DE4038664C2 - Verfahren zum Beenden eines Einstellvorgangs einer von einem Motor angetriebenen Werkzeugmaschine - Google Patents

Verfahren zum Beenden eines Einstellvorgangs einer von einem Motor angetriebenen Werkzeugmaschine

Info

Publication number
DE4038664C2
DE4038664C2 DE4038664A DE4038664A DE4038664C2 DE 4038664 C2 DE4038664 C2 DE 4038664C2 DE 4038664 A DE4038664 A DE 4038664A DE 4038664 A DE4038664 A DE 4038664A DE 4038664 C2 DE4038664 C2 DE 4038664C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
current
current feedback
feedback value
setting process
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4038664A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4038664A1 (de
Inventor
Takeo Teshima
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Mitsubishi Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Electric Corp filed Critical Mitsubishi Electric Corp
Publication of DE4038664A1 publication Critical patent/DE4038664A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4038664C2 publication Critical patent/DE4038664C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
    • G05B19/401Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by control arrangements for measuring, e.g. calibration and initialisation, measuring workpiece for machining purposes
    • G05B19/4015Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by control arrangements for measuring, e.g. calibration and initialisation, measuring workpiece for machining purposes going to a reference at the beginning of machine cycle, e.g. for calibration
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/30Nc systems
    • G05B2219/37Measurements
    • G05B2219/37285Load, current taken by motor
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/30Nc systems
    • G05B2219/42Servomotor, servo controller kind till VSS
    • G05B2219/42062Position and speed and current
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/30Nc systems
    • G05B2219/50Machine tool, machine tool null till machine tool work handling
    • G05B2219/50043Near zero detection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Numerical Control (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)
  • Automatic Control Of Machine Tools (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung geht von einem Verfahren zum Beenden eines Einstellvorgangs einer von einem Motor angetriebenen Werkzeugmaschine gemäß dem Oberbegriff des einzigen Patentanspruchs aus.
Fig. 3 stellt ein Blockschaltbild dar, das den Aufbau eines konventionellen numerischen Steuergerätes wiedergibt. In der Fig. 1 empfängt eine Interpolationsprozeßeinheit 1 Bearbeitungsinformationen für jeden Block des Bearbeitungsprogramms, beispielsweise in bezug auf den Bewegungsabstand und die Bewegungsgeschwindigkeit, und sie gibt einen Bewegungszuwachsbetrag einer Steuerachse für jede Probe aus. Eine Beschleunigungs- und Abbremsprozeßeinheit 2 empfängt die Interpolationsinformation,wie beispielsweise den Bewegungszuwachsbetrag für jede, von der Interpolationsprozeßeinheit 1 erhaltene Probe, führt einen Beschleunigungs- und Abbremsprozeß unter Verwendung beispielsweise einer ersten Verzögerungsschaltung (nicht dargestellt) aus und gibt einen Stellbefehl (Geschwindigkeitszuwachsbetrag für eine Probe) an den Motor 6 aus. Ein Servosteuerabschnitt 3 steuert eine Einstelloperation des Motors 6 als Antwort auf die Ausgabe der Beschleunigungs- und Abbremsprozeßeinheit 2. Ein Stellungsdetektor 4 und ein Geschwindigkeitsdetektor 5 der Servosteuereinheit 3 erfassen jeweils die Position und die Geschwindigkeit. Ein Stellungssteuerteil 7 und ein Geschwindigkeitssteuerteil 8 der Servosteuereinheit 3 steuern jeweils die Position und die Geschwindigkeit. Weiter ist ein Verstärker 9 in der Servosteuereinheit 3 angeordnet.
Fig. 4 stellt ein Flußdiagramm zur Beschreibung des Ablaufs eines Sollstellungsüberprüfungsverfahrens (Beendigung der Einstellung) des numerischen Steuergerätes gemäß Fig. 3 dar. In der Fig. 3 handelt es sich bei den Schritten 1 bis 8 um Betriebsschritte des Verfahrens.
