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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein numerisches Steuerungssystem,
das mehrere Systeme umfasst, deren Steuerzeiträume sich voneinander unterscheiden.
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2. Beschreibung des verwandten
Stands der Technik
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Unter
den numerischen Steuerungsvorrichtungen der letzten Jahre gibt es
eine Steuerungsvorrichtung, die ein Steuerungssystem zum Steuern
einer Maschine als Hauptfunktion der numerischen Steuerungsvorrichtung
und ein Betriebssystem umfasst, um eine Eingabe-/Ausgabefunktion
bereitzustellen, um Programme zu erstellen, Parameter anzusetzen
und Werkzeugdaten zum Betrieb einer Werkzeugmaschine einzustellen,
wobei diese Systeme im Verbund miteinander als ein numerisches Steuerungssystem
funktionieren (siehe z.B. erstes Patentdokument: die
japanische Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer
2002-108423 ).
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In
einem solchen numerischen Steuerungssystem erfolgt eine Datenübertragung
(Senden und Empfangen) zwischen den beiden Systemen. In dem vorstehend
erwähnten
ersten Patentdokument sind eine Steuereinheit zum Steuern der Maschine
und eine außerhalb der
Steuereinheit angeordnete Bedienungstafel elektrisch miteinander
verschaltet, und wenn eine Verarbeitungsanforderung, die von der Steuereinheit
erteilt wird, nicht an der Bedienungstafel eingeht, wird davon ausgegangen,
dass ein Störfall
vorliegt.
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Herkömmlicherweise
ist jedoch eine numerische Steuerungsvorrichtung mit einer Kollisionsverhinderungsfunktion
ausgestattet, um Kollisionen zwischen Teilen einer Maschine, Werkzeugen,
Aufspannvorrichtungen und Materialien zu verhindern, indem deren
Formdaten mittels eines Computers überprüft werden (siehe z.B. zweites
Patentdokument: die
japanische
Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer H5-8,152 ).
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Kollisionsprüfungen wurden
in der Vergangenheit durchgeführt,
indem die Formen in der zweidimensionalen Ebene der Maschinenteile,
Werkzeuge, Aufspannvorrichtungen und Materialien verwendet wurden,
in den letzten Jahren erfolgen solche Prüfungen jedoch, indem dreidimensionale
Formdaten verwendet werden (siehe z.B. drittes Patentdokument: die
japanische Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer
H9-230,918 ).
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Wenn
jedoch, wie bei der numerischen Steuerungsvorrichtung, wie sie im
zuvor erwähnten
ersten Patentdokument beschrieben ist, nur als ein Bestimmungskriterium
verwendet wird, ob die Bedienungstafel ein Signal erhält, stellt
sich insofern ein Problem, als nur eine Systemstörung bestimmt werden kann.
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Zusätzlich wird
bei dem vorstehend erwähnten
numerischen Steuerungssystem, wie es im zweiten Patentdokument beschrieben
ist, je genauer versucht wird, eine reale Maschine auszudrücken, um eine
Kollisionserfassung mit hoher Genauigkeit unter Verwendung dreidimensionaler
Formen durchzuführen,
umso mehr Verarbeitungszeit benötigt,
und in diesem Fall kann ein Problem des Herbeiführens einer Systemstörung bestehen.
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Wenn
darüber
hinaus das System in einen Zustand gerät, bei dem dann gerade eine
erhebliche Verarbeitungszeit zur Kollisionserfassung benötigt wird,
wenn ein Werkzeug und ein Werkstoff miteinander in Kontakt sind,
besteht insofern ein Problem, als das zu bearbeitende Werkstück beschädigt werden oder
das Werkzeug zu Bruch gehen könnte.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts
des Vorstehenden besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, ein numerisches Steuerungssystem bereitzustellen, das in
der Lage ist, die Sicherheit zu erhöhen, wenn mehrere Systeme,
die einzeln asynchron miteinander arbeiten, als einzelne Steuereinheit
betrieben werden.
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Unter
Berücksichtung
der vorstehenden Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung ein
numerisches Steuerungssystem bereitgestellt, bei dem ein Maschinensteuerungssystem
zum Steuern einer Maschine in einem vorgegebenen Zeitraum und ein Kollisionserfassungssystem,
das in einem anderen Zeitraum arbeitet als das Maschinensteuerungssystem
oder in einem sich konstant verändernden
Zeitraum arbeitet, um eine Kollisionswahrscheinlichkeit bei einem
Befehl zu prüfen,
der die Maschine arbeiten lässt,
im Verbund miteinander arbeiten. Das Maschinensteuerungssystem umfasst:
einen Befehlsgeberabschnitt, der ein Programm zum Bedienen der Maschine
interpretiert, in der Steuerungseinheit einen Befehl für die Maschine
generiert, und den Befehl ausgibt, indem dem Befehl eine Befehlsnummer zugeteilt
wird, um in der Steuerungseinheit eine Ausführungsstelle des Programms
eindeutig festzulegen; einen Befehlspufferspeicherabschnitt, der
eine vorbestimmte Anzahl von Befehlen abspeichert, die vom Befehlsgeberabschnitt
ausgegeben werden; einen Verknüpfungsdatensende-
und -empfangsabschnitt, der einen der im Befehlspufferspeicherabschnitt
gespeicherten Befehle kopiert, ihn an das Kollisionserfassungssystem
schickt und Überprüfungsergebnisdaten überträgt, wenn
die Überprüfungsergebnisdaten,
die sich auf die Kollisionswahrscheinlichkeit für den Befehl beziehen, vom
Kollisionserfassungssystem zurückgeschickt
werden; einen Überprüfungsergebnisdatenpufferspeicherabschnitt,
der die vom Verknüpfungsdatensende-
und -empfangsabschnitt übertragenen Überprüfungsergebnisdaten abspeichert;
einen Befehlsausgabebestimmungsabschnitt, der die im Überprüfungsergebnisdatenpufferspeicherabschnitt
zuerst gespeicherten Überprüfungsergebnisdaten
analysiert, wenn die Anzahl von unter den im Befehlspufferspeicherabschnitt
abgespeicherten Befehlen, für
die Überprüfungsergebnisdaten
erhalten wurden, größer oder
gleich einem vorbestimmten Schwellenwert ist, und eine den zuerst abgespeicherten Überprüfungsergebnisdaten
entsprechende Befehlsnummer ausgibt, wenn aus der Analyse der zuerst
abgespeicherten Überprüfungsergebnisdaten
bestimmt wird, dass keine Kollisionswahrscheinlichkeit besteht;
und einen Maschinenantriebsabschnitt, der, wenn eine Befehlsnummer
aus dem Befehlsausgangsbestimmungsabschnitt ausgegeben wird, einen
Befehl mit der Befehlsnummer aus dem Befehlspufferspeicherabschnitt
herausgreift und den so herausgegriffenen Befehl auf die Maschine anwendet,
wobei der Maschinenantriebsabschnitt betrieben werden kann, um die
Maschine zeitweise anzuhalten, um sie dadurch abzubremsen oder anzuhalten,
wenn keine Befehlsnummer aus dem Befehlsausgabebestimmungsabschnitt
ausgegeben wird. Wenn die Kollisionswahrscheinlichkeit bei einem
vom Verknüpfungsdatensende-
und -empfangsabschnitt her eingegangenen Befehl überprüft wird, schickt das Kollisionserfassungssystem Überprüfungsergebnisdaten
an den Verknüpfungsdatensende-
und -empfangsabschnitt zurück,
indem eine Befehlsnummer, die dem überprüften Befehl zugeordnet wurde,
den Überprüfungsergebnisdaten
zugeteilt wird.
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Das
numerische Steuerungssystem nach der vorliegenden Erfindung erzielt
die folgenden vorteilhafte Wirkungen. Und zwar kann in dem numerischen
Steuerungssystem, das ein Kollisionserfassungssystem verwendet,
bei dem eine Verarbeitungszeit im Vergleich zu einem Steuerzeitraum
tendenziell länger
wird, die Maschine sicher angehalten werden, wenn eine Antwortverzögerung des
Kollisionserfassungssystems vorliegt oder irgendein Übertragungsfehler
auftritt.
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Die
vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden für
die Fachleute auf dem Gebiet aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in Zusammenschau mit den begleitenden
Zeichnungen noch müheloser
erkennbar sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockschema, das den Aufbau eines numerischen Steuerungssystems
nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Ansicht, die zeigt, wie Befehlsnummern in der Interpretationsreihenfolge
von Anweisungen konsistent von der ersten bis zur letzten Befehlsnummer
eines Programms in der vorliegenden Erfindung zu generieren sind.
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3 ist
eine Ansicht, die zeigt, wie Befehlsnummern durch Kombination von
Nummern, welche die Anweisungsreihenfolge darstellen, und Nummern,
welche die Befehlsreihenfolge in jeder Anweisung darstellen, nach
der vorliegenden Erfindung zu generieren sind.
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4 ist,
so wie sie ist, eine Ansicht, die zeigt, wie Umrissdaten einer Maschine
entsprechend Befehlen bewegt werden.
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5 ist
ein Ablaufschema, das den Verarbeitungsablauf eines Maschinensteuerungssystems nach
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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6 ist
ein Ablaufschema, das die Prozedur einer Befehlsgeberroutine nach
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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7 ist
ein Ablaufschema, das die Prozedur einer Verknüpfungsdatensende- und -empfangsroutine
nach der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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8 ist
ein Ablaufschema, das die Prozedur einer Befehlsausgabebestimmungsroutine
nach der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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9 ist
eine Ansicht, die zeigt, wie die aktuellsten Daten an einen Kollisionserfassungsabschnitt zu
senden sind, wenn ein Abstand zwischen einem Befehl mit einer abgefragten
Befehlsnummer und dem letzten Befehl, der im Befehlspufferspeicherabschnitt
abgespeichert wurde, gleich oder größer einem vorbestimmten Abschnitt
wird.
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10 ist
ein Blockschema eines Maschinensteuerungssystems nach einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11 ist
eine Ansicht, die zeigt, wie ein Werkzeug bewegt wird, wenn es sich
bei einer Bewegungsanweisung um eine Gewindeschneidanweisung handelt.
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Die 12A und 12B sind
Ansichten, die zeigen, wie die Bewegung des Werkzeugs gestoppt wird,
bis eine Reihe von Befehlen im Fall, dass es sich bei der Bewegungsanweisung
um eine Gewindeschneidanweisung handelt, überprüft wurde.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Einzelnen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Ausführungsform
1
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen und zuerst auf 1 ist in
einem Blockschema der Aufbau eines numerischen Steuerungssystems
nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt.
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Das
numerische Steuerungssystem nach der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist mit einem Maschinensteuerungssystem 1, das
eine Maschine in einem vorgegebenen Zeitraum oder Zyklus steuert,
und einem Kollisionserfassungssystem 2 ausgestattet, das
in einem anderen Zeitraum als das Maschinensteuerungssystem 1 oder
in einem sich ständig
verändernden
Zeitraum arbeitet, wobei das Maschinensteuerungssystem 1 und
das Kollisionserfassungssystem 2 im Verbund miteinander
arbeiten.
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Das
Maschinensteuerungssystem 1 besitzt einen Programmspeicherabschnitt 11,
einen Befehlsgeberabschnitt 12, einen Befehlspufferspeicherabschnitt 13,
einen Verknüpfungsdatensende-
und -empfangsabschnitt 14, einen Überprüfungsergebnisdatenpufferspeicherabschnitt 15,
einen Befehlsausgabebestimmungsabschnitt 16 und einen Maschinenantriebsabschnitt 17.
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Zusätzlich besitzt
das Maschinensteuerungssystem 1 noch ein Speicherbefehlsnummernregister 31,
das eine Befehlsnummer (im Nachstehenden als Speicherbefehlsnummer
bezeichnet) enthält, die
einem Befehl zugeteilt wird, der im jüngsten Steuerzeitraum des Maschinensteuerungssystems 1 generiert
wurde (im Nachstehenden als Steuerzeitraum bezeichnet), ein Befehlspufferspeicherrestnummernregister 32,
das die Nummer der restlichen Daten im Befehlspufferspeicherabschnitt 13 (im
Nachstehenden als Befehlspufferspeicherrestnummer bezeichnet) enthält, ein
Abfragebefehlsregister 33, das eine Befehlsnummer eines
jüngst
abgefragten Befehls (im Nachstehenden als Abfragebefehlsnummer bezeichnet)
enthält,
für die
jüngst
eine Abfrage zur Überprüfung der
Kollisionswahrscheinlichkeit an das Kollisionserfassungssystem 2 gerichtet
wurde, ein Überprüfungsbefehlsnummernregister 34,
das eine Befehlsnummer eines jüngst überprüften Befehls
(im Nachstehenden als Überprüfungsbefehlsnummer bezeichnet)
enthält,
für die
jüngst
eine Überprüfung der
Kollisionswahrscheinlichkeit im Kollisionserfassungssystem 2 abgeschlossen
wurde, und ein Ausgabebefehlsnummernregister 35, das eine
Befehlsnummer (im Nachstehenden als Ausgabebefehlsnummer bezeichnet)
enthält,
die einem im Befehlspufferspeicherabschnitt 13 abgespeicherten
Befehl zugeordnet wurde, der an den Maschinenantriebsabschnitt 17 ausgegeben
wird.
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Der
Programmspeicherabschnitt 11 ist ein Speichermedium, das
ein von einem Eingabeabschnitt 21 her eingegebenes Verarbeitungsprogramm
abgespeichert hat.
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Der
Befehlsgeberabschnitt 12 generiert Befehle in Steuerungseinheiten,
indem das im Programmspeicherabschnitt 11 abgespeicherte
Verarbeitungsprogramm interpretiert wird. Hier ist festzuhalten,
dass die Befehle in Steuerungseinheiten einzelne Maschinenachsenbewegungsbefehle
enthalten, die Positionen auf einem Weg in jedem voreingestellten
Steuerzeitraum umfassen, wie in 2 gezeigt
ist, um ein Werkzeug sich auf dem Weg bewegen zu lassen, der durch
eine im Verarbeitungsprogramm beschriebene Bewegungsanweisung angegeben
wird, und Nichtbewegungsbefehle wie etwa einen Werkzeugaustauschbefehl,
einen Drehspindeldrehbefehl, usw., die mit keiner Maschinenachsenbewegung
einhergehen.
