Somit
besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Dentalglasionomerzement
bereitzustellen mit den oben erwähnten
Eigenschaften.
Mittel, um das Problem
zu lösen
Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben jede Anstrengung unternommen,
um die obigen Probleme zu lösen,
und als Ergebnis haben sie eine Dentalglasionomerzementzusammensetzung
gefunden, die zwei Pasten aufweist, die aus einer auf Harz basierenden
Paste mit einer organischen Komponente als Hauptkomponente, und
einer auf Wasser basierenden Paste mit einer wässrigen Komponente als Hauptkomponente bestehen.
Genauer
liefert die vorliegende Erfindung einen Glasionomerzement vom Typ
zwei Pasten, der eine auf Harz basierende Paste und eine auf Wasser
basierende Paste aufweist, die dadurch gekennzeichnet sind, dass:
die auf Harz basierende Paste (a) ein hydrophobes polymerisierbares
Monomer und (b) ein Polymer von säuregruppenhaltigen polymerisierbaren
Monomeren enthält,
wobei (a) das hydrophobe polymerisierbare Monomer und (b) das Polymer
der säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomere ineinander unlöslich sind und die auf Wasser
basierende Paste (c) ein hydrophiles polymerisierbares Monomer und
(d) Wasser enthält, wobei
(c) das hydrophile polymerisierbare Monomer und (d) Wasser ineinander
löslich
sind, und wobei
- (1) mindestens die auf Harz
basierende Paste und/oder die auf Wasser basierende Paste (e) einen
säurereaktiven
Füllstoff
und (f) einen Polymerisationskatalysator zusammen enthält;
- (2) die auf Harz basierende Paste (e) einen säurereaktiven
Füllstoff
enthält
und die auf Wasser basierende Paste (f) einen Polymerisationskatalysator
oder
- (3) die auf Harz basierende Paste (f) einen Polymerisationskatalysator
und die auf Wasser basierende Paste (e) einen säurereaktiven Füllstoff
enthält.
Der
erfindungsgemäße Glasionomerzement
mit zwei Pasten ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtmenge
von (e) dem säurereaktiven
Füllstoff,
(b) dem Polymer der säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren und (d) dem Wasser in einem Bereich
von 40 bis 90 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen des Glasionomerzements
liegt und (e) der säurereaktive
Füllstoff:
(b) dem Polymer von säuregruppenhaltigen polymerisierbaren
Monomeren: (d) dem Wasser in einem Bereich von 1:0,1–2,9:0,1–3,6 liegt.
Wenn
die Gesamtmenge des säurereaktiven
Füllstoffs,
des Polymers der säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren und des Wassers im obigen Bereich liegt,
tritt eine Säure-Base-Reaktion
basierend auf diesen drei Komponenten und eine Polymerisationsreaktion
basierend auf einer Vielzahl polymerisierbarer Monomere in einem
guten Gleichgewicht in einer Härtungsreaktion
auf.
Anders
als bei üblichen
harzmodifizierten Glasionomerzementen lässt die vorliegende Erfindung
es dadurch zu, die Eigenschaften, die durch den üblichen Glasionomerzement entstehen,
Biokompatibilität,
Haftung an der Zahnsubstanz und Oberflächenhärtbarkeit, zu erhalten, um
den Nachteil des Glasionomerzements, mechanische Festigkeit, zu
verbessern und die Wasserempfindlichkeit zu kontrollieren.
Der
erfindungsgemäße Glasionomerzement
mit zwei Pasten ist dadurch gekennzeichnet, dass die auf Harz basierende
Paste (g) ein säuregruppenhaltiges
polymerisierbares Monomer enthält.
Dadurch
wird die Säure-Base-Reaktion
zwischen dem Polymer der säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren und dem säurereaktiven Füllstoff
in Gegenwart von Wasser verstärkt
und die Haftung an der Zahnsubstanz (Zahnschmelz und Dentin) kann
erhöht
und weiterhin die Haftung an Metallen, Harzen und Verbundharzen
verbessert werden.
Der
erfindungsgemäße Glasionomerzement
mit zwei Pasten ist dadurch gekennzeichnet, dass (b) das Polymer
der säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomere ein Polymer eines polymerisierbaren Monomers,
das α-β-ungesättigte Carbonsäuregruppen
enthält,
ist.
Die
Säure-Base-Reaktion
mit dem säurereaktiven
Füllstoff
in Gegenwart von Wasser tritt dadurch wirksam auf und die Eigenschaften
des üblichen
Glasionomerzements, Biokompatibilität, Haftung an der Zahnsubstanz
und Oberflächenhärtbarkeit,
können
auf hohem Niveau erreicht werden.
Der
erfindungsgemäße Glasionomerzement
mit zwei Pasten ist dadurch gekennzeichnet, dass (e) der säurereaktive
Füllstoff
ein fluorhaltiger röntgenpositiver
säurereaktiver
Glasfüllstoff
ist, der Fluor und ein röntgenpositives
Element enthält.
Die
verzögerte
Freisetzbarkeit von Fluor, die Farbtonkompatibilität und Röntgenfähigkeit
können
zusätzlich
zu den obigen Eigenschaften des üblichen
Glasionomerzements dadurch verbessert werden.
Der
erfindungsgemäße Glasionomerzement
mit zwei Pasten ist dadurch gekennzeichnet, dass (f) der Polymerisationskatalysator
ein Barbitursäurederivat
oder ein Redoxkatalysator mit organischem Peroxid-tertiärem Amin
oder eine Kombination davon ist.
Dadurch
tritt die Polymerisationsreaktion der Harzkomponenten in Gegenwart
von Wasser zusammen mit der Säure-Base-Reaktion
auf Basis der drei Komponenten des säurereaktiven Füllstoffs,
des Wassers und des Polymers der säuregruppenhaltigen polymerisierbaren
Monomere auf und die Nachteile des üblichen Glasionomerzements,
geringe mechanische Festigkeit und Wasserempfindlichkeit, können verbessert
werden.
Wirkungen
der Erfindung
Erfindungsgemäß kann ein
Dentalglasionomerzement bereitgestellt werden, der eine ausgezeichnete biologische
Kompatibilität,
die Fähigkeit
zur verzögerten
Freisetzung von Fluor und Oberflächenhärtbarkeit hat,
alles Eigenschaften von üblichem
Glasionomerzement, und den Nachteil des üblichen Glasionomers, die Wasserempfindlichkeit,
vermindert und auch einen hohen Grad an mechanischer Festigkeit
hat.
Zusätzlich ist
der erfindungsgemäße Dentalglasionomerzement
in Form von zwei Pasten und Pulver und Flüssigkeit wurden vorher hergestellt
in Form von Pasten, was es ermöglicht,
sie auf einmal zu vermischen, ohne dass ein aufgeteiltes Vermischen
erforderlich ist.
Da
der Dentalglasionomerzement gemäß der vorliegenden
Erfindung weiterhin weder Klebrigkeit, noch Tropfen, noch Fadenbildung
zeigt und eine cremeartige Form hat bei leichter Handhabung, ist
er ausgezeichnet zu handhaben, wobei jeder, vom Anfänger bis
zum Fachmann, stabile und nicht abweichende Eigenschaften erhalten
kann.
Beste Ausführungsform
für die
Erfindung
Der
erfindungsgemäße Dentalglasionomerzement
mit zwei Pasten (im Folgenden als "die vorliegende Zementzusammensetzung" bezeichnet) ist
ein Glasionomerzement mit einer auf Harz basierenden Paste und einer
auf Wasser basierenden Paste.
Bei
der vorliegenden Zementzusammensetzung enthält die auf Harz basierende
paste (a) ein hydrophobes polymerisierbares Monomer und (b) ein
Polymer aus saure Gruppen enthaltenden polymerisierbaren Monomeren,
wobei (a) das hydrophobe polymerisierbare Monomer und (b) das Polymer
aus saure Gruppen enthaltende polymerisierbaren Monomer ineinander
unlöslich
sind.
Da
(a) das hydrophobe polymerisierbare Monomer und (b) das Polymer
aus saure Gruppen enthaltende polymerisierbaren Monomeren unlöslich ineinander
sind, existiert in der auf Harz basierenden Paste (b) das Polymer
aus säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren in teilchenförmigem Zustand und durch Kontrolle
der Teilchengröße können die
Mischeigenschaften zwischen der auf Harz basierenden Paste und der auf
Wasser basierenden Paste verbessert werden. Da (c) das hydrophile
polymerisierbare Monomer und (d) Wasser in der auf Wasser basierenden
Paste ineinander löslich
sind, können
sie, wenn sie mit der auf Harz basierenden Paste vermischt werden,
gleichmäßig vermischt
werden, um das Polymer aus säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren in der auf Harz basierenden Paste zu
lösen,
was eine Säure-Base-Reaktion
verursacht, was Eigenschaften zeigt, die für die vorliegende Erfindung
vorgesehen sind.
Da
es weiterhin für
die vorliegende Zementzusammensetzung vorgesehen ist, dass sie (e)
einen säurereaktiven
Füllstoff
und (f) einen Polymerisationskatalysator enthält, ist sie dadurch gekennzeichnet,
dass (1) mindestens die auf Harz basierende Paste oder die auf Wasser
basierende Paste (e) einen säurereaktiven Füllstoff
und (f) einen Polymerisationskatalysator enthält, (2) die auf Harz basierende
Paste (e) einen säurereaktiven
Füllstoff
und die auf Wasser basierende Paste (f) einen Polymerisationskatalysator
enthält
oder (3) die auf Harz basierende Paste (f) einen Polymerisationskatalysator
enthält
und die auf Wasser basierende Paste (e) einen säurereaktiven Füllstoff
enthält.
Die
vorliegende Zementzusammensetzung härtet über eine Säure-Base-Reaktion basierend
auf den drei Komponenten (e) dem säurereaktiven Füllstoff,
(b) dem Polymer aus säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren und (d) Wasser ebenso wie durch eine
Polymerisationsreaktion basierend auf den drei Komponenten der verschiedenen
organischen Verbindungen mit polymerisierbaren Gruppen von (a) dem
hydrophoben polymerisierbaren Monomer und (c) dem hydrophilen polymerisierbaren
Monomer und (f) dem Polymerisationskatalysator, was durch Vermischen
der auf Harz basierenden Paste und der auf Wasser basierenden Paste,
die die Zementzusammensetzung bilden, geschieht.
Von
diesen Härtungsreaktionen
ist die Säure-Base-Reaktion
nicht nur am Härten
der vorliegenden Zementzusammensetzung, sondern auch an der Haftfähigkeit
der vorliegenden Zementzusammensetzung an der Zahnsubstanz beteiligt,
z.B. tritt die Säure-Base-Reaktion
mit Metallelementen, wie Calcium, das in der Zahnsubstanz vorliegt,
in gleicher Weise auf.
Wichtige
Erfordernisse, damit ausgezeichnete Eigenschaften durch die vorliegende
Zementzusammensetzung gezeigt werden, sind der Aufbau aus Komponenten,
die in der auf Harz basierenden Paste und der auf Wasser basierenden
Paste, die die Zementzusammensetzung bilden, enthalten sind, der
Mischzustand der organischen Komponenten, die in der auf Harz basierenden
Paste enthalten sind und der Mischzustand der wässrigen Komponente, die in
der auf Wasser basierenden Paste enthalten sind.
Die
Prozentanteile oder Verhältnisse
der die vorliegende Zementzusammensetzung bildenden Komponenten,
die in ihr enthalten sind, die an der Säure-Base-Reaktion beteiligt sind, sind auch wichtige
Erfordernisse.
Eine
Komponente, die in der auf Harz basierenden Paste enthalten ist,
die die vorliegende Zementzusammensetzung bildet, (a) das hydrophobe
polymerisierbare Monomer, ist eine wesentliche Komponente, um eine
Polymerisationsreaktion in Gegenwart eines Polymerisationskatalysators
zu erzeugen, wenn die auf Harz basierende Paste und die auf Wasser
basierende Paste vermischt werden und sie kann ohne irgendeine Beschränkung verwendet
werden, unabhängig
von den Arten von radikalisch polymerisierbaren ungesättigten Gruppen
und entweder monofunktionell oder multifunktionell sein, soweit
es ein polymerisierbares Monomer mit Hydrophobizität ist.
Das "hydrophob polymerisierbare
Monomer", auf das
hier Bezug genommen wird, wird definiert als ein polymerisierbares
Monomer, dessen Löslichkeit
kleiner als 10 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile Wasser mit 23°C ist. Spezifisch
wer den 10 g eines polymerisierbaren Monomers zu 100 g Wasser mit
23°C in
einer Probeflasche zugegeben und sie werden 10 Minuten lang gemischt.
Nach 10 Minuten Stehen wird die Mischung in der Flasche beobachtet.
Wenn Phasentrennung beobachtet wird in der Mischung, wird das polymerisierbare Monomer
als ein hydrophobes polymerisierbares Monomer angesehen.
Beispiele
für radikalisch
polymerisierbare ungesättigte
Gruppen, die das hydrophobe polymerisierbare Monomer haben kann,
schließen
eine (Meth)acryloylgruppe, eine Styrylgruppe, eine Vinylgruppe und
eine Arylgruppe ein und insbesondere ist es bevorzugt, ein hydrophobes
polymerisierbares Monomer mit einer (Meth)acryloylgruppe als ungesättigter
Gruppe zu verwenden.
Diese
hydrophoben polymerisierbaren Monomere können zusätzlich zusammen, solange sie
hydrophob sind, weitere funktionelle Gruppen enthalten, einschließlich einer
sauren Gruppe, wie einer Carbonsäuregruppe,
einer Phosphorylgruppe, einer Phosphonylgruppe und dgl.; einer Alkylgruppe;
Halogen; einer Aminogruppe, einer Glycidylgruppe und einer Hydroxidgruppe.
Als
hydrophobe polymerisierbare Monomere werden hydrophobe polymerisierbare
Monomere, bei denen die radikalisch polymerisierbare ungesättigte Gruppe
eine (Meth)acryloylgruppe ist, spezifisch unten aufgeführt.
