DE102007041169B4 - Flugkorbball - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Flugkorbball mit einem im Wesentlichen konisch geformten Korb, wobei der Korb im Bereich des schmalen Korbendes mit einer Schlagkappe verbunden ist.
- Die
WO 2005/000428 A1 - Die
DE 203 10 037 U1 beschreibt einen Federball mit Zwischenring, welcher einen etwa konisch geformten Korb aufweist. Der Korb ist am Ende des zweiten Drittels der Korblänge in Richtung der Korböffnung agbewinkelt. - Aus der
WO 92/05843 - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flugkorbball zu schaffen, welcher gegenüber bekannten Flugkorbbällen verbesserte Flugeigenschaften aufweist und insbesondere eine stabile Flugbahn sowie eine größere Reichweite gewährleistet. Weiterhin soll der Flugkorbball seine Formstabilität auch bei Beschädigungen des Korbes weitgehend erhalten.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
- Gemäß der Erfindung ist ein Flugkorbball vorgesehen, der einen konisch geformten Korb aufweist, welcher mit einer Schlagkappe verbunden ist. Die Mantelfläche des Korbes ist im Bereich der Korböffnung im Gegensatz zu der ansonst geradlinig kegelförmig verlaufenden Mantelfläche von herkömmlichen Flugkorbbällen im Endbereich mit nach innen gebogenem Radius versehen. Durch diese im Endbereich der Korböffnung mit einem Radius nach innen gebogene Mantelfläche verringert sich der Luftwiderstand des Flugkorbballes, das heißt der Flugkorbball wird auf seiner Flugbahn windschlüpfriger. Diese Formgebung eines nach innen gebogenen Radius der Mantelfläche im Bereich der Korböffnung begünstigt zudem, dass der fliegende Flugkorbball bei Seitenwind geringere Abweichungen von seiner vorgesehenen Flugbahn aufweist. Durch diese erfindungsgemäße Formgebung des Flugkorbes stellt sich dieser auf seiner Flugbahn wesentlich besser in den Wind als ein glatter kegelförmiger Flugkorbball mit geradlinig ausgebildeter Mantelfläche. Gleichzeitig wird durch diese erfindungsgemäße Ausbildung des Flugkorbballes die Spur besser gehalten und die Reichweite vergrößert, da der Ball sich auf seiner Flugbahn in der Luft nicht um die eigene Achse, also um sich selbst, dreht.
- Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass der an der Korböffnung befindliche Quersteg wellenförmig ausgebildet ist. Dies führt dazu, dass die Endsegmente an der Korböffnung Einbuchtungen aufweisen. Hierdurch wird ebenfalls die Präzision der Flugbahn und der Flugkurve verbessert, gleichzeitig wird aber auch der Flugkorbball formstabiler. Dies führt dazu, dass auch dann, wenn der Korb durch dauernden Gebrauch partiell vertikal verlaufende Risse aufweist, weiterhin gute Flugeigenschaften gewährleistet sind. Bei einer derartigen Ausbildung des Flugkorbes befindet sich zweckmäßigerweise das Wellenmaximum jeweils an einem Längssteg und das Wellenminimum mittig zwischen den Längsstegen.
- Eine weitere Verbesserung der Flugeigenschaften wird dadurch erreicht, dass die Segmentstege in den Endsegmenten im Bereich der Korböffnung unterschiedliche Abstände zueinander aufweisen.
- Eine weitere Verbesserung von Flugstabilität und Reichweite wird dadurch erreicht, dass der Übergang zwischen der Schlagkappe und dem Pressring stufenlos ausgebildet ist.
- Die Erfindung soll nachstehend anhand von zumindest teilweise in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
-
1 : einen erfindungsgemäßen Flugkorbball mit nach innen gebogenem Radius der Mantelfläche im Bereich der Korböffnung, -
2 : eine Draufsicht auf die wellenförmig ausgebildete Korböffnung des Flugkorbes, -
3 : einen Flugkorbball mit stufenlosem Übergang der Schlagkappe und angeordnetem Windring, -
4 : eine Schnittdarstellung zu3 . - Wie aus
1 zu ersehen ist, besteht der Flugkorbball aus einem Korb1 und einer Schlagkappe9 , wobei zwischen Korb1 und Schlagkappe9 mindestens ein Pressring10 angeordnet ist. Der Pressring10 steht gegenüber der Schlagkappe9 vor, so dass zwischen Pressring10 und Schlagkappe9 eine Kante gebildet ist. Der Korb1 weist im Bereich der Korböffnung3 im Gegensatz zu herkömmlichen Flugkorbbällen mit geradlinig kegelförmig verlaufender Mantelfläche einen Endbereich4 mit nach innen gebogenem Radius auf. Dieser Radius neigt sich deutlich weg von der gedachten verlängerten Mantelfläche im unteren, der Schlagkappe9 zugewandten Bereich des Korbes1 . Hierdurch resultiert der in1 dargestellte Abstand X. Der Korb an sich besteht aus Längsstegen5 und Querstegen6 , durch welche Segmente7 gebildet werden. - Die Segmente
7 wiederum weisen Segmentstege8 auf. Diese Segmentstege8 weisen in den Endsegmenten7a im Bereich der Korböffnung3 unterschiedliche Abstände zueinander auf. So können die Abstände zwischen den Segmentstegen in den Endsegmenten7a auf der einen Seite recht eng, auf der anderen Seite etwas weiter ausgebildet sein. - Wie aus
2 zu ersehen ist, ist der an der Korböffnung3 befindliche Quersteg6a wellenförmig ausgebildet. Das Wellenmaximum befindet sich bei dieser Ausführungsvariante jeweils an einem Längssteg5 und das Wellenminimum mittig zwischen den Längsstegen5 . Die Wellenform kann auch modifiziert verlaufen, so dass am Wellenmaximum und am Wellenminimum nicht Abrundungen, sondern Spitzen realisiert werden. Durch den wellenförmigen Verlauf der Querstege6a erhalten die Endsegmente7a Einbuchtungen11 . - Zur Erhöhung des Gewichts des Flugkorbballes und zur Veränderung der Flugeigenschaften ist es möglich, zwischen dem Korb
1 und der Schlagkappe9 lösbare Ringe11 anzuordnen, wie in Figur und4 dargestellt. Ein derartig angeordneter Ring wird dann einerseits von der konischen Mantelfläche des Korbes1 und andererseits von einer rückwärtigen Begrenzungswand der Schlagkappe9 vorgespannt lagefixiert gehalten. -
3 zeigt eine Ausführungsvariante des Flugkorbballes, bei welcher der Übergang zwischen der Schlagkappe9 und dem Pressring10 stufenlos ausgebildet ist. Hierdurch wird eine weitere Verringerung des Luftwiderstandes beim Flug des Flugkorbballs erreicht. Der Pressring10 ist bei dieser Ausführungsvariante so angeordnet, dass er in der Schlagkappe9 versenkt ist und bündig mit der Schlagkappe9 abschließt. - Die Schnittdarstellung gemäß
4 verdeutlicht die Verankerung des Korbes1 in der Schlagkappe9 . - Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die hier dargestellten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist es möglich, durch Modifikation der genannten Mittel und Merkmale weitere Ausführungsvarianten zu realisieren, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Korb
- 2
- Mantelfläche
- 3
- Korböffnung
- 4
- Endbereich
- 5
- Längssteg
- 6, 6a
- Quersteg
- 7
- Segment
- 7a
- Endsegment
- 8
- Segmentsteg
- 9
- Schlagkappe
- 10
- Pressring
- 11
- Einbuchtung
- X
- Abstand
Claims (10)
- Flugkorbball, bestehend aus einem konisch geformten Korb mit einer Schlagkappe, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (
2 ) des Korbes (1 ) im Bereich der Korböffnung (3 ) einen Endbereich (4 ) mit nach innen gebogenem Radius aufweist, wobei sich der nach innen gebogene Radius von einer gedachten verlängerten Mantelfläche (L) um einen Abstand (X) wegneigt. - Flugkorbball nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Korb aus Längsstegen (
5 ) und Querstegen (6 ) besteht, welche Segmente (7 ) bilden und die Segmente (7 ) Segmentstege (8 ) aufweisen. - Flugkorbball nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Korböffnung (
3 ) befindliche Quersteg (6a ) wellenförmig ausgebildet ist. - Flugkorbball nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Wellenmaximum jeweils an einem Längssteg (
5 ) und das Wellenminimum mittig zwischen den Längsstegen (5 ) befindet. - Flugkorbball nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmentstege (
8 ) in den Endsegmenten (7a ) im Bereich der Korböffnung (3 ) unterschiedliche Abstände zueinander aufweisen. - Flugkorbball nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dass die Endsegmente (
7a ) Einbuchtungen aufweisen. - Flugkorbball nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Korb (
1 ) und Schlagkappe (9 ) mindestens ein lösbarer Ring (11 ) angeordnet ist. - Flugkorbball nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Ring (
11 ) im angebrachten Zustand einerseits von der konischen Mantelfläche (2 ) des Korbes (1 ) und andererseits von einer rückwärtigen Begrenzungswand der Schlagkappe (9 ) vorgespannt lagefixiert gehalten wird. - Flugkorbball nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Korb (
1 ) und Schlagkappe (9 ) ein Pressring (10 ) angeordnet ist und der Übergang zwischen der Schlagkappe (9 ) und dem Pressring (10 ) stufenlos ausgebildet ist. - Flugkorbball nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressring (
10 ) bündig mit der Schlagkappe (9 ) abschließt.
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