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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein gesintertes Oxid, eine Methode
zu dessen Herstellung, eine transparente elektrisch leitfähige Membran
sowie eine Solarzelle, die unter deren Verwendung erhalten wird, und
noch genauer betrifft sie ein gesintertes Oxid, dessen Hauptbestandteil
Zinkoxid ist und das weiterhin Aluminium und Gallium enthält, sowie
eine Methode zu dessen Herstellung, ein Target, das mittels der
Methode des Sputterns oder der Methode des Ionenplattierens ohne
Entstehung jeglicher außergewöhnlicher
Entladungen kontinuierlich über
mehrere Stunden eine Membran bilden kann, eine qualitativ hochwertige
transparente elektrisch leitfähige
Membran mit niedrigem Widerstand und hoher Transparenz, die unter
dessen Verwendung erhalten wird und weiterhin eine unter deren Verwendung
erhaltene Solarzelle mit hoher Umwandlungseffizienz.
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[Stand der Technik]
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Transparente
elektrisch leitfähige
Membranen, die eine hohe elektrische Leitfähigkeit und einen im Bereich
des sichtbaren Lichtes hohen Transparenzgrad aufweisen, werden für Elektroden
für Solarzellen,
elektronische Bauteile von Flüssigkristalldisplays
oder verschiedene andere Arten von elektronischen Bauteilen zum
Empfang von Licht angewendet und werden darüber hinaus für verschiedene
Arten von transparenten, Wärme
erzeugenden Körpern
für Antibeschlag-Anwendungen angewendet,
wie z. B. Infrarotreflexionsmembranen für Autofenster oder Gebäude, Membranen
zur Verhinderung elektrischer Aufladung oder Kühlvitrinen.
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Als
transparente elektrisch leitfähige
Membranen sind dünne
Membranen auf Basis von Zinnoxid (SnO2),
Zinkoxid (ZnO) und Indiumoxid (In2O3) bekannt.
Auf Basis von Zinnoxid werden solche, die Antimon als Dotiersubstanz
enthalten (ATO) und solche, die Fluor als Dotiersubstanz enthalten
(FTO) verwendet. Auf Basis von Zinkoxid werden solche, die Aluminium
als Dotiersubstanz enthalten (AZO) und solche, die Gallium als Dotiersubstanz
enthalten (GZO) verwendet. Die industriell am meisten verwendeten
transparenten elektrisch leitfähigen
Membranen basieren auf Indiumoxid, darunter ist Indiumoxid mit Zinn
als Dotiersubstanz, ITO (Indium-Tin-Oxide)-Membran genannt, eine
einfach zu erhaltende Membran mit besonders niedrigem Widerstand,
weshalb sie bisher in großem
Umfang verwendet worden sind.
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Transparente
elektrisch leitfähige
Membranen mit niedrigem Widerstand sind hervorragend geeignet für äußere elektronische
Bauteile von Solarzellen, Flüssigkristallen,
organischen Elektrolumineszenzen und anorganischen Elektrolumineszenzen
sowie für
Touchscreens o. ä.
Für die
Herstellung dieser zweckmäßigen transparenten
elektrisch leitfähigen
Membranen wird häufig
die Methode des Sputterns oder die Methode des Ionenplattierens
verwendet. Insbesondere das Sputtern ist im Falle der Membranbildung
von Materialien mit niedrigem Dampfdruck und im Falle, dass eine
präzise
Regulierung der Membrandicke notwendig ist, eine effektive Methode
und da das Verfahren äußerst einfach
ist wird es industriell in großem
Umfang angewendet.
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Das
Sputtern ist eine Methode zur Membranbildung unter Verwendung eines
Sputtertargets als dünnmembranigen
Rohstoff. Das Target ist ein fester Körper, der ein aus zur Membranbildung
neigenden dünnen Membranen
aufgebautes metallisches Element enthält, wobei ein gesinterter Körper eines
Metalls, Metalloxids, Metallnitrids, Metallkarbids o. ä. und unter
Umständen
ein Monokristall verwendet wird. Bei dieser Methode wird, nachdem
auf gewöhnliche
Weise eine Vakuumvorrichtung zunächst
in ein Hochvakuum versetzt wurde, Argon oder ein anderes Edelgas
eingeführt,
bei einem Gasdruck von maximal etwa 10 Pa wird die Platine zur Anode
und das Sputtertarget zur Kathode, zwischen den beiden wird eine
Glimmentladung hervorgerufen, Argonplasma wird erzeugt, die Argon-Kationen
im Plasma werden gegen das Sputtertarget als Kathode gestoßen und
die dadurch herausfliegenden Teilchen der Targetbestandteile werden
auf der Platine abgelagert und so wird eine Membran gebildet.
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Weiterhin
wird das Sputtern je nach Art und Weise der Erzeugung des Argonplasmas
unterteilt, nämlich
bei Verwendung von Hochfrequenzplasma spricht man vom Hochfrequenzsputtern
und bei Verwendung von Gleichstromplasma spricht man vom Gleichstromsputtern.
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Im
Allgemeinen ist beim Gleichstromsputtern im Vergleich zum Hochfrequenzsputtern
die Geschwindigkeit der Membranbildung schnell, die Stromquellenanlage
ist kostengünstig
und das Verfahren der Membranbildung ist einfach, weshalb dieses
Verfahren industriell in großem
Umfang verwendet wird. Aber im Gegensatz zum Hochfrequenzsputtern,
wo auch Isolatoren als Target zur Membranbildung verwendet werden können, muss
beim Gleichstromsputtern ein elektrisch leitfähiges Target verwendet werden.
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Die
Geschwindigkeit der Membranbildung bei der Membranbildung unter
Verwendung der Methode des Sputterns hat eine enge Verbindung mit
der chemischen Zusammensetzung des Targetmaterials. Beim Sputtern
wird das Phänomen
verwendet, dass kinetische Energie besitzende Argon-Kationen auf
die Oberfläche
des Targets aufprallen, das Material auf der Oberfläche des
Targets die Energie empfängt
und ausgestoßen
wird, und je schwächer
die Bindung zwischen den Ionen oder die Bindung zwischen den Atomen
des Targetmaterials ist, desto mehr steigt die Wahrscheinlichkeit,
dass sie durch das Sputtern herausfliegen.
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Bei
den Methoden der Membranbildung durch Sputtern einer transparenten
elektrisch leitfähigen Membran
eines Oxids, wie z. B. ITO, gibt es die Methode, eine Legierung
von Elementen, die aus Membranen aufgebaut sind, als Target (im
Falle einer ITO-Membran eine In-Sn-Legierung) zu verwenden und mittels
reaktivem Sputtern in einem Gasgemisch aus Argon und Sauerstoff
eine Oxidmembran zu bilden, und die Methode, ein gesintertes Oxid
von Elementen, die aus Membranen aufgebaut sind, als Target (im
Falle einer ITO-Membran gesintertes In-Sn-O) zu verwenden und mittels reaktivem
Sputtern in einem Gasgemisch aus Argon und Sauerstoff eine Oxidmembran
zu bilden.
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Dabei
wird bei der Methode der Verwendung einer Legierung als Target etwas
mehr Sauerstoff während
des Sputterns zugeführt,
aber die Abhängigkeit
der Geschwindigkeit der Membranbildung und der besonderen Eigenschaften
der Membran (spezifischer Widerstand, Transparenzgrad) von der während der
Membranbildung eingeführten
Sauerstoffmenge ist sehr groß und
es ist schwierig, eine transparente elektrisch leitfähige Membran
mit regelmäßiger Membrandicke
und den gewünschten
besonderen Eigenschaften sicher herzustellen. Dem gegenüber wird
bei der Methode der Verwendung eines Oxids als Target ein Teil des
der Membran zugeführten
Sauerstoffs vom Target durch das Sputtern geliefert und der verbleibende,
nicht ausreichende Anteil an Sauerstoff wird als Sauerstoffgas geliefert.
Daher ist die Abhängigkeit
der Geschwindigkeit der Membranbildung und der besonderen Eigenschaften
der Membran (spezifischer Widerstand, Transparenzgrad) von der während der
Membranbildung eingeführten
Sauerstoffmenge geringer als im Falle der Verwendung einer Legierung
als Target, und da mit mehr Sicherheit eine transparente elektrisch
leitfähige
Membran mit regelmäßiger Membrandicke
und besonderen Eigenschaften hergestellt werden kann, wird industriell die
Methode der Verwendung eines Oxids als Target angewandt.
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Zieht
man die Produktivität
und die Herstellungskosten in Erwägung, so ist beim Gleichstromsputtern gegenüber dem
Hochfrequenzsputtern eine Membranbildung mit Hochgeschwindigkeit
einfacher. D. h. wenn man die Geschwindigkeit der Membranbildung
vergleicht, wenn identische elektrische Energie bei identischen Targets
eingesetzt wird, so ist das Gleichstromsputtern 2- bis 3-mal so
schnell. Da ferner auch beim Gleichstromsputtern die Geschwindigkeit
der Membranbildung steigt, je höher
die eingesetzte Gleichstromleistung ist, ist dies hinsichtlich der
Produktivität
von Vorteil. Daher wird industriell ein Sputtertarget zweckmäßig, mit dem
es möglich
ist, auch beim Einsatz einer hohen Gleichstromleistung sicher eine
Membran zu bilden.
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Andererseits
ist das Ionenplattieren eine Methode, bei der die Oberfläche des
Targetmaterials, das zur Membran wird, durch Bogenentladung lokal
erhitzt wird, sublimiert, ionisiert, am negativ aufgeladenen Substrat anhaftet
und die Membran gebildet wird. Beide sind gekennzeichnet dadurch,
dass bei Niedertemperatur eine Membran mit guter Haftungsfähigkeit
erhalten wird, dass sehr viele Arten von Platinen und Membranen
ausgewählt
werden können,
dass eine Membranbildung von Legierungen und chemischen Verbindungen
möglich ist
und dass der Prozess umweltfreundlich ist. Auch im Falle, dass mittels
Ionenplattieren eine Oxidmembran gebildet wird, kann, ebenso wie
beim Sputtern, bei Verwendung von Tabletten gesinterten Oxides eine
transparente elektrisch leitfähige
Membran mit regelmäßiger Membrandicke
und besonderen Eigenschaften sicher hergestellt werden.
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Wie
oben beschrieben wird ein Rohstoff auf Indiumoxid-Basis, wie ITO
o. ä.,
industriell in großem
Umfang verwendet, aber das seltene Metall Indium ist teuer und das
Element Indium enthält
Bestandteile, die eine Toxizität
aufweisen, die auf die Umwelt und auf den menschlichen Körper einen
negativen Einfluss ausübt, weshalb
in den letzten Jahren nicht auf Indium basierende Materialien für transparente
elektrisch leitfähige Membranen
gefordert werden. Als nicht auf Indium basierende Materialien sind,
wie oben beschrieben, auf Zinkoxid basierende Materialien, wie GZO
und AZO, und auf Zinnoxid basierende Materialien, wie FTO und ATO,
bekannt. Insbesondere Zinkoxid ist als Rohstoff im Überfluss
unterirdisch gelagert und erregt die Aufmerksamkeit als Rohstoff
mit niedrigen Kosten und als Rohstoff, der für die Umwelt und den menschlichen
Körper
unschädlich
ist.
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Unter
den Materialien einer transparenten elektrisch leitfähigen Membran
auf Zinkoxidbasis wurde bezüglich
AZO eine Methode zur Herstellung einer transparenten elektrisch
leitfähigen
Membran aus zur C-Achse orientiertem AZO (siehe Patentdokument 1)
mittels Magnetronsputtern vorgeschlagen, bei der ein Target verwendet
wird, dessen Hauptbestandteil Zinkoxid ist und dem Aluminiumoxid
beigemischt wird. Weiterhin wurde ein Sputtertarget vorgeschlagen,
das aus gesintertem Zinkoxid mit einer Sinterdichte von mindestens
5 g/cm3 besteht, das Elemente enthält, deren
spezifischer Widerstand höchstens
1 Ωcm beträgt und die
mindestens dreiwertig sind (siehe Patentdokument 2). Wenn bei diesen
AZO-Targets, um die Membranbildung mit Hochgeschwindigkeit durchzuführen, die
Dichte der auf das Target eingesetzten elektrischen Energie erhöht wird
und die Membranbildung mit Gleichstromsputtern durchgeführt wird,
passiert es häufig,
dass Lichtbögen (außergewöhnliche
Entladungen) auftreten. Wenn im Herstellungsprozess der Membranbildungslinie
Lichtbögen
auftreten, entstehen Fehler in der Membran, kann eine bestimmte
Membrandicke nicht erreicht werden und es wird unmöglich, eine
hochauflösende
transparente elektrisch leitfähige
Membran sicher herzustellen.
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Weiterhin
wurde bezüglich
GZO ein Sputtertarget vorgeschlagen, das aus einem mittels Heißpressensintern
hergestellten gesinterten Zinkoxid besteht, das Gallium enthält (Patentdokument
3). Wenn dieses GZO-Target
verwendet wird, wird es möglich,
eine dünne
Membran mit niedrigem Widerstand und, verglichen mit AZO, weniger außergewöhnlichen
Entladungen zu erhalten, aber die an anderen Stellen der Oberfläche, als
dem Targeterosionsteil (der durch Sputtern ausgehöhlte Teil),
haftende GZO-Membran blättert
leicht ab und es treten Probleme auf, wie z. B. das Entstehen von
Partikeln. Wenn im Prozess der Membranbildung bei Massenproduktion
eine kontinuierliche Membranbildung durchgeführt wird und im Vakuumkessel
solche Partikel auftreten, fliegen diese durch den Luftstrom des
Membranbildungsgases im Inneren des Vakuumkessels herum und haften
an der Platine. Wenn auf einer Platine, an der Partikel haften,
eine Membran gebildet wird, wird nur eine Membran erhalten, die
kleine Löcher
oder andere Fehler hat und es ist nicht möglich, eine hochauflösende transparente
elektrisch leitfähige
Membran herzustellen. Weiterhin werden Partikel, die sich am Targeterosionsteil
ablagern zur Ursache für
außergewöhnliche
Entladungen. Folglich trat das Problem auf, dass der Betrieb der
fortlaufenden Linie unterbrochen und Arbeiten zur Beseitigung ausgeführt werden
mussten, so dass die Produktivität
der Linie in hohem Maße
gesenkt wurde.
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Daher
haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung ein Sputtertarget
vorgeschlagen, bei dem durch Zusatz eines dritten Elementes (Ti,
Ge, Al, Mg, In, Sn) die außergewöhnlichen
Entladungen reduziert wurden (siehe Patendokument 4). Bei diesem
GZO-Sinterprodukt sind ZnO-Phasen, die mit über 2 Mol-% von mindestens
einer aus der Gruppe Ga, Ti, Ge, Al, Mg, In, Sn ausgewählten Art
eine feste Lösung
bilden, die hauptsächlichen
Aufbauphasen der Struktur und die anderen Aufbauphasen sind Zwischenphasen
chemischer Verbindungen, die durch ZnO-Phasen oder ZnGa2O4 (Spinellphasen) ausgedrückt werden, die mit mindestens
einer der obigen Arten keine feste Lösung bilden. Mit einem solchen
GZO-Target, dem Al oder ein anderes drittes Element zugesetzt wurde,
konnte, wie im Patentdokument 4 beschrieben, die Anzahl außergewöhnlicher
Entladungen zweifellos reduziert werden, aber es war nicht möglich, außergewöhnliche
Entladungen vollständig zu
verhindern.
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Da
bei einer kontinuierlichen Linie der Membranbildung, selbst wenn
nur ein Mal eine außergewöhnliche
Entladung auftritt, das Produkt zu dieser Zeit der Membranbildung
fehlerhaft wird, was sich auf den Produktionsertrag auswirkt, ist
ein Sinterprodukt wünschenswert,
mit dem ein Sputtertarget erhalten werden kann, bei dem tatsächlich keine
außergewöhnlichen
Entladungen auftreten.
[Patentdokument 1] japanische Patentschrift
Nr.
1986-1 2201 1 [Patentdokument
2] japanische Patentschrift Nr.
1990-149459 im
amtlichen Bericht
[Patentdokument 3] japanische Patentschrift
Nr.
1995-138745 [Patentdokument
4] japanische Patentschrift Nr.
1998-306367
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[Offenlegung der Erfindung]
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[Durch die Erfindung zu lösende Probleme]
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, angesichts der oben
beschriebenen Probleme bei der herkömmlichen Technik, ein gesintertes
Oxid, dessen Hauptbestandteil Zinkoxid ist und das weiterhin Aluminium
und Gallium enthält,
sowie eine Methode zu dessen Herstellung, ein Target, das mittels
der Methode des Sputterns oder der Methode des Ionenplattierens
ohne Entstehung jeglicher außergewöhnlicher
Entladungen kontinuierlich über
mehrere Stunden zur Membranbildung verwendet werden kann, eine qualitativ
hochwertige transparente elektrisch leitfähige Membran mit niedrigem
Widerstand und hoher Transparenz, die unter dessen Verwendung erhalten
wird und weiterhin eine unter deren Verwendung erhaltene Solarzelle
mit hoher Umwandlungseffizienz zur Verfügung zu stellen.
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[Mittel zur Problemlösung]
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben intensive Forschungen
zur Lösung
der o. e. Probleme bei herkömmlicher
Technik betrieben und entdeckt, dass bei einem gesinterten Oxid,
das Zinkoxid als Hauptbestandteil hat und das weiterhin die Zusatzelemente
Aluminium und Gallium enthält,
durch Optimierung der enthaltenen Menge Aluminium und Gallium und
gleichzeitig durch optimale Regulierung der Arten und der Zusammensetzung
von beim Brennen entstehenden Kristallphasen, insbesondere der Zusammensetzung
der Spinellkristallphasen, auch wenn mittels Sputtervorrichtung
kontinuierlich über
einen langen Zeitraum die Membranbildung durchgeführt wird,
kaum Partikel auftreten und dass auch beim Einsatz einer hohen Gleichstromleistung
ein als Target geeignetes gesintertes Oxid erhalten werden kann,
bei dem keinerlei außergewöhnliche
Entladungen auftreten, und sie haben festgestellt, dass es, da unter
dessen Verwendung eine qualitativ hochwertige transparente elektrisch
leitfähige
Membran mit niedrigem Widerstand und hoher Transparenz gebildet
werden kann, zur Herstellung von Solarzellen mit hoher Umwandlungseffizienz
verwendet werden kann und haben so die vorliegende Erfindung vollenden
können.
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D.
h. durch die 1. Erfindung der vorliegenden Erfindung wird ein gesintertes
Oxid zur Verfügung
gestellt, das gekennzeichnet ist dadurch, dass bei einem gesinterten
Oxid, das Zinkoxid, Aluminium und Gallium beinhaltet und im Wesentlichen
aufgebaut ist aus den kristallinen Phasen Zinkoxidphase des Wurtzit-Typs
und Oxidphase des Spinell-Typs, (1.) in dem gesinterten Oxid der
Gehalt an Aluminium und Gallium ein Stoffmengenverhältnis (Al
+ Ga)/(Zn + Al + Ga) von 0,3–6,5
Mol-% hat und der Gehalt an Aluminium ein Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von 30–70
Mol-% hat, und (2.) in den Oxidphasen des Spinell-Typs der Gehalt
an Aluminium ein Stoffmengenverhältnis
Al/(Al + Ga) von 10–90
Mol-% hat.
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Weiterhin
wird durch die 2. Erfindung der vorliegenden Erfindung ein gesintertes
Oxid zur Verfügung gestellt,
das gekennzeichnet ist dadurch, dass bei der 1. Erfindung Aluminium
und Gallium vollständig
in den Zinkoxidphasen des Wurtzit-Typs und/oder den Oxidphasen des
Spinell-Typs enthalten
sind und dass keine Aluminiumoxidphasen und keine Galliumoxidphasen
enthalten sind.
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Weiterhin
wird durch die 3. Erfindung der vorliegenden Erfindung ein gesintertes
Oxid zur Verfügung gestellt,
das gekennzeichnet ist dadurch, dass bei der 1. oder 2. Erfindung
keine oxidischen Phasen von Zink-Aluminium-Spinellen
oder Zink-Gallium-Spinellen enthalten sind.
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Außerdem wird
durch die 4. Erfindung der vorliegenden Erfindung eine Methode zur
Herstellung eines gesinterten Oxides zur Verfügung gestellt, die gekennzeichnet
ist dadurch, dass, bezüglich
der 1. bis 3. Erfindung, bei einer Methode zur Herstellung eines
gesinterten Oxides, bei der nachdem als Rohstoffpulver einem Zinkoxidpulver
Galliumoxidpulver und Aluminiumoxidpulver zugesetzt und vermischt
wurden, kontinuierlich diesem Rohstoffpulver ein wässriger
Träger
beigemischt wird und die erhaltene Aufschlämmung zerkleinert und gemischt
wird, dann das zerkleinerte Gemisch geformt wird und danach der
geformte Körper
gebrannt wird, das Rohstoffpulver in der Aufschlämmung unter ausreichenden Bedingungen
dafür,
dass die Standardabweichung des Stoffmengenverhältnisses Al/(Al + Ga) höchstens
25 Mol-% beträgt,
einheitlich zerkleinert und gemischt wird.
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Weiterhin
wird durch die 5. Erfindung der vorliegenden Erfindung eine Methode
zur Herstellung eines gesinterten Oxides zur Verfügung gestellt,
die gekennzeichnet ist dadurch, dass bei der 4. Erfindung Galliumoxidpulver
und Aluminiumoxidpulver dem Zinkoxidpulver so zugesetzt werden,
dass sie in einem Stoffmengenverhältnis von (Al + Ga)/(Zn + Al
+ Ga) 0,3–6,5
Mol-% enthalten sind.
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Weiterhin
wird durch die 6. Erfindung der vorliegenden Erfindung eine Methode
zur Herstellung eines gesinterten Oxides zur Verfügung gestellt,
die gekennzeichnet ist dadurch, dass bei der 4. oder 5. Erfindung Galliumoxidpulver
und Aluminiumoxidpulver dem Zinkoxidpulver so zugesetzt werden,
dass das Stoffmengenverhältnis
von Al/(Al + Ga) 30-70
Mol-% annimmt.
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Weiterhin
wird durch die 7. Erfindung der vorliegenden Erfindung eine Methode
zur Herstellung eines gesinterten Oxides zur Verfügung gestellt,
die gekennzeichnet ist dadurch, dass bei der 4. Erfindung das Rohstoffpulver
unter Verwendung einer Perlmühle
zerkleinert und gemischt wird.
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Weiterhin
wird durch die 8. Erfindung der vorliegenden Erfindung eine Methode
zur Herstellung eines gesinterten Oxides zur Verfügung gestellt,
die gekennzeichnet ist dadurch, dass bei der 4. oder 7. Erfindung das
Rohstoffpulver mit einer Kugelmühle
vorbereitend zerkleinert und gemischt wird.
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Weiterhin
wird durch die 9. Erfindung der vorliegenden Erfindung eine Methode
zur Herstellung eines gesinterten Oxides zur Verfügung gestellt,
die gekennzeichnet ist dadurch, dass bei der 4. Erfindung der geformte
Körper
bei einer Temperatur von 1250–1350 ° C über 15–25 Stunden
bei normalem Druck gebrannt wird.
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Weiterhin
wird durch die 10. Erfindung der vorliegenden Erfindung ein Target
zur Verfügung
gestellt, das erhalten wird, wenn ein nach einer der Erfindungen
1 bis 3 gesintertes Oxid eines Aluminium und Gallium enthaltenden
Zinkoxids verarbeitet wird.
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Weiterhin
wird durch die 11. Erfindung der vorliegenden Erfindung eine transparente
elektrisch leitfähige
Membran zur Verfügung
gestellt, die unter Verwendung des Targets gemäß der 10. Erfindung mittels
der Methode des Sputterns oder der Methode des Ionenplattierens
auf einer Platine gebildet wird.
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Weiterhin
wird durch die 12. Erfindung der vorliegenden Erfindung eine transparente
elektrisch leitfähige
Membran zur Verfügung
gestellt, die gekennzeichnet ist dadurch, dass bei der 11. Erfindung
der Gehalt an Aluminium und Gallium ein Stoffmengenverhältnis (Al
+ Ga)/(Zn + Al + Ga) von 0,3–6,5
Mol-% hat.
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Weiterhin
wird durch die 13. Erfindung der vorliegenden Erfindung eine transparente
elektrisch leitfähige
Membran zur Verfügung
gestellt, die gekennzeichnet ist dadurch, dass bei der 11. oder
12. Erfindung der Gehalt an Aluminium ein Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von 30–70
Mol-% hat.
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Weiterhin
wird durch die 14. Erfindung der vorliegenden Erfindung eine transparente
elektrisch leitfähige
Membran zur Verfügung
gestellt, die gekennzeichnet ist dadurch, dass die 11. Erfindung
aus kristallinen Phasen, die im Wesentlichen aus Zinkoxidphasen
des Wurtzit-Typs bestehen, aufgebaut ist.
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Weiterhin
wird durch die 15. Erfindung der vorliegenden Erfindung eine transparente
elektrisch leitfähige
Membran zur Verfügung
gestellt, die gekennzeichnet ist dadurch, dass bei der 11. Erfindung
Aluminium und Gallium vollständig
in den Zinkoxidphasen des Wurtzit-Typs enthalten sind und dass keine
Aluminiumoxidphasen und keine Galliumoxidphasen enthalten sind.
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Weiterhin
wird durch die 16. Erfindung der vorliegenden Erfindung eine transparente
elektrisch leitfähige
Membran zur Verfügung
gestellt, die gekennzeichnet ist dadurch, dass bei der 11. Erfindung
der spezifische Widerstand höchstens
9,0 × 10-4 Ωcm
beträgt.
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Weiterhin
wird durch die 17. Erfindung der vorliegenden Erfindung eine transparente
elektrisch leitfähige
Membran zur Verfügung
gestellt, die gekennzeichnet ist dadurch, dass bei einer der Erfindungen
11 bis 16 der Transparenzgrad der Membran selbst bei einer Wellenlänge von
780–1200
nm mindestens 76% beträgt.
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Weiterhin
wird durch die 18. Erfindung der vorliegenden Erfindung eine transparente
elektrisch leitfähige
Membran zur Verfügung
gestellt, die gekennzeichnet ist dadurch, dass bei einer der Erfindungen
11 bis 17 die Platine eine transparente Platine aus Glas oder Plastik
ist.
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Weiterhin
wird durch die 19. Erfindung der vorliegenden Erfindung eine Solarzelle
zur Verfügung
gestellt, bei der eine transparente elektrisch leitfähige Membran
gemäß einer
der Erfindungen 11 bis 17 als Elektrode verwendet wird.
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Weiterhin
wird durch die 20. Erfindung der vorliegenden Erfindung eine Solarzelle
zur Verfügung
gestellt, die gekennzeichnet ist dadurch, dass es sich bei der 19.
Erfindung um eine dünnmembranige
Solarzelle handelt, bei der als Bauteil zur photoelektrischen Umwandlung
ein Silizium-Halbleiter
oder ein Verbindungshalbleiter verwendet wird.
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Weiterhin
wird durch die 21. Erfindung der vorliegenden Erfindung eine Solarzelle
zur Verfügung
gestellt, die gekennzeichnet ist dadurch, dass die 19. Erfindung
einen Aufbau beinhaltet, bei dem auf eine mit einer Elektrodenschicht
ausgestattete nichtmetallische Platine oder auf eine mit Elektrodeneigenschaften
ausgestattete metallische Platine eine Lichtabsorptionsschicht eines
p-Halbleiters, eine Zwischenschicht eines n-Halbleiters, eine Fensterschicht eines
Halbleiters und eine aus einer transparenten elektrisch leitfähigen Membran
bestehende Elektrodenschicht der Reihe nach aufgeschichtet wurde.
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Weiterhin
wird durch die 22. Erfindung der vorliegenden Erfindung eine Solarzelle
zur Verfügung
gestellt, die gekennzeichnet ist dadurch, dass die 19. Erfindung
einen Aufbau beinhaltet, bei dem auf eine aus einer auf einer transparenten
Platine befindlichen transparenten elektrisch leitfähigen Membran
bestehenden Elektrodenschicht eine Fensterschicht eines Halbleiters,
eine Zwischenschicht eines n-Halbleiters und eine Lichtabsorptionsschicht
eines p-Halbleiters der Reihe nach aufgeschichtet wurden.
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Weiterhin
wird durch die 23. Erfindung der vorliegenden Erfindung eine Solarzelle
zur Verfügung
gestellt, die gekennzeichnet ist dadurch, dass bei der 21. oder
22. Erfindung für
die Lichtabsorptionsschicht mindestens eines von CuInSe2,
CuInS2, CuGaSe2,
CuGaS2, feste Lösung der Vorangehenden oder
CdTe ausgewählt
wird.
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Weiterhin
wird durch die 24. Erfindung der vorliegenden Erfindung eine Solarzelle
zur Verfügung
gestellt, die gekennzeichnet ist dadurch, dass bei einer der Erfindungen
21 bis 23 die Zwischenschicht eine CdS-Schicht oder eine (Cd, Zn)S-Schicht
ist.
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Weiterhin
wird durch die 25. Erfindung der vorliegenden Erfindung eine Solarzelle
zur Verfügung
gestellt, die gekennzeichnet ist dadurch, dass bei einer der Erfindungen
21 bis 24 die Fensterschicht aus ZnO oder (Zn, Mg)O besteht.
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[Effekt der Erfindung]
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Das
gesinterte Oxid der vorliegenden Erfindung hat als Hauptbestandteil
Zinkoxid, und Zinkoxid ist als Rohstoff im Überfluss unterirdisch gelagert
und ist ein kostengünstiges
Material, das darüber
hinaus für
die Umwelt und den menschlichen Körper unschädlich ist. Wenn weiterhin ein
Target verwendet wird, das durch Bearbeitung des gesinterten Zinkoxids
der vorliegenden Erfindung entstanden ist, treten auch im Falle,
dass zur Erhöhung
der Produktionskapazität
die Dichte der Gleichstromleistung erhöht und Gleichstromsputtern durchgeführt wird,
keine Lichtbögen
auf, die bei herkömmlichen
AZO-Targets und GZO-Targets zum Problem wurden. Weiterhin ist auch
bei Verwendung bei kontinuierlicher Membranbildung das Entstehen
von Partikeln durch Ablösung
von auf der Oberfläche
des Targets oder an der Wand der Membranbildungskammer haftender Membran
erschwert. D. h. da im Prozess der kontinuierlichen Linie der Membranbildung
kaum Mängel
auftreten und eine Membranbildung in Massen mit hohem Ertrag möglich wird,
steigt die Produktivität
in hohem Maße.
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Darüber hinaus
hat eine transparente elektrisch leitfähige Membran, die unter Verwendung
des gesinterten Oxids der vorliegenden Erfindung durch Sputtern
o. ä. erhalten
wird, im Vergleich zu herkömmlichen AZO-Membranen einen niedrigen
Widerstand und eine ebenso gute Transparenz im Bereich des sichtbaren Lichtes,
und im Vergleich zu herkömmlichen
GZO-Membranen eine höhere
Transparenz im Bereich des nahen Infrarotlichtes. Da es möglich ist,
auch ohne Erhitzen der Platine eine transparente elektrisch leitfähige Membran
mit hoher Leitfähigkeit
zu erhalten, kann auch auf organischen Verbindungen, wie Folienplatinen
mit schlechter Hitzebeständigkeit,
eine Membran mit niedrigem Widerstand erhalten werden. Darüber hinaus
kann bei Verwendung als transparente Elektrode für Solarzellen o. a., da der
Widerstand niedrig ist und die Transparenz in dem breiten Bereich
von sichtbarem Licht bis zu nahem Infrarotlicht hoch ist, eine hohe
Energieumwandlungseffizienz erreicht werden. Weiterhin ist auch
eine Verwendung als transparente Elektrode von Touchscreens, Flachbildschirmen
(LCD, PDP, EL usw.) und lichtemittierenden Bauelementen (LED, LD
usw.) zweckmäßig.
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[Bestmögliche
Form der Ausführung
der Erfindung]
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Es
folgen detaillierte Erklärungen über der
vorliegenden Erfindung gemäße gesinterte
Oxide, Targets unter deren Verwendung, transparente elektrisch leitfähige Membranen
sowie Methoden zu deren Herstellung.
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1. Gesintertes Oxid
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Das
gesinterte Oxid gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass bei einem gesinterten
Oxid, das Zinkoxid, Aluminium und Gallium beinhaltet und im Wesentlichen
aufgebaut ist aus den kristallinen Phasen Zinkoxidphase des Wurtzit-Typs
und Oxidphase des Spinell-Typs, (1.) in dem gesinterten Oxid der
Gehalt an Aluminium und Gallium ein Stoffmengenverhältnis (Al
+ Ga)/(Zn + Al + Ga) von 0,3-6,5 Mol-%
hat und der Gehalt an Aluminium ein Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von 30–70
Mol-% hat, und (2.) in den Oxidphasen des Spinell-Typs der Gehalt
an Aluminium ein Stoffmengenverhältnis
Al/(Al + Ga) von 10-90 Mol-% hat.
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D.
h. das gesinterte Oxid der vorliegenden Erfindung ist ein gesintertes
Oxid, das Zink, Aluminium und Gallium enthält, und seine Zusammensetzung
ist so, dass die Gesamtsumme der enthaltenen Menge Aluminium und
Gallium ein Stoffmengenverhältnis
von (Al + Ga)/(Zn + Al + Ga) von 0,3–6,5 Mol-% hat.
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Die
Zusammensetzung einer transparenten elektrisch leitfähigen Membran,
die durch Sputtern oder Ionenplattieren unter Verwendung des gesinterten
Oxides der vorliegenden Erfindung erhalten wird, ist fast identisch
mit der des gesinterten Oxides, aber wenn die Gesamtsumme der im
gesinterten Oxid enthaltenen Menge Aluminium und Gallium in diesem
Bereich liegt, kann auch unter verschiedensten Membranbildungsbedingungen,
insbesondere auch bei Membranbildung bei Zimmertemperatur ohne die
Platine zu erhitzen, eine transparente elektrisch leitfähige Membran
mit hoher Leitfähigkeit
erhalten werden. Wenn die Gesamtsumme der enthaltenen Menge Aluminium
und Gallium geringer als 0,3 Mol-% ist, ist die in der Membran entstehende
Menge an freien Elektronen als Carrier klein und daher kann keine
hohe Leitfähigkeit
erhalten werden. Wenn weiterhin die Gesamtsumme der enthaltenen
Menge Aluminium und Gallium 6,5 Mol-% übersteigt, insbesondere im
Falle von Membranbildung bei Zimmertemperatur, wird die mit der
Verminderung der Kristallinität
einhergehende Verminderung der Mobilität der freien Elektronen als
Carrier gravierend und es kann keine Membran mit hoher Leitfähigkeit
erhalten werden.
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Um
insbesondere bei Membranbildungsbedingungen von Zimmertemperatur
ohne Erhitzen der Platine eine transparente elektrisch leitfähige Membran
mit niedrigem Widerstand (z. B. Membrandicke von etwa 200 nm, spezifischer
Widerstand 4,9 × 10-4 bis 9 × 10-4 Ωcm) zu erhalten,
ist es notwendig, dass die Gesamtsumme der enthaltenen Menge Aluminium
und Gallium 3,2–6,5
Mol-% beträgt.
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Bezüglich des
Transparenzgrades der erhaltenen transparenten elektrisch leitfähigen Membran
ist bei einem gesinterten Oxid, bei dem die Gesamtsumme der enthaltenen
Menge Aluminium und Gallium 0,3–6,5 Mol-%
beträgt,
der Transparenzgrad im Bereich des sichtbaren Lichtes (Wellenlänge 400–800 nm)
hoch und der Transparenzgrad der Membran selbst, wenn dieser bestimmt
wird durch {(Transparenzgrad einschließlich Platine)/(Transparenzgrad
nur der Platine)} × 100
(%), beträgt
mindestens 87%. Bezüglich
des Transparenzgrades im Bereich des nahen Infrarotlichtes (Wellenlänge 800–1200 nm)
ist dieser besonders hervorragend, wenn die Gesamtsumme der enthaltenen
Menge Aluminium und Gallium 0,3–3,2
Mol-% beträgt,
es zeigt sich eine hohe Transparenz mit einem Transparenzgrad der
Membran selbst von 91–94
% bei einer Membrandicke von 200 nm und gleicher Bestimmung und
gleichzeitig kann eine transparente elektrisch leitfähige Membran erhalten
werden, deren Widerstand niedrig genug für eine Verwendung bei Solarzellen
ist (z. B. bei etwa 200 nm Membrandicke, spezifischer Widerstand
9,0 × 10-4 bis 3,0 × 10-3 Ωcm).
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Weiterhin
beträgt
bei dem gesinterten Oxid der vorliegenden Erfindung das Verhältnis von
Aluminium und Gallium im Stoffmengenverhältnis Al/(Al + Ga) 30–70 Mol-%,
wobei 40–60
Mol.-% wünschenswert
sind. Wenn das Stoffmengenverhältnis
Al/(Al + Ga) unter 30 Mol-% beträgt,
so passiert es, wie nachfolgend beschrieben, dass im Sinterprodukt
Oxidphasen des Spinell-Typs, bei denen das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) unter 10 Mol-% beträgt,
auftreten und wenn ein solches gesintertes Oxid als Target verwendet
und kontinuierlich über
einen längeren
Zeitraum gesputtert wird, können
leicht Partikel entstehen. Wenn weiterhin das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) 70 Mol-% übersteigt,
so passiert es, wie nachfolgend beschrieben, dass im Sinterprodukt
Oxidphasen des Spinell-Typs, bei denen das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) über
90 Mol-% beträgt,
auftreten und wenn ein solches gesintertes Oxid als Target verwendet
und ein Gleichstromsputtern mit erhöhter Eingangsleistung des Gleichstroms
durchgeführt
wird, können
sich leicht Lichtbögen
bilden.
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Weiterhin
ist das gesinterte Oxid der vorliegenden Erfindung aus Kristallphasen
aufgebaut und diese Kristallphasen sind im Wesentlichen Zinkoxidphasen
des Wurtzit-Typs und Oxidphasen des Spinell-Typs, wobei der Gehalt
an Aluminium in den Oxidphasen des Spinell-Typs ein Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von 10–90
Mol-% hat. Die Aluminiumelemente und die Galliumelemente sind vollständig in
den Zinkoxidphasen des Wurtzit-Typs und/oder den Oxidphasen des
Spinell-Typs enthalten,
und es sind keine Aluminiumoxidphasen und keine Galliumoxidphasen
enthalten. Wenn in dem gesinterten Oxid Aluminiumoxidphasen oder
Galliumoxidphasen enthalten sind, so können sie während der Membranbildung durch
Sputtern zur Ursache von Lichtbögen
werden, weil sie einen hohen Widerstand haben oder Isolationssubstanzen
sind. Folglich ist es notwendig, dass die Aluminiumelemente und
die Galliumelemente in dem gesinterten Oxid nicht als Aluminiumoxidphasen
und Galliumoxidphasen vorhanden sind, sondern vollständig in
den Zinkoxidphasen des Wurtzit-Typs und/oder den Oxidphasen des
Spinell-Typs enthalten sind.
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Bei
der vorliegenden Erfindung deuten die Zinkoxidphasen des Wurtzit-Typs in dem gesinterten
Oxid auf die Wurtzitstruktur des im JCPDS-File 36-1451 beschriebenen
hexagonalen Systems und es sind auch unstöchiometrische Zusammensetzungen,
wie Fehlen von Sauerstoff, Fehlen von Zink, enthalten. Bei den Zinkoxidphasen
werden durch die Annahme eines solchen unstöchiometrischen Zustands freie
Elektronen gebildet und die Leitfähigkeit erhöht, weshalb beim Gleichstromsputtern
kaum Lichtbögen
auftreten. Weiterhin können
diese Zinkoxidphasen des Wurtzit-Typs auch, wie oben beschrieben,
mit Gallium und/oder Aluminium eine feste Lösung bilden. Dabei ist es wünschenswert,
dass die feste Lösung
auf der Zinkseite gebildet wird, weil dann Carrierelektronen entstehen
und die Leitfähigkeit
sich erhöht,
so dass beim Gleichstromsputtern kaum Lichtbögen auftreten.
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Weiterhin
sind in den Oxidphasen des Spinell-Typs im gesinterten Oxid der
vorliegenden Erfindung Zink, Aluminium und Gallium enthalten und
es ist notwendig, dass Aluminium und Gallium in den Oxidphasen des
Spinell-Typs ein Stoffmengenverhältnis
Al/(Al + Ga) von 10–90
Mol-% aufweisen. Die Besonderheit der vorliegenden Erfindung besteht
darin, dass keine oxidische Phasen von Zink-Aluminium-Spinellen
oder Zink-Gallium-Spinellen
jeweils selbständig
enthalten sind, sondern dass Aluminium und Gallium mit den oxidischen
Phasen des Spinell-Typs eine feste Lösung bilden, und folglich ist
sie in diesem Punkt von dem im o. e. Patentdokument 4 beschriebenen
GZO-Sinterprodukt, das Zink-Gallium-Spinelle (ZnGa2O4) als oxidische Phasen enthält, sehr
verschieden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung haben die in dem gesinterten Oxid enthaltenen
Spinelle auf Basis Zn-Al-Ga-O als oxidische Phasen die durch Zn(Al,Ga)2O4-δ (δ ≥ 0) ausgedrückte Zusammensetzung
und wenn Spinelle als oxidische Phasen mit einem Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von weniger als 10 Mol-% enthalten sind, häuft sich das Entstehen von
Partikeln während
der Membranbildung, weshalb dies nicht wünschenswert ist.
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Wenn
Spinellphasen enthalten sind, bei denen die Zusammensetzung der
Spinellphasen im Target ein Stoffmengenverhältnis Al/(Al + Ga) von weniger
als 10 Mol-% hat, häufen
sich durch das Abblättern
von an der Oberfläche
des Targets abgelagerter Membran Partikel. Dies geschieht dadurch,
dass, wenn das Stoffmengenverhältnis
Al/(Al + Ga) der Spinellkristallphasen weniger als 10 Mol-% beträgt, der
Unterschied des Wärmeausdehnungskoeffizienten
von Spinellphasen und abgelagerter Zinkoxidmembran besonders groß wird und durch
den oben beschriebenen Wärmeverlauf
blättert
die abgelagerte Membran leicht ab. Daher dürfen in dem gesinterten Oxid
der vorliegenden Erfindung keine Spinellphasen, deren Zusammensetzung
ein Stoffmengenverhältnis
Al/(Al + Ga) von weniger als 10 Mol-% hat, vorhanden sein, und insbesondere
Verbindungen des Zink-Gallium-Spinells, die repräsentiert werden durch die in
Sinterprodukten leicht entstehende Zusammensetzung ZnGa2O4-δ (δ ≥ 0), dürfen nicht
vorhanden sein. Wenn weiterhin im gesinterten Oxid Spinellphasen, bei
denen das Stoffmengenverhältnis
Al/(Al + Ga) 90 Mol-% übersteigt,
vorhanden sind, können
leicht Lichtbögen
auftreten.
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Daher
dürfen
in dem gesinterten Oxid der vorliegenden Erfindung keine Spinellphasen,
deren Zusammensetzung ein Stoffmengenverhältnis Al/(Al + Ga) von über 90 Mol-%
hat, vorhanden sein, und insbesondere Verbindungen des Zink-Aluminium-Spinells,
die repräsentiert
werden durch die in Sinterprodukten leicht entstehende Zusammensetzung
ZnAl2O4-δ (δ ≥ 0), dürfen nicht
vorhanden sein.
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Ferner
können
in dem gesinterten Oxid der vorliegenden Erfindung neben Zink, Aluminium,
Gallium und Sauerstoff auch andere Elemente (z. B. Indium, Titan,
Wolfram, Molybdän,
Iridium, Ruthenium, Rhenium, Cer, Magnesium, Silizium, Fluor usw.)
enthalten sein, sofern sie nicht das Ziel der vorliegenden Erfindung
beeinträchtigen.
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Weiterhin
kann das gesinterte Oxid der vorliegenden Erfindung nicht nur als
Sputtertarget, sondern auch als Target für Ionenstrahlsputtern und Laserablation
sowie als Tablette für
Vakuumaufdampfung und Ionenplattieren verwendet werden.
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2. Methode der Herstellung eines gesinterten
Oxides
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Die
Methode zur Herstellung eines gesinterten Oxides der vorliegenden
Erfindung ist gekennzeichnet dadurch, dass bei einer Methode zur
Herstellung eines gesinterten Oxides, bei der nachdem als Rohstoffpulver einem
Zinkoxidpulver Galliumoxidpulver und Aluminiumoxidpulver zugesetzt
und vermischt wurden, kontinuierlich diesem Rohstoffpulver ein wässriger
Träger
beigemischt wird und die erhaltene Aufschlämmung zerkleinert und gemischt
wird, dann das zerkleinerte Gemisch geformt wird und danach der
geformte Körper
gebrannt wird, das Rohstoffpulver in der Aufschlämmung unter ausreichenden Bedingungen
dafür,
dass die Standardabweichung des Stoffmengenverhältnisses Al/(Al + Ga) höchstens
25 Mol-% beträgt,
einheitlich zerkleinert und gemischt wird.
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Wie
oben beschrieben weist das Zink, Aluminium und Gallium enthaltende
gesinterte Oxid u. a. die Besonderheiten auf, dass es im Wesentlichen
aufgebaut ist aus den kristallinen Phasen Zinkoxidphase des Wurtzit-Typs
und Oxidphase des Spinell-Typs, dass Aluminium und Gallium vollständig in
den Zinkoxidphasen des Wurtzit-Typs und/oder den Oxidphasen des
Spinell-Typs enthalten sind, wobei in den Oxidphasen des Spinell-Typs
Zink, Aluminium und Gallium enthalten sind, deren Zusammensetzung
ein Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von 10–90
Mol-% hat. Um ein solches gesintertes Oxid herzustellen, ist es
notwendig, die Herstellungsbedingungen wie unten aufgeführt zu regulieren.
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Das
Zink, Aluminium und Gallium enthaltende gesinterte Oxid wird hergestellt,
indem jeweils Pulver von Zinkoxid, Aluminiumoxid und Galliumoxid
als Ausgangsstoffe gemischt werden und ein Formteil gebildet wird,
das bei hoher Temperatur gebrannt wird, reagiert und gesintert wird.
Das jeweilige Pulver von Zinkoxid, Aluminiumoxid und Galliumoxid
ist nichts besonderes, es können
herkömmlich
verwendete Rohstoffe für
gesinterte Oxide sein. Der durchschnittliche Körnchendurchmesser des verwendeten
Pulvers sollte höchstens 1,5 μm betragen,
wünschenswert
ist 0,1–1,1 μm.
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Im
Allgemeinen wird bei der Herstellung von gesinterten Oxiden als
Methode zum Mischen des Rohstoffpulvers, wie im o. e. Patentdokument
4 beschrieben, die Methode des Mischens mit Kugelmühle verwendet.
Eine Kugelmühle
ist eine Vorrichtung, bei der harte Kugeln aus Keramik o. ä. (Kugeldurchmesser
10–30 mm)
und das Rohstoffpulver in ein Gefäß gegeben werden und durch
Drehen das Rohmaterial zerrieben und gemischt wird, so dass ein
feines Pulvergemisch hergestellt wird. Die Kugelmühle (Zerkleinerungsmedium)
hat als Trommel Stahl, Edelstahl, Nylon o. ä. und als Innenverkleidung
wird Tonerde, magnetische Substanz, Naturkiesel, Gummi, Urethan
o. ä. verwendet.
Als Kugeln gibt es Tonerdekugeln mit Tonerde als Hauptbestandteil,
Kugeln aus Naturkiesel oder aus Nylon mit Eisenkernen, Zirkoniakugeln
usw. Als Zerkleinerungsmethode gibt es die feuchte und die trockene
Methode und für
das Mischen und Zerkleinern des Rohstoffpulvers zur Herstellung
eines gesinterten Oxides wird sie in großem Umfang verwendet.
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Aber
um das gesinterte Oxid der vorliegenden Erfindung zu erhalten, ist
das Mischen und Zerkleinern des Rohstoffpulvers mittels Kugelmühle unzulänglich.
Beim Mischen und Zerkleinern des Rohstoffpulvers mittels Kugelmühle passiert
es, dass bei der obigen Methode der Bewertung der Einheitlichkeit σ 25 Mol-% übersteigt
und es ist nicht möglich,
gemischtes Rohstoffpulver mit hoher Einheitlichkeit, bei dem σ höchstens
25 Mol-% beträgt,
zu erhalten. Um gemischtes Rohstoffpulver mit hoher Einheitlichkeit,
bei dem σ höchstens
25 Mol-% beträgt,
zu erhalten sind die Perlmühlenmethode
und die Strahlmühlenmethode
effektiv.
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Bei
einer Perlmühle
werden in einem Mahlbehälter
genannten Gefäß Perlen
(Zerkleinerungsmedium, Perlendurchmesser 0,005–3 mm) zu 70–90% gefüllt und
die Drehachse im Zentrum des Mahlbehälters wird mit einer Umfangsgeschwindigkeit
von 7–15
m/s gedreht, wodurch die Perlen in Bewegung versetzt werden. Dort
hinein wird eine durch das Einmischen des zu zerkleinernden Gutes,
wie des Rohstoffpulvers o. ä.,
in eine Flüssigkeit
entstandene Aufschlämmung
mittels einer Pumpe eingeschickt und durch das Zusammenstoßen mit
den Perlen wird das Gut fein zerkleinert und verteilt. Im Falle
einer Perlmühle
steigt der Wirkungsgrad, wenn entsprechend dem zu zerkleinernden
Gut der Durchmesser der Perlen kleiner gewählt wird. Im Allgemeinen kann
eine Perlmühle
die feine Zerkleinerung und das Mischen mit einer fast tausendfach
größeren Beschleunigung
als die Kugelmühle
realisieren. Eine Perlmühle
mit einem solchen Mechanismus hat verschiedene Bezeichnungen, wie
z. B. Sand Grinder, Aquamizer, Attritor, Pearl Mill, Abex Mill,
Ultra Visco Mill, Dyno Mill, Agitator Mill, Co-Ball Mill, Spike
Mill, SC Mill usw., wobei für
die vorliegende Erfindung eine jede davon verwendet werden kann.
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Weiterhin
ist es mit einer Strahlmühle
möglich,
das zu zerkleinernde Gut, wie das Rohstoffpulver, in feine Teilchen
zu zerkleinern, indem von einer Düse mit etwa Schallgeschwindigkeit
eingespritzte unter Hochdruck stehende Luft oder Dampf als Hochgeschwindigkeitsstrahl
auf die Teilchen auftrifft und dadurch die Teilchen selbst aufeinander
treffen.
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Im
Falle der Verwendung von feinem nicht kohärierenden Rohstoffpulver kann,
wenn die Feinzerkleinerung und Mischung nur mit einer Perlmühle oder
Strahlmühle
durchgeführt
wird, ein gesintertes Oxid gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten werden. Aber wenn, nachdem mittels Kugelmühle die
Zerkleinerung und Mischung durchgeführt wurde, mittels Perlmühle die
Feinzerkleinerung und Mischung durchgeführt wird, kann mit Gewissheit
ein gesintertes Oxid gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten werden. Wie oben beschrieben sollten bei der
Herstellung des gesinterten Oxides gemäß der vorliegenden Erfindung
vorzugsweise Kugelmühle
und Perlmühle
gemeinsam verwendet werden und mit dieser Methode kann die Herstellung
z. B. wie im Folgenden beschrieben erfolgen.
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Am
Anfang werden als Rohstoffpulver Zinkoxidpulver, Aluminiumoxidpulver
und Galliumoxidpulver im gewünschten
Verhältnis
in das Gefäß der Kugelmühle eingefüllt, trocken
oder feucht gemischt und so ein Pulvergemisch hergestellt.
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Um
ein gesintertes Oxid gemäß der vorliegenden
Erfindung zu erhalten, ist es wünschenswert,
dass das Verhältnis
der Zusammensetzung des o. e. Rohstoffpulvers so ist, dass der Gehalt
an Aluminium und Gallium ein Stoffmengenverhältnis (Al + Ga)/(Zn + Al +
Ga) von 0,3–6,5
Mol-% hat und der Gehalt an Aluminium ein Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von 30–70
Mol-% hat.
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Dem
so erhaltenen Pulver werden Wasser sowie Dispersionsmittel, Bindemittel
u. a. organische Verbindungen zugesetzt und eine Aufschlämmung hergestellt.
Für die
Viskosität
der Aufschlämmung
sind 150–5000
cP wünschenswert,
noch wünschenswerter
sind 400–3000
cP.
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Dann
wird die erhaltene Aufschlämmung
zusammen mit den Perlen in den Behälter der Perlmühle gegeben
und bearbeitet. Als Perlmaterial kann Zirkonia, Tonerde usw. angegeben
werden, aber hinsichtlich der Verschleißbeständigkeit ist Zirkonia wünschenswert.
Für den
Durchmesser der Perlen sind hinsichtlich der Zerkleinerungseffizienz
1–3 mm
wünschenswert.
Bezüglich
der Anzahl des Passierens genügt
1 Mal, aber mindestens 2 Mal sind wünschenswert, bei höchstens
5 Mal wird ein ausreichender Effekt erreicht. Weiterhin sind als
Bearbeitungszeit höchstens
10 Stunden wünschenswert,
noch wünschenswerter
sind 4–8
Stunden.
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Durch
die Durchführung
einer solchen Bearbeitung wird eine ausgezeichnete Zerkleinerung
und Mischung der in der Aufschlämmung
befindlichen Zinkoxidpulver, Aluminiumoxidpulver und Galliumoxidpulver
erreicht und zum Zeitpunkt vor dem Brennen wird die relative Einheitlichkeit
von in der Aufschlämmung
enthaltenen Aluminium und Gallium hoch. Bezüglich der o. e. Einheitlichkeit
von Aluminium und Gallium ist es notwendig, dass, wenn der unten
beschriebene Formkörper
hergestellt ist, die Mischung und Zerkleinerung durchgeführt wird
bis das Stoffmengenverhältnis
Al/(Al + Ga) eine Standardabweichung von höchstens 25 Mol-% hat. Durch
die Verwendung einer solchen Aufschlämmung wird die Vereinheitlichung
während
des Brennens noch besser und ein gesintertes Oxid gemäß der vorliegenden
Erfindung kann erhalten werden.
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Danach
wird unter Verwendung der so bearbeiteten Aufschlämmung die
Formgebung durchgeführt. Als
Methode der Formgebung kann entweder die Methode der Formgebung
durch Gießen
oder die Methode der Formgebung durch Pressen angewendet werden.
Im Falle, dass die Formgebung durch Gießen durchgeführt wird,
wird die Aufschlämmung
in eine zur Formgebung durch Gießen verwendete Form gegossen
und der Formkörper
hergestellt. Für
die Zeit von der Bearbeitung in der Perlmühle bis zum Gießen sind
höchstens
10 Stunden wünschenswert.
Auf diese Art und Weise kann vermieden werden, dass die erhaltene
Aufschlämmung
Eindickungserscheinungen zeigt. Im Falle der Durchführung der
Formgebung durch Pressen wird der erhaltenen Aufschlämmung ein
Bindemittel, wie z. B. Polyvinyl-Alkohol, zugegeben und, bei Bedarf
nach Durchführung
der Regulierung des Wassergehaltes, mit einem Sprühtrockner
o. ä. zu
Pulver getrocknet. Nachdem das erhaltene Pulver in eine Form bestimmter
Größe gefüllt wurde,
wird unter Verwendung einer Presse mit einem Druck von 100–300 kg/cm2 das Pressen durchgeführt und ein Formkörper erhalten.
Wenn unter Verwendung dieses Formkörpers mit der o. e. Methode
die Beurteilung der Einheitlichkeit des Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) durchgeführt
wird, so kann eine Einheitlichkeit von höchstens σ = 25 Mol-% erhalten werden.
Die Dicke des Formkörpers
zu dieser Zeit wird so festgesetzt, dass unter Berücksichtigung
der Kontraktion in den nachfolgenden Prozessen CIP und Brennen ein
Sinterprodukt mit einer Dicke von mindestens 10 mm erhalten werden
kann.
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Danach
wird an dem so erhaltenen Formkörper
je nach Notwendigkeit mittels Kaltisostatpresse (CIP) die Bearbeitung
durchgeführt.
Dabei sollte der Druck der CIP, um einen ausreichenden Verdichtungseffekt
zu erreichen, mindestens 1 t/cm2 betragen,
wünschenswert
wären 2–5 t/cm2. Wenn der wie oben beschrieben aus dem
Pulvergemisch hergestellte Formkörper
verwendet wird, kann sowohl mit der Methode des Heißpressens als
auch mit der Methode des Sinterns bei normalem Druck als Brennmethode
ein gesintertes Oxid gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten werden. Aber die Methode des Sinterns bei normalem
Druck, mittels der bei niedrigen Herstellungskosten ein großformatiges
Sinterprodukt produziert werden kann, ist zur Herstellung wünschenswert.
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Im
Falle des Erhaltens eines gesinterten Oxides durch Brennen mittels
der Methode des Sinterns bei normalem Druck passiert das Folgende.
Nachdem an dem erhaltenen Formkörper
bei einer Temperatur von 300–500°C etwa 5–20 Stunden
lang eine Debinder-Behandlung durchgeführt wurde, wird das Brennen
durchgeführt.
Die Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs sollte, um effektiv die
Luftlöcher
im Inneren nach außen freizusetzen,
höchstens
150°C pro
Stunde betragen, wünschenswert
wären höchstens
100°C pro
Stunde, noch wünschenswerter
wären höchstens
80°C pro
Stunde. Die Sintertemperatur sollte 1200–1600°C betragen, wünschenswert
wären 1200–1400°C, noch wünschenswerter
wären 1250–1350°C und es
sollte 5–40 Stunden
gesintert werden, wünschenswert
wären 10–30 Stunden,
noch wünschenswerter
wären 15–25 Stunden.
Nach dem Sintern sollte beim Abkühlen
die Sauerstoffzufuhr gestoppt werden und bis 1000°C mit einer Abkühlungsgeschwindigkeit
im Bereich von 0,1–8°C pro Minute,
wünschenswert
wäre 0,2–5°C pro Minute,
besonders wünschenswert
wäre 0,2–1°C pro Minute,
abgekühlt
werden. Auf diese Art und Weise kann das o. e. gesinterte Oxid gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten werden.
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Wenn
den oben beschriebenen Prozessen folgend unter Verwendung des feinen
Rohstoffpulvers mittels Perlmühle
unbedingt eine ausreichende Zerkleinerung und Mischung durchgeführt wird
und gleichzeitig bei ausreichender Sintertemperatur dafür, dass
die Diffusion fortschreitet, das Sintern durchgeführt wird,
kann ein gesintertes Oxid erhalten werden, ohne dass in dem gesinterten
Oxid Aluminiumoxidphasen und Galliumoxidphasen enthalten sind und
weiterhin ohne dass Zink-Aluminium-Spinelle
und Zink-Gallium-Spinelle (auf Basis Zn-Al-Ga-O) als oxidische Phasen,
die so zusammengesetzt sind, dass sie von dem Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von 10–90
Mol-% abweichen, enthalten sind. D. h. es kann ein gesintertes Oxid
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden, das gekennzeichnet ist dadurch, dass
die Gesamtsumme der in dem gesinterten Oxid enthaltenen Menge Aluminium
und Gallium ein Stoffmengenverhältnis
von (Al + Ga)/(Zn + Al + Ga) von 0,3–6,5 Mol-% hat, das gesinterte
Oxid aufgebaut ist aus Zinkoxidphasen des Wurtzit-Typs und Oxidphasen
des Spinell-Typs und die Zusammensetzung der oxidischen Phasen des
Spinell-Typs (auf Basis Zn-Al-Ga-O) in dem gesinterten Oxid ein
Stoffmengenverhältnis
Al/(Al + Ga) von 10–90
Mol-% hat.
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Bei
diesem Brennen bilden sich sofort Zinkoxidphasen des Wurtzit-Typs,
die eine feste Lösung
mit Aluminium und Gallium bilden, und Spinellphasen einfacher Zusammensetzung,
wie ZnAl2O4-δ (δ ≥ 0) und ZnGa2O4-δ (δ ≥ 0). Weiterhin verbessert sich
während
der Zeit des Brennens durch die Diffusion zwischen den jeweiligen
Kristallphasen die Einheitlichkeit der Zusammensetzung, aber es
passiert, dass Spinellphasen entstehen, deren Zusammensetzung unausgeglichen
ist und bei denen das Stoffmengenverhältnis Al/(Al + Ga) vom Bereich
10–90
Mol-% abweicht. Der Grund dafür,
dass dies im Sinterprodukt vorkommt, ist wie folgt.
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Die
Vereinheitlichung in der festen Lösung durch Diffusion während des
Brennens ist zwischen gleichwertigen Ionen äußerst langsam und im Falle
von Zn(Al,Ga)2O4-δ (δ ≥ 0) ist die
Uneinheitlichkeit zwischen Aluminiumionen und Galliumionen, die
den gleichen Platz haben und die gegenseitig gleiche Wertigkeit
haben, stabil, damit die Balance der elektrischen Ladung nicht zerstört wird,
so dass die Vereinheitlichung durch Diffusion während des Brennens äußerst langsam
ist.
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Wenn
die Unausgeglichenheit der Zusammensetzung im gemischten Rohstoffpulver
zu groß ist,
wird die Vereinheitlichung durch Diffusion während des Brennens ungenügend und
es wird ein Sinterprodukt erhalten, bei dem noch immer große Schwankungen
der Zusammensetzung vorhanden sind. Insbesondere die Einheitlichkeit
zwischen Aluminiumionen und Galliumionen gleicher Wertigkeit kann
leicht beeinflusst werden durch die Uneinheitlichkeit von Aluminium
und Gallium im gemischten Rohstoffpulver. D. h. wenn durch ungenügendes Mischen
in dem Formteil vor dem Brennen Stellen vorhanden sind, an denen
sehr viel mehr Teilchen von Aluminiumoxid als von Galliumoxid sind,
sind auch nach dem Brennen im Sinterprodukt Aluminiumoxidphasen
und Spinellphasen mit vielen Aluminiumzusammensetzungen, mit ZnAl2O4-δ (δ ≥ 0) im Mittelpunkt, (im Folgenden
auch ZAO-Phasen genannt) enthalten. Wenn es im Gegensatz dazu Stellen
gibt, an denen mehr Galliumoxidpulver vorhanden ist, sind nach dem
Brennen im Sinterprodukt Galliumoxidphasen und Spinellphasen mit
vielen Galliumzusammensetzungen, mit ZnGa2O4-δ (δ ≥ 0) im Mittelpunkt,
(im Folgenden auch ZGO-Phasen genannt) enthalten. Zwischen ZAO-Phasen
und ZGO-Phasen findet eine Diffusion von Aluminiumionen und Galliumionen
statt, aber da die Wertigkeit gleich ist, ist die Diffusion zur
Vereinheitlichung langsam und es wird ein gesintertes Oxid erhalten,
bei dem ZAO-Phasen und ZGO-Phasen verbreitet sind, was die stellenweise
Unausgeglichenheit von Aluminium und Gallium im gemischten Rohstoffpulver
widerspiegelt.
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Um
eine solche Unausgeglichenheit der Zusammensetzung im gemischten
Rohstoffpulver zu reduzieren, ist das Mischen und Zerkleinern von
insbesondere dem Aluminiumoxidpulver und dem Galliumoxidpulver im
Rohstoffpulver wichtig und die Vereinheitlichung zwischen Aluminiumoxid
und Galliumoxid im gemischten Rohstoffpulver vor dem Brennen ist
besonders wichtig.
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Die
Einheitlichkeit des gemischten Rohstoffpulvers vor dem Brennen kann
mit der folgenden Methode beurteilt werden. Unter Verwendung des
gemischten Rohstoffpulvers wird ein Formkörper hergestellt und während dessen
Bruchseite mit dem Rasterelektronenmikroskop beobachtet wird, werden
unter Verwendung einer Vorrichtung für Energie Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) Elektronenstrahlen ausgesendet und im mikroskopischen Bereich
von etwa 1 μmΦ wird die
Analyse der Zusammensetzung durchgeführt und das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) in diesem Bereich erfasst. An 50 beliebigen Stellen wird das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) gemessen und die Standardabweichung σ ermittelt. Je höher die
Einheitlichkeit, desto kleiner ist σ, und um ein gesintertes Oxid
gemäß der vorliegenden
Erfindung zu erhalten, ist es notwendig, dass σ höchstens 25 Mol-% beträgt.