Beispiele
für das
hydrophobe polymerisierbare Monomer, das eine monofunktionelle Gruppe
enthält, schließen (Meth)acrylsäureester,
wie Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat,
Hexyl(meth)acrylat, Tetrahydrofurfuryl(meth)acrylat, Glycidyl(meth)acrylat,
Lauryl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat, Benzyl(meth)acrylat,
Aryl(meth)acrylat, 2-Ethoxyethyl(meth)acrylat, Methoxypolyethylenglycol(meth)acrylat
und Isobonyl(meth)acrylat; Silanverbindungen, wie γ-(Meth)acryloyloxypropyltrimethoxysilan und γ-(Meth)acryloyloxypropyltriethoxysilan,
stickstoffhaltige Verbindungen, wie 2-(N,N-Dimethylamino)ethyl(meth)acrylat
ein.
Beispiele
für ein
aromatisches hydrophobes polymerisierbares Monomer, das zwei funktionelle
Gruppen enthält,
schließen
2,2-Bis-(4-(meth)acryloyloxyphenyl)propan, 2,2-Bis-(4-(3-(meth)acryloyloxy-2-hydroxypropoxy)phenyl)propan,
2,2- Bis-(4-(meth)acryloyloxyethoxyphenyl)propan,
2,2-Bis-(4-(meth)acryloyloxydiethoxyphenyl)propan, 2,2-Bis-(4-(meth)acryloyloxytetraethoxyphenyl)propan,
2,2-Bis-(4-(meth)acryloyloxypentaethoxyphenyl)propan,
2,2-Bis-(4-(meth)acryloyloxydipropoxyphenyl)propan, 2-(4-(Meth)acryloyloxyethoxyphenyl)-2-(4-(meth)acryloyloxydiethoxyphenyl)propan,
2-(4-(Meth)acryloyloxydiethoxyphenyl)-2-(4-(meth)acryloyloxytriethoxyphenyl)propan,
2-(4-(Meth)acryloyloxydipropoxyphenyl)-2-(4-(meth)acryloyloxytriethoxyphenyl)propan,
2,2-Bis-(4-(meth)acryloyloxydipropoxyphenyl)propan und 2,2-Bis-(4-(meth)acryloyloxyisopropoxyphenyl)propan
ein.
Beispiele
für ein
aliphatisches hydrophobes polymerisierbares Monomer, das zwei funktionelle
Gruppen enthält,
schließen
Ethylenglycoldi(meth)acrylat, Diethylenglycoldi(meth)acrylat, Triethylenglycoldi(meth)acrylat,
Butylenglycoldi(meth)acrylat, Neopentylglycoldi(meth)acrylat, Propylenglycoldi(meth)acrylat, 1,3-Butandioldi(meth)acrylat,
1,4-Butandioldi(meth)acrylat, 1,6-Hexandioldi(meth)acrylat und Di-2-(meth)acryloyloxyethyl-2,2,4-trimethylhexamethylendicarbamat
ein.
Beispiele
für ein
aliphatisches hydrophobes polymerisierbares Monomer, das drei funktionelle
Gruppen enthält,
schließen
Trimethylolpropantri(meth)acrylat, Trimethylolethantri(meth)acrylat
und Trimethylolpropantri(meth)acrylat ein.
Beispiele
für ein
aliphatisches hydrophobes polymerisierbares Monomer, das vier funktionelle
Gruppen enthält,
schließen
Pentaerythritoltetra(meth)acrylat und Pentaerythritoltetraacrylat
ein.
Beispiele
für ein
hydrophobes polymerisierbares Urethanmonomer schließen Di(meth)acrylate
mit zwei oder drei oder mehr funktionellen Gruppen ein, die von
Addukten zwischen einem polymerisierbaren Monomer mit einer Hydroxygruppe,
wie 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat und 3-Chlor-2-hydroxypropyl(meth)acrylat
und einer Diisocyanatverbindung, wie Methylcyclohexandiisocyanat, Methylenbis-(4-cyclohexylisocyanat),
Hexamethylendiisocyanat, Trimethylhexamethylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat,
Diisocyanatomethylbenzol und 4,4-Diphenylmethandiisocyanat abgeleitet
sind.
Zusätzlich können nicht
nur Monomere mit einer kurzen Hauptkette, sondern auch Oligomere,
Präpolymere,
Polymere mit einer langen Hauptkette ohne Beschränkung verwendet werden, solange
sie Verbindungen mit einer (Meth)acrylatgruppe sind.
Die
obigen hydrophoben polymerisierbaren Monomere sind nicht auf die
oben aufgeführten
beschränkt
und sie können
allein oder in Kombination von mehreren verwendet werden.
Von
diesen hydrophoben polymerisierbaren Monomeren sind solche mit einer
Löslichkeit
von weniger als 5 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen Wasser bei
23°C bevorzugt
und solche mit einer Löslichkeit
von weniger als 1 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteilen Wasser bei
23°C noch
bevorzugter. Spezifisch ist es bevorzugt, 2,2-Bis-(4-(3-methacryloyloxy-2-hydroxypropoxy)phenyl)propan
(Bis-GMA), 2,2-Bis-(4-methacryloyloxyethoxyphenyl)propan
(D-2.6E), Di(methacryloyloxyethyl)-2,2,4-trimethylhexamethylendiurethan
(UDMA), Triethylenglycoldimethacrylat (TEGDMA), Neopentylglycoldi(meth)acrylat
und Trimethylolpropantrimethacrylat zu verwenden.
Eine
Komponente, die in der auf Harz basierenden Paste, die die vorliegende
Zementzusammensetzung bildet, enthalten ist, (b) das Polymer aus
Säuregruppen
enthaltenden polymerisierbaren Monomeren, ist eine wesentliche Komponente,
um eine Säure-Base-Reaktion
in Gegenwart von Wasser zu erzeugen, wenn die auf Harz basierende
Paste und die auf Wasser basierende Paste vermischt werden und sie
kann ohne Beschränkung
verwendet werden, solange es sich um ein Polymer handelt, das durch
Polymerisieren eines polymerisierbaren Monomers mit mindestens einer
oder mehreren sauren Gruppen im Molekül oder durch Copolymerisieren
von zwei oder mehr davon erhältlich
ist.
Außerdem können als
(b) Polymer aus säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren solche, die durch Copolymerisieren eines
polymerisierbaren Monomers mit mindestens einer oder mehreren sauren Gruppen
im Molekül
und einem polymerisierbaren Monomer ohne saure Gruppen erhältlich sind,
auch verwendet werden.
Es
gibt kein Problem, wenn die auf Harz basierende Paste diese Polymeren
von säuregruppenhaltigen polymerisierbaren
Monomeren allein oder in Kombination von mehreren davon enthält.
Arten
der sauren Gruppe für
das säuregruppenhaltige
polymerisierbare Monomer, das dafür verwendet werden kann, das
Polymer aus säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren zu erhalten, sind nicht spezifisch beschränkt und
polymerisierbare Monomere mit jeder Art von sauren Gruppen können verwendet
werden. Sie können
auch ohne Beschränkung
verwendet werden, unabhängig
von der Zahl oder Art der radikalisch polymerisierbaren ungesättigten
Gruppen (monofunktionelle Gruppen oder multifunktionelle Gruppen)
des säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomers.
Spezifisch
sind Beispiele für
die sauren Gruppen des säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomers nicht beschränkt, sondern schließen eine
Phosphorylgruppe, eine Pyrophosphorylgruppe, eine Phosphonylgruppe,
eine Carboxylgruppe, eine Sulfonylgruppe und eine Thiophosphorylgruppe
ein.
Beispiele
der ungesättigten
Gruppen des säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomers sind spezifisch nicht beschränkt, sondern
schließen
eine (Meth)acryloylgruppe, eine Styrylgruppe, eine Vinylgruppe und
eine Arylgruppe ein. Es ist bevorzugt, dass das säuregruppenhaltige
polymerisierbare Monomer eine (Meth)acryloylgruppe aus diesen ungesättigten
Gruppen aufweist.
Diese
polymerisierbaren Monomere mit einer sauren Gruppe können weiterhin
zusammen weitere funktionelle Gruppen enthalten, wie eine Alkylgruppe,
Halogen, eine Aminogruppe, eine Glycidylgruppe und eine Hydroxygruppe.
Polymerisierbare
Monomere mit einer sauren Gruppe, die eine (Meth)acryloylgruppe
als ungesättigte Gruppen
aufweisen und die verwendet werden können, um Polymere von säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren zu erhalten, sind spezifisch unten aufgeführt.
Beispiele
für ein
Säuregruppen
enthaltendes polymerisierbares Monomer, das eine Phosphorylgruppe hat,
schließen,
ohne darauf beschränkt
zu sein, polyme risierbare Monomere mit einer sauren Gruppe ein,
wie (Meth)acryloyloxymethyldihydrogenphosphat, 2-(Meth)acryloyloxyethyldihydrogenphosphat,
3-(Meth)acryloyloxypropyldihydrogenphosphat,
4-(Meth)acryloyloxybutyldihydrogenphosphat, 5-(Meth)acryloyloxypentyldihydrogenphosphat,
6-(Meth)acryloyloxyhexyldihydrogenphosphat, 7-(Meth)acryloyloxyheptyldihydrogenphosphat,
8-(Meth)acryloyloxyoctyldihydrogenphosphat,
9-(Meth)acryloyloxynonyldihydrogenphosphat, 10-(Meth)acryloyloxydecyldihydrogenphosphat,
11-(Meth)acryloyloxyundecyldihydrogenphosphat, 12-(Meth)acryloyloxydodecyldihydrogenphosphat,
16-(Meth)acryloyloxyhexadecyldihydrogenphosphat, 20-(Meth)acryloyloxyeicosyldihydrogenphosphat,
Di(meth)acryloyloxyethylhydrogenphosphat, Di(meth)acryloyloxybutylhydrogenphosphat,
Di(meth)acryloyloxyhexylhydrogenphosphat, Di(meth)acryloyloxyoctylhydrogenphosphat,
Di(meth)acryloyloxynonylhydrogenphosphat, Di(meth)acryloyloxydecylhydrogenphosphat, 1,3-Di(meth)acryloyloxypropyl-2-dihydrogenphosphat,
2-(Meth)acryloyloxyethylphenylhydrogenphosphat, 2-(Meth)acryloyloxyethyl-2'-bromethylhydrogenphosphat
und (Meth)acryloyloxyethylphenylphosphonat.
Beispiele
für ein
säuregruppenhaltiges
polymerisierbares Monomer, das eine Pyrophosphorylgruppe hat, schließen, ohne
darauf beschränkt
zu sein, polymerisierbare Monomere mit einer sauren Gruppe ein,
wie Di-[2-(meth)acryloyloxyethyl]pyrophosphat, Di-[3-(meth)acryloyloxypropyl]pyrophosphat,
Di-[4-(meth)acryloyloxybutyl]pyrophosphat,
Di-[5-(meth)acryloyloxypentyl]pyrophosphat, Di-[6-(meth)acryloyloxyhexyl]pyrophosphat,
Di-[7-(meth)acryloyloxyheptyl]pyrophosphat, Di-[8-(meth)acryloyloxyoctyl]pyrophosphat, Di-[9-(meth)acryloyloxynonyl]pyrophosphat,
Di-[10-(meth)acryloyloxydecyl]pyrophosphat, Di-[12-(meth)acryloyloxydodecyl]pyrophosphat,
Tetra-[2-(meth)acryloyloxyethyl]pyrophosphat und Tri-[2-(meth)acryloyloxyethyl]pyrophosphat.
Beispiele
für ein
säuregruppenhaltiges
polymerisierbares Monomer, das eine Phosphonylgruppe aufweist, schließen, ohne
darauf beschränkt
zu sein, polymerisierbare Monomere mit einer sauren Gruppe ein, wie
5-(Meth)acryloyloxypentyl-3-phosphonopropionat,
6-(Meth)acryloyloxyhexyl-3-phosphonopropionat, 10-(Meth)acryloyloxydecyl-3-phosphonopropionat,
6-(Meth)acryloyloxyhexyl-3-phosphonoacetat
und 10-(Meth)acryloyloxydecyl-3-phosphonoacetat.
Beispiele
für ein
säuregruppenhaltiges
polymerisierbares Monomer, das eine Carboxylgruppe enthält, schließen, ohne
darauf beschränkt
zu sein, polymerisierbare Monomere ein mit einer sauren Gruppe,
wie (Meth)acrylsäure,
2-Chlor(meth)acrylsäure, 3-Chlor(meth)acrylsäure, 2-Cyano(meth)acrylsäure, Aconitsäure, Mesaconsäure, Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid,
Itaconsäure,
Itaconsäureanhydrid,
Fumarsäure,
Glutaconsäure,
Citraconsäure,
Utraconsäure,
1,4-Di(meth)acryloyloxyethylpyromellitsäure, 6-(Meth)acryloyloxynaphthalin-1,2,6-tricarbonsäure, 1-Buten-1,2,4-tricarbonsäure, 3-Buten-1,2,3-tricarbonsäure, N-(Meth)acryloyl-p-aminobenzoesäure, N-(Meth)acryloyl-5-aminosalicylsäure, 4-(Meth)acryloyloxyethyltrimellitsäure und
das Anhydrid davon, 4-(Meth)acryloyloxybutyltrimellitsäure und
das Anhydrid davon, 2-(Meth)acryloyloxybenzoesäure, β-(Meth)acryloyloxyethylhydrogensuccinat, β-(Meth)acryloyloxyethylhydrogenmaleat,
11-(Meth)acryloyloxy-1,1-undecandicarbonsäure, p-Vinylbenzoesäure, 4-(Meth)acryloyloxyethoxycarbonylphthalsäure, 4-(Meth)acryloyloxybutyloxycarbonylphthalsäure, 4-(Meth)acryloyloxyhexyloxycarbonylphthalsäure, 4-(Meth)acryloyloxyoctyloxycarbonylphthalsäure, 4-(Meth)acryloyloxydecyclooxycarbonylphthalsäure und
das Anhydrid davon, 5-(Meth)acryloylaminopentylcarbonsäure, 6-(Meth)acryloyloxy-1,1-hexandicarbonsäure, 8-(Meth)acryloyloxy-1,1-octandicarbonsäure, 10-(Meth)acryloyloxy-1,1-decandicarbonsäure und 11-(Meth)acryloyloxy-1,1-undecandicarbonsäure ein.
