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Die
Erfindung betrifft einen Nothammer mit weiteren Funktionen als Hülle
eines Mehrzweckwerkzeugs – insbesondere einen Nothammer
mit Gurtschneider und Leuchte für Fahrzeuge in Verbindung mit
einem Mehrzweckwerkzeug.
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Der
Nothammer – insbesondere wenn er zusätzliche Werkzeug-Funktionalität
aufweist – ist ein wichtiges Hilfsmittel für den
Betrieb eines Fahrzeugs besonders dann, wenn dieses Fahrzeug für
die Personenbeförderung eingesetzt wird. Bei Einsatz von Verkehrsmitteln
des öffentlichen Personen-Nahverkehrs (ÖPNV) schreibt
der Gesetzgeber zwingend das ausreichende Vorhandensein dieser Hilfswerkzeuge
für den Katastrophenfall in genügender Anzahl vor.
Auch der Anbringungsort in Verbindung mit der lokalen Verglasung
unterliegt in diesem Fall technischen Prüfvorschriften.
Der Nothammer befindet sich in einer Halterung in unmittelbarer
Nähe der Seitenscheibe, die als Notausstieg vorgesehen
ist und auch einer besonderen Kennzeichnung unterliegt, und deren
Ein-Scheiben-Sicherheitsglas (ESG) mit Hilfe des Nothammers leicht
zertrümmert werden kann. Die Anzahl der zur Verfügung
stehenden Nothämmer ist auch von der Waggon- oder Busgröße
und dem Fahrzeugtyp abhängig.
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Der
Anbringungsort des Nothammers kann in Verbindung mit der Halterung
plombiert werden; elektrische Kontaktierung signalisiert und dokumentiert
die Entnahme des Nothammers – je nach Kodierung – auch
an einem bestimmten Ort. Durch mehr Sicherheit, weniger Verletzungsgefahr
und höhere Leistung für die Zertrümmerung
von Scheiben mit geringerem Kraftaufwand zeichnet sich die Qualität
des sicherheitstechnischen Produkts aus. Bekanntermaßen
unterlieg der Nothammer insbesondere dem Vandalismus; ein fehlender
Hammer kann natürlich im Katastrophenfall verheerende Auswirkungen
nach sich ziehen. Einen weiteren Gesichtspunkt stellt die ergonomische
Handhabung des Werkzeugs und seiner Entnahme aus dem Lagerort dar.
Letzteres betrifft eine eindeutige Positionierung des Werkzeugs am
Lagerort für eine sichere stets gleichbleibende Entnahme
an gut zugänglicher und definierter Stelle. Das Werkzeug
selbst sollte so ausgeformt sein, daß ein fachgerechter
Zugriff auf das Werkzeug und die Handhabe desselben – auch
bei länger andauernden Arbeiten – nicht zu Verletzungen
oder Krankheiten führt.
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Im
folgenden wird der Stand der Technik von Nothämmern mit
weiteren Funktionen als Hülle eines Mehrzweckwerkzeugs – insbesondere
von Nothämmern mit Gurtschneider und Leuchte für
Fahrzeuge in Verbindung mit einem Mehrzweckwerkzeug. gewürdigt;
gemäß dem Stand der Technik sind, je nach Anwendungsbezug,
eine Vielzahl von Typen von Nothämmern mit weiteren Funktionen
als Hülle eines Mehrzweckwerkzeugs – insbesondere
einen Nothammer mit Gurtschneider und Leuchte für Fahrzeuge
in Verbindung mit einem Mehrzweckwerkzeug im Einsatz.
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Die
deutsche Offenlegung
DE
10 2004 054 113 /englische Patentanmeldung
GB 2 420 093 umfaßt einen
Kraftfahrzeug-Rettungshammer, der an seinem ersten Ende einen Schlaghammer – bestehend
aus Gewichtsteil, Schlagbolzen und Hammerspitze – einen
Klingenabschnitt, einen Kratzabschnitt, eine Stichvorrichtung sowie
an seinem anderen Ende des Hammerstiels über ein Messer
verfügt mit den Eigenschaften des Zertrümmerns
einer Scheibe, des Zeitrennens von Plastikfilm oder Isolierpapier,
der Beseitigung gebrochenen Glases im zerschlagenen Fenster, des
Zerstechens eines Plastikbehältnisses – wie z.
B. den Airbag – und das Zerschneiden eines Sicherheitsgurts.
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Das
Gerät weist zwar eine Menge Funktionalität auf – für
den Ernstfall vielleicht schon zuviel – jedoch scheint
die Ausführungsform für das Arbeitsgerät
zu schwach zu sein.
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Das
deutsche Gebrauchsmuster
DE 20 2004 013 455 beschreibt eine Notfallhilfe
zur Anordnung in einem Fahrzeug, die im wesentlichen aus einem Griffstück
mit Hammerkopf besteht, wobei am Hammerkopf eine Stahlspitze zum
Einschlagen einer Glasscheibe vorgesehen ist, und weiterhin am unteren
Stielende über ein Messer als Gurtschneider und eine Einhängeöse
verfügt und als erfinderische Neuheit am Hammerkopf und/oder
am Hammerstiel je über eine am Stiel schaltbare Leuchteinrichtung
verfügt.
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Die
Anordnung wirft eine Menge von Fragen auf, was z. B. die Handhabung
des Hamers betrifft, da die Hammerkopfgewichte der räumlichen
Anordnung der Hammerkopfleuchte weichen mußten. Ein weiteres
Problem stellt sich durch den kräftigen Schlag bezogen
auf das Leuchtmittel; alle Leuchtmittel – aber die elektrische
Aufbau- und Verbindungstechnik von Fassung, Schalter und Batterie/-aufhängung – sind
stoßempfindlich und müssen eine spezielle stoßmindernde
Lagerung erfahren.
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Gemäß der
deutschen Übersetzung
DE
602 15 921 /der europäischen Anmeldung
EP 1 372 912 /internationale
Anmeldung
WO 2002/064 320 wird
eine Sicherheitsvorrichtung zum Zerbrechen von Glas vorgeschlagen,
die im wesentlichen aus einem aus zwei Gehäusehälften
und einem mit mindestens einem harten Ende versehenen Kopf bestehenden
Gehäuse aufgebaut ist, wobei – um des besseren
Erkennens willens – ein Teil oder Teile der Oberfläche
des Gehäuses phosphoreszierend ausgeführt sind,
entweder durch den Kunststoff, durch einen Aufdruck oder durch präparierte
Teile des Kunststoffs.
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Nachteilig
wirkt sich aus, daß ein so gestalteter Nothammer stets
eine gute optische Verbindung zum Tages- oder Kunstlicht haben muß,
da die Halbwertszeiten der Nachleuchtdauer gering sind.
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Das
deutsche Gebrauchsmuster
DE
296 24 321 /deutsche Offenlegung
DE 196 49 520 /europäische
Anmeldung
EP 845 333 /und
weitere beschreibt eine Ausführungsform eines vandalismusgeschützten
Nothammers derart, daß der Hammerkopf aus einer Stahlspitze
und einem federnd gelagerten, teleskopierbaren Gewichtsgrund körper
besteht – der sich in Ruhelage im Hammerkopfinnern befindet – wobei die
Stahlspitze beim Hammerschlag linear aus dem Hammerkopfinnern herauskatapultiert
wird. In einer weiteren Version ist der Gewichtsgrundkörper
mit Stahlspitze um eine Achse drehbar gelagert und vollzieht beim
Hammerschlag eine radiale federunterstützte Bewegung bei
verkürztem Hebelarm. Weiterhin kann die Spitze mit einer
von derselben zu durchdringenden, schützenden Kappe bestückt
sein. Die beim Hämmern an der Spitze auftretenden Kräfte werden
u. a. durch die Masse des Gewichtsgrundkörpers und die
entgegenwirkende Federkraft bestimmt.
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Gebrauchsmuster
DE 296 08 243 stellt
ebenfalls einen einen Hammerbolzen aufnehmenden Hammerkopf vor,
wobei der Hammerbolzen an seiner Spitze einen seitlich geringfügig
abgeflachten spitzen zylindrischen Hartmetalleinsatz durch Klebung
aufnimmt und die Abflachung die Klebeverbindung fördert.
Die festgefügte einstückige Anordnung sieht keinen
Vandalismusschutz vor.
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Der
in dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 202 20 953 vorgestellte Nothammer wird
mittels einem Klemm-Mittel eines Wandhalters derart festgeklemmt,
daß der Nothammer mittels Kupplungs-Mittel an den Wandhalter
gekoppelt wird und daß Verbindungs-Mittel die Kupplungs-Mittel
derart umfassen, daß eine Entfernung von Kupplungs-Mittel und/oder
Nothammer nur über die Zerstörung von Kupplungs-
und/oder Verbindungsmittel erfolgt.
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Der
Vandalismusschutz wird auf aufwendige Art erkauft durch ein zusätzliches
Behältnis, welches im Notfall für den Betroffenen
ein Hindernis darstellt.
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Das
deutsche Gebrauchsmuster
DE
91 06 724 stellt einen Nothammer mit Halterung vor, die aus
einer schmalen höchstens hammergriffbreiten Platte besteht,
die längs des Hammerstiels eine Wölbung aufweist, über
die der zu entnehmende Hammer abgerollt werden kann. Der Nothammer
weist in Höhe des Stiels mindestens eine Bohrung auf, in
die ein zusammendrückbarer Haltestift der Halterung greift.
Der einfachen Entnahme des Nothammers steht die Gefahr des ungehinderten
Vandalismus entgegen.
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Gebrauchsmuster
DE 90 14 430 präsentiert ebenfalls
einen Nothammer mit einer Halterung für den Hammer so,
daß die Aufnahmeplatte die äußeren Umrisse
eines Nothammers aufweist und in Höhe des Stielbereichs
des Hammers federnd zusammendrückbare Klemmstücke
angebracht sind und daß am Nothammer Aufnahmebuchsen korrespondierend
zu den Klemmstücken existieren, die die Klemmstücke übergreifen.
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Die
Sicherheit der Klemmverbindung kann der Beschreibung und den figürlichen
Anlagen nicht entnommen werden.
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Das
deutsche Gebrauchsmuster
DE
83 24 777 /deutsche Offenlegungsschrift
DE 33 31 081 /europäische
Anmeldung
EP 134 558 stellt
einen Nothammer vor, der im Bereich des Hammerstiels einen die Hand
schützenden Bügel aus formstabilem Material aufweist,
der verhindert, daß bei kurzer Hammerkopflänge
die den Nothammer führende Hand mit dem ggf. splitternden
Glas in Berührung kommt. Weiterhin überragt die
Spitze des Hammerkopfes den Abstand des Schutzbügels vom
Hammerstiel.
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Wird
die Neigung des Hammerkopfes zum Hammerstiel um ca. 90° +
15° betrachtet und ein senkrechtes Auftreffen des/r Hammkopfes/-spitze zur
Glasscheibe angestrebt, relativiert sich die Wahrscheinlichkeit,
daß die Handknöchel der den Stiel umfassenden
Hand mit der Glasscheibe in Berührung gelangen.
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Das
deutsche Gebrauchsmuster
DE
82 04 767 stellt einen Nothammer vor, der, um die Abmessungen
im Aufbewahrungszustand klein zu halten, mit teleskopartig ineinanderfahrbaren
Hammerstiel-Teilen ausgestattet ist. Weiterhin soll das Griffgewicht
niedrig und das Hammerkopfgewicht hoch gehalten werden; aus diesem
Grund ist der Hammerkopf als Hohlkörper in Zinkdruckguß oder
Kunststoff ausgebildet und mit Schwermetallgranulat gefüllt, dessen
Masse beim Hämmern auf eine mit der Stahlspitze in fester
Verbindung stehenden Platte trifft. Ein dem Profil des Hammerkopfes/Stiels
angepaßter Halter nimmt den Nothammer mit der um 90° abgewinkelten
Stahlspitze auf.
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Die
Handhabung des Nothammers muß dem Benutzer erklärt
werden; es ist nicht offensichtlich, daß der Hammerstiel
im Aufbewahrungszustand eingefahren ist und daß er – zwecks
bestimmungsgemäßen Gebrauchs – ausfahrbar
ist und erst ausgefahren werden muß.
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Gebrauchsmuster
DE 82 03 739 /deutsche Offenlegung
DE 32 04 848 empfiehlt
einen Hammerkopf derart wirksam auszuprägen, daß der
Hammerkopf mehrteilig ausgebildet ist aus einem Gewichtsgrundkörper
und aus mindestens einem in den Gewichtsgrundkörper eingesetzten,
angespitzten und durchgehärteten Stahlstift derart, daß der
Gewichtsgrundkörper ein zylindrischer Körper ist,
der an jeder Stirnseite ein Sackloch zur Aufnahme je eines Stahlstifts
besitzt.
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Es
ist nicht erkennbar, ob die Masse des Gewichtsgrundkörpers
ausreicht, ein solches Moment mit Hilfe des vorgesehenen Stiels
auszuüben, das ausreicht, moderne gehärtete Gläser
zu zerstören.
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Das
deutsche Gebrauchsmuster
DE
71 40 946 stellt einen mit Brech-, Säge- und Schneidwerkzeug
verbundenen Nothammer zur Bergung von mit dem Auto Verunglückten
derart vor, daß an dem einen Ende des Stiels ein Hammerkopf
mit geradem stumpfen Ende und dem gegenüberliegend ein Brecheisenkopf
mit einem in Richtung des Stiels gebogenen, abgeflachten Ende aufweist,
das mit einem auf der aussenliegenden Seite angeordneten Wulst versehen
ist, während an dem freien Ende des Stiels eine Messerklinke
und/oder ein Sägeblatt mit abgerundetem Ende untergebracht
ist, welches zum Gebrauch entweder seitlich herausklappbar oder
nach unten -ziehbar ausgebildet ist und durch eine Rastung in der
Endstellung festgehalten wird.
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Das
Werkzeug ist eher als Hilfe für den professionellen Rettungssanitäter
gedacht als ein standardisierter Ausrüstungsgegenstand
für ein Fahrzeug.
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Dem
Thema Nothammer mit Diebstahlschutz widmet sich die deutsche Patentschrift
DE 44 28 087 /
europäische Anmeldung 696 528 /und
weitere derart, daß es für den Nothammer aus
DE 196 49 520 eine passende,
als Gehäuse mit Ober- und Unterteil ausgebildete Wandhalterung
gibt und diese mit dem Nothammer über ein flexibles Verbindungsglied – bestehend
aus einem Sicherungsseil als Diebstahlsicherung – in Verbindung
steht, welches auf einer innerhalb des Gehäuses drehbeweglich
angeordneten Seilaufwickeltrommel in Windungen gelegt Platz findet.
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Ein
an einem Verbindungsseil auf Zug geführter Nothammer bietet
nicht den benötigten Freiheitsgrad, um mit dem erforderlichen
Moment eine Scheibe einzuschlagen; außerdem droht Verletzungsgefahr
durch Schnittwunden bei doch verwendeten dünnen Seilen.
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Die
deutsche Offenlegungsschrift
DE
42 08 334 stellt eine Diebstahlsicherung für einen
Nothammer derart vor, daß ein mechanischer Schalter mit
einem Arbeitskontakt in 'Offen'-Stellung verharrt, solange der Hammer
in seiner Halterung beruht. Wird der Hammer der Station entnommen,
schließt der elektrische Kontakt den optischen und/oder
akustischen Alarmstromkreis. Weitere Möglichkeiten der Diebstahlsicherung
sind
- – die Nutzung des Hammerkopfs
als elektrischen Leiter/Kurzschluß im Alarmstromkreis mit
lösbarer Kontaktierung
- – die Nutzung des Hammerkopfs als elektrischen Leiter/Kurzschluß im
Alarmstromkreis mit gehäuster, nichtlösbarer Kontaktierung.
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Eine
elektromechanische Diebstahlsicherung ist nicht Gegenstand der erfinderischen
Neuheit.
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Die
deutsche Offenlegung
DE
41 30 069 /europäische Patentanmeldung
EP 531 679 stellt eine Trennvorrichtung
mit Messerklinge, ein Werkzeug mit Hammerspitze und Halterung vor,
die/das sich in Notsituationen relativ leicht durch Ergreifen am
Handgriff der Halterung entnehmen läßt. Dazu besitzt
die Halterung eine Schutzlasche zur Aufnahme der Hammerspitze sowie
zwei Rastvorsprünge, die in den Ecken eines Dreiecks angeordnet
sind, wobei die Schutzlasche als Widerlager zu den Rastvorsprüngen
ausgebildet ist. Der Handgriff ragt mindestens 1/3 der Werkzeuglänge über
den Durchtrittsbereich der Halterung hinaus.
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Die
Ausprägung von Hammerspitze und Hammerkopf in Richtung
des zu erzielenden Moments sind nicht erkennbar.
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Das
deutsche Patentexposé
DE
40 05 690 /europäische Anmeldung
EP 470 217 /internationale Anmeldung
WO 1991/012 981 stellt
ein Kombinationswerkzeug insbesondere für Kraftfahrzeuge vor,
welches einen Eisschaber, eine Feuchtigkeitsabziehleiste, einen
Nothammer, einen Gurtschneider, ein Wischblattschärfer,
einen Gleit- oder Schmiermittelbehälter sowie einen Schutzsteg
gegen Handverletzungen aufweist.
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Die
Ausprägung von Hammerspitze und Hammerkopf im Verhältnis
zur Handgrifflänge läßt zu wenig Moment
für das Zerschlagen einer Scheibe aufkommen; ein Halter
ist nicht vorgesehen.
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Die
deutsche Offenlegung
DE
37 13 740 beschreibt eine Sicherheitsausrüstung
insbesondere für Fahrzeuge, die aus einem Feuerlöscher,
einem Nothammer zum Einschlagen von Glasscheiben und einen die beiden
Teile tragenden Halter besteht. Die Baueinheit Halter bildet eine
Wandplatte mit einer gabelförmigen offenen Aufnahme für
den Feuerlöscher sowie eine auf die Wandplatte montierte
Aufnahme für den Nothammer mit Gurtschneider.
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Ein
Feuerlöscher ist gemäß der erfindungsgemäßen
Neuheit nicht vorgesehen.
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Die
deutsche Offenlegungsschrift
DE
37 12 779 präsentiert ein Notfall-Utensilien-Set
für Kraftwagen – unterzubringen im Wageninnern
und eine Menge standardisierter Werkzeuge beinhaltend – bestehend
aus einem Hammer, einem Gurtschneider, eine Taschenlampe, eine Kombinationszange,
ein Messer, einen Schraubendreher, eine Signalpfeife, Schreibutensilien,
etc. und untergebracht in einem Behältnis in Form eines
Paares von Arbeitshandschuhen.
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Eine
Werkzeugmodifikation zwecks Anpassung desselben an die spezielle
Aufgabenstellung kann nicht ausgemacht werden.
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Die
koreanische Anmeldung
KR 2004
106 041 stellt eine Wandhalterung mit zwei mechanischen
Aufnahmen für die Hammerkopfspitze und den Haltegriff vor,
wobei die Wandhalterung darüber hinaus über eine
Diebstahlsicherung derart verfügt, daß bei Entnahme
des Griffs eine zuvor bestandene elektrische Verbindung getrennt
wird und dies zur optischen und/oder akustischen Alarmierung führt.
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Der
Vandalismusschutz durch elektrische Schleifenunterbrechung wird
bereits z. B. in dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 202 20 953 vorgeschlagen.
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Die
koreanische Anmeldung
KR 2004
076 495 sieht einen normal ausgeprägten Hammer
vor, wie er als Handwerkszeug bestens bekannt ist, an dessen unterem
Stielende eine abnehmbare Spitze – mit der Spitze in das
Stielinnere weisend – eingearbeitet ist. Durch Abnahme
der Spitze und umgekehrtes Aufstecken auf das Stielende entsteht
ein geschoßartiges Teil, mit welchem eine Scheibenzersplitterung
eingeleitet werden kann.
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Da
der Stiel beim Schlag von der Hand umfaßt wird und die
Schlagrichtung senkrecht zur Scheibenoberfläche erfolgt,
ist die Verletzungsgefahr für den Schlagenden nicht unerheblich.
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In
der koreanischen Anmeldung
KR
2004 042 215 erhält der Nothammer – wie
aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 82 03 739 bekannt ist – zwischen
Hammerkopf und Spitze einen Schutzschirm senkrecht zur Hammerkopfachse
und oberflächenparallel zur Scheibe angeordnet, der Splitterschutz
beim Zerbersten der Scheibe bieten soll.
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Die
Dimensionierung eines solchen Schutzes scheint schwierig, da der
räumliche Umfang der Zersplitterung im voraus nicht bekannt
ist.
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Durch
die Zusammensetzung der Worte Mehrfach-, Mehrzweck-, Multi-, Vielfach-,
Vielzweck- mit -Funktionswerkzeug, -Handwerkzeug, -Tool, -Werkzeug
sind eine Reihe von Veröffentlichungen bekannt geworden,
die sich mit dem Thema der Nutzung eines Geräts mit hoher
Funktionalität beschäftigen.
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Anbei
sei die deutsche Gebrauchsmusterschrift
DE 87 13 026 herausgegriffen,
die ein Mehrzweck-Handwerkzeug vorstellt, welches im wesentlichen
eine Kombination aus Hammer und Schraubendreher darstellt, wobei
der Hammerkopf teilweise und der Hammergriff hohlraumartig als verschraubbares Dreh-
und Stoßwerkzeug zur Aufnahme – z. B. des Schraubendrehers
sowie weiterer austauschbarer Werkzeugeinsätze – ausgebildet
sind.
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Die
Anwendung beschränkt sich hier auf Hämmern, Drehen
und Schrauben.
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Alle
vorgestellten Veröffentlichungen eignen sich nur bedingt
oder gar nicht für den spezifischen Einsatz als Nothammer
mit weiteren Funktionen als Hülle eines Mehrzweckwerkzeugs – insbesondere nicht
für einen Nothammer mit Gurtschneider und Leuchte für
Fahrzeuge in Verbindung mit einem Mehrzweckwerkzeug.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Einrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1, einen Nothammer mit weiteren Funktionen
als Hülle eines Mehrzweckwerkzeugs – insbesondere
einen Nothammer mit Gurtschneider und Leuchte für Fahrzeuge
in Verbindung mit einem Mehrzweckwerkzeug zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst; auf vorteilhafte Ausgestaltungen
nehmen die Unteransprüche Bezug. Ziel ist der Aufbau eines
Nothammers mit weiteren Funktionen als Hülle eines Mehrzweckwerkzeugs – insbesondere
eines Nothammers mit Messer und Leuchte für Fahrzeuge in Verbindung
mit einem Mehrzweckwerkzeug. Die Umhüllung eines Mehrzweckwerkzeugs
ist so ausgeführt, daß diese in Verbindung mit
dem Mehrzweckwerkzeug als Nothammer mit einem Messer und einer Leuchte
eingesetzt wird; die Umhüllung mit dem innenliegenden Mehrzweckwerkzeug
ist selbst ein Werkzeug.
-
Die
mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß mit der erfinderischen Anordnung unmittelbar ein Nothammer
mit der Zusatzfunktionalität Messer und Leuchte zur Verfügung
steht, was in einer Notfallsituation von besonderer Bedeutung ist.
Darüber hinaus steht als längerfristige Lösung
ein Mehrzweckwerkzeug mit verschiedenen Funktionen – die
Ausstattung kann auch anwendungsbezogen erfolgen – wie
sie in Verbindung mit Fahrzeugtechnik benötigt werden,
zur Verfügung.
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Weiterhin
ist die Gewichtsverteilung des Werkzeugs vorteilhaft zu bewerten;
ein relativ schwerer Hammerkopf in Verbindung mit einer vorzugsweise
in Metall ausgeführten Wasserpumpenzange mit langen Griffen,
verleihen dem Nothammer ein gutes Moment zum Einschlagen einer Scheibe,
ohne das die Anwendung bezüglich des Kraftaufwands nur
einem bestimmten Personenkreis vorbehalten bleibt.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die
Griffe des Mehrzweckwerkzeugs als mehrteilige miteinander verschraubte
Hohlzylinder ausgeführt sind und die Hohlräume
der Griffe zur Unterbringung weiterer Werkzeuge – wie Schraubendreher
mit Ausstattung für unterschiedliche Schraubenköpfe
und Muttern, Sägeblätter mit Aufnahme, Feilen
mit Aufnahme, Meßwerkzeuge, Schreibutensilien, etc. – genutzt
wird.
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Eine
weitere Ausprägungsform der erfinderischen Neuheit ist
dadurch gegeben, daß die Handhabung dahingehend erleichtert
wird, daß die Umhüllung des Nothammers vorder-
und/oder rückseitig für Hinweise zu Ausstattungsmerkmalen
oder für Bedienhinweise oder als Werbeträger genutzt
werden kann und nicht unbedingt eine weitere lose beigefügte
Anleitung notwendig wird.
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Die
mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß trotz des Einsatzes der Umhüllung eines Mehrzweckwerkzeugs
als Nothammer die Handhabung des Mehrzweckwerkzeugs einfach gestaltet
ist. Trotz seiner stabilen Lage innerhalb der Umhüllung,
kann das Mehrzweckwerkzeug ohne Hilfsmittel entnommen werden; die
fugendichten Halbschalen der Umhüllung sind durch Scharnier und
Rasthaken miteinander verbunden und händisch zu öffnen.
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Der
Einsatz einer Umhüllung eines Mehrzweckwerkzeugs als Nothammer
erfüllt alle Bedingungen, die an einen Nothammer gestellt
werden.
-
Der
Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand der als Anlage
beigefügten Zeichnungen von Ausführungsbeispielen
weiter verdeutlicht. Es zeigen
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1 Hülle
Nothammer, aufgeklappt, in Perspektive, ohne Werkzeug
-
2 Hülle
Nothammer, geschlossen
- a) in Perspektive, von
rechts oben
- b) in Draufsicht, Oberschale
- c) in Seitenansicht, Messer
- d) in Vorderansicht, Gehäuseöffnung
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3 Hülle
Nothammer, Unterschale
- a) in Perspektive, von
rechts oben
- b) in Draufsicht, Unterschale
- c) in Seitenansicht, Messer
- d) in Vorderansicht, Gehäuseöffnung
-
4 Hülle
Nothammer, Unterschale, mit Werkzeugbestückung, in Perspektive,
von rechts oben
-
5 Hülle
Nothammer, aufgeklappt, in Perspektive, Werkzeug separiert.
-
Gleiche
und gleichwirkende Bestandteile der Ausführungsbeispiele
sind in den Figuren jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
-
Die
Beschreibung der erfindungsgemäßen Einrichtung
wird fortgesetzt anhand der Erläuterung der Figuren.
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Wie
aus 1 – Hülle Nothammer, aufgeklappt,
in Perspektive, ohne Werkzeug – ersichtlich, besteht die
Hülle 1 zur Aufnahme des Mehrzweckwerkzeugs 200 aus
einer Oberschale 10 und einer Unterschale 30.
Beide Schalen sind über das oben liegende Scharnier 17, 37 miteinander
lösbar oder nicht lösbar verbunden; das Scharnier
kann auch als Filmscharnier ausgeprägt sein. Die beiden
Halbschalen werden fugendicht geschlossen und es erfolgt eine Zuhaltung
mittels des Haltedorns/Rasthakens 18 über den
Haltesteg 39 mit der Aussparung 38. In geschlossenem
Zustand bilden die beiden Halbschalen 11, 31 einen
hammerähnlich geformten Hohlkörper mit einer gut
in der Hand liegenden strukturierten Griffen 12, 32.
Die Oberschale und die Unterschale geben zudem einen Hinweis 19 auf
die Bedienung und Handhabung der Umhüllung; die äußere
Oberfläche der Oberschale bietet sich zur Aufnahme von Etiketten
für Werbung, Logogramme und/oder Markenzeichen 20 an,
die äußere Oberfläche der Unterschale,
die Unterseite der Umhüllung, kann ebenfalls ein Etikett
für eine Bedienungsanleitung und/oder ein Prüfzeichen 40 aufnehmen;
statt Etikett kann auch der Tampondruck o. a. gewählt werden.
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Die
Umhüllung 1 sieht vor, daß der Hüllenkopf
einerseits als Schlageinrichtung 50 und andererseits als
Messer 70 ausgeprägt ist. Außerdem ist
die Umhüllung zur Aufnahme einer Beleuchtungseinrichtung 90 vorbereitet.
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Die
Umhüllung weist eine solche Innengestaltung auf, daß ein
Mehrzweckwerkzeug 200 passend gut- und festsitzend mit
der Hülle 1 abschließt. Zu diesem Zweck
weist die Oberschale 10 der Umhüllung eine innenliegende
Werkzeugablage 1 13 und die Unterschale eine Werkzeugablage
2 33 auf, wo Griffteile 1, 2 214, 220 und
Griffenden 1, 2 216, 222 einer Wasserpumpenzange 210 abgelegt
werden. Unterstützt werden die Ablagen je Ober- und Unterschale
durch die Werkzeugaufnahmen 14, 34. Auch im oberen
Teil der Umhüllung sind Aufnahmen für den Werkzeugkopf 15, 35 und
für die Hammer- bzw. die Hammerkopfaufnahme 16, 36 vorgesehen, so
daß bei Benutzung der Umhüllung als Nothammer eine
stabile Lage des Mehrzweckwerkzeugs 200 in der Umhüllung 1 gewährleistet
ist.
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Eine
Schlageinrichtung 50 bestehend aus einem spitzen metallgehärteten
oder carbonierten Schlagdorn 51 in einer Führung 52 gelagert
und mechanisch unmittelbar in einer lösbaren Verbindung mit
der Hammerfläche 232 des Hammers 230 des Mehrzweckwerkzeugs 200 stehend,
läßt aus dem Hammer des Mehrzweckwerkzeugs in
Verbindung mit der Umhüllung einen Nothammer für
das Fahrzeug werden. An der Hammeröffnung von Ober- und Unterschale
ist neben der Schlagdornführung ein elastischer Schutzbalg
oder eine entsprechende Manschette 53 eingelassen, lösbar
oder einstückig durch Mehrfach-Spritzung verbunden, der/die
das Verletzungsrisiko durch den scharfen Schlagdorn für den
Anwender minimiert. Weiterhin ist auf der dem Hammerkopf gegenüberliegenden
Seite der Umhüllung ein Messer 70 vorgesehen,
welches üblicherweise in Unfallsituationen in Verbindung
mit dem Nothammer als Gurtschneider verwendet wird. Der Aufbau sieht
je einen angespritzten oder montierten Sockel 72 in Ober-
und Unterschale vor, der je mit einer Messeraufnahme 73 abschließt,
wobei je eine ineinandergreifende Befestigung 74 – Nut
und Feder – im zusammengeklappten Zustand das Schneidelement 71 aufnehmen;
das Schneidelement ist auswechselbar stabil zwischen den Mes seraufnahmen
der Schalen gefügt, verbleibt aber in geöffnetem
Zustand der Halbschalen lösbar fest in der unteren Halbschale, um
nicht durch Herausfallen Verletzungen hervorzurufen.
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In
Unfallsituationen kann es durchaus sinnvoll sein, daß der
Nothammer als Hülle eines Mehrzweckwerkzeugs über
eine Beleuchtungseinrichtung 90 verfügt. Zu diesem
Zweck ist in einem Hohlraum unterhalb des Hammerkopfs eine stoßunempfindlich federnd
gelagerte, das Leuchtmittel aufnehmende Fassung 91 lösbar
oder fest eingearbeitet und über einen ebenfalls in einem
Hohlraum oberhalb des Hammerkopfs lösbar montierten, gegenüber
der Oberfläche versenkten Schalter/Taster 92 elektrisch verdrahtet 94 mit
der Kontaktierung des Batteriefachs 93 verbunden. Die Beleuchtungseinrichtung kann
jedoch auch vorinstalliert und -verdrahtet einer Sonderausstattung
vorbehalten bleiben. Auch bietet sich bei Verwendung von Kunststoff-Umhüllungen der
Einsatz der elektrischen 3D-Verdrahtung an. Der/die notwendige Batterietyp
und -qualität bestimmen sich nach Wahl des Leuchtmittels.
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2 zeigt
die Umhüllung Nothammer 1, geschlossen,
- a) in Perspektive, von rechts oben
- b) in Draufsicht auf die Oberschale 10c
- c) in Seitenansicht auf das Messer 70d
- d) in Vorderansicht auf die Gehäuseöffnung 18, 38.
-
Deutlich
ist in dieser Sichtweise die für die Etikettierung oder
Bedruckung 20 vorgesehene äußere Oberfläche
der Oberschale 10 Umhüllung 1 auszumachen.
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3 zeigt
die Unterschale 30 bei geöffneter Hülle
Nothammer 1,
- a) in Perspektive, von
rechts oben
- b) in Draufsicht auf die Unterschale 30c
- c) in Seitenansicht auf das Messer 70d
- d) in Vorderansicht auf die Gehäuseöffnung 38, 39.
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Auf
die Darstellung des Scharniers/Filmscharniers 17, 37 wurde
hier verzichtet. Die Aufteilung des Innenraums der Umhüllung 1 zur
stabilen Aufnahme 33, 34, 35, 36 des
Mehrzweckwerkzeugs 200 wird hier besonders deutlich.
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4 eröffnet
einen Blick in die Unterschale 30 der Hülle Nothammer 1 mit
Werkzeugbestückung 200, in Perspektive, von rechts
oben, die stabile Lage des Mehrzweckwerkzeugs in der Umhüllung
verdeutlichend.
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Das
Mehrzweckwerkzeug umfaßt eine Wasserpumpenzange 210 in
besonderer Ausführung derart, daß die lösbar
geteilten, miteinander verschraubten 215, 221,
Griffteile 1, 2 214, 220 und Griffenden 1, 2 216, 222 – abgeschlossen
durch je eine Kappe 217, 223, Griffenden und Kappen
ein- oder mehrstückig hergestellt – zur Aufnahme
weiterer Werkzeuge 250 hohlzylinderförmig ausgeprägt
sind. Innerhalb des Hohlzylinders 214, 216 befinden
sich die Werkzeuge Schraubendreher für Kreuzschlitzschrauben 254,
Universal-Hartmetallsäge 255 und/oder Metallfeile 256,
während die Hohlzylinder 220, 222 mehrere Schraubendreher
für Schlitzschrauben 253 beinhalten. Natürlich
können für einen anderen Anwendungsbezug zusätzliche
oder andere Werkzeuge, wie weitere Aufnahmen für Werkzeuge,
bestückt werden. Darüber hinaus schließt
das Werkzeug Wasserpumpenzange die Werkzeugfunktionen Kombizange 251 und
Seitenschneider 252 ein.
-
Das
Stahlteil 1 231 der Wasserpumpenzange 210 nimmt
den Hammer mittels der Aufnahme 211 auf. Die Kulisse 212 mit
der Kulissenführung 213 ist der Verwendung der
Zange angepaßt; das Stahlteil 2 218 besitzt in
seiner Verlängerung den Kulissenstift 219, der
in Verbindung mit der Kulissenführung die Einstellung gewünschter
Schlüsselweiten ermöglicht.
-
5 demonstriert
die aufgeklappte Hülle Nothammer 1, in Perspektive,
mit separiertem Mehrzweckwerkzeug 200, 210.
-
In
dieser dreidimensionalen Figur sind der Umfang und die Teile des
Mehrzweckwerkzeugs deutlich auszumachen. Die Hammerfläche 232 korrespondiert
direkt mit dem Schlagdorn 51 über die Führung 52;
der/die den Abschluß der Schlageinrichtung 50 bildende
Schutzbalg/-manschette 53 wirkt menschlichen Verletzungen
in der Ruhelage des Nothammers entgegen und legt sich dämpfend
auf die Zersplitterung beim Einschlag des Glases.
-
In
einer weiteren Ausprägungsform der erfinderischen Neuheit
ist die griffseitige Oberfläche der Unterschale mit Vorrichtungen
ausgestattet, die eine sichere Befestigung des Nothammers an Wand,
Boden oder Decke ermöglichen, wie z. B. durch Klebe- oder
Klettband- oder Haken- und/oder Ösenaufhängung.