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In
der Erklärung
der vorliegenden Erfindung wird eine Einheitsanweisung im Verarbeitungsprogramm
einfach "Anweisung" oder "Programmanweisung" genannt. Auch werden
die Befehle in Steuerungseinheiten "Befehle" genannt, und ein Bewegungsbefehl für jede Maschinenachse,
der eine Position umfasst, die erhalten wird, indem eine aus einer Bewegungsanweisung
bestehende Anweisung durch eine Länge dividiert (interpoliert)
wird, um welche die Maschinenachse im Steuerzeitraum vorrücken oder sich
bewegen kann, wird "Bewegungsbefehl" genannt.
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Wenn
zusätzlich
in jeder Steuerungseinheit ein Befehl an den Befehlspufferspeicher 13 ausgegeben
wird, teilt der Befehlsgeberabschnitt 12 aufeinanderfolgend
Zählbefehle
zu, die ab dem Start des Programms bis zu dem Zeitpunkt generiert
werden, zu dem der Befehl aktuell in Form von Daten ausgegeben werden
soll, um eine Ausführungsstelle
des Programms in Steuerungseinheiten eindeutig festzulegen. Die
so zugeteilte Nummer wird im Nachstehenden einfach "Befehlsnummer" genannt, und jedes Mal,
wenn ein Befehl an den Befehlspufferspeicherabschnitt 13 ausgegeben
wird, wird das Speicherbefehlsnummernregister 31 inkrementiert,
und das Befehlspufferspeicherrestnummernregister wird dekrementiert.
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Somit
wird jedes Mal eine Serien- oder Folgenummer generiert und als Befehlsnummer
zugeteilt, wenn eine Anweisung interpretiert wird, um einen Befehl
zu generieren, so dass dem so generierten Befehl auf einfache Weise
in aufsteigender Reihenfolge eine eindeutige Nummer zugeteilt werden kann.
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Hier
wäre festzuhalten,
dass auch als eine andere Form von Daten zum eindeutigen Festlegen eines
Abschnitts oder einer Stelle eines Programms, das in Steuerungseinheiten
ausgeführt
wird, Daten verwendet werden können,
die aus zwei Datenelementen bestehen, d.h. einer Nummer, die sequentiell die
Anweisungsnummer ausgehend von der ersten Anweisung des Programms
zählt,
und einer Nummer, die bei jeder Generierung einer Programmanweisung
sequentiell die Nummer von Befehlen ab einem Bewegungsbefehl zählt, der
im Hinblick auf die eine Programmanweisung zuerst generiert wurde, wie
in 3 gezeigt ist.
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Auch
können
als noch eine andere Form von Daten zum eindeutigen Festlegen eines
Abschnitts oder einer Stelle eines Programms, das in Steuerungseinheiten
ausgeführt
wird, Daten verwendet werden, die aus zwei Datenelementen bestehen,
d.h. einer Nummer, die sequentiell die Anweisungsnummer ausgehend
von der ersten Anweisung des Programms zählt, und einem Abstand von
einem Endpunkt, der durch eine Programmanweisung zu einem Befehl
angegeben wird, der sequentiell bei jeder Generierung der einen
Programmanweisung ab einem Bewegungsbefehl berechnet wird, der zuerst
für die Programmanweisung
generiert wurde.
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Somit
ist es möglich,
einen Abschnitt oder eine Stelle eines Programms, das in Steuerungseinheiten
ausgeführt
wird, durch die Reihenfolge von Anweisungen im Programm und den
Abstand oder die Reihenfolge, der bzw. die in jeder Anweisung eingehalten
wird, genau zu bestimmen. Im Ergebnis besteht keine Gefahr eines Überlaufs.
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Der
Befehlspufferspeicherabschnitt 13 umfasst M Datenelemente,
im Nachstehenden Datensatz genannt, worin ein Befehl, der mit einer
zugeteilten Befehlsnummer versehen ist, vorübergehend zur Kollisionsüberprüfung des
Befehls durch das Kollisionserfassungssystem 2 gespeichert
wird, bevor der Maschinenantriebsabschnitt 17 den Befehl
herausgreift. Wenn der Maschinenantriebsabschnitt 17 den Befehl
aus dem Befehlspufferspeicherabschnitt 13 herausgreift,
wird der darin befindliche Datensatz, in dem der Befehl gespeichert
ist, leer, und das Befehlspufferspeicherrestnummernregister 32 wird jedes
Mal inkrementiert, wenn ein Datensatz leer wird.
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Wenn
eine Differenz, die erhalten wird, indem die abgefragte Befehlsnummer
von der Speicherbefehlsnummer abgezogen wird, größer ist als ein erster voreingestellter
Schwellenwert, schickt der Verknüpfungsdatensende-
und -empfangsabschnitt 14 einen Befehl mit einer Befehlsnummer,
die erhalten wird, indem der erste Schwellenwert zur abgefragten
Befehlsnummer der im Befehlspufferspeicherabschnitt 13 gespeicherten
Befehle hinzuaddiert wird, an einen Kollisionserfassungsabschnitt 23,
und hält
die Befehlsnummer, die dem verschickten Befehl zugeteilt wurde,
im Abfragebefehlsregister 33 fest.
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Zusätzlich empfängt der
Verknüpfungsdatensende-
und -empfangsabschnitt 14 Überprüfungsergebnisdaten, die eine
Befehlsnummer zugeteilt bekommen haben, die vom Kollisionserfassungsabschnitt 23 zurückgeschickt
werden, und addiert die so erhaltenen Überprüfungsergebnisdaten zum letzten Datensatz
im Überprüfungsergebnisdatenpufferspeicherabschnitt 15.
Dabei wird die Befehlsnummer festgehalten, die den Überprüfungsergebnisdaten zugeteilt
und zum Überprüfungsbefehlsnummernregister 34 hinzuaddiert
wurde.
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Wenn
die Differenz, die erhalten wird, indem die ausgegebene Befehlsnummer
von der Überprüfungsbefehlsnummer
abgezogen wird, größer oder gleich
einem zweiten Schwellenwert ist, greift der Befehlsausgabebestimmungsabschnitt 16 Überprüfungsergebnisdaten
mit der kleinsten Befehlsnummer aus dem Überprüfungsergebnisdatenpufferspeicherabschnitt 15 heraus, überprüft sie und
bestimmt die Kollisionswahrscheinlichkeit. Im Falle, dass keine Kollisionswahrscheinlichkeit
besteht, gibt der Befehlsausgabebestimmungsabschnitt 16 die
Befehlsnummer, die den analysierten Überprüfungsergebnisdaten zugeteilt
wurde, an den Maschinenantriebsabschnitt 17 aus. Dabei
wird die Befehlsnummer inkrementiert und aktualisiert, die an das
Ausgabebefehlsnummernregister 35 ausgegeben wird.
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Wird
andererseits hingegen bestimmt, dass eine Kollisionswahrscheinlichkeit
besteht, gibt der Befehlsausgabebestimmungsabschnitt 16 die
den Überprüfungsergebnisdaten
zugeteilte Befehlsnummer nicht an den Maschinenantriebsabschnitt 17 aus und
aktualisiert dabei das Ausgabebefehlsnummernregister 35,
indem er es inkrementiert.
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Der
Maschinenantriebsabschnitt 17 greift einen Befehl mit der
Befehlsnummer, die vom Befehlsausgabebestimmungsabschnitt 16 ausgegeben
wurde, aus dem Befehlspufferspeicherabschnitt 13 heraus
und wendet ihn auf die Bewegung jeder Achse einer zu steuernden
Maschine an.
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Wenn
zusätzlich
keine Befehlsnummer vom Befehlsausgabebestimmungsabschnitt 16 her
geschickt wird, beschleunigt der Maschinenantriebsabschnitt 17 die
Maschine oder bremst sie ab, indem eine Beschleunigungs- und Abbremsfilterverarbeitung
an ihr vorgenommen wird, um sie schließlich vollständig anzuhalten.
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Hier
ist anzumerken, dass der Maschinenantriebsabschnitt 17 eine
Beschleunigungs- und Abbremsverarbeitung beispielsweise dadurch
durchführen
kann, dass ein gleitendes Mittelwertfilter auf den Befehl, der aus
dem Befehlspufferspeicherabschnitt 13 herausgegriffen wurde,
wie im Falle hinlänglich bekannter
numerischer Steuerungsvorrichtungen angewendet wird, wodurch jede
Achse dazu gebracht wird, auf glatte Weise zu arbeiten, um nicht
mit stufenweisen Geschwindigkeitsveränderungen betrieben zu werden.
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Das
Verhältnis
zwischen der Position der Maschine, die dazu veranlasst wird, sich
durch einen Bewegungsbefehl, der im letzten Datensatz des Überprüfungsergebnispufferspeicherabschnitts 15 gespeichert
wird, der momentanen Position der Maschine, und der Position der
Maschine, die dazu veranlasst wird, sich durch einen Bewegungsbefehl
zu bewegen, der im ersten Datensatz des Befehlspufferspeicherabschnitts 13 gespeichert
ist, wird wie in 4 gezeigt ist.
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Das
Kollisionserfassungssystem 2 besitzt den Eingabeabschnitt 21,
einen Formdatenspeicherabschnitt 22, einen Kollisionserfassungsabschnitt 23 und
einen Bildschirm 24.
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Der
Eingabeabschnitt 21 umfasst Mensch-Maschinen-Schnittstellenvorrichtungen
wie eine Tastatur, eine Maus, usw., und Speichermedien wie einen
Flash-Speicher, eine Festplatte, usw., und dient dazu, das Verarbeitungsprogramm
in das Kollisionserfassungssystem 2 einzugeben.
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Der
Formdatenspeicherabschnitt 22 liegt in Form eines Speichermediums
vor, das die Formdaten von in der Maschine vorhandenen Objekten
abspeichert, wie etwa einzelne Teile der zu steuernden Maschine,
an der Maschine befestigte Werkzeuge, Aufspannvorrichtungen zum
Anbringen von Werkstoffen an der Maschine, die Materialien, usw.
Festzuhalten wäre,
dass in der folgenden Erklärung
die Formdaten der in der zu steuernden Maschine vorhandenen Objekte
einfach nur als "Formdaten" bezeichnet werden.
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Falls
es sich bei dem Befehl, der vom Verknüpfungsdatensende- und -empfangsabschnitt 14 her
eingeht, um einen Bewegungsbefehl handelt, überprüft der Kollisionserfassungsabschnitt 23,
indem die Formdaten entsprechend den Bewegungsdaten bewegt werden,
ob sich einzelne Formdatenteile in einem kollisionsfreien Zustand,
in dem ein Abstand zwischen aneinander angrenzenden Formdatenteilen
größer ist
als ein voreingestellter Abstand, oder in einem Nähezustand,
in dem der Abstand zwischen aneinander angrenzende Formdatenteilen kleiner
oder gleich dem voreingestellten Abstand ist, oder in einem Kollisionszustand
befinden, in dem aneinander angrenzende Formdatenteile einander
teilweise überlappen.
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Zusätzlich teilt
der Kollisionserfassungsabschnitt 23 die Befehlsnummer,
die dem Überprüfungsbefehl
zugeteilt worden war, den Überprüfungsergebnisdaten
zu, die einen Nähezustand,
einen Kollisionszustand oder einen kollisionsfreien Zustand angeben,
und schickt die Befehlsnummer zum Verknüpfungsdatensende- und -empfangsabschnitt 14 zurück.
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In
dieser Hinsicht wäre
festzuhalten, dass der Kollisionserfassungsabschnitt 23 den
kollisionsfreien Zustand, den Nähezustand
oder den Kollisionszustand erfasst, und Formdaten, die sich in einem solchen
Zustand befinden, genau angibt, wobei die Überprüfungsergebnisdaten beispielsweise
die Daten einer Abschnitts- oder Stellenbezeichnung, oder einer
Abschnitts- oder Stellennummer, usw., und den kürzesten Abstand zwischen aneinander
angrenzenden Formdatenteilen enthalten können.
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Nun
wird mit Bezug auf 5 auf den Verarbeitungsablauf
des Maschinensteuerungssystems 1 nach der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwiesen. 5 ist ein
Ablaufschema, das den Verarbeitungsablauf des Maschinensteuerungssystems 1 nach
der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt. Der Verarbeitungsablauf des Maschinensteuerungssystems
nach der ersten Ausführungsform
umfasst, und zwar in jedem Steuerzeitraum, eine Befehlsgeberroutine (Schritt
S1), eine Verknüpfungsdatensende-
und -empfangsroutine (Schritt S2), eine Befehlsausgabebestimmungsroutine
(Schritt S3) und eine Maschinenantriebsroutine (Schritt S4).
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Die
Befehlsgeberroutine, die im Befehlsgeberabschnitt 12 ausgeführt wird,
wird mit Bezug auf 6 beschrieben. 6 ist
ein Ablaufschema, das die Prozedur der Befehlsgeberroutine nach
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Im
Schritt S11 wird die Befehlspufferspeicherrestnummer aus dem Befehlspufferspeicherrestnummernregister 32 ausgelesen,
und es wird bestimmt, ob im Befehlspufferspeicherabschnitt 13 noch
verfügbarer
Platz vorhanden ist. Wenn im Befehlspufferspeicher 13 noch
verfügbarer
Platz zur Verfügung
steht, geht der Steuerablauf zum Schritt S12 weiter, wohingegen
die Befehlsgeberroutine beendet wird, wenn kein verfügbarer Platz
im Befehlspufferspeicher vorhanden ist.
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Im
Schritt S12 wird eine Speicherbefehlsnummer aus dem Speicherbefehlsnummernregister 31 ausgelesen,
und es wird eine Befehlsnummer generiert, indem die so ausgelesene
Speicherbefehlsnummer inkrementiert wird.
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Im
Schritt S13 wird ein Befehl generiert, indem das Verarbeitungsprogramm
interpretiert wird.