Beispiele
für ein
säuregruppenhaltiges
polymerisierbares Monomer, das eine Sulfonylgruppe enthält, schließen, ohne
darauf beschränkt
zu sein, polymerisierbare Monomere mit einer sauren Gruppe ein,
wie 2-(Meth)acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, Styrolsulfonsäure, 2-Sulfoethyl(meth)acrylat,
4-(Meth)acryloyloxybenzolsulfonsäure
und 3-(Meth)acryloyloxypropansulfonsäure.
Beispiele
für ein
säuregruppenhaltiges
polymerisierbares Monomer, das eine Thiophosphorylgruppe enthält, schließen, ohne
darauf beschränkt
zu sein, polymerisierbare Monomere mit einer sauren Gruppe ein, wie
10-(Meth)acryloyloxydecyldihydrogendithiophosphat.
Obwohl
polymerisierte Monomere mit einer sauren Gruppe, die verwendet werden
können,
um ein Polymer eines polymerisierten Monomers mit einer sauren Gruppe
zu erhalten, aufgeführt
sind, sind sie nicht auf diese aufgeführten Mono mere beschränkt und
ein Derivat eines säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomers, wie teilweise neutralisierte Metallsalze,
Ammoniumsalze und Säurechloride
und dgl. können
auch verwendet werden in einem Ausmaß, das die Säure-Base-Reaktion
nicht beeinflusst.
Es
ist bevorzugt, ein Polymer aus säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren zu verwenden, das erhältlich ist,
indem jedes der α,β-ungesättigten
carbonsäuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomere mit einer sauren Gruppe von diesen säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren mit einer sauren Gruppe allein polymerisiert
wird oder indem zwei oder mehr davon copolymerisiert werden.
Die α,β-ungesättigten
carbonsäuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomere sind nicht besonders beschränkt und
sie können
verwendet werden unabhängig
von der Anzahl von Carbonsäuregruppen
im Molekül
oder der Existenz einer Carbonsäureanhydridgruppe
oder anderer Substituenten.
Spezifisch
schließen
Beispiele für α,β-ungesättigte carbonsäuregruppenhaltige
polymerisierbare Monomere, ohne darauf beschränkt zu sein, (Meth)acrylsäure, 2-Chlor(meth)acrylsäure, 3-Chlor(meth)acrylsäure, 2-Cyano(meth)acrylsäure, Aconitsäure, Mesaconsäure, Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid,
Itaconsäure, Itaconsäureanhydrid,
Fumarsäure,
Glutaconsäure,
Citraconsäure,
Utraconsäure,
1-Buten-1,2,4-tricarbonsäure
und 3-Buten-1,2,3-tricarbonsäure
ein.
Es
ist mehr bevorzugt, von diesen Homopolymere von Acrylsäure oder
Copolymere von Acrylsäure und
Maleinsäure,
Acrylsäure
und Maleinsäureanhydrid,
Acrylsäure
und Itaconsäure,
Acrylsäure
und 3-Buten-1,2,3-tricarbonsäure
als Polymer aus säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren in der auf Harz basierenden Paste, die
die vorliegende Zementzusammensetzung bildet, zu verwenden.
Es
ist bevorzugt, dass das gewichtsmittlere Molekulargewicht dieser
Polymere aus polymerisierbaren Monomeren mit einer sauren Gruppe
in einem Bereich von 1.000 bis 80.000, bevorzugter in einem Bereich
von 5.000 bis 40.000 liegt.
Wenn
ein gewichtsmittleres Molekulargewicht der Polymere aus säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren unter 1.000 fällt, ist die mechanische Festigkeit
einer gehärteten
Zementzusammensetzung eher zu stark abgesenkt und die Haftung an
der Zahnsubstanz nimmt ab, was Probleme bei der Dauerhaftigkeit der
Zementzusammensetzung verursacht. Außerdem sind aufgrund des Vorliegens
von Polymeren mit geringerem Molekulargewicht Geruch und Geschmack
ein Thema.
Wenn
andererseits das gewichtsmittlere Molekulargewicht der Polymeren
aus säuregruppenhaltigen polymerisierbaren
Monomeren über
80.000 ansteigt, wird die Viskosität der Mischung der auf Harz
basierenden Paste und der auf Wasser basierenden Paste, die die
Zementzusammensetzung bilden, hart beim Vermischen, was die Mischeigenschaften
zerstört.
Da
die organischen Komponenten, die in der auf Harz basierenden Paste
enthalten sind, die die vorliegende Erfindung bilden: (a) das hydrophobe
polymerisierbare Monomer und (b) das Polymer aus säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren, unlöslich
ineinander sind, liegt (b) das Polymer aus säuregruppenhaltigen polymerisierbaren
Monomeren in festem Zustand vor, d.h. als Teilchen in der auf Harz
basierenden Paste. Daher beeinflusst die Teilchengröße des Polymers
aus säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren die Mischeigenschaften beim Vermischen
der auf Harz basierenden Paste und der auf Wasser basierenden Paste,
die die vorliegende Zementzusammensetzung bilden. Die Mischeigenschaften
werden beeinflusst durch die Auflösungsgeschwindigkeit des Polymers
aus säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren in Wasser, das in der auf Wasser basierenden
Paste enthalten ist, während
des Vermischens von auf Harz basierender Paste und auf Wasser basierender
Paste.
Somit
ist die Teilchengröße des Polymers
eines polymerisierenden Monomers mit einer sauren Gruppe bevorzugt
so, dass es durch ein 80-mesh-Sieb und nicht durch ein 350-mesh-Sieb
hindurchgeht, bevorzugter, dass es durch ein 125-mesh-Sieb hindurchgeht und nicht durch
ein 250-mesh-Sieb, wenn mit einem JIS-Standardsieb gesichtet wird.
Wenn ein Polymer aus säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren, deren Teilchengröße so ist, dass sie durch ein
350-mesh-Sieb hindurchgehen, verwendet wird, wird das Gefühl beim
Vermi schen schwerer, da das Polymer sich leicht in Wasser löst, das
in der auf Wasser basierenden Paste enthalten ist, während des
Vermischens. Wenn andererseits ein Polymer aus säuregruppenhaltigen polymerisierbaren
Monomeren, dessen Teilchengröße die ist,
dass es nicht durch ein 80-mesh-Sieb hindurchgeht, verwendet wird,
ist das Gefühl
beim Vermischen leicht, aber die Mischeigenschaften sind beeinträchtigt,
z.B. wird die Mischung rau, weil die Teilchengröße zu groß ist.
Wichtige
Erfordernisse, damit ausgezeichnete Eigenschaften durch die vorliegende
Zementzusammensetzung erhalten werden, sind der Aufbau und die Menge
der Komponenten, die in jeder auf Harz basierenden Paste enthalten
sind und der Mischungszustand der organischen Komponenten, die in
der auf Harz basierenden Paste enthalten sind.
Die
auf Harz basierende Paste, die die vorliegende Zementzusammensetzung
bildet, ist im Wesentlichen frei von Wasser und kann organische
Komponenten enthalten: (a) ein hydrophobes polymerisierbares Monomer
und (b) ein Polymer eines polymerisierbaren Monomers mit einer sauren
Gruppe als wesentliche Komponenten und kann weiterhin anorganische
Komponenten enthalten: (e) einen säurereaktiven Füllstoff und
(f) einen Polymerisationskatalysator.
Unter
diesen Komponenten sind die organischen Komponenten (a) das hydrophobe
polymerisierbare Monomer und (b) das Polymer eines Polymerisationsmonomers
mit einer sauren Gruppe unlöslich
ineinander, was ein wichtiges Erfordernis ist, um die Bildung einer
harzreichen Schicht, einer unpolymerisierten Schicht, auf der Oberfläche einer
Zementzusammensetzung nach dem Härten
zu verhindern.
Die
Mengen der jeweiligen Komponenten, die die organischen Komponenten
bilden, die in der auf Harz basierenden Paste enthalten sind, liegen
bevorzugt in einem Bereich von 20 bis 70 Gewichtsteilen, bevorzugter
in einem Bereich von 40 bis 60 Gewichtsteilen für (b) das Polymer aus säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren pro 100 Gewichtsteilen der organischen
Komponenten, die eine Summe von (a) dem hydrophoben polymerisierbaren
Monomer und (b) dem Polymer aus säuregruppenhaltigen polymerisierbaren
Monomeren sind.
Wenn
die Menge des Polymers aus säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren unter 20 Gewichtsteile fällt, kommt
eine Säure-Base-Reaktion
eher schwierig zustande wegen des Ausgleichs mit der Menge an säurereaktivem
Füllstoff
und die Eigenschaften eines solchen Glasionomerzements, wie Haftung
an der Zahnsubstanz, neigen dazu, sich zu verschlechtern. Wenn andererseits
die Menge des Polymers aus säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren über
70 Gewichtsteile ansteigt, absorbiert die gehärtete Zementzusammensetzung
eher Wasser, so dass es möglich
ist, dass die mechanischen Eigenschaften reduziert sind, die Löslichkeit
ansteigt und dgl., da eine große
Menge an Polymer von säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren mit nicht umgesetzten sauren Gruppen,
die nicht an der Säure-Base-Reaktion
beteiligt sind aufgrund des Gleichgewichts mit einer Menge an säurereaktivem
Füllstoff
in der Zementzusammensetzung verbleibt. Da das Polymer der säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren außerdem
ein Feststoff ist, ist es möglich,
dass sich keine Paste bilden kann.
Weil
(g) ein säuregruppenhaltiges
polymerisierbares Monomer in der auf Harz basierenden Paste, die die
vorliegende Zementzusammensetzung bildet, enthalten ist, kann die
Haftfähigkeit
an Metallen, Harzen, Verbundharzen und Zahnsubstanz (Schmelz und
Dentin) entsprechend entstehen und die Haftfähigkeit kann verstärkt werden.
Das
säuregruppenhaltige
polymerisierbare Monomer hat eine Haftfähigkeit für Materialien, wie Metalle,
Harze, Verbundharze und Zahnsubstanz (Zahnschmelz und Dentin) und
ist auch an der Härtungsreaktion beteiligt,
z.B. erzeugt es eine Säure-Base-Reaktion
mit einem säurereaktiven
Füllstoff
in Gegenwart von Wasser, da es eine saure Gruppe hat, wie das Polymer
aus säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren.
Außerdem ist
(g) ein säuregruppenhaltiges
polymerisierbares Monomer selbst nicht besonders beschränkt unabhängig davon,
ob es löslich
oder unlöslich
in (a) einem hydrophoben polymerisierbaren Monomer ist, solange
(a) das hydrophobe polymerisierbare Monomer und (b) das Polymer
eines säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomers löslich
ineinander sind, wenn ein säuregruppenhaltiges
polymerisierbares Monomer der auf Harz basierenden Paste zugefügt wird.
Ein
säuregruppenhaltiges
polymerisierbares Monomer, das in der auf Harz basierenden Paste
enthalten ist, die die vorliegende Zementzusammensetzung bildet,
kann verwendet werden unabhängig
von den Arten an sauren Gruppen oder ungesättigten Gruppen und dgl., solange
das polymerisierbare Monomer mit mindestens einer sauren Gruppe
im Molekül
vorliegt.
Spezifisch
schließt
ein säuregruppenhaltiges
polymerisierbares Monomer z.B. die gleichen säuregruppenhaltigen polymerisierbaren
Monomere ein, wie die, die verwendet werden können, um ein Polymer aus säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren zu erhalten. Das säuregruppenhaltige polymerisierbare Monomer
ist nicht besonders beschränkt
und kann das gleiche sein wie das, das verwendet werden kann, um ein
Polymer von säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren zu erhalten, oder kann verschieden davon
sein.
Außerdem können diese
säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomere alleine oder in Kombination einer Mehrzahl
davon verwendet werden. Weiterhin kann ein Derivat eines säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomers, z.B. als teilweise neutralisiertes Metallsalz,
Ammoniumsalz und Säurechlorid
in einem solchen Ausmaß verwendet
werden, dass es die Säure-Base-Reaktion
nicht stört.
Es
ist bevorzugt, 10-Methacryloyloxydecyldihydrogenphosphat, 6-Methacryloyloxyhexyl-3-phosphonoacetat,
4-Methacryloyloxyethyltrimellitsäure
und das Anhydrid davon, und 4-Acryloyloxethyltrimellitsäure und
das Anhydrid davon von diesen säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren zu verwenden.
Der
Gehalt an (a) dem säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomer, das in einer auf Harz basierenden Paste
enthalten ist, die die Zementzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
bildet, liegt bevorzugt in einem Bereich von 0,1 bis 15 Gewichtsteilen,
bevorzugter in einem Bereich von 0,5 bis 10 Gewichtsteilen pro 100
Gewichtsteilen einer organischen Komponente, die die Summe ist aus
(a) dem hydrophoben polymerisierbaren Monomer und (b) dem Polymer
von säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren.
Wenn
der Gehalt eines säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomers geringer als 0,1 Gewichtsteil ist, ist
die die Haftfähigkeit
verbessernde Wirkung nicht erkennbar und andererseits, wenn der
Gehalt 15 Gewichtsteile übersteigt,
besteht die Möglichkeit,
dass die Polymerisation verschiedener polymerisierbarer Monomere
gehemmt ist, da ein säuregruppenhaltiges
polymerisierbares Monomer die schlechtere Polymerisierbarkeit hat,
und die Materialeigenschaften der Zementzusammensetzung der vorliegenden
Erfindung werden gestört.
Das
(c) hydrophile polymerisierbare Monomer, das eine Komponente ist,
die in der auf Wasser basierenden Paste enthalten ist, die die Zementzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung bildet, ist eine wesentliche Komponente
für die
Polymerisationsreaktion in Gegenwart eines Polymerisationskatalysators,
wenn eine auf Harz basierende Paste und eine auf Wasser basierende
Paste vermischt werden, und ein polymerisierbares Monomer, das Hydrophilie
zeigt, kann ohne Beschränkung
verwendet werden, unabhängig
von der Art der radikalischen polymerisierbaren ungesättigten
Gruppe, ob sie monofunktionell oder polyfunktionell ist.
Ein
wichtiges Erfordernis der vorliegenden Erfindung ist außerdem,
dass ein hydrophiles polymerisierbares Monomer gleichmäßig in Wasser
löslich
ist, das in der gleichen auf Wasser basierenden Paste enthalten ist.
