Fördermittel für eine Hängefördereinrichtung
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fördermittel für eine Hängefördereinrichtung umfassend zwei an einer Schiene hängend bewegbare Rollenlaufwerke und eine die Rollenlaufwerke verbindende Tragstange mit einem Aufnahmebereich zum Aufnehmen von zu transportierendem Fördergut, wobei der Aufnahmebereich durch ein Raster in Subbereiche unterteilbar ist.
Solche Fördermittel sind bekannt, und das zu transportierende Fördergut, beispielsweise Bekleidungsstücke, wird an dem Aufnahmebereich der Tragstange eingehängt. Je nach Art des Fördergutes und Verwendungszweckes können verschieden ausgestaltete Aufnahmebereiche verwendet werden.
Aus der EP 0 51 6 969 B1 ist ein Fördermittel für eine Hängefördereinrichtung bekannt, bei dem die obere und die untere Seite der Tragstange als Aufnahmebereiche zum Aufnehmen von zu transportierendem Fördergut ausgestaltet sind. Die eine Seite der Tragestange hat einen ersten, weitgehend glatten Aufnahmebereich, der von einem in der Mitte angebrachten Trennzahn in zwei Bereiche aufgeteilt wird. Die andere Seite der Tragstange hat einen Aufnahmebereich, in dem eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Zähnen vorhanden ist, durch die Nuten oder Kerben gebildet werden, die zur Aufnahme von Kleiderbügelhaken dienen. Um den nach oben weisenden Aufnahmebereich gegen den nach unten weisenden Aufnahmebereich auszutauschen, muss eines der zwei Rollenlaufwerke, mit denen die Tragstange verbunden ist, aus der Schiene ausgehängt werden. Die Tragstange kann dann händisch verschwenkt und verdreht werden, bis der nach unten weisende Aufnahmebereich nach oben weist. Anschließend
muss das ausgehängte Rollenlaufwerk wieder in die Schiene eingehängt werden. Der bei diesem bekannten Fördermittel notwendige Aufwand zum Wechseln der Aufnahmebereiche ist beträchtlich.
Ein anderes Fördermittel für eine Hängefördereinrichtung ist aus der DE 299 07 1 1 U1 bekannt. Auch dieses Fördermittel hat eine Tragstange, die an ihrer oberen und unteren Seite mit Aufnahmebereichen versehen ist. Die Tragstange ist an ihren beiden Stirnseiten über zwei aufwändige Drehgelenke mit zwei Rollenlaufwerken verbunden. Zum Wechseln des Aufnahmebereiches der oberen Tragstangenseite gegen den Aufnahmebereich der unteren Tragstangenseite kann die Tragstange um ihre Längsachse oder parallel dazu wenigstens um 1 80° verdreht werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun darin, ein konstruktiv einfaches Fördermittel für eine Hängefördereinrichtung mit flexibler Verwendungsmöglichkeit anzugeben.
Diese Aufgabe wird gemäß der technischen Lehre des Anspruchs 1 gelöst. Bei dem erfindungsgemäßen Fördermittel ist das Raster zumindest bereichsweise an einem sich insbesondere längs der Tragstange an dieser erstreckenden Rasterträgerelement ausgebildet, welches an der Tragstange höhenverstellbar ist, so dass das Raster relativ zur Oberseite der Tragstange durch Verstellen des Rasterträgerelementes wahlweise nach oben ausfahrbar oder nach unten einziehbar ist, um die Teilung des Aufnahmebereichs bedarfsweise zu ändern. Ein umständliches händisches Umhängen und Verdrehen der Tragstange und ein Vorsehen von konstruktiv aufwändigen Drehgelenken zum Ändern der Teilung des Aufnahmebereiches ist nicht erforderlich. Vielmehr können durch einfaches Höhenverstellen des Rasterträgerelementes unterschiedliche Teilungen eingestellt werden.
Vorteilhafterweise enthält das Rasterträgerelement eine Zahnung mit mehreren Zähnen, die das Raster bilden. Dabei kann das Rasterträgerelement
als Zahnstange ausgebildet sein. Die Zähne können nebeneinander angeordnet sein, so dass zwischen jeweils zwei Zähnen Subbereiche gebildet werden können, in die Fördergut zum Transportieren einhängbar ist. Das Fördergut kann auf diese Weise auch bei schräg verlaufendem Transport sicher transportiert werden. Die Zähne stellen eine Art schlanker Erhöhung dar, die wie ein Dorn oder ein Stift insbesondere vertikal nach oben gerichtet sind.
Vorteilhafterweise hat das Rasterträgerelement Zähne unterschiedlicher Höhen. Auf diese Weise kann in dem Aufnahmebereich auf einfache Weise ein Kommissionieren des Fördergutes erfolgen. Durch einen oder mehrere, im Vergleich zu den übrigen Zähnen, höhere Zähne kann eine weitere Unterteilung des Aufnahmebereiches vorgenommen werden.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Tragstange hohl ausgebildet und das Rasterträgerelement teilweise in dem Hohlraum der Tragstange aufgenommen. Auf diese Weise kann das Rasterträgerelement geschützt und platzsparend in der Tragstange angebracht sein.
Vorteilhafterweise weist die Tragstange an ihrer Oberseite ein Lochraster entsprechend dem Zahnraster des Rasterträgerelementes auf. Dabei ist die Anzahl der Löcher des Lochrasters wenigstens so groß wie die Anzahl der Zähne des Zahnrasters. Des Weiteren können die Zähne innerhalb der hohlen Tragstange direkt unterhalb der Löcher plaziert sein. Dadurch kann auf einfache Weise durch Höhenverstellung des Rasterträgerelementes ein geeignetes Einstellen der Teilung des Aufnahmebereiches erfolgen. Die nach oben gerichteten Zähne können durch die Löcher hindurch aus der hohlen Tragstange hinaus- oder - ausgehend vom ausgefahrenen Zustand - in sie hineinbefördert werden. Das Rasterträgerelement mit den Zähnen bildet eine Art Kamm, wobei die Zähne die Zinken des Kammes darstellen.
Das Rasterträgerelement und/oder die Tragstange sind in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung aus Kunststoff. Dadurch wird ein geringes Gewicht bei gleichzeitig guter Stabilität gewährleistet. Des Weiteren ist auch eine einfache und kostengünstige Herstellbarkeit gegeben.
Um ein problemloses Transportieren des Fördergutes in einer ersten Einstellung des Rasterträgerelementes bei ausgefahrenen, mit nach oben über die Oberseite der Tragstange hinaus abstehenden Zähnen zu gewährleisten, kann eine Sicherungseinrichtung vorgesehen sein, die das Rasterträgerelement in seiner ersten Einstellung sichert. Ein ungewolltes Herunterverstellen oder -rutschen des Rasterträgerelementes ist somit nicht möglich.
Die Sicherungseinrichtung weist einfachheitshalber einen Schnappmechanismus auf. Dieser funktioniert auf einfache und zuverlässige Weise. Ein Einschnappen des Schnappmechanismus erfolgt insbesondere automatisch, wenn das Rasterträgerelement in seine erste Einstellung einfährt.
In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung steht das Rasterträgerelement in einer nach unten eingezogenen Stellung mit seiner Unterseite zumindest bereichsweise über den unteren Rand der Tragstange hinaus nach unten ab. Dadurch kann diese nach unten abstehende untere Seite des Rasterträgerelementes dazu verwendet werden, das Rasterträgerelement nach oben zu verstellen. Somit ist auf besonders einfache und effektive Weise das Höhenverstellen des Rasterträgerelementes möglich.
Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Vorteile an Hand von Beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Fördermittels mit einem eingestellten Raster des Aufnahmebereiches, bei dem ein einziger Zahn außerhalb der Tragstange vorhanden ist,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Fördermittels nach Fig. 1 ,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Aufnahmebereich des Fördermittels gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 mit einer Darstellung des Lochrasters der Tragstange,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Fördermittels mit einem anderen eingestellten Raster des Aufnahmebereiches, bei der eine Vielzahl von Zähnen außerhalb der Tragstange vorhanden ist,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Randbereiches der Tragstange des Fördermittels gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 mit einer geöffneten Schnappverbindung und
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung des Randbereiches der Tragstange des Fördermittels gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig . 4 mit einer geschlossenen Schnappverbindung.
Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fördermittels 1 für eine Hängefördereinrichtung. Das Fördermittel 1 umfasst zwei Rollenlaufwerke 3, die an einer Laufschiene 5 hängend bewegbar sind. Jedes Laufwerk 3 hat einen Bügel 7, der an seinen beiden abstehenden freien Enden jeweils eine Laufrolle 9 aufweist. Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind die Laufrollen 9 so orientiert, dass sie auf den äußeren Schrägflächen 1 1 der Laufschiene 5 abrollen können, wobei der Scheitel des Bügels 7 unterhalb der Laufschiene 5 hängt. Jedes der beiden Rollenlaufwerke 3 weist am Bügel 7 einen Kupplungsmechanismus 1 3 auf. Die Kupplungsmechanismen 13 erlauben das Aneinanderkoppeln mehrerer der Fördermittel 1 zu einem Fördermittelzug. In alternativen Ausführungsformen könnten entsprechende Kupplungsmechanismen an den Enden der
nachstehend noch erläuterten Tragstange 1 5 oder im Bereich der Verbindung zwischen Laufwerk 3 und Tragstange 1 5 vorgesehen sein.
An den unteren Scheitelenden der Rollenlaufwerke 3 ist die Tragstange 1 5 über eine jeweilige Gelenkanordnung 1 7 gelenkig angebracht, so dass das Fördermittel 1 sowohl Kurvenfahrten als auch Steigungs- und Neigungsfahrten durchführen kann. Die Gelenkanordnung 1 7 funktioniert prinzipiell wie die Gelenkanordnung des in der EP 0 51 6 969 B1 beschriebenen Fördermittels nach dem Stand der Technik.
Die Tragstange 1 5 hat an ihrer Oberseite zwischen ihren beiden Enden einen Aufnahmebereich 20, der zum Aufnehmen von zu transportierendem Fördergut dient. Als Fördergut werden insbesondere Kleidungsstücke transportiert. Diese hängen auf Kleiderbügeln, die wiederum mit ihren Haken an dem Aufnahmebereich 20 der Tragstange 1 5 eingehängt werden. Die Tragstange 1 5 ist in der Fig. 1 bei X teilweise gebrochen dargestellt, um beispielhaft einen inneren Bereich der Tragstange zu verdeutlichen. Die Tragstange 1 5 wird im Wesentlichen durch einen Hohlkörper gebildet, der hier ein Rohr 1 9 ist. Im Inneren des Rohres 1 9 befindet sich eine flache, längliche Platte 23, an deren oberer, zur Laufschiene 5 gerichteter Kante eine Vielzahl von Zähnen 22 und 24 ausgebildet ist. Die Platte 23 und die Zähne 22, 24 stellen ein Rasterträgerelement in Form einer Zahnstange dar und sind hier einstückig und aus Kunststoff. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Zahn 22 mittig in dem Aufnahmebereich 20 und der Zahnstange platziert und hat eine größere Höhe als die anderen Zähne 24. Zu beiden Seiten des höheren Zahnes 22 sind jeweils mehrere der niedrigeren Zähne 24 angeordnet. Die Zähne 22 und 24 befinden sich nebeneinander, so dass zwischen jeweils zwei Zähnen 22, 24 Nuten 25 gebildet werden.
Die Platte 23 und die Zähne 22 und 24 können als eine Art Kamm betrachtet werden, der durch einen in der unteren Oberfläche des Rohres 1 9 vorhandenen Schlitz 36 in das Innere des Rohres 1 9 eingeführt wurde. In
den beiden Endbereichen der Platte 23 sind zwei Langlöcher 28 eingebracht, durch die Bolzen 26 gesteckt sind, die an entsprechender Stelle im Inneren des Rohres 1 9 vorhanden sind. Mit diesen Bolzen 26 ist die Platte 23 gegen ein Herausfallen aus dem Rohr 1 9 gesichert. Der Schlitz 36 kann bei Bedarf zum Schutz gegen Verschmutzung durch eine Abdeckung abgedeckt werden. Im Einstellzustand des Fördermittels gemäß der Fig. 1 befindet sich die Platte 23 mitsamt den Zähnen 22, 24 in ihrer unteren Position. Die Bolzen 26 liegen daher in dem oberen Bereich der Langlöcher 28.
