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Die
Erfindung betrifft ein Faltboot mit klappbaren Bordwandelementen.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Faltboot mit einer Plattform,
mehreren klappbaren Bordwandelementen und einer Bootshaut, wobei
das Faltboot durch Umklappen der Bordwandelemente von einem aufgeklappten
Bootszustand in einen zusammengeklappten Bootszustand umgewandelt
werden kann.
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Ein
Faltboot besteht im Allgemeinen aus einem zerlegbaren Holzgerüst und aus
einer flexiblen Bootshaut, wobei das Gerüst normalerweise aus zwei (identischen)
Teilen (vorne und hinten) besteht, die getrennt in die Bootshaut
geschoben und erst in der Bootshaut verbunden werden.
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Die
DE 1867796 B beschreibt
ein zusammenlegbares Boot, das aus mehreren, aneinander gefügten, schachtelbaren
Längsabschnitten
und einer die gemeinsame Verbindung darstellenden Bootshaut besteht,
wobei die einzelnen Abschnitte in an sich bekannter Weise aus Kunststoff
bestehen und an sich bekannte Spannelemente für die Bootshaut vorgesehen
sind.
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Die
DE 3312730 A1 offenbart
ein Banana-Klapp-Bootsystem zum Aufbauen von besonders leichten,
auf einem Autodach transportfähigen
Sportbooten mit variabler Länge
und Breite, das aus einzelnen, klappbaren, in ihrer Form unterschiedlichen Bootsteilen
für die
Bug-Heck- und Mittelpartie der Boote besteht, die vor Gebrauch der
Sportboote wahlweise quer zu der Längsachse zusammengekoppelt
werden können.
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Die
bekannten Faltboote können
zwar in Form von kompakten Paketen zu ihrem Bestimmungsort transportiert
werden. Jedoch umfassen diese Pakete immer noch zahlreiche Einzelteile,
die vor Ort erst zusammengebaut werden müssen. Außerdem sind in der Regel mehrere
solcher Pakete zu transportieren.
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Die
US 2 644 177 beschreibt
ein zusammenklappbares gestrecktes Boot, das eine flexible Haut und
ein Gerüst
aufweist, welches die Haut im zusammengefalteten oder ausgedehnten
Zustand hält.
Das Gerüst
enthält
ein zentrales Halterungsteil, das sich innerhalb der Haut befindet.
Am Halterungsteil ist drehbar eine Vielzahl von Rippen unterschiedlicher Länge befestigt.
Die Rippen erstrecken sich ausgehend vom Halterungsteil, so dass
sie zwischen einer geschlossenen Position, in der die Haut zusammengefaltet
ist, und einer offenen Position, in der die Haut ausgedehnt ist,
bewegbar sind. Oberhalb des Halterungsteils ist eine steife Platte
angebracht, die es im Zusammenwirken mit einem im Halterungsteil
befestigten Schaft ermöglicht,
dass die Rippen und die Haut in einer offenen Position gehalten
werden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung war es daher, ein Faltboot bereitzustellen,
das aus möglichst wenigen
vor Ort zusammenzusetzenden Teilen besteht, die zudem ein möglichst
geringes Packmaß haben
und auf unkomplizierte Weise zu einem fahrbereiten Faltboot zusammengebaut
werden können.
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Die
Erfindung betrifft daher ein Faltboot mit einer Plattform, mehreren
Bordwandelementen und einer Bootshaut, wobei erste Bordwandelemente
auf einer ersten Seite einer Plattform einen aufgeklappten Bootszustand
bilden können,
in dem die Bootshaut an den ersten Bordwandelementen anliegt, von denen
mindestens ein Teil über
jeweils ein Gelenk an der Plattform befestigt ist, so dass diese
Bordwandelemente von der ersten Seite der Plattform auf eine zweite
Seite der Plattform klappbar sind und dort einen zusammengeklappten
Bootszustand bilden können.
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Im
erfindungsgemäßen Faltboot
können auch
zweite Bordwandelemente vorhanden sein, die sich im Wesentlichen
in Längs-
und/oder Querrichtung des Faltbootes erstrecken. Im Allgemeinen
verstärken
diese zweiten Bordwandelemente den aufgeklappten Bootszustand des
erfindungsgemäßen Faltbootes.