Weiterhin ist als hydrophiles polymerisierbares Monomer ein Monomer,
das auch in einem hydrophoben polymerisierbaren Monomer löslich ist,
das in der auf Harz basierenden Paste enthalten ist, bevorzugt.
Dies ist der Fall, um ein leichtes Vermischen der auf Harz basierenden
Paste und auf Wasser basierenden Paste mit völlig unterschiedlichen Löslichkeiten
in Wasser zu liefern.
Weiterhin
kann die Sedimentation oder Abtrennung eines Füllstoffs kontrolliert werden,
wenn ein säurereaktiver
Füllstoff
enthalten ist, indem ein hydrophiles polymerisierbares Monomer in
der auf Wasser basierenden Paste enthalten ist, um die Viskosität der wässrigen
Komponenten leicht zu erhöhen.
Da ein hydrophiles polymerisierbares Monomer auch eine feuchtigkeitszurückhaltende
Wirkung für
Wasser hat, sogar wenn eine auf Wasser basierende Paste, die Wasser
enthält,
unter verschiedenen Umgebungen aufbewahrt wird, spielt es auch eine
Rolle zur Verbesserung der Lagerstabilität, und dient dazu zu verhin dern,
dass ein Füllstoff in
den pulverbeschichteten Zustand aufgrund der Verdampfung von Wasser
gerät.
Das "hydrophile polymerisierbare
Monomer", auf das
hier Bezug genommen wird, wird definiert als ein polymerisierbares
Monomer, dessen Löslichkeit
10 Gewichtsteile oder mehr ist im Hinblick auf 100 Gewichtsteile
Wasser bei 23°C.
Spezifisch werden 10 g eines polymerisierbaren Monomers zu 100 g
Wasser bei 23°C in
einer Probeflasche zugegeben und dann 10 Minuten lang gemischt.
Nach 10 Minuten Stehen lassen wird die Mischung in der Flasche beobachtet.
Wenn die Mischung klar oder durchscheinend ist, da sich das Monomer
gelöst
hat, wird das polymerisierbare Monomer als hydrophiles polymerisierbares
Monomer angesehen.
Beispiele
für eine
Art von radikalisch polymerisierbarer ungesättigter Gruppe, die ein hydrophiles
polymerisierbares Monomer besitzt, schließen eine (Meth)acryloylgruppe,
eine Styrylgruppe, eine Vinylgruppe und eine Allylgruppe ein und
insbesondere ist es bevorzugt, ein hydrophiles polymerisierbares
Monomer mit einer (Meth)acryloylgruppe als ungesättigter Gruppe zu verwenden.
Diese
hydrophilen polymerisierbaren Monomere können auch eine saure Gruppe,
wie eine Carboxylgruppe, eine Phosphorsäuregruppe, eine Phosphonsäuregruppe
und eine Sulfonsäuregruppe
und andere funktionelle Gruppen, wie eine Alkylgruppe, Halogen,
eine Aminogruppe, eine Glycidylgruppe und eine Hydroxygruppe in
einem Molekül
enthalten, solange sie Hydrophilie zeigen.
Von
den hydrophilen polymerisierbaren Monomeren schließen Beispiele
für ein
hydrophiles polymerisierbares Monomer mit einer (Meth)acryloylgruppe
als radikalisch polymerisierbarer ungesättigter Gruppe 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat,
2-Hydroxypropyl(meth)acrylat,
3-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 1,2-Dihydroxypropyl(meth)acrylat,
1,3-Dihydroxypropyl(meth)acrylat, 2,3-Dihydroxypropyl(meth)acrylat,
2-Hydroxypropyl-1,3-di(meth)acrylat, 3-Hydroxypropyl-1,2-di(meth)acrylat,
Pentaerythritoldi(meth)acrylat, 2-Trimethylammoniumethyl(meth)acrylchlorid,
(Meth)acrylamid, 2-Hydroxyethyl(meth)acrylamid und Polyethylenglycoldi(meth)acrylat
(wobei die Anzahl der Oxyethylengruppen 9 oder mehr ist), ein.
Die
vorher erwähnten
hydrophilen polymerisierbaren Monomere sind nicht darauf beschränkt und
solche Monomere können
allein verwendet werden oder indem eine Vielzahl von ihnen kombiniert
wird.
Von
diesen hydrophilen polymerisierbaren Monomeren ist ein hydrophiles
polymerisierbares Monomer mit einer Löslichkeit in 100 Gewichtsteilen
Wasser bei 23°C
von 20 Gewichtsteilen oder mehr bevorzugt und ein hydrophiles polymerisierbares
Monomer mit einer Löslichkeit
in 100 Gewichtsteilen Wasser bei 23°C von 40 Gewichtsteilen oder
mehr ist bevorzugter. Spezifisch ist es bevorzugt, 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat,
Polyethylenglycoldi(meth)acrylat (wobei die Anzahl der Oxyethylengruppen
9 ist), Polyethylenglycoldi(meth)acrylat (wobei die Anzahl der Oxyethylengruppen
14 ist), oder Polyethylenglycoldi(meth)acrylat (wobei die Anzahl
der Oxyethylengruppen 23 ist) zu verwenden.
Das
(d) Wasser, das eine Komponente ist, die in einer auf Wasser basierenden
Paste enthalten ist, die die Zementzusammensetzung der vorliegenden
Erfindung bildet, ist eine wesentliche Komponente für das Härten eines
Polymers aus säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren durch Säure-Base-Reaktion mit einem säurereaktiven Füllstoff
und für
die Säure-Base-Reaktion
mit einem Metallelement, wie Calcium, das in Dentin vorhanden ist,
um die Haftung an der Zahnsubstanz zu festigen. Aus diesem Grund
kann Wasser ohne Beschränkung
verwendet werden, solange es nicht Verunreinigungen enthält, die
das Härten
der Zementkomponente und die Haftung an der Zahnsubstanz negativ
beeinflussen. Es ist bevorzugt, destilliertes Wasser oder mit Ionenaustausch
behandeltes Wasser zu verwenden.
Ein
wichtiges Erfordernis, um verschiedene ausgezeichnete Eigenschaften
der Zementzusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu manifestieren,
ist eine Konstruktion von Komponenten, die in einer auf Wasser basierenden
Paste enthalten sind und deren Inhalt ebenso wie der Mischungszustand
der wässrigen Komponenten,
die in der auf Wasser basierenden Paste enthalten sind.
Eine
auf Wasser basierende Paste, die die Zementzusammensetzung der vorliegenden
Erfindung aufbaut, enthält
keine organische Verbindung mit einer sauren Gruppe und enthält als wässrige Komponenten
(c) ein hydrophiles polymerisier bares Monomer und (d) Wasser, die
wesentliche Komponente sind, und kann weiterhin als anorganische
Komponente (e) einen sauren reaktiven Füllstoff und (f) einen Polymerisationskatalysator
enthalten.
Bei
diesen Komponenten ist es ein Erfordernis, um die verschiedenen
Eigenschaften zu manifestieren, die charakteristisch für die Zementkomponente
der vorliegenden Erfindung sind, dass das hydrophile polymerisierbare
Monomer und Wasser, die die wässrigen
Komponenten sind, löslich
ineinander sind.
Der
Gehalt jeder Komponente, die eine wässrige Komponente bildet, die
in einer auf Wasser basierenden Paste enthalten ist, ist so, dass
(c) ein hydrophiles polymerisierbares Monomer bevorzugt in einem
Anteil von 10 bis 50 Gewichtsteilen, bevorzugter in einem Anteil
von 20 bis 40 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen in einer wässrigen
Komponente enthalten ist, die aus der Summe von (c) einem hydrophilen
polymerisierbaren Monomer und (d) Wasser gebildet ist.
Wenn
der Gehalt des hydrophilen polymerisierbaren Monomers geringer als
10 Gewichtsteile ist, können,
da die auf Harz basierende Paste und die auf Wasser basierende Paste
eine schlechte Vermischbarkeit haben, wenn beide miteinander vermischt
werden, sodass das gemischte Material nicht gleichmäßig wird,
die stabilen Materialeigenschaften nicht erhalten werden. Wenn ein
saurer reaktiver Füllstoff
in einer auf Wasser basierenden Paste enthalten ist, besteht die
Möglichkeit,
dass Sedimentation oder Abtrennung des Füllstoffs stattfinden, und Wasser,
das in einer auf Wasser basierenden Paste enthalten ist, verdampft
und der Füllstoff eine
Pulverbeschichtung erhält.
Wenn
der Wassergehalt 90 Gewichtsteile übersteigt, besteht danach die
Möglichkeit,
dass eine Säure-Base-Reaktion
verzögert
ist und die Wasserempfindlichkeit, die ein Nachteil eines Glasionomerzements
ist, manifestiert wird. Da überschüssiges Wasser
vorhanden ist, beeinflusst dieses die Polymerisationsreaktion weiterhin
negativ und die vorgesehenen Materialeigenschaften können nicht
erhalten werden.
Wenn
andererseits der Gehalt des hydrophilen polymerisierbaren Monomers
50 Gewichtsteile übersteigt,
gibt es eine Tendenz, dass die Haftung an der Zahn substanz, die
die Eigenschaft eines Glasionomerzements ist, gestört wird,
da der Wassergehalt vermindert ist und eine Säure-Base-Reaktion nur unter
Schwierigkeiten erfolgt.
Um
eine Säure-Base-Reaktion
zu erzeugen, indem eine auf Harz basierende Paste und eine auf Wasser
basierende Paste, die die Zementzusammensetzung der vorliegenden
Erfindung bilden, vermischt werden, muss ein säurereaktiver Füllstoff
in mindestens einer der beiden Pasten, der auf Harz basierenden
Paste und/oder der auf Wasser basierenden Paste, enthalten sein
und es ist bevorzugt, dass ein säurereaktiver
Füllstoff
in beiden Pasten enthalten ist.
Bei
der vorliegenden Erfindung kann (e) der säurereaktive Füllstoff
ohne Beschränkung
verwendet werden, solange er in Gegenwart von Wasser mit einer sauren
Gruppe, die das Polymer aus den Säuregruppen enthaltenden polymerisierbaren
Monomeren aufweist, eine Säure-Base-Reaktion
liefert. Damit ein säurereaktiver
Füllstoff
im Rahmen einer Säure-Base-Reaktion
reagiert, muss ein säurereaktives
Element, z.B. ein Metallelement aus der Gruppe I, Gruppe II und
Gruppe III des Periodensystem in einem säurereaktiven Füllstoff
enthalten sein. Beispiele für
solche säurereaktiven
Elemente sind nicht beschränkt
und schließen
Natrium, Kalium, Calcium, Strontium, Lanthan und Aluminium ein.
Ein
säurereaktiver
Füllstoff
kann ein oder zwei oder mehr Arten dieser säurereaktiven Elemente enthalten
und der Gehalt ist nicht spezifisch beschränkt. Andere Elemente als diese
säurereaktiven
Elemente, die in dem säurereaktiven
Füllstoff
enthalten sein können,
sind nicht spezifisch beschränkt,
sondern ein säurereaktiver
Füllstoff
kann verschiedene Elemente enthalten.
Als
säurereaktiver
Füllstoff,
der in der Zementzusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthalten ist,
können
Oxide, Hydroxide, Sulfate, Nitrate, Phosphate, Carbonate, Silicate,
Fluoride, Nitride, Mineralelemente und Glas ohne Beschränkung verwendet
werden, solange sie ein säurereaktives
Element enthalten.
Beispiele
für diese
säurereaktiven
Füllstoffe
schließen,
ohne darauf beschränkt
zu sein, Aluminiumsilicat, Aluminiumoxid, Glas (einschließlich Glas,
das durch ein Schmelzverfahren erhalten wurde, Glas, das durch Dampfphasenreaktion
erzeugt wurde und synthetisches Glas, das durch ein Sol-Gel-Verfahren
erhalten wurde), Strontiumfluorid, Calciumcarbonat, Glimmer, Aluminiumsulfat,
Calciumsulfat, Bariumsulfat, Calciumphosphat, Calciumhydroxid, Strontiumhydroxid,
Zeolith, Hydroxyapatit und Aluminiumnitrid ein.
Diese
säurereaktiven
Füllstoffe,
die Eigenschaften wie Unlöslichkeit,
Schwerlöslichkeit
oder Leichtlöslichkeit
in Wasser aufweisen können,
können
ohne irgendein Problem verwendet werden. Die Form eines säurereaktiven
Füllstoffs
ist nicht besonders beschränkt,
aber bestimmte Teilchenformen, wie kugelförmig, nadelförmig, plattenartig,
gemahlen und schuppig können
ohne Beschränkung
verwendet werden.
Diese
säurereaktiven
Füllstoffe
können
allein verwendet werden oder indem einige Arten kombiniert werden
und wenn säurereaktive
Füllstoffe
sowohl in der auf Harz basierenden Paste als auch in der auf Wasser
basierenden Paste enthalten sind, können die säurereaktiven Füllstoffe
gleich oder verschieden sein, was nicht besonders problematisch
ist.
Da
die Zementzusammensetzung der vorliegenden Erfindung viele verschiedene
Eigenschaften haben muss, wie die verzögerte Freisetzung von Fluor,
Röntgenstrahlenundurchlässigkeit,
Transparenz und Oberflächenhärtbarkeit
zusätzlich
zur Haftung an der Zahnsubstanz aufgrund einer Säure-Base-Reaktion, ist es bevorzugt,
einen säurereaktiven
Füllstoff
zu verwenden, der diese verschiedenen Eigenschaften auch manifestieren
kann.
Um
daher der Zementzusammensetzung der vorliegenden Erfindung verschiedene
Eigenschaften zu vermitteln, ist es in Bezug auf die erwähnten säurereaktiven
Füllstoffe
ein bevorzugter Aspekt, einen säurereaktiven
Glasfüllstoff
zu verwenden, da ein Fluorelement und ein für Röntgenstrahlen undurchlässiges Element enthalten
sein können,
der Brechungsindex eines säurereaktiven
Füllstoffs
leicht eingestellt werden kann, indem die Art des säurereaktiven
Elements und anderer Elemente, die in dem säurereaktiven Füllstoff
enthalten sind, und deren Gehalte und die Transparenz der Zementzusammensetzung
durch Fehlen einer kristallinen Struktur kontrolliert werden können.
Diese
säurereaktiven
Glasfüllstoffe
werden spezifisch ausgeführt.
