DE102008000723A1 - Rakelvorrichtung - Google Patents

Rakelvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102008000723A1
DE102008000723A1 DE200810000723 DE102008000723A DE102008000723A1 DE 102008000723 A1 DE102008000723 A1 DE 102008000723A1 DE 200810000723 DE200810000723 DE 200810000723 DE 102008000723 A DE102008000723 A DE 102008000723A DE 102008000723 A1 DE102008000723 A1 DE 102008000723A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
doctor
bed
head part
foot part
foot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200810000723
Other languages
English (en)
Inventor
Christoph Henninger
Horst Kaipf
Martin Schaubmaier
Michael Heitzinger
Rüdiger Keinberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voith Patent GmbH
Original Assignee
Voith Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voith Patent GmbH filed Critical Voith Patent GmbH
Priority to DE200810000723 priority Critical patent/DE102008000723A1/de
Priority to EP20090154692 priority patent/EP2103358B1/de
Publication of DE102008000723A1 publication Critical patent/DE102008000723A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C11/00Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
    • B05C11/02Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface
    • B05C11/023Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface
    • B05C11/025Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface with an essentially cylindrical body, e.g. roll or rod
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H25/00After-treatment of paper not provided for in groups D21H17/00 - D21H23/00
    • D21H25/08Rearranging applied substances, e.g. metering, smoothing; Removing excess material
    • D21H25/12Rearranging applied substances, e.g. metering, smoothing; Removing excess material with an essentially cylindrical body, e.g. roll or rod
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C11/00Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
    • B05C11/02Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface
    • B05C11/04Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface with blades
    • B05C11/044Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface with blades characterised by means for holding the blades

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rakelvorrichtung, umfassend - ein Kopfteil (4), welches ein Rakelbett (7) bildet für einen in einer Nut (9) aufgenommenen zylindrischen Rakelstab (8) als Dosier- und/oder Egalisierelement, und - ein Fußteil (5), welches das Kopfteil (4) bzw. das Rakelbett (7) trägt, wobei das Fußteil (5) in einem Tragbalken (10) mittels eines diesem Fußteil (5) zugeordneten Klemmschlauchs (6) gehalten ist und wobei das Kopfteil (4) einschließlich Rakelstab (8) mit einem Anpresselement (12) gegen den zu beschichtenden Untergrund (2) andrückbar ist. Gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen, dass der Klemmschlauch (6) integraler Bestandteil des Fußteiles (5) ist. Gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen, dass das Anpresselement (12) nichtintegraler Bestandteil des Kopfteiles (4) ist und dazu in einer externen Andrückeinrichtung (15) aufgenommen ist und von außen her auf die der Nut (9) gegenüberliegenden Rückseite (20) des Kopfteiles (4) bzw. des Rakelbettes (7) einwirkt. Gemäß einer dritten erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen, dass wenigstens ein Dichtschlauch (27, 30, 32, 34) für das Kopfteil (4) bzw. das Rakelbett (7) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rakelvorrichtung, die zur Dosierung und/oder Egalisierung eines Auftragsmediums, beispielsweise Streichfarbe, auf einen Untergrund bestimmt ist, wobei der Untergrund bei direktem Auftrag die Oberfläche einer laufenden Papier, Karton- oder andere Faserstoffbahn und bei indirektem Auftrag die Oberfläche eines Übertragselementes ist, das das Auftragsmedium an die Faserstoffbahn abgibt, mit einer Rakeleinheit umfassend:
    • – ein Kopfteil, welches ein Rakelbett bildet für einen in einer Nut aufgenommenen zylindrischen Rakelstab als Dosier- und/oder Egalisierelement und
    • – ein Fußteil, welches das Kopfteil bzw. das Rakelbett trägt, wobei das Fußteil in einem Rakelbalken mittels eines diesem Fußteil zugeordneten Klemmschlauchs gehalten ist und wobei das Kopfteil einschließlich Rakelstab mit einem Anpresselement gegen den zu beschichtenden Untergrund andrückbar ist.
  • Eine Rakelvorrichtung enthält Verschleißteile, die oft ausgewechselt werden müssen. Außerdem ist die Vorrichtung verschmutzungsanfällig und bedarf einer häufigen Reinigung. Auch dafür sind einzelne Bauteile auszubauen und gegebenenfalls auszuwechseln.
  • Eine gattungsgemäße Rakelvorrichtung ist aus der DE-A1 10 2004 029 565 bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist der Klemmschlauch und auch der Anpressschlauch in einer Halteleiste aufgenommen. Die Halteleiste ist dabei mit dem Kopfteil, d. h. dem Rakelbett verbunden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform (siehe dortige 2) bildet die Halteleiste zugleich das Fußteil der auswechselbaren Rakeleinheit, welche in einer Halterung bzw. im Rakeltragbalken gehalten ist. Obwohl diese Vorrichtung in Form eines Baukastensystems aufgebaut und daher gut handhabbar und variierbar ist, ist dennoch die Zugänglichkeit zur Rakeleinheit noch nicht optimal.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ausgehend vom genannten Stand der Technik, eine verbesserte Rakelvorrichtung anzugeben, die preiswerter ist, bei der das Auswechseln seiner Rakeleinheit bzw. einzelner, verschleißanfälliger Bauteile einfacher und schneller erfolgen kann und/oder deren Reinigungsaufwand verringert ist.
  • Die Aufgabe wird gemäß einer ersten Lösung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist der Klemmschlauch direkt im Fußteil aufgenommen. Das heißt, er ist integraler Bestandteil des Fußteiles der Rakeleinheit. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass die Rakeleinheit- also Kopfteil bzw. Rakelbett samt Rakelstab, Halteleiste bzw. Fußteil samt Klemmschlauch- aus der Rakelhalterung bzw. dem tragenden Rakelbalken entfernbar ist. Die Reinigung des Sitzes der Rakeleinheit kann dadurch bedeutend schneller vonstatten gehen.
  • Sehr vorteilhaft ist es, wenn in der Rakelhalterung bzw. im Rakeltragbalken eine ebene Anlagefläche vorhanden ist, an die die Rakeleinheit bzw. deren Fußteil beim Klemmen gedrückt wird. Nach einer Auswechselung der Rakeleinheit steht damit eine reproduzierbare Position zur Verfügung. Das erleichtert die Positionierung sehr. Außerdem ist der für die Reinigung und die Auswechselung benötigte Zeitaufwand dadurch kürzer als bisher.
  • Dadurch, dass sich der Klemmschlauch stets an der mediumsabgewandten Seite der Rakeleinheit (das ist dieselbe Seite, an der sich die Rückseite des Kopfteiles bzw. des Rakelbettes befindet und die von dem, an den laufenden Untergrund angedrückten, Rakelstab abgewandt ist) angeordnet ist, ist er gegen Verschmutzung durch das Auftragsmedium beim Abrakeln oder Egalisieren geschützt.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch gemäß einer zweiten Lösung mit den Merkmalen des Anspruches 2 gelöst. Erfindungsgemäß ist hier vorgesehen, dass das Anpresselement nichtintegraler Bestandteil des Kopfteiles ist und dazu in einer externen Andrückeinrichtung aufgenommen ist und von außen her auf die der Nut gegenüberliegende Rückseite des Kopfteiles bzw. des Rakelbettes einwirkt. Der Vorteil dieser Ausführung besteht darin, dass das Anpresselement in der Vorrichtung verbleiben kann und nicht jedes Mal, wenn die Rakeleinheit ausgebaut wird, mit gewechselt werden muss.
  • Das Auswechseln erfolgt dadurch schneller als bisher, weshalb die Ausfallzeit für die Streichmaschinen geringer als bisher ist und dadurch die Produktivität erhöht wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch gemäß einer dritten Lösung mit den Merkmalen des Anspruches 3 gelöst. Erfindungsgemäß ist hier vorgesehen, dass wenigstens ein Dichtschlauch für das Kopfteil bzw. das Rakelbett vorgesehen ist. Bei Verwendung eines einzigen Dichtschlauches oberhalb oder unterhalb der Rakelstab-Aufnahmenut und auch bei Verwendung eines zweiten Dichtschlauches (unterhalb und oberhalb der Rakelstab-Aufnahmenut) lässt sich die jeweils vom Dichtschlauch beaufschlagte Dichtlippe so gegen den Rakelstab andrücken, dass der Rakelstab zum einen besser geführt ist und zum anderen der Sitz des Rakelstabes weniger verschmutzungsanfällig ist.
  • Bei Entlastung des oder der Dichtschläuche lässt sich der Rakelstab bedeutend schneller und leichter aus dem Rakelbett entfernen als ohne dem Vorhandensein des oder der Dichtschläuche. Dadurch lassen sich die Service- und Wartungszeiten verkürzen und demzufolge die Ausfallzeiten für die Streichmaschine verringern, wodurch wiederum die Produktivität erhöht wird.
  • Die vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Merkmale lassen sich jeweils einzeln für sich oder aber gemeinsam miteinander in Kombination anwenden. Die beschriebenen einzelnen Vorrichtungen oder eine mögliche kombinierte Vorrichtung sind preiswert, gut zugänglich und reinigbar.
  • Weitere zweckmäßige Ausführungsvarianten ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Streichmaschine für das Auftragen eines flüssigen bis pastösen Auftragsmediums, beispielsweise Streichfarbe auf einen laufenden Untergrund, wobei der Untergrund bei direktem Auftrag die Oberfläche einer laufenden Papier-, Karton- oder andere Faserstoffbahn und bei indirektem Auftrag die Oberfläche eines Übertragselementes ist, das das Auftragsmedium an die Faserstoffbahn abgibt. Die erfindungsgemäße Streichmaschine weist eine gegen den laufenden Untergrund angestellte Rakelvorrichtung mit einer auswechselbaren Rakeleinheit zur Dosierung und/oder Egalisierung des aufgebrachten Auftragsmediums nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26 auf.