Nachfolgend wird die Betriebsweise des obigen konventionellen numerischen Steuergerätes beschrieben. Gemäß Fig. 4 werden in Schritt 1 Bearbeitungsinformationen, beispielsweise der Bewegungsabstand und die Bewegungsgeschwindigkeit eines Blockes eines auszuführenden Bearbeitungsprogramms, in die Interpolationsprozeßeinheit 1 eingegeben. In Schritt 2 wird die Interpolationsinformation, wie etwa der Bewegungszuwachsbetrag, für jede Probe durch die Interpolationsprozeßeinheit 1 berechnet und an die Beschleunigungs- und Abbremsprozeßeinheit 2 ausgegeben. In Schritt 3 wird festgestellt, ob die Interpolation eines Blockes beendet worden ist oder nicht. Wird festgestellt, daß die Interpolation des einen Blockes nicht beendet worden ist, geht das Verfahren nach Schritt 2 zurück. Wird festgestellt, daß der eine Block erledigt ist, geht das Verfahren nach Schritt 4 über. In Schritt 4 wird festgestellt, ob das Sollstellungsüberprüfungsverfahren für die an die Interpolationsprozeßeinheit 1 eingegebenen Bearbeitungsinformationen durchgeführt ist oder nicht. Wird festgestellt, daß sich das Sollstellungsüberprüfungsverfahren für den Block erübrigt, geht das Verfahren nach Schritt 8 über. Wird festgestellt, daß die Sollstellungsüberprüfungsverfahren für den Block erforderlich ist, geht das Verfahren nach Schritt 5 über. Gemäß Schritt 5 rückt das Verfahren nach Schritt 6 vor, wenn die Ausgabe der Beschleunigungs- und Abbremsprozeßeinheit 2 den Wert 0 besitzt, d. h., wenn der Bewegungsbefehl des Motors 6 den Wert 0 besitzt. Ist die Ausgabe der Beschleunigungs- und Abbremsprozeßeinheit 2 nicht 0, d. h., ist der Bewegungsbefehl des Motors 6 nicht 0, wird der Vorgang des Schrittes 5 solange wiederholt, bis die Ausgabe der Beschleunigungs- und Abbremsprozeßeinheit 2 den Wert 0 annimmt, d. h., bis der Bewegungsbefehl an den Motor 6 den Wert 0 besitzt. In Schritt 6 liest die Servosteuereinheit 3 die Stellungs-P-Abweichung (droop) des Motors 6 im Servosystem. In Schritt 7 wird bestimmt, ob die Stellungs-P-Abweichung innerhalb des Sollstellungsbereiches liegt. Wird festgestellt, daß die Stellungs-P-Abweichung nicht im gegebenen Sollstellungsbereich liegt, geht das Verfahren nach Schritt 6 zurück. Wird festgestellt, daß die Stellungs-P-Abweichung innerhalb des Sollstellungsbereiches liegt, geht das Verfahren nach Schritt 8 weiter. In Schritt 8 wird festgestellt, ob alle Blöcke des Bearbeitungsprogramms abgearbeitet worden sind oder nicht. Wird festgestellt, deß alle Blöcke abgearbeitet wurden, ist das Verfahren beendet. Falls sie nicht abgearbeitet worden sind, geht das Verfahren nach Schritt 1 zurück und arbeitet den nächsten Block ab.
Fig. 5 stellt ein Diagramm zur Beschreibung eines Einstellfehlers aufgrund einer Verstellung der Maschine dar, die auftritt, wenn das konventionelle numerische Steuergerät die Einstelloperation der Maschine durchführt. In der Figur bezeichnen die Bezugszeichen: 4 - einen Stellungsdetektor; 6 - einen Motor; 10 - ein Werkstück; 11 - eine Kugelumlaufspindel; 12 - ein Lager zur Lagerung der Kugelumlaufspindel 11; 13 - eine Mutter; 14 - ein Werkzeug; und 15 - eine Führungsoberfläche, auf der das Werkzeug 14 bewegt wird.
Das Sollstellungsüberprüfungsverfahren des konventionellen numerischen Steuergerätes wird in der oben beschriebenen Weise durchgeführt. Gemäß Fig. 5 weist beispielsweise zur Zeit der Einstellung der Werkzeugmaschine, etwa im Falle der Halbschleifenmethode, wenn die vom Stellungsdetektor 4 erfaßte Maschinenstellung vom Bearbeitungspunkt des Werkzeugs 14 gegen das Werkstück 10 abweicht, was beim starken Abspanen des Werkstückes 10 oder durch Abstumpfung der Schärfe des Werkzeuges 14 in bezug auf das Werkstück 10 der Fall ist, die Einstellgenauigkeit des Bearbeitungspunktes des Werkzeuges 14 zum Werkstück 10 einen Fehler y auf, wie in Fig. 5 dargestellt ist, weil die Werkzeugmaschine verstellt ist, wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 5 angedeutet ist, selbst wenn die Sollstellungsüberprüfung an derjenigen Stelle durchgeführt wird, an der der Stellungsdetektor 4 die Position erfaßt.
Dementsprechend ist es sehr schwierig zu erreichen, daß eine festgesetzte Genauigkeit innerhalb des Sollstellungsbereiches eingestellt wird.
Ein gattungsgemäßes Verfahren ist aus der JP-61-147791 A bekannt.
Bei diesem Verfahren wird die Geschwindigkeit eines Antriebsmotors durch eine Geschwindigkeitssteuereinheit eingestellt. Als Überwachungsgröße wird der Durchschnittswert der Stromrückführungswerte des Motors überwacht, wenn die Einstelloperation des Maschinensystems gesteuert wird. Nun schwanken aber allgemein bei Werkzeugmaschinen die Abspankraft und die Reibungskraft des Werkzeugs gegenüber dem Werkstück. Dementsprechend schwankt auch der Durchschnittswert des Stromrückführungswertes des Motors. Daher ist es selbst dann, wenn der Durchschnittswert des Stromrückführungswertes des Motors in der beschriebenen Weise überwacht wird, schwierig festzustellen, ob der Einstellzustand anormal ist oder nicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Beenden eines Einstellvorgangs einer von einem Motor angetriebenen Werkzeugmaschine gemäß der JP-61-147791 A so weiterzuentwickeln, daß eine Sollstellungsüberprüfung durchgeführt werden kann, selbst wenn ein großer Fehler zwischen der tatsächlichen Stellung des Werkzeugs der Werkzeugmaschine und der erfaßten Position vorliegt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs.
Beim numerischen Steuergerät gemäß der vorliegenden Erfindung werden Stromrückführungswerte (Motorbelastungsströme) eines Motors, die entsprechend der Ablenkung der Maschine schwanken, durch einen Stromdetektor gelesen. Dann werden die gelesenen Stromrückführungswerte überprüft, um festzustellen, ob die Maschineneinstelloperation beendet worden ist.
Beim Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist, da der Stromrückführungswert des Motors dem an den Motor angelegten Drehmoment als Reaktionskraft auf die Maschinenverstellung äquivalent ist, im Falle eines großen Stromrückführungswertes des Motors auch die Maschinenverstellung groß, so daß die Einstellgenauigkeit des Bearbeitungspunktes des Werkzeuges auf dem Werkstück schlecht ist. Ist der Stromrückführungswert des Motors klein, ist auch die Maschinenverstellung klein, und somit ist die Einstellgenauigkeit des Bearbeitungspunktes des Werkzeuges auf dem Werkstück gut. Durch Nutzung dieser Erscheinung verbessert die vorliegende Erfindung bei der Durchführung des Sollstellungsüberprüfungsverfahrens der Maschine die Einstellgenauigkeit.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand der Figuren kurz beschrieben.
Fig. 1 stellt ein Blockschaltbild dar, das den Aufbau eines numerischen Steuergerätes, mit dem die vorliegende Erfindung durchgeführt wird, wiedergibt;
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm zur Beschreibung des Ablaufes des erfindungsgemäßen Verfahrens mit dem numerischen Steuergerät der Fig. 1;
Fig. 3 stellt ein Blockschaltbild dar, das den Aufbau eines konventionellen numerischen Steuergerätes wiedergibt;
Fig. 4 stellt ein Flußdiagramm zur Beschreibung des Ablaufes des Sollstellungsüberprüfungsverfahrens des numerischen Steuergerätes der Fig. 3 dar; und
Fig. 5 ist ein Beschreibungsdiagramm zur Veranschaulichung eines Einstellfehlers aufgrund einer Maschinenverstellung, die bei dem Einstellvorgang des konventionellen numerischen Steuergerätes auftritt.
Fig. 1 stellt ein Blockschaltbild dar, das den Aufbau des numerischen Steuergerätes gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In Fig. 1 entsprechen die Bezugszeichen denjenigen des in Fig. 3 dargestellten konventionellen Steuergerätes, worin bedeuten: 1 - eine Interpolationsprozeßeinheit; 2 - eine Beschleunigungs- und Abbremsprozeßeinheit; 3 - eine Servosteuereinheit; 4 - einen Stellungsdetektor; 5 - einen Geschwindigkeitsdetektor; 6 - einen Motor; 7 - einen Stellungssteuerteil; 8 - einen Geschwindigkeitssteuerteil; 9 - einen Verstärker. Ein Zeitsummenzähler 16 zählt die Zeitperiode, bis zu der die Stellungs-P-Abweichung des Motors 6 in der Servosteuereinheit 3 einen gegebenen Wert oder weniger erreicht, und gibt den Zählwert in die Interpolationsprozeßeinheit 1. Ein äußerer Signalausgabeschnittstellenteil 17 übermittelt ein von der Interpolationsprozeßeinheit 1 geliefertes anormales Zustandssignal an eine äußere Einheit, beispielsweise an eine Ablaufsteuerung.
Fig. 2 stellt ein Flußdiagramm zur Beschreibung der Operation des Sollstellungsüberprüfungsverfahrens im numerischen Steuergerät der Fig. 1 dar. In der Fig. 2 handelt es sich bei den Schritten 101 bis 108 und 110 bis 116 um Verfahrensschritte.
Nachfolgend wird die Betriebsweise des die vorliegende Erfindung verkörpernden numerischen Steuergerätes beschrieben. Da die Vorgänge bei den Schritten 101 bis 108 der Fig. 2 denen der Schritte 1 bis 8 der Fig. 4 des konventionellen numerischen Steuergerätes gleichen, wird hier die detaillierte Beschreibung fortgelassen. In Schritt 107 wird festgestellt, ob die Stellungs-P-Abweichung des Motors 6 im Servosystem, die in Schritt 106 gelesen wird, sich, wie bei Schritt 7 des konventionellen numerischen Steuergerätes, ebenfalls innerhalb eines gegebenen Sollstellungsbereiches befindet. Jedoch geht im Falle des Schrittes 107 das Verfahren nach Schritt 106 zurück, falls festgestellt wird, daß sich die Stellungs-P-Abweichung nicht in dem gegebenen Einstellungsbereich befindet. Wird festgestellt, daß die Stellungs-P-Abweichung im gegebenen Einstellungsbereich liegt, geht das Verfahren nach Schritt 110 über. In Schritt 110 wird der Inhalt des Zeitsummenzählers 16 gelöscht, und der Verfahrensablauf rückt nach Schritt 111 vor.
