-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung einer Schaltsteuervorrichtung
für ein
Fahrzeug-Automatikgetriebe, die eine zweite Schaltsteuerung durch
Absenken der Eingabewellendrehzahl durch die Eingriffssteuerung
einer Reibeingriffsvorrichtung in jenem Fall durchführt, bei
dem während eines
ersten Schaltens bei einem ausgeschalteten Zustand eine zweite Schaltbestimmung
für ein
Runterschalten im eingeschalteten Zustand durchgeführt wird.
-
Es
ist ein Fahrzeug-Automatikgetriebe bekannt, das eine Vielzahl Gänge mit
unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen
durch wahlweises Eingreifen einer Vielzahl Reibeingriffsvorrichtungen
einrichtet und dementsprechend die Drehzahl ändert, die von der Kraftmaschine
zu der Eingabewelle übertragen
wird, und die Drehung mit geänderter
Drehzahl abgibt. Ein Beispiel einer derartigen Vorrichtung ist in
der japanischen Patentoffenlegungsschrift JP-H08-244499 beschrieben,
bei der, falls während eines
ersten Schaltens in einem ausgeschalteten Zustand eine zweite Schaltbestimmung
für ein
Runterschalten im eingeschalteten Zustand durchgeführt wird,
eine zweite Schaltsteuerung zum Koppeln und Entkoppeln von Reibeingriffsvorrichtungen
durchgeführt
wird, um das zweite Schalten auszuführen, und gleichzeitig wird
ein steiler Anstieg der Drehzahl der Eingabewelle dadurch verhindert,
dass das Moment der Kraftmaschine durch eine Drosselsteuerung oder durch
eine Zündzeitverzögerungssteuerung
oder dergleichen reduziert wird. Daneben wird ein gewöhnliches,
einziges Runterschalten im eingeschalteten Zustand durch allmähliches
Lösen einer
löseseitigen
Reibeingriffsvorrichtung und allmähliches Erhöhen der Eingabewellendrehzahl
durchgeführt. Zur
Zeit eines Mehrfach-Schaltvorganges,
der durch einen Betrieb vom ausgeschalteten Zustand zum eingeschalteten
Zustand bewirkt wird, wird jedoch die löseseitige Reibeingriffsvorrichtung
unmittelbar gelöst, und
das Schalten wird durch die Kopplungssteuerung der kopplungsseitigen
Reibeingriffsvorrichtung durchgeführt.
-
Im
allgemeinen wird bei dem Runterschalten im eingeschalteten Zustand
die Eingabewellendrehzahl einmal auf oder über die synchronisierte Drehzahl
des Gangs nach dem Schalten stark angehoben, und die Eingabewellendrehzahl
bei einer Tendenz nach oben wird auf die synchronisierte Drehzahl
abgesenkt, um das Schalten zu beenden, während die vorstehend erwähnte Reduzierung
des Kraftmaschinenmomentes durchgeführt wird, muss daher der Drosselventilöffnungsgrad
oder dergleichen auf ein derartiges Maß gesteuert werden, dass die
Eingabewellendrehzahl auf oder über
die synchronisierte Drehzahl stark angehoben wird. Daher besteht
ein Problem eines Schaltstoßes,
der als ein großer
Spitzenwert bei dem Abgabewellenmoment auftritt, was aus einem Trägheitsmoment
resultiert, wenn die stark angehobene Eingabewellendrehzahl durch
die Kopplung einer Reibeingriffsvorrichtung abgesenkt wird.
-
Die
Erfindung wurde vor dem Hintergrund der vorstehend geschilderten
Umstände
geschaffen, und sie sieht ein Fahrzeug-Automatikgetriebe vor, das das Auftreten
eines großen
Spitzenwertes des Abgabewellenmomentes aufgrund eines Trägheitsmomentes
beschränkt,
wenn die Eingabewellendrehzahl durch die Eingriffssteuerung einer
Reibeingriffsvorrichtung in jenem Fall abgesenkt wird, wenn während eines
ersten Schaltens in dem ausgeschalteten Zustand eine zweite Schaltbestimmung
für ein
Runterschalten im eingeschalteten Zustand durchgeführt wird.
-
Bezüglich eines
Fahrzeug-Automatikgetriebes, das eine Vielzahl Gänge mit unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen
durch wahlweises Koppeln einer Vielzahl Reibeingriffsvorrichtungen
einrichtet und die Drehung mit geänderter Drehzahl von einer
Kraftmaschine zu einer Eingabewelle überträgt und die Drehung mit geänderter
Drehzahl abgibt, ist eine Schaltsteuervorrichtung für ein Fahrzeug-Automatikgetriebe
vorgesehen, bei der, falls während
eines ersten Schaltens in einem ausgeschalteten Zustand eine zweite
Schaltbestimmung für
ein zweites Schalten bewirkt wird, das ein Runterschalten im eingeschalteten
Zustand ist, eine zweite Schaltsteuerung zum Absenken einer Eingabewellendrehzahl auf
eine synchronisierte Drehzahl eines Ganges nach dem zweiten Schalten
durch eine Eingriffssteuerung der Reibeingriffsvorrichtungen durchgeführt wird,
um das zweite Schalten auszuführen,
und die Schaltsteuervorrichtung ist gekennzeichnet durch: (a) eine
Schaltzeitdrosselsteuereinrichtung, um eine Steuerung zum Reduzieren
eines Drosselventilöffnungsgrades
der Kraftmaschine auf einen vorbestimmten Öffnungsgrad durchzuführen, der
die Kraftmaschine zum Abgeben eines Momentes veranlasst, das die
Eingabewellendrehzahl der Eingabewelle auf eine Drehzahl einstellen
kann, die größer ist
als die synchronisierte Drehzahl des Gangs nach dem zweiten Schalten,
wenn das zweite Schalten durchgeführt wird; und (b) eine Schaltzeitzündzeitgebungssteuereinrichtung
zum Ausführen
einer Verzögerungssteuerung,
um eine Zündzeitgebung
der Kraftmaschine zu verzögern,
wenn die Eingabewellendrehzahl durch die zweite Schaltsteuerung
abfällt.
-
Bei
der Schaltsteuervorrichtung des Fahrzeug-Automatikgetriebes, wenn
während
des ersten Schaltens in einem ausgeschalteten Zustand das zweite
Schalten, das ein Runterschalten im eingeschalteten Zustand ist,
durchgeführt
wird, dann wird die Steuerung zum Reduzieren des Drosselventilöffnungsgrades
der Kraftmaschine auf einen vorbestimmten Öffnungsgrad durchgeführt, der
die Abgabe eines Momentes veranlasst, das die Drehzahl der Eingabewelle
auf eine Drehzahl einstellen kann, die größer ist als die synchronisierte
Drehzahl des Ganges nach dem zweiten Schalten. Daher ist es möglich, einen übermäßig starken
Anstieg der Drehzahl zu verhindern, während es ermöglicht wird,
dass die Eingabewellendrehzahl eine Drehzahl erreicht, die größer ist
als die synchronisierte Drehzahl des Ganges nach dem zweiten Schalten.
Wenn andererseits die zweite Schaltsteuerung so durchgeführt wird, dass
die Eingabewellendrehzahl auf die synchronisierte Drehzahl des Ganges
nach dem zweiten Schalten durch die Eingriffsteuerung der Reibeingriffsvorrichtung
abgesenkt wird, dann fällt
das Kraftmaschinenmoment durch die Verzögerungssteuerung der Zündzeitgebung
der Kraftmaschine ab. Daher wird der Spitzenwert des Abgabewellenmomentes
reduziert, das durch das Trägheitsmoment
der Kraftmaschine und dergleichen verursacht wird, und der Schaltstoß wird beschränkt.
-
Bei
der Schaltsteuervorrichtung des Fahrzeug-Automatikgetriebes ist
es vorzuziehen, dass, falls die Eingabewellendrehzahl zur Zeit der
zweiten Schaltbestimmung größer als
oder gleich einer Verzögerungssteuerungsstartdrehzahl
ist, die auf der Grundlage der synchronisierten Drehzahl des Ganges
nach dem zweiten Schalten bestimmt wird, die Schaltzeitzündzeitgebungssteuereinrichtung
die Verzögerungssteuerung
an einem Zeitpunkt der zweiten Schaltbestimmung startet, und dass,
falls die Eingabewellendrehzahl zur Zeit der zweiten Schaltbestimmung
kleiner ist als die Verzögerungssteuerungsstartdrehzahl,
die Schaltzeitzündzeitgebungssteuereinrichtung
die Verzögerungssteuerung
an einem Zeitpunkt startet, wenn die Eingabewellendrehzahl gleich
oder größer der
Verzögerungssteuerungsstartdrehzahl
wird.
-
Bei
der Schaltsteuervorrichtung des Fahrzeug-Automatikgetriebes gemäß der vorstehenden Beschreibung,
falls die Eingabewellendrehzahl zur Zeit der zweiten Schaltbestimmung
kleiner ist als die vorbestimmte Verzögerungssteuerungsstartdrehzahl,
wird die Verzögerungssteuerung
bei dem Zeitpunkt gestartet, wenn die Eingabewellendrehzahl gleich
oder größer als
die Verzögerungssteuerungsstartdrehzahl
wird. Daher steigt die Eingabewellendrehzahl sofort an, so dass
das zweite Schalten so veranlasst werden kann, dass es schnell fortschreitet.
Falls daneben die Eingabewellendrehzahl zur Zeit der zweiten Schaltbestimmung
größer als
oder gleich der Verzögerungssteuerungsstartdrehzahl
ist, wird die Verzögerungssteuerung
unmittelbar bei dem Zeitpunkt der zweiten Schaltbestimmung gestartet. Daher
fällt die
Eingabewellendrehzahl sofort ab, so dass das zweite Schalten so
veranlasst werden kann, dass es schnell fortschreitet. Andererseits
wird die zweite Schaltsteuerung zum Absenken der Eingabewellendrehzahl
auf die synchronisierte Drehzahl des Ganges nach dem zweiten Schalten
durch die Eingriffssteuerung der Reibeingriffsvorrichtung auch im allgemeinen
auf der Grundlage der Eingabewellendrehzahl durchgeführt. Daher
kann die Verzögerungssteuerung
der Zündzeitgebung
gemäß der zweiten
Schaltsteuerung gestartet werden, so dass der Spitzenwert des Abgabewellenmomentes
im Zusammenhang mit dem Koppeln der Reibeingriffsvorrichtung effektiv
reduziert werden kann.
-
Bei
der Schaltsteuervorrichtung des Fahrzeug-Automatikgetriebes ist
es auch vorzuziehen, dass die Schaltzeitzündzeitgebungssteuereinrichtung
einen maximalen Wert der Eingabewellendrehzahl während einer Ausführung der
Verzögerungssteuerung
misst, und dass die Schaltzeitzündzeitgebungssteuereinrichtung
eine Rückführungssteuereinrichtung
zum Bestimmen dessen aufweist, ob der maximale Wert kleiner ist
als eine vorbestimmte Schaltbestimmungsdrehzahl oder nicht, die
größer ist
als die synchronisierte Drehzahl des Ganges nach dem zweiten Schalten,
und zum Veranlassen einer Rückführung von
der Verzögerungssteuerung
zu einem Zustand, bei dem die Eingabewellendrehzahl kleiner ist
als eine erste Rückführungsdrehzahl,
falls bestimmt wird, dass der maximale Wert kleiner ist als die
Schaltbestimmungsdrehzahl, und zum Veranlassen der Rückführung von
der Verzögerungssteuerung
auf einen Zustand, bei dem die Eingabewellendrehzahl kleiner ist
als eine zweite Rückführungsdrehzahl,
die größer ist
als die erste Rückführungsdrehzahl,
falls bestimmt wird, dass der maximale Wert größer als oder gleich der Schaltbestimmungsdrehzahl
ist.
-
Bei
der Schaltsteuervorrichtung des Fahrzeug-Automatikgetriebes gemäß der vorstehenden Beschreibung
wird die Rückführungsdrehzahl
zum Veranlassen der Rückführung von
der Verzögerungssteuerung
gemäß dem maximalen
Wert der Eingabewellendrehzahl während
der Ausführung
der Verzögerungssteuerung
geschaltet, d. h. der Wert der Drehzahl, bei dem ein Abfall der
Eingabewellendrehzahl aufgrund der Kopplung der Reibeingriffsvorrichtung
startet. Daher wird die Rückführung von
der Verzögerungssteuerung
der Zündzeitgebung
im wesentlichen gemäß der Momentenkapazität der Reibeingriffsvorrichtung
erreicht. Dementsprechend kann das Abgabewellenmoment sofort angehoben
werden, während
ein erneuter Anstieg der Eingabewellendrehzahl aufgrund der Rückführung beschränkt wird.
