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Die
Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 eine Kettenwirkmaschine nach Art einer Raschelmaschine, bei der
die folgenden Merkmale vorgesehen sind:
- a)
zu den Wirkwerkzeugen gehören stationär angeordnete
Abschlagplatinen, die mit Schiebernadeln zusammenwirken, wobei die
Schussfäden auf den Oberkanten der Abschlagplatinen aufliegen;
- b) es sind zwei im Abstand voneinander angeordnete angetriebene
Förderketten vorgesehen, welche die Arbeitsbreite AB der
Kettenwirkmaschine bestimmen und auf denen die Schussfäden
im Abstand voneinander mit einer bestimmten Teilung t abgelegt und
vorübergehend befestigt sind und den Abschlagplatinen zugeführt
werden;
- c) die Förderketten bilden eine ebene, waagerechte
Bewegungsbahn, die mit den Oberkanten der Abschlagplatinen richtungsgleich
ist, so dass die Schussfäden in der Abschlaghöhe
auf die Oberkanten auflaufen;
- d) in der Bewegungsrichtung der Förderketten vor den
Abschlagplatinen sind Vorbringer-Platinen unterhalb der Schussfäden
angeordnet, welche den jeweils ersten Schussfaden von den Förderketten übernehmen
und zu der Stelle seines Verwirkens auf den Abschlagplatinen vorbringen.
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Kettenwirkmaschinen
dieser Bauart sind mit ihren wesentlichen Merkmalen aus der
DE 22 44 096 03 bekannt.
Wesentlich ist dabei besonders, dass die Oberkanten der feststehenden
Abschlagplatinen mit der Bewegungsbahn der Förderketten
eine gemeinsame Ebene bilden, wobei der Begriff der „Ebene" nicht
im strengen geometrischen Sinn zu verstehen ist, sondern auch geringen
Versatz nach oben oder unten umfassen kann, wie das bei technischen
Gebilden üblich ist. Zum Überführen der
Schussfäden von den Förderketten auf die Oberkanten
der Abschlagplatinen dienen die Schussfaden-Vorbringer-Platinen,
abkürzend „Vorbringer-Platinen" genannt.
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Die
waagerechte Anordnung der durch die Förderketten gebildeten
Bewegungsbahn erleichtert die Endlos-Ablage der Schussfäden
auf den Förderketten, so dass diese mit einer verhältnismäßig
engen Teilung t kontinuierlich auf den Förderketten abgelegt,
vorübergehend befestigt und den Wirkwerkzeugen zugeführt
werden können. Für diese Art der Schussfaden-Zufuhr
sind denn auch Bezeichnungen wie „Schussfaden-Magazin"
oder „Schussfaden-Eintragungsautomat" fachüblich.
Die Förderketten sind derzeit ein besonders bevorzugtes
Mittel, um die Schussfäden in regelmäßiger
Teilung t den Wirkwerkzeugen zuzuführen. Es könnten
aber auch Riemen oder Förderbänder demselben Zweck
dienen. Wesentlich ist stets, dass die Schussfäden in endloser
Ablage mit einer gewissen Zugspannung sicher befestigt sind und
den Wirkwerkzeugen zugeführt werden, wobei die Zugspannung
bis zum Augenblick des Verwirkens aufrechterhalten werden soll.
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Das
Lösen der abgelegten Schussfäden von den Förderketten
erfolgt, indem die um Haken herumgelegten Schussfaden-Abschnitte
an ihren Enden abgeschnitten werden oder indem Klemmvorrichtungen
gelöst werden, mit denen Schussfäden auf den Förderketten
gehalten werden.
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Die
Kettenwirkmaschinen nach dem Prinzip gemäß der
DE 22 44 096 C3 arbeiten
somit mit stationären (starren) Abschlagplatinen und bewegten Vorbringer-Platinen
und haben eine waagerechte Bewegungsbahn der Schussfäden,
die richtungsgleich mit der Oberkante der Abschlagplatinen ist.
Sie sind als Raschelmaschinen bekannt und besonders für das
Verarbeiten von hochfesten Garnen im Stehschuss, also technische
Textilien, besonders Gittertextilien wie Geogitter bestens geeignet.
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Kettenwirkmaschinen
der Patentinhaberin nach dem Prinzip der
DE 22 44 096 C3 werden in
der Praxis bei glatten und guten Schussgarnen mit einer Schussfaden-Teilung
t von ein drittel Zoll (8,46 mm) ausgeführt. Dabei können
im Magazin gleichzeitig 18, 24 oder 30 Schussfäden vorgelegt
werden, und es werden Arbeitsbreiten von 245 Zoll (6223 mm) und
Geschwindigkeiten von bis zu 1350 U. p. m. verwirklicht. Diese Maschinen arbeiten
zuverlässig und haben sich bewährt. Es besteht
aber ein Bedarf nach weiterer Leistungssteigerung.