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3. Target
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Das
mit der obigen Methode hergestellte gesinterte Oxid kann zu einem
Sputtertarget (auch einfach Target genannt) verarbeitet werden,
indem es mittels Oberflächenschleifen
o. ä. bearbeitet
wird und, nachdem es ein bestimmtes Maß erreicht hat, auf eine Rückenplatte
aus sauerstofffreiem Kupfer mittels Indiumlot aufgebracht wird.
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Je
nach Notwendigkeit können
auch mehrere Lagen des Sinterproduktes in geteilter Form zu einem großflächigen Target
aneinander gereiht werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird das Target bei der Herstellung einer
transparenten elektrisch leitfähigen
Membran mit Zinkoxid als Hauptbestandteil mittels der Gasphasensynthese,
repräsentiert
durch das Sputtern, verwendet, und wenn dieses Target verwendet
wird, entstehen, auch wenn die Dichte der eingesetzten elektrischen
Energie erhöht
wird und bei Hochgeschwindigkeit eine Membranbildung mittels Gleichstromsputtern
durchgeführt
wird, keine außergewöhnlichen
Entladungen, wie Lichtbögen
o. ä.,
und auch wenn kontinuierlich über
einen längeren
Zeitraum eine Membran gebildet wird, entstehen kaum Partikel durch
Ablösen von
an der Oberfläche
des Targets haftender Membran.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist das Target das, was nach Bearbeitung
eines gesinterten Oxides, das Zinkoxid, Aluminium und Gallium enthält und im
Wesentlichen aufgebaut ist aus den kristallinen Phasen Zinkoxidphase
des Wurtzit-Typs und Oxidphase des Spinell-Typs, entstanden ist,
wobei der Gehalt an Aluminium und Gallium ein Stoffmengenverhältnis (Al
+ Ga)/(Zn + Al + Ga) von 0,3–6,5
Mol-% hat und das Verhältnis von
Aluminium und Gallium ein Stoffmengenverhältnis Al/(Al + Ga) von 30–70 Mol-%
hat. Außerdem
sind Aluminium und Gallium vollständig in den Zinkoxidphasen
des Wurtzit-Typs und/oder den Oxidphasen des Spinell-Typs enthalten
und es sind keine Aluminiumoxidphasen und keine Galliumoxidphasen
enthalten.
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Weiterhin
sind Aluminium und Gallium in den Oxidphasen des Spinell-Typs im Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von 10–90
Mol-% enthalten und es sind keine oxidischen Phasen von Zink-Aluminium-Spinellen oder
Zink-Gallium-Spinellen enthalten. Diese im gesinterten Oxid enthaltenen
oxidischen Phasen des Spinell-Typs auf Basis von Zn-Al-Ga-O weisen
eine durch die Formel Zn(Al,Ga)2O4-δ (δ ≥ 0) repräsentierte
Zusammensetzung auf, wobei wenn oxidische Phasen des Spinelltyps
enthalten sind, bei denen das Stoffmengenverhältnis Al/(Al + Ga) geringer
als 10 Mol-% ist, während
der Membranbildung gehäuft
Partikel entstehen, weshalb dies nicht wünschenswert ist. Wenn während der
Membranbildung Partikel entstehen, haften sie auf der Platine und
es entstehen Fehler in der Membran und wenn sie sich an der Erosionsstelle
des Targets ablagern, werden sie zur Ursache für das Entstehen von Lichtbögen.
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Partikel
während
der Membranbildung entstehen durch den folgenden Mechanismus. Bei
der Membranbildung durch Sputtern fliegen die gesputterten Teilchen
in Richtung der dem Target gegenüber
liegenden Seite angebrachten Platine, aber ein Teil der gesputterten
Teilchen stößt mit den
Sputtergasteilchen zusammen und kommt zur Oberfläche des Targets zurück. Diese
zurückgekehrten
Sputterteilchen lagern sich hauptsächlich an den nicht erodierten
Stellen (Erosionsstelle: durch Sputtern abgetragene Stelle) der
Targetfläche ab
und bilden eine dünne
Membran. Diese abgelagerte Membran ist bei Verwendung des gesinterten
Oxides aus Zn, Al und Ga eine Kristallmembran einer mit Aluminium
und Gallium eine feste Lösung
bildenden Zinkoxidphase. Die Oberfläche des Sinterprodukts als
Target ist aufgebaut aus mit Aluminium und Gallium eine feste Lösung bildenden
kristallinen Zinkoxidphasen und Zn-Al-Ga-O-Spinell-Kristallphasen
und darauf lagert sich eine dünne
Membran ab. Während
der Membranbildung wird, um die Hitzeemission vom Plasma zu erhalten, die
Oberfläche
des Targets erhitzt, aber wenn die Membranbildung beendet ist, wird
abgekühlt.
Die Targetoberfläche
und die abgelagerte Membran unterliegen bei Erhitzung und Abkühlung einer
Ausdehnung und einer Kontraktion. Der Unterschied bei Ausdehnung
und Kontraktion zwischen der Zinkoxidphase im Target und der Zinkoxidphase
der abgelagerten Membran ist, da es sich um die gleiche Kristallstruktur
handelt, relativ klein, aber der Unterschied bei Ausdehnung und
Kontraktion zwischen der Spinellkristallphase im Target und der Zinkoxidphase
der abgelagerten Membran ist relativ groß und dieser Unterschied ist
in hohem Maße
abhängig von
der Zusammensetzung der Spinellkristalle.
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Bei
der vorliegenden Erfindung gibt es, wenn die Zusammensetzung der
Spinellphasen im Target ein Stoffmengenverhältnis Al/(Al + Ga) von weniger
als 10 Mol-% hat, eine Tendenz zum Auftreten vieler Partikel durch
das Ablösen
von auf der Targetoberfläche
abgelagerter Membran. Das liegt daran, dass, wenn das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) weniger als 10 Mol-% beträgt,
der Unterschied des Hitzeausdehnungskoeffizienten zwischen Spinellphasen
und abgelagerter Membran aus Zinkoxid besonders groß wird und
durch den oben beschriebenen Wärmeverlauf
blättert
die abgelagerte Membran leicht ab. In den meisten Fällen wird
bei der Abkühlung
nach Beendigung der Membranbildung durch den Unterschied bei der
Kontraktion zwischen Spinellphasen und abgelagerter Membran die
abgelagerte Membran stark belastet, blättert ab und wird zu Partikeln.
Wenn weiterhin in dem gesinterten Oxid Spinellphasen vorhanden sind,
bei denen das Stoffmengenverhältnis
Al/(Al + Ga) 90 Mol-% übersteigt,
treten leicht Lichtbögen
auf.
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Der
Grund dafür
wird darin gesehen, dass bei Spinellphasen, bei denen das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) 90 Mol-% übersteigt,
der Widerstand hoch wird und wenn ein Target eines gesinterten Oxides,
in dem solche Spinellphasen vorhanden sind, verwendet wird, und
bei Einsatz von hoher Gleichstromleistung die Membranbildung durch
Sputtern durchgeführt
wird, tritt in den Spinellphasen mit hohem Widerstand durch Strahlung
von Argonionen eine elektrische Aufladung auf, die Isolierung wird
zerstört
und es können
leicht Lichtbögen
auftreten.
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4. Transparente elektrisch leitfähige Membran
und deren Herstellung
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Die
transparente elektrisch leitfähige
Membran gemäß der vorliegenden
Erfindung wird unter Verwendung des obigen Targets in der Membranbildungsvorrichtung
auf einer Platine mittels der Methode des Sputterns oder der Methode
des Ionenplattierens gebildet. Insbesondere das Gleichstrom (DC) – Sputtern
ist industriell von Vorteil, weil der Hitzeeinfluss bei der Membranbildung
gering ist und eine Membranbildung mit Hochgeschwindigkeit möglich ist.
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Da
die transparente elektrisch leitfähige Membran gemäß der vorliegenden
Erfindung mit dem o. e. gesinterten Oxid als Ausgangsstoff gebildet
wird, wird die Zusammensetzung des gesinterten Oxides reflektiert.
D. h. bei einer transparenten elektrisch leitfähigen Membran, deren Hauptbestandteil
Zinkoxid ist und die weiterhin Aluminium und Gallium enthält, hat
(1) die Gesamtsumme des enthaltenen Aluminiums und Galliums ein
Stoffmengenverhältnis
(Al + Ga)/(Zn + Al + Ga) von 0,3–6,5 Mol-% und weiterhin haben
Aluminium und Gallium ein Stoffmengenverhältnis Al/(Al + Ga) von 30–70 Mol-%
und (2) ist diese transparente elektrisch leitfähige Membran aufgebaut aus
Kristallphasen. Weiterhin bestehen die Kristallphasen der transparenten
elektrisch leitfähigen
Membran gemäß der vorliegenden
Erfindung im Wesentlichen aus Zinkoxidphasen des Wurtzit-Typs und
es ist wünschenswert,
dass die Aluminiumelemente und Galliumelemente vollständig in
den Zinkoxidphasen des Wurtzit-Typs enthalten sind.
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Weiterhin
sind die erhaltenen Zinkoxidphasen des Wurtzit-Typs auf der o. e.
Platine aus Glas o. ä.
vertikal zur C-Achse orientiert. Je besser die Kristallinität ist (je
größer die
Kristallteilchen sind), desto schneller ist die Mobilität der Carrierelektronen,
so dass eine hervorragende Leitfähigkeit
vorhanden ist. Was die Leitfähigkeit
einer transparenten elektrisch leitfähigen Membran auf Zinkoxidbasis
betrifft, so kann eine hohe Leitfähigkeit leicht erhalten werden,
je dicker die Membrandicke ist. Und zwar weil, wenn die Membrandicke
dick ist, die Kristallinität
der Membran gut wird und die Mobilität der Carrierelektronen zunimmt.
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Mit
der vorliegenden Erfindung kann dadurch, dass das von dem o. e.
gesinterten Oxid erhaltene Target verwendet wird und bestimmte Sputterbedingungen,
wie Platinentemperatur, Druck, Sauerstoffkonzentration usw., geschaffen
werden, auf der Platine eine transparente elektrisch leitfähige Membran
gebildet werden, die aus Aluminium und Gallium enthaltendem Zinkoxid
besteht. Die Zusammensetzung der transparenten elektrisch leitfähigen Membran,
die unter Verwendung des gesinterten Oxides gemäß der vorliegenden Erfindung
mittels Sputtern oder Ionenplattieren erhalten wird, ist die gleiche
wie die Zusammensetzung des gesinterten Oxides.
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Als
Platine ist Glas, Harz, Metall, Keramik usw. möglich und es gibt hinsichtlich
der Materialqualität
keine besonderen Beschränkungen,
und sie kann transparent oder nicht transparent sein, aber eine
transparente Platine ist wünschenswert.
Im Falle von Harz können
verschiedene Formen verwendet werden, wie Plattenform, Folie usw.,
und es kann auch einen niedrigen Schmelzpunkt von z. B. höchstens
150 ° C
haben.
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Die
Zusammensetzung des Targets (gesintertes Oxid) ist wie o. e. so,
dass die Gesamtsumme des Gehalts an Aluminium und Gallium ein Stoffmengenverhältnis (Al
+ Ga)/(Zn + Al + Ga) von 0,3–6,5
Mol-% hat.
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Insbesondere
um, ohne die Platine zu erhitzen, bei Membranbildungsbedingungen
unter Zimmertemperatur eine transparente elektrisch leitfähige Membran
mit niedrigem Widerstand (z. B. bei einer Membrandicke von etwa
200 nm spezifischer Widerstand von 4,9 × 10-4–9,0 × 10-4 Ωcm)
zu erhalten, ist es notwendig, dass die Gesamtsumme des Gehalts
an Aluminium und Gallium 3,2–6,5
Mol-% beträgt.
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Bezüglich des
Transparenzgrades der erhaltenen transparenten elektrisch leitfähigen Membran
ist zu sagen, dass bei einem gesinterten Oxid, bei dem die Gesamtsumme
des Gehalts an Aluminium und Gallium im Bereich von 0,3–6,5 Mol-%
liegt, der Transparenzgrad im Bereich des sichtbaren Lichtes (Wellenlänge 400–800 nm)
hoch ist und dass der mit {(Transparenzgrad inklusive Platine)/(Transparenzgrad
nur der Platine)} × 100
(%) bestimmte Transparenzgrad der Membran selbst mindestens 87 %
beträgt.
Bezüglich
des Transparenzgrades im Bereich des nahen Infrarotlichtes (Wellenlänge 800–1200 nm)
ist dieser besonders hervorragend, wenn die Gesamtsumme der enthaltenen
Menge Aluminium und Gallium 0,3–3,2
Mol-% beträgt, es
zeigt sich eine hohe Transparenz mit einem Transparenzgrad der Membran
selbst von 91–94
% bei einer Membrandicke von 200 nm und gleicher Bestimmung und
gleichzeitig kann eine transparente elektrisch leitfähige Membran
erhalten werden, deren Widerstand niedrig genug für eine Verwendung
bei Solarzellen ist (z. B. bei etwa 200 nm Membrandicke, spezifischer
Widerstand 9,0 × 10-4 bis 3,0 × 10-3 Ωcm).
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Eine
solche transparente elektrisch leitfähige Membran, die aus einem
Zink, Aluminium und Gallium enthaltenden gesinterten Oxid mittels
Sputtern hergestellt wird, ist eine kristalline dünne Membran
mit der Leitfähigkeit
eines n-Halbleiters, deren Hauptbestandteil Zinkoxid ist, bei dem
Aluminiumionen und Galliumionen als Dotiersubstanz an die Stelle
der Zinkionen substituiert sind. Aluminiumionen und Galliumionen
sind dreiwertig und dadurch, dass diese an die Stelle der zweiwertigen Zinkionen
substituieren, entstehen in der Membran freie Elektronen als Carrier
und die Leitfähigkeit
kann erhöht
werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist die Zusammensetzung des Targets so
bestimmt, dass die Gesamtsumme des Gehalts an Aluminium und Gallium
ein Stoffmengenverhältnis
(Al + Ga)/(Zn + Al + Ga) von 0,3–6,5 Mol-% hat, aber in diesem
Bereich kann auch unter breiten Membranbildungsbedingungen, insbesondere auch
bei Membranbildung bei Zimmertemperatur ohne Erhitzen der Platine,
eine transparente elektrisch leitfähige Membran mit hoher Leitfähigkeit
erhalten werden und auch der Transparenzgrad im Bereich des sichtbaren
Lichtes ist hoch.
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Wenn
die Gesamtsumme des Gehaltes an Aluminium und Gallium kleiner als
0,3 Mol-% ist, ist die entstehende Menge an freien Elektronen als
Carrier in der Membran gering, weshalb keine hohe Leitfähigkeit
erhalten werden kann. Wenn weiterhin die Gesamtsumme des Gehaltes
an Aluminium und Gallium 6,5 Mol-% übersteigt, kann insbesondere
im Falle der Membranbildung bei Zimmertemperatur keine Membran mit
hoher Leitfähigkeit
erhalten werden.
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Wenn
im Falle der Membranbildung bei Zimmertemperatur die Menge an Dotiersubstanz
zu groß ist und
nicht vollständig
mit der Zinkoxidphase eine feste Lösung bildet, werden an der
Korngrenze Aluminium- und Galliumverbindungen ausgefällt, die
Kristallinität
der dünnen
Membran wird minderwertig, die Mobilität der Carrierelektronen sinkt
und die Verschlechterung der Leitfähigkeit wird erheblich. Wenn
bei Erhitzung der Platine auf 400–500 ° C die Membran gebildet wird,
kann bis zum Zusatz von 13 Mol-% eine transparente elektrisch leitfähige Membran
mit hoher Leitfähigkeit
erhalten werden, aber eine solche Membranbildung bei Hochtemperatur
ist eine besondere Membranbildungsbedingung, und um eine transparente
elektrisch leitfähige Membran
mit hoher Leitfähigkeit
unter breiten Membranbildungsbedingungen, einschließlich der
Membranbildung bei Zimmertemperatur, zu erhalten, ist es notwendig,
dass ein Target verwendet wird, bei dem die Gesamtsumme des Gehaltes an
Aluminium und Gallium ein Stoffmengenverhältnis (Al + Ga)/(Zn + Al +
Ga) von 0,3–6,5
Mol-% hat.
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Insbesondere
um, ohne die Platine zu erhitzen, bei Membranbildungsbedingungen
unter Zimmertemperatur eine transparente elektrisch leitfähige Membran
mit niedrigem Widerstand (z. B. bei Membrandicke von 200 nm, spezifischer
Widerstand 4,9 × 10-4 bis 9,0 × 10-4 Ωcm) zu erhalten,
ist es notwendig, dass die Gesamtsumme des Gehaltes an Aluminium
und Gallium 3,2–6,5
Mol-% beträgt.
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Bezüglich des
Transparenzgrades der erhaltenen transparenten elektrisch leitfähigen Membran
ist zu sagen, dass bei einem gesinterten Oxid, bei dem die Gesamtsumme
des Gehalts an Aluminium und Gallium im Bereich von 0,3–6,5 Mol-%
liegt, der Transparenzgrad im Bereich des sichtbaren Lichtes (Wellenlänge 400–800 nm)
hoch ist und dass der mit {(Transparenzgrad inklusive Platine)/(Transparenzgrad
nur der Platine)} × 100
(%) bestimmte Transparenzgrad der Membran selbst mindestens 87 %
beträgt.
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Bezüglich des
Transparenzgrades im Bereich des nahen Infrarotlichtes (Wellenlänge 800–1200 nm) ist
dieser besonders hervorragend, wenn die Gesamtsumme der enthaltenen
Menge Aluminium und Gallium 0,3–3,2
Mol-% beträgt,
es zeigt sich eine hohe Transparenz mit einem Transparenzgrad der
Membran selbst von 91–94%
bei einer Membrandicke von 200 nm und gleicher Bestimmung und gleichzeitig
kann eine transparente elektrisch leitfähige Membran erhalten werden,
deren Widerstand niedrig genug für
eine Verwendung bei Solarzellen ist (z. B. bei etwa 200 nm Membrandicke,
spezifischer Widerstand 9,0 × 10-4 bis 3,0 × 103 Ωcm).
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist es wünschenswert, als Sputtergas
ein inaktives Gas, wie Argon o. ä.,
zu verwenden und das Gleichstromsputtern zu verwenden. Z. B. kann
ein Vorsputtern ausgeführt
werden, indem nachdem bis unter 5 × 10-5 Pa
entleert wurde, reines Ar- Gas
eingeführt
wird, wobei der Gasdruck festgelegt wird auf 0,1–1 Pa und insbesondere auf
0,2–0,8
Pa, eine Dichte der eingesetzten Gleichstromleistung (Eingangsleistung
des Gleichstroms/Fläche
des Targets) von 0,55–4,7
W/cm2 angelegt wird und Gleichstromplasma
erzeugt wird. Es ist wünschenswert,
zu sputtern, nachdem dieses Vorsputtern 5–30 Minuten durchgeführt wurde,
bei Bedarf nach Korrektur der Lage der Platine. Wenn das aus dem
o. e. gesinterten Oxid der vorliegenden Erfindung erhaltene Target
verwendet wird, kann, auch wenn eine mit 4,7 W/cm2 hohe
Gleichstromleistung eingesetzt wird, sicher und mit Hochgeschwindigkeit
eine Membran gebildet werden, ohne dass Lichtbögen oder andere außergewöhnliche
elektrische Entladungen entstehen.
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Die
Leitfähigkeit
der transparenten elektrisch leitfähigen Membran auf Basis von
Zinkoxid ist in hohem Maße
von der Erhitzungstemperatur der Platine während der Membranbildung abhängig. Das
liegt daran, dass, wenn die Erhitzungstemperatur der Platine hoch
ist, die Kristallinität
der Membran gut wird und die Mobilität der Carrierelektronen ansteigt.
Mit der vorliegenden Erfindung kann eine Membran gebildet werden, ohne
die Platine zu erhitzen, aber es ist auch möglich, die Platine auf 50–300° C, insbesondere
auf 80–200 ° C zu erhitzen.
Durch die Membranbildung mit Erhitzen der Platine wird die Kristallinität der erhaltenen
transparenten elektrisch leitfähigen
Membran gut und aus den o. e. Gründen
kann eine hervorragende Leitfähigkeit realisiert
werden. Aber im Falle, dass die Platine aus einer Harzplatte, einer
Harzfolie oder einem ähnlichen Material
mit niedrigem Schmelzpunkt besteht, ist es wünschenswert, dass ohne Erhitzen
eine Membran gebildet werden kann.
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Wenn
das aus dem gesinterten Oxid der vorliegenden Erfindung hergestellte
o. e. Sputtertarget verwendet wird, ist die Sorge um die Erschöpfung der
Rohstoffe gering und eine transparente elektrisch leitfähige Membran
auf ZnO-Basis mit hervorragender Leitfähigkeit kann mittels Gleichstromsputtern
bei hohem Einsatz elektrischer Energie kostengünstig und sicher auf einer
Platine hergestellt werden, ohne dass Lichtbögen entstehen, und die Herstellungskosten
können
in hohem Maße
reduziert werden.
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Die
transparente elektrisch leitfähige
Membran der vorliegenden Erfindung hat, verglichen mit herkömmlichen
AZO-Membranen, einen niedrigen Widerstand und weiterhin ist, verglichen
mit herkömmlichen GZO-Membranen, der Transparenzgrad
vom Bereich des sichtbaren Lichtes bis zum Bereich des nahen Infrarotlichtes
hoch. Der durchschnittliche Transparenzgrad inklusive Platine im
Bereich des sichtbaren Lichtes (Wellenlänge 400–800 nm) beträgt mindestens
85% und der durchschnittliche Transparenzgrad inklusive Platine
im Bereich des nahen Infrarotlichtes einer Wellenlänge von
400–800
nm beträgt
mindestens 80 %. D. h. wenn der Transparenzgrad der Membran selbst
mit {(Transparenzgrad inklusive Platin)/(Transparenzgrad nur der
Platine)} × 100
(%) bestimmt wird, so beträgt
bei der transparenten elektrisch leitfähigen Membran der vorliegenden
Erfindung der durchschnittliche Transparenzgrad der Membran selbst
bei einer Wellenlänge
von 400–800
nm mindestens 87% und bei einer Wellenlänge von 800–1200 nm mindestens 88%. Folglich
ist sie zweckmäßig als
transparente Elektrode von Solarzellen mit hoher Effizienz, die
die Energie des Sonnenlichtes vom Bereich der sichtbaren Lichtes
bis zum Bereich des nahen Infrarotlichtes effektiv nutzen.
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Weiterhin
ist auch im Falle der Verwendung von Tabletten für das Ionenplattieren (auch
Pellet oder Target genannt), die aus dem o. e. gesinterten Oxid
hergestellt wurden, die Bildung einer transparenten elektrisch leitfähigen Membran
ebenso möglich.
Beim Ionenplattieren wird auf die zur Evaporationsquelle werdende
Tablette mittels Elektronenstrahl oder Bogenentladung Hitze ausgestrahlt,
wodurch der angestrahlte Teil stellenweise eine hohe Temperatur
annimmt, die Evaporationsteilchen verdunsten und auf der Platine
abgelagert werden. Dabei werden die Evaporationsteilchen durch Elektronenstrahl
oder Bogenentladung ionisiert. Als Methode zur Ionisierung gibt
es verschiedene Methoden, aber die durch Plasma mit hoher Dichte
unterstützte
Aufdampfungsmethode (HDPE-Methode), bei der eine Plasmaerzeugungsvorrichtung
(Plasmagun) verwendet wird, ist für die Bildung einer transparenten
elektrisch leitfähigen
Membran guter Qualität
geeignet. Bei dieser Methode wird unter Verwendung eines Plasmaguns
die Bogenentladung angewendet. Zwischen der in diesem Plasmagun
befindlichen Kathode und dem Schmelztiegel der Evaporationsquelle
(Anode) wird eine Bogenentladung unterstützt. Die von der Kathode freigesetzten
Elektronen werden durch die Magnetfeldneigung ins Innere des Schmelztiegels
eingeführt,
konzentrieren sich lokal an der in dem Schmelztiegel vorbereiteten
Tablette und strahlen. Durch diesen Elektronenstrahl werden von
den Stellen, die stellenweise eine hohe Temperatur angenommen haben,
Evaporationsteilchen verdampft und auf der Platine abgelagert. Da
die verdampften Evaporationsteilchen und das als Reaktionsgas eingeführte O2-Gas in diesem Plasma ionisiert und gleichzeitig aktiviert
werden, kann eine transparente elektrisch leitfähige Membran hoher Qualität hergestellt
werden.
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Durch
die vorliegende Erfindung kann, verglichen mit einer herkömmlichen
AZO-Membran, eine transparente elektrisch leitfähige Membran mit niedrigem
Widerstand hergestellt werden, ohne dass die Transparenz bei sichtbarem
Licht vermindert wird. Da weiterhin ohne Erhitzen der Platine eine
transparente elektrisch leitfähige
Membran mit hoher Leitfähigkeit
erhalten werden kann, kann auch auf organischen Verbindungen, wie
Folienplatinen mit minderer Hitzebeständigkeit, eine Membran mit
niedrigem Widerstand erhalten werden.
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5. Solarzelle
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Die
Solarzelle gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein unter Verwendung der o. e. transparenten elektrisch
leitfähigen
Membran als Elektrode hergestelltes Bauteil zur photoelektrischen
Umwandlung. Der Aufbau des Bauteils zur photoelektrischen Umwandlung
ist nicht besonders beschränkt,
es kann eine pn-Diode, bei der ein p-Halbleiter und ein n-Halbleiter
geschichtet werden, eine pin-Diode, bei der zwischen dem p-Halbleiter
und dem n-Halbleiter eine Isolierschicht (I-Schicht) liegt, oder
ein Hybrid, bei dem mehrere verschiedene Arten dieser Verbindungsteile
aufeinander geschichtet wurden, sein.
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Bei
diesem Bauelement zur photoelektrischen Umwandlung werden auf beiden
Seiten Elektroden gebildet. Bei der Solarzelle gemäß der vorliegenden
Erfindung wird für
die Elektrode auf mindestens einer Seite der beidseitigen Elektroden
die transparente elektrisch leitfähige Membran der vorliegenden
Erfindung verwendet. Da für
die Elektrode der Seite, auf die das Sonnenlicht einstrahlt, eine
transparente Elektrode unerlässlich
ist, ist es effektiv, die transparente elektrisch leitfähige Membran
der vorliegenden Erfindung zu verwenden. Weiterhin wird für die Elektrode
der Seite, auf die nicht das Sonnenlicht einstrahlt, in manchen
Fällen eine
metallische Elektrode verwendet, aber es ist effektiv, wenn eine
geschichtete Membran aus der transparenten elektrisch leitfähigen Membran
der vorliegenden Erfindung (Seite des Bauteils zur photoelektrischen Umwandlung)
und einer metallischen Membran verwendet wird. In diesem Falle wird
das Sonnenlicht, das pn-Bauelement oder das Bauelement zur photoelektrischen
Umwandlung passiert hat, von der transparenten elektrisch leitfähigen Membran
zwischen dem Bauelement zur photoelektrischen Umwandlung und der
Metallmembran eingeschlossen und photoelektrisch umgewandelt wird,
aber wenn die transparente elektrisch leitfähige Membran der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wird der Lichtverlust gering, weshalb
es effektiv ist.
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Das
Bauelement zur photoelektrischen Umwandlung wird, im Falle, dass
es von einer dünnen
Membran geformt wird, auf eine Platine aus Glas oder Metall aufgebracht,
aber bei der Solarzelle der vorliegenden Erfindung ist die Reihenfolge
der Aufschichtung von pn-Diode und pin-Diode auf der Platine egal. D. h. bei
der Solarzelle der vorliegenden Erfindung gibt es sowohl den Fall,
dass die transparente elektrisch leitfähige Membran der vorliegenden
Erfindung zwischen dem Bauteil zur photoelektrischen Umwandlung
und der Platine angebracht ist, als auch den Fall, dass sie auf
der oberen Seite des Bauelementes zur photoelektrischen Umwandlung
angebracht ist, als auch dass sie auf beiden Seiten angebracht ist
und jeder dieser Fälle
ist effektiv.
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Weiterhin
werden Solarzellen je nach der Art des Halbleiters unterschieden
und eingeteilt in Solarzellen unter Verwendung eines Halbleiters
auf Siliziumbasis, wie monokristallines Silizium, polykristallines
Silizium, feinkristallines Silizium, amorphes Silizium usw., Solarzellen
auf Basis einer dünnmembranigen
chemischen Verbindung unter Verwendung einer dünnen Membran eines Halbleiters
aus einer chemischen Verbindung, repräsentiert durch Verbindungen
auf Basis von CuInSe, Cu(In,Ga)Se, Ag(In,Ga)Se, CuInS, Cu(In, Ga)S,
Ag(In,Ga)S, feste Lösungen
der Vorangegangenen, GaAs und CdTe, und farbstoffsensibilisierte
Solarzellen (auch Grätzelzellen
genannt) unter Verwendung von organischen Farbstoffen, aber mit
der Solarzelle der vorliegenden Erfindung kann in allen Fällen durch
die Verwendung der o. e. transparenten elektrisch leitfähigen Membran
als Elektrode eine hohe Effektivität realisiert werden.
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Insbesondere
bei Solarzellen unter Verwendung von amorphem Silizium und feinkristallinem
Silizium sowie bei Solarzellen auf Basis einer dünnmembranigen chemischen Verbindung
ist für
die Elektrode der Seite, auf die das Sonnenlicht einstrahlt (Licht
empfangende Seite, Oberseite), eine transparente elektrisch leitfähige Membran
unabdingbar, und durch die Verwendung der transparenten elektrisch
leitfähigen
Membran der vorliegenden Erfindung kann das Charakteristikum einer
hohen Umwandlungseffizienz zur Geltung gebracht werden. Auch bei
Hybrid-Typen, wie
einem Aufbau aus einer Aufschichtung von einem Bauelement zur photoelektrischen
Umwandlung aus amorphem Silizium und einem Bauelement zur photoelektrischen
Umwandlung aus feinkristallinem Silizium, einem Aufbau aus einer
Aufschichtung von einem Bauelement zur photoelektrischen Umwandlung
aus amorphem Silizium und einem Bauelement zur photoelektrischen
Umwandlung aus monokristallinem Silizium, einem Aufbau aus einer
Aufschichtung von einem Bauelement zur photoelektrischen Umwandlung
aus amorphem Silizium und einem Bauelement zur photoelektrischen
Umwandlung aus polykristallinem Silizium, einem Aufbau aus einer
Aufschichtung von einem Bauelement zur photoelektrischen Umwandlung
aus feinkristallinem Silizium und einem Bauelement zur photoelektrischen
Umwandlung aus monokristallinem Silizium, einem Aufbau aus einer
Aufschichtung von einem Bauelement zur photoelektrischen Umwandlung
aus feinkristallinem Silizium und einem Bauelement zur photoelektrischen
Umwandlung aus polykristallinem Silizium usw., ist eine transparente
elektrisch leitfähige
Membran unabdingbar und durch die Verwendung der transparenten elektrisch
leitfähigen
Membran der vorliegenden Erfindung, kann eine hohe Umwandlungseffizienz
zur Geltung gebracht werden.
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Gibt
man einen Überblick
bezüglich
dieser Solarzellen auf Siliziumbasis, so kann für Bauelemente für Solarzellen
vom Typ einer pn-Diode eine monokristalline oder polykristalline
Siliziumplatine mit z. B. einer Dicke von ca. 0,2–0,5 mm
und einer Größe von 180
mm2 verwendet werden, wobei im Innenteil
der Siliziumplatine des Bauelementes eine pn-Diode gebildet wird,
bei der eine p-Schicht, die viele Kontaminationen mit p-Form, wie
Bor o. ä.
enthält,
und eine n-Schicht, die viele Kontaminationen mit n-Form, wie Phosphor
o. ä. enthält, aneinander
stoßen.
Weiterhin kann an Stelle der Siliziumplatine auch eine andere transparente
Platine, wie eine Glasplatte, eine Harzplatte, eine Harzfolie o. ä., verwendet
werden. Bei der vorliegenden Erfindung ist eine transparente Platine
wünschenswert.
In diesem Falle wird, nachdem auf der Platine die o. e. transparente
elektrisch leitfähige
Membran der vorliegenden Erfindung als Elektrode gebildet wurde,
eine dünne
Membran aus amorphem oder feinkristallinem Silizium aufgeschichtet.
Amorphes oder feinkristallines Silizium kann unter Verwendung von
Silangas auf eine Platine aus Glas oder Harz bei vergleichsweise
niedriger Temperatur als dünne
Membran geformt werden.
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Bei
einer dünnen
Membran aus amorphem oder feinkristallinem Silizium wird z. B.,
wie in 1 ersichtlich, zwischen der
pn-Diode eine Isolierschicht (I-Schicht) eingefügt, so dass eine pin-Diode
entsteht. Auf die Glasplatine 1 werden die transparente
Elektrodenmembran der Oberseite (Licht empfangende Seite) 2,
die amorphe Siliziummembran oder die Membran aus hydriertem amorphen
Siliziumkarbid des p-Typs 3, die Membran aus amorphem Silizium
ohne Kontaminationen 4, die Membran aus amorphem Silizium
des n-Typs 5, die transparente Elektrodenmembran der Rückseite 6 und
die Metallelektrode der Rückseite,
d. h. die Rückseitenelektrode, 7 aufgeschichtet.
Die amorphe Siliziummembran oder die Membran aus hydriertem amorphen Siliziumkarbid
des p-Typs 3, die Membran aus amorphem Silizium ohne Kontaminationen 4 und
die Membran aus amorphem Silizium des n-Typs 5 werden gewöhnlich mittels
Plasma-CVD-Methode geformt.
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Im
Folgenden werden Solarzellen auf Basis von dünnmembranigen chemischen Verbindungen
näher erläutert. Solarzellen
unter Verwendung von dünnmembranigen
chemischen Verbindungen sind gewöhnlich aus
dünnmembranigen
Halbleitern aus chemischen Verbindungen mit breiter Bandlücke (Lichtabsorptionsschicht
des p-Halbleiters) und aus Halbleitern aus chemischen Verbindungen
mit schmaler Bandlücke
(Lichtabsorptionsschicht des n-Halbleiters) aufgebaute heterogene
Verbindungen. Der allgemeine Aufbau ist, wie in 2 gezeigt, „Oberseitenelektrode
(transparente elektrisch leitfähige
Membran)/Fensterschicht/Zwischenschicht/Lichtabsorptionsschicht/Rückseitenelektrode
(Metall oder transparente elektrisch leitfähige Membran)". Konkret werden,
wie auf 2 ersichtlich, auf der Glasplatine 12 die
transparente Elektrodenmembran der vorliegenden Erfindung 11, die
dünne ZnO-Membran
der Fensterschicht 10, die Halbleiterzwischenschicht 9,
die Lichtabsorptionsschicht eines p-Halbleiters 8 und die Au-Membran
der Rückseitenelektrode 7 aufgeschichtet.
Weiterhin werden bei 3 auf der Glasplatine 12 die
untere Elektrode, d. h. die Rückseitenelektrode 13,
die Lichtabsorptionsschicht eines p-Halbleiters 8, die
Zwischenschicht eines Halbleiters 9, die Fensterschicht 10 und
die transparente Elektrodenmembran auf Zinkoxidbasis gemäß der vorliegenden
Erfindung 11 aufgeschichtet. Bei jedem Aufbau ist die Seite
der transparenten Elektrodenmembran 11 in Richtung der Lichteinstrahlung
der Sonnenstrahlen.
-
Als
Platine kann, wie oben beschrieben, Glas, Harz, Metall, Keramik
usw. verwendet werden – es
gibt keine besonderen Beschränkungen
für das
Material, und die Platine kann transparent oder nicht transparent sein,
wobei transparent wünschenswert
ist. Im Falle von Harz können
verschiedene Formen verwendet werden, wie Plattenform, Folie usw.,
und es kann auch einen niedrigen Schmelzpunkt von z. B. höchstens
150 ° C
haben. Im Falle von Metall können
Edelstahl, Aluminium usw. angegeben werden und als Keramik können Aluminiumoxid,
Zinkoxid, Kohle, Siliziumnitrit, Siliziumkarbid usw. angegeben werden.
Außer
Aluminiumoxid und Zinkoxid können
als Oxide auch solche aus Ga, Y, In, La, Si, Ti, Ge, Zr, Sn, Nb
oder Ta enthalten sein. Als Oxide daraus können z. B. angegeben werden
Ga2O3, Y2O3, In2O3, La2O3,
SiO2, TiO2, GeO2, ZrO2, SnO2, Nb2O5,
Ta2O5 usw. Bei der
vorliegenden Erfindung wird eine solche Platine aus Glas, Harz oder
Keramik nichtmetallische Platine genannt. Für die Oberfläche der
Platine ist es wünschenswert,
dass mindestens in eine Richtung durch Anrauhen mittels Einrichtung
von bergförmigen
Unebenheiten, Ätzung
o. ä. dafür gesorgt
wird, dass die auftreffenden Sonnenstrahlen leicht reflektiert werden
können.
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Für die Rückseitenelektrode 13 wird
elektrisch leitfähiges Elektrodenmaterial,
wie Mo, Ag, Au, Al, Ti, Pd, Ni oder eine Legierung aus diesen Elementen
verwendet, wobei Mo, Ag, Au oder Al wünschenswert sind. Die Dicke
beträgt
gewöhnlich
0,5–5 μm, wünschenswert
sind 1–3 μm. Das Formgebungsmittel
ist nicht besonders begrenzt, z. B. können die Methoden Gleichstrommagnetronsputtern,
Vakuumaufdampfung und CVD angegeben werden.
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Als
p-Halbleiter der Lichtabsorptionsschicht 8 ist die Verwendung
von CuInSe2, CuInS2,
CuGaSe2, CuGaS2,
AgInSe2, AgInS2,
AgGaSe2, AgGaS2 sowie
einer festen Lösung
daraus und von CdTe möglich.
Die notwendigen Bedingungen zur Erreichung einer möglichst
hohen Energieumwandlungseffizienz sind eine optisch optimale Planung
für die
Erreichung von möglichst
viel photoelektrischem Strom und die Herstellung von hochqualitativen
heterogenen Verbindungen und dünner
Membran, wobei es an der Oberfläche
oder insbesondere in der Absorptionsschicht keine Wiederverbindung
der Carrier gibt. Die Dicke beträgt
gewöhnlich
1–5 μm, wünschenswert
sind 2–3 μm. Das Formgebungsmittel
ist nicht besonders begrenzt, z. B. kann mittels Vakuumaufdampfung
oder CVD geformt werden. Eine hochqualitative heterogene Oberfläche ist
eng verbunden mit der Zusammensetzung von Zwischenschicht/Absorptionsschicht
und bei CdS/CdTe-Basis, CdS/CuInSe2-Basis,
CdS/Cu(In,Ga)Se2-Basis, CdS/Ag(In,Ga)Se2-Basis usw. kann eine brauchbare heterogene
Verbindung erhalten werden.
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Weiterhin
wird zur Erreichung einer hohen Effektivität der Solarzelle ein Halbleiter
mit möglichst
breiter Bandlücke
verwendet, z. B. bei der Zwischenschicht 9 als dünne Halbleitermembran
CdS oder CdZnS o. ä. Dadurch
ist es möglich,
die Sonnenlichtempfmdlichkeit bei Kurzwellenlänge zu erhöhen. Gewöhnlich beträgt die Dicke 10–200 nm,
wünschenswert
sind 30–100
nm. Das Formgebungsmittel für
die Zwischenschicht 9 ist nicht besonders begrenzt, aber
im Falle einer dünnen
CdS-Membran wird mittels Lösungsausfällung unter
Verwendung eines Lösungsgemischs
aus CdI2, NH4Cl2, NH3 und Thioharnstoff
geformt.
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Weiterhin
kann an der die Zwischenschicht 9 darstellenden Lichteinstrahlungsseite
aus CdS oder (Cd, Zn)S ein Halbleiter mit größerer Bandlücke als bei diesen dünnen Membranen
als Fensterschicht 10 angeordnet werden. Dadurch wird es
eine hocheffektive Solarzelle mit hoher Reproduzierbarkeit. Die
Fensterschicht 10 ist z. B. eine dünne Membran aus ZnO oder (Zn,
Mg)O, deren elektrische Leitfähigkeit
etwa der der dünnen CdS-Membran
entspricht, und hat gewöhnlich
eine Dicke von 50–300
nm, wünschenswert
sind 100–200
nm. Das Formgebungsmittel für
die Fensterschicht 10 ist nicht besonders beschränkt, aber
mittels Gleichstrommagnetronsputtern wird unter Verwendung von ZnO
oder (Zn,Mg)O o. ä.
als Target und Ar als Sputtergas geformt.
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Bei
der Solarzelle gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde eine erfindungsgemäße transparente elektrisch
leitfähige
Membran für
die Elektrode an der Seite dieser Solarzelle auf Basis einer dünnen Membran aus
einer chemischen Verbindung, auf die das Sonnenlicht einfällt (Oberseite
und/oder Rückseite),
verwendet und da, verglichen mit herkömmlichen transparenten elektrisch
leitfähigen
Membranen der Widerstand niedrig und der Transparenzgrad hoch ist,
kann eine hohe Umwandlungseffizienz realisiert werden.
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Auf
Basis der o. e. dünnen
Membran aus einer chemischen Verbindung kann, auch in dem Falle
von Solarzellen des Hybrid-Typs, bei denen Bauelemente zur photoelektrischen
Umwandlung verschiedener Zusammensetzung aufeinander geschichtet
wurden, wenn die transparente elektrisch leitfähige Membran der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, eine hohe Umwandlungsrate erreicht werden.
Insbesondere für
Solarzellen, die erhalten werden, indem verschiedene Lichtabsorptionsschichten,
bei denen die Zusammensetzung so ist, dass der Bereich der Wellenlänge für die Lichtabsorption
verschieden ist, aufeinander geschichtet werden, ist es zweckmäßig, die
transparente elektrisch leitfähige
Membran der vorliegenden Erfindung, die vom sichtbaren Licht bis
zu nahem Infrarotlicht einen hohen Transparenzgrad hat, zu verwenden,
weil Sonnenlicht in einem breiten Wellenlängenbereich effektiv verwendet
werden kann.
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Bei
den Bauelementen aller Formen werden auf der Licht empfangenden
Seite (Oberseite) und auf der Rückseite
mit Silberpaste mittels Siebdruckmethode o. ä. jeweils die Stromschienenelektrode
und die Fingerelektrode gebildet und weiterhin wird die Oberfläche dieser
Elektroden, zum Schutz und um die Anbringung des Anschlusses zu
erleichtern, über
fast die gesamte Fläche
mit Lot beschichtet. Ferner wird in dem Falle, dass das Bauelement
eine Siliziumplatine ist, auf der Licht empfangenden Seite ein transparentes
Schutzmaterial in Form einer Glasplatte, einer Harzplatte, einer
Harzfolie o. ä.
vorgesehen.
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Die
Dicke der transparenten elektrisch leitfähigen Membran ist nicht besonders
begrenzt und hängt
u. a. von der Zusammensetzung der Rohstoffe ab, aber 50–1500 nm
und insbesondere 400–1300
nm sind wünschenswert.
Die o. e. transparente elektrisch leitfähige Membran gemäß der vorliegenden
Erfindung hat einen niedrigen Widerstand und der Transparenzgrad
für Sonnenlicht
im Bereich vom sichtbaren Licht bis zum nahen Infrarotlicht, also
380 nm–1200
nm, ist hoch, weshalb die Lichtenergie des Sonnenlichtes äußerst effektiv
in elektrische Energie umgewandelt werden kann.
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Ferner
ist die transparente elektrisch leitfähige Membran der vorliegenden
Erfindung, nicht nur als transparente Elektrode für Solarzellen,
sondern auch für
Lichtsensoren, Touchscreens und Flachbildschirme (LCD, PDP, EL usw.)
sowie Licht emittierende Geräte
(LED, LD usw.) zweckmäßig.
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Z.
B. im Falle von Lichtsensoren ist der Aufbau so, dass eine Glaselektrode,
eine transparente Elektrode der Lichteinstrahlungsseite, eine Materialschicht
zum Lichtnachweis von Infrarotstrahlen o. ä. und eine Rückseitenelektrode
aufeinander geschichtet sind. Als Materialschicht zum Lichtnachweis
von Infrarotstrahlen gibt es solche, für die ein Halbleitermaterial
auf Basis von Ge oder InGeAs verwendet wird (Fotodiode (PD) oder
Lawinenfotodiode (APD)), sowie Material, bei dem einem Sulfid oder
Selenit eines Elementes der Alkalimetalle mindestens 1 aus Eu, Ce,
Mn, Cu ausgewähltes
Element und mindestens 1 aus Sm, Bi, Pb ausgewähltes Element hinzugefügt wird.
Darüber
hinaus sind auch APD bekannt, bei denen eine Aufschichtung aus nicht
kristallinem Silizium-Germanium und nicht kristallinem Silizium
verwendet wurde, und jede davon kann angewandt werden.
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[Ausführungsbeispiele]
-
Es
folgen unter Verwendung der Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung noch detailliertere Erklärungen,
aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Ferner sind die Methoden der Bewertung wie folgt.
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<Einheitlichkeit
des gemischten Rohstoffpulvers vor dem Brennen>
-
Unter
Verwendung des gemischten Rohstoffpulvers wird ein Formkörper hergestellt
und während
dessen Bruchseite mit dem Rasterelektronenmikroskop beobachtet wird,
werden unter Verwendung einer Vorrichtung für Energie Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) Elektronenstrahlen ausgesendet und im mikroskopischen Bereich
von etwa 1 μmΦ wird die
Analyse der Zusammensetzung durchgeführt und das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) in diesem Bereich erfasst. An 50 beliebigen Stellen wird das
Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) gemessen und die Standardabweichung σ ermittelt. Je höher die
Einheitlichkeit, desto kleiner ist σ, und um ein gesintertes Oxid
gemäß der vorliegenden
Erfindung zu erhalten, ist es notwendig, dass σ höchstens 25 Mol-% beträgt.
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<Bewertung
des gesinterten Oxides>
-
Das
erhaltene gesinterte Oxid wird in Tiefenrichtung geschnitten und
nachdem die Schnittfläche
durch Oberflächenschleifen
behandelt wurde, wird nach Ausfällen
der Kristallgrenze durch Hitzekorrosion mittels Rasterelektronenmikroskop
die Struktur beobachtet und der durchschnittliche Durchmesser der
Kristallkörnchen
sowie der maximale Durchmesser der Gitterlücken ermittelt. Weiterhin werden
Sinterdichte und Volumenwiderstandsrate des gesinterten Oxides an
der durch Oberflächenschleifen
behandelten Schnittseite mittels der Van-der-Pauw-Messmethode gemessen.
Weiterhin wird das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides
zerkleinert, die Messung der Röntgenbeugung
des Pulvers ausgeführt
und die Identifizierung der gewachsenen Phasen durchgeführt. Das
Randmaterial des gesinterten Oxides wird durch FIB in dünne Lamellen
verarbeitet und mittels eines mit einer Vorrichtung für Energie
Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) ausgerüsteten
Transmissionselektronenmikroskops (TEM) beobachtet. An 50 Spinell-Kristallphasen
wird die Analyse der Zusammensetzung durch EDX durchgeführt und
das Stoffmengenverhältnis
Al/(Al + Ga) gemessen.
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<Bewertung
der transparenten elektrisch leitfähigen Membran>
-
Die
Membrandicke der erhaltenen transparenten elektrisch leitfähigen Membran
wurde mit einem Rauheitsmessgerät
(von der Firma TENCOR) gemessen. Der spezifische Widerstand der
Membran wurde berechnet durch die Multiplikation des mittels der
Van-der-Pauw-Messmethode gemessenen Flächenwiderstandes und der Membrandicke.
Die optischen Eigenschaften der Membran wurden mittels Spektrophotometer (von
der Firma HITACHI) gemessen. Die gewachsenen Phasen der Membran
wurden mittels Röntgenbeugungsmessung
(von der Firma PANalytical) identifiziert. Weiterhin wurde die Zusammensetzung
der Membran mittels ICP Lichtemissionsspektroskopie gemessen. Die
gewachsenen Phasen der Membran wurden mittels Röntgenbeugungsmessung identifiziert.
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<Bewertung
von Entladungseigenschaften und Partikeln>
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Von
den Membranbildungsbedingungen wurde nur die Eingangsleistung des
Gleichstroms bis auf 850 W (Dichte der Eingangsleistung des Gleichstroms:
4,7 W/cm2) erhöht, und nach Durchführung des
Sputterns für
etwa 10 Minuten wurde über
einen Zeitraum von 10 Minuten die Anzahl des Auftretens von Lichtbögen (außergewöhnliche
Entladungen) gemessen. Weiterhin wurde die Targetoberfläche beobachtet,
nachdem kontinuierlich eine Gleichstromleistung von 200 W angelegt
und elektrische Energie bis 4 kWh eingesetzt wurde.
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(Ausführungsbeispiel
1)
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<Herstellung
des gesinterten Oxides>
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Ein
Zink, Aluminium und Gallium enthaltendes gesintertes Oxid wurde
wie folgt hergestellt. Als Ausgangsrohstoffe wurden jeweils Zinkoxidpulver
mit einem durchschnittlichen Körnchendurchmesser
von höchstens
1 μm, Aluminiumoxidpulver
mit einem durchschnittlichen Körnchendurchmesser
von höchstens
1 μm und Galliumoxidpulver
mit einem durchschnittlichen Körnchendurchmesser
von höchstens
1 μm verwendet,
wobei das Mischungsverhältnis
der Rohstoffe so war, dass das Stoffmengenverhältnis Al/(Al + Ga) 55 Mol-%
und das Stoffmengenverhältnis
(Al + Ga)/(Zn + Al + Ga) 5,2 Mol-% betrug. Das Rohstoffpulver wurde
zusammen mit Wasser in ein Gefäß aus Harz
gegeben und mittels einer Kugelmühle
feuchten Typs gemischt. Dabei wurden harte ZrO2-Kugeln
verwendet und die Mischungszeit auf 18 Stunden festgelegt. Nach
Mischung in der Kugelmühle
wurde diese Aufschlämmung
herausgenommen und ein Dispersionsmittel sowie ein Bindemittel aus
Polyvinylalkohol wurden zugesetzt. Diese Aufschlämmung wurde in eine Perlmühle, in
die Perlen aus Silizium mit einem Durchmesser von 3 mm gegeben wurden,
eingeführt
und zwei Mal passieren gelassen. Die Verarbeitungszeit betrug insgesamt
6 Stunden.
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Diese
Aufschlämmung
wurde filtriert, getrocknet und granuliert. Dieses Granulat wurde
mit einer Kaltisostatischen Presse bei einem Druck von 3 t/cm2 geformt.
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Unter
Verwendung des auf diese Art und Weise hergestellten Formkörpers vor
dem Brennen wurde die Einheitlichkeit des gemischten Rohstoffpulvers
bewertet. Während
die Bruchseite dieses Formkörpers
mit dem Rasterelektronenmikroskop beobachtet wurde, wurden unter
Verwendung einer Vorrichtung für
Energie Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) Elektronenstrahlen ausgesendet und im mikroskopischen Bereich von
etwa 1 μmΦ wurde die
Analyse der Zusammensetzung durchgeführt und das Stoffmengenverhältnis Al/(Al +
Ga) in diesem Bereich gemessen. An 50 beliebigen Stellen der Bruchseite
wurde das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) gemessen und die Standardabweichung σ ermittelt, die 15 Mol-% betrug,
wodurch deutlich wurde, dass die o. e. Mischung und Zerkleinerung
ausreichend durchgeführt
worden ist.
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Danach
wurde der Formkörper
auf folgende Art und Weise gesintert. Die Atmosphäre im Sinterofen wurde
auf Luftatmosphäre
eingestellt und bei einer Temperaturanstiegsgeschwindigkeit von
0,5°C/Minute
die Temperatur auf 1000°C
erhöht.
Nach Erreichung von 1000°C
wurde mit einem Verhältnis
von 5 l/Minute je 0,1 m3 Volumen im Ofen
in die Atmosphäre
im Inneren des Sinterofens Sauerstoff eingeführt und bei 1000°C für 3 Stunden
gehalten. Danach wurde nochmals mit einer Temperaturanstiegsgeschwindigkeit
von 0,5°C/Minute die
Sintertemperatur auf 1250°C
erhöht
und nach Erreichung 15 Stunden gehalten und gesintert. Beim Abkühlen nach
dem Sintern wurde die Sauerstoffzufuhr gestoppt und bis 1000°C mit 0,5°C/Minute
die Temperatur gesenkt und so ein gesintertes Oxid hergestellt,
das Zink, Aluminium und Gallium enthielt. Das Randmaterial des erhaltenen
gesinterten Oxides wurde zerkleinert und mittels ICP Lichtemissionsspektroskopie
wurde die Zusammensetzung analysiert, wobei das Stoffmengenverhältnis (Al
+ Ga)/(Zn + Al + Ga) 5,3 Mol-% betrug und es wurde bestätigt, dass
auch inklusive des Stoffmengenverhältnisses Al/(Al + Ga) etwa
die gleiche Zusammensetzung wie bei dem Gemisch vorhanden war.
-
Das
erhaltene gesinterte Oxid wurde in Tiefenrichtung geschnitten und
nachdem die Schnittfläche durch
Oberflächenschleifen
behandelt wurde, wurde nach Ausfällen
der Kristallgrenze durch Hitzekorrosion mittels Rasterelektronenmikroskop
die Struktur beobachtet und der durchschnittliche Durchmesser der
Kristallkörnchen
sowie der maximale Durchmesser der Gitterlücken gemessen. Weiterhin wurden
Sinterdichte und Volumenwiderstandsrate des gesinterten Oxides an
der durch Oberflächenschleifen
behandelten Schnittseite mittels der Van-der-Pauw-Messmethode gemessen.
Das Ergebnis ergab, dass die Volumenwiderstandsrate des gesinterten
Oxides 0,007 Ωcm,
die Dichte 5,1 g/cm3, der durchschnittliche
Durchmesser der Kristallkörnchen
7 μm und
der maximale Durchmesser der Gitterlücken 1 μm betrugen. Weiterhin wurde
das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides zerkleinert,
es wurde die Messung der Röntgenbeugung
des Pulvers ausgeführt
und die Identifizierung der gewachsenen Phasen durchgeführt, wodurch
ein Beugungspunkt bestätigt wurde,
der verursacht war durch Kristallphasen aus Zinkoxid mit der Struktur
eines hexagonalen Kristalls des Wurtzit-Typs und durch Kristallphasen
mit einer Spinell-Struktur, und es wurde kein Beugungspunkt bestätigt, der
verursacht war durch eine Aluminiumoxidphase oder eine Galliumoxidphase.
-
Das
Randmaterial des gesinterten Oxides wurde durch FIB in dünne Lamellen
verarbeitet und mittels eines mit einer Vorrichtung für Energie
Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) ausgerüsteten
Transmissionselektronenmikroskops (TEM) beobachtet. Bei dem gesinterten
Oxid wurde durch die Elektronenstrahlbeugung bestätigt, dass
in den Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur Spinellkristallphasen mit
1–5 μm gestreut
waren. Die Durchführung
der stellenweisen Analyse der Zusammensetzung mittels EDX machte
deutlich, dass die Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur aus einem Aluminium
und Gallium enthaltenden Zinkoxid bestanden, und dass die Spinell-Phasen
Zn-Al-Ga-O-Phasen waren. An 50 Spinell-Kristallphasen wurde die
Analyse der Zusammensetzung durch EDX durchgeführt und das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) gemessen, und es betrug 44–67 Mol-%, es war also keine Spinell-Phase vorhanden,
bei der das Stoffmengenverhältnis
Al/(Al + Ga) von dem Bereich 10–90
Mol-% abwich.
-
<Herstellung
einer transparenten elektrisch leitfähigen Membran>
-
Ein
solches gesintertes Oxid wurde zu einem Sputtertarget verarbeitet,
indem es mit einer Rückenplatte
aus sauerstofffreiem Kupfer unter Verwendung von metallischem Indium
verbunden wurde. Es wurde zu einer Größe von 152 mm Durchmesser und
5 mm Dicke verarbeitet, und die Sputterfläche wurde mittels Topfschleifscheibe
so poliert, dass die maximale Höhe
Rz höchstens
3,0 μm betrug.
Dies wurde als Sputtertarget verwendet und mittels Gleichstromsputtern
wurde die Membranbildung durchgeführt. An der Kathode für nicht magnetische
Targets der Gleichstrommagnetronsputtervorrichtung, die mit einer
Gleichstromquelle ohne Lichtbogenregulierungsfunktion ausgestattet
war, wurde das Sputtertarget angebracht. Als Platine wurde eine nichtalkalische
Glasplatine (Corning Nr. 7059, Dicke 1,1 mmt) verwendet und der
Abstand zwischen Target und Platine wurde auf 60 mm festgelegt.
Es wurde ein Vorsputtern ausgeführt,
indem, nachdem bis unter 5 × 10-5 Pa entleert wurde, reines Ar-Gas eingeführt wurde,
wobei der Gasdruck festgelegt war auf 0,3 Pa, eine Gleichstromleistung
von 200 W angelegt und Gleichstromplasma erzeugt wurde. Nach ausreichendem
Vorsputtern wurde direkt über
dem Zentrum des Sputtertargets (Nichterosionsteil) angehalten, die
Platine angeordnet und ohne Erhitzen das Sputtern ausgeführt, so
dass eine transparente elektrisch leitfähige Membran mit einer Membrandicke
von 200 nm gebildet wurde.
-
Die
Membrandicke der erhaltenen transparenten elektrisch leitfähigen Membran
wurde mit einem Rauheitsmessgerät
(von der Firma TENCOR) gemessen. Der spezifische Widerstand der
Membran wurde berechnet durch die Multiplikation des mittels der
Van-der-Pauw-Messmethode gemessenen Flächenwiderstands und der Membrandicke.
Die optischen Eigenschaften der Membran wurden mittels Spektrophotometer (von
der Firma HITACHI) gemessen. Die gewachsenen Phasen der Membran
wurden mittels Röntgenbeugungsmessung
(von der Firma PANalytical) identifiziert. Weiterhin wurde die Zusammensetzung
der Membran mittels ICP Lichtemissionsspektroskopie gemessen. Es
wurde festgestellt, dass die Zusammensetzung der erhaltenen transparenten
elektrisch leitenden Membran ungefähr gleich ist wie die des Targets.
Die gewachsenen Phasen der Membran wurden mittels Röntgenbeugungsmessung
identifiziert, was ergab, dass sie nur aus Zinkoxidphasen mit hexagonaler
Wurtzitstruktur aufgebaut waren. Am Beugungspunkt dieser Zinkoxidphasen mit
hexagonaler Wurtzitstruktur wurden nur von der c-Ebene (002) reflektierte Wellen beobachtet,
es handelte sich also um eine dünne
Membran mit c-Achsen-Orientierung. Die Messung des spezifischen
Widerstandes der Membran ergab 5,5 × 10-4 Ωcm, der
Transparenzgrad im Bereich des sichtbaren Lichtes (Wellenlänge 400–800 nm)
einschließlich
Platine betrug 85% und der Transparenzgrad im Bereich des nahen
Infrarotlichtes einer Wellenlänge
von 800–1200
nm einschließlich
Platine betrug 83%. Wenn der Transparenzgrad der Membran selbst
mit {(Transparenzgrad inklusive Platine)/(Transparenzgrad nur der
Platine)) × 100
(%) bestimmt wird, so betrug der Transparenzgrad der transparenten
elektrisch leitfähigen
Membran der vorliegenden Erfindung im Bereich des sichtbaren Lichtes
87% und im Bereich des nahen Infrarotlichtes 90%.
-
Wenn
man also eine solche transparente elektrisch leitfähige Membran
mit niedrigem Widerstand und hohem Transparenzgrad nicht nur im
Bereich des sichtbaren Lichtes, sondern auch im Bereich des nahen
Infrarotlichtes, z. B. bei einer wie auf 1 zu sehenden
Solarzelle als transparente Elektrodenmembran der Oberseite (2)
auf der Licht empfangenden Seite und/oder als transparente Elektrodenmembran
der Rückseite (6)
der pin-Diode verwendet, ist es möglich, die Sonnenenergie des
Bereiches naher Infrarotstrahlen effektiv in Elektroenergie umzuwandeln.
Ferner konnte mit einer solchen transparenten elektrisch leitfähigen Membran mit
hoher Leitfähigkeit,
auch wenn die auf das Target gerichtete Eingangsleistung des Gleichstroms
auf 850 W angehoben wurde, die Membranbildung sicher ausgeführt werden.
-
Von
den o. e. Membranbildungsbedingungen wurde nur die Eingangsleistung
des Gleichstroms bis 850 W (Dichte der Eingangsleistung des Gleichstroms:
4,7 W/cm2) erhöht und nach Durchführung des
Sputterns für
etwa 10 Minuten wurde über
einen Zeitraum von 10 Minuten die Anzahl des Auftretens von Lichtbögen (außergewöhnliche
Entladungen) gemessen. Aber es wurde sicher entladen ohne Entstehen
von Lichtbögen und
die Eigenschaften der erhaltenen Membran waren die gleichen, wie
die der bei Membranbildung bei 200 W erhaltenen Membran. Weiterhin
wurde die Oberfläche
des Targets beobachtet, nachdem kontinuierlich bis 4 kWh elektrische
Energie eingesetzt wurde, und es entstanden keine Partikel durch
das Ablösen
von dünner Membran
am Nichterosionsteil. Diese Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
-
(Ausführungsbeispiel
2)
-
Es
wurde auf die gleiche Art und Weise und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 ein Zink, Aluminium und Gallium enthaltendes gesintertes Oxid
hergestellt, abgesehen davon, dass das Mischen und Zerkleinern des
Rohstoffpulvers mittels Kugelmühle
nicht durchgeführt
wurde, sondern nur die Behandlung in der Perlmühle durchgeführt wurde.
D. h. für
die Art und Zusammensetzung des Rohstoffpulvers, die Bedingungen
der Perlmühle,
die Bedingungen der Herstellung des Formkörpers und die Bedingungen des Brennens
waren Methoden und Bedingungen dieselben wie bei Ausführungsbeispiel
1.
-
Ebenso
wie bei Ausführungsbeispiel
1 wurde unter Verwendung des Formkörpers vor dem Brennen die Einheitlichkeit
des Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) des gemischten Rohstoffpulvers bewertet, wobei die
Standardabweichung σ 25
Mol-% betrug, also zum Zeitpunkt vor dem Brennen eine hohe Einheitlichkeit vorhanden
war.
-
Weiterhin
wurde nach dem Brennen die Bewertung des erhaltenen gesinterten
Oxides ebenso wie bei Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt.
Es wurde das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides zerkleinert,
die Messung der Röntgenbeugung
des Pulvers ausgeführt
und die Identifizierung der gewachsenen Phasen durchgeführt, wodurch
ein Beugungspunkt bestätigt
wurde, der verursacht war durch Kristallphasen aus Zinkoxid mit
der Struktur eines hexagonalen Kristalls des Wurtzit-Typs und durch
Kristallphasen mit einer Spinell-Struktur, und es wurde kein Beugungspunkt
bestätigt,
der verursacht war durch eine Aluminiumoxidphase oder eine Galliumoxidphase.
Das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides wurde zerkleinert
und mittels ICP Lichtemissionsspektroskopie wurde die Zusammensetzung
analysiert, wobei das Stoffmengenverhältnis (Al + Ga)/(Zn + Al +
Ga) 5,2 Mol-% betrug und es wurde bestätigt, dass auch inklusive des
Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) etwa die gleiche Zusammensetzung wie bei dem Gemisch
vorhanden war. Weiterhin betrug die Volumenwiderstandsrate des gesinterten
Oxides 0,006 Ωcm,
die Dichte 5,0 g/cm3, der durchschnittliche
Durchmesser der Kristallkörnchen
6 μm und
der maximale Durchmesser der Gitterlücken 1 μm.
-
Das
Randmaterial des gesinterten Oxides wurde durch FIB in dünne Lamellen
verarbeitet und mittels eines mit einer Vorrichtung für Energie
Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) ausgerüsteten
Transmissionselektronenmikroskops (TEM) beobachtet. Bei dem gesinterten
Oxid wurde durch die Elektronenstrahlbeugung bestätigt, dass
in den Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur Spinellkristallphasen gestreut
waren. Die Durchführung
der stellenweisen Analyse der Zusammensetzung mittels EDX machte
deutlich, dass die Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur aus einem Aluminium
und Gallium enthaltenden Zinkoxid bestanden, und dass die Spinell-Phasen
Zn-Al-Ga-O-Phasen waren. An 50 Spinell-Kristallphasen wurde die
Analyse der Zusammensetzung durch EDX durchgeführt und das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) gemessen, und es betrug 33–81 Mol-%, es war also keine
Spinell-Phase vorhanden, bei der das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von dem Bereich 10–90
Mol-% abwich.
-
Es
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel 1
ein Sputtertarget hergestellt und die Membranbildung unter den gleichen
Bedingungen durchgeführt
und es konnte eine transparente elektrisch leitfähige Membran erhalten werden,
deren spezifischer Widerstand 5,4 × 10-4 Ωcm betrug,
und bei der der Transparenzgrad im Bereich des sichtbaren Lichtes
einschließlich
Platine 85% und der Transparenzgrad im Bereich des nahen Infrarotlichtes
einschließlich
Platine 83% betrug. Der Transparenzgrad der Membran selbst betrug
im Bereich des sichtbaren Lichtes 87% und im Bereich des nahen Infrarotlichtes
90%. Wenn man also eine solche transparente Elektrodenmembran mit
niedrigem Widerstand und hohem Transparenzgrad nicht nur im Bereich
des sichtbaren Lichtes, sondern auch im Bereich des nahen Infrarotlichtes,
z. B. bei einer wie auf 1 zu sehenden Solarzelle als
transparente Elektrodenmembran der Oberseite (2) auf der
Licht empfangenden Seite und/oder als transparente Elektrodenmembran
der Rückseite (6)
der pin-Diode verwendet, ist es möglich, die Sonnenenergie des
Bereiches naher Infrarotstrahlen effektiv in Elektroenergie umzuwandeln.
-
Ferner
konnte mit einer solchen transparenten elektrisch leitfähigen Membran
mit hoher Leitfähigkeit, auch
wenn die auf das Target gerichtete Eingangsleistung des Gleichstroms
auf 850 W angehoben wurde, die Membranbildung sicher ausgeführt und
die Membran mit Hochgeschwindigkeit gebildet werden. Die Eigenschaften
der erhaltenen Membran waren die gleichen, wie die der bei Membranbildung
bei 200 W erhaltenen Membran. Weiterhin wurde mit der gleichen Methode
und unter den gleichen Bedingungen wie bei Ausführungsbeispiel 1 das Entstehen
von Lichtbögen
und das Entstehen von Partikeln bewertet. Aber es entstanden keine
Lichtbögen
und es entstanden auch keine Partikel. Diese Ergebnisse werden in
Tabelle 1 gezeigt.
-
(Vergleichsbeispiel 1)
-
Es
wurde auf die gleiche Art und Weise und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 ein Zink, Aluminium und Gallium enthaltendes gesintertes Oxid
hergestellt, abgesehen davon, dass das Mischen und Zerkleinern des
Rohstoffpulvers mittels Perlmühle
nicht durchgeführt
wurde, sondern nur die Behandlung in der Kugelmühle durchgeführt wurde.
D. h. für
die Art und Zusammensetzung des Rohstoffpulvers, die Bedingungen
der Kugelmühle,
die Bedingungen der Herstellung des Formkörpers und die Bedingungen des
Brennens waren Methoden und Bedingungen dieselben wie bei Ausführungsbeispiel
1.
-
Ebenso
wie bei Ausführungsbeispiel
1 wurde unter Verwendung des Formkörpers vor dem Brennen die Einheitlichkeit
des Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) des gemischten Rohstoffpulvers bewertet, wobei die
Standardabweichung σ 35
Mol-% betrug, also zum Zeitpunkt vor dem Brennen die Einheitlichkeit
zwischen Al und Ga verglichen mit den Ausführungsbeispielen minderwertig
war.
-
Es
wurde die Bewertung des erhaltenen gesinterten Oxides ebenso wie
bei Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt.
Es wurde das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides zerkleinert,
die Messung der Röntgenbeugung
des Pulvers ausgeführt
und die Identifizierung der gewachsenen Phasen durchgeführt, wodurch
ein Beugungspunkt bestätigt
wurde, der verursacht war durch Kristallphasen aus Zinkoxid mit
der Struktur eines hexagonalen Kristalls des Wurtzit-Typs und durch
Kristallphasen mit einer Spinell-Struktur, und es wurde kein Beugungspunkt
bestätigt,
der verursacht war durch eine Aluminiumoxidphase oder eine Galliumoxidphase.
Das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides wurde zerkleinert
und mittels ICP Lichtemissionsspektroskopie wurde die Zusammensetzung
analysiert, wobei das Stoffmengenverhältnis (Al + Ga)/(Zn + Al +
Ga) 5,5 Mol-% betrug und es wurde bestätigt, dass auch inklusive des
Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) etwa die gleiche Zusammensetzung wie bei dem Gemisch
vorhanden war. Weiterhin betrug die Volumenwiderstandsrate des gesinterten
Oxides 0,01 Ωcm,
die Dichte 5,1 g/cm3, der durchschnittliche
Durchmesser der Kristallkörnchen
6 μm und
der maximale Durchmesser der Gitterlücken 1 μm.
-
Das
Randmaterial des gesinterten Oxides wurde durch FIB in dünne Lamellen
verarbeitet und mittels eines mit einer Vorrichtung für Energie
Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) ausgerüsteten
Transmissionselektronenmikroskops (TEM) beobachtet. Bei dem gesinterten
Oxid wurde durch die Elektronenstrahlbeugung bestätigt, dass
in den Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur Spinellkristallphasen gestreut
waren. Die Durchführung
der stellenweisen Analyse der Zusammensetzung mittels EDX machte
deutlich, dass die Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur aus einem Aluminium
und Gallium enthaltenden Zinkoxid bestanden, und dass die Spinell-Phasen
Zn-Al-Ga-O-Phasen waren. An 50 Spinell-Kristallphasen wurde die
Analyse der Zusammensetzung durch EDX durchgeführt und das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) gemessen, und es betrug 15–92 Mol-%, es waren also Spinell-Phasen
anwesend, bei denen das Stoffmengenverhältnis Al/(Al + Ga) von dem Bereich
10–90
Mol-% abwich.
-
Es
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel 1
ein Sputtertarget hergestellt und die Membranbildung unter den gleichen
Bedingungen durchgeführt
und es konnte eine transparente elektrisch leitfähige Membran erhalten werden,
deren spezifischer Widerstand 7,9 × 10-4 Ωcm betrug,
und bei der der Transparenzgrad im Bereich des sichtbaren Lichtes
einschließlich
Platine mindestens 85% betrug. Weiterhin wurde mit der gleichen
Methode und unter den gleichen Bedingungen wie bei Ausführungsbeispiel
1 das Entstehen von Lichtbögen
und das Entstehen von Partikeln bewertet. Es entstanden auch keine
Partikel. Aber innerhalb von 10 Minuten entstand 5 Mal ein Lichtbogen.
Ein solches gesintertes Oxid kann nicht als Target für die Massenproduktion
von transparenten elektrisch leitfähigen Membranen verwendet werden.
Dass bei gleicher Rohstoffzusammensetzung der spezifische Widerstand
verglichen mit dem der in den Ausführungsbeispielen 1 und 2 hergestellten
Membran höher
war, liegt daran, dass durch die Lichtbögen während der Membranbildung in
der Membran Fehler enthalten waren. Wenn die auf das Target gerichtete
Eingangsleistung des Gleichstroms auf 850 W angehoben und die Membranbildung
auf die gleiche Art und Weise durchgeführt wurde, konnte eine transparente
elektrisch leitfähige
Membran mit wie oben beschriebener hoher Leitfähigkeit und Transparenz nicht
erhalten werden. Das liegt daran, dass, verursacht durch das Entstehen
von Lichtbögen
während
der Membranbildung, nur eine Membran erhalten werden konnte, die
beschädigt
wurde und Fehler enthielt, und dass nicht eine hochqualitative Membran
mit korrekter Struktur wie in den Ausführungsbeispielen gebildet wurde.
Diese Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
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(Ausführungsbeispiel
3)
-
Es
wurde in der gleichen Reihenfolge und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 ein gesintertes Oxid hergestellt, indem mittels Kugelmühle und
Perlmühle
gemischt und zerkleinert wurde und Formgebung und Brennen durchgeführt wurden,
abgesehen davon, dass für
das Mischungsverhältnis von
Zinkoxid, Aluminiumoxid und Galliumoxid im Rohstoffpulver ein Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von 31 Mol-% und ein Stoffmengenverhältnis (Al + Ga)/(Zn + Al +
Ga) von 5,2 Mol-% festgelegt wurde.
-
Ebenso
wie bei Ausführungsbeispiel
1 wurde unter Verwendung des Formkörpers vor dem Brennen die Einheitlichkeit
des Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) des gemischten Rohstoffpulvers beurteilt, wobei die
Standardabweichung σ 18
Mol-% betrug, also zum Zeitpunkt vor dem Brennen eine hohe Einheitlichkeit vorhanden
war.
-
Weiterhin
wurde nach dem Brennen die Bewertung des erhaltenen gesinterten
Oxides ebenso wie bei Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt.
Es wurde das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides zerkleinert,
die Messung der Röntgenbeugung
des Pulvers ausgeführt
und die Identifizierung der gewachsenen Phasen durchgeführt, wodurch
ein Beugungspunkt bestätigt
wurde, der verursacht war durch Kristallphasen aus Zinkoxid mit
der Struktur eines hexagonalen Kristalls des Wurtzit-Typs und durch
Kristallphasen mit einer Spinell-Struktur, und es wurde kein Beugungspunkt
bestätigt,
der verursacht war durch eine Aluminiumoxidphase oder eine Galliumoxidphase.
Das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides wurde zerkleinert
und mittels ICP Lichtemissionsspektroskopie wurde die Zusammensetzung
analysiert, wobei das Stoffmengenverhältnis (Al + Ga)/(Zn + Al +
Ga) 5,4 Mol-% betrug und es wurde bestätigt, dass auch inklusive des
Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) etwa die gleiche Zusammensetzung wie bei dem Gemisch
vorhanden war. Weiterhin betrug die Volumenwiderstandsrate des gesinterten
Oxides 0,008 Ωcm,
die Dichte 5,2 g/cm3, der durchschnittliche
Durchmesser der Kristallkörnchen
6 μm und
der maximale Durchmesser der Gitterlücken 1 μm.
-
Das
Randmaterial des gesinterten Oxides wurde durch FIB in dünne Lamellen
verarbeitet und mittels eines mit einer Vorrichtung für Energie
Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) ausgerüsteten
Transmissionselektronenmikroskops (TEM) beobachtet. Bei dem gesinterten
Oxid wurde durch die Elektronenstrahlbeugung bestätigt, dass
in den Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur Spinellkristallphasen gestreut
waren. Die Durchführung
der stellenweisen Analyse der Zusammensetzung mittels EDX machte
deutlich, dass die Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur aus einem Aluminium
und Gallium enthaltenden Zinkoxid bestanden, und dass die Spinell-Phasen
Zn-Al-Ga-O-Phasen waren. An 50 Spinell-Kristallphasen wurde die
Analyse der Zusammensetzung durch EDX durchgeführt und das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) gemessen, und es betrug 17–44 Mol-%, es war also keine
Spinell-Phase vorhanden, bei der das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von dem Bereich 10–90
Mol-% abwich.
-
Es
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel 1
ein Sputtertarget hergestellt und die Membranbildung unter den gleichen
Bedingungen durchgeführt
und es konnte eine transparente elektrisch leitfähige Membran erhalten werden,
deren spezifischer Widerstand 4,9 × 10-4 Ωcm betrug,
und bei der der Transparenzgrad im Bereich des sichtbaren Lichtes
einschließlich
Platine 85% und der Transparenzgrad im Bereich des nahen Infrarotlichtes
einschließlich
Platine 80% betrug (der Transparenzgrad der Membran selbst betrug
im Bereich des sichtbaren Lichtes 87% und im Bereich des nahen Infrarotlichtes
87%). Ferner konnte mit einer solchen transparenten elektrisch leitfähigen Membran
mit hoher Leitfähigkeit
und hohem Transparenzgrad, auch wenn die auf das Target gerichtete
Eingangsleistung des Gleichstroms auf 850 W angehoben wurde, die
Membranbildung sicher ausgeführt
werden. Weiterhin wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen
Bedingungen wie bei Ausführungsbeispiel
1 das Entstehen von Lichtbögen
und das Entstehen von Partikeln bewertet. Aber es entstanden keine
Lichtbögen
und es entstanden auch keine Partikel. Diese Ergebnisse werden in
Tabelle 1 gezeigt.
-
(Ausführungsbeispiel
4)
-
Es
wurde in der gleichen Reihenfolge und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 ein gesintertes Oxid hergestellt, indem mittels Kugelmühle und
Perlmühle
gemischt und zerkleinert wurde und Formgebung und Brennen durchgeführt wurden,
abgesehen davon, dass für
das Mischungsverhältnis von
Zinkoxid, Aluminiumoxid und Galliumoxid im Rohstoffpulver ein Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von 68 Mol-% und ein Stoffmengenverhältnis (Al + Ga)/(Zn + Al +
Ga) von 5,2 Mol-% festgelegt wurde.
-
Ebenso
wie bei Ausführungsbeispiel
1 wurde unter Verwendung des Formkörpers vor dem Brennen die Einheitlichkeit
des Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) des gemischten Rohstoffpulvers beurteilt, wobei die
Standardabweichung σ 16
Mol-% betrug, also zum Zeitpunkt vor dem Brennen eine hohe Einheitlichkeit vorhanden
war.
-
Weiterhin
wurde nach dem Brennen die Bewertung des erhaltenen gesinterten
Oxides ebenso wie bei Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt.
Es wurde das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides zerkleinert,
die Messung der Röntgenbeugung
des Pulvers ausgeführt
und die Identifizierung der gewachsenen Phasen durchgeführt, wodurch
ein Beugungspunkt bestätigt
wurde, der verursacht war durch Kristallphasen aus Zinkoxid mit
der Struktur eines hexagonalen Kristalls des Wurtzit-Typs und durch
Kristallphasen mit einer Spinell-Struktur, und es wurde kein Beugungspunkt
bestätigt,
der verursacht war durch eine Aluminiumoxidphase oder eine Galliumoxidphase.
Das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides wurde zerkleinert
und mittels ICP Lichtemissionsspektroskopie wurde die Zusammensetzung
analysiert, wobei das Stoffmengenverhältnis (Al + Ga)/(Zn + Al +
Ga) 5,3 Mol-% betrug und es wurde bestätigt, dass auch inklusive des
Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) etwa die gleiche Zusammensetzung wie bei dem Gemisch
vorhanden war. Weiterhin betrug die Volumenwiderstandsrate des gesinterten
Oxides 0,004 Ωcm,
die Dichte 5,3 g/cm3, der durchschnittliche
Durchmesser der Kristallkörnchen
6 μm und
der maximale Durchmesser der Gitterlücken 0,8 μm.
-
Das
Randmaterial des gesinterten Oxides wurde durch FIB in dünne Lamellen
verarbeitet und mittels eines mit einer Vorrichtung für Energie
Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) ausgerüsteten Transmissionselektronenmikroskops
(TEM) beobachtet. Bei dem gesinterten Oxid wurde durch die Elektronenstrahlbeugung bestätigt, dass
in den Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur Spinellkristallphasen gestreut
waren. Die Durchführung
der stellenweisen Analyse der Zusammensetzung mittels EDX machte
deutlich, dass die Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur aus einem Aluminium
und Gallium enthaltenden Zinkoxid bestanden, und dass die Spinell-Phasen
Zn-Al-Ga-O-Phasen waren. An 50 Spinell-Kristallphasen wurde die
Analyse der Zusammensetzung durch EDX durchgeführt und das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) gemessen, und es betrug 54–85 Mol-%, es war also keine
Spinell-Phase vorhanden, bei der das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von dem Bereich 10–90
Mol-% abwich.
-
Es
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel 1
ein Sputtertarget hergestellt und die Membranbildung unter den gleichen
Bedingungen durchgeführt
und es konnte eine transparente elektrisch leitfähige Membran erhalten werden,
deren spezifischer Widerstand 6,1 × 10-4 Ωcm betrug,
und bei der der Transparenzgrad im Bereich des sichtbaren Lichtes
einschließlich
Platine 85% und der Transparenzgrad im Bereich des nahen Infrarotlichtes
einschließlich
Platine 84% betrug (der Transparenzgrad der Membran selbst betrug
im Bereich des sichtbaren Lichtes 87% und im Bereich des nahen Infrarotlichtes
92%).
-
Wenn
man also eine solche transparente Elektrodenmembran mit niedrigem
Widerstand und hohem Transparenzgrad nicht nur im Bereich des sichtbaren
Lichtes, sondern auch im Bereich des nahen Infrarotlichtes, z. B.
bei einer wie auf 1 zu sehenden Solarzelle als
transparente Elektrodenmembran der Oberseite (2) auf der
Licht empfangenden Seite und/oder als transparente Elektrodenmembran
der Rückseite
(6) der pin-Diode verwendet, ist es möglich, die Sonnenenergie des
Bereiches naher Infrarotstrahlen effektiv in Elektroenergie umzuwandeln.
-
Ferner
konnte mit einer solchen transparenten elektrisch leitfähigen Membran
mit hoher Leitfähigkeit, auch
wenn die auf das Target gerichtete Eingangsleistung des Gleichstroms
auf 850 W angehoben wurde, die Membranbildung sicher ausgeführt werden.
Weiterhin wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 das Entstehen von Lichtbögen
und das Entstehen von Partikeln bewertet. Aber es entstanden keine
Lichtbögen
und es entstanden auch keine Partikel.
-
Diese
Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
-
(Vergleichsbeispiel 2)
-
Es
wurde in der gleichen Reihenfolge und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 ein gesintertes Oxid hergestellt, indem mittels Kugelmühle gemischt
und zerkleinert wurde und Formgebung und Brennen durchgeführt wurden,
abgesehen davon, dass für
das Mischungsverhältnis
von Zinkoxid, Aluminiumoxid und Galliumoxid im Rohstoffpulver ein
Stoffmengenverhältnis
Al/(Al + Ga) von 31 Mol-% und ein Stoffmengenverhältnis (Al
+ Ga)/(Zn + Al + Ga) von 5,2 Mol-% festgelegt wurde. D. h. für die Mischung
und Zerkleinerung des Rohstoffpulvers wurde keine Behandlung in
der Perlmühle
durchgeführt,
sondern nur eine Behandlung in der Kugelmühle ausgeführt.
-
Ebenso
wie bei Ausführungsbeispiel
1 wurde unter Verwendung des Formkörpers vor dem Brennen die Einheitlichkeit
des Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) des gemischten Rohstoffpulvers beurteilt, wobei die
Standardabweichung σ 35
Mol-% betrug, also zum Zeitpunkt vor dem Brennen die Einheitlichkeit
von Aluminium und Gallium verglichen mit den Ausführungsbeispielen
minderwertig war.
-
Die
Bewertung des erhaltenen gesinterten Oxides wurde ebenso wie bei
Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt.
Es wurde das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides zerkleinert,
die Messung der Röntgenbeugung
des Pulvers ausgeführt
und die Identifizierung der gewachsenen Phasen durchgeführt, wodurch
ein Beugungspunkt bestätigt wurde,
der verursacht war durch Kristallphasen aus Zinkoxid mit der Struktur
eines hexagonalen Kristalls des Wurtzit-Typs und durch Kristallphasen
mit einer Spinell-Struktur, und es wurde kein Beugungspunkt bestätigt, der
verursacht war durch eine Aluminiumoxidphase oder eine Galliumoxidphase. Das
Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides wurde zerkleinert
und mittels ICP Lichtemissionsspektroskopie wurde die Zusammensetzung
analysiert, wobei das Stoffmengenverhältnis (Al + Ga)/(Zn + Al +
Ga) 5,4 Mol-% betrug und es wurde bestätigt, dass auch inklusive des
Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) etwa die gleiche Zusammensetzung wie bei dem Gemisch
vorhanden war. Weiterhin betrug die Volumenwiderstandsrate des gesinterten
Oxides 0,01 Ωcm,
die Dichte 5,1 g/cm3, der durchschnittliche
Durchmesser der Kristallkörnchen
6 μm und
der maximale Durchmesser der Gitterlücken 1 μm.
-
Das
Randmaterial des gesinterten Oxides wurde durch FIB in dünne Lamellen
verarbeitet und mittels eines mit einer Vorrichtung für Energie
Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) ausgerüsteten
Transmissionselektronenmikroskops (TEM) beobachtet. Bei dem gesinterten
Oxid wurde durch die Elektronenstrahlbeugung bestätigt, dass
in den Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur Spinellkristallphasen gestreut
waren. Die Durchführung
der stellenweisen Analyse der Zusammensetzung mittels EDX machte
deutlich, dass die Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur aus einem Aluminium
und Gallium enthaltenden Zinkoxid bestanden, und dass die Spinell-Phasen
Zn-Al-Ga-O-Phasen waren. An 50 Spinell-Kristallphasen wurde die
Analyse der Zusammensetzung durch EDX durchgeführt und das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) gemessen, und es betrug 7–57 Mol-%, es waren also
Spinell-Phasen vorhanden, bei denen das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von dem Bereich 10–90
Mol-% abwich.
-
Es
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel 1
ein Sputtertarget hergestellt und die Membranbildung unter den gleichen
Bedingungen durchgeführt
und es konnte eine transparente elektrisch leitfähige Membran erhalten werden,
deren spezifischer Widerstand 5,9 × 10-4 Ωcm betrug,
und bei der der Transparenzgrad im Bereich des sichtbaren Lichtes
einschließlich
Platine mindestens 85% betrug. Weiterhin wurde mit der gleichen
Methode und unter den gleichen Bedingungen wie bei Ausführungsbeispiel
1 das Entstehen von Lichtbögen
und das Entstehen von Partikeln bewertet. Dass bei gleicher Rohstoffzusammensetzung
der spezifische Widerstand verglichen mit dem der im Ausführungsbeispiel
3 der vorliegenden Erfindung hergestellten Membran höher war,
liegt daran, dass durch die Lichtbögen während der Membranbildung in
der Membran Fehler enthalten waren. Bei Durchführung von kontinuierlichem Sputtern
häufte
sich das Entstehen von Partikeln und während 10 Minuten entstand 2
Mal ein Lichtbogen. Das Entstehen von Partikeln wird darauf zurückgeführt, dass
zahlreiche Spinellphasen enthalten waren, bei denen das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) unter 10 Mol-% war. Weiterhin wird angenommen, dass die Lichtbögen durch
Partikel verursacht wurden. Ein solches gesintertes Oxid kann nicht
als Target für
die Massenproduktion von transparenten elektrisch leitfähigen Membranen
verwendet werden.
-
Wenn
die auf das Target gerichtete Eingangsleistung des Gleichstroms
auf 850 W angehoben und die Membranbildung auf die gleiche Art und
Weise durchgeführt
wurde, konnte eine transparente elektrisch leitfähige Membran mit wie oben beschriebener
hoher Leitfähigkeit
und Transparenz nicht erhalten werden. Das liegt daran, dass, verursacht
durch das Entstehen von Lichtbögen
während
der Membranbildung, nur eine Membran erhalten werden konnte, die
beschädigt
wurde und Fehler enthielt und dass nicht eine hochqualitative Membran
mit korrekter Struktur wie in den Ausführungsbeispielen gebildet wurde.
Folglich kann sie nicht als transparente Elektrode für Solarzellen
mit hoher Effizienz verwendet werden. Diese Ergebnisse werden in Tabelle
1 gezeigt.
-
(Vergleichsbeispiel 3)
-
Es
wurde in der gleichen Reihenfolge und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 ein gesintertes Oxid hergestellt, indem mittels Kugelmühle gemischt
und zerkleinert wurde und Formgebung und Brennen durchgeführt wurden,
abgesehen davon, dass für
das Mischungsverhältnis
von Zinkoxid, Aluminiumoxid und Galliumoxid im Rohstoffpulver ein
Stoffmengenverhältnis
Al/(Al + Ga) von 68 Mol-% und ein Stoffmengenverhältnis (Al
+ Ga)/(Zn + Al + Ga) von 5,2 Mol-% festgelegt wurde. D. h. für die Mischung
und Zerkleinerung des Rohstoffpulvers wurde keine Behandlung in
der Perlmühle
durchgeführt,
sondern nur eine Behandlung in der Kugelmühle ausgeführt.
-
Ebenso
wie bei Ausführungsbeispiel
1 wurde unter Verwendung des Formkörpers vor dem Brennen die Einheitlichkeit
des Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) des gemischten Rohstoffpulvers beurteilt, wobei die
Standardabweichung σ 32
Mol-% betrug, also zum Zeitpunkt vor dem Brennen die Einheitlichkeit
von Aluminium und Gallium verglichen mit den Ausführungsbeispielen
minderwertig war.
-
Die
Bewertung des erhaltenen gesinterten Oxides wurde ebenso wie bei
Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt.
Es wurde das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides zerkleinert,
die Messung der Röntgenbeugung
des Pulvers ausgeführt
und die Identifizierung der gewachsenen Phasen durchgeführt, wodurch
ein Beugungspunkt bestätigt
wurde, der verursacht war durch Kristallphasen aus Zinkoxid mit
der Struktur eines hexagonalen Kristalls des Wurtzit-Typs und durch
Kristallphasen mit einer Spinell-Struktur, und es wurde kein Beugungspunkt
bestätigt,
der verursacht war durch eine Aluminiumoxidphase oder eine Galliumoxidphase. Das
Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides wurde zerkleinert
und mittels ICP Lichtemissionsspektroskopie wurde die Zusammensetzung
analysiert, wobei das Stoffmengenverhältnis (Al + Ga)/(Zn + Al +
Ga) 5,3 Mol-% betrug und es wurde bestätigt, dass auch inklusive des
Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) etwa die gleiche Zusammensetzung wie bei dem Gemisch
vorhanden war. Weiterhin betrug die Volumenwiderstandsrate des gesinterten
Oxides 0,02 Ωcm,
die Dichte 5,0 g/cm3, der durchschnittliche
Durchmesser der Kristallkörnchen
6 μm und
der maximale Durchmesser der Gitterlücken 1 μm.
-
Das
Randmaterial des gesinterten Oxides wurde durch FIB in dünne Lamellen
verarbeitet und mittels eines mit einer Vorrichtung für Energie
Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) ausgerüsteten
Transmissionselektronenmikroskops (TEM) beobachtet. Bei dem gesinterten
Oxid wurde durch die Elektronenstrahlbeugung bestätigt, dass
in den Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur Spinellkristallphasen gestreut
waren. Die Durchführung
der stellenweisen Analyse der Zusammensetzung mittels EDX machte
deutlich, dass die Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur aus einem Aluminium
und Gallium enthaltenden Zinkoxid bestanden, und dass die Spinell-Phasen
Zn-Al-Ga-O-Phasen waren. An 50 Spinell-Kristallphasen wurde die
Analyse der Zusammensetzung durch EDX durchgeführt und das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) gemessen, und es betrug 42–98 Mol-%, es waren also Spinell-Phasen
vorhanden, bei denen das Stoffmengenverhältnis Al/(Al + Ga) von dem Bereich
10–90
Mol-% abwich.
-
Es
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel 1
ein Sputtertarget hergestellt und die Membranbildung unter den gleichen
Bedingungen durchgeführt
und es konnte eine transparente elektrisch leitfähige Membran erhalten werden,
deren spezifischer Widerstand 6,9 × 10-4 Ωcm betrug,
und bei der der Transparenzgrad im Bereich des sichtbaren Lichtes
einschließlich
Platine mindestens 85% betrug.
-
Weiterhin
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 das Entstehen von Lichtbögen
und das Entstehen von Partikeln bewertet. Bei Durchführung von
kontinuierlichem Sputtern entstanden keine Partikel. Aber während 10
Minuten entstand 11 Mal ein Lichtbogen. Dass bei gleicher Rohstoffzusammensetzung
der spezifische Widerstand der Membran des Vergleichsbeispiels 3
verglichen mit dem der im Ausführungsbeispiel
4 hergestellten Membran höher
war, liegt daran, dass durch die Lichtbögen während der Membranbildung in
der Membran Fehler enthalten waren. Es wird angenommen, dass die
Ursache für
die Lichtbögen
darin liegt, dass in dem gesinterten Oxid Spinellphasen enthalten
waren, bei denen das Stoffmengenverhältnis Al/(Al + Ga) vom Bereich
10–90
Mol-% abwich und die einen hohen Widerstand hatten. Wenn die auf
das Target gerichtete Eingangsleistung des Gleichstroms auf 850
W angehoben und die Membranbildung auf die gleiche Art und Weise
durchgeführt
wurde, konnte eine transparente elektrisch leitfähige Membran mit wie oben beschriebener
hoher Leitfähigkeit
und Transparenz nicht erhalten werden. Das liegt daran, dass, verursacht
durch das Entstehen von Lichtbögen
während
der Membranbildung, nur eine Membran erhalten werden konnte, die
beschädigt
wurde und Fehler enthielt und dass nicht eine hochqualitative Membran
mit korrekter Struktur wie in den Ausführungsbeispielen gebildet wurde.
Folglich kann sie nicht als transparente Elektrode für Solarzellen
mit hoher Effizienz verwendet werden. Ein solches gesintertes Oxid
kann nicht als Target für
die Massenproduktion von transparenten elektrisch leitfähigen Membranen
verwendet werden. Diese Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
-
(Ausführungsbeispiel
5)
-
Es
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel 1
ein Zink, Aluminium und Gallium enthaltendes gesintertes Oxid hergestellt,
abgesehen davon, dass für
das Mischungsverhältnis
von Zinkoxid, Aluminiumoxid und Galliumoxid im Rohstoffpulver ein
Stoffmengenverhältnis
Al/(Al + Ga) von 55 Mol-% und ein Stoffmengenverhältnis (Al
+ Ga)/(Zn + Al + Ga) von 6,3 Mol-% festgelegt wurde und dass die
Mischung und Zerkleinerung des Rohstoffpulvers mittels Kugelmühle nicht
durchgeführt wurde,
sondern nur die Bearbeitung in der Perlmühle durchgeführt wurde.
D. h. für
die Bedingungen der Perlmühle,
die Bedingungen der Herstellung des Formkörpers und die Bedingungen des
Brennens waren Methoden und Bedingungen dieselben wie bei Ausführungsbeispiel
1.
-
Ebenso
wie bei Ausführungsbeispiel
1 wurde unter Verwendung des Formkörpers vor dem Brennen die Einheitlichkeit
des Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) des gemischten Rohstoffpulvers beurteilt, wobei die
Standardabweichung σ 23
Mol-% betrug, also zum Zeitpunkt vor dem Brennen eine hohe Einheitlichkeit vorhanden
war.
-
Weiterhin
wurde nach dem Brennen die Bewertung des erhaltenen gesinterten
Oxides ebenso wie bei Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt.
Es wurde das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides zerkleinert,
die Messung der Röntgenbeugung
des Pulvers ausgeführt
und die Identifizierung der gewachsenen Phasen durchgeführt, wodurch
ein Beugungspunkt bestätigt
wurde, der verursacht war durch Kristallphasen aus Zinkoxid mit
der Struktur eines hexagonalen Kristalls des Wurtzit-Typs und durch
Kristallphasen mit einer Spinell-Struktur, und es wurde kein Beugungspunkt
bestätigt,
der verursacht war durch eine Aluminiumoxidphase oder eine Galliumoxidphase.
Das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides wurde zerkleinert
und mittels ICP Lichtemissionsspektroskopie wurde die Zusammensetzung
analysiert, wobei das Stoffmengenverhältnis (Al + Ga)/(Zn + Al +
Ga) 6,5 Mol-% betrug und es wurde bestätigt, dass auch inklusive des
Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) etwa die gleiche Zusammensetzung wie bei dem Gemisch
vorhanden war. Weiterhin betrug die Volumenwiderstandsrate des gesinterten
Oxides 0,008 Ωcm,
die Dichte 5,2 g/cm3, der durchschnittliche
Durchmesser der Kristallkörnchen
6 μm und
der maximale Durchmesser der Gitterlücken 0,9 μm.
-
Das
Randmaterial des gesinterten Oxides wurde durch FIB in dünne Lamellen
verarbeitet und mittels eines mit einer Vorrichtung für Energie
Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) ausgerüsteten
Transmissionselektronenmikroskops (TEM) beobachtet. Bei dem gesinterten
Oxid wurde durch die Elektronenstrahlbeugung bestätigt, dass
in den Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur Spinellkristallphasen gestreut
waren. Die Durchführung
der stellenweisen Analyse der Zusammensetzung mittels EDX machte
deutlich, dass die Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur aus einem Aluminium
und Gallium enthaltenden Zinkoxid bestanden, und dass die Spinell-Phasen
Zn-Al-Ga-O-Phasen waren. An 50 Spinell-Kristallphasen wurde die
Analyse der Zusammensetzung durch EDX durchgeführt und das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) gemessen, und es betrug 35–82 Mol-%, es war also keine
Spinell-Phase vorhanden, bei der das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von dem Bereich 10–90
Mol-% abwich.
-
Es
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel 1
ein Sputtertarget hergestellt und die Membranbildung unter den gleichen
Bedingungen durchgeführt
und es konnte eine transparente elektrisch leitfähige Membran erhalten werden,
deren spezifischer Widerstand 8,5 × 10-4 Ωcm betrug,
und bei der der Transparenzgrad im Bereich des sichtbaren Lichtes
einschließlich
Platine 85% und der Transparenzgrad im Bereich des nahen Infrarotlichtes
einschließlich
Platine 80% betrug (der Transparenzgrad der Membran selbst betrug
im Bereich des sichtbaren Lichtes 87% und im Bereich des nahen Infrarotlichtes
88%). Wenn man also eine solche transparente Elektrodenmembran mit
niedrigem Widerstand und hohem Transparenzgrad nicht nur im Bereich
des sichtbaren Lichtes, sondern auch im Bereich des nahen Infrarotlichtes,
z. B. bei einer wie in 1 zu sehenden Solarzelle als
transparente Elektrodenmembran der Oberseite (2) auf der
Licht empfangenden Seite und/oder als transparente Elektrodenmembran
der Rückseite (6)
der pin-Diode verwendet, ist es möglich, die Sonnenenergie des
Bereiches naher Infrarotstrahlen effektiv in Elektroenergie umzuwandeln.
-
Ferner
konnte mit einer solchen transparenten elektrisch leitfähigen Membran
mit hoher Leitfähigkeit, auch
wenn die auf das Target gerichtete Eingangsleistung des Gleichstroms
auf 850 W angehoben wurde, die Membranbildung sicher ausgeführt werden.
Weiterhin wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 das Entstehen von Lichtbögen
und das Entstehen von Partikeln bewertet. Aber es entstanden keine
Lichtbögen
und es entstanden auch keine Partikel. Diese Ergebnisse werden in
Tabelle 1 gezeigt.
-
(Ausführungsbeispiel
6)
-
Es
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel 1
ein Zink, Aluminium und Gallium enthaltendes gesintertes Oxid hergestellt,
abgesehen davon, dass für
das Mischungsverhältnis
von Zinkoxid, Aluminiumoxid und Galliumoxid im Rohstoffpulver ein
Stoffmengenverhältnis
Al/(Al + Ga) von 55 Mol-% und ein Stoffmengenverhältnis (Al
+ Ga)/(Zn + Al + Ga) von 4,5 Mol-% festgelegt wurde und dass die
Mischung und Zerkleinerung des Rohstoffpulvers mittels Kugelmühle nicht
durchgeführt wurde,
sondern nur die Bearbeitung in der Perlmühle durchgeführt wurde.
D. h. für
die Bedingungen der Perlmühle,
die Bedingungen der Herstellung des Formkörpers und die Bedingungen des
Brennens waren Methoden und Bedingungen dieselben wie bei Ausführungsbeispiel
1.
-
Ebenso
wie bei Ausführungsbeispiel
1 wurde unter Verwendung des Formkörpers vor dem Brennen die Einheitlichkeit
des Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) des gemischten Rohstoffpulvers beurteilt, wobei die
Standardabweichung σ 21
Mol-% betrug, also zum Zeitpunkt vor dem Brennen eine hohe Einheitlichkeit vorhanden
war.
-
Weiterhin
wurde nach dem Brennen die Bewertung des erhaltenen gesinterten
Oxides ebenso wie bei Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt.
Es wurde das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides zerkleinert,
die Messung der Röntgenbeugung
des Pulvers ausgeführt
und die Identifizierung der gewachsenen Phasen durchgeführt, wodurch
ein Beugungspunkt bestätigt
wurde, der verursacht war durch Kristallphasen aus Zinkoxid mit
der Struktur eines hexagonalen Kristalls des Wurtzit-Typs und durch
Kristallphasen mit einer Spinell-Struktur, und es wurde kein Beugungspunkt
bestätigt,
der verursacht war durch eine Aluminiumoxidphase oder eine Galliumoxidphase.
Das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides wurde zerkleinert
und mittels ICP Lichtemissionsspektroskopie wurde die Zusammensetzung
analysiert, wobei das Stoffmengenverhältnis (Al + Ga)/(Zn + Al +
Ga) 4,4 Mol-% betrug und es wurde bestätigt, dass auch inklusive des
Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) etwa die gleiche Zusammensetzung wie bei dem Gemisch
vorhanden war. Weiterhin betrug die Volumenwiderstandsrate des gesinterten
Oxides 0,006 Ωcm,
die Dichte 5,1 g/cm3, der durchschnittliche
Durchmesser der Kristallkörnchen
6 μm und
der maximale Durchmesser der Gitterlücken 0,8 μm.
-
Das
Randmaterial des gesinterten Oxides wurde durch FIB in dünne Lamellen
verarbeitet und mittels eines mit einer Vorrichtung für Energie
Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) ausgerüsteten
Transmissionselektronenmikroskops (TEM) beobachtet. Bei dem gesinterten
Oxid wurde durch die Elektronenstrahlbeugung bestätigt, dass
in den Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur Spinellkristallphasen gestreut
waren. Die Durchführung
der stellenweisen Analyse der Zusammensetzung mittels EDX machte
deutlich, dass die Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur aus einem Aluminium
und Gallium enthaltenden Zinkoxid bestanden, und dass die Spinell-Phasen
Zn-Al-Ga-O-Phasen waren. An 50 Spinell-Kristallphasen wurde die
Analyse der Zusammensetzung durch EDX durchgeführt und das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) gemessen, und es betrug 32–80 Mol-%, es war also keine
Spinell-Phase vorhanden, bei der das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von dem Bereich 10–90
Mol-% abwich.
-
Es
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel 1
ein Sputtertarget hergestellt und die Membranbildung unter den gleichen
Bedingungen durchgeführt
und es konnte eine transparente elektrisch leitfähige Membran erhalten werden,
deren spezifischer Widerstand 6,6 × 10-4 Ωcm betrug,
und bei der der Transparenzgrad im Bereich des sichtbaren Lichtes
einschließlich
Platine 85% und der Transparenzgrad im Bereich des nahen Infrarotlichtes
einschließlich
Platine 82% betrug (der Transparenzgrad der Membran selbst betrug
im Bereich des sichtbaren Lichtes 87% und im Bereich des nahen Infrarotlichtes
89%). Wenn man also eine solche transparente Elektrodenmembran mit
niedrigem Widerstand und hohem Transparenzgrad nicht nur im Bereich
des sichtbaren Lichtes, sondern auch im Bereich des nahen Infrarotlichtes,
z. B. bei einer wie in 1 zu sehenden Solarzelle als
transparente Elektrodenmembran der Oberseite (2) auf der
Licht empfangenden Seite und/oder als transparente Elektrodenmembran
der Rückseite (6)
der pin-Diode verwendet, ist es möglich, die Sonnenenergie des
Bereiches naher Infrarotstrahlen effektiv in Elektroenergie umzuwandeln.
-
Ferner
konnte mit einer solchen transparenten elektrisch leitfähigen Membran
mit hoher Leitfähigkeit, auch
wenn die auf das Target gerichtete Eingangsleistung des Gleichstroms
auf 850 W angehoben wurde, die Membranbildung sicher ausgeführt werden.
Weiterhin wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 das Entstehen von Lichtbögen
und das Entstehen von Partikeln bewertet. Aber es entstanden keine
Lichtbögen
und es entstanden auch keine Partikel. Diese Ergebnisse werden in
Tabelle 1 gezeigt.
-
(Ausführungsbeispiel
7)
-
Es
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel 1
ein Zink, Aluminium und Gallium enthaltendes gesintertes Oxid hergestellt,
abgesehen davon, dass für
das Mischungsverhältnis
von Zinkoxid, Aluminiumoxid und Galliumoxid im Rohstoffpulver ein
Stoffmengenverhältnis
Al/(Al + Ga) von 55 Mol-% und ein Stoffmengenverhältnis (Al
+ Ga)/(Zn + Al + Ga) von 3,4 Mol-% festgelegt wurde und dass die
Mischung und Zerkleinerung des Rohstoffpulvers mittels Kugelmühle nicht
durchgeführt wurde,
sondern nur die Bearbeitung in der Perlmühle durchgeführt wurde.
D. h. für
die Bedingungen der Perlmühle,
die Bedingungen der Herstellung des Formkörpers und die Bedingungen des
Brennens waren Methoden und Bedingungen dieselben wie bei Ausführungsbeispiel
1.
-
Ebenso
wie bei Ausführungsbeispiel
1 wurde unter Verwendung des Formkörpers vor dem Brennen die Einheitlichkeit
des Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) des gemischten Rohstoffpulvers beurteilt, wobei die
Standardabweichung σ 24
Mol-% betrug, also zum Zeitpunkt vor dem Brennen eine hohe Einheitlichkeit vorhanden
war.
-
Weiterhin
wurde nach dem Brennen die Bewertung des erhaltenen gesinterten
Oxides ebenso wie bei Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt.
Es wurde das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides zerkleinert,
die Messung der Röntgenbeugung
des Pulvers ausgeführt
und die Identifizierung der gewachsenen Phasen durchgeführt, wodurch
ein Beugungspunkt bestätigt
wurde, der verursacht war durch Kristallphasen aus Zinkoxid mit
der Struktur eines hexagonalen Kristalls des Wurtzit-Typs und durch
Kristallphasen mit einer Spinell-Struktur, und es wurde kein Beugungspunkt
bestätigt,
der verursacht war durch eine Aluminiumoxidphase oder eine Galliumoxidphase.
Das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides wurde zerkleinert
und mittels ICP Lichtemissionsspektroskopie wurde die Zusammensetzung
analysiert, wobei das Stoffmengenverhältnis (Al + Ga)/(Zn + Al +
Ga) 3,2 Mol-% betrug und es wurde bestätigt, dass auch inklusive des
Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) etwa die gleiche Zusammensetzung wie bei dem Gemisch
vorhanden war. Weiterhin betrug die Volumenwiderstandsrate des gesinterten
Oxides 0,008 Ωcm,
die Dichte 5,2 g/cm3, der durchschnittliche
Durchmesser der Kristallkörnchen
6 μm und
der maximale Durchmesser der Gitterlücken 1 μm.
-
Das
Randmaterial des gesinterten Oxides wurde durch FIB in dünne Lamellen
verarbeitet und mittels eines mit einer Vorrichtung für Energie
Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) ausgerüsteten
Transmissionselektronenmikroskops (TEM) beobachtet. Bei dem gesinterten
Oxid wurde durch die Elektronenstrahlbeugung bestätigt, dass
in den Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur Spinellkristallphasen gestreut
waren. Die Durchführung
der stellenweisen Analyse der Zusammensetzung mittels EDX machte
deutlich, dass die Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur aus einem Aluminium
und Gallium enthaltenden Zinkoxid bestanden, und dass die Spinell-Phasen
Zn-Al-Ga-O-Phasen waren. An 50 Spinell-Kristallphasen wurde die
Analyse der Zusammensetzung durch EDX durchgeführt und das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) gemessen, und es betrug 30–83 Mol-%, es war also keine
Spinell-Phase vorhanden, bei der das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von dem Bereich 10–90
Mol-% abwich.
-
Es
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel 1
ein Sputtertarget hergestellt und die Membranbildung unter den gleichen
Bedingungen durchgeführt
und es konnte eine transparente elektrisch leitfähige Membran erhalten werden,
deren spezifischer Widerstand 9,0 × 10-4 Ωcm betrug,
und bei der der Transparenzgrad im Bereich des sichtbaren Lichtes
einschließlich
Platine 86% und der Transparenzgrad im Bereich des nahen Infrarotlichtes
einschließlich
Platine 83% betrug (der Transparenzgrad der Membran selbst betrug
im Bereich des sichtbaren Lichtes 88% und im Bereich des nahen Infrarotlichtes
90%). Wenn man also eine solche transparente Elektrodenmembran mit
niedrigem Widerstand und hohem Transparenzgrad nicht nur im Bereich
des sichtbaren Lichtes, sondern auch im Bereich des nahen Infrarotlichtes,
z. B. bei einer wie in 1 zu sehenden Solarzelle als
transparente Elektrodenmembran der Oberseite (2) auf der
Licht empfangenden Seite und/oder als transparente Elektrodenmembran
der Rückseite (6)
der pin-Diode verwendet, ist es möglich, die Sonnenenergie des
Bereiches naher Infrarotstrahlen effektiv in Elektroenergie umzuwandeln.
-
Ferner
konnte mit einer solchen transparenten elektrisch leitfähigen Membran
mit hoher Leitfähigkeit, auch
wenn die auf das Target gerichtete Eingangsleistung des Gleichstroms
auf 850 W angehoben wurde, die Membranbildung sicher ausgeführt werden.
Weiterhin wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 das Entstehen von Lichtbögen
und das Entstehen von Partikeln bewertet. Aber es entstanden keine.
Lichtbögen
und es entstanden auch keine Partikel. Diese Ergebnisse werden in
Tabelle 1 gezeigt.
-
(Ausführungsbeispiel
8)
-
Es
wurde in der gleichen Reihenfolge und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 ein gesintertes Oxid hergestellt, indem mittels Kugelmühle und
Perlmühle
gemischt und zerkleinert wurde und Formgebung und Brennen durchgeführt wurden,
abgesehen davon, dass für
das Mischungsverhältnis von
Zinkoxid, Aluminiumoxid und Galliumoxid im Rohstoffpulver ein Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von 55 Mol-% und ein Stoffmengenverhältnis (Al + Ga)/(Zn + Al +
Ga) von 2,8 Mol-% festgelegt wurde.
-
Ebenso
wie bei Ausführungsbeispiel
1 wurde unter Verwendung des Formkörpers vor dem Brennen die Einheitlichkeit
des Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) des gemischten Rohstoffpulvers beurteilt, wobei die
Standardabweichung σ 18
Mol-% betrug, also zum Zeitpunkt vor dem Brennen die Einheitlichkeit
von Al und Ga hervorragend war.
-
Weiterhin
wurde nach dem Brennen die Bewertung des erhaltenen gesinterten
Oxides ebenso wie bei Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt.
Es wurde das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides zerkleinert,
die Messung der Röntgenbeugung
des Pulvers ausgeführt
und die Identifizierung der gewachsenen Phasen durchgeführt, wodurch
ein Beugungspunkt bestätigt
wurde, der verursacht war durch Kristallphasen aus Zinkoxid mit
der Struktur eines hexagonalen Kristalls des Wurtzit-Typs und durch
Kristallphasen mit einer Spinell-Struktur, und es wurde kein Beugungspunkt
bestätigt,
der verursacht war durch eine Aluminiumoxidphase oder eine Galliumoxidphase.
Das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides wurde zerkleinert
und mittels ICP Lichtemissionsspektroskopie wurde die Zusammensetzung
analysiert, wobei das Stoffmengenverhältnis (Al + Ga)/(Zn + Al +
Ga) 2,9 Mol-% betrug und es wurde bestätigt, dass auch inklusive des
Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) etwa die gleiche Zusammensetzung wie bei dem Gemisch
vorhanden war. Weiterhin betrug die Volumenwiderstandsrate des gesinterten
Oxides 0,02 Ωcm,
die Dichte 5,0 g/cm3, der durchschnittliche
Durchmesser der Kristallkörnchen
6 μm und
der maximale Durchmesser der Gitterlücken 1 μm.
-
Das
Randmaterial des gesinterten Oxides wurde durch FIB in dünne Lamellen
verarbeitet und mittels eines mit einer Vorrichtung für Energie
Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) ausgerüsteten
Transmissionselektronenmikroskops (TEM) beobachtet. Bei dem gesinterten
Oxid wurde durch die Elektronenstrahlbeugung bestätigt, dass
in den Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur Spinellkristallphasen gestreut
waren. Die Durchführung
der stellenweisen Analyse der Zusammensetzung mittels EDX machte
deutlich, dass die Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur aus einem Aluminium
und Gallium enthaltenden Zinkoxid bestanden, und dass die Spinell-Phasen
Zn-Al-Ga-O-Phasen waren. An 50 Spinell-Kristallphasen wurde die
Analyse der Zusammensetzung durch EDX durchgeführt und das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) gemessen, und es betrug 41–64 Mol-%, es war also keine
Spinell-Phase vorhanden, bei der das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von dem Bereich 10–90
Mol-% abwich.
-
Es
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen wie
bei Ausführungsbeispiel 1
ein Sputtertarget hergestellt und mit der gleichen Methode und unter
den gleichen Bedingungen wie bei Ausführungsbeispiel 1 das Entstehen
von Lichtbögen
und das Entstehen von Partikeln bewertet, aber es entstanden keine
Lichtbögen
und es entstanden auch keine Partikel.
-
Weiterhin
wurde die Membranbildung unter den gleichen Bedingungen wie bei
Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt
und die erhaltene Membran hatte einen Transparenzgrad im Bereich
des sichtbaren Lichtes einschließlich Platine von 85% und einen
spezifischer Widerstand von 1,4 × 10-3 Ωcm. Aber
der Transparenzgrad im Bereich des nahen Infrarotlichtes einschließlich Platine
betrug 84% (Membran selbst 92%), so dass deutlich wurde, dass es
eine transparente elektrisch leitfähige Membran war, bei der im
Bereich des nahen Infrarotlichtes der Transparenzgrad besonders
hoch war.
-
(Ausführungsbeispiel
9)
-
Es
wurde in der gleichen Reihenfolge und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 ein gesintertes Oxid hergestellt, indem mittels Kugelmühle und
Perlmühle
gemischt und zerkleinert wurde und Formgebung und Brennen durchgeführt wurden,
abgesehen davon, dass für
das Mischungsverhältnis von
Zinkoxid, Aluminiumoxid und Galliumoxid im Rohstoffpulver ein Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von 55 Mol-% und ein Stoffmengenverhältnis (Al + Ga)/(Zn + Al +
Ga) von 0,3 Mol-% festgelegt wurde.
-
Ebenso
wie bei Ausführungsbeispiel
1 wurde unter Verwendung des Formkörpers vor dem Brennen die Einheitlichkeit
des Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) des gemischten Rohstoffpulvers beurteilt, wobei die
Standardabweichung σ 17
Mol-% betrug, also zum Zeitpunkt vor dem Brennen die Einheitlichkeit
von Al und Ga hervorragend war.
-
Die
Bewertung des erhaltenen gesinterten Oxides wurde ebenso wie bei Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt.
Es wurde das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides zerkleinert,
die Messung der Röntgenbeugung
des Pulvers ausgeführt
und die Identifizierung der gewachsenen Phasen durchgeführt, wodurch
ein Beugungspunkt bestätigt
wurde, der verursacht war durch Kristallphasen aus Zinkoxid mit
der Struktur eines hexagonalen Kristalls des Wurtzit-Typs und durch
Kristallphasen mit einer Spinell-Struktur, und es wurde kein Beugungspunkt
bestätigt,
der verursacht war durch eine Aluminiumoxidphase oder eine Galliumoxidphase. Das
Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides wurde zerkleinert
und mittels ICP Lichtemissionsspektroskopie wurde die Zusammensetzung
analysiert, wobei das Stoffmengenverhältnis (Al + Ga)/(Zn + Al +
Ga) 0,3 Mol-% betrug und es wurde bestätigt, dass auch inklusive des
Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) etwa die gleiche Zusammensetzung wie bei dem Gemisch
vorhanden war. Weiterhin betrug die Volumenwiderstandsrate des gesinterten
Oxides 0,03 Ωcm,
die Dichte 5,0 g/cm3, der durchschnittliche
Durchmesser der Kristallkörnchen
6 μm und
der maximale Durchmesser der Gitterlücken 1 μm.
-
Das
Randmaterial des gesinterten Oxides wurde durch FIB in dünne Lamellen
verarbeitet und mittels eines mit einer Vorrichtung für Energie
Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) ausgerüsteten
Transmissionselektronenmikroskops (TEM) beobachtet. Bei dem gesinterten
Oxid wurde durch die Elektronenstrahlbeugung bestätigt, dass
in den Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur Spinellkristallphasen gestreut
waren. Die Durchführung
der stellenweisen Analyse der Zusammensetzung mittels EDX machte
deutlich, dass die Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur aus einem Aluminium
und Gallium enthaltenden Zinkoxid bestanden, und dass die Spinell-Phasen
Zn-Al-Ga-O-Phasen waren. An 50 Spinell-Kristallphasen wurde die
Analyse der Zusammensetzung durch EDX durchgeführt und das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) gemessen, und es betrug 42–66 Mol-%, es war also keine
Spinell-Phase vorhanden, bei der das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von dem Bereich 10–90
Mol-% abwich.
-
Es
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel 1
ein Sputtertarget hergestellt und mit der gleichen Methode und unter
den gleichen Bedingungen wie bei Ausführungsbeispiel 1 das Entstehen
von Lichtbögen
und das Entstehen von Partikeln bewertet, aber es entstanden keine
Lichtbögen
und es entstanden auch keine Partikel.
-
Weiterhin
wurde die Membranbildung unter den gleichen Bedingungen wie bei
Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt
und die erhaltene Membran hatte einen Transparenzgrad im Bereich
des sichtbaren Lichtes einschließlich Platine von 85% und einen
spezifischer Widerstand von 2,9 × 10-3 Ωcm. Aber
der Transparenzgrad im Bereich des nahen Infrarotlichtes einschließlich Platine
betrug 86% (Membran selbst 94%), so dass deutlich wurde, dass es
eine transparente elektrisch leitfähige Membran war, bei der im
Bereich des nahen Infrarotlichtes der Transparenzgrad besonders
hoch war.
-
(Vergleichsbeispiel 4)
-
Es
wurde in der gleichen Reihenfolge und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 ein gesintertes Oxid hergestellt, indem mittels Kugelmühle und
Perlmühle
gemischt und zerkleinert wurde und Formgebung und Brennen durchgeführt wurden,
abgesehen davon, dass für
das Mischungsverhältnis von
Zinkoxid, Aluminiumoxid und Galliumoxid im Rohstoffpulver ein Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von 55 Mol-% und ein Stoffmengenverhältnis (Al + Ga)/(Zn + Al +
Ga) von 0,15 Mol-% festgelegt wurde.
-
Ebenso
wie bei Ausführungsbeispiel
1 wurde unter Verwendung des Formkörpers vor dem Brennen die Einheitlichkeit
des Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) des gemischten Rohstoffpulvers beurteilt, wobei die
Standardabweichung σ 18
Mol-% betrug, also zum Zeitpunkt vor dem Brennen die Einheitlichkeit
von Al und Ga hervorragend war.
-
Die
Bewertung des erhaltenen gesinterten Oxides wurde ebenso wie bei
Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt.
Es wurde das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides zerkleinert,
die Messung der Röntgenbeugung
des Pulvers ausgeführt
und die Identifizierung der gewachsenen Phasen durchgeführt, wodurch
ein Beugungspunkt bestätigt
wurde, der verursacht war durch Kristallphasen aus Zinkoxid mit
der Struktur eines hexagonalen Kristalls des Wurtzit-Typs und durch
Kristallphasen mit einer Spinell-Struktur, und es wurde kein Beugungspunkt
bestätigt,
der verursacht war durch eine Aluminiumoxidphase oder eine Galliumoxidphase. Das
Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides wurde zerkleinert
und mittels ICP Lichtemissionsspektroskopie wurde die Zusammensetzung
analysiert, wobei das Stoffmengenverhältnis (Al + Ga)/(Zn + Al +
Ga) 0,16 Mol-% betrug und es wurde bestätigt, dass auch inklusive des
Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) etwa die gleiche Zusammensetzung wie bei dem Gemisch
vorhanden war. Weiterhin betrug die Volumenwiderstandsrate des gesinterten
Oxides 0,02 Ωcm,
die Dichte 5,0 g/cm3, der durchschnittliche
Durchmesser der Kristallkörnchen
6 μm und
der maximale Durchmesser der Gitterlücken 1 μm.
-
Das
Randmaterial des gesinterten Oxides wurde durch FIB in dünne Lamellen
verarbeitet und mittels eines mit einer Vorrichtung für Energie
Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) ausgerüsteten
Transmissionselektronenmikroskops (TEM) beobachtet. Bei dem gesinterten
Oxid wurde durch die Elektronenstrahlbeugung bestätigt, dass
in den Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur Spinellkristallphasen gestreut
waren. Die Durchführung
der stellenweisen Analyse der Zusammensetzung mittels EDX machte
deutlich, dass die Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur aus einem Aluminium
und Gallium enthaltenden Zinkoxid bestanden, und dass die Spinell-Phasen
Zn-Al-Ga-O-Phasen waren. An 50 Spinell-Kristallphasen wurde die
Analyse der Zusammensetzung durch EDX durchgeführt und das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) gemessen, und es betrug 40–69 Mol-%, es war also keine
Spinell-Phase vorhanden, bei der das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von dem Bereich 10–90
Mol-% abwich.
-
Es
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel 1
ein Sputtertarget hergestellt und mit der gleichen Methode und unter
den gleichen Bedingungen wie bei Ausführungsbeispiel 1 das Entstehen
von Lichtbögen
und das Entstehen von Partikeln bewertet, aber es entstanden keine
Lichtbögen
und es entstanden auch keine Partikel.
-
Weiterhin
wurde die Membranbildung unter den gleichen Bedingungen wie bei
Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt
und die erhaltene Membran hatte einen Transparenzgrad im Bereich
des sichtbaren Lichtes einschließlich Platine von mindestens
85% und auch der Transparenzgrad im Bereich des nahen Infrarotlichtes war
hoch, aber der spezifische Widerstand war mit 6,8 × 10-3 Ωcm
hoch, so dass eine transparente elektrisch leitfähige Membran mit niedrigem
Widerstand nicht erhalten werden konnte. Der Grund dafür wird darin
gesehen, dass der Gehalt an Aluminium und Gallium im gesinterten
Oxid zu gering war (Stoffmengenverhältnis (Al + Ga)/(Zn + Al +
Ga) 0,15 Mol-%) und diese Dotiersubstanzen, die dazu beitragen,
dass der Widerstand der Membran niedrig wird, nicht ausreichend
waren. Wenn eine solche transparente elektrisch leitfähige Membran mit
hohem Widerstand als transparente Elektrode einer Solarzelle verwendet
wird, ist es nicht möglich,
eine hohe Effizienz zu realisieren.
-
(Vergleichsbeispiel 5)
-
Es
wurde in der gleichen Reihenfolge und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 ein gesintertes Oxid hergestellt, indem mittels Kugelmühle und
Perlmühle
gemischt und zerkleinert wurde und Formgebung und Brennen durchgeführt wurden, abgesehen
davon, dass für
das Mischungsverhältnis von
Zinkoxid, Aluminiumoxid und Galliumoxid im Rohstoffpulver ein Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von 55 Mol-% und ein Stoffmengenverhältnis (Al + Ga)/(Zn + Al +
Ga) von 6,8 Mol-% festgelegt wurde.
-
Ebenso
wie bei Ausführungsbeispiel
1 wurde unter Verwendung des Formkörpers vor dem Brennen die Einheitlichkeit
des Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) des gemischten Rohstoffpulvers beurteilt, wobei die
Standardabweichung σ 16
Mol-% betrug, also zum Zeitpunkt vor dem Brennen die Einheitlichkeit
von Al und Ga hervorragend war.
-
Die
Bewertung des erhaltenen gesinterten Oxides wurde ebenso wie bei
Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt.
Es wurde das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides zerkleinert,
die Messung der Röntgenbeugung
des Pulvers ausgeführt
und die Identifizierung der gewachsenen Phasen durchgeführt, wodurch
ein Beugungspunkt bestätigt
wurde, der verursacht war durch Kristallphasen aus Zinkoxid mit
der Struktur eines hexagonalen Kristalls des Wurtzit-Typs und durch
Kristallphasen mit einer Spinell-Struktur, und es wurde kein Beugungspunkt
nachgewiesen, der verursacht war durch eine Aluminiumoxidphase oder
eine Galliumoxidphase. Das Randmaterial des erhaltenen gesinterten
Oxides wurde zerkleinert und mittels ICP Lichtemissionsspektroskopie
wurde die Zusammensetzung analysiert, wobei das Stoffmengenverhältnis (Al
+ Ga)/(Zn + Al + Ga) 6,9 Mol-% betrug und es wurde bestätigt, dass
auch inklusive des Stoffmengenverhältnisses Al/(Al + Ga) etwa
die gleiche Zusammensetzung wie bei dem Gemisch vorhanden war. Weiterhin
betrug die Volumenwiderstandsrate des gesinterten Oxides 0,02 Ωcm, die
Dichte 5,0 g/cm3, der durchschnittliche
Durchmesser der Kristallkörnchen
6 μm und
der maximale Durchmesser der Gitterlücken 1 μm.
-
Das
Randmaterial des gesinterten Oxides wurde durch FIB in dünne Lamellen
verarbeitet und mittels eines mit einer Vorrichtung für Energie Dispersive
Röntgenspektroskopie
(EDX) ausgerüsteten
Transmissionselektronenmikroskops (TEM) beobachtet. Bei dem gesinterten
Oxid wurde durch die Elektronenstrahlbeugung bestätigt, dass
in den Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur Spinellkristallphasen gestreut
waren. Die Durchführung
der stellenweisen Analyse der Zusammensetzung mittels EDX machte
deutlich, dass die Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur aus einem Aluminium
und Gallium enthaltenden Zinkoxid bestanden, und dass die Spinell-Phasen
Zn-Al-Ga-O-Phasen waren. An 50 Spinell-Kristallphasen wurde die
Analyse der Zusammensetzung durch EDX durchgeführt und das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) gemessen, und es betrug 43–65 Mol-%, es war also keine
Spinell-Phase vorhanden, bei der das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von dem Bereich 10–90
Mol-% abwich.
-
Es
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel 1
ein Sputtertarget hergestellt und mit der gleichen Methode und unter
den gleichen Bedingungen wie bei Ausführungsbeispiel 1 das Entstehen
von Lichtbögen
und das Entstehen von Partikeln bewertet, aber es entstanden keine
Lichtbögen
und es entstanden auch keine Partikel. Weiterhin wurde die Membranbildung
unter den gleichen Bedingungen wie bei Ausführungsbeispiel 1 durchgeführt und
die erhaltene Membran hatte einen Transparenzgrad im Bereich des
sichtbaren Lichtes einschließlich
Platine von 85%, aber der spezifische Widerstand war mit 5,5 × 10-3 Ωcm
hoch, so dass eine transparente elektrisch leitfähige Membran mit niedrigem Widerstand
nicht erhalten werden konnte. Der Grund dafür wird darin gesehen, dass
der Gehalt an Aluminium und Gallium im gesinterten Oxid zu hoch
war (Stoffmengenverhältnis
(Al + Ga)/(Zn + Al + Ga) 6,9 Mol-%) und diese Dotiersubstanzen,
die dazu beitragen, dass der Widerstand der Membran niedrig wird,
zu viele waren. Weiterhin war der Transparenzgrad im Bereich des
nahen Infrarotlichtes einschließlich
der Platine mit 62% (Transparenzgrad der Platine selbst 67%) verglichen
mit der transparenten elektrisch leitfähigen Membran der vorliegenden
Erfindung niedrig. Wenn eine solche transparente elektrisch leitfähige Membran
mit hohem Widerstand als transparente Elektrode einer Solarzelle
verwendet wird, ist es nicht möglich,
eine hohe Effizienz zu realisieren. Diese Ergebnisse werden in Tabelle
1 gezeigt.
-
(Vergleichsbeispiel 6)
-
Es
wurde in der gleichen Reihenfolge und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 ein herkömmliches
gesintertes Oxid (AZO) hergestellt, indem mittels Kugelmühle und
Perlmühle
gemischt und zerkleinert wurde und Formgebung und Brennen durchgeführt wurden,
abgesehen davon, dass als Rohstoffpulver kein Galliumoxid verwendet
wurde, sondern Zinkoxid und Aluminiumoxid, wobei für das Mischungsverhältnis ein
Stoffmengenverhältnis
(Al + Ga)/(Zn + Al + Ga) (d. h. Stoffmengenverhältnis Al/(Zn + Al)) von 5,1
Mol-% festgelegt wurde.
-
Die
Bewertung des erhaltenen gesinterten Oxides wurde ebenso wie bei
Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt.
Es wurde das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides zerkleinert,
die Messung der Röntgenbeugung
des Pulvers ausgeführt
und die Identifizierung der gewachsenen Phasen durchgeführt, wodurch
ein Beugungspunkt bestätigt
wurde, der verursacht war durch Kristallphasen aus Zinkoxid mit
der Struktur eines hexagonalen Kristalls des Wurtzit-Typs und durch
Kristallphasen mit einer Spinell-Struktur, und es wurde kein Beugungspunkt
nachgewiesen, der verursacht war durch eine Aluminiumoxidphase oder
eine Galliumoxidphase. Das Randmaterial des erhaltenen gesinterten
Oxides wurde zerkleinert und mittels ICP Lichtemissionsspektroskopie
wurde die Zusammensetzung analysiert, wobei das Stoffmengenverhältnis (Al
+ Ga)/(Zn + Al + Ga) (d. h. das Stoffmengenverhältnis Al/(Zn + Al)) 5,2 Mol-%
betrug und es wurde bestätigt,
dass etwa die gleiche Zusammensetzung wie bei dem Gemisch vorhanden
war. Weiterhin betrug die Volumenwiderstandsrate des gesinterten
Oxides 0,04 Ωcm,
die Dichte 5,2 g/cm3, der durchschnittliche
Durchmesser der Kristallkörnchen
10 μm und
der maximale Durchmesser der Gitterlücken 1 μm.
-
Das
Randmaterial des gesinterten Oxides wurde durch FIB in dünne Lamellen
verarbeitet und mittels eines mit einer Vorrichtung für Energie
Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) ausgerüsteten
Transmissionselektronenmikroskops (TEM) beobachtet. Bei dem gesinterten
Oxid wurde durch die Elektronenstrahlbeugung bestätigt, dass
in den Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur Spinellkristallphasen gestreut
waren. Die Durchführung
der stellenweisen Analyse der Zusammensetzung mittels EDX machte
deutlich, dass die Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur aus einem Aluminium
enthaltenden Zinkoxid bestanden, und dass die Spinell-Phasen Zn-Al-O-Phasen
waren. An 50 Spinell-Kristallphasen wurde die Analyse der Zusammensetzung
durch EDX durchgeführt
und alle hatten eine Zusammensetzung nahe ZnAl2O3. D. h. der durch die vorliegende Erfindung festgelegte
Bereich eines Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) von 10–90
Mol-% für
die Zusammensetzung der Spinellphasen wurde von diesen Spinellphasen
nicht eingehalten.
-
Es
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel 1
ein Sputtertarget hergestellt und mit der gleichen Methode und unter
den gleichen Bedingungen wie bei Ausführungsbeispiel 1 das Entstehen
von Lichtbögen
und das Entstehen von Partikeln bewertet. Es entstanden auch keine
Partikel, aber in 10 Minuten entstand 230 Mal ein Lichtbogen. Folglich
kann mit einem solchen Target die Membranbildung mit Hochgeschwindigkeit
mittels hohem Einsatz von elektrischer Energie nicht durchgeführt werden,
und es ist nicht für
Massenproduktion geeignet.
-
Weiterhin
wurde die Membranbildung unter den gleichen Bedingungen wie bei
Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt
und die erhaltene Membran hatte einen Transparenzgrad im Bereich
des sichtbaren Lichtes einschließlich Platine von 85% und im
Bereich des nahen Infrarotlichtes von 84% (der Transparenzgrad der
Membran selbst betrug im Bereich des sichtbaren Lichtes 87% und
im Bereich des nahen Infrarotlichtes 92 %), aber der spezifische
Widerstand betrug 1,5 × 10-3 Ωcm.
Aber der spezifische Widerstand der transparenten elektrisch leitfähigen Membran,
die bei Lichtbogenentstehung bei 850 W erhalten wurde, war mit 8,1 × 10-3 Ωcm hoch.
-
(Vergleichsbeispiel 7)
-
Es
wurde in der gleichen Reihenfolge und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 ein herkömmliches
gesintertes Oxid (GZO) hergestellt, indem mittels Kugelmühle und
Perlmühle
gemischt und zerkleinert wurde und Formgebung und Brennen durchgeführt wurden,
abgesehen davon, dass als Rohstoffpulver kein Aluminiumoxid verwendet
wurde, sondern Zinkoxid und Galliumoxid, wobei für das Mischungsverhältnis ein
Stoffmengenverhältnis
(Al + Ga)/(Zn + Al + Ga) (d. h. Stoffmengenverhältnis Ga/(Zn + Ga)) von 5,3
Mol-% festgelegt wurde.
-
Die
Bewertung des erhaltenen gesinterten Oxides wurde ebenso wie bei
Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt.
Es wurde das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides zerkleinert,
die Messung der Röntgenbeugung
des Pulvers ausgeführt
und die Identifizierung der gewachsenen Phasen durchgeführt, wodurch
ein Beugungspunkt bestätigt
wurde, der verursacht war durch Kristallphasen aus Zinkoxid mit
der Struktur eines hexagonalen Kristalls des Wurtzit-Typs und durch
Kristallphasen mit einer Spinell-Struktur, und es wurde kein Beugungspunkt
nachgewiesen, der verursacht war durch eine Aluminiumoxidphase oder
eine Galliumoxidphase. Das Randmaterial des erhaltenen gesinterten
Oxides wurde zerkleinert und mittels ICP Lichtemissionsspektroskopie
wurde die Zusammensetzung analysiert, wobei das Stoffmengenverhältnis (Al
+ Ga)/(Zn + Al + Ga) (d. h. das Stoffmengenverhältnis Ga/(Zn + Ga)) 5,3 Mol-%
betrug und es wurde bestätigt,
dass etwa die gleiche Zusammensetzung wie bei dem Gemisch vorhanden
war. Weiterhin betrug die Volumenwiderstandsrate des gesinterten
Oxides 0,01 Ωcm,
die Dichte 4,8 g/cm3, der durchschnittliche
Durchmesser der Kristallkörnchen
6 μm und
der maximale Durchmesser der Gitterlücken 2 μm.
-
Das
Randmaterial des gesinterten Oxides wurde durch FIB in dünne Lamellen
verarbeitet und mittels eines mit einer Vorrichtung für Energie
Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) ausgerüsteten
Transmissionselektronenmikroskops (TEM) beobachtet. Bei dem gesinterten
Oxid wurde durch die Elektronenstrahlbeugung bestätigt, dass
in den Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur Spinellkristallphasen gestreut
waren. Die Durchführung
der stellenweisen Analyse der Zusammensetzung mittels EDX machte
deutlich, dass die Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur aus einem Aluminium
enthaltenden Zinkoxid bestanden, und dass die Spinell-Phasen Zn-Ga-O-Phasen
waren. An 50 Spinell-Kristallphasen wurde die Analyse der Zusammensetzung
durch EDX durchgeführt
und alle hatten eine Zusammensetzung nahe ZnGa2O3. D. h. der durch die vorliegende Erfindung festgelegte
Bereich eines Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) von 10–90
Mol-% für
die Zusammensetzung der Spinellphasen wurde von diesen Spinellphasen
nicht eingehalten.
-
Es
wurde die Membranbildung unter den gleichen Bedingungen wie bei
Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt
und die erhaltene Membran hatte einen Transparenzgrad im Bereich
des sichtbaren Lichtes einschließlich Platine von 85% (Transparenzgrad
der Membran selbst 87%) und es konnte mit einem spezifischen Widerstand
von 4,5 × 10-4 Ωcm
eine transparente elektrisch leitfähige Membran mit niedrigem
Widerstand erhalten werden, aber im Bereich des nahen Infrarotlichtes
betrug der Transparenzgrad 79% (Transparenzgrad der Membran selbst
86%), so dass der Transparenzgrad im Bereich des nahen Infrarotlichtes
geringer war als bei der transparenten elektrisch leitfähigen Membran
der vorliegenden Erfindung. Bei Verwendung einer solchen transparenten
elektrisch leitfähigen
Membran als transparente Elektrode einer Solarzelle konnte keine
Solarzelle mit hoher Effizienz realisiert werden, da die Sonnenlichtenergie
im Bereich des nahen Infrarotlichtes nicht wirksam ausgenutzt werden
konnte. Weiterhin wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen
Bedingungen wie bei Ausführungsbeispiel
1 ein Sputtertarget hergestellt und mit der gleichen Methode und
unter den gleichen Bedingungen wie bei Ausführungsbeispiel 1 das Entstehen
von Lichtbögen
und das Entstehen von Partikeln bewertet. Bei Durchführung von
kontinuierlichem Sputtern entstanden viele Partikel und in 10 Minuten
entstand 12 Mal ein Lichtbogen. Der Grund für das Enstehen von Partikeln
wird darin gesehen, dass im gesinterten Oxid Spinellphasen enthalten
waren, deren Zusammensetzung nahe ZnGa2O3 war. Der Grund für das Entstehen der Lichtbögen wird
im Vorhandensein der Partikel gesehen. Ein solches gesintertes Oxid
kann nicht als Target für
die Massenproduktion von transparenten elektrisch leitfähigen Membranen
verwendet werden.
-
Im
Falle der Membranbildung auf gleiche Art und Weise bei Anhebung
der auf das Target gerichteten Eingangsleistung des Gleichstroms
auf 850 W konnte eine transparente elektrisch leitfähige Membran
mit wie oben beschrieben hoher Leitfähigkeit und Transparenz nicht
erhalten werden. Der spezifische Widerstand der transparenten elektrisch
leitfähigen
Membran, die unter Entstehung von Lichtbögen erhalten wurde, war mit 5,7 × 10-3 Ωcm
hoch. Das liegt daran, dass, verursacht durch das Entstehen von
Lichtbögen
während
der Membranbildung, nur eine Membran erhalten werden konnte, die
beschädigt
wurde und Fehler enthielt und dass nicht eine hochqualitative Membran
mit korrekter Struktur wie in den Ausführungsbeispielen gebildet wurde. Folglich
kann sie nicht als transparente Elektrode von Solarzellen hoher
Effizienz verwendet werden. Diese Ergebnisse werden in Tabelle 1
gezeigt.
-
(Vergleichsbeispiel 8)
-
Es
wurde in der gleichen Reihenfolge und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 ein herkömmliches
gesintertes Oxid (AZO) hergestellt, indem mittels Kugelmühle und Perlmühle gemischt
und zerkleinert wurde und Formgebung und Brennen durchgeführt wurden,
abgesehen davon, dass als Rohstoffpulver kein Galliumoxid verwendet
wurde, sondern Zinkoxid und Aluminiumoxid, wobei für das Mischungsverhältnis ein
Stoffmengenverhältnis
(Al + Ga)/(Zn + Al + Ga) (d. h. Stoffmengenverhältnis Al/(Zn + Al)) von 0,3
Mol-% festgelegt wurde.
-
Die
Bewertung des erhaltenen gesinterten Oxides wurde ebenso wie bei
Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt.
Es wurde das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides zerkleinert,
die Messung der Röntgenbeugung
des Pulvers ausgeführt
und die Identifizierung der gewachsenen Phasen durchgeführt, wodurch
ein Beugungspunkt bestätigt
wurde, der verursacht war durch Kristallphasen aus Zinkoxid mit
der Struktur eines hexagonalen Kristalls des Wurtzit-Typs und durch
Kristallphasen mit einer Spinell-Struktur, und es wurde kein Beugungspunkt
nachgewiesen, der verursacht war durch eine Aluminiumoxidphase oder
eine Galliumoxidphase. Das Randmaterial des erhaltenen gesinterten
Oxides wurde zerkleinert und mittels ICP Lichtemissionsspektroskopie
wurde die Zusammensetzung analysiert, wobei das Stoffmengenverhältnis (Al
+ Ga)/(Zn + Al + Ga) (d. h. das Stoffmengenverhältnis Al/(Zn + Al)) 0,3 Mol-%
betrug und es wurde bestätigt,
dass etwa die gleiche Zusammensetzung wie bei dem Gemisch vorhanden
war. Weiterhin betrug die Volumenwiderstandsrate des gesinterten
Oxides 0,08 Ωcm,
die Dichte 5,0 g/cm3, der durchschnittliche
Durchmesser der Kristallkörnchen
10 μm und
der maximale Durchmesser der Gitterlücken 1 μm.
-
Das
Randmaterial des gesinterten Oxides wurde durch FIB in dünne Lamellen
verarbeitet und mittels eines mit einer Vorrichtung für Energie
Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) ausgerüsteten
Transmissionselektronenmikroskops (TEM) beobachtet. Bei dem gesinterten
Oxid wurde durch die Elektronenstrahlbeugung bestätigt, dass
in den Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur Spinellkristallphasen gestreut
waren. Die Durchführung
der stellenweisen Analyse der Zusammensetzung mittels EDX machte
deutlich, dass die Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur aus einem Aluminium
enthaltenden Zinkoxid bestanden, und dass die Spinell-Phasen Zn-Al-O-Phasen
waren. An 50 Spinell-Kristallphasen wurde die Analyse der Zusammensetzung
durch EDX durchgeführt
und alle hatten eine Zusammensetzung nahe ZnAl2O3. D. h. der durch die vorliegende Erfindung festgelegte
Bereich eines Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) von 10–90
Mol-% für
die Zusammensetzung der Spinellphasen wurde von diesen Spinellphasen
nicht eingehalten.
-
Es
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel 1
ein Sputtertarget hergestellt und mit der gleichen Methode und unter
den gleichen Bedingungen wie bei Ausführungsbeispiel 1 das Entstehen
von Lichtbögen
und das Entstehen von Partikeln bewertet. Es entstanden auch keine
Partikel, aber in 10 Minuten entstand 120 Mal ein Lichtbogen. Folglich
kann mit einem solchen Target die Membranbildung mit Hochgeschwindigkeit
mittels hohem Einsatz von elektrischer Energie nicht durchgeführt werden
und es ist nicht für
Massenproduktion geeignet.
-
Weiterhin
wurde die Membranbildung unter den gleichen Bedingungen wie bei
Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt
und die erhaltene Membran hatte einen Transparenzgrad im Bereich
des sichtbaren Lichtes einschließlich Platine von 85% und im
Bereich des nahen Infrarotlichtes von 86% (der Transparenzgrad der
Membran selbst betrug im Bereich des sichtbaren Lichtes 87% und
im Bereich des nahen Infrarotlichtes 94 %), aber der spezifische
Widerstand war mit 8,5 × 10-3 Ωcm
hoch. Insbesondere der spezifische Widerstand der transparenten
elektrisch leitfähigen
Membran, die bei Lichtbogenentstehung bei 850 W erhalten wurde,
war mit 1,3 × 10-2 Ωcm
enorm hoch.
-
(Vergleichsbeispiel 9)
-
Es
wurde in der gleichen Reihenfolge und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 ein herkömmliches gesintertes
Oxid (GZO) hergestellt, indem mittels Kugelmühle und Perlmühle gemischt
und zerkleinert wurde und Formgebung und Brennen durchgeführt wurden,
abgesehen davon, dass als Rohstoffpulver kein Aluminiumoxid verwendet
wurde, sondern Zinkoxid und Galliumoxid, wobei für das Mischungsverhältnis ein
Stoffmengenverhältnis
(Al + Ga)/(Zn + Al + Ga) (d. h. Stoffmengenverhältnis Ga/(Zn + Ga)) von 0,3
Mol-% festgelegt wurde.
-
Die
Bewertung des erhaltenen gesinterten Oxides wurde ebenso wie bei
Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt.
Es wurde das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides zerkleinert,
die Messung der Röntgenbeugung
des Pulvers ausgeführt
und die Identifizierung der gewachsenen Phasen durchgeführt, wodurch
ein Beugungspunkt bestätigt
wurde, der verursacht war durch Kristallphasen aus Zinkoxid mit
der Struktur eines hexagonalen Kristalls des Wurtzit-Typs und durch
Kristallphasen mit einer Spinell-Struktur, und es wurde kein Beugungspunkt
nachgewiesen, der verursacht war durch eine Aluminiumoxidphase oder
eine Galliumoxidphase. Das Randmaterial des erhaltenen gesinterten
Oxides wurde zerkleinert und mittels ICP Lichtemissionsspektroskopie
wurde die Zusammensetzung analysiert, wobei das Stoffmengenverhältnis (Al
+ Ga)/(Zn + Al + Ga) (d. h. das Stoffmengenverhältnis Ga/(Zn + Ga)) 0,3 Mol-%
betrug und es wurde bestätigt,
dass etwa die gleiche Zusammensetzung wie bei dem Gemisch vorhanden
war. Weiterhin betrug die Volumenwiderstandsrate des gesinterten
Oxides 0,03 Ωcm,
die Dichte 4,7 g/cm3, der durchschnittliche
Durchmesser der Kristallkörnchen
6 μm und
der maximale Durchmesser der Gitterlücken 2 μm.
-
Das
Randmaterial des gesinterten Oxides wurde durch FIB in dünne Lamellen
verarbeitet und mittels eines mit einer Vorrichtung für Energie
Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) ausgerüsteten
Transmissionselektronenmikroskops (TEM) beobachtet. Bei dem gesinterten
Oxid wurde durch die Elektronenstrahlbeugung bestätigt, dass
in den Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur Spinellkristallphasen gestreut waren.
Die Durchführung
der stellenweisen Analyse der Zusammensetzung mittels EDX machte
deutlich, dass die Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur aus einem Aluminium
enthaltenden Zinkoxid bestanden, und dass die Spinell-Phasen Zn-Ga-O-Phasen
waren. An 50 Spinell-Kristallphasen wurde die Analyse der Zusammensetzung
durch EDX durchgeführt
und alle hatten eine Zusammensetzung nahe ZnGa2O3. D. h. der durch die vorliegende Erfindung festgelegte
Bereich eines Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) von 10–90
Mol-% für
die Zusammensetzung der Spinellphasen wurde von diesen Spinellphasen
nicht eingehalten.
-
Es
wurde die Membranbildung unter den gleichen Bedingungen wie bei
Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt
und die erhaltene Membran hatte einen Transparenzgrad im Bereich
des sichtbaren Lichtes einschließlich Platine von 85% (Transparenzgrad
der Membran selbst 87%) und es konnte mit einem spezifischen Widerstand
von 2,5 × 10-3 Ωcm
eine transparente elektrisch leitfähige Membran mit niedrigem
Widerstand erhalten werden. Im Bereich des nahen Infrarotlichtes
betrug der Transparenzgrad 84% (Transparenzgrad der Membran selbst
92%).
-
Weiterhin
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 ein Sputtertarget hergestellt und mit der gleichen Methode und
unter den gleichen Bedingungen das Entstehen von Lichtbögen und
das Entstehen von Partikeln bewertet. Bei Durchführung von kontinuierlichem Sputtern
entstanden viele Partikel und in 10 Minuten entstand 3 Mal ein Lichtbogen.
Der Grund für
das Enstehen von Partikeln wird darin gesehen, dass im gesinterten
Oxid Spinellphasen enthalten waren, deren Zusammensetzung nahe ZnGa2O3 war. Der Grund
für das
Entstehen der Lichtbögen
wird im Vorhandensein der Partikel gesehen. Der spezifische Widerstand
der transparenten elektrisch leitfähigen Membran, die unter Entstehung
von Lichtbögen
erhalten wurde, war mit 1,7 × 10-2 Ωcm
hoch. Ein solches gesintertes Oxid kann nicht als Target für die Massenproduktion
von transparenten elektrisch leitfähigen Membranen verwendet werden.
-
(Vergleichsbeispiel 10)
-
Es
wurde auf die gleiche Art und Weise und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 ein Zink, Aluminium und Gallium enthaltendes gesintertes Oxid
hergestellt, abgesehen davon, dass als Rohstoffpulver des Aluminiumoxides
eines mit einem Körnchendurchmesser
von 10 μm
verwendet wurde und das Mischen und Zerkleinern des Rohstoffpulvers
mittels Perlmühle
nicht durchgeführt
wurde, sondern nur die Behandlung in der Kugelmühle durchgeführt wurde.
D. h. für
die Art des Zinkoxidpulvers und des Galliumoxidpulvers, für das Verhältnis der
Zusammensetzung des Rohstoffpulvers, die Bedingungen der Kugelmühle, die Bedingungen
der Herstellung des Formkörpers
und die Bedingungen des Brennens waren Methoden und Bedingungen
dieselben wie bei Ausführungsbeispiel
1.
-
Ebenso
wie bei Ausführungsbeispiel
1 wurde unter Verwendung des Formkörpers vor dem Brennen die Einheitlichkeit
des Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) des gemischten Rohstoffpulvers bewertet, wobei die
Standardabweichung σ 45
Mol-% betrug, also zum Zeitpunkt vor dem Brennen die Einheitlichkeit
zwischen Al und Ga verglichen mit den Ausführungsbeispielen minderwertig
war. Es wurde die Bewertung des erhaltenen gesinterten Oxides ebenso
wie bei Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt.
Es wurde das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides zerkleinert,
die Messung der Röntgenbeugung
des Pulvers ausgeführt
und die Identifizierung der gewachsenen Phasen durchgeführt, wodurch
sowohl ein Beugungspunkt bestätigt
wurde, der verursacht war durch Kristallphasen aus Zinkoxid mit
der Struktur eines hexagonalen Kristalls des Wurtzit-Typs und durch
Kristallphasen mit einer Spinell-Struktur, als auch ein Beugungspunkt,
der verursacht war durch Aluminiumoxidkristallphasen. Das Randmaterial
des erhaltenen gesinterten Oxides wurde zerkleinert und mittels
ICP Lichtemissionsspektroskopie wurde die Zusammensetzung analysiert,
wobei das Stoffmengenverhältnis
(Al + Ga)/(Zn + Al + Ga) 5,3 Mol-% betrug und es wurde bestätigt, dass
auch inklusive des Stoffmengenverhältnisses Al/(Al + Ga) etwa
die gleiche Zusammensetzung wie bei dem Gemisch vorhanden war. Weiterhin
betrug die Volumenwiderstandsrate des gesinterten Oxides 0,3 Ωcm, die
Dichte 4,4 g/cm3, der durchschnittliche
Durchmesser der Kristallkörnchen
6 μm und
der maximale Durchmesser der Gitterlücken 3 μm.
-
Das
Randmaterial des gesinterten Oxides wurde durch FIB in dünne Lamellen
verarbeitet und mittels eines mit einer Vorrichtung für Energie
Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) ausgerüsteten
Transmissionselektronenmikroskops (TEM) beobachtet. Bei dem gesinterten
Oxid wurde durch die Elektronenstrahlbeugung bestätigt, dass
in den Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur Spinellkristallphasen gestreut
waren. Die Durchführung
der stellenweisen Analyse der Zusammensetzung mittels EDX machte
deutlich, dass die Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur aus einem Aluminium
und Gallium enthaltenden Zinkoxid bestanden, und dass die Spinell-Phasen
Zn-Al-Ga-O-Phasen waren. An 50 Spinell-Kristallphasen wurde die
Analyse der Zusammensetzung durch EDX durchgeführt und das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) gemessen, und es betrug 26–100 Mol-%, es waren also Spinell-Phasen
anwesend, bei denen das Stoffmengenverhältnis Al/(Al + Ga) von dem Bereich
10–90
Mol-% abwich. Insbesondere wurden auch Spinellphasen gesehen, deren
Zusammensetzung nahe ZnAl2O4 war.
-
Es
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel 1
ein Sputtertarget hergestellt und die Membranbildung unter den gleichen
Bedingungen durchgeführt
und es konnte eine transparente elektrisch leitfähige Membran erhalten werden,
deren spezifischer Widerstand 8,5 × 10-4 Ωcm betrug,
und bei der der Transparenzgrad im Bereich des sichtbaren Lichtes
einschließlich
Platine mindestens 85% betrug.
-
Weiterhin
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 das Entstehen von Lichtbögen
und das Entstehen von Partikeln bewertet. Es entstanden auch keine Partikel,
aber innerhalb von 10 Minuten entstand 520 Mal ein Lichtbogen. Der
Grund für
die Lichtbögen
bestand darin, dass im gesinterten Oxid isolierfähige Aluminiumoxidphasen und
Spinellphasen mit hohem Widerstand und einem Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von mehr als 90 Mol-% enthalten waren. Ein solches gesintertes
Oxid, bei dem bei hoher Eingangsleistung des Gleichstroms Lichtbögen so leicht
entstehen, kann nicht als Target für die Massenproduktion von
transparenten elektrisch leitfähigen
Membranen verwendet werden.
-
Wenn
die auf das Target gerichtete Eingangsleistung des Gleichstroms
auf 850 W angehoben und die Membranbildung auf die gleiche Art und
Weise durchgeführt
wurde, konnte eine transparente elektrisch leitfähige Membran mit wie oben beschriebener
hoher Leitfähigkeit
und Transparenz nicht erhalten werden. Das liegt daran, dass, verursacht
durch das Entstehen von Lichtbögen
während
der Membranbildung, nur eine Membran erhalten werden konnte, die
beschädigt
wurde und Fehler enthielt und dass nicht eine hochqualitative Membran
mit korrekter Struktur wie in den Ausführungsbeispielen gebildet wurde.
Folglich kann sie nicht als transparente Elektrode für Solarzellen
hoher Effizienz verwendet werden.
-
(Vergleichsbeispiel 11)
-
Es
wurde auf die gleiche Art und Weise und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 ein Zink, Aluminium und Gallium enthaltendes gesintertes Oxid
hergestellt, abgesehen davon, dass als Rohstoffpulver des Galliumoxides
eines mit einem Körnchendurchmesser
von 10 μm
verwendet wurde und das Mischen und Zerkleinern des Rohstoffpulvers
mittels Perlmühle
nicht durchgeführt
wurde, sondern nur die Behandlung in der Kugelmühle durchgeführt wurde.
D. h. für
die Art des Zinkoxidpulvers und des Aluminiumoxidpulvers, für das Verhältnis der
Zusammensetzung des Rohstoffpulvers, die Bedingungen der Kugelmühle, die
Bedingungen der Herstellung des Formkörpers und die Bedingungen des
Brennens waren Methoden und Bedingungen dieselben wie bei Ausführungsbeispiel
1. Ebenso wie bei Ausführungsbeispiel
1 wurde unter Verwendung des Formkörpers vor dem Brennen die Einheitlichkeit
des Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) des gemischten Rohstoffpulvers bewertet, wobei die
Standardabweichung σ 42
Mol-% betrug, also zum Zeitpunkt vor dem Brennen die Einheitlichkeit
zwischen Al und Ga verglichen mit den Ausführungsbeispielen minderwertig
war.
-
Es
wurde die Bewertung des erhaltenen gesinterten Oxides ebenso wie
bei Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt.
Es wurde das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides zerkleinert,
die Messung der Röntgenbeugung
des Pulvers ausgeführt
und die Identifizierung der gewachsenen Phasen durchgeführt, wodurch
sowohl ein Beugungspunkt bestätigt
wurde, der verursacht war durch Kristallphasen aus Zinkoxid mit der
Struktur eines hexagonalen Kristalls des Wurtzit-Typs und durch
Kristallphasen mit einer Spinell-Struktur, als auch ein Beugungspunkt,
der verursacht war durch Galliumoxidkristallphasen. Das Randmaterial
des erhaltenen gesinterten Oxides wurde zerkleinert und mittels
ICP Lichtemissionsspektroskopie wurde die Zusammensetzung analysiert,
wobei das Stoffmengenverhältnis
(Al + Ga)/(Zn + Al + Ga) 5,3 Mol-% betrug und es wurde bestätigt, dass
auch inklusive des Stoffmengenverhältnisses Al/(Al + Ga) etwa
die gleiche Zusammensetzung wie bei dem Gemisch vorhanden war. Weiterhin
betrug die Volumenwiderstandsrate des gesinterten Oxides 0,09 Ωcm, die
Dichte 5,0 g/cm3, der durchschnittliche
Durchmesser der Kristallkörnchen
6 μm und
der maximale Durchmesser der Gitterlücken 2 μm.
-
Das
Randmaterial des gesinterten Oxides wurde durch FIB in dünne Lamellen
verarbeitet und mittels eines mit einer Vorrichtung für Energie
Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) ausgerüsteten
Transmissionselektronenmikroskops (TEM) beobachtet. Bei dem gesinterten
Oxid wurde durch die Elektronenstrahlbeugung bestätigt, dass
in den Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur Spinellkristallphasen gestreut waren.
Die Durchführung
der stellenweisen Analyse der Zusammensetzung mittels EDX machte
deutlich, dass die Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur aus einem Aluminium
und Gallium enthaltenden Zinkoxid bestanden, und dass die Spinell-Phasen
Zn-Al-Ga-O-Phasen waren. An 50 Spinell-Kristallphasen wurde die
Analyse der Zusammensetzung durch EDX durchgeführt und das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) gemessen, und es betrug 0–75 Mol-%, es waren also
Spinell-Phasen anwesend, bei denen das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von dem Bereich 10–90
Mol-% abwich. Insbesondere wurden auch Spinellphasen gesehen, deren
Zusammensetzung nahe ZnGa2O4 war.
-
Es
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel 1
ein Sputtertarget hergestellt und die Membranbildung unter den gleichen
Bedingungen durchgeführt
und es konnte eine transparente elektrisch leitfähige Membran erhalten werden,
deren spezifischer Widerstand 6,9 × 10-4 Ωcm betrug,
und bei der der Transparenzgrad im Bereich des sichtbaren Lichtes
einschließlich
Platine mindestens 85% betrug.
-
Weiterhin
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 das Entstehen von Lichtbögen
und das Entstehen von Partikeln bewertet. Es entstanden auch keine Partikel.
Aber innerhalb von 10 Minuten entstand 260 Mal ein Lichtbogen. Der
Grund für
die Lichtbögen
bestand darin, dass im gesinterten Oxid isolierfähige Galliumoxidphasen enthalten
waren und im Vohandensein von Partikeln. Weiterhin wird der Grund
für das
Entstehen von Partikeln darin gesehen, dass Spinellphasen mit hohem
Widerstand enthalten waren, bei denen das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) unter 10 Mol-% lag. So entstanden bei hoher Eingangsleistung
des Gleichstroms leicht Lichtbögen
und bei Membranbildung unter kontinuierlichem Sputtern leicht Partikel.
-
Wenn
die auf das Target gerichtete Eingangsleistung des Gleichstroms
auf 850 W angehoben und die Membranbildung auf die gleiche Art und Weise
durchgeführt
wurde, konnte eine transparente elektrisch leitfähige Membran mit wie oben beschriebener
hoher Leitfähigkeit
und Transparenz nicht erhalten werden. Das liegt daran, dass, verursacht
durch das Entstehen von Lichtbögen
während
der Membranbildung, nur eine Membran erhalten werden konnte, die
beschädigt
wurde und Fehler enthielt und dass nicht eine hochqualitative Membran
mit korrekter Struktur wie in den Ausführungsbeispielen gebildet wurde.
Folglich ist die Verwendung als transparente Elektrode für Solarzellen
hoher Effizienz nicht möglich.
-
Ein
solches gesintertes Oxid kann nicht als Target für die Massenproduktion von
transparenten elektrisch leitfähigen
Membranen verwendet werden.
-
(Vergleichsbeispiel 12)
-
Es
wurden Zinkoxidpulver, Aluminiumoxidpulver und Galliumoxidpulver
mit einem durchschnittlichen Körnchendurchmesser
von höchstens
1 μm verwendet
und mit einem Mischungsverhältnis,
das so war, dass das Stoffmengenverhältnis Al/(Al + Ga) 26,9 Mol-%
und das Stoffmengenverhältnis
(Al + Ga)/(Zn + Al + Ga) 6,1 Mol-% betrug, in ein Gefäß aus Harz
gegeben und mittels einer Kugelmühle
feuchten Typs gemischt. Bei der Mischung in dieser Kugelmühle feuchten
Typs wurden harte Zirkonia-Kugeln verwendet, als Bindemittel wurde
Polyvinylalkohol mit 1 Gewichtsprozent gegenüber der Gesamtmenge des Rohstoffpulvers
zugesetzt und die Mischungszeit auf 18 Stunden festgelegt. Nach
der Mischung wurde die Aufschlämmung
herausgenommen, getrocknet und granuliert. Das Granulat wurde mit
einer Kaltisostatischen Presse bei einem Druck von 3 t/cm2 geformt.
-
Ebenso
wie bei Ausführungsbeispiel
1 wurde unter Verwendung des Formkörpers vor dem Brennen die Einheitlichkeit
des Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) des gemischten Rohstoffpulvers bewertet, wobei die
Standardabweichung σ 46
Mol-% betrug, also zum Zeitpunkt vor dem Brennen die Einheitlichkeit
zwischen Al und Ga verglichen mit den Ausführungsbeispielen minderwertig
war.
-
Danach
wurde der Formkörper
nach dem folgenden Ablauf gebrannt. Unter Luftatmosphäre wurde
bis zu 1000°C
mit einer Geschwindigkeit von 1°c/Minute
und von 1000 bis 1400°C
mit einer Geschwindigkeit von 3°C/Minute
die Temperatur erhöht
und die Sintertemperatur von 1400°C
5 Stunden gehalten und gesintert.
-
Es
wurde die Bewertung des erhaltenen gesinterten Oxides ebenso wie
bei Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt.
Es wurde das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides zerkleinert,
die Messung der Röntgenbeugung
des Pulvers ausgeführt
und die Identifizierung der gewachsenen Phasen durchgeführt, wodurch
sowohl ein Beugungspunkt bestätigt
wurde, der verursacht war durch Kristallphasen aus Zinkoxid mit der
Struktur eines hexagonalen Kristalls des Wurtzit-Typs und durch
Kristallphasen mit einer Spinell-Struktur, als auch ein Beugungspunkt,
der verursacht war durch Galliumoxidkristallphasen. Das Randmaterial
des erhaltenen gesinterten Oxides wurde zerkleinert und mittels
ICP Lichtemissionsspektroskopie wurde die Zusammensetzung analysiert,
wobei das Stoffmengenverhältnis
(Al + Ga)/(Zn + Al + Ga) 6,0 Mol-% betrug und es wurde bestätigt, dass
auch inklusive des Stoffmengenverhältnisses Al/(Al + Ga) etwa
die gleiche Zusammensetzung wie bei dem Gemisch vorhanden war.
-
Das
Randmaterial des gesinterten Oxides wurde durch FIB in dünne Lamellen
verarbeitet und mittels eines mit einer Vorrichtung für Energie
Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) ausgerüsteten
Transmissionselektronenmikroskops (TEM) beobachtet. Bei dem gesinterten
Oxid wurde durch die Elektronenstrahlbeugung bestätigt, dass
in den Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur Spinellkristallphasen gestreut
waren. Die Durchführung
der stellenweisen Analyse der Zusammensetzung mittels EDX machte
deutlich, dass die Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur aus einem Aluminium
und Gallium enthaltenden Zinkoxid bestanden, und dass die Spinell-Phasen
Zn-Al-Ga-O-Phasen waren. An 50 Spinell-Kristallphasen wurde die
Analyse der Zusammensetzung durch EDX durchgeführt und das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) gemessen, und es betrug 3–61 Mol-%, es waren also
Spinell-Phasen anwesend, bei denen das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von dem Bereich 10–90
Mol-% abwich. Insbesondere wurden auch Spinellphasen gesehen, deren
Zusammensetzung nahe ZnGa2O4 war.
-
Es
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel 1
ein Sputtertarget hergestellt und die Membranbildung unter den gleichen
Bedingungen durchgeführt
und es konnte eine transparente elektrisch leitfähige Membran erhalten werden,
deren spezifischer Widerstand 8,5 × 10-4 Ωcm betrug,
und bei der der Transparenzgrad im Bereich des sichtbaren Lichtes
einschließlich
Platine mindestens 85% betrug.
-
Weiterhin
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 das Entstehen von Lichtbögen
und das Entstehen von Partikeln bewertet. Es entstanden leicht Partikel
und innerhalb von 10 Minuten entstand 2 Mal ein Lichtbogen. Weiterhin
wird der Grund für
das Entstehen von Partikeln darin gesehen, dass Spinellphasen mit
hohem Widerstand enthalten waren, bei denen das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) unter 10 Mol-% lag, und es wird angenommen, dass verursacht
durch diese Partikel Lichtbögen
entstanden. So entstanden bei hoher Eingangsleistung des Gleichstroms
leicht Lichtbögen und
bei Membranbildung unter kontinuierlichem Sputtern leicht Partikel.
Wenn die auf das Target gerichtete Eingangsleistung des Gleichstroms
auf 850 W angehoben und die Membranbildung auf die gleiche Art und Weise
durchgeführt
wurde, konnte eine transparente elektrisch leitfähige Membran mit wie oben beschriebener
hoher Leitfähigkeit
und Transparenz nicht erhalten werden. Das liegt daran, dass, verursacht
durch das Entstehen von Lichtbögen
während
der Membranbildung, nur eine Membran erhalten werden konnte, die
beschädigt
wurde und Fehler enthielt. Folglich kann eine hochqualitative Membran
mit korrekter Struktur wie in den Ausführungsbeispielen nicht erhalten
werden und die Verwendung als transparente Elektrode für Solarzellen
hoher Effizienz ist nicht möglich.
Weiterhin kann ein solches gesintertes Oxid nicht als Target für die Massenproduktion
von transparenten elektrisch leitfähigen Membranen verwendet werden.
-
(Vergleichsbeispiel 13)
-
Es
wurden Zinkoxidpulver, Aluminiumoxidpulver und Galliumoxidpulver
mit einem durchschnittlichen Körnchendurchmesser
von höchstens
1 μm verwendet
und mit einem Mischungsverhältnis,
das so war, dass das Stoffmengenverhältnis Al/(Al + Ga) 52,5 Mol-%
und das Stoffmengenverhältnis
(Al + Ga)/(Zn + Al + Ga) 6,2 Mol-% betrug, in ein Gefäß aus Harz
gegeben und mittels einer Kugelmühle
feuchten Typs gemischt. Bei der Mischung in dieser Kugelmühle feuchten
Typs wurden harte Zirkonia-Kugeln verwendet, als Bindemittel wurde
Polyvinylalkohol mit 1 Gewichtsprozent gegenüber der Gesamtmenge des Rohstoffpulvers
zugesetzt und die Mischungszeit auf 18 Stunden festgelegt. Nach
der Mischung wurde die Aufschlämmung
herausgenommen, getrocknet und granuliert. Das Granulat wurde mit
einer Kaltisostatischen Presse bei einem Druck von 3 t/cm2 geformt. Ebenso wie bei Ausführungsbeispiel
1 wurde unter Verwendung des Formkörpers vor dem Brennen die Einheitlichkeit
des Stoffmengenverhältnisses
Al/(Al + Ga) des gemischten Rohstoffpulvers bewertet, wobei die
Standardabweichung σ 43
Mol-% betrug, also zum Zeitpunkt vor dem Brennen die Einheitlichkeit zwischen
Al und Ga verglichen mit den Ausführungsbeispielen minderwertig
war.
-
Danach
wurde der Formkörper
nach dem folgenden Ablauf gebrannt. Unter Luftatmosphäre wurde
bis zu 1000°C
mit einer Geschwindigkeit von 1°C/Minute
und von 1000 bis 1400°C
mit einer Geschwindigkeit von 3°C/Minute
die Temperatur erhöht
und die Sintertemperatur von 1400°C
5 Stunden gehalten und gesintert.
-
Es
wurde die Bewertung des erhaltenen gesinterten Oxides ebenso wie bei
Ausführungsbeispiel
1 durchgeführt.
Es wurde das Randmaterial des erhaltenen gesinterten Oxides zerkleinert,
die Messung der Röntgenbeugung
des Pulvers ausgeführt
und die Identifizierung der gewachsenen Phasen durchgeführt, wodurch
sowohl ein Beugungspunkt bestätigt
wurde, der verursacht war durch Kristallphasen aus Zinkoxid mit der
Struktur eines hexagonalen Kristalls des Wurtzit-Typs und durch
Kristallphasen mit einer Spinell-Struktur, als auch ein Beugungspunkt,
der verursacht war durch Galliumoxidkristallphasen. Das Randmaterial
des erhaltenen gesinterten Oxides wurde zerkleinert und mittels
ICP Lichtemissionsspektroskopie wurde die Zusammensetzung analysiert,
wobei das Stoffmengenverhältnis
(Al + Ga)/(Zn + Al + Ga) 6,2 Mol-% betrug und es wurde bestätigt, dass
auch inklusive des Stoffmengenverhältnisses Al/(Al + Ga) etwa
die gleiche Zusammensetzung wie bei dem Gemisch vorhanden war.
-
Das
Randmaterial des gesinterten Oxides wurde durch FIB in dünne Lamellen
verarbeitet und mittels eines mit einer Vorrichtung für Energie
Dispersive Röntgenspektroskopie
(EDX) ausgerüsteten
Transmissionselektronenmikroskops (TEM) beobachtet. Bei dem gesinterten
Oxid wurde durch die Elektronenstrahlbeugung bestätigt, dass
in den Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur Spinellkristallphasen gestreut
waren. Die Durchführung
der stellenweisen Analyse der Zusammensetzung mittels EDX machte
deutlich, dass die Mutterphasen mit Wurtzit-Struktur aus einem Aluminium
und Gallium enthaltenden Zinkoxid bestanden, und dass die Spinell-Phasen
Zn-Al-Ga-O-Phasen waren. An 50 Spinell-Kristallphasen wurde die
Analyse der Zusammensetzung durch EDX durchgeführt und das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) gemessen, und es betrug 6–85 Mol-%, es waren also
Spinell-Phasen anwesend, bei denen das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) von dem Bereich 10–90
Mol-% abwich. Insbesondere wurden auch Spinellphasen gesehen, deren
Zusammensetzung nahe ZnGa2O4 war.
-
Es
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen wie
bei Ausführungsbeispiel 1
ein Sputtertarget hergestellt und die Membranbildung unter den gleichen
Bedingungen durchgeführt
und es konnte eine transparente elektrisch leitfähige Membran erhalten werden,
deren spezifischer Widerstand 9,8 × 10-4 Ωcm betrug,
und bei der der Transparenzgrad im Bereich des sichtbaren Lichtes
einschließlich
Platine mindestens 85% betrug.
-
Weiterhin
wurde mit der gleichen Methode und unter den gleichen Bedingungen
wie bei Ausführungsbeispiel
1 das Entstehen von Lichtbögen
und das Entstehen von Partikeln bewertet. Es entstanden leicht Partikel
und innerhalb von 10 Minuten entstand 2 Mal ein Lichtbogen. Weiterhin
wird der Grund für
das Entstehen von Partikeln darin gesehen, dass Spinellphasen mit
hohem Widerstand enthalten waren, bei denen das Stoffmengenverhältnis Al/(Al
+ Ga) unter 10 Mol-% lag und es wird angenommen, dass verursacht
durch diese Partikel Lichtbögen
entstanden. So entstanden bei hoher Eingangsleistung des Gleichstroms
leicht Lichtbögen und
bei Membranbildung unter kontinuierlichem Sputtern leicht Partikel.
Wenn die auf das Target gerichtete Eingangsleistung des Gleichstroms
auf 850 W angehoben und die Membranbildung auf die gleiche Art und Weise
durchgeführt
wurde, konnte eine transparente elektrisch leitfähige Membran mit wie oben beschriebener
hoher Leitfähigkeit
und Transparenz nicht erhalten werden. Das liegt daran, dass, verursacht
durch das Entstehen von Lichtbögen
während
der Membranbildung, nur eine Membran erhalten werden konnte, die
beschädigt
wurde und Fehler enthielt und dass eine hochqualitative Membran
mit korrekter Struktur wie in den Ausführungsbeispielen nicht gebildet
wurde. Folglich ist eine Verwendung als transparente Elektrode für Solarzellen
hoher Effizienz nicht möglich.
Folglich kann ein solches gesintertes Oxid nicht als Target für die Massenproduktion
von transparenten elektrisch leitfähigen Membranen verwendet werden. [Tabelle
1]
![Figure 01070001](https://patentimages.storage.googleapis.com/7a/04/ba/5c8425261a3e1f/01070001.png)
![Figure 01080001](https://patentimages.storage.googleapis.com/14/1b/44/29be5fb1467fd0/01080001.png)
-
<Versuche
bezüglich
der besonderen Eigenschaften von Entladungsstrom und Entladungsspannung>
-
Unter
Verwendung des Targets aus einem gesinterten Oxid der Ausführungsbeispiele
1 und 2 sowie der Vergleichsbeispiele 1, 6 und 7 wurden unter bestimmten
Sputterbedingungen Strom und Spannung bei der Entladung untersucht.
Bei einem aus einem o. e. gesinterten Oxid hergestellten Target
mit 152 mmΦ Durchmesser
wurde der Abstand zwischen Target und Platine auf 60 mm festgelegt.
Nach Entleerung auf unter 5 × 10
-5 Pa wurde reines Ar-Gas eingeführt, der
Gasdruck auf 0,6 Pa festgelegt, eine Gleichstromleistung von 500 W
angelegt und Gleichstromplasma erzeugt. Dabei wurden Entladungsspannung
und Entladungsstrom gemessen; die Ergebnisse werden in Tabelle 2
gezeigt. [Tabelle 2]
| Entladungsspannung (V) | Entladungsstrom
(A) | ρs/ρe |
Ausf.bsp.
1 | 393 | 1,27 | 1,6 |
Ausf.bsp.
2 | 396 | 1,26 | 2,1 |
Vergl.bsp.
1 | 409 | 1,22 | 6,5 |
Vergl.bsp.
6 | 456 | 1,10 | 25,3 |
Vergl.bsp.7 | 413 | 1,21 | 8,2 |
-
Wie
aus Tabelle 2 ersichtlich, ist im Falle der Verwendung des gesinterten
Oxides aus den Ausführungsbeispielen
1 und 2, verglichen mit dem Falle der Verwendung des gesinterten
Oxides aus den Vergleichsbeispielen 1, 6 und 7, bei identischer
zugeführter
Gleichstromleistung die Entladungsspannung geringer und der Entladungsstrom
höher.
D. h. wenn das gesinterte Oxid der Ausführungsbeispiele 1 und 2 verwendet
wird, ist die Entladungsimpedanz niedrig, von der Oberfläche des
gesinterten Oxides der Ausführungsbeispiele
1 und 2 werden Elektronen leicht freigegeben. Das liegt an dem Unterschied
der Zusammensetzung der Spinellphasen in dem gesinterten Oxid, und
es wird angenommen, dass im Vergleich zu Zink-Aluminium-Spinell-Phasen
und Zink-Gallium-Spinell-Phasen bei Spinellphasen auf Basis Zn-Al-Ga-O
die Leitfähigkeit
höher ist,
bei Entladung Elektronen leichter freigegeben werden und die Impedanz
niedriger ist. Weiterhin kann aus dem Vergleich von Ausführungsbeispiel
1 und 2 und Vergleichsbeispiel 1 geschlossen werden, dass je besser
die Einheitlichkeit von Al und Ga in der Spinellphase auf Zn-Al-Ga-O-Basis
ist, desto niedriger ist die Impedanz. Es muss nicht erwähnt werden,
dass, wenn die Entladungsspannung gering ist, Lichtbögen schwerer
entstehen.
-
Wenn
weiterhin unter Verwendung eines oxidischen Targets auf Zinkoxidbasis
mittels Magnetronsputtern die Membranbildung durchgeführt wird,
werden die vom Erosionsteil der Targetoberfläche (Stelle, an der durch Bestrahlung
mit vielen Ar-Ionen
die Targetoberfläche
ausgehöhlt
wird) kommenden Anionen des Sauerstoffs im Sinterprodukt durch die
Entladungsspannung beschleunigt und prallen auf die dünne Membran
auf der Platine auf. Je höher
die Entladungsspannung ist, desto größer ist dieser Aufprall und
die dünne
Membran wird beschädigt.
Im Gegensatz dazu ist die Mitte des Targets der Nichterosionsteil,
und an der direkt darüber angeordneten
dünnen
Membran der Platine gibt es fast keine Beschädigung durch den Aufprall von
Sauerstoffanionen. Der spezifische Widerstand (ρs) der
direkt über
dem Nichterosionsteil der Targetmitte abgelagerten Membran und der
spezifische Widerstand (ρe) der direkt über der Mitte des Erosionsteils
abgelagerten Membran wurden gemessen, und deren Veränderungsrate
(ρe/ρs) untersucht. Die Ergebnisse wurden in Tabelle
2 verzeichnet. Die Veränderungsrate
(ρe/ρs) war bei Verwendung des gesinterten Oxides
aus Ausführungsbeispiel
1 und 2, bei dem die Entladungsspannung niedrig war, kleiner.
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Im
Falle der Bildung einer transparenten elektrisch leitfähigen Membran
auf einer großformatigen
Platine bei Massenproduktion wird häufig, um zu gewährleisten,
dass auf der gesamten Platine eine einheitliche Membran gebildet
werden kann, die Membranbildung durchgeführt, während die Platine über dem
Target entlang bewegt wird. Dabei werden die direkt über dem
Nichterosionsteil gebildete Membran und die direkt über dem
Erosionsteil gebildete Membran aufgeschichtet. Folglich sollte der
spezifische Widerstand der direkt über dem Erosionsteil abgelagerten
Membran möglichst
niedrig sein. Da bei dem aus einem gesinterten Oxid gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellten Target, verglichen mit herkömmlichen
Produkten, die Entladungsspannung niedrig und der spezifische Widerstand
der vom Erosionsteil abgelagerten Membran mit hohem Widerstand relativ
niedrig ist, ist es möglich,
bei Membranbildung mit durchlaufender Platine eine Membran mit niedrigem
Widerstand herzustellen. Folglich kann mit dem gesinterten Oxid
der vorliegenden Erfindung ein industriell verwendbares Target erhalten
werden, mit dem es möglich
ist, auch bei Membranbildung mit durchlaufender Platine in Massenproduktion,
eine Membran mit niedrigem Widerstand zu erhalten.
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(Ausführungsbeispiel
10)
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Eine
Solarzelle mit einem wie in 2 gezeigten
Aufbau, die ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist, wurde mit folgendem Ablauf hergestellt.
Auf die Glasplatine (12) wurde mittels Magnetronsputtern
die transparente Elektrodenmembran (11) aus Ausführungsbeispiel
1 unter den gleichen Membranbildungsbedingungen wie bei Ausführungsbeispiel
1 mit einer Dicke von 500 nm gebildet.
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Darüber wurde
mittels Gleichstrommagnetronsputtern unter Verwendung eines ZnO-Targets
und Ar als Sputtergas als Fensterschicht (10) eine dünne ZnO-Membran mit einer
Membrandicke von 150 nm gebildet. Darüber wurde zur Bildung einer
heterogenen pn-Verbindung als Halbleiterzwischenschicht (9)
eine dünne CdS-Membran
mittels Lösungsausfällung unter
Verwendung eines Lösungsgemisches
aus CdI2, NH4Cl2, NH3 und Thioharnstoff
mit einer Dicke von 50 nm gebildet. Darüber wurde als Lichtabsorptionsschicht
(8) eines p-Halbleiters eine dünne CuInSe2-Membran
mittels Vakuumaufdampfung mit einer Dicke von 2–3 μm gebildet. Darüber wurde
als metallische Elektrode der Rückseite
(7) eine Au-Membran
mittels Vakuumaufdampfung mit einer Dicke von 1 μm gebildet.
-
Von
der Seite der transparenten Elektrodenmembran wurden Lichtstrahlen
von AM 1,5 (100 mW/cm2) ausgestrahlt und
die besonderen Eigenschaften dieser Solarzelle untersucht, wobei
die Umwandlungseffizienz 14% betrug.
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(Ausführungsbeispiel
11)
-
Es
wurde mit dem gleichen Ablauf und mit den gleichen Methoden wie
bei Ausführungsbeispiel
10 eine Solarzelle mit dem Aufbau aus 2 hergestellt,
abgesehen davon, dass für
die transparente Elektrodenmembran die Membran aus Ausführungsbeispiel
4 verwendet wurde. Unter den gleichen Bedingungen und mit den gleichen
Methoden wie bei Ausführungsbeispiel
10 wurden die besonderen Eigenschaften der Solarzelle gegenüber Lichtstrahlen
von AM 1,5 (100 mW/cm2) untersucht, wobei
die Umwandlungseffizienz 13,5% betrug.
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(Ausführungsbeispiel
12)
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Bei
Ausführungsbeispiel
10 und Ausführungsbeispiel
11 wurden Beispiele gezeigt, bei denen die besonderen Eigenschaften
einer Solarzelle unter Verwendung der Membran aus Ausführungsbeispiel
1 und Ausführungsbeispiel
4 untersucht wurden, aber auch bei Solarzellen mit dem Aufbau aus 2,
die unter Verwendung der anderen Membranen aus den Ausführungsbeispielen
2, 3 und 5 bis 9 hergestellt wurden, war ebenso die Umwandlungseffizienz
mit mindestens 12% hoch.
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(Vergleichsbeispiel 14)
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Unter
den gleichen Bedingungen und mit dem gleichen Ablauf wie bei Ausführungsbeispiel
8 wurde eine Solarzelle mit dem Aufbau aus 2 hergestellt,
abgesehen davon, dass als transparente Elektrodenmembran eine ITO-Membran
verwendet wurde. Die ITO-Membran wurde unter Verwendung eines gesinterten ITO-Targets
(Zusatz von 10 wt% SnO2) mit einem Durchmesser
von 152 mm und einer Dicke von 5 mm und mit einem Abstand zwischen
Target und Platine von 60 mm befestigt. Nachdem bis unter 5 × 10-5 Pa entleert wurde, wurde reines Ar-Gas,
dem 5% O2-Gas beigemischt wurde, eingeführt, der
Gasdruck wurde auf 0,3 Pa festgelegt, es wurde eine Gleichstromleistung
von 200 W angeschlossen und Gleichstromplasma erzeugt, und bei Nichterhitzen
der Platine mittels Gleichstromsputtern die Membranbildung durchgeführt.
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Die
besonderen Eigenschaften der Solarzelle wurden unter den gleichen
Bedingungen untersucht, und die Umwandlungseffizienz betrug 5% und
war damit beträchtlich
niedriger als bei den Solarzellen der Ausführungsbeispiele 10 bis 12 der vorliegenden
Erfindung. Weiterhin wurden ITO-Membranen gleicher Zusammensetzung
als transparente Elektrodenmembranen verwendet, bei deren Herstellung
die Sauerstoffmenge im Sputtergas während der Membranbildung bis
0–10%
verändert
wurde, und ebenso die besonderen Eigenschaften untersucht, wobei
die Umwandlungseffizienz höchstens
7% betrug.
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(Vergleichsbeispiel 15)
-
Unter
den gleichen Bedingungen und mit dem gleichen Ablauf wie bei Ausführungsbeispiel
10 wurde eine Solarzelle mit dem Aufbau aus 2 hergestellt,
abgesehen davon, dass für
die transparente Elektrodenmembran eine Membran aus galliumdotiertem
Zinkoxid des Vergleichsbeispiels 7 verwendet wurde.
-
Unter
den gleichen Bedingungen wurden die besonderen Eigenschaften untersucht
und die Umwandlungseffizienz betrug 7%, und sie war damit geringer
als bei den Solarzellen der Ausführungsbeispiele
8–10 der
vorliegenden Erfindung. Weiterhin wurden als oxidische transparente
Elektrodenmembranen Mebranen aus galliumdotiertem Zinkoxid mit gleicher
Zusammensetzung wie bei Vergleichsbeispiel 7 verwendet, bei deren
Herstellung die Sauerstoffmenge im Sputtergas während der Membranbildung bis
0–10%
verändert
wurde, und ebenso die besonderen Eigenschaften untersucht, wobei
die Umwandlungseffizienz höchstens
7,5% betrug und somit konnte keine Solarzelle erhalten werden, die
eine höhere
Umwandlungseffizienz als die aus den Ausführungsbeispielen 8–10 der
vorliegenden Erfindung hatte.
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(Ausführungsbeispiel
13)
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Eine
Solarzelle mit einem wie in 3 gezeigten
Aufbau, die ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist, wurde mit folgendem Ablauf hergestellt.
Auf der Glasplatine (12) wurde mittels Gleichstrommagnetronsputtern
eine Mo-Elektrode als untere Elektrode (13) mit einer Dicke
von 1–2 μm hergestellt.
Danach wurde in einem bestimmten Bereich als Lichtabsorptionsschicht
(8) eines p-Halbleiters eine dünne CuInSe2-Membran
mittels Vakuumaufdampfung mit einer Dicke von 2–3 μm gebildet. Darüber wurde
zur Bildung einer heterogenen pn-Verbindung als Halbleiterzwischenschicht
(9) eine dünne
CdS-Membran mittels Lösungsausfällung unter
Verwendung eines Lösungsgemisches
aus CdI2, NH4Cl2, NH3 und Thioharnstoff
mit einer Dicke von 50 nm gebildet. Darüber wurde mittels Gleichstrommagnetronsputtern
unter Verwendung eines ZnO-Targets und Ar als Sputtergas als Fensterschicht
(10) eine dünne
ZnO-Membran mit einer Membrandicke gleich wie die dünne CdS-Membran
von 150 nm gebildet. Darüber
wurde ebenso mittels Gleichstrommagnetsputterns die transparente
Elektrodenmembran (11) auf Zinkoxidbasis von Ausführungsbeispiel
1 (der vorliegenden Erfindung) unter den gleichen Bedingungen wie
bei Ausführungsbeispiel
1 in einer Dicke von 500 nm gebildet.
-
Von
der Seite der Glasplatine wurden Lichtstrahlen von AM 1,5 (100 mW/cm2) ausgestrahlt und die besonderen Eigenschaften
dieser Solarzelle untersucht, wobei die Umwandlungseffizienz 14,5%
betrug.
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(Ausführungsbeispiel
14)
-
Unter
den gleichen Bedingungen und mit dem gleichen Ablauf wie bei Ausführungsbeispiel
10 wurde eine Solarzelle gemäß der vorliegenden
Erfindung mit dem Aufbau aus 3 hergestellt,
abgesehen davon, dass für
die transparente Elektrodenmembran die transparente Elektrodenmembran
auf Zinkoxidbasis aus Ausführungsbeispiel
4 verwendet wurde und unter den gleichen Bedingungen wurden die
besonderen Eigenschaften untersucht, wobei die Umwandlungseffizienz
14% betrug.
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(Ausführungsbeispiel
15)
-
Bei
Ausführungsbeispiel
13 und Ausführungsbeispiel
14 wurden Beispiele gezeigt, bei denen die besonderen Eigenschaften
einer Solarzelle mit dem Aufbau aus 3 unter
Verwendung der Membran aus Ausführungsbeispiel
1 und Ausführungsbeispie
4 untersucht wurden, aber auch bei Solarzellen, die unter Verwendung
der anderen Membranen aus den Ausführungsbeispielen 2, 3 und 5
bis 9 hergestellt wurden, war ebenso die Umwandlungseffizienz mit
mindestens 13 % hoch.
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(Vergleichsbeispiel 16)
-
Unter
den gleichen Bedingungen und mit dem gleichen Ablauf wie bei Ausführungsbeispiel
13 wurde eine Solarzelle mit dem Aufbau aus 3 hergestellt,
abegesehen davon, dass für
die transparente Elektrodenmembran eine herkömmliche ITO-Membran verwendet
wurde, und unter den gleichen Bedingungen wurden die besonderen
Eigenschaften der Solarzelle untersucht. Die Zusammensetzung der
ITO-Membran und die Membranbildungsbedingungen waren die gleichen
wie bei Vergleichsbeispiel 14.
-
Die
besonderen Eigenschaften der Solarzelle wurden ebenso untersucht
und es ergab sich eine Umwandlungseffizienz von 6%, also viel niedriger
als bei den Solarzellen der Ausführungsbeispiele
13–15
der vorliegeden Erfindung. Weiterhin wurden als transparente Elektrodenmembranen
unter den gleichen Bedingungen hergestellte ITO-Mebranen mit gleicher
Zusammensetzung verwendet, außer
dass die Sauerstoffmenge im Sputtergas während der Membranbildung von
0–10%
verändert
wurde, und ebenso die besonderen Eigenschaften untersucht, wobei
die Umwandlungseffizienz höchstens
8,5% betrug.
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(Vergleichsbeispiel 17)
-
Unter
den gleichen Bedingungen und mit dem gleichen Ablauf wie bei Ausführungsbeispiel
13 wurde eine Solarzelle mit dem Aufbau aus 3 hergestellt,
abegesehen davon, dass für
die transparente Elektrodenmembran die Membran aus galliumdotiertem
Zinkoxid aus Vergleichsbeispiel 7 verwendet wurde.
-
Unter
den gleichen Bedingungen wurden die besonderen Eigenschaften der
Solarzelle untersucht und es ergab sich eine Umwandlungseffizienz
von 8%, also niedriger als bei den Solarzellen der Ausführungsbeispiele
13–15
der vorliegeden Erfindung. Weiterhin wurden als oxidische transparente
Elektrodenmembranen Membranen aus galliumdotiertem Zinkoxid mit
gleicher Zusammensetzung wie bei Vergleichsbeispiel 7 verwendet,
bei deren Herstellung die Sauerstoffmenge im Sputtergas während der
Membranbildung von 0–10% verändert wurde,
und ebenso die besonderen Eigenschaften untersucht. Im Ergebnis
dessen betrug die Umwandlungseffizienz höchstens 8% und war somit geringer
als bei den Ausführungsbeispielen
13–15
der vorliegenden Erfindung.
-
Bei
den Ausführungsbeispielen
10–15
wurden Beispiele einer Solarzelle unter Verwendung einer dünnen CuInSe2-Membran als Lichtabsorptionsschicht gezeigt,
aber auch wenn als Lichtabsorptionsschicht eine dünne Membran
von CuInS2, CuGaSe2,
Cu(In,Ga)Se2, Cu(In,Ga)(S,Se)2,
oder CdT verwendet wird, ist das Ergebnis gleich, und es wurde deutlich,
dass bei Verwendung der transparenten Elektrodenmembran der vorliegenden
Erfindung, verglichen mit dem Fall der Verwendung einer herkömmlichen
transparenten Elektrodenmembran, eine Solarzelle mit deutlich höherer Umwandlungseffizienz
hergestellt werden kann.
-
Wie
oben beschrieben sind die besonderen Eigenschaften einer bei den
vorliegenden Ausführungsbeispielen
erhaltenen Solarzelle den besonderen Eigenschaften einer bei herkömmlichem
Aufbau erhaltenen Solarzelle bei weitem überlegen. Der Grund dafür wird darin
gesehen, dass der Transparenzgrad der transparenten Elektrodenmembranen
der vorliegenden Erfindung nicht nur bei sichtbarem Licht, sondern
auch bei nahem Infrarotlicht hoch ist, so dass die Sonnenlichtenergie
mit hoher Effizienz in Elektroenergie umgewandelt werden kann.
-
[Einfache Erklärung der Zeichnungen]
-
[1]
ist eine erklärende
Zeichnung, die im Überblick
den Aufbau einer Solarzelle auf Siliziumbasis zeigt, bei der eine
oxidische transparente Elektrodenmembran gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wurde.
-
[2]
ist eine erklärende
Zeichnung, die im Überblick
den Aufbau einer Solarzelle auf Basis einer dünnen Membran einer chemischen
Verbindung zeigt, bei der eine oxidische transparente Elektrodenmembran
gemäß der vorliegenden
Erfindung auf der Seite der Glasplatine verwendet wurde.
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[3]
ist eine erklärende
Zeichnung, die im Überblick
den Aufbau einer Solarzelle auf Basis einer dünnen Membran einer chemischen
Verbindung zeigt, bei der eine oxidische transparente Elektrodenmembran
gemäß der vorliegenden
Erfindung auf der Seite der Glasplatine und auf der entgegen gesetzten
Seite verwendet wurde.
-
- 1
- Glasplatine
- 2
- Transparente
Elektrodenmembran der Oberseite (Licht empfangende Seite)
- 3
- Membran
aus amorphem Silizium des p-Typs
- 4
- Membran
aus amorphem Silizium ohne Kontaminationen
- 5
- Membran
aus amorphem Silizium des n-Typs
- 6
- Transparente
Elektrodenmembran der Rückseite
- 7
- Metallelektrode
der Rückseite
- 8
- Lichtabsorptionsschicht
- 9
- Zwischenschicht
eines Halbleiters
- 10
- Fensterschicht
- 11
- Oxidische
transparente Elektrodenmembran
- 12
- Glasplatine
- 13
- Untere
Elektrode