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Diese
zweiten Bordwandelemente können beispielsweise
im aufgeklappten Bootszustand eingebaut werden. Der Vorteil des
erfindungsgemäßen Faltbootes
besteht allerdings gerade darin, dass zum Aufbau keine separaten
Teile und damit keine separaten zweiten Bordwandelemente nötig sind.
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Erfindungsgemäß ist mindestens
ein Teil der ersten Bordwandelemente jeweils über ein Gelenk an der Plattform
befestigt. Das Gelenk kann beispielsweise ein Drehgelenk oder ein
Kugelgelenk sein. Vorzugsweise befindet sich das Gelenk in der Ebene
der Plattform. Beispielsweise können
sich in der Ebene der Plattform runde Metallstifte binden, welche
jeweils durch eine im unteren Teil eines ersten Bordwandelementes
vorhandene abgerundete Öffnung
hindurch gehen. Dadurch wird eine Drehung der ersten Bordwandelemente
um die Metallstifte ermöglicht.
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Zur
Verbindung der ersten Bordwandelemente mit der Plattform kann man
beispielsweise auch Bolzen an den als erste Bordwandelemente fungierenden
Aluminiumrohren in geeignete Löcher im
Gelenk der Plattform einspringen lassen.
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Die
ersten Bordwandelemente können
auch mittels Nieten an der Plattform befestigt sein, wobei die jeweiligen
Bordwandelemente um die zur Befestigung verwendete Niete schwenkbar
sind.
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Die
ersten Bordwandelemente können
ggf. in die Gelenke der Plattform eingehängt oder eingeschoben werden.
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Die
ersten Bordwandelemente erstrecken sich im Allgemeinen im Wesentlichen
von der Plattform aus und von ihr weg.
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Die
ersten Bordwandelemente und ggf. vorhandenen zweiten Bordwandelemente
können
ein- oder mehrteilig sein, vorzugsweise einteilig. Bei einer mehrteiligen
Ausführung
können
die Einzelstäbe
mittels Schiebescharnieren, über
mit Gewinde versehene Rohre oder Rohre mit Einrastvorrichtungen
verbunden sein.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Faltbootes
sind die über
ein Gelenk an der Plattform befestigten ersten Bordwandelemente
im aufgeklappten und/oder zusammengeklappten Bootszustand in der
Plattform arretierbar. Dies kann über dem Fachmann an sich bekannte Steck-
und Schnappsysteme geschehen.
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Im
erfindungsgemäßen Faltboot
umfassen die ersten Bordwandelemente vorzugsweise Rohre mit kreisförmigem oder
ovalem Querschnitt. Allerdings sind auch Rohre oder Stäbe mit anderen,
beispielsweise eckigem Querschnitt möglich.
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Außerdem können die
ersten Bordwandelemente und ggf. vorhandenen zweiten Bordwandelemente
gleiche oder unterschiedliche Formen und/oder Längen haben.
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Im
Allgemeinen wird das Faltboot einen Bugteil und einen Heckteil aufweisen,
in dem die Bordwandelemente eine unterschiedliche Länge und/oder Form
aufweisen.
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In
einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Faltbootes
unterscheiden sich die am weitesten vorn liegenden ersten Bordwandelemente
(Vordersteven, Bugsteven) und die am weitesten hinten liegenden
ersten Bordwandelemente (Hintersteven, Hecksteven) von den dazwischen
liegenden ersten Bordwandelementen.
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Die
ersten Bordwandelemente können
insbesondere auch eine unterschiedliche Form aufweisen. Die ersten
Bordwandelemente können
beispielsweise unterschiedlich gekrümmte und/oder geradlinige Abschnitte
aufweisen, wobei auch Wendepunkte vorhanden sein können. Die
Form der Bordwandelemente ist insbesondere durch die gewünschte Bootsform
und das gewünschte
Packmaß bestimmt.
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Bevorzugt
weisen alle ersten Bordwandelemente die gleiche Länge und/oder
die gleiche Form auf.
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Im
erfindungsgemäßen Faltboot
sind rechte und linke Bauteile, insbesondere erste Bordwandelemente,
vorzugsweise identisch und sind im Allgemeinen symmetrisch zur Längsachse
des Faltbootes angeordnet. Sie können
allerdings auch versetzt angeordnet sein und beim Zusammenklappen
geeignet ineinander greifen.
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Die
ersten Bordwandelemente können
vorzugsweise um mindestens 90° um
das Gelenk gedreht und damit auf die zweite Seite der Plattform umgeklappt
werden. Hierdurch ist für
den zusammengeklappten Bootszustand ein besonders kleines Packmaß des Faltbootes
möglich.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Faltbootes
können
alle ersten Bordwandelemente von der ersten Seite der Plattform
auf die zweite Seite der Plattform geklappt werden.
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Im
erfindungsgemäßen Faltboot
werden als Materialien für
die ersten und/oder ggf. zweiten Bordwandelemente sowie die Plattform
vorzugsweise Aluminium, Birken- und/oder
Eschenholz (Birkensperrholz, Bergesche, Gebirgsesche und -birke)
verwendet.
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Erfindungsgemäß ist es
ganz besonders bevorzugt, dass die ersten Bordwandelemente aus Aluminium
bestehen. Dadurch ergeben sich ein geringes Gesamtgewicht des Faltbootes
sowie eine gute Festigkeit des Bootskörpers. Außerdem eignet sich Aluminium
aufgrund des geringen Reibungskoeffizienten gut zur Verwendung mit
Bootshäuten,
da der Spannvorgang der Bootshaut um den Bootskörper zusätzlich erleichtert wird.
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Im
erfindungsgemäßen Faltboot
können Spanten
vorgesehen sein, welche die jeweiligen ersten und ggf. zweiten Bordwandelemente
vorzugsweise mittels Kunststoffclips verbinden, wobei die Verbindung
im Allgemeinen durch einfaches Einschieben in die Clips erfolgt.
Durch solche Spanten, vorzugsweise Quer-Spanten, kann die Stabilität des Bootes
weiter erhöht
werden.
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Die
Plattform im erfindungsgemäßen Faltboot
kann unterschiedlich aufgebaut sein. So kann die Plattform aus einer
oder mehreren Stangen, Rohren und/oder Brettern aufgebaut sein,
zwischen denen sich unterschiedlich große Zwischenräume befinden
können.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Plattform eine Bodenplatte. Die Bodenplatte
kann dabei aus einer Schicht bestehen oder mehrschichtig aufgebaut
sein.
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Die
Plattform enthält
vorzugsweise einen Schaumstoff.
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Eine
mehrschichtige Ausführungsform
der Plattform kann beispielsweise eine Schaumstoff enthaltende Schicht
zur Erhöhung
der Sicherheit aufweisen, beispielsweise aus einem Polyolefin-,
Polyurethan- oder Polystyrolschaum.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Faltbootes
verbindet ein Seil die dem Gelenk entgegen gesetzt liegenden Enden
der ersten Bordwandelemente.
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Im
erfindungsgemäßen Faltboot
können Luftschläuche zur
Erhöhung
der Stabilität
und/oder Sicherheit vorgesehen sein. Vorzugsweise werden zwei oder
vier integrierte Luftschläuche
verwendet. Dies erhöht
die Kippstabilität
und Tragfähigkeit
des erfindungsgemäßen Faltbootes.
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Die
Bootshaut liegt im erfindungsgemäßen Faltboot
an den ersten Bordwandelementen an. Die Bootshaut kann dabei anschließend an
das Aufklappen der ersten Bordwandelemente, wenn das Faltboot im
aufgeklappten Zustand vorliegt, („aufgeklappter Bootszustand") angebracht werden.
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Der
durch Aufklappen der ersten Bordwandelemente gebildete gerüstartige
Körper
des erfindungsgemäßen Faltbootes
kann bereits beim Aufklappen mit einer Bootshaut versehen sein.
Alternativ kann die Bootshaut erst im aufgeklappten Bootszustand
an die ersten Bordwandelemente angelegt werden. Im letzteren Fall
kann die Bootshaut beispielsweise durch Betätigung einer Spanneinrichtung (vgl.
DE 299 20 903 U )
durch Hebelwirkung gespannt werden. Die Spanneinrichtung kann z.B.
auch eine Winde sein, die ein Spannelement aufwickelt, und so die
Bootshaut um den Bootskörper
spannt.
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Erfindungsgemäß ist es
bevorzugt, wenn die Bootshaut bereits im zusammengeklappten Bootszustand
an den ersten Bordwandelementen anliegt. Ohne Montage separater
Teile (hier der Bootshaut) kann bei dieser Ausführungsform nach dem Umklappen
in den aufgeklappten Bootszustand ein fahrbereites Faltboot vorliegen.
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In
einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
somit eine Bootshaut während
der Umwandlung des Faltbootes von einem ausgeklappten Zustand in
einen zusammengeklappten Zustand an den ersten Bordwandelementen
bleiben. Hierdurch erübrigt
sich ein kompliziertes und/oder zeitaufwendiges Einschieben eines
Bootsgerüstes
in die Bootshaut.
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Für die Bootshaut
eignen sich verschiedene Materialien. Die Bootshaut besteht jedoch
vorzugsweise aus einer verrottungsfesten, mehrschichtigen, dauerelastischen
Gummimischung mit einem hochfesten Trägergewebe. Ein besonders geeignetes
Material ist Hypalon® der Firma DuPont Dow
Elastomers. Hierbei handelt es sich um ein chlorsulfoniertes Polyethylen.
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Im
Allgemeinen ist es möglich,
dass durch das erfindungsgemäße Aufklappen
die Bootshaut aufgespannt wird. Allerdings kann erfindungsgemäß auch eine
Vorrichtung zur Spannung der Bootshaut angebracht sein.
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Analog
zur
DE 299 20 903
U1 kann ein mit der Bootshaut verbindbares Spannelement
zum zusätzlichen
Spannen der Bootshaut um die ersten Bordwandelemente vorgesehen
sein, wobei das Spannelement mit einer am Bootskörper angeordneten Spanneinrichtung
zusammenwirkt. Beispielsweise kann ein Bordwandelement mit einem
anderen Bordwandelement verbunden sein, an dem die Bootshaut befestigt
wird, vorzugsweise an einem Ende. Wenn das Bordwandelement dann
durch Schwenken in seine Gebrauchslage gebracht wird, wird die Bootshaut
gespannt.
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Zusätzlich oder
alternativ kann die Bootshaut in der Querrichtung durch Spannelemente
gespannt werden. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass
zwei Seiten eines erfindungsgemäßen Faltbootes
mittels zweier gelenkig miteinander verbundener Stäbe verbunden
sind. Beim Ausrichten der Stäbe
in eine Richtung (Bildung einer Geraden) wird in der Bootshaut eine
Spannung erzeugt.
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Die
sich von der Bodenplatte aus im aufgeklappten Bootszustand im Wesentlichen
nach oben erstreckenden ersten Bordwandelemente können im Faltboot
durch Längssenten
stabilisiert werden. Die Längssenten
können
durch Halteelemente mit beispielsweise gabelartigen Elementen gehalten
werden, die auf der Bootshaut (siehe
DE 1130 724 B ) oder den ersten Bordwandelementen
sitzen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
verlaufen im Inneren der Bootshaut oder auf den ersten Bordwandelementen
Halteelemente für
Längssenten,
die durch Verlegen von Haltebändern
in zwei Lagen gebildet werden, die zwischen sich einen Kanal bilden, in
dem ein riemenartiges Halteband geführt ist, welches jeweils zur
Bildung einer Halterung für
eine Längssente
durch Schlitze aus der oberen Lage des Haltebandes tritt. Ein solches
Halteelement ist in der Auslegeschrift
DE 1146775 B beschrieben.
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Im
erfindungsgemäßen Faltboot
können auch
weitere Zubehörteile
vorhanden sein. Beispielsweise kann eine Sitzfläche vorhanden sein, die geeignet
an den ersten Bordwandelementen befestigt sein kann. Es kann auch
eine Rückenlehne
vorhanden sein, die in einer Ausführungsform an den ersten Bordwandelementen,
vorzugsweise an zwei ersten Bordwandelementen, vorgesehen sein kann.
Weiterhin kann ein Steuerruder vorhanden sein, das auf dem Fachmann
an sich bekannte Weise am Faltboot befestigt und über Zugseile
betätigt
werden kann.
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Im
Allgemeinen ist das obere Teil des erfindungsgemäßen Bootes offen. Falls erforderlich,
kann am oberen Rand des erfindungsgemäßen Faltbootes ein Verdeck
vorgesehen sein, das verhindert, dass Wasser in das Faltboot gelangt.
Das Verdeck kann aus dem gleichen Material wie die Bootshaut bestehen
oder aber aus einem anderen Material. Im Allgemeinen werden diese
Materialien unterschiedlich sein. Das Verdeck ist vorzugsweise aus
wasserdicht gewebter Baumwolle, die im Allgemeinen speziell imprägniert aber
dennoch atmungsaktiv ist.
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Falls
weitere Aufbauten verwendet werden, können diese unter Verwendung
von dem Fachmann bekannten Steck- und Schnappsystemen, vorzugsweise
aus gehärtetem
und eloxiertem Aluminium, verwendet werden. Dies ermöglicht einen
schnellen Aufbau ohne Einsatz von Werkzeug.
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Das
erfindungsgemäße Faltboot
hat mehrere Vorteile. Es kann durch einfaches Ausklappen von Bordwandelementen,
an denen die Bootshaut bereits befestigt sein kann, ausgehend von
einer Plattform in ein Faltboot überführt werden,
das anschließend
im Allgemeinen fahrbereit ist. Damit entfällt ein ggf. zeitraubendes
und kompliziertes Zusammenbauen von mehreren Einzelteilen. Außerdem sind
Raum sparendere Packmaße
als bei herkömmlichen
Faltbooten möglich.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der in den 1 bis 6 gezeigten beispielhaften Ausführungsform
näher beschrieben.
Zahlreiche andere Ausführungsformen
sind denkbar, bei denen die Form des Bootes beispielsweise nicht
wie in den 1 bis 6 gezeigt
konvex ist. In den Figuren haben gleiche Bezugszeichen jeweils die
gleiche Bedeutung.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Faltbootes,
bei dem die Bootshaut aufgespannt sind.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Faltbootes
von unten, wobei die Bootshaut weggelassen ist.
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3 zeigt Hinteransichten einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Faltbootes
in verschiedenen Klappzuständen
(vom aufgeklappten bis zum zusammengeklappten Bootszustand). 3a zeigt
den aufgeklappten Bootszustand, 3b zeigt
einen teilweise zusammengeklappten Bootszustand, bei dem die Enden
der ersten Bordwandelemente auf gleicher Höhe wie die Plattform sind. 3c zeigt
den Bootszustand, bei dem die Bordwandelemente bereits deutlich
auf die zweite Seite der Plattform umgeklappt sind. 3d zeigt den
zusammengeklappten Bootszustand.
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4 zeigt Draufsichten einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Faltbootes
in verschiedenen Klappzuständen. 4a zeigt
den aufgeklappten Bootszustand, 4b zeigt
einen teilweise eingeklappten Zustand, bei dem die Enden der ersten
Bordwandelemente auf gleicher Höhe
wie die Bodenplatte sind. 4c zeigt
den Bootszustand, bei dem die ersten Bordwandelemente bereits deutlich
auf die zweite Seite der Plattform umgeklappt sind. 4d zeigt
den zusammengeklappten Bootszustand.
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5 zeigt eine Seitenansicht (5a)
und eine Draufsicht (5b) einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Faltbootes.
