-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Produkt
und insbesondere auf einen Lautsprecher eines Kopfhörers.
-
Beschreibung der zugehörigen Technik
-
Angesichts
des kontinuierlichen technologischen Fortschritts wurden elektronische
Produkte so dünn
und leicht wie nur möglich
ausgestaltet, sodass der Benutzer die tragbaren elektronischen Produkte wie
etwa Miniradio oder Walkman jederzeit und überall mit sich tragen kann.
Zusätzlich
sind die persönlichen
digitalen Produkte wie MP3-Player, Mobiltelefone, Persönliche Digitale
Assistenten (PDA, Personal Digital Assistants) oder Laptops (Notebook)
in unserem täglichen
Leben unverzichtbar geworden. Darüber hinaus wurde ein Mobiltelefon,
das mit Radio und MP3-Player ausgestattet ist, auf den Markt gebracht.
-
Für die oben
erwähnten
elektronischen Produkte wurde ein Headset zum obligatorischen Zusatzteil
für die
elektronischen Produkte, um sicherzustellen, dass die Benutzer die
Audioinformationen in dem elektronischen Produkt hören können, ohne
ihre Mitmenschen zu stören
Zusätzlich
stellt das Headset bessere Übertragung
von Ton bereit, wie etwa, dass der Benutzer im Gegensatz zu der
unklaren Stimmübertragung über die
Luft klar und deutlich die Audioinformation hören und verstehen kann. Des
Weiteren verbleibt die Audioinformation stabil, sogar wenn sich der
Benutzer in einem Zustand von Bewegung, wie etwa beim Sport, Autofahren,
oder in einer lauten Umgebung befindet.
-
Um
sicherzustellen, dass der Kopfhörer
nicht aufgrund elektrostatischer Ladungen, die im Allgemeinen in
der Umgebung vorkamen, beschädigt wird,
muss der Kopfhörer
einen Test bezüglich
elektrostatischer Entladung bestehen, bevor er die Fabrik verlässt Allerdings
besteht die herkömmliche
Ausgestaltung nicht immer den Test bezüglich elektrostatischer Entladung,
wenn der Lautsprecher des Kopfhörers
ein Metallgehäuse
und einen Staubfilter aus Metall verwendet.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Dementsprechend
ist die vorliegende Erfindung auf einen Lautsprecher eines Kopfhörers gerichtet,
der eine ausgezeichnete ESD-Schutzwirkung aufweist.
-
Der
Lautsprecher eines Kopfhörers
der vorliegenden Erfindung schließt ein leitfähiges Gehäuse, ein
Mikrolautsprechermodul und eine Leiterplatte ein. Das leitfähige Gehäuse weist
einen Auffangraum auf Das Mikrolautsprechermodul ist in dem Auffangraum
angebracht. Die Leiterplatte ist außerhalb des leitfähigen Gehäuses angebracht
und weist eine erste Oberfläche,
die dem leiffähigen
Gehäuse
gegenüberliegt,
und eine zweite Oberfläche,
die der ersten Oberfläche
entspricht, auf. Auf der zweiten Oberfläche sind ein Pluspol und ein
Minuspol angebracht und elektrisch mit dem Mikrolautsprechermodul
verbunden. Eine Schicht aus leitfähigem Material ist auf der
ersten Oberfläche
angebracht und elektrisch mit dem Minuspol verbunden, und die Schicht
aus leitfähigem
Material wird direkt mit dem leiffähigen Gehäuse kontaktiert.
-
Bei
einer Ausführungsform
des Lautsprechers eines Kopfhörers
besteht das leitfähige
Gehäuse
aus Metall.
-
Bei
einer Ausführungsform
des Lautsprechers eines Kopfhörers
wird ferner ein Staubfilter eingeschlossen, der auf einer Öffnung des
leiffähigen Gehäuses angebracht
ist, um den Auffangraum abzudichten. Des Weiteren besteht der Staubfilter
aus Metall.
-
Bei
einer Ausführungsform
des Lautsprechers eines Kopfhörers
schließt
das Mikrolautsprechermodul ein Lautsprecherschwingungssystem und eine
magnetische Schleife ein. Des Weiteren schließt das Lautsprecherschwingungssystem
eine dünne Schwingungsschicht
und eine auf der dünnen Schwingungsschicht
angebrachte Spule ein, wobei die Spule die magnetische Schleife
umgibt und elektrisch mit dem Pluspol und dem Minuspol verbunden ist.
Des Weiteren schließt
die magnetische Schleife einen Magnet und ein Polstück ein.
-
Bei
einer Ausführungsform
des Lautsprechers des Kopfhörers
weist die Leiterplatte ferner eine durchkontaktierte Bohrung (PTH,
plated through hole) auf, die elektrisch mit dem Minuspol und der Schicht
aus leitfähigem
Material verbunden ist.
-
Bei
einer Ausführungsform
des Lautsprechers eines Kopfhörers
deckt die Schicht aus leiffähigem
Material im Wesentlichen die gesamte zweite Oberfläche ab.
-
Angesichts
des Oben Gesagten können
bei dem Lautsprecher eines Kopfhörers
der vorliegenden Erfindung die elektrostatischen Entladungen auf dem
leiffähigen
Gehäuse
mittels des Minuspols über die
Schicht aus leitfähigem
Material der Leiterplatte geerdet und entladen werden. Daher weist
der Lautsprecher eines Kopfhörers
der vorliegenden Erfindung ausgezeichnete ESD-Schutzwirkung auf.
-
Um
die oben erwähnten
und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
verständlich
zu machen, werden unten die Ausführungsformen,
begleitet von Figuren, im Detail beschrieben.
-
Es
gilt zu beachten, dass sowohl die vorangehende allgemeine Beschreibung
als auch die nachfolgende detaillierte Beschreibung beispielhaft sind
und dem Bereitstellen weiterer Erläuterungen der Erfindung wie
beansprucht dienen sollen.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
beigefügten
Zeichnungen sind eingeschlossen, um die Erfindung weiter verständlich zu machen
und sind in diese Spezifikation inkorporiert und bilden einen Teil
derselben. Die Zeichnungen illustrieren Ausführungsformen der Erfindung
und dienen gemeinsam mit der Beschreibung der Erläuterung
der Grundsätze
der Erfindung.
-
1 ist
eine Ansicht eines Querschnitts eines Lautsprechers eines Kopfhörers gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Die 2A und 2B zeigen
jeweils zwei Oberflächen
einer Leiterplatte in dem Lautsprecher eines Kopfhörers in 1.
-
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
1 ist
eine Ansicht eines Querschnitts eines Lautsprechers eines Kopfhörers gemäß der vorliegenden
Erfindung, und die 2A und 2B zeigen
jeweils zwei Oberflächen
einer Leiterplatte in dem Lautsprecher eines Kopfhörers in 1.
Unter Bezugnahme auf die 1, 2A und 2B schließt ein Lautsprecher
eines Kopfhörers 100 dieser
Ausführungsform
ein leiffähiges
Gehäuse 110, ein
Mikrolautsprechermodul 120 und eine Leiterplatte 130 ein
Das leitfähige
Gehäuse 110 weist
einen Auffangraum 112 auf und das Mikrolautsprechermodul 120 ist
in dem Auffangraum 112 angebracht. Die Leiterplatte 130 ist
außerhalb
des leiffähigen Gehäuses 110 angebracht
und weist eine erste Oberfläche 134, die
dem leitfähigen
Gehäuse 110 gegenüberliegt, und
eine zweite Oberfläche 132,
die der ersten Oberfläche 134 entspricht,
auf. Auf der zweiten Oberfläche 132 sind
ein Pluspol 136a und ein Minuspol 136b angebracht
und elektrisch mit dem Mikrolautsprechermodul 120 verbunden.