-
Eine
Plombierung der Umhüllung des Nothammers in Verbindung
mit einem Halter als auch die Plombierung des Mehrzweckwerkzeugs
mit der Hülle Nothammer ist auf einfache Art und Weise
gegeben; bevorzugt eignen sich die Werkzeugablagen, -aufnahmen und/oder
-kopfaufnahmen für eine Plombierung.
-
Ein
Vandalismusschutz durch elektrische Kontaktierung und optische und/oder
akustische Signalisierung ist in Verbindung mit einer Haltevorrichtung
einrichtbar.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die äußeren
Oberflächen der Griffschalen prädestiniert zur
Aufnahme von Etiketten oder Bedruckungen aller Art, wie beispielhaft
mit Bedienhinweisen, mit Angaben zu Ausstattungsmerkmalen und/oder
mit Darstellung von Logogrammen und Markenzeichen.
-
Die
in einer Notsituation schnelle Verfügbarkeit des erfindungsgemäßen
Nothammers mit Gurtschneider und/oder Beleuchtungseinrichtung ist
jederzeit gegeben.
-
Die
mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß mit dem erfindungsgemäßen Nothammer
durch seinen langen Hebelarm in Form der Griffe der Wasserpumpenzange
sowie seinen hervorragenden Kopfgewichten von Hammer und Zange das
benötigte kräftige Moment eines Nothammers für
den Einschlag der Glasscheibe – auch von weniger starken
Personen – erzielt wird.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform werden die vorhandenen Hohlräume
zwischen den Griffen und um den Hammerkopf für die wahlweise Installation/Bestückung
mit einer schaltbaren, batteriebetriebenen Beleuchtungseinrichtung
genutzt.
-
In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die
hohlzylinderförmigen Griffteile und Griffenden aus metallischen
Werkstoffen hergestellt und verleihen dem Werkzeug ein Höchstmaß an Stabilität
und Solidität; darüber hinaus erhalten die Oberflächen
der Werkzeuggriffe eine Oberflächenveredelung – wie
auch einen Gummierungsüberzug – die die Handhabung
für den Anwender ergonomisch gestaltet.
-
Vorteilhafte
Weiterentwicklungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche;
die zahlreichen Möglichkeiten und Vorteile der Ausgestaltung der
Erfindung spiegeln sich in der Anzahl der Schutzrechtsansprüche
wider.
-
- 1
- Hülle
Nothammer
- 10
- Oberschale
- 11
- Korpus
1
- 12
- Griff,
strukturiert 1
- 13
- Werkzeugablage
1
- 14
- Werkzeugaufnahme
1
- 15
- Werkzeugkopfaufnahme
1
- 16
- Hammeraufnahme
1
- 17
- Scharnier,
Filmscharnier, oben
- 18
- Haltedorn/Rasthaken
- 19
- Hinweis,
Bedienung
- 20
- Etikett,
Aufdruck, Tampondruck
- 30
- Unterschale
- 31
- Korpus
2
- 32
- Griff,
strukturiert 2
- 33
- Werkzeugablage
2
- 34
- Werkzeugaufnahme
2
- 35
- Werkzeugkopfaufnahme
2
- 36
- Hammeraufnahme
2
- 37
- Scharnier,
Filmscharnier, unten
- 38
- Aussparung
- 39
- Haltesteg
- 40
- Etikett,
Aufdruck, Tampondruck
- 50
- Schlageinrichtung
- 51
- Schlagdorn
- 52
- Führung
Schlagdorn
- 53
- Schutzbalg,
-manschette
- 70
- Schneideinrichtung,
Messer, Gurtschneider
- 71
- Schneidelement,
Klinge, Messer
- 72
- Halterung,
Sockel 1, 2
- 73
- Messeraufnahme
1, 2
- 74
- Befestigung
1, 2
- 90
- Beleuchtung
(nicht dargestellt)
- 91
- Leuchtmittel
mit/ohne Fassung
- 92
- Schalter/Taster
- 93
- Batteriefach,
Kontaktierung 1, 2
- 94
- Verdrahtung
- 200
- Mehrzweckwerkzeug
- 210
- Wasserpumpenzange
- 211
- Aufnahme
Hammer
- 212
- Kulisse
- 213
- Kulissenführung
- 214
- Griffteil
1
- 215
- Verschraubung
1
- 216
- Griffende
1
- 217
- Kappe
- 218
- Stahlteil
2
- 219
- Kulissenstift
- 220
- Griffteil
2
- 221
- Verschraubung
2
- 222
- Griffende
2
- 223
- Kappe
2
- 230
- Hammer
- 231
- Stahlteil
1 mit Hammer
- 232
- Hammerfläche
- 250
- Weitere
Werkzeugfunktionen (nicht dargestellt)
- 251
- Kombizange
- 252
- Seitenschneider
- 253
- Schraubendreher
Schlitzschrauben (Unterbringung im Hohlgriff 1 und 2, 214, 216 und 220, 222)
- 254
- Schraubendreher
Kreuzschlitzschrauben (Unterbringung im Hohlgriff 1 und 2, 214, 216 und 220, 222)
- 255
- Universal-Hartmetallsäge
(Unterbringung im Hohlgriff 1 und 2, 214, 216 und 220, 222)
- 256
- Metallfeile
(Unterbringung im Hohlgriff 1 und 2, 214, 216 und 220, 222)
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
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