DE7339997U - Schäeuderwurfspiel - Google Patents

Schäeuderwurfspiel

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DE7339997U
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Description

" " München,, den 8. November 1973
Hans H. Weigand,
8000 München 40,
Frankfurter Ring 2 4
Schleuderwurfspiel
Die Erfindung betrifft ein Schleuderwurfspiel und bezweckt eine Verbesserung des bekannten Federballspieies, bei dem ein gefiederter Ball mit Hilfe eines tennisschlägerartigen Gerätes geworfen wird.
Ein solches Federballspiel hat u.a. den Nachteil, daß sich der Spieler jedesmal zur Erde bücken muß, um einen zu Boden gefallenen Federball wieder aufzuheben. Dies ist umständlich und für viele Personen umbequem und öfters z.B. für ältere Personen nur unter großen Anstrengungen möglich.
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g Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde»
ein Schleuderwurfspiel zu schaffen, welches leichter und müheloser als das übliche Federballspiel ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Schleuderwurfspiel gelöst, welches durch einen mit mindestens drei gespreizten Beinen und einem Leitwerk versehenen Wurfkörper und einen mit einem Handgriffende und einem Greif- und Fangende versehenen Schleu-
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Bei einem solchen SchleuCjrwurfspiel kann man einen zu Boden gefallenen Wurfkörper leicht mit Hilfe des Schleuderstabes aufheben und anschließend gleich fortschleudern, indem das Greifende des Schleuderstabes zwischen die gespreizten Beine des Wurf körpers eingeführt wird, so daß der Wurfkörper an diesem Ende des Schleuderstabes hängenbleibt. Nach dem Fortschleudern des Wurfkörpers mit Hilfe des Schleuderstabes dreht sich der Wurfkörper infolge des größeren Gewichtes des Leitwerkes und der Führungs- und Stabilisierungswirkung des Leitwerkes automatisch in eine Fluglage, bei der sich der Wurfkörper mit den Beinen voraus durch die Luft bewegt. Der Spielpartner kann dann diesen Wurfkörper mit Hilfe des Schleuderstabes, dessen
freies Ende nunmehr ajic Fangende wirkt, im Flue auffangen. Sollte der Wurfkörper aber infolge Ungeschicklichkeit des Spiolpartners auf den Beden fallen, so kann er mit Hilfe des Schleuderstabes, vu vorstehend bereits gesagt, leicht und ohne sich bücken zu müssen, emporgehoben und erneut fortgeschleudert werden.
Um das Gewicht des Beinte:Igs des Wurfkörpers zu erhöhen, ist es gem".ß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung -wcekrr.äi?.1 g, d;e freien Enden der gespreizten Eeine mit verdickten Massefüßen zu versehen, d.h. mit Füßen, die infolge ihrer Masse ein höheres Gewicht haben. Dadurcr wird der Schwerpunkt des Wu"'fköTpöTs einseitig nach den Füßen der Beine hin verlegt, wodurch die Drehung oder Wendung des Wurfkörpers in die gewünschte Fluglage, d.h. mit den Beinen voraus, rasch und mit Sicherheit erzielt wird.
Das Leitwerk des Wurfkc vpers kann erfindungsgemäß auf verschiedene Weise ausgebildet sein. Gemäß e iner Ausführungsfcrtn besteht das Leitwerk aus einem etwa kegelförmigen oder kegelstumpfförmigen Korb, ae-ssen Kegelspitze oder kleinere Kegelbasis an dem Rumpfteil des Wurfköupos befestigt ist. Der dem Rumpfteil des Wurfkörpers benachbarte Teil des Korbes ist dabei
7338937-6.6.74
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mit Durchbrechungen versehen, durch welche die Luft auch in das Innere des oberen Korbteiles eindringen kann. Dadurch erzielt man eine gute Stabilisierung des Wurfkörpers.
Bei einer anderen Ausführungsform des Wurfkörpers besteht das Leitwerk aus z.B. drei sternförmig angeordneten Federn, z.B. aus natürlichen Vogelfedern mit verhältnismäßig steifem Kiel.
Eine besonders einfache und zweckmäßige sowie d auerhafte Ausführungsform des Leitwerkes verwendet Stabilisierungsflächen, die um die Längsachse des Wurfkörpers angeordnet sind. Hierbei kann man z.B. ν ier kreuzförmig angeordnete Stabilisierungs- oder Leitflächen vorsehen. Anstattdessen kann man auch drei oder mehr Stabilisierungs- oder Leitflächen sternförmig anordnen. Die Leitflächen können innerhalb eines gedachten Zylindermantels verlaufen. Aus Herstellungsund BefestigungsgrUnden werden sie aber zweckmäßig nach d em Rumpfteil des Wurf körpers hin verjüngt.
Der Wurfkörper mit den Beinen und dem Leitwerk wird vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Er kann aus zwei Stücken, nämlich dem Beinteil und dem Leitwerk bestehen, die am Rumpfteil zusammengefügt werden.
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Der Scbleuderstab wird vorzugsweise auch aus
Kunststoff oder aus Glasfasermaterial od.dgl. hergestellt. Er hat zweckmäSig einen verdickten Handgriff und ein gekrümmtes oder abgebogenes bzw. abgewinkeltes Greif- und Fangende.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher veranschaulicht. Es zeigen
Fig. 1 eine das Schleuderwurfspiel ausübende Person,
Fig. 2 einen Wurfkörper mit korbförmigem Leitwerk,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Bein nach .der Linie III der Fig. 2,
Figc 4 einen Wurfkörper mit einem aus Federn bestehenden Leitwerk,
Flg. 5 einen Wurfkörper mit drei sternförmig angeordneten Stabilisierungsflächen,
Pig. 6 einen Wurfkörper mit vier kreuzförmig
angeordneten Stabilisierungsflächen, und
Pig. 7 einen in der Mitte ausgebrochenen Schleuderstab.
Jeder Wurfkörper hat ein verhältnismäßig kurzes und gedrungenes Rumpfteil 1, welches mit drei gespreizten Beinen 2 verbunden ist. Es sei bemerkt, daß gegebenenfalls auch vier oder mehr Beine vorgesehen werden könnten. Die Beine haben z.B. einen Querschnitt gemä3 F:*g. 3j um eine ausreichende Festigkeit und Steifheit bei geringem Gewicht zu erhalten. Aus praktischen Gründen sollen die Beine jedoch auch elastisch biegsam sein und bestehen mit dem Rumpfteil 1 aus entsprechendem Kunststoffmaterial. An ihren freien Enden sind die Beine 2 mit verdickten, nach außen abstehenden Massefüßen 35 versehen. Diese Füße 3 werden zweckmäßig massiv aus Vollmaterial hergestellt, um ihnen ein Gewicht zu verleihen, durch welches der Schwerpunkt des Wurfkörpers wesentlich in die Nähe der Fußenden der Beine verlegt wird. Die Füße 2 können auch noch Puffer 4 aus weichem und elastischem Material wie Gummi oder entsprechendem Kunststoff haben.
Bei der Ausführungsform des Wurfkörpers gemäß Fig. 2 besteht das Leitwerk 5 aus einem kegelstumpfförmigen Korb 6, dessen oberer oder vorderer Teil ge.flechtartig oder netzartig ausgebildet ist, während der nintere, dom Rumpfteil 1 benachbarte Teil mit Durchbrechungen 7 versehen ist, die ein fast unbehindertes Einströmen der Luft ennoglichen. Der Korb 6 hat eine ringförmige Basis 8 mit einem stopfenförmigen Ansatz, der in eine zylindrische Ausnehmung des Rumpfteiles 1 eingesetzt wird.
Bei der in Fig. 4 veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung hat der Wurfkörper als Leitwerk z.B. drei Fedsrn 9* deren Kielenden in eine Hülse 10 eingesetzt 3ind. Die Federn 9 werden etwa sternförmig angeordnet, so daß sie als Leitflächen dienen können. Man kann natürliche Vogelschwungfedern oder auch künstliche Federn verwenden. Die Hülse 10 hat euch wieder einen scopfenförmigen Ansatz, der in eine Ausnehmung des Rumpftsiies 1 eingesteckt wird.
Fig. 5 zeigt einen Wurfkörper mit drei sternförmig angeordneten Stabilisierungs- oder Leitflächen 11, die sich vorzugsweise nach dem Rumpfteil 1 hin verjüngen. Bei einer Variante dieses Wurfkörpers, die in
Fig. 6 dargestellt ist, wird das Leitwerk von vier
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kreuzförmig angeordneten Stab.tlisierungs- oder Leitflächen 1£ gebildet. In beiden Fällen sind die Leitflächen 11 bzw. 12 an einer Basis 13 befestigt, die ähnlich den voran beschriebenen AusfUhrungsformen mit einem stopfenförmigen Ansatz versehen ist, der in eine entsprechende Ausnehmung des Rumpfteiles 1 eingesetzt und darin befestigt wird. Auf diese Weise kann der Wurfkörper aus zwei Kunststoffteilen hergestellt werrien. Diese beiden Teile können auch zu Verpackungszwecken lösbar miteinander verbunden sein. Gegebenenfalls kann ein W'urfkörper etwa gemäß Pig. 5 oder 6 auch aus einem einzigen Stück hergestellt sein. Die Formen der Leitwerke können natürlich auf verschiedene Weise variiert werden.
In Fig. 7 ist ein Schleuderstab 14 veranschaulicht, dessen Mittelteil zwecks Verkürzung der Darstellung herausgebrochen worden ist. Der Sttb 14 kann z.B. aus Glasfasermaterial, Fiberglas oder einem sonstigen leichten Kunststoff hergestellt sein. Er hat einen verdickten Handgriff Ip und an seinem vorderen, freien Ende ein Greif- und Fangstück 16, welches gekrümmt bzw. von dem Stab 14 abgebogen ist, um das Aufgreifen, Fangen und Halten des Wu.'fkörpers sicherer zu ermöglichen.
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Die Handhabung und Ausführung des Sehleudsrwurfs pieles gemäß der Erfindung ist andeutungsweise aus Fig. 1 ersichtlich. Die spielende Person faßt den Schleuderstab 14 an seinem Handgriff und kann mit dem Greif- oder Fangende in die Zwischenräume der gespreizten Beine 2 des Wurfkörpers eingreifen. Man erkennt, daß der Schleuderstab 14 zugleich einen verhältnismäßig langen Hsbelafim bildet, der ein kräftiges Abschleudern und ein gutes Auffangen des Wurfkörpers
j ermöglicht.
Schutzansprüche
- 10 -

Claims (1)

  1. Γ U
    Schutzansprüche ;
    1. Schleuderwurfspiel, gekennzeichnet durch einen mit mindestens drei gespreizten Beinen (2) und einem Leitwerk (5) versehenen Wurfkörper und einen mit einem Handgriffende und einem Greif- und Fangende versehenen Schleuderstab (14).
    2. Schleu'ierwurfspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (2) des Wurfkörpers mit verdickten Massefäßen (3) versehen sind.
    5. Schleuderwurfspiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitwerk (5) aus einem kegtl- oder kegelstumpfförmigen Korb (6) besteht, dessen spitze oder kleinere Kegelbasis (8) an dem Rumpfteil (1) des Wurfkörpers befestigt ist und der in seinem dom Rumpfteil (1) benachbarten Teil mit Durchbrechungen (7) versehen ist.
    4. Schleuderwurfspiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitwerk (5) des Wurfkörpers aus um die Längsachse des Wurfkörpers angeordneten Stabilisierungsflächen (11; 12) besteht.
    - 11 -
    5. Schleuderwurfspiel nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsflächen (11) des Leitwerkes (5) sternförmig angeordnet sind.
    5. Sehleuderwurf spiel ηε-cr Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsflächen (12) des Leitwerkes (5) kreuzförmig angeordnet sind.
    7- Sehleuderwurfspiel nach Ansoruch 4 bzw. 5 oder β, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stabilisierungsflächen (11; 12) nach dem Rumpfteil (1) des Wurfkörpers hin verjüngen.
    8. Schleuderwurfspiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitwerk (5) des Wurfkörpers aus Federn (9) besteht.
    9. Sehleuderwurfspiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daQ die Büßenden bzw. Massefüße (3) der Beine (2) mit Puffern (4) aus elastischem Material versehen sind.
    10, Sehleuderwurfspiel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitwerk (5) des Wurfkörpers und der mit den Beinun (2) verbundene Rumpfteil (1) desselben aus zwei zusammenfügbaren Stücken
    Gestehen.
    - 12 -
    ii. Scnieuaerwurrspiei nach Anspruch 1, (3«.durch gekennzeichnet, daß der Schleuderstab (14) einen verdickten Handgriff (15) und ein gekrümmtes oder abgebogenes Greif- und Fangende (16) aufweist.
    Hans H. Weigand vertreten durch:
    ^j Fatentanwal
DE7339997U Schäeuderwurfspiel Expired DE7339997U (de)

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DE7339997U true DE7339997U (de) 1974-06-06

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014200575A1 (de) * 2014-01-15 2015-07-16 Sergei Tutschkow Spielgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102014200575A1 (de) * 2014-01-15 2015-07-16 Sergei Tutschkow Spielgerät

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