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6 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Faltbootes
im zusammengefalteten Zustand. 6a zeigt
das zusammengeklappte Faltboot mit Zubehör in einer Packtasche bzw.
einem Koffer. 6b zeigt eine Seitenansicht
und 6c. eine Seitenansicht der Packtasche (bzw. des
Koffers), wobei das zusammengeklappte Faltboot sichtbar ist.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Faltbootes,
bei dem die Bootshaut aufgespannt ist. In 1 bedeutet 1 das
Faltboot, 2 ein erstes Bordwandelement, 3 eine
Bootshaut, 4 eine Plattform, 5, ein als Vordersteven
fungierendes erstes Bordwandelement, 6 eine Sitzfläche, 7 eine
Rückenlehne, 8 als Hintersteven
fungierende erste Bordwandelemente und 11 eine erste Seite
der Plattform 4.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Faltbootes. 2 zeigt
das Faltboot, bei dem die Bootshaut weggelassen ist, von unten. 12 bedeutet
die zweite Seite der Plattform 4, 9 ein Seil,
das die ersten Bordwandelemente 2, 5 und 8 verbindet. 10 bedeutet ein
Gelenk, über
das die Bordwandelemente an der Plattform 4 befestigt sind. 13 bedeutet
den oberen Rand der ersten Bordwandelemente.
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3 zeigt Hinteransichten einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Faltbootes
in verschiedenen Klappzuständen. 3a zeigt
den ausgeklappten Bootszustand für
ein fahrbereites Faltboot gemäß der Erfindung. 3b zeigt
einen teilweise eingeklappten Zustand, bei dem die Enden der Bordwandelemente
auf der Höhe
der Bodenplatte sind. Die ersten Bordwandelemente 2, 5 und 8 sind hierbei
um die Gelenke 10 gedreht. 3c zeigt
den Zustand, bei dem die ersten Bordwandelemente bereits deutlich
auf die zweite Seite der Plattform 4 umgeklappt sind. 3d zeigt
den zusammengeklappten Bootszustand, in dem das Faltboot dieser
Ausführungsform
das kleinstmögliche
Packmaß aufweist.
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4 zeigt Draufsichten einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Faltbootes
in verschiedenen Klappzuständen. 4a zeigt
den ausgeklappten Bootszustand. 4b zeigt
einen teilweise eingeklappten Zustand, bei dem die Enden der ersten
Bordwandelemente auf der Höhe
der Bodenplatte sind. 4c zeigt den Zustand, bei dem
die Bordwandelemente bereits deutlich auf die zweite Seite der Plattform 4 umgeklappt
sind. 4d zeigt den zusammengeklappten
Zustand. Die 4a bis 4d sind
somit die Draufsichten zu den in den 3a bis 3d Hinteransichten.
Bei der hier gezeigten Plattform 4 handelt es sich um eine
Bodenplatte aus mehreren in Bootsrichtung liegenden Brettern.
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5 zeigt eine Seitenansicht (5a)
und eine Draufsicht (5b) einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Faltbootes.
Hierbei ist eine Rückenlehne 7 an
zwei ersten Bordwandelementen 8 befestigt ist. Eine Sitzfläche 6 ist
bei dieser Ausführungsform
an vier ersten Bordwandelementen 2 befestigt. Die hier
gezeigte Sitzfläche 6 besteht
hier aus einer mit kreisförmigen
Ausnehmungen versehenen Aluminiumplatte, auf der eine Holzplatte
befestigt ist. 10 bedeutet ein Gelenk, an dem ein Bordwandelement 2 derart
befestigt ist, dass es von der ersten Seite auf die zweite Seite
der Plattform geklappt werden kann. Das in 5 gezeigte
Faltboot kann beispielsweise eine Länge von 1,90 m und eine Breite von
1,21 m haben, wobei die als Plattform 4 verwendete Bodenplatte
beispielsweise eine Länge
von 1,20 m und eine Breite von 50 cm haben kann.
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6 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Faltbootes
im zusammengefalteten Zustand. 6a zeigt
das zusammengefaltete Faltboot mit Zubehör in einer Packtasche bzw.
einem Koffer. 6b zeigt eine Seitenansicht
und 6c eine Seitenansicht der Packtasche (bzw. des
Koffers), wobei das zusammengeklappte Faltboot sichtbar ist. Die
Packtasche kann beispielsweise für
das in 5 gezeigte Faltboot eine Länge von
1,24 m, eine Höhe
von 0,52 m sowie eine obere Breite von 0,18 m und eine untere Breite
von 0,51 m aufweisen. Mit diesen Packmaßen kann das erfindungsgemäße Faltboot
leicht transportiert werden.