Somit ist das Fahrzeugantriebsverhalten zur Zeit des Schaltens noch
günstiger.
-
Darüber hinaus
ist es bei der Schaltsteuervorrichtung des Fahrzeug-Automatikgetriebes
auch vorzuziehen, dass die Schaltzeitzündzeitgebungssteuereinrichtung
eine Zeitverzögerungsneustarteinrichtung
zum Bestimmen dessen aufweist, ob die Eingabewellendrehzahl eine
Aufwärtstendenz
nach einem Start der Rückführung von
der Verzögerungssteuerung
angenommen hat, und um die Verzögerungssteuerung
der Zündzeitgebung
erneut zu starten, falls bestimmt wird, dass die Eingabewellendrehzahl
eine Aufwärtstendenz
angenommen hat.
-
Bei
der Schaltsteuervorrichtung des Fahrzeug-Automatikgetriebes gemäß der vorstehenden Beschreibung,
falls nach dem Start der Rückführung von
der Verzögerungssteuerung
die Kopplung der Reibeingriffsvorrichtung unzureichend ist und die Eingabewellendrehzahl
eine Aufwärtstendenz
annimmt, wird die Verzögerungssteuerung
dann erneut gestartet, damit das Kraftmaschinenmoment abfällt. Durch
die Eingriffssteuerung der Reibeingriffsvorrichtung fällt daher
die Eingabewellendrehzahl erneut relativ prompt ab, und das Schalten
wird so veranlasst, dass es dementsprechend fortschreitet, und gleichzeitig
wird die Last auf die Reibeingriffsvorrichtung abgeschwächt, wodurch
die Haltbarkeit verbessert wird.
-
Die
Erfindung bezieht sich auf ein kraftmaschinengetriebenes Fahrzeug,
das eine Antriebsleistung durch Verbrennung von Kraftstoff erzeugt,
und es hat ein elektronisches Drosselventil, das eine elektronische
Steuerung des Drosselventilöffnungsgrades
ermöglicht,
sowie eine Zündvorrichtung,
die eine Verzögerungssteuerung
der Zündzeitgebung
ermöglicht.
-
Beispiele
des bei der Erfindung verwendeten Automatikgetriebes beinhalten
verschiedene Automatikgetriebe, die eine Vielzahl Gänge gemäß den Zuständen einer
Betätigung
einer Vielzahl Kupplungen und Bremsen einrichten, wie zum Beispiel
Automatikgetriebe einer Planetengetriebebauart, einer Bauart mit
parallelen Achsen etc.. Die Eingabewelle des Automatikgetriebes
ist zum Beispiel in jenem Fall, bei dem die Bewegungsleistung zu
ihm von der Kraftmaschine über
einen Momentenwandler übertragen
wird, eine Turbinenwelle des Momentenwandlers.
-
Hinsichtlich
der Reibeingriffsvorrichtungen werden hydraulische Vorrichtungen
in geeigneter Weise verwendet. Der Eingriffsdruck wird mit einem vorbestimmten Änderungsmuster
zum Beispiel durch eine Hydrauliksteuerung unter Verwendung von
Solenoidventilen oder dergleichen oder durch einen Betrieb eines
Akkumulators, etc. geändert.
Jedoch können
auch andere Bauarten von Reibeingriffsvorrichtungen verwendet werden,
wie zum Beispiel elektromagnetische Vorrichtungen und dergleichen.
Diese Reibeingriffsvorrichtungen sind zum Beispiel Einscheiben-
oder Mehrscheiben-Kupplungen und -Bremsen, die durch Aktuatoren
wie zum Beispiel Hydraulikzylinder und dergleichen gekoppelt werden, oder
auch Riemenbremsen, etc.. Daneben wird eine Direktdrucksteuerung,
bei der der Abgabeöldruck
eines Solenoiden mit großer
Kapazität
(Linearsolenoidventil oder dergleichen) direkt zugeführt wird
und Reibeingriffsvorrichtungen durch den Abgabeöldruck gekoppelt werden, in
geeigneter Weise übernommen.
-
Jedoch
ist es auch möglich,
dass die Hydrauliksteuerung über
Steuerventile und dergleichen durchgeführt werden kann, deren Druck
durch den Abgabeöldruck
reguliert wird.
-
Das
erste Schalten in dem ausgeschalteten Zustand ist ein Schalten,
das in einem beschleunigungsfreien Zustand durchgeführt wird,
bei dem die Beschleunigungsvorrichtung nicht betätigt wird, und es kann entweder
ein Hochschalten oder ein Runterschalten sein. Die Erfindung beinhaltet
zwei Arten von Mehrfach-Schaltvorgängen, d. h. jenen Fall, bei dem
während
des ersten Schaltens, das ein Hochschalten im ausgeschalteten Zustand
ist, die zweite Schaltbestimmung für ein Runterschalten im eingeschalteten
Zustand aufgrund einer Beschleunigungsvorrichtungsbetätigung bewirkt
wird (Abgabeanforderungsbetrieb), und jenen Fall, bei dem während des ersten
Schaltens, das ein Runterschalten im ausgeschalteten Zustand ist,
die zweite Schaltbestimmung für
ein Runterschalten im eingeschalteten Zustand aufgrund einer Beschleunigungsvorrichtungsbetätigung bewirkt
wird. In jedem Fall wird das zweite Schalten, das ein Runterschalten
im eingeschalteten Zustand ist, so veranlasst, dass es im allgemeinen durch
sofortiges Lösen
der löseseitigen
Reibeingriffsvorrichtung und durch Absenken der Eingabewellendrehzahl
durch die Eingriffssteuerung der kopplungsseitigen Reibeingriffsvorrichtungen
fortschreitet.
-
Der
Drosselventilöffnungsgrad,
der die Kraftmaschine zum Abgeben eines Momentes veranlasst, das
die Drehzahl der Eingabewelle auf eine Drehzahl einstellen kann,
die größer ist
als die synchronisierte Drehzahl, kann im voraus auf einen konstanten
Wert bestimmt werden, oder er kann auch aus einer Berechnungsgleichung,
einem Datenkennfeld, etc. berechnet werden, die unter Verwendung
der Art des Schaltens, der Zustände
des Fahrzeuges wie zum Beispiel der Arbeitsöltemperatur oder dergleichen, der
Zustände
des Antriebes des Fahrzeuges, etc. als Parameter bestimmt werden.
-
Hinsichtlich
der Verzögerungssteuerung
der Zündzeitgebung
ist es angemessen, die Zeitgebung zum Beispiel direkt auf den maximalen
Wert des Verzögerungsbetrages
zu verzögern.
Jedoch ist es auch angemessen, die Zeitgebung nur auf einen vorbestimmten,
mittleren Verzögerungsbetrag
zu verzögern,
oder es ist auch möglich,
den Verzögerungsbetrag
kontinuierlich zu ändern.
-
Falls
zum Beispiel die Eingriffssteuerung der Reibeingriffsvorrichtung
bei der zweiten Schaltsteuerung auf der Grundlage der Eingabewellendrehzahl gestartet
wird, dann kann die Verzögerungssteuerungsstartdrehzahl
auch entsprechend der Drehzahl festgelegt werden, bei der die Eingriffssteuerung
gestartet wird. Die Startdrehzahlen für die Steuerungen können gleich
sein. Falls jedoch hydraulische Reibeingriffsvorrichtungen verwendet
werden, dann ist die Ansprechverzögerung groß, und daher ist es wünschenswert,
dass die Startdrehzahl zum Starten der Eingriffssteuerung auf einen
kleineren Wert festgelegt wird, so dass die Eingriffssteuerung früher als die
Verzögerungssteuerung
gestartet wird. Jede der Startdrehzahlen kann im voraus auf einen
konstanten Wert bestimmt werden, oder sie kann auch aus einer Berechnungsgleichung,
einem Datenkennfeld, etc. berechnet werden, die im voraus bestimmt
werden, indem als Parameter die Art des Schaltens, die Zustände des
Fahrzeuges zur Zeit der zweiten Schaltbestimmung wie zum Beispiel
die Eingabewellendrehzahl, die Kraftmaschinendrehzahl, die Arbeitsöltemperatur,
etc., die Zustände
zum Antreiben des Fahrzeuges, etc. verwendet werden.
-
Die
Verzögerungssteuerung
und die Eingriffssteuerung sind Steuerungen zum Absenken der Eingabewellendrehzahl
auf die synchronisierte Drehzahl bei dem Gang nach dem zweiten Schalten.
Es ist angemessen, dass das Kraftmaschinenmoment abfällt, oder
dass die Reibeingriffsvorrichtung während einer Bedingung gekoppelt
wird, bei der die Eingabewellendrehzahl größer ist als die synchronisierte Drehzahl.
Hinsichtlich der Festlegung der jeweiligen vorstehend beschriebenen
Startdrehzahlen kann jedoch ein Wert festgelegt werden, der kleiner
ist als die synchronisierte Drehzahl, wobei die Ansprechverzögerung berücksichtigt
wird. Die Steuerung zum Reduzieren des Drosselventilöffnungsgrades
durch die Schaltzeitdrosselsteuereinrichtung kann auch auf der Grundlage
der Eingabewellendrehzahl gestartet werden. Da jedoch diese Steuerung
durchgeführt wird,
um einen übermäßig starken
Anstieg der Eingabewellendrehzahl zu verhindern, und da die Steuerung
im Ansprechverhalten der Verzögerungssteuerung
unterlegen ist, wird die Steuerung zum Reduzieren des Drosselventilöffnungsgrades
herkömmlicherweise
an einem Zeitpunkt gestartet, der vor dem Zeitpunkt der Verzögerungssteuerung
ist.
-
Die
Rückführungsdrehzahl
zum Veranlassen der Rückführung von
der Verzögerungssteuerung wird
gemäß dem maximalen
Wert der Eingabewellendrehzahl geschaltet, die während der Ausführung der
Verzögerungssteuerung
auftritt. Bei anderen Ausführungsbeispielen
der Erfindung kann zum Beispiel die Rückführung von der Verzögerungssteuerung
dann veranlasst werden, wenn die Drehzahl gleich oder kleiner als
eine konstante Rückführungsdrehzahl
ist, die im voraus bestimmt ist, oder die Rückführungsdrehzahl kann festgelegt
werden, die sich gemäß dem vorstehend
erwähnten
maximalen Wert (zum Beispiel maximaler Wert – vorbestimmter Wert α) kontinuierlich ändert. Somit
sind verschiedene Arten und Weisen der Rückführung möglich. Jede der ersten Rückführungsdrehzahl
und der zweiten Rückführungsdrehzahl
kann im voraus auf einen konstanten Wert bestimmt werden, oder sie
kann auch aus einer Berechnungsgleichung, einem Datenkennfeld, etc.
berechnet werden, die im voraus bestimmt werden, indem als Parameter
die Art des Schaltens, die Zustände
des Fahrzeuges zur Zeit der zweiten Schaltbestimmung wie zum Beispiel
die Eingabewellendrehzahl, die Kraftmaschinendrehzahl, etc., die
Zustände
des Antriebs des Fahrzeugs, etc. verwendet werden.
-
Bei
der vorstehend beschriebenen Schaltsteuervorrichtung wird die Verzögerungssteuerung beendet
und die Rückführung davon
wird bei der Bedingung durchgeführt,
bei der die Drehzahl kleiner ist als die erste Rückführungsdrehzahl oder die zweite Rückführungsdrehzahl.
Jedoch ist es auch möglich, andere
Zustände
für die
Rückführung vorzusehen, zum
Beispiel die Bedingung, dass die Eingabewellendrehzahl eine Abwärtstendenz
aufweist, oder dergleichen. Wenn daneben die Differenz zwischen
dem maximalen Wert und der ersten Rückführungsdrehzahl oder der zweiten
Rückführungsdrehzahl
klein ist, dann besteht die Gefahr, dass erneut ein Anstieg der
Eingabewellendrehzahl beginnt, falls die Rückführungssteuerung bei der Rückführungsdrehzahl gestartet
wird. Daher ist es wünschenswert,
dass die Rückführungssteuerung
dann gestartet wird, nachdem die Eingabewellendrehzahl zum Beispiel
einen Wert (maximaler Wert – vorbestimmter
Wert α)
erreicht hat. Da in diesem Fall die Rückführungssteuerung bei einer Stufe
gestartet wird, bei der die Eingabewellendrehzahl mit Sicherheit
eine Abwärtstendenz
aufgrund der Kopplung der betrachteten Reibeingriffsvorrichtung
angenommen hat, wird die Wahrscheinlichkeit klein, dass die Eingabewellendrehzahl
aufgrund des Einflusses der Rückführungssteuerung
einen erneuten Anstieg beginnt.
-
Die
Zeitverzögerungsneustarteinrichtung
ist zum erneuten Starten der Verzögerungssteuerung vorgesehen,
falls die Eingabewellendrehzahl eine Aufwärtstendenz nach dem Start der
Rückführung von
der Verzögerungssteuerung
annimmt. Zum Beispiel kann die Verzögerungssteuerung erneut gestartet
werden, falls ein Anstieg der Eingabewellendrehzahl bei einem Prozess
der Rückführung beginnt,
bei dem die Rückführungsgröße allmählich reduziert wird.
Darüber
hinaus kann die Verzögerungssteuerung
auch dann erneut gestartet werden, falls ein Anstieg der Eingabewellendrehzahl
beginnt, nachdem die Rückführungssteuerung
vollständig
beendet wurde.
-
Hinsichtlich
der Rückführungssteuerung,
die nach dem erneuten Start der Verzögerungssteuerung durch die
Zeitverzögerungsneustarteinrichtung durchgeführt wird,
ist es nicht erforderlich, für
die Rückführung jene
Bedingung festzulegen, dass die Drehzahl kleiner ist als die vorbestimmte
Rückführungsdrehzahl.
Zum Beispiel kann die Rückführungssteuerung
unmittelbar beendet werden, und die Rückführung davon kann dann durchgeführt werden, wenn
ein Abfall der Eingabewellendrehzahl beginnt. Somit sind verschiedene
Arten und Weisen der Rückführung möglich. Die
Rückführung von
der Verzögerungssteuerung
kann auf der Grundlage der Zustände
für die
Rückführung durchgeführt werden,
die sich zwischen jenen Fall, bei dem die Rückführungssteuerung dann erneut
gestartet wird, wenn ein Anstieg der Eingabewellendrehzahl während des
Prozesses der Rückführung beginnt,
und jenem Fall unterscheiden, bei dem die Rückführungssteuerung dann erneut
gestartet wird, wenn ein Anstieg der Eingabewellendrehzahl beginnt,
nachdem die Rückführungssteuerung
vollständig
beendet wurde.
-
Die
Erfindung ist in geeigneter Weise auf einen Fall anwendbar, bei
dem der Gang automatisch gemäß dem Schaltzustand
(Kennfeld oder dergleichen) geschaltet wird, der im voraus bestimmt
wird, indem als Parameter die Fahrzeuggeschwindigkeit, der Drosselventilöffnungsgrad,
etc. verwendet wird. Die Erfindung ist auch auf jene Fälle anwendbar,
bei denen eine Vielzahl Schaltbereiche mit unterschiedlichen Bereichen
oder Kombinationen von Gängen vorhanden
ist, die automatisch geschaltet werden, oder bei denen der Gang
durch eine manuelle Betätigung
geschaltet wird, und zusammen mit dem Schalten wird die Schaltsteuerung
durchgeführt.
-
Die
Merkmale, ihre Vorteile sowie die technische und gewerbliche Bedeutung
dieser Erfindung werden durch die folgende, detaillierte Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung ersichtlich, wenn sie im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
betrachtet werden, wobei:
-
1 zeigt
eine Strukturansicht eines Fahrzeugantriebsgerätes, auf das die Erfindung
angewendet wird;
-
2 zeigt
eine Ansicht der gekoppelten und gelösten Zustände von Kupplungen und Bremsen
zum Einrichten von verschiedenen Gängen eines Automatikgetriebes,
das in der 1 gezeigt ist;
-
3 zeigt
eine Ansicht zum Darstellen von Eingabe/Abgabesignalen hinsichtlich
einer elektronischen Steuervorrichtung, die bei einem Fahrzeug des
Ausführungsbeispieles
vorgesehen ist, das in der 1 gezeigt
ist;
-
4 zeigt
eine Ansicht eines Beispieles eines Schaltmusters eines Schalthebels,
der in der 3 gezeigt ist;
-
5 zeigt
ein Schaltdiagramm des Aufbaus eines Abschnittes einer hydraulischen
Steuerschaltung, die in der 3 gezeigt
ist, die sich auf die Schaltsteuerung des Automatikgetriebes bezieht;
-
6 zeigt
eine Blockdarstellung zum Darstellen von Funktionen, die die elektronische
Steuervorrichtung gemäß der 3 aufweist;
-
7 zeigt
eine Ansicht eines Beispiels einer Beziehung zwischen dem Beschleunigungsvorrichtungsbetätigungsbetrag
Acc und dem Drosselventilöffnungsgrad θTH, die bei einer Drosselsteuerung verwendet
wird, die durch eine Kraftmaschinensteuervorrichtung durchgeführt wird,
welche in der 6 gezeigt ist;
-
8 zeigt
eine Ansicht eines Beispieles eines Schaltgraphen (Kennfeld), der
bei der Schaltsteuerung des Automatikgetriebes verwendet wird, die
durch die Schaltsteuervorrichtung durchgeführt wird, welche in der 6 gezeigt
ist;
-
9 zeigt
ein Flussdiagramm, das den Inhalt eines Prozesses einer Schaltzeitzündzeitgebungssteuervorrichtung
konkret darstellt, die in der 6 gezeigt
ist;
-
10 zeigt
eine Ansicht eines Beispieles eines Zeitdiagrammes in einem Fall,
in dem eine Momentenverringerungssteuerung durch die Zeitverzögerung gemäß dem Flussdiagramm
in der 9 während
eines multiplexen Schaltvorganges 2 → 4 → 3 als Reaktion auf einen Leistung-Aus→Ein-Betrieb durchgeführt wird;
-
11 zeigt
eine Ansicht eines anderen Beispieles eines Zeitdiagrammes in einem
Fall, in dem die Momentenverringerungssteuerung durch die Zeitverzögerung gemäß dem Flussdiagramm
in der 9 während
des Mehrfach-Schaltvorganges
2 → 4 → 3 als Reaktion
auf einen Leistung-Aus→Ein-Betrieb durchgeführt wird;
-
12 zeigt
eine Ansicht eines Beispiels eines Zeitdiagrammes in einem Fall,
in dem die Momentenverringerungssteuerung durch die Zeitverzögerung gemäß dem Flussdiagramm
in der 9 während
eines Mehrfach-Schaltvorganges
4 → 3 → 2 als Reaktion
auf einen Leistung-Aus→Ein-Betrieb durchgeführt wird;
-
13 zeigt
ein anderes Beispiel eines Zeitdiagrammes in einem Fall, in dem
die Momentenverringerungssteuerung durch die Zeitverzögerung gemäß dem Flussdiagramm
in der 9 während
des Mehrfach-Schaltvorganges 2 → 4 → 3 als Reaktion auf
einen Leistung-Aus→Ein-Betrieb
durchgeführt wird,
und in dem eine Verzögerungssteuerung
aufgrund eines Beginns eines Anstieges der Turbinendrehzahl NT während einer
Momentenrückführungssteuerung
erneut durchgeführt
wird; und
-
14 zeigt
ein anderes Beispiel eines Zeitdiagrammes in einem Fall, in dem
die Momentenverringerungssteuerung durch die Zeitverzögerung gemäß dem Flussdiagramm
in der 9 während
des Mehrfach-Schaltvorganges 2 → 4 → 3 als Reaktion auf
einen Leistung-Aus→Ein-Betrieb
durchgeführt wird,
und in dem die Verzögerungssteuerung
aufgrund eines Beginns eines Anstieges der Turbinendrehzahl NT erneut
durchgeführt
wird, nachdem die Momentenrückführungssteuerung
beendet wurde.
-
In
der folgenden Beschreibung und in den beigefügten Zeichnungen wird die vorliegende
Erfindung unter Bezugnahme auf exemplarische Ausführungsbeispiele
in weiteren Einzelheiten beschrieben.
-
Die 1 zeigt
eine Strukturdarstellung eines quer angebrachten Fahrzeugantriebsgerätes, wie
zum Beispiel ein FF-Fahrzeug
(Frontmaschine, Frontantrieb) oder dergleichen, bei dem die Abgabe einer
Kraftmaschine 10, die durch eine Brennkraftmaschine gebildet
ist, wie zum Beispiel eine Benzinkraftmaschine oder dergleichen,
zu Antriebsrädern (Vorderrädern) über einen
Momentenwandler 12, ein Automatikgetriebe 14 und
eine Differentialgetriebevorrichtung (nicht gezeigt) übertragen
wird. Die Kraftmaschine 10 ist eine Leistungsquelle zum
Fahren des Fahrzeuges, und der Momentenwandler 12 ist eine
Kopplung, die ein Fluid verwendet.
-
Das
Automatikgetriebe 14 hat an derselben Achse einen ersten
Drehzahländerungsabschnitt 22, der
hauptsächlich
aus einer ersten Einfachritzel-Planentengetriebevorrichtung 20 gebildet
ist, und einen zweiten Drehzahländerungsabschnitt 30,
der hauptsächlich
aus einer zweiten Einfachritzel-Planetengetriebevorrichtung 26 und
einer dritten Doppelritzel- Planetengetriebevorrichtung 28 gebildet
ist. Das Automatikgetriebe 14 ändert die Drehung der Eingabewelle 32 hinsichtlich
der Drehzahl, und es gibt diese von einem Abgabezahnrad 34 ab.
Die Eingabewelle 32 entspricht einem Eingabeelement, und
sie ist bei diesem Ausführungsbeispiel
eine Turbinenwelle eines Momentenwandlers 12. Das Abgabezahnrad 34 entspricht
einem Abgabeelement, und es treibt linke und rechte Antriebsräder über die
Differentialgetriebevorrichtung drehend an. Daneben ist das Automatikgetriebe 14 im
wesentlichen symmetrisch um eine Mittelachse aufgebaut. In der 1 wurde
eine Hälfte
des Automatikgetriebes 14 unter der Mittelachse weggelassen.
-
Die
erste Planetengetriebevorrichtung 20, die den ersten Drehzahländerungsabschnitt 22 bildet,
hat drei Drehelemente: ein Sonnenrad S1, einen Träger CA1
und ein Hohlrad R1. Das Sonnenrad S1 ist mit der Eingabewelle 32 gekoppelt,
und es wird dadurch drehend angetrieben, und das Hohlrad R1 ist
nicht drehbar an einem Gehäuse 36 über eine
dritte Bremse B3 befestigt. Auf diese Art und Weise wird der Träger CA1
als ein mittleres Abgabeelement mit einer reduzierten Drehzahl bezüglich der
Eingabewelle 32 gedreht, und somit gibt er eine reduzierte Drehzahl
ab. Die zweite Planetengetriebevorrichtung 26 und die dritte
Planetengetriebevorrichtung 28, die den zweiten Drehzahländerungsabschnitt 30 bilden, sind
teilweise aneinander gekoppelt, und daher haben sie vier Drehelemente
RM1 bis RM4. Konkret bildet ein Sonnenrad S3 der dritten Planetengetriebevorrichtung 28 ein
erstes Drehelement RM1. Ein Hohlrad R2 der zweiten Planetengetriebevorrichtung 26 und
ein Hohlrad R3 der dritten Planetengetriebevorrichtung 28 sind
aneinander gekoppelt und bilden ein zweites Drehelement RM2. Ein
Träger
CA2 der zweiten Planetengetriebevorrichtung 26 und ein
Träger
CA3 der dritten Planetengetriebevorrichtung 28 sind aneinander
gekoppelt und bilden ein drittes Drehelement RM3. Ein Sonnenrad
S2 der zweiten Planetengetriebevorrichtung 26 bildet ein
viertes Drehelement RM4. Die zweite Planetengetriebevorrichtung 26 und
die dritte Planetengetriebevorrichtung 28 sind als ein
Ravigneaux-Planetengetriebezug
vorgesehen, bei dem die Träger
CA2 und CA3 durch ein gemeinsames Element gebildet sind, und bei
dem die Hohlräder
R2 und R3 durch ein gemeinsames Element gebildet sind, und bei dem
Ritzel der zweiten Planetengetriebevorrichtung 26 auch
als zweite Ritzel der dritten Planentengetriebevorrichtung 28 dienen.
-
Das
erste Drehelement RM1 (Sonnenrad S3) wird wahlweise mit dem Gehäuse 36 gekoppelt, und
seine Drehung wird daher durch eine erste Bremse B1 gestoppt. Das
zweite Drehelement RM2 (Hohlrad R2, R3) wird wahlweise mit dem Gehäuse 36 gekoppelt,
und seine Drehung wird daher durch eine zweite Bremse B2 gestoppt.
Das vierte Drehelement RM4 (Sonnenrad S2) wird wahlweise mit der Eingabewelle 32 über eine
erste Kupplung C1 gekoppelt. Das zweite Drehelement RM2 (Hohlrad
R2, R3) wird wahlweise mit der Eingabewelle 32 über eine zweite
Kupplung C2 gekoppelt. Das erste Drehelement RM1 (Sonnenrad S3)
wird einstückig
mit dem Träger
CA1 der ersten Planetengetriebevorrichtung 20 gekoppelt,
die das mittlere Abgabeelement ist, und das dritte Drehelement RM3
(Träger
CA2, CA3) wird einstückig
mit dem Abgabezahnrad 34 gekoppelt. Auf diese Art und Weise
wird eine Drehung von dem Abgabezahnrad 34 abgegeben.
-
Jede
der Kupplungen C1, C2 und der Bremsen B1, B2, B3 (nachfolgend zur
Vereinfachung als „Kupplung
C" oder „Bremse
B" bezeichnet, falls
nicht besonders unterschieden wird) ist eine hydraulische Reibeingriffsvorrichtung
wie zum Beispiel eine Mehrscheibenkupplung, eine Bandbremse, etc.,
deren Kopplung durch einen hydraulischen Aktuator gesteuert wird.
Die Kupplungen C1, C2 und die Bremsen B1, B2, B3 werden zwischen
dem gekoppelten und dem gelösten
Zustand geschaltet, wie dies in der 2 gezeigt
ist, und zwar durch eine Hydraulikschaltung, die durch eine Erregung
und Entregung der Linearsolenoidventile SL1 bis SL5 einer hydraulischen
Steuerschaltung 98 (siehe 3) oder
unter Verwendung eines manuellen Ventiles (nicht gezeigt) geschaltet
wird. Somit kann jeder Gang, d. h. sechs Vorwärtsgänge und ein Rückwärtsgang,
gemäß der Betätigungsposition
eines Schalthebels 72 (siehe 3) eingerichtet
werden. In der 2 meinen „1st" bis „6th" den ersten bis sechsten Vorwärtsgang, und „Rev" meint einen Rückwärtsgang.
Die Drehzahländerungsverhältnisse
davon (= Eingabedrehzahl NIN/Abgabedrehzahl NOUT) werden durch die Übersetzungsverhältnisse ρ1, ρ2, ρ3 der ersten
Planetengetriebevorrichtung 20, der zweiten Planetengetriebevorrichtung 26 und
der dritten Planetengetriebevorrichtung 28 in angemessener
Weise bestimmt. In der 2 meint „O" eine Kopplung, und ein Leerzeichen
meint einen gelösten
Zustand.
-
Der
Schalthebel 72 ist so ausgelegt, dass er zum Beispiel zu
der Parkposition „P", der Rückwärtsparkposition „R", der neutralen Position „N" und den Vorwärtsfahrtpositionen „D", „4", „3", „2", „L" gemäß dem Schaltmuster
betätigt
wird, das in der 4 gezeigt ist. An der „P-Position" und der „N-Position" ist ein neutraler
Zustand eingerichtet, bei dem die Leistungsübertragen unterbrochen ist.
Jedoch wird bei der „P-Position" eine Drehung der
Antriebsräder
durch einen mechanischen Handbremsenmechanismus (nicht gezeigt)
mechanisch verhindert.
-
Die 3 zeigt
eine Blockdarstellung eines Steuersystems, das bei einem Fahrzeug
zum Steuern der Kraftmaschine 10 und des Automatikgetriebes 14 vorgesehen
ist, die in der 1 gezeigt sind, und dergleichen.
Bei diesem Steuersystem wird der Betätigungsbetrag eines Beschleunigungspedals 50 (Beschleunigungsvorrichtungsbetätigungsbetrag) Acc
durch einen Beschleunigungsvorrichtungsbetätigungsbetragssensor 51 erfasst.
Das Beschleunigungspedal 40 wird in Ausmaßen niedergedrückt, die der
Abgabeforderung des Fahrers entsprechen. Das Beschleunigungspedal 50 entspricht
einem Beschleunigungsvorrichtungsbetätigungselement, und der Beschleunigungsvorrichtungsbetätigungsbetrag Acc
entspricht der Abgabeforderung. Ein Einlassrohr der Kraftmaschine 10 ist
mit einem elektronischen Drosselventil 56 vorgesehen, dessen Öffnungsgrad θTH durch einen Drosselaktuator 54 geändert wird. Des
weiteren sind vorgesehen ein Kraftmaschinendrehzahlsensor 58 zum
Erfassen der Drehzahl NE der Kraftmaschine 10, ein Einlassluftmengensensor 60 zum
Erfassen der Einlassluftmenge Q der Kraftmaschine 10, ein
Einlasslufttemperatursensor 62 zum Erfassen der Temperatur
TA der Einlassluft, ein mit einem Leerlaufschalter ausgestatteter
Drosselsensor 64 zum Erfassen des vollständig geschlossenen
Zustandes (Leerlaufzustand) des elektronischen Drosselventils 56 und
dessen Öffnungsgrad θTH, ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 66 zum
Erfassen der Drehzahl des Abgabezahnrades 34 (entsprechend
der Abgabewellendrehzahl) NOUT, die der Fahrzeuggeschwindigkeit
V entspricht, ein Kühlwassertemperatursensor 68 zum
Erfassen der Kühlwassertemperatur
TW der Kraftmaschine 10, ein Bremsschalter 70 zum
Erfassen des Vorhandenseins/Fehlens einer Fußbremsenbetätigung, ein Hebelpositionssensor 74 zum
Erfassen der Hebelposition (Betätigungsposition)
PSH des Schalthebels 72, ein Turbinendrehzahlsensor 76 zum
Erfassen der Turbinendrehzahl NT, ein AT-Öltemperatursensor 78 zum
Erfassen der AT-Öltemperatur
TOIL, die die Temperatur des Arbeitsöls innerhalb der hydraulischen
Steuerschaltung 98 ist, ein Zündschalter 82, etc..
Von diesen Sensoren werden Signale zu der elektronischen Steuervorrichtung 90 zugeführt, die
die Kraftmaschinendrehzahl NE, die Einlassluftmenge Q, die Einlasslufttemperatur
TA, den Drosselventilöffnungsgrad θTH, die Fahrzeuggeschwindigkeit V (Abgabewellendrehzahl
NOUT), die Kraftmaschinenkühlwassertemperatur
TW, das Vorhandensein/Fehlen einer Bremsenbetätigung, die Hebelposition PSH
des Schalthebels 72, die Turbinendrehzahl NT, die AT-Öltemperatur
TOIL, die Betätigungsposition
des Zündschalters 82,
etc. darstellen. Die Turbinendrehzahl NT ist gleich der Drehzahl
(Eingabewellendrehzahl NIN) der Eingabewelle 32, die ein
Eingabeelement ist.
-
Die
hydraulische Steuerschaltung 98 hat eine Schaltung, die
in der 5 gezeigt ist, und zwar im Zusammenhang mit der
Schaltsteuerung des Automatikgetriebes 14. In der 5 wird
das Arbeitsöl, das
unter Druck aus einer Ölpumpe 40 gefördert wird,
hinsichtlich des Druckes durch ein erstes Entlastungs-Druckregulatorventil 100 so
reguliert, dass er zu einem ersten Leitungsdruck PL1 wird. Die Ölpumpe 40 ist
eine mechanische Pumpe, die durch die Kraftmaschine 10 drehend
angetrieben wird. Das erste Druckregulierventil 100 reguliert
den ersten Leitungsdruck PL1 gemäß dem Turbinenmoment
TT, d. h. dem Eingabemoment TIN des Automatikgetriebes 14 oder
dessen Ersatzwert, d. h. den Drosselventilöffnungsgrad θTH. Der erste Leitungsdruck PL1 wird zu einem
manuellen Ventil 104 zugeführt, das zusammen mit dem Schalthebel 72 betätigt wird.
Falls der Schalthebel 72 an einer Vorwärtsfahrtantriebsposition wie
zum Beispiel der „B-Position" oder dergleichen
ist, dann wird ein Vorwärtsfahrtpositionsdruck PD
auf der Grundlage des ersten Leitungsdruckes PL1 von dem manuellen
Ventil 104 zu den linearen Solenoidventilen SL1 bis SL5
zugeführt.
Die linearen Solenoidventile SL1 bis SL5 sind entsprechend den Kupplungen
C1, C2 bzw. den Bremsen B1 bis B3 vorgesehen. Die Erregungszustände der
Linearsolenoidventile SL1 bis SL5 werden gemäß Antriebssignalen gesteuert,
die durch die elektronische Steuervorrichtung 90 abgegeben
werden, und daher werden die Eingriffsöldrücke PC1, PC2, PB1, PB2, PB3
der Kupplungen C1, C2 und der Bremsen B1 bis B3 unabhängig voneinander
gesteuert. Somit kann irgendeiner von dem ersten Gang „1st" bis zu dem sechsten
Gang „6th" wahlweise eingerichtet
werden. Jedes der Linearsolenoidventile SL1 bis SL5 hat eine große Kapazität, und ihr
Abgabeöldruck
wird direkt zu einer entsprechenden Kupplung oder Bremse der Kupplungen
C1, C2 und der Bremsen B1 bis B3 zugeführt. Somit wird eine Direktdrucksteuerung
zum direkten Steuern der Eingriffsöldrücke PC1, PC2, PB1, PB2, PB3
durchgeführt.
-
Die
elektronische Steuervorrichtung 90 hat einen sogenannten
Mikrocomputer, der eine CPU, einen RAM, einen ROM, eine Eingabe/Abgabeschnittstelle,
etc. aufweist. Die CPU führt
verschiedene Funktionen einer Kraftmaschinensteuervorrichtung 120 und
einer Schaltsteuervorrichtung 130 aus, wie sie in der 6 gezeigt
sind, indem eine Signalverarbeitung gemäß Programmen durchgeführt wird,
die in dem ROM im voraus gespeichert wurden, während die vorübergehende
Speicherfunktion des RAM genutzt wird. Die elektronische Steuervorrichtung 90 ist so
aufgebaut, dass sie separate Abschnitte für die Kraftmaschinensteuerung
und die Schaltsteuerung aufweist, so dies erforderlich ist.
-
Die
Kraftmaschinensteuervorrichtung 120 führt die Abgabesteuerung der
Kraftmaschine 10 durch. Die Kraftmaschinensteuervorrichtung 120 steuert
nämlich
das Öffnen
und das Schließen
des elektronischen Drosselventils 56 über den Drosselaktuator 54,
und sie steuert das Kraftstoffeinspritzventil 92 für die Kraftstoffeinspritzmengensteuerung, und
sie steuert eine Zündvorrichtung 94 wie
zum Beispiel eine Zündkerze
oder dergleichen für
die Zündzeitgebungssteuerung.
Hinsichtlich der Steuerung der des elektronischen Drosselventils 56 wird
zum Beispiel der Drosselaktuator 54 auf der Grundlage des
Ist-Beschleunigungsvorrichtungsbetätigungsbetrages
Acc aus einer Beziehung angetrieben, die in der 7 gezeigt
ist, und der Drosselventilöffnungsgrad θTH wird bei einer Erhöhung des Beschleunigungsvorrichtungsbetätigungsbetrages Acc
vergrößert. Daneben
wird zur Zeit des Startens der Kraftmaschine 10 ein Kurbeln
durch einen Starter (Elektromotor) 96 durchgeführt.
-
Die
Schaltsteuervorrichtung 130 führt die Schaltsteuerung des
Automatikgetriebes 14 durch. Zum Beispiel auf der Grundlage
des Ist-Drosselventilöffnungsgrades θTH und der Fahrzeuggeschwindigkeit V wird
aus einem im voraus gespeicherten Schaltdiagramm (Schaltkennfeld),
das in der 8 gezeigt ist, ein Gang bestimmt,
zu dem das Automatikgetriebe 14 (d. h. ein Gang nach dem
Schalten) schalten soll, d. h. es wird eine Bestimmung bezüglich eines
Schaltens von dem gegenwärtigen
Gang zu einem Soll-Schaltgang ausgeführt, und eine Schaltabgabe
zum Schalten einer Schaltbetätigung für den bestimmten
Gang wird erreicht, und die Erregungszustände der Linearsolenoidventile
SL1 bis SL5 der hydraulischen Steuerschaltung 98 werden kontinuierlich
so geändert,
dass ein Schaltstoß wie zum
Beispiel eine Änderung
einer Antriebsleistung oder dergleichen nicht auftritt, und die
Haltbarkeit eines Reibelementes der Kupplungen C oder der Bremsen
B wird nicht verschlechtert. Wie dies aus der 2 ersichtlich
ist, ist das Automatikgetriebe 14 von diesem Ausführungsbeispiel
so ausgelegt, dass es das Schalten zwischen aufeinanderfolgenden Gängen durch
ein Kupplung-zu-Kupplung-Schalten durchführt, bei
dem eine der Kupplungen C und der Bremsen B gelöst und die andere von ihnen
gekoppelt wird. In der 8 sind durchgezogene Linien Hochschaltlinien,
und gestrichelte Linien sind Runterschaltlinien. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
V kleiner wird, oder wenn der Drosselventilöffnungsgrad θTH größer wird,
dann wird der Gang zu einer Seite eines Ganges mit kleinerer Drehzahl
geschaltet, der ein größeres Drehzahländerungsverhältnis aufweist.
In der 8 bezeichnen die Bezugszeichen „1" bis „6" den ersten Gang „1st" bis zu dem sechsten
Gang „6th".
-
Wenn
der Schalthebel 72 zu der „D-Position" betätigt wird,
dann wird in dem sehr wichtigen D-Bereich (Automatikschaltmodus)
ein automatisches Schalten von allen Vorwärtsfahrtgängen „1st" bis „6th" durchgeführt. Falls der Schalthebel 72 zu
einer der Positionen „4" bis „L" betätigt wird,
dann wird ein entsprechender Schaltbereich von 4, 3, 2 und L eingerichtet.
In dem Bereich 4 wird die Schaltsteuerung von dem vierten Gang „4th" und den niedrigeren
Vorwärtsfahrtgängen durchgeführt wird.
In dem Bereich 3 wird die Schaltsteuerung von dem dritten Gang „3rd" und den niedrigeren
Vorwärtsfahrtgängen durchgeführt. In
dem zweiten Bereich wird die Schaltsteuerung von dem zweiten Gang „2nd" und den niedrigeren
Vorwärtsfahrtgängen durchgeführt. In dem
L-Bereich wird der Gang auf den ersten Gang „1st" fixiert. Falls zum Beispiel während einer
Fahrt bei dem sechsten Gang „6th" in dem D-Bereich
der Schalthebel 72 von der „D-Position" zu der Position „4", der Position „3" und dann zu der Position „2" betätigt wird,
dann wird daher der Schaltbereich in der Reihenfolge D → 4 → 3 → 2 geschaltet,
wobei der Gang zwangsweise von dem sechsten Gang „6th" zu dem vierten Gang „4th", dem dritten Gang „3rd" und dann dem zweiten
Gang „2nd" runtergeschaltet
wird. Somit kann der Gang durch manuelle Betätigungen gewechselt werden.
-
Die
Schaltsteuerung des Automatikgetriebes 14 auf einer automatischen
oder manuellen Basis gemäß der vorstehenden
Beschreibung wird dadurch bewirkt, dass der eingriffsseitige Öldruck und/oder der
löseseitige Öldruck gemäß einem Änderungsmuster
geändert
wird, das im voraus bestimmt wird, oder dass der eingriffsseitige Öldruck und/oder
der löseseitige Öldruck mit
einer vorbestimmten Änderungszeitgebung
geändert
wird. Die Art und Weise zum Steuern des Änderungsmusters, der Änderungszeitgebung,
etc. wird gemäß dem Zustand
des Antriebs des Fahrzeuges und dergleichen durch eine synthetische
Betrachtung der Haltbarkeit und des Ansprechverhaltens beim Schalten
der Kupplungen C und der Bremsen B, dem Schaltstoß, etc.
bestimmt.
-
Die
Schaltsteuervorrichtung 130 hat des weiteren eine Mehrfach-Schaltsteuervorrichtung 132 für eine Zeit
eines Leistung-Aus→Ein-Schaltens.
Falls während
eines ersten Schaltens in einem ausgeschalteten Zustand eine zweite
Schaltbestimmung für
ein Runterschalten im eingeschalteten Zustand bewirkt wird, dann
wird eine zweite Schaltsteuerung zum Absenken der Turbinendrehzahl
NT auf die synchronisierte Drehzahl des Ganges nach dem zweiten Schalten
durch die Eingriffssteuerung einer Reibeingriffsvorrichtung (eine
der Kupplungen C und der Bremsen B) durchgeführt, um das zweite Schalten auszuführen. Die 10 zeigt
einen Fall, bei dem während
des Schaltbetriebes des ersten Schaltens, das das Hochschalten 2 → 4 im ausgeschalteten
Zustand ist, insbesondere vor dem vollständigen Koppeln der zweiten
Kupplung C2, die beim Hochschalten 2 → 4 zu koppeln ist, das Beschleunigungspedal 50 so
niedergedrückt
wird, dass eine Bestimmung für das
Runterschalten 4 → 3
im eingeschalteten Zustand als das zweite Schalten bewirkt wird.
Der Öldruckzuweisungswert
1 für die
zweite Kupplung C2, die bei der zweiten Schaltsteuerung gelöst wird,
wird sofort in Verbindung mit der Bestimmung zum Runterschalten
4 → 3 abgesenkt,
und somit wird die zweite Kupplung C unmittelbar gelöst. Andererseits
wird der Öldruckzuweisungswert
2 für die
dritte Bremse B3, die bei der zweiten Schaltsteuerung gekoppelt wird,
so festgelegt, dass der Öldruck
PB3 in Verbindung mit der Bestimmung zum Runterschalten 4 → 3 sofort
angehoben wird, und dass durch die Kopplung der dritten Bremse B3
die Turbinendrehzahl NT abgesenkt wird. Auf diese Art und Weise
wird das Fortschreiten des Schaltens veranlasst. Hinsichtlich der ersten
Bremse B1, die beim Hochschalten 2 → 4 gelöst wird, wird daneben der Öldruckzuweisungswert dafür so gesteuert,
dass die erste Bremse B1 unmittelbar gelöst wird und die Turbinendrehzahl
NT sofort abgesenkt wird.
-
Der
Zeitpunkt t1 in der 10 ist jener Zeitpunkt, bei
dem das Hochschalten 2 → 4
als das erste Schalten durchgeführt
wird, und der Zeitpunkt t2 ist jener Zeitpunkt, bei der die Bestimmung
zum Runterschalten 4 → 3
als das zweite Schalten aufgrund einer Beschleunigungsvorrichtungsbetätigung bewirkt wird,
die so durchgeführt
wird, wie dies durch eine durchgezogene Linie gezeigt ist, und der
Zeitpunkt t3 ist jener Zeitpunkt, bei dem die Bestimmung zum Runterschalten
4 → 3 als
das zweite Schalten aufgrund einer Beschleunigungsvorrichtungsbetätigung bewirkt
wird, die so durchgeführt
wird, wie dies durch eine gestrichelte Linie gezeigt ist. Daneben
stellen die Bezeichnungen „2nd", „3rd" und „4th" an der vertikalen
Achse in dem Bereich der Turbinendrehzahl NT in der 10 die
synchronisierten Drehzahlen von jenen Gängen dar, und sie werden durch
Multiplizieren der Fahrzeuggeschwindigkeit, d. h. der Abgabewellendrehzahl
NOUT mit dem Drehzahländerungsverhältnis des
Ganges erhalten. Die Turbinendrehzahl NT, die gleich der synchronisierten
Drehzahl eines Ganges ist, meint das Einrichten des Ganges, und
die Turbinendrehzahl NT, die ein mittlerer Wert zwischen den synchronisierten
Drehzahlen der Gänge
ist, meint das Fortschreiten eines Schaltbetriebes. Daneben entspricht
der Öldruckzuweisungswert
1 dem Erregungsstrom für
das Linearsolenoidventil SL2, das den Öldruck PC2 der zweiten Kupplung
C2 steuert, und der Öldruckzuweisungswert
2 entspricht dem Erregungsstrom für das Linearsolenoidventil
SL5, das den Öldruck
PB3 der dritten Bremse B3 steuert. Die Ist-Ölbrücke PC2, PB3 ändern sich
bei einer Verzögerung
von den Öldruckzuweisungswerten
1 bzw. 2, und in einer abgeschwächten
Form.
-
In
dem Fall, der in der 10 gezeigt ist, wird das Beschleunigungspedal 50 niedergedrückt, wenn
die Turbinendrehzahl NT größer ist
als die synchronisierte Drehzahl ntdoki3 des dritten Ganges „3rd", der der Gang nach
dem zweiten Schalten ist. In dem Fall, der in der 11 gezeigt
ist, wird das Beschleunigungspedal 50 niedergedrückt, wenn
die Turbinendrehzahl NT kleiner ist als die synchronisierte Drehzahl
ntdoki3. Da in diesem Fall kein Bedarf zum Durchführen der
Eingriffssteuerung der dritten Bremse B3 besteht, indem die Turbinendrehzahl
NT über
die synchronisierte Drehzahl ntdoki3 gebracht wird, wird die Eingriffssteuerung
der dritten Bremse B3 an jenem Zeitpunkt gestartet, bei dem die
Turbinendrehzahl NT eine vorbestimmte Eingriffssteuerungsstartdrehzahl
erreicht, die auf der Grundlage der synchronisierten Drehzahl ntdoki3
bestimmt wird. Die Eingriffssteuerungsstartdrehzahl wird auf einen Wert
festgelegt, der um einen vorbestimmten Wert kleiner als die synchronisierte
Drehzahl ntdoki3 ist, wobei zum Beispiel die Reaktionsverzögerung des Öldruckes
PB3 berücksichtigt
wird. Diese Eingriffssteuerungsstartdrehzahl kann auf einen konstanten Wert
bestimmt werden, und sie kann auch aus einer Berechnungsgleichung,
einem Datenkennfeld etc. berechnet werden, die im voraus bestimmt
werden, indem als Parameter die Art des Haltens, die Zustände des
Fahrzeuges zur Zeit der zweiten Schaltbestimmung (Zeitpunkt t2)
wie zum Beispiel die Turbinendrehzahl NT, die AT-Öltemperatur
TOIL, etc., die Zustände
zum Antreiben des Fahrzeugs etc. verwendet werden.
-
Die 12 zeigt
jenen Fall, bei dem während
des Schaltbetriebes des Runterschaltens 4 → 3 im ausgeschalteten Zustand
als das erste Schalten, d. h. vor der vollständigen Kopplung der dritten
Bremse B3, die bei dem Runterschalten 4 → 3 zu koppeln ist, das Beschleunigungspedal 50 so
niedergedrückt wird,
dass die Bestimmung für
das Runterschalten 3 → 2
im eingeschalteten Zustand als das zweite Schalten bewirkt wird.
In diesem Fall wird der Öldruckzuweisungswert
1, der sich auf die dritte Bremse B3 bezieht, die bei der zweiten
Schaltsteuerung gelöst wird,
zusammen mit der Bestimmung zum Runterschalten 3 → 2 sofort
abgesenkt, und somit wird die dritte Bremse B3 unmittelbar gelöst. Andererseits
besteht hinsichtlich des Öldruckzuweisungswertes
2, der sich auf die erste Bremse B1 bezieht, die bei der zweiten
Schaltsteuerung gekoppelt wird, ein Bedarf zum Durchführen der
Eingriffssteuerung der ersten Bremse B1, indem die Turbinendrehzahl
NT über
die synchronisierte Drehzahl ntdoki2 des zweiten Ganges „2nd" gebracht wird, d.
h. der Gang nach dem zweiten Schalten. Daher wird die Eingriffssteuerung der
ersten Bremse B1 an einem Zeitpunkt gestartet, bei dem die Turbinendrehzahl
NT eine vorbestimmte Eingriffssteuerungsstartdrehzahl erreicht,
die auf der Grundlage der synchronisierten Drehzahl ntdoki2 bestimmt
wird. Die Eingriffssteuerungsstartdrehzahl wird in diesem Fall auch
im wesentlichen in der gleichen Art und Weise wie der Öldruckzuweisungswert 2
bestimmt, wie dies in der 11 angegeben
ist.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf die 6 hat die
Kraftmaschinensteuervorrichtung 120 eine Schaltzeitdrosselsteuervorrichtung 122 und
eine Schaltzeitzündzeitgebungssteuervorrichtung 140, und
sie reduziert vorübergehend
das Kraftmaschinenmoment, wenn ein Runterschalten im eingeschalteten
Zustand (zweites Schalten) durch die Mehrfach-Schaltsteuervorrichtung 132 für die Zeit
eines Leistung-Aus→Ein-Schaltens
durchgeführt
wird. Wenn die Eingriffssteuerung durch die Mehrfach-Schaltsteuervorrichtung 132 für die Zeit
eines Leistung-Aus→Ein-Schaltens
durchgeführt
wird, wobei die Turbinendrehzahl NT über die synchronisierte Drehzahl
des Ganges nach dem zweiten Schalten gebracht wird, führt die
Schaltzeitdrosselsteuervorrichtung 122 eine Schließsteuerung
zum Reduzieren des Drosselventilöffnungsgrades θTH der Kraftmaschine 10 auf einen
vorbestimmten Öffnungsgrad
thdoki durch, die die Abgabe eines Momentes bewirkt, dass die Turbinendrehzahl
NT auf eine Drehzahl einstellen kann, die größer ist als die synchronisierte Drehzahl
des Ganges nach dem zweiten Schalten. Dies verhindert einen übermäßig starken
Anstieg der Drehzahl, während
es ermöglicht
wird, dass die Turbinendrehzahl NT eine Drehzahl erreicht, die größer als
die synchronisierte Drehzahl des Ganges nach dem zweiten Schalten
ist. Der Öffnungsgrad
thdoki, der bei diesem Drosselschließbetrieb erreicht wird, kann
im voraus auf einen konstanten Wert bestimmt werden, und er kann
auch aus einer Berechnungsgleichung, einem Datenkennfeld, etc. berechnet
werden, die dadurch bestimmt werden, dass als Parameter die Art
des Schaltens, die Zustände
des Fahrzeuges zur Zeit der zweiten Schaltbestimmung wie zum Beispiel
die Kraftmaschinendrehzahl NE, die Turbinendrehzahl NT, die AT-Öltemperatur
TOIL, etc., die Zustände
des Antriebs des Fahrzeuges, etc. verwendet werden.
-
Die
Schließsteuerung
zum Reduzieren des Drosselventilöffnungsgrades θTH soll einen starken Anstieg der Turbinendrehzahl
NT verhindern. Falls die Turbinendrehzahl NT zur Zeit der zweiten
Schaltbestimmung (Zeitpunkt t2 oder t3) größer ist als die synchronisierte
Drehzahl ntdoki3 gemäß der 1, dann
besteht ein Bedarf zum Reduzieren der Turbinendrehzahl NT, und daher
wird die Schließsteuerung
unmittelbar zusammen mit der zweiten Schaltbestimmung gestartet.
Da jedoch in der 10 das erste Schalten das Hochschalten
2 → 4 ist
und es daher selbstverständlich
erforderlich ist, die Turbinendrehzahl NT zu reduzieren, wird der
Beginn des Drosselventilöffnungsgrades θTH beschränkt.
-
Falls
andererseits die Turbinendrehzahl NT zur Zeit der zweiten Schaltbestimmung
(Zeitpunkt t2) kleiner ist als die synchronisierte Drehzahl ntdoki3 gemäß der 11,
dann besteht kein Bedarf daran, die Turbinendrehzahl NT über die
synchronisierte Drehzahl ntdoki3 einzustellen. Daher wird die Schließsteuerung
zum Reduzieren des Drosselventilöffnungsgrades θTH an jenem Zeitpunkt gestartet, bei dem
die Turbinendrehzahl NT eine vorbestimmte Schließsteuerungsstartdrehzahl erreicht,
die auf der Grundlage der synchronisierten Drehzahl ntdoki3 bestimmt
wird. Diese Schließsteuerungsstartdrehzahl wird
auf einen Wert festgelegt, der um einen vorbestimmten Wert kleiner
als die synchronisierte Drehzahl ntdoki3 ist, wobei zum Beispiel
eine Verzögerungszeit
der Kraftmaschinenmomentenänderung berücksichtigt
wird, die mit der Schließsteuerung
verknüpft
ist. Normalerweise wird die Schließsteuerungsstartdrehzahl auf
einen Wert festgelegt, der noch kleiner als die Eingriffssteuerungsstartdrehzahl ist.
Daneben kann diese Schließsteuerungsstartdrehzahl
auf einen konstanten Wert festgelegt werden, und sie kann auch aus
einer Berechnungsgleichung, einem Datenkennfeld, etc. berechnet
werden, die dadurch bestimmt werden, dass als Parameter die Rate
des Schaltens, die Zustände
des Fahrzeuges zur Zeit der zweiten Schaltbestimmung wie zum Beispiel
die Kraftmaschinendrehzahl NE, die Turbinendrehzahl NT, die AT-Öltemperatur
TOIL, etc., die Zustände
zum Antreiben des Fahrzeuges, etc. verwendet werden. Wie dies in
der 12 gezeigt ist, ist es bei dem mehrfachen Runterschalten
4 → 3 → 2 aufgrund
eines Betriebes vom ausgeschalteten zum eingeschalteten Zustand
auch erforderlich, dass die Turbinendrehzahl NT größer als
die synchronisierte Drehzahl ntdoki2 ist, und dass die Startzeitgebung der
Schließsteuerung
im wesentlichen in der gleichen Art und Weise wie im Falle der 11 bestimmt wird.
-
Die
Schließsteuerung
zum Reduzieren des Drosselventilöffnungsgrades θTH wird durchgeführt, zum Beispiel bis die Turbinendrehzahl
NT eine Abwärtstendenz
annimmt. Wenn erfasst wird, dass die Turbinendrehzahl NT eine Abwärtstendenz
angenommen hat, kehrt die Steuerung zu der gewöhnlichen Drosselsteuerung zurück, indem
der Drosselventilöffnungsgrad θTH mit einem vorbestimmten Gradienten allmählich auf
einen Öffnungsgrad
geöffnet wird,
der dem Beschleunigungsvorrichtungsbetätigungsbetrags Acc entspricht.
Falls jedoch während der
Rückführungssteuerung
die Turbinendrehzahl NT eine Aufwärtstendenz annimmt, wie dies
zum Beispiel in der 13 gezeigt ist, dann wird das Ändern oder
die allmähliche
Erhöhung
des Drosselventilöffnungsgrades θTH gestoppt, und der dann auftretende Öffnungsgrad
wird aufrechterhalten. Wenn eine erneute Absenkung der Turbinendrehzahl
NT beginnt, dann wird das Ändern
oder die allmähliche
Erhöhung des
Drosselventilöffnungsgrades θTH erneut gestartet.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf die 6 ist die
Schaltzeitzündzeitgebungssteuervorrichtung 140 eine
Vorrichtung zum vorübergehenden
Absenken des Kraftmaschinenmomentes durch die Verzögerungssteuerung
der Zündzeitgebung
der Kraftmaschine 10, wenn die Turbinendrehzahl NT durch
die Eingriffssteuerung der fraglichen Reibeingriffsvorrichtung abfällt, was
durch die Mehrfach-Schaltsteuervorrichtung 132 für die Zeit
eines Leistung-Aus→Ein-Schaltens
durchgeführt
wird. Die Schaltzeitzündzeitgebungssteuervorrichtung 140 hat funktionell
eine Verzögerungssteuerungsausführungsvorrichtung 142,
eine Rückführungssteuerungsvorrichtung 144 und
eine Zeitverzögerungsneustartvorrichtung 146,
und sie führt
eine Signalverarbeitung gemäß einem
Flussdiagramm durch, das in der 9 gezeigt
ist. In der 9 entspricht ein Schritt S3
der Verzögerungssteuerungsausführungsvorrichtung 142,
und Schritte S4 bis S6 und S8 entsprechen der Rückführungssteuervorrichtung 144, und
Schritte S7 und S9 entsprechen der Zeitverzögerungsneustartvorrichtung 146.
-
Bei
einem Schritt S1 in der 9 wird bestimmt, ob eine Schaltbestimmung
zum Durchführen einer
Schaltsteuerung durch die Mehrfach-Schaltsteuervorrichtung 132 für die Zeit
eines Leistung-Aus→Ein-Schaltens
bewirkt ist, d. h. eine zweite Schaltbestimmung. Falls die zweite
Schaltbestimmung bewirkt ist, dann werden ein Schritt S2 und die nachfolgenden
Schritte ausgeführt.
Bei dem Schritt S2 wird bestimmt, ob die Turbinendrehzahl NT größer oder
gleich einer vorbestimmten Verzögerungssteuerungsstartdrehzahl
nttikaku ist oder nicht. Falls NT ≥ nttikaku
gilt, wird ein Schritt S3 ausgeführt,
bei dem eine Momentenverringerungssteuerung durch die Verzögerung der
Zündzeitgebung
durchgeführt wird.
Falls nämlich
die Turbinendrehzahl NT zur Zeit der zweiten Schaltbestimmung (Zeitpunkt
t2 oder t3) größer als
oder gleich der Verzögerungssteuerungsstartdrehzahl
nttikaku ist, wie dies in der 10 gezeigt
ist, dann wird die Verzögerungssteuerung
bei dem Schritt S3 unmittelbar durchgeführt. Falls wie in den 11 und 12 die
Turbinendrehzahl NT zur Zeit der zweiten Schaltbestimmung (Zeitpunkt
t2) kleiner ist als die Verzögerungssteuerungsstartdrehzahl
nttikaku, dann wird die Verzögerungssteuerung bei
dem Schritt S3 bei dem Zeitpunkt t3 gestartet, wenn die Turbinendrehzahl
gleich oder größer als
die Verzögerungssteuerungsstartdrehzahl
nttikaku wird. Daher besteht keine Gefahr, dass die Verzögerungssteuerung
der Zündzeitgebung
den Abfall oder den Anstieg der Turbinendrehzahl NT erschwert, und
somit wird das Schalten sofort fortgesetzt. Falls insbesondere zur
Zeit der zweiten Schaltbestimmung NT ≥ nttikaku gilt, dann wird die
Zeitverzögerungssteuerung
unmittelbar gestartet, so dass der Abfall der Turbinendrehzahl NT
gefördert
wird, und das Schalten wird noch schneller fortgesetzt.
-
Wenn
die Turbinendrehzahl NT somit auf die synchronisierte Drehzahl des
Ganges nach dem zweiten Schalten durch die Eingriffssteuerung der Reibeingriffsvorrichtungen
durch die Mehrfach-Schaltsteuervorrichtung 132 für die Zeit
eines Leistung-Aus→Ein-Schaltens
abgesenkt wird, dann fällt
das Kraftmaschinenmoment durch die Verzögerungssteuerung der Zündzeitgebung
der Kraftmaschine 10 ab, so dass der Spitzenwert des durch
das Trägheitsmoment
der Kraftmaschine 10 und dergleichen verursachten Abgabewellenmomentes
reduziert wird und der Schaltstoß beschränkt wird. Die Verzögerungssteuerungsstartdrehzahl
nttikaku zu dieser Zeit wird hauptsächlich auf der Grundlage der synchronisierten
Drehzahl des Ganges nach dem zweiten Schalten bestimmt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
wird die Verzögerungssteuerungsstartdrehzahl
nttikaku auf eine Drehzahl festgelegt, die geringfügig größer als
die Eingriffssteuerungsstartdrehzahl ist, d. h. ein Wert, der geringfügig größer als die
synchronisierte Drehzahl des Ganges nach dem zweiten Schalten ist,
wobei zum Beispiel die Eingriffssteuerungsstartdrehzahl berücksichtigt
wird, so dass das Kraftmaschinenmoment als Reaktion auf den Start
der Eingriffssteuerung der Reibeingriffsvorrichtungen durch die
Mehrfach-Schaltsteuervorrichtung 132 für die Zeit eines Leistung-Aus→Ein-Schaltens
abfällt.
Die Verzögerungssteuerungsstartdrehzahl
nttikaku kann im voraus auf einen konstanten Wert bestimmt werden,
und sie kann außerdem
aus einer Berechnungsgleichung, einem Datenkennfeld, etc. berechnet
werden, die so bestimmt werden, dass als Parameter die Art des Schaltens,
die Zustände des
Fahrzeuges zur Zeit der zweiten Schaltbestimmung wie zum Beispiel
die Kraftmaschinendrehzahl NE, die Turbinendrehzahl NT, die AT-Öltemperatur TOIL,
etc. die Zustände
des Antriebs des Fahrzeugs, etc. verwendet werden. Daneben wird
bei der Verzögerungssteuerung
der Zündzeitgebung
zu dieser Zeit die Zündzeitgebung
direkt auf einen maximalen Verzögerungswert
geändert.
-
Bei
einem Schritt S4 ist ein maximaler Wert NTmax der Turbinendrehzahl
NT während
der Ausführung
der Verzögerungssteuerung
abgebildet, und eine erste Rückführungsdrehzahl
ntfukki1 oder eine zweite Rückführungsdrehzahl
ntfukki2 wird gemäß dessen
festgelegt, ob der maximale Wert NTmax kleiner als eine vorbestimmte
Schaltbestimmungsdrehzahl ntsikii ist oder nicht. Die Schaltbestimmungsdrehzahl
ntsikii ist ein Wert, der größer ist
als die synchronisierte Drehzahl des Ganges nach dem zweiten Schalten.
Falls NTmax < ntsikii
gilt, dann wird die erste Rückführungsdrehzahl
ntfukki1 zwischen der synchronisierten Drehzahl des Ganges nach
dem zweiten Schalten und der Schaltbestimmungsdrehzahl ntsikii festgelegt.
Falls NTmax ≥ ntsikii
gilt, dann wird die zweite Rückführungsdrehzahl ntfukki2
festgelegt, die größer ist
als die Schaltbestimmungsdrehzahl ntsikii. Falls jedoch der Schritt S3
und die nachfolgenden Schritte aufgrund der Bestimmung JA (positiv)
bei dem Schritt S7 wiederholt werden, dann wird kein neuer maximaler
Wert NTmax erhalten, aber die vorherige Rückführungsdrehzahl ntfukki1 oder
ntfukki2 wird direkt verwendet. Die Schaltbestimmungsdrehzahl ntsikii
und die Rückführungsdrehzahlen
ntfukki1, ntfukki2 können
jeweils im voraus auf einen konstanten Wert bestimmt werden, und
sie können
auch aus einer Berechnungsgleichung, einem Datenkennfeld, etc. berechnet
werden, die so bestimmt werden, dass als Parameter die Art des Schaltens,
die Zustände
des Fahrzeuges zur Zeit der zweiten Schaltbestimmung wie zum Beispiel
die Kraftmaschinendrehzahl NE, die Turbinendrehzahl NT, die AT-Öltemperatur
TOIL etc., die Zustände
des Antriebs des Fahrzeuges, etc. verwendet werden.
-
Bei
einem Schritt S5 wird bestimmt, ob die Turbinendrehzahl NT kleiner
ist als die Rückführungsdrehzahl
ntfukki1 oder ntfukki2 oder nicht, wie bei dem Schritt S4 festgelegt
wird. Bis NT < ntfukki1 oder
ntfukki2 gilt, wird der Schritt S3 wiederholt. Falls dann NT < ntfukki1 oder ntfukki2
gilt, wird die Momentenrückführungssteuerung
bei dem Schritt S6 ausgeführt,
bei dem der Verzögerungsbetrag
der Zündzeitgebung
um einen vorbestimmten Betrag an einem Zeitpunkt verringert wird.
In diesem Fall wird die Momentenrückführungssteuerung bei dem Schritt S6
gestartet, nachdem die Turbinendrehzahl NT kleiner wurde als ein
Wert (NTmax – α), falls
bei diesem Ausführungsbeispiel
die Differenz zwischen dem maximalen Wert NTmax und der Rückführungsdrehzahl ntfukki1
oder ntfukki2 kleiner als ein vorbestimmter Wert α ist. Insbesondere
falls die Momentenrückführungssteuerung
bei der Rückführungsdrehzahl ntfukki1
oder ntfukki2 gestartet wird, wenn die Differenz zwischen dem maximalen
Wert NTmax und der Rückführungsdrehzahl
ntfukki1 oder ntfukki2 klein ist, besteht eine Gefahr, dass erneut
ein Anstieg der Turbinendrehzahl NT beginnt. Daher wird die Momentenrückführungssteuerung
gestartet, nachdem die Turbinendrehzahl NT kleiner als der Wert
(NTmax – α) wurde.
Auf diese Art und Weise wird die Momentenrückführungssteuerung an einer Stufe
gestartet, bei der die Turbinendrehzahl NT mit Sicherheit eine Abwärtstendenz
aufgrund des Eingriffs der in Frage stehenden Reibeingriffsvorrichtung
angenommen hat, so dass die Wahrscheinlichkeit klein ist, dass die Turbinendrehzahl
NT aufgrund des Einflusses der Momentenrückführungssteuerung erneut anzusteigen
beginnt.
-
Nachfolgend
wird bei einem Schritt S7 bestimmt, ob die Turbinendrehzahl NT eine
Aufwärtstendenz
hat oder nicht. Falls sie eine Aufwärtstendenz hat, dann werden
der Schritt S3 und die nachfolgenden Schritte erneut ausgeführt. Jedoch
hat die Turbinendrehzahl NT normalerweise eine Abwärtstendenz,
und daher wird ein Schritt S8 ausgeführt. Ob die Turbinendrehzahl
NT eine Aufwärtstendenz hat
oder nicht, kann einfach aus einer Änderung der Turbinendrehzahl
NT bestimmt werden. Darüber
hinaus kann eine Änderung
der Fahrzeuggeschwindigkeit V oder dergleichen auch berücksichtigt
werden. In einer möglichen
exemplarischen Art und Weise kann unter Verwendung der synchronisierten
Drehzahl des Ganges nach dem zweiten Schalten als eine Differenz
bestimmt werden, ob die Turbinendrehzahl NT von der synchronisierten
Drehzahl entfernt ist oder nicht, und falls die Turbinendrehzahl
NT davon entfernt ist, dann kann bestimmt werden, dass die Turbinendrehzahl
NT eine Aufwärtstendenz
hat. Selbiges kann über
den maximalen Wert NTmax gesagt werden. Bei einem Schritt S8 wird
bestimmt, ob die Momentenrückführungssteuerung
abgeschlossen ist oder nicht, d. h. ob der Verzögerungsbetrag der Zündzeitgebung
auf 0 zurückgesetzt
wurde oder nicht. Bis der Verzögerungsbetrag
0 ist, werden die Schritte S6 bis S8 wiederholt ausgeführt, wodurch der
Verzögerungsbetrag
durch den vorbestimmten Betrag in einem Zeitraum allmählich verringert
wird, und daher wird das Kraftmaschinenmoment auf das ursprüngliche
Moment zurückgesetzt.
-
Die
durchgezogenen Linien in der 10 zeigen
einen Fall, bei dem der maximale Wert NTmax größer als oder gleich der Schaltbestimmungsdrehzahl
ntsikii ist, und daher wird die zweite Rückführungsdrehzahl ntfukki2 festgelegt.
In diesem Fall wird bei dem Zeitpunkt t4 die Momentenrückführungssteuerung
bei den Schritten S6 bis S8 gestartet, wenn die Turbinendrehzahl
NT kleiner wird als die zweite Rückführungsdrehzahl
ntfukki2. Danach wird der Verzögerungsbetrag
daher allmählich
verringert. Die gestrichelten Linien in der 10 zeigen
jenen Fall, bei dem der maximale Wert NTmax kleiner ist als die
Schaltbestimmungsdrehzahl ntsikii, und daher wird die erste Rückführungsdrehzahl
ntfukki1 festgelegt. Bei dem Zeitpunkt t5, wenn die Turbinendrehzahl
NT kleiner ist als die erste Rückführungsdrehzahl
ntfukki1, wird in diesem Fall die Momentenrückführungssteuerung bei den Schritten
S6 bis S8 gestartet. Danach wird der Verzögerungsbetrag allmählich verringert.
Die 11 und 12 zeigen
außerdem
Fälle,
bei denen der maximale Wert NTmax kleiner ist als die Schaltbestimmungsdrehzahl
ntsikii, und die erste Rückführungsdrehzahl
ntfukki1 wird festgelegt. In jedem Fall ist jedoch die Differenz
(NTmax – ntfukki1)
zwischen dem maximalen Wert NTmax und der ersten Rückführungsdrehzahl
ntfukki1 kleiner als der vorbestimmte Wert α; daher wird die Momentenrückführungssteuerung
bei den Schritten S6 bis S8 gestartet, und zwar in einer Stufe,
bei der der Zeitpunkt t4 erreicht ist, wenn die Turbinendrehzahl
NT kleiner wurde als der Wert (NTmax – α), und danach wird der Verzögerungsbetrag
allmählich
verringert.
-
Andererseits
zeigt die 13 ähnlich wie die durchgezogenen
Linien in der 10 einen Fall, bei dem die Verzögerungssteuerung
der Zündzeitgebung
durchgeführt
wird und die Momentenrückführungssteuerung
bei den Schritten S6 bis S8 gestartet wird, in dem Fall, der in
der 13 gezeigt ist, beginnt jedoch aufgrund des Einflusses
der Momentenrückführungssteuerung
ein erneuter Anstieg der Turbinendrehzahl NT, und daher lautet die
Bestimmung bei dem Schritt S7 bei dem Zeitpunkt t4 JA. In diesem Fall
wird der Schritt S3 ausgeführt,
bei dem die Momentenverringerungssteuerung durch die Zeitverzögerung erneut
gestartet wird, und der Verzögerungsbetrag
der Zündzeitgebung
ist maximiert. Dadurch fällt
das Kraftmaschinenmoment zusammen mit dem Stopp der Änderung
oder der allmählichen
Erhöhung des
Drosselventilöffnungsgrades θTH durch die Schaltzeitdrosselsteuervorrichtung 122 ab.
Durch die Eingriffssteuerung der Reibeingriffsvorrichtung (der dritten
Bremse B3) fällt
die Turbinendrehzahl NT erneut relativ schnell ab, und die Last
an der Reibeingriffsvorrichtung (dritte Bremse B3) wird abgeschwächt. Somit
wird die Haltbarkeit verbessert. Daneben wird bei dem Schritt S4
die ursprüngliche Rückführungsdrehzahl,
d. h. die zweite Drehzahl ntfukki2 gemäß der 13 direkt
festgelegt, ohne dass der maximale Wert NTmax erneut abgebildet wird.
Wenn die Turbinendrehzahl NT kleiner wird als die zweite Rückführungsdrehzahl
ntfukki2 (Zeitpunkt t5), dann wird die Momentenrückführungssteuerung bei den Schritten
S6 bis S8 erneut durchgeführt.
Daneben zeigen die gestrichelten Linien in der 13 einen
Fall, bei dem die zweite Schaltsteuerung durchgeführt wird,
ohne dass die Turbinendrehzahl NT erneut ansteigt, wie dies durch
die durchgezogene Linie in der 10 gezeigt
ist.
-
Falls
die Turbinendrehzahl NT kleiner als die zweite Rückführungsdrehzahl ntfukki2 ist,
wenn bestimmt wird, dass die Turbinendrehzahl NT eine Aufwärtstendenz
hat, dann lautet die Bestimmung bei dem Schritt S5 JA, was durch
die Ausführung
des Schrittes S6 und der nachfolgenden Schritte gefolgt wird, auch
wenn die Turbinendrehzahl NT eine Aufwärtstendenz hat. Da jedoch die
Bestimmung bei dem Schritt S7 JA lautet, kehrt der Prozess zu dem Schritt
S3 zurück,
so dass der Verzögerungsbetrag der
Zündzeitgebung
auf den maximalen Wert zurückgesetzt
wird. Insbesondere wird der Verzögerungsbetrag
der Zündzeitgebung
im wesentlichen auf dem maximalen Wert gehalten, und die Momentenverringerungssteuerung
wird fortgesetzt, bis die Turbinendrehzahl NT eine Abwärtstendenz
annimmt. Wenn die Turbinendrehzahl NT eine Abwärtstendenz annimmt und die
Bestimmung bei dem Schritt S7 NEIN lautet (negativ), dann werden
die Schritte S6 bis S8 wiederholt, wodurch der Verzögerungsbetrag
allmählich
verringert wird und das Kraftmaschinenmoment auf das ursprüngliche
Moment zurückgesetzt
wird. Somit wird die Momentenrückführungssteuerung
bei den Schritten S6 bis S8 im wesentlichen bei jener Bedingung
durchgeführt,
bei der die Turbinendrehzahl NT eine Abwärtstendenz aufweist. Daneben
kann ein Schritt zum Bestimmen dessen, ob die Turbinendrehzahl NT
eine Abwärtstendenz
aufweist oder nicht, vor Order nach dem Schritt S5 vorgesehen werden,
und der Schritt S6 und die nachfolgenden Schritte können bei
jener Bedingung ausgeführt
werden, dass die Turbinendrehzahl NT eine Abwärtstendenz aufweist.
-
Wenn
der Verzögerungsbetrag
der Zündzeitgebung
0 wird und die Momentenrückführungssteuerung
beendet wird, dann lautet unter erneuter Bezugnahme auf die 9 die
Bestimmung bei dem Schritt S8 JA, und nachfolgend wird der Schritt
S9 ausgeführt.
Bei dem Schritt S9 wird wie bei dem Schritt S7 bestimmt, ob die
Turbinendrehzahl NT eine Aufwärtstendenz
aufweist oder nicht. Falls die Turbinendrehzahl NT eine Aufwärtstendenz
aufweist, dann wird die Verzögerungssteuerung
bei dem Schritt S3 und den nachfolgenden Schritten erneut ausgeführt. Da insbesondere
eine Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Turbinendrehzahl NT zusammen
mit der Beendigung der Verzögerungssteuerung
der Zündzeitgebung
erneut ansteigt, wird die Verzögerungssteuerung
bei dem Schritt S3 und den nachfolgenden Schritten erneut ausgeführt, wodurch
das zweite Schalten zuverlässig
fortschreitet und die Last an der Reibeingriffsvorrichtung abgeschwächt wird.
-
Die 14 zeigt ähnlich wie
die durchgezogenen Linien in der 10 einen
Fall, bei dem die Verzögerungssteuerung
der Zündzeitgebung
durchgeführt
wird und die Momentenrückführungssteuerung
bei den Schritten S6 bis S8 durchgeführt wird. Im Falle der 14 beginnt
jedoch nach der Beendigung der Momentenrückführungssteuerung ein Anstieg
der Turbinendrehzahl NT, und die Bestimmung bei dem Schritt S9 lautet
bei dem Zeitpunkt t4 JA. In diesem Fall wird der Schritt S3 ausgeführt, bei
dem die Momentenverringerungssteuerung durch die Zeitverzögerung erneut
gestartet wird, und der Verzögerungsbetrag
der Zündzeitgebung
wird maximiert. Dadurch fällt
das Kraftmaschinenmoment ab. Durch die Eingriffssteuerung der Reibeingriffsvorrichtung
(der dritten Bremse B3) fällt
die Turbinendrehzahl NT erneut relativ schnell ab, und die Last
an der Reibeingriffsvorrichtung (der dritten Bremse B3) wird abgeschwächt. Somit
wird die Haltbarkeit verbessert. Daneben wird bei dem Schritt S4
erneut ein maximaler Wert NTmax abgebildet, und auf der Grundlage des
neuen maximalen Wertes NTmax wird die Rückführungsdrehzahl ntfukki1 oder
ntfukki2 festgelegt (in der 14 die
erste Rückführungsdrehzahl ntfukki1).
Wenn die Turbinendrehzahl NT kleiner als die neue Rückführungsdrehzahl
ntfukki1 oder ntfukki2 wird (Zeitpunkt t5), dann wird die Momentenrückführungssteuerung
bei den Schritten S6 bis S8 erneut durchgeführt. Da auf diese Art und Weise
der maximale Wert NTmax erneut abgebildet wird und die Rückführungsdrehzahl
ntfukki1 oder ntfukki2 erneut festgelegt wird, wird die Momentenrückführungssteuerung
noch geeigneter durchgeführt.
Daneben zeigt die gestrichelte Linie in der 14 einen Fall,
bei dem die zweite Schaltsteuerung durchgeführt wird, ohne dass die Turbinendrehzahl
NT während
der Steuerung erneut ansteigt, wie dies durch die durchgezogene
Linie in der 10 gezeigt ist.
-
Falls
die Bestimmung bei dem Schritt S9 NEIN lautet, d. h. falls die Turbinendrehzahl
NT keine Aufwärtstendenz
aufweist, dann wird der Schritt S10 ausgeführt. Bei dem Schritt S10 wird
bestimmt, ob die Hydrauliksteuerung durch die Mehrfach-Schaltsteuervorrichtung 132 für die Zeit
eines Leistung-Aus→Ein-Schaltens beendet
wurde oder nicht, d. h., ob der Eingriffsöldruck der eingriffsseitigen Reibeingriffsvorrichtung
auf einen maximalen Wert eingestellt wurde oder nicht. Bis die hydraulische Steuerung
endet, werden der Schritt S9 und die nachfolgenden Schritte wiederholt
ausgeführt.
Wenn die hydraulische Steuerung endet, dann wird die Serie der Zündzeitverzögerungssteuerung
beendet. Da der Schritt S9 wiederholt ausgeführt wird, und da je nach Bedarf
die Verzögerungssteuerung
der Zündzeitgebung
durchgeführt
wird, bis die hydraulische Steuerung endet, wird somit die Last
an der Reibeingriffsvorrichtung abgeschwächt.
-
Gemäß der Schaltsteuervorrichtung
von diesem Ausführungsbeispiel
wird somit die Schließsteuerung
zum Reduzieren des Drosselventilöffnungsgrades θTH der Kraftmaschine 10 auf den
vorbestimmten Öffnungsgrad
thdoki durchgeführt,
der das Abgeben eines Momentes veranlasst, das die Turbinendrehzahl
NT auf eine Drehzahl einstellen kann, die größer ist als die synchronisierte
Drehzahl des Ganges nach dem zweiten Schalten, wenn während des
ersten Schaltens in dem ausgeschalteten Zustand das zweite Schalten
durchgeführt
wird, das ein Runterschalten im eingeschalteten Zustand ist, d.
h., wenn die Kopplungs-/Löse-Steuerung der Reibeingriffsvorrichtungen
durch die Mehrfach-Schaltsteuervorrichtung 132 für die Zeit
eines Leistung-Aus→Ein-Schaltens durchgeführt wird.
Daher ist es möglich,
einen übermäßig starken
Anstieg der Drehzahl zu verhindern, während es ermöglicht wird, dass
die Turbinendrehzahl NT eine Drehzahl erreicht, die größer ist
als die synchronisierte Drehzahl des Ganges nach dem zweiten Schalten.
-
Wenn
daneben die Turbinendrehzahl NT auf die synchronisierte Drehzahl
des Ganges nach dem zweiten Schalten durch die Eingriffssteuerung
der Reibeingriffsvorrichtung abgesenkt wird, die durch die Mehrfach-Schaltsteuervorrichtung 132 für die Zeit eines
Leistung-Aus→Ein-Schaltens
durchgeführt wird,
dann wird die Verzögerungssteuerung
der Zündzeitgebung
der Kraftmaschine 10 durchgeführt, so dass das Kraftmaschinenmoment
abfällt.
Daher wird der Spitzenwert des Abgabewellenmomentes, der durch das
Trägheitsmoment
der Kraftmaschine 10 und dergleichen verursacht wird, reduziert,
und der Schaltstoß wird
beschränkt.
-
Falls
daneben die Turbinendrehzahl NT zur Zeit der zweiten Schaltbestimmung
kleiner ist als die vorbestimmte Verzögerungssteuerungsstartdrehzahl
nttikaku, dann wird die Verzögerungssteuerung bei
jenem Zeitpunkt gestartet, bei dem die Turbinendrehzahl NT größer als
oder gleich der Verzögerungssteuerungsstartdrehzahl
nttikaku ist. Daher steigt die Turbinendrehzahl NT schnell an, so
dass das zweite Schalten schnell fortschreitet. Falls die Turbinendrehzahl
NT zur Zeit der zweiten Schaltbestimmung größer als oder gleich der Verzögerungssteuerungsstartdrehzahl
nttikaku ist, dann wird die Verzögerungssteuerung
bei dem Zeitpunkt der zweiten Schaltbestimmung unmittelbar gestartet.
Daher fällt
die Turbinendrehzahl NT sofort ab, so dass das zweite Schalten schnell
fortschreitet. Da darüber
hinaus die Verzögerungssteuerungsstartdrehzahl
nttikaku entsprechend der Eingriffssteuerungsstartdrehzahl zum Starten
der Eingriffssteuerung der Reibeingriffsvorrichtung festgelegt wird,
die durch die Mehrfach-Schaltsteuervorrichtung 132 für die Zeit
eines Leistung-Aus→Ein-Schaltens
durchgeführt
wird, wird die Verzögerungssteuerung
der Zündzeitgebung
gemäß der Eingriffssteuerung
gestartet, so dass der Spitzenwert des Abgabewellenmomentes im Zusammenhang
mit dem Koppeln der Reibeingriffsvorrichtung in effektiver Weise
reduziert werden kann.
-
Daneben
wird die Rückführungsdrehzahl zum
Rückführen der
Verzögerungssteuerung
zwischen den Werten ntfukki1 und ntfukki2 gemäß dem maximalen Wert NTmax
der Turbinendrehzahl NT während
der Ausführung
der Verzögerungssteuerung
geschaltet, d. h. der Wert der Drehzahl, bei der ein Abfall der
Turbinendrehzahl NT aufgrund des Koppelns der Reibeingriffsvorrichtung
beginnt. Daher wird die Rückführung von
der Verzögerungssteuerung
der Zündzeitgebung
im wesentlichen gemäß der Momentenkapazität der Reibeingriffsvorrichtung erreicht.
Dementsprechend kann das Abgabewellenmoment sofort angehoben werden,
während
der erneute Anstieg der Turbinendrehzahl NT aufgrund der Momentenrückführung begrenzt
wird. Somit wird das Fahrzeugantriebsverhalten zur Zeit des Schaltens noch
günstiger.
-
Falls
daneben nach dem Start der Rückführung von
der Verzögerungssteuerung
das Koppeln der Reibeingriffsvorrichtung unzureichend ist und die Turbinendrehzahl
NT eine Aufwärtstendenz
annimmt, dann wird die Verzögerungssteuerung
erneut gestartet, damit das Kraftmaschinenmoment abfällt. Daher
fällt durch
die Eingriffssteuerung der Reibeingriffsvorrichtung die Turbinendrehzahl
NT erneut relativ schnell ab, und das Schalten wird dementsprechend
fortgesetzt, und gleichzeitig wird die Last an der Reibeingriffsvorrichtung
abgeschwächt,
wodurch die Haltbarkeit verbessert wird.
-
Während das
Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen vorstehend im
einzelnen beschrieben ist, ist dieses ein einziges Ausführungsbeispiel,
und die Erfindung kann in vielfältiger
Art und Weise durch Abwandlungen und Verbesserungen auf der Grundlage
des Fachwissens des Fachmannes ausgeführt werden.
-
Wenn
während
eines mehrfachen Schaltvorganges zur Zeit eines Leistung-Aus→Ein-Schaltens die
Turbinendrehzahl (NT) auf die synchronisierte Drehzahl (ntdoki3)
des Ganges nach dem zweiten Schalten durch die Eingriffssteuerung
der fraglichen Reibeingriffsvorrichtung (der Bremse B3) abzusenken
ist, dann fällt
das Kraftmaschinenmoment dadurch ab, dass die Verzögerungssteuerung
der Zündzeitgebung
der Kraftmaschine durchgeführt wird.
Daher wird der Spitzenwert des Abgabewellenmomentes reduziert, das
durch das Trägheitsmoment
der Kraftmaschine und dergleichen verursacht wird, so dass ein Schaltstoß beschränkt wird.