AT507885B1 - Vorrichtung zum aufhängen von kleidungsstücken - Google Patents
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- A47G25/06—Clothes hooks; Clothes racks; Garment-supporting stands with swingable or extending arms
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung zum Aufhängen von Kleidungsstücken mit einem mehrere Haken bildenden Träger (1) und mit einer Wandhalterung (2) für den nach oben von einer Wand (3) weggeneigten Träger (1) beschrieben. Um vorteilhafte Konstruktionsbedingungen zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass der plattenförmige, gegebenenfalls gekrümmte Träger (1) über seine Fläche verteilte Durchbrechungen (4) aufweist, die mit wenigstens einem in die freie Durchbruchsöffnung vorstehenden Randansatz (5) einen Haken formen
Description
österreichisches Patentamt AT507 885B1 2010-09-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufhängen von Kleidungsstücken mit einem mehrere Haken bildenden Träger und mit einer Wandhalterung für den nach oben von einer Wand weggeneigten Träger.
[0002] Vorrichtungen zum Aufhängen von Kleidungsstücken sind in vielfältigen Formen bekannt. Unabhängig von der jeweiligen Form hat sich jedoch herausgestellt, dass ein Träger mit Haken, die aufgrund der Neigung des Trägers weg von der Wand nicht nur der Höhe nach, sondern auch in horizontaler Richtung gegeneinander versetzt sind, vorteilhafte Voraussetzungen für eine platzsparende Anordnung der Kleidungsstücke mit sich bringt, weil die Kleidungsstücke mit horizontalem Abstand übereinander gehängt werden können. Herkömmliche Garderoben zur Aufnahme einer Mehrzahl von Kleidungsstücken weisen einzelne oder zu einer Baueinheit nebeneinandergereihte Hakenträger auf, die trotz einer vergleichsweise aufwendigen Fertigung keine gedrängte Kleiderablage erlauben.
[0003] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art zum Aufhängen von Kleidungsstücken so auszugestalten, dass eine einfache Fertigung mit einer für eine gedrängte Kleiderablage vorteilhaften Hakendichte gewährleistet werden kann.
[0004] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass der plattenförmige, gegebenenfalls gekrümmte Träger über seine Fläche verteilte Durchbrechungen aufweist, die mit wenigstens einem in die freie Durchbruchsöffnung vorstehenden Randansatz einen Haken formen.
[0005] Da der Träger plattenförmig ausgebildet ist und die Haken zum Aufhängen der Kleidungsstücke in Form von vorstehenden Randansätzen in Durchbrechungen vorgesehen sind, ergeben sich einfache Herstellungsbedingungen, weil aufgrund der Ausformung von Randansätzen innerhalb von Durchbrechungen der plattenförmige Träger selbst die Haken zum Aufhängen der Kleidungsstücke ausbildet und die den Randansatz umgebende Durchtrittsöffnung lediglich ausreichend Raum zum Bedienen des durch den jeweiligen Randansatz geformten Hakens bieten muss. Dies bedeutet, dass eine für eine gedrängte Kleideraufnahme ausreichende Hakendichte ohne besonderen Aufwand sichergestellt werden kann. Der Gestaltungsfreiheit sowohl hinsichtlich der äußeren Umrissform der plattenförmigen Träger als auch bezüglich der Anordnung und Umrissform der Durchbrechungen sind kaum Grenzen gesetzt. Obwohl sich besonders einfache Konstruktionsbedingungen mit ebenen plattenförmigen Trägern ergeben, sind solche ebenen Trägerplatten keineswegs zwingend. So könnten die plattenförmigen Träger auch dünnwandige Schalen mit unterschiedlichen Wölbungen und Krümmungen bilden, wenn nur im Hakenbereich eine entsprechende Neigung gegenüber einer Vertikalen sichergestellt wird. In diesem Zusammenhang kann sich eine kegelförmige Krümmung der Trägerpatte als vorteilhaft erweisen.
[0006] Damit der Einsatz einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufhängen von Kleidungsstücken in einfacherWeis erweitert werden kann, kann der plattenförmige Träger entlang seines Außenumfangs Stützabschnitte bilden, die in der Basis und den Schenkeln eines gleichschen-keligen Dreiecks liegen, und Durchbrechungen mit von der Basis des Dreiecks weggerichteten und mit zu dieser Basis hingerichteten Randansätzen aufweisen. Plattenförmige Träger in der Grundform eines gleichschenkeligen Dreiecks bieten nämlich die Möglichkeit, die Vorrichtung an einer Wand und im Eckbereich zwischen zwei Wänden anzuordnen. Während sich der plattenförmige Träger an einer Wand mit dem Rand abstützt, der die Basis des gleichschenkeligen, mit seiner Spitze nach oben weisenden Dreiecks bildet, legen sich die beiden Schenkel des mit seiner Spitze nach unten zeigenden Dreiecks bei einer Eckanordnung an die das Inneneck ergebenden Wände an, sodass sich jeweils eine stabile Wandabstütztung für den Träger ergibt, ohne eine aufwendige Halterung hiefür einsetzen zu müssen. Es braucht wohl nicht besonders hervorgehoben zu werden, dass es für die geschilderte Wandabstützung keiner Grundform eines vollständigen Dreiecks für den plattenförmigen Träger bedarf. Es genügt, den Träger mit umfangsseitigen Stützabschnitten zu versehen, die in der Basis und den Schenkeln eines 1/8 österreichisches Patentamt AT507 885B1 2010-09-15 gleichschenkeligen Dreiecks liegen, wie dies beispielsweise bei einer herzförmigen Grundrissform des Trägers der Fall ist. Der Einsatz des Trägers einerseits mit der Dreiecksspitze nach unten und anderseits mit der Dreiecksspitze nach oben bedingt allerdings von der Basis des Dreiecks weggerichtete und zur Basis hingerichtete Randansätze in den Durchbrechungen, um in der jeweiligen Stellung des Trägers nach oben gerichtete Haken zur Kleideraufnahme zur Verfügung zu stellen.
[0007] Weisen in diesem Zusammenhang die Durchbrechungen jeweils einander paarweise gegenüberliegende, gegeneinander vorstehende Randansätze auf, so ergeben sich in vorteilhafter Art für beide Stellungen des Trägers vergleichbare Hakenanordnungen. Unabhängig davon, ob die Durchbrechungen mit hakenbildenden Randansätzen nur für eine oder für gegensinnige Hängerichtungen versehen sind, ergeben sich günstige Hängebedingungen, wenn die Durchbrechungen des Trägers in zur Basis des Dreiecks parallelen Reihen und reihenweise gegeneinander auf Lücke versetzt angeordnet sind. In diesem Fall kann nämlich insbesondere der größere horizontale Versatz der übereinander vorgesehenen Haken aufgrund ihres doppelten Reihenabstands für die schonende Kleiderablage genützt werden.
[0008] Um den Anforderungen hinsichtlich der unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten bei der Montage der Vorrichtung vorteilhaft entsprechen zu können, kann die Wandhalterung ein Gestell mit die Seitenkanten einer dreiseitigen Pyramide bildenden Streben aufweisen, sodass eine Wandbefestigung des Gestells im Bereich seiner durch die zusammenlaufenden Streben gebildete Spitze für eine stabile Trägerabstützung ausreicht. Die Streben selbst, die mit ihren Enden mit dem plattenförmigen Träger verbunden sind, halten ja die Trägerplatte in einer vorgegebenen Lage, wobei eine Befestigung der Wandhalterung im Bereich der zusammenlaufenden Streben im Allgemeinen ausreicht.
[0009] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft dargestellt. Es zeigen [0010] Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufhängen von Kleidungsstücken in einer Draufsicht auf den plattenförmigen Träger, [0011] Fig. 2 eine Vorrichtung gemäß der Fig. 1 in einer schaubildlichen Darstellung bei einer
Wandmontage, [0012] Fig. 3 eine Vorrichtung gemäß der Fig: 1 in einer schaubildlichen Darstellung bei einer
Eckmontage und die [0013] Fig. 4 bis 8 der Fig. 1 entsprechende Darstellungen unterschiedlicher Ausführungsformen plattenförmiger Träger.
[0014] Gemäß den Fig. 1 bis 3 weist die Vorrichtung zum Aufhängen von Kleidungsstücken einen plattenförmigen Träger 1 auf, der mit Hilfe einer Wandhalterung 2 so befestigt werden kann, dass er nach oben von einer Wand 3 weggeneigt verläuft. Der im Wesentlichen die Grundform eines gleichschenkeligen Dreiecks besitzende Träger 1 ist mit Durchbrechungen 4 versehen, die in die freie Durchbruchöffnung vorstehende Randansätze 5 bilden. Diese Randansätze 5 dienen als Haken zum Aufhängen von Kleidungsstücken. Wie insbesondere den Fig. 2 und 3 entnommen werden kann, wird das Gestell 2 aus Streben 6 gebildet, die die Seitenkanten einer dreiseitigen Pyramide bilden, deren Basis der plattenförmige Träger 1 ist. Mit Hilfe einer solchen Wandhalterung 2 lässt sich der plattenförmige Träger 1 entsprechend der Fig. 1 in zwei unterschiedlichen, in den Fig. 2 und 3 dargestellten Stellungen befestigen. Gemäß der Fig. 2 ist eine Wandbefestigung zu sehen, bei der sich der plattenförmige Träger 1 mit dem die Basis 7 des gleichschenkeligen Dreiecks bildenden Rand an der Wand 3 abstützt, während die der Basis 7 gegenüberliegende Spitze 8 des Grundformdreiecks von der Wand weg nach oben weist. Gemäß der Fig. 3 ist der plattenförmige Träger 1 im Eckbereich zwischen zwei Wänden 3 angeordnet, wobei sich die von der Basis 7 des Grundformdreiecks ausgehenden Schenkel 9 an den Wänden 3 anliegen. Die Spitze 8 des Dreiecks weist somit nach unten.
[0015] Die Wandhalterung 2 kann aber auch eine andere Konstruktion aufweisen, weil es nur darum geht, den Träger 1 in einer nach oben von der Wand 3 weggeneigten Stellung zu halten, was beispielsweise auch mit Hilfe von Zugmitteln erreicht werden kann. Anstelle von Zugmitteln 2/8 österreichisches Patentamt AT507 885B1 2010-09-15 können aber auch andere Stützkonsolen eingesetzt werden.
[0016] Um den plattenförmigen Träger 1 in den Fällen gemäß den Fig. 2 und 3 zum Aufhängen von Kleidungsstücken einsetzen zu können, sind Randansätze 5 vorzusehen, die entgegengesetzt gerichtet sind und daher je nach Lage des Trägers 1 als Flaken dienen können. Damit in diesem Zusammenhang einfache Konstruktionsverhältnisse geschaffen werden, sind die Durchbrechungen 4 in zur Basis 7 des Grundformdreiecks parallelen Reihen angeordnet, und zwar so, dass die Durchbrechungen 4 reihenweise auf Lücke versetzt sind, wobei die hakenbildenden Randansätze 5 einander paarweise gegenüberliegen, sodass die Randansätze 5 auf der einen Seite gegen die Spitze 8 und die Randansätze 5 auf der gegenüberliegenden Seite gegen die Basis 7 des Grundformdreiecks gerichtet sind. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Grundform des Trägers 1 ein gleichschenkeliges Dreieck oder ein gleichseitiges Dreieck als Sonderform eines gleichschenkeligen Dreiecks bildet, wie dies in der Fig. 1 dargestellt ist.
[0017] Wie der Fig. 4 entnommen werden kann, braucht der Träger 1 nicht eine dreieckförmige Grundrissform aufzuweisen, um entsprechend der Fig. 2 und 3 eingesetzt werden zu können. Es genügt vielmehr, wenn der Träger 1 entlang seines Außenumfangs Stützabschnitte 10 bildet, die in der Basis 7 und den Schenkeln 9 eines gleichschenkeligen Dreiecks liegen, das in der Fig. 4 strichpunktiert angedeutet ist.
[0018] Dass an sich beliebige Umrissformen für die Träger 1 eingesetzt werden können, zeigen die Fig. 5, 6 und 8, die einen in seiner Grundform rechtwinkeligen Träger 1 zeigen, der aufgrund der Anordnung der Randansätze 5 in den Durchbrechungen 4 gemäß der Fig. 5 mit einer Neigung um eine Seitenkante eingesetzt wird. Da die Randansätze 5 eine T-Form aufweisen, ist es möglich, den Träger 1 nicht nur in der dargestellten bzw. um 180° gedrehten Stellung, sondern auch in einer um 90° gedrehten Stellung einzusetzen, weil die dann an den Seitenrändern der Durchbrechungen 4 angeordneten Randansätze 5 ebenfalls Flaken bilden.
[0019] Nach der Fig. 6 ist die Neigung um eine Diagonale vorgesehen, wobei aufgrund der einseitigen Randansätze 5 die Neigungsrichtung vorgegeben ist, sodass ein solcher Träger 1 im Allgemeinen nur in einem Inneneckbereich eingesetzt werden kann, und zwar nur in einer Ausrichtung. Da in ihrem Aufbau unterschiedliche Wandhalterungen 2 zum Einsatz kommen können, sind in den Fig. 5, 6 und 8 lediglich die Befestigungsstellen für die Wandhalterung 2 angedeutet und mit dem Bezugszeichen 11 versehen.
[0020] Die Ausführungsform des plattenförmigen Trägers 1 gemäß der Fig. 7 zeigt, dass auch die Durchbrechungen 4 in ihrer Umrissform unterschiedlich gestaltet werden können, wobei die Flakendichte durch die Verteilungsdichte der Durchbrechungen 4 entsprechend den jeweiligen Anforderungen vorgegeben werden kann. Im Vergleich zu der Ausführungsform nach der Fig. 1 ist die Flakendichte des Trägers 1 nach der Fig. 7 verringert.
[0021] Insbesondere bei ebenen plattenförmigen Trägern 1 können diese auf ihren einander gegenüberliegenden Flächen ein unterschiedliches Erscheindungsbild aufweisen, beispielsweise durch eine unterschiedliche Farbgebung, Beschichtung, durch unterschiedliche Dekore oder unterschiedliche Strukturen. Damit kann durch ein Wenden der plattenförmigen Träger das äußere Erscheinungsbild verändert werden, weil ja im Allgemeinen die der Wand zugekehrte Fläche der Träger 1 nicht sichtbar ist.
[0022] Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So könnten beispielsweise anstelle von ebenen plattenförmigen Trägern 1 auch gekrümmte Plattenträger eingesetzt werden, zum Beispiel in Form von dünnwandigen Kegelmantelsektoren. Es ist aber auch möglich, die Durchbrechungen 4 in Reihenlängsrichtung zu erweitern, um zwei oder mehrere parallele Randansätze 5 je Durchbrechung 4 als Flaken zu erhalten. 3/8
Claims (6)
- österreichisches Patentamt AT507 885B1 2010-09-15 Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Aufhängen von Kleidungsstücken mit einem mehrere Haken bildenden Träger und mit einer Wandhalterung für den nach oben von einer Wand weggeneigten Träger, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige, gegebenenfalls gekrümmte Träger (1) über seine Fläche verteilte Durchbrechungen (4) aufweist, die mit wenigstens einem in die freie Durchbruchsöffnung vorstehenden Randansatz (5) einen Haken formen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige Träger (1) entlang seines Außenumfangs Stützabschnitte (10) bildet, die in der Basis (7) und den Schenkeln (9) eines gleichschenkeligen Dreiecks liegen, und Durchbrechungen (4) mit von der Basis (7) des Dreiecks weggerichteten und mit zu dieser Basis hingerichteten Randansätzen (5) aufweisen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen (4) des Trägers (1) jeweils einander paarweise gegenüberliegende, gegeneinander vorstehende Randansätze (5) aufweisen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen (4) des Trägers (1) in zur Basis (7) des Dreiecks parallelen Reihen und reihenweise gegeneinander auf Lücke versetzt angeordnet sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandhalterung (2) ein Gestell mit die Seitenkanten einer dreiseitigen Pyramide bildenden Streben (6) aufweist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige Träger (1) auf seinen einander gegenüberliegenden Oberflächen ein unterschiedliches Erscheindungsbild aufweist, beispielsweise durch eine unterschiedliche Farbgebung, eine unterschiedliche Beschichtung sowie durch unterschiedliche Dekore oder unterschiedliche Strukturen. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 4/8
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