Beispiele schließen
Aluminosilicatglas, Borsilicat-, Aluminoborat-, Boraluminosilicatglas,
Phosphatglas, Boratglas und Siliciumdioxidglas, das Fluor enthält, als
Fluor freisetzendes Element oder das Strontium, Lanthan, Zirkonium,
Titan, Yttrium, Ytterbium, Tantal, Zinn, Tellur, Wolfram und Wismut
als Röntgenabschirmelement
enthält
und ein säurereaktives
Element enthält,
ein, ohne darauf beschränkt
zu sein. Bei der vorliegenden Erfindung kann ein säurereaktiver Glasfüllstoff
sowohl ein Fluor freisetzendes Element als auch ein Röntgenabschirmelement
enthalten.
Diese
säurereaktiven
Glasfüllstoffe
können
allein verwendet werden, oder indem eine Mehrzahl von ihnen kombiniert
wird.
Ein
Verfahren zur Herstellung dieser säurereaktiven Glasfüllstoffe
ist nicht besonders beschränkt,
sondern ein säurereaktiver
Glasfüllstoff,
der mit irgendeinem Verfahren hergestellt wurde, wie einem Schmelzverfahren,
einem Dampfphasenverfahren und einem Sol-Gel-Verfahren, kann ohne
irgendein Problem verwendet werden. Unter anderem werden säurereaktive
Glasfüllstoffe,
die mit einem Schmelzverfahren oder einem Sol-Gel-Verfahren hergestellt
wurden, bei denen leicht die Art an Elementen, die in dem säurereaktiven
Glasfüllstoff
enthalten sind und deren Gehalt kontrolliert werden kann, bevorzugt
verwendet.
Als
säurereaktiver
Glasfüllstoff
können
solche, die allgemein als Füllstoffe
vertrieben werden, verwendet werden ohne Bearbeitung, wie Vermahlen,
aber es ist bevorzugt, einen Füllstoff
zu verwenden, nachdem er auf den gewünschten durchschnittlichen
Teilchendurchmesser vermahlen wurde. Das Mahlverfahren ist nicht
beschränkt,
sondern ein Füllstoff,
der durch Vermahlen unter Verwendung von Nass- oder Trockenmahlmethoden
erhalten wurde, kann verwendet werden.
Spezifisch
schließen
Beispiele eine Hochgeschwindigkeitsmühle, wie eine Hammermühle und
eine Turbomühle,
eine Mühle,
die einen Behälter
mit Mahlmedium aufweist, wie eine Kugelmühle und eine Vibrationsmühle, eine
mit Medium mahlende Mühle,
wie eine Sandmühle
und eine Rührwerkskugelmühle, und
eine Strahlmühle
ein. Der durchschnittliche Teilchendurchmesser eines säurereaktiven
Glasfüllstoffs
kann in geeigneter Weise ausgewählt
werden abhängig
von dem Nutzen oder dem Verwendungszweck der Zementzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung.
Wenn
z.B. die Zementzusammensetzung der vorliegenden Erfindung als Material
zum Füllen
oder für die
Kernkonstruktion verwendet wird, wird bevorzugt, da eine hohe mechanische
Festigkeit erforderlich ist, ein durchschnittlicher Teilchendurchmesser
eines säurereaktiven
Glasfüllers
in einem Bereich von 0,01 bis 30,0 μm, bevorzugter in einem Bereich
von 0,01 bis 10,0 μm
verwendet.
Wenn
außerdem
die Zementzusammensetzung der vorliegenden Erfindung zur Zementierung
verwendet wird, liegt bevorzugt, da eine dünne Filmdicke erforderlich
ist, der durchschnittliche Teilchendurchmesser eines säurereaktiven
Glasfüllstoffs
in einem Bereich von 0,01 bis 10,0 μm, bevorzugter in einem Bereich von
0,01 bis 5,0 μm.
Wenn
der durchschnittliche Teilchendurchmesser eines säurereaktiven
Glasfüllstoffs
geringer als 0,01 μm
ist, kann, da die Oberfläche
des Füllstoffs
erhöht
ist, ein säurereaktiver
Glasfüllstoff
nicht in jeder Paste in großer
Menge enthalten sein und es besteht die Möglichkeit, dass verschiedene
Eigenschaften, die für
jede Anwendung erforderlich sind, insbesondere die mechanische Festigkeit,
vermindert sind.
Wenn
der Füllstoff
zum Füllen
verwendet wird, wird die Materialoberfläche nach dem Abschleifen rau, wenn
ein durchschnittlicher Teilchendurchmesser des säurereaktiven Glasfüllstoffs
30,0 μm übersteigt,
und eine glatte Oberfläche,
die glasartig ist und Glanz hat, kann nicht erhalten werden und
es gibt die Möglichkeit, dass
eine Verfärbung
oder Entfärbung
verursacht wird. Wenn der Füllstoff
zur Zementierung verwendet wird, kann außerdem, wenn der durchschnittliche
Teilchendurchmesser des säurereaktiven
Glasfüllstoffs
10,0 μm übersteigt,
da die Filmdicke dick wird, eine Prothese, die haften soll, nicht
erreicht werden und die vorgesehene Anpassung der Prothese kann
nicht erhalten werden.
Solange
die Säure-Base-Reaktion
nicht negativ beeinflusst wird, kann zum Zweck der Zementzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung ausgezeichnete verschiedene Eigenschaften
zu vermitteln oder für andere
Zwecke, eine Ober fläche
dieser säurereaktiven
Glasfüllstoffe
behandelt und mehrfach funktionalisiert werden, um die Benetzbarkeit
mit verschiedenen polymerisierbaren Monomeren oder Wasser zu verbessern.
Eine
Oberfläche
dieser säurereaktiven
Glasfüllstoffe
kann behandelt werden, indem ein Oberflächenbehandlungsmittel oder
eine andere Oberflächenbehandlungsmethode
verwendet werden.
Beispiele
für ein
Oberflächenbehandlungsmittel,
das zur Oberflächenbehandlung
verwendet werden kann, schließen
ein Tensid, eine Fettsäure,
eine organische Säure,
eine anorganische Säure,
ein Silankupplungsmittel, ein Titanatkupplungsmittel und Polysiloxan
ein. Beispiele für
das Oberflächenbehandlungsverfahren,
das für
die vorliegende Erfindung verwendet werden kann, schließen eine
aggregierende Behandlung, bei der Füllstoffe in flüssiger Phase
oder Dampfphase aggregiert sind, und danach wärmebehandelt werden, eine Mikroverkapselung,
bei der eine Füllstoffoberfläche von
einer organischen Substanz umschlossen ist und Pfropfen, bei dem
eine Füllstoffoberfläche mit
einer organischen Substanz funktionalisiert ist, ein.
Das
Oberflächenbehandlungsmittel
und die Oberflächenbehandlungsmethode,
die für
die vorliegende Erfindung verwendet werden können, sind nicht auf die oben
beschriebenen beschränkt
und diese Oberflächenbehandlungsmittel
und Oberflächenbehandlungsmethoden
können
allein oder in Kombination verwendet werden.
Von
diesen Oberflächenbehandlungsmitteln
und Oberflächenbehandlungsmethoden
ist die Polysiloxanbehandlung durch Beschichtung einer Oberfläche eines
säurereaktiven
Glasfüllstoffs
mit Polysiloxan bevorzugt, weil die Reaktionsrate der Säure-Base-Reaktion
kontrolliert werden kann. Das bedeutet, dass durch Polysiloxanbehandlung
die Handhabungszeit beim Vermischen der auf Harz basierenden Paste
und der auf Wasser basierenden Paste, die die Zementzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung bilden, und die Härtungszeit nach dem Vermischen
beliebig kontrolliert werden können.
Beispiele
für eine
Silanverbindung, die für
diese Polysiloxanbehandlung verwendet werden kann, schließen, ohne
darauf beschränkt
zu sein, Tetramethoxysilan, Tetraethoxysilan, Tetrapropoxysilan,
Tetraallyloxysilan, Tetrabutoxysilan, Tetrakis-(2-ethylhexyloxy)silan,
Trimethoxychlorsilan, Triethoxychlorsilan, Triisopropoxychlorsilan,
Trimethoxyhydroxysilan, Diethoxydichlorsilan, Tetraphenoxysilan,
Tetrachlorsilan, Siliciumhydroxid (Siliciumoxidhydrat) und in geringem
Ausmaß kondensierte
Silanverbindungen ein.
Von
den Silanverbindungen sind Tetramethoxysilan, Tetraethoxysilan und
in geringem Ausamß kondensierte
Silanverbindungen bevorzugt und Tetramethoxysilan und in geringem
Ausmaß kondensiertes
Tetraethoxysilan sind bevorzugter.
Diese
Silanverbindungen können
allein verwendet werden oder eine Mehrzahl von ihnen kann verwendet
werden. Alternativ kann eine Organosilanverbindung, die als Teil
einer Silanverbindung unten beschrieben wird, verwendet werden.
Weiterhin
ist eine Silanbehandlung zur Modifikation einer Oberfläche eines
säurereaktiven
Füllstoffs mit
einer Organosilanverbindung ein bevorzugter Aspekt, da die Benetzbarkeit
mit verschiedenen polymerisierbaren Monomeren verbessert wird, der
Gehalt an Füllstoff
in jeder Paste erhöht
wird und die Materialfestigkeit der Zementkomponente der vorliegenden
Erfindung verbessert werden kann. Außerdem kann diese Silanbehandlung
auch die Reaktionsrate der Säure-Base-Reaktion kontrollieren,
wie die vorher erwähnte
Polysiloxanbehandlung.
Beispiele
der Organosilanverbindung, die bei dieser Silanbehandlung verwendet
werden können,
sind nicht beschränkt,
sondern schließen
Methyltrimethoxysilan, Eihyltrimethoxysilan, Methoxytripropylsilan,
Propyltriethoxysilan, Hexyltrimethoxysilan, Vinyltrimethoxysilan,
Vinyltriethoxysilan, Vinyltri-(β-methoxyethoxy)silan, γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan, γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, γ-Mercaptopropyltrimethoxysilan, γ-Aminopropyltriethoxysilan,
3-Aminopropyltriethoxysilan, Methyltrichlorsilan und Phenyltrichlorsilan
ein.
Von
diesen Organosiloxanverbindungen können Vinyltrimethoxysilan,
Vintyltriethoxysilan, Vinyltrichlorsilan, Vinyl-(β-methoxyethoxy)silan, γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan, γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, γ-Mercaptopropyltri methoxysilan
und γ-Aminopropyltrimethoxysilan
besonders wirksam verwendet werden, wobei diese Verbindungen bekannt
sind als Silankupplungsmittel auf dem Dentalgebiet und es ist bevorzugter, γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan
zu verwenden.
Diese
Organosilanverbindungen können
allein verwendet werden oder eine Mehrzahl von ihnen kann verwendet
werden.
Die
Zementzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Zusammensetzung die Wasserempfindlichkeit vermindert, die
ein Nachteil des üblichen
Glasionomerzements ist und eine Bindefestigkeit in hohem Ausmaß hat, während sie
gleichzeitig eine ausgezeichnete Biokompatibilität, Haftung an Zahnsubstanz,
verzögerte
Freisetzbarkeit von Fluor und Oberflächenhärtbarkeit aufweist, die übliche Glasionomerzemente
haben.
Um
diese Eigenschaften zu manifestieren, indem eine auf Harz basierende
Paste und eine auf Wasser basierende Paste, die die Zementzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung bilden, vermischt werden, muss eine Säure-Base-Reaktion, die durch
die drei Komponenten säurereaktiver
Füllstoff,
Wasser und Polymer aus säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren entsteht, die die grundlegenden Komponenten sind,
stattfinden und eine Polymerisationsreaktion, die durch verschiedene
Verbindungen mit einer polymerisierbaren Gruppe und einen Polymerisationskatalysator
entsteht, muss in einer ausgeglichenen Art und Weise stattfinden,
wodurch die Zusammensetzung härtet.
Um
dies zu realisieren, muss ein säurereaktiver
Füllstoff
in mindestens einer der beiden Pasten, der auf Harz basierenden
Paste und der auf Wasser basierenden Paste, enthalten sein und es
ist bevorzugt, dass der säurereaktive
Füllstoff
in beiden Pasten enthalten ist.
Der
Gehalt an säurereaktivem
Füllstoff,
der in der auf Harz basierenden Paste enthalten ist, ist in einem
Bereich von 0 bis 50 Gewichtsteilen, bevorzugt in einem Bereich
von 20 bis 40 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen auf Harz basierender
Paste.
Der
Gehalt an säurereaktivem
Füllstoff,
der in der auf Wasser basierenden Paste enthalten ist, ist in einem
Bereich von 0 bis 70 Gewichtsteilen, bevorzugt in einem Bereich
von 30 bis 55 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen der auf Wasser
basierenden Paste.
Ein
Gehalt jeder Komponente pro 100 Gewichtsteile einer auf Harz basierenden
Paste oder einer auf Wasser basierenden Paste, wie er hier verwendet
wird, bedeutet, dass "100
Gewichtsteile der Paste" die
Summe aller Komponenten ist, was nicht nur die wesentlichen Komponenten,
sondern auch die fakultativen Komponenten umfasst. Wenn z.B. ein
säurereaktiver
Füllstoff
in der auf Harz basierenden Paste enthalten ist, sind 100 Gewichtsteile
der Paste die Summe des Gewichts von (a) einem hydrophoben polymerisierbaren
Monomer, dem Gewicht von (b) einem Polymer aus säuregruppenhaltigen polymerisierbaren
Monomeren und dem Gewicht (e) eines säurereaktiven Füllstoffs.
Wenn
der Gehalt eines säurereaktiven
Füllstoffs
erhöht
wird (wenn der Gehalt 50 Gewichtsteile im Fall der auf Harz basierenden
Paste oder 70 Gewichtsteile im Fall der auf Wasser basierenden Paste übersteigt) wird
jede Paste hart, was Handhabungsprobleme erzeugt und das Problem,
dass die Paste nicht geformt werden kann.
Wenn
andererseits der Gehalt an säurereaktivem
Füllstoff
abnimmt, besteht bei jeder Paste die Möglichkeit, da der Anteil an
Säure-Base-Reaktion
in der Härtungsreaktion
vermindert ist, dass die vorgesehenen Eigenschaften eines Glasionomerzements
nicht erreicht werden können.
