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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Gassensor, der in einem
Abgassystem eines Verbrennungsmotors eingebaut werden kann, um in Abgasemissionen
die Konzentration an O2, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis oder
die Konzentration an NOx zu ermitteln, und
insbesondere auf eine verbesserte Konstruktion eines Gassensors
einer Bauart, die mit einem so gestalteten Abdeckungsaufbau ausgestattet
ist, dass er ein Bruchschaden eines Messfühlers infolge von Wasserspritzern
vermieden wird, ohne die Ansprechgeschwindigkeit des Gassensors zu
opfern.
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Stand der
Technik
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19 stellt
ein typisches Beispiel eines (auch als O2-Sensor bezeichneten)
Sauerstoffsensors 9 dar, der in einem Auspuffrohr eines
(nicht gezeigten) Kraftfahrzeugverbrennungsmotors eingebaut wird,
um die in einem Abgas G enthaltene Konzentration an Sauerstoff (O2) als Funktion des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
eines in den Motor eingespeisten Gemisches zu messen, die dann bei
der Steuerung der Verbrennung im Motor verwendet wird.
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Der
Sauerstoffsensor 9 enthält
einen Gasmessfühler 92 und
einen Schutzabdeckungsaufbau 93. Der Gasmessfühler 92 ist
mit einem Festelektrolytkörper
ausgestattet, der aus Zirkoniumoxid besteht und sich innerhalb des
Schutzabdeckungsaufbaus 93 befindet. Der Schutzabdeckungsaufbau 93 besteht
aus einem Metall wie Edelstahl und hat in sich Gaseinlässe 933 ausgebildet,
durch die das Abgas G ins Innere des Schutzabdeckungsaufbaus 93 gelassen
wird.
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Das
Abgas G dringt an den Gaseinlässen 933 in
den Schutzabdeckungsaufbau 93 ein und erreicht den Gasmessfühler 92.
Der Gasmessfühler 92 spricht
auf das Abgas G an, indem er als Funktion der Sauerstoffkonzentration
ein Signal erzeugt.
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Was
den Rest des Motors betrifft, kann die im Abgas G enthaltene Feuchtigkeit
auf eine kühle
Innenwand des gekühlten
Auspuffrohrs treffen, sodass sie als Wassertropfen kondensiert.
Wenn die Temperatur des Abgases G unmittelbar nach der Inbetriebnahme
des Motors niedrig ist, können
die Wassertropfen durch das Abgas G weggeblasen werden, ohne zu
verdampfen, und dringen zusammen mit dem Abgas G in den Schutzabdeckungsaufbau 93 ein.
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Für eine korrekte
Messung der Sauerstoffkonzentration muss der Gasmessfühler 92 bei
einer hohen Temperatur von 400°C
oder mehr, d. h. in einem aktivierten Zustand, gehalten werden.
Das Anhaften der Wassertropfen an der Oberfläche des Gasmessfühlers 92 innerhalb
des Schutzabdeckungsaufbaus 93 kann daher dazu führen, dass
der Gasmessfühler 92 einer
thermischen Belastung unterliegt und bricht. Um die Anhaftung von
Wasser am Gasmessfühler 92 zu
minimieren, hat der Schutzabdeckungsaufbau 93, wie deutlich
in 19 dargestellt ist, eine doppelwandige Konstruktion,
die mit einer Innenabdeckung 931 und einer Außenabdeckung 932 ausgestattet
ist, und bei der es zwischen den Gaseinlässen 933 der Innenabdeckung 931 und denen
der Außenabdeckung 932 außerdem einen Versatz
in Fließrichtung
des Abgases G gibt.
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Wenn
die Wassertropfen W jedoch, wie in 19 dargestellt
ist, an der Außenfläche 934 der Außenabdeckung 932 anhaften,
können
sie sich auf der Außenfläche 934 zu
den Gaseinlässen 933 bewegen
und ins Innere der Außenabdeckung 931 eindringen.
Die Wassertropfen W können
außerdem
auf der Außenfläche 936 der
Innenabdeckung 931 oder der Innenfläche 935 der Außenabdeckung 932 zu den
Gaseinlässen 933 der
Innenabdeckung 931 fließen und dann in das Innere
der Innenabdeckung 931 eindringen, so dass sie am Gasmessfühler 92 hängen bleiben,
was zu einem Bruchschaden des Gasmessfühlers 92 führt.
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Um
das obige Problem zu vermeiden, lehrt die JP 8-240559 A, wie in 20 dargestellt
ist, den Gasmessfühler 92 mit
einem Wasser abweisenden Schutzfilm 94 zu überziehen,
der sich der Anhaftung des Wassers am Gasmessfühler 92 widersetzt.
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Die
Einrichtung des Schutzfilms 94 auf der Oberfläche des
Gasmessfühlers 92 führt jedoch
dazu, dass das Abgas G mehr Zeit braucht, um den Messabschnitt des
Gasmessfühlers 92 zu
erreichen, was zu einem verzögerten
Ansprechverhalten des Gasmessfühlers 9 führt. Sie
führt außerdem zu
einer Erhöhung
der Wärmekapazität des Gasmessfühler 92,
wodurch die Zeit verlängert
wird, die benötigt wird,
um den Gasmessfühler 92 in
den aktivierten Zustand zu versetzen.
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Die
JP 4-11461 U lehrt, wie in 21 dargestellt
ist, einen Gassensor 90 mit einer auf einer Schutzabdeckung 93 ausgebildeten
Schutzschicht 940 auszustatten, die Gaseinlässe 933 abdeckt.
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Wenn
die Schutzschicht 940 die Gaseinlässe 933 zu breit bedeckt,
führt dies
wie bei der obigen Druckschrift zu einer Verlängerung der Zeitdauer, die das
Abgas G benötigt,
um den Gasmessfühler 920 zu erreichen,
was zu einer Verzögerung
im Ansprechverhalten des Gasmessfühlers 9 führt.
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DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, für eine verbesserte Konstruktion
eines Gassensors zu sorgen, der so gestaltet ist, dass er ein Bruchschaden
eines Messfühlers
infolge von Wasserspritzern vermieden wird, ohne die Ansprechgeschwindigkeit des
Gassensors zu opfern.
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Gemäß einer
ersten Ausgestaltung der Erfindung ist ein Gassensor vorgesehen,
der zum Messen der Konzentration eines bestimmten Gases eingesetzt
werden kann, das in Abgasemissionen eines Verbrennungsmotors eines
Kraftfahrzeugs enthalten ist. Der Gassensor hat eine Länge mit
einem Fußende
und einem zum Fußende
entgegensetzten Kopfende und umfasst: (a) einen Gasmessfühler, der
einen Messabschnitt hat, der auf eine Konzentration eines zu messenden
Gases anspricht, indem er für
ein dafür
stehendes Signal sorgt; (b) ein Gehäuse mit einem Fußende und
einem zum Fußende
entgegengesetzten Kopfende, wobei das Gehäuse in sich den Gasmessfühler hält; (c)
einen Abdeckungsaufbau mit einem Fußende und einem zum Fußende entgegengesetzten
und nahe am Kopfende des Gassensors gelegenen Kopfende, wobei der
Abdeckungsaufbau eine Außenabdeckung
und eine innerhalb der Außenabdeckung
gelegene Innenabdeckung umfasst und an seinem Fußende mit dem Kopfende des
Gehäuses
verbunden ist, so dass der Messabschnitt des Gasmessfühlers innerhalb
der Innenabdeckung untergebracht ist; (d) einen äußeren Gaseinlass, der in einer
Umfangswand der Außenabdeckung
des Abdeckungsaufbaus ausgebildet ist; (e) einen äußeren Gasauslass,
der in einem Abschnitt der Außenabdeckung
des Abdeckungsaufbaus ausgebildet ist, der sich näher am Kopfende
des Abdeckungsaufbaus als der äußere Gaseinlass
befindet; und (f) einen inneren Gaseinlass, der in einem Abschnitt
der Innenabdeckung des Abdeckungsaufbaus ausgebildet ist, der sich
näher am
Kopfende des Abdeckungsaufbaus als der äußere Gaseinlass befindet. Der
innere Gaseinlass wird durch eine Öffnung gebildet, die so geformt ist,
dass sie eine Mittelachse hat, die von der Außenseite zur Innenseite der
Innenabdeckung orientiert ist und so definiert ist, dass sie eine
vertikale Quadraturkomponente hat, die in einem rechteckigen Koordinatensystem
in Achsrichtung des Gassensors zum Fußende des Gassensors hin orientiert
ist.
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Der
Abdeckungsaufbau hat, wie oben beschrieben wurde, in der Außenabdeckung
den äußeren Gaseinlass
und den äußeren Gasauslass
ausgebildet und in dem Abschnitt der Innenabdeckung, der sich näher am Kopfende
des Abdeckungsaufbaus als der äußere Gaseinlass
befindet, den inneren Gaseinlass ausgebildet, was dazu führt, dass
das aus einer Querrichtung kommende zu messende Gas (nachstehend
auch als Messgas bezeichnet) vom äußeren Gaseinlass aus in einen
Zwischenraum zwischen der Außenabdeckung
und der Innenabdeckung eingeleitet wird. Das meiste Messgas wandert
zum Kopfende des Abdeckungsaufbaus und tritt dann aus dem äußeren Gasauslass
aus, während
der restliche Teil am inneren Gaseinlass in die Innenabdeckung eindringt und
dann den Gasmessfühler
erreicht.
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Der
innere Gaseinlass befindet sich näher am Kopfende des Abdeckungsaufbaus
als der äußere Gaseinlass
und ist so geformt, dass er die Mittelachse aufweist, die von der
Außenseite
zur Innenseite der Innenabdeckung orientiert ist und die vertikale Quadraturkomponente
hat, die zum Fußende
des Gassensors hin orientiert ist. Dies führt dazu, dass das Messgas,
das vom äußeren Gaseinlass
eingedrungen ist, in einen äußeren Gasstrom,
der verhältnismäßig gerade
zum äußeren Gasauslass
geht, und einen inneren Gasstrom aufgeteilt wird, der verhältnismäßig gekrümmt oder
gewunden vom inneren Gaseinlass ins Innere der Innenabdeckung geht,
sodass die Wassertropfen, die zusammen mit dem Messgas zwischen
die Außenabdeckung
und die Innenabdeckung eingedrungen sind, durch ihre Massenkräfte zum äußeren Gasauslass
gerichtet werden und dann vom äußeren Gasauslass
zur Außenseite des
Abdeckungsaufbaus abgeleitet werden. Dies liegt daran, dass die
Wassertropfen ein höheres
spezifisches Gewicht als das Messgas haben und daher vom äußeren Gasstrom
fortgetragen werden, der verhältnismäßig gerade
zum äußeren Gasauslass geht.
Das Messgas, das ein geringeres spezifisches Gewicht als die Wassertropfen
hat, dringt teilweise in die Innenabdeckung ein, sodass der innere
Gasstrom erzeugt wird, dem der Gasmessfühler ausgesetzt ist. Dies vermeidet
ohne einen Verlust an Zeit, die das Messgas braucht, um den Gasmessfühler zu erreichen,
den Eintritt der Wassertropfen in die Innenabdeckung, wodurch der
Bruchschaden des Gasmessfühlers
infolge von Wasserspritzern vermieden wird.
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Der äußere Gasstrom
ist, wie oben angegeben wurde, ein Gasstrom, der einem Teil des
am äußeren Gaseinlass
eingedrungenen Messgasflusses entspricht und zwischen der Außen- und
Innenabdeckung zum äußeren Gasauslass
geht und der nicht unbedingt so orientiert sein muss, dass er gerade fließt.
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Der
innere Gasstrom ist, wie oben angegeben wurde, ein Gasstrom, der
vom am äußeren Gaseinlass
eingedrungenen Messgasfluss abgetrennt wird und unabhängig vom äußeren Gasstrom
ins Innere der Innenabdeckung geht und der nicht unbedingt so orientiert
sein muss, dass er in gekrümmter Form
fließt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der äußere Gasauslass
in einem Kopfende der Außenabdeckung
ausgebildet. Dies vermeidet, dass Wasser auf einer Innenwand der
Außenabdeckung
zurückbleibt,
sodass die Haltbarkeit des Gasmessfühlers gewährleistet wird.
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Die
Innenabdeckung und die Außenabdeckung
haben beide Kopfenden, die miteinander in Flucht liegen, sodass
sie das Kopfende des Abdeckungsaufbaus definieren. Dies minimiert
den Eintritt von Wasser in den äußeren Gasauslass
zusammen mit dem Messgas.
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Die
Innenabdeckung hat ein Kopfende, das weit von dem Fußende des
Abdeckungsaufbaus entfernt liegt. Der Gassensor umfasst außerdem im Kopfende
der Innenabdeckung eine innere Gasauslassform. Der außen und
nahe am inneren Gasauslassloch vorbeigehende Messgasfluss erzeugt
einen Unterdruck, der den Eintritt des Messgases, das in das Innere
der Außenabdeckung
gekommen ist, ohne Wassertropfen durch den inneren Gaseinlass in die
Innenabdeckung ermöglicht.
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Die
Außenabdeckung
des Abdeckungsaufbaus hat mindestens eine Wand, deren Durchmesser abnimmt,
wenn sie sich dem Kopfende des Abdeckungsaufbaus nähert. Die
mindestens eine Wand kann sich beispielsweise zum Kopfende des Abdeckungsaufbaus
hin verjüngen.
Dies erleichtert die Erzeugung eines gleichmäßigen Messgasstroms zwischen
der Außen-
und Innenabdeckung zum äußeren Gasauslass
hin.
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Die
Innenabdeckung des Abdeckungsaufbaus hat mindestens eine Wand, deren
Durchmesser abnimmt, wenn sie sich dem Kopfende des Abdeckungsaufbaus
nähert.
Die mindestens eine Wand kann sich zum Kopfende des Abdeckungsaufbaus hin
verjüngen.
Dies erleichtert ebenfalls die Erzeugung eines gleichmäßigen Messgasstroms
zwischen der äußeren und
der Innenabdeckung zum äußeren Gasauslass
hin.
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Die
mindestens eine Wand der Innenabdeckung schließt einen Abschnitt der Innenabdeckung ein,
der den geringsten Durchmesser hat und sich näher am Kopfende des Gassensors
als das Kopfende des dem Kopfende des Gassensors zugewandten Gasmessfühlers befindet.
Dies minimiert eine physikalische Beeinflussung des Gasmessfühlers durch die
Innenwand der Innenabdeckung, wenn der Gasmessfühler Vibrationen und Schwingungen
unterliegt.
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Die
Mittelachse ist so definiert, dass sie die vertikale Quadraturkomponente
und eine querlaufende Quadraturkomponente hat, die senkrecht zur Achsrichtung
des Gassensors orientiert ist. Dies dient dazu, einen Messgasstrom
zu erzeugen, der zwischen die Außenabdeckung und die Innenabdeckung
eingeleitet wird und durch den inneren Gaseinlass ins Innere der
Innenabdeckung eindringt und der komplizierter ist, was die Möglichkeit
eines Wassereintritts in die Innenabdeckung durch den inneren Gaseinlass
hindurch stark verringert.
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Die
Innenabdeckung kann in einer Umfangswand von ihr eine Vertiefung
ausgebildet haben, die ein zum Fußende des Abdeckungsaufbaus
orientiertes Fußende
hat. Der innere Gaseinlass kann in dem Fußende der Vertiefung ausgebildet
sein. Dies ermöglicht
es dem inneren Gaseinlass, geometrisch so geformt zu sein, dass
die Mittelachse parallel zur Längsrichtung
des Abdeckungsaufbaus verläuft,
wodurch die Möglichkeit
eines Wassereintritts in die Innenabdeckung durch den inneren Gaseinlass
hindurch verringert wird.
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Die
Innenabdeckung hat eine Seitenfläche, die
dem in der Außenabdeckung
ausgebildeten äußeren Gaseinlass
zugewandt ist und parallel zur Längsrichtung
des Gassensors verläuft.
Dies erleichtert die Erzeugung eines gleichmäßigen Messgasstroms in der
Achsrichtung des Gassensors zwischen der Innen- und Außenabdeckung,
wodurch die Bildung eines gleichmäßigen Flusses an Wassertröpfchen,
die ein höheres
spezifisches Gewicht als das Messgas haben, in Längsrichtung des Gassensors
gefördert
wird und dieser aus dem äußeren Gasauslass
ausgestoßen
wird.
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Der
Gasmessfühler
hat an einer Oberfläche von
ihm eine Messgaselektrode befestigt, die dem zu messenden Gas ausgesetzt
wird. Die Messgaselektrode hat eine Länge mit einem Fußende und
einem Kopfende, das zu ihrem Fußende
entgegengesetzt ist und dem Kopfende des Abdeckungsaufbaus zugewandt
ist. Der innere Gaseinlass befindet sich vom Fußende der Messgaselektrode
aus innerhalb der halben Länge
der Messgaselektrode. Dies gewährleistet
ein rasches Vordringen des Messgases, das am inneren Gaseinlass
eingedrungen ist, zur Messgaselektrode und den Kontakt der gesamten
Messgaselektrode mit dem Messgas, wodurch das Ansprechverhalten
des Gassensors verbessert wird.
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Die
Mittelachse hat außerdem
eine querlaufende Quadraturkomponente, die senkrecht zur Achsrichtung
des Gassensors orientiert ist. Der Winkel, den die Mittelachse des
inneren Gaseinlasses mit der querlaufenden Quadraturkomponente eingeht,
beträgt
5° oder
mehr, vorzugsweise 15° oder mehr
und besser noch 30° oder
mehr.
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Gemäß einer
zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist ein Gassensor vorgesehen,
der eine Länge
mit einem Fußende
und einem zum Fußende
entgegengesetzten Kopfende hat und Folgendes umfasst: (a) einen
Gasmessfühler,
der einen Messabschnitt hat, der auf eine Konzentration eines zu
messenden Gases anspricht, indem er für ein dafür stehendes Signal sorgt; (b)
ein Gehäuse
mit einem Fußende
und einem zum Fußende
entgegengesetzten Kopfende, wobei das Gehäuse in sich den Gasmessfühler hält; (c)
einen Abdeckungsaufbau mit einem Fußende und einem zum Fußende entgegengesetzten
und nahe am Kopfende des Gassensors gelegenen Kopfende, wobei der
Abdeckungsaufbau eine Außenabdeckung
und eine innerhalb der Außenabdeckung
gelegene Innenabdeckung umfasst und an seinem Fußende mit dem Kopfende des
Gehäuses verbunden
ist, sodass der Messabschnitt des Gasmessfühlers innerhalb der Innenabdeckung
untergebracht ist; (d) einen äußeren Gaseinlass,
der in einer Umfangswand der Außenabdeckung
des Abdeckungsaufbaus ausgebildet ist; (e) einen äußeren Gasauslass,
der in einem Abschnitt der Außenabdeckung
des Abdeckungsaufbaus ausgebildet ist, der sich näher am Kopfende
des Abdeckungsaufbaus als der äußere Gaseinlass
befindet; und (f) einen inneren Gaseinlass, der in einem Abschnitt
der Innenabdeckung des Abdeckungsaufbaus ausgebildet ist, der sich
näher am
Kopfende des Abdeckungsaufbaus als der äußere Gaseinlass befindet. Die
Außen-
und Innenabdeckung des Abdeckungsaufbaus sind so geformt, dass sie
einen Fluss des zu messenden Gases, der vom äußeren Gaseinlass eingedrungen
ist, in einen äußeren Gasstrom
und einen inneren Gasstrom aufteilen. Der äußere Gasstrom geht zwischen der
Außen-
und Innenabdeckung zum äußeren Gasauslass,
während
der innere Gasstrom durch den inneren Gaseinlass ins Innere der
Innenabdeckung geht.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung hat der äußere Gasstrom
eine Vektorkomponente, die vom Fußende zum Kopfende des Abdeckungsaufbaus
hin orientiert ist, während
der innere Gasstrom eine Vektorkomponente hat, die vom Kopfende
zum Fußende
des Abdeckungsaufbaus hin orientiert ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Ein
besseres Verständnis
der Erfindung ergibt sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung und aus
den beigefügten
Zeichnungen der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung, die jedoch nicht als Beschränkung der Erfindung auf bestimmte
Ausführungsbeispiele
verstanden werden sollten, sondern nur der Erläuterung und dem Verständnis dienen.
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Es
zeigen:
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1 einen
Längsschnitt
eines Gassensors, der mit einem Schutzabdeckungsaufbau gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ausgestattet ist;
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2 eine
Vergrößerung des
Schutzabdeckungsaufbaus in 1;
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3 eine
Vergrößerung der
Flüsse
an Gasströmen
durch den Schutzabdeckungsaufbau von 1;
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4 einen
Längsschnitt
eines Schutzabdeckungsaufbaus gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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5 eine
Perspektivansicht einer Innenabdeckung eines Schutzabdeckungsaufbaus
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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6 einen
Teilschnitt eines Gaseinlasslochs, das in der Innenabdeckung von 5 ausgebildet
ist;
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7 einen
Längsschnitt
eines Schutzabdeckungsaufbaus gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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8 einen
Längsschnitt
eines Schutzabdeckungsaufbaus gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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9 einen
Längsschnitt
einer Abwandlung des Schutzabdeckungsaufbaus von 8;
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10 eine
Seitenansicht einer Prüfmaschine,
die zur Bewertung der Wirkung verwendet wurde, den Gasmessfühler von 1 von
einer Wassertropfenanhaftung freizuhalten;
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11 grafisch
die Ergebnisse von Versuchen, die unter Verwendung der Prüfmaschine
von 10 durchgeführt
wurden;
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12(a) und 12(b) Darstellungen
mit dem Zusammenhang zwischen einer Änderung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
und eines Ausgangssignals eines Gassensors in Versuchen, die zur
Bewertung des Ansprechverhaltens des Gassensors von 1 durchgeführt wurden;
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13 grafisch
den Ausgangssignalgewinn des in den Versuchen der 12(a) und 12(b) verwendeten
Gassensors und eines herkömmlichen Gassensors;
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14 einen
Längsschnitt
eines Schutzabdeckungsaufbaus gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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15(a) einen Längsschnitt
eines Schutzabdeckungsaufbaus gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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15(b) eine Perspektivansicht eines inneren Gaseinlasslochs,
das in einer Innenabdeckung des Schutzabdeckungsaufbaus von 15(a) ausgebildet ist;
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16 einen
Längsschnitt
der Flüsse
an Gasströmen
innerhalb des Schutzabdeckungsaufbaus von 15;
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17 einen
Längsschnitt
eines Vergleichsbeispiels eines Schutzabdeckungsaufbaus zur Erläuterung
des Vorteils der Konstruktion von 16;
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18 grafisch
die Ergebnisse von Versuchen, die durchgeführt wurden, um das Ansprechverhalten
eines Gassensors der Erfindung im Hinblick auf den Lagezusammenhang
zwischen Gaseinlasslöchern
einer Innenabdeckung und einer Messgaselektrode eines Gasmessfühlers zu
bewerten;
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19 einen
Längsschnitt
eines herkömmlichen
Schutzabdeckungsaufbaus eines Gassensors;
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20 einen
Längsschnitt
einer weiteren Bauart eines herkömmlichen
Schutzabdeckungsaufbaus eines Gassensors; und
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21 einen
Längsschnitt
einer weiteren Bauart eines herkömmlichen
Schutzabdeckungsaufbaus eines Gassensors.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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In
den Zeichnungen, in denen sich gleiche Bezugszahlen in verschiedenen
Ansichten auf gleiche Teile beziehen, zeigt 1 eine Gassensor 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, der als ein A/F-Sensor, der in einem Auspuffrohr
eines Kraftfahrzeugverbrennungsmotors eingebaut wird, um in einem
Abgasregelsystem verwendet zu werden, als ein Sauerstoff-(O2-)Sensor zum Messen der im Abgas enthaltenen
Konzentration an Sauerstoff (O2) oder als
ein NOx-Sensor zur Überwachung des Nachlassens
eines im Auspuffrohr des Motors eingebauten Dreiwegekatalysators
gestaltet sein kann.
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Der
Gassensor 1 enthält
allgemein einen Gasmessfühler 2,
der auf die Konzentration eines vorgewählten Gasbestandteils (wird
nachstehend auch als Messgas bezeichnet) anspricht, indem er ein
dafür stehendes
Signal erzeugt, ein hohlzylinderförmiges Gehäuse 3, in dem der
Gasmessfühler 2 gehalten
wird, und ein mit dem Kopfende (d. h. dem unteren Ende in 1)
des Gehäuses 3 verbundenen
Schutzabdeckungsaufbau 4.
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Der
Schutzabdeckungsaufbau 4 hat eine in Flucht mit der Längsachse
des Gassensors 1 (d. h. des Gasmessfühlers 2) verlaufende
Länge.
Der Schutzabdeckungsaufbau 4 hat, wie deutlich in 1 und 2 zu
erkennen ist, eine doppelwandige Konstruktion, die aus einer zylinderförmigen Außenabdeckung 42 und
einer innerhalb der Außenabdeckung 42 gelegenen
zylinderförmigen
Innenabdeckung 41 besteht. Die Außenabdeckung 42 hat
in einer Seitenwand von ihr eine Vielzahl von Gaseinlasslöchern 421 und
in ihrem Kopfende ein Gasauslassloch 422 ausgebildet. Die
Innenabdeckung 41 hat in einer Seitenwand von ihr Gaseinlasslöcher 411 ausgebildet,
die sich näher
am Kopfende des Schutzabdeckungsaufbaus 4 als die Gaseinlasslöcher 421 der Außenabdeckung 42 befinden.
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Jedes
Gaseinlassloch 411 der Innenabdeckung 41 ist,
wie in 2 zu erkennen ist, so orientiert, dass es eine
Mittelachse A hat, die einer Linie entspricht, die senkrecht zu
einer den Umriss des Gaseinlasslochs 411 enthaltenden Ebene
verläuft und
durch eine vertikale Quadraturkomponente Az und eine querlaufende
Quadraturkomponente Ar definiert wird. Die vertikale Quadraturkomponente
Az ist in einem rechteckigen Koordinatensystem parallel zur Längsachse
(d. h. einer Mittellinie) des Gassensors 1 (oder des Gasmessfühlers 2)
zum Fußende
(d. h. dem oberen Ende in 1) hin orientiert.
Die querlaufende Quadraturkomponente Ar ist senkrecht zur Längsachse
des Gassensors 1 (d. h. des Gasmessfühlers 2) zur Mitte
des Gassensors 1 hin orientiert. Und zwar gibt die Mittelachse
A die Orientierung eines Messgasflusses wieder, der durch jedes
Gaseinlassloch 411 geht.
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Die
Mittelachse A jedes Gaseinlasslochs 411 ist, wie oben beschrieben
wurde, so definiert, dass sie senkrecht zu der den Umriss des Gaseinlasslochs 411 enthaltenden
Ebene verläuft.
Falls die Gaseinlasslöcher 411 jedoch
jeweils so geformt sind, dass ihr Umriss teilweise aus der Ebene
vorragt, ist die Mittelachse A so definiert, dass sie senkrecht
zu einer imaginären
Ebene verläuft,
die so festgelegt ist, dass sie eine gekrümmte Linie enthält, die
die größte Näherung an
den Umriss des Gaseinlasslochs 411 darstellt. Die Mittelachse
A wird unten auch als eine Öffnungsorientierung
bezeichnet.
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Die
Außenabdeckung 42 hat
in ihrem Kopfende das Gasauslassloch 422 ausgebildet. Ebenso hat
die Innenabdeckung 41 in ihrem Kopfende ein Gasauslassloch 412 ausgebildet.
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Die
Außenabdeckung 42 hat
eine kegelstumpfförmige
Wand 423, die sich zu ihrem Kopfende hin verjüngt. Die
Innenabdeckung 41 hat zwei kegelstumpfförmige Wände 413 und 414,
die sich zu ihrem Kopfende hin verjüngen. Die sich verjüngenden Wände 413 und 414 sind
voneinander in Längsrichtung
der Innenabdeckung 41 beabstandet und verlaufen gleichachsig
zueinander. Die sich verjüngende Wand 413 weist
die Gaseinlasslöcher 411 auf.
Die Innenabdeckung 41 hat außerdem eine ringförmige aufrechte
Wand 415, die gerade und parallel zur Längsrichtung des Gassensors 1 verläuft. Die
aufrechte Wand 415 ist den Gaseinlasslöchern 421 der Außenabdeckung 42 zugewandt,
sodass der Fluss des an jedem Gaseinlassloch 421 eindringenden Messgases
auf die aufrechte Wand 415 treffen kann.
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Die
Innenabdeckung 41 befindet sich in der Außenabdeckung 42,
wobei das Kopfende der Innenabdeckung 41 aus dem Kopfende
der Außenabdeckung 42 vorragt.
Und zwar hat die Außenabdeckung 42 in
ihrem Kopfende eine Öffnung
großen Durchmessers 424 ausgebildet,
deren Durchmesser größer als
das Kopfende der Innenabdeckung 41 ist. Das Kopfende der
Innenabdeckung 41 steckt in der Öffnung großen Durchmessers 424,
sodass zwischen dem Außenrand
des Kopfendes der Innenabdeckung 41 und dem Innenrand der Öffnung großen Durchmessers 424 der
Außenabdeckung 42 das Gasauslassloch 422 definiert
ist.
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Die
Endfläche
der Innenabdeckung 41 kann wahlweise auch in Flucht mit
oder innerhalb der Endfläche
der Außenabdeckung 42 liegen.
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Der
Schutzabdeckungsaufbau 4 wird, wie deutlich in 1 dargestellt
ist, von einer Klemmstelle gehalten, die dadurch gebildet ist, dass
eine ringförmige
Verlängerung 31 am
Kopfende des Gehäuses 3 nach
innen gebogen wurde. Genauer gesagt haben die Innen- und Außenabdeckung 41 und 42, wie
aus 2 deutlich hervorgeht, an ihren Fußenden Flansche 419 und 429 ausgebildet,
die innerhalb einer im Kopfende des Gehäuses 3 ausgebildeten Ringnut
untergebracht sind und dadurch festgehalten werden, dass die ringförmige Verlängerung 31 nach innen
gequetscht wurde.
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Im
Inneren des Gehäuses 3 befindet
sich, wie in 1 dargestellt ist, ein gasseitiger
Porzellanisolator 11, in dem der Gasmessfühler 2 gehalten wird.
Am Fußende
des gasseitigen Porzellanisolators 11 befindet sich in
Flucht mit der Länge
des Gassensors 1 ein atmosphärenseitiger Porzellanisolator 12. Mit
dem Fußende
des Gehäuses 3 ist
eine Luftabdeckung 13 verbunden oder verschweißt, die
den atmosphärenseitigen
Porzellanisolator 12 umgibt. Innerhalb des atmosphärenseitigen
Porzellanisolators 12 werden Metallanschlüsse 14 gehalten,
die für
eine elektrische Verbindung mit dem Gasmessfühler 2 sorgen. Die
Anschlüsse 14 sind
mit Leitungen 15 verbunden. Die Leitungen 15 verlaufen
durch eine dicht im Fußende
der Luftabdeckung 13 eingepasste Gummibuchse 16 zur
Außenseite
des Gassensors 1.
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Der
Gasmessfühler 2 entspricht
einer typische Konstruktion, die einen aus hauptsächlich Zirkoniumoxid
bestehenden Festelektrolytkörper,
eine Messgaselektrode, eine Bezugsgaselektrode und eine Heizung
(alle nicht gezeigt) enthält.
Die Messgaselektrode und die Bezugsgaselektrode sind an entgegengesetzten
Flächen
des Festelektrolytkörpers befestigt
und mit den Leitungen 15 verbunden. Die Messgaselektrode
wird dem Messgas ausgesetzt. Die Bezugsgaselektrode wird Luft ausgesetzt,
die als Bezugsgas verwendet wird. Beim Betrieb des Gassensors 1 dient
die Heizung dazu, den Festelektrolytkörper (d. h. den Gasmessfühler 2)
auf 400°C
zu erhitzen, um den Gasmessfühler 2 in
einen aktivierten Zustand zu versetzen.
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Die
Merkmale oder Vorteile, für
die die Konstruktion des Schutzabdeckungsaufbaus 4 sorgt, werden
nun unten beschrieben.
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Der
Schutzabdeckungsaufbau 4 hat, wie oben beschrieben wurde,
in der Außenabdeckung 42 die äußeren Gaseinlasslöcher 421 und
das Gasauslassloch 422 ausgebildet und in einem Abschnitt
der Innenabdeckung 41, der sich näher am Kopfende des Schutzabdeckungsaufbaus 4 als
die äußeren Einlasslöcher 421 befindet,
die inneren Gaseinlässe 411 ausgebildet,
was dazu führt,
dass das aus der Querrichtung kommende Messgas G, wie in 3 dargestellt
ist, vom äußeren Gaseinlassloch 421 in einen
Zwischenraum zwischen der Außenabdeckung 42 und
der Innenabdeckung 41 eingelassen wird. Das meiste Messgas
G wandert als ein verhältnismäßig gerader äußerer Gasstrom
G1 zum Kopfende des Schutzabdeckungsaufbaus 4 und tritt
dann aus dem Gasauslassloch 422 aus, während der restliche Teil am
inneren Gaseinlassloch 411 in die Innenabdeckung 41 eindringt,
um einen verhältnismäßig gekrümmten inneren
Gasstrom G2 zu erzeugen, dem der Gasmessfühler 2 ausgesetzt
ist. Jedes innere Gaseinlassloch 411 ist, wie oben beschrieben
wurde, so gestaltet, dass es die Mittelachse A hat, die in dem rechteckigen
Koordinatensystem definitionsgemäß die vertikale
Quadraturkomponente Az und die querlaufende Quadraturkomponente
Ar hat. Der innere Gasstrom G2 dringt somit entlang der Mittelachse
A in die Innenabdeckung 41 ein. Mit anderen Worten hat
der Fluss des inneren Gasstroms G2, wenn er durch die inneren Gaseinlasslöcher 411 geht,
eine Vektorkomponente (d. h. die vertikale Quadraturkomponente Az),
die vom Kopfende zum Fußende
des Schutzabdeckungsaufbaus 4 hin orientiert und entgegengesetzt
zu der des äußeren Gasstroms
G1 ist.
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Die
inneren Gaseinlasslöcher 411 befinden sich,
wie oben beschrieben wurde, näher
am Kopfende des Schutzabdeckungsaufbaus 4 als die äußeren Gaseinlasslöcher 421.
Jeder innere Gaseinlass 411 ist geometrisch so geformt,
dass er die Mittelachse A aufweist, die von der Außenseite
zur Innenseite der Innenabdeckung 41 orientiert ist und
die zum Fußende
des Gassensors 1 orientierte vertikale Quadraturkomponente
hat. Dies führt
dazu, dass das Messgas G, das an einem der äußeren Gaseinlasslöcher 421 eingedrungen
ist, in den äußeren Gasstrom
G1, der beinahe gerade zum Gasauslassloch 412 geht, und den
inneren Gasstrom G2, der verhältnismäßig gewellt
oder gewunden vom inneren Gaseinlassloch 411 zum Gasauslassloch 412 der
Innenabdeckung 421 geht, aufgeteilt wird.
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Folglich
werden Wassertropfen, die zusammen mit dem Messgas G zwischen die
Außenabdeckung 42 und
die Innenabdeckung 41 eingedrungen sind, durch ihre Massenkräfte zum
Gasauslassloch 422 hin gerichtet und werden dann aus dem
Gasauslassloch 422 zur Außenseite des Schutzabdeckungsaufbaus 4 abgeleitet.
Das Messgas G, das ein geringeres spezifisches Gewicht als die Wassertropfen hat,
dringt teilweise in die Innenabdeckung 41 als der innere
Gasstrom G2 ein, dem der Gasmessfühler 2 ausgesetzt
ist. Dies vermeidet ohne einen Verlust an Zeit, die das Messgas
G benötigt,
um den Gasmessfühler 2 zu
erreichen, den Eintritt der Wassertropfen in die Innenabdeckung 41,
wodurch der Bruchschaden des Gasmessfühlers 2 infolge von
Wasserspritzern vermieden wird.
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Die
Konstruktion des Schutzabdeckungsaufbaus 4 ist im Einzelnen
geometrisch so gestaltet, dass sie den Fluss des Messgases G, das
an den äußeren Gaseinlasslöchern 421 eingedrungen
ist, in zwei diskrete Ströme
aufteilt: einen Strom (d. h. den äußeren Gasstrom G1), der außerhalb
der Innenabdeckung 41 zum Gasauslassloch 422 hin
orientiert ist, und den anderen Strom (d. h. den inneren Gasstrom
G2), der in das Innere der Innenabdeckung 41 eindringt,
wodurch der Eintritt von im Messgas enthaltenen Wassertropfen in
die Innenabdeckung 41 minimiert wird, sodass der Bruchschaden
des Gasmessfühlers 2 infolge
von Wasserspritzern vermieden wird.
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Um
die obigen Wirkungen zu erreichen, ist es ratsam, dass, wie in 2 dargestellt
ist, der Winkel θ,
den die Mittelachse A jedes inneren Gaseinlasslochs 411 mit
der querlaufenden Quadraturkomponente Ar eingeht, größer als oder
gleich 5°,
vorzugsweise 15°,
besser noch 30° ist,
um den Eintritt der Wassertropfen in die Innenabdeckung 41 zu
minimieren, sodass der Bruchschaden des Gasmessfühlers 2 infolge von
Wasserspritzern vermieden wird.
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In
dem Schutzabdeckungsaufbau 4 sind die äußeren Gaseinlasslöcher 421 und
die inneren Gaseinlasslöcher 411 so
orientiert und befinden sich in einem solchen Lagezusammenhang,
dass der Eintritt von Wassertropfen in die Innenabdeckung 41,
wie oben beschrieben wurde, minimiert wird, wodurch der erforderlichen
Menge des Messgases G ermöglicht
wird, in den Schutzabdeckungsaufbau 4 eingelassen zu werden,
ohne das Ansprechverhalten des Gassensors 1 zu opfern.
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Die
Konstruktion des Schutzabdeckungsaufbaus 4 des Gassensors 1 dieses
Ausführungsbeispiels
beseitigt die Notwendigkeit, auf dem Gasmessfühler 92 wie in 20 den
Wasser abweisenden Schutzfilm 94 und auf der Schutzabdeckung 93 wie
in 21 die Schutzschicht 940 einrichten zu müssen, wodurch
das Ansprechverhalten des Gasmessfühlers 2 sichergestellt
wird, ohne die Zeit zu verlängern,
die zum Aktivieren des Gasmessfühlers 2 benötigt wird.
Allerdings kann der Schutzabdeckungsaufbau 4 auf seiner
Oberfläche
auch eine beliebige Beschichtung ausgebildet haben, um den Eintritt
von Wassertropfen in ihn hinein zu minimieren.
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Am
Kopfende der Außenabdeckung 42 ist das
Gasauslassloch 422 ausgebildet, wodurch vermieden wird,
dass das Wasser innerhalb der Außenabdeckung 42 zurückbleibt,
was die Haltbarkeit des Schutzabdeckungsaufbaus 4 gewährleistet.
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Wie
in 3 zu erkennen ist, dient das Gasauslassloch 412 der
Innenabdeckung 41 dazu, das Messgas G als den Gasstrom G2
zum Kopfende des Schutzabdeckungsaufbaus 4 hinzuziehen
und es von dort abzugeben. Der Fluss des Messgases G, der außerhalb
und neben dem Gasauslassloch 412 vorbeigeht, erzeugt einen
Unterdruck, der den Eintritt des ins Innere des Außenabdeckung 42 gekommenen
Messgases G als den Gasstrom G2 durch die Gaseinlasslöcher 411 ohne
Wassertropfen in die Innenabdeckung 41 ermöglicht.
Dies verhindert, dass der Gasmessfühler 2 mit Wasser
bespritzt wird.
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Die
Außenabdeckung 42 hat
die kegelstumpfförmige
Wand 423, die, wie in 3 zu erkennen
ist, dazu dient, eine gleichmäßige Einleitung
des Gasstroms G1 zwischen der Außen- und Innenabdeckung 42 und 41 zum
Gasauslassloch 422 hin zu erreichen, wodurch das Eindringen
von Wasser in die Innenabdeckung 41 minimiert wird.
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Die
sich verjüngende
Form der Wand 423 dient auch dazu, die Erzeugung eines
gleichmäßigen Flusses
des Gasstroms G1 sowie die maschinelle Bearbeitung der Außenabdeckung 42 zu
erleichtern.
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Die
Innenabdeckung 41 hat, wie oben beschrieben wurde, die
kegelstumpfförmigen
Wände 413 und 414,
die sich zu ihrem Kopfende hin verjüngen, wodurch die Einleitung
des Gasstroms G1 zwischen der Außen- und Innenabdeckung 42 und 41 zum
Gausauslassloch 422 hin erleichtert wird, was das Eindringen
des Wassers in die Innenabdeckung 41 minimiert.
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Die
sich verjüngende
Form der Wände 413 und 414 dient
auch dazu, die Erzeugung des gleichmäßigen Flusses des Gasstroms
G1 sowie die maschinelle Bearbeitung der Innenabdeckung 41 zu
erleichtern.
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Die
Gaseinlasslöcher 411 sind
in der kegelstumpfförmigen
Wand 413 ausgebildet, wodurch die Orientierung der Mittel achse
A mit der vertikalen Quadraturkomponente Az, die in der Achsrichtung des
Schutzabdeckungsaufbaus 4 zu seinem Fußende hin verläuft, erleichtert
wird.
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Die
Innenabdeckung 41 hat die aufrechte Wand 415,
die parallel zur Längsrichtung
des Gassensors 1 verläuft
und den äußeren Gaseinlasslöchern 421 zugewandt
ist, wodurch die Bildung des in die Längsrichtung des Gassensors 1 gerichteten Gasstroms
G1 aus dem durch eines der äußeren Gaseinlasslöcher 421 zwischen
die Außenabdeckung 42 und
die Innenabdeckung 41 eindringenden Messgas G erleichtert
wird, wodurch die Bildung eines gleichmäßigen Flusses an Wassertropfen,
die ein höheres
spezifisches Gewicht als das Messgas G haben, in der Längsrichtung
des Gassensors 1 gefördert
wird und er aus dem Gasauslassloch 422 abgegeben wird.
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4 stellt
den Schutzabdeckungsaufbau 4 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar.
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Bei
der Innenabdeckung 41 ist die sich verjüngende Wand 413 näher als
bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
an ihrem Kopfende gelegen. Und zwar liegt die sich verjüngende Wand 413 mitten
zwischen den Gaseinlässen 421 und
dem Gasauslassloch 421 der Außenabdeckung 42. Die Gaseinlasslöcher 411 sind
in der sich verjüngenden Wand 413 ausgebildet
und befinden sich in der Mitte zwischen den Gaseinlässen 421 und
dem Gasauslassloch 422 der Außenabdeckung 42.
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Der
Abstand zwischen jedem äußeren Gaseinlassloch 421 und
einem der inneren Gaseinlasslöcher 411 ist
größer als
im ersten Ausführungsbeispiel,
wodurch der Wassereintritt durch die Gaseinlasslöcher 411 in die Innenabdeckung 41 verglichen mit
der Konstruktion des ersten Ausführungsbeispiels
stärker
vermieden wird.
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Die übrige Gestaltung
ist identisch mit der des ersten Ausführungsbeispiels, weswegen eine genaue
Erläuterung
weggelassen wird.
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Die 5 und 6 stellen
die Innenabdeckung 41 des Schutzabdeckungsaufbaus 4 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar.
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Die
Innenabdeckung 41 hat mit Ausnahme der Gaseinlasslöcher 411 die
gleiche Konstruktion wie im ersten Ausführungsbeispiel.
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Und
zwar hat die Innenabdeckung 41 in der sich verjüngenden
Wand 413 in ihrer Umfangsrichtung in regelmäßigen Abständen Grübchen 417 ausgebildet.
Jedes Gaseinlassloch 411 ist in der sich verjüngenden
Wand 413 ausgebildet und öffnet sich zum Fußende der
Innenabdeckung 41 hin. Jedes Grübchen 417 führt zu einem
der Gaseinlasslöcher 411 und
dient als ein Luftschlitz.
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Wie
in 6 zu erkennen ist, verläuft jedes Gaseinlassloch 411 im
Wesentlichen senkrecht zur Längsachse
der Innenabdeckung 41. Mit anderen Worten verläuft die
Mittelachse A parallel zur Längsrichtung
des Schutzabdeckungsaufbaus 4, wodurch die Möglichkeit
eines Wassereintritts in die Innenabdeckung 41 durch die
Gaseinlasslöcher 411 verringert
wird.
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Die übrige Gestaltung
ist identisch mit der des ersten Ausführungsbeispiels, weswegen eine ausführliche
Erläuterung
weggelassen wird.
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7 stellt
den Schutzabdeckungsaufbau 4 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar.
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Die
Innenabdeckung 41 hat eine Ringschulter 416, die
im Wesentlichen senkrecht zur Länge des
Gassensors 1 (d. h. zur Längsachse des Schutzabdeckungsaufbaus 4)
verläuft,
und in der Schulter 416 die Gaseinlasslöcher 411 ausgebildet.
Die Mittelachse A jedes Gaseinlasslochs 411 ist wie im
dritten Ausführungsbeispiel
parallel zur Längsrichtung
des Schutzabdeckungsaufbaus 4 orientiert.
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Die
Innenabdeckung 41 hat die Endfläche in Flucht mit der Endfläche der
Außenabdeckung 41 liegen.
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Die
Geometrie der Innenabdeckung 41 dient dazu, einen Strom
des Messgases zu erzeugen, der zwischen der Außenabdeckung 41 und
der Innenabdeckung 41 eingeleitet wird und durch die Gaseinlasslöcher 411 in
das Innere der Innenabdeckung 41 eindringt (d. h. den Gasstrom
G2 in 3) und der komplizierter als im ersten Ausführungsbeispiel
ist, was die Möglichkeit
eines Wassereintritts in die Innenabdeckung 41 durch die
Gaseinlasslöcher 411 stark
verringert.
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Die übrige Gestaltung
ist identisch mit der des ersten Ausführungsbeispiels, weswegen eine ausführliche
Erläuterung
weggelassen wird.
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Die
Ringschulter 416 kann wahlweise auch so gestaltet sein,
dass sie, wenn sie in Radiusrichtung der Innenabdeckung 41 nach
innen geht, nahe an das Fußende
(d. h. zum oberen Ende in der Zeichnung) heranreicht.
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8 stellt
den Schutzabdeckungsaufbau 4 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung
dar.
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Die
Außenabdeckung 42 hat
eine zylinderförmige
Becherform mit einer gerade verlaufenden Seitenwand. Die Innenabdeckung 41 hat
wie das vierte Ausführungsbeispiel
in 7 die Ringschulter 416 und eine gegen
eine Innenwand des Kopfendes der Außenabdeckung 42 stoßende Kopfkante.
Die übrige
Gestaltung ist identisch mit der des ersten Ausführungsbeispiels, weshalb eine
ausführliche
Erläuterung
weggelassen wird.
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9 stellt
eine Abwandlung der Konstruktionen in 8 dar. Die
Innenabdeckung 41 hat anstelle der Schulter 416 in 8 die
sich verjüngende Wand 413,
in der die Gaseinlasslöcher 411 ausgebildet
sind.
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Die
Erfinder führten
Versuche durch, um die Wirkung, den Gasmessfühler 2 von der Wassertropfenanhaftung
freizuhalten, zu bewerten.
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Die
Erfinder fertigten als Prüfkörper den
Gassensor 1 mit der in den 1 bis 3 dargestellten Konstruktion
und den in 19 dargestellten Gassensor 9 an.
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Als
nächstes
bauten die Erfinder den Gassensor 1, wie in 10 dargestellt
ist, in ein Rohr 51 ein, das einen Innendurchmesser von
35 mm hatte und gegenüber
der horizontalen Ebene um 50° geneigt
war. Der Abstand zwischen dem Gassensor 1 und einem oberen
offenen Ende 511 des Rohrs 51 betrug 100 mm. Von
dem oberen offenen Ende 511 aus wurde unter Verwendung
einer Einspritzvorrichtung 52 fünfmal Luft eingesprüht, die
Wassertropfen enthielt. Der Wassergehalt in jedem Luftstrahl betrug 0,2
ml. Der Druck des Luftstrahls betrug 0,15 kg/cm2.
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Die
Erfinder maßen
die Gesamtfläche
des im Gassensor 1 eingebauten Gasmessfühlers 2, die mit Wasser
bespritzt worden war. Der gleiche Versuch wurde mit dem Gassensor 9 durchgeführt. Die
Versuchsergebnisse sind in der Abbildung von 11 gezeigt.
Die Abbildung zeigt, dass die mit Wasser bespritzte Fläche des
Gassensors 1 weniger als halb so groß wie die des Gassensors 9 war.
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Die
Erfinder führten
auch Versuche durch, um das Ansprechverhalten des Gassensors 1 zu
bewerten.
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Zunächst bauten
die Erfinder den Gassensor 1 in ein Auspuffrohr eines Sechszylinder-Direkteinspritzungs-Reihenmotors
ein und betrieben den Motor bei 2000 U/min. Die Erfinder steuerten,
wie durch die Linie L1 in 12(a) dargestellt
ist, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
so, dass sich das Luftüberschussverhältnis in
einem Zyklus von 4,16 Hz zwischen 0,9 und 1,1 änderte. Die Temperatur des
Gasmessfühlers 2 betrug
750°C. Die Änderung
des Ausgangssignals des Gassensors 1 während des Versuchs gibt die
Linie L2 in 12(b) an. Die Erfinder analysierten
die Änderung
des Ausgangssignals des Gassensors 1 (L2) als Folge der Änderung
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
(L1) und bewerteten seinen Gewinn. Der gleiche Versuch wurde mit
dem in 19 dargestellten Gassensor 9 durchgeführt. Die Versuchsergebnisse
sind in der Abbildung von 13 gezeigt.
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Die
Abbildung zeigt, dass der Gassensor 1 einen höheren Gewinn
als der Gassensor 9 hat und ein hervorragendes Ansprechverhalten
hat.
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14 zeigt
den Schutzabdeckungsaufbau 4 gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Die
Innenabdeckung 41 besteht aus zwei Teilen: einem trichterförmigen Zylinder 41a und
einem geraden Hohl zylinder 41b. Der trichterförmige Zylinder 41a hat
an seinem Kopfende das Gasauslassloch 412 ausgebildet und
eine Trichteröffnung 418,
die sich zum Gasmessfühler 2 aufweitet.
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Der
gerade Zylinder 41b verläuft vom Fußende des Schutzabdeckungsaufbaus 4 so,
dass er die Innenabdeckung 41 teilweise umgibt. Das Kopfende des
geraden Zylinders 41b befindet sich näher am Kopfende des Schutzabdeckungsaufbaus 4 als
das Fußende
des trichterförmigen
Zylinders 41a. Mit anderen Worten überlappt ein Kopfendabschnitt
des geraden Zylinders 41b in Radiusrichtung des Schutzabdeckungsaufbaus 4 einen
Fußendabschnitt
des trichterförmigen
Zylinders 41a, sodass ein ringförmiger Gaseinlass 411 definiert
wird.
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Die übrige Gestaltung
ist identisch mit der des fünften
Ausführungsbeispiels
von 9.
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Die 15(a) und 16 zeigen
den Schutzabdeckungsaufbau 4 gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, der eine Abwandlung des ersten und dritten Ausführungsbeispiels
darstellt. Die Innenabdeckung 41 hat eine in Flucht mit
der Kopffläche 420 der
Außenabdeckung 42 liegende
Kopffläche 410.
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In
den 15(a) und 16 ist
die Kopffläche 410 der
Innenabdeckung 41 so dargestellt, dass sie von der Kopffläche 420 der
Außenabdeckung 42 leicht
zum Fußende
des Schutzabdeckungsaufbaus 4 hin verschoben ist. Ein solcher
Versatz liegt innerhalb der Toleranz. Die Toleranz ist jedoch so
festgelegt, dass sich die Kopffläche 410 nur
innerhalb der Kopffläche 420 befinden
darf.
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Die
sich verjüngende
Wand 414 der Innenabdeckung 41, die einen Abschnitt
der Innenabdeckung 41 mit minimalem Durch messer enthält, befindet
sich näher
am Kopfende des Schutzabdeckungsaufbaus 4 als das Kopfende
des Gasmessfühlers 2.
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Die
Außenabdeckung 42 hat über ihren
gesamten Umfang in regelmäßigen Abständen sechs äußere Gaseinlasslöcher 421 ausgebildet.
Jeder äußere Gaseinlass 421 hat
einen Durchmesser von 2 mm. Die Außenabdeckung 42 hat
außerdem
in ihrem Boden ein Kreisloch ausgebildet, das um die Außenkante
der Kopffläche 410 der
Innenabdeckung 41 herum ein ringförmiges oder Donut-förmiges Gasauslassloch 422 definiert.
Der Zwischenraum zwischen der Innenkante der Kopffläche 420 der
Außenabdeckung 42 und
der Außenkante
der Kopffläche 410 der Innenabdeckung 41,
d. h. die Breite des Gasauslasslochs 422, beträgt 0,5 mm.
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Der
Zwischenraum A zwischen der Innenwand der Außenabdeckung 42 an
den äußeren Gaseinlasslöchern 421 und
der den äußeren Gaseinlasslöchern 421 zugewandten
Außenwand
der Innenabdeckung 41 beträgt 0,5 mm. Der Zwischenraum
D zwischen der Innenwand der Außenabdeckung 42 und
der Außenwand
der Innenabdeckung 41 unterhalb der in der Innenabdeckung 41 ausgebildeten
inneren Gaseinlässen 4111 beträgt 1,5 mm.
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Das
Gasauslassloch 412 der Innenabdeckung 41 hat einen
Durchmesser von 1,5 mm. Jedes innere Gaseinlassloch 4111 hat
eine Gestaltung, wie sie in 15(b) dargestellt
ist.
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Die
sechs inneren Gaseinlasslöcher 4111 sind
um den gesamten Umfang der Innenabdeckung 41 herum in einem
regelmäßigen Abstand
angeordnet. Jedes innere Gaseinlassloch 4111 ist, wie klar
in 15(b) dargestellt ist dadurch
ausgebildet, dass die Seitenfläche
der Innenabdeckung 41 eingeschnitten und nach innen gepresst
wurde. Die Breite 4111a der inneren Gaseinlasslöcher 4111 beträgt 2 mm.
Die Tiefe 4111b der inneren Gaseinlasslöcher 4111, d. h. ihre
Größe in der
Richtung senkrecht zur Längsachse des
Schutzabdeckungsaufbaus 4, beträgt, wie in den 15(a) und 15(b) zu
erkennen ist, 0,5 mm.
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Jedes
innere Gaseinlassloch 4111 kann so gestaltet sein, dass
der in 2 definierte Winkel θ 90° beträgt, um die Schwierigkeit für in dem
Messgas G enthaltene Wassertropfen, in die Innenabdeckung 41 einzudringen,
weiter zu erhöhen,
wodurch das Bespritzen des Gasmessfühlers 2 mit Wasser
minimiert wird.
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Der
Gasmessfühler 2 hat,
wie klar in 16 zu erkennen ist, auf seiner
Oberfläche
eine Messgaselektrode 22 befestigt, die dem Messgas ausgesetzt wird.
Die inneren Gaseinlasslöcher 411 befinden sich,
wie klar in 16 zu erkennen ist, innerhalb
einer Strecke zwischen dem Fußende 221 der
Messgaselektrode 22 und der Mitte der Messgaselektrode 22 in
der Längsrichtung
von ihr. Die inneren Gaseinlasslöcher 411 befinden
sich vom Fußende 221 aus besser
noch innerhalb eines Drittels der Länge der Messgaselektrode 22 in
der Längsrichtung
des Messgasfühlers 2.
Die übrige
Gestaltung ist identisch mit der des ersten und dritten Ausführungsbeispiels.
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Die
Konstruktion dieses Ausführungsbeispiels
bietet die folgenden Vorteile.
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Wenn
sich die Kopffläche 410 der
Innenabdeckung 41 außerhalb
der Kopffläche 420 der
Außenabdeckung 42 befindet,
kann dies dazu führen, dass
Wassertropfen, die zusammen mit dem Messgas von der Seitenrichtung
des Gassensors 1 hereinfließen, auf die Seite der Innenabdeckung 41 treffen und
dann am Gasauslassloch 422 in den Zwischenraum zwischen
der Innenabdeckung 41 und der Außenabdeckung 42 eindringen.
Um dieses Problem abzumildern, wird die Kopffläche 410 in Flucht
mit oder leicht innerhalb der Kopffläche 420 platziert,
wodurch das Bespritzen des Gasmessfühlers 2 mit Wasser
minimiert wird.
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Wenn
sich die Kopffläche 410 der
Innenabdeckung 41 innerhalb der Kopffläche 420 der Außenabdeckung 22 befindet,
führt dies
zu größeren Schwierigkeiten,
einen Messgasstrom zu erzeugen, der aus dem in der Kopffläche 410 der
Innenabdeckung 41 ausgebildeten Gasauslassloch 412 herausfließt. Es ist
daher ratsam, dass die Kopffläche 410 der
Innenabdeckung 41 innerhalb der Toleranz des Gassensors 1 in
Flucht mit oder leicht innerhalb der Kopffläche 420 der Außenabdeckung 42 liegt.
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Die
sich verjüngende
Wand 414 der Innenabdeckung 41 befindet sich mit
ihrem Fußende 414a näher am Kopfende
des Gassensors 1 als das Kopfende 21 des Gasmessfühlers 2,
wodurch die physikalische Beeinflussung des Gasmessfühlers 2 durch die
Innenwand der Innenabdeckung 41 minimiert wird. Falls sich
nämlich
das Fußende 414a der
sich verjüngenden
Wand 414 der Innenabdeckung 41, wie in 17 dargestellt
ist, näher
am Fußende
des Gassensors 1 als das Kopfende 21 des Gasmessfühlers 2 befindet,
liegt das Kopfende 21 innerhalb der sich zum Kopfende des
Schutzabdeckungsaufbaus 4 verjüngenden Wand 414,
sodass der Abstand zwischen dem Kopfende 21 des Gasmessfühlers 2 und der
Innenwand der Innenabdeckung 41 kleiner als in 15 ist, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass der
Messgasfühlers 2 durch
die Innenabdeckung 41 beeinflusst wird, wenn der Gasmessfühler 2 z.
B. mechanischen Vibrationen unterliegt. Um dieses Problem abzumildern,
ist die Innenabdeckung 41 so gestaltet, dass sich das Fußende 414a der
sich verjüngenden
Wand 414 näher
am Kopfende des Gassensors 1 (d. h. des Schutzabdeckungsaufbaus 4)
als das Kopfende 21 des Gasmessfühlers 2 befindet.
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Die
inneren Gaseinlasslöcher 411 befinden sich,
wie oben beschrieben wurde, vom Fußende 212 aus innerhalb
der halben Länge
der Messgaselektrode 22, wodurch, wie in 16 dargestellt
ist, sichergestellt wird, dass das Messgas G, das an den Gaseinlasslöchern 411 eingedrungen
ist, rasch die Messgaselektrode 22 erreicht und die gesamte Messgaselektrode 22 dem
Messgas G ausgesetzt wird. Dies verbessert das Ansprechverhalten
des Gassensors 1.
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Falls
sich die inneren Gaseinlasslöcher 411 innerhalb
der halben Länge
der Messgaselektrode 22 befinden, die zu ihrem Kopfende
führt,
führt dies größeren Schwierigkeiten,
die gesamte Messgaselektrode 2 dem an den inneren Gaseinlasslöchern 411 eingedrungenen
Messgas G auszusetzen, was das Ansprechverhalten des Gassensors 1 beeinträchtigen
kann. Falls sich dagegen die inneren Gaseinlasslöcher 411 näher am Fußende des
Schutzabdeckungsaufbaus 4 als das Fußende 221 der Messgaselektrode 22 befinden,
führt dies
zu einer Verlängerung
der Zeit, die das an den inneren Gaseinlasslöchern 411 eingedrungene
Messgas G benötigt,
um die Messgaselektrode 22 zu erreichen, was ebenfalls
das Ansprechverhalten des Gassensors 1 beeinträchtigt.
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Die
Erfinder führten
Versuche durch, um das Ansprechverhalten des Gassensors 1 hinsichtlich des
Lagezusammenhangs zwischen den Gaseinlasslöchern 411 der Innenabdeckung 41 und
der Messgaselektrode 22 des Gasmessfühlers 2 zu bewerten.
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Zunächst fertigten
die Erfinder Prüfkörper des
Gassensors 1 an, in denen Lh/Ls 1/3, 1/2, 2/3 und 4/5 betrug,
wobei, wie in 16 dargestellt ist, Ls der Länge der
Messgas elektrode 22 in der Achsrichtung des Gasmessfühlers 2 entspricht
und Lh dem Abstand zwischen dem Fußende 221 der Messgaselektrode 22 und
den Gaseinlasslöchern 411 entspricht.
Als nächstes
führten
die Erfinder die Versuche auf die gleiche Weise durch, wie unter
Bezugnahme auf die 12(a) bis 13 beschrieben wurde.
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Die
Versuchsergebnisse sind in 18 dargestellt.
Die Abbildung zeigt, dass die Prüfkörper, bei denen
Lh/Ls 1/3 und 1/2 betrug, was bedeutete, dass sich die inneren Gaseinlasslöcher 411 vom
Fußende 221 aus
innerhalb der halben Länge
der Messgaselektrode 22 befanden, einen Gewinn von 0,285
hatten, was groß genug
war, um das Ansprechverhalten des Gassensors 1 sicherzustellen,
und dass es angesichts der Herstellungstoleranz des Gassensors 1 ratsam
ist, dass Lh/Ls kleiner als oder gleich 1/3 ist.
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Die
Erfindung wurde zwar anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen offenbart,
um das Verständnis
zu erleichtern, doch versteht es sich, dass die Erfindung auf verschiedene
Weise ausgeführt werden
kann, ohne vom Erfindungsprinzip abzuweichen. Daher sollte die Erfindung
so verstanden werden, dass sie alle möglichen Ausführungsbeispiele und
Abwandlungen der gezeigten Ausführungsbeispiele
beinhaltet, in die sie ausgeführt
werden kann, ohne von dem in den beigefügten Ansprüchen dargelegten Erfindungsprinzip
abzuweichen.
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Ein
Gassensor ist mit einem Abdeckungsaufbau ausgestattet, der aus einer
Außenabdeckung und
einer Innenabdeckung besteht, in der sich ein Gasmessfühler befindet.
Die Außenabdeckung
hat einen äußeren Gaseinlass
und einen äußeren Gasauslass,
der näher
am Kopfende des Abdeckungsaufbaus als der äußere Gaseinlass ausgebildet
ist. Die Innenabdeckung hat einen inneren Gaseinlass, der näher am Kopfende
des Abdeckungsaufbaus als der äußere Gaseinlass
ausgebildet ist. Der innere Gaseinlass ist so orientiert, dass er
den Eintritt von Wassertropfen, die zusammen mit einem zu messenden
Gas in die Innenabdeckung eindringen, minimiert, um ein Bespritzen
des Gasmessfühlers
mit dem Wasser zu vermeiden.