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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektromagnetische Kupplungsvorrichtung.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine elektromagnetische
Kupplungsvorrichtung, die umfasst: eine Drehwelle, die drehbar ist,
um entweder eine Eingabe oder eine Ausgabe einer Antriebsdrehkraft
zu realisieren; einen sich mit der Drehwelle um eine Achse einstückig bzw.
integral drehenden Rotor, der mit magnetischen Polen mit unterschiedlicher
Polarität
ausgestattet ist, die abwechselnd entlang einer Umfangsrichtung
des Rotors entsprechend angeordnet sind; einen Anker, der gestützt ist,
um bezüglich
des Rotors drehbar zu sein; ein Drehelement, das gedreht wird, um
die Eingabe oder die Ausgabe der Antriebsdrehkraft bezüglich des
Ankers zu realisieren; eine Erregerspule, die einen magnetischen
Fluss erzeugt, so dass der Rotor elektromagnetisch den Anker erregt;
und ein magnetisches Flusserfassungselement, um den magnetischen
Fluss des magnetischen Pols zu erfassen.
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HINTERGRUND
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Eine
elektromagnetische Kupplungsvorrichtung dieses Typs ist in
JP 2003-74255 A (Absätze 0022
bis 0024, 0027 bis 0029, und
4 und
8) offenbart. Gemäß der in
JP 2003-74255 A offenbarten elektromagnetischen
Kupplungsvorrichtung wird eine Antriebsdrehkraft an ein Radgetriebe
eingebracht, das ein durch einen Motor angetriebenes Drehelement
eines Schneckengetriebes festlegt. Weiterhin ist eine Drehwelle
mit einer Trommel zum Aufwickeln eines Drahtes verbunden, der einen Öffnungsvorgang
und einen Schließvorgang
einer Schiebetür
für ein
Fahrzeug durchführt.
Wenn eine Erregerspule mit elektrischem Strom beaufschlagt wird,
und ein Anker elektromagnetisch zu einem Rotor angezogen wird, wird
die Antriebsdrehkraft des Motors an das Schneckengetriebe, das Drehelement
(Radgetriebe), den Anker, den Rotor, die Drehwelle und die Trommel nacheinander übertragen,
so dass der Öffnungsvorgang
und der Schließvorgang
der Schiebetüre
durchgeführt
wird. Wenn das Beaufschlagen der Erregerspule unterbrochen wird,
und eine Anziehung zwischen dem Anker und dem Rotor gelöst wird,
wird eine Verbindung zwischen dem Rotor, der Drehwelle und der Trommel
gelöst.
In diesem Fall kann der Öffnungsvorgang
und der Schließvorgang
der Schiebetüre
manuell durchgeführt
werden. Weiterhin gilt, dass mit Hilfe eines Erfassungselements
eines magnetischen Flusses eine Drehrichtung und ein Umfang einer
Drehung durch Erfassen einer Schwankung eines magnetischen Flusses,
der von den magnetischen Polen auftritt, überwacht werden. Demzufolge kann
eine Bestimmung einer Position der Schiebetüre durchgeführt werden. Weiterhin kann
eine Bestimmung eines geöffneten
und geschlossenen Zustands der Schiebetüre ebenso unter einer Bedingung durchgeführt werden,
in der der Öffnungsvorgang oder
der Schließvorgang
der Schiebetüre
mit einer Geschwindigkeit, die größer ist als eine vorbestimmte
Geschwindigkeit ist, durchgeführt
wird.
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Weil
jedoch gemäß der in
JP 2003-74255 A offenbarten
elektromagnetischen Kupplungsvorrichtung ein in die Erregerspule
untergebrachter Kern separat an den den Anker anziehenden Rotor
montiert ist, ist aufgrund eines Montierens ein Absatz an dem Rand
des Kerns und den Rotor ausgebildet. Daher entsteht ein Luftspalt
zwischen dem Kern und dem Rotor, und der magnetische Fluss kann
leicht von einem Rotorhauptkörper
des Rotors nach Außen
austreten. Weil ein Einfluss eines austretenden magnetischen Flusses
hinsichtlich des Erfassungselements eines magnetischen Flusses in
einer Achsrichtung besonders stark ist, ist es notwendig, dass das
Erfassungselement eines magnetischen Flusses in einer Radialrichtung
mit einem kleineren ausgetretenen magnetischen Fluss, wie in
6A veranschaulicht, bereitgestellt
ist. Demzufolge kann eine Flexibilität einer Anordnung des Erfassungselements
eines magnetischen Flusses vermindert werden. Um weiterhin zu verhindern,
dass der magnetische Fluss an dem Luftspalt zwischen dem Rotorhauptkörper und
dem Kern austritt, sind ein Steuerungssubstrat und ein Substrat
für das
magnetische Flusserfassungselement separat konfiguriert. Insbesondere
ist das Substrat für
das magnetische Flusserfassungselement in der Radialrichtung des
Rotors angeordnet, und orthogonal bezüglich des Steuerungssubstrats
montiert. Daher können
Herstellkosten der elektromagnetischen Kupplungsvorrichtung erhöht werden.
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Daher
besteht ein Bedarf für
eine elektromagnetische Kupplungsvorrichtung, die nicht für den vorstehend
angemerkten Nachteil empfänglich
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine elektromagnetische
Kupplungsvorrichtung: eine Drehwelle, die drehbar ist, um eine Eingabe
oder eine Ausgabe einer Antriebdrehkraft zu realisieren; einen Rotor,
der mit der Drehwelle um eine Achse einstückig gedreht wird, und mit
einer Vielzahl von magnetischen Polen ausgestattet ist, wobei jeder
eine erste Polarität
und eine sich von der ersten Polarität unterscheidende zweite Polarität aufweist,
wobei die erste und zweite Polarität der magnetischen Pole abwechselnd
entlang einer Umfangsrichtung des Rotors angeordnet sind; einen
Anker, der gestützt
wird, um relativ zu dem Rotor drehbar zu sein; ein Drehelement,
das gedreht wird, um die Eingabe oder die Ausgabe der Antriebsdrehkraft
bezüglich
des Ankers zu realisieren; eine Erregerspule, die in dem Rotor untergebracht
ist, und einen magnetischen Fluss erzeugt, so dass der Rotor den
Anker elektromagnetisch anzieht; und ein Erfassungselement eines
magnetischen Flusses, das angeordnet ist, den magnetischen Polen
entlang einer Richtung der Achse gegenüberzustehen, um so den magnetischen
Fluss der magnetischen Pole zu erfassen.
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Gemäß der vorstehend
beschriebenen Konfiguration der elektromagnetischen Kupplungsvorrichtung
ist die Erregerspule in dem Rotor gelagert. Daher wird ein Luftspalt
nicht erzeugt und es wird verhindert, dass der magnetische Fluss
aus dem Rotor nach Außen
austritt. Folglich gilt, dass auch wenn das Hall-Element den magnetischen
Polen entlang der Axialrichtung gegenüberliegt, das Hall-Element weniger
wahrscheinlich durch den ausgetretenen magnetischen Fluss beeinflusst
wird. Demzufolge ist es nicht notwendig, dass das Hall-Element in einer Radialrichtung
angeordnet ist, und eine Flexibilität einer Anordnung des magnetischen
Flusses wird erreicht. Weiterhin besteht keine Notwendigkeit, das elektromagnetische
Kupplungssteuerungssubstrat und das magnetische Flusserfassungselementsubstrat
separat bereitzustellen, um zu verhindern, dass der magnetische
Fluss aufgrund eines Luftspalts zwischen dem Rotorhauptkörper und
dem Kern austritt. Daher werden das elektromagnetische Kupplungssteuerungssubstrat
und das magnetische Flusserfassungselementsubstrat gemeinsam genutzt,
und Herstellkosten der elektromagnetischen Kupplungsvorrichtung
werden reduziert.
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Der
Rotor umfasst den Rotorhauptkörper. Die
Reibungsfläche,
die den Anker elektromagnetisch anzieht, und ein Unterbringungsbereich,
der die Erregerspule darin unterbringt, sind einstückig bzw. integral
ausgebildet, um den Rotorhauptkörper
zu bilden. Der Unterbringungsaussparbereich zum Unterbringen der
Erregerspule ist in dem Rotor ankerseitig bereitgestellt.
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Es
ist weniger wahrscheinlich, dass ein Luftspalt zwischen dem Rotor
und dem Kern erzeugt wird, als im Vergleich mit einem herkömmlichen
Aufbau, in dem ein eine Erregerspule aufnehmender Kern separat von
dem Rotorhauptkörper
mit der Anziehungsfläche
bereitgestellt ist. Daher kann der Einfluss des ausgetretenen magnetischen
Flusses bezüglich
des Hall-Elements 14 reduziert werden, oder kann möglicherweise
auf Null reduziert werden.
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Die
Außenfläche des
Rotors 3 besitzt eine einfach zylindrische Form.
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Mit
einer solchen Konfiguration ist es weiterhin weniger wahrscheinlich,
dass der Luftspalt erzeugt wird.
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Das
Hall-Element 14 ist an dem elektromagnetischen Kupplungssteuerungssubstrat 20 bereitgestellt.
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Es
besteht keine Notwendigkeit, das elektromagnetische Kupplungssteuerungssubstrat 20 und das
magnetische Flusserfassungselementsubstrat separat bereitzustellen.
Daher können
Materialkosten, ein Montageprozess und eine Größe der elektromagnetischen
Kupplungsvorrichtung reduziert werden.
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Die
elektromagnetische Kupplungsvorrichtung umfasst den Energiezufuhrmechanismus
E zum Zuführen
eines Erregungsstromes an die Erregerspule 4. Der Energiezufuhrmechanismus
E ist elektrisch mit einer mit der Erregerspule 4 verbundenen Bürste 11 und
dem Schleifring 10, auf dem die Bürste 11 läuft, ausgestattet.
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Es
besteht eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass an einem Kabelbaum
geschliffen wird, wenn der Kern selbst bezüglich einer Bedingung gedreht
wird, in der der Rotor und der Kern separat bereitgestellt sind,
und der Energiezufuhrmechanismus E aus dem Kabelbaum besteht und
mit dem Kern verbunden ist. Weiterhin gilt, dass es bei der Konfiguration
der elektromagnetischen Kupplungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung eine geringe Wahrscheinlichkeit gibt, dass ein Kabel abgetrennt
wird, wenn das Kabel hinsichtlich einer Bedingung gewickelt oder
wiedergewickelt ist, in der der Energiezufuhrmechanismus E aus einem
flexiblen Kabel hergestellt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehenden und zusätzlichen
Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden anhand
der folgenden detaillierten Beschreibung, wenn diese unter Bezugnahme
mit den anhängenden
Zeichnungen betrachtet wird, besser ersichtlich. In den Zeichnungen
gilt:
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1 ist
eine Seitenschnittansicht einer elektromagnetischen Kupplungsvorrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Draufsicht der elektromagnetischen Kupplungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Hauptabschnitts der in 1 gezeigten
elektromagnetischen Kupplungsvorrichtung;
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4 ist
eine Draufsicht, die einen Schleifring der elektromagnetischen Kupplungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist
eine Unteransicht, die eine Bürste der
elektromagnetischen Kupplungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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6A ist
ein Schaltbild, das eine Position eines Hall-Elements gemäß einem herkömmlichen Erzeugnis
zeigt;
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6B ist
ein Schaltbild, das eine Position eines Hall-Elements gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
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7 ist
eine Seitenschnittansicht einer elektromagnetischen Kupplungsvorrichtung
gemäß einer
Variation der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Mit
Bezug auf die anhängenden
Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erläutert. 1 ist
eine Schnittansicht, die ein Beispiel einer elektromagnetischen
Kupplungsvorrichtung zeigt, die an einem Öffnungs- und Schließsystem
einer Schiebetüre
für ein
Fahrzeug angewendet wird. Die elektromagnetische Kupplungsvorrichtung
umfasst eine Drehwelle 2, die drehbar durch ein Gehäuse 1 zum
Implementieren bzw. Realisieren einer Eingabe einer Antriebsdrehkraft
gestützt
wird, einen Rotor 3 (Rotorhauptkörper), der integral mit der
Drehwelle 2 um eine Achse X gedreht wird, einen Anker 6,
der rotierbar gestützt
ist, um so bezüglich
dem Rotor gedreht zu werden, ein Radgetriebe 7 (ein Beispiel
eines Drehelements), das konstant und integral mit dem Anker 6 gedreht
wird, und einem Schneckengetriebe 8, das in Eingriff mit
dem Radgetriebe 7 steht. Die Drehwelle 2 implementiert eine
Eingabe einer Antriebsdrehkraft, wenn sich diese in der einen Drehrichtung
dreht, und implementiert eine Ausgabe davon, wenn diese in einer
entgegengesetzten Drehrichtung gedreht wird. Eine Trommel 9 wird
an dem oberen Bereich der Drehwelle 2 von außerhalb
der Drehwelle 2 eingeführt
und in der Umgebung von oder an dem oberen Bereich der Drehwelle 2 fixiert.
Um die Trommel 9 sind nacheinander ein Paar von Drähten W1
und W2 gewickelt, um einen Öffnungsvorgang
und einen Schließvorgang
der (nicht gezeigten) Schiebetüre
zu implementieren. Gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung bestehen der Rotor 3 und der
Anker 6 aus magnetischem Material.
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2 ist
eine Draufsicht der in 1 gezeigten elektromagnetischen
Kupplungsvorrichtung. Insbesondere zeigt 2 einen
Elektromotor M zum Übertragen
der Antriebsdrehkraft zu dem Schneckengetriebe 8. Der Anker 6 wird
durch das Radgetriebe 7 gestützt, um so entlang einer Richtung
der Achse X innerhalb eines Bereiches zwischen einer ersten Position
und einer zweiten Position verschoben zu werden. In der ersten Position
ist der Anker 6 bezüglich
einer Reibungsfläche 3a des
Rotors 3 verschiebbar. In der zweiten Position befindet
sich der Anker 6 in Kontakt mit der Reibungsfläche 3a des
Rotors 3.
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Ein
Unterbringungsspalt (d. h., ein Unterbringungsbereich) ist teilweise
an der Reibungsfläche 3a des
Rotors 3 ausgebildet. Der Unterbringungsspalt ist nach
oben offen, und bringt darin eine ringförmige Erregerspule 4 unter,
die um einen Spulenkörper
gewickelt ist, um einen magnetischen Fluss zu erzeugen. Daher umfasst
der Rotor 3 gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung den Rotorhauptkörper, der den Anker 6 anzieht,
und einen die Erregerspule 4 beherbergenden Kern. Gemäß einem herkömmlichen
Erzeugnis ist ein Kern separat von einem Rotorhauptkörper bereitgestellt.
Jedoch ist gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Kern integral bzw. einstückig
mit dem Rotorhauptkörper
ausgebildet. Weiterhin besitzt eine Außenfläche des Rotors 3 eine einfach
zylindrische Form, so dass verhindert wird, dass der magnetische
Fluss von einer Seitenfläche einer
Absatzstruktur von dem Rotor 3 nach Außen austritt. Mit anderen Worten
umfasst ein Außenbereich 3b des
Rotors 3 nicht einen Aufbau mit einem Absatz, und erstreckt
sich flach entlang der Richtung der Achse X und entlang einer Umfangsrichtung.
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Wie
in den 4 und 5 veranschaulicht, umfasst ein
Energiezufuhrmechanismus E zum Zuführen eines Erregungsstromes
an die Erregerspule 4 zwei Schleifringe 10, die
an einer Unterseite des Gehäuses 1 bereitgestellt
sind und ein Bürstenpaar 11,
das sich elektrisch in Kontakt mit den Schleifringen 10 befindet,
wenn der Erregerspule 4 Strom zugeführt wird, und sind an einer
weiter unten liegenden Fläche
des Rotors 3 ausgebildet. Die Bürsten 11 sind mit
beiden Enden der Erregerspule 4 verbunden.
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Wenn
der Erregerspule 4 der Erregungsstrom durch den Energiezufuhrmechanismus
E zugeführt
wird, wird ein magnetisches Feld um die Erregerspule 4 erzeugt.
Folglich werden der Rotor 3 und der Anker 6 magnetisiert,
und eine magnetische Anziehungskraft wird zwischen der Reibungsfläche 3a des
Rotors 3 und dem Anker 6 erzeugt. Der Rotor 3 und
der Anker 6, die sich gegenseitig anziehen, drehen sich
integral, und eine Drehkraft des Rotors 3 wird über die
Drehwelle 2 zu der Trommel 9 übertragen. Demzufolge kann
der Öffnungsvorgang
und der Schließvorgang
der Schiebetür
durch den Elektromotor M durchgeführt werden. Wenn im Gegensatz dazu
die Zufuhr an die Erregerspule 4 abgebrochen wird, wird
die magnetische Anziehungskraft zwischen der Reibungsfläche 3a des
Rotors 3 und dem Anker 6 gelöst, und eine relative Drehung
des Rotors 3 und des Ankers 6 wird ermöglicht.
Demzufolge kann ein manueller Öffnungsvorgang
und ein manueller Schließvorgang
der Schiebetüre
durchgeführt werden.
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Zum
Bestimmen einer Drehrichtung und einer Drehzahl des Rotors 3 sind
mehrere magnetische Pole 5 entlang der Außenfläche des
Rotors 3 angeordnet. Genauer gesagt wird ein ringförmiges magnetisches
Material wiederholt als ein Magnet mit abwechselnd angeordnetem
Nordpol und Südpol
magnetisiert, so dass die magnetischen Pole 5 mit einer Nord-
oder Südpolarität erzeugt
werden. Das Gehäuse 1 ist
mit einem Paar von Hall-Elementen 14 (ein Beispiel eines
Erfassungselements eines magnetischen Flusses) zum Erfassen des
von den magnetischen Polen 5 erzeugten magnetischen Flusses
ausgestattet. Auf der Basis der Drehrichtung und/oder der Drehzahl
des Rotors 3 werden eine Position der Schiebetüre, eine
Schiebegeschwindigkeit der Schiebetür bezüglich des Fahrzeugs, und dergleichen überwacht.
Wie in den 3 und 6B veranschaulicht,
sind gemäß der elektromagnetischen Kupplungsvorrichtung
die Pole 5 fest mit der Unterfläche eines Flansches 3c des
Rotors 3 verbunden, wobei sich der Flansch 3c radial
von einem oberen Ende oder der Umgebung eines Rotorgehäuses 31 des
Rotors 3 nach Außen
erstreckt. An der unteren Fläche
des Flansches 3c sind die magnetischen Pole 5 (wobei
jeder der magnetischen Pole 5 eine erste Polarität N und
eine zweite Polarität
S aufweist) abwechselnd entlang der Umfangsrichtung angeordnet. Das
Hall-Element 14 ist angeordnet, um den magnetischen Polen 5 entlang
der Richtung der Achse X gegenüberzuliegen.
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Der
Rotor 3 der elektromagnetischen Kupplungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist eine integrale Struktur des Rotors und
des Kerns, wobei beide in einer herkömmlichen elektromagnetischen
Kupplung separat bereitgestellt sind, und der Rotor 3 umfasst
den Unterbringungsaussparungsbereich, der die Erregerspule 4 darin
unterbringt. Daher fließt
der durch die Erregerspule 4 erzeugte magnetische Fluss
innerhalb der Region in dem Rotor 3, wie in 3 veranschaulicht,
und der magnetische Fluss tritt weniger oder seltener aus dem Rotor 3 nach
Außen
aus. Demzufolge kann ein Einfluss eines ausgetretenen magnetischen
Flusses bezüglich
dem Hall-Element 14 (d. h., dem Erfassungselement eines
magnetischen Flusses) reduziert werden. Weil weiterhin das Hall-Element 14 den
magnetischen Polen 5 entlang dem Achsmittelpunkt X gegenübersteht,
ist es nicht notwendig, dass ein separates Hilfssubstrat für das Hall-Element 14 bereitgestellt
wird, und das Hall-Element 14 kann
an einem elektromagnetischen Kupplungssteuerungssubstrat 20 (d.
h. ein Steuerungssubstrat) bereitgestellt sein. Insbesondere sind
zwei Hall-Elemente 14 an einem Seitenbereich des ebenen
elektromagnetischen Kupplungssteuerungssubstrats 20 bereitgestellt.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die Erregerspule 4 bereitgestellt,
um sich integral mit dem Rotor 3 zu drehen. Jedoch ist
die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Alternativ kann die Erregerspule 4 an
dem Gehäuse 1 fixiert
sein.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst die elektromagnetische Kupplungsvorrichtung
das Schneckengetriebe 8. Jedoch ist die vorliegende Erfindung
nicht darauf beschränkt.
Alternativ kann die elektromagnetische Kupplungsvorrichtung ein
Zahnradgetriebe mit einer relativ großen Anzahl von Zähnen umfassen.
Bei einem solchen Aufbau führt
die Drehwelle eine Ausgabe der Antriebsdrehkraft durch, und das
Radgetriebe führt
eine Eingabe der Antriebsdrehkraft durch.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird die elektromagnetische Kupplungsvorrichtung
bei der Schiebetüre
für das
Fahrzeug angewendet. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht
darauf beschränkt.
Alternativ kann die elektromagnetische Kupplungsvorrichtung bei
einem Türöffnungs-
und Schließvorgangssystem
angewendet werden, das eingerichtet ist, um selektiv einen automatischen
Operationsmodus und einen manuellen Operationsmodus zu ermöglichen.
Das System wird durch ein angetriebenes Schwingtürsystem, ein angetriebenes
Kofferraumtürsystem
und dergleichen verkörpert.
Bei dem automatischen Operationsmodus wird eine Türe automatisch
mit Hilfe einer Antriebskraft, wie etwa einem Motor, geöffnet und
geschlossen. Bei dem manuellen Operationsmodus wird die Türe manuell
geöffnet
und geschlossen. Gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird die elektromagnetische Kupplungsvorrichtung
bei dem Fahrzeug angewendet. Jedoch ist die vorliegende Erfindung
nicht darauf beschränkt. Alternativ
kann die elektromagnetische Kupplungsvorrichtung bei jedem System
angewendet werden, das dazu fähig
ist, einen automatischen Operationsmodus, bei dem ein angetriebener
Bereich automatisch mit Hilfe einer Antriebskraft betrieben wird,
und einem manuellen Operationsmodus umzuschalten, bei dem der angetriebene
Bereich manuell betätigt wird.
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Wie
in 7 veranschaulicht, kann ein Magnet an einer oberen
Seitenfläche
eines Flansches 3d, der sich radial nach Außen von
dem Rotorgehäuse 31,
das in der Umgebung eines Zwischenbereichs des Rotors 3 entlang
der Achse X angeordnet ist, erstreckt, bereitgestellt sein. Durch
diese Konfiguration kann der Magnet einfach durch einen ringförmigen Magneten
mit einer unterschiedlichen Dicke und magnetischen Kraft entlang
der Axialrichtung ohne Ändern
einer Distanz zu dem Hall-Element 14 (d.h. dem Erfassungselement
des magnetischen Flusses) ausgetauscht werden.
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Eine
elektromagnetische Kupplungsvorrichtung umfasst: eine Drehwelle
(2); einen sich mit der Drehwelle (2) einstückig drehenden
Rotor (3), der mit einer Vielzahl von magnetischen Polen
(5) ausgestattet ist, wobei jeder eine erste Polarität (N) und
eine sich von der ersten Polarität
(N) unterscheidende zweite Polarität (S) aufweist, wobei die erste
und zweite Polarität
der magnetischen Pole (5) abwechselnd entlang einer Umfangsrichtung
des Rotors (3) angeordnet sind; ein Drehelement (7),
das für
die Eingabe oder die Ausgabe der Antriebsdrehkraft bezüglich des
Ankers (6) gedreht wird; eine Erregerspule (4),
die in dem Rotor (3) untergebracht ist, und einen magnetischen
Fluss erzeugt, so dass der Rotor (3) den Anker (6)
elektromagnetisch anzieht; und ein Erfassungselement (14)
eines magnetischen Flusses, das angeordnet ist, um den magnetischen
Polen (5) entlang einer Richtung der Achse (X) gegenüberzustehen,
um so einen magnetischen Fluss der magnetischen Pole (5)
zu erfassen.