Der
Gehalt der konstitutionellen Komponenten, die an der Säure-Base-Reaktion
beteiligt sind, einschließlich
dem säurereaktiven
Füllstoff
in der Zementkomponente der vorliegenden Erfindung und das Verhältnis dieser
Komponenten, die enthalten sind, sind daher ein wichtiges Erfordernis.
Der
Gesamtgehalt von (e) dem säurereaktiven
Füllstoff,
(b) einem Polymer aus säuregruppenhaltigen polymerisierbaren
Monomeren und (d) Wasser, die konstitutionelle Komponenten sind,
die die Säure-Base-Reaktion
verursachen, muss in einem Bereich von 40 bis 90 Gewichtsteilen
pro 100 Gewichtsteilen der Zement zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung liegen und das Verhältnis
dieser drei Komponenten, die enthalten sein müssen, muss in einem Bereich
von säurereaktivem
Füllstoff:Polymer
aus säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren:Wasser = 1:0,1–2,9:0,1–3,6 liegen.
Es
ist bevorzugter, dass der Gesamtgehalt der vorher erwähnten drei
konstitutionellen Komponenten (säurereaktiver
Füllstoff,
Polymer von säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren und Wasser) in einem Bereich von 50
bis 80 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen der Zementzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung liegt und das Verhältnis dieser drei Komponenten,
die enthalten sind, in einem Bereich von säurereaktivem Füllstoff:Polymer
aus säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren:Wasser = 1:0,2–1,0:0,2–1,0 liegt.
Wenn
diese konstitutionellen Komponenten die obige Bedingung nicht erfüllen, beeinflusst
dies die Biokompatibilität,
Haftung an der Zahnsubstanz, verzögerte Freisetzung von Fluor
und Oberflächenhärtbarkeit negativ,
die die Eigenschaften eines Glasionomerzements sind, und die mechanische
Festigkeit und Kontrolle der Wasserempfindlichkeit auf Basis einer
Polymerisationsreaktion. Das bedeutet, dass dann, wenn der Gesamtgehalt
der konstitutionellen Komponenten, die an der Säure-Base-Reaktion beteiligt
sind, 90 Gewichtsteile übersteigt,
die Möglichkeit
besteht, dass der Nachteil der Wasserempfindlichkeit, den Glasionomerzement hat,
manifestiert wird, da der Zement sich dem üblichen Glasionomerzement im
Hinblick auf die physikalischen Eigenschaften annähert. Wenn
andererseits der Gesamtgehalt geringer als 40 Gewichtsteile wird,
können,
da die Eigenschaften des Zements sich verschiedenen Eigenschaften
eines Harzzements annähern,
die charakteristischen Eigenschaften von Glasionomerzement nicht
mehr festgestellt werden.
In
Bezug auf das Verhältnis
der konstitutionellen Komponenten, die enthalten sind, wird dann,
wenn jede konstitutionelle Komponente außerhalb des richtigen Bereichs
ist, dies ein Grund dafür,
dass verschiedene Probleme verursacht werden.
Wenn
z.B. der Anteil des Polymers von säuregruppenhaltigen polymerisierbaren
Monomeren, die enthalten sind, 2,9 Teile bezogen auf 1 Teil des
säurereaktiven Füllstoffs übersteigt,
kann die Zementzusammensetzung, da ein Polymer von säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren mit einer nicht reaktiven sauren Gruppe,
die nicht an der Säure-Base-Reaktion
beteiligt ist, in großer
Menge in der Zementzusammensetzung zurückbleibt, leicht Wasser absorbieren
und es besteht die Möglichkeit,
dass die mechanischen Eigenschaften vermindert sind und die Löslichkeit
erhöht
ist. Wenn andererseits der Anteil geringer als 0,1 wird, tritt die
Säure-Base-Reaktion
nicht in ausreichendem Maße
auf und verschiedene Eigenschaften, die denen eines Glasionomerzements
gleichen, können
nicht erhalten werden.
Wenn
der Anteil von Wasser, der enthalten ist, 3,6 Teile bezogen auf
1 Teil an säurereaktiven
Füllstoff übersteigt,
wird, da die Säure-Base-Reaktion
verzögert
wird, die Wasserempfindlichkeit, die ein Nachteil eines Glasionomerzements
ist, verursacht und gleichzeitig die Polymerisationsreaktion nachteilig
beeinflusst und es besteht die Möglichkeit,
dass die vorgesehenen Materialeigenschaften nicht erhalten werden
können.
Wenn andererseits der Anteil geringer als 0,1 wird, kann, da das
Polymer von säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren, das in der auf Harz basierenden Paste
enthalten ist, beim Mischen nicht gelöst werden kann, eine Säure-Base-Reaktion
nicht in ausreichendem Ausmaß auftreten,
was dazu führt,
dass die Zementkomponente wie ein Harzzement wird, der einfach einen
säurereaktiven
Füllstoff
enthält,
so dass die Eigenschaften eines Glasionomerzements nicht ausgebildet
werden können.
Um
eine Säure-Base-Reaktion
basierend auf den drei Komponenten säurereaktiver Füllstoff,
Wasser und Polymer aus säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren zu bewirken und gleichzeitig eine Polymerisationsreaktion
durch Vermischen einer auf Harz basierenden Paste und einer auf
Wasser basierenden Paste, die die Zementzusammensetzung der vorliegenden
Erfindung bildet, muss mindestens eine der beiden Pasten, der auf
Harz basierenden Paste und der auf Wasser basierenden Paste, die
die Zementzusammensetzung der vorliegenden Erfindung bilden, (f)
einen Polymerisationskatalysator enthalten, der eine Komponente
ist.
Bei
der vorliegenden Erfindung ist der Polymerisationskatalysator nicht
spezifisch beschränkt
und die bekannten Radikal erzeugenden Mittel können ohne Be schränkung verwendet
werden. Eine Art eines Polymerisationskatalysators wird grob klassifiziert
als Katalysator, der allgemein die Polymerisation startet, indem er
direkt vor der Verwendung zugemischt wird (chemischer Polymerisationskatalysator),
als Katalysator, der die Polymerisation durch Bestrahlung mit Licht
startet (Fotopolymerisationskatalysator) und als Katalysator, der
die Polymerisation durch Erhitzen oder Erwärmen startet (thermischer Polymerisationskatalysator),
und diese können
allein verwendet werden oder eine Kombination einer Mehrzahl von
ihnen kann verwendet werden.
Beispiele
für einen
chemischen Polymerisationskatalysator, die für die vorliegende Erfindung
verwendet werden können,
schließen
ein Polymerisationskatalysatorsystem vom Redoxtyp mit organischem
Peroxid/Aminverbindung, organischem Peroxid/Aminverbindung/Sulfinat,
organischem Peroxid/Aminverbindung/Boratverbindung und ein Polymerisationskatalysatorsystem,
wie organische Borverbindungen, Perborate, Permanganate und Persulfate
ein, die die Polymerisation starten, indem sie mit Sauerstoff oder
Wasser reagieren. Weiterhin können
Sulfinate, Boratverbindungen und Barbitursäuren selbst die Polymerisation
in Gegenwart von Wasser oder einem polymerisierbaren Monomer mit
einer sauren Gruppe starten.
Beispiele
für organisches
Peroxid schließen,
ohne darauf beschränkt
zu sein, Benzoylperoxid, Parachlorbenzoylperoxid, 2,4-Dichlorbenzoylperoxid,
Acetylperoxid, Lauroylperoxid, tert.-Butylperoxid, Cumolhydroperoxid,
2,5-Dimethylhexan, 2,5-Dihydroperoxid, Methylethylketonperoxid und
tert.-Butylperoxybenzoat sein. Die organischen Peroxide können alleine
verwendet werden oder eine Kombination von wenigen von ihnen kann
verwendet werden.
Als
Aminverbindung ist ein sekundäres
oder tertiäres
Amin, bei dem eine Amingruppe an eine Arylgruppe gebunden ist, bevorzugt
und Beispiele schließen,
ohne darauf beschränkt
zu sein, N,N-Dimethyl-p-toluidin, N,N-Dimethylanilin, N-β-Hydroxyethylanilin,
N,N-Di-(β-hydroxyethyl)anilin,
N,N-Di-(β-hydroxyethyl)-p-toluidin, N-Methylanilin
und N-Methyl-p-toluidin ein. Die Aminverbindungen können allein
verwendet werden oder eine Kombination von wenigen von ihnen kann
verwendet werden.
Beispiele
für Sulfinate
sind nicht beschränkt,
sondern schließen
Natriumbenzolsulfinat, Lithiumbenzolsulfinat und Natrium-p-toluolsulfinat
ein. Die Sulfinate können
allein oder als Kombination von wenigen von ihnen verwendet werden.
Beispiele
für die
Boratverbindung sind nicht beschränkt, sondern schließen ein
Natriumsalz, ein Lithiumsalz, ein Kaliumsalz, ein Magnesiumsalz,
ein Tetrabutylammoniumsalz und ein Tetramethylammoniumsalz von Trialkylphenylboron
und Trialkyl-(p-fluorphenyl)boron (wobei eine Alkylgruppe eine n-Butylgruppe,
eine n-Octylgruppe,
eine n-Dodecylgruppe etc. ist) ein. Die Boratverbindungen können allein
verwendet werden oder als Kombination von wenigen von ihnen.
Beispiele
für Barbitursäuren sind
nicht beschränkt,
sondern schließen
Barbitursäure,
1,3-Dimethylbarbitursäure,
1,3-Diphenylbarbitursäure,
1,5-Dimethylbarbitursäure,
5-Butylbarbitursäure,
5-Ethylbarbitursäure, 5-Isopropylbarbitursäure, 5-Cyclohexylbarbitursäure, 1,3,5-Trimethylbarbitursäure, 1,3-Dimethyl-5-ethylbarbitursäure, 1,3-Dimethyl-n-butylbarbitursäure, 1,3-Dimethyl-5-isobutylbarbitursäure, 1,3-Dimethylbarbitursäure, 1,3-Dimethyl-5-cyclopentylbarbitursäure, 1,3-Dimethyl-5-cyclohexylbarbitursäure, 1,3-Dimethyl-5-phenylbarbitursäure, 1-Cyclohexyl-5-ethylbarbitursäure, 1-Benzyl-5-phenylbarbitursäure und
Thiobarbitursäuren
und Salze davon (insbesondere Alkali- oder Erdalkalimetalle sind
bevorzugt) ein, z.B. Natrium-5-butylbarbiturat, Natrium-1,3,5-trimethylbarbiturat,
Kalium-1,3,5-trimethylbarbiturat und Natrium-1-cyclohexyl-5-ethylbarbiturat. Die
Barbiturate können
allein verwendet werden oder eine Kombination von wenigen davon
kann verwendet werden.
Bei
diesen chemischen Polymerisationskatalysatoren ist es bevorzugt,
Sulfinate, Barbiturate und organisches Peroxid/tertiäres Amin
allein oder in Kombination zu verwenden und es ist bevorzugter,
Salze von Barbitursäure
oder organisches Peroxid/wasserlösliches
tertiäres
Amin oder eine Kombination davon zu verwenden.
Der
Gehalt an diesen chemischen Polymerisationskatalysatoren liegt bevorzugt
in einem Bereich von 0,1 bis 15,0 Gewichtsteilen, bevorzugter in
einem Bereich von 0,1 bis 10 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile jeder
Paste. Am meisten bevorzugt enthält
die auf Harz basierende Paste Salze von Barbitursäure und organischem
Peroxid und der Gesamtgehalt davon liegt im Bereich von 0,05 bis
8,0 Gewichtsteilen und eine auf Wasser basierende Paste enthält wasserlösliches
tertiäres
Amin und der Gehalt davon liegt in einem Bereich von 0,01 bis 8,0
Gewichtsteilen.
Beispiele
für einen
Fotopolymerisationskatalysator, der für die vorliegende Erfindung
verwendet werden kann, schließen
einen Katalysator ein, der nur aus einem Fotosensibilisierungssystem
besteht und eine Kombination aus einem Fotosensibilisator/Fotopolymerisationspromotor.
Der
Fotosensibilisator kann grob klassifiziert werden als Fotosensibilisator,
der die Polymerisation durch Ultraviolettstrahlen startet, und einen
Fotosensibilisator, der die Polymerisation mit sichtbarem Licht
startet.
Beispiele
für den
Fotosensibilisator, die verwendet werden können als Fotopolymerisationskatalysator schließen, ohne
darauf beschränkt
zu sein, α-Diketone,
wie Benzil, Campherchinon, α-Naphthyl,
Acetonaphcen, p,p'-Dimethoxybenzil,
p,p'-Dichlorbenzilacetyl,
Pentandion, 1,2-Phenanthrenchinon, 1,4-Phenanthrenchinon, 3,4-Phenanthrenchinon,
9,10-Phenanthrenchinon und Naphthochinon, Benzoinalkylether, wie
Benzoin, Benzoinmethylether und Benzoinethylether, Thioxanthone,
wie Thioxanthon, 2-Chlorthioxanthon, 2-Methylthioxanthon, 2-Isopropylthioxanthon,
2-Methoxythioxanthon, 2-Hydroxythioxanthon, 2,4-Diethylthioxanthon und 2,4-Diisopropylthioxanthon,
Benzophenone, wie Benzophenon, Acetoinbenzophenon, p-Chlorbenzophenon und
p-Methoxybenzophenon, Acylphosphinoxide, wie 2,4,6-Trimethylbenzoyldiphenylphosphinoxid
und Bis-(2,6-dimethoxybenzoyl)-2,4,4-trimethylpentylphosphinoxid, α-Aminoacetophenone,
wie 2-Benzyldimethylamino-1-(4-morpholinophenyl)butanon-1, 2-Benzyldiethylamino-1-(4-morpholinophenyl)propanon-1,
Ketale, wie Benzyldimethylketal, Benzyldiethylketal und Benzyl-(2-methoxyethylketal),
und Titanocene, wie Bis(cyclopentadienyl)bis[2,6-difluor-3-(1-pyrrolyl)phenyl]titan,
Bis(cyclopentadienyl)bis(pentanfluorphenyl)titan und Bis(cyclopentadienyl)bis(2,3,5,6-tetrafluor-4-disiloxyphenyl)titan
ein; die Fotosensibilisatoren können
allein oder in Kombination von wenigen verwendet werden.
