DE4135992C2 - Ventileinstellungs-Steuervorrichtung für ein Einlaß- und/oder Auslaßventil einer Verbrennungskraftmaschine - Google Patents
Ventileinstellungs-Steuervorrichtung für ein Einlaß- und/oder Auslaßventil einer VerbrennungskraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ventileinstellungs-
Steuervorrichtung für ein Einlaß- und/oder Auslaßventil,
welche insbesondere zur Verwendung bei einer Verbrennungs
kraftmaschine geeignet ist, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Ventileinstell-Steuervorrichtung ist aus der DE-OS 38 10 804
bekannt. Bei diesem
Ventileinstellungs-Steuersystem ist ein Mit
nehmerzahnrad, welches eine Antriebsverbindung mit einer
Kurbelwelle der Maschine hat, drehbar durch einen Ring-Zahn
radmechanismus an dem vorderen Ende einer Nockenwelle gela
gert. Der Ring-Zahnradmechanismus umfaßt ein Ringrad mit
einem inneren verzahnten Bereich, welcher sich mit einem
anderen verzahnten Bereich, der am Vorderende der Nocken
welle ausgebildet ist, in Eingriff befindet, sowie einen
äußeren verzahnten Bereich, welcher sich mit einem inneren
verzahnten Bereich, der an der inneren Umfangsfläche des
Mitnehmerzahnrades ausgebildet ist, in Eingriff befindet.
Auf diese Weise befindet sich das Ringzahnrad drehbar in
Eingriff zwischen dem Mitnehmerzahnrad und der Nockenwelle.
Zumindest eines der beiden miteinander kämmenden Paare von
Zahnrädern ist schraubenartig ausgebildet. Das führt zu dem
Ergebnis, daß eine Axial-Verschiebebewegung des Ringrades
relativ zu der Nockenwelle zu einer Drehung der Nockenwelle
relativ zum Mitnehmerzahnrad führt und deshalb der Phasenwinkel
zwischen der Nockenwelle und dem Mitnehmerzahnrad (und
folglich der Phasenwinkel zwischen der Nockenwelle und der
Kurbelwelle) relativ verändert wird. Das als Hohlrad ausgebildete Ringrad wird axial
bewegt durch die Druckdifferenz zwischen Arbeitsfluid
drücken, welche auf zwei Druckkammern aufgebracht werden,
welche jeweils an beiden Enden des Hohlrades in Verbindung
mit der inneren Umfangswandung des Mitnehmerzahnrades und
der äußeren Umfangswandung an dem vorderen Ende der Nocken
welle ausgebildet sind. Es ist ein in zwei Positionen bring
bares Steuerventil vorgesehen, um den Fluiddruck von einer
Ölwanne durch eine Maschinen-Ölpumpe zu einer Druckkammer
zuzuleiten, welche an einer Seite des Hohlrades ausgebildet
ist, sowie zusätzlich einen Fluiddruck von der anderen
Druckkammer, welche an der anderen Seite des Hohlrades
ausgebildet ist, zu der Ölwanne der Maschine abzuleiten. Der
vorgenannte Hydraulikkreis korrespondiert mit einem Ölzu
führ-Hydraulikkreis, wobei der letztere Hydraulikkreis mit
einem Ölableitungs-Hydraulikkreis korrespondiert. Sowohl der
Ölzuführkreis als auch der Ölablaßkreis sind über das oben
genannte Steuerventil mit den Druckkammern verbunden. Eine
Spule, welche verschiebbar in dem zwei Betriebsstellungen
aufweisenden Steuerventil eingeschlossen ist, ist mittels
einer elektromagnetischen Betätigungseinrichtung umschalt
bar, welche an einer Umschalte-Abdeckung angebracht ist.
Die Steuerventilanordnung und die elektromagnetische Betäti
gungsanordnung sind koaxial zueinander ausgerichtet. Der
Kolben ist direkt mit dem Schieber verbunden, um das
Steuerventil zwischen zwei Betriebsstellungen zu betreiben.
Bei der vorbeschriebenen Ausgestaltungsform kann das be
kannte Ventileinstellungs-Steuersystem eine hervorragende
Sprungwiedergabe sowie einen relativ breiten einstellbaren
Bereich der Ventileinstellung bereitstellen. Da jedoch die
elektromagnetische Betätigungsreinrichtung im wesentlichen
in der Nähe des Vorderendes des Nockenwelle angeordnet ist,
ergibt sich eine Zunahme der Gesamtlänge des Ventileinstell
systems, was dazu führt, daß die gesamten Maschinenabmessun
gen und das Maschinengewicht vergrößert werden. Deshalb kann
die Ausgestaltung der Verbrennungskraftmaschine in dem
Motorraum begrenzt sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventileinstel
lungs-Steuervorrichtung
zu schaffen, welche geringe
Abmessungen aufweist und einfach ausgestaltet
ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des
Hauptanspruches gelöst; die Unteransprüche zeigen weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
bespiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei
zeigt:
Fig. 1A eine Längs-Schnittansicht eines Ausführungsbei
spiels eines Ventileinstellungs-Steuersystems für
ein Einlaß- und/oder Auslaßventils einer Verbren
nungskraftmaschine gemäß der vorliegenden Erfin
dung, wobei sich das Steuerventil in der rechten
Endstellung befindet,
Fig. 1B eine Längs-Schnittansicht wie Fig. 1A, wobei sich
das in zwei Stellungen bringbare Steuerventil in
der linken Endstellung befindet,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Druckelemen
tes, welches in Kontakt mit dem Schieber bringbar
ist, welcher verschiebbar in dem Steuerventil ange
ordnet ist, um die axiale Verschiebebewegung des
Schiebers zu erzeugen.
In den Fig. 1A und 1B sind die Prinzipien der vorliegenden
Erfindung anhand eines Steuersystems für die Ventileinstel
lung eines Einlaß- und/oder Auslaßventils einer Verbren
nungskraftmaschine dargestellt.
Die Fig. 1A und 1B zeigen den vorderen Endbereich einer
Nockenwelle 2, welche vorgesehen ist, um ein nicht darge
stelltes Einlaß- und/oder Auslaßventil zu öffnen und zu
schließen. Die Nockenwelle 2 ist in einem Zylinderkopf 3 und
einem Lagerelement 3a gelagert. Das Bezugszeichen 1 bezeich
net ein äußeres zylindrisches Element, welches ein Mitneh
merzahnrad 1a umfaßt, welches durch eine nicht dargestellte
Steuerkette zur Übertragung von Drehmoment einer ebenfalls
nicht gezeigten Kurbelwelle der Maschine angetrieben ist.
Wie aus den Fig. 1A und 1B ersichtlich ist, sind das Mit
nehmerzahnrad 1a und die Nockenwelle 2 koaxial zueinander
angeordnet. Das äußere zylindrische Element 1 umfaßt einen
relativ langen inneren verzahnten Bereich 1b, welcher sich
axial längs der inneren Umfangswandung des Elements er
streckt. Die Nockenwelle 2 umfaßt einen im wesentlichen
ringförmigen Flansch 2a, welcher einstückig an dem vorderen
Ende der Nockenwelle ausgebildet ist. Der ringförmige
Flansch 2a umfaßt eine ringförmige, vordere flache Ober
fläche. Das Bezugszeichen 4 bezeichnet eine innere zylindri
sche Hülse, welche einstückig mit einem Ringflansch 4a aus
gebildet ist, welcher eine ringförmige, flache rückseitige
Fläche aufweist. Die Hülse 4 ist über den Flansch 4a mit dem
Flansch 2a verbunden, um sich mit der Nockenwelle 2 so zu
drehen, daß die flache rückseitige Fläche des Flansches 4a
sich gegen die flache vordere Fläche des Flansches 2a ab
stützt und die beiden Flansche mittels Bolzen 5 fest mit
einander verbunden sind. Die Hülse 4 umfaßt einen äußeren
verzahnten Bereich 4b, welcher an der äußeren Umfangsfläche
der Hülse ausgebildet ist. Die Hülse 4 umfaßt weiterhin eine
Bohrung 6, welche sich koaxial in dieser erstreckt, um ver
schiebbar einen Schieber eines Steuerventils 18, welches
nachfolgend im einzelnen beschrieben werden wird, aufzuneh
men, sowie eine relativ kurze innere Bohrung 7, welche sich
koaxial von der inneren Bohrung 6 aus erstreckt, um ver
schiebbar ein Druckelement 35 zu umfassen. Die Hülse weist
weiterhin einen ringförmigen Bereich 8 auf, welcher gleitend
den rückwärtigen Endbereich des Schiebers lagert.
Zwischen dem äußeren zylindrischen Element 1 und der inneren
zylindrischen Hülse 4 ist ein Hohlrad- oder Ringradmechanis
mus 9 vorgesehen. Der Hohlradmechanismus 9 umfaßt ein Hohl
rad, welches aus einem ersten Hohlradelement 9a und einem
zweiten Hohlradelement 9b besteht. Das erste und das zweite
Hohlradelement 9a und 9b sind so ausgebildet, daß sie ein
relativ langes Hohlrad, welches äußere und innere verzahnte
Bereiche 9c und 9d aufweist, durch Schneiden oder Schleifen
in zwei Teile teilen. Deshalb weisen das erste und das
zweite Hohlradelement 9a und 9b ebenfalls im wesentlichen
dieselbe Geometrie bezüglich der inneren und der äußeren
Verzahnung auf. Diese Hohlradelemente 9a und 9b sind über
mehrere Verbindungsbolzen 10 miteinander verbunden, welche
an dem zweiten Hohlradelement 9b durch die ringförmige Aus
nehmung, welche im ersten Hohlradelement 9a gebildet ist,
befestigt sind. Die ringförmige Ausnehmung ist üblicherweise
mit einem elastischen Material gefüllt, wie etwa einer zy
lindrischen Gummibuchse, welche durch Vulkanisierung be
festigt ist. Alternativ dazu können, wie in Fig. 1A gezeigt,
mehrere Schraubenfedern 11 in der ringförmigen Ausnehmung
vorgesehen sein. Die Federn 11 sind durch die Köpfe der
Verbindungsbolzen 10 gelagert, welche als Federsitze dienen.
Wenn das erste und das zweite Hohlradelement 9a und 9b und
die Verbindungsbolzen 10 zusammengebaut sind, sind das erste
und das zweite Hohlradelement 9a und 9b so miteinander ver
bunden, daß sie geringfügig von einander versetzt sind. Mit
anderen Worten, die phasenwinkelmäßige Zuordnung zwischen
den Hohlradelementen 9a und 9b ist so ausgebildet, daß sie
in eine winkelmäßige Position eingestellt sind, welche
geringfügig zu einer winkelmäßigen Position versetzt ist,
bei welcher die Verzahnungslinien zwischen den beiden Hohl
radelementen 9a und 9b exakt zueinander fluchten. Wie aus
Fig. 1 zu entnehmen ist, kämmen, wenn das Hohlrad, das
äußere zylindrische Element 1 und die Hülse 4 zusammengebaut
sind, die inneren und äußeren verzahnten Bereiche 9c und 9d
jeweils mit den inneren verzahnten Bereichen 1b des äußeren
Zylinderelements 1 und dem äußern verzahnten Bereich 4b der
Hülse 4. Zumindest eines der miteinander kämmenden Paare von
Zähnen (9c, 1b; 9d, 4b) ist schraubenförmig ausgebildet, um
eine axiale Verschiebebewegung des Hohlrades relativ zu der
Kurbelwelle 2 hervorzurufen.
Das vordere Ende des äußeren zylindrischen Elements 1 ist
über einen Dichtungsring 12, wie etwa einen O-Ring, mittels
einer im wesentlichen ringförmigen Endplatte 13 in wasser
dichter Weise abgedeckt. Der innere Umfangsbereich der
Endplatte 13 ist durch Verstemmen oder Preßsitz an der
vorderen, ringförmigen Nabe der Hülse befestigt. Andererseits
ist das rückwärtige Ende des äußeren zylindrischen Elements
1 durch dessen rückwärtige Bohrung 1c auf den äußeren Um
fangsbereich des Flansches 4a der Hülse 4 in wasserdichter
Weise drehbar aufgesetzt. Die axiale Vorwärtsbewegung des
ersten Hohlringelements 9a ist durch die Endplatte 13 so
begrenzt, daß das vordere Ende des ersten Hohlradelements 9
sich gegen die innere Wandung der Endplatte 13 abstützt. Die
axiale Rückwärtsbewegung des zweiten Hohlringelements 9b ist
durch die Schulter 4d der Hülse 4 begrenzt. Das zweite Hohl
radelement 9b umfaßt zwei ringförmige Rippen 14, welche an
dem rückwärtigen Ende des Elements 9b eng nebeneinander
angeordnet sind. Ein Dichtungsring 50 ist in die ringförmige
Nut, welche durch die beiden ringförmigen Rippen 14 gebildet
wird, eingesetzt. Bei diesen Ausgestaltungen werden eine
erste Druckkammer 15 und eine zweite Druckkammer 16 zu beiden Enden des
Dichtungsrings 50 ausgebildet. Eine Druckfeder 17 ist in die
erste Druckkammer 15 so eingesetzt, daß sie normalerweise
das zweite Hohlradelement 9b nach links (bezogen auf die
Darstellung der Fig. 1A) vorspannt.
Der Schieber des Steuerventils 18 besteht aus 5 Bereichen,
nämlich einem ersten Bereich, der erster Ventilbereich 18b
ist, welcher in wasserdichter Weise verschiebbar in der
inneren Bohrung gelagert ist, einem zweitem Bereich, welcher
ein Bereich 18a mit geringerem Durchmesser ist, einem
dritten Bereich, welcher ein zweiter Ventilbereich 18c ist,
welcher in wasserdichter Weise verschiebbar in der inneren
Bohrung 6 gelagert ist, einem vierten Bereich, welcher ein
abgestufter Bereich 18d ist, der eine Schulter an seinem
rückwärtigem Ende aufweist, sowie einem fünftem Bereich,
welcher ein rückwärtiger Endbereich ist, welcher verschieb
bar durch den ringförmigen Bereich 8 gelagert ist. Der
Schieber ist normalerweise nach rechts (bezogen auf die Dar
stellung der Fig. 1A) mittels einer Rückstellfeder 33, wie
etwa einer Kompressionsschraubenfeder vorgespannt.
Wie oben beschrieben, wird die Phasenwinkel-Einstell-Unter
anordnung des erfindungsgemäßen Ventil-Einstell-Steuer
systems hauptsächlich durch das äußere zylindrische Element
1, die Hülse 4, den Hohlradmechanismus 9 und das Steuerven
til 18 gebildet. Die Unteranordnung zur Einstellung des
Phasenwinkels umfaßt weiterhin mehrere Arbeitsfluidkanäle.
Die oben beschriebenen Fluidkanäle werden im nachfolgenden
anhand der Strömung des Öls beschrieben, welches von einer
Ölwanne durch eine Ölpumpe 21 der Maschine, einen Haupt-Öl
kanal 22, einen Ölzufuhrkanal 23, einen Ölzufuhrkanal, wel
cher in dem Zylinderkopf 3 ausgebildet ist und das Lagerele
ment 3a, und einen sich in Längsrichtung erstreckenden Öl
kanal 24, welcher an dem vorderen Ende der Nockenwelle 2
ausgebildet ist, zu dem Steuerventil 18 zugeführt.
Die Fig. 1A zeigt einen ersten Betriebszustand des Steuer
ventils 18, bei welchem der Schieber sich in der rechten
Endstellung befindet. Die axiale, nach rechts gerichtete
Bewegung des Schiebers wird durch eine Schulter 4c begrenzt,
welche an dem inneren Umfangsbereich des Flansches 4a aus
gebildet ist. In der rechten Endstellung des Steuerventils
wird Arbeitsfluid von der Ölpumpe 21 durch die Hauptöllei
tung 22, den Ölzufuhrkanal 23, den sich in Längsrichtung
erstreckenden Ölkanal 24 und eine ringförmige Ölnut 25,
welche in der inneren Bohrung 26 der Hülse 4 ausgebildet
ist, zu einem zylindrischen Ölkanal 26 zugeführt, welcher
zwischen den ersten und den zweiten Ventilbereichen 18b und
18c definiert ist, wobei die Ölzufuhr in dieser Reihenfolge
erfolgt. Druckbeaufschlagtes Arbeitsfluid wird folglich
durch einen radialen Ölkanal 27, welcher radial in der Hülse
4 in der Nähe des Flansches 4a gebohrt ist, zu der ersten
Druckkammer 15 zugeführt. Andererseits wird Arbeitsfluid in
der zweitem Kammer von einem radialen Ölkanal 28, welcher in
einem im wesentlichen zentrischen Bereich der Hülse 4
gebohrt ist, durch einen ringförmigen Ablaßkanal 31, welcher
zwischen der inneren Bohrung 6 und dem abgestuften Bereich
18d und dem rückwärtigen Endbereich des Steuerventil 18 ge
bildet wird, eine radiale Öffnung 32, welche in dem abge
stuften Bereich 18d gebohrt ist, einen zylindrischen Hohl
raum 29, welcher in dem Schieber vorgesehen ist, und eine
radiale Öffnung 30, welche in dem rückwärtigen Bereich der
Hülse 4 gebohrt ist, in die Ölwanne (nicht dargestellt) ab
gelassen, wobei das Ablassen in dieser Reihenfolge erfolgt.
In der rechten Endstellung des Schiebers wirkt der erste
Ventilbereich 18b, um die Verbindung zwischen den Ölkanälen
26 und 27 herzustellen, während der zweite Ventilbereich 18c
die Verbindung zwischen den Ölkanälen 26 und 28 blockiert.
Ein sich öffnendes Ende 29a des Schiebers ist durch die
innere Umfangswandung des Flansches 4a und das Druckelement
35 geschlossen. Wie in Fig. 1A zu sehen ist, wird, wenn der
Schieber in der rechten Endstellung gehalten wird, der
Fluiddruck in der ersten Druckkammer 15 auf einem hohen Wert
gehalten, während der Fluiddruck in der zweiten Druckkammer
16 niedrig gehalten wird, was zu dem Ergebnis führt, daß das
Hohlrad in der linken Endstellung gehalten wird. Wenn die
Maschine angehalten wird, wird das Hohlrad durch die Feder
17 in der linken Stellung festgehalten. Das bedeutet, daß
die linke Endstellung des Hohlrades im wesentlichen mit
einer Anfangsposition korrespondiert, bei welcher die Ven
tileinstellung beginnt und die Ventileinstellung auf eine
vorgegebene Bezugs-Ventileinstellung eingestellt wird,
welche bei einem Betriebszustand der Maschine mit niedriger
Belastung erforderlich ist.
Alternativ hierzu zeigt die Fig. 1B einen zweiten Zustand
des Steuerventils 18, bei welchem der Schieber sich in einer
linken Endstellung befindet. In der linken Endstellung des
Steuerventils wird druckbeaufschlagtes Arbeitsfluid von der
Ölpumpe 21 durch die Hauptölleitung 22, den Ölzufuhrkanal 23
und den sich längs erstreckenden Ölkanal 24 zu dem zylind
rischen Ölkanal 26 des Steuerventils zugeführt. Druckbeauf
schlagtes Arbeitsfluid in dem Ölkanal 26 wird folglich durch
den Ölkanal 28 zu der zweiten Druckkammer 16 zugeführt.
Andererseits wird Arbeitsfluid in der ersten Druckkammer 15
von dem Ölkanal 27 durch mehrere Freischnitte 35b des Druck
elements 35, das sich öffnende Ende 29a, die zylindrische
Ausnehmung 29 und die radiale Öffnung 30 (in dieser Reihen
folge) zur Ölwanne abgeleitet. In der linken Endstellung,
d. h. in der maximal möglichen linken Stellung des Schiebers
wirkt der erste Ventilbereich 18b zur Blockierung der Ver
bindung zwischen den Ölkanälen 26 und 27, während der zweite
Ventilbereich 18c die Herstellung einer Verbindung zwischen
den Ölkanälen 26 und 28 bewirkt. Wie aus Fig. 1B ersichtlich
ist, wird, wenn der Schieber in der linken Endstellung ge
halten wird, ein Fluiddruck in der ersten Druckkammer 15
niedrig gehalten, während der Fluiddruck in der zweiten
Druckkammer 16 auf einem hohen Wert gehalten wird und als
Folge das Hohlrad in der rechten Endstellung, d. h. in der
maximal möglichen rechten Stellung gehalten wird.
Wie in Fig. 2 gezeigt, besteht das Druckelement 35 aus einem
zylindrischen Bereich 35a und einem runden Bodenbereich 35c.
In dem zylindrischen Bereich 35a sind mehrere Ausschnitte
35b ausgebildet. Der Bodenbereich 35c umfaßt eine flache,
druckbeaufschlagte Oberfläche 35d, wie in den Fig. 1A und 1B
gezeigt. Das Druckelement 35 wird von der in Fig. 1A gezeig
ten rechten Endstellung in die in Fig. 1B gezeigte linke
Endstellung in Abhängigkeit von einem Steueröldruck ver
schoben, welcher durch ein Fluiddruck-Steuerventil 20 er
zeugt wird. Der Steueröldruck wird durch einen Steuerölkanal
34, welcher mit dem Fluiddruck-Steuerventil 20 verbunden
ist, der druckbeaufschlagten Oberfläche 35d des Druckele
ments 35 zugeführt. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfaßt der Steuerölkanal 34 eine koaxiale Bohrung, welche
längs der zentrischen Achse des vorderen Endes der Nocken
welle 2 gebohrt ist, um in wirkungsvoller Weise den Steuer
öldruck auf die druckbeaufschlagte Oberfläche 35d des Druck
elements 35 aufzubringen. Der Steuerölkanal 34 umfaßt einen
Steuerölzufuhrkanal, welcher nahe neben dem Ölzufuhrkanal
des Steuerventils 18 in dem Zylinderkopf 3 gebohrt ist. Die
koaxiale Bohrung und der Steuerölzufuhrkanal sind durch
einen radialen Ölkanal, welcher in der Nockenwelle 2 ausge
bildet ist, sowie einen ringförmigen Ölkanal, welcher durch
den inneren Umfangs-Nutenbereich des Lagerelements 3a und
den oberen Nutenbereich des Zylinderkopfes 3 in Verbindung
mit der äußeren Wandung der Nockenwelle 2 gebildet wird,
miteinander in Verbindung. Die zentrische Anordnung der ko
axialen Bohrung, welche in dem Steuerölkanal 34 umfaßt ist,
führt zu einer hohen Sprungwiedergabe bezüglich einer
Schaltsteuerung des Steuerventils 18. Das bedeutet, daß eine
Steuereinrichtung 19 für einen Arbeitsfluiddruck für das
Steuerventil 18 das Fluiddruck-Steuerventil 20, den Steuer
ölkanal 34 und das Druckelement 35 umfaßt.
Wie in Fig. 1A gezeigt, umfaßt das Fluiddruck-Steuerventil
20 bevorzugterweise ein elektromagnetischen Ventil, welches
ein zylindrisches Ventilgehäuse 36, eine Erregerspule 37,
einen magnetischen Kern 38, eine Kolbenstange 39, die mit
dem magnetischen Kern 38 verbunden ist, sowie einen Schieber 41 umfaßt,
welcher verschiebbar in einer Bohrung 40 aufgenommen ist,
welche an dem vorderen Ende des Ventilgehäuses 36 ausgebil
det ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, bildet das vor
dere Ende des elektromagnetischen Ventils 20 ein in zwei
Stellungen bringbares Steuerventil. Aus diesem Grunde umfaßt
das vordere Ende des Ventils 20 einen ersten Ölkanal 42,
welcher mit der Hauptölleitung 22 verbunden ist, sowie einen
zweiten Ölkanal 43, welcher mit dem Steuerölkanal 34
verbunden ist, sowie einen Ölablaßkanal 44. Die axiale nach
links gerichtete Verschiebebewegung des Schiebers 41 wird durch
eine Ringbuchse 46 begrenzt, welche an dem vorderen Ende
des Ventilgehäuses 36 mittels einer Federhalterung 45 be
festigt ist. Der Schieber 41 wird normalerweise nach rechts
(bezogen auf die Darstellung der Fig. 1A und 1B) mittels
einer Rückholfeder 48 vorgespannt, beispielsweise einer
Druckfeder. Der Schieber 41 ist mit der Kolbenstange 39
verbunden. Wenn die Erregerwicklung 37 aktiviert wird, wird
der Schieber 41 in der linken Endstellung gegen die Feder
kraft, welche durch die Feder 48 aufgebracht wird, in Über
einstimmung mit der Verschiebebewegung des elektromagneti
schen Kerns 38 und der Kolbenstange 39, wie aus Fig. 1B er
sichtlich ist, positioniert. Wenn dem gegenüber die Erreger
wicklung nicht aktiviert wird, wird der Schieber 41 in der
rechten Endstellung positioniert, nämlich durch die Feder
kraft, welche durch die Feder 48 aufgebracht wird, wie aus
Fig. 1A ersichtlich ist. In der rechten Endstellung des
Schiebers 41, welche in Fig. 1A gezeigt ist, dient der
Schieber 41 dazu, eine Verbindung zwischen dem ersten und
dem zweiten Ölkanal 42 und 43 zu blockieren und zusätzlich
eine Verbindung zwischen dem zweiten Ölkanal 43 und dem
Ablaßkanal 44 herzustellen. Andererseits dient der Schieber
41 in der Fig. 1B gezeigten linken Endstellung dazu, eine
Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Ölkanal 42
und 43 durch einen ringförmigen Ölkanal 47, welcher durch
einen ringförmigen Hohlraum des Schiebers 41 und der Bohrung
40 gebildet wird, herzustellen und zusätzlich die Verbindung
zwischen dem zweiten Ölkanal 43 und dem Ölablaßkanal 44 zu
blockieren. Die Betätigung des elektromagnetischen Ventils
20 wird in Abhängigkeit von einem Steuersignal gesteuert,
welches von einer Steuerung 49 erzeugt wird, welche Ein
gangsinformationen verarbeitet, die den Betriebszustand des
Motors wiedergeben, wobei derartige Informationen durch
einen Kurbelwellen-Winkelsensor (nicht dargestellt) empfan
gen werden, welcher den Kurbelwellenwinkel überwacht und
einen Luftströmungsmesser (nicht dargestellt), welcher in
einem Luftzufuhrkanal stromab eines nicht dargestellten
Luftfilters angeordnet ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Ventileinstellungs-Steuersystem
für eine Verbrennungskraftmaschine ist bemerkenswert, daß
das Steuerventil 18, welches in der Hülse 4 untergebracht
ist, nicht direkt durch ein Fluiddruck-Steuerelement, wie
etwa ein elektromagnetisches Betätigungselement, betätigt
wird, sondern durch einen Steueröldruck fernbedient wird,
welcher von einem anderen Fluiddruck-Steuerventil erzeugt
wird, wie etwa einem in zwei Positionen bringbaren elektro
magnetischen Ventil, welches an einer relativ frei wählbaren
Stelle angebracht sein kann. Bevorzugterweise kann das
elektromagnetische Ventil 20 in dem Zylinderkopf 3 oder
einem nicht dargestellten Zylinderblock angeordnet sein.
Weiterhin dient bei dem Ausführungsbeispiel Schmieröl der
Verbrennungskraftmaschine als Arbeitsfluid sowohl für das
Steuerventil 18 als auch das elektromagnetische Magnetventil
20.
Das erfindungsgemäße Ventileinstellungs-Steuersystem für
eine Verbrennungskraftmaschine arbeitet wie nachfolgend
beschrieben:
Wenn die Verbrennungskraftmaschine mit niedriger Last be trieben wird, ist das Steuersignal der vorgenannten Steue rung 49 in einem OFF-Zustand, was dazu führt, daß das elek tromagnetische Ventil 20 durch die Steuerung deaktiviert ist. Folglich verbleibt, wie in Fig. 1A gezeigt, die Kolbenstange 39 in ihrer innersten Stellung, was wiederum dazu führt, daß der Schieber 41 durch die Feder 38 in der Ölablaßstellung gehalten wird, d. h. in der rechten Endstel lung, in welcher ein Steueröldruck von der druckbeaufschlag ten Oberfläche 35d des Druckelements 35 derart abgelassen wird, daß das Öl von dem Steuerölkanal 34 durch den zweiten Ölkanal 43 und den Ablaßkanal 44 zur Ölwanne geleitet wird. Das führt zu dem Ergebnis, daß das Steuerventil 18 durch die Rückstellfeder 33 in der rechten Endstellung gehalten wird. Wie oben stehend im einzelnen beschrieben, wird in der ersten Druckkammer 15 der Druck hoch, während der Druck in der zweiten Druckkammer 16 niedrig wird, was wiederum dazu führt, daß das Hohlrad in der linken Endstellung gehalten wird. Somit wird der relative Phasenwinkel zwischen dem Mitnehmerzahnrad 1a und der Nockenwelle 2 auf einen vorbe stimmten Phasenwinkel eingestellt, bei welchem die Ventil einstellung des Einlaß- und/oder Auslaßventils relativ zu dem Kurbelwellenwinkel beginnt. Unter diesem Betriebszustand ist der Zeitpunkt, zu welchem die Ventile schließen, im wesentlichen in Bezug auf die Stellung des Kolbens in dem Zylinder verzögert, wodurch sich eine hohe Wirksamkeit bei der Beschickung der Luft-Kraftstoffmischung, welche durch das Einlaßventil in den Brennraum eingeführt wird, durch die Trägheit der Fluidmasse der eingeführten Mischung ergibt.
Wenn die Verbrennungskraftmaschine mit niedriger Last be trieben wird, ist das Steuersignal der vorgenannten Steue rung 49 in einem OFF-Zustand, was dazu führt, daß das elek tromagnetische Ventil 20 durch die Steuerung deaktiviert ist. Folglich verbleibt, wie in Fig. 1A gezeigt, die Kolbenstange 39 in ihrer innersten Stellung, was wiederum dazu führt, daß der Schieber 41 durch die Feder 38 in der Ölablaßstellung gehalten wird, d. h. in der rechten Endstel lung, in welcher ein Steueröldruck von der druckbeaufschlag ten Oberfläche 35d des Druckelements 35 derart abgelassen wird, daß das Öl von dem Steuerölkanal 34 durch den zweiten Ölkanal 43 und den Ablaßkanal 44 zur Ölwanne geleitet wird. Das führt zu dem Ergebnis, daß das Steuerventil 18 durch die Rückstellfeder 33 in der rechten Endstellung gehalten wird. Wie oben stehend im einzelnen beschrieben, wird in der ersten Druckkammer 15 der Druck hoch, während der Druck in der zweiten Druckkammer 16 niedrig wird, was wiederum dazu führt, daß das Hohlrad in der linken Endstellung gehalten wird. Somit wird der relative Phasenwinkel zwischen dem Mitnehmerzahnrad 1a und der Nockenwelle 2 auf einen vorbe stimmten Phasenwinkel eingestellt, bei welchem die Ventil einstellung des Einlaß- und/oder Auslaßventils relativ zu dem Kurbelwellenwinkel beginnt. Unter diesem Betriebszustand ist der Zeitpunkt, zu welchem die Ventile schließen, im wesentlichen in Bezug auf die Stellung des Kolbens in dem Zylinder verzögert, wodurch sich eine hohe Wirksamkeit bei der Beschickung der Luft-Kraftstoffmischung, welche durch das Einlaßventil in den Brennraum eingeführt wird, durch die Trägheit der Fluidmasse der eingeführten Mischung ergibt.
Wenn sich demgegenüber der Betriebszustand des Motors von
einer niedrigen Belastung zu einer hohen Belastung verän
dert, wird das von der Steuerung 49 erzeugte Steuersignal zu
der Erregerwicklung 37 des elektromagnetischen Ventils 20
abgegeben, was dazu führt, daß das elektromagnetische Ventil
20 durch die Steuerung aktiviert wird. Deshalb wird, wie in
Fig. 1B gezeigt, die Kolbenstange 39 in deren äußerste
Stellung bewegt, was zu dem Ergebnis führt, daß der Schieber
41 von der rechten Endstellung in die linke Endstellung
gegen die durch die Feder 48 aufgebrachte Federkraft bewegt
wird, was wiederum dazu führt, daß der Steueröldruck auf die
druckbeaufschlagte Oberfläche 35d des Druckelements 35 von
der Ölpumpe 21 durch den ersten Ölkanal 42, den ringförmigen
Ölkanal 47, den zweiten Ölkanal 43 und den Steuerölkanal 34
zugeführt wird. Das Steuerventil 18 wird durch das Druckele
ment 35 weggedrückt und folglich gegen die Federkraft,
welche durch die Feder 33 erzeugt wird, in der linken End
stellung positioniert. Dies führt zu dem Ergebnis, daß der
Druck in der ersten Druckkammer niedrig wird, während der
Druck in der zweiten Druckkammer einen hohen Wert erreicht,
was wiederum dazu führt, daß das Hohlrad in der rechten End
stellung gehalten wird. Somit wird der Phasenwinkel zwischen
dem Mitnehmerzahnrad 1a und der Nockenwelle 2 relativ auf
einen vorbestimmten Phasenwinkel verändert, welcher zu einem
optimalen Phasenwinkel bei hohen Last-Betriebsbedingungen
der Maschine korrespondiert. Auf diese Weise wird der Zeit
punkt der Öffnung des Ventils in Bezug auf die Stellung des
Kolbens vorverlegt, woraus sich ein hoher Wirkungsgrad bei
der Verbrennung ergibt, d. h. ein hohes Drehmoment des Motors
durch eine hohe Wirksamkeit der Beschickung mit dem Kraft
stoff-Luftgemisch.
Wie sich aus oben stehenden Erläuterungen ergibt, kann die
Stellung des Hohlrades bei dem bevorzugten Ausführungsbei
spiel sehr schnell verändert werden, da der Arbeitsfluid
druck in einer der beiden Druckkammern 15 und 16 zwangsweise
verstärkt wird und der Arbeitsfluiddruck in der anderen
Druckkammer zwangsweise mittels des in zwei Stellungen
bringbaren Steuerventils 18, welches in Abhängigkeit von dem
Steueröldruck von dem Magnetventil 20 fernbetätigt wird,
vermindert wird. Dies stellt eine hohe Sprungwiedergabe der
Ventileinstellungs-Steuerung eines Einlaß- und/oder Auslaß
ventils sicher.
Claims (5)
1. Ventileinstellungs-Steuervorrichtung für ein Einlaß-
und/oder Auslaßventil einer Verbrennungskraftmaschine
mit einem Hohlradelement (9a, 9b), welches zwischen
einem sich drehenden Element (1), welches in Antriebs
verbindung mit einer Kurbelwelle der Maschine steht, und
einer Nockenwelle (2) zur Einstellung des Phasenwinkels
zwischen dem drehbaren Element (1) und der Nockenwelle
(2) angeordnet ist, und mit einem Antriebsmechanismus
(49, 20, 23, 18), welcher zur antriebsmäßigen Steuerung
des Hohlradelementes (9a, 9b) über einen Fluiddruck in
Abhängigkeit von dem Betriebszustand der Maschine
vorgesehen ist, wobei der Antriebsmechanismus einen
ersten Hydraulikkreis (23, 15) zur Erzeugung einer
Axialbewegung des Hohlradelements (9a, 9b) in einer
axialen Richtung der Nockenwelle (2) sowie einen zweiten
Hydraulikkreis (34, 23, 16) zur Erzeugung der anderen
Axialbewegung des Hohlradelements (9a, 9b) in der
gegenüberliegenden Axialrichtung der Nockenwelle (2)
umfaßt und Umschaltmittel (18, 35) aufweist, die in der
Nockenwelle (2) zur selektiven Umschaltung von dem
ersten oder zweiten Hydraulikkreis auf den jeweils
anderen angeordnet sind,
gekennzeichnet durch Fluiddruck-Steuermittel (20)
zur Erzeugung eines Steuerfluiddruckes in Abhängigkeit
von dem Betriebszustand der Maschine (Steuerung 49) zur Steuerung der
Umschaltmittel (18, 35) mittels des Steuerfluiddrucks.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Hydraulikkreis (23, 15) zur Zuführung von Arbeitsfluid von einer Öldruckquelle (21), welche das Arbeitsfluid mit Druck beaufschlagt, zu einer Druckkammer (15) dient, welche an einem Endbereich des Hohl radelementes (9a, 9b) in Verbindung mit dem drehbaren Element (1) und der Nockenwelle (2) ausgebildet ist,
daß Öffnungen (28, 32) zum Ablassen von Arbeitsfluid von einer zweiten Druckkammer (16), die an dem anderen Endbereichs den Hohlradelementes (9a, 9b) in Verbindung mit dem drehbaren Element (1) und der Nocken welle (2) ausgebildet ist, zu einer Ölwanne der Maschi ne vorhanden sind,
daß der zweite Hydraulikkreis (34, 23, 16) zur Zuführung (23) des Arbeitsfluids von der Öldruckquelle (21) zu der zweiten Druckkammer (16) und zum Ablassen (29) des Arbeitsfluids von der ersten Druckkammer (15) in die Ölwanne ausgebildet ist,
und daß die Fluiddruck-Steuermittel (20) zur Fernsteuerung der Umschaltmittel (18, 35) ausgebildet sind.
daß der erste Hydraulikkreis (23, 15) zur Zuführung von Arbeitsfluid von einer Öldruckquelle (21), welche das Arbeitsfluid mit Druck beaufschlagt, zu einer Druckkammer (15) dient, welche an einem Endbereich des Hohl radelementes (9a, 9b) in Verbindung mit dem drehbaren Element (1) und der Nockenwelle (2) ausgebildet ist,
daß Öffnungen (28, 32) zum Ablassen von Arbeitsfluid von einer zweiten Druckkammer (16), die an dem anderen Endbereichs den Hohlradelementes (9a, 9b) in Verbindung mit dem drehbaren Element (1) und der Nocken welle (2) ausgebildet ist, zu einer Ölwanne der Maschi ne vorhanden sind,
daß der zweite Hydraulikkreis (34, 23, 16) zur Zuführung (23) des Arbeitsfluids von der Öldruckquelle (21) zu der zweiten Druckkammer (16) und zum Ablassen (29) des Arbeitsfluids von der ersten Druckkammer (15) in die Ölwanne ausgebildet ist,
und daß die Fluiddruck-Steuermittel (20) zur Fernsteuerung der Umschaltmittel (18, 35) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Umschaltmittel (18, 35) ein in zwei
Positionen bringbares Steuerventil (18) umfassen,
welches an dem vorderen Endbereich der Nockenwelle (2)
angeordnet und mit dem ersten und dem zweiten
Hydraulikkreis verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fluiddruck-Steuermittel (20)
ein Elektromagnetventil (20) umfassen, welches an einem
Zylinderkopf (3) oder einem Zylinderblock der Maschine
gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fluiddruck-Steuermittel (20)
einen koaxialen Fluidkanal (29) beaufschlagen, welcher an dem
vorderen Endbereich der Nockenwelle (2) zur Aufbringung
des Steuerfluiddruckes koaxial in einer zentralen
axialen Richtung des in zwei Positionen bringbaren
Steuerventils (18) angeordnet ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=17814276
Family Applications (1)
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DE4218078C5 (de) * | 1992-06-01 | 2006-07-13 | Schaeffler Kg | Vorrichtung zur selbsttätigen, kontinuierlichen Winkelverstellung zwischen zwei in Antriebsverbindung stehenden Wellen |
US5497738A (en) * | 1992-09-03 | 1996-03-12 | Borg-Warner Automotive, Inc. | VCT control with a direct electromechanical actuator |
US5297508A (en) * | 1993-07-06 | 1994-03-29 | Ford Motor Company | Variable camshaft drive system for internal combustion engine |
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US5829399A (en) * | 1995-12-15 | 1998-11-03 | Ina Walzlager Schaeffler Ohg | Pressure fluid supply system for a variable camshaft adjustment |
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DE19943833A1 (de) * | 1999-09-13 | 2001-03-15 | Volkswagen Ag | Brennkraftmaschine mit hydraulischem Nockenwellenversteller zur Nockenwellenverstellung |
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US6571757B1 (en) * | 2002-04-22 | 2003-06-03 | Borgwarner Inc. | Variable force solenoid with spool position feedback to control the position of a center mounted spool valve to control the phase angle of cam mounted phaser |
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