In Schritt 111 beginnt der Zeitsummenzähler 16 mit dem Aufwärtszählen. Gemäß Schritt 112 geht der Verfahrensablauf nach Schritt 115 über, wenn der Wert des Zeitsummenzählers 16 eine vorgegebene Zeitperiode (Zeitspanne) überschreitet. Anderenfalls geht das Verfahren nach Schritt 113. In Schritt 113 wird von der Servosteuereinheit 3 der aktuelle Stromrückführungswert des Motors 6 gelesen, woraufhin der Verfahrensablauf nach Schritt 114 geht. In Schritt 114 wird festgestellt, ob der Stromrückführungswert des Motors 6 innerhalb eines gegebenen Bereiches liegt. Wird festgestellt, daß der Stromrückführungswert des Motors 6 in dem gegebenen Bereich liegt, geht der Verfahrensablauf nach Schritt 108 über. Anderenfalls kehrt der Verfahrensablauf nach Schritt 111 zurück. Wenn der Wert des Zeitsummenzählers 16 die gegebene Zeitperiode überschreitet, geht das Verfahren nach Schritt 115. In Schritt 115 wird festgestellt, daß der Stromrückführungswert des Motors 6 in der gegebenen Zeitperiode den vorgegebenen Wert oder weniger nicht erreicht hat, so daß ein Anormalitätssignal an den äußeren Signalausgabeschnittstellenabschnitt 17 ausgegeben wird. Das Anormalitätssignal wird über den äußeren Signalausgabeschnittstellenabschnitt 17 an eine Außeneinheit, wie etwa eine Ablaufsteuerung, geliefert. In Schritt 116 wird das in Schritt 115 gelieferte Anormalitätssignal eingegeben und ein Notbremsungssignal wird an die Servosteuereinheit 3 zur Auslösung der Notbremsung ausgegeben.
Wie oben beschrieben, liest das numerische Steuergerät gemäß der vorliegenden Erfindung bei der Durchführung des Sollstellungsüberprüfungsverfahrens der Maschine den Stromrückführungswert des Motors 6, der sich entsprechend der Maschinenverstellung ändert, und überprüft dann den Stromrückführungswert des Motors 6. Liegt dieser im gegebenen Bereich, wird die Einstellung der Werkzeugmaschine beendet. Liegt dieser hingegen nicht im gegebenen Bereich, gibt das numerische Steuergerät das Anormalitätssignal aus, welches die Umgebung des numerischen Steuergerätes über die Lage informiert und das Notbremssignal an die Servosteuereinheit 3 liefert.
Im Fall der obigen Ausführungsform wurde das bei der Einstellungsoperation einer durch ein Bearbeitungsprogramm betriebenen Werkzeugmaschine durchgeführte Sollstellungsüberprüfungsverfahren beschrieben. Jedoch können die im Falle eines manuellen Einstellvorgangs, selbst wenn der Vorgang ohne ein Maschinenprogramm durchgeführt wird, die Vorgänge der Schritte 104 bis 107 und die der Schritte 110 bis 116 der Fig. 2 in gleicher Weise durchgeführt werden.
Wie beschrieben, wird bei dem numerischen Steuergerät gemäß der vorliegenden Erfindung der Grad des Einstellungsfehlers, der auf der Maschinenverstellung beruht, durch einen Stromrückführungswert des Motors erfaßt. Der Einstellvorgang ist erst dann beendet, wenn der Stromrückführungswert des Motors innerhalb des gegebenen Bereiches liegt. Darum kann die Genauigkeit des Sollstellungsüberprüfungsverfahrens, beispielsweise bei der Halbschleifenmethode, weiter verbessert werden, wenn die Erfassungsposition der Maschine vom Bearbeitungspunkt des Werkzeugs am Werkstück im Falle abweicht, daß das Werkstück stark abgespant wird oder die Schärfe des Werkzeuges am Werkstück nachläßt.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Beenden eines Einstellvorgangs einer von einem Motor angetriebenen Werkzeugmaschine, die einen vorgegebenen Sollstellungsbereich bereits erreicht hat, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
    • a) Rücksetzen eines Zeitzählers;
    • b) Zeitzähler wird um eine Zeitstufe erhöht;
    • c) der Inhalt des Zeitzählers (aktueller Zeitpunkt) wird mit einer vorgegebenen Zeitspanne verglichen und
      • c1) wenn die vorgegebene Zeitspanne abgelaufen ist, wird der Einstellvorgang abgebrochen, oder
      • c2) wenn die vorgegebene Zeitspanne nicht abgelaufen ist, wird ein aktueller Stromrückführungswert des Motors der Werkzeugmaschine für den aktuellen Zeitpunkt ermittelt, und
    • d) bestimmt, ob der aktuelle Stromrückführungswert in einem vorgegebenen Bereich liegt, und
      • d1) wenn der aktuelle Stromrückführungswert nicht in dem vorgegebenen Bereich liegt, wird das Verfahren mit Schritt b) fortgesetzt, oder
      • d2) wenn der aktuelle Stromrückführungswert in dem vorgegebenen Bereich liegt, wird der Einstellvorgang beendet.
DE4038664A 1989-12-11 1990-12-04 Verfahren zum Beenden eines Einstellvorgangs einer von einem Motor angetriebenen Werkzeugmaschine Expired - Fee Related DE4038664C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1321090A JPH03180909A (ja) 1989-12-11 1989-12-11 数値制御装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4038664A1 DE4038664A1 (de) 1991-07-04
DE4038664C2 true DE4038664C2 (de) 1995-04-13

Family

ID=18128707

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4038664A Expired - Fee Related DE4038664C2 (de) 1989-12-11 1990-12-04 Verfahren zum Beenden eines Einstellvorgangs einer von einem Motor angetriebenen Werkzeugmaschine

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5221884A (de)
JP (1) JPH03180909A (de)
DE (1) DE4038664C2 (de)
FR (1) FR2655584A1 (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3100406B2 (ja) * 1991-03-06 2000-10-16 ジヤトコ・トランステクノロジー株式会社 工作機械の故障予知装置
JPH06335275A (ja) * 1993-05-24 1994-12-02 Nec Corp 印字ヘッドキャリジ速度制御方式
IT1279369B1 (it) * 1994-08-30 1997-12-10 Nuovo Pignone Spa Sistema perfezionato di posizionamento automatico
ATE211271T1 (de) * 1995-06-26 2002-01-15 Siemens Ag Numerisches steuerverfahren
JP3647043B2 (ja) * 1995-08-23 2005-05-11 ファナック株式会社 Cncの加減速制御装置及び方法
US5621294A (en) * 1995-11-21 1997-04-15 Universal Instruments Corporation Apparatus and method for force compensation in a variable reluctance motor
JP3628119B2 (ja) * 1996-07-24 2005-03-09 ファナック株式会社 サーボモータの制御方法
JP3288250B2 (ja) * 1997-03-25 2002-06-04 ファナック株式会社 ロボット制御装置
JP3034843B2 (ja) * 1998-05-28 2000-04-17 ファナック株式会社 加工機の制御装置
JP4075803B2 (ja) * 2002-04-05 2008-04-16 三菱電機株式会社 モータの制御装置
JP4891528B2 (ja) * 2004-04-07 2012-03-07 オークマ株式会社 加工時間算出装置
DE102004026185A1 (de) * 2004-05-28 2005-12-22 Kuka Roboter Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Maschine, wie eines Mehrachs- Industrieroboters
JP5226367B2 (ja) * 2007-08-02 2013-07-03 日本電子株式会社 収差補正装置
JP5929878B2 (ja) * 2013-12-06 2016-06-08 株式会社デンソー 制御装置、および、これを用いたシフトバイワイヤシステム

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1165716B (it) * 1979-10-11 1987-04-22 Olivetti & Co Spa Apparecchiatura di controllo numerico adattativo per macchine utensili
JPS57113117A (en) * 1980-12-30 1982-07-14 Fanuc Ltd Robot control system
JPS5896307A (ja) * 1981-12-03 1983-06-08 Dengensha Mfg Co Ltd 産業用ロボツトの位置決め方法
DE3408551A1 (de) * 1984-03-08 1985-09-12 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zum verringern von bahnfehlern bei rechnergesteuerten werkzeugmaschinen oder industrierobotern
JPS61147791A (ja) * 1984-12-19 1986-07-05 Toshiba Corp 自動位置決め装置の異常監視装置
JPS61163404A (ja) * 1985-01-12 1986-07-24 Fanuc Ltd サ−ボコントロ−ラのインタフエイス方式
JPS63148881A (ja) * 1986-12-12 1988-06-21 Fanuc Ltd サ−ボモ−タの速度制御装置
JPS63155205A (ja) * 1986-12-18 1988-06-28 Mitsubishi Electric Corp 数値制御装置
JPS6427808A (en) * 1987-04-27 1989-01-30 Mitsubishi Electric Corp Numerical control device
KR910009242B1 (ko) * 1987-08-04 1991-11-07 가부시기가이샤 히다찌세이사꾸쇼 회전 전동기의 토오크 제어장치
JP2535366B2 (ja) * 1988-01-09 1996-09-18 ファナック株式会社 産業用ロボットの動作能力確認方法と装置
JPH0833763B2 (ja) * 1988-03-01 1996-03-29 義昭 垣野 数値制御装置
US4988935A (en) * 1989-05-24 1991-01-29 Universal Instruments Corporation Advanced digital motion control
JPH0349588A (ja) * 1989-07-14 1991-03-04 Omron Corp 離散時間型acモータ制御装置

Also Published As

Publication number Publication date
JPH03180909A (ja) 1991-08-06
US5221884A (en) 1993-06-22
FR2655584A1 (fr) 1991-06-14
DE4038664A1 (de) 1991-07-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4038664C2 (de) Verfahren zum Beenden eines Einstellvorgangs einer von einem Motor angetriebenen Werkzeugmaschine
DE69015347T2 (de) Vorschubgeschwindigkeitskontrolle.
DE102005037779B4 (de) Numerische Steuereinheit
DE3408523C2 (de)
DE3922524C2 (de)
DE3311119C2 (de) Verfahren zum Wiederanfahren eines Werkzeuges an eine Werkstückkontur
DE69014810T2 (de) Schleifroboter.
DE3545795C2 (de) Vorrichtung zur numerischen Steuerung
DE3886138T2 (de) Numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine.
DE60223478T2 (de) Vorrichtung zur Vermeidung von Kollisionen bei numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen
DE102010064308A1 (de) Steuerung für eine Werkzeugmaschine
WO2002020213A2 (de) Werkzeugmaschine mit kollisionsprüfung
DE10241742B4 (de) Fertigungsanlage zum Herstellen von Produkten
DE102015009219B4 (de) Numerische Steuervorrichtung, die eine Beschleunigung und eine Abbremsung auf der Grundlage einer Anhaltedistanz steuert
DE69011077T2 (de) Regelanordnung für abkantpresse.
DD283578A5 (de) Einrichtung zur kollisionsverhinderung zweier schneidwerkzeuge
DE69102370T2 (de) Vorrichtung zur beurteilung der eignung eines stempels in einer abkantpresse.
DE69116112T2 (de) System zur berichtung der werkzeugverbiegungsgrösse
DE102020213960A1 (de) Abnormalitäts-Diagnoseverfahren und Abnormalitäts-Diagnosevorrichtung für Vorschubachsenvorrichtung
EP0743579B1 (de) Verfahren zum Betrieb einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine oder eines Roboters
DE2643759C3 (de) Verfahren zur Überwachung zyklisch wiederkehrender Produktionsprozesse
DE102020203770A1 (de) Steuergerät und Werkzeugmaschine
DD215732A1 (de) Verfahren und anordnung zum ueberwachen der bearbeitungsbedingungen an einer werkzeugmaschine
DE4132002A1 (de) Verfahren zur ermittlung unzulaessiger abweichungen von verfahrensparametern
DE10257229A1 (de) Vorrichtung zur Steuerung einer Werkzeugmaschine sowie Werkzeugmaschinen mit einer solchen Vorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee