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Die
Anmeldung beansprucht die Priorität der Patentanmeldung Nr. 10-2005-0090657, eingereicht in
Korea am 28. September 2005, deren gesamter Inhalt hiermit durch
Bezugnahme aufgenommen ist.
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Die
Erfindung betrifft eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
und insbesondere eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die fähig
ist, einen Berührungsdefekt
und einen Schwerkraftdefekt zu verhindern, und eine stabile Struktur
aufweist, die einem Drück-Test wiedersteht,
und ein Herstellungsverfahren derselben.
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Die
Entwicklung einer Informations-abhängigen Gesellschaft erzeugt
eine starke Nachfrage nach verschiedenen Arten von Anzeigevorrichtungen. Zum
Erfüllen
dieser Nachfrage wurden kürzlich
zum Erforschen von Flachpaneel-Anzeigevorrichtung, wie zum Beispiel
Flüssigkristallanzeigevorrichtungen (LCD-Vorrichtungen),
Plasmaanzeigepaneelvorrichtungen (PDP), Elektrolumineszenzanzeigevorrichtungen
(ELD) und Vakuumfluoreszenzanzeigevorrichtungen (VFD), Anstrengungen
unternommen. Einige Arten von Flachpaneelanzeigevorrichtungen werden
für verschiedene
Geräte
für Anzeigezwecke praktisch
angewendet.
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Unter
den oben genannten Anzeigevorrichtungen wurden insbesondere LCD-Vorrichtungen wegen
ihrer außerordentlichen
Kenngrößen und
Vorteile, zum Beispiel einer überlegenen
Bildqualität, Helligkeit,
Dünnheit
und einem geringen Energieverbrauch, als Ersatz für Kathodenstrahlröhrenvorrichtungen
(CRT) verwendet. Folglich sind LCD-Vorrichtung gegenwärtig am
weitesten verbreitet. Verschiedene Anwendungen von LCD-Vorrichtungen
wurden nicht nur zusammen mit mobilen Bildanzeigevorrichtungen,
wie zum Beispiel Monitore von Notebook-Computer, entwickelt, sondern auch als
Monitore für
Fernsehgeräte
zum Empfangen und Anzeigen von Rundfunksignalen, und als Monitore
für Laptop-Computer.
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Eine
erfolgreiche Anwendung solcher LCD-Vorrichtungen für diverse
Bildanzeigevorrichtungen hängt
davon ab, ob die LCD-Vorrichtungen eine gewünschte hohe Bildqualität einschließlich einer
hohen Auflösung,
einer großen Helligkeit,
einem großen
Anzeigebereich und ähnlichem
verwirklichen können
oder nicht, während
gewünschte
Kenngrößen von
Helligkeit, Dünnheit,
und geringem Leistungsverbrauch beibehalten werden.
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Eine
allgemeine LCD-Vorrichtung weist ein erstes und ein zweites Substrat
auf, die miteinander mit einem bestimmten Raum dazwischen gebondet sind,
und eine Flüssigkristallschicht,
die zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat gebildet ist.
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Genauer,
das erste Substrat weist eine Mehrzahl von Gateleitungen auf, die
in einer Richtung angeordnet sind, während sie gleichmässig voneinander
getrennt sind, und eine Mehrzahl von Datenleitungen, die in einer
Richtung senkrecht zu den Gateleitunen angeordnet sind, während sie
gleichmäßig voneinander
getrennt sind, auf. Die Gateleitungen und Datenleitungen definieren
Pixelbereiche. Das erste Substrat weist ferner Pixelelektroden,
die in entsprechenden Pixelbereichen angeordnet sind, und Dünnschichttransistoren,
die jeweis an Kreuzungen der Gateleitungen mit den Datenleitungen
gebildet sind, auf. Die Dünnschichttransistoren
dienen zum Anlegen von Datensignalen der Datenleitungen an jede
Pixelelektrode in Antwort auf Signale, die an die Gateleitungen
angelegt sind.
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Das
zweite Substrat weist eine Schwarzmatrixschicht zum Abblocken des
Einfalls von Licht in Bereiche außerhalb der Pixelbereiche,
R-, G- und B-Farbfilterschichten,
die jeweils in Bereichen gebildet sind, die den Pixelbereichen entsprechen
und zum Ausdrücken
von Farbtönen
eingerichtet sind, und eine gemeinsame Elektrode, die auf der Farbfilterschicht
gebildet ist und zum Wiedergeben eines Bilds eingerichtet ist, auf.
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In
der LCD-Vorrichtung mit der oben beschriebenen Konfiguration werden
Flüssigkristalle der
Flüssigkristallschicht,
die zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat gebildet sind,
durch ein elektrisches Feld zwischen den Pixelelektroden und der
gemeinsamen Elektrode ausgerichtet. Die Lichtmenge, die durch die
Flüssigkristallschicht
hindurchläuft,
wird zum Anzeigen eines Bilds auf der Basis des Ausrichtungsgrads
der Flüssigkristallschicht
geregelt.
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Die
oben beschriebene LCD-Vorrichtung wird als „verdreht-nematische (TN,
twisted nematic)-LCD-Vorrichtung" bezeichnet.
Die TN-Modus-LCD-Vorrichtung weist den Nachteil eines engen Betrachtungswinkels
auf, und folglich wurde ein In-Plane-Switching (IPS)-Modus-LCD-Vorrichtung entwickelt
zum Überwinden
des Nachteils der TN-Modus-LCD-Vorrichtung.
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In
der IPS-LCD-Vorrichtung sind eine Pixelelektrode und eine gemeinsame
Elektrode auf einem ersten Substrat in jedem Pixelbereich des ersten Substrats
gebildet, so dass sich die Pixelelektrode und die gemeinsame Elektrode
parallel zueinander erstrecken, während sie voneinander getrennt
sind, zum Erzeugen eine elektrischen Felds in der Ebene (in-plane
electric field, d.h. eines horizontalen elektrischen Felds), wodurch
es Flüssigkristallen
einer Flüssigkristallschicht
ermöglicht
wird, mit dem elektrischen Feld in der Ebene ausgerichtet zu werden.
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Währenddessen
sind zum Aufrechterhalten einer vorgegebenen Lücke für die Flüssigkristallschicht Abstandhalter
zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat der LCD-Vorrichtung
vorgesehen, das die oben beschriebene Konfiguration aufweist.
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Die
Abstandhalter sind basierend auf ihren Formen in Kugel-Abstandhalter
und Säulenabstandhalter
eingeteilt.
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Die
Kugel-Abstandhalter weisen eine sphärische Form auf und sind auf
dem ersten und dem zweiten Substrat verteilt. Auch nachdem das erste und
das zweite Substrat vollständig
miteinander gebondet sind, sind die Kugel-Abstandhalter relativ
frei in ihrer Bewegung und sie weisen einen kleinen Kontaktbereich
mit Bezug auf das erste und das zweite Substrat auf.
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Die
Säulenabstandhalter
werden während eines
Arrayprozesses des ersten oder zweiten Substrats gebildet. Die Säulenabstandhalter
sind fixiert auf einem ausgewählten
Substrat montiert und weisen eine kreisförmige Zylinderform mit einer
bestimmten Höhe
auf. Folglich weisen die Säulenabstandhalter
im Vergleich zu den Kugel-Abstandhaltern einen relativ großen Kontaktbereich
bezüglich des
ersten und des zweiten Substrats auf.
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Nachstehen
wird eine herkömmliche LCD-Vorrichtung
mit Säulenabstandshaltern
mit Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung erklärt.
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1 ist eine Querschnittsansicht,
die die herkömmliche
LCD-Vorrichtung mit Säulenabstandhaltern
zeigt.
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Wie
in 1 gezeigt ist, weist
die LCD-Vorrichtung mit Säulenabstandhaltern
auf: ein erstes und ein zweites Substrat 30 bzw. 40,
die einander gegenüberliegend
angeordnet sind; wenigstens einen Säulenabstandhalter 20,
der zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat 30 bzw. 40 gebildet
ist; und eine Flüssigkristallschicht
(nicht gezeigt), die zwischen das erste und das zweite Substrat 30 bzw. 40 gefüllt ist.
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Das
erste Substrat 30 weist auf: eine Mehrzahl von Gateleitungen 31 und
Datenleitungen (nicht gezeigt), die senkrecht zueinander angeordnet
sind und zum Definieren von Pixelbereichen eingerichtet sind; Dünnschichttransistoren
(TFT), die an Kreuzungen der Gateleitungen und Datenleitungen gebildet sind;
und Pixelelektroden (nicht gezeigt), die in den jeweiligen Pixelbereichen
angeordnet sind.
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Das
zweite Substrat 40 weist auf: eine Schwarzmatrixschicht 41,
die in anderen Bereichen als die Pixelbereiche gebildet ist; Farbfilterschichten 42 mit
einer Streifenstruktur und entsprechend den Pixelbereichen gebildet,
die zu vertikalen Leitungen gehören,
die parallel zu den Datenleitungen sind; und eine gemeinsame Elektrode
oder Überdeckungsschicht 43,
die über
der gesamten Oberfläche
des zweiten Substrats 40 gebildet ist.
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Der
Säulenabstandhalter 20 ist
entsprechend einer bestimmten Position auf einer Oberseite der relevanten
Gateleitung 31 gebildet.
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Zusätzlich weist
das erste Substrat 30 ferner auf: eine Gateisolationsschicht 36,
die über
der gesamten Oberfläche
des ersten Substrats 30 einschließlich den Gateleitungen 31 gebildet
ist; und eine Schutzschicht 37, die über der Gateisolationsschicht 36 gebildet
ist.
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Die 2A und 2B sind eine Draufsicht bzw. eine Querschnittsansicht,
die einen Berührungsdefekt
der LCD-Vorrichtung mit dem Säulenabstandhalter
zeigen.
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Wie
in den 2A und 2B gezeigt ist, wird in dem
Fall der LCD-Vorrichtung mit dem Säulenabstandhalter, wie oben
angegeben, ein Fleck („Spot") in dem berührten Abschnitt
erzeugt, wenn eine Oberfläche
eines Flüssigkristallpaneels 10 kontinuierlich mit
einem Finger oder Objekt entlang einer bestimmten Richtung berührt wird.
Der Fleck kann als „Berührungsfleck" bezeichnet werden,
da er durch eine Berührung
erzeugt wird, oder kann als „Berührungsdefekt" bezeichnet werden,
da er auf einem Schirm beobachtet wird.
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Der
Grund des Verursachens des Berührungsdefekts
in der LCD-Vorrichtung mit dem Säulenabstandhalter
ist, dass der Säulenabstandhalter 20 im
Vergleich zu Kugel-Abstandhaltern eine große Kontaktfläche mit
ersten Substrat 1 aufweist. Folglich leidet es an einer
größeren Reibungskraft,
die die Beführungsdefekte
verursacht. Genauer gesagt, verhindert eine größe Reibungskraft, die von dem
größeren Kontaktfläche verursacht
wird, die schnelle Zurücksetzung
in den ursprünglichen
Zustand wenn das erste und das zweite Substrat 1 und 2 relativ
zueinander durch eine Berührung
verschoben werden, wie in 2B gezeigt
ist, da der Säulenabstandhalter 20 eine
größere Kontaktfläche mit
dem ersten Substrat 1 aufweisen als die Kugel-Abstandhalter.
Das führt
zu langlebigen Flecken. Der Berührungsdefekt
tritt leicht auf, wenn Flüssigkristallmoleküle 3 zwischen
dem ersten Substrat 1 und dem zweiten Substrat 2 ungenügend sind.
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3 ist eine Querschnittsansicht,
die einen Schweredefekt der LCD-Vorrichtung zeigt.
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Wie
in 3 gezeigt ist, falls
die LCD-Vorrichtung, in der die Flüssigkristalle 3 zwischen
das erste und das zweite Substrat 1 und 2 eingefüllt sind, und
die Säulenabstandhalter 20 zwischen
dem ersten und dem zweiten Substrat an einer vorgegebenen Position
gebildet sind, in einer vertikalen Richtung für eine längere Zeitspanne angeordnet
ist, während
sie auf einer hohen Temperatur gehalten wird, dehnen sich die Flüssigkristalle
aufgrund der hohen Temperatur aus, wodurch ein Ausdehen der Zellenlücke über eine
Höhe der
Säulenabstandhalter 20 hinaus bewirkt
wird. Demzufolge bewirkt die Schwerkraft, dass sich die Flüssigkristalle
in einen unteren Abschnitt der LCD-Vorrichtung bewegen, wodurch ein
angeschwollener Abschnitt am unteren Abschnitt gebildet wird. Dieser
angeschwollene Abschnitt wird „Schwerkraftdefekt" genannt.
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Die
herkömmliche
LCD-Vorrichtung mit den Säulenabstandhaltern,
die oben angegeben ist, weist die folgenden Probleme auf.
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Zuerst
ist eine Kontaktfläche
zwischen den Säulen-Abstandsahltern
und dem Substrat übermäßig groß. Folglich,
wenn das Substrat durch eine Berührung
verschoben wird, verursacht die große Kontaktfläche eine
große
Reibungskraft, wodurch das schnelle Wiederherstellen in den ursprünglichen
Zustand verhindert wird, und es zu langanhaltenden Berführungsdefekten
führt.
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Zweitens,
falls ein Flüssikgristallpaneel
mit den Säulenabstandhaltern
in einer vertikalen Richtung bei einer hohen Temperatur für eine verlängerte Zeitspanne
angeordnet wird, dehnen sich die Flüssigkristalle aufgrund der
hohen Temperatur aus, wodurch bewirkt wird, dass sich eine Zellenlücke über die
Höhe der
Säulenabstandhalter
hinaus ausdehnt. Demzufolge bewirkt die Schwerkraft, dass sich Flüssigkristalle
in einen unteren Abschnitt des Flüssigkristallpaneels bewegen,
wobei ein angeschwollener Abschnitt im unteren Abschnit erzeugt
wird. Der angeschwollene Abschnitt wird als ein lichtdurchlässiger Abschnitt
beobachtet.
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Drittens,
wenn die LCD-Vorrichtung einem Drücktest ausgesetzt wird zur Überprüfung der
Dauerhaftigkeit vor dem Versenden, wird ein vorgegebener Druck auf
einen bestimmten Bereich der LCD-Vorrichtung ausgeübt. In diesem
Fall, falls der Säulenabstandhalter
zum Aufrechterhalten einer Zellenlücke zwischen dem unteren Substrat
und dem oberen Substrat unzureichend ist, kann der Säulenabstandhalter
zusammengedrückt
werden, was zu etwas an der Position des Säulenabstandhalters führt, das
als ein „Eindrück-Fleck" bekannt ist.
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Folglich
ist die Erfindung auf eine LCD-Vorrichtung und ein Herstellungsverfahren
derselben gerichtet, die eines oder mehrere Probleme aufgrund von Beschränkungen
und Nachteilen des Standes der Technik im Wesentlichen überwinden.
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Ein
Ziel der Erfindung ist das Bereitstellen einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die fähig
ist, einen Berührungsdefekt
und einen Schwerkraftdefekt zu verhindern, und eine stabile Struktur
aufweist, die einem Drücktest
widersteht, und ein Herstellungsverfahren derselben.
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Zusätzliche
Vorteile, Ziele und Merkmale der Erfindung werden in der folgenden
Beschreibung erklärt,
und werden teilweise für
Fachleute bei der Untersuchung des Folgenden offensichtlich, oder
können
durch Anwenden der Erfindung erlernt werden. Die Ziele und andere
Vorteile der Erfindung können durch
die Struktur verwirklicht und erreicht werden, die insbesondere
in der geschriebenen Beschreibung und Patentansprüchen davon
erklärt
ist, sowie den angefügten
Zeichnungen.
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Zum
Erreichen dieser Ziele und anderer Vorteile und in Übereinstimmung
mit dem Zweck der Erfindung, wie er hierin ausgeführt und
ausführlich
beschrieben ist, weist eine Flüssigkristallanzeigevorichtung
auf: ein erstes Substrat und ein zweites Substrat, die einander
gegenüberliegend
angeordnet sind; wenigstens einen Vorsprung, der auf dem ersten Substrat
in einem ersten Bereich gebildet ist, wobei der wenigstens eine
Vorsprung eine Vertiefung aufweist; einen ersten Säulenabstandhalter,
der auf dem zweiten Substrat in Übereinstimmung
mit dem wenigstens einen Vorsprung gebildet ist; und eine Flüssigkristallschicht,
die zwischen das erste Substrat und das zweite Substrat eingefüllt ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist ein Herstellungsverfahren einer
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vorgesehen, das die Schritte aufweist: Vorbereiten eines ersten
Substrats und eines zweiten Substrats, die einander gegenüberliegen; Bilden
wenigstens eines Vorsprungs auf dem ersten Substrat in einem ersten
Bereich, wobei der wenigstens eine Vorsprung eine Vertiefung aufweist;
Bilden eines ersten Säulenabstandhalters
auf dem zweiten Substrat in Übereinstimmung
mit dem wenigstens einen Vorsprung; Bereitstellen eines Flüssigkristallmaterials
zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Substrat; und Bonden
des ersten Substrats und des zweiten Substrats aneinander.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Abstandhalter für eine Anzeigevorrichtung
vorgesehen. Die Anzeigevorrichtung weist ein erstes Substrat und
ein zweites Substrat auf, die einander gegenüberliegen. Die Abstandhalterstruktur weist
auf: wenigstens einen Vorsprung, der auf dem ersten Substrat in
einem ersten Bereich gebildet ist, wobei der wenigstens eine Vorsprung
eine Vertiefung darin aufweist; und einen ersten Säulenabstandhalter,
der auf dem zweiten Substrat in Übereinstimmung
mit dem wenigstens einen Vorsprung gebildet ist.
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Es
ist verständlich,
dass sowohl die vorangegangene allgemeine Beschreibung als auch
die folgende detaillierte Beschreibung der Erfindung beispielhaft
und erklärend
sind, und beabsichtigen, eine weitergehende Erklärung der Erfindung, wie beansprucht,
bereitzustellen.
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Die
begleitende Zeichnung, die enthalten ist, um eine weitergehende
Erklärung
der Erfindung bereitzustellen und in dieser Anmeldung enthalten
ist und einen Teil davon bildet, stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung
dar, und dient zusammen mit der Beschreibung zum Erklären der
Prinzipien der Erfindung. In der Zeichnung ist bzw. sind:
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1 eine
Querschnittsansicht, die eine allgemeine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zeigt, die einen Säulenabstandhalter
aufweist;
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2A und 2B sind
jeweils eine Draufsicht bzw. eine Querschnittsansicht, die einen
Berührungsdefekt
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung einschließlich des
Säulenabstandhalters
zeigen;
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3 eine
Querschnittsansicht, die einen Schwerkraftdefekt der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zeigt;
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4 eine
Draufsicht, die einen Vorsprung zeigt, der in einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung enthalten ist;
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5 eine
Draufsicht, die eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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6 eine
vergrößerte Draufsicht,
die einen ersten Säulenabstandhalter
aus 5 und einen Umgebungsbereich davon zeigt;
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7 eine
Querschnittsansicht, die erste und zweite Säulenabstandhalter auf 5 zeigt;
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8 eine
vergrößerte Draufsicht,
die einen ersten Säulenabstandhalter
und einen Umgebungsbereich davon zeigt, die in einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind;
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9 eine
Querschnittsansicht, die erste und zweite Säulenabstandhalter der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt; und
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10A bis 10E Querschnittsansichten,
die aufeinanderfolgende Prozesse eines Herstellungsverfahrens der
ersten und zweiten Säulenabstandhalters
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigen.
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Es
wird jetzt auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung
im Detail Bezug genommen, wovon Beispiel in den begleitenden Zeichnungen
dargestellt sind. Wo immer möglich
werden gleich Bezugszeichen in der gesamten Beschreibung zum Bezeichnen
gleicher oder ähnlicher
Teile verwendet.
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Jetzt
werden eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
und ein Herstellungsverfahren derselben mit Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen im Detail erklärt.
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4 ist
eine Draufsicht, die die Konfiguration eines Vorsprungs zeigt, der
in einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung enthalten ist.
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Wie
in 4 gezeigt ist, weist die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
unter Verwendung eines Vorsprungs gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung auf: erste und zweite Substrate 60 und 70, die
einander gegenüberliegend
angeordnet sind; wenigstens einen Säulenabstandhalter 80,
der auf dem ersten Substrat 60 an einer vorgegebenen Position des
ersten Substrats 60 gebildet ist; einen vorsprung 85,
der auf dem zwieten Substrat 70 gebildet ist, um in teilweisen
Kontakt mit dem Säulenabstandhalter 80 zu
kommen, wobei der Vorsprung 85 ein kleineres Volumen als
der Säulenabstandhalter 80 aufweist; und
eine Flüssigkristallschicht
(nicht gezeigt), zwischen das erste und das zweite Substrat 60 bzw. 70 eingefüllt ist.
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In
diesem Ausführungsbeispiel,
wenn eine Oberfläche
des ersten Substrat 60 oder des zweiten Substrats 70 kontinuierlich
mit einem Finger berührt wird
(d.h. zeitweise oder kontinuierlich mit einem Finger entlang einer
bestimmten Richtung gerieben wird), werden die ersten und zweiten
Substrate 60 und 70 relativ zueinander verschoben.
Die Vorsprünge 85 dienen
zum Herabsetzen einer Reibungskraft zwischen dem Säulenabstandhalter 80 und
dem zweiten Substrat 70. Genauer gesagt, da der Vorsprung 85 eine
kleinere Fläche
als der Säulenabstandhalter 80 aufweist,
wird die Kontaktfläche
von der größeren Bodenfläche des
Säulenabstandhalter 8 auf
die kleinere Fläche
des Vorsprungs 85 wesentlich herabgesetzt, was zu einer
verringerten Reibungsfläche
führt.
Demzufolge wird eine Reibungskraft zwischen dem Säulenabstandhalter 80 und
dem zweiten Substrat 70 herabgesetzt, wenn das erste Substrat 60 und
das zweite Substrat 70 relativ zueinander durch eine Berührung verschoben
werden. Das erlaubt eine schnelle, wenn die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
und insbesondere ein Flüssigkristallpaneel
bei einer hohen Temperatur gehalten wird und folglich eine Zellenlücke aufgrund
der thermischen Ausdehnung der Flüssigkristalle ausgedehnt wird,
des ursprünglichen
Zustands.
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In
der oben beschriebenen Konfiguration, die die Vorsprünge 85 aufweist,
falls eine vorgegebene Druckkraft auf das erste Substrat 60 und
das zweite Substrat 80 ausgeübt wird, konzentriert sich
die Kraft in einem Abschnitt des Säulenabstandhalters 80,
der dem Vorsprung 85 entspricht. Demzufolge werden zusammen
mit dem Abschnitt des Säulenabstandhalters 80,
der dem Vorsprung 85 entspricht, eine Überzugschicht (nicht gezeigt),
Farbfilterschichten (nicht gezeigt) und eine Schwarzmatrixschicht
(nicht gezeigt), die unter den Säulenabstandhalter 80 in dieser
Folge aufgeschichtet sind, zusammengepresst, wodurch bewirkt wird,
dass der Abschnitt des Säulenabstandhalters 80,
der dem Vorsprung 85 entspricht, bezüglich des verbleibenden Abschnitts
des Säulenabstandhalters 80 niedergedrückt wird.
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Folglich
können
der Säulenabstandhalter 80 und
die gedrückten
einzelnen oder mehreren Schichten und der Säulenabstandhalter 80 eine
gewünschte
Zellenlücke
zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat 60 und 70 stabil
aufrechthalten, da sie ihren ursprünglichen Zustand wiederherstellen,
solange sie nicht übermäßig zusammengedrückt werden, wenn
die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
und insbesondere ein Flüssigkristallpaneel
bei einer hohen Temperatur gehalten wird und folglich eine Zellenlücke aufgrund
der thermischen Ausdehnung der Flüssigkristalle ausgedehnt wird.
Das kann einen Schwerkraftdefekt verhindern, der durch ein Fallen von
Flüssigkristallen
verursacht wird.
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Wenn
jedoch der Vorsprung 85 im Zentrum des Säulenabstandhalters 80 gebildet
ist, um mit dem Säulenabstandhalter 80 in
Kontakt zu kommen, kann aufgrund der Tatsache, dass der Vorsprung 85 eine
Oberfläche
aufweist, die kleiner ist als jene des Säulenabstandhalters 80,
und der Säulenabstandhalter 80 aus
einem elastischen Material hergestellt ist, das weicher ist als
das des Vorsprungs 85, der Säulenabstandhalter 80 durch
den Vorsprung 85 am Kontaktbereich davon übermäßig zusammengedrückt werden.
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Zum
weiteren Verbessern der Erfindung werden die folgenden Ausführungsbeispiele
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die fähig
ist, nicht nur einen Berührungsdefekt
und einen Schwerkraftdefekt zu verhindern, sondern auch eine plastische
Deformation des Säulenabstandhalters
und der Schichten, die unter dem Säulenabstandhalter angeordnet
sind, durch die Verwendung eines Vorsprungs, mit Bezugnahme auf
die begleitenden Zeichnungen erklärt.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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5 ist
eine Draufsicht, die eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt. 6 ist eine vergrößerte Draufsicht,
die einen ersten Säulenabstandhalter
aus 5 und einen Umgebungsbereich davon zeigt. 7 ist
eine Querschnittsansicht, die erste und zweite Säulenabstandhalter aus 5 zeigt.
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Wie
in den 5 bis 7 gezeigt ist, weist die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung auf: eine erstes Substrat 100 und ein zweites
Substrat 200, die einander gegenüberliegend angeordnet sind;
und eine Flüssigkristallschicht
(nicht gezeigt), die zwischen das erste Substrat 100 und
das zweite Substrat 200 eingefüllt ist.
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Das
erste Substrat 100 weist auf: eine Mehrzahl von Gateleitungen 101 und
Datenleitungen 102, die einander kreuzen und zum Definieren
von Pixelbereichen eingerichtet sind; Dünnschichttransistoren (TFT),
die an Kreuzungen der Gateleitungen und Datenleitungen gebildet
sind; erste Speicherelektroden 103a, die jeweils mit Drainelektroden 102b der
TFTs elektrisch gekoppelt sind; Pixelelektroden 103, die sich
von entsprechenden zweiten Speicherelektroden verzweigen, um abwechselnd
mit den Pixelelektroden 103 angeordnet zu sein; gemeinsame
Leitungen 104a, die sich parallel zu den Gateleitungen 101 erstrecken;
und die zweiten Speicherelektroden 104b, die mit den gemeinsamen
Leitungen 104a und den gemeinsamen Elektroden 104 gekoppelt
sind, die mit den entsprechenden ersten Speicherelektroden 103a überlappt
sind.
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Jeder
der TFTs weist auf: eine Sourceelektrode 102a; die Drainelektrode 102b;
und einen Kanalbereich, der zwischen den Source- und Drainelektroden 102a und 102b definiert
ist. Die Sourceelektrode 102 weist eine U-förmige innere
Kontur auf und folglich weist der Kanalbereich eine U-Form auf.
Der TFT weist ferner eine Gateelektrode 101, die sich von einer
der Gateleitungen 101 erstreckt, auf. Die U-förmige Sourceelektrode 102 erstreckt
sich von einer der Datenleitungen 102, und die Drainelektrode 102b erstreckt
sich in die U-förmige
Sourceelektrode 102a, während
sie von der Sourceelektrode 102 durch einen vorgegebenen
Abstand getrennt ist. Der TFT weist ferner eine Halbleiterschicht
(nicht in den 5 und 6 gezeigt;
siehe Bezugszeichen 107a aus 10E),
die unter der Datenleitung 102, der Sourceelektrode 102a und
der Drainelektrode 102b und unter dem Kanalbereich zwischen
den Source- und Drainelektroden 102 und 102b gebildet
ist, auf. Hier weist die Halbleiterschicht eine aufgeschichtete Struktur
auf, die eine amorphe Siliziumschicht (nicht gezeigt) und eine n+-Schicht (Störstellenschicht)(nicht gezeigt),
die auf der amorphen Siliziumschicht gebildet ist, auf. Die n+-Schicht (Störstellenschicht) wird von einem
Abschnitt der Halbleiterschicht entfernt, der dem Kanalbereich zwischen
den Source- und Drainelektroden 102a und 102b entspricht.
Die Halbleiterschicht kann selektiv unter den Source-/Drainelektroden 102 und 102b und
unter dem Kanalbereich zwischen den Source-/Drainelektroden 102a und 102b gebildet
sein, oder kann unter der Datenleitung 102, der Sourceelektrode 102a und der
Drainelektrode 102b außer
dem Kanalbereich gebildet sein. Währenddessen, wird es verstanden, dass
die Erfindung auch anwendbar ist, wenn die Sourceelektrode 102 eine
linienförmige
oder eine andere Form aufweist, obwohl die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
in diesem dargestellten Ausführungsbeispiel
die U-förmige Sourceelektrode 102 und
den U-förmigen
Kanalbereich aufweist.
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Hier
sind die Gateleitungen 101, die gemeinsamen Leitungen 104a und
die gemeinsamen Elektroden 104 aus dem gleichen Material
hergestellt, wie die gleichen anderen, um die gleiche Schicht zu
bilden.
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Eine
Gateisolationsschicht 105 ist zwischen die Gateleitungen 101 und
die Halbleiterschicht zwischengefügt, und eine Schutzschicht 106 ist
zwischen die Datenleitungen 102 und die Pixelelektroden 103 zwischengefügt.
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Währenddessen
bilden jede zweite Speicherelektrode 104b, die mit einer
der gemeinsamen Leitungen 104 gekoppelt ist, die durch
die Pixelbereich hindurchläuft,
die erste Speicherelektrode 103a, die auf der zweiten Speicherelektrode 104b gebildet
ist, und die Gateisolationsschicht 105 und die Schutzschicht 106,
die zwischen die beiden Elektroden zwischengefügt sind, eine Speicherkapazität.
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Hier
sind die Drainelektroden 102b auf einer Schicht gebildet,
die von der der Speicherelektroden 103a verschieden ist,
so dass sie miteinander durch Kontaktlöcher 106a in Kontakt
kommen. Die Kontaktlöcher 106a werden
durch Entfernen vorgegebener Abschnitte der Schutzschicht 106 über den
jeweiligen Drainelektroden 102b gebildet.
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Eine
Mehrzahl von Vorsprüngen 120 sind
an vorgegebenen Positionen über
den Gateleitungen 101 gebildet. Jeder der Vorsprünge 120 weist
eine aufgeschichtete Struktur auf, die eine Halbleiterschichtstruktur 121a und
eine Source-/Drainmetallschichtstruktur 122a,
die auf der Halbleiterschichtstruktur 121 gebildet ist,
aufweist. Der Vorsprung 120 ist so eingerichtet, dass eine
Vertiefung, die als geschlossene Schleife geformt ist, in einer ersten
Struktur 120a gebildet ist, mit einem rechteckigen horizontalen
Querschnitt, wie in 6 gezeigt ist. Die geschlossene
Schleife kann eine kreisförmige,
eine polygonale oder eine andere Form aufweisen. Zusätzlich ist
eine kreisförmige
oder polygonale zweite Struktur 120b, die kleiner ist als
die Vertiefung mit der geschlossenen Schleifen-Form, innerhalb der Vertiefung
gebildet. Obwohl die Vertiefung in der Form einer geschlossenen
Schleife und die kreisförmige
zweite Struktur 120 in den 5 und 6 gezeigt
sind, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Polygonale oder andere
Formen können
auch angewendet werden.
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Wie
in 7 gezeigt ist, wird im vertikalem Querschnitt
des Vorsprungs 120 gesehen beobachtet, dass die erste Struktur 120a die
Halbleiterschichtstruktur 121a und die Source-/Drainmetallschichtstruktur 122a aufweist,
und die zweite Struktur 120b die Halbleiterschicht (die
in der gleichen Schicht wie die Halbleiterschichtstruktur 121a ist) aufweist.
Die erste Struktur 120a ist von der zweiten Struktur 120b durch
einen vorgegebenen Abstand getrennt. Wenn im horizontalen Querschnitt
(d.h. der Draufsicht) des Vorsprungs 120 gesehen, wie in
den 5 und 6 gezeigt, bildet die erste
Struktur 120a die rechteckige Begrenzung des Vorsprungs 120 und
die zweite Struktur 120b ist in der Mitte der rechteckigen
ersten Struktur 120a gebildet. Wie aus den Zeichnungen
verstanden wird, weist der Vorsprung 120, der die ersten
und zweiten Strukturen 120a und 120b aufweist,
eine Lücke
zwischen den ersten und zweiten Strukturen 120a und 120b auf.
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Die
Halbleiterschichtstruktur 121a weist eine Dicke von ungefähr 0,2 bis
0,3 μm auf
und die Source-/Drainmetallschicht 122a weist eine Dicke
von ungefähr
0,2 bis 0,4 μm
auf. Verglichen mit dem verbleibenden Abschnitt der Gateleitungen 101,
wo die Vorsprünge 120 nicht
gebildet sind und dem Vertiefungsabschnitt in den jeweiligen Vorsprüngen 120,
ist die erste Struktur 120a um eine Höhe von ungefähr 0,4 bis
0,7 μm erhöht und die
zweite Struktur 120b ist um eine Höhe von ungefähr 0,2 bis
0,4 μm erhöht. Folglich
weisen die ersten und zweiten Strukturen 120a und 120b einen
Höhenunterschied
auf, der gleich der Dicke der Source-/Drainmetallschichtstruktur 122a ist.
Durch den Höhenunterschied
zwischen den ersten und zweiten Strukturen 120a und 120b,
wie in 7 gezeigt, wird ein Raum mit einem W-förmigen vertikalen
Querschnitt zwischen dem Vorsprung 120 und einem ersten
Säulenabstandhalter 210 in Übereinstimmung
mit dem Vorsprung 120 gebildet, nachdem das erste Substrat 100 und
das zweite Substrat 200 miteinander gebondet sind.
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Die
Schutzschicht 106 ist über
dem Vorsprung 120 außer
dem Kontaktloch 106a gebildet. Folglich kann die Schutzschicht 106 auf
dem Vorsprung 120 ein Teil sein, der tatsächlich mit
dem ersten Säulenabstandhalter 210 in
Kontakt kommt, der auf dem zweiten Substrat 200 gebildet
ist. In einem anderen Ausführungsbeispiel
jedoch bedeckt die Schutzschicht 106 den Vorsprung 120 nicht,
und folglich ist der erste Säulenabstandhalter 210 mit
dem Vorsprung 120 in Kontakt.
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Währenddessen
weist das zweite Substrat 200, das dem ersten Substrat 100 gegenüberliegend angeordnet
ist, auf: eine Schwarzmatrixschicht 201, die in den Bereichen
(entsprechend den Gateleitungen und Datenleitungen) gebildet ist,
die andere sind als die Pixelbereiche; Farbfilterschichten 202,
die auf dem zweiten Substrat 200 einschließlich der Schwarzmatrixschicht 201 gebildet
sind; und eine Überzugschicht 203,
die auf dem zweiten Substrat 200 einschließlich der
Schwarzmatrixschicht 201 und der Farbfilterschicht 202 gebildet
ist. Die Überzugschicht 203 wird
in einem späteren
Verflachungsprozess verwendet.
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Die Überzugschicht 203 ist
mit den ersten Säulenabstandhaltern 210 an
Positionen gebildet, die den jeweiligen Vorsprüngen 120 entsprechen. Zusätzlich ist
die Überzugschicht 203 mit
den zweiten Säulenabstandhaltern 220 an
Positionen gebildet, die den Bereichen der Gateleitungen 101 entsprechen,
wo die Vorsprünge 120 nicht
gebildet sind. Obwohl in dem dargestellten Ausführungsbeispielen sowohl die
ersten als auch die zweiten Säulenabstandhalter 210 und 220 auf
der Überzugschicht 203 gebildet
sind, ist die Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele mit sowohl
den ersten als auch den zweiten Säulenabstandhaltern 210 und 220 beschränkt. Zum Beispiel
würde auch
einfaches Verwenden des ersten Abstandhalters 210 und des
entsprechenden Vorsprungs 120 in den Umfang der Erfindung
fallen.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die ersten und zweiten Säulenabstandhalter 210 und 220 auf
der Überzugschicht 203 gebildet,
um die gleiche Höhe
aufzuweisen. Die ersten und zweiten Säulenabstandhalter 210 und 220 können jedoch auch
die gleiche Höhe
aufweisen. Wenn das erste und das zweite Substrat 100 und 200 miteinander
gebondet sind, wie in 7 gezeigt ist, kommt jeder erste
Säulenabstandhalter 210 mit
der Schutzschicht 106 in einem Abschnitt der Schutzschicht 106 über der
ersten Struktur 120a in Kontakt. In diesem Fall ist ein
Abschnitt der Schutzschicht 106 über der zweiten Struktur 120b von
dem ersten Säulenabstandhalter 210 getrennt.
In einem Zustand, wo die ersten und zweiten Substrate 100 und 200 miteinander
gebondet sind, ist jeder der zweiten Säulenabstandhalter 220 von
der Schutzschicht 106, die auf dem ersten Substrat 100 gebildet
ist, durch einen Abstand von ungefähr 0,4 bis 0,7 μm getrennt,
gesehen in einem vertikalen Querschnitt. Mit dieser Konfiguration
wird ein tatsächliche
Kontaktfläche
zwischen den ersten und zweiten Substraten 100 und 200 auf
einen teilweisen Abschnitt der gesamten Oberfläche desr ersten Struktur 120a des
Vorsprungs 120 eingeschränkt, wenn eine Oberfläche des
gebondeten ersten oder zweiten Substrats 100 kontinuierlich
von einem Finger entlang einer bestimmten Richtung berührt wird. Demzufolge
wird nur eine sehr kleine Reibungskraft erzeugt, wenn die Substrate
gegeneinander durch die Berührung
verschoben werden. Folglich erlaubt sie eine schnelle Widerherstellung
des ursprünglichen
Zustands und Verhindert eine Erzeugung von Berührungsflecken.
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Wenn
ein Drücktest
zum Anlegen eines vorgegebenen Drucks auf die gebondeten ersten
und zweiten Substrate 100 und 200 durchgeführt wird, wird
der erste Säulenabstandhalter 210 mit
einer Elastizität
von dem entsprechenden Vorsprung 120 zusammengedrückt. Insbesondere
wird der erste Säulenabstandhalter 210 anfänglich von
einem Abschnitt davon deformiert, der der ersten Struktur 120a entspricht,
die in Kontakt mit dem ersten Säulenabstandhalter 210 ist,
und wird schließlich
in einem Mittelabschnitt davon deformiert, der der zweiten Struktur 120b entspricht,
in Übereinstimmung
mit einer Erhöhung
des Drucks, der auf die Substrate 100 und 200 ausgeübt ist.
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Die
oben beschriebene Konfiguration des Vorsprungs und des Säulenabstandhalters
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
kann den Druck des Drücktests
auf die ersten und zweiten Strukturen 120a und 120b unterschiedlich
von der herkömmlichen
Konfiguration verteilen, wo ein Vorsprung einfach der Mitte eines
Säulenabstandhalters
entspricht. Das erhöht
eine Kontaktfläche
zwischen dem Vorsprung 120 und dem ersten Säulenabstandhalter 210 proportional
zu dem Druck, wodurch übermäßige plastische
Deformationen des ersten Säulenabstandhalters 210 am
Kontaktabschnitt davon verringert werden, und eine Zellenlücke zwischen
den ersten und zweiten Substraten 100 und 200 während des Drücktests
aufrechterhalten wird.
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Insbesondere
wenn die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
nach dem Bonden der ersten und zweiten Substrate 100 und 200 berührt wird,
kommt nur die Oberseite der ersten Struktur 120a des Vorsprungs 120 mit
dem ersten Säulenabstandhalter 210 in
Kontakt, und der verbleibende Abschnitt des Vorsprungs 120 ist
von dem ersten Säulenabstandhalter 210 getrennt.
Das führt
zu einer kleineren Kontaktfläche
zwischen den ersten und zweiten Substraten 100 und 200 zum
wesentlichen Herabsetzen des Risikos eines Berührungsdefekts.
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Auch
falls die dargestellte Flüssigkristallanzeigevorrichtung
einem Drücktest
ausgesetzt wird, wobei ein vorgegebener Druck (über einem Druck, der zum Bonden
von zwei Substraten benötigt
wird) auf die gebondeten Substrat ausgeübt wird, steigt die Kontaktfläche zwischen
dem Vorsprung 120 und dem ersten Säulenabstandshalter 210 schrittweise
an. Folglich kann der Druck, wenn der angelegte Druck ansteigt,
eher über
die Oberfläche
des ersten Säulenabstandhalters 210,
der dem Vorsprung 120 entspricht, verteilt werden, als
dass er auf einen spezifischen Abschnitt des ersten Säulenabstandhaltes 210 konzentriert
wird. Das verhindert eine übermäßige Deformation
des ersten Säulenabstandhalters 210 an
der spezifischen Position davon. Falls der Druck weiter ansteigt,
kommt sowohl der zweite Säulenabstandhalter 220 als
auch eine Abschnittsposition des ersten Säulenabstandhalters 210,
die der Vertiefung in Form einer geschlossenen Schleife des Vorsprungs 120 entspricht,
mit der Schutzschicht 106 in Kontakt, die auf dem ersten
Substrat 100 gebildet ist. Folglich steigt die Kontaktfläche stark
an, um die unerwünschte
oder übermäßige Deformation
der ersten und zweiten Säulenabstandhalter 210 und 220 wirksam
zu verhindern.
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Der
erste Säulenabstandhalter 210 funktioniert
als ein Lücken-Aufrechterhaltungs-Abstandhalter zum
Aufrechterhalten einer Zellenlücke
zwischen den ersten und zweiten Substraten 100 und 200.
Der zweite Säulenabstandhalter 220 funktioniert
als ein Eindrück-Verhinderungs-Abstandhalter
zum Abschwächen
der Deformation des Säulenabstandhalters,
wenn er zusammengedrückt
wird. Zusätzlich funktioniert
der Vorsprung 120 aufgrund der Vertiefung mit der geschlossenen
Schleifenform oder der zweiten Struktur 120b davon als
ein Hilfs-Eindrück-Verhinderungs-Abstandhalter.
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Wenn
einmal die ersten und zweiten Substrate 100 und 200 miteinander
gebondet sind, kommt die erste Struktur 120a, die die Begrenzung
des Vorsprungs 120 bildet, mit dem ersten Säulenabstandhalter 210 in
Kontakt. Folglich wird der erste Säulenabstandhalter 210 um
eine bestimmte Dicke beim Empfangen des Drucks ausdehen, der während des Bondingprozesses
ausgeübt
wird. Demzufolge wird eine Spannung auf die Kontaktfläche zwischen
der ersten Struktur 120a und dem ersten Säulenabstandhalter 210 konzentriert.
Da der erste Säulenabstandhalter 210 eine
elasitsche Wiederherstellungskraft auf den Spannungs-konzentrierten
Abschnitt aufweist, wenn Flüssigkristalle
sich bei einer hohen Temperatur ausdehen, kann er jedoch eine Zellenlücke zwischen
den ersten und zweiten Substraten 100 und 200 in
einem gewissen Ausmaß aufrechterhalten.
Insbesondere wenn sich die Flüssigkristalle
aufgund einer hohen Temperatur ausdehen, überwindet der erste Säulenabstandhalter 210 eine
Niederdrückkraft,
die darauf von der ersten Struktur 120a des Vorsprungs 120 ausgeübt wird,
elastisch, wodurch eine Unterstützungskraft
erreicht wird, die zum Aufrechterhalten der Zellenlücke nötig ist.
Folglich stellt der erste Säulenabstandhalter
eine gewünschte
Unterstützungskraft bereit,
auch wenn sich die Flüssigkristalle
aufgrund einer hohen Temperatur ausdehen, wodurch ein Schwerkrafteffekt
verhindert wird.
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Währenddessen
wird anerkannt, dass Positionen der ersten und zweiten Säulenabstandhalter 210 und 220 nicht
auf die Gateleitungen 101 beschränkt sind und sie auf den gemeinsamen
Leitungen 104a gebildet sein können, die aus der gleichen Metallschicht
wie die Gateleitungen 101 sind. In diesem Ausführungsbeispiel
ist jeder Vorsprung 120 angeordnet, um den relevanten ersten
Säulenabstandhaltern 210 zu
entsprechen. Zum Beispiel, wenn die ersten Säulenabstandhalter 210 über den
Gateleitungen 101 gebildet sind, wie es gezeigt ist, können die Vorsprünge 120 auf
den Gateleitungen 101 gebildet sein, um mit den ersten
Säulenabstandhaltern 210 übereinzustimmen.
Ebenfalls können
die Vorsprünge 120 auf
den gemeinsmaen Leitungen 104a gebildet sein, wenn die
ersten Säulenabstandhalter 210 über den
gemeinsamen Leitungen 104a gebildet sind.
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Wie
oben ausgeführt,
können
die ersten und zweiten Säulenabstandhalter 210 und 220 über den Gateleitungen 101 oder
den gemeinsamen Leitungen 104a gebildet sein. Beginnend
von unterhalb der ersten und zweiten Säulenabstandhalter 210 und 220,
ist die Überzugschicht 203 auf
die Farbfilterschicht 202 aufgeschichtet, die Farbfilterschicht 202 ist
auf die Schwarzmatrixschicht 201 aufgeschichtet, und schließlich ist
die Schwarzmatrixschicht 201 auf das zweite Substrat 200 aufgeschichtet.
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Die
Vorsprünge 120 sind
als die Dünnschichttransistoren
gebildet, insbesondere die Halbleiterschicht (bezeichnet durch das
Bezugszeichen 107a in 10E)
und die Datenleitungsschicht, einschließlich der Datenleitungen 102 und
Source-/Drainelektroden 102a und 102b sind
unter Verwendung einer Halbtonmaske oder einer Streuungsbelichtungsmaske
strukturiert.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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8 ist
eine vergrößerte Draufsicht,
die einen ersten Säulenabstandhalter
und einen Umgebungsbereich davon zeigt, die in einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind. 9 ist eine Querschnittsansicht,
die erste und zweite Säulenabstandhalter
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
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Wie
in den 8 und 9 gezeigt ist, ist die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dem vorher beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
in den 5 bis 7 grundsätzlich ähnlich, außer in der Form eines Vorsprungs 140.
Die detaillierte Beschreibung der ähnlichen Konfiguration wird
daher weggelassen.
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Wie
in 8 gezeigt ist, weist der Vorsprung 140 eine
aufgetragene Struktur einschließlich
einer unteren Halbleiterschicht 123 mit einem rechteckigen horizontalen
Querschnitt und einer oberen Source-/Drain-Metallschichtstruktur 124a mit
einem kleineren horizontalen Querschnitt als der der Halbleiterschicht 123 auf,
wobei ein Mittelabschnitt der Source-/Drain-Metallschichtstruktur 124a kreisförmig entfernt
ist. Ein erster Säulenabstandhalter 310 ist
gebildet, um mit dem Vorsprung 140 übereinzustimmen. Sowohl der
Vorsprung 140 als auch der erste Säulenabstandhalter 310 können auf
der gemeinsamen Leitung 104a gebildet sein. Auch ein zweiter
Säulenabstandhalter 320 ist
auf der Überzugschicht 203 an
einer Position gebildet, die einem Bereich der Gateleitung 101 oder
der gemeinsamen Leitung 104a entspricht, wo der Vorsprung
nicht gebildet ist.
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Wie
in 9 gezeigt ist, ist die Schutzschicht 106 über der
gesamten Oberfläche
der Gateisolationsschicht 105 und über einer Oberseite des Vorsprungs 140 gebildet.
Der erste Säulenabstandhalter 310 ist
auf dem zweiten Substrat 200 gebildet, um mit dem Vorsprung 140 übereinzustimmen.
Wenn das erste und das zweite Substrat 100 und 200 miteinander
gebondet sind, kommt ein ein Abschnitt der Schutzschicht 106 über der
Source-/Drainmetallschichtstruktur 124a mit dem ersten
Säulenabstandhalter 310 in
Kontakt. In diesem Ausführungsbeispiel ist
ein Abschnitt der Schutzschicht 106, die mit der Mitte
des Vorsprungs 140 übereinstimt,
wo die Source-/Drainmetallschichtstruktur 124a nicht gebildet
ist, von dem ersten Säulenabstandhalter 310 getrennt.
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Ähnlich wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wenn ein Druck, der zum Bonden des ersten und des
zweiten Substrats 100 und 200 nötig ist,
angelegt wird, kommt nur ein ausgewählter Abschnitt des Vorsprungs 140 (wo
die Source-/Drainmetallschichtstruktur 124a gebildet
ist) mit dem ersten Säulenabstandhalter 310 in
Kontakt und der verbleibende Abschnitt des Vorsprungs 140 ist
von dem ersten Säulenabstandhalter 310 getrennt.
Folglich ist, verglichen mit dem herkömmlichen Säulenabstandhalter ohne Vorsprung,
eine Kontaktfläche
aufgrund einer Berührung
verringert, wodurch eine schnelle Wiederherstellung des ursprünglichen
Zustands und eine Verhinderung eines Berührungsdefekts erreicht wird.
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Zusätzlich wird
ein Abschnitt der Schutzschicht 106 über der Source-/Drainmetallschichtstruktur 124a zuerst
von dem ersten Säulenabstandhalter 310 gedrückt, wenn
die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung einem Drücktest
ausgesetzt ist, wobei ein vorgegebener Druck, der größer ist
als ein Druck, der zum Bonden der beiden Substrate angelegt ist,
angelegt wird. Schließlich
wird ein Abschnitt der Schutzschicht 106, der der Halbleiterschicht 123 des
Vorsprungs 140 entspricht, wo die Source-/Drainmetallschichtstruktur 124a nicht
gebildet ist, von dem ersten Säulenabstandhalter 310 gedrückt. Während des
Drücktests
vergrößert sich
eine Kontaktfläche
zwischen dem Vorsprung 140 und dem ersten Säulenabstandhalter 310 in Übereinstimmung mit
einer Vergrößerung des
angelegten Drucks, was zu einer Verteilung des Drucks führt. Das
verhindert das Erzeugen eines Eindruck-Flecks (Drück-Flecks) bei dem ersten Säulenabstandhalter 310,
sogar wenn ein übermäßig hoher
Druck während
des Drücktests
angelegt ist.
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Wenn
der erste Säulenabstandhalter 310, der
im gebondeten Zustand der Substrate mit der Schutzschicht 106 über der
Source-/Drainmetallschichtstruktur 124a in Kontakt kommt,
um eine bestimmte Dicke im Kontaktabschnitt davon niedergedrückt wird,
und die Flüssigkristalle
sich bei einer hohen Temperatur um soviel ausdehnen, wie die niedergedrückte Dicke
des ersten Säulenabstandhalters 310,
ist es möglich
zu verhindern, dass das erste Substrat 100 von dem ersten
Säulenabstandhalter 310 einen
Abstand aufweist. Demzufolge kann in einem Zustand, wo der erste
Säulenabstandhalter 310 mit
einem entsprechenden Abschnitt des Vorsprungs 140 in Kontakt
kommt, ein Herabfallen der Flüssigkristalle
aufgrund der Schwerkraft verhindert werden, wodurch ein Schwerkrafteffekt
verhindert wird.
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Nachstehend
wird ein Herstellungsverfahren der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung erklärt.
Insbesondere wird das Herstellungsverfahren der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
basierend auf dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung erklärt.
In den folgenden begleitenden Zeichnungen sind der Vorsprung, der
auf dem ersten Substrat gebildet ist, und die Halbleiterschicht
und die Source-/Drainschicht, die in der gleichen Schicht wie der
Vorsprung gebildet ist, gezeigt.
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Die 10A bis 10E sind
Querschnittsansichten, die aufeinanderfolgende Prozesse eines Herstellungsverfahrens
der ersten und zweiten Säulenabstandhalter
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung (die Draufsicht der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
bezieht sich auf die 5 und 6) zeigen.
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Wie
in 10A gezeigt ist, wird ein Matallmaterial über der
gesamten Oberfläche
des ersten Substrats 100 abgeschieden. Das Metallmaterial wird
dann zum Bilden der Gateleitungen 101, die in einer Richtung
angeordnet sind, der gemeinsamen Leitungen 104a, die in
einer Richtung angeordnet sind, die parallel zu den Gateleitungen 101 ist,
während
sie einen gleichmässigen
Abstand von den Gateleitungen 101 aufweisen, und der gemeinsamen Elektroden 104,
die sich von den entsprechenden gemeinsamen Leitungen 104a erstrecken,
selektiv entfernt. Die Gateelektroden 101a erstrecken sich
von bestimmten Abschnitten der entsprechenden Gateleitungen 101.
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Dann
wird die Gateisolationsschicht 105 über der gesamten Oberfläche des
ersten Substrats 100 einschließlich der Gateelektroden 101a,
der Gateleitungen 101, der gemeinsamen Leitungen 104a und
der gemeinsamen Elektroden 104 gebildet.
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Danach
werden die Halbleiterschicht 107 und die Metallschicht 112 nacheinander über der
gesamten Oberfläche
des ersten Substrats 100 einschließlich der Gateisolationsschicht 105 abgeschieden.
Obwohl nicht gezeigt, weist die Halbleiterschicht 107 eine
aufgeschichtete Struktur auf, die eine amorphe Siliziumschicht und
eine Störstellenschicht
aufweist, und die auf der amorphen Siliziumschicht gebildet ist.
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Wie
in 10B gezeigt ist, wird eine Maske 400,
die mit Lichtabschirmabschnitten 401, halbdurchlässigen Abschnitten 403 und
transparenten Abschnitten 402 definiert ist, vorbereitet.
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Nach
dem Auftragen einer negativen Photoresistschicht 130 über der
gesamten Oberfläche
der Metallschicht 112, wird die Maske 400 auf
einer Oberseite des ersten Substrats 100, die die aufgetragene
Photoresistschicht 130 aufweist, ausgerichtet.
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Hier
entspricht der Lichtabschirmabschnitt 401 der Maske 400 den
Bereichen, wo die Metallschicht 112 und die Halbleiterschicht 107 vollständig nach
einem Strukturierungsprozess entfernt werden, die transparenten
Abschnitte 402 entsprechen den Bereichen, wo die Metallschicht 112 und
die Halbleiterschicht 107 nach dem Strukturierungsprozess
zurückbleiben
werden, und die halbdurchlässigen
Abschnitte 403 entsprechen den Bereichen, wo nur die Halbleiterschicht 107 nach
dem Strukturierungsprozess zurückbleiben
wird.
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Die
lichtempfindliche Schicht 130 wird dann hauptsächlich unter
Verwendung der Maske 400 zum Bilden einer ersten lichtempfindlichen
Schichtstruktur 130 belichtet und entwickelt.
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Nach
dem Vervollständigen
der Belichtungs- und Entwicklungsprozesse, bleiben die Bereiche
der ersten lichtempfindlichen Schichtstruktur 130a, die dem
transparenten Abschnitt 402 und dem halbdurchlässigen Abschnitten 403 der
Maske entsprechen, übrig.
Insbesondere werden die Bereiche der ersten lichtempfindlichen Schichtstruktur 130,
die den halbtransparenten Abschnitten 403 entsprechen werden,
weiter entfernt, um eine Dicke aufzuweisen, die dünner ist
als jene der übrigbleibenden
Abschnitte der ersten lichtempfindlichen Schichtstruktur 130a, die
den transparenten Abschnitten 402 entsprechen. Demzufolge
weist die erste lichtempfindliche Schichtstruktur 130a eher
eine abgestufte Struktur auf als eine flache Struktur.
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Als
Nächstes
wird die Metallschicht 112 zum Bilden einer Metallschichtstruktur 112a (siehe 10C) unter Verwendung der ersten lichtempfindlichen
Schichtstruktur 130a und einer Ätzlösung oder einem Ätzgas, die
geeignet sind, die Metallschicht 112 selektiv zu ätzen, strukturiert.
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Nachfolgend,
wie in 10D gezeigt ist, wird die Halbleiterschicht 107 unter
Verwendung der ersten lichtempfindlichen Schichtstruktur 130a und
einer Ätzlösung oder
einem Ätzgas
geätzt,
die fähig
sind, die Halbleiterschicht 107 selektiv zu ätzen, zum
Bilden der Halbleiterschicht 107a jedes Dünnschichttransistors
(TFT) und zum Bilden der Halbleiterschichtstruktur 121a der
ersten Struktur 120a und der Halbleiterschichtstruktur 120b jedes
Vorsprungs 120. Hier ist die Halbleiterschichtstruktur 121a der
ersten Struktur 120a ein Abschnitt, der einem äußeren Umfang
des Vorsprungs 120 entspricht, und die Halbleiterschichtstruktur 120b ist
ein Abschnitt, der der Mitte des Vorsprungs 120 entspricht.
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Danach
wird zum Bilden einer zweiten lichtempfindlichen Schichtstruktur 130b ein
Veraschungsprozess zum vollständigen
Entfernen des dünneren
Abschnitts der gestuften ersten lichtempfindlichen Schichtstruktur 130a durchgeführt.
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Dann
werden die Source-/Drainelektroden 102a und 102b und
die Source-/Drainmetallschichtstruktur 122a,
die die erste Struktur 120a jedes Vorsprungs 120 bilden,
unter Verwendung der zweiten lichtempfindlichen Schichtstruktur 130b und einer Ätzlösung oder
eines Ätzgases
gebildet, die geeignet sind, eine Metallschicht selektiv zu ätzen.
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Unter
der Voraussetzung, dass die Halbleiterschicht 107 (siehe 10A) eine aufgeschichtete Struktur aufweist, die
die amorphe Siliziumschicht und die n+-Schicht
(Störstellenschicht)
aufweist, die auf der amorphen Siliziumschicht gebildet ist, wird die
Störstellenschicht
in dem Kanalbereich unter Verwendung der Source-/Drainmetallschichtstruktur 122a als Ätzmaske
und unter Verwendung einer Ätzlösung oder
eines Ätzgases,
die geeignet sind, die Störstellenschicht
selektiv zu entfernen, entfernt.
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Während des
Strukturierens der Halbleiterschicht 107, werden die Halbleiterschichtstrukturen 121a und 120b und
Source-/Drainelektroden 102a und 102b, wie oben
mit Bezugnahme auf 10C und 10D beschrieben,
wobei die Datenleitungen 102 weiter strukturiert werden,
um sich in einer Richtung zu erstrecken, die senkrecht zu den Gateleitungen 101 ist.
In diesem Fall werden Sourceelektroden 102a gebildet, um
sich von den Datenleitungen 102 hervorzustrecken.
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Danach
wird die zweite lichtempfindliche Schichtstruktur 130b entfernt.
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Wie
in 10E gezeigt ist, wird die Schutzschicht 106 über der
gesamten Oberfläche
des ersten Substrats 100, einschließlich der Halbleiterschicht 107a,
der Source-/Drainelektroden 102a und 102b, und
der Vorsprünge 120 gebildet.
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Hier
werden die Formen der transparenten Abschnitte und Lichtabschirm-Abschnitte
der Maske 400 abhängig
davon bestimmt, ob die lichtempfindliche Schicht eine negative Lichtempfindlichkeit
oder eine positive Lichtempfindlichkeit aufweist. Die begleitenden
Zeichnungen stellen den Fall dar, wo die lichtempfindliche Schicht 130 eine
negative Lichtempfindlichkeit aufweist. Falls die lichtempfindliche Schicht 130 eine
positive Lichtempfindlichkeit aufweist, sind die Formen des transparenten
Abschnitts und des Lichtabschirmabschnitts der Maske umgekehrt,
aber in beiden Fällen
kann der gleiche Strukturierungseffekt erreicht werden.
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Obwohl
nicht gezeigt, wird die Schutzschicht 106 zum Bilden der
Kontaktlöcher 106a selektiv
an Positionen über
den jeweiligen Drainelektroden 102b entfernt.
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Nachfolgend
wird ein transparentes Elektrodenmaterial über der gesamten Oberfläche der Schutzschicht 106 einschließlich der
Kontaktlöcher 106a abgeschieden.
Das transparente Elektrodenmaterial wird dann selektiv entfernt
zum Bilden der Pixelelektroden 103, die abwechselnd mit
den gemeinsamen Elektroden 104 angeordnet sind.
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Danach
wird die Schwarzmatrixschicht 201 auf dem zweiten Substrat 200 an
Abschnitten gebildet, die den Bereichen entsprechen, die andere
sind als die Pixelbereiche, und die Farbfilterschicht 202 wird
auf der Schwarzmatrixschicht 201 in Bereichen gebildet,
die den Pixelbereichen entsprechen. Die Überzugschicht 203 wird über der
gesamten Oberfläche
des zweiten Substrats 200 einschließlich der Schwarzmatrixschicht 201 und
der Farbfilterschicht 202 gebildet.
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Nachfolgend
wird ein Flüssigkristallmaterial (nicht
gezeigt) auf das erste Substrat 100 oder das zweite Substrat 200 abgeschieden
und das übrige Substrat 200 oder 100,
auf dem kein Flüssigkristallmaterial
abgeschieden ist, wird zum Bonden der ersten und zweiten Substrate 100 und 200 aneinander
umgedreht.
-
Die
obigen Ausführungsbeispiele
der Erfindung nehmen einen IPS-Modus (in-plane switching) als Beispiel
an, aber die Erfindung ist auch auf einen TN-Modus (twisted nematic,
verdreht nematisch) anwendbar. Der TN-Modus ist dem oben beschriebenen
IPS-Modus ähnlich,
außer
dass eine Pixelelektrode auf jedem Pixelbereich eines ersten Substrats eine
Einzelstruktur aufweist, und eine gemeinsame Elektrode über der
gesamten Oberfläche
eines zweiten Substrats gebildet ist. In dem Fall des TN-Modus ist
keine gemeinsame Leitung in den Pixelbereichen gebildet, und folglich
werden alle ersten und zweiten Säulenabstandhalter
und Vorsprünge
auf Gateleitungen gebildet.
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Wie
aus der obigen Beschreibung offensichtlich ist, weisen die Flüssigkristallanzeigevorrichtung und
das Herstellungsverfahren derselben die folgenden Vorteile auf:
Zuerst
kann anstelle des Bildens eines Vorsprungs, der der Mitte eines
Säulenabstandhalters
entspricht, ein Vorsprung derart eingerichtet sein, um dem gesamten
Säulenabstandhalter
zu entsprechen und er kann eine gestufte Struktur aufgrund eines
darin gebildeten Vertiefung aufweisen. Bei dieser Konfiguration
kommt nur ein äußerer Umfang
des Vorsprungs in Kontakt mit dem Säulenabstandhalter, wenn erste und
zweite Substrate miteinander gebondet werden. Das reduziert eine
Kontaktfläche
zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat (genauer: eine Kontaktfläche zwischen
dem Vorsprung und dem Säulenabstandhalter),
wodurch eine im Vergleich zu einem herkömmlichen Säulenabstandhalter, der vollständig in
Kontakt mit einem Substrat kommt, schnelle Wiederherstellung in
den ursprünglichen
Zustand ermöglicht
ist, auch wenn eine Berührung
auftritt. Demzufolge ist das Risiko eines Berührungsdefekts wesentlich reduziert.
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Zweitens,
wenn die dargestellt Flüssigkristallanzeigevorrichtung
einem Drücktest
ausgesetzt wird, wobei ein Druck angelegt wird, der größer ist
als ein Druck, der zum Bonden der beiden Substrate angelegt wird,
stellt der Säulenabstandhalter,
der anfänglich
nur mit dem äußeren Umfang
des Vorsprungs in Kontakt kommt, wenn die Substrate aneinander gebondet
weren, aufgrund der abgestuften Struktur des Vorsprungs eine stufenförmig erhöhte Kontaktfläche mit
dem Vorsprung bereit. Insbesondere wenn sich der während des
Drücktests
angelegte Druck erhöht,
kommt der Säulenabstandhalter
allmählich
von einem relativ flachen Abschnitt zu einem relativ tiefen Abschnitt
der Vertiefung, die in dem Vorsprung gebildet ist, mit dem Vorsprung
in Kontakt. Das kann den angelegten Druck beim Drücktest verteilen.
Demzufolge ist die plastische Deformation bei dem Säulenabstandhalter,
wo der Druck konzentriert ist, verringert, was zu einer Verhinderung
eines Eindrückflecks
führt.
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Drittens,
wenn sich die Flüssigkristalle
aufgrund einer hohen Temperatur ausdehnen, wirkt der Abschnitt des
Säulenabstandhalters,
der von dem äußeren Umfang
des Vorsprungs beim Bonden der Substrate niedergedrückt wird,
zum Kompensieren der Ausdehnung der Flüssigkristalle, wodurch eine vorgegebene
Schwerkrafttoleranz erreicht wird, und ein Schwerkraftdefekt in
einem gewissen Ausmaß verhindert
wird.