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Im
Schritt S14 wird die so generierte Befehlsnummer dem so generierten
Befehl zugeteilt, der dann an den Befehlspufferspeicherabschnitt 13 geschickt
wird.
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Im
Schritt S15 wird die Befehlspufferspeicherrestnummer dekrementiert
und die Befehlsgeberroutine beendet.
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Als
Nächstes
wird die Verknüpfungsdatensende-
und -empfangsroutine, die im Verknüpfungsdatensende- und -empfangsabschnitt 14 ausgeführt wird,
mit Bezug auf 7 beschrieben. 7 ist
ein Ablaufschema, das die Prozedur der Verknüpfungsdatensende- und -empfangsroutine
nach der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Im
Schritt S21 wird die Speicherbefehlsnummer aus dem Speicherbefehlsnummernregister 31 ausgelesen.
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Im
Schritt S22 wird die Abfragebefehlsnummer aus dem Abfragebefehlsregister 33 ausgelesen.
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Im
Schritt S23 wird die Abfragebefehlsnummer von der Speicherbefehlsnummer
subtrahiert, um eine zwischen diesen bestehende Differenz zu berechnen.
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Im
Schritt S24 wird bestimmt, ob die Differenz zwischen der Abfragebefehlsnummer
und der Speicherbefehlsnummer größer oder
gleich dem ersten Schwellenwert ist, und wenn die Differenz größer oder
gleich dem ersten Schwellenwert ist, geht der Steuerablauf zum Schritt
S25 weiter, ist jedoch die Differenz kleiner als der erste Schwellenwert,
geht der Steuerablauf zum Schritt S27 weiter.
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Im
Schritt S25 wird der erste Schwellenwert zur Abfragebefehlsnummer
hinzuaddiert, um dadurch das Abfragebefehlsregister 33 zu
aktualisieren.
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Im
Schritt S26 wird ein Befehl für
die Abfragebefehlsnummer aus dem Befehlspufferspeicherabschnitt 13 kopiert,
und die Abfragebefehlsnummer wird dem so kopierten Befehl zugeteilt,
der dann an den Kollisionserfassungsabschnitt 23 geschickt
wird.
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Im
Schritt S27 wird bestimmt, ob die Überprüfungsergebnisdaten vom Kollisionserfassungsabschnitt 23 her
eingegangen sind. Wenn die Überprüfungsergebnisdaten
eingegangen sind, geht der Steuerablauf zum Schritt S28 weiter,
wohingegen die Verknüpfungsdatensende-
und -empfangsroutine beendet wird, wenn keine Überprüfungsergebnisdaten eingegangen
sind.
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Im
Schritt S28 wird die Überprüfungsbefehlsnummer
mit der Befehlsnummer aktualisiert, die den so eingegangenen Überprüfungsergebnisdaten
zugeteilt wurde.
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Im
Schritt S29 werden die eingegangenen Überprüfungsergebnisdaten mit der
so zugeteilten Befehlsnummer an den Überprüfungsergebnisdatenpufferspeicherabschnitt 15 geschickt,
und die Verknüpfungsdatensende-
und -empfangsroutine wird beendet.
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Als
Nächstes
wird die Befehlsausgabebestimmungsroutine, die im Befehlsausgabebestimmungsabschnitt 16 durchgeführt wird,
mit Bezug auf 8 beschrieben. 8 ist
ein Ablaufschema, das die Prozedur der Befehlsausgabebestimmungsroutine
nach der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Im
Schritt S41 wird die Ausgabebefehlsnummer aus dem Ausgabebefehlsregister 35 ausgelesen.
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Im
Schritt S42 wird die Überprüfungsbefehlsnummer
aus dem Überprüfungsbefehlsnummernregister 34 ausgelesen.
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Im
Schritt S43 wird die Ausgabebefehlsnummer von der Überprüfungsbefehlsnummer
subtrahiert, um eine zwischen diesen bestehende Differenz zu berechnen.
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Im
Schritt S44 wird bestimmt, ob die Differenz zwischen der Ausgabebefehlsnummer
und der Überprüfungsbefehlsnummer
größer oder
gleich einem zweiten Schwellenwert ist, und wenn die Differenz größer oder
gleich dem zweiten Schwellenwert ist, geht der Steuerablauf zum
Schritt S45 weiter, wohingegen der Steuerablauf zu S50 weitergeht,
wenn die Differenz kleiner ist als der zweite Schwellenwert.
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Im
Schritt S45 werden die Überprüfungsergebnisdaten
der Ausgabebefehlsnummer ausgelesen.
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Im
Schritt S46 werden die so ausgelesenen Überprüfungsergebnisdaten auf eine
Kollisionswahrscheinlichkeit hin analysiert.
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Im
Schritt S47 wird als Ergebnis der Analyse bestimmt, ob eine Kollisionswahrscheinlichkeit
besteht, und wenn keine Kollisionswahrscheinlichkeit besteht, geht
der Steuerablauf zu Schritt S48 weiter, wohingegen der Steuerablauf
zum Schritt S50 übergeht,
wenn eine Kollisionswahrscheinlichkeit besteht.
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Im
Schritt S48 wird die Befehlsnummer, die den so analysierten Überprüfungsergebnisdaten
zugeteilt wurde, an den Maschinenantriebsabschnitt 17 geschickt.
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Im
Schritt S49 wird das Ausgabebefehlsnummernregister 35 aktualisiert,
indem zur so übersandten
Befehlsnummer eine 1 hinzuaddiert wird, und die Befehlsausgabebestimmungsroutine
wird beendet.
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Im
Schritt S50 wird das Ausgabebefehlsnummernregister 35 aktualisiert,
indem eine 1 zur Befehlsnummer hinzuaddiert wird, die den so erhaltenen Überprüfungsergebnisdaten
zugeteilt wurde, und der Befehl der den analysierten Überprüfungsergebnisdaten
zugeteilten Befehlsnummer wird aus dem Befehlspufferspeicherabschnitt 13 gelöscht, und das
Befehlspufferspeicherrestnummernregister 32 wird inkrementiert,
wonach die Befehlsausgabebestimmungsroutine beendet wird.
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Als
Nächstes
wird der Funktionsablauf des Maschinensteuerungssystems 1 unter
Verwendung eines speziellen Beispiels beispielhaft dargestellt.
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Bevor
aus der ersten Anweisung des Verarbeitungsprogramms ein Befehl generiert
wird, werden die Speicherbefehlsnummer, die Abfragebefehlsnummer,
die Überprüfungsbefehlsnummer
und die Ausgabebefehlsnummer jeweils auf 0 gesetzt, und die Befehlsspeicherrestnummer
wird auf 100 gesetzt. Und der erste Schwellenwert und der zweite Schwellenwert
werden jeweils auf Zwei gesetzt. Diese beiden Werte sind Beispiele,
und die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese beschränkt.
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In
einem ersten Steuerzeitraum lautet die Befehlsspeicherrestnummer
100, aber nicht Null, und so wird die Speicherbefehlsnummer um 1
auf 1 erhöht
und ein Befehl mit einer Befehlsnummer 1 im Befehlspufferspeicherabschnitt 13 gespeichert.
