DE19525373A1 - Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten einer
Brennkraftmaschine, die innerhalb eines Steuertriebs von zumindest einer
Nockenwelle, vorzugsweise an einem mit der Nockenwelle in Antriebsver
bindung stehenden Antriebsrad, angeordnet ist, wobei die Vorrichtung einen
über hydraulische Mittel axial verschiebbaren Verstellkolben aufweist, dessen
Stirnseiten je eine Druckkammer begrenzen und dessen Mantelfläche an einem
die Druckkammern radial nach außen begrenzenden Gehäuse dichtend anliegt,
wobei der Verstellkolben mit zwei, bevorzugt gegenläufig, schrägverzahnten
Abschnitten versehen ist, von denen der erste Abschnitt mit einer korrespondie
renden Verzahnung eines mit dem Antriebsrad verbundenen Antriebselements
und der zweite Abschnitt mit einer Verzahnung eines mit der Nockenwelle
verbundenen Abtriebselements kommuniziert und wobei für eine axiale Wegbe
grenzung des Verstellkolbens je ein Anschlagelement in beiden Druckkammern
vorgesehen ist.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE-A 40 07 981 (Fig. 4)
vorbekannt. Nach Start der Brennkraftmaschine tritt bei derartigen Vorrichtungen
das Problem auf, daß der jeweilige Verstellkolben mit hoher Geschwindigkeit
in eine maximale Verstellposition eilt und dort unter erheblicher Geräusch
emission mehrfach anschlägt. Dies rührt daher, daß nach Außerbetriebsetzung
der Brennkraftmaschine das in der Vorrichtung befindliche hydraulische Mittel
allmählich aus dieser entweicht und somit der Verstellkolben hydraulisch nicht
mehr ausreichend eingespannt ist, wobei in aller Regel ein gewisses Restvolu
men an hydraulischem Mittel verbleibt. Hervorgerufen durch die Drehungleich
förmigkeit der Nockenwelle wird nach Wiederbefeuerung der Brennkraftmaschi
ne der Verstellkolben, da dieser nun hydraulisch nicht mehr eingespannt ist, in
eine Endlage unter der erwähnten erheblichen Geräuschentwicklung verscho
ben. Dieser Zustand ist im Zeitraum zwischen Befeuerung der Brennkraftmaschi
ne und Befüllung der Druckkammern festzustellen, d. h. wenige Sekunden nach
dem Start des Motors.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der vor
genannten Gattung zu schaffen, bei der die besprochenen Nachteile beseitigt
sind und insbesondere mit einfachen Mitteln, d. h. mit geringem konstruktiven
Aufwand, das angezeigte Startklappern vermieden ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine pneumatische
Endlagendämpfung für den Verstellkolben in der Druckkammer vorgesehen ist,
in deren Richtung der Verstellkolben nach einem Anlaßvorgang der Brenn
kraftmaschine verschoben wird, daß die pneumatische Endlagendämpfung durch
Ausbildung eines Luftpolsters unmittelbar vor Erreichen der maximalen Verstell
position des Verstellkolbens zwischen einander zugewandten Stirnflächen von
Anschlagelement und Verstellkolben hergestellt ist, daß das Anschlagelement
gemeinsam mit einem dichtenden Element aus einem elastischen bzw. polyme
ren Werkstoff ausgebildet ist, welches dichtende Element mit seinem Axial
ansatz geringfügig in die Druckkammer ragt, wobei der Axialansatz radial nach
außen zum Gehäuse beabstandet ist, so daß zwischen Axialansatz und Gehäuse
ein Ringraum für das Luftpolster gebildet ist und daß der Axialansatz als um
laufende(r) Ringlippe bzw. Ring ausgebildet ist, deren bzw. dessen der Druck
kammer zugewandte Auswulstung unmittelbar mit der Stirnseite des Druckkol
bens kommuniziert und mit ihrem bzw. seinem der Druckkammer axial abge
wandten Rand- bzw. Ringbereich am Gehäuse anliegt.
Durch dieses Luftpolster ist kurz vor Erreichen der einen Endlage des Verstell
kolbens ein wirksamer Abbau seiner kinetischen Energie geschaffen. Dadurch,
daß der Verstellkolben unmittelbar vor Erreichen seiner Endposition zusätzlich
Arbeit zum Komprimieren der im Ringraum eingeschlossenen Luft verrichten
muß, ist wirkungsvoll ein hartes Endanschlagen des Verstellkolbens an seinem
ihm zugewandten Anschlagelement vermieden. Die eingangs beschriebenen
nachteiligen Klappergeräusche bei Wiederbefeuerung der Brennkraftmaschine
sind somit eliminiert. Die erfindungsgemäße Ringlippe bzw. der Ring dichtet
den in Radialrichtung darüberliegenden Ringraum wirkungsvoll zum Zeitpunkt
der Komprimierung der Luft ab. Denkbar ist es bei dieser Ausgestaltung auch,
das dichtende Element nicht am Anschlagelement vorzusehen sondern an der
gegenüberliegenden Stirnfläche des Verstellkolbens. Durch die gemeinsame
bzw. einteilige Ausbildung des Anschlagelements mit dem dichtenden Element
verringert sich der Montageaufwand. Der als Ringlippe bzw. Ring ausgebildete
Axialansatz des dichtenden Elements ist in seiner geometrischen Gestaltung
soweit frei, als das er den gebildeten Ringraum wirkungsvoll abdichtet. Bei
spielsweise können lippenartige Randbereiche der Ringlippe parallel bzw. unter
einem definierten Winkel zur Axiallinie der Nockenwelle verlaufen. Ein Über
tritt von Hydraulikmittel bzw. komprimierter Luft von der einen Druckkammer
in die weitere Druckkammer im Gehäusebereich ist wirkungsvoll durch stirnsei
tige Dichtelemente am Verstellkolben (beispielsweise ein elastomerer Dichtring
bzw. ein Kolbenring) verhindert. Da nicht ausgeschlossen werden kann, daß
gemeinsam mit der im Ringraum komprimierten Luft auch Hydraulikmittel in
diesem Ringraum angesammelt ist, bezieht sich die Erfindung ebenso auf ein
sich ausbildendes Luft-, Hydraulikmittelpolster.
Zur Versteifung des dichtenden Elements kann es in Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen sein, dieses Element mit einer Armierung zu versehen. Diese Armie
rung kann beispielsweise als umspritzter Stahlring hergestellt sein, jedoch auch
aus einem Kunststoff- bzw. Leichtbauwerkstoff bestehen.
Des weiteren ist es vorgeschlagen, den Ring in bezug auf das dichtende Ele
ment derartig anzuordnen, daß dieser im axialen Endbereich der Druckkammer
radial außen im Gehäuse befestigt ist. Somit ist eine sichere Lagefixierung des
dichtenden Elements im Gehäuse erreicht. Auch ist eine Lösung mit in den
Schutzumfang der Erfindung einbezogen, bei welcher der Versteifungsring als
Winkelring ausgebildet ist und mit seinen Schenkeln einerseits gegenüber der
Stirnseite und andererseits gegenüber der Mantelfläche des Gehäuses festgelegt
ist.
Ebenfalls ist es vorgeschlagen, den Axialansatz hohlwandig auszubilden. Denk
bar ist jedoch auch eine Ausgestaltung, bei welcher der Axialansatz aus Voll
material hergestellt ist.
Ausreichend ist ein Luftpolster mit einer Dicke von etwa 1 mm. Der o. g.
Preßsitz des Anschlagelements gegenüber dem Gehäuse sichert das kein
eventuelles Nachsaugen des Anschlagelements in den Druckraum bzw. Kleben
des Anschlagelements am gegenüberliegenden Bauteil durch entstehenden
Unterdruck auftritt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es aufgeführt, daß das im Bereich des
Anschlagelements sich ausbildende Luftpolster bei einem Druck im weiteren
Druckraum von ca. 0,5 bis 1 bar eliminiert ist. Dies bedeutet, daß der Verstell
kolben am Anschlagelement anliegt. Diese Ausgestaltung ist notwendig, um
durch den so gebildeten festen Anschlag eine definierte Endposition des Druck
kolbens zur Abstimmung der gesamten Vorrichtung zu schaffen auch im
Hinblick auf Maßnahmen an der Steuerelektronik.
Wichtig für die Erfindung ist es, daß man die gesamte Endlagendämpfung derart
abstimmt, das keine Beeinträchtigung des Reagierens der Verstellvorrichtung
durch die Dämpfvorrichtung in ihrem Arbeitsbereich festzustellen ist. Das durch
die Dämpfung verlangsamte Reagieren der gesamten Vorrichtung in diesem
Bereich ist zu akzeptieren, da bei einer hydraulischen Einspannung nach Wie
derbefüllung der gesamten Vorrichtung zum einen ein schnelles "Durchfahren"
dieses Bereiches gewährleistet ist, und zum anderen dieser endlagennahe
Bereich ohnehin nicht benutzt werden muß, sondern diese Endlage nur für
Sonderzustände der Vorrichtung wie Elektronikabgleich und ähnliches inter
essant ist. Ggf. kann auch der Gesamtverstellwinkel der Vorrichtung vergrößert
werden, um dann in einem Bereich zu arbeiten, welcher nicht in diesem
vergrößerten Bereich liegt.
Die Erfindung ist nicht nur auf die Merkmale ihrer Ansprüche beschränkt.
Denkbar und vorgesehen sind auch Kombinationsmöglichkeiten einzelner
Anspruchsmerkmale mit dem in den Vorteilsangaben und zum Ausgestaltungs
beispiel Offenbarten.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer pneumati
schen Endlagendämpfung und die
Fig. 2a-f zweckmäßige Ausgestaltungen des Anschlagelements mit
angeformtem dichtenden Element.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Verändern der Steuerzeiten einer Brenn
kraftmaschine an sich bekannter Bauart. Diese Vorrichtung 1 besteht aus einem
über ein nicht dargestelltes Zugmittel im Antriebssinn beaufschlagten Antriebs
rad 2. Das Antriebsrad 2 geht radial innen in ein als Ringabschnitt ausgebildetes
Antriebselement 3 über. Das Antriebselement 3 weist bei dieser Ausgestaltung
eine Innenverzahnung 4 auf, welche mit einer Außenverzahnung 5 einer Hülse
6 kommuniziert. Die Hülse 6 wiederum besitzt eine Innenverzahnung 7, die
mit einer Außenverzahnung 8 eines mit der Nockenwelle (nicht dargestellt)
verbundenen hohlzylindrischen Abtriebselements 9 verbunden ist.
Stirnseiten 11, 12 eines von der Hülse 6 sich radial nach außen erstreckenden
Verstellkolbens 10 begrenzen je eine Druckkammer 13, 14 für Hydraulikmittel.
Eine Mantelfläche 15 des Verstellkolbens 10 liegt dichtend und radial außen an
einem die Vorrichtung 1 begrenzenden Gehäuse 16 an. Gleichzeitig ist zur
axialen Wegbegrenzung des Verstellkolbens 10 axial endseitig in jeder Druck
kammer 13, 14 je ein Anschlagelement 17, 18 befestigt. Eine wahlweise Zulei
tung von Hydraulikmittel in eine der Druckkammern 13 oder 14 bewirkt eine
Axialverschiebung des Druckkolbens 10 und somit eine Relativverstellung des
Antriebsrads 2 gegenüber der Nockenwelle, welche fest mit dem Abtriebs
element 9 verbunden ist.
Da, wie in der Beschreibungseinleitung dargelegt, bei Wiederbefeuerung der
Brennkraftmaschine nach ihrem Stillstand der Verstellkolben 10, hervorgerufen
durch die ungleichen Nockenwellenwechselmomente, mit hoher Geschwindig
keit in eine Endlage eilt und in dieser Endlage an seinem jeweiligen Anschlag
(hier Anschlagelement 17) unter erheblicher Geräuschentwicklung anschlägt, ist
es erforderlich, Maßnahmen zur Verminderung dieser Geräuschentwicklung zu
schaffen. Hierzu ist es im Bereich des Anschlagelements 17 vorgesehen, die
kinetische Energie des Verstellkolbens 10 durch Kompressionsarbeit dieses ab
zubauen. Hierfür wird eine pneumatische Endlagendämpfung appliziert. Das
Anschlagelement 17 ist einteilig mit einem dichtenden Element 19 verbunden.
Dieses dichtende Element 19 ist radial nach außen zum Gehäuse 16 beabstan
det und mit einem Axialansatz 20 versehen. Dieser Axialansatz 20 ragt geringfü
gig in Richtung der Druckkammer 13. Durch diese Ausgestaltung ist radial nach
außen in Richtung zum Gehäuse 16 ein Ringraum 21 gebildet. Eilt nun der
Verstellkolben 10 nach dem Anlassen der Brennkraftmaschine in Richtung zum
Anschlagelement 17, welches hier mit dem dichtenden Element 19 mit Axial
ansatz 20 versehen ist, bildet sich, nachdem der Verstellkolben 10 unmittelbar
vor dem Element 19 verläuft, im Ringraum 21 ein Luftpolster aus. Dieses
Luftpolster ist radial nach innen durch den Axialansatz 20 und radial nach
außen durch das Gehäuse 16 begrenzt. Eine Abgrenzung in Axialrichtung
erfolgt durch das Element 19 bzw. die Stirnseite 11 des Druckkolbens 10.
Dieses Luftpolster weist in Axialrichtung gesehen eine Dicke von etwa 1 mm
auf, kann jedoch auch in seiner Dicke, je nach gewünschter Dämpfwirkung,
variieren. Da nun der Verstellkolben 10 zum Komprimieren der Luft im Rin
graum 21 Arbeit verrichten muß, wird somit wirkungsvoll seine Bewegungs
energie hauptsächlich in Wärmeenergie umgewandelt. Die eingangs angezeig
ten Klappergeräusche sind eliminiert.
Der Axialansatz nach Fig. 1 kann als Ringlippe 22 hergestellt sein. Die Ring
lippe 22 liegt dabei zur Ausbildung des Luftpolsters im Ringraum 21 mit ihrer
Auswulstung 23 unmittelbar an der Stirnseite 11 des Druckkolbens 10 an. Ein
Randbereich 24 der Ringlippe 22 ist dem Druckkolben 10 abgewandt und
berührt den stirnseitigen Gehäuseabschnitt 16.
Wie den Fig. 2a, b und d bis f zu entnehmen ist, ist es vorgesehen, das An
schlagelement 17 mit einem Versteifungsring 25 auszubilden. Dieser Verstei
fungsring 25 ist scheibenförmig ausgebildet und kann gemäß den Fig. 2b
und e ebenfalls einen abgewinkelten Ringabschnitt 26 aufweisen, welcher
konzentrisch zur Nockenwellenaxiallinie verläuft.
Das dichtende Element 19 ist gemeinsam mit seinem Versteifungsring 25 in eine
Bohrung 27 des Gehäuses 16 eingepreßt. Hierdurch ist eine lagesichere Arretie
rung der gesamten Anschlagvorrichtung im Gehäuse 16 geschaffen.
Denkbar ist ebenfalls eine Kombination der aus den Fig. 2a bis f hervor
gehenden Gestaltungsmöglichkeiten für das dichtende Element 19.
Bezugszeichenliste
1 Vorrichtung
2 Antriebsrad
3 Antriebselement
4 Innenverzahnung
5 Außenverzahnung
6 Hülse
7 Innenverzahnung
8 Außenverzahnung
9 Abtriebselement
10 Verstellkolben
11 Stirnseite
12 Stirnseite
13 Druckkammer
14 Druckkammer
15 Mantelfläche
16 Gehäuse
17 Anschlagelement
18 Anschlagelement
19 Element
20 Axialansatz
21 Ringraum
22 Ringlippe, Ring
23 Auswulstung
24 Randbereich, Ringbereich
25 Versteifungsring
26 Ringabschnitt
27 Bohrung
28 Stirnseite
2 Antriebsrad
3 Antriebselement
4 Innenverzahnung
5 Außenverzahnung
6 Hülse
7 Innenverzahnung
8 Außenverzahnung
9 Abtriebselement
10 Verstellkolben
11 Stirnseite
12 Stirnseite
13 Druckkammer
14 Druckkammer
15 Mantelfläche
16 Gehäuse
17 Anschlagelement
18 Anschlagelement
19 Element
20 Axialansatz
21 Ringraum
22 Ringlippe, Ring
23 Auswulstung
24 Randbereich, Ringbereich
25 Versteifungsring
26 Ringabschnitt
27 Bohrung
28 Stirnseite
Claims (7)
1. Vorrichtung (1) zum Verändern der Steuerzeiten einer Brennkraftmaschine,
die innerhalb eines Steuertriebs von zumindest einer Nockenwelle, vorzugs
weise an einem mit der Nockenwelle in Antriebsverbindung stehenden An
triebsrad (2), angeordnet ist, wobei die Vorrichtung (1) einen über Hydraulik
mittel axial verschiebbaren Verstellkolben (10) aufweist, dessen Stirnseiten (11,
12) je eine Druckkammer (13, 14) begrenzen und dessen Mantelfläche (15) an
einem die Druckkammern (13, 14) radial nach außen begrenzenden Gehäuse
(16) dichtend anliegt, wobei der Verstellkolben (10) mit zwei, bevorzugt gegen
läufig, schrägverzahnten Abschnitten (5, 7) versehen ist, von denen der erste
Abschnitt (5) mit einer korrespondierenden Verzahnung (4) eines mit dem
Antriebsrad (2) verbundenen Antriebselements (3) und der zweite Abschnitt (7)
mit einer Verzahnung (8) eines mit der Nockenwelle verbundenen Abtriebs
elements (9) kommuniziert und wobei für eine axiale Wegbegrenzung des
Verstellkolbens (10) je ein Anschlagelement (17, 18) in beiden Druckkammern
(13, 14) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß eine pneumatische Endlagendämpfung für den Verstellkolben (10) in der Druckkammer (13) vorgesehen ist, in deren Richtung der Verstellkolben (10) nach einem Anlaßvorgang der Brennkraftmaschine verschoben wird,
- - daß die pneumatische Endlagendämpfung durch Ausbildung eines Luftpol sters unmittelbar vor Erreichen der maximalen Verstellposition des Verstell kolbens (10) zwischen einander zugewandten Stirnseiten (28, 11) von An schlagelement (17) und Verstellkolben (10) hergestellt ist,
- - daß das Anschlagelement (10) gemeinsam mit einem dichtenden Element (19) aus einem elastischen bzw. polymeren Werkstoff ausgebildet ist, wel ches dichtende Element (19) mit seinem Axialansatz (20) geringfügig in die Druckkammer (13) ragt, wobei der Axialansatz (20) radial nach außen zum Gehäuse (16) beabstandet ist, so daß zwischen Axialansatz (20) und Gehäuse (16) ein Ringraum (21) für das Luftpolster gebildet ist und
- - daß der Axialansatz (20) als umlaufende(r) Ringlippe (22) bzw. Ring ausgebil det ist, deren (dessen) der Druckkammer (13) zugewandte Auswulstung (23) unmittelbar mit der Stirnseite (11) des Druckkolbens (10) kommuniziert und mit ihrem (seinem) der Druckkammer (13) axial abgewandten Rand- bzw. Ringbereich (24) am Gehäuse (16) anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstei
fungsring (25) vorgesehen ist, welcher vom Anschlagelement (17) zumindest
partiell umspritzt bzw. umschlossen ist, wobei dieser Versteifungsring (25) radial
außen im axialen Endbereich der Druckkammer (13) im Gehäuse (16) befestigt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstei
fungsring (25) axial dem Ringraum (21) abgewandt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstei
fungsring (25) im Gehäuse (16) über Preßsitz arretiert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Ring (22)
ausgebildete Axialansatz (20) hohlwandig hergestellt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftpolster
eine Dicke von ca. 1 mm aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem
Druck an hydraulischem Mittel in dem weiteren Druckraum (14) von ca. 0,5 bis
1 bar das Luftpolster zwischen Verstellkolben (10) und Anschlagelement (17)
eliminiert ist, so daß der Verstellkolben (10) am Anschlagelement (17) anliegt.
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DE1995125373 DE19525373A1 (de) | 1995-07-12 | 1995-07-12 | Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten einer Brennkraftmaschine |
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- 1996-02-13 WO PCT/DE1996/000223 patent/WO1997003276A1/de active Application Filing
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Also Published As
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: INA WAELZLAGER SCHAEFFLER OHG, 91074 HERZOGENAURAC |
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