Beispiele
für den
Fotopolymerisationspromotor, die als Fotopolymerisationskatalysatoren
verwendet werden können,
sind nicht beschränkt,
sondern schließen
tertiäre
Amine, wie N,N-Dimethylanilin, N,N-Diethylanilin, N,N-Di-n-butylanilin,
N,N-Dibenzylanilin, N,N-Dimethyl-p-toluidin, N,N-Dimethyl-m-toluidin,
N,N-Diethyl-p-toluinin,
p-Brom-N,N-dimethylanilin, m-Chlor-N,N-dimethylanilin, p-Dimethylaminobenzaldehyd,
p-Dimethylaminoacetophenon, p-Dimethylaminobenzoesäure, p-Dimethylaminobenzoesäureethylester,
p-Dimethylaminobenzoesäureaminoester,
N,N-Dimethylanthranilsäuremethylester,
N,N-Dihydroxyethylanilin, N,N-Dihydroxyethyl-p-toluidin, p-Dimethylaminophenylalkohol,
p-Dimethylaminostyrol,
N,N-Dimethyl-3,5-xylidin, 4-Dimethylaminopyridin, N,N-Dimethyl-α-naphthylamin,
N,N-Dimethyl-β-naphthylamin,
Tributylamin, Tripropylamin, Triethylamin, N-Methyldiethanolamin,
N-Ethyldiethanolamin, N,N-Dimethylhexylamin,
N,N-Dimethyldodecylamin, N,N-Dimethylstearylamin, N,N-Dimethylaminoethylacrylat,
N,N-Diethylaminoethylmethacrylat und 2,2'-(N-Butylimino)diethanol,
sekundäre
Amine, wie N-Phenylglycin, Barbitursäuren, wie 5-Butylbarbitursäure, 1-Benzyl-5-phenylbarbital,
1,3,5-Trimethylbarbitursäure,
Natrium-1,3,5-trimethylbarbiturat und Kalium-1,3,5-trimethylbarbiturat,
Zinnverbindungen, wie Dibutylzinndiacetat, Dibutylzinnlaurat, Dioctylzinndilaurat, Dioctylzinndiversatat,
Dioctylzinnbis(mercaptoessigsäureisooctylester)-Salz
und Tetramethyl-1,3-diacetoxydistannoxan, Aldehydverbindungen, wie
Laurylaldehyd und Terephthalaldehyd und Schwefelverbindungen, wie
Dodecylmercaptan, 2-Mercaptobenzooxazol,
1-Decanthiol und Thiosalicylsäure
ein. Die Fotopolymerisationspromotoren können allein verwendet werden
oder in Kombination von wenigen.
Um
die fotopolymerisationsfördernde
Fähigkeit
weiter zu verbessern, ist es wirksam, Oxycarbonsäuren, wie Citronensäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Glycolsäure, Glucuronsäure, α-Oxyisobuttersäure, 2-Hydroxypropansäure, 3-Hydroxypropansäure, 3-Hydroxybutansäure, 4-Hydroxybutansäure und
Dimethylolpropionsäure
zusätzlich
zu den vorher erwähnten
Fotopolymerisationspromotoren zuzufügen.
Von
den Fotopolymerisationskatalysatoren ist weiterhin eine Kombination
eines α-Diketons
und eines tertiären
Amins oder eines α-Diketons
und von Zinnverbindungen bevorzugt und eine Kombination von Campherchinon
und aromatischem tertiären
Amin, wobei die Aminogruppe direkt an einen Benzolring gebunden ist,
wie z.B. Ethyl-p-N,N-dimethylaminobenzoat oder ein aliphatisches
tertiäres
Amin mit einer Doppelbindung im Molekül, wie N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat,
und eine Kombination von Campherchinon und Zinnverbindungen, wie
Dibutylzinndilaurat und Dioctylzinndilaurat sind noch bevorzugter.
Der
Gehalt dieser Fotopolymerisationskatalysatoren liegt bevorzug in
einem Bereich von 0,1 bis 15,0 Gewichtsteilen, bevorzugter in einem
Bereich von 0,1 bis 10,0 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile jeder
Paste. Am meisten bevorzugt ist der Gehalt an diesen Fotopolymerisationskatalysatoren
in einem Bereich von 0,1 bis 8,0 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen
jeder Paste.
Als
thermischer Polymerisationskatalysator, der für die vorliegende Erfindung
verwendet werden kann, werden bevorzugt zusätzlich zu dem organischen Peroxid
Azoverbindungen, wie Azobisisobutyronitril, Methylazobisisobutyrat
und Azobiscyanovaleriansäure
verwendet, ohne darauf beschränkt
zu sein. Diese thermischen Polymerisationskatalysatoren können allein
verwendet werden oder als Kombination von wenigen davon.
Abhängig von
der Anwendung können
geeigneterweise auch sensibilisierende Farbstoffe, wie solche aus
der Cumarinreihe, Cyaninreihe und Thiazinreihe, schwache Säuren erzeugende
Verbindungen, die eine Brönstedt-Säure oder
Lewis-Säure
durch Bestrahlung eines mit einer Halogenmethylgruppe substituierten s-Triazinderivats
oder einer Diphenyliodoniumsalzverbindung mit Licht erzeugen, quaternäre Ammoniumhalogenide
und Übergangsmetallverbindungen
in geeigneter Weise verwendet werden.
Polymerisationskatalysatoren,
die in der Zementzusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können,
können
allein verwendet werden, oder, indem eine Mehrzahl von ihnen kombiniert wird,
abhängig
von der Anwendung oder dem Verwendungszweck der erfindungsgemäßen Zementzusammensetzung,
unabhängig
von der Polymerisationsform und der Art des Polymerisationskatalysators.
Wenn
z.B. die Zementzusammensetzung der vorliegenden Erfindung für eine Anwendung,
wie Zementierung eines Inlays oder einer Krone, die ein Metallprothesematerial
aufweisen, oder für
eine Wurzelkanalfüllung
verwendet wird, ist es, da es schwierig ist, eine ausreichende Bestrahlung
mit Licht durchzuführen, bevorzugt,
einen chemischen Polymerisationskatalysator mit einer Säure-Base-Reaktion zu verwenden.
Wenn
andererseits die Zementzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
in einer Anwendung, wie der Füllung
eines Hohlraums nach Kariesbehandlung oder als Versiegelungsmittel
verwendet wird, ist es, da ausreichend Bestrahlung mit Licht durchgeführt werden
kann, bevorzugt, einen Fotopolymerisationskatalysator oder sowohl
einen Fotopolymerisationskatalysator als auch einen chemischen Polymerisationskatalysator
mit einer Säure-Base-Reaktion
zu verwenden.
Die
erfindungsgemäße Zementzusammensetzung
kann weitere Komponenten zusätzlich
zu den vorher erwähnten
konstitutionellen Komponenten (a) bis (g) in einem solchen Ausmaß enthalten,
dass verschiedene Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zementzusammensetzung
nicht beeinträchtigt
werden.
Um
der erfindungsgemäßen Zementzusammensetzung
Haftfähigkeit
für ein
Edelmetall zu vermitteln, ist es auch wirksam, dass ein polymerisierbares
Monomer, das ein Schwefelatom im Molekül enthält, entweder in der auf Harz
basierenden Paste oder der auf Wasser basierenden Paste, die die
Zementzusammensetzung der vorliegenden Erfindung bilden, enthalten
ist. Ein polymerisierbares Monomer, das ein Schwefelatom im Molekül enthält, kann
unabhängig
von der Art und Anzahl ungesättigter
Gruppen und der Gegenwart oder Abwesenheit anderer funktionellen
Gruppen verwendet werden.
Beispiele
für ein
polymerisierbares Monomer, das ein Schwefelatom im Molekül mit einer
(Meth)acryloylgruppe als ungesättigter
Gruppe enthält,
schließen,
ohne darauf beschränkt
zu sein, (Meth)acrylat mit einer Triazinthiolgruppe, (Meth)acrylat
mit einer Mercaptogruppe, (Meth)acrylat mit einer Polysulfidgruppe, (Meth)acrylat
mit einer Thiophosphorsäuregruppe,
(Meth)acrylat mit einer Disulfidringgruppe, (Meth)acrylat mit einer
Mercaptodiathiazolgruppe, (Meth)acrylat mit einer Thiouracilgruppe
und (Meth)acrylat mit einer Thiirangruppe ein. Diese polymerisierbaren
Monomere, die ein Schwefelatom im Molekül enthalten, können alleine oder
als Kombination einer Mehrzahl davon verwendet werden.
Der
Anteil dieses polymerisierbaren Monomers, das ein Schwefelatom im
Molekül
enthält,
kann in geeigneter Weise ausgewählt
werden abhängig
von der Anwendung, dem Verwendungszweck oder der Verwendungsmethode
der erfindungsgemäßen Zementzusammensetzung
und es ist bevorzugt, dass der Gehalt in einem Bereich von 1,0 bis
8,0 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen in jeder Paste in einer
auf Harz basierenden Paste und/oder auf Wasser basierenden Paste
liegt, in der ein polymerisierbares Monomer, das ein Schwefelatom
enthält,
enthalten ist. Wenn der Gehalt des polymerisierbaren Monomers, das
ein Schwefelatom im Molekül
enthält,
10,0 Gewichtsteile übersteigt,
gibt es die Möglichkeit,
dass verschiedene vorgesehene Eigenschaften negativ beeinflusst
werden, da dies die Säure-Base-Reaktion
hemmt. Wenn andererseits der Gehalt an diesem polymerisierbaren
Monomer geringer als 0,1 Gewichtsteil ist, kann eine ausreichende
Haftfähigkeit
für ein
Edelmetall nicht erhalten werden.
Um
die Härtungsreaktion,
die aus einer Säure-Base-Reaktion
oder einer Polymerisationsreaktion besteht, die durch Vermischen
der auf Harz basierenden Paste und der auf Wasser basierenden Paste
verursacht wird, die die Zementzusammensetzung der vorliegenden
Erfindung bilden, zu verzögern,
kann ein organisches Lösungsmittel
in der auf Harz basierenden Paste und/oder der auf Wasser basierenden
Paste in einem solchen Ausmaß enthalten
sein, dass verschiedene Eigenschaften nicht negativ beeinflusst
werden. Um die Viskositäten
beider Pasten einzustellen und im selben Ausmaß die Mischfähigkeit
zu verbessern, kann ein organisches Lösungsmittel als die Viskosität einstellendes
Mittel enthalten sein.
Beispiele
für ein
solches organisches Lösungsmittel
schließen,
ohne darauf beschränkt
zu sein, Alkohole, wie Methanol, Ethanol, 1-Propanol, 2-Propanol
und 1-Butanol, Etherverbindungen,
wie Triethylenglycolmonomethylether, Triethylenglycolmonoethylether,
Dipropylenglycolmonomethylether, Tetrahydrofuran und Dimethoxyethan,
und Ketonverbindungen, wie Aceton und Methylethylketon ein. Diese
organischen Lösungsmittel
können
allein verwendet werden oder in einer Kombination von wenigen davon.
Von
diesen organischen Lösungsmitteln
sind Methanol, Ethanol, 1-Propanol, 2-Propanol und Aceton, die wasserlösliche organische
Lösungsmittel
sind, bevorzugt und Aceton und Ethanol sind noch bevorzugter.
Der
Gehalt an diesen organischen Lösungsmitteln
kann in geeigneter Weise ausgewählt
werden abhängig
von der Anwendung, dem Verwendungszweck oder der Verwendungsmethode
der erfindungsgemäßen Zementzusammensetzung
und es ist bevorzugt, dass der Gehalt in einem Bereich von 1,0 bis
8,0 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen jeder Paste in einer auf
Harz basierenden Paste und/oder einer auf Wasser basierenden Paste,
in der das organische Lösungsmittel
enthalten ist, liegt.
Wenn
der Gehalt eines organischen Lösungsmittels
8,0 Gewichtsteile übersteigt,
besteht die Möglichkeit,
dass eine Härtungsreaktion,
die aus einer Säure-Base-Reaktion oder einer
Polymerisationsreaktion besteht, zu stark verzögert wird und eine Verschlechterung
verschiedener Eigenschaften verursacht wird. Wenn andererseits der
Gehalt an organischem Lösungsmittel
geringer als 1,0 Gewichtsteil ist, ist die Wirkung auf die Verzögerung der
Härtungsreaktion
und die Einstellung der Viskosität
in verschiedenen Pasten nicht erkennbar.
Bei
der vorliegenden Erfindung kann ein zweiter Füllstoff außer dem säurereaktiven Füllstoff
in der auf Harz basierenden Paste und der auf Wasser basierenden
Paste oder beiden enthalten sein.
Ein
zweiter Füllstoff,
ein Füllstoff,
der die Säure-Base-Reaktion
mit einem Polymer von säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren in Gegenwart von Wasser nicht beeinträchtig, kann
ohne Beschränkung
verwendet werden. Beispiele für
den zweiten Füllstoff
schließen
Füllstoffe
ein, die als Dentalfüllstoffe
bekannt sind, z.B. anorganische Füllstoffe, organische Füllstoffe
und organisch-anorganische
Komplexfüllstoffe und
diese können
allein oder in einer Kombination von wenigen davon ohne Beschränkung verwendet
werden. Außerdem
ist die Form dieser zweiten oder sekundären Füllstoffe nicht speziell beschränkt, es
kann irgendeine beliebige Teilchenform sein, wie kugelförmig, nadelförmig, plattenförmig, gemahlen
und schuppenförmig.
Beispiele
für den
anorganischen Füllstoff
schließen,
ohne darauf beschränkt
zu sein, Quarz, amorphes Siliciumdioxid, ultrafeines teilchenförmiges Siliciumdioxid,
verschiedene Glasarten, die kein säurereaktives Element enthalten
(einschließlich
Glas, das durch ein Schmelzverfahren erhalten wurde, synthetisches
Glas, das durch ein Sol-Gel-Verfahren erhalten wurde und Glas, das
durch Dampfphasenreaktion erhalten wurde), Siliciumnitrid, Siliciumcarbid
und Borcarbid ein.
Der
durchschnittliche Teilchendurchmesser dieser anorganischen Füllstoffe
ist nicht besonders beschränkt,
ist aber bevorzugt in einem Bereich von 0,001 bis 10 μm, bevorzugter
in einem Bereich von 0,01 bis 5 μm.
Von
den anorganischen Füllstoffen
sind Aerosil, das ultrafeines teilchenförmiges Siliciumdioxid ist,
das mit einer Dampfphasenmethode erzeugt wurde, und Siliciumdioxid-Zirkoniumoxidteilchen,
die ultrafeine Siliciumdioxidkomplexteilchen sind, die in einer
Sol-Gel-Reaktion erzeugt wurden, die als Verdickungsmittel dienen, wenn
sie in einer auf Harz basierenden Paste oder einer auf Wasser basierenden
Paste enthalten sind, wirksam für
die vorliegende Erfindung.
Beispiele
für Aerosil
schließen
Aerosil 200, Aerosil OX50, Aerosil R972, Aerosil R974, Aerosil R8200, Aerosil
R711, Aerosil DT4, Aluminiumoxid C und Titandioxid P25 ein. Alternativ
kann ein aggregierender anorganischer Füllstoff, in den sekundäre Füllstoffe,
die solche ultrafeinen Teilchen enthalten, absichtlich aggregiert wurden,
ohne Problem verwendet werden.
Als
organischer Füllstoff
kann jeder organische Füllstoff
ohne Beschränkung
verwendet werden, solange er ein organischer Füllstoff ist, der erhalten wurde,
indem ein Monomer mit einer polymerisierbaren Gruppe polymerisiert
wurde und die Art davon ist nicht spezifisch beschränkt. Beispiele
für den
organischen Füllstoff schließen organische
Füllstoffe
ein, die durch Polymerisation von ungesättigten aromatischen Verbindungen, wie
Styrol, α-Methylstyrol,
halogeniertes Styrol und Divinylbenzol, ungesättigten Estern, wie Vinylacetat
und Vinylpropionat, ungesättigten
Nitrilen, wie Acrylnitril, Butadien und Isopren allein oder durch
Copolymerisation weniger Arten davon erhalten wurden. Besonders
bevorzugt sind organische Füllstoffe,
die durch Polymerisation verschiedener polymerisierbarer Monomere
erhalten wurden, die bereits bekannt sind und auf dem Dentalgebiet
verwendet wurden.
Das
Verfahren zur Herstellung des organischen Füllstoffs ist nicht besonders
beschränkt
und jedes Verfahren, wie Emulsionspolymerisation, Suspensionspolymerisation
und Dispersionspolymerisation eines polymerisierbaren Monomers,
kann verwendet werden. Alternativ kann eine Methode zum Vermahlen
einer vorher erzeugten Polymermasse verwendet werden.
Der
durchschnittliche Teilchendurchmesser dieser organischen Füllstoffe
ist bevorzugt in einem Bereich von 1 bis 100 μm, bevorzugter in einem Bereich
von 3 bis 50 μm,
noch bevorzugter in einem Bereich von 5 bis 30 μm.
Alternativ
kann ein organisch-anorganischer Komplexfüllstoff mit einer Struktur,
bei der anorganische Teilchen in einem organischen Polymer eingeschlossen
sind, verwendet werden. Der anorganische Füllstoff, der in einem organischen
Polymer eingeschlossen ist, ist nicht spezifisch beschränkt und
bekannte organische Füllstoffe
können
verwendet werden. Z.B. können
die vorher erwähnten
anorganischen Füllstoffe,
die als sekundärer
Füllstoff
verwendet werden, hier auch verwendet werden.
Da
ein anorganischer Füllstoff
in einem organischen Polymer eingeschlossen ist, können in
dem organisch-anorganischen komplexen Füllstoff die vorher erwähnten säurereaktiven
Füllstoffe
als anorganischer Füllstoff,
der in dem organisch-anorganischen
komplexen Füllstoff
enthalten ist, verwendet werden, solange er in Gegenwart von Wasser
nicht in einer Säure-Base-Reaktion
reagiert mit einem Polymer aus säuregruppenhaltigen
polymerisierbaren Monomeren.
Das
Verfahren zur Herstellung eines organisch-anorganischen komplexen
Füllstoffs
ist nicht besonders beschränkt,
sondern jedes Verfahren kann durchgeführt werden. Beispiele schließen ein
Verfahren zur Mikroverkapselung oder Pfropfung der Oberfläche eines
anorganischen Füllstoffs
mit einer organischen Substanz, ein Verfahren zur Einführung einer
polymerisierbaren funktionellen Gruppe oder einer polymerisierbaren initiierenden
Gruppe auf die Oberfläche
eines anorganischen Füllstoffs
und die radikalische Polymerisation eines organischen Mono mers auf
der Oberfläche
und ein Verfahren zum Vermahlen einer organischen Polymermasse,
die einen vorher erzeugten anorganischen Füllstoff enthält, ein.
Der
durchschnittliche Teilchendurchmesser dieses organisch-anorganischen
komplexen Füllstoffs
ist bevorzugt in einem Bereich von 1 bis 100 μm, bevorzugter in einem Bereich
von 3 bis 50 μm,
noch weiter bevorzugt in einem Bereich von 5 bis 30 μm.
Bei
der erfindungsgemäßen Zementzusammensetzung
kann die Oberfläche
jedes der anorganischen Füllstoffe,
organischen Füllstoffe
und organisch-anorganischen
Komplexfüllstoffe,
die als sekundäre
Füller
verwendet werden, behandelt werden und mit mehreren Funktionen funktionalisiert
werden, um die Benetzbarkeit zwischen dem sekundären Füllstoff und verschiedenen polymerisierbaren
Monomeren oder Wasser zu verbessern.
Die
Oberfläche
eines sekundären
Füllstoffs
kann behandelt werden unter Verwendung eines Oberflächenbehandlungsmittels
oder mit einem anderen Oberflächenbehandlungsverfahren.
Beispiele für
das Oberflächenbehandlungsmittel,
das für
die Oberflächenbehandlung
verwendet werden kann, schließen,
ohne darauf beschränkt
zu sein, ein Tensid, eine Fettsäure,
eine organische Säure,
eine anorganische Säure,
ein Silankupplungsmittel, ein Titanatkupplungsmittel und Polysiloxan
ein. Eine Oberflächenbehandlungsmethode, die
zur Oberflächenbehandlung
verwendet werden kann, ist nicht spezifisch beschränkt, sondern
bekannte Methode können
verwendet werden.
Diese
Oberflächenbehandlungsmittel
und Oberflächenbehandlungsmethoden
können
allein verwendet werden oder als Kombination davon.
Der
Gehalt eines sekundären
Füllstoffs,
der in einer auf Harz basierenden Paste und/oder einer auf Wasser
basierenden Paste, die die erfindungsgemäße Zementzusammensetzung bilden,
enthalten ist, kann beliebig eingestellt werden abhängig von
dem Erfordernis für
die Materialeigenschaften, die für
die erfindungsgemäße Zementzusammensetzung
erforderlich sind und liegt bevorzugt in einem Bereich von 1,0 bis
50,0 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen jeder Pas te in einer
auf Harz basierenden Paste und/oder einer auf Wasser basierenden
Paste, in der der sekundäre
Füllstoff
enthalten ist.
Falls
ein säurereaktiver
Füllstoff
in einer auf Wasser basierenden Paste enthalten ist, kann dann,
wenn die Zugabe nur eines hydrophilen polymerisierbaren Monomers
ungenügend
ist für
die Wirkung zur Verhinderung oder Kontrolle der Sedimentation eines
Füllstoffs
oder für
die feuchtigkeitszurückhaltende
Wirkung, ein wasserlöslicher
Verdicker in einem solchen Anteil enthalten sein, dass verschiedene
Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zementzusammensetzung
nicht beeinflusst werden.
Dieser
wasserlösliche
Verdicker ist nicht besonders beschränkt, sondern jeder aus der
anorganischen Reihe und organischen Reihe kann verwendet werden.
Beispiele schließen
Kaliumcarboxymethylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose, Stärke, Natriumstärkeglycolat,
Natriumstärkephosphatester,
Methylcellulose, Polynatriumacrylat, Alginsäure, Natriumalginat, Alginsäurepropylenglycolester,
Casein, Natriumcaseinat, Polyethylenglycol, Ethylcellulose, Hydroxyethylcellulose,
Gluten, Johannisbrotkernmehl und Gelatine ein. Von diesen sind,
da die viskositätserhöhende Wirkung
hoch ist, sogar bei geringer Menge, und der Preis gering ist, Kaliumcarboxymethylcellulose
und Natriumcarboxymethylcellulose bevorzugt.
Diese
wasserlöslichen
Verdicker können
allein verwendet werden oder indem zwei oder mehr Arten vermischt
werden. Der Gehalt an diesen wasserlöslichen Verdickern, die in
einer auf Wasser basierenden Paste enthalten sind, die die Zementzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung bildet, liegt bevorzugt in einem Bereich
von 0,001 bis 1 Gewichtsteil pro 100 Gewichtsteile auf Wasser basierender
Paste. Damit verschiedene Eigenschaften der Zementzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung nicht negativ beeinflusst werden, liegt
der Gehalt bevorzugt in einem Bereich von 0,001 bis 0,1 Gewichtsteil.
Wenn
die Zugabe von nur einem hydrophilen polymerisierbaren Monomer,
das in der auf Wasser basierenden Paste enthalten ist, die verschlechterte
Vermischbarkeit (Mischart) beeinflusst, wenn eine auf Wasser basierende
Paste und eine auf Harz basierende Paste vermischt werden, kann
weiterhin ein Tensid in der auf Harz basierenden Paste und/oder
der auf Wasser basierenden Paste enthalten sein in einem solchen
Anteil, dass verschiedene Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
nicht beeinflusst werden.
Das
Tensid, das in der erfindungsgemäßen Zementzusammensetzung
verwendet werden kann, kann ein ionisches Tensid oder nichtionisches
Tensid sein.
Beispiele
für das
anionische Tensid als ionisches Tensid schließen aliphatische Carbonsäuremetallsalze,
wie Natriumstearat, sulfatierte aliphatische Carbonsäuremetallsalze,
wie Natriumdioctylsulfosuccinat, und Metallsalze höherer Alkoholsulfatester,
wie Natriumstearylsulfat ein. Zusätzliche Beispiele für das kationische Tensid
schließen
ein Addukt eines höheren
Alkylamins und von Ethylenoxid, Amine, die aus Niedrigaminen erzeugt
wurden, und Alkyltrimethylammoniumsalze, wie Lauryltrimethylammoniumchlorid
ein und weitere Beispiele für
amphotere Tenside schließen
Metallsalze höherer
Alkylaminopropionsäuren,
wie Natriumstearylaminopropionat und Betaine, wie Lauryldimethylbetain
ein.
Beispiele
für das
nichtionische Tensid schließen
Polyethylenglycolarten und Polypropylenglycolarten ein, in denen
Ethylenoxid oder Propylenoxid höheren
Alkoholen, Alkylphenolen, Fettsäuren,
höheren
Fettaminen oder aliphatischen Amiden zugefügt wurde, und mehrwertige Alkohole,
wobei für
mehrwertige Alkohole Diethanolamine und Saccharide repräsentativ
sind.
Die
vorher erwähnten
Tenside sind nicht beschränkt,
sondern können
ohne jede Beschränkung
verwendet werden. Diese Tenside können allein oder in Kombination
von wenigen Arten verwendet werden.
Der
Gehalt des Tensids, das in einer auf Harz basierenden Paste und/oder
auf Wasser basierenden Paste enthalten ist, die die Zementzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung bilden, liegt bevorzugt in einem Bereich
von 0,001 bis 5,0 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile jeder Paste
in einer auf Harz basierenden Paste und/oder einer auf Wasser basierenden
Paste, in der das Tensid enthalten ist.
Eine
auf Harz basierende Paste oder eine auf Wasser basierende Paste,
die die Zementzusammensetzung der vorliegenden Erfindung bilden,
kann zusätzlich
Komponenten enthalten, wie Ultraviolett-absorbierende Mittel, wie
2-Hydroxy-4-methylbenzophenon,
einen Polymerisationsinhibitor, wie Hydrochinon, Hydrochinonmonomethylether
und 2,5-Di-tert.-butyl-4-methylphenol, ein Verfärbung verhinderndes Mittel,
ein antibakterielles Mittel, ein Farbpigment und andere bereits
bekannte Additive, falls notwendig.
Die
erfindungsgemäße Zementzusammensetzung
selbst hat Haftfähigkeit
für die
Zahnsubstanz und, wenn diese Haftfähigkeit verbessert ist oder
wenn es an einem anderen Material, als der Zahnsubstanz haften soll,
wie Keramik, Edelmetall und Verbundharz, kann die Zusammensetzung
verwendet werden, indem sie in geeigneter Weise mit anderen Behandlungsmitteln
oder Bindemitteln, wie Ätzmittel,
Grundiermittel, Verbindungsmittel, selbstätzendem Grundiermittel, keramischem
Grundiermittel, metallischem Grundiermittel und Edelmetallgrundiermittel
kombiniert wird.
Da
die erfindungsgemäße Zementzusammensetzung
aus einer auf Harz basierenden Paste und einer auf Wasser basierenden
Paste aufgebaut ist, ist die Verpackung für die erfindungsgemäße Zementzusammensetzung
eine Verpackungsform, die in zwei Teile geteilt ist. Die erfindungsgemäße Zementzusammensetzung kann
jedoch eine Verpackungsform haben, die in drei oder mehr Teile aufgeteilt
ist ohne Beschränkung,
abhängig
von der Lagerstabilität
der erfindungsgemäßen Zementzusammensetzung,
dem Verhältnis
der in die Zementzusammensetzung der vorliegenden Erfindung einzuarbeitenden
Komponenten, der Art, Verwendungsmethode und dem Verwendungszweck
eines Polymerisationskatalysators.
Das
Gewichtsverhältnis
beim Vermischen der auf Harz basierenden Paste und der auf Wasser
basierenden Paste, die die erfindungsgemäße Zementzusammensetzung bilden,
kann beliebig eingestellt werden abhängig von dem Nutzen und Verwendungszweck
der erfindungsgemäßen Zementzusammensetzung
und um eine Säure-Base-Reaktion
und eine Polymerisationsreaktion in einem besseren Gleichgewicht
zu erzeugen, ist es bevorzugt, dass das Gewichtsverhältnis von
auf Harz basierender Paste zu wässriger
Paste beim Vermischen in einem Bereich von 0,5:2.0–1,5:0,5
liegt.