DE4402586C2 - Einstellbare Ventilsteuerung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine einstellbare
Ventilsteuerung für einen
Motor, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Ventilsteuerung ist aus der US-PS 5 067 450 bekannt.
Diese Ventilsteuerung hat eine von dem Motor angetriebene
Riemenscheibe, die an einer Nockenwelle gehalten und gegenüber
dieser drehbar ist. Ein Flansch ist mit der Nockenwelle drehfest
verbunden. Zwischen der Riemenscheibe und dem Flansch ist ein
mit Schrägverzahnungen versehener, gegenüber der Nockenwelle
axial verschiebbarer Kolben vorgesehen, der über die
Schrägverzahnungen sowohl mit der Riemenscheibe als auch mit
dem Flansch in Eingriff ist. Eine Axialverschiebung des Kolbens
ruft eine Relativdrehung zwischen der Riemenscheibe und dem
Flansch hervor, so daß sich die Winkelstellung dieser beiden
Teile relativ zueinander und damit die Winkelstellung der
Nockenwelle relativ zur Kurbelwelle des Motors einstellen läßt.
Zwischen der Riemenscheibe und dem Flansch ist ein Dämpfer
vorgesehen, der an einer Nockenwelle auftretende
Drehmomentschwankungen dämpft. Dieser Dämpfer hat ein Labyrinth
an der Riemenscheibe und an dem Flansch, das mit einer viskosen
Flüssigkeit gefüllt ist, die die Relativbewegungen zwischen
Riemenscheibe und Flansch durch Scherung der viskosen
Flüssigkeit im Labyrinth dämpft. Um die Flüssigkeit im Dämpfer
dicht einzuschließen, ist ein Dichtungsbauteil vorgesehen, das
am Flansch und an der Riemenscheibe anliegende O-Ringe hat.
Diese herkömmliche Ventilsteuerung hat jedoch den Nachteil, daß
die O-Ringe stets im reibenden Eingriff mit den relativ
zueinander zu drehenden Teilen sind, so daß die Überwindung
dieser Reibungskräfte das Ansprechverhalten der Ventilsteuerung
verschlechtert.
Folglich ist es Aufgabe der Erfindung, eine einstellbare
Ventilsteuerung zu schaffen, deren Ansprechverhalten verbessert
ist.
Die Aufgabe wird mit einer Ventilsteuerung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung
wird an Hand eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die dazugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer
erfindungsgemäßen einstellbaren Ventilsteuerung.
Fig. 2 ist eine Querschnittdarstellung einer Phasendifferenz-
Einstellvorrichtung, die in der einstellbaren
Ventilsteuerung aus Fig. 1 verwendet wird.
Fig. 3 ist eine Querschnittdarstellung eines Dämpfers, der
einen wesentlichen Hauptabschnitt der Phasendifferenz-
Einstellvorrichtung aus Fig. 2 bildet.
Gemäß den Fig. 1 und 2, enthält ein Motor 11 eine Kurbelwelle
12, auf der eine Riemenscheibe 15 angebracht ist, die von der
Kurbelwelle 12 eine Antriebskraft erhält, eine erste Nockenwelle 13A, auf
der eine Riemenscheibe 16 angebracht ist und die mit einem
Ventilmechanismus in Wirkverbindung steht (nicht dargestellt),
und eine zweite Nockenwelle 13B, auf der eine Riemenscheibe 17
angebracht ist und die mit einem anderen Ventilmechanismus in
Wirkverbindung steht (nicht gezeigt). Über die Riemenscheiben
15 bis 17 ist ein gemeinsamer Riemen 14 gespannt. Die
Winkellage der Kurbelwelle 12 und die Winkellage der
Nockenwelle 13A werden kontinuierlich jeweils durch einen
ersten Sensor 18 und einen zweiten Sensor 19 erfaßt. Die
daraus resultierenden Lagesignale werden jeweils vom ersten
Sensor 18 und vom zweiten Sensor 19 in eine ECU oder
elektronische Steuerungseinheit 20 weitergeleitet oder
eingespeist, die in Form eines Mikroprozessors oder einer CPU
vorliegt. In Abhängigkeit dieser Signale gibt die ECU 20 einen
Steuerstrom an ein Fluiddrucksteuerungsventil 21 ab.
Das Fluiddrucksteuerungsventil 21, das nachfolgend erläutert
wird, soll einen Fluiddruck steuern, der an eine
Phasendifferenz-Einstelleinrichtung 22 geliefert
werden soll, und es arbeitet auf eine solche Art und
Weise, daß, wenn eine Änderung einer Phasendifferenz erwünscht
ist, das Fluiddrucksteuerungsventil 21 Fluiddruck an die
Phasendifferenz-Einstelleinrichtung 22 liefert, indem eine
Fluidverbindung zwischen einer Pumpe 23 und der
Phasendifferenz-Einstelleinrichtung 22 hergestellt wird.
Wenn dagegen eine Phasendifferenz nicht verändert werden soll, läßt
das Fluidsteuerungsventil 21 den Fluiddruck von der
Phasendifferenz-Einstelleinrichtung 22 ab, indem eine
Fluidverbindung zwischen einem Abflußkreislauf 24 und der
Phasendifferenz-Einstelleinrichtung 22 hergestellt wird.
Wie am besten in Fig. 2 zu erkennen ist, ist die Nockenwelle
13 an einem ihrer Endabschnitte mit der Phasendifferenz-
Einstelleinrichtung 22 versehen, die so konstruiert ist, daß
die Rotationsphase der Nockenwelle 13 geändert oder
eingestellt wird. Am Endabschnitt der Nockenwelle 13 ist die
Riemenscheibe 16 so angebracht, daß sie relativ zur
Nockenwelle 13 bewegbar ist. Die Riemenscheibe 16 enthält
einen ersten Abschnitt 16a und einen zweiten Abschnitt 16b,
die durch einen gemeinsamen Zapfen 25 miteinander verbunden
sind, damit eine Relativverdrehung dazwischen verhindert wird.
Der zweite Abschnitt 16b der Riemenscheibe 16 hat eine Nabe 31
und eine auf der äußeren Oberfläche der Nabe 31 vorgesehene
erste spiralförmige Keilwellennut 32. Eine Innenfläche und
eine Außenfläche eines Kolbens 33, der eine zylindrische Form
hat, sind jeweils mit einer zweiten spiralförmigen
Keilwellennut 34 und einer dritten spiralförmigen
Keilwellennut 35 versehen. Die zweite spiralförmige
Keilwellennut 34 ist
mit der ersten spiralförmigen Keilwellennut 32 in Eingriff. Ein
tassenförmiges Gehäuse 36 ist vorgesehen, mit einer vierten
spiralförmigen Keilwellennut 37 an seiner Innenfläche, die in
ineinandergreifendem Eingriff mit der dritten spiralförmigen
Keilwellennut 35 steht. Das Gehäuse 36 ist an seinem
Mittenabschnitt durch eine Kombination eines Bolzens 38 und
eines Zapfens 39 an der Nockenwelle 13 befestigt. Somit ist
die Riemenscheibe 16 mit dem Kolben 33 in Eingriff und relativ
dazu beweg- oder drehbar. Der Kolben 33 ist mit dem Gehäuse 36
in Eingriff und ist relativ dazu beweg- oder drehbar.
Der Kolben 33 wird dazu gebracht, sich innerhalb eines Raumes, der
zwischen der Nabe 31 der Riemenscheibe 16 und dem Gehäuse 36
gebildet ist in Axialrichtung hin- und
herzubewegen, in Übereinstimmung mit dem Eingriff zwischen
der ersten spiralförmigen Keilwellennut 32 und der zweiten
spiralförmigen Keilwellennut 34 und dem Eingriff zwischen der
dritten spiralförmigen Keilwellennut 35 und der vierten
spiralförmigen Keilwellennut 37.
Im Inneren des Raumes ist an einer linken Seite
des Kolbens 33 eine Druckkammer 40 abgegrenzt und eine Feder
42 ist zwischen der Riemenscheibe 16 und einer
Ringnut 41, die auf einer rechten Seite des Kolbens 33
ausgebildet ist, eingelegt. Die Druckkammer 40 steht über eine
Passage 43 in der Nockenwelle 13 und eine Passage 44 im Motor
11 in Fluidverbindung mit dem Fluiddrucksteuerventil 21.
Ein Raum 45, in dem die Feder 42 untergebracht ist, steht über
eine Abflußpassage 46 in der Riemenscheibe 16 und einer
Abflußpassage 47 im Motor 11 in Fluidverbindung mit der
Abflußpassage 24.
Um die Außenfläche des Gehäuses 36 ist eine tassenförmige
Abdeckung 49 mit einem kleinen Spalt oder Abstand 48
angebracht, in dem eine Menge zähflüssiges Fluid gespeichert
ist. Somit ist ein Dämpfer gebildet. Eine Vielzahl sich
axial erstreckender Nuten 54 (hier ist nur eine gezeigt) ist
in der Außenfläche des Gehäuses 36 ausgebildet. Die Abdeckung
49 ist mit einer Dichtung 60 im ersten Abschnitt 16a der
Riemenscheibe eingepaßt. Zwischen der Außenseite
des Gehäuses 36 und der Innenseite der Abdeckung 49 ist ein
erstes Dichtungsbauteil oder ein Ring 55 mit einem X-förmigen
Querschnitt angeordnet. Das gesamte erste Dichtungsbauteil 55
besteht aus einem elastischem Material wie Kunstharz oder
Gummi. Ein zweites Dichtungsbauteil 56 ist zwischen der
linken Seite des Gehäuses 36 und der rechten Seite der
Abdeckung 49 angeordnet. Die Dichtungsbauteile 55 und 56
dienen zur Verhütung einer Leckage von zähflüssigem Fluid. Wie
am besten in Fig. 3 zu sehen ist, enthält das zweite
Dichtungsbauteil 56 einen Metallkern 56c, der im wesentlichen
U-förmig ist und einen elastischen Abschnitt mit einer ersten
Lippe 56a mit einer fluiddichtenden Funktion und einer zweiten
Lippe 56b mit einer staubabhaltenden Funktion hat. Der
elastische Abschnitt ist aus einem elastischem Material wie
Kunstharz oder Gummi hergestellt.
Wenn der Motor 11 in Betrieb gesetzt wird, wird
die Kurbelwelle 12 gedreht und die daraus resultierende
Drehung wird über den Riemen 14 auf die Riemenscheiben 16 und
17 übertragen. Da die erste Nockenwelle 13A, die mit der
Riemenscheibe 16 verbunden ist, und die zweite Nockenwelle
13B, die mit der Riemenscheibe 17 verbunden ist, jeweils in
Eingriff mit den Einlaßventilen (nicht gezeigt) und den
Auslaßventilen (nicht gezeigt) sind, erfolgt eine Öffnungs- und
Schließsteuerung eines jeden Einlaßventils und Auslaßventils.
Somit wird ein Luft/Kraftstoffgemisch an jeden
Zylinder des Motors 11 geliefert und ein Abgas davon
ausgestoßen.
Die Rotations-Phasendifferenz zwischen der Riemenscheibe 16
und der Nockenwelle 13 ist im allgemeinen festgelegt, um auf
einem Wert gehalten zu werden. Da der Drehzahlbereich des
Motors 11 von einem niedrigen Drehzahlbereich bis zu einem
hohen Drehzahlbereich variiert, gibt es für jeden
Drehzahlbereich eine passende oder optimale Zeitsteuerung der
Öffnung und des Schließens des Ventils. Folglich soll die
Zeitsteuerung durch die einstellbare Ventilsteuerung in
Abhängigkeit eines jeden Drehzahlbereichs eingestellt werden.
Genauer gesagt, wenn die ECU 20 eine Information vom ersten
Sensor 18 erhält, der anzeigt, daß sich der Motor 11 in einem
bestimmten Drehzahlbereich R1 wie einem Leerlauf-
Drehzahlbereich oder einem Hochgeschwindigkeits-
Drehzahlbereich befindet, ordnet die ECU 20 das
Fluiddrucksteuerventil 21 an, den Fluiddruck
in der Druckkammer 40 nicht aufzubauen, wozu
die Fluidverbindung zwischen der Abflußpassage 24 und der
Druckkammer 40 hergestellt wird, um die Druckkammer 40 von der
Pumpe 23 zu trennen. Somit ist die Phasendifferenz-
Einstellvorrichtung 22 in einer Position, wie sie in Fig. 2 zu
sehen ist, wobei der Kolben 33 durch die Feder 42 in die linke
Richtung gedrängt wird, und deshalb hat die Druckkammer 40 ein
Minimalvolumen. In einer solchen Situation wird das Drehmoment,
das vom Riemen 14 auf die Riemenscheibe 16 einwirkt, über die
erste spiralförmige Keilwellennut 32, die zweite
spiralförmige Keilwellennut 34, den Kolben 33, die dritte
spiralförmige Keilwellennut 35, die vierte spiralförmige
Keilwellennut 37 und das Gehäuse 36 auf die Nockenwelle 13
übertragen. Das daraus resultierende Drehmoment läßt die
Nockenwelle 13 jeden Öffnungs- und Schließbetrieb eines jeden
Ventilmechanismus betätigen.
Wenn der Motor 11 in einen anderen Drehzahlbereich R2 wie
einen Drehzahlbereich mit niedrigen Drehzahlen oder einen
Bereich mittlerer Drehzahlen kommt, ordnet die ECU 20 das
Fluiddrucksteuerventil 21 an, die Fluidverbindung zwischen der
Druckkammer 40 und der Pumpe 23 herzustellen, so
daß die Druckkammer 40 mit Fluiddruck beaufschlagt wird. Somit
wird der tassenförmige Kolben 33 gemäß Fig. 2 nach rechts
bewegt entgegen der Vorspannkraft der Feder 42, was das
Maximalvolumen der Druckkammer 40 zur Folge hat. Während
dieses Verfahrens bewirken die dritte spiralförmige
Keilwellennut 35 und die vierte spiralförmige Keilwellennut 37
eine Relativverdrehung zwischen dem Gehäuse 36 und dem
tassenförmigen Kolben 33, während die erste Keilwellennut 32
und die zweite Keilwellennut 34 eine Relativverdrehung
zwischen der Riemenscheibe 16 und dem tassenförmigen Kolben
33 bewirken. Somit entsteht eine Relativverdrehung zwischen der
Nockenwelle 13 und der Riemenscheibe 16 und die Nockenwelle
13 rückt relativ zur Riemenscheibe 16 um den Rotations-
Phasenwinkel vor, wodurch ein Vorrücken der Zeitsteuerung
eines jeden Öffnungs- und Schließbetriebs des
Ventilmechanismus erfolgt. Wenn der
Drehzahlbereich des Motors 11 in den Drehzahlbereich R1
zurückkehrt, ordnet das ECU 20 das Fluiddrucksteuerventil 21
an, die Druckkammer 40 mit der Abflußpassage 24 zu verbinden,
um den Fluiddruck darin zu verringern. Somit wird der
tassenförmige Kolben 33 durch die Vorspannkraft der Feder 42
nach links bewegt, woraus folgt, daß die dritte
spiralförmige Keilwellennut 35 und die vierte spiralförmige
Keilwellennut 37 eine umgekehrte Relativverdrehung zwischen
dem Gehäuse 36 und dem tassenförmigen Kolben 33 bewirken,
während die erste spiralförmige Keilwellennut 32 und die
zweite spiralförmige Keilwellennut 34 eine umgekehrte
Relativverdrehung zwischen der Riemenscheibe 16 und dem Kolben
33 bewirken.
Es soll angemerkt werden, daß zusätzlich zur Motordrehzahl
zumindest eine oder mehrere Drosselöffnungen, eine
Motortemperatur, ein Arbeitszustand einer Klimaanlage und
andere Informationen berücksichtigt werden können, um
die ECU 20 zur Steuerung der Phasendifferenz-
Einstellvorrichtung 22 aufzufordern.
Bekanntermaßen, ungeachtet des Drehzahlbereichs des Motors 11,
erhält die Nockenwelle 13 Momentschwankungen
durch (nicht gezeigte) Federn, die mit den Ventilen in Eingriff sind.
Die positiven und die negativen Komponenten dieser Drehmomentschwankun
gen wirken auf die Nockenwelle 13, um diese jeweils vorzurücken und
nach hinten zu verschieben. Die resultierende
Drehmomentenveränderung verursacht unerwünschte Effekte wie Lärm infolge
des Spiels zwischen den spiralförmigen Keilwellennuten 32 und
34, und infolge des Spiels zwischen den spiralförmigen
Keilwellennuten 35 und 37, aber dieser
Nachteil infolge der Relativverdrehung zwischen dem Gehäuse 36
und der Riemenscheibe 16 kann durch einen Dämpfer 53
vermieden werden, der
die Drehmomentenveränderung absorbiert, indem die vorgenannte
Relativverdrehung auf ein zähflüssiges Fluid wirkt, das im
Dämpfer 53 enthalten ist, um dadurch eine Scherkraft zu
erzeugen.
Es soll besonders hervorgehoben werden, daß bei einer hohen Drehzahl des
Motors 11 die Temperatur der
Phasendifferenz-Einstellvorrichtung 22 ebenfalls hoch ist.
Somit sind das zähflüssige Fluid und die Luft im Dämpfer 53
ausgedehnt, wodurch der Druck im Dämpfer ansteigt. Jedoch wirkt, wie
aus Fig. 3 ersichtlich ist, während dieser hohen
Drehzahl des Motors 11 eine hohe Zentrifugalkraft auf die erste
Lippe 56a des zweiten Dichtungsbauteils 56, die eine
fluiddichtende Funktion erfüllt. Durch die hohe Zentrifugalkraft wird die Lippe 56a von der
linken Seite des Gehäuses 36 wegbewegt. Die Lippe 56b des
zweiten Dichtungsbauteils 56 hat nur eine staubabhaltende Funktion, aber keine
fluidabdichtende Wirkung. Somit wird die Innenseite des Dämpfers
53, d. h. der Raum zwischen der Abdeckung 49 und dem Gehäuse 36,
auf einem im wesentlichen atmosphärischen Druckniveau
gehalten, wodurch keine unnötigen Kräfte auf die
Dichtungsbauteile 55 und 56 aufgebracht werden, so daß
eine ruhige oder reibungsverminderte Relativverdrehung
zwischen dem Gehäuse 36 und der Riemenscheibe 16 erreicht
wird. Folglich ist eine schnelle Einstellung der Zeitsteuerung
des Öffnens und des Schließens des Ventils möglich. Zusätzlich
ermöglicht die vorgenannte reibungsverminderte
Relativverdrehung einen relativ geringen Fluiddruck zum
Bewegen des Kolbens 33. In Anbetracht der Tatsache, daß der
Fluiddruck zum Bewegen des Kolbens 33 niedrig sein kann und
der Auslaßdruck der Pumpe 23 niedrig ist,
kann ein stabiler Betrieb der Phasendifferenz
Einstellvorrichtung 22 gewährleistet werden.
Claims (10)
1. Einstellbare Ventilsteuerung in einem Motor (11), mit
- - einer rotierenden Nockenwelle (13),
- - einer durch den Motor (11) angetriebenen Riemenscheibe (16),
- - einem Kolben (33), der mit der Riemenscheibe (16) so in Eingriff ist, daß er in einer Winkelrichtung relativ zu ihr verschiebbar ist,
- - einem tassenförmigen Gehäuse (36), das auf dem Kolben (33) so angebracht ist, daß es in einer Winkelrichtung relativ zu ihm verschiebbar ist, und das auf der Nockenwelle (13) befestigt ist,
- - einer tassenförmigen Abdeckung (49), die das tassenförmige Gehäuse (36) mit einem Luftspalt (48) umfaßt, und die mit der Riemenscheibe (16) verbunden ist,
- - einem Dämpfer (53), der eine bestimmte Menge zähflüssiges Fluid enthält, das sich in dem Luftspalt (48) befindet,
- - einem ersten Dichtungsbauteil (55), das an einem Ende des Luftspalts (48) angeordnet ist, und
- - einem zweiten Dichtungsbauteil (56), das am anderen Ende des
Luftspalts (48) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei zunehmender Drehzahl der Nockenwelle (13) die Abdichtung
des Luftspalts (48) zwischen dem ersten (55) und dem zweiten
(56) Dichtungsbauteil dadurch vermindert wird, daß das zweite
Dichtungsbauteil (56) seine Abdichtfunktion infolge der auf
dieses zweite Dichtungsbauteil (56) einwirkenden, gestiegenen
Zentrifugalkraft verliert.
2. Ventilsteuerung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Dichtungsbauteil (56) einen ersten (56a) und einen
zweiten (56b) Lippenabschnitt aufweist, daß der erste
Lippenabschnitt (56a) durch die gestiegene Zentrifugalkraft von
seiner Abdichtfläche abgehoben wird und daß das tassenförmige
Gehäuse (36) einen schrägen Oberflächenabschnitt hat, auf den
sich der zweite Lippenabschnitt (56) stützt.
3. Ventilsteuerung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Dichtungsbauteil (56) aus einem elastischen Material
hergestellt ist.
4. Ventilsteuerung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das elastische Material ein Gummi ist.
5. Ventilsteuerung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das elastische Material ein Kunstharz ist.
6. Ventilsteuerung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Dichtungsbauteil (56) in seinem Innern einen Kern (56c)
aufweist.
7. Ventilsteuerung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Dichtungsbauteil (56) einen hohlen Abschnitt
aufweist, der zur tassenförmigen Abdeckung (49) hin geöffnet
ist.
8. Ventilsteuerung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
sie einen Kern (56c) aufweist, der in den hohlen Abschnitt
eingepaßt ist.
9. Ventilsteuerung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kern (56c) aus Metall besteht.
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