Eine Schicht aus leitfähigem
Material 138 ist auf der ersten Oberfläche 134 angebracht
und elektrisch mit dem Minuspol 136b verbunden, und die
Schicht aus leitfähigem
Material 138 wird direkt mit dem leitfähigen Gehäuse 110 kontaktiert.
-
Wenn
an dem leitfähigen
Gehäuse 110 des Lautsprechers
eines Kopfhörers 100 elektrostatische Entladungen
akkumuliert werden, da die Schicht aus leitfähigem Material 138 elektrisch
mit dem Minuspol 136b verbunden ist, können die elektrostatischen
Ladungen an den Minuspol 136b über die Schicht aus leitfähigem Material 138,
die direkt mit dem leitfähigen
Gehäuse 110 kontaktiert
wird, übertragen
werden und dann werden die elektrostatischen Ladungen über die
elektrisch mit dem Minuspol 136b verbundene Erdleitung
(nicht gezeigt) entladen. Daher weist der Lautsprecher eines Kopfhörers 100 dieser Ausführungsform
ausgezeichnete ESD-Schutzwirkung auf und kann ohne weiteres den
Test bezüglich elektrostatischer
Entladung bestehen. Ein Versuch zeigt, dass der Lautsprecher eines
Kopfhörers 100 dieser
Ausführungsform
ohne weiteres elektrostatischen Ladungen von 15 kV standhalten kann,
ohne in einem Test bezüglich
Kontakt und elektrostatischer Entladung beschädigt zu werden. Des Weiteren
ist es nicht notwendig, die Befestigung zwischen der Leiterplatte 130 und
dem leitfähigen
Gehäuse 110 erneut auszugestalten,
wodurch zusätzliche
Montageschritte erforderlich wären,
da im Stand der Technik die Leiterplatte 130 auf dem leitfähigen Gehäuse 110 inhärent befestigt
ist und direkt mit dem leitfähigen
Gehäuse 110 kontaktiert
wird. Des Weiteren werden die elektrostatischen Ladungen mittels
der Erdleitung, die ursprünglich
in dem Mikrolautsprechermodul 120 verwendet wurde, entladen,
sodass es nicht mehr notwendig ist, zusätzlich eine beliebige spezifische Leitung
auszugestalten.
-
Zum
Beispiel kann das leitfähige
Gehäuse 110 aus
Metall oder weiteren geeigneten leitfähigen Materialien bestehen.
Des Weiteren kann die Leiterplatte 130 zum Beispiel eine
PTH aufweisen. Die PTH bezieht sich auf eine Durchgangsbohrung in
der Leiterplatte 130, wobei die Wand der Durchgangsbohrung
mit einem leiffähigen
Material ausgekleidet wird und zwei Enden des leitfähigen Materials
an der Wand der Durchgangsbohrung werden jeweils mit dem Minuspol 136b und
der Schicht aus leitfähigem Material 138 kontaktiert,
und somit wird ermöglicht, dass
der Minuspol 136b mit der Schicht aus leitfähigem Material 138 elektrisch
verbunden werden kann. Jedenfalls können der Minuspol 136b und
die Schicht aus leitfähigem
Material 138 ebenfalls auf eine weitere geeignete Art und
Weise elektrisch verbunden werden. Des Weiteren deckt die Schicht
aus leitfähigem
Material 138 zum Beispiel im Wesentlichen die gesamte zweite
Oberfläche 132 ab,
ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Darüber
hinaus weist die Leiterplatte 130 zusätzlich zwei Positionierbohrungen
P10 auf und das leitfähige
Gehäuse 110 weist
zum Beispiel zwei Vorsprünge 114,
die den Positionierbohrungen P10 entsprechen, auf Wenn die Leiterplatte 130 außerhalb
des leiffähigen
Gehäuses 110 angebracht
ist, werden die Vorsprünge 114 in
den Positionierbohrungen P10 positioniert und somit wird die Leiterplatte 130 positioniert,
um die Rotation der Leiterplatte 130 zu vermeiden. Die
Ausgestaltung der Vorsprünge 114 und
der Positionierbohrungen P10 wird lediglich als ein Beispiel genommen,
um die vorliegende Erfindung zu veranschaulichen, allerdings sollte
der Durchschnittsfachmann wissen, dass es mehrere geeignete Ausgestaltungen
gibt, die dieselbe Funktion bei der vorliegenden Erfindung erzielen können, wobei
dieselben nicht eine nach der anderen illustriert werden.
-
Des
Weiteren kann der Lautsprecher eines Kopfhörers 100 ferner einen
Staubfilter 140 einschließen, der auf einer Öffnung des
leitfähigen
Gehäuses 110 angebracht
ist, um den Auffangraum 112 abzudichten. Insbesondere kann
die Oberfläche
zur Wiedergabe von Ton des Mikrolautsprechermoduls 120 dem
Staubfilter 140 gegenüberliegen.
Des Weiteren besteht der Staubfilter 140 zum Beispiel aus Metall
oder weiteren geeigneten Materialien.
-
Bei
dieser Ausführungsform
schließt
das Mikrolautsprechermodul 120 ein Lautsprecherschwingungssystem 122 und
eine magnetische Schleife 124 ein. Des Weiteren kann das
Lautsprecherschwingungssystem 122 eine dünne Schwingungsschicht 122a und
eine auf der dünnen
Schwingungsschicht 122a angebrachte Spule 122b einschließen, und
die Spule 122b umgibt die magnetische Schleife 124 und
ist elektrisch mit dem Pluspol 136a und dem Minuspol 136b verbunden.
Darüber
hinaus schließt die
magnetische Schleife 124 ein Polstück 124a und einen
Magnet 124b ein. Zwei Enden der Spule 122b sind
jeweils elektrisch mit dem Pluspol 136a und dem Minuspol 136b und
mittels des Pluspols 136a und des Minuspols 136b ferner
elektrisch mit einer Stromleitung (nicht gezeigt) und der Erdleitung
verbunden. Des Weiteren werden das Polstück 124a, der Magnet 124b und
die Leiterplatte 130 gemeinsam auf dem leiffähigen Gehäuse 110 zum
Beispiel mittels einer Niete 150 befestigt. Jedenfalls
können
sie ebenfalls auf eine weitere, geeignete Art und Weise befestigt werden.
-
Angesichts
des Oben Gesagten weist die Leiterplatte in dem Lautsprecher eines
Kopfhörers der
vorliegenden Erfindung eine Schicht aus leiffähigem Material auf der Oberfläche, die
dem leitfähigen Gehäuse gegenüberliegt,
auf und die Schicht aus leitfähigem
Material ist elektrisch mit dem Minuspol auf der übrigen Oberfläche der
Leiterplatte verbunden. Wenn elektrostatische Ladungen auf dem leitfähigen Gehäuse des
Lautsprechers eines Kopfhörers akkumuliert
werden, können
dieselben daher mittels der Schicht aus leitfähigem Material und dem Minuspol
geerdet und entladen werden. Auf eine solche Art und Weise kann
der Lautsprecher eines Kopfhörers der
vorliegenden Erfindung ohne das Hinzufügen von zusätzlichen Komponenten oder zusätzlichen
Montageschritten eine ausgezeichnete ESD-Schutzwirkung erzielen.
-
Dem
Fachmann wird ersichtlich sein, dass zahlreiche Modifikationen und
Variationen an der Struktur der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden
können,
ohne vom Schutzumfang oder Wesen der Erfindung abzuweichen. Angesichts
des Oben Gesagten soll die vorliegende Erfindung Modifikationen
und Variationen dieser Erfindung abdecken, vorausgesetzt, sie fallen
in den Schutzumfang der nachfolgenden Ansprüche und derer Äquivalente.