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Der
Grund dafür besteht einmal darin, dass die abzutrennenden
Schussfaden-Enden, besonders die in Längsrichtung der Förderketten
verlaufenden Abschnitte von diesen, eine erhebliche Menge an Abfall
bedeuten. Beispielsweise macht das bei einer Arbeitsbreite von 245
Zoll, bei einer Schussfaden-Zahl von 30 im Magazin und bei einer
Schussfaden-Teilung t zwischen einem drittel und einem halben Zoll einen
Anteil an Abfall von Schussfaden-Material zwischen etwa 4 und 6
Prozent aus. Zum anderen muss wegen des internationalen Wettbewerbs
und wegen der Einbindung des Wirkvorganges in größere
Produktionsabläufe ständig an einer Beschleunigung des
Herstellvorgangs gearbeitet werden. Beispielsweise besteht die Notwendigkeit,
technische Wirkwaren „online" zu beschichten, wobei die
Beschichtungsstation jetzt schneller arbeitet als die Wirkmaschine.
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Aus
der
DE 30 29 061 C2 ist
eine Kettenwirkmaschine bekannt, bei der die an zwei Längsförderern
befestigten Schussfäden den Wirkwerkzeugen in einer Bewegungsbahn
zugeführt werden, die schräg abwärts
verläuft. Zu den Wirkwerkzeugen gehören Schiebernadeln
und bewegliche Einschluss-Abschlagplatinen, die eine Umlaufbahn durchlaufen.
Die Wirknadelbarre, welche die Schiebernadeln trägt, ist
mit Schussfaden-Trennern versehen, welche sich außerhalb
der Breite der entstehenden Warenbahn befinden. Da in diesem Fall
zwei zusammenhängende Warenbahnen gleichzeitig nebeneinander
hergestellt werden, ist auch in der Mitte der Maschinen-Arbeitsbreite
ein weiterer Schussfaden-Trenner angeordnet. Die Schussfaden-Trenner haben
eine hakenartige Form; sie hintergreifen bei der Auf- und Abwärtsbewegung
der Wirknadelbarre den jeweils ersten der herangeführten
Schussfäden und ziehen ihn abwärts in die Kehle
von Schussfaden-Vorbringern. Sobald sich die Einschluss-Abschlagplatinen
zurückbewegt haben und die Schiebernadeln fallen, wird
der zuletzt eingelegte Schussfaden eingewirkt. Die Schiebernadeln
sind in Abschlagstellung, die Einschluss-Abschlagplatinen bewegen
sich wieder nach vorne und schließen fertige Ware ein.
Etwa gleichzeitig bewegen sich die Schussfaden-Vorbringer mit dem
aufgenommenen nächsten Schussfaden über den Einschluss- Abschlagplatinen
nach vorne und bringen den nächsten Schussfaden auf die
Unterlegungsseite der Schiebernadel, die jetzt wieder von ihrer
Abschlagstellung nach oben steigt. Der jeweils erste Schussfaden
legt einen verhältnismäßig weiten Weg
von den Längsförderern bis zu den Abschlagplatinen
zurück und wird auf diesem Weg auch noch mehrmals umgelenkt.
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Bei
dieser Art des Schussfaden-Vorbringens bleibt die Arbeitsgeschwindigkeit
der Kettenwirkmaschine beschränkt. Ebenso bestehen Grenzen
für eine Verringerung der Teilung, mit der sich die Schussfäden
auf den Längsförderern befinden. Die Maschine
gemäß der
DE
30 29 061 C2 ist als Kettenstuhl oder Trikot-Maschine in
erster Linie zur Herstellung von Oberbekleidung und Heimtextilien
geeignet. Auch weil die Schussfäden beim Vorbringen erheblich
gedehnt werden müssen, ist das Verarbeiten von technischen,
stärkeren und hochfesten Garnen damit nicht gut möglich.
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Demgegenüber
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Kettenwirkmaschine
der eingangs zuerst genannten Art die Leistung zu steigern, indem
die Herstellgeschwindigkeit der Wirkware erhöht und/oder
die Abfallmenge an Schussfaden-Material verringert wird.
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Die
Lösung dieser Aufgabe gelingt mit der Gesamtheit der Merkmale
des Anspruchs 1, indem bei einer Kettenwirkmaschine gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß die
Merkmale seines kennzeichnenden Teils vorgesehen werden, also die
folgenden Merkmale:
- e) Jeder Förderkette
ist in ihrem den Wirkwerkzeugen zugewandten Endbereich je ein angetriebener
Randvorbringer zugeordnet, der sich zwischen dem Arbeitsbereich
AB der Kettenwirkmaschine und den Förderketten befindet;
- f) die beiden Randvorbringer sind zum taktweisen Zusammenwirken
mit den Enden des jeweils ersten zwischen den Förderketten
befindlichen und auf die Abschlagplatinen auflaufenden Schussfadens
ausgebildet, dem sie richtungsgleich mit der Bewegungsbahn der Förderketten
eine beschleunigte Bewegung erteilen;
- g) die beiden Randvorbringer sind derart angetrieben und gesteuert,
dass der in der Stellung seines Verwirkens auf den Abschlagplatinen
befindliche und von den Förderketten getrennte erste Schussfaden
von dem ihm folgenden nächsten Schussfaden einen Abstand
a aufweist, der größer ist als die Teilung t der
auf den Förderketten befindlichen Schussfäden.
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Bei
der erfindungsgemäß ausgebildeten Kettenwirkmaschine
ergreifen die beiden Randvorbringer zwar nur die Enden des jeweils
ersten, von den Förderketten herangeführten Schussfadens
und schieben diese Enden beschleunigt vor, so dass sich – von
oben gesehen – kurzzeitig eine gekrümmte Form
des ersten Schussfadens ergibt, wobei dessen Mitte hinter seinen
Rändern in der Vorbringrichtung zurückbleibt.
Wegen der Zugspannung, unter der die endlos abgelegten Schussfäden
immer stehen müssen, gleicht sich diese Verformung aber
schnell wieder aus, und der Schussfaden erhält seine gestreckte,
geradlinige Form.
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Die
Vorbringer-Platinen unterstützen diesen Vorgang und sichern
den Schussfaden in seiner Verwirkstellung; denn Stehfäden
und ggf. vorhandene Wirkfäden üben Kräfte
auf den Schussfaden aus, die seine Verwirkstellung mit Anlage auf
den Oberkanten der Abschlagplatinen und an den Schiebernadeln gefährden.
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Bei
der erfindungsgemäßen Kettenwirkmaschine ist in
vorteilhafter Weise erreicht, dass der jeweils erste, von den Förderketten
herangeführte Schussfaden an der Stelle seines Verwirkens
einen gegenüber der Teilung t vergrößerten
Abstand a von dem nächsten ihm folgenden Schussfaden hat.
Der Wirkvorgang kann daher zuverlässig erfolgen, ohne dass
er von dem nächsten herangeführten Schussfaden
gestört wird. Der erste Schussfaden kann eine wirksame
Beschleunigung gegenüber der Geschwindigkeit der Förderketten
erhalten, weil das Vorbringen in der durch die Förderketten
definierten Bewegungsbahn, also ohne Umlenkungen erfolgt. Zudem ist
auch die durch die Randvorbringer ausgeübte Bewegung grundsätzlich
einfach, nämlich eine annähernd lineare Vorschubbewegung
in nur einer Richtung. Das kurzzeitige Beschleunigen nur eines einzelnen
Schussfadens ist somit bei der erfindungsgemäßen
Kettenwirkmaschine verhältnismäßig leicht zu
bewerkstelligen.
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Dadurch
können die bei den Wirkwerkzeugen bestehenden Möglichkeiten
zur Geschwindigkeitssteigerung ausgenutzt werden, indem die Schussfäden
mit gegenüber dem Stand der Technik verringerter Teilung
t, also deutlich kleiner als ein drittel Zoll (8,46 mm), vorteilhaft
ein viertel Zoll (6,35 mm), auf den Förderketten abgelegt
und herangeführt werden. Auf diese Weise kann der Abfall
an Schussfaden-Material merklich verringert werden, weil die Anteile
der in der Längsrichtung der Förderketten verlaufenden
Schussfaden-Abschnitte kleiner sind als beim Stand der Technik.
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Die
erfindungsgemäße Kettenwirkmaschine ermöglicht
aber auch eine Erhöhung der Produktionsleistung, also das
Bilden von mehr Maschen pro Zeiteinheit.
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Lässt
man nämlich bei verringerter Teilung t die Umlaufgeschwindigkeit
der Förderketten bei den bisher üblichen Werten,
so werden den Wirkwerkzeugen in der Zeiteinheit mehr Schussfäden
als bisher zugeführt. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn
statt bisher 30 Schussfäden mit ein drittel Zoll (8,46
mm) Teilung nunmehr 40 Schussfäden mit ein viertel Zoll (6,35
mm) Teilung abgelegt und den Wirkwerkzeugen zugeführt werden.
Es ergibt sich eine Produktionssteigerung im Verhältnis
von ein drittel zu ein viertel Zoll. Dabei gewährleisten
die erfindungsgemäß vorgesehenen Randvorbringer
dennoch einen einwandfreien Ablauf des Wirkvorganges.
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Eine
erhöhte Produktionsleistung ergibt sich aber auch dann,
wenn man bei der erfindungsgemäß ausgebildeten
Kettenwirkmaschine die bisher üblichen Werte der Teilung
t für die Schussfäden auf den Förderketten
von beispielsweise ein drittel Zoll (8,46 mm) beibehält
und stattdessen die Umlaufgeschwindigkeit der Förderketten
erhöht. Auch dabei wird den Wirkwerkzeugen in der Zeiteinheit
eine größere Anzahl von Schussfäden als
bisher zugeführt und einwandfrei eingewirkt.
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Die
Grenze für die mögliche Produktionssteigerung
ist durch den Schussleger gegeben. Die derzeit bekannten Techniken
des Schusslegens lassen es nicht zu, die Schusslegedichte zu vergrößern
und zugleich die Geschwindigkeit der Förderketten zu erhöhen.
Man muss also die Produktionssteigerung möglichst mit ungeänderter
Geschwindigkeit des Schusswagens erreichen.
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Die
Vorteile der erfindungsgemäßen Kettenwirkmaschine
wirken sich besonders bei der Herstellung von technischen Textilien
mit hochfesten Garnen aus, also Gitterware und Geo-Textilien.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Kettenwirkmaschine
sind in den rückbezogenen Ansprüchen angegeben.
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Die
Erfindung wird anschließend anhand von Figuren noch näher
erläutert. In den Figuren ist das Folgende dargestellt:
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1 ist
ein Querschnitt durch einen Teilbereich einer erfindungsgemäßen
Kettenwirkmaschine.
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2 zeigt
Einzelheiten des Antriebs eines Randvorbringers an der Kettenwirkmaschine
nach 1 in einer Ansicht senkrecht zum Verlauf des Querschnitts.
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3 ist
eine Ansicht von oben auf einen Ausschnitt aus der Kettenwirkmaschine
nach den 1 und 2.
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4 gibt
einen ergänzten Ausschnitt aus der 2 wieder.
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5 ist
ein vergrößerter Schnitt durch den Wirkbereich
der in den 1 bis 4 ausschnittsweise
dargestellten Kettenwirkmaschine.
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Die 6 bis 9 stellen
den Bewegungsablauf beim Betrieb der Randvorbringer in einer ersten
Variante dar.
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10 zeigt
einen veränderten Ablauf des anhand der 6 bis 9 erklärten
Bewegungsablaufes.
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11 zeigt
eine zweite Ausführungsform eines Randvorbringers in einer
den 5 bis 9 entsprechenden Darstellung.
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12 ist
eine den 5 bis 11 entsprechende
Darstellung einer dritten Ausführungsform eines Randvorbringers
an der erfindungsgemäßen Kettenwirkmaschine.
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Der
Aufbau und der Antrieb der Randvorbringer an einer erfindungsgemäßen
Kettenwirkmaschine gehen aus den 1 bis 4 hervor.
Die Kettenwirkmaschine hat die üblichen Wirkwerkzeuge, nämlich
eine Schiebernadel 1 mit Schieber 2, eine ortsfeste
Abschlagplatine 3, eine Stehfaden-Platine 4 sowie
eine Legebarre 46 mit den Lochnadeln 6 für Wirkfäden 15.
Ein Stechkamm ist nicht erforderlich.
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Mit
den Bezugsziffern 10 bis 14 sind Schussfäden
bezeichnet. Hiervon sind bereits eingewirkte Schussfäden
mit der Bezugsziffer 10 versehen, während die
herangeführten, noch einzuwirkenden Schussfäden
die Bezugsziffern 11 bis 14 haben.
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Von
besonderer Bedeutung sind die Schussfaden-Randvorbringer 5 und
die Schussfaden-Vorbringer-Platinen 7. Da beide ausschließlich
zum Einwirken auf die herangeführten Schussfäden 11 bis 14 bestimmt
sind, werden für sie im Folgenden die abkürzenden
Bezeichnungen „Randvorbringer 5" und „Vorbringer-Platine 7"
verwendet. Für den Fachmann wäre es auch gut verständlich,
den Randvorbringer 5 als „Spacer-Vorbringer" zu
bezeichnen. Noch deutlicher sind die Einzelheiten der Wirkwerkzeuge
in den 5 bis 12 dargestellt. Während
die Vorbringer-Platinen 7 über die gesamte Arbeitsbreite
AB der Wirkmaschine im Wechsel mit den Schiebernadeln 1 angeordnet
sind, gibt es nur zwei Randvorbringer 5, von denen je einer
rechts und links außerhalb der Arbeitsbreite AB angeordnet
ist, vgl. 3.
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Die
Wirkwerkzeuge und ihr Antrieb befinden sich zwischen einem ortsfesten
Maschinenbett 34 und einem gleichfalls ortsfesten Längsträger 20.
An dem ortsfesten Längsträger 20 befinden
sich hängende Konsolen 19, in denen eine Vorbringerwelle 17 und
eine Einschließerwelle 18 drehbar gelagert sind. In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind sämtliche
Antriebe von einer Hauptwelle 31 abgeleitet, die sich in
dem Maschinenbett 34 befindet. Diese treibt über
einen gemeinsamen Exzenter 32 das Einschließer-
und das Vorbringergetriebe an, von denen die sichtbaren Teile in
den 1 und 2 dargestellt sind. Aus einer
gemeinsamen Traverse 33 treten die Vorbringer-Antriebsstange 40 und
die Einschließer-Antriebsstange 41 aus, die beide
auf und ab bewegt werden. Über den Vorbringer-Antriebshebel 29 wirkt
die Vorbringer-Antriebsstange 40 auf die Vorbringerwelle 17 ein
und versetzt dadurch den Führungshebel 25 mit
den zwei Kugelbüchsen 26 (vgl. 2)
in eine oszillierende Schwenkbewegung mit der Vorbringerwelle 17 als
der Schwenkachse. In jeder Kugelbüchse 26 ist
längsverschieblich ein Führungsbolzen 27 angeordnet.
Die Führungsbolzen 27 sind unterhalb der Kugelbüchsen 26 durch
eine Halterung 38 miteinander verbunden, die ihrerseits
mit einem Barrenstück 22 verschraubt ist. Auf
das Barrenstück 22 ist der Randvorbringer 5 aufgeschraubt.
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Die
den Kugelbüchsen 26 erteilte kreisförmige
Schwenkbewegung wird durch die längsverschieblichen Führungsbolzen 27 variiert.
Hierzu erteilt die Einschließer-Antriebsstange 41 über
den Einschließer-Antriebshebel 30 der Einschließerwelle 18 eine
oszillierende Schwenkbewegung, die in Form einer Auf- und Abwärtsbewegung über
die Zwischenhebel 28, die als Doppelgelenk wirkenden Koppelglieder 24 und
die Lagerböcke 23 auf das Barrenstück 22 übertragen
wird. Da die Führungsbolzen 27 in den Kugelbüchsen 26 längsverschieblich
sind, kann das Barrenstück 22 die Auf- und Abwärtsbewegung
zusätzlich zu der hin- und hergehenden Schwenkbewegung
ausführen, die ihm von den Kugelbüchsen 26 auferlegt
ist.
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Die
Bewegungen der Vorbringerwelle 17 und der Einschließerwelle 18 sind
derart gesteuert und aufeinander abgestimmt, dass der mit dem Barrenstück 22 verschraubte
Randvorbringer 5 bei seiner Vorwärtsbewegung,
die in 1 nach links gerichtet ist, eine abgesenkte Stellung
einnimmt und bei seiner Rückwärtsbewegung (in 1 nach
rechts gerichtet) eine angehobene Stellung. Zum genauen Einstellen der
Arbeitsbreite AB kann der Randvorbringer 5 in unterschiedlichen
Stellungen, die in einer Richtung parallel zu der Richtung der Vorbringerwelle 17 und der
Einschließerwelle 18 zueinander versetzt sind, an
dem Barrenstück 22 befestigt werden. Das ist in 2 durch
unterschiedliche Befestigungslöcher 22a an dem
Barrenstück 22 und ein Langloch 5b an dem
Randvorbringer 5 angedeutet. An dem Randvorbringer 5 ist
ein Sporn 5a ausgebildet, vgl. die 6 bis 8,
mit dem er von oben in die Schar der herangeführten Schussfäden 11 bis 14 einstechen
und von diesen den jeweils ersten Schussfaden 11 beschleunigt
nach vorn in Richtung auf die Wirkwerkzeuge hin bewegen kann.
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In
den 1 und 2 ist nur der Antrieb des einen
Randvorbringers 5 außerhalb der Arbeitsbreite
AB an der einen Seite der Kettenwirkmaschine im Einzelnen dargestellt.
Der an der gegenüber liegenden Seite der Arbeitsbreite
AB befindliche Randvorbringer 5 wird in der gleichen Weise
angetrieben, so dass die eine Darstellung genügt.
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Die
Schwingbewegung der Legebarre 46 mit den Lochnadeln 6 wird
in der üblichen Weise über die Legebarrenwelle 16 erzeugt.
Die Stehfaden-Platinen 4 befinden sich an der Stehfaden-Barre 45 mit
dem Stehfaden-Barrenträger 21 und der zugehörigen
Trägerplatte 44. Durch die Stehfaden-Platinen 4 werden die
Stehfäden 8 genau geführt und können
je nach Muster in Längsrichtung 00/00// bzw. 00/11// seitlich bewegt
werden. Einzelheiten zu diesen Antrieben können als bekannt
vorausgesetzt werden.
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Auch
die Vorbringer-Platinen
7 gehören zum Stand der
Technik; sie sind in der
DE
22 44 096 C3 beschrieben. Sie befinden sich unterhalb der
herangeführten Schussfäden
11 bis
14 und
sind über die gesamte Arbeitsbreite AB der Kettenwirkmaschine im
Abstand voneinander in der gleichen Weise ausgebildet und angeordnet.
Lediglich die beiden randseitigen Vorbringer-Platinen
47 und
48,
die sich außen im Bereich zwischen der Arbeitsbreite AB
der Kettenwirkmaschine und den Randvorbringern
5 befinden,
bilden eine Ausnahme. Sie ragen etwas weiter nach vorn in Richtung
auf die Wirkwerkzeuge vor als die übrigen Vorbringer-Platinen
7,
vgl.
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3 und 4.
Der Überstand liegt im Bereich von 0,3 bis 1,0 mm. Außerdem
sind die randseitigen Vorbringer-Platinen 47 und 48 von
stärkerer Ausführung, also vor allem größerer
Dicke als die übrigen Vorbringer-Platinen 7.
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In
den 1 bis 4 sind die herangeführten
Schussfäden 11 bis 14 eingezeichnet,
die mittels aufschraubbarer Haken 35 an bewegten Förderketten 42 befestigt
sind, die zu beiden Seiten der Arbeitsbreite AB verlaufen. Die Schussfäden 11 bis 14 werden
im Endlos-Legeverfahren durch Schussleger verlegt, wobei Versatzrechen 37 die
Schussfäden 10 bis 14 um die Haken 35 herumführen.
Für diese Anordnung ist auch die Bezeichnung „Schussfaden-Magazin"
oder „Schussfaden-Eintragungsautomat" üblich.
Dabei entstehen auch Abschnitte 11a bis 14a der
Schussfäden 11 bis 14, die in Längsrichtung
der Förderketten 42 verlaufen und zusammen mit
den senkrecht dazu verlaufenden überstehenden Abschnitten
die Schussfaden-Enden 11b bis 14b bilden, die
im Bereich der Wirkwerkzeuge abgeschnitten werden. Dadurch werden
die Schussfäden 11 bis 14 von den Förderketten 42 gelöst.
Die Schussfaden-Abschnitte 11a und 14a und Schussfaden-Enden 11b bis 14b bedeuten
eine erhebliche Menge an Abfall.
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Die
Schussfäden
11 bis
14 müssen
während des Transports auf den Förderketten
42 unter
einer gewissen Spannung gehalten werden. Diese wird durch lösbare
Klemmschieber
36 bis zum Einlauf in den Bereich der Wirkwerkzeuge
aufrechterhalten. Derartige Klemmschieber
36 gehören
zum Stand der Technik, vgl.
DE
37 29 344 A1 .
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Im
Bereich der Randvorbringer 5 ist es zweckmäßig,
den Schussfaden-Enden 11b bis 14b eine Führung
zugeben, wenn sie die Haken 35 der Förderketten 42 verlassen
und durch die Randvorbringer 5 beschleunigt nach vorn befördert
werden. Zu diesem Zweck sind neben jedem Randvorbringer 5 nach
innen zur Arbeitsbreite AB hin je ein unteres Führungsteil 39 und
ein oberes Führungsteil 43 vorgesehen. Diese Führungsteile 39, 43 können
z. B. durch einfache Bleche gebildet sein. Sie erfordern dann wenig
Platz und können gut neben den Randvorbringern 5, 50, 51 und
den Haken 35 der Förderketten 42 eingebaut
werden. Sie umschließen einen schmalen Führungskanal 49,
der ein Auswandern der Schussfaden-Enden 11b bis 14b nach
oben oder unten verhindert. Das ist besonders dann wichtig, wenn
die Randvorbringer zwischen die Schussfäden 11 und 12 einstechen.
Zweckmäßig wird die aus den 2 bis 4 ersichtliche
Reihenfolge der einzelnen Teile in Richtung der Arbeitsbreite AB
von innen nach außen gewählt: Vorbringer-Platinen 7 – randseitige
Vorbringer-Platine 47 bzw. 48 – oberes
und unteres Führungsteil 39, 43 – Randvorbringer 5 – Haken 35 der
Förderkette 42.
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In
der Darstellung der 5 sind die Einzelheiten im Wirkbereich
der Kettenwirkmaschine nach den 1 bis 4 noch
einmal vergrößert im mittleren Teil der Arbeitsbreite
AB dargestellt.
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1 erläutert
die Erfindung am Beispiel der Herstellung einer Gitterware. Die
Stehfäden 8 werden von oben, zuletzt in der Richtung
schräg abwärts, den Wirkwerkzeugen zugeführt.
Die Zufuhr der an den Haken 35 der Förderketten 42 befindlichen
Schussfäden 11 bis 14 erfolgt in waagerechter Richtung.
Schräg von oben laufen auch die Wirkfäden 15 den
Wirkwerkzeugen zu und verwirken mittels der Lochnadeln 6 die
Stehfäden 8 mit den Schussfäden 11 bis 14.
Die fertige Warenbahn 9 wird schräg nach unten
abgezogen, etwa in derselben Richtung, in welcher die Stehfäden 8 zugeführt
werden.
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Hierbei
laufen die an den Haken 35 der Förderketten 42 befindlichen
Schussfäden 11 bis 14 mit ihren Enden 11b bis 14b in
die beiden Führungskanäle 49 ein, die
sich rechts und links neben der Arbeitsbreite AB der Wirkmaschine
befinden. Die Schussfaden-Enden 11b bis 14b werden
durch das untere und das obere Führungsteil 39, 43 daran
gehindert, nach unten oder oben auszuweichen. In den 1 und 3 bezeichnet
die Bezugsziffer 10 den bereits eingewirkten Schussfaden,
der von den Haken 35 der Förderkette 42 abgeschnitten
ist. Als nächster ist der Schussfaden 11 den Wirkwerkzeugen
zuzuführen, der sich jetzt als der erste im vorderen, den
Wirkwerkzeugen zugewandten Bereich des Führungskanals 49 befindet.
Hierzu stechen die beiden Randvorbringer 5 mit ihren Spornen 5a in
den Zwischenraum zwischen dem ersten Schussfaden 11 und
dem ihm folgenden nächsten Schussfaden 12 ein
und schieben den ersten Schussfaden 11 mit einer Geschwindigkeit,
die höher ist als die Umlauf-Geschwindigkeit der Förderketten 42,
nach vorn in den Bereich der Wirkwerkzeuge hinein.
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Dadurch
vergrößert sich der Abstand a zwischen dem ersten
Schussfaden 11 und dem nächsten ihm folgenden
Schussfaden 12.
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Sobald
der Abstand a genügend groß geworden ist, wird
der erste Schussfaden 11 von den Vorbringer-Platinen 7 übernommen
und hinter die Schiebernadeln 1 in Anlage auf den ortsfesten
Abschlagplatinen 3 geschoben, während die beiden
Randvorbringer 5 in einer angehobenen Position über
den nächsten folgenden Schussfaden 12 hinweg in
ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
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Der
vergrößerte Abstand a zwischen dem jeweils ersten
vorzubringenden Schussfaden 11 und dem ihm folgenden nächsten
Schussfaden 12 ist somit größer als die
Teilung t der jetzt noch in den Haken 35 der Förderketten 42 befindlichen
Schussfäden 12 bis 14. Der vergrößerte
Abstand a bedeutet einen Zeitgewinn. Der Schussfaden 11 kann
eingewirkt werden, ohne dass der vorangehende oder nachfolgende
Schussfaden diesen Vorgang behindert. Im Vergleich zum Stand der
Technik kann mit verringerter Teilung t gearbeitet werden, und es
verringert sich die Abfallmenge, die durch abgeschnittenen Schussfaden-Enden 11b bis 14b entsteht;
denn die Länge der in Richtung der Förderketten
verlaufenden Schussfaden-Abschnitte 11a bis 14a wird
geringer.
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Zwar
greifen die Randvorbringer 5 nur an den äußeren
Enden des jeweils ersten Schussfadens 11 an; das reicht
aber aus, um den gesamten ersten Schussfaden 11 in seiner
gestreckten Form auf einen vergrößerten Abstand
a zu dem ihm folgenden Schussfaden 12 zu bringen. In einer
Ansicht von oben entsprechend der 3 nimmt
der jeweils erste vorzubringende Schussfaden 11 zunächst
eine gekrümmte Form an, indem seine Mitte gegenüber
den Enden zurückbleibt. Da der Schussfaden aber unter einer
mechanischen Spannung steht, geht er bald wieder in seine gestreckte
Form über, so dass der gesamte Schussfaden um den vergrößerten
Abstand a vorgerückt ist. Die randseitigen Vorbringer-Platinen 47, 48 unterstützen
diesen Vorgang, indem sie etwas weiter in Richtung auf die Wirkwerkzeuge
vorstehen und zu diesem Zweck auch stärker ausgeführt
sind als die übrigen Vorbringer-Platinen.
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In
den 6 bis 9 sind die einzelnen Bewegungsphasen
der beiden Randvorbringer im Zusammenwirken mit den Vorbringer-Platinen 7 und den übrigen
Wirkwerkzeugen noch einmal im Einzelnen dargestellt.
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6 zeigt
den Zustand in dem Augenblick, in dem der vorangegangene Schussfaden 10 noch von
den Vorbringer-Platinen 7 auf den Abschlagplatinen 3 gehalten
wird. Die beiden Randvorbringer 5 stechen mit ihren Spornen 5a von
oberhalb der Schussfäden 11 bis 14 kommend
zwischen den am weitesten vorn befindlichen ersten Schussfaden 11 und
den nächsten ihm folgenden Schussfaden 12 ein.
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Gemäß 7 kommen
die beiden Sporne 5a der Randvorbringer 5 an den äußeren
Enden des eingeschlossenen ersten Schussfadens 11 zur Anlage,
während sich die Vorbringer-Platinen 7 von dem vorangegangenen,
bereits eingewirkten Schussfaden 10 hinweg in eine abgesenkte
Stellung zurückbewegt haben.
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In
der Darstellung der 8 haben die Randvorbringer 5 den
ersten Schussfaden 11 bereits auf einen vergrößerten
Abstand a zu dem nächsten ihm folgenden Schussfaden 12 gebracht.
Von unterhalb der Schussfäden 11 bis 14 kommend,
stechen die wieder vorfahrenden Vorbringer-Platinen 7 in
den Zwischenraum zwischen den Schussfäden 11 und 12 ein
und kommen an dem ersten Schussfaden 11 zur Anlage.
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In 9 ist
die Bewegungsphase festgehalten, in der die Vorbringer-Platinen 7 den
Abstand a zwischen dem ersten Schussfaden 11 und dem nächsten
ihm folgenden Schussfaden 12 auf seinen maximalen Wert
gebracht haben. Jetzt wird der erste Schussfaden 11 eingewirkt
wie vorher der Schussfaden 10. Die Randvorbringer 5 fahren
zu diesem Zeitpunkt bereits in angehobenem Zustand wieder in ihre Ausgangsstellung
zurück. Das Fortschreiten der Zeit ist in den 6 bis 9 auch
an den verschiedenen Stellungen der Schiebernadel 1 zu
erkennen.
-
Anhand
der 10 wird erläutert, dass der in den 8 und 9 erläuterte
Ablauf variiert werden kann. Die Bewegung der Randvorbringer 5 kann so ausgelegt
werden, dass sie mit ihren Spornen 5a den jeweils ersten
vorzubringenden Schussfaden 11 selbst bis auf den maximalen
Abstand a zum nächsten folgenden Schussfaden 12 und
damit hinter die Schiebernadeln 1 bringen. Die Vorbringer-Platinen 7 unterstützen
in jedem Fall die Wirkung der Randvorbringer 5, haben aber
auch die Aufgabe, den ersten Schussfaden 11 auf der Abschlagplatine 3 und
hinter der Schiebernadel 1 zu positionieren, d. h. festzuhalten.
Die in 10 dargestellte Position von
Randvorbringer 5 und Vorbringer-Platine 7 kommt
beim Verfahrensablauf nach den 6 bis 9 nicht
zustande.
-
Bei
der Ausführung der Kettenwirkmaschine nach den 1 bis 10 sind
die beiden Randvorbringer 5 stets über den Schussfäden 10 bis 14 angebracht
und setzen diese mit ihren Spornen 5a schiebend in ihre
beschleunigte Bewegung. Eine abgewandelte Ausführung zeigt 11.
Die Randvorbringer 50 sind hier hinter den Wirkwerkzeugen
angeordnet und beaufschlagen mit ihren Spornen 50a den
jeweils ersten Schussfaden 11 in einer ziehenden Bewegung.
-
Eine
weitere Variante ist in 12 dargestellt.
Der Randvorbringer 51 ist dabei als Drehplatine ausgebildet,
die von oben kommend mit einem Wirkzapfen 51a zwischen
die Schussfäden einsticht und durch eine exzentrische Drehbewegung
den ersten vorzubringenden Schussfaden 11 gegenüber
dem nächsten folgenden Schussfaden 12 einen Abstand a
einstellt, der größer ist als die Teilung t der
Haken 35 auf der Förderkette 42.
-
- 1
- Schiebernadel
- 2
- Schieber
- 3
- Abschlagplatine,
Oberkante
- 3a
- Oberkante
- 4
- Stehfaden-Platine
- 5
- Randvorbringer
- 5a
- Sporn
- 5b
- Langloch
- 6
- Lochnadeln
- 7
- Vorbringer-Platine
- 8
- Stehfaden
- 9
- Warenbahn
- 10
- eingewirkter
oder an der Stelle des Einwirkens befindlicher Schussfaden
- 11
- Schussfaden
- 11a
- Schussfaden-Abschnitt
- 11b
- Schussfaden-Ende
- 12
- Schussfaden
- 12a
- Schussfaden-Abschnitt
- 12b
- Schussfaden-Ende
- 13
- Schussfaden
- 13a
- Schussfaden-Abschnitt
- 13b
- Schussfaden-Ende
- 14
- Schussfaden
- 14a
- Schussfaden-Abschnitt
- 14b
- Schussfaden-Ende
- 15
- Wirkfaden
- 16
- Legebarrenwelle
- 17
- Vorbringerwelle
- 18
- Einschließerwelle
- 19
- Konsole
- 20
- Längsträger
- 21
- Stehfaden-Barrenträger
- 22
- Barrenstück
- 22a
- Befestigungsloch
- 23
- Lagerbock
- 24
- Koppelglied
- 25
- Führungshebel
- 26
- Kugelbüchse
- 27
- Führungsbolzen
- 28
- Zwischenhebel
- 29
- Vorbringer-Antriebshebel
- 30
- Einschließer-Antriebshebel
- 31
- Hauptwelle
- 32
- Exzenter
- 33
- Traverse
- 34
- Maschinenbett
- 35
- Haken
- 36
- Klemmschieber
- 37
- Versatzrechen
- 38
- Halterung
- 39
- unteres
Führungsteil
- 40
- Vorbringer-Antriebsstange
- 41
- Einschließer-Antriebsstange
- 42
- Förderkette
- 43
- oberes
Führungsteil
- 44
- Trägerplatte
- 45
- Stehfadenbarre
- 46
- Legebarre
- 47
- randseitige
Vorbringer-Platine
- 48
- randseitige
Vorbringer-Platine
- 49
- Führungskanal
- 50
- Randvorbringer
- 50a
- Sporn
- 51
- Randvorbringer
- 51a
- Wirkzapfen
- AB
- Arbeitsbreite
- a
- Abstand
- t
- Teilung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 224409603 [0002]
- - DE 2244096 C3 [0005, 0006, 0040]
- - DE 3029061 C2 [0008, 0009]
- - DE 3729344 A1 [0043]