  • Eine an sich bekannte Streichmaschine lässt sich mit den erfindungsgemäßen Vorrichtungen oder einer kombinierten Vorrichtung leicht nachrüsten.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1 bis 6: verschiedene Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen, im Querschnitt schematisch dargestellten Rakelvorrichtung
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In den Figuren ist jeweils eine baukastenartige zusammengesetzte Rakelvorrichtung gezeigt, die innerhalb einer Streichmaschine einer nicht mit dargestellten Auftragseinrichtung nachgeordnet ist und der Dosierung und/oder Egalisierung eines Auftragsmediums 1, beispielsweise Streichfarbe auf einen laufenden Untergrund 2 dient. Dieser laufende Untergrund 2 ist zur Verdeutlichung nur in der 1 mit eingezeichnet. Beim Untergrund 2 soll es sich in den angegebenen Beispielen um eine laufende, zu veredelnde Papier- oder Kartonbahn handeln. Die Rakelvorrichtung umfasst eine auswechselbare Rakeleinheit 3, die aus einem Kopfteil 4, einem Fußteil 5 und einem Klemmschlauch 6 besteht. Das Kopfteil 4 dient zugleich als Rakelbett 7 für einen drehbaren kreiszylindrischen Rakelstab 8 als Rakelelement (d. h. Dosier- oder Egalisierelement) für das Auftragsmedium 1. Das Rakelbett 7 weist dafür eine Aufnahme bzw. eine Nut 9 für den darin drehbaren Rakelstab 8 auf. Das Rakelbett 7 weist außerdem zwei Dichtlippen 7.1 und 7.2 auf, die den Rakelstab gegen Verschmutzungen hin abdichten.
  • Das Fußteil 5 trägt das Kopfteil 4 bzw. das Rakelbett 7 und ist darüber hinaus in einem Tragbalken 10 gehalten. Dies erfolgt mit dem in das Fußteil 5 integrierten Klemmschlauch 6. Das Fußteil 5 weist dazu eine speziell angeformte Halterung 11 auf, in die der Klemmschlauch 6 eingelegt ist.
  • Das Kopfteil 4 sowie der Rakelstab 8 sind zwecks der Dosierung oder Egalisierung des aufgetragenen Auftragsmediums 1 mit einem Anpresselement 12 gegen den zu beschichtenden Untergrund 2 andrückbar. Abgerakeltes Medium fließt entlang einer Vorderseite 13 in eine ebenfalls nur in dieser 1 dargestellte Auffangrinne 14.
  • Wie aus 1 erkennbar ist, weist die Rakelvorrichtung für das Anpresselement 12 eine Andrückeinrichtung 15 auf. Dieses ist eine externe Baugruppe und besteht aus einem Haltekörper 16, einer Andrückleiste 17 mit Halterung 18, welche das Anpresselement 12, insbesondere einen Anpressschlauch 12.1 aufnimmt und eine Verstelleinrichtung 19 aufweist. Das Anpresselement 12, d. h. der hier dargestellte Anpressschlauch 12.1 ist also nichtintegraler Bestandteil des Kopfteiles 4 und wirkt von außen her auf die der Nut 9 gegenüberliegende Rückseite 20 des Kopfteiles 4 bzw. des Rakelbettes 7 ein.
  • Der Tragbalken 10, auch als Rakelhalterung oder Rakelbalken bezeichnet, ist im Übrigen zum Zwecke des Auswechselns der Rakeleinheit 3 vom zu beschichtenden Untergrund 2 abschwenkbar ausgebildet.
  • Die 1 zeigt auch, dass das Fußteil 5 an einer Anlagefläche 21 des Rakelbalkens 10 positioniert ist. Dadurch wird eine reproduzierbare Position der gesamten Rakeleinheit 3 geschaffen.
  • Überdies ist zwischen Kopfteil 4 und Fußteil 5 ein flexibler Abschnitt 22 vorhanden. In der 1 ist dafür eine Biegestelle 22.1 gewählt. Der flexible Abschnitt 22 könnte aber auch ein nicht dargestelltes Drehgelenk zwecks Kipp- oder Schwenkbewegung aufweisen. Die hier dargestellte Biegestelle 22.1 kann beispielsweise als Kerbe oder als Einschnürung oder in Form einer Blattfeder ausgeführt sein. Im gezeigten Beispiel der 1 ist der flexible Abschnitt 22 jedenfalls der Einfachheit halber nur mit einem gestrichelten Kreis angedeutet.
  • In 1 ist erkennbar, dass das Kopfteil 4 und das Fußteil 5 separate Bauteile sind.
  • Diese Ausführung bietet die Möglichkeit das Kopfteil 4 bzw. Rakelbett 7 und das Fußteil 5 aus unterschiedlich harten und/oder unterschiedlich thermischen Werkstoffen zu fertigen. Dies bietet aber auch die Möglichkeit, dass sie hinsichtlich ihrer thermischen Ausdehnung voneinander entkoppelbar sind.
  • In 2 ist eine Abwandlung von 1 zu sehen. Die Rakeleinheit 3 weist bei dieser Variante anstelle des Fußteils 5 aus 1 eine durchgängige, einteilige Halteleiste 23 auf, die neben der Halterung 11 für den Klemmschlauch eine zusätzliche Halterung 24 für das Kopfteil 4 bzw. das Rakelbett 7 aufweist. Auch diese Halteleiste 23 weist einen flexiblen Abschnitt 22 bzw. eine Biegestelle 22 auf. Halteleiste 23 und das Kopfteil 4 sind separate Bauteile, mit den Eigenschaften, die für das separate Fußteil 5 und das Kopfteil 4 in 1 beschrieben wurden.
  • In 3 ist eine weitere Abwandlung zu der in 1 gezeigten Vorrichtung dargestellt. Hier sind Fußteil 5 und das Kopfteil 4 formschlüssig miteinander verbunden. Das Kopfteil 4 bzw. Rakelbett 7 weist hierzu mindestens eine Nut 25 auf, in die das Fußteil 5 mit mindestens einem Wulst 26 eingreift. Als Anpresselement 12 soll hier kein Druckschlauch 12.1 wirken, sondern eine andere denkbare Art einer Anpresskraft Verwendung finden. Diese externe Anpresskraft ist mit 12.2 bezeichnet. 3 zeigt auch, dass das Rakelbett 7 einen Dichtschlauch 27 aufweist. Dieser Dichtschlauch 27 ist in einer Ausnehmung 28 des Rakelbettes 7 aufgenommen und kann die untere Dichtlippe 7.2 an den Rakelstab 8 andrücken und damit Verschmutzungen der Aufnahmenut 9 verhindern, zumindest aber minimieren.
  • In 4 ist eine weitere Ausführungsform der Rakeleinheit dargestellt. Im Gegensatz zur 3 befindet sich hier eine weitere Ausnehmung 29 (ggf. zusätzlich zur Ausnehmung 28 mit Dichtschlauch 27) oder nur diese eine Ausnehmung 29 für einen Dichtschlauch 30 allein, oberhalb des Rakelstabes 8. Damit kann man eine Abdichtung mittels der oberen Dichtlippe 7.1 erreichen und damit ebenfalls bzw. zusätzlich noch Verschmutzungen der Aufnahmenut 9 verhindern, zumindest aber minimieren.
  • 4 zeigt im Gegensatz zu den vorherigen Figuren, dass Kopfteil 4 und Fußteil 5 einstückig miteinander ausgebildet sind. Das Fußteil 5 weist ebenfalls wieder eine einen flexiblen Abschnitt 22 bzw. eine Biegestelle 22.1 auf. Das Fußteil ist hierbei allerdings breiter als das separate Fußteil aus 1 oder 3, so dass es hier keiner extra Halterung 11 für die Aufnahme des Klemmschlauches 6 bedarf, sondern der Klemmschlauch 6 ist hier in einfacher Weise in einer Aussparung 31 direkt im Fußteil 4 aufgenommen.
  • Die 5 entspricht im Wesentlichen der in 1 gezeigten Variante. Lediglich ist hier noch ein Dichtschlauch 32 vorhanden, der oberhalb des Anpresselementes 12 bzw. des Druckschlauches 12.1 an der der Rakelstab-Aufnahmenut 9 gegenüberliegenden Rückseite 20 des Kopfteiles 4 bzw. des Rakelbettes 7 angeordnet ist. Der Dichtschlauch 32 ist in derselben externen Andrückeinrichtung 15 wie der Anpressschlauch 12.1 angeordnet, wurde aber in eine weitere Halterung 33 eingelegt.
  • Die 6 zeigt eine weitere Variante, die im Wesentlichen der in 4 gezeigten Variante mit einstückiger Bauform des Fußteil und des Kopfteils, verbreitertem Fußteil 5, Biegestelle 22 und integrierter Aussparung 31 für den Klemmschlauch 6 entspricht. Im Unterschied zur 4 ist hier zusätzlich zum oberen in der Ausnehmung 29 befindlichen Dichtschlauch 30 noch ein weiterer Dichtschlauch in Form eines an der Rückseite 20 angeordneten Dichtschlauches 34 angeordnet. Somit wirken zwei Dichtschläuche auf die obere Dichtlippe 7.1.
  • Im Gegensatz zur 4 ist hier unterhalb des Dichtschlauches 34 ein Anpressschlauch 12.3 vorhanden. Beide Schläuche, d. h. Schlauch 34 und Schlauch 12.3 sind hier im Gegensatz zu allen anderen Ausführungen nicht in einer externen Andrückeinrichtung 15 aufgenommen, sondern lagern direkt im Kopfteil 4 bzw. im Rakelbett 7 jeweils in Aussparungen 35 und 36. Beim Ausbauen der Rakeleinheit werden hier gleichzeitig alle vorhandenen Druckschläuche aus der Vorrichtung mit ausgebaut, was eine enorme Zeiteinsparung bedeutet.
  • Nachzutragen ist, dass bei allen gezeigten Varianten das Kopfteil 4 bzw. Rakelbett 7 aus Werkstoffen, wie Thermoplaste, Polymeren, Gummi oder Materialmischungen der genannten Werkstoffarten bestehen kann.
  • Das Fußteil 5 ist aus Werkstoffen, wie Thermoplaste, Polymere, Duroplaste, z. B. GFK, CFK, aus Stahl oder Leichtmetall, wie Aluminium herstellbar.
  • Der Anpressschlauch 12.1 und 12.3, der Klemmschlauch 6 sowie die Dichtschläuche 27, 30, 32 und 34 sind jeweils als Rundschlauch oder Profilschlauch, beispielsweise als handelsüblicher Nasenschlauch ausbildbar und können aus den Werkstoffen, wie Gummi, gummiverstärktem Stoff, gewebehaltigem PVC, Silicon, Naturkautschuk oder Fluorelastomer hergestellt sein.
  • Prinzipiell ist es möglich, dass das Kopfteil 4 bzw. das Rakelbett 7 und das Fußteil 5 aus demselben Werkstoff hergestellt ist. Es ist gewünschtenfalls auch möglich, das Kopfteil 4 bzw. das Rakelbett 7 und das Fußteil 5 aus unterschiedlich harten und/oder unterschiedlich thermischen Werkstoffen herzustellen.
  • Beide Teile, also Kopf- und Fußteil können auch jeweils aus mehreren Einzelteilen bestehen, die einstückig miteinander verbunden sind. Dabei können die mehreren Einzelteile aus unterschiedlichen bzw. verschiedenen Materialien bestehen.
  • Alle 1 bis 6 zeigen im Übrigen, dass das Kopfteil 4 bzw. Rakelbett 7 polygonartig und das Fußteil 5 klingenartig ausgebildet ist. Das Fußteil 5 ist jedenfalls geeignet ist, um unterschiedlich vorgefertigte Größen und Formen des Kopfteiles 4 bzw. des Rakelbettes 7 beispielsweise abhängig von der Größe des gewählten Rakelstabes 8 zu tragen.
  • Als Rakelstabgrößen kommen insbesondere Durchmesser zwischen 5 und 100 mm, vorzugsweise 8 bis 40 mm sowie glatte oder gerillte Rakelstäbe in Betracht.
  • Hinsichtlich eines wählbaren Federweges bei einem biegeelastischen Abschnitt, oder einem Schwenk- oder Kippbereich (bei Verwendung eines Gelenkes) und/oder der Tragfähigkeit und/oder der Standzeit unterschiedlich ausgebildeter Fußteile 5, können diese schon vorgefertigt werden. Diese Bauteile sind im Bedarfsfall schnell und unkompliziert bereitstellbar.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass eine Rakelvorrichtung aus einer Mehrzahl an unterschiedlichen ausbildbaren, vorfertigbaren und bevorratbaren Kopfteilen 4 bzw. Rakelbetten 7, Fußteilen 5, Halteleisten 23, Anpress- und Klemmschläuchen, Dichtschläuchen 27, 30, 32, 34 und Rakelstäben 8 einerseits baukastenartig aufbaubar und gut zugänglich ist. Andererseits lassen sich ohne längeren Produktionsausfall Verschleißteile der Rakeleinrichtung bzw. der Rakeleinheit 3 auswechseln, reparieren oder/und reinigen.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • 1
    Auftragsmedium 1
    2
    laufender Untergrund
    3
    Rakeleinheit
    4
    Kopfteil
    5
    Fußteil
    6
    Klemmenschlauch
    7
    Rakelbett
    7.1
    Dichtlippe
    7.2
    Dichtlippe
    8
    Rakelstab
    9
    Nut
    10
    Trag- bzw. Rakelbalken
    11
    Halterung
    12
    Anpresselement
    12.1
    Anpressschlauch
    12.2
    externe Anpresskraft
    12.3
    Anpressschlauch
    13
    Vorderseite
    14
    Auffangrissen
    15
    Andrückeinrichtung
    16
    Haltekörper
    17
    Andrückleiste
    18
    Halterung
    19
    Verstelleinrichtung
    20
    Rückseite
    21
    Anlagefläche
    22
    flexibler Abschnitt
    22.1
    Biegstelle
    23
    Halteleiste
    24
    Halterung
    25
    Nut
    26
    Wulst
    27
    Dichtschlauch
    28
    Ausnehmung
    29
    Ausnehmung
    30
    Dichtschlauch
    31
    Aussparung
    32
    Dichtschlauch
    33
    Halterung
    34
    Dichtschlauch
    35
    Aussparung
    36
    Aussparung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004029565 A1 [0003]

Claims (27)

  1. Rakelvorrichtung, die zur Dosierung und/oder Egalisierung eines Auftragsmediums, beispielsweise Streichfarbe, auf einen Untergrund (2) bestimmt ist, wobei der Untergrund (2) bei direktem Auftrag die Oberfläche einer laufenden Papier-, Karton- oder andere Faserstoffbahn und bei indirektem Auftrag die Oberfläche eines Übertragselementes ist, das das Auftragsmedium (1) an die Faserstoffbahn abgibt, mit einer Rakeleinheit (3) umfassend – ein Kopfteil (4), welches ein Rakelbett (7) bildet für einen in einer Nut (9) aufgenommenen zylindrischen Rakelstab (8) als Dosier- und/oder Egalisierelement und – ein Fußteil (5), welches das Kopfteil (4) bzw. das Rakelbett (7) trägt, wobei das Fußteil (5) in einem Tragbalken (10) mittels einem diesem Fußteil (5) zugeordneten Klemmschlauch (6) gehalten ist und wobei das Kopfteil (4) einschließlich Rakelstab (8) mit einem Anpresselement (12) gegen den zu beschichtenden Untergrund (2) andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmschlauch (6) integraler Bestandteil des Fußteiles (5) ist.
  2. Rakelvorrichtung, die zur Dosierung und/oder Egalisierung eines Auftragsmediums, beispielsweise Streichfarbe, auf einen Untergrund (2) bestimmt ist, wobei der Untergrund (2) bei direktem Auftrag die Oberfläche einer laufenden Papier-, Karton- oder andere Faserstoffbahn und bei indirektem Auftrag die Oberfläche eines Übertragselementes ist, das das Auftragsmedium (1) an die Faserstoffbahn abgibt, mit einer Rakeleinheit (3) umfassend – ein Kopfteil (4), welches ein Rakelbett (7) bildet für einen in einer Nut (9) aufgenommenen zylindrischen Rakelstab (8) als Dosier- und/oder Egalisierelement und – ein Fußteil (5), welches das Kopfteil (4) bzw. das Rakelbett (7) trägt, wobei das Fußteil (5) in einem Tragbalken (10) mittels einem diesem Fußteil (5) zugeordneten Klemmschlauch (6) gehalten ist und wobei das Kopfteil (4) einschließlich Rakelstab (8) mit einem Anpresselement (12) gegen den zu beschichtenden Untergrund (2) andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpresselement (12) nichtintegraler Bestandteil des Kopfteiles (4) ist und dazu in einer externen Andrückeinrichtung (15) aufgenommen ist und von außen her auf die der Nut (9) gegenüberliegende Rückseite (20) des Kopfteiles (4) bzw. des Rakelbettes (7) einwirkt.
  3. Rakelvorrichtung, die zur Dosierung und/oder Egalisierung eines Auftragsmediums, beispielsweise Streichfarbe, auf einen Untergrund (2) bestimmt ist, wobei der Untergrund (2) bei direktem Auftrag die Oberfläche einer laufenden Papier-, Karton- oder andere Faserstoffbahn und bei indirektem Auftrag die Oberfläche eines Übertragselementes ist, das das Auftragsmedium (1) an die Faserstoffbahn abgibt, mit einer Rakeleinheit (3) umfassend – ein Kopfteil (4), welches ein Rakelbett (7) bildet für einen in einer Nut (9) aufgenommenen zylindrischen Rakelstab (8) als Dosier- und/oder Egalisierelement und – ein Fußteil (5), welches das Kopfteil (4) bzw. das Rakelbett (7) trägt, wobei das Fußteil (5) in einem Tragbalken (10) mittels einem diesem Fußteil (5) zugeordneten Klemmschlauch (6) gehalten ist und wobei das Kopfteil (4) einschließlich Rakelstab (8) mit einem Anpresselement (12) gegen den zu beschichtenden Untergrund (2) andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Dichtschlauch (27, 30, 32, 34) für das Kopfteil (4) bzw. das Rakelbett (7) vorgesehen ist.
  4. Rakelvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anpresselement (12) vorzugsweise ein Anpressschlauch (12.1, 12.3) ist.
  5. Rakelvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtschlauch (27, 30) in einer Ausnehmung (28, 29) des Rakelbettes (7) aufgenommen ist.
  6. Rakelvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtschlauch (30, 32, 34) oberhalb des Anpresselementes (12) an der der Nut (9) gegenüberliegenden Rückseite (20) des Kopfteiles (4) bzw. des Rakelbettes (7) angeordnet ist.
  7. Rakelvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtschlauch (32) in einer externen Andrückeinrichtung (15) aufgenommen ist, in der auch der Anpressschlauch (12.1) aufgenommen ist.
  8. Rakelvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (5) an einer Anlagefläche (21) des Tragbalkens (10) positioniert ist.
  9. Rakelvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (4) und das Fußteil (5) separate Bauteile sind.
  10. Rakelvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (4) und das Fußteil (5) einstückig miteinander ausgebildet sind.
  11. Rakelvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (4) bzw. Rakelbett (7) polygonartig und das Fußteil (5) klingenartig ausgebildet sind.
  12. Rakelvorrichtung nach Anspruch 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (4) bzw. Rakelbett (7) und das Fußteil (5) hinsichtlich ihrer thermischen Ausdehnung voneinander entkoppelt sind.
  13. Rakelvorrichtung nach Anspruch 9 und 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (4) bzw. Rakelbett (7) und das Fußteil (5) formschlüssig miteinander verbunden sind.
  14. Rakelvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (4) bzw. Rakelbett (7) mindestens eine Nut (25) aufweist, in die das Fußteil (5) mit mindestens einem Wulst (26) eingreift.
  15. Rakelvorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (4) bzw. Rakelbett (7) aus Werkstoffen, wie Thermoplaste, Polymere, Gummi oder Materialmischungen der genannten Werkstoffarten herstellbar ist.
  16. Rakelvorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (5) aus Werkstoffen, wie Thermoplaste, Polymere, Duroplaste, z. B. GFK, CFK, aus Stahl oder Leichtmetall, wie Aluminium herstellbar ist.
  17. Rakelvorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das der Anpressschlauch (12.1, 12.2, 12.3) und der Klemmschlauch (6) sowie der wenigstens eine Dichtschlauch (27, 30, 32, 34) jeweils als Rundschlauch oder Profilschlauch, beispielsweise als handelsüblicher Nasenschlauch ausbildbar ist und aus Werkstoffen, wie Gummi, gummiverstärktem Stoff, gewebehaltigem PVC, Silicon, Naturkautschuk oder Fluorelastomer herstellbar sind.
  18. Rakelvorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (4) bzw. Rakelbett (7) und das Fußteil (4) aus demselben Werkstoff herstellbar sind.
  19. Rakelvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (4) bzw. Rakelbett (7) und das Fußteil (4) aus unterschiedlich harten und/oder unterschiedlich thermischen Werkstoffen herstellbar sind.
  20. Rakelvorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (5) geeignet ist, um unterschiedlich vorgefertigte Größen und Formen des Kopfteiles (4) bzw. Rakelbettes (7), beispielsweise abhängig von der Größe des gewählten Rakelstabes (8) zu tragen.
  21. Rakelvorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kopfteil (4) bzw. Rakelbett (7) und dem Fußteil (5) eine flexibler Abschnitt (22) vorhanden ist.
  22. Rakelvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (5) eine Biegestelle (22.1) als flexiblen Abschnitt (22) aufweist.
  23. Rakelvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegestelle (22.1) beispielsweise als eine Kerbe, oder als eine Einschnürung oder in Form einer Blattfeder ausgeführt ist.
  24. Rakelvorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass hinsichtlich eines wählbaren Federweges und/oder der Tragfähigkeit und/oder der Standzeit unterschiedlich ausgebildete Fußteile (5) vorfertig- und bereitstellbar sind.
  25. Rakelvorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest aus einer Mehrzahl an unterschiedlichen ausgebildeten, vorgefertigten und bevorrateten Kopfteilen (4) bzw. Rakelbetten (7), Fußteilen (5), Halteleisten (23), Anpress- und Klemmschläuchen (12, 12.1, 12.2, 12.3), Dichtschläuchen (27, 30, 32, 34) und Rakelstäben (8) baukastenartig aufbaubar ist.
  26. Rakelvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Rakelstab (8) in den Durchmessern 5 bis 100 mm, vorzugsweise 8 bis 40 mm mit glatter oder gerillter Oberfläche bereitstellbar ist.
  27. Streichmaschine für das Auftragen eines flüssigen bis pastösen Auftragsmediums, beispielsweise Streichfarbe auf einen laufenden Untergrund (2), wobei der Untergrund bei direktem Auftrag die Oberfläche einer laufenden Papier-, Karton- oder andere Faserstoffbahn und bei indirektem Auftrag die Oberfläche eines Übertragselementes ist, das das Auftragsmedium an die Faserstoffbahn abgibt, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine gegen den laufenden Untergrund (2) angestellte Rakelvorrichtung mit einer auswechselbaren Rakeleinheit (3) zur Dosierung und/oder Egalisierung des aufgebrachten Auftragsmediums (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26 aufweist.
DE200810000723 2008-03-18 2008-03-18 Rakelvorrichtung Withdrawn DE102008000723A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810000723 DE102008000723A1 (de) 2008-03-18 2008-03-18 Rakelvorrichtung
EP20090154692 EP2103358B1 (de) 2008-03-18 2009-03-10 Rakelvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810000723 DE102008000723A1 (de) 2008-03-18 2008-03-18 Rakelvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008000723A1 true DE102008000723A1 (de) 2009-09-24

Family

ID=40626601

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810000723 Withdrawn DE102008000723A1 (de) 2008-03-18 2008-03-18 Rakelvorrichtung

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP2103358B1 (de)
DE (1) DE102008000723A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2341185A1 (de) * 2009-12-22 2011-07-06 Btg Ipi, Llc Messvorrichtung und Haltereinheit, Halter, Einsatzeinheit und Einsatz für die Messvorrichtung
DE102011112956A1 (de) * 2011-09-13 2013-03-14 Horst Sprenger Gmbh Rakel-Dosiersystem

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004029565A1 (de) 2004-06-18 2006-01-05 Voith Paper Patent Gmbh Rakelvorrichtung

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI90268C (fi) * 1991-11-06 1994-01-10 Valmet Paper Machinery Inc Menetelmä ja laitteisto sauvapäällystimen päällystyssauvan ja sauvakehdon puhtaana pitämiseksi ja käytettävän voitelu- ja/tai jäähdytysvedenvuotamisen estämiseksi
DE29510486U1 (de) * 1995-06-30 1995-08-17 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Rollrakel-Baugruppe
DE19602483C1 (de) * 1996-01-24 1997-06-05 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Rollrakelbaugruppe
DE19631913A1 (de) * 1996-08-07 1998-02-19 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Auftragwerk zum direkten oder indirekten einseitigen oder beidseitigen Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton
DE19743520B4 (de) * 1997-10-01 2005-12-08 Voith Paper Patent Gmbh Rakeleinrichtung für eine Vorrichtung zum Auftragen eines flüssigen bis pastösen Mediums auf einen sich vorbeibewegenden Untergrund
FI111477B (fi) * 1999-04-20 2003-07-31 Metso Paper Inc Päällystyslaite

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004029565A1 (de) 2004-06-18 2006-01-05 Voith Paper Patent Gmbh Rakelvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
EP2103358B1 (de) 2015-03-25
EP2103358A1 (de) 2009-09-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1761341B1 (de) Rakelvorrichtung
AT392426B (de) Leimpresse mit zwei zueinander parallelen presswalzen
DE4433048A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen einer Beschichtung auf eine Materialbahn
DE1199606B (de) Abstreifvorrichtung, insbesondere fuer das Beschichten von Papier
EP1485209B1 (de) Rakel-dosiersystem
AT392601B (de) Vorrichtung zum regeln der auftragsstaerke beim beschichten laufender materialbahnen
DE10045515B4 (de) Rakel-Dosiersystem
DE1816028C3 (de) Vorrichtung zum Kräuseln von synthetischen Fadenscharen
EP1103377A1 (de) Einrichtung zur Abdichtung einer Farbversorgung an Druckmaschinen
EP0167906A2 (de) Druckkopf für eine Siebdruckmaschine
DE2805580A1 (de) Vorrichtung zum beschichten einer sich bewegenden bahn
EP2103358B1 (de) Rakelvorrichtung
DE4213669C2 (de) Vorrichtung zur Anstellung einer Kammerrakel
EP0906788A2 (de) Rakeleinrichtung für eine Vorrichtung zum Auftragen eines flüssigen bis pastösen Mediums auf einen sich vorbeibewegenden Untergrund
AT397635B (de) Dosiervorrichtung eines farbwerkes einer druckmaschine
DE3419590A1 (de) Schablonendruckmaschine mit mindestens einer zylindrischen schablone
DE1436907A1 (de) Maschine zum Wellen und Auftragen von Klebstoff,insbesondere zur Herstellung von Wellpappe
AT12471U1 (de) Druckschlauch
EP0677613A2 (de) Vorrichtung zum Auftragen von mindestens einem flüssigen Medium auf eine laufende Materialbahn
DE3219786A1 (de) Vorrichtung zum dosierenden auftragen und dosierenden entfernen von druckfarbe auf bzw. von einer walze, insbes. fuer eine flexodruckmaschine
DE4340578C2 (de) Rakel zum Beschichten von Bahnen aus Papier oder Karton
EP0845354B1 (de) Farbkasten für Rotationsdruckmaschinen
CH716075A1 (de) Fixkammhalter für eine Kämmmaschine.
DE19957464A1 (de) Einrichtung zur Abdichtung einer Farbversorgung an Druckmaschinen
WO2004048097A1 (de) Farbkammerrakel

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20131001