DE4102753C2 - Einstellvorrichtung für die Ventilsteuerzeiten einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Einstellvorrichtung für die Ventilsteuerzeiten einer BrennkraftmaschineInfo
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- DE4102753C2 DE4102753C2 DE4102753A DE4102753A DE4102753C2 DE 4102753 C2 DE4102753 C2 DE 4102753C2 DE 4102753 A DE4102753 A DE 4102753A DE 4102753 A DE4102753 A DE 4102753A DE 4102753 C2 DE4102753 C2 DE 4102753C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für die Ventilsteuerzeiten ei
ner Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 bzw. Patent
anspruch 4.
Aus DE 36 19 956 A1 ist eine Einstellvorrichtung für die Ventilsteuerzeiten einer
Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges bekannt, die ein unter dem Übersetzungs
verhältnis 2 : 1 synchron zur Kurbelwelle der Brennkraftmaschine angetriebenes Noc
kenwellenrad und ein sich synchron mit einer Nockenwelle drehendes Drehteil auf
weist. Zwischen dem Nockenwellenrad und dem Drehteil ist eine Phaseneinstellein
richtung zur Einstellung einer Drehphasenlage zwischen dem Nockenwellenrad und
dem Drehteil vorgesehen. Diese Phaseneinstelleinrichtung umfaßt einen in Axialrich
tung der Nockenwelle mittels Fluiddruck verschiebbaren Ringkolben. Durch Verschie
ben dieses Ringkolbens wird es möglich, die Nockenwelle in einem Betriebszustand
minimaler oder maximaler Phasenvoreilung gegenüber dem Nockenwellenrad bzw.
gegenüber der Kurbelwelle zu bringen. Die Einstellung der jeweils erforderlichen Pha
senlage erfolgt mittels einer Steuereinrichtung, die eine elektrische Steuereinheit zur
Erfassung der Motorlast und zum Erzeugen eines von der Motorlast abhängigen
Steuersignales aufweist. Der genannte Ringkolben ist durch eine Federeinrichtung in
eine Ausgangsstellung gedrängt und wird bei Auftreten eines Fluiddruckes in einer
Druckkammer in axialer Richtung verschoben. Der Druck im Inneren der Druckkam
mer wird über eine in dem Nockenwellenrad aufgenommene Ventileinrichtung ge
steuert. Diese Ventileinrichtung umfaßt ein Ventilschieberelement, das eine in Ver
schieberichtung des Ventilelementes ausgerichtete, langgestreckte und sich zu einem
#Ende hin vejüngende Drosselbohrung aufweist. Durch das Ventilschieberelement
kann der sich in der Druckkammer aufbauende Druck stufenlos eingestellt werden. In
Abhängigkeit von dem in der Druckkammer eingestellten Druck bewegt sich der Kol
ben in eine Richtung entgegen der durch die Feder aufgebrachten Federkraft.
Aus DE 40 29 849 A1 ist eine weitere Einstellvorrichtung für die Ventilsteuerzeiten ei
ner Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges bekannt, die einen beidseitig mit ei
nem Druckfluid beaufschlagbaren Ringkolben zur Veränderung der Phasenlage eines
Nockenwellenrades gegenüber einer Nockenwelle aufweist. Durch entsprechende
Zufuhr eines Druckfluides zu den auf beiden Seiten des Ringkolbens liegenden
Druckkammern ist der Ringkolben in eine bestimmte Wirkstellung bringbar.
Bei den vorangehend beschriebenen Einstellvorrichtungen für die Ventilsteuerzeiten
bei einer Brennkraftmaschine hat sich gezeigt, daß deren Ansprechverhalten und die
erreichte Stellgenauigkeit zeitweilig erheblichen Schwankungen unterliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Einstellvorrichtung für die
Ventilsteuerzeiten für eine Brennkraftmaschine der eingangs genannten Art anzuge
ben, die eine präzise Einstellung des gewünschten Drehphasenwinkels einer Noc
kenwelle relativ zu einem Nockenwellenrad auf einfache Weise ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einstellvorrichtung mit den im Pa
tentanspruch 1 bzw. Patentanspruch 4 angegebenen Merkmalen gelöst.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Steuereinrichtung
eine elektrische Steuereinheit aufweisen, die einen Motorantriebszustand überwacht,
um ein Steuersignal für die Ventilbetätigung bzw. Veränderung der Ventilsteuerzeiten
in Abhängigkeit von der Motorbelastung zu erzeugen, und weiter eine Hydraulikeinrich
tung aufweisen, die eine Druckkammer, die der Phaseneinstelleinrichtung gegenüberliegt, ent
hält, um eine Hydraulikkraft zur Verschiebung der Phaseneinstelleinrichtung auszu
üben, und eine Fluiddruckquelle zur Zuführung von unter Druck stehendem Fluid
zu der Druckkammer über einen Hydraulikschaltkreis aufweisen. Die Steuereinheit kann ein er
stes Ventilsteuerzeit-Signal in Abhängigkeit davon erzeugen, daß eine Motorbe
lastung höher ist als ein vorgegebener mittlerer Motorlastkennwert. Der Hydraulikkreis
enthält ein Strömungssteuerventil, das wahlweise die Fluiddruckquelle mit einer Zu
führungsleitung, verbunden mit der Druckkammer, und mit einem Ablaßkanal verbin
det, wobei das Strömungssteuerventil in Abhängigkeit von dem ersten Ventilsteuerzeit-
Signal arbeitet, um eine Fluidverbindung zwischen der Fluiddruckquelle und der
Zuführungsleitung herzustellen. Die Steuereinheit kann ein zweites Ventilsteuerzeit-
Signal in Abhängigkeit davon erzeugen, daß eine Motorbelastung höher ist als
ein vorgegebener Kennwert für eine hohe Motorbelastung, und die Hydraulikschal
tung enthält ein Drucksteuerventil, das die Begrenzungseinrichtung für die Größe der
Verschiebung bedient, um den Fluiddruck in der Druckkammer einzustellen, wobei
das Drucksteuerventil den Fluiddruck in der Druckkammer auf eine vorgegebene er
ste Größe einstellt, um die Phaseneinstelleinrichtung in die vorgegebene mittlere
Voreil- bzw. Vorverstellposition zu plazieren, während das zweite Ventilsteuerzeit-
Signal abwesend ist und um den Fluiddruck in der Druckkammer auf einen
vorgegebenen zweiten Wert einzustellen, um die Phaseneinstelleinrichtung in Ab
hängigkeit von dem zweiten Ventilsteuerzeit-Signal in die vorgegebene maxima
le Voreil- bzw. Vorverstellstellung zu setzen. Das Drucksteuerventil kann eine Druck
entlastungseinrichtung enthalten, die wirksam bzw. aktiv ist, während das zweite
Steuersignal abwesend ist um Fluiddruck zu entlasten bzw. abzulassen, der höher ist
als die vorgegebene erste Größe.
Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist die Druckkammer in eine
erste und eine zweite Kammer durch ein bewegliches Teil getrennt, wobei das beweg
liche Teil benachbart zu der Phaseneinstelleinrichtung orientiert ist, zur Verschiebung
in Phasenvoreil- bzw. -vorverstellrichtung gemeinsam mit der Phaseneinstelleinrich
tung, wobei die Phaseneinstelleinrichtung unabhängig von dem beweglichen Teil in
Abhängigkeit von dem Fluiddruck in der zweiten Kammer in die Phasenvoreil- bzw.
-vorverstellrichtung verstellt wird. In solch einem Fall kann der Hydraulikschaltkreis ei
ne Ventileinrichtung enthalten, die zwischen einer ersten Stellung zur Einrichtung ei
ner Fluidverbindung zwischen der Zuführungsleitung und der ersten Kammer und ei
ner zweiten Stellung zur Einrichtung einer Fluidverbindung zwischen der Zuführungs
leitung und der zweiten Kammer betätigbar ist. Die Steuereinheit kann ein zweites
Ventilsteuerzeit-Signal herstellen, um die Ventileinrichtung zwischen der ersten
und zweiten Stellung zu steuern. Die Beschränkungseinrichtung für
die Größe der Verschiebung kann eine mechanische Anschlageinrichtung enthalten,
die den Hub des beweglichen Teiles begrenzt, welches sich gemeinsam mit der Pha
seneinstelleinrichtung in Abhängigkeit von dem Fluiddruck in der ersten Kammer in
eine Phasenvorteil- bzw. -vorverstellrichtung verschoben ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Einstellvorrichtung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend noch deutlicher aus einer detaillierten
Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispieles eines Steuer
systems zur Einstellung der Ventilsteuerzeiten nach der vorliegenden Erfin
dung,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Hauptteiles des ersten Ausfüh
rungsbeispiels des Steuersystems gem. Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des Steuer
systems zur Einstellung der Ventilsteuerzeiten nach der vorliegenden Erfin
dung,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung ähnlich derjenigen nach Fig. 3, die jedoch einen zu dem
Betriebszustand in Fig. 3 unterschiedlichen Betriebszustand zeigt, und
Fig. 5 eine Schnittdarstellung ähnlich derjenigen in Fig. 3, die jedoch einen anderen
Betriebszustand als in Fig. 3 zeigt und die eine Position maximaler Phasenver
schiebung zeigt.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung, insbesondere auf Fig. 1, wird nachfolgend ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Steuersystems zur Veränderung der Ventil
steuerzeiten nach der vorliegenden Erfindung erläutert, das auf eine Brennkraftma
schine mit doppelter obenliegender Nockenwellenanordnung
angewandt ist. Eine vergleichbare Anordnung mit
kleineren Modifikationen, falls erforderlich, ist jedoch auch auf eine Brennkraftmaschi
ne mit einer einzigen obenliegenden Nockenwelle anwendbar.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist eine Nockenwelle 1 drehbar durch ein Nockenlager 2a ei
nes Zylinderkopfes 2 gelagert. Ein im wesentichen zylindrisches Drehteil 3 ist auf dem
axialen Endabschnitt 1a der Nockenwelle 1 befestigt, wobei dieses zylindrische Teil
nachfolgend als "inneres Zylinderteil" bezeichnet wird. Das zylindrische Drehteil 3 ist
auf dem axialen Ende 1a der Nockenwelle 1 durch eine Befestigungsschraube 4 be
festigt. Ein Steuerkettenrad 8 ist mit einer Kurbelwelle (nicht gezeigt) über eine Steu
erkette mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine synchronisiert. Ein zylindrisches
Teil 6 ist starr mit dem Steuerkettenrad gekoppelt. Das Drehzylinderteil 6 ist mit einer
Innenverzahnung versehen, wobei dieses Zylinderteil nachfolgend als "äußeres Zylin
derteil" bezeichnet wird.
Das innere Zylinderteil 3 weist einen Basisabschnitt 3a auf, der starr mit dem axialen
Ende 1a der Nockenwelle 1 verbunden ist. Andererseits ist das zylindrische Drehteil 3
mit einer Außenverzahnung versehen. Das äußere Zylinderteil 6 hat eine größere
axiale Länge als der Abschnitt 3b des zylindrischen Drehteiles 3. Das Steuerkettenrad
8 weist das äußere Zylinderteil 6 und einen Verzahnungsabschnitt auf, der starr durch
Befestigungsschrauben 7 an dem zylindrischen Teil befestigt ist. Das Steuerkettenrad
8 besitzt eine Mittelöffnung 8a, durch die das axiale Ende 1a der Nockenwelle 1 zur
drehbaren Lagerung des Steuerkettenrades Zeitgeber-Nockenradanordnung einge
setzt ist. Ein Ringteil 9 ist in der Nähe des axialen Endes auf den Innenumfang des
äußeren Zylinderteiles 6 aufgespannt. Eine Halteplatte 10 ist an dem axialen Ende
des äußeren Zylinderteiles 6 zusammen mit einem Dichtungsring 11 durch Befesti
gungsschrauben 12 befestigt.
Zwischen dem inneren und äußeren Zylinderteil 3 und 6 ist eine Phaseneinstelleinrich
tung, nachfolgend als zylinderische Zahnkörper- bzw. Zahnradanordnung 13 bezeich
net, angeordnet, die als ein Zwischenzahnrad bzw. Zwischenzahnkörper dient. Die zy
lindrische Zahnkörperanordnung 13 weist zwei voneinander getrennte Verzahnungse
lemente 13a und 13b auf. Die Verzahnungselemente 13a und 13b sind miteinander
durch eine Feder 14 und einen Verbindungsstift 15 verbunden. Sowohl an dem inne
ren als auch an dem äußeren Umfang der Verzahnungselemente 13a und 13b sind
spiralverzahnte Zähne ausgebildet. Die inneren spiralverzahnten Zähne auf dem In
nenumfang der zylindrischen Zahnkörperanordnung 13 sind in Kämmeingriff mit den
Zahnkörperzähnen, die auf dem Außenumfang des inneren Zylinderteiles 3b ausge
bildet sind. Andererseits sind die äußeren Spiralverzahnungszähne auf dem Außen
umfang der zylindrischen Zahnkörperanordnung 13 in Kämmeingriff mit den inneren
Verzahnungszähnen, die auf dem Innenumfang des äußeren Zylinderteiles 6 ausge
bildet sind. Das axiale Ende des Verzahnungselementes 13a, das von dem Verzah
nungselement 13b abgewandt ist, liegt dem Ringteil 9 gegenüber, so daß eine Axial
bewegung nach links in Fig. 1 durch Anlage des axialen Endes an dem Ringteil 9 be
schränkt ist. Andererseits liegt das axiale Ende des Verzahnungselementes 13b, das
von dem Verzahnungselement 13a abgewandt ist, einem Ringvorsprung 8b gegen
über, der sich von dem radialen Abschnitt des Steuerkettenrades 8 aus axial er
streckt. Daher wird der Bewegungshub des zylindrischen Verzahnungsteiles 13 nach
rechts durch Anlage des axialen Endes des Verteilungselementes 13b an dem Ring
vorsprung 8b begrenzt.
Die so aufgebaute Phaseneinstelleinrichtung wird durch eine Antriebsvorrichtung axial
vor und zurück angetrieben. Die Antriebsvorrichtung enthält eine Hydraulikeinrichtung
zum Antrieb der Phaseneinstelleinrichtung bzw. zylindrischen Verzahnungsanordnung
13 in rückwärtige Richtung, d. h. in Fig. 1 nach rechts. Die Hydraulikeinrichtung weist
eine Druckkammer 16 auf, gebildet zwischen dem Ringteil 9 und der Phaseneinstel
leinrichtung.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Druckkammer 16 dadurch gebildet,
daß eine Nut auf dem Ringteil 9 ausgebildet wird. Die Druckkammer 16 ist mit einer
Fluidpumpe 19 als Fluiddruckquelle über einen Hydraulikkreislauf 17 verbunden. An
dererseits ist eine mechanische Schraubenfeder 18 zwischen dem radialen Abschnitt
8b des Steuerkettenrades 8 und dem die Phaseneinstelleinrichtung bildenden Getrie
beelement vorgesehen.
Der Hydraulikschaltkreis 17 enthält einen Zuführungskanal 21, der sich durch das
Nockenwellenlager 2a des Zylinderkopfes 2 erstreckt. Der Zuführungskanal 21 ist mit
einem Radialkanal 20 über eine Ringnutkommunikation verbunden, die auf dem In
nenumfang des Nockenwellenlagers ausgebildet ist. Der Radialkanal 20 ist mit einem
Axialkanal 22 über eine Axialbohrung 22a kommunizierend verbunden, die in dem
Bodenabschnitt der Gewindebohrung ausgebildet ist, in die die Befestigungsschraube
4 zur Befestigung des inneren Zylinderteiles 3 an dem axialen Ende der Nockenwelle
1 befestigt ist. Der Axialkanal 22 ist mit einer axialen Öffnung 22b kommunizierend
verbunden, die sich durch die Befestigungsschraube 4 erstreckt. Die Axialbohrung
22b öffnet sich zu der Ausnehmung, die an dem Schraubenkopf 4a ausgebildet ist.
Die Ausnehmung des Schraubenkopfes 4a ist kommunizierend mit einer Kammer 3c
verbunden, gebildet in dem inneren Zylinderteil 3. Die Kammer 3c ist mit der Druck
kammer 16 verbunden.
Ein elektromagnetisches Strömungssteuerventil 24 ist in dem Hydraulikschaltkreis 17
vorgesehen. Das Strömungssteuerventil 24 wird wahlweise betätigt, um eine
Fluidverbindung zwischen der Fluidpumpe 19 und der Zuführungsleitung 21 oder der
Entlastungsleitung 23 herzustellen. Außerdem ist eine Drucksteuervorrichtung 25
vorgesehen, um den Fluiddruck in der Druckkammer 16 zu steuern. Die Drucksteuer
vorrichtung 25 weist einen hülsenförmigen Zylindervorsprung 10a auf, der sich vom
Innenumfang der Halteplatte 10 aus erstreckt. Ein Ventilkörper 26 ist innerhalb des
Innenraumes der zylindrischen Erweiterung 10a für eine Längsbewegung in dieser
angeordnet. Der Ventilkörper 26 trägt ein Kugelventil 27, das in diesem angeordnet
ist. Der Ventilkörper 26 ist auch mit einer elektromagnetischen Betätigungseinrichtung
28 (Fig. 1) verbunden.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist der Ventilkörper 26 bewegbar, um wahlweise eine
Fluidverbindung zwischen der Kammer 3c und dem Innenraum der zylindrischen Er
weiterung 10a über eine Mehrzahl von radialen Öffnungen 10b, ausgebildet an in
Umfangsrichtung versetzten Stellen der zylindrischen Erweiterung 10a, herzustellen
oder zu blockieren. Der Innenraum der Verlängerung 10a ist mit dem Innenraum des
Ventilkörpers 26 über eine Axialöffnung 26d kommunizierend verbunden, die sich
durch einen Fluidkanaleinsatz 30 erstreckt. Der Fluidkanaleinsatz 30 besitzt eine im
wesentichen konische Ventilsitzfläche 30a, auf der das Kugelventil 27 mit einer Vor
spannkraft, ausgeübt durch eine Schraubenfeder 31, sitzt. Die Federkraft der Schrau
benfeder 31 kann auf eine beliebige gewünschte Größe eingestellt werden, um einen
festgelegten Öffnungsdruck der Ventilanordnung zu bestimmen. Das Kugelventil 27
stellt den Strömungskanalquerschnitt ein, welcher zwischen dem Kugelventil und der
Kugelventilsitzfläche gebildet wird. Der Innenraum des Ventilkörpers 26 ist kommuni
zierend mit einer konischen Öffnung verbunden, die durch die Halteplatte 10 gebildet
ist. Andererseits wird der Ventilkörper 26 durch eine Schraubenfeder 29 nach außen
vorgespannt.
Das äußere Ende des Ventilkörpers 26 liegt einem Kolben 28a einer elektromagneti
schen Betätigungseinrichtung 28 gegenüber. Die elektromagnetische Betätigungsein
richtung 28 arbeitet in Abhängigkeit von einem elektrischen Steuersignal, das in der
Praxis ein EIN- oder AUS-Signal ist. Wenn das Steuersignal sich auf dem Niveau
HOCH (EIN) befindet, wird die Betätigungseinrichtung 28 angeregt, um den Kolben
28a von dem Betätigergehäuse aus vorzuschieben, um den Ventilkörper 26 in Fig. 1
nach rechts zu drücken. Durch Verschieben des Ventilkörpers 26 nach rechts schließt
der Ventilkörper 26 die Radialöffnungen 10b, um die Fluidverbindung zwischen der
Kammer 3c und dem Innenraum des Ventilkörpers 26 zu blockieren. Hierdurch wird
die Kammer 3c von der Fluidverbindung mit der konischen Öffnung der Halteplatte 10
abgeschnitten. Daher wird zu diesem Zeitpunkt das unter Druck stehende Fluid, das
von der Fluidpumpe 19 zugeführt wird, in die Druckkammer 16 eingeführt, um den
Fluiddruck in dieser zu erhöhen. Andererseits wird dann, wenn das Steuersignal sich
auf dem Signalniveau NIEDRIG befindet (AUS), die Betätigungseinrichtung 28 in ei
nem nicht angeregten Zustand gehalten. In solch einem Zustand verbleibt der Ventil
körper 26 durch die Federkraft der Schraubenfeder 29 in seiner Ausgangslage. Im
Ergebnis dessen werden die Radialöffnungen 10b offengehalten, um eine Fluidströ
mung zwischen der Kammer 3c und dem Innenraum des Ventilkörpers 26 zu gestat
ten. Der Druck in dem Innenraum des Ventilkörpers wird auf das Kugelventil 27 aus
geübt. Wenn daher der Druck im Innenraum des Ventilkörpers höher wird als die fest
gelegte Federkraft der Feder 31, wird das Kugelventil 27 verschoben, um ein Aus
strömen von unter Druck stehendem Fluid durch die konische Öffnung der Halteplatte
10 zu gestatten.
Im praktischen Betrieb wird das Drucksteuersignal auf dem Signalniveau NIEDRIG
gehalten, wenn die Motorbelastung niedrig ist. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Druck
steuersignal mit dem Signalwert NIEDRIG an die Betätigungseinrichtung 28 gegeben.
Gleichzeitig wird ein Strömungssteuersignal an das Strömungssteuerventil 24 gelegt,
um eine Fluidverbindung zwischen der Fluidpumpe 19 und dem Ablaßkanal 23 her
zustellen und um eine Fluidverbindung zwischen der Fluidpumpe 19 und dem Zufüh
rungskanal zu blockieren. Da das Steuersignal, das an die Betätigungseinrichtung 28
gelegt wird, auf dem Signalwert NIEDRIG gehalten wird, wird die Betätigungseinrich
tung 28 im ausgeschalteten Zustand gehalten, um den Fluiddruck in der Druckkam
mer 16 auf dem niedrigen Wert zu halten, wie dies oben erläutert ist. Daher wird die
Phaseneinstelleinrichtung 13 in aufsitzender Lage an dem Ringteil 9 gehalten. In die
ser Stellung wird die Größe der Phasenvoreilung der Nockenwelle 1 relativ zur Pha
senlage der Kurbelwelle auf einem maximalen Wert gehalten.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Steuerdruck in der Druckkammer anschließend
im wesentlichen konstant gehalten wird, da das axiale Ende des Axialkanals 26d durch
das Kugelventil 27 geschlossen ist.
Wenn der Motorbelastungszustand einen mittleren Belastungszustand erreicht oder
einnimmt, wird das Strömungssteuersignal umgekehrt, um den Fluidkanal so zu
schalten, daß eine Fluidverbindung zwischen der Fluidpumpe 19 und dem Zufüh
rungskanal 21 hergestellt wird und eine Fluidverbindung zwischen der Fluidpumpe 19
und dem Ablaßkanal 23 blockiert wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das Drucksteuersig
nal auf dem Signalwert NIEDRIG gehalten, um das Betätigungsglied 28 in einem
energielosen Zustand zu halten. Im Ergebnis dessen wird ein Teil des unter Druck
stehenden Fluides in die Druckkammer 16 eingeführt und ein anderes Teil des unter
Druck stehenden Fluides wird in den Innenraum des Ventilkörpers 26 eingeführt. Da
her wird der Fluiddruck in der Druckkammer erhöht um ein Verschieben der Phasen
einstelleinrichtung bzw. des zylindrischen Verzahnungsteils 13 in Fig. 1 nach rechts zu
veranlassen. Ein rechtsseitiges Verschieben der Phaseneinstelleinrichtung erhöht die
Federkraft der Feder 18. Der Fluiddruck wird auf das relative Druckgleichgewicht zwi
schen der Fluidkraft in der Druckkammer 16 und der Feder 18 erhöht. Der erhöhte
Fluiddruck in der Druckkammer 16 wird in den Innenraum des Ventilkörpers 26 einge
führt und wirkt über den Axialkanal auf das Kugelventil 27. Wie bereits dargelegt, wird
dann, wenn der Fluiddruck im Innenaum des Ventilkörpers 26 größer wird als die fest
gelegte Kraft der Feder 31, das Kugelventil verschoben, um unter Druck stehendes
Fluid abzulassen, bis das Kräftegleichgewicht zwischen der Fluidkraft und der Feder
kraft wieder hergestellt wird. Daher kann das innen und außen verzahnte, die Pha
seneinstelleinrichtung bildende zylindrische Verzahnungsteil 13 in einer bestimmten
Zwischenstellung gehalten werden. Im Ergebnis dessen kann eine Phasenbeziehung
bzw. Phasenverschiebung in Richtung einer Voreilung in vorgegebener Größe einge
richtet und beibehalten werden, wobei diese Zwischenphasenvoreilung ein bestimm
tes Maß größer ist als die minimale Voreilstellung.
Wenn die Motorlast auf den Wert HOCH angestiegen ist, nimmt das Drucksteuersig
nal den Signalwert HOCH an, um die Betätigungseinrichtung 28 anzuregen. Hierdurch
wird der Ventilkörper 26 verschoben, um die Fluidverbindung zwischen dem koni
schen Pfad und der Kammer 3c zu blockieren. Daher wird das unter Druck stehende
Fluid zu dem unter Druck stehenden Fluid in der Druckkammer 16 geführt, um den
Fluiddruck zu erhöhen. Im Ergebnis dessen wird der Fluiddruck in der Druckkammer
16 weiter erhöht, um die Phaseneinstelleinrichtung vollständig zu verschieben, bis
dessen Zahnkörperelement 13b zur Anlage gegen den Ringvorsprung 8b kommt. Die
Phasenbeziehung bzw. Phasenlage zwischen der Nockenwelle und dem Zeitgeber-
Kettenrad gelangt somit in eine Lage bzw. Position maximaler Voreilung.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Einstellvorrichtung für einen Ventil
zeitpunkt nach der vorliegenden Erfindung. Das gezeigte Ausführungsbeispiel unter
scheidet sich von dem vorigen Ausführungsbeispiel in Bezug auf die Drucksteuervor
richtung. Die Teile und Einrichtungen, die beiden Ausführungsbeispielen gemeinsam
sind, werden im folgenden Text weiterhin jeweils durch das gleiche Bezugszeichen
bezeichnet, und auf eine nochmalige detaillierte Erläuterung wird zur Vermeidung von
Wiederholungen verzichtet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, hat eine Befestigungsschraube 104, die das innere Zylin
derteil 3 auf dem axialen Ende der Nockenwelle 1 befestigt, einen verlängerten
Schraubenkopfabschnitt 104a, der ein äußeres Ende 104b besitzt, welches von dem
axialen Ende des inneren Zylinderteiles 3 nach außen vorspringt. Wie ersichtlich ist,
hat der Schraubenkopfabschnitt 104a einen Außendurchmesser, der im wesentlichen
dem Durchmesser des Abschnitts 3a einer einen größeren Durchmesser aufweisen
den Axialbohrung entspricht, welche sich durch das innere Zylinderteil 3 erstreckt. Die
Befestigungsschraube 104 weist einen sich radial erstreckenden Flansch 104c auf, der
gegen das axiale Ende des inneren Zylinderteiles 3 anliegt. Außerdem ist die Befesti
gungsschraube 104 mit einer sich axial erstreckenden Ventilbohrung 105 versehen, in
der unter Druck ein Drucksteuer-Ventilschieber 106 aufgenommen ist.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Ringteil 107, das einen U-förmigen
Querschnitt besitzt, in dem Spalt zwischen dem inneren und äußeren Zylinderteil 3
und 6 benachbart zu dem Verzahnungselement 13a angeordnet. Das Ringteil 107 ist
in axialer Richtung beweglich. Das Ringteil 107 bildet eine der Druckkammer 108 zu
gewandte Ringnut 107a. Wie ersichtlich ist, überlappt die Nut 107a des Ringteiles 107
zum Teil die Nut 9a, ausgebildet in dem Ringteil 9, zur Bildung einer ersten Druck
kammer 108, um eine Fluidverbindung zwischen diesen Nuten aufrecht zu erhalten.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist der Innendurchmesser des Ringteiles 107 geringfügig
größer als derjenige der zylindrischen Verzahnungsanordnung 13, so daß das Ring
teil 107 gegen eine Schulter 109 zur Anlage kommen kann, die auf dem Innenumfang
des äußeren Zylinderteiles 6 ausgebildet ist. Daher wird der Hub der Druckbewegung
des Ringteiles 107 in einem Bereich begrenzt der durch das Ringteil 107 und die
Schulter 109 bestimmt ist. Eine zweite Druckkammer 110, gebildet zwischen den ge
genüberliegenden axialen Enden des Ringteiles 107 und des Verzahnungselementes
13a, ist ebenfalls klar in den Fig. 4 und 5 dargestellt.
Die erste Druckkammer 108 ist in Fluidverbindung mit einem ersten Zuführungsan
schluß 111 und einem Ablaßanschluß 112, die jeweils in dem axialen vorderen End
abschnitt 3b des inneren Zylinderteiles 3 ausgebildet sind. Der erste Zuführungsan
schluß 111 ist in konstanter Fluidverbindung mit einem Radialkanal 113, der sich ra
dial durch den Schraubenkopfabschnitt 104a erstreckt. In vergleichbarer Weise ist der
Auslaßanschlußl12inbeständigerFluidverbindungübereineRingnutmiteinem
Radialkanal 114, der sich radial durch den Schraubenkopfabschnitt 104a erstreckt.
Andererseits ist die zweite Druckkammer 110 über eine Ringnut 116, ausgebildet auf
dem Außenumfang des inneren Zylinderteiles 3, in Fluidverbindung mit einem zweiten
Zuführungsanschluß 115. Der zweite Zuführungsanschluß 115 ist in beständiger
Fluidverbindung mit einem Radialkanal 117. Die Radialkanäle 113, 114 und 117 sind
zur Axialbohrung 105 in dem Schraubenkopfabschnitt 104a offen.
Der Ventilschieber 106 ist mit einer Schraubenfeder 119 verbunden, so daß er be
ständig nach vom, d. h. in Fig. 3 nach links, vorgespannt ist. Der Ventilschieber 106 ist
mit einem Ventilkanal 120 versehen, der mit der Axialbohrung 105 kommuniziert. Der
Ventilkanal 120 besitzt einen Radialabschnitt, der wahlweise entweder mit dem
ersten oder mit dem zweiten Radialkanal 113 bzw. 114 zur Ausrichtung gebracht wird.
Die Bewegung des Ventilschiebers 106 nach vom (in Fig. 3 nach links) wird durch ei
nen Anschlagring 121 begrenzt. Der Ventilschieber 106 ist anfänglich durch die Fe
derkraft der Schraubenfeder 119 in einer Stellung angeordnet, die in den Fig. 3 und 4
gezeigt ist. In der Ausgangslage wird der Radialabschnitt des Ventilkanales 120 in
Fluidverbindung mit der Ringnut und hierdurch in Fluidverbindung mit der ersten
Druckkammer 108 gehalten. In dieser Stellung sind die Radialkanäle 114 und 117
gegen eine Fluidverbindung durch den Ventilschieber 106 blockiert. Daher wird dann,
wenn die Fluidpumpe angetrieben wird, um den Fluiddruck in der Zuführungsleitung
17 zu erhöhen, der erhöhte Druck lediglich in die erste Druckkammer 108 eingeführt,
um den Fluiddruck in der ersten Druckkammer 108 zu erhöhen.
In Verbindung mit dem erhöhten Fluiddruck in der ersten Druckkammer 108 bewegt
sich die zylindrische Verzahnungsanordnung 13 gemeinsam mit dem Ringteil 107
nach rückwärts, d. h. in Fig. 3 nach rechts, um eine Phasenverschiebung der Ventilzei
ten in Richtung einer Voreilung zu veranlassen. Der Bewegungsweg des Ringteiles
107 in Richtung einer Voreilung der Ventilzeitpunkte wird durch die Schulter 109 be
grenzt, so daß keine weitere Axialbewegung auftritt, nachdem das Ringteil 107 zur
Anlage gegen die Schulter 109 gekommen ist. Daher ist der Hub des zylindrischen
Getriebeteiles 13 auf den begrenzten Hub des Ringteiles 107 beschränkt.
Wenn andererseits (gemäß Fig. 5) die elektromagnetische Betätigungseinrichtung 28
aktiviert wird, um den Kolben 28a vorzuschieben, wird der Ventilschieber 106 axial
entgegen der Federkraft der Feder 119 verschoben. Anschließend wird eine
Fluidverbindung zwischen dem Radialkanal 117 und der Axialbohrung 105 zur Einfüh
rung des unter Druck stehenden Fluides in die zweite Druckkammer 110 hergestellt.
Gleichzeitig wird der Radialkanal 114 auch mit der Axialbohrung 105 durch die Bewe
gung einer Schulter 122 des Ventilschiebers 106 quer zu dieser verbunden. Daher
wird das unter Druck stehende Fluid in die zweite Druckkammer eingeführt, um eine
weitere Axialbewegung des zylindrischen Getriebeteiles 13 in Richtung einer Vorei
lung der Ventilbetätigungszeitpunkte zu veranlassen, bis das axiale Ende des Ver
zahnungselementes 13b in Kontakt zur Anlage gegen den Ringvorsprung 8b kommt.
Daher können die Ventilsteuerzeiten in eine Stellung maximaler Voreilung eingestellt
werden.
Die Einstellung der Ventilsteuerzeiten erfolgt im wesentlichen in der gleichen Weise wie
dies in Bezug auf das vorangehende Ausführungsbeispiel erläutert wurde. Entspre
chend gibt in Abhängigkeit von einem Zustand niedriger Motorleistung die Steuerein
richtung 32 ein Strömungssteuersignal mit dem Signalwert NIEDRIG ab. Im Ergebnis
dessen wird die Fluidpumpe 19 direkt mit der Ablaßleitung 23 verbunden, und eine
Fluidverbindung zwischen der Fluidpumpe 19 und der Zuführungsleitung 21 wird
blockiert. Da das unter Druck stehende Fluid nicht an die Druckkammern 108 und 110
geliefert wird, wird die Phaseneinstelleinrichtung in ihrer Anfangslage gehalten. Daher
wird die Phasenbeziehung bzw. Phasenlage zwischen dem Steuerkettenrad 8
und der Nockenwelle 1 in der Ausgangsstellung minimaler Voreilung
gehalten.
Wenn andererseits die Motorbelastung in den Bereich mittlerer Motorlast angestiegen
ist, wird ein Strömungssteuersignal mit dem Signalwert HOCH von der Steuereinrich
tung 32 an das Strömungssteuerventil 24 ausgegeben (Fig. 4). Zu diesem Zeitpunkt
wird das Drucksteuersignal auf dem Signalwert NIEDRIG gehalten. In Abhängigkeit
von dem Strömungssteuersignal mit dem Signalwert HOCH Wird eine Fluidverbindung
zwischen der Fluidpumpe 19 und der Zuführungsleitung 21 hergestellt. Das unter
Druck stehende Fluid strömt durch den Hydraulikkreislauf 17, d. h. durch die Zufüh
rungsleitung 21, den Radialkanal 20, den Axialkanal 22 und die Axialbohrung 105. Da
zu diesem Zeitpunkt das Drucksteuersignal auf dem Signalwert NIEDRIG gehalten ist,
wird die elektromagnetische Betätigungseinrichtung 28 in stromlosem Zustand gehal
ten. Daher verbleibt der Ventilschieber 106 in seiner Anfangslage, um weiterhin eine
Fluidverbindung zwischen dem Ventilkanal 120 und dem ersten Zuführungsanschluß
111 über den Radialkanal 113 und die Ringnut 118 herzustellen. Daher wird das unter
Druck stehende Fluid der ersten Druckkammer 108 zugeführt. Im Ergebnis dessen
wird der Fluiddruck in der ersten Druckkammer 108 erhöht, um die Federkraft der Fe
der 18 zu überwinden. Daher wird die zylindrische Verzahnungs- bzw. Getriebeanord
nung 13 in Voreilrichtung gemeinsam mit dem Ringteil 107 angetrieben, wie dies in
Fig. 4 dargestellt ist. Der Hub der zylindrischen Zahnkörperanordndung 13 und des
Ringteiles 107 wird beendet, wenn das Ringteil 107 gegen die Schulter 109 stößt. Da
her kann die zylindrische Verzahnungsanordnung 13 exakt in einer bestimmten mittle
ren Belastungsstellung angeordnet werden.
Wenn die Motorbelastung weiter in den Hochlastbereich angestiegen ist, schältet die
Steuereinrichtung 32 das Drucksteuersignal vom Signalwert NIEDRIG auf den
Signalwert HOCH. Im Ergebnis dessen wird die elektromagnetische Betätigungsein
richtung 28 angeregt, um den Kolben 28a anzutreiben (Fig. 5). Daher wir der Ventil
schieber 106 nach rückwärts angetrieben, um eine Fluidverbindung zwischen der
Axialbohrung 105 und dem Radialkanal 117 und zwischen dem Radialkanal 114 und
der Axialbohrung 105 herzustellen. Im Ergebnis dessen erhöht sich der Fluiddruck in
der zweiten Druckkammer 110. Die Druckkammer 108 wird dabei über den Ablaßan
schluß 112 entlastet. Daher wird die zylindrische Verzahnungsanordnung 13 unab
hängig von dem Ringteil 107 nach rückwärts angetrieben. Die Verschiebung der Pha
seneinstelleinrichtung erfolgt solange, bis das axiale Ende des Verzahnungsendes
13b gegen den Ringvorsprung 8b anstößt, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Daher ge
langt die Phasenbeziehung bzw. Phasenlage zwischen dem Steuerkettenrad 8 und
der Nockenwelle 1 in eine Stellung maximaler Voreilung.
Claims (4)
1. Einstellvorrichtung für die Ventilsteuerzeiten einer Brennkraftmaschine eines
Kraftfahrzeuges, mit einem synchron zur Kurbelwelle der Brennkraftmaschine ange
triebenen Nockenwellenrad (8), einem sich synchron mit einer Nockenwelle (1) dre
henden Drehteil (3), einer Phaseneinstelleinrichtung (13), die zwischen dem Nocken
wellenrad (8) und dem Drehteil (3) zur Einstellung einer Drehphasenlage zwischen
dem Nockenwellenrad (8) und dem Drehteil (3) angeordnet ist, wodurch die Einstel
lung der Drehphasenlage der Nockenwelle relativ zur Kurbelwelle erreicht wird, einer
Steuereinrichtung (32) Steuerung einer Verschiebung der Phaseneinstelleinrichtung
(13) zwischen einer Position minimaler Voreilung und einer Position maximaler Vorei
lung der Nockenwelle (1) gegenüber der Kurbelwelle in Abhängigkeit von der Motor
last, wobei die Steuereinrichtung eine elektrische Steuereinheit (32), die die Motorlast er
faßt, zum Erzeugen eines von der erfaßten Motorlast abhängigen Steuersignales für
den Ventilsteuerzeitpunkt umfaßt,
einer Federeinrichtung (18) zur Vorspannung der Phaseneinstelleinrichtung (13) in ei ne Position minimaler oder maximaler Voreilung, und
einer Hydraulikeinrichtung (24, 19, 17), die eine der Phaseneinstelleinrichtung (13) be nachbarte Druckkammer (108, 110) zur Druckbeaufschlagung der Phaseneinstellein richtung entgegen der Federeinrichtung (18) umfaßt,
gekennzeichnet durch einen fluiddruckbetätigten, benachbart zur Phaseneinstelleinrichtung (13) und unab hängig von ihr verschiebbar in der Druckkammer (108, 110) angeordneten Ringkolben (107), wobei die Druckkammer (108, 110) durch den Ringkolben (107) in eine erste und eine zweite Kammer (108, 110) unterteilt ist und der Ringkolben (107) in Abhängigkeit von dem Fluiddruck in der ersten Kammer (108) gemeinsam mit der Phaseneinstelleinrichtung (13) in Richtung einer mittleren Phasenvoreilung verschoben wird und die Phaseneinstellein richtung (13) in Richtung einer maximalen Phasenvoreilung in Abhängigkeit von dem Druck in der zweiten Kammer (110) verschoben wird.
einer Federeinrichtung (18) zur Vorspannung der Phaseneinstelleinrichtung (13) in ei ne Position minimaler oder maximaler Voreilung, und
einer Hydraulikeinrichtung (24, 19, 17), die eine der Phaseneinstelleinrichtung (13) be nachbarte Druckkammer (108, 110) zur Druckbeaufschlagung der Phaseneinstellein richtung entgegen der Federeinrichtung (18) umfaßt,
gekennzeichnet durch einen fluiddruckbetätigten, benachbart zur Phaseneinstelleinrichtung (13) und unab hängig von ihr verschiebbar in der Druckkammer (108, 110) angeordneten Ringkolben (107), wobei die Druckkammer (108, 110) durch den Ringkolben (107) in eine erste und eine zweite Kammer (108, 110) unterteilt ist und der Ringkolben (107) in Abhängigkeit von dem Fluiddruck in der ersten Kammer (108) gemeinsam mit der Phaseneinstelleinrichtung (13) in Richtung einer mittleren Phasenvoreilung verschoben wird und die Phaseneinstellein richtung (13) in Richtung einer maximalen Phasenvoreilung in Abhängigkeit von dem Druck in der zweiten Kammer (110) verschoben wird.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hy
draulikeinrichtung eine Ventileinrichtung (106) enthält, die zwischen einer ersten Stel
lung zum Einrichten einer Fluidverbindung (113, 111) zwischen einer Zuführungslei
tung (21) für das Hydraulikfluid und der ersten Druckkammer (108) und einer zweiten
Stellung zum Einrichten einer Fluidverbindung (117) zwischen der Zuführungsleitung
(21) und der zweiten Druckkammer (110) verschiebbar ist.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
mechanische Anschlageinrichtung (109) vorhanden ist, welche die Verschiebung des
Ringkolbens (107), der sich gemeinsam mit der Phaseneinstelleinrichtung (13) in
Richtung einer Phasenvoreilung bewegt, begrenzt.
4. Einstellvorrichtung für die Ventilsteuerzeiten einer Brennkraftmaschine eines
Kraftfahrzeuges, mit einem synchron zur Kurbelwelle der Brennkraftmaschine ange
triebenen Nockenwellenrad (8), einem sich synchron mit einer Nockenwelle (1) dre
henden Drehteil (3), einer Phaseneinstelleinrichtung (13), die zwischen dem Nocken
wellenrad (8) und dem Drehteil (3) zur Einstellung einer Drehphasenlage zwischen
dem Nockenwellenrad (8) und dem Drehteil (3) angeordnet ist, wodurch die Einstel
lung der Drehphasenlage der Nockenwelle relativ zur Kurbelwelle erreicht wird, einer
Steuereinrichtung (32) zur Steuerung einer Verschiebung der Phaseneinstelleinrich
tung (13) zwischen einer Position minimaler Voreilung und einer Position maximaler
Voreilung der Nockenwelle (1) gegenüber der Kurbelwelle in Abhängigkeit von der
Motorlast, wobei die Steuereinrichtung eine elektrische Steuereinheit (32), die die Motorlast er
faßt, zum Erzeugen eines von der der erfaßten Motorlast abhängigen Steuersignales
für den Ventilsteuerzeitpunkt umfaßt,
einer Federeinrichtung (18) zur Vorspannung der Phaseneinstelleinrichtung (13) in ei ne Position minimaler oder maximaler Voreilung, und
einer Hydraulikeinrichtung (24, 19, 17), die eine der Phaseneinstelleinrichtung (13) be nachbarte Druckkammer (108, 110) zur Druckbeaufschlagung der Phaseneinstellein richtung entgegen der Federeinrichtung (18) umfaßt,
wobei die Hydraulikeinrichtung (19, 24, 17) ein Drucksteuerventil (25) enthält, das in die Druckkammer (16) hineinragt und das als Begrenzungseinrichtung für die Größe der Verschiebung der Phaseneinstelleinrichtung (13) dient, wozu das Drucksteuerventil (25) den Fluiddruck in der Druckkammer (16) eine vorgegebene Größe einstellt, um die Phaseneinstelleinrichtung (13) in eine vorgegebene Position zu bewegen, dadurch ge kennzeichnet, daß das Drucksteuerventil (25) als Überdruckventil (31, 27) ausgebildet ist, das den Fluiddruck in der Druckkammer (16) auf einen vorgegebenen mittleren Fluiddruck begrenzt.
einer Federeinrichtung (18) zur Vorspannung der Phaseneinstelleinrichtung (13) in ei ne Position minimaler oder maximaler Voreilung, und
einer Hydraulikeinrichtung (24, 19, 17), die eine der Phaseneinstelleinrichtung (13) be nachbarte Druckkammer (108, 110) zur Druckbeaufschlagung der Phaseneinstellein richtung entgegen der Federeinrichtung (18) umfaßt,
wobei die Hydraulikeinrichtung (19, 24, 17) ein Drucksteuerventil (25) enthält, das in die Druckkammer (16) hineinragt und das als Begrenzungseinrichtung für die Größe der Verschiebung der Phaseneinstelleinrichtung (13) dient, wozu das Drucksteuerventil (25) den Fluiddruck in der Druckkammer (16) eine vorgegebene Größe einstellt, um die Phaseneinstelleinrichtung (13) in eine vorgegebene Position zu bewegen, dadurch ge kennzeichnet, daß das Drucksteuerventil (25) als Überdruckventil (31, 27) ausgebildet ist, das den Fluiddruck in der Druckkammer (16) auf einen vorgegebenen mittleren Fluiddruck begrenzt.
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |