DE1014467B - Federball - Google Patents
FederballInfo
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- DE1014467B DE1014467B DEL21113A DEL0021113A DE1014467B DE 1014467 B DE1014467 B DE 1014467B DE L21113 A DEL21113 A DE L21113A DE L0021113 A DEL0021113 A DE L0021113A DE 1014467 B DE1014467 B DE 1014467B
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- basket
- shuttlecock
- longitudinal shafts
- shafts
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B67/00—Sporting games or accessories therefor, not provided for in groups A63B1/00 - A63B65/00
- A63B67/18—Badminton or similar games with feathered missiles
- A63B67/183—Feathered missiles
- A63B67/187—Shuttlecocks
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B67/00—Sporting games or accessories therefor, not provided for in groups A63B1/00 - A63B65/00
- A63B67/18—Badminton or similar games with feathered missiles
- A63B67/183—Feathered missiles
- A63B67/187—Shuttlecocks
- A63B67/193—Shuttlecocks with all feathers made in one piece
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Toys (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Federball mit einem aus federndem thermoplastischem Kunststoff
bestehenden kegelstumpfförmigen Korb, dessen Längsschäfte durch Querrippen untereinander zu einem
Gitterwerk verbunden sind.
Es sind bereits Federballkörbe bekannt, bei denen an Stelle der Federn ein Kunststoffkorb verwendet
wird. Bei diesen Ausführungen sind die Längsschäfte in ähnlicher Weise wie die Schäfte von Federn angeordnet,
um ähnlich wie diese den Fahnenteil des Korbes zu stützen und zu verstärken. Um Sprünge oder
Brüche beim Gebrauch zu vermeiden, wird ein federnder thermoplastischer Kunststoff verwendet. Infolge
der hohen Wichte des Kunststoffes, verglichen mit echten Federn, wird der Korb in feiner Gitterkonstruktion
ausgeführt, um den Flug eines echten Federballs genau nachzubilden.
Aus diesem Grunde kann ein Kunststoffkorb nicht so starr sein wie ein echter Federkorb. Obwohl hiermit
gewisse Vorteile verbunden sind, haben derartige Ausführungen den großen Nachteil, daß sich bei einer
plötzlichen Bewegungsumkehr, die durch einen Schlag mit dem Schläger hervorgerufen wird, der Korb umstülpen
kann, so daß der Flug des Federballs vom Schläger beeinflußt wird. Dabei kann es sogar vorkommen,
daß der Korb in diesem umgestülpten Zustand verbleibt.
Es sind weiterhin Federbälle bekannt, deren Körbe aus Plastikmaterial bestehen und mit Längsschäften
versehen sind. Diese Längsschäfte verlaufen zunächst in Richtung der Mantelerzeugenden des Korbes und
biegen dann im äußeren Drittel etwa spiralförmig ab. Durch die spiralförmige Ausbildung im äußeren
Drittel des Korbes wird ein Drehen des Federballs um seine Längsachse hervorgerufen. Der Teil des
Korbes, auf dem die Schäfte in Richtung der Mantellinien verlaufen, ist mit länglichen Aussparungen versehen,
die ebenfalls in Richtung der Mantelerzeugenden verlaufen. Der äußere Teil des Korbes ist dagegen
völlig luftundurchlässig und wirkt als eine Art Segel. Durch diese Ausbildung wird der Korb naturgemäß
relativ schwer. Die ungünstige Gewichtsverteilung und die Segelwirkung des äußeren Korbteils ergeben andere
Flugeigenschaften und ein ganz anderes Schlaggefühl als bei echten, mit Gänsefedern versehenen Federbällen.
Es wird aber immer angestrebt, den Flugeigenschaften des echten Federballs möglichst nahezukommen.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, einen Federball zu schaffen, dessen Korb nicht umgestülpt
werden kann und der trotzdem eine Gewichtsverteilung und eine Luftdurchlässigkeit des ganzen Kegelmantels
besitzt, die beide das Flugverhalten außerordentlich beeinflussen und den Eigenschaften echter
Federbälle sehr nahekommen.
Anmelder:
Charles John William Lashley,
Sandwich, Kent (Großbritannien)
Sandwich, Kent (Großbritannien)
Vertreter: Dr. W. Müller-Bore, Patentanwalt,
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 14. Dezember 1954 und
19. Januar 1955
19. Januar 1955
Charles John William Lashley, Sandwich, Kent
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Gemäß der Erfindung sind die Längsschäfte zum Erzielen einer Festigkeit des Korbes gegen Verdrehen,
die in der einen Richtung größer ist als in der anderen Richtung, über den ganzen Kegelmantel
spiralförmig in einer Richtung um den Korb herum angeordnet.
Auf Grund dieser Torsionsasymmetrie ist der Aufbau des Korbes so ungleichmäßig, daß, wenn er in
axialer Richtung zusammengedrückt wird, was vorkommen kann, wenn seine Flugrichtung plötzlich
durch einen Schlag mit dem Schläger umgekehrt wird, der Korb in der Richtung zusammengedreht wird, in
der er den geringeren Torsionswiderstand hat.
Die Längsschäfte und Querrippen, die zusammen ein feines Gitterwerk bilden, sind vorzugsweise im
wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet. Dies wird annähernd erreicht, wenn die Steigung der
Spiralen der Längsschäfte sehr groß ist und wenn die Rippen in Ringform oder ebenfalls spiralförmig angeordnet
sind, jedoch mit sehr geringer Steigung entweder in der entgegengesetzten oder auch in der
gleichen Richtung wie die Längsschäfte. Die spiralförmig angeordneten Längsschäfte werden vorzugsweise
erhaben auf der Außenseite des Korbes ausgebildet, so daß beim Fliegen des Federballs sich der
Flugwind über die Schäfte so auswirkt, daß dem Federball ein Drall erteilt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im einzelnen an Hand dieser
Zeichnung beschrieben.
709 658/72
Fig. 1 und 2 zeigen einen Federball mit einem Korb aus Gitterwerk, das eine Reihe spiralförmig angeordneter
Längsschäfte aufweist, die durch mit geringem Abstand voneinander liegende, ringförmig bzw. spiralförmig
angeordnete Rippen verbunden sind.
In den beiden Figuren weist der Federball allgemein einen Korb 1 auf, der an der Kappe 2 des
Federballs mittels eines das verjüngte Ende des Korbes bildenden Ringes 3 befestigt ist.
In den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispielen geht eine Reihe von Längsschäften 4 vom
Ring aus und läuft in Spiralform in gleicher Richtung um den Korb herum. Die Steigung der Längsschäfte
ist sehr groß und beträgt etwa ein Neuntel des Konusumfanges.
In Fig. 1 sind die Längsschäfte 4 durch in geringem Abstand voneinander angeordnete ringförmige Rippen
5 von leichterer Bauart als die Längsschäfte verbunden und bilden mit diesen zusammen ein feines
Gitterwerk. Diese Rippen liegen senkrecht zum Flugwind und erzeugen die Haupttragfiächenwirkung des
Korbes.
In Fig. 2 sind die Längsschäfte durch spiral- oder wendelförmig angeordnete Rippen 6 verbunden, die
ebenfalls von leichterer Bauart als die Längsschäfte 4
sind. Diese dünnen Rippen haben sehr geringe Steigung und liegen verhältnismäßig dicht nebeneinander
und gehen etwa 21/4mal spiralförmig um den Konus herum.
In beiden dargestellten Ausführungen sind die Längsschäfte etwa senkrecht mit den Rippen verbunden,
wobei die Wirkung dann so ist, daß die Schäfte dem Korb den hauptsächlichen Halt geben, während
die Rippen — in Nachahmung von echten Federn — die Tragflächen erzeugen. Durch diese Ausbildung
verdreht sich der Korb in der Richtung der Spiralen der Längsschäfte leichter als in der dazu entgegengesetzten
Richtung.
Die Längsschäfte haben zweckmäßig dreieckigen Querschnitt und liegen erhaben auf der Außenseite
des Korbes, so daß der über den Korb streichende Flugwind zu Drehbewegungen zwingt, d. h. ihm einen
Drall verleiht. Dieser Drall führt zur Verbesserung der Flugeigenschaften des Federballs.
Wenn auch in den Fig. 1 und 2 der Korb eine völlig gleichmäßige Gitterstruktur hat, so können
doch bei anderen Ausführungsformen nach der Erfindung die den Fahnen von echten Federn entsprechenden
Rippen in dem engeren Teil des Kegelmantels fehlen und erst weiter außen, zum weiteren Teil des
Kegelmantels hin, beginnen.
Außerdem können die Längsschäfte durch dazwischenliegende Hilfsschäfte von ähnlich leichter Bauart
wie die Rippen ergänzt werden. Die Hilfsschäfte können von dem verjüngten Ende des Korbes ausgehen
oder von den Längsschäften abzweigen.
Die erfindungsgemäßen Körbe können zweckmäßig durch ein Spritzformverfahren hergestellt werden, bei
dem Material wie Polyäthylen, Polyamid oder Polyvinylchlorid benutzt wird.
Der Korb kann bei solchem Verfahren mit der Kappe des Federballs in einem Stück hergestellt werden.
Die Kappe wird nachträglich mit Leder oder einer Schicht aus gummiartigem Material überzogen,
um eine zum Schlagen mit dem Ballschläger geeignete Oberfläche zu bekommen.
Claims (6)
1. Federball mit einem aus federndem thermoplastischem Kunststoff bestehenden kegelstumpfförmigen
Korb, dessen Längsschäfte durch Querrippen untereinander zu einem Gitterwerk verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschäfte zum Erzielen einer Festigkeit des Korbes
gegen Verdrehen, die in der einen Richtung größer ist als in der anderen, über den ganzen Kegelmantel
spiralförmig in einer Richtung um den Korb herum angeordnet sind.
2. Federball nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschäfte (4) erhaben auf
der Außenseite des Korbes angebracht sind, so daß sie dem Federball beim Fliegen eine Drallwirkung
erteilen.
3. Federball nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrippen (5 bzw. 6) etwa
senkrecht zu den Längsschäften (4) angeordnet sind.
4. Federball nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrippen (5 bzw. 6) als
Ringe ausgebildet sind.
~~5. Federball nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet
durch zwischen den Längsschäften angeordnete, ebenfalls in Längsrichtung verlaufende
Hilfsschäfte.
6. Federball nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Korb mit der Kappe in einem Stück hergestellt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Schwedische Patentschrift Nr. 142 340.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 658/72 8.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1014467X | 1954-12-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1014467B true DE1014467B (de) | 1957-08-22 |
Family
ID=10868028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL21113A Pending DE1014467B (de) | 1954-12-14 | 1955-02-09 | Federball |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1014467B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007041169A1 (de) * | 2007-08-24 | 2009-02-26 | Brandes, Ulrich W. | Flugkorbball |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH142340A (de) * | 1928-04-14 | 1930-09-15 | Ig Farbenindustrie Ag | Verfahren zur Darstellung einer Arylcarbonsäureamid-o-thioglykolsäure. |
-
1955
- 1955-02-09 DE DEL21113A patent/DE1014467B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH142340A (de) * | 1928-04-14 | 1930-09-15 | Ig Farbenindustrie Ag | Verfahren zur Darstellung einer Arylcarbonsäureamid-o-thioglykolsäure. |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007041169A1 (de) * | 2007-08-24 | 2009-02-26 | Brandes, Ulrich W. | Flugkorbball |
DE102007041169B4 (de) * | 2007-08-24 | 2014-07-17 | Speedminton Gmbh | Flugkorbball |
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