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Die
Erfindung betrifft ein Halbleiterspeicherbauelement nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 und ein zugehöriges Betriebsverfahren für das Halbleiterspeicherbauelement.
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Allgemein
wird ein Halbleiterspeicherbauelement mit Mehrfachzugriffsanschlussstellen
als Mehrport-Speicher bezeichnet. Insbesondere wird ein Speicherbauelement
mit zwei Zugriffsanschlussstellen bzw. Zugriffsports als Dualport-Speicher
bezeichnet. Ein typischer, allgemein bekannter Dualport-Speicher
ist ein Bildverarbeitungs-Videospeicher mit einer RAM-Anschlussstelle
(RAM: Speicher mit direktem Zugriff), die einen Zugriff mit einer
zufälligen
Sequenz erlaubt, und einer SAM-Anschlussstelle
(SAM: Speicher mit seriellem Zugriff), die einen Zugriff nur mit
einer seriellen Sequenz erlaubt.
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Um
einen dynamischen Speicher mit direktem Zugriff, der Mehrfachzugriffsanschlussstellen umfasst,
von dem oben beschriebenen Mehrport-Speicher mit einer SAM-Anschlussstelle
zu unterscheiden, wobei der dynamische Speicher mit direktem Zugriff
Mehrfachzugriffsanschlussstellen aufweist und in der Lage ist, über mehrere
Zugriffsports von einem gemeinsam genutzten Speicherbereich zu lesen
oder in diesen zu schreiben, wird der dynamische Speicher mit direktem
Zugriff als Halbleiterspeicherbauelement mit Mehrpfadzugriffsfähigkeit bezeichnet.
Im Gegensatz dazu weist der oben erwähnte Videospeicher keine zwei
RAM-Anschlussstellen auf.
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Die
Verwendung von elektronischen Systemen ist in der heutigen Gesellschaft
allgegenwärtig geworden.
Bei der Entwicklung von tragbaren elektronischen Systemen, wie einem
tragbaren Telefon oder einem PDA (persönlicher digitaler Assistent) usw.,
haben Hersteller Mehrprozessorsysteme verwendet, die mehrere Prozessoren
benutzen, wie in 1 dargestellt
ist, um eine Hochgeschwindigkeitsfunktionalität oder einen gleichmäßigen Betrieb
dieser Systeme zu erhalten.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist
ein erster Prozessor 10 über eine Verbindungsleitung
L10 mit einem zweiten Prozessor 12 verbunden. Ein NOR-Speicher 14 und
ein DRAM 16 sind über
festgelegte Busse B1 bis B3 mit dem ersten Prozessor 10 verbunden.
Ein DRAM 18 und ein NAND-Speicher 20 sind über festgelegte
Busse B4 bis B6 mit dem zweiten Prozessor 12 verbunden.
Der erste Prozessor 10 kann eine MODEM-Funktion aufweisen,
um eine Modulation und/oder eine Demodulation eines Kommunikationssignals
durchzuführen.
Der zweite Prozessor 12 kann eine Applikationsfunktion
aufweisen, um Kommunikationsdaten zu verarbeiten oder einem Benutzer
ein Spiel oder eine andere Unterhaltungsmöglichkeit bereitstellen usw.
Der NOR-Speicher 14 weist eine NOR-Struktur in der Zellenfeldkonfiguration
auf. Der NAND-Speicher 20 weist eine NAND-Struktur auf.
Beides sind nichtflüchtige
Speicher, die Transistorspeicherzellen umfassen, die ein floatendes
Gate aufweisen, um Daten zu speichern, die nicht verloren werden
sollen, wenn die E nergie abgeschaltet wird. Solche Daten können beispielsweise
Firmware oder anderen Code für
tragbare Geräte
oder Daten wie Konfigurationsdaten umfassen. Die DRAMs wirken als
Hauptspeicher für
die Verarbeitung von Daten der Prozessoren.
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In
einem Mehrprozessorsystem gemäß 1 sind die DRAMs jedoch
jeweils einem Prozessor zugeordnet und der Zugriff erfolgt über Schnittstellen
mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit, wie einem UART (Universal
Asychnronous Receiver/Transmitter), einem SPI (Serial Peripheral
Interface) und einem SRAM (Static Random Access Memory). Daher ist
es schwierig, eine befriedigende Datenübertragungsgeschwindigkeit
zu erhalten, und die Abmessungskomplexität ist erhöht. Zudem entstehen erhöhte Kosten
bei der Speicherkonfigurierung.
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In 2 ist im Gegensatz zum System
gemäß 1 ein DRAM 117 über Busse
B1 und B2 mit dem ersten und dem zweiten Prozessor 10 und 12 verbunden.
Bei der Struktur des Mehrprozessorsystems gemäß 2 sind, um einen Zugriff auf den DRAM 117 von
mehreren Prozessoren über
zwei Pfade freizugeben, zwei Anschlussstellen (Ports) im DRAM erforderlich,
der mit den korrespondierenden Bussen B1 und B2 zu verbinden ist.
Ein herkömmlicher
DRAM weist jedoch nur einen einzelnen Port P0 auf, wie in 3 dargestellt ist.
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Unter
Bezugnahme auf 3, die
eine herkömmliche
Struktur eines DRAMs zeigt, umfasst ein Speicherzellenfeld 1 eine
erste bis vierte Bank 3, 4, 5 und 6,
die jeweils einen Zeilendecoder RD und einen Spaltendecoder CD aufweisen.
Ein oberer Eingabe/Ausgabe-Abtastverstärker und Eingabe/Ausgabe-Treiber 13 ist
operativ über
je einen Multiplexer 11 und 25 mit der ersten
Bank 3 bzw. mit der dritten Bank 5 gekoppelt.
Ein unterer Eingabe/Ausgabe-Abtastverstärker und Eingabe/Ausgabe-Treiber 15 ist operativ über je einen
Multiplexer 13 und 26 mit der zweiten Bank 4 bzw.
mit der vierten Bank 6 gekoppelt.
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Wenn
beispielsweise eine Speicherzelle innerhalb der ersten Bank 3 ausgewählt wird
und in der ausgewählten
Speicherzelle gespeicherte Daten gelesen werden, lässt sich
der Ausgabevorgang der gelesenen Daten wie folgt beschreiben. Zuerst
wird eine ausgewählte
Wortleitung aktiviert. Dann werden Daten der Speicherzelle, die
durch einen Bitleitungsabtastverstärker abgetastet und verstärkt werden, durch
eine Aktivierung einer korrespondierenden Spaltenauswahlleitung
zu einem lokalen Eingabe/Ausgabe-Leitungspaar 9 übertragen.
Die zum lokalen Eingabe/Ausgabe-Leitungspaar 9 übertragenen
Daten werden durch einen Umschaltvorgang eines Multiplexers 321 zu
einem globalen Eingabe/Ausgabe-Leitungspaar 10 übertragen.
Der Multiplexer 11, der mit dem globalen Eingabe/Ausgabe-Leitungspaar 10 gekoppelt
ist, überträgt Daten
des globalen Eingabe/Ausgabe-Leitungspaars 10 zum oberen
Eingabe/Ausgabe-Abtastverstärker
und Eingabe/Ausgabe-Treiber 13. Die Daten, die auf diese
Weise nochmals durch den Eingabe/Ausgabe-Abtastverstärker und Eingabe/Ausgabe-Treiber 13 abgetastet und
verstärkt
werden, werden dann über
eine Leitung L4 zu einem Pfadteil 27 übertragen und von dort über eine
Datenausgabeleitung L5 an einem Ausgabeanschluss des Ports P0 ausgegeben.
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Bei
einem anderen Beispiel, wenn Daten, die in einer Speicherzelle innerhalb
der vierten Bank 6 gespeichert sind, gelesen werden, werden
die Daten ebenfalls an dem Ausgabeanschluss DQ ausgegeben, wobei
sequentiell ein Multiplexer 324, der Multiplexer 26,
der untere Eingabe/Ausgabe-Abtastverstärker und Eingabe/Ausgabe-Treiber 15,
der Pfadteil 27 und die Datenausgabeleitung L5 passiert
werden. Daher weist das DRAM 1 gemäß 3 eine Struktur auf, in der sich zwei
Bänke einen
Eingabe/Ausgabe-Abtastverstärker
und Eingabe/Ausgabe-Treiber
teilen, und der DRAM 1 umfasst einen einzelnen Port P0, über den
Daten eingegeben oder ausgegeben werden können. Der DRAM 1 gemäß 3 kann in einem System gemäß 1 verwendet werden, aber
er kann aufgrund der Struktur der Speicherbänke und des Ports nicht im
Mehrprozessorsystem gemäß 2 verwendet werden.
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Im
Versuch, einen passenden Speicher für das Mehrprozessorsystem gemäß 2 zu verwenden, wurde ein
herkömmlicher
Speicher entwickelt, der auf einer Konfiguration basiert, die zum
Teil in 4 dargestellt
ist und in der auf einen geteilten, d.h. gemeinsam genutzten Speicherbereich
des Speichers von mehreren Prozessoren zugegriffen werden kann.
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Unter
Bezugnahme auf 4, die
ein Mehrprozessorsystem 50 zeigt, umfasst ein Speicherfeld 435 einen
ersten, zweiten und dritten Teil 433, 431, 432.
Auf den ersten Teil 433 des Speicherfelds 435 kann
nur ein erster Prozessor 470 über einen Port 437 zugreifen.
Auf den zweiten Teil 431 kann nur ein zweiter Prozessor 480 über einen
Port 438 zugreifen. Auf den dritten Teil 432 können der
erste und zweite Prozessor 470 und 480 zugreifen.
Die Größe des ersten
und zweiten Teils 433 und 431 des Speicherfelds 435 kann
variabel entsprechend der Zugriffe des ersten und zweiten Prozessors 470 und 480 während des
Betriebs verändert
werden. Das Speicherfeld 435 kann ein Speichertyp oder
ein Plattenspeichertyp sein.
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Bei
der Implementierung des dritten Teils 432, den sich der
erste und zweite Prozessor 470 und 480 innerhalb
des Speicherfelds 435 in der Struktur des DRAMs teilen,
können
jedoch mehrere Schwierigkeiten auftreten. Es ist beispielsweise schwierig,
ein Layout der Speicherbereiche und Eingabe/Ausgabe-Abtastverstärker innerhalb
des Speicherfelds 435 zu erstellen, und eine passende Lese-/Schreibpfadsteuertechnik
zu implementieren, um den geteilten Teil zu implementieren. Des
Weiteren ist, da ein Schwingungspegel von Daten, die über entsprechende
Anschlussstellen ausgegeben werden, direkt mit einer Datenübertragungs geschwindigkeit
verknüpft
ist, eine besondere Steuerung des Schwingungspegels erforderlich.
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Als
technisches Problem liegt der Erfindung die Bereitstellung eines
Halbleiterspeicherbauelements und eines korrespondierenden Betriebsverfahrens
zugrunde, die in der Lage sind, die oben genannten Unzulänglichkeiten
des Standes der Technik zu reduzieren oder zu vermeiden, und die
insbesondere einen verbesserten Zugriff auf einen gemeinsamen Teil
eines Speicherbereichs innerhalb eines DRAMs durch mehrere Prozessoren
zu ermöglichen.
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Die
Erfindung löst
dieses Problem durch Bereitstellung eines Halbleiterspeicherbauelements
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Betriebsverfahren
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 21. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Vorteilhafte,
nachfolgend beschriebene Ausführungsformen
der Erfindung sowie die zu deren besserem Verständnis oben erläuterten,
herkömmlichen
Ausführungsbeispiele
sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines herkömmlichen
Mehrprozessorsystems zur Verwendung in einem tragbaren Kommunikationsgerät,
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2 ein
Blockdiagramm eines herkömmlichen
Mehrprozessorsystems, das einen gemeinsam genutzten Speicher umfasst,
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3 ein
Blockdiagramm einer internen Struktur eines herkömmlichen Speicherzellenfelds eines
DRAMs,
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4 ein
Blockdiagramm von herkömmlichen
Speicherfeldteilen eines Mehrprozessorsystems,
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5 ein
Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Mehrprozessorsystems mit
einem Mehrpfadzugriffs-DRAM,
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6 ein
Blockdiagramm eines Layouts von Speicherbereichen und Anschlussstellen
im Mehrpfadzugriffs-DRAM von 5,
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7 ein
detailliertes Blockdiagramm des Mehrpfadzugriffs-DRAMs von 6,
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8 ein
detailliertes Blockdiagramm einer Schaltung für einen Datenzugriff auf eine
in 7 dargestellte, geteilt genutzte Speicherbank,
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9 ein
detailliertes Schaltbild eines Pfadentscheidungsteils in den 7 und 8,
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10 ein
detailliertes Schaltbild eines Adressenmultiplexers in den 7 und 8,
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11 ein
detailliertes Schaltbild eines zweiten Multiplexers in den 7 und 8,
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12 ein
Blockdiagramm eines Lese- und eines Schreibpfads in 8,
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13 ein
Blockdiagramm einer Schmelzsicherungsoption für eine Versorgungsquellenpegelauswahl
pro Anschlussstelle,
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14 ein
Blockdiagramm einer zu 13 ähnlichen Ausführungsform
verschiedener Steuerungsoptionen für eine Versorgungsquellenpegelauswahl
pro Anschlussstelle und
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15 eine
grafische Darstellung für
verschiedene Versorgungsquellenpegel, die pro Anschlussstelle an
einen erfindungsgemäßen DRAM angelegt
werden.
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die zugehörigen 5 bis 15 im
Detail beschrieben. In der nachfolgenden Beschreibung werden herkömmliche
Verfahren, Prozeduren, allgemeine dynamische Speicher mit direktem
Zugriff und Schaltungen nicht im Detail beschrieben, um die Erfindung
klar zu verdeutlichen. Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
wird ein erfindungsgemäßes Mehrpfadzugriffs-Halbleiterspeicherbauelement
zur Verwendung in einem Mehrprozessorsystem beschrieben.
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5 zeigt
ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Mehrprozessorsystems mit
einem Mehrpfadzugriffs-DRAM. Unter Bezugnahme auf 5 kann
ein tragbares Kommunikationssystem einen ersten Prozessor 10 zur
Ausführung
einer erster bestimmten Aufgabe, einen zweiten Prozessor 12 zur
Ausführung
einer zweiten bestimmten Aufgabe und einen dynamischen Speicher
mit direktem Zugriff (DRAM) 17 umfassen, der innerhalb
eines Speicherzellenfelds einen Speicherbereich aufweist, auf den der
erste und zweite Prozessor 10 und 12 zugreifen können. Das
tragbare Kommunikationssystem kann einen Flashspeicher 102,
der über
einen Bus BUS3 mit dem zweiten Prozessor 12 verbunden ist,
und einen Anzeigeteil 114 umfassen, der über eine
Verbindungsleitung L2 mit dem zweiten Prozessor 12 verbunden
ist. Bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel
ist der Anzeigeteil 114 eine Flüssigkristallanzeige (LCD),
wobei der Anzeigeteil 114 jedoch auch ein anderer Anzeigetyp
sein kann.
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Der
in 5 dargestellte DRAM 17 kann unabhängige Anschlussstellen
A und B umfassen. Port A kann beispielsweise auch als erste Anschlussstelle und
Port B kann auch als zweite Anschlussstelle bezeichnet werden. Die
erste Anschlussstelle A ist über einen
Systembus BUS1 mit dem ersten Prozessor 10 verbunden. Die
zweite Anschlussstelle B ist über
einen Systembus BUS2 mit dem zweiten Prozessor 12 verbunden.
Der erste Prozessor 10 kann eine oder mehrere Funktionen
aufweisen, wie beispielsweise eine Modem-Funktion, um eine Modulation
und/oder Demodulation eines Kommunikationssignals auszuführen, oder
eine Basisband-Verarbeitungsfunktion als eine Verarbeitungsfunktion.
Analog kann der zweite Prozessor 12 eine oder mehrere Funktionen, wie
eine Applikationsfunktion zur Verarbeitung von Kommunikationsdaten
und zur Bereitstellung von Unterhaltungsmöglichkeiten für einen
Benutzer, wie ein Spiel oder ein Film usw., als eine Verarbeitungsfunktion
aufweisen.
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Es
ist keine besondere Busbreite erforderlich. Der Systembus BUS2 kann
z.B. 16 Bit oder 32 Bit (×16, ×32) aufweisen,
wenn der Systembus BUS1 16 Bit aufweist.
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Der
Flashspeicher 102 ist ein nichtflüchtiger Speicher und kann Metall-Oxid-Halbleiter(MOS)-Transistorstrukturen
aufweisen. Solche Transistorstrukturen können das Zellenfeld des Flashspeichers 102 bilden.
Beispiele solcher Strukturen umfassen eine NOR-Struktur und eine NAND-Struktur, die beide
floatende Gates als Teil von Speicherzellen umfassen. Der Flashspeicher 102 wird
bereitgestellt, um Daten zu speichern, die auch bei einem Energieverlust
erhalten werden sollen. Es können
beispielsweise ein spezieller Code und Daten von tragbaren Geräten im Flashspeicher 102 gespeichert
werden.
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Wie
aus 5 ersichtlich ist, kann der DRAM 17,
der einen Dualport aufweist, verwendet werden, um Daten und Befehle
für eine
Verwendung in den Prozessoren 10 und 12 zu speichern.
Zudem kann der DRAM 17 Betriebsversorgungsspannungen VDD_A,
VDD_B, VDDQ_A und VDDQ_B und Taktsignale CLK_A und CLK_B empfangen.
Jede Anschlussstelle A und B kann mit einem Satz von Versorgungsspannungen
und Taktsignalen assoziiert sein. Als ein Ergebnis können Verarbeitungsaufgaben
der Prozessoren 10 und 12 gleichmäßiger ausgeführt werden.
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Das
System gemäß 5 kann
z.B. ein tragbares Rechnergerät
oder ein tragbares Kommunikationsgerät sein. Solche Geräte können ein
mobiles Kommunikationsgerät,
wie ein Mobiltelefon, ein bidirektionales Funkkommunikationssystem,
einen eindirektionalen Pager, einen bidirektionalen Pager, ein persönliches
Kommunikationssystem, einen tragbaren Computer oder ähnliches
umfassen.
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Im
System gemäß 5 kann
die Anzahl von Prozessoren auf drei oder mehr erhöht werden. Die
Prozessoren des Systems können
einen Mikroprozessor, eine CPU, einen digitalen Signalprozessor,
einen Mikrocontroller, einen Computer mit reduziertem Befehlssatz,
einen Computer mit komplexem Befehlssatz oder ähnliches umfassen. Innerhalb
des Systems kann eine beliebige Anzahl von Prozessoren verwendet
werden. Zudem können
die Prozessoren eine beliebige Kombination von Typen, Modellen, Stilen,
Variationen usw. sein.
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Eine
Ausführungsform
eines Layouts des geteilten Speicherbereichs im in 5 dargestellten DRAM 17 und
ein Zugriffsvorgang durch die Prozessoren 10 und 12 wird
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, die das Innere des Speicherbauelements
zeigen, im Detail beschrieben.
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6 zeigt
ein Layout von Speicherbereichen und Anschlussstellen im Mehrpfadzugriffs-DRAM
gemäß 5.
Wie aus 6 ersichtlich ist, sind vier
Speicherbereiche 100 bis 103 innerhalb eines Speicherzellenfelds
angeordnet und auf einen ersten und zweiten Speicherbereich 100 und 101 greifen
der erste und zweite Prozessor 10 und 12 über entsprechende
erste und zweite Anschlussstellen 500 und 510 zu.
Der erste und zweite Speicherbereich 100 und 101 sind
somit geteilt genutzte Speicherbereiche, und ein dritter und ein
vierter Speicherbereich 102 und 103 sind private
Speicherbereiche, auf die nur der zweite Prozessor 12 zugreift.
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Die
vier Speicherbereiche 100 bis 103 können individuell
als jeweilige Bankeinheit des DRAM konfiguriert werden. Eine Bank
kann beispielsweise eine Speicherkapazität von 64 Mbit, 128 Mbit, 256 Mbit,
512 Mbit oder 1024 Mbit aufweisen.
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In 6 kann
beispielsweise, wenn der erste Prozessor 10 über die
erste Anschlussstelle 500 auf den ersten Speicherbereich 100 zugreift,
der zweite Prozessor 12 im Wesentlichen gleichzeitig über die zweite
Anschlussstelle 510 auf den zweiten, dritten oder vierten
Speicherbereich 101 bis 103 zugreifen. Ein solcher
Mehrpfadzugriffsvorgang ist in 6 nicht
dargestellt, kann aber von einem Zugriffspfadausbildungsteil ausgeführt werden,
der im Wesentlichen eine in 7 dargestellte
Zugriffssteuereinheit 200 umfasst.
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7 zeigt
ein detailliertes Blockdiagramm des Mehrpfadzugriffs-DRAMs gemäß 6.
Die vier Speicherbereiche 100 bis 103 sind beispielsweise symmetrisch
angeordnet, und zwei der vier Speicherbereiche sind als geteilt
genutzte Speicherbereiche zugewiesen, auf die der erste und zweite
Prozessor 10 und 12 beide zugreifen können, während die
zwei anderen Bereiche als private Speicherbereiche zugewiesen sind,
auf die nur der zweite Prozessor 12 zugreifen kann.
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Bei
einem Beispiel für
den ersten Speicherbereich 100, auf den der erste und zweite
Prozessor 10 und 12 zugreifen können, kann
eine globale Eingabe-/Ausgabeleitung GIO innerhalb des ersten Speicherbereichs 100 selektiv
mit der ersten oder zweiten Anschlussstelle gekoppelt werden, die
mit Bussen des ersten bzw. zweiten Prozessors gekoppelt sind. Eine
solche selektive Kopplung kann durch einen Steuervorgang der Zugriffssteuerschaltung 200 ausgeführt werden.
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Die
Zugriffssteuerschaltung 200, die im Zugriffspfadausbildungsteil
enthalten ist, erzeugt Zugriffsauswahlsignale PRB_MA und PRB_MB
zum Ausbilden eines Datenzugriffspfads zwischen einer ausgewählten der
ersten und zweiten Anschlussstelle und dem ersten Speicherbereich 100.
Die Zugriffsauswahlsignale PRB_MA und PRB_MB werden in Reaktion
auf externe Signale IN_A und IN_B erzeugt, die vom ersten und zweiten
Prozessor 10 und 12 angelegt werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 7 und 8, die Schaltungen
zeigen, die einen Datenzugriff auf eine in 7 dargestellte
geteilte Speicherbank betreffen, wird nachfolgend der Zugriffspfadausbildungsteil
im Detail beschrieben. Die Zugriffssteuerschaltung 200 gemäß 7 umfasst
zur logischen Kombination von externen Signalen und zum Erzeugen
eines Zugriffsauswahlsignals zwei Pfadentscheidungsteile 201,
von denen einer in 8 dargestellt ist. Obwohl in 8 nur
eine Pfadentscheidungseinheit 201 dargestellt ist, kann
eine zweite Pfadentscheidungseinheit 201 innerhalb der
Zugriffssteuerschaltung 200 angeordnet sein, um einen Zugriff
auf eine andere geteilt genutzte Bank zu steuern, wie auf den in 7 dargestellten
zweiten Speicherbereich 101.
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Die
Schaltung der Pfadentscheidungseinheit 201 kann wie in 9 dargestellt
realisiert sein. Die Zugriffssteuerschaltung 200 ist ein
Funktions block des Zugriffspfadausbildungsteils. Die externen Signale
können
ein Zeilenadressenabtastsignal RASB, ein Schreibfreigabesignal WEB
und eine Bankauswahladresse BA umfassen, die über die erste bzw. zweite Anschlussstelle 500 und 510 angelegt
werden, wie aus 7 ersichtlich ist.
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Wie
aus den 7 und 8 ersichtlich
ist, kann der Zugriffspfadausbildungsteil Zeilen- und Spaltenadressenmultiplexer 28 und 38,
erste und zweite globale Multiplexer 120 und 121 und
einen sich auf Eingabe/Ausgabe beziehenden Pfadteil umfassen.
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Die
Zeilen- und Spaltenadressenmultiplexer 28 und 38 wählen eine
Zeilen- und Spaltenadresse, z.B. A_ADD und A_CADD, aus den Zeilen- und Spaltenadressen
A_ADD, B_ADD, A_CADD und B_CADD aus, die über die erste bzw. zweite Anschlussstelle 500 und 510 angelegt
werden. Die Auswahl erfolgt in Reaktion auf die Zugriffsauswahlsignale
PRB_MA und PRB_MB. Die ausgewählte
Zeilenadresse wird an einen Zeilendecoder 30 angelegt,
und die ausgewählte
Spaltenadresse wird an einen Spaltendecoder 40 angelegt,
wobei beide Decoder 30, 40 mit dem geteilt genutzten
Speicherbereich 100 gekoppelt sind.
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Der
erste und zweite globale Multiplexer 120 und 121 sind
mit einem globalen Eingabe-/Ausgabeleitungspaar GIO, GIOB des geteilt
genutzten Speicherbereichs und einem entsprechenden ersten Dateneingabe-/Datenausgabeleitungspaar
DIO, DIOB sowie einem Schreibdateneingabe-/Schreibdatenausgabeleitungspaar
WDIO, WDIOB gekoppelt. Die Auswahl erfolgt für den ersten und zweiten globalen
Multiplexer 120 und 121 in Reaktion auf das Zugriffsauswahlsignal
PRB_MA bzw. PRB_MB.
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Ein
Zugriffsrouter kann den ersten und zweiten globalen Multiplexer 120 und 121 und
die Zeilen- und Spaltenadressenmultiplexer 28 und 38 umfassen.
Daher wählt
der Zugriffsrouter in Reaktion auf die Zugriffsaus wahlsignale PRB_MA
und PRB_MB eine Adresse aus und bildet einen Dateneingabe-/Datenausgabepfad
zwischen dem globalen Eingabe-/Ausgabeleitungspaar
und dem ausgewählten Dateneingabe-/Datenausgabeleitungspaar
aus.
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Der
auf Eingabe/Ausgabe bezogene Pfadteil umfasst eine erste auf Eingabe/Ausgabe
bezogene Schaltung 450, die einen Eingabe/Ausgabe-Abtastverstärker und
Eingabe/Ausgabe-Treiber 130, einen Multiplexer und Treiber 300 sowie
einen Eingabe/Ausgabe-Puffer und -Treiber 400 umfasst,
die zwischen dem ersten globalen Multiplexer 120 und der
ersten Anschlussstelle 500 eingeschleift sind. Analog umfasst
der auf Eingabe/Ausgabe bezogene Pfadteil eine zweite auf Eingabe/Ausgabe
bezogene Schaltung 451, die einen Eingabe/Ausgabe-Abtastverstärker und
Eingabe/Ausgabe-Treiber 131, einen Multiplexer und Treiber 310 und
einen Eingabe/Ausgabe-Puffer und -Treiber 410 umfasst,
die zwischen dem zweiten globalen Multiplexer 121 und der
zweiten Anschlussstelle 510 eingeschleift sind.
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Die
erste auf Eingabe/Ausgabe bezogene Schaltung 450 kann eine
Datenausgabepfadschaltung und eine Dateneingabepfadschaltung umfassen,
wie aus 12 ersichtlich ist, die Lese-
und Schreibpfade aus 8 im Detail zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf 12 kann die Datenausgabepfadschaltung
einen Eingabe/Ausgabe-Abtastverstärker 135, der mit
dem ersten globalen Multiplexer 120 gekoppelt ist, einen
Datenmultiplexer 304, der mit dem Eingabe/Ausgabe-Abtastverstärker 135 gekoppelt
ist, einen Datenausgabepuffer 402, der mit dem Datenmultiplexer 304 gekoppelt
ist, und einen Datenausgabetreiber 404 umfassen, der mit dem
Datenausgabepuffer 402 gekoppelt ist und Ausgabedaten treibt.
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Die
Dateneingabepfadschaltung kann einen Dateneingabepuffer 406,
der mit einer Kontaktstelle (Pad) PAD1 des ersten Ports 500 gekoppelt
ist, einen ersten Eingabetreiber 305, der mit dem Dateneingabepuffer 406 gekoppelt
ist, und einen zweiten Eingabetreiber 136 umfassen, der
mit dem ersten Eingabetreiber 305 und dem ersten globalen
Multiplexer 120 gekoppelt ist.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 8 können mehrere Speicherzellen,
die in einer Matrix aus Zeilen und Spalten im geteilt genutzten
Speicherbereich 100 angeordnet sind, DRAM-Speicherzellen 4 sein,
die jeweils einen Zugriffstransistor AT und einen Speicherkondensator
C umfassen.
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Im
in 7 und 8 dargestellten ersten geteilt
genutzten Speicherbereich 100 können zwei Eingabe/Ausgabe-Abtastverstärker und
-Treiber 130 und 131 und entsprechende erste und
zweite globale Multiplexer 120 und 121 jeweils
Daten zu verschiedenen Anschlussstellen durchschalten.
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Unter
Bezugnahme auf 8 teilen sich der erste und
zweite Prozessor 10 und 12 die Verwendung von
Schaltungsbauelementen und Leitungen, die zwischen einem globalen
Eingabe-/Ausgabeleitungspaar GIO, GIOB und einer Speicherzelle 4 angeordnet
sind. Der erste und zweite Prozessor 10 und 12 benutzen
unabhängig
Schaltungsbauelemente und Leitungen, die sich auf Eingabe/Ausgabe
beziehen und zwischen den entsprechenden Anschlussstellen 500 und 510 und
globalen Multiplexern 120 und 121 angeordnet sind.
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Insbesondere
teilen sich der erste und zweite Prozessor 10 und 12 über die
erste bzw. zweite Anschlussstelle 500 und 510 das
globale Eingabe-/Ausgabeleitungspaar
GIO, GIOB des geteilt genutzten Speicherbereichs 100, das
lokale Eingabe-/Ausgabeleitungspaar LIO, LIOB, das Bitleitungspaar
BLi, BLBi, den Bitleitungsabtastverstärker 5 und die Speicherzelle 4.
Das lokale Eingabe-/Ausgabeleitungspaar LIO, LIOB ist mit dem globalen
Eingabe-/Ausgabeleitungspaar gekoppelt. Das Bitleitungspaar BLi, BLBi
ist durch ein Spaltenauswahlsignal CSL mit dem lokalen Eingabe-/Ausgabeleitungspaar
gekoppelt. Der Bitleitungsabtastverstärker 5 ist mit dem
Bitleitungspaar BLi, BLBi gekoppelt, tastet Daten auf dem Bitleitungspaar
BLi, BLBi ab und verstärkt
sie. Die Speicherzelle 4 ist über den Zugriffstransistor
AT mit dem Bitleitungspaar BLi, BLBi gekoppelt.
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9 zeigt
eine Ausführungsform
des Pfadentscheidungsteils 201 aus 7 und 8.
Unter Bezugnahme auf 9 umfasst ein Torsteuerungs- bzw. Gatterteil 202 mehrere
logische Gatter und empfängt
Zeilenadressenabtastsignale RASB_A und RASB_B, Schreibfreigabesignale
WEB_A und WEB_B und Bankauswahladressen BA_A und BA_B, die über die
erste bzw. zweite Anschlussstelle 500 und 510 angelegt
werden. Der Gatterteil 202 erzeugt Torsteuersignale PA
und PB, die in einem unteren Teil von 9 dargestellt
sind. Wenn das Gattersignal PA beispielsweise mit einem niedrigen
logischen Pegel ausgegeben wird, wird das Zugriffsauswahlsignal
PRB_MA mit einem niedrigen logischen Pegel ausgegeben. Das Torsteuersignal
PB wird auf einem hohen logischen Pegel gehalten und das Zugriffsauswahlsignal
PRB_MB wird mit einem hohen logischen Pegel ausgegeben.
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Wenn
bei Eingabe des korrespondierenden Zeilenadressenabtastsignals RASB
in den Gatterteil 202 ein einzelner Prozessor über eine
entsprechende Anschlussstelle auf den DRAM 17 zugreift,
wird das passende Zugriffsauswahlsignal PRB_MA oder PRB_MB erzeugt,
so dass der einzelne Prozessor auf den ersten Speicherbereich 100 zugreift.
Wenn jedoch zwei Prozessoren versuchen, gleichzeitig zuzugreifen,
werden die Zeilenadressenabtastsignale RASB_A und RASB_B über die
entsprechenden Anschlussstellen gleichzeitig angelegt. Einem Prozessor
mit Priorität
wird der Zugriff auf den ersten Speicherbereich 100 erlaubt
und das passende Zugriffsauswahlsignal PRB_MA oder PRB_MB wird erzeugt.
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Zusätzlich umfasst
der Pfadentscheidungsteil 201 gemäß 9 Inverter 203, 204, 212 und 213, NAND-Gatter 205 und 206,
Verzögerungsbauelemente 207 und 208 und
NAND-Gatter 209 und 211 mit einer in 9 dargestellten
Verdrahtungsstruktur. Bei einer solchen Konfiguration wird das Zugriffsauswahlsignal
PRB_MA als ein vorgegebenes zeitverzögertes und zwischengespeichertes
Torsteuersignal PA bereitgestellt, und das Zugriffsauswahlsignal PRB_MB
wird als ein vorgegebenes zeitverzögertes und zwischengespeichertes
Torsteuersignal PB bereitgestellt.
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10 zeigt
in einem detaillierten Schaltbild einen Adressenmultiplexer, der
z.B. als Zeilenadressenmultiplexer 28 oder Spaltenadressenmultiplexer 38 in
den 7 und 8 verwendbar ist. Dabei kann
die gleiche Adressenmultiplexerschaltung als Zeilenadressenmultiplexer
oder als Spaltenadressenmultiplexer verwendet werden, was durch
die verwendeten Eingabesignale bestimmt wird. Der Spaltenadressenmultiplexer 38 wird
nun unter Bezugnahme auf die spezielle Schaltung von 10 beschrieben,
die Beschreibung gilt jedoch mit entsprechenden Signalmodifikationen
auch für
den Zeilenadressenmultiplexer.
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Der
Spaltenadressenmultiplexer 38 beinhaltet getaktete CMOS-Inverter,
die P-Typ- und N-Typ-MOS-Transisoren P1 bis P4 und N1 bis N5 umfassen,
und einen Inverterzwischenspeicher LA1 mit Invertern INV1 und INV2.
Zwei Eingabeanschlüsse
des Spaltenadressenmultiplexers 38 empfangen individuell
Spaltenadressen A_CADD und B_CADD über zwei Anschlussstellen.
Der Spaltenadressenmultiplexer 38 wählt eine der beiden Eingaben
durch einen logischen Zustand der Zugriffsauswahlsignale PRB_MA
und PRB_MB aus und gibt dann die ausgewählte Adresse als ausgewählte Spaltenadresse SCADD
aus. Ein N-Typ-MOS-Transistor
N5 und ein NOR-Gatter NOR1 sind angeordnet, um einen Entladepfad
zwischen einem Eingabeanschluss des Inverterzwischenspeichers LA1
und Masse zu bilden.
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Das
Zugriffsauswahlsignal PRB_MA ist beispielsweise mit einem niedrigen
logischen Pegel angelegt, wobei die über die erste Anschlussstelle,
d.h. Port 500 oder Port A, angelegte Spaltenadresse A_CADD über einen
aus dem P-Typ- und N-Typ-Transistor P2 und N1 gebildeten Inverter
invertiert wird. Die Spaltenadresse A_CADD wird nochmals durch den
Inverter INV1 invertiert und als ausgewählte Spaltenadresse SCADD ausgegeben.
Das Zugriffsauswahlsignal PRB_MB wird mit einem hohen logischen
Pegel angelegt. Als Ergebnis wird die über den zweiten Port 510 oder
Port B angelegte Spaltenadresse B_CADD nicht an einen Eingabeanschluss
des Zwischenspeichers LA1 angelegt, da der aus dem P-Typ- und N-Typ-MOS-Transistor
P4 und N3 gebildete Inverter nicht aktiviert ist. Als Konsequenz
wird die über
die zweite Anschlussstelle angelegte Spaltenadresse B_CADD nicht
als Spaltenadresse SCADD ausgewählt.
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Wenn
eine Ausgabe des NOR-Gatters NOR1 einen hohen Pegel annimmt, wird
der N-Typ-MOS-Transistor N5 leitend geschaltet und ein im Zwischenspeicher
LA1 zwischengespeicherter Pegel wird auf einen niedrigen Pegel zurückgesetzt.
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11 zeigt
detailliert im Schaltbild eine Realisierung des zweiten Multiplexers 121 der 7 und 8.
Unter Bezugnahme auf 11 bilden ein NOR-Gatter 122,
ein Inverter 123 und vier P-Typ-MOS-Transistoren 124 bis 127,
die wie in 11 dargestellt ist miteinander
gekoppelt sind, den zweiten Multiplexer 121. Die P-Typ-MOS-Transistoren 124 und 125 und
die P-Typ-MOS-Transistoren 126 und 127 arbeiten,
um selektiv einen Lesepfad oder einen Schreibpfad auszubilden. Während eines
Lesebetriebsmodus sind die P-Typ-MOS-Transistoren 124 und 125 beispielsweise
leitend geschaltet und das globale Eingabe-/Ausgabeleitungspaar GIO,
GIOB und das Dateneingabe-/Datenausgabeleitungspaar DIO, DIOB sind
miteinander gekoppelt. Während
eines Schreibbetriebsmodus sind die P-Typ-MOS-Transistoren 126 und 127 leitend
geschaltet und das globale Eingabe-/Ausgabeleitungspaar GIO, GIOB
und das Schreibdateneingabe-/Schreibdatenausgabeleitungspaar WDIO,
WDIOB sind miteinander gekoppelt.
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Unter
Bezugnahme auf die 13 bis 15 wird
nachfolgend ein Verfahren zum Anlegen einer Betriebsversorgungsspannung
eines ersten Portausgabetreibers 404 oder eines zweiten
Portausgabetreibers 405, die in 12 dargestellt
sind, mit dem gleichen Pegel oder mit wechselseitig verschiedenen
Pegeln beschrieben.
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13 zeigt
im Blockdiagramm eine Schmelzsicherungsoption für eine Spannungsversorgungspegelauswahl
pro Anschlussstelle gemäß einigen
Ausführungsformen. 14 zeigt
im Blockdiagramm verschiedene Steuerungsoptionen für eine Versorgungspegelauswahl
pro Anschlussstelle gemäß einer
anderen Ausführungsform. 15 zeigt grafisch
Kennlinien für
verschiedene Versorgungsspannungspegel, die pro Anschlussstelle
an einen erfindungsgemäßen DRAM 17 angelegt
werden.
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Unter
Bezugnahme auf 13 können der erste Portausgabetreiber 404 und
der zweite Portausgabetreiber 405 einen ersten Versorgungsspannungspegel
VDDQ_APO oder einen zweiten Versorgungsspannungspegel VDDQ_BPO,
die in 15 als Betriebsspannung dargestellt
sind, durch selektives Laserschneiden oder strominduziertes Durchtrennen
von Schmelzsicherungen F1, F2, F3, F4 eines ersten und eines zweiten
Sicherungsoptionsteils OPT1 und OPT2 empfangen. Wenn beispielsweise eine
Sicherung F2 innerhalb des ersten Sicherungsoptionsteils OPT1 durchtrennt
wird, kann der Ausgabetreiber 404 einen ersten Versorgungsspannungspegel
empfangen, der über
einen Anschluss VDDQ_A angelegt wird. Wenn eine Sicherung F3 innerhalb
des zweiten Sicherungsoptionsteils OPT2 durchtrennt wird, kann der
Ausgabetreiber 405 einen zweiten Versorgungsspannungspegel
empfangen, der über
einen Anschluss VDDQ_B angelegt wird. Als Konsequenz kann der Ausgabetreiber 405 eine Datenausgabe
im Vergleich mit dem Ausgabetreiber 404 auf einen höheren Pegel
treiben und einem Ausgabeanschluss DQ_Bi zur Verfügung stellen.
Als Ergebnis kann der zweite Prozessor den Vorteil aufweisen, Daten
gleichmäßiger zu
verarbeiten.
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14 zeigt
ein Schema, in dem ein Schalter SW des Optionsteils 1 durch
Anlegen eines Befehls eines Modusregistersatzes (MRS) oder eines Befehls
eines erweiterten Modusregistersatzes (EMRS) oder durch eine Metalloption
während
eines Herstellungsprozesses auf einen Anschluss geschaltet wird,
der aus dem ersten oder zweiten Anschluss A oder B ausgewählt wird.
In der 14 wird ein aus einem P-Typ-MOS-Transistor P
und einem N-Typ-MOS-Transistor N gebildeter Inverter als äquivalenter
Ausgabetreiber repräsentiert
und die Konfiguration von Bauelementen P10, P11, N10 bis N15, IN1
und IN2 zeigt eine bekannte Pegelschieberschaltung. Ein Datenausgabetreiber
gemäß einer
Ausführungsform
kann Ausgabedaten als erster festgelegter Hubpegel durch eine Schmelzsicherungsoption
oder eine Metalloption treiben. Zusätzlich kann, da der erste festgelegte
Hubpegel separat von einem zweiten festgelegten Hubpegel gesetzt
werden kann, der erste festgelegte Hubpegel niedriger als der zweite festgelegte
Hubpegel eines Datenausgabetreibers sein, der innerhalb der zweiten,
sich auf Eingabe/Ausgabe beziehenden Schaltung installiert ist.
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In
der nachfolgenden Beschreibung werden zusätzliche Ausführungsformen
speziell im Hinblick darauf angegeben, wie mit mehreren Prozessoren auf
einen geteilt genutzten Speicherbereich innerhalb eines Speicherzellenfelds
zugegriffen werden kann, wobei auf die zugehörigen Figuren Bezug genommen
wird.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 6 ist ein Zugriffsvorgang durch
den zweiten Prozessor 12 auf den dritten Speicherbereich 102 als
ein privater Speicher oder auf den vierten Speicherbereich 103 als
ein privater Speicher über
die zweite Anschlussstelle 510 analog zu einem Datenzugriffsvorgang
eines allgemeinen DRAMs. Der Zugriff durch den ersten oder zweiten
Prozessor 10, 12 auf den ersten oder zweiten Speicherbereich 100 oder 101,
die als geteilt genutzter Speicherbereich bereitgestellt werden,
wird im Folgenden beschrieben.
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Wenn
der erste Prozessor 10 während eines Lesebetriebsmodus
auf den ersten Speicherbereich 100 zugreift, führt der
Pfadentscheidungsteil 201 von 9 eine logische
Kombination der externen Signale RASB_A, WEB_A und BA_A aus und
gibt das Zugriffsauswahlsignal PRB_MA mit einem niedrigen logischen
Pegel und das Zugriffsauswahlsignal PRB_MB mit einem hohen logischen
Pegel aus. Dadurch wählt
der in 8 dargestellte Zeilenadressenmultiplexer 28 eine
Zeilenadresse A_ADD aus, die über
die erste Anschlussstelle A angelegt wird, und gibt diese als ausgewählte Zeilenadresse
SADD aus. Der Zeilendecoder 30 arbeitet so, dass eine Wortleitung
WLi innerhalb des ersten Speicherbereichs 100 aktiviert
wird, auf die durch den ersten Prozessor 10 zugegriffen
wird. Wenn die Wortleitung WLi aktiviert ist, werden Daten von Speicherzellen, von
denen ein Gate des Zugriffstransistors AT mit der aktivierten Wortleitung
WLi verbunden ist, auf einem korrespondierenden Bitleitungspaar
entwickelt. Wenn beispielsweise das Gate des Zugriffstransistors
AT, der eine Speicherzelle 4 bildet, durch einen Wortleitungs-Boostvorgang
eine Spannung empfängt,
die höher
als eine Betriebsversorgungsspannung ist, erscheinen auf der Bitleitung
BLi entwickelte Potentiale entsprechend einem Ladungszustand im Speicherkondensator
C. In einem geladenen Zustand kann das Potential beispielsweise
1,8 V bis 3 V betragen und im nicht geladenen Zustand 0 V. In anderen
Worten ausgedrückt,
Ladungsteilungsvorgänge
mit Bitleitungen im geladenen und nicht geladenen Zustand werden
voneinander ver schieden repräsentiert
und die Differenz wird durch den Bitleitungsabtastverstärker 5 abgetastet
und verstärkt.
Wenn beispielsweise ein Potential auf der Bitleitung BLi als ein
hoher Pegel bereitgestellt wird und ein Potential auf der Bitleitung
BLBi als komplementärer
Bitleitung als niedriger Pegel bereitgestellt wird und ein Spaltengatter,
das auf einen hohen logischen Pegel eines Spaltenauswahlsignals
CSL reagiert, leitend geschaltet wird, wird ein Potential auf dem
Bitleitungspaar BLi, BLBi zu einem korrespondierenden lokalen Eingabe-/Ausgabeleitungspaar
LIO, LIOB übertragen,
wie in 8 dargestellt ist.
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Die
Wortleitung WLi ist aktiviert und Daten der Speicherzelle erscheinen
als Potential eines hohen oder niedrigen Pegels auf dem Bitleitungspaar BLi,
BLBi, und dann wählt
der in 10 dargestellte Spaltenadressenmultiplexer 38 die
Spaltenadresse A_CADD der ersten Anschlussstelle A aus und gibt diese
als ausgewählte
Spaltenadresse SADD aus. Der Spaltendecoder 40 arbeitet
so, dass ein Potential des Bitleitungspaars BLi, BLBi innerhalb
des ersten Speicherbereichs 100, auf den der erste Prozessor 10 zugreift,
zum lokalen Eingabe-/Ausgabeleitungspaar LIO, LIOB übertragen
wird.
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Daten
auf dem lokalen Eingabe-/Ausgabeleitungspaar LIO, LIOB, die mit
einem Potentialpegel bereitgestellt werden, werden zum globalen
Eingabe-/Ausgabeleitungspaar GIO, GIOB übertragen, wenn N-Typ-MOS-Transistoren 21 und 22 leitend
geschaltet sind, die einen ersten Multiplexer 20 (LIO MUX)
bilden. Ein Schaltsignal LIOC, das gemeinsam an Gates der Transistoren 21 und 22 angelegt
wird, kann ein Signal sein, das korrespondierend zu einem vom Zeilendecoder 30 ausgegebenen
Decodiersignal erzeugt wird.
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Das
obige Beispiel ist für
den Fall, dass das Zugriffsauswahlsignal PRB_MA mit einem niedrigen logischen
Pegel ausgegeben wird. Daher werden die zum globalen Eingabe-/Ausgabeleitungspaar
GIO, GIOB ü bertragenen
Daten über
den zweiten Multiplexer 120 zum Eingabe/Ausgabe-Abtastverstärker und -Treiber 130 übertragen.
Wie aus 12 ersichtlich ist, verstärkt ein
Eingabe/Ausgabe-Abtastverstärker 135 Daten,
die aufgrund der Übertragung über die Pfade
geschwächt
sind, und überträgt diese über einen
Multiplexer und Treiber 300 zum Ausgabepuffer 402.
Der Ausgabetreiber 404 empfängt Daten vom Ausgabepuffer 402 und
treibt die Daten auf einen Spannungshub mit einem ersten festgelegten
Pegel VDDQ_A. Dadurch liest der erste Prozessor 10 über die
erste Anschlussstelle 500 von 7 Daten,
die in der Speicherzelle 4 gespeichert sind.
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Im
obigen Beispiel ist der zweite Multiplexer 121 gesperrt.
Dadurch bleibt ein Zugriff des zweiten Prozessors 12 auf
den ersten Speicherbereich 100 blockiert. In diesem Fall
kann der zweite Prozessor 12 aus 6 über die
zweite Anschlussstelle 510 jedoch immer noch auf die Speicherbereiche 101, 102 und 103 zugreifen.
Des Weiteren kann die festgelegte Größe oder Anzahl der geteilt
genutzten Speicherbereiche in Abhängigkeit einer Betriebslast
des ersten und zweiten Prozessors verändert werden.
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In
der nachfolgenden Beschreibung führt, wenn
der zweite Prozessor 12 während eines Schreibvorgangs
auf den ersten Speicherbereich 100 zugreift, der Pfadentscheidungsteil 201 eine
logische Kombination der externen Signale RASB_B, WEB_B und BA_B
aus, die vom zweiten Prozessor 12 angelegt werden, und
gibt das Zugriffsauswahlsignal PRB_MB mit einem niedrigen logischen
Pegel und das Zugriffsauswahlsignal PRB_MA mit einem hohen logischen
Pegel aus. Dadurch wählt
der in 8 dargestellte Zeilenadressenmultiplexer 28 eine
Zeilenadresse B_ADD aus, die über
die zweite Anschlussstelle B angelegt wird, und gibt diese als ausgewählte Zeilenadresse
SADD aus. Der Zeilendecoder 30 arbeitet so, dass eine Wortleitung
WLi innerhalb des ersten Speicherbereichs 100 aktiviert wird,
auf den durch den zweiten Prozes sor 12 zugegriffen wird.
Wenn die Wortleitung WLi aktiviert ist, wird der Zugriffstransistor
AT einer Speicherzelle leitend geschaltet, und über ein spaltenausgewähltes Bitleitungspaar
angelegte Daten sind zum Schreiben bereit, um im Speicherkondensator
C gespeichert zu werden.
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Andererseits
werden über
die zweite Anschlussstelle B angelegte Schreibdaten sequentiell über einen
Eingabepuffer 410 und einen Treiber 310 aus 8 geleitet
und an einen DIO-Treiber 131b aus 11 angelegt.
Der DIO-Treiber 131b treibt die angelegten Schreibdaten
erneut, die dann zu einem Schreibdateneingabe-/Schreibdatenausgabeleitungspaar
WDIO, WDIOB übertragen
werden. Ein NOR-Gatter 122 aus 11 gibt
einen hohen logischen Pegel aus, wodurch P-Typ-MOS-Transistoren 126 und 127 leitend
geschaltet sind. Die Schreibdaten des Schreibdateneingabe-/Schreibdatenausgabeleitungspaares
WDIO, WDIOB werden zum globalen Eingabe-/Ausgabeleitungspaar GIO,
GIOB übertragen.
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Hierbei
ist der zweite Multiplexer 120 aus 8 in einem
gesperrten Zustand. Wenn die N-Typ-MOS-Transistoren 21 und 22 leitend
geschaltet sind, die den ersten Multiplexer 20 bilden,
werden die Schreibdaten auf dem globalen Eingabe-/Ausgabeleitungspaar
GIO, GIOB zum lokalen Eingabe-/Ausgabeleitungspaar LIO, LIOB übertragen. Hierbei
weist ein logischer Pegel des Spaltenauswahlsignals CSL einen hohen
Zustand auf und Spaltengatter T1 und T2 sind leitend geschaltet.
Dadurch werden Daten auf dem lokalen Eingabe-/Ausgabeleitungspaar
LIO, LIOB zu einem korrespondierenden Bitleitungspaar BLi, BLBi übertragen
und über
den Abtastverstärker 5 im
Speicherkondensator der Speicherzelle 4 gespeichert. Der
erste Prozessor 10 aus 6 kann im
Wesentlichen gleichzeitig auf die anderen Speicherbereiche 101, 102 und 103 mit Ausnahme
des ersten Speicherbereichs 100 zugreifen.
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Wie
oben ausgeführt
ist, können
in einem Halbleiterspeicherbauelement gemäß Ausführungsformen der Erfindung
eine Mehrzahl von Prozessoren gleichmäßig auf einen geteilt genutzten Speicherbereich
innerhalb eines Speicherzellenfelds zugreifen, so dass sich eine
Datenübertragungs-
und Verarbeitungsgeschwindigkeit erhöht. Zusätzlich wird die Systemgröße kompakt
und die Anzahl von Speichern wird reduziert, was die Speicherkosten des
Systems senkt. Die Verwendung des Speichers in einem tragbaren Elektronikgerät verbessert
die Betriebsleistungsfähigkeit
und reduziert die Kosten wesentlich.
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Obwohl
eine bestimmte Konfiguration der Bänke beschrieben wurde, kann
selbstverständlich eine
beliebige Anzahl und Konfiguration von Bänken verwendet werden. Das
DRAM 17 kann beispielsweise 16 Bänke umfassen, wobei auf 14
Bänke von
einem ersten und von einem zweiten Prozessor zugegriffen werden
kann.
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Des
Weiteren ist der Zugriff nicht auf zwei Prozessoren begrenzt und
gemeinsam genutzte Bänke
können
beliebig den Prozessoren zugeordnet werden. Das DRAM 17 kann
beispielsweise acht Bänke 1 bis 8 umfassen.
Ein erster Prozessor und ein zweiter Prozessor können sich die Bänke 1 und 2 teilen.
Der zweite Prozessor und ein dritter Prozessor können sich die Bänke 3 und 4 teilen.
Der dritte Prozessor und ein vierter Prozessor können sich die Bank 5 teilen.
Der erste Prozessor, der zweite Prozessor und der dritte Prozessor
können
exklusiv auf die Bank 6, 7 bzw. 8 zugreifen,
während
der vierte Prozessor auf keine Bank exklusiv zugreifen kann.
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Bei
vier Speicherbereichen kann beispielsweise einer als geteilt genutzter
Speicherbereich bestimmt werden und die restlichen drei Speicherbereiche
können
als private Speicherbereiche bestimmt werden, oder alle vier Speicherbereiche
können
als gemeinsam genutzte Speicherbereiche festgelegt werden. Zusätzlich wurde
oben der Fall für
einen dua len Prozessor prinzipiell beschrieben, wenn aber drei oder
mehr Prozessoren im System verwendet werden, können drei oder mehr Ports in
einem DRAM installiert sein, und einer der drei Prozessoren kann zu
einem jeweiligen Zeitpunkt auf einen bestimmten geteilt genutzten
Speicher zugreifen. Zudem können andere
Strukturen, die sich von der Struktur unterscheiden, dass ein Multiplexer
als ein Pfadschalter zwischen einem Eingabe-/Ausgabe-Abtastverstärker und
einem globalen Eingabe-/Ausgabeleitungspaar installiert ist, bereitgestellt
werden, um eine Pfadumschaltung an einer anderen Position vorzunehmen.
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Obwohl
oben ein DRAM beschrieben wurde, können andere Ausführungsformen
einen statischen Speicher mit direktem Zugriff (SRAM), einen nichtflüchtigen
Speicher oder andere Speichertypen umfassen.
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Entsprechende
Ausführungsformen
stellen ein Mehrprozessorsystem zur Verfügung, das in der Lage ist,
gleichmäßig auf
einen innerhalb eines DRAM-Speicherzellenfelds zugewiesenen, geteilt genutzten
Speicherbereich zuzugreifen.
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Entsprechende
Ausführungsformen
stellen ein Mehrpfadzugriffs-Halbleiterspeicherbauelement zur Verfügung, das
innerhalb eines Speicherzellenfelds einen Speicherbereich aufweist,
das sich mehrere Prozessoren teilen.
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Bestimmte
Ausführungsformen
stellen einen dynamischen Mehrpfadzugriff-Halbleiterspeicher mit wahlfreiem
Zugriff zur Verfügung,
das innerhalb eines Speicherzellenfelds einen Speicherbereich aufweist, auf
den über
wechselseitig verschiedene Pfade zugegriffen werden kann, wobei
das Speicherzellenfeld Speicherzellen umfasst, die in einem Matrixtyp
von Zeilen und Spalten angeordnet sind und die jeweils einen Zugriffstransistor
und einen Speicherkondensator umfassen.
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Entsprechende
Ausführungsformen
stellen eine Schaltung zum Steuern eines lesevorgangsbezogenen Pfads
eines DRAMs zu Verfügung,
die in der Lage ist, Daten einer aus einem DRAM-Speicherzellenfeldbereich
ausgewählten
Speicherzelle über einen
Pfad auszulesen, der aus zwei oder mehr Pfaden ausgewählt ist.
In der Schaltung können
Daten der aus dem DRAM-Speicherzellenfeldbereich ausgewählten Speicherzelle über einen
Port ausgelesen werden, auf den über
zwei oder mehr Anschlussstellen zugegriffen werden kann.
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Bestimmte
Ausführungsformen
stellen eine Schaltung zum Steuern eines schreibvorgangsbezogenen
Pfads eines DRAMs zur Verfügung,
die in der Lage ist, Schreibdaten, die über einen Pfad bereitgestellt
werden, der aus zwei oder mehr Pfaden ausgewählt ist, in eine aus einem
DRAM-Speicherzellenfeldbereich ausgewählte Speicherzelle zu schreiben. In
der Schaltung können
Schreibdaten, die über
einen Port bereitgestellt werden, der aus zwei oder mehr Ports ausgewählt wird,
in die aus dem DRAM-Speicherzellenfeldbereich ausgewählte Speicherzelle
geschrieben werden.
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Einige
Ausführungsformen
stellen eine Schaltung zum Steuern eines Ausgabepegels eines DRAMs
zu Verfügung,
die in der Lage ist, Hubpegel von Daten unabhängig zu betreiben, die über mehrere
Ports ausgegeben werden, wenn zwei oder mehr unabhängige Ports
in einem DRAM installiert sind.
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Einige
Ausführungsformen
stellen eine Schaltung zum Steuern eines Pegels einer Versorgungsspannung
eines DRAMs zur Verfügung,
die in der Lage ist, Pegel der Feldversorgungsspannung durch einen
Port, auf den zugegriffen wird, unabhängig zu betreiben, wenn zwei
oder mehr unabhängige Ports
in einem DRAM installiert sind.
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Einige
Ausführungsformen
stellen verbesserte oder neue mobilorientierte Speicherstrukturen und
-Verfahren zur Verfügung, über die
eine Lese-/Schreibpfadsteuerung passend zu einem Layout von privaten
und/oder geteilt genutzten Speicherbereichen und Eingabe-/Ausgabeabtastverstärkern innerhalb
eines Speicherfelds und zu entsprechenden Anschlussstellen realisiert
werden kann, was in einer hohen Datenverarbeitungsgeschwindigkeit
resultiert.
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Einige
Ausführungsformen
stellen einen dynamischen Mehrpfadzugriffsspeicher mit direktem Zugriff
zur Verfügung,
bei dem eine Datenübertragungs-
und Datenverarbeitungsgeschwindigkeit verbessert werden kann und
eine Systemabmessung kompakter werden kann und die Speicherkosten
innerhalb eines System reduziert werden können.
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Ein
Halbleiterspeicherbauelement gemäß einigen
Ausführungsformen
umfasst wenigstens einen innerhalb eines Speicherzellenfelds zugeordneten, geteilt
genutzten Speicherbereich, der korrespondierend mit der Anzahl von
Prozessoren mit Anschlussstellen gekoppelt ist, auf die unabhängig zugreifbar ist.
Auf den geteilt genutzten Speicherbereich kann selektiv durch die
Prozessoren und einen Zugriffspfadausbildungsteil zugegriffen werden,
der in Reaktion auf externe Signale, die von den Prozessoren angelegt
werden, einen Datenzugriffspfad zwischen einer ausgewählten Anschlussstelle
und dem geteilten Speicherbereich ausbildet.
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Ein
Halbleiterspeicherbauelement gemäß einigen
Ausführungsformen
umfasst wenigstens einen innerhalb eines Speicherzellenfelds zugeordneten, geteilt
genutzten Speicherbereich, der mit einer unabhängigen ersten und zweiten Anschlussstelle
gekoppelt ist und auf den selektiv durch einen ersten und zweiten
Prozessor zugegriffen wird. Das Halbleiterspeicherbauelement umfasst
zudem einen Zugriffspfadausbildungsteil zum Ausbilden eines Datenzugriffspfads
mit einem festgelegten Hubpe gel pro Anschlussstelle zwischen einer
ausgewählten
Anschlussstelle und dem geteilt genutzten Speicherbereich in Reaktion
auf externe Signale, die von den Prozessoren angelegt werden.
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In
entsprechenden Ausführungsformen
kann der Zugriffspfadausbildungsteil einen Pfadentscheidungsteil
zum logischen Kombinieren der externen Signale und zum Erzeugen
eines Zugriffsauswahlsignals, einen Zeilen- und Spaltenadressenmultiplexer zum
Auswählen
einer Zeilen- und Spaltenadresse aus Zeilen- und Spaltenadressen,
die jeweils über
die erste und zweite Anschlussstelle angelegt werden, in Reaktion
auf das Zugriffsauswahlsignal und zum individuellen Anlegen der
Adresse an einen Zeilendecoder und einen Spaltendecoder, die mit
dem geteilt genutzten Speicherbereich verbunden sind, einen ersten
und zweiten globalen Multiplexer zur Herstellung einer Verbindung
zwischen einem globalen Eingabe-/Ausgabeleitungspaar des geteilt
genutzten Speicherbereichs und einem ersten Dateneingabe-/Datenausgabeleitungspaar
oder zwischen dem globalen Eingabe-/Ausgabeleitungspaar des geteilt genutzten
Speicherbereichs und einem zweiten Dateneingabe-/Datenausgabeleitungspaar
in Reaktion auf das Zugriffsauswahlsignal und einen sich auf Eingabe/Ausgabe
beziehenden Teil umfassen, der eine erste sich auf Eingabe/Ausgabe
beziehende Schaltung, die zwischen dem ersten globalen Multiplexer und
der ersten Anschlussstelle installiert ist, und eine zweite sich
auf Eingabe/Ausgabe beziehende Schaltung umfasst, die zwischen dem
zweiten globalen Multiplexer und der zweiten Anschlussstelle installiert ist.
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In
entsprechenden Ausführungsformen
umfasst die erste sich auf Eingabe/Ausgabe beziehende Schaltung
eine Datenausgabepfadschaltung und eine Dateneingabepfadschaltung.
Die Datenausgabepfadschaltung kann einen Eingabe-/Ausgabeabtastverstärker, der
operativ mit dem ersten globalen Multiplexer verbunden ist, einen
Datenmultiplexer, der operativ mit dem Eingabe-/Ausgabeabtastverstärker verbunden
ist, ei nen Datenausgabepuffer, der mit dem Datenmultiplexer verbunden
ist, und einen Datenausgabetreiber umfassen, der mit dem Datenausgabepuffer
verbunden ist und Ausgabedaten treibt. Die Dateneingabepfadschaltung
kann einen Dateneingabepuffer, der mit der ersten Anschlussstelle
verbunden ist, einen ersten Eingabetreiber zum primären Treiben
von Schreibdaten, der mit dem Dateneingabepuffer verbunden ist,
und einen zweiten Eingabetreiber zum sekundären Treiben der Schreibdaten
umfassen, der mit dem ersten Eingabetreiber verbunden ist.
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In
einigen Ausführungsformen
können
mehrere Speicherzellen, die in einem Matrixtyp von Zeilen und Spalten
im geteilt genutzten Speicherbereich angeordnet sind, DRAM-Speicherzellen
sein, die jeweils einen Zugriffstransistor und einen Speicherkondensator
umfassen. Zwei Eingabe-/Ausgabeabtastverstärker können in einem geteilt genutzten Speicherbereich
angeordnet sein.
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In
einigen Ausführungsformen
können
der erste und zweite globale Multiplexer wechselseitig entgegengesetzte
Schaltvorgänge
aufweisen und der Pfadentscheidungsteil kann das Zugriffsauswahlsignal
durch logisches Kombinieren eines Zeilenadressenabtastsignals, eines
Schreibfreigabesignals und einer Bankauswahladresse erzeugen, die über die
erste und zweite Anschlussstelle angelegt werden.
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In
einigen Ausführungsformen
können
sich der erste und zweite Prozessor über die erste und zweite Anschlussstelle
ein globales Eingabe-/Ausgabeleitungspaar
des geteilt genutzten Speicherbereichs, ein lokales Eingabe-/Ausgabeleitungspaar, das
mit dem globalen Eingabe-/Ausgabeleitungspaar gekoppelt ist, ein
Bitleitungspaar, das durch Verwendung eines Spaltenauswahlsignals
mit dem lokalen Eingabe-/Ausgabeleitungspaar gekoppelt ist, einen Bitleitungsabtastverstärker, der
zum Abtasten und Verstärken
von Daten einer Bitleitung an das Bitlei tungspaar angepasst ist,
und eine Speicherzelle teilen, die mit einem Zugriffstransistor
verbunden ist, wobei die Speicherzelle auf dem Bitleitungspaar ausgebildet
ist.
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In
einigen Ausführungsformen
kann der Datenausgabetreiber die Daten durch eine Schmelzsicherungsoption
oder eine Metalloption auf einen ersten festgelegten Pegel treiben.
Der erste festgelegte Hubpegel kann von einem zweiten festgelegten
Hubpegel des Datenausgabetreibers verschieden sein, der innerhalb
der zweiten sich auf Eingabe/Ausgabe beziehenden Schaltung installiert
ist.
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In
einigen Ausführungsformen
kann der Datenausgabetreiber die Daten durch einen angelegten Modusregistersatzbefehl
oder einen erweiterten Modusregistersatzbefehl auf einen ersten
vorgebbaren Hubpegel treiben.
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Wenn
der erste Prozessor über
die erste Anschlussstelle auf den geteilt genutzten Speicherbereich
zugreift, kann der zweite Prozessor über die zweite Anschlussstelle
auf andere Speicherbereiche zugreifen. Zwei geteilt genutzte Speicherbereiche und
zwei private Speicherbereiche können
z.B. bankweise im Speicherzellenfeld zugeordnet werden.
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Ein
tragbares Kommunikationssystem gemäß einigen Ausführungsformen
umfasst einen ersten Prozessor zum Ausführen einer ersten festgelegten
Aufgabe, einen zweiten Prozessor zum Ausführen einer zweiten festgelegten
Aufgabe und einen dynamischen Speicher mit direktem Zugriff, der
ein Speicherzellenfeld mit einem ersten Speicherbereich, auf den
vom ersten und zweiten Prozessor zugegriffen wird, und einem zweiten
Speicherbereich, auf den nur der zweite Prozessor zugreift, eine
erste und eine zweite Anschlussstelle, die mit korrespondierenden
Bussen des ersten und zweiten Prozessors verbunden sind, und einen
Zugriffspfadausbildungsteilumfasst, der in Reaktion auf externe
Signale, die vom ersten und zweiten Prozessor angelegt werden, einen
Datenzugriffspfad zwischen einer ausgewählten Anschlussstelle und dem
ersten Speicherbereich ausbildet.
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Ein
Verfahren zum Steuern eines Datenzugriffs in einem Halbleiterspeicherbauelement
gemäß einigen
Ausführungsformen
umfasst ein Bereitstellen von wenigstens einem geteilt genutzten
Speicherbereich und wenigstens zwei voneinander unabhängigen Eingabe-/Ausgabeanschlussstellen
innerhalb eines Speicherzellenfelds des Bauelements und ein operatives
Verbinden eines Datenzugriffspfads zwischen einer ausgewählten Anschlussstelle
und dem geteilt genutzten Speicherbereich in Reaktion auf angelegte
externe Signale.
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Bei
der oben beschriebenen Konfiguration der Erfindung kann gemäß entsprechenden
Ausführungsformen
auf einen innerhalb eines Speicherzellenfelds zugeordneten, geteilt
genutzten Speicherbereich gleichmäßig von einer Mehrzahl von
Prozessoren zugegriffen werden. Dadurch kann die Datenübertragungsgeschwindigkeit
und Datenverarbeitungsgeschwindigkeit verbessert werden und die Größe des Systems
wird kompakt. Die Speicherkosten können durch eine Reduzierung
der Speicheranzahl gesenkt werden. Entsprechend kann ein verbessertes
Mehrprozessorsystem zur Verfügung
gestellt werden.