Da die Speicherbefehlsnummer 1 und die Abfragebefehlsnummer 0 lautet,
wird eine Differenz zwischen der Speicherbefehlsnummer und der Abfragebefehlsnummer
zu 1, und ist von daher kleiner als der erste Schwellenwert, so
dass der Funktionsablauf des Maschinensteuerungssystems 1 im
ersten Steuerzeitraum beendet wird.
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In
einem zweiten Steuerzeitraum lautet die Befehlspufferspeicherrestnummer
99, aber nicht Null, so dass die Speicherbefehlsnummer um 1 auf
2 erhöht
und ein Befehl mit einer Befehlsnummer 2 im Befehlspufferspeicherabschnitt 13 gespeichert
wird. Da die Speicherbefehlsnummer 2 und die Abfragebefehlsnummer
0 lautet, wird eine Differenz zwischen der Speicherbefehlsnummer
und der Abfragebefehlsnummer zu 2 und ist von daher größer oder gleich
dem ersten Schwellenwert, so dass der Befehl mit der Befehlsnummer
2 an den Kollisionserfassungsabschnitt 23 geschickt wird.
Im Kollisionserfassungsabschnitt 23 erfolgt keine Antwort
innerhalb eines Steuerzeitraums des Maschinensteuerungssystems,
so dass der Funktionsablauf des Maschinensteuerungssystems 1 im
zweiten Steuerzeitraum beendet wird.
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In
einem dritten Steuerzeitraum lautet die Befehlspufferspeicherrestnummer
98 und nicht Null, so dass die Speicherbefehlsnummer um 1 auf 3
erhöht
und ein Befehl mit der Befehlsnummer 3 im Befehlspufferspeicherabschnitt 13 gespeichert
wird. Da die Speicherbefehlsnummer 3 und die Abfragebefehlsnummer
2 lautet, wird eine Differenz zwischen der Speicherbefehlsnummer
und der Abfragebefehlsnummer zu 1 und ist von daher kleiner als
der erste Schwellenwert, so dass der Befehl mit der Befehlsnummer
3 nicht an den Kollisionserfassungsabschnitt 23 geschickt
wird. Die Überprüfungsergebnisdaten
der Befehlsnummer 2, die vom Kollisionserfassungsabschnitt 23 zurückgeschickt
werden, werden im Überprüfungsergebnisdatenpufferspeicherabschnitt 15 gespeichert,
und die Überprüfungsbefehlsnummer
wird auf 2 eingestellt. Da die Überprüfungsbefehlsnummer
2 und die Ausgabebefehlsnummer 0 lautet, wird eine Differenz zwischen
der Überprüfungsbefehlsnummer
und der Ausgabebefehlsnummer zu 2 und ist von daher größer oder
gleich dem zweiten Schwellenwert, so dass der Befehl mit der Befehlsnummer
1 an den Maschinenantriebsabschnitt 17 ausgegeben wird
und der Funktionsablauf des Maschinensteuerungssystems 1 im
dritten Steuerzeitraum beendet wird.
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In
einem vierten Steuerzeitraum lautet die Befehlspufferspeicherrestnummer
97 und nicht Null, so dass die Speicherbefehlsnummer um 1 auf 4
erhöht
und ein Befehl mit der Befehlsnummer 4 im Befehlspufferspeicherabschnitt 13 gespeichert
wird. Da die Speicherbefehlsnummer 4 und die Abfragebefehlsnummer
2 lautet, wird eine Differenz zwischen der Speicherbefehlsnummer
und der Abfragebefehlsnummer zu 2 und ist von daher größer oder gleich
dem ersten Schwellenwert, so dass der Befehl mit der Befehlsnummer
4 zum Kollisionserfassungsabschnitt 23 geschickt wird.
Es erfolgt keine Antwort vom Kollisionserfassungsabschnitt 23 im
vierten Steuerzeitraum des Maschinensteuerungssystems, und so wird
der Funktionsablauf des Maschinensteuerungssystems 1 im
vierten Steuerzeitraum beendet.
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In
einem fünften
Steuerzeitraum lautet die Befehlspufferspeicherrestnummer 96 und
nicht Null, so dass die Speicherbefehlsnummer um 1 auf 5 erhöht und ein
Befehl mit der Befehlsnummer 5 im Befehlspufferspeicherabschnitt 13 gespeichert
wird. Da die Speicherbefehlsnummer 5 und die Abfragebefehlsnummer
4 lautet, wird eine Differenz zwischen der Speicherbefehlsnummer
und der Abfragebefehlsnummer zu 1 und ist von daher kleiner als
der erste Schwellenwert, so dass der Befehl mit der Befehlsnummer
5 nicht zum Kollisionserfassungsabschnitt 23 geschickt
wird. Die Überprüfungsergebnisdaten
der Befehlsnummer 4, die vom Kollisionserfassungsabschnitt 23 zurückgeschickt
werden, werden im Überprüfungsergebnisdatenpufferspeicherabschnitt 15 gespeichert,
und die Überprüfungsbefehlsnummer
wird auf 5 eingestellt. Da die Überprüfungsbefehlsnummer
5 und die Ausgabebefehlsnummer 1 lautet, wird eine Differenz zwischen
der Überprüfungsbefehlsnummer
und der Ausgabebefehlsnummer zu 4 und ist von daher größer oder
gleich dem zweiten Schwellenwert, so dass die Kollisionswahrscheinlichkeit
bestimmt und die Befehlsnummer 2 an den Maschinenantriebsabschnitt 17 ausgegeben wird
und der Funktionsablauf des Maschinensteuerungssystems 1 im
fünften
Steuerzeitraum beendet wird.
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Das
numerische Steuerungssystem nach dieser ersten Ausführungsform
verschickt ausgehend vom Maschinensteuerungssystem einen Befehl,
dem eine Befehlsnummer zugeteilt wird, in Form von Daten, um einen
Abschnitt oder eine Stelle eines Programms genau festzulegen, das
in der Steuerungseinheit ausgeführt
wird, wohingegen das Kollisionserfassungssystem Überprüfungsergebnisdaten zurückschickt,
denen die Befehlsnummer zugeteilt wurde, die dem überprüften Befehl
zugeteilt worden war. Im Ergebnis ist es selbst in einem kombinierten oder
komplexen numerischen Steuerungssystem mit asynchronen Verarbeitungszeiträumen möglich, das Auftreten
einer Kollision in diesem zu verhindern, auch wenn die Verarbeitungszeit
des Kollisionserfassungssystems verlängert ist oder das System ausfällt.
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Wenn
in der ersten Ausführungsform
eine Differenz zwischen Befehlsnummern den ersten vorgegebenen Schwellenwert
erreicht, schickt der Verknüpfungsdatensende-
und -empfangsabschnitt 14 einen Befehl zur Überprüfung an
den Kollisionserfassungsabschnitt 23, wenn aber ein Abstand
zwischen Befehlen, die festgehaltenen Befehlsnummer entsprechen,
einen vorgegebenen Abstand erreicht, kann ein wie in 9 gezeigter
Befehl zur Überprüfung an
den Kollisionserfassungsabschnitt geschickt 23 werden.
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Ausführungsform
2
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10 ist
ein Blockschema eines Maschinensteuerungssystems nach einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Ein
numerisches Steuerungssystem nach der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von dem numerischen
Steuerungssystem nach der ersten Ausführungsform durch ein Maschinensteuerungssystem 1B,
ist aber in anderen Hinsichten gleich der ersten Ausführungsform,
wobei gleiche Teile oder Elemente, wie in 10 gezeigt,
durch dieselben Bezugszahlen und Bezugszeichen ausgewiesen sind,
eine Erklärung von
diesen jedoch unterbleibt.
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Das
Maschinensteuerungssystem 1B nach dieser zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich vom Maschinensteuerungssystem 1 der
ersten Ausführungsform
durch einen Befehlsgeberabschnitt 12B und einen Befehlsausgabebestimmungsabschnitt 16B,
ist aber in anderen Hinsichten dem Maschinensteuerungssystem 1 gleich,
und von daher sind Bestandteile oder Teile durch dieselben Bezugszahlen
und Bezugszeichen ausgewiesen, wobei eine Erklärung von diesen unterbleibt.
Der Befehlsgeberabschnitt 12B nach der zweiten Ausführungsform
interpretiert ein Verarbeitungsprogramm, das im Programmspeicherabschnitt 11 gespeichert
ist, ermittelt in jedem vorgegebenen Steuerzeitraum Positionen auf
einem Weg, um ein Werkzeug sich auf dem Weg bewegen zu lassen, der
durch eine im Verarbeitungsprogramm beschriebene Bewegungsanweisung angegeben
ist, und generiert einen Bewegungsbefehl für jede Achse einer zu steuernden
Maschine.
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Zusätzlich gibt
der Befehlsgeberabschnitt 12B, außer dem generierten Bewegungsbefehl,
auch die Art der Anweisung (z.B. eine Schnellvorlaufanweisung, eine
Anweisung zur geradlinigen Schneidbewegung, eine Anweisung zur kreisbogenförmigen Schneidbewegung,
eine Innen-/Außengewindeschneidanweisung,
eine Innengewindeschneidanweisung, usw.) im Verarbeitungsprogramm
paarweise, auf deren Grundlage der Bewegungsbefehl generiert wird,
an den Befehlspufferspeicherabschnitt 13 aus.
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Hier
ist die Art der Anweisung beispielsweise eine Positionierungs(schnellvorlauf)anweisung,
eine Linearinterpolations(schneidzufuhr)anweisung, eine Kreisbogeninterpolations(schneidzufuhr)anweisung, eine
Innengewindeschneidanweisung, eine Innen-/Außengewindeschneidanweisung,
usw., und wird im Nachstehenden als "Anweisungstyp" bezeichnet.
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Ähnlich dem
Befehlsgeberabschnitt 12 nach der ersten Ausführungsform
teilt der Befehlsgeberabschnitt 12B den vom Befehlspufferspeicherabschnitt 13 ausgegebenen
Daten eine Befehlsnummer in Form von Daten zu, um einen Ausführungsabschnitt oder
eine Ausführungsstelle
des Programms in der Steuerungseinheit eindeutig und genau festzulegen, und
zwar zusätzlich
zum Bewegungsbefehl für
jede Maschinenachse und zum Anweisungstyp. Eine solche Befehlsnummer
ist ähnlich
derjenigen der ersten Ausführungsform,
und in der folgenden Erläuterung erfolgt
die Beschreibung davon ausgehend, dass eine Befehlsnummer eine Nummer
ist, die sequentiell Befehle ab dem Start des Programms bis zum
aktuellen Zeitpunkt zählt.
Der Befehlsausgabebestimmungsabschnitt 16B nach der zweiten
Ausführungsform
kopiert einen Befehl, der einer Überprüfungsergebnisdaten
zugeteilten Befehlsnummer entspricht, aus dem Befehlspufferspeicherabschnitt 13 zusammen
mit dessen Anweisungstyp.
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Zusätzlich bestimmt
der Befehlsausgabebestimmungsabschnitt 16B, ob der so kopierte
Anweisungstyp, wie etwa ein Innen-/Außengewindeschneidbefehl, ein
in 11 gezeigter Innengewindeschneidbefehl o. dgl.
ist, der einen ernsthaften Schaden an einem (in Bearbeitung befindlichen) Werkstück, einem
Werkzeug, usw., verursachen könnte,
wenn die Zuführung
des Werkzeugs während der
Ausführung
der Anweisung angehalten würde.
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Solch
eine Bestimmung dahingehend, ob es sich um eine Anweisung handelt,
die eine ernsthafte Schädigung
des Werkstücks,
des Werkzeugs, von Maschinenteilen verursachen könnte, lässt sich vorab ansetzen oder
kann durch Bedienerentscheidung in einer Speichervorrichtung im
numerischen Steuerungssystem aufgezeichnet werden. Dies beeinflusst den
Schutzbereich nicht, der durch die beigefügten Ansprüche der vorliegenden Erfindung
gewährt
wird. Die wie vorstehend bestimmte Anweisung wird im Folgenden als "Aufmerksamkeitsanweisung" bezeichnet.
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Wenn
der Kollisionserfassungsabschnitt 23 damit beginnt, einen
Befehl zu überprüfen, der
aus der Aufmerksamkeitsanweisung generiert wurde, gibt der Befehlsausgabebestimmungsabschnitt 16B keine
Befehlsnummer an den Maschinenantriebsabschnitt 17 aus,
so dass die Maschine nicht, wie in 12A gezeigt,
an irgendeiner ihrer Positionen bei der Ausführung der letzten Anweisung
angehalten werden kann, bevor nicht die Aufmerksamkeitsanweisung
abgeschlossen ausgeführt
ist, sondern gibt erst eine Befehlsnummer aus, nachdem der Befehlsgeberabschnitt 12B sämtliche
in 12B gezeigten Befehle für eine Anweisung zu Ende ausgeführt hat.
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Als
Ergebnis dieses Funktionsablaufs wird die Maschine ab dem Zeitpunkt,
zu dem das numerische Steuerungssystem eine Reihe von auf die Aufmerksamkeitsanweisung
bezogener Befehle generiert hat, bis eine Überprüfung der Kollisionswahrscheinlichkeit
der Befehle abgeschlossen ist, in einen temporären Stoppzustand versetzt,
und wenn keine Kollisionswahrscheinlichkeit in den Befehlen für eine Aufmerksamkeitsanweisung
entdeckt wurde, nachdem der Kollisionserfassungsabschnitt 23 die Überprüfung aller
Befehle für
die Aufmerksamkeitsanweisungsverarbeitung abgeschlossen hat, wird
die Verarbeitung ausgehend von dieser Anweisung wieder aufgenommen.
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Wurde
hingegen eine mögliche
Kollision bei auch nur einem der auf die Aufmerksamkeitsanweisung
bezogenen Befehle entdeckt, gibt der Befehlsausgabebestimmungsabschnitt 16B keinen
der auf die Aufmerksamkeitsanweisung bezogenen Befehle aus, sondern
teilt dem Bediener beispielsweise mittels einer Anzeige mit, dass
eine Kollisionswahrscheinlichkeit entdeckt wurde.
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Zusätzlich ist
es wünschenswert,
dass, wenn der Befehlsausgabebestimmungsabschnitt 16B beim Beginn
der Überprüfung der
aus der Aufmerksamkeitsanweisung generierten Befehle den Überprüfungsergebnisdatenpufferspeicher 15 durchsucht und
einen Befehl erfasst, der aus einer Anweisung wie etwa einer Schnellvorlaufanweisung,
usw., und keiner Schneidanweisung generiert wurde, die Maschine
vorübergehend
ab diesem Zeitpunkt, zu dem sämtliche
Befehle, die aus der Anweisung und nicht der Schneidanweisung generiert
wurden, an den Maschinenantriebsabschnitt 17 ausgegeben
wurden, angehalten wird, bis der Kollisionserfassungsabschnitt 23 alle
aus der Aufmerksamkeitsanweisung generierten Befehle überprüft hat.
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Darüber hinaus
führt in
Fällen,
in denen der Anweisungstyp des Befehls eine Schnellvorlaufanweisung
ist, der Befehlsausgabebestimmungsabschnitt 16B eine Befehlsausgabebestimmung
durch und gibt eine Befehlsnummer an den Maschinenantriebsabschnitt 17 aus,
wenn eine Differenz, die erhalten wird, indem die Ausgabebefehlsnummer
von der Überprüfungsbefehlsnummer
subtrahiert wird, größer oder
gleich einem dritten Schwellenwert ist.
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Hier
ist anzumerken, dass im Gegensatz zum zweiten Schwellenwert, der
wie in der Erläuterung
des Funktionsablaufs des Befehlsausgabebestimmungsabschnitts 16 in
der ersten Ausführungsform
gezeigt wurde, voreingestellt wird, der dritte Schwellenwert entsprechend
dem Anweisungstyp verändert
werden kann, wodurch eine geeignete Anzahl von Überprüfungsergebnisdaten im Überprüfungsergebnisdatenspeicher 15 sichergestellt
werden kann.
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Somit
wird im Falle einer Anweisung, die eine ernsthafte Schädigung von
Teilen wie einem Werkstück,
einem Werkzeug, usw. verursachen könnte, wenn die Zuführung des
Werkzeugs während der
Ausführung
der Anweisung angehalten wird, die Maschine vorübergehend angehalten, bis die Überprüfung der
Kollisionswahrscheinlichkeit der Reihe von auf die Anweisung bezogenen
Befehlen abgeschlossen ist, und so ist es möglich, das Abbremsen oder Anhalten
der Maschine im Verlauf ihrer Bewegung während der Zeit, in der eine
solche Aufmerksamkeitsanweisung durchgeführt wird, zu vermeiden.
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Darüber hinaus
ist im Falle einer Anweisung, wie einer Schnellvorlaufanweisung,
wobei die Bewegungsgeschwindigkeit des Werkzeugs schnell ist, die Nummer
von Befehlen, für
welche die Überprüfung der
Kollisionswahrscheinlichkeit abgeschlossen wurde, höher als
im Falle einer allgemeinen Anweisung, bei der die Bewegungsgeschwindigkeit
des Werkzeugs nicht so schnell ist, und als Ergebnis davon ist es
auch möglich,
das Abbremsen oder Anhalten der Maschine im Verlauf der Ausführung der
Anweisung zu vermeiden.
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Ausführungsform
3
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Ein
numerisches Steuerungssystem nach einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich vom numerischen Steuerungssystem
nach der ersten Ausführungsform
durch ein Kollisionserfassungssystem, ist in anderen Hinsichten
aber gleich der ersten Ausführungsform,
wobei die gleichen Teile oder Elemente mit denselben Bezugszahlen
und Bezugszeichen ausgewiesen sind, eine Erklärung von diesen aber unterbleibt.
Das Kollisionserfassungssystem nach der dritten Ausführungsform
unterscheidet sich vom Kollisionserfassungssystem 2 nach
der ersten Ausführungsform
in einem Funktionsablaufaspekt nach der Erfassung einer Kollision,
ist aber in den anderen Funktionsablaufaspekten gleich der ersten
Ausführungsform.
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Nun
befindet sich der Kollisionserfassungsabschnitt 23 in einem
Zustand, in dem er durch Überprüfen eines Überprüfungsabfragebefehls,
der vom Verknüpfungsdatensende- und -empfangsabschnitt 14 her
eingegangen ist, bestimmt hat, dass eine Kollisionswahrscheinlichkeit
besteht, und Überprüfungsergebnisdaten
davon an den Verknüpfungsdatensende-
und -empfangsabschnitt 14 zurückgeschickt hat. Im Falle,
dass bestimmt wird, dass eine Kollisionswahrscheinlichkeit im überprüften Befehl
besteht, aktiviert der Kollisionserfassungsabschnitt 23 einen Kollisionserfassungsmerker,
der im Kollisionserfassungssystem vorgesehen ist. Wenn der Kollisionserfassungsmerker
beim Empfang des darauffolgenden Überprüfungsabfragebefehls aus dem
Verknüpfungsdatensende-
und -empfangsabschnitt 14 aktiviert ist, bestimmt der Kollisionserfassungsabschnitt 23 die
Kollisionswahrscheinlichkeit für
den empfangenen Befehl nicht, und schickt auch dann keine Überprüfungsergebnisdaten
zurück,
wenn die Kollisionswahrscheinlichkeit für den Befehl bestimmt wurde.
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Unter
diesen Umständen
schreitet die Überprüfungsbefehlsnummer,
auf die sich der Befehlsausgabebestimmungsabschnitt 16 bezieht,
nicht weiter, und die Differenz der an den Maschinenantriebsabschnitt 17 ausgegebenen
Befehlsnummer zur Überprüfungsbefehlsnummer
wird nicht größer oder
gleich dem zweiten Schwellenwert, und so erfolgt keine Ausgabe an
den Maschinenantriebsabschnitt 17.
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Im
Ergebnis fährt
der Maschinenantriebsabschnitt 17 die Maschine um einen
dem zweiten Schwellenwert entsprechenden Betrag ausgehend von der
Befehlsnummer, bei der die Kollisionswahrscheinlichkeit entdeckt
wurde, zurück,
wonach er den Antrieb der Maschine stoppt. Das numerische Steuerungssystem
nach der dritten Ausführungsform überprüft keine
Befehle und reagiert auch nicht auf diese nach einem Befehl, für den der
Kollisionserfassungsabschnitt 23 das Bestehen einer Kollisionswahrscheinlichkeit
bestimmt, und so wird es möglich,
die Maschine an einer um den zweiten Schwellenwert von dem Befehl
entfernten Stelle anzuhalten, für
den bestimmt wurde, dass eine Kollisionswahrscheinlichkeit besteht,
und von daher kann das numerische Steuerungssystem mit einer sichereren
Kollisionserfassungsfunktion ausgelegt werden.
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Obwohl
die Erfindung in Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde,
werden Fachleute auf dem Gebiet erkennen, dass die Erfindung mit
Modifizierungen in die Praxis umgesetzt werden kann, die im Aussagegehalt
und Rahmen der beigefügten
Ansprüche
liegen.