DE112006004170T5 - Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis - Google Patents

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Abstract

Zahnharzzement-Zusammensetzung, die wenigstens zwei Arten von Pasten umfasst, eine Art einer Paste, die umfasst: (a) 20 bis 50 Gewichtsanteile einer polymerisierbaren Monomerzusammensetzung und (b) 50 bis 80 Gewichtsanteile eines Füllstoffs, der eine anorganische Verbindung oder ein organisches Komposit, das eine anorganische Verbindung enthält, umfasst, wobei die Mengen von (a) und (b) auf einer Umsetzung von 100 Gewichtsanteilen der Paste aus einer Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis basieren, und der Füllstoff (b) basierend auf der obigen Umsetzung (c) 2,0 bis 10 Gewichtsanteile feiner Siliciumoxidpartikel umfasst, und (d) eine Fließviskosität im Bereich von 100 bis 3.000 [Pa·s] und (e) einen Thixotropie-Index von 3,0 oder mehr aufweist; und eine weitere Art einer Paste mit den gleichen Bestandteilmerkmalen (a) bis (c) und (e) mit der Ausnahme, dass die Paste (d) eine Fließviskosität im Bereich von 70 bis 4.000 [Pa·s] aufweist, wobei bei Gebrauch die wenigstens zwei Arten von Pasten verwendet werden, indem sie gemischt werden.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis mit einer ausgezeichneten Funktionsfähigkeit und auf ein Verfahren zum Steuern von Fließeigenschaften.
  • Die Effektivität einer Zahnzement-Zusammensetzung mit einer guten Funktionsfähigkeit liegt in der Verkürzung der Operationsdauer und der Verminderung von technischen Fehlern, worin die Mehrzahl von Benutzerforderungen besteht.
  • Gemäß dem Verfahren zum Steuern von Fließeigenschaften der vorliegenden Erfindung ist es ferner einfach, Fließeigenschaften einer pastenförmigen Zusammensetzung beträchtlich zu variieren, wobei dadurch eine Verbesserung der Funktionsfähigkeit realisiert wird.
  • Auf zahntechnischem Gebiet wird ein Zahnzement für verschiedene Zwecke verwendet wie z. B. Abdichten, vorübergehendes Kleben, Füllen, vorübergehendes Dichten und Verkitten. Dabei wird ein Zement zum Abdichten verwendet, um Prothesen wie z. B. Kronen und Brücken oder Sanierungselemente wie z. B. Zahnfüllungen oder Zahnauflagen zu befestigen, wenn der Zahn durch Zahnzerfall gebrochen oder beschädigt ist.
  • Die Dicke eines Zements, der zwischen Dentin und Metall (Prothese, Sanierungselemente) vorhanden ist, hat Einfluss auf die Verkittungsstärke oder die Klebefestigkeit oder die Löslichkeit des Zements. Der Betrag der Dicke wird als Beschichtungsdicke bezeichnet und wird beeinflusst durch die Temperatur, das Verhältnis Pulver/Flüssigkeit, die Knetdauer, das Knetverfahren, die Partikelgröße oder dergleichen. Zu Bedingungen, die für eine Verwendung als Zahnzement geeignet sind, gehören (1) keine Irritation der Zahnpulpa, (2) gute Funktionsfähigkeit, (3) große Festigkeit nach Verfestigung, (4) geringe Auflösung in Speichel, (5) Klebekraft an Dentin und (6) Farbe ähnlich wie Dentin.
  • Ein Zahnzement auf Harzbasis, der eine Paste enthält, die ausgezeichnete Eigenschaften in Bezug auf Klebekraft, Festigkeit nach Verfestigung, Irritation der Zahnpulpa oder dergleichen besitzt, wurde in den letzten Jahren entwickelt und wird auf klinischen Gebieten, bei denen insbesondere eine Klebekraft erforderlich ist, weit verbreitet verwendet. Der hier verwendete Zahnzement auf Harzbasis ist ein Zement, der durch Mischen von wenigstens zwei Pasten hergestellt wird, wovon jede die gleiche oder eine unterschiedliche Zusammensetzung besitzt und ein polymerisierbares Monomer als Bestandteil enthält und bei der außerdem ein Problem besteht wie etwa eine schlechte Funktionsfähigkeit einer in dem Zement verwendeten Paste infolge von Fließeigenschaften, die durch das polymerisierbare Monomer bewirkt werden.
  • Eine handelsüblich zur Verfügung stehende Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis ist ein aus zwei Pasten bestehender Zahnklebeharzzement und besitzt außerdem eine ausgezeichnete Pastenviskosität nach dem Kneten, eine ausgezeichnete Sammlungs- und Absackeigenschaft einer unter Verwendung eines Spatels gekneteten Paste und eine ausgezeichnete Funktionsfähigkeit wie etwa die Anwendungsfähigkeit der Paste bei Prothesen. Sie ist jedoch minderwertig in Bezug auf Mischbarkeit der Pasten und ebenfalls minderwertig in Bezug auf die Knetfähig keit, da beide Pasten in Bezug auf das Fließvermögen recht unterschiedlich sind. Da beide Pasten im Anfangsstadium des Knetens in Bezug auf die Mischbarkeit minderwertig sind, wenn ein Behälter, der an einer Pastenausstoßstelle mit Mischelementen versehen ist, d. h. ein Behälter mit automatischer Mischung (Automix-Behälter) verwendet wird, war es gelegentlich unmöglich, in einem Modul mit Mischelementen am Behälterende eine ausreichende Knetoperation auszuführen.
  • Eine weitere handelsüblich zur Verfügung stehende Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis ist ein Zahnklebeharzzement, der zwei Pasten enthält und bei dem eine anfängliche Knetoperation leicht ausgeführt wird und der eine ausgezeichnete Mischbarkeit besitzt, da die beiden Pasten ein sehr ähnliches Fließvermögen besitzen. Sie ist jedoch wegen ihrer geringen Viskosität nicht thixotrop und die Paste besitzt während des Knetens eine hohe Pastenviskosität und eine starke Faserigkeit. Es ist wahrscheinlich, dass die geknetete Paste durch einen Spatel absackt und keine ausgezeichnete Funktionsfähigkeit besitzt. Ferner ist dann, wenn der Automix-Behälter verwendet wird, die Mischbarkeit in dem Modul mit Mischelementen an einem Behälterende ausgezeichnet, wahrscheinlich wird jedoch das Absacken der Paste durch eine Ausstoßverzögerung der Paste aus dem Modulende bewirkt.
  • Eine weitere handelsüblich zur Verfügung stehende Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis ist ein zweiteiliger Zahnklebeharzzement des Härtetyps, der aus zwei Pasten besteht, wobei ein Benutzer beansprucht wird, da sie in Bezug auf die Mischbarkeit zwischen den Pasten und die hohe Viskosität und die hohe Faserigkeit der Paste beim Kneten minderwertig ist. Da die Paste wahrscheinlich ein Absacken bewirkt und es schwierig ist, die Operation unter Verwendung eines Spatels auszuführen, kann nicht behauptet werden, dass die Zusammensetzung eine ausgezeichnete Funktionsfähigkeit besitzt, die für eine Verwendung als Zement geeignet ist.
  • Die Veröffentlichung der japanische Patentanmeldung (JP-A) Nr. 2002-514211 offenbart als eine zahntechnische Zusammensetzung mit verbessertem Handhabungsverhalten rheologische Bedingungen mit einer ausgezeichneten Funktionsfähigkeit bei einer zahntechnischen Zusammensetzung in Bezug auf eine spezielle Zusammensetzung. Die Bedingungen sind jedoch Bedingungen für ein restaurierendes Füllmaterial und die Definition der Funktionsfähigkeit ist unterschiedlich im Vergleich zu Zahnzement.
  • Die ausgezeichnete Handhabungseigenschaft eines restaurierenden Füllmaterials in der Veröffentlichung der japanischen Patentanmeldung (JP-A) Nr. 2002-514211 besteht darin, dass es kein Zusammensacken aufweist und sich leicht an eine Probenvertiefung anpasst und es kann leicht einer Gratbildung unterzogen werden, da es in einfacher Weise geformt werden kann und es haftet außerdem nicht an innenliegenden Vorrichtungen an und kann im Allgemeinen schnell und einfach für den Wiederaufbau einer Zahnstruktur verwendet werden. ”Zusammensacken” bezeichnet ein Phänomen, bei dem das Material als Ergebnis der Schwerkraftwirkung fließt. Da der Zahnarzt wünscht, dass das Material eine Form beibehält, bis das Material nach dem Einbringen in den Mund und der weiteren Formgebung gehärtet ist, ist es vorzuziehen, dass der restaurierende Füllstoff des Zahns kein Zusammensacken bewirkt. Die Zementzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist ein Klebematerial und erfordert keine Operation zum Einbringen in den Mund und zur weiteren Formgebung und deswegen unterscheidet sich die Funktionsfähigkeit von der Funktionsfähigkeit, die durch die oben genannte Veröffentlichung vermittelt wird. ”Formgebung” bedeutet den Schritt zum Bilden eines restaurierenden Füllstoffmaterials unter Verwendung einer Dentalvorrichtung, so dass das restaurierende Füllstoffmaterial eine Struktur besitzt, die dem natürlichen Zahn ähnlich ist. Um die Formgebung zu ermöglichen, muss das Material eine ausreichend hohe Viskosität aufweisen, damit es nach der Handhabung unter Verwendung einer Dentalvorrichtung die Form beibehalten kann. In der vorliegenden Erfindung ist die Zementzusammensetzung ein Klebematerial und erfordert keinen Schritt zum Formgeben des restaurie renden Füllstoffmaterials unter Verwendung einer Dentalvorrichtung. Deswegen unterscheidet sich die Funktionsfähigkeit von jener, die durch die Veröffentlichung vermittelt wird. ”Gratbildung” bedeutet den Schritt zum Formen des Materials zu einer dünnen Lage, um so zu bewirken, dass das restaurierende Füllstoffmaterial die Form des natürlichen Zahns ausfüllt, wobei die Zementzusammensetzung in der vorliegenden Erfindung ein Klebematerial ist und die Funktionsfähigkeit sich von jener unterscheidet, die durch die Veröffentlichung vermittelt wird.
  • Die Veröffentlichung der japanischen Patentanmeldung (JP-A) Nr. 2001-510146 offenbart eine Zahnharzzement-Zusammensetzung mit verbesserten Handhabungseigenschaften und rheologischen Bedingungen mit einer ausgezeichneten Funktionsfähigkeit, es ist jedoch ein Harzzahnzementmaterial in Bezug auf eine spezielle Zusammensetzung, die zur Verbesserung der Handhabungseigenschaften ein Polymer enthält und sich von jenem der vorliegenden Erfindung unterscheidet.
  • Da das Polymer, das als Verbesserer der Handhabungseigenschaften wirkt, nicht in einem bevorzugten Harzsystem dispergiert ist, das herkömmlich in einem Zahnmaterial verwendet wurde, können keine ausreichende Festigkeit und Dauerhaftigkeit, die für das Zahnmaterial erforderlich sind, erreicht werden.
  • Ferner ist die Verwendung des Polymers nicht vorzuziehen, da die Menge des eingefüllten Füllstoffs schließlich vermindert wird, was in Abhängigkeit vom anorganischen Füllstoff zu einer Verschlechterung von bevorzugten Eigenschaften führt, z. B. die Undurchlässigkeit für Röntgenstrahlen, dauerhafte Abgabemöglichkeit von Fluor, ein hohes Elastizitätsmodul, Lichtdurchlässigkeit und dergleichen.
  • Der Zahnzement auf Harzbasis wird im Allgemeinen als eine Vielzahl von Pasten bereitgestellt und wird geknetet, um ihn zum einem Endprodukt zu formen. Ein derartiger Knetprozess übt auf physikalische Eigenschaften eines gehärteten Arti kels als Ergebnis des Einflusses des Einschlusses von Bläschen einen nachteiligen Einfluss aus, außerdem ist die Handhabung recht mühsam.
  • Deswegen müssen dann, wenn ein Vorratsbehälter unter Verwendung eines Automix-Moduls, das im US-Patent Nr. 6.820.766 offenbart ist, verwendet wird, eine Vielzahl von Pasten in der gleichen Menge in dem Automix-Modul gemischt werden.
  • Der Zahnzement auf Harzbasis wird jedoch wegen nicht gleichförmigen Werten für die rheologischen Eigenschaften einer Vielzahl von Pasten nicht in der gleichen Menge gemischt und somit besteht die Tendenz, dass sich ein beträchtlicher nachteiliger Einfluss auf Produkteigenschaften auswirkt. In Gegenteil kann ein Zahnzement auf Harzbasis, der in einfacher Weise in der gleichen Menge gemischt wird, eine beträchtliche Verschlechterung von Handhabungseigenschaften wie etwa ”Absacken” und ”Fließwiderstand” bewirken.
  • Deswegen wird von Benutzern eine Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Zahnzements auf Harzbasis gefordert.
  • Ferner ist ein Verfahren zum Steuern von Fließeigenschaften einer Paste erwünscht, bei dem eine einfachere Verbesserung der Funktionsfähigkeit erwartet werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis mit einer guten Funktionsfähigkeit sowie ein Verfahren zum Steuern von Fließeigenschaften zu schaffen. Ein Zahnzement auf Harzbasis, der ein polymerisierbares Monomer als ein Grundmaterial enthält, besitzt eine schlechte Funktionsfähigkeit und es besteht ein klinisches Problem in Bezug auf Operationsdauer und technische Fehler.
  • Der hier verwendete Ausdruck ”Funktionsfähigkeit” bezeichnet Eigenschaften in Bezug auf Grundeigenschaften von Zement und bezeichnet sinnvollerweise Knet-Funktionsfähigkeit, Fließvermögen eines gekneteten Gemisches oder dergleichen. Diese Eigenschaften können im Allgemeinen durch die Bestandteilanteile des Füllstoffs, z. B. Partikelzusammensetzung, Partikelform, Partikeldurchmesser, Menge der eingefüllten Partikel, Oberflächenbehandlungsmittel der Partikel, Oberflächenbehandlungsverfahren der Partikel und Harz-Zusatzstoffe, gesteuert werden.
  • Eine Veränderung der Beschaffenheit der Füllstoffkomponente in der Pastenzusammensetzung kann jedoch mechanische Eigenschaften und optische Eigenschaften eines gehärteten Artikels aus Zement als eine endgültige Form beträchtlich verschlechtern.
  • Im Einzelnen bezeichnet die Funktionsfähigkeit der Pastenzusammensetzung jene Charakteristiken, die sich mit den Bedingungen wie etwa Komponenten und Mengen leicht verändern. Deswegen sind Steuerungsverfahren und Zusammensetzungen erwünscht, die Fließeigenschaften der Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis einfach und beträchtlich verändern können.
  • Wenn jedoch der technische Umfang dargestellt wird, der erforderlich ist, um Leistungseigenschaften zu erfüllen, die für eine gute Funktionsfähigkeit benötigt werden, ist es sinnvoll, diese durch Fließeigenschaften des Materials auszudrücken, da es schwierig ist, sie durch vorhandene Vorschriften wie etwa Komponenten und Mengen auszudrücken.
  • Der hier verwendete Ausdruck ”Funktionsfähigkeit” bezeichnet bei der Zahnzementpaste Eigenschaften in Bezug auf Grundeigenschaften der Paste und kann sinnvollerweise als Werte von Charakteristiken wie etwa Knet-Funktionsfähigkeit, Fließvermögen eines gekneteten Gemisches oder dergleichen ausgedrückt werden.
  • Die Werte von geforderten Charakteristiken in Bezug auf die Funktionsfähigkeit sind insbesondere ”Beimengen”, ”Knetwiderstand”, ”Sacken” und Fließwiderstand”.
  • Der Ausdruck ”Beimengen” bezeichnet Funktionsfähigkeit beim geringfügigen Mischen in einer anfänglichen Stufe des Knetens, wenn ein Zahnzement, der als ein Halbfertigprodukt bereitgestellt wird, geknetet wird, um ein Endprodukt zu bilden, und es erforderlich ist, dass die Mischbarkeit eines Pulvers mit einem Pulver oder einer Paste mit einer Paste ausgezeichnet ist.
  • Ein Zahnzement muss im Allgemeinen auf einer Zementknetplatte unter Verwendung eines Spatels kräftig geknetet werden und diese Knetoperation wird als Kneten bezeichnet. Der Ausdruck ”Knetwiderstand” bezeichnet den Widerstand eines Zements aus Pulver/Flüssigkeit oder einer Zementpaste während des Knetens. Es ist erforderlich, dass der Knetwiderstand gering ist.
  • Der Ausdruck ”Sacken” bezeichnet ein Absacken von einem Spatel, wenn die geknetete Zementpaste anschließend angewendet wird oder unter Verwendung des Spatels in eine Restaurationsstelle gefüllt wird. Es ist erforderlich, dass kein Sacken auftritt.
  • Der Ausdruck ”Fließwiderstand” bezeichnet ein Widerstandsgefühl, so dass dann, wenn die Kittoperation an der anzubringenden Stelle nach dem Aufbringen des Zements an den Prothesen oder nach dem Einfüllen von Zement in die Prothesen ausgeführt wird, eine Zementpaste verflüssigt wird und somit die Prothesen gleichmäßig gekittet werden und die Zementpaste Ecken und Begrenzungen der Prothesen, die eine komplizierte Form besitzt, ohne einen Mangel an Zementpaste erreicht.
  • Die Wirksamkeit einer Zahnzement-Zusammensetzung mit einer guten Funktionsfähigkeit liegt in der Verkürzung der Operationsdauer und der Verminderung technischer Fehler, was die Mehrzahl der Forderungen von Zahnärzten darstellt. Obwohl mechanische Eigenschaften und Klebeeigenschaften des Zahnzements intensiv untersucht wurden, gibt es wenige Berichte über gute Funktionsfähigkeit und das Problem steht immer noch zur Lösung an.
  • Bei verschiedenen Eigenschaften in Bezug auf die Funktionsfähigkeit, die durch eine geeignete Steuerung des Aufbaus der Zusammensetzung erreicht wurden, besteht eine Korrelation mit den Fließeigenschaften des Materials. Der hier verwendete Ausdruck ”Fließeigenschaften des Materials, bei denen eine Korrelation mit verschiedenen Eigenschaften in Bezug auf die Funktionsfähigkeit besteht” entspricht der Fließviskosität und dem Thixotropie-Index der Paste. Das Zementmaterial ist im Allgemeinen ein ”Sol” (”kolloidale Lösung”), das eine Zusammensetzung mit verteilten Partikeln ist, die ein flüssiges Dispersionsmedium enthält. Um eine gute Bewertung in Bezug auf die Eigenschaft ”Sacken” als Eigenschaften in Bezug auf die Funktionsfähigkeit zu erhalten, sollte sich das Zementmaterial in einem ”Gel”-Zustand befinden, bei dem die Fließfähigkeit verloren gegangen ist, selbst wenn es ein ”Sol” darstellt.
  • In Bezug auf ”Beimengen” und ”Fließwiderstand” sollte sich das Zementmaterial jedoch in einem ”Sol”-Zustand mit einer höheren Fließfähigkeit befinden.
  • Um eine gute Funktionsfähigkeit in Bezug auf die Eigenschaft ”Sacken” zu erhalten, ist es deshalb wichtig, einen ”Gel”-Zustand für das Zementmaterial zu erreichen, und dieser wird durch die Fließviskosität ausgedrückt. In Bezug auf ”Beimengen” und ”Fließwiderstand” ist es ferner wichtig, dass der Übergang vom ”Gel”-Zustand zum ”Sol”-Zustand oder der Übergang vom ”Sol”-”Zustand zum ”Gel”-Zustand sinnvollerweise deutlich ist, und dies wird durch einen Thixotropie-Index ausgedrückt.
  • Da der Zahnzement auf Harzbasis im Allgemeinen als eine Vielzahl von Pasten bereitgestellt wird und einen Polymerisationsinitiator in der Paste enthält, damit er in der klinischen Praxis zu einem Endprodukt wird, ist es schwierig, die Fließeigenschaften des Materials zu bewerten.
  • Es ist jedoch einfach, die Fließeigenschaften der einzelnen Paste zu bewerten, wobei selbst dann, wenn die endgültige Form eine Vielzahl von Pasten darstellt, eine Abschätzung von der Bewertung von Fließeigenschaften der einzelnen Paste erfolgen kann. Sogar dann, wenn ein Vorratsbehälter unter Verwendung eines Automix-Moduls mit einer guten Funktionsfähigkeit verwendet wird, sollten in dem Automix-Modul die Vielzahl von Pasten im gleichen Umfang ausreichend geknetet werden.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben intensive Untersuchungen durchgeführt, um die obengenannte Aufgabe zu lösen, und haben festgestellt, dass eine Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis mit einer ausgezeichneten Funktionsfähigkeit und ein Verfahren zum Steuern ihrer Fließeigenschaften durch die Verwendung von wenigstens zwei Arten von Pasten erreicht werden können, wovon jede Paste eine spezielle Menge einer polymerisierbaren Monomerzusammensetzung, eine spezielle Menge eines Füllstoffs, der aus einer anorganischen Verbindung oder einem organischen Komposit, das die anorganische Verbindung enthält, zusammengesetzt ist, und eine spezielle Menge feiner Siliciumoxidpartikel enthält, und eine spezielle Fließviskosität und einen speziellen Thixotropie-Index besitzt, wobei die wenigstens zwei Arten von Pasten verwendet werden, indem sie beim Gebrauch gemischt werden. Auf diese Weise wurde die vorliegende Erfindung fertiggestellt.
  • Die vorliegende Erfindung schafft Folgendes.
    • (1) Zahnharzzement-Zusammensetzung, die wenigstens zwei Arten von Pasten umfasst, wobei eine Art einer Paste umfasst: (a) 20 bis 50 Gewichtsanteile einer polymerisierbaren Monomerzusammensetzung und (b) 50 bis 80 Gewichtsanteile eines Füllstoffs, der aus einer anorganischen Verbindung oder einem organischen Komposit, das eine anorganische Verbindung enthält, besteht, wobei die Mengen von (a) und (b) auf der Umwandlung von 100 Gewichtsanteilen der Paste aus einer Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis basieren; und der Füllstoff (b) umfasst: (c) 2,0 bis 10,0 Gewichtsanteile feine Siliciumoxidpartikel basierend auf der oben genannten Umwandlung, und die (d) eine Fließviskosität im Bereich von 100 bis 3.000 [Pa·s] und (e) einen Thixotropie-Index von wenigstens 3,0 besitzt; und eine weitere Art einer Paste mit den gleichen Bestandteilmerkmalen (a) bis (c) und (e) mit der Ausnahme, dass die Paste (d) eine Fließviskosität im Bereich von 70 bis 4.000 [Pa·s] besitzt, wobei die wenigstens zwei Arten von Pasten beim Gebrauch verwendet werden, indem sie gemischt werden.
    • (2) Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis nach (1), wobei die Zusammensetzung wenigstens zwei Arten von Pasten umfasst, wovon jede der Pasten enthält: (a) 20 bis 50 Gewichtsanteile einer polymerisierbaren Monomerzusammensetzung und (b) 50 bis 80 Gewichtsanteile eines Füllstoffs, der aus einer anorganischen Verbindung oder einem organischen Komposit, das eine anorganische Verbindung enthält, besteht, wobei die Mengen von (a) und (b) auf der Umwandlung von 100 Gewichtsanteilen der Paste aus einer Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis basieren; und der Füllstoff (b) umfasst: (c) 2,0 bis 10,0 Gewichtsanteile feine Siliciumoxidpartikel basierend auf der oben genannten Umwandlung, und die (d) eine Fließviskosität im Bereich von 100 bis 3.000 [Pa·s] und (e) einen Thixotropie-Index von wenigstens 3,0 besitzt; und wobei die wenigstens zwei Arten von Pasten beim Gebrauch verwendet werden, indem sie gemischt werden.
    • (3) Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis nach (1) oder (2), wobei die Zusammensetzung ferner eine Charakteristik (f) in den zwei Arten von Pasten nach (1) enthält, wodurch ermöglicht wird, dass die Paste eine kleinere Fließviskosität (d) aufweist und die erste Paste darstellt und die andere Paste eine zweite Paste darstellt, wobei 20 Viskositätswerte ermittelt werden, indem 20 Messpunkte im Bereich von 0,1 [s–1] bis 10 [s–1] verwendet werden, derart, dass die Scherraten 0,1 [s–1] und 10 [s–1] enthalten sind, und dass die Intervalle zwischen den logarithmischen Werten der Scherraten gleich gemacht werden, wobei dann, wenn eine Proportionalitätskonstante β und ein Bestimmungskoeffizient R2 einer linearen Näherungskurve, die durch den Ursprungspunkt verläuft, in Bezug auf eine Funktion, in der 20 Viskositätswerte der ersten Paste unabhängige Variablen sind und 20 Viskositätswerte der zweiten Paste abhängige Variablen sind, berechnet werden, β im Bereich von 1,00 bis 15,00 und R2 im Bereich von 0,50 bis 1,00 liegen.
    • (4) Verfahren zum Steuern von Fließeigenschaften einer Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis, das ein Mischen von wenigstens zwei Arten von Pasten, wovon jede der Pasten umfasst: (a) 20 bis 50 Gewichtsanteile einer polymerisierbaren Monomerzusammensetzung und (b) 50 bis 80 Gewichtsanteile eines Füllstoffs, der aus einer anorganischen Verbindung oder einem organischen Komposit, das eine anorganische Verbindung umfasst, besteht, wobei die Mengen von (a) und (b) auf einer Umsetzung von 100 Gewichtsanteilen der Paste der Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis basiert und der Füllstoff (b) umfasst: (c) 2,0 bis 10,0 Gewichtsanteile feiner Siliciumoxidpartikel, und das Verwenden des Gemisches als eine Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis umfasst, wobei beim Gebrauch eine Art der Pasten, die (d) eine Fließviskosität im Bereich von 100 bis 3.000 [Pa·s] und (e) einen Thixotropie-Index von mindestens 3,0 aufweist, und eine weitere Art der Pasten, die (d) eine Fließviskosität im Bereich von 70 bis 4.000 [Pa·s] und den gleichen Wert (e), der oben beschrieben wurde, aufweist, ausgewählt werden.
    • (5) Verfahren nach (4), wobei das Verfahren das Mischen von wenigstens zwei Arten von Pasten, wovon jede umfasst: (a) 20 bis 50 Gewichtsanteile einer polymerisierbaren Monomerzusammensetzung und (b) 50 bis 80 Gewichtsanteile eines Füllstoffs, der aus einer anorganischen Verbindung oder einem organischen Komposit, das eine anorganische Verbindung umfasst, besteht, wobei die Mengen von (a) und (b) auf einer Umsetzung von 100 Gewichtsanteilen der Paste der Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis basiert und der Füllstoff (b) umfasst: (c) 2,0 bis 10,0 Gewichtsanteile feiner Siliciumoxidpartikel, und das Verwenden des Gemisches als eine Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis umfasst, wobei beim Gebrauch die wenigstens zwei Arten von Pasten, wovon jede (d) eine Fließviskosität im Bereich von 100 bis 3.000 [Pa·s] und (e) einen Thixotropie-Index von mindestens 3,0 aufweist, ausgewählt werden.
    • (6) Verfahren nach (4) oder (5), bei dem die zwei Arten von Pasten wie in (5) definiert sind, wobei die zwei Arten von Pasten in der Weise ausgewählt werden, dass (f) ermöglicht wird, dass die Paste mit der kleineren Fließviskosität (d) eine erste Paste darstellt und die andere Paste eine zweite Paste darstellt, wobei 20 Viskositätswerte bestimmt werden, indem 20 Messpunkte im Bereich von 0,1 [s–1] bis 10 [s–1] verwendet werden, derart, dass die Scherraten 0,1 [s–1] und 10 [s–1] enthalten sind, und dass die Intervalle zwischen den logarithmischen Werten der Scherraten gleich gemacht werden, wobei dann, wenn eine Proportionalitätskonstante β und ein Bestimmungskoeffizient R2 einer linearen Näherungskurve durch den Ursprungspunkt in Bezug auf eine Funktion, in der 20 Viskositätswerte der ersten Paste unabhängige Variable sind und 20 Viskositätswerte der zweiten Paste abhängige Variable sind, berechnet werden, β im Bereich von 1,00 bis 15,00 und R2 im Bereich von 0,50 bis 1,00 liegen.
  • Das Verfahren zum Messen und das Verfahren zum Berechnen einer Fließviskosität der Paste und eines Thixotropie-Indexes der Paste in der vorliegenden Erfindung werden beschrieben.
    • 1) Ein Rotations-Rheometer wird verwendet.
    • 2) Eine Vorrichtung mit Flachkegelplatte, bei der ein Winkel eines Probenintervalls 4° beträgt, wird verwendet.
    • 3) Die Messung wird bei einer Umgebungstemperatur von 23°C bei atmosphärischem Druck ausgeführt.
    • 4) Die Viskosität einer stabilen Strömung wird bei einer Scherrate im Bereich von 0,1 bis 10 [s–1] gemessen.
    • 5) Ein Messintervall wird bestimmt, indem 20 Messpunkte im Bereich von 0,1 [s–1] bis 10 [s–1] verwendet werden, derart, dass die Scherraten 0,1 [s–1] und 10 [s–1] enthalten sind, und dass die Intervalle zwischen den logarithmischen Werten der Scherraten gleich gemacht werden.
    • 6) Um den Belastungsverlauf einer Messprobe konstant zu machen, wird die Messung 10 Sekunden nach dem Aufbringen einer Scherrate von 10 [s–1] ausgelöst.
  • Dabei wird eine Viskosität einer stabilen Strömung bei einer Scherrate von 0,1 [s–1] als Fließviskosität der Paste verwendet. Der Thixotropie-Index ist durch die Gleichung (1) angegeben, wobei ρ0,1 [Pa·s] eine Viskosität bei einer Scherrate von 0,1 [s–1] bezeichnet und ρ10 [Pa·s] eine Viskosität bei einer Scherrate von 10 [s–1] bezeichnet. Thixotropie-Index = ρ0,110 Gleichung (1)
  • Ferner wird eine Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis geschaffen, bei der mindestens n Arten (wobei n eine ganze Zahl größer oder gleich 2 ist) von Pasten nach dem Mischen durch eine chemische Reaktion gehärtet werden.
  • Wirkung der Erfindung
  • Die Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis der vorliegenden Erfindung besitzt eine ausgezeichnete Funktionsfähigkeit, die geforderte Eigenschaften wie z. B. ”Beimengen”, ”Knetwiderstand”, ”Sacken” und ”Fließwiderstand”, die durch die klinische Praxis gefordert werden, erfüllt.
  • Insbesondere wurden ”Beimengungs”-Eigenschaften der Mischbarkeit von Gemischpasten verbessert. Wenn Kneteigenschaften schlecht sind, dauert das Mischen lange und die Arbeitsdauer ist länger und somit vergrößert sich die Beanspruchung von Patienten und Ärzten und die Belastung wird ebenfalls größer. Diese Belastung kann technische Fehler bewirken.
  • Wenn die Knetarbeit wegen unzureichenden ”Beimengungs”-Eigenschaften nicht ausreichend ausgeführt wurde, ist es schwierig, mechanische Eigenschaften und Eigenschaften einer hohen Klebefestigkeit zu erreichen. Ferner werden Bläschen leicht in der Paste eingeschlossen, wobei es schwierig ist, Bläschen zu entfernen. Folglich wird es unmöglich, Eigenschaften einer hohen mechanischen Festigkeit und Eigenschaften einer hohen Klebefestigkeit als Charakteristiken des Zahnzements auf Harzbasis zu erzielen.
  • Das Mischverfahren enthält ein Verfahren, bei dem eine Knetarbeit auf einem Knetpapier unter Verwendung eines Spatels ausgeführt wird, und ein Verfahren, bei dem ein Behälter, der mit Mischelementen ausgestattet ist, d. h. ein Automix-Behälter verwendet wird. Bei dem Zement unter Verwendung des Automix-Behälters wird die Knetarbeit in einem Modul, das an einem Behälterende Mischelemente aufweist, automatisch ausgeführt. Wenn die obengenannte Knetarbeit nicht ausgeführt wird, muss das Kneten in dem Modul sicher ausgeführt werden. Ein Zahnzement mit einer guten Knetbarkeit ist erwünscht, deswegen sollten Fehler beim Kneten vermieden werden.
  • Zusätzlich zu den ”Beimengungs”-Eigenschaften sind Eigenschaften des ”Knetwiderstands” während der Knetarbeit wichtig. Dabei besteht eine Korrelation der Eigenschaften des ”Knetwiderstands” mit dem Widerstand der Paste während der Knetarbeit. Wenn die Eigenschaften des ”Knetwiderstands” schlecht sind, ergibt das Gefühl einer hohen Viskosität der Paste eine Beanspruchung für den Arbeiter und außerdem ist die Faserigkeit für das Kneten zu stark. Deswegen dauert das Mischen lange und die Arbeitszeit ist länger, daher steigt die Beanspruchung von Patienten und Ärzten und die Belastung wird größer. Eine Belastung von Ärzten kann technische Fehler bewirken.
  • Anschließend wird die Kittoperation an der zu befestigenden Stelle nach dem Aufbringen des Zements an der Prothese oder nach dem Einfüllen des Zements in die Prothese ausgeführt. In diesem Fall sind die ”Fließwiderstand”-Eigenschaften wichtig. Der Ausdruck ”Fließwiderstand”-Eigenschaften bezeichnet Eigenschaften, die ein Fließen der Zementpaste ermöglichen, wenn die Kittoperation an der zu befestigenden Stelle nach dem Aufbringen des Zements an der Prothese oder nach dem Einfüllen des Zements in die Prothese ausgeführt wird, und somit werden Prothesen gleichmäßig gekittet und die Zementpaste erreicht Ecken und Grenzen von Prothesen, die eine komplizierte Form besitzen, ohne Mangel an Zementpaste. Wegen unzureichender ”Fließwiderstand”-Eigenschaften besteht die große Möglichkeit, dass ein Schwimmen von Prothesen bewirkt wird. Das Schwimmen von Prothesen kann für Patienten einen großen Verlust bewirken und es besteht die Möglichkeit, dass nicht nur nachteilige Wirkungen in einem Anfangsstadium einer Behandlung in Bezug auf die Ästhetik und einen inkompatiblen Einschluss, sondern auch nachteili ge Langzeitwirkungen bewirkt werden, die sekundär Zahnkaries und die Verschlechterung von Prothesen verursachen können.
  • Ferner wird die geknetete Zementpaste unter Verwendung eines Spatels auf Prothesen aufgebracht oder in die Prothesen eingefüllt. Dabei ist es erforderlich, dass die geknetete Zementpaste nicht vom Spatel absackt. Daher sind in der vorliegenden Erfindung ”Absack”-Eigenschaften wichtig. Es wird für Ärzte schwierig, den überschüssigen Zement nach der Abnutzung von Prothesen infolge von unzureichenden ”Absack”-Eigenschaften zu entfernen, was zu einer langen Arbeitszeit und zu Belastungen führt. Beim Entfernen des überschüssigen Zements ist es erforderlich, dass der Zement eine Masse bildet, ohne dass ein Absacken bewirkt wird. Es besteht eine Gefahr für Patienten, dass die nicht polymerisierte Harzkomponente wegen unzureichender ”Absack”-Eigenschaften in der Mundhöhle als Folge des Absackens der Paste mit der Mundschleimhaut in Kontakt gelangt, wodurch eine Allergie beim Patienten bewirkt wird.
  • Bei dem Verfahren zum Steuern der Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis der vorliegenden Erfindung kann eine Verbesserung von Fließeigenschaften der Paste leicht ausgeführt werden, wobei eine Korrelation mit einer Verbesserung der Funktionsfähigkeit vorhanden ist.
  • BESTE ART DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Als polymerisierbare Monomerzusammensetzung (a) kann z. B. ein monofunktionales oder ein polyfunktionales polymerisierbares Monomer, das gewöhnlich als dentaltechnische Zusammensetzung verwendet wird, verwendet werden.
  • Dabei werden als das monofunktionale polymerisierbare Monomer z. B. Hydrocarbonester der Methacrylsäure wie etwa Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Butyl methacrylat und Hexylmethacrylat und Acrylate, die diesen Methacrylaten entsprechen, vorzugsweise Methylmethacrylat verwendet.
  • Als das monofunktionale polymerisierbare Monomer mit einer Hydroxyl-Gruppe werden z. B. 2-Hydroxyethylmethacrylat, 2- oder 3-Hydroxypropylmethacrylat, 4-Hydroxybutylmethacrylat, Diethylenglycolmonomethacrylat, Dipropylenglycolmonomethacrylat, Glycidylmethacrylat, Tetrahydrofurfurylmethacrylat und Allylmethacrylat und Acrylate, die diesen Methacrylaten entsprechen, vorzugsweise 2-Hydroxyethylmethacrylat verwendet.
  • Als das polyfunktionale polymerisierbare Monomer werden difunktionale Monomere z. B. Polymethacrylate von Alkanpolyol wie etwa Ethylenglycoldimethacrylat, Propylenglycoldimethacrylat und Neopentylglycoldimethacrylat und Acrylate, die diesen Methacrylaten entsprechen, vorzugsweise Ethylenglycoldimethacrylat verwendet.
  • Als das Polyoxyalkanpolyol wird Polymethacrylat z. B. Diethylenglycoldimethacrylat, Triethylenglycoldimethacrylat und Dipropylenglycoldimethacrylat und Acrylate, die diesen Methacrylaten entsprechen, vorzugsweise Triethylenglycoldimethacrylat verwendet. Alternativ werden difunkionale Methacrylate mit einer Urethanbindung, die durch eine Additionsreaktion von 1 mol einer Diisocyanatverbindung und 2 mol eines eine Hydroxylgruppe enthaltenden Methacrylats wie etwa 2-Hydroxyethylmethacrylat und Acrylate, die diesen Methacrylaten entsprechen, und 2,2-Bis(4-(2-hydroxy-3-methacryloxypropoxy)phenyl)propan (Bis-GMA), 2,2-Bis-(4-methacryloxypropoxy)propan, 2,2-Bis-(4-methacryloyloxypolyethoxyphenyl)propan (D-2.6E), 2,2-Bis(4-methacryloyloxydiethoxyphenyl)propan, 2,2-Bis(4-methacryloyloxytetraethoxyphenyl)propan, 2,3-Bis(4-methacryloyloxypentaethoxyphenyl)propan und 2,2-Bis(4-methacryloyloxydipropoxyphenyl)propan und Acrylate, die diesen Methacrylaten entsprechen, vorzugsweise 2,2-Bis(4-(2-Hydroxy-3-methacryloxypropoxy)phenyl)propan (Bis-GMA) verwendet.
  • Als das trifunktionale Monomer werden z. B. Trimethylolpropantrimethacrylat, Trimethylolethantrimethacrylat, Pentaerythritooltrimethacrylat und Trimethylolmethantrimethacrylat und Acrylate, die diesen Methacrylaten entsprechen, vorzugsweise Trimethylolpropantrimethacrylat verwendet.
  • Als das tetrafunktionale Monomer werden z. B. Pentaerythritoltetramethacrylat und tetrafunktionales Urethanmethacrylat und Acrylate, die diesen Methacrylaten entsprechen, verwendet.
  • Ein pentafunktionales oder höherfunktionales Monomer kann ebenfalls verwendet werden.
  • Diese monofunktionalen oder polyfunktionalen polymerisierbaren Monomere können außerdem einzeln oder mindestens zwei Arten von ihnen in Kombination verwendet werden.
  • Ferner können als die Füllstoffkomponente (b) z. B. Füllstoffe verwendet werden, die gewöhnlich in dem Zahnverbundstoffmaterial verwendet werden.
  • Zu Beispielen des anorganischen Füllstoffs gehören Siliciumoxid, Aluminiumsilicat, Aluminiumoxid, Zirkoniumsilicat, Zirkoniumoxid, Titan, verschiedene Gläser (einschließlich Fluoridglas, Borsilicatglas, Natronglas, Bariumglas, Bariumaluminiumsiliciumoxidglas, Glas, das Strontium oder Zirkonium enthält, Glaskeramiken, Fluoraluminosilicatglas und synthetisches Glas, das durch ein Sol-Gel-Verfahren erhalten wird), Aerogil®, Calciumfluorid, Strontiumfluorid, Calciumcarbonat, Koalin, Pelit, Glimmer, Aluminiumsulfat, Calciumsulfonat, Bariumsulfat, Titanoxid, Calciumphosphat, Hydroxyapatit, Calciumhydroxid, Strontiumhydroxid und Zeolit. Der anorganische Füllstoff enthält ferner agglomerierte Partikel aus einer Vielzahl anorganischer Oxide z. B. anorganische Oxidkompositpartikel, die in der japanischen Patentveröffentlichung (Offenlegungsschrift (JP-A)) Nr. 2001-302429 offenbart sind.
  • Zu Beispielen des organischen Füllstoffs gehören Polymethylmethacrylat (PMMA), Polyethylmethacrylat, Polypropylmethacrylat, Polybutylmethacrylat, Polyvinylacetat, Polyethylenglycol, Polypropylenglycol und Polyvinylalkohol. Zu Beispielen des organischen Kompositfüllstoffs gehören jene, die durch Polymerisationsbeschichtung der Oberfläche des anorganischen Füllstoffs mit einem Komposit und Schleifen zu Partikeln mit einem geeigneten Partikeldurchmesser erhalten werden und Partikel, die durch vorläufiges Mischen des polymerisierbaren Monomers mit dem anorganischen Füllstoff und Anwendung der Operation wie z. B. Emulsionspolymerisation oder Suspensionspolymerisation erhalten werden.
  • Diese Füllstoffe werden vorzugsweise einer Oberflächenbehandlung mit dem bekannten Titankopplungsmittel, Aluminatkopplungsmittel oder Silankopplungsmittel unterzogen. Zu Beispielen des Silankopplungsmittels gehören γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan und γ-Methacryloxypropyltriethoxysilan. Vorzugsweise wird γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan verwendet.
  • Die Menge der Füllstoffkomponente (b), die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, liegt im Bereich von 50 bis 80 Gewichtsanteile und in Abhängigkeit von der Paste vorzugsweise im Bereich von 55 bis 75 Gewichtsanteile.
  • Wenn die Menge der Füllstoffkomponente (b), die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kleiner als 50 Gewichtsanteile ist, sind die hohe Festigkeit, die hohe Elastizität, die hohe Röntgenstrahlen-Undurchlässigkeit, die geringe Polymerisationsschrumpfung und die dauerhafte Abgabemöglichkeit von Fluor, die für das Zahnzementmaterial erforderlich sind, unzureichend, was ungeeignet ist.
  • Wenn die Menge der Füllstoffkomponente (b), die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, größer als 80 Gewichtsanteile ist, ist dies ungeeignet, da eine Viskosität der Paste sehr groß ist und eine gute Funktionsfähigkeit schwer zu erreichen ist.
  • Der Füllstoff, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, enthält feine Siliciumoxidpartikel (c) und die feinen Siliciumoxidpartikel haben eine mittlere Partikelgröße der Hauptpartikel im Bereich von 0,1 bis 100 nm, wobei hydrophobe feine Siliciumoxidpartikel mit einer mittleren Partikelgröße der Hauptpartikel im Bereich von 10 bis 50 nm bevorzugt sind.
  • Diese hydrophoben feinen Siliciumoxidpartikel bedeuten feine Siliciumoxidpulver, die mit einem Silan-Kopplungsmittel und/oder einem modifizierten Silikonöl oberflächenbehandelt wurden.
  • Um die hydrophobe Eigenschaft weiter zu verbessern und um Verdickungseigenschaften und Thixotropie-Eigenschaften des Klebeharzes zu verbessern, können feine Siliciumoxidpulver nach einer Behandlung mit dem Silan-Kopplungsmittel und/oder einem modifizierten Silikonöl oder gleichzeitig mit dieser Behandlung mit einem Hydrophobie-Verbesserer behandelt werden. Der Hydrophobie-Verbesserer, der für die Behandlung verwendet werden kann, ist eine Organosilicium-Verbindung, die mit den feinen Siliciumoxidpulvern reagiert oder auf feinen Siliciumoxidpulvern physisch sorbiert, wobei zu Beispielen hiervon Hexamethylsisilan, Alkyltrialkoxysilan und Dialkyldialkoxysilan gehören.
  • Zu Beispielen der feinen Siliciumoxidpulver gehören Trockensiliciumoxid, Siliciumoxid-Aerogel und Nasssiliciumoxid, wovon Trockensiliciumoxid stärker bevorzugt wird.
  • Von diesen feinen Siliciumoxidpulvern steht Trockensiliciumoxid handelsüblich von NIPPON AEROSIL CO., LTD. unter der Handelsbezeichnung Aerosil zur Verfügung. Diese feinen Siliciumoxidpulver können z. B. sein Aerosil 50, Aerosil 90, Aerosil 130, Aerosil 200, Aerosil 300, Aerosil OX50 und Aerosil TT600 und feine Siliciumoxidpulver, deren Oberfläche einer Hydrophobisierungsbehandlung unterzogen wurde, wie etwa Aerosil R972, Aerosil R974, Aerosil R976, Aerosil R976S, Aerosil R202, Aerosil R812, Aerosil R812S, Aerosil R805, Aerosil R104, Aerosil R106, RY200, RX200, R711, RY200S, RA200H, R8200 und RA200HS. Ferner können außerdem Siliciumoxidpulver, die von Cabot (USA) Corporation unter der Handelsbezeichnung Cab-O-Sil hergestellt werden, und Siliciumoxidpulver, die von WACKER CHEM GMBH unter der Handelsbezeichnung HDK hergestellt werden, verwendet werden.
  • In Bezug auf die Menge von Komponenten von feinen Siliciumoxidpartikeln, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, liegt die Menge der Komponente aus feinen Siliciumoxidpartikeln, die in der pastenartigen Zusammensetzung enthalten ist, im Bereich von 2,0 bis 10,0 Gewichtsanteile, wobei die feinen Siliciumoxidpartikel in geeigneter Weise gemischt werden, so dass die resultierende Paste eine Fließviskosität im Bereich von 100 bis 3.000 [Pa·s] aufweist und die resultierende Paste einen Thixotropie-Index von mindestens 3,0 besitzt.
  • Die Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis enthält in der vorliegenden Erfindung ein polymerisierbares Monomer, einen Füllstoff und einen Polymerisationsinitiator als Komponenten, wobei weitere Komponenten in geeigneter Weise ausgewählt und hinzugefügt werden können. Gemäß den Verwendungszwecken können Zusatzkomponenten wie etwa Wasser, organische Lösungsmittel, Polymerisationsinhibitoren, Pigmente und antibakterielle Mittel in geeigneter Weise beigemischt werden.
  • Als Polymerisationsinitiator, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, können Verbindungen, die gewöhnlich bei der Zahnzusammensetzung verwendet werden, verwendet werden.
  • Der Polymerisationsinitiator wird im Allgemeinen in einen chemischen Polymerisationsinitiator und einen Photopolymerisationsinitiator klassifiziert. Im Einzelnen werden als chemischer Polymerisationsinitiator z. B. organische Peroxide verwendet wie etwa Benzoylperoxid, Parachlorobenzoylperoxid, 2,4-Dichlorobenzoylperoxid, Acetylperoxid, Lauroylperoxid, tertiäres Butylperoxid, Cumenhydroperoxid, 2,5-Dimethylhexan-2,5-dihydroperoxid, Methylethylketonperoxid und tertiäres Butylperoxybenzoat; wobei Azo-Verbindungen wie etwa Azobisisobutyronitril, Methylazobisisobutyrat und Azobiscyanovaleriansäure vorzugsweise verwendet werden.
  • Die Polymerisation kann außerdem bei einer normalen Temperatur ausgeführt werden, indem das organische Peroxid in Kombination mit einer Aminverbindung verwendet wird. Als Aminverbindung wird im Hinblick auf eine Begünstigung des Härtens z. B. ein sekundäres oder tertiäres Amin, bei dem eine Amingruppe mit einer Arylgruppe gebunden ist, vorzugsweise verwendet. N,N-Dimethyl-p-toluidin, N,N-Dimethylanilin, N,N-β-Hydroxyethylanilin, N,N-Di(β-hydroxyethyl)-anilin, N,N-Di(β-hydroxyethyl)-p-toluidin, N-Methylanilin und N-Methyl-p-toluidin werden z. B. bevorzugt.
  • Es wird außerdem bevorzugt, eine Kombination aus dem organischen Peroxid und der Aminverbindung in Kombination mit einem Sulfinat oder Borat zu verwenden. Zu Beispielen von Sulfinaten gehören Natriumbenzensulfinat, Lithiumbenzensulfinat und Natrium-p-toluensulfonat und zu Beispielen des Borats gehören Natriumsalz, Lithiumsalz, Kaliumsatz, Magnesiumsalz, Tetrabutylammoniumsalz des Trialkylphenylbors und Trialky(p-fluorophenyl)bors (eine Alkylgruppe ist eine n-Butylgruppe, n-Octylgruppe, n-Dodecylgruppe usw.). Organoborverbindungen, die bei der Reaktion mit Sauerstoff oder Wasser ein Radikal erzeugen, wie etwa Tributylbor und Tributylbor-Teiloxid können ebenfalls als Polymerisationsinitiator des Typs organisches Metall verwendet werden.
  • Als Photopolymerisationsinitiator kann ein Photosensibilisator verwendet werden, der bei Belichtung mit Licht ein Radikal erzeugt. Zu Beispielen des Photosensibilisators für ultraviolette Strahlen gehören Verbindungen auf Benzoidbasis wie etwa Benzoin, Benzoinmethylether und Benzoinethylether; Verbindungen auf Benzophenonbasis wie etwa Acetoinbenzophenon, p-Chlorobenzophenon und p-Methoxybenzophenon; und Verbindungen auf Thioxanthonbasis wie etwa Thioxanthon, 2-Chlorothioxanthon, 2-Methylthioxanthon, 2-Isopropylthioxanthon, 2-Methoxythioxanthon, 2-Hydroxythioxanthon, 2,4-Diethylthioxanthon und 2,4-Diisopropylthioxanthon. Ein Photosensibilisator, der bei Belichtung mit sichtbarem Licht die Polymerisation auslöst, wird vorzugsweise verwendet, da er keine ultravioletten Strahlen benötigt, die für den menschlichen Körper schädlich sind. Zu seinen Beispielen gehören α-Diketone wie etwa Benzil, Campherquinon, α-Naphthil, Acetonaphcen, p,p'-Dimethoxybenzyl, p,p'-Dichlorobenylacetil, Pentandion, 1,2-Phenanthrenquinon, 1,4-Phenanthrenquinon, 3,4-Phenanthrenquinon, 9,10-Phenanthrenquinon und Naphthoquinon. Vorzugsweise wird Campherquinon verwendet.
  • Es ist außerdem vorzuziehen, den Photosensibilisator in Kombination mit Photopolymerisationsaktivatoren zu verwenden. Insbesondere dann, wenn tertiäre Amine als Photopolymerisationsaktivatoren verwendet werden, ist es stärker bevorzugt, Verbindungen zu verwenden, bei denen ein Stickstoffatom an einer aromatischen Gruppe direkt substituiert ist. Zu Beispielen der Photopolymerisationsaktivatoren gehören N,N-Dimethylanilin, N,N-Diethylanilin, N,N-Di-n-butylanilin, N,N-Dibenzylanilin, N,N-Dimethyl-p-toluidin, N,N-Diethyl-p-toluidin, p-Brom-N,N-dimethylanilin, m-Chloro-N,N-dimethylanilin, p-Dimethylaminobenzaldehyd, p-Dimethylaminoacetophenon, p-Dimethylaminobenzoesäure, Ethyl-p-dimethylaminobenzoat, Amino-p-dimethylaminobenzoat, Methyl-N,N-dimethylanthranilat, N,N-Dihydroxyethylanilin, N,N-Dihydroxyethyl-p-toluidin, p-Dimethylaminophenylalcohl, p-Dimethylaminostyren, N,N-Dimethyl-3,5-xylidin, 4-Dimethylaminopyridin, N,N-Dimethylaminobenzophenon, 4-Diethylaminobenzophenon, 4-Dipropylaminobenzophenon, 3-Dimethyl aminobenzophenon, 3-Diethylaminobenzophenon, 2-Dimethylaminobenzophenon und 2-Diethylaminobenzophenon. Zu Beispielen des aliphatischen tertiären Amins gehören Tributylamin, Tripropylamin, Triethylamin, N-Methyldiethanolamin, N-Ethyldiethanolamin, N,N-Dimethylhexylamin, N,N-Dimethyldodecylamin, N,N-Dimethylstearylamin, N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat und N,N-Diethylaminoethylmethacrylat. Als weitere Photopolymerisationssensibilisatoren können vorzugsweise z. B. Barbitursäuren wie etwa 5-Butylbarbitursäure und 1-Benzyl-5-phenylbarbitursäure und Zinnverbindungen wie etwa Dibutylzinndiacetat, Dibutylzinndimaleat, Dioctylzinndimaleat, Dioctylzinndilaureat, Diobutylzinndilaureat, Dioctylzinndiversatat, Dioctylzinn-S,S'-bis-iosoctylmercaptoacetat und Tetramethyl-1,3-diacetoxydistannoxan verwendet werden. Wenigstens eine Art, die aus diesen Photopolymerisationssensibilisatoren ausgewählt ist, kann einzeln verwendet werden oder mindestens zwei Arten von ihnen können in Kombination verwendet werden.
  • Um die Fähigkeit zur Beschleunigung der Photopolymerisation zu verbessern, ist es wirkungsvoll, zusätzlich zu dem tertiären Amin Oxycarboxylsäure wie etwa Zitronensäure, Apfelsäure, Traubensäure, Glycolsäure, Glyconsäure, α-Oxyisobutyrsäure, 2-Hydroxypropanonsäure, 3-Hydroxypropanonsäure, 3-Hydroxybutansäure, 4-Hydroxybutansäure und Dimethylolpropionsäure hinzuzufügen.
  • Der Zahnzement auf Harzbasis ist aus mehreren Zusammensetzungen, gewöhnlich zwei Zusammensetzungen aufgebaut. Bei der Verwendung des Zahnzements auf Harzbasis wurde die Knetarbeit herkömmlich durch den Zahnarzt unter Verwendung eines Spatels auf einem Knetpapier ausgeführt. In den letzten Jahren wird in einigen Fällen ein Behälter, der mit Mischelementen ausgestattet ist, d. h. ein Automix-Behälter verwendet. Da ein Aspekt der Zusammensetzung aus zwei Pasten besteht und die Knetarbeit in einem Modul, das an einem Behälterende Mischelemente aufweist, automatisch ausgeführt wird, gibt es bei einem Zement unter Verwendung des Automix-Behälters keine mühselige Knetarbeit, die oben beschrieben wurde. Es ist jedoch erforderlich, das Kneten in dem Modul exakt auszuführen. Wenn kein ausreichendes Kneten ausgeführt wird, wird es unmöglich, hochwertige mechanische Eigenschaften und hochwertige Klebeeigenschaften als Merkmale des Zahnzements auf Harzbasis ähnlich wie im oben genannten Fall zu erreichen.
  • Deswegen müssen bei Verwendung des mit Mischelementen ausgestatteten Behälters, d. h. des Automix-Behälters an der Pastenausstoßstelle die Mischbarkeit und die Ausstoßeigenschaften beider Pasten untersucht werden, wenn zwei Pasten in Kombination verwendet werden, da in dem Modul, das Mischelemente an einem Behälterende aufweist, eine ausreichende Knetarbeit automatisch ausgeführt werden muss.
  • Wenn der Wert, der aus einer linearen Näherungskurve erhalten wird, die durch den Ursprungspunkt verläuft, als ein ”Schätzwert” ausgedrückt wird, ist die lineare Näherungskurve, die durch den Ursprungspunkt verläuft, eine ”Schätzwertkurve” und wird durch die folgende Gleichung (2) dargestellt:
  • [Gleichung 1]
    • ŷ = βx Gleichung (2)wobei ŷ einen ”Schätzwert” bezeichnet, β bezeichnet eine Proportionalitätskonstante und x bezeichnet 20 Viskositätswerte einer ersten Paste als eine unabhängige Variable.
  • Dabei wird die Proportionalitätskonstante β aus einem Verfahren der kleinsten Quadrate erhalten und wird durch die folgende Gleichung (3) dargestellt: [Gleichung 2]
    Figure 00260001
    wobei i einen i-ten Viskositätswert bezeichnet, x bezeichnet 20 Viskositätswerte einer ersten Paste als eine unabhängige Variable und y bezeichnet 20 Viskositätswerte einer zweiten Paste als eine abhängige Variable.
  • Ferner wird bei einer geraden Linie, die durch den Ursprungspunkt verläuft, der Bestimmungskoeffizient R2 durch den Quotienten (Summe der Quadrate der Schätzwerte)/(Summe der Quadrate von y) dargestellt. Der Bestimmungskoeffizient stellt dar, welcher Anteil der abhängigen Variablen durch die unabhängige Variable erklärt werden kann. Ein niedriger Wert bedeutet, dass die Vorhersagefähigkeit der resultierenden ”Schätzkurve” gering ist (beschrieben durch Snedecor und Cochran (übersetzt durch Hatamura, Okuno und Tsumura), "Tokeiteki-Hoho Gensho 6th ed., Iwanami Shoten, Publishers, 1972, Kapitel 6, Abschnitt 18, siehe "Application of Straight Line Passing Origin").
  • In Bezug auf den Koeffizienten β und R2 sind dabei dann, wenn 20 Viskositätswerte gleich sind, d. h. das gleiche Fließverhalten vorhanden ist, sowohl die Proportionalitätskonstante β als auch der Bestimmungskoeffizient R2 der linearen Näherungskurve, die durch den Ursprungspunkt verläuft, gleich 1.
  • Im Einzelnen sind die Mischbarkeit und Ausstoßeigenschaften beider Pasten, wenn zwei Pasten in Kombination verwendet werden, wichtige Elemente in einer praktischen Funktionsfähigkeit der Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis und können durch die obengenannten Koeffizienten β und R2 bewertet werden.
  • Die Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis enthält in der vorliegenden Erfindung ein polymerisierbares Monomer, einen Füllstoff und einen Polymerisationsinitiator als Komponenten, und weitere Komponenten können in geeigneter Weise ausgewählt und hinzugefügt werden. Gemäß den Verwendungszwecken können Zusatzkomponenten wie etwa Wasser, organische Lösungsmittel, Polymeri sationsinhibitoren, Pigmente und antibakterielle Mittel in geeigneter Weise beigemischt werden.
  • Da die Verwendung des Polymers schließlich die Menge des eingefüllten Füllstoffs vermindert, ist es vorzuziehen, das Polymer nicht zu mischen. Wenn das Polymer gemischt wird, verschlechtern sich bevorzugte Eigenschaften in Abhängigkeit von dem anorganischen Füllstoff z. B. Undurchlässigkeit für Röntgenstrahlen, die Fähigkeit zur dauerhaften Abgabe von Fluor, die hohe Elastizitätskonstante und die Lichtdurchlässigkeit.
  • Da das Polymer in einem bevorzugten Harzsystem, das herkömmlich verwendet wurde, nicht verteilt ist, können eine ausreichende Festigkeit und Haltbarkeit, die für das Zahnmaterial gefordert werden, nicht erreicht werden.
  • Das Verfahren zum Steuern von Fließeigenschaften einer Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis der vorliegenden Erfindung umfasst beim Gebrauch das Mischen von wenigstens zwei Arten von Pasten, wovon jede umfasst: (a) 20 bis 50 Gewichtsanteile einer polymerisierbaren Monomerzusammensetzung und (b) 50 bis 80 Gewichtsanteile eines Füllstoffs, der eine anorganische Verbindung oder ein organisches Komposit, das die anorganische Verbindung umfasst, wobei die Mengen von (a) und (b) auf der Umsetzung von 100 Gewichtsanteilen der Paste aus der Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis basiert; und wobei der Füllstoff enthält: (c) 2,0 bis 10,0 Gewichtsanteile feiner Siliciumoxidpartikel basierend auf der oben genannten Umsetzung, und das Verwenden des Gemisches als die Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis, wobei als eine Paste der wenigstens zwei Arten von Pasten eine Paste, bei der (d) eine Fließviskosität der Pasten im Bereich von 100 bis 3.000 [Pa·s] liegt und (e) ein Thixotropie-Index der Pasten mindestens 3,0 ist, und als andere Paste ein Paste, bei der (d) eine Fließviskosität der Pasten im Bereich von 70 bis 4.000 [Pa·s] liegt und bei der (e) die Paste den gleichen Thixotropie-Index aufweist, ausgewählt und verwendet werden.
  • Dabei sind die Ausdrücke ”polymerisierbare Monomerzusammensetzung”, ”Füllstoff und feine Siliciumoxidpartikel” und ”Fließviskosität und Thixotropie-Index” derart, wie sie oben definiert wurden. Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern von Fließeigenschaften einer Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis geschaffen, das umfasst: Mischen von wenigstens zwei Arten von Pasten, wovon jede eine polymerisierbare Monomerzusammensetzung, einen Füllstoff und feine Siliciumoxidpartikel in jeder vorgegebenen Menge umfasst, und Auswählen als eine Paste der wenigstens zwei Arten von Pasten einer Paste mit einer Fließviskosität im Bereich von 100 bis 3.000 [Pa·s] und einem Thixotropie-Index von mindestens 3,0 und Auswählen als eine andere Paste einer Paste mit einer Fließviskosität im Bereich von 70 bis 4.000 [Pa·s] und einem Thixotropie-Index von mindestens 3,0 und das Verwenden dieser Pasten.
  • Das Verfahren zum Steuern von Fließeigenschaften einer Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis der vorliegenden Erfindung umfasst beim Gebrauch das Mischen von wenigstens zwei Arten von Pasten, wovon jede (a) 20 bis 50 Gewichtsanteile einer polymerisierbaren Monomerzusammensetzung und (b) 50 bis 80 Gewichtsanteile eines Füllstoffs, der aus einer anorganischen Verbindung oder einem organischen Komposit, das die anorganische Verbindung enthält, umfasst, wobei die Mengen von (a) und (b) auf der Umsetzung von 100 Gewichtsanteilen der Paste aus der Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis basiert, und des Füllstoffs, der (c) 2,0 bis 10,0 Gewichtsanteile feiner Siliciumoxidpartikel basierend auf der oben genannten Umsetzung enthält, und das Verwenden des Gemisches als die Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis, wobei für jede der wenigstens zwei Arten von Pasten eine Paste mit (d) einer Fließviskosität im Bereich von 100 bis 3.000 [Pa·s] und (e) einem Thixotropie-Index von mindestens 3,0 ausgewählt und verwendet wird.
  • Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern von Fließeigenschaften einer Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis geschaffen, das das Mischen von wenigstens zwei Arten von Pasten, wovon jede eine polymerisierbare Monomerzusammensetzung, einen Füllstoff und feine Siliciumoxidpartikel in einer jeweils vorgegebenen Menge umfasst, und das Verwenden des Gemisches umfasst, wobei jede der wenigstens zwei Arten von Pasten, die eine Fließviskosität im Bereich von 100 bis 3.000 [Pa·s] aufweist und einen Thixotropie-Index von mindestens 3,0 besitzt, ausgewählt und verwendet wird, und die vor dem Gebrauch gemischt werden.
  • Als ein weiterer Aspekt des Verfahrens zum Steuern von Fließeigenschaften der Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern von Fließeigenschaften der Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis geschaffen, das umfasst: Auswählen von zwei Arten von Pasten als zwei Arten von Pasten, derart (f), dass ermöglicht wird, dass die Paste mit der kleineren Fließviskosität (d) eine erste Paste ist und die andere Paste eine zweite Paste ist, wobei 20 Viskositätswerte ermittelt werden, indem 20 Messpunkte in dem Bereich von 0,1 [s–1] bis 10 [s–1] derart verwendet werden, dass die Scherraten 0,1 [s–1] und 10 [s–1] enthalten sind, und dass die Intervalle zwischen logarithmischen Werten der Scherraten gleich gemacht werden, wobei dann, wenn eine Proportionalitätskonstante β und ein Bestimmungskoeffizient R2 einer linearen Näherungskurve durch den Ursprungspunkt, die in Bezug auf eine Funktion berechnet werden, in der 20 Viskositätswerte der ersten Paste unabhängige Variablen sind und 20 Viskositätswerte der zweiten Paste abhängige Variablen sind, β im Bereich von 1,00 bis 15,00 und R2 im Bereich von 0,50 bis 1,00, und Verwenden dieser Pasten liegen.
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand von Beispielen und Vergleichsbeispielen genauer beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Beispiele beschränkt.
  • 1. Herstellung einer Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis
  • Gemäß der Formel, die in Tabelle 1 gezeigt ist, wurden die folgenden Komponenten (a), (b) und (c) unter Verwendung eines Mörsers gemischt, um eine Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis herzustellen.
  • Pasten der Beispiele 1 bis 17 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 18, die in Tabelle 1 gezeigt sind, wurden in der Weise hergestellt, dass sie 0,2 Gewichtsanteile Campherchinon als Photopolymerisationsinitiator und 0,2 Gewichtsanteile Ethyl-p-dimethylaminobenzoat als Photopolymerisationsaktivator enthalten.
  • Pasten des Beispiels 11 und des Beispiels 13, die in Tabelle 1 gezeigt sind, wurden in der Weise hergestellt, dass sie 0,3 Gewichtsanteile Benzoylperoxid als chemischen Polymerisationsinitiator und 0,1 Gewichtsanteile 1-Benzyl-5-phenylbarbitursäure als chemischen Polymerisationsaktivator enthalten.
  • Ferner wurden Pasten der Beispiele 1 bis 10, 12 und 14 bis 17 und Vergleichsbeispiele 1 bis 18, die in Tabelle 1 gezeigt sind, in der Weise hergestellt, dass sie 1,5 Gewichtsanteile N,N-Dimethyl-p-toluidin als chemischen Polymerisationsaktivator enthalten.
  • (a) Polymerisierbare Monomerzusammensetzung
  • Unter Verwendung von 2,2-Bis(4-(2-hydroxy-3)methacryloxypropoxy)phenyl)propanurethandimethacrylat und Triethylenglycoldimethacrylat wurde eine polymerisierbare Monomerzusammensetzung gemäß der in Tabelle 1 gezeigten Formel hergestellt.
  • (b) Füllstoffkomponente
  • Als Füllstoffkomponente, die von feinen Siliciumoxidpartikeln verschieden ist, wurden Füllstoffe aus amorphem Glas mit einem mittleren Partikeldurchmesser von 1 μm und/oder 3 μm, die einer Oberflächenbehandlung mit γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan unterzogen wurden, verwendet. Die Mengen der Füllstoffkomponente in den Beispielen oder Vergleichsbeispielen sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • (c) Feine Siliciumoxidpartikel
  • Beispiel 1, Beispiel 4, Beispiel 9 und Vergleichsbeispiele 1 bis 3: Aerosil R805, hergestellt von Degussa (spezifischer Oberflächenbereich durch ein BET-Verfahren: 150 ± 25 [m2/g]; pH-Wert in 4%-Wasserdispersion (Wasser:Methanol = 1:1-Lösung): 3,5 bis 5,5; mittlerer Durchmesser von Hauptpartikeln: etwa 12 nm; scheinbares spezifisches Gewicht: etwa 50; Glühverlust bei 1.000°C für 2 Stunden: 5 bis 7[%]; hydrophobe feine Siliciumoxidpartikel, die einer Oberflächenbehandlung mit Octylsilan unterzogen wurden) wurden verwendet.
  • Beispiel 5, Beispiel 13, Beispiel 17 und Vergleichsbeispiele 9, 10, 15 und 18: RY200, hergestellt durch NIPPON AEROSIL CO., LTD (spezifischer Oberflächenbereich durch ein BET-Verfahren, 100 ± 20 [m2/g]; pH-Wert in 4%-Wasserdispersion (Wasser: Methanol = 1:1-Lösung): 4 bis 7; mittlerer Durchmesser von Hauptpartikeln: etwa 12 nm; scheinbares spezifisches Gewicht: etwa 50; Glühverlust bei 1.000°C für 2 Stunden: 4 bis 6[%]; hydrophobe feine Siliciumoxidpartikel, die einer Oberflächenbehandlung mit Dimethylsiliconöl unterzogen wurden) wurde verwendet.
  • Beispiel 2, 3, 6 bis 8, 10 bis 12 und 14 bis 16 und Vergleichsbeispiele 11 bis 14 und Vergleichsbeispiele 16 und 17: AEROSIL R8200, hergestellt durch Degussa (spezifischer Oberflächenbereich durch ein BET-Verfahren, 160 ± 25 [m2/g]; pH-Wert in 4%-Wasserdispersion (Wasser:Methanol = 1:1-Lösung): etwa 5,0; scheinbares spezifisches Gewicht: etwa 140; hydrophobe feine Siliciumoxidpartikel, die einer Oberflächenbehandlung mit Hexamethyldisilazen unterzogen wurden) wurde verwendet.
  • Vergleichsbeispiel 4: AEROSIL R711, hergestellt durch Degussa (spezifischer Oberflächenbereich durch ein BET-Verfahren, 150 ± 25 [m2/g]; pH-Wert in 4%-Wasserdispersion (Wasser:Methanol = 1:1-Lösung): 4 bis 6; mittlerer Durchmesser von Hauptpartikeln: etwa 12 nm; Fülldichte: etwa 60; Glühverlust bei 1.000°C für 2 Stunden: 6 bis 11[%]; hydrophobe feine Siliciumoxidpartikel, die einer Oberflächenbehandlung mit Methacrylsilan unterzogen wurden) wurde verwendet.
  • Vergleichsbeispiele 6 bis 8: R972V, hergestellt durch NIPPON AEROSIL CO., LTD (spezifischer Oberflächenbereich durch ein BET-Verfahren, 110 ± 20 [m2/g]; pH-Wert in 4%-Wasserdispersion (Wasser:Methanol = 1:1-Lösung): 4,0 bis 5,5; mittlerer Durchmesser von Hauptpartikeln: etwa 16 nm; scheinbares spezifisches Gewicht: etwa 90; Glühverlust bei 1.000°C für 2 Stunden: höchstens 2[%]; hydrophobe feine Siliciumoxidpartikel, die einer Oberflächenbehandlung mit einer Methylgruppe unterzogen wurden) wurde verwendet.
  • Die Menge der Füllstoffkomponente in Beispielen oder Vergleichsbeispielen ist in Tabelle 1 gezeigt.
  • 2. Verfahren zur Messung von Fließviskosität und Thixotropie-Index der Paste
  • Ein Rheometer STRESSTECH, hergestellt durch Rheologica Instruments, wurde verwendet.
  • Die Messbedingungen sind nachstehend aufgeführt.
    • 1) Eine Vorrichtung mit Flachkegelplatte, bei der ein Winkel eines Probenintervalls 4° beträgt, wird verwendet.
    • 2) Die Messung wird bei einer Umgebungstemperatur von 23°C bei atmosphärischem Druck ausgeführt.
    • 3) Eine Viskosität einer stabilen Strömung wird bei einer Scherrate im Bereich von 0,1 bis 10 [s–1] gemessen.
    • 4) Ein Messintervall wird bestimmt, indem 20 Messpunkte im Bereich von 0,1 [s–1] bis 10 [s–1] verwendet werden, derart, dass die Scherraten 0,1 [s–1] und 10 [s–1] enthalten sind, und dass die Intervalle zwischen den logarithmischen Werten der Scherraten gleich gemacht werden.
    • 5) Um den Belastungsverlauf einer Messprobe konstant zu machen, wird die Messung 10 Sekunden nach dem Aufbringen einer Scherrate von 10 [s–1] für 60 Sekunden ausgelöst.
  • Dabei wird eine Viskosität einer stabilen Strömung bei einer Scherrate von 0,1 [s–1] als eine Fließviskosität der Paste angenommen.
  • Der Thixotropie-Index ist durch Gleichung (1) gegeben, wobei ρ0,1 [Pa·s] eine Viskosität bei einer Scherrate von 0,1 [s–1] bezeichnet und ρ10 [Pa·s] eine Viskosität bei einer Scherrate von 10 [s–1] bezeichnet. Thixotropie-Index = ρ0,110 Gleichung (1)
  • Eine Fließviskosität und ein Thixotropie-Index sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Figure 00360001
  • Figure 00370001
  • 3. Untersuchung 1 der Funktionsfähigkeit
  • Zunächst wurden in Bezug auf Eigenschaften der Funktionsfähigkeit, die in der klinischen Praxis eingeschätzt werden sollen, die Eigenschaften ”Sacken”, ”Knetwiderstand” und ”Kneten” ausgewählt und es wurde eine Umfrage 1 durch Zahnärzte ausgeführt, gefolgt von einer Untersuchung. Die Bedeutungen der Eigenschaften sind nachstehend aufgeführt.
  • Die Eigenschaft ”Sacken” wurde dahingehend beurteilt, ob die geknetete Zementpaste von einem Spatel absackt oder nicht, nachdem die geknetete Zementpaste unter Verwendung des Spatels an einer Restaurationsstelle aufgebracht oder in eine Restaurationsstelle eingefüllt wurde.
  • Die Eigenschaft ”Knetwiderstand” bezeichnet den Widerstand einer Zementpaste während des Knetens, obwohl ein Zahnzement unter Verwendung eines Spatels auf einer Zementknetplatte stark geknetet werden muss, wobei diese Knetoperation als Kneten bezeichnet wird. Der Knetwiderstand wird dahingehend beurteilt, ob er gering ist oder nicht.
  • Der Ausdruck ”Beimengen” bezeichnet die Funktionsfähigkeit beim einfachen Mischen in einer Anfangsstufe des Knetens, wenn ein Zahnzement, der als ein Halbfertigprodukt bereitgestellt wird, geknetet wird, um ein Fertigprodukt zu bilden, und kann leicht aus der Fließfähigkeit beurteilt werden, wenn eine Bewertung unter Verwendung einer einzelnen Paste ausgeführt wird.
  • Die Umfrage 1 wurde bei einer Umgebung von 23°C ausgeführt.
  • Der Zahnzement auf Harzbasis wird im Allgemeinen in Form von mehreren Pasten bereitgestellt. Er ist jedoch leicht einzuschätzen aus einer Bewertung der Funktionsfähigkeit einer einzelnen Paste als Bewertung der Funktionsfähigkeit des Zahnze ments auf Harzbasis, sogar dann, wenn die endgültige Form eine Vielzahl von Pasten darstellt.
  • Deswegen wurde bei der Untersuchung 1 von verschiedenen Funktionsfähigkeiten die Funktionsfähigkeit einer einzelnen Paste bewertet.
  • In der Umfrage 1, die in Tabelle 2 gezeigt ist, wurde eine vierstufige Bewertung in Bezug auf die obengenannten Untersuchungsgegenstände ausgeführt. Bewertungsergebnisse wurden eingeschätzt und die Wirkung wurde ermittelt als die Summe der erhaltenen Einschätzungen bei jedem Untersuchungsgegenstand. Die Einschätzungen sind in Tabelle 1 gezeigt. [Tabelle 2] Tabelle 2: Bewertungsmaß des Fragebogens und entsprechende Beurteilungen
    Bewertungsmaß Beurteilung
    sehr gut +2
    gut +1
    zufriedenstellend –1
    nicht zufriedenstellend –2
  • Kriterien für das Bewertungsmaß der Umfrage 1 sind in Tabelle 3 gezeigt. [Tabelle 3] Tabelle 3: Kriterien für das Bewertungsmaß der Umfrage 1
    Untersuchungsgegenstand Maß
    sehr gut gut zufriedenstellend nicht zufriedenstellend
    Sacken Während einer Operation wie etwa Aufbringen auf oder Einfüllen in eine Restaurationsstelle sackt keine Paste von einem Spatel ab und sie behält ihre Form bei. Die Paste weist beim Trennen vom Spatel keine Faserigkeit auf. Während einer Operation wie etwa Aufbringen auf oder Einfüllen in ein Restaurations-stelle sackt bei fast vollständiger Beibehandlung der Form keine Paste von einem Spatel ab und sie behält ihre Form bei. Die Paste weist beim Trennen vom Spatel eine geringfügige Faserigkeit auf. Während einer Operation wie etwa Aufbringen auf oder Einfüllen in eine Restaurations-stelle neigt die Paste dazu, geringfügig von einem Spatel abzusacken und sie behält ihre Form bei. Die Paste weist beim Trennen vom Spatel eine geringfügige Faserigkeit auf. Während einer Operation wie etwa Aufbringen auf oder Einfüllen in eine Restaurationsstelle sackt eine Paste von einem Spatel ab und weist eine starke Faserigkeit auf.
    Knetwiderstand Benutzer nehmen fast keinen Widerstand am Beginn oder während des Knetens wahr. Benutzer nehmen am Beginn des Kneten einen geringfügigen Widerstand wahr, fühlen jedoch keine Schwierigkeiten, das Kneten ermöglicht, dass die Benutzer fast keinen Widerstand wahrnehmen. Benutzer fühlen einen geringen Widerstand am Beginn und während des Knetens, eine klinische Verwendung ist jedoch möglich. Eine Verringerung des Widerstands durch Kneten wird erkannt. Benutzer fühlen einen starken Widerstand am Beginn und während des Knetens, keine Eignung zur klinischen Verwendung. Eine Verringerung des Widerstands durch Kneten wird nicht erkannt.
    Kneten Eine Paste wird durch Kneten ausreichend gemischt. Die Paste weist eine gleichmäßige Fließfähigkeit bei der Knetoperation auf, ist jedoch nicht viskos, selbst wenn sie stark geknetet wird. Eine Paste wird durch Kneten ausreichend gemischt. Die Paste weist eine gleichmäßige Fließfähigkeit bei der Knetoperation auf, ist jedoch etwas viskos, wenn sie stark geknetet wird. Eine Paste weist eine Flißfähigkeit mit geringer Viskosität in Folge einer Knetoperation auf und weist außerdem eine Faserigkeit auf, hat jedoch eine ausreichende Mischbarkeit durch Kneten und kann bei einer klinischen Verwendung angewendet werden. Eine Paste weist eine Flißfähigkeit mit beträchtlicher Viskosität in Folge einer Knetoperation auf und weist außerdem eine starke Faserigkeit auf, es ist nicht einfach, sie ausreichend zu kneten und sie ist für eine klinische Verwendung nicht geeignet.
  • In der Umfrage 1 erfolgte dann, wenn die Summe der erhaltenen Bewertungen bei jedem Untersuchungsgegenstand 1 oder größer war, eine Einschätzung ”gut”, wohingegen dann, wenn die Summe 0 oder kleiner war, eine Einschätzung ”schlecht” erfolgte. Wenn das Bewertungsmaß in Bezug auf einen oder mehrere Gegenstände ”nicht zufriedenstellend” war, erfolgte unabhängig von der Summe der erhaltenen Bewertungen eine Einschätzung ”schlecht” als ungeeignete Pasteneigenschaften.
  • Bewertung 1
  • In den Prüfungen Nr. 1 bis 7 enthalten die Zahnzement-Zusammensetzungen auf Harzbasis 20 Gewichtsanteile der Komponente (a) der polymerisierbaren Monomerzusammensetzung und 80 Gewichtsanteile der Füllstoffkomponente (b).
  • Im Beispiel 1 und im Beispiel 2 werden 2,0 Gewichtsanteile der Komponente (c) aus feinen Siliciumoxidpartikeln hinzugefügt, so dass (d) die Fließviskosität im Bereich von 100 bis 3.000 [Pa·s] liegt. Ferner erfolgt bei der Pastenzusammensetzung eine Auswahl in der Weise, dass (e) der Thixotropie-Index mindestens 3,0 beträgt.
  • Obwohl in den Vergleichsbeispielen 2 und 4 die Komponente (c) aus feinen Siliciumoxidpartikeln, die so ausgewählt ist, dass der Thixotropie-Index außerhalb des Bereichs von wenigstens 3,0 liegt, im Bereich von 2,0 bis 10,0 Gewichtsanteile hinzugefügt wird, wird dagegen die Fließviskosität so eingestellt, dass sie außerhalb des Bereichs 100 bis 3.000 [Pa·s] liegt.
  • Bei der Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis des Vergleichsbeispiels 5 wird die Komponente (c) aus feinen Siliciumoxidpartikeln, die so ausgewählt ist, dass der Thixotropie-Index außerhalb des Bereichs von wenigstens 3,0 liegt, im Bereich von 2,0 bis 10,0 Gewichtsanteile hinzugefügt und (d) die Fließviskosität wird so eingestellt, dass sie innerhalb des Bereichs 100 bis 3.000 [Pa·s] liegt.
  • Bei den Zahnzement-Zusammensetzungen auf Harzbasis der Vergleichsbeispiele 1 und 3 wird die Komponente (c) aus feinen Siliciumoxidpartikeln, die so ausgewählt ist, dass (e) der Thixotropie-Index außerhalb des Bereichs von wenigstens 3,0 liegt, im Bereich außerhalb von 2,0 bis 10,0 Gewichtsanteile hinzugefügt und (d) die Fließviskosität wird so eingestellt, dass sie außerhalb des Bereichs 100 bis 3.000 [Pa·s] liegt.
  • Wie als ein Ergebnis der Umfrage 1 aus Tabelle 1 ersichtlich ist, erfüllen die Beispiele 1 und 2 die Bestandteilmerkmale (a) bis (e), indem sie eine gute Funktionsfähigkeit aufweisen.
  • In Bezug auf die Funktionsfähigkeit der Vergleichsbeispiele 1 bis 5, die die Bestandteilmerkmale (a) bis (e) nicht gleichzeitig erfüllen, waren jedoch die Charakteristiken ”Sacken” und ”Fließwiderstand” besonders schlecht und die Funktionsfähigkeit war schlecht.
  • Die Zahnzement-Zusammensetzungen auf Harzbasis der Tests Nr. 8 bis 16 enthalten 23,3 bis 30,0 Gewichtsanteile der Komponente (a) aus einer polymerisierbaren Monomerzusammensetzung und 76,7 bis 70,0 Gewichtsanteile der Füllstoffkomponente (b).
  • Bei den Beispielen 3 bis 8 wird die Komponente (c) aus feinen Siliciumoxidpartikeln, bei der der Thixotropie-Index mindestens 3,0 beträgt, innerhalb des Bereichs von 2,0 bis 10,0 Gewichtsanteile zugefügt und (d) die Fließviskosität wird so eingestellt, dass sie innerhalb des Bereichs von 100 bis 3.000 [Pa·s] liegt.
  • Bei der Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis des Vergleichsbeispiels 6 wird die Komponente (c) aus feinen Siliciumoxidpartikeln, bei der der Thixotropie-Index außerhalb des Bereichs von mindestens 3,0 liegt, innerhalb des Bereichs von 2,0 bis 10,0 Gewichtsanteile zugefügt und (d) die Fließviskosität wird so eingestellt, dass sie außerhalb des Bereichs von 100 bis 3.000 [Pa·s] liegt.
  • Bei den Zahnzement-Zusammensetzungen auf Harzbasis der Vergleichsbeispiele 7 und 8 wird die Komponente (c) aus feinen Siliciumoxidpartikeln, bei der der Thixotropie-Index außerhalb des Bereichs von mindestens 3,0 liegt, innerhalb des Bereichs von 2,0 bis 10,0 Gewichtsanteile zugefügt und (d) die Fließviskosität wird so eingestellt, dass sie außerhalb des Bereichs von 100 bis 3.000 [Pa·s] liegt.
  • Wie als ein Ergebnis der Umfrage 1 aus Tabelle 1 ersichtlich ist, weisen die Beispiele 3 bis 8, die die Bestandteilmerkmale (a) bis (e) erfüllen, eine gute Funktionsfähigkeit auf.
  • In Bezug auf die Funktionsfähigkeit der Beispiele 7 und 8 erhielten alle Fragebogengegenstände die höchste Bewertung und die Funktionsfähigkeit war besonders gut.
  • Die Vergleichsbeispiele 6 bis 8, die die Bestandteilmerkmale (a) bis (e) nicht gleichzeitig erfüllen, wiesen eine schlechte Funktionsfähigkeit auf.
  • Ähnlich wie beim Vergleichsbeispiel 6 erhielten dann, wenn die Komponente (cc) aus feinen Siliciumoxidpartikeln außerhalb des Bereichs von 2,0 bis 10,0 Gewichtsanteile zugefügt wird, alle Fragebogengegenstände die niedrigste Bewertung und die Funktionsfähigkeit war besonders schlecht.
  • Die Zahnzement-Zusammensetzungen auf Harzbasis der Tests Nr. 17 bis 25 enthalten 32,2 bis 40,0 Gewichtsanteile der Komponente (a) aus einer polymerisierbaren Monomerzusammensetzung und 67,8 bis 60,0 Gewichtsanteile der Füllstoffkomponente (b).
  • In den Beispielen 9, 11 und 12 wird die Komponente (c) aus feinen Siliciumoxidpartikeln, die so ausgewählt ist, dass (e) der Thixotropie-Index innerhalb des Bereichs von mindestens 3,0 liegt, innerhalb des Bereichs von 2,0 bis 10,0 Gewichtsanteile zugefügt, und (d) die Fließviskosität wird innerhalb des Bereichs von 100 bis 3.000 [Pa·s] eingestellt.
  • Bei den Zahnzement-Zusammensetzungen auf Harzbasis der Vergleichsbeispiele 9 und 10 wird dagegen die Komponente (c) aus feinen Siliciumoxidpartikeln, bei der (e) der Thixotropie-Index mindestens 3,0 beträgt, innerhalb des Bereichs von 2,0 bis 10,0 Gewichtsanteile zugefügt, und (d) die Fließviskosität wird so eingestellt, dass außerhalb des Bereichs von 100 bis 3.000 [Pa·s] liegt.
  • Bei den Zahnzement-Zusammensetzungen auf Harzbasis der Vergleichsbeispiele 11 und 12 wird die Komponente aus feinen Siliciumoxidpartikel, bei der (e) der Thixotropie-Index außerhalb des Bereichs von mindestens 3,0 liegt, außerhalb des Bereichs von 2,0 bis 10,0 Gewichtsanteile zugefügt und die Fließviskosität wird so eingestellt, dass außerhalb des Bereichs von 100 bis 3.000 [Pa·s] liegt.
  • Wie als ein Ergebnis der Umfrage 1 aus Tabelle 1 ersichtlich ist, weisen die Beispiele 9, 11 und 12, die die Bestandteilmerkmale (a) bis (e) erfüllen, eine gute Funktionsfähigkeit auf.
  • In Bezug auf die Funktionsfähigkeit der Beispiele 9 und 12 erhielten alle Fragebogengegenstände die höchste Bewertung und die Funktionsfähigkeit war besonders gut.
  • Bei dem Beispiel 11 wurde die Komponente (cc) aus feinen Siliciumoxidpartikeln verglichen mit den Beispielen 9 und 11 in einer vergleichbar großen Menge hinzugefügt und (d) die Fließviskosität ist vergleichbar hoch. Deswegen waren die Charakte ristiken ”Knetwiderstand” und ”Beimengen” der Gegenstände der Umfrage 1 im Vergleich zu den Beispielen 9 und 12 schlecht.
  • Die Vergleichsbeispiele 9 bis 12, die die Bestandteilmerkmale (a) bis (e) nicht gleichzeitig erfüllen, wiesen jedoch eine schlechte Funktionsfähigkeit auf.
  • Bei den Vergleichsbeispielen 11 und 12, bei denen die Menge der hinzugefügten Komponente (cc) aus feinen Siliciumoxidpartikeln kleiner als 2 Gewichtsanteile ist, werden die feinen Siliciumoxidpartikel (c), bei denen (e) der Thixotropie-Index im Bereich von 0,9 bis 0,8 liegt, ausgewählt. Bei den Ergebnissen der Umfrage 1 waren die Charakteristiken ”Knetwiderstand” und ”Beimengen” gut, während die Charakteristik ”Sacken” besonders schlecht war.
  • Die Zahnzement-Zusammensetzungen auf Harzbasis der Prüfungen Nr. 26 bis 35 enthalten 41,5 bis 50,0 Gewichtsanteile der Komponente (a) aus einer polymerisierbaren Monomerzusammensetzung und 58,5 bis 50,0 Gewichtsanteile der Füllstoffkomponente (b).
  • In den Beispielen 14 bis 19 wird die Komponente (c) aus feinen Siliciumoxidpartikeln, die so ausgewählt ist, dass (e) der Thixotropie-Index mindestens 3,0 beträgt, im Bereich von 2,0 bis 10,0 Gewichtsanteile zugefügt und (d) die Fließviskosität wird so eingestellt, dass sie im Bereich von 100 bis 3.000 [Pa·s] liegt.
  • Bei den Zahnzement-Zusammensetzungen auf Harzbasis der Vergleichsbeispiele 13 und 14 wird dagegen (d) die Fließviskosität oder eingestellt, dass sie außerhalb des Bereichs von 100 bis 3.000 [Pa·s] liegt, obwohl die Komponente (c) aus feinen Siliciumoxidpartikel, bei der der Thixotropie-Index mindestens 3,0 beträgt, innerhalb des Bereichs von 2,0 bis 10,0 Gewichtsanteile zugefügt wird.
  • Bei der Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis des Vergleichsbeispiels 15 wird (d) die Fließviskosität so eingestellt, dass sie außerhalb des Bereichs von 100 bis 3.000 [Pa·s] liegt, durch die Menge der Komponente (c) aus feinen Siliciumoxidpartikeln, bei der (e) der Thixotropie-Index außerhalb des Bereichs von mindestens 3,0 liegt und außerhalb des Bereichs von 2,0 bis 10,0 Gewichtsanteile liegt.
  • Bei der Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis des Vergleichsbeispiels 16 wird (d) die Fließviskosität so eingestellt, dass sie außerhalb des Bereichs von 100 bis 3.000 [Pa·s] liegt, durch die Menge der Komponente (c) aus feinen Siliciumoxidpartikeln, bei der (e) der Thixotropie-Index mindestens 3,0 beträgt und außerhalb des Bereichs von 2,0 bis 10,0 Gewichtsanteile liegt.
  • Wie als ein Ergebnis der Umfrage 1 aus der Tabelle 1 ersichtlich ist, wiesen die Beispiele 14 bis 19, die die Bestandteilmerkmale (a) bis (e) erfüllen, eine gute Funktionsfähigkeit auf.
  • In Bezug auf die Funktionsfähigkeit der Beispiele 17 und 18 erhielten alle Fragebogengegenstände die höchste Bewertung und die Funktionsfähigkeit war besonders gut.
  • Die Vergleichsbeispiele 13 bis 16, die die Bestandteilmerkmale (a) bis (e) nicht gleichzeitig erfüllen, wiesen jedoch eine schlechte Funktionsfähigkeit auf.
  • Wie bei den Vergleichsbeispielen 13, 14 und 16 wird dann, wenn der Anteil feiner Siliciumoxidpartikel mit etwa 8,3 bis 11,5 Gewichtsanteile vergleichsweise hoch ist, eine Verschlechterung der Charakteristiken ”Knetwiderstand” und ”Beimengen” durch einen übermäßigen Anstieg der Fließviskosität bewirkt und die Funktionsfähigkeit ist schlecht.
  • Wie beim Vergleichsbeispiel 15 liegen dagegen dann, wenn der Anteil feiner Siliciumoxidpartikel mit etwa 0,8 Gewichtsanteile gering ist, sowohl Fließviskosität als auch Thixotropie-Index außerhalb des Bereichs und es wird eine besondere Verschlechterung der Charakteristik ”Sacken” erkannt und die Funktionsfähigkeit ist schlecht.
  • 4. Untersuchung 2 der Funktionsfähigkeit
  • Zunächst wurden in Bezug auf Eigenschaften der Funktionsfähigkeit, die in der klinischen Praxis eingeschätzt werden sollen, die Eigenschaften ”Sacken”, ”Knetwiderstand” und ”Kneten” ausgewählt und es wurde eine Umfrage 2 durch Zahnärzte ausgeführt, gefolgt von einer Untersuchung. Die Bedeutungen der Eigenschaften sind nachstehend aufgeführt.
  • Die Eigenschaft ”Sacken” wurde dahingehend beurteilt, ob die geknetete Zementpaste von einem Spatel absackt oder nicht, nachdem die geknetete Zementpaste unter Verwendung des Spatels an einer Restaurationsstelle aufgebracht oder in eine Restaurationsstelle eingefüllt wurde.
  • Die Eigenschaft ”Knetwiderstand” bedeutet der Widerstand einer Zementpaste während des Knetens, obwohl ein Zahnzement unter Verwendung eines Spatels auf einer Zementknetplatte stark geknetet werden muss, wobei diese Knetoperation als Kneten bezeichnet wird. Der Knetwiderstand wird dahingehend beurteilt, ob er gering ist oder nicht.
  • Der Ausdruck ”Beimengen” bedeutet die Funktionsfähigkeit beim leichten Mischen in einer Anfangsstufe des Knetens, wenn ein Zahnzement, der als ein Halbfertigprodukt bereitgestellt wird, geknetet wird, um ein Fertigprodukt zu bilden, und kann leicht aus der Fließfähigkeit beurteilt werden, wenn eine Bewertung unter Verwendung einer einzelnen Paste ausgