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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ventilzeitsteuerungs-Steuervorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 und insbesondere auf eine Ventilzeitsteuerungs-Steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor für das Einstellen einer Ventilsteuerzeit von zumindest entweder einem Ansaugventil oder einem Abgasventil, das durch eine Nockenwelle durch ein Drehmoment geöffnet/geschlossen wird, das von einer Kurbelwelle übertragen wird.
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Im Stand der Technik ist eine Ventilzeitsteuerungs-Steuervorrichtung für das Verschieben einer relativen Drehphase zwischen zwei Drehelementen, die sich jeweils im Ansprechen auf die Kurbelwelle und die Nockenwelle drehen, durch ein Differentialgetriebesystem bekannt, das im Wesentlichen aus einem Planetengetriebe besteht. Das Dokument
DE 41 10 195 C2 offenbart eine gattungsgemäße Ventilzeitsteuerungs-Steuervorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, die einen Zahnkranz, der sich im Ansprechen auf eine Kurbelwelle dreht, und ein Zahnradelement besitzt, das sich im Ansprechen auf die Nockenwelle dreht. Die Ventilzeitsteuerungs-Steuervorrichtung besitzt ein Differentialgetriebesystem, das im Wesentlichen aus einem Planetengetriebe zwischen dem Zahnkranz und der Nockenwelle besteht. Diese Ventilzeitsteuerungs-Steuervorrichtung wandelt eine planetenartige Bewegung des Planetengetriebes in eine relative Drehbewegung der Nockenwelle zu dem Zahnkranz um. Zwei Drehelemente besitzen zwei Innenzahnräder und das Planetengetriebe besitzt zwei Außenzahnräder. Diese Außen- und Innenzahnräder greifen jeweils an einem Teil ihrer Zähne ineinander.
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Es gibt daher die Möglichkeit, dass das Planetengetriebe relativ stark in der Schubrichtung durch die Übertragung des Drehmoments durch die planetenartige Bewegung des Außenzahnradabschnitts und des Innenzahnradabschnitts schräg gestellt wird. Insbesondere wenn diese Drehbewegung mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt wird, gibt es die Möglichkeit, dass eine geringe ungleichmäßige Reibung verursacht wird, indem der Zahnradabschnitt mit dem Zahnkranz kollidiert. Folglich wird aufgrund der Erzeugung der geringen ungleichmäßigen Reibung die Möglichkeit bestehen, dass der normale relative Drehbewegungszustand nicht beibehalten wird.
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Da der Zahnradabschnitt und der Zahnkranz miteinander in einem Zustand kollidieren, in dem sich beide in einem schräg gestellten Zustand befinden, wie dies vorstehend beschrieben ist, erhöht sich zudem eine Spannung an den ineinander eingreifenden Zähnen lokal, was einen Grund für Abrieb oder Beschädigung hervorruft.
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Eine weitere Ventilzeitsteuerungs-Steuervorrichtung ist in der
DE 103 17 607 A1 gezeigt.
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Darstellung der Erfindung
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Technische Aufgabe
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Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der vorstehend genannten Umstände erfolgt und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ventilzeitsteuerungs-Steuervorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 so weiterzuentwickeln, dass eine Axialbewegung des Getriebeelements begrenzt werden kann.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird mit einer Ventilzeitsteuerungs-Steuervorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Kurze Beschreibung der Abbildungen der Zeichnungen
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Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen verständlich, in denen gleiche Abschnitte mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
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1 ist eine Querschnittsansicht, die eine Ventilzeitsteuerungs-Steuervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2A ist eine Querschnittsansicht, die ein Vorspannelement zeigt;
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2B ist eine Ansicht von oben, die das Vorspannelement zeigt;
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3 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie III-III in der 1;
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4 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie IV-IV in der 1;
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5 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie V-V in der 1; und
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6 ist eine Seitenansicht, die die Ventilzeitsteuerungs-Steuervorrichtung zeigt.
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Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
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Weg(e) zur Ausführung der Erfindung
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Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Ventilzeitsteuerungs-Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die vorzugsweise in einer Ventilzeitsteuerungs-Steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor umgesetzt sind, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Wie dies in der 1 gezeigt ist, ist eine Ventilzeitsteuerungs-Steuervorrichtung 1 in einem Getriebesystem vorgesehen, das ein Verbrennungsmotordrehmoment von einer Kurbelwelle (nicht gezeigt) des Verbrennungsmotors an eine Nockenwelle 2 überträgt. Die Ventilzeitsteuerungs-Steuervorrichtung 1 stellt die Ventilsteuerzeit eines Ansaugventils des Verbrennungsmotors ein, indem eine relative Drehphase zwischen der Kurbelwelle und der Nockenwelle 2 verschoben wird.
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Die Ventilzeitsteuerungs-Steuervorrichtung 1 ist mit einem antriebsseitigen Drehelement 10, einem abtriebsseitigen Drehelement 20, einer Steuereinheit 30, einem Planetenrahmen 40 und einem Planetengetriebe 50 versehen.
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Das antriebseitige Drehelement 10 und das abtriebseitige Drehelement 20 bilden gemeinsam einen Aufnahmeraum 11 für den Planetenrahmen 40, das Planetengetriebe 50 und desgleichen in ihrem Inneren.
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Wie dies in den 1 und 3 gezeigt ist, ist das antriebseitige Drehelement 10 durch das koaxiale Zusammenbauen eines rohrförmigen Zahnradelements 12 mit einem Boden und einem zweistufigen rohrförmigen Zahnkranz 13 gebildet. An einem Umfangswandabschnitt des Zahnradelements 12 bildet ein Kopfkreis einen antriebsseitigen Innenzahnradabschnitt 14, der an der Innenumfangsseite eines Bodenkreises vorhanden ist. Das Zahnradelement 12 ist durch das Anschrauben an dem Zahnkranz 13 in einem Zustand fixiert, in dem sich eine Außenumfangswand des antriebsseitigen Innenzahnradabschnitts 14 im Eingriff mit der Innenumfangswand eines Abschnitts 15 mit großem Durchmesser des Zahnkranzes 13 befindet. An einem Stufenabschnitt 17, der den Abschnitt 15 mit großem Durchmesser und einen Abschnitt 16 mit kleinerem Durchmesser in dem Zahnkranz 13 verbindet, ist eine Vielzahl von Zähnen 17a so vorgesehen, dass sie zu der Außenumfangsseite hin vorstehen. Eine Steuerkette ist um diese Zähne 17a und eine Vielzahl von Zähnen der Kurbelwelle herumgewickelt. Wenn das von der Kurbelwelle abgegebene Verbrennungsmotordrehmoment durch die Steuerkette in den Zahnkranz 13 eingegeben wird, bewegt sich das antriebseitige Drehelement 10 daher so mit der Kurbelwelle, dass es sich um eine Drehachsenlinie O bewegt, wobei die relative Phase relativ zu der Achse beibehalten wird. Die Drehrichtung des antriebsseitigen Drehelements 10 ist die Gegenuhrzeigerrichtung, wie dies in der 3 gezeigt ist.
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Wie dies in den 1 und 4 gezeigt ist, ist das abtriebseitige Drehelement 20 rohrförmig mit einem Boden und ist koaxial mit dem antriebsseitigen Drehelement 10 und der Nockenwelle 2 angeordnet. Ein Bodenwandabschnitt des abtriebsseitigen Drehelements 20 bildet einen fixierten Abschnitt 21, der durch eine Schraube an einem Endabschnitt der Nockenwelle 2 fixiert ist. Durch die Schraubenfixierung kann sich das abtriebseitige Drehelement 20 um die Drehachsenlinie O drehen, wobei die relative Drehphase zu der entsprechenden Nockenwelle 2 beibehalten wird, die sich zusammen mit der Nockenwelle 2 bewegt, und kann sich relativ zu dem antriebsseitigen Drehelement 10 drehen. Im Folgenden wird die relative Drehrichtung, zu der das abtriebseitige Drehelement 20 relativ zu dem antriebsseitigen Drehelement 10 voreilt, als eine Voreilrichtung X bezeichnet, und die relative Drehrichtung, zu der das abtriebseitige Drehelement 20 relativ zu dem antriebsseitigen Drehelement 10 hin nacheilt, wird als eine Nacheilrichtung Y bezeichnet.
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Der Umfangswandabschnitt des abtriebsseitigen Drehelements 20 besitzt einen abtriebsseitigen Innenzahnradabschnitt 22, bei dem der Kopfkreis an der Innenumfangsseite des Bodenkreises existiert. In diesem Fall ist der Innendurchmesser des abtriebsseitigen Innenzahnradabschnitts 22 kleiner als der Innendurchmesser des antriebsseitigen Innenzahnradabschnitts 14 eingestellt und die Anzahl der Zähne des abtriebsseitigen Innenzahnradabschnitts 22 ist geringer als die Anzahl der Zähne des antriebsseitigen Innenzahnradabschnitts 14 eingestellt. Die Außenumfangswand des abtriebsseitigen Innenzahnradabschnitts 22 befindet sich im Eingriff mit dem Abschnitt 16 mit kleinerem Durchmesser und der Innenumfangswand des Stufenabschnitts 17 in dem Zahnkranz 13. Demzufolge stützt das abtriebseitige Drehelement 20 das antriebseitige Drehelement 10 von der Innenumfangsseite her relativ drehbar.
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Bei dem abtriebsseitigen Innenzahnradabschnitt 22 ist ein Flanschabschnitt 23, der zu der Außenumfangsseite hin vorsteht, an einem zu dem fixierten Abschnitt 21 entgegen gesetzten Endabschnitt vorgesehen. Der Flanschabschnitt 23 ist eng zwischen eine Endfläche 24 des antriebsseitigen Innenzahnradabschnitts 14 und eine Endfläche 25 des Stufenabschnitts 17 gesetzt, die einander in der axialen Richtung gegenüberstehen. Durch diese eng dazwischen gesetzte Form befinden sich in dem abtriebsseitigen Innenzahnradabschnitt 22 beide Flächen 28 und 29 des Flanschabschnitts 23 relativ drehbar in Kontakt mit den Endflächen 24 und 25, die der axialen Richtung des antriebsseitigen Drehelements 10 zugewandt sind. Der abtriebseitige Innenzahnradabschnitt 22 befindet sich in der Nachbarschaft zu dem antriebsseitigen Innenzahnradabschnitt 14 mit einer Abweichung in der axialen Richtung in einem Zustand, in dem die relative Verschiebung in der axialen Richtung geregelt ist. Der Flanschabschnitt 23 regelt die relative axiale Verschiebung und die relative Drehrichtungsverschiebung des abtriebsseitigen Innenzahnradabschnitts 22.
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Wie dies in der 1 gezeigt ist, besitzt eine Steuereinheit 30 einen Elektromotor 32 und einen Steuerschaltkreis 33 für elektrischen Strom und desgleichen. Der Elektromotor 32 ist an der gegenüberliegenden Seite der Nockenwelle 2 im Bezug auf die Drehelemente 10 und 20 angeordnet, die dazwischen gesetzt sind. Der Elektromotor 32 ist zum Beispiel ein bürstenloser Motor und desgleichen und besitzt ein Motorgehäuse 31, das an dem Verbrennungsmotor durch eine Strebe (nicht gezeigt) fixiert ist, und eine Motorwelle 34, die durch das Motorgehäuse 31 in der einen und der anderen Richtung drehbar gestützt ist.
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Der Steuerschaltkreis 33 für elektrischen Strom ist aus einem elektrischen Schaltkreis wie beispielsweise einem Mikrocomputer und desgleichen gebildet, ist außerhalb oder innerhalb des Motorgehäuses 31 angeordnet und ist mit dem Elektromotor 32 elektrisch verbunden. Der Steuerschaltkreis 33 für elektrischen Strom steuert einen elektrischen Stromfluss zu einer Spule (nicht gezeigt) des Elektromotors 32 gemäß einem Betriebszustand des Verbrennungsmotors. Durch die Steuerung des elektrischen Stroms bildet der Elektromotor 32 ein sich drehendes Magnetfeld um die Motorwelle 34 und gibt ein Drehmoment von der Motorwelle 34 in die Richtungen X und Y (im Bezug auf die 5) gemäß der Richtung des sich drehenden Magnetfelds aus.
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Wie dies in den 1 und 5 gezeigt ist, ist ein Eingangsabschnitt 41 des Planetenrahmens 40 rohrförmig und koaxial zu den Drehelementen 10 und 20 und den Wellen 2 und 34 und ist an der Motorwelle 34 durch eine Verbindung 42 fixiert. Durch diese Fixierung kann sich der Planetenrahmen 40 um die Drehachsenlinie O drehen, die sich zusammen mit der Motorwelle 34 bewegt, und kann sich relativ zu dem antriebsseitigen Drehelement 10 drehen. Der Eingangsabschnitt 41 ist an einer Innenumfangsseite eines Mittellochs 19 angeordnet, das den Bodenwandabschnitt 18 des Zahnradelements 12 axial durchdringt und das antriebseitige Drehelement 10 durch ein Lager 43 von der Innenumfangsseite des Mittellochs 19 stützt.
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Wie dies in den 1 und 3 gezeigt ist, ist in dem Planetenrahmen 40 ein exzentrischer Abschnitt 44, der sich näher an dem fixierten Abschnitt 21 als der Eingangsabschnitt 41 befindet, rohrförmig und die Außenumfangswand ist relativ zu den Drehelementen 10, 20 und den Wellen 2, 34 versetzt. Der exzentrische Abschnitt 44 ist an der Innenumfangsseite des Mittellochs 51 angeordnet, das das Planetengetriebe 50 axial durchdringt, und stützt das Planetengetriebe 50 durch das Lager 45 von der Innenumfangsseite des Mittellochs 51. Durch diese Stützung kann sich das Planetengetriebe 50 um die exzentrische Achslinie P drehen, die die Mittelachslinie der Außenumfangswand des exzentrischen Abschnitts 44 ist, und kann sich zu der Drehrichtung des exzentrischen Abschnitts 44 hin drehen. Mit anderen Worten ist das Planetengetriebe 50 so angeordnet, dass es in der Lage ist, die planetenartige Bewegung durchzuführen.
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Wie dies in den 1 bis 4 gezeigt ist, ist das Planetengetriebe 50 von einer zweistufigen rohrförmigen Art und der Kopfkreis bildet jeweils den antriebsseitigen Außenzahnradabschnitt 52 und den abtriebsseitigen Außenrahnradabschnitt 54, die an der Außenumfangsseite des Bodenkreises vorhanden sind, durch den Abschnitt mit größerem Durchmesser und den Abschnitt mit kleinerem Durchmesser. In diesem Fall ist die Anzahl der Zähne des antriebsseitigen Außenzahnradabschnitts 52 um eine vorbestimmte Anzahl N (bei diesem Ausführungsbeispiel ein Zahn) geringer als die Anzahl der Zähne des antriebsseitigen Innenzahnradabschnitts 14 eingestellt. Die Anzahl der Zähne des abtriebsseitigen Außenzahnradabschnitts 54 ist um die vorbestimmte Anzahl N geringer als die des abtriebsseitigen Innenzahnradabschnitts 22 eingestellt. Dementsprechend ist die Anzahl der Zähne des abtriebsseitigen Außenzahnradabschnitts 54 geringer als die Anzahl der Zähne des antriebsseitigen Außenzahnradabschnitts 52. Der antriebseitige Außenzahnradabschnitt 52 ist an der Innenumfangsseite des antriebsseitigen Innenzahnradabschnitts 14 angeordnet und greift mit einem Teil des Zahnradabschnitts 14 ein. Zudem ist der abtriebseitige Außenzahnradabschnitt 54, der sich näher zu dem fixierten Abschnitt 21 als der antriebseitige Außenzahnradabschnitt 52 befindet, an der Innenumfangsseite des abtriebsseitigen Innenzahnradabschnitts 22 angeordnet und greift mit einem Abschnitt des Zahnradabschnitts 22 ein.
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Zwei Führungslöcher 70 sind an dem fixierten Abschnitt 21 so ausgebildet, dass sie ein Schmieröl in einen Innenraum 11 der Drehelemente 10 und 20 führen, wie dies in den 1 und 6 gezeigt ist. Diese Führungslöcher 70 sind jeweils an zwei Orten vorgesehen, die im Bezug auf die Drehachsenlinie O symmetrisch zueinander sind, und sind in gleichen Abständen in der Umfangsrichtung des fixierten Abschnitts 21 angeordnet, die mit der gemeinsamen Umfangsrichtung der Innenzahnradabschnitte 14 und 22 übereinstimmt. Bei den jeweiligen Führungslöchern 70 sind die stromaufwärtsseitigen Öffnungsabschnitte 72 lang und in einer flachen Schlitzlochform in der radialen Richtung des fixierten Abschnitts 21 ausgebildet. In diesem Fall sind die Eingangsabschnitte der Öffnungsabschnitte 72 mit einem entsprechenden Zuführloch aus zwei Zuführlöchern 5 verbunden, zu denen das Schmieröl für das Zuführen von einer Pumpe 4 in der Nockenwelle 2 ausgestoßen wird, und ein Strömungskanalbereich des Öffnungsabschnitts 72 ist weiter verringert als der Strömungskanalbereich des entsprechenden Zuführlochs 5.
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Zudem hat ein Führungsabschnitt 74, der sich an der stromabwärtigen Seite des Öffnungsabschnitts 72 in jedem Führungsloch 70 befindet, eine rohrförmige Lochform, die sich in der axialen Richtung des fixierten Abschnitts 21 erstreckt. In diesem Fall ist ein Auslassabschnitt des Führungsabschnitts 74 weiter zu der Innenumfangsseite hin geöffnet als ein Kopfkreis 86 des abtriebsseitigen Innenzahnradabschnitts 22, wodurch er mit den Innenräumen 11 der Drehelemente 10 und 20 in Verbindung steht.
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Wie dies in den 1 und 5 gezeigt ist, sind in dem Zahnradelement 12 neun Ausstoßlöcher 80 für das Ausstoßen des Schmieröls zu der Außenseite von den Innenräumen 11 an einem Bodenwandabschnitt 18 angeordnet, der sich an der entgegen gesetzten Seite des fixierten Abschnitts 21 befindet, zwischen die das Differentialgetriebesystem 60 gesetzt ist. Diese Ausstoßlöcher 80 sind wechselweise mit vorbestimmten Abständen in der Umfangsrichtung des Bodenwandabschnitts 18 angeordnet, die mit der gemeinsamen Umfangsrichtung der Innenzahnradabschnitte 14, 22 übereinstimmt, und besitzen jeweils eine rohrförmige Lochform, die den Bodenwandabschnitt 18 in der axialen Richtung durchdringt. In diesem Fall ist der Auslassabschnitt des Ausstoßlochs 80 zu dem Außenraum zwischen dem Bodenwandabschnitt 80 und dem Elektromotor 32 hin offen. Zudem ist der Eingangsabschnitt des Ausstoßlochs 80 zu einer Zahnnut 88 des antriebsseitigen Innenzahnradabschnitts 14 hin offen, wodurch er mit dem Innenraum 11 in Verbindung steht.
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Durch die vorstehend beschriebene Anordnung ist in dem Innenraum 11 der Drehelemente 10, 20 das Differentialgetriebesystem 60, das durch das Kombinieren eines antriebsseitigen Innenzahnradabschnitts 14 mit dem abtriebsseitigen Innenzahnradabschnitt 22 durch das Planetengetriebe 50 ausgebildet ist, an einer Außenumfangsseite des exzentrischen Abschnitts 44 ausgebildet. Wenn sich der Planetenrahmen 40 nicht relativ zu dem antriebsseitigen Drehelement 10 dreht, dreht sich das Planetengetriebe 50 zusammen mit den Drehelementen 10, 20, während die Eingriffspositionen der Außenzahnradabschnitte 52, 54 mit den Innenzahnradabschnitten 14, 22 beibehalten werden. Folglich wird die relative Drehphase zwischen den Drehelementen 10, 20 so beibehalten, dass auch die Ventilzeitsteuerung beibehalten wird. Wenn der Planetenrahmen 40 in der Voreilrichtung X mit einer Erhöhung des Drehmoments in der X-Richtung gedreht wird, dreht sich das abtriebseitige Drehelement 20 in der Voreilrichtung X durch das Betätigen des Planetengetriebes 50 in der planetenartigen Bewegung, während die Eingriffsposition der Außenzahnradabschnitte 52, 54 mit den Innenzahnradabschnitten 14, 22 verschoben wird. Dementsprechend wird die Ventilzeitsteuerung zu der Voreilseite hin verschoben. Wenn der Planetenrahmen mit dem Anstieg des Drehmoments in der Y-Richtung und einem abrupten Stopp des Elektromotors 32 relativ zu dem Element 10 relativ in der Nacheilrichtung Y gedreht wird, dreht sich das abtriebseitige Drehelement 20 in der Nacheilrichtung Y relativ zu dem Element 10, indem das Planetengetriebe 50 in der planetenartigen Bewegung betrieben wird, während die Eingriffspositionen der Außenzahnradabschnitte 52 und 54 mit den Innenzahnradabschnitten 54 und 22 verschoben werden. Dementsprechend kann, wenn die Ventilzeitsteuerung zu der Nacheilseite hin verschoben wird, und insbesondere dann, wenn der Elektromotor 32 abrupt gestoppt wird, die Ventilzeitsteuerung der am meisten nacheilenden Phase, die das Starten des Verbrennungsmotors ermöglicht, realisiert werden.
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Im Folgenden ist ein charakteristischer Abschnitt der Ventilzeitsteuerungs-Steuervorrichtung 1 genauer beschrieben.
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Wie dies in der 1 gezeigt ist, stützt der exzentrische Abschnitt 44 das Planetengetriebe 50 durch das Lager 45. Das Lager 45 befindet sich in solch einer Weise im Eingriff mit dem exzentrischen Abschnitt 44, dass ein Spalt zwischen ihnen ausgebildet ist. Das heißt, der Spalt ist zwischen einer Außenfläche 44a des exzentrischen Abschnitts 44 und einer Innenfläche 45a des Lagers 45 ausgebildet. Demzufolge können sich die Außenzahnradabschnitte 52, 54 des Planetengetriebes 50 in der axialen Richtung bewegen, während sie sich im Eingriff mit den Innenzahnradabschnitten 14, 22 befinden. Ein Stopper 49 ist an einer Außenfläche des Planetenrahmens 40 ausgebildet. Das Lager 45 liegt an dem Stopper 49 an. Demzufolge ist eine axiale Bewegung des Planetengetriebes 50 in der Richtung nach links in der 1 begrenzt.
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Ein Abstandshalter 67 und ein Sprengring 69 sind an einem entgegen gesetzten Ende des Planetenrahmens 40 im Bezug auf den Stopper 49 angeordnet. Der Stopper 49 und der Sprengring 69 definieren einen axialen Spalt (Schubspalt) zwischen sich. Das Planetengetriebe 50 und der Abstandshalter 67 sind in dem axialen Spalt in solch einer Weise vorgesehen, dass sie zwischen den Stopper 49 und den Springring 69 gesetzt sind.
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Gemäß einer Breite des Abstandshalters 67 wird der axiale Spalt zu einem eingestellten Spalt verändert.
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Ein Vorspannelement 68 ist zwischen den Abstandshalter 67 und den Springring 69 gesetzt. Das Vorspannelement 68 ist eine Scheibenfeder, die das Planetengetriebe 50 zu dem Stopper 49 hin vorspannt.
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Wie dies in der 2 gezeigt ist, ist das Vorspannelement 68 eine ringförmige Scheibenfeder mit einem Innenumfang 68a und einem Außenumfang 68b. Der Innenumfang 68a befindet sich lösbar im Eingriff mit einer Eingriffsfläche 44c, die an der Außenfläche 64a des exzentrischen Abschnitts 44 ausgebildet ist. Der Springring 69 befindet sich im Eingriff mit einem Stufenabschnitt 44d, der an der Eingriffsfläche 44c ausgebildet ist. Das Vorspannelement 68 ist zwischen dem Abstandshalter 67 und dem Springring 69 vorgesehen. Das heißt, das Vorspannelement 68 ist in einem Spalt zwischen dem Abstandshalter 67 und dem Springring 69 vorgesehen. Dieser Spalt entspricht dem axialen Spalt.
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Da das Vorspannelement 68 das Planetengetriebe 50 zu dem Stopper 49 hin vorspannt, ist eine Verschiebung des Planetengetriebes 50 relativ zu dem Planetenrahmen 40 effektiv begrenzt. Während das Planetengetriebe 50 die planetenartige Bewegung durchführt, ist die axiale Bewegung des Planetengetriebes 50 gut begrenzt.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel steuert die Ventilzeitsteuerungs-Steuervorrichtung 1 die Ventilzeitsteuerung des Ansaugventils. Die vorliegende Erfindung kann aber auch auf eine Steuervorrichtung zum Steuern einer Ventilzeitsteuerung des Abgasventils oder eine Steuervorrichtung für das Steuern der Ventilzeitsteuerung für sowohl das Ansaugventil als auch das Abgasventil angewendet werden. Übrigens ist bei dem vorstehend Ausführungsbeispiel das Drehelement 10 an eine Bewegung der Kurbelwelle gekoppelt und das Drehelement 20 ist an eine Bewegung der Nockenwelle 2 gekoppelt. Allerdings kann die Anordnung so sein, dass das Drehelement 10 an eine Bewegung der Nockenwelle 2 gekoppelt ist und das Drehelement 20 an eine Bewegung der Kurbelwelle gekoppelt ist.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der antriebseitige Innenzahnradabschnitt 14 in Kontakt mit dem abtriebsseitigen Innenzahnradabschnitt 22 gebracht. Alternativ dazu können der Innenzahnradabschnitt 14 und der Innenzahnradabschnitt 22 so angeordnet sein, dass sie voneinander beabstandet sind.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel besitzt das Planetengetriebe 50 die Außenzahnradabschnitte 52, 54. Alternativ dazu kann das Planetengetriebe 50 die Innenzahnradabschnitte anstelle der Außenzahnradabschnitte 52, 54 besitzen.
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Das Vorspannelement kann durch ein elastisches Material wie beispielsweise ein Harzmaterial oder ein Gummimaterial ausgebildet sein.
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Die Ventilzeitsteuerungs-Steuervorrichtung besitzt das erste Drehelement 20 mit dem ersten Zahnradabschnitt 22, das zweite Drehelement 10 mit dem zweiten Zahnradabschnitt 14 und das Planetengetriebe 50 mit dem dritten Zahnradabschnitt 54 und dem vierten Zahnradabschnitt 52, die sich jeweils im Eingriff mit dem ersten Zahnradabschnitt 22 und dem zweiten Zahnradabschnitt 14 befinden. Das Planetengetriebe 50 führt die planetenartige Bewegung so aus, dass die relative Drehphase zwischen dem ersten Drehelement 20 und dem zweiten Drehelement 10 verändert wird. Die Ventilzeitsteuerungs-Steuervorrichtung besitzt zudem das Stützelement 40, das das Planetengetriebe 50 in solch einer Weise stützt, dass das Planetengetriebe 50 in seiner axialen Richtung zwischen dem ersten Drehelement 20 und dem zweiten Drehelement 10 gleitfähig ist, und das elastisches Element 68, das eine Verschiebung des Planetengetriebes 50 in seiner axialen Richtung begrenzt.