In der nach oben weisenden Oberfläche des Rohres 1 9 sind Löcher 27 und 29 (Fig. 3) eingestanzt. Direkt unterhalb der Löcher 27, 29 sind die Zähne 22 bzw. 24 angeordnet. Durch diese Löcher 27, 29 hindurch können die Zähne 22, 24 geschoben werden. Das Loch 27 befindet sich in der Mitte des länglichen Rohres 20 und ist dem hohen Zahn 22 zugeordnet.
Im Einstellzustand des Fördermittels gemäß der Fig. 1 ist der Zahn 22 teilweise durch das Loch 27 hindurchgeschoben. Die übrigen niedrigeren Zähne 24 sind nicht durch die ihnen zugeordneten Löcher 29 hindurchgeschoben. Der Aufnahmebereich 20 der Tragstange 1 5 ist somit durch den Zahn 22 in zwei annähernd gleich große Subbereiche 21 a und 21 b unterteilt, in die das Fördergut eingehängt werden kann. Die beiden Subbereiche 21 a, 21 b sind nicht mehr weiter durch ein Raster in zusätzliche Subbereiche unterteilt. Diese Ausführung des Aufnahmebereiches 20 ist mit dem Bezugszeichen A bezeichnet. Der Zahn 22 und die durch ihn erfolgte Unterteilung des Aufnahmebereiches 20 in die beiden Subbereiche 21 a und 21 b können dem einfachen Kommissionieren von Fördergut auf der Tragstange 1 5 dienen.
Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Aufnahmebereich 20 mit dem Lochraster für den Durchtritt der Zähne 22 und 24. Zu sehen sind die Löcher 27 und 29. Das Loch 27 ist hier etwas länger als die anderen Löcher 29. Der dem Loch 27 zugeordnete Zahn 22 kann daher etwas
breiter sein als die Zähne 24. Die Bereiche der Oberseite der Tragstange 15, die zwischen jeweils zwei Löchern 27, 29 liegen, sind hier mit 37 bezeichnet. Diese Bereiche stellen Subbereiche 37 dar, in die der Aufnahmebereich 20 je nach Höhenverstellung der Zähne 22, 24, und damit Einstellen eines Rasters, unterteilt werden kann.
Die Fig. 4 zeigt das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fördermittels 1 in einem anderen Einstellzustand des Aufnahmebereiches 20. Die Tragstange 1 5 ist gebrochen gezeigt, um die in ihrem Innern vorhandenen Elemente zu verdeutlichen. Bei dieser Ausführung B sind neben dem hohen Zahn 22 auch die anderen Zähne 24 durch die ihnen zugeordneten Löcher 29 hindurch nach oben geschoben. Dadurch werden alle in diesem Ausführungsbeispiel möglichen Subbereiche 37 zur Teilung des Aufnahmebereiches 20 eingesetzt. In die zwischen jeweils zwei Zähnen 22, 24 und den jeweils zugeordneten Bereichen der Oberfläche der Tragstange 15 gebildeten Subbereiche 37 können z. B. Kleiderhaken zum Kommissionieren und Transportieren eingehängt werden. Im Beispiel gemäß der Fig. 4 befindet sich die Platte 23 mitsamt den Zähnen 22, 24 in ihrer oberen Position. Die Bolzen 26 liegen in dem unteren Bereich der Langlöcher 28.
Die Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Randbereiches der Tragstange 1 5 des Fördermittels 1 gemäß der Fig. 1 . Die Platte 23 befindet sich in ihrer unteren Position und die Bolzen 26 im oberen Bereich der Langlöcher 28. Ein weiteres Verstellen der Platte 23 nach unten ist dadurch nicht möglich. Der Verstellweg der Platte 23 wird durch die Bolzen 26 und die Länge der Langlöcher 28 begrenzt.
Die Tragstange 1 5 hat in ihrem linken Endbereich eine Schnappverbindung 30, 32. Die Schnappverbindung 30, 32 wird durch einen an der linken Stirnseite des Rohres 1 9 befestigten und horizontal in das Innere des Rohres 1 9 hineinragenden ersten Hebelarm 30 und einen an der Platte 23 ausgebildeten, vertikal nach oben verlaufenden zweiten Hebelarm 32
gebildet, der an seinem oberen Ende einen Vorsprung aufweist. Der Vorsprung ragt dabei ein wenig in Richtung des ersten Hebelarmes 30 über den zweiten Hebelarm 32 über. Die beiden Hebelarme 30, 32 sind in der Fig. 5 so positioniert, dass das nicht befestigte Ende des ersten Hebelarmes 30 die nach oben weisende Außenseite des Vorsprunges des zweiten Hebelarmes 32 berührt. In der Fig. 5 ist die Schnappverbindung 30, 32 also geöffnet. Eine gleich wirkende Schnappverbindung hat die Tragstange 1 5 auch in ihrem rechten Endbereich, die hier nicht weiter beschrieben wird.
Die Fig. 5 zeigt des Weiteren eine aus dem Schlitz 36 des Rohres 1 9 hinausragende untere Kante 34 der Platte 23. Diese untere Kante 34 kann zum Verschieben der Platte 23 nach oben in Richtung der Laufschiene 5 verwendet werden, indem von unten gegen die Kante 34 gedrückt wird. Dadurch bewegt sich die Platte 23 nach oben, bis die Bolzen 26 gegen die oberen Begrenzungen der Langlöcher 28 stoßen. Dabei bewegt sich auch der zweite Hebelarm 32 der Schnappverbindung mit nach oben. Der Vorsprung des zweiten Hebelarmes 32 biegt des Weiteren den ersten Hebelarm 30 an seinem freien Ende nach oben. Der erste Hebelarm 30 ist dazu aus einem biegbaren, elastischen Material, vorzugsweise Kunststoff. Bei genügend weitem Verschieben nach oben springt das freie Ende des ersten Hebelarmes 30 schließlich unter den Vorsprung des zweiten Hebelarmes 32. Die Platte 23 mit den Zähnen 22, 24 ist dadurch in ihrer oberen Position gesichert. Sie kann nicht, beispielsweise durch ihr Eigengewicht, nach unten rutschen. Der Aufnahmebereich 20 ist in seiner Ausführung B gesichert. Diese Position ist in der Fig. 6 dargestellt.
Fig. 6 zeigt die vergrößerte Darstellung des Randbereiches der Tragstange 1 5 des Fördermittels 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4. Die Schnappverbindung 30, 32 ist geschlossen. Das freie Ende des ersten Hebelarmes 30 befindet sich unterhalb des Vorsprunges des zweiten Hebel-
armes 32. Die untere Kante 34 der Platte 23 befindet sich innerhalb des Schlitzes 36 des Rohres 1 9.
Zum Verstellen der Platte 23 nach unten, um den Aufnahmebereich 20 in seine Ausführung A zurückzubringen, muss die Schnappverbindung 30, 32 wieder gelöst werden. Dazu kann der erste Hebelarm 30 so weit nach unten gebogen werden, bis sich dessen freies Ende nicht mehr unter dem Vorsprung des zweiten Hebelarmes 32 befindet. Der erste Hebelarm 30 weist dazu einen Knopf auf, der zum Ausüben eines Druckes auf den Hebelarm 30 und damit zu dessen Verbiegen verwendet werden kann. Die Platte 32 kann dann nach unten verschoben werden, bis die Bolzen 26 an die oberen Begrenzungen durch die Langlöcher 28 stoßen. Das Verschieben der Platte 32 nach unten kann vorteilhafterweise durch deren Eigengewicht erfolgen. Es ist aber auch möglich, einen anderen Verstellmechanismus vorzusehen.
Das Einstellen der beiden Ausführungen A und B des Aufnahmebereiches 20 kann auf einfache Weise händisch erfolgen. Es ist allerdings auch möglich, das Verschieben der Platte 23 automatisiert auszuführen. Dafür können geeignete Mittel, beispielsweise eine in das Fördermittel integrierte Einstellstation, vorhanden sein, die entsprechende Verschiebekräfte auf die Platte 23 ausüben und die Schnappverbindung 30, 32 lösen können.
Abweichend von dem gezeigten Ausführungseispiel könnte das Rasterträgerelement eine oder mehrere weitere Gruppen von Zähnen mit einer von den beiden anderen Zahngruppen unterschiedlichen Höhe und Zahnteilung aufweisen, um weitere Rasterteilungen bereitzustellen, wobei das Rasterträgerelement in weiteren Höheneinstellungen fixierbar ist, um das jeweils gewünschte Zahnraster an der Oberseite der Tragstange einzustellen.