DE19721209A1 - Vorrichtung zum Verändern der Öffnungs- und Schließzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Verändern der Öffnungs- und Schließzeiten von Gaswechselventilen einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verändern der Öffnungs- und
Schließzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, welche zum
einen aus einer drehfest mit einer Ein- oder Auslaßnockenwelle verbundenen,
durch eine Nabe mit einer Schrägverzahnung gebildeten Abtriebseinheit sowie
zum anderen aus einer über ein Zugmittel mit einer Kurbelwelle in Antriebsver
bindung stehenden, durch ein Antriebsrad mit einem drehfest an diesem befe
stigten Gehäuse und einer weiteren Schrägverzahnung gebildeten, drehbar auf
der Abtriebseinheit gelagerten Antriebseinheit besteht und desweiteren einen
über ein hydraulisches Druckmittel zwischen zwei Endstellungen innerhalb des
Gehäuses axial verschiebbaren Verstellkolben aufweist, der zwei wechselweise
oder gleichzeitig mit einem Druckmittelzufluß und einem Druckmittelabfluß
schaltbare Druckräume axial begrenzt sowie einstückig mit einer hohlzylin
drisch ausgebildeten Schiebemuffe verbunden ist, welche mit zwei axial zuein
ander beabstandten, gegenläufig schrägverzahnten Abschnitten versehen ist, von
denen der erste Abschnitt mit der komplementären Schrägverzahnung an der
Abtriebseinheit und der zweite Abschnitt mit der komplementären Schrägver
zahnung an der Antriebseinheit in Wirkverbindung steht, wobei die Druck
räume einerseits durch einen Kolbendichtring an der Stirnseite des Verstell
kolbens und andererseits durch eine die Nabe der Abtriebseinheit umschließen
de Dichtscheibe, die zwischen zwei einander zugewandten Stirnflächen der
Antriebseinheit und der Abtriebseinheit angeordnet ist und mit ihrem Außen
umfang am Innenumfang der Schiebemuffe anliegt, gegeneinander abgedichtet
sind.
Eine derartige Vorrichtung ist gattungsbildend aus der DE-OS 43 21 003 vor
bekannt. Bei dieser Verstelleinrichtung ist zwischen zwei einander zugewandten
Stirnflächen der Antriebseinheit und der Abtriebseinheit ein mit seinem Außen
umfang dichtend am Innenumfang der Schiebemuffe anliegender sowie mit
seinem Innenumfang schwimmend auf der Abtriebseinheit gelagerter Kolben
dichtring angeordnet, mit dem als Abdichtmaßnahme vermieden werden soll,
daß das Druckmittel zur wechselseitigen oder gleichzeitigen Beaufschlagung der
Verstelleinrichtung unerwünscht bzw. im zu großen Umfang von dem ersten in
den zweiten Druckraum gelangt.
In der Praxis hat es sich jedoch gezeigt, daß eine derartig ausgebildete Verstell
einrichtung, insbesondere in einer der Endstellungen des Verstellkolbens, stark
überhöhte Druckmittel-Leckagen aufweist, die darauf zurückzuführen sind, daß
bei anliegendem Öldruck in der jeweils druckbeaufschlagten Druckkammer und
dem an dieser angeschlossenen Druckmittelzufluß durch den Öldruck der
Kolbendichtring axial an die Stirnfläche der Antriebseinheit gedrückt wird.
Dadurch kann das Druckmittel entlang dem entstehenden Ringspalt zwischen
dem Kolbendichtring und der Stirnfläche der Abtriebseinheit sowie unter dem
durch seine schwimmende Lagerung einen Radialspalt zur Abtriebseinheit
aufweisenden Kolbenring hindurch in den jeweils drucklosen Druckraum bzw.
über das Lagerspiel der Antriebseinheit zur Abtriebseinheit in dessen Druck
mittelzufluß abfließen.
Diese Druckmittel-Leckagen haben ein Absinken des Versorgungsdrucks des
Druckmittels und somit verzögerte Verstellzeiten sowie eine zu weiche hydrau
lische Einspannung des Verstellkolbens zum Halten des Verstellwinkels der
Nockenwelle zur Folge, was sich beispielsweise durch einen instabilen Leerlauf
der Brennkraftmaschine äußern kann. Insbesondere bei hohen Druckmittel
temperaturen wirken sich die Druckmittel-Leckagen besonders nachteilig aus, da
dort die Viskosität und der Versorgungsdruck des Druckmittels besonders gering
sind, so daß die vom Kennfeld der Motorsteuerung vorgegebene Verstellposition
der Nockenwelle häufig nachgeregelt werden muß und/oder höhere Druck
mittelfördermengen zur Verfügung gestellt werden müssen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Verändern der Öffnungs- und Schließzeiten von Gaswechselventilen einer
Brennkraftmaschine zu konzipieren, bei welcher mit einfachen und kostengün
stigen Maßnahmen Druckmittel-Leckagen zwischen den Druckräumen im
Gehäuse der Vorrichtung auf ein Minimum reduzierbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung zum Verändern der
Öffnungs- und Schließzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart gelöst, daß neben der ersten
Dichtscheibe zwischen den Stirnflächen der Abtriebseinheit und der Antriebs
einheit eine weitere, die Nabe der Abtriebseinheit umschließende Dichtscheibe
angeordnet ist, deren Innenumfangspiel zur Nabe kleiner als das Lagerspiel der
Antriebseinheit zur Nabe der Abtriebseinheit ausgebildet ist und mit welcher
Druckmittel-Leckagen zwischen den Druckräumen der Vorrichtung über das
Innenumfangsspiel der ersten Dichtscheibe abgedichtet sind. Zweckmäßige
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche 2 bis 4, welche jedoch auch selbständige, schutzfähige
Merkmale enthalten können.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung weist somit gegenüber den
bekannten Vorrichtungen aus dem Stand der Technik den Vorteil auf, daß durch
die Anordnung einer einfach zu montierenden, kostengünstigen zweiten Dicht
scheibe neben der zwischen den Stirnflächen der Antriebseinheit und der
Abtriebseinheit vorhandenen ersten Dichtscheibe die über das Innenumfangs
spiel dieser ersten Dichtscheibe auftretenden Leckagewerte zwischen den
Druckräumen der Vorrichtung weitestgehend minimiert werden. Zwar wird
auch bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung bei anliegendem
Öldruck im jeweils druckbeaufschlagten Druckraum die erste Dichtscheibe axial
von der Stirnseite der Abtriebseinheit weggedrückt, so daß das Druckmittel in
den entstehenden Ringspalt zwischen der ersten Dichtscheibe und der Stirnseite
der Abtriebseinheit eindringen kann, ein Abfließen des Druckmittels unter der
ersten Dichtscheibe hindurch in den jeweils drucklosen Druckraum wird jedoch
durch die die Nabe der Abtriebseinheit relativ eng umschließende zweite
Dichtscheibe wirksam vermieden. Dadurch ist jederzeit ein stabiler Versor
gungsdruck des Druckmittels sowie eine ausreichende hydraulische Einspan
nung des Verstellkolbens zum Halten des Verstellwinkels der Nockenwelle
gewährleistet.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist dabei sowohl der Innenumfang
als auch der Außenumfang der weiteren Dichtscheibe kleiner ausgebildet als
der Innenumfang und der Außenumfang der ersten Dichtscheibe. Die erste
Dichtscheibe, die mit ihrem Außenumfang am Innenumfang der Schiebemuffe
der Vorrichtung dichtend anliegt, bildet somit gewissermaßen eine obere
Dichtung zwischen den Stirnseiten der Antriebseinheit und der Abtriebseinheit,
während die weitere Dichtscheibe lediglich eine untere Dichtung zwischen den
genannten Stirnseiten darstellt, deren Außenumfang keine funktionelle Bedeu
tung zukommt.
Da die nachteiligen Druckmittel-Leckagen vorwiegend bei anliegendem Öldruck
im jeweils druckbeaufschlagten Druckraum der Vorrichtung entstehen, ist die
weitere Dichtscheibe in weiterer Konkretisierung der Erfindung bevorzugt als
zwischen der ersten Dichtscheibe und der Stirnfläche der Antriebseinheit
angeordneter Stahldichtring ausgebildet, der durch eine Preßpassung fest oder
durch eine Spielpassung lose mit der Nabe der Antriebseinheit verbunden ist.
Die derart angeordnete weitere Dichtscheibe stützt sich dann bei anliegendem
Öldruck mit einer Seitenfläche an der Stirnfläche der Antriebseinheit ab, wäh
rend die, bevorzugt ebenfalls als Stahldichtring ausgebildete und bisher an der
Stirnfläche der Antriebseinheit anliegende erste Dichtscheibe an die andere
Seitenfläche der weiteren Dichtscheibe gedrückt wird. Eine Verbindung der
weiteren Dichtscheibe mit der Nabe der Abtriebseinheit durch eine Spielpas
sung hat sich dabei hinsichtlich der ausreichenden Dichtwirkung dieser Dicht
scheibe und der relativ einfachen Montage als am vorteilhaftesten erwiesen. Es
ist jedoch auch möglich, für eine der beiden Dichtscheiben oder für beide
Dichtscheiben nichteisen- oder nichtmetallische Werkstoffe wie Kunststoffe,
Messing, Kupfer oder Legierung derselben, zu verwenden.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung wird
es schließlich noch vorgeschlagen, die sich gegenüberliegenden Seitenflächen
der ersten Dichtscheibe und der weiteren Dichtscheibe als Dichtflächen beider
Dichtscheiben zueinander auszubilden. Zu diesem Zweck sind die sich gegen
überliegenden und, wie bereits erwähnt, bei anliegendem Öldruck im nocken
wellenzugewandten Druckraum der Vorrichtung aneinandergedrückten Seiten
flächen beider Dichtscheiben bevorzugt planparallel und eben ausgebildet, um
einen möglichst engen Dichtspalt und damit eine gute Dichtwirkung zwischen
beiden Dichtscheiben zu erreichen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß abgedichtete
Vorrichtung;
Fig. 2 die Einzelheit "Z" nach Fig. 1.
Aus Fig. 1 geht eine mit der Bezugsziffer 1 versehene Vorrichtung 1 zum
Verändern der Öffnungs- und Schließzeiten von Gaswechselventilen einer
Brennkraftmaschine hervor. Diese Vorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus
einer drehfest mit einer in den Zeichnungen nicht dargestellten Ein- oder Aus
laßnockenwelle verbundenen Abtriebseinheit 2 sowie aus einer über ein Zug
mittel mit einer ebenfalls nicht dargestellten Kurbelwelle in Antriebsverbindung
stehenden Antriebseinheit 8. Die Abtriebseinheit 2 wird dabei durch eine Nabe
3 mit einer Schrägverzahnung 5 gebildet, die im gezeigten Ausführungsbeispiel
an einem drehfest auf der Nabe 3 befestigten Zahnring 4 angeordnet ist. Die
Antriebseinheit 8 besteht dagegen aus einem Antriebsrad 9 mit einem drehfest
an diesem befestigten Gehäuse 10 und einer weiteren Schrägverzahnung 16. In
Fig. 1 ist dabei deutlich zu sehen, daß das Gehäuse 10 im konkreten Fall
einen U-förmigen Profilquerschnitt aufweist, dessen Schenkel 11, 12 parallel
und dessen Steg 13 senkrecht zur Längsmittelachse der Vorrichtung 1 angeord
net sind. Der eine Schenkel 12 des Gehäuses 10 ist an seinem freien Ende
verkürzt ausgebildet und weist an seiner inneren Mantelfläche 15 die Schrägver
zahnung 16 der Antriebseinheit 8 auf. Mit der äußeren Mantelfläche 14 um
schließt der verkürzte Schenkel 12 des Gehäuses 10 darüber hinaus radial die
Nabe 3 der Abtriebseinheit 2, so daß die Antriebseinheit 8 drehbar auf der
Abtriebseinheit 2 gelagert ist.
Weiterhin ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß die Vorrichtung 1 desweiteren einen
über ein hydraulisches Druckmittel zwischen zwei Endstellungen innerhalb des
Gehäuses 10 axial verschiebbaren Verstellkolben 19 aufweist, der zwei wech
selweise oder gleichzeitig mit einem Druckmittelzufluß 7, 18 und einem Druck
mittelabfluß schaltbare Druckräume 22, 23 axial begrenzt sowie einstückig mit
einer hohlzylindrisch ausgebildeten Schiebemuffe 24 verbunden ist. Diese
Schiebemuffe 24 ist mit zwei axial zueinander beabstandeten, gegenläufig
schrägverzahnten Abschnitten 26, 28 versehen, von denen der erste Abschnitt
26 an der Randpartie 25 ihres Außenumfangs 30 angeordnet ist und mit der
komplementären Schrägverzahnung 5 an der Abtriebseinheit 2 korrespondiert.
Der zweite Abschnitt 28 ist dagegen an der Randpartie 27 des Innenumfangs 29
der Schiebemuffe 24 angeordnet und steht mit der komplementären Schrägver
zahnung 16 an der Antriebseinheit 8 in Wirkverbindung. Durch Druckbeauf
schlagung einer der beiden Druckräume 22, 23 ist dann über den Verstell
kolben 19 eine axiale Bewegung auf die Schiebemuffe 24 übertragbar, so daß
durch die schrägverzahnten Abschnitte 26, 28 an der Schiebemuffe 24 und
durch die Schrägverzahnungen 5, 16 am Gehäuse 10 und am Zahnring 4 die
Antriebseinheit 8 relativ zur Abtriebseinheit 2 verdrehbar ist.
Den Fig. 1 und 2 ist darüber hinaus entnehmbar, daß die Druckräume 22,
23 einerseits durch einen Kolbendichtring 21 an der Stirnseite 20 des Verstell
kolbens 19 und andererseits durch eine die Nabe 3 der Abtriebseinheit 2
umschließende Dichtscheibe 31 gegeneinander abgedichtet sind. Die Dicht
scheibe 31 ist dabei zwischen zwei einander zugewandten Stirnflächen 6, 17
der Abtriebseinheit 2 und der Antriebseinheit 8 angeordnet und liegt mit ihrem
Außenumfang 33 am Innenumfang 29 der Schiebemuffe 24 an.
Als zusätzliche Dichtmaßnahme ist erfindungsgemäß neben der ersten Dicht
scheibe 31 zwischen den Stirnflächen 6, 17 der Abtriebseinheit 2 und der
Antriebseinheit 8 eine weitere, in Fig. 2 deutlich erkennbare, die Nabe 3 der
Abtriebseinheit 2 umschließende Dichtscheibe 36 angeordnet. Das Innenum
fangsspiel dieser weiteren Dichtscheibe 36 zur Nabe 3 der Abtriebseinheit 2 ist
dabei kleiner als das Lagerspiel der Antriebseinheit 8 zur Nabe 3 der Abtriebs
einheit 2 ausgebildet, so daß Druckmittel-Leckagen zwischen den Druckräumen
22, 23 der Vorrichtung 1 über das Innenumfangsspiel der ersten Dichtscheibe
31 abgedichtet sind. Zu diesem Zweck ist sowohl der Innenumfang 37 als auch
der Außenumfang 38 der weiteren Dichtscheibe 36 kleiner ausgebildet als der
Innenumfang 32 und der Außenumfang 33 der ersten Dichtscheibe 31, wobei
die weitere Dichtscheibe 36 als zwischen der ersten Dichtscheibe 31 und der
Stirnfläche 17 der Antriebseinheit 8 angeordneter Stahldichtring ausgebildet ist,
der durch eine Spielpassung lose mit der Nabe 3 der Abtriebseinheit 2 ver
bunden ist. Die sich gegenüberliegenden Seitenflächen 35 und 39 der ersten
Dichtscheibe 31 und der weiteren Dichtscheibe 36 sind im übrigen, wie eben
falls aus Fig. 2 ersichtlich ist, als Dichtflächen beider Dichtscheiben 31, 36
zueinander ausgebildet, indem diese planparallel und eben ausgebildet sind. Bei
anliegendem Öldruck stützt sich die erfindungsgemäß angeordnete weitere
Dichtscheibe 36 mit einer Seitenfläche 40 an der Stirnfläche 17 der Antriebsein
heit 8 ab, während die mit einer Seitenfläche 34 an der Stirnfläche 6 des
Zahnrings 4 der Abtriebseinheit 2 anliegende Dichtscheibe 31 mit ihrer Seiten
fläche 35 an die andere Seitenfläche 39 der weiteren Dichtscheibe 36 gedrückt
wird. Ein Abfließen des Druckmittels durch den in Fig. 2 nicht näher bezeich
neten Spalt zwischen der Dichtscheibe 31 und der Stirnfläche 6 des Zahnrings
4 sowie unter der Dichtscheibe 31 hindurch in den nockenwellenabgewandten
Druckraum 22 der Vorrichtung 1 ist somit durch das Zusammenwirken der
Dichtscheibe 31 mit der weiteren Dichtscheibe 36 wirksam vermieden.
1
Vorrichtung
2
Abtriebseinheit
3
Nabe
4
Zahnring
5
Schrägverzahnung
6
Stirnfläche
7
Druckmittelzufluß
8
Antriebseinheit
9
Antriebsrad
10
Gehäuse
11
Schenkel
12
Schenkel
13
Steg
14
Mantelfläche
15
Mantelfläche
16
Schrägverzahnung
17
Stirnfläche
18
Druckmittelzufluß
19
Verstellkolben
20
Stirnseite
21
Kolbendichtring
22
Druckraum
23
Druckraum
24
Schiebemuffe
25
Randpartie
26
schrägverzahnter Abschnitt
27
Randpartie
28
schrägverzahnter Abschnitt
29
Innenumfang
30
Außenumfang
31
Dichtscheibe
32
Innenumfang
33
Außenumfang
34
Seitenfläche
35
Seitenfläche
36
Dichtscheibe
37
Innenumfang
38
Außenumfang
39
Seitenfläche
40
Seitenfläche
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Verändern der Öffnungs- und Schließzeiten von Gaswech
selventilen einer Brennkraftmaschine, welche zum einen aus einer drehfest mit
einer Ein- oder Auslaßnockenwelle verbundenen, durch eine Nabe (3) mit einer
Schrägverzahnung (5) gebildeten Abtriebseinheit (2) sowie zum anderen aus
einer über ein Zugmittel mit einer Kurbelwelle in Antriebsverbindung stehen
den, durch ein Antriebsrad (9) mit einem drehfest an diesem befestigten Gehäu
se (10) und einer weiteren Schrägverzahnung (16) gebildeten, drehbar auf der
Abtriebseinheit (2) gelagerten Antriebseinheit (8) besteht und desweiteren einen
über ein hydraulisches Druckmittel zwischen zwei Endstellungen innerhalb des
Gehäuses (10) axial verschiebbaren Verstellkolben (19) aufweist, der zwei
wechselweise oder gleichzeitig mit einem Druckmittelzufluß (7, 18) und einem
Druckmittelabfluß schaltbare Druckräume (22, 23) axial begrenzt sowie ein
stückig mit einer hohlzylindrisch ausgebildeten Schiebemuffe (24) verbunden
ist, welche mit zwei axial zueinander beabstandeten, gegenläufig schrägver
zahnten Abschnitten (26, 28) versehen ist, von denen der erste Abschnitt (26)
mit der komplementären Schrägverzahnung (5) an der Abtriebseinheit (2) und
der zweite Abschnitt (28) mit der komplementären Schrägverzahnung (16) an
der Antriebseinheit (8) in Wirkverbindung steht, wobei die Druckräume (22, 23)
einerseits durch einen Kolbendichtring (21) an der Stirnseite (20) des Verstell
kolbens (19) und andererseits durch eine die Nabe (3) der Abtriebseinheit (2)
umschließende Dichtscheibe (31), die zwischen zwei einander zugewandten
Stirnflächen (6, 17) der Abtriebseinheit (2) und der Antriebseinheit (8) angeord
net ist und mit ihrem Außenumfang (33) am Innenumfang (29) der Schiebemuffe (24)
anliegt, gegeneinander abgedichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
neben der ersten Dichtscheibe (31) zwischen den Stirnflächen (6, 17) der
Abtriebseinheit (2) und der Antriebseinheit (8) eine weitere, die Nabe (3) der
Abtriebseinheit (2) umschließende Dichtscheibe (36) angeordnet ist, deren
Innenumfangsspiel zur Nabe (3) kleiner als das Lagerspiel der Antriebseinheit (8)
zur Nabe (3) der Abtriebseinheit (2) ausgebildet ist und mit welcher Druck
mittel-Leckagen zwischen den Druckräumen (22, 23) der Vorrichtung (1) über
das Innenumfangsspiel der ersten Dichtscheibe (31) abgedichtet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der In
nenumfang (37) als auch der Außenumfang (38) der weiteren Dichtscheibe (36)
kleiner ausgebildet ist als der Innenumfang (32) und der Außenumfang (33) der
ersten Dichtscheibe (31).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere
Dichtscheibe (36) bevorzugt als zwischen der ersten Dichtscheibe (31) und der
Stirnfläche (17) der Antriebseinheit (8) angeordneter Stahldichtring ausgebildet
ist, der durch eine Preßpassung fest oder durch eine Spielpassung lose mit der
Nabe (3) der Abtriebseinheit (2) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegen
überliegenden Seitenflächen (35 und 39) der ersten Dichtscheibe (31) und der
weiteren Dichtscheibe (36) als Dichtflächen beider Dichtscheiben (31, 36)
zueinander ausgebildet sind.
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Publication number | Publication date |
---|---|
US5836279A (en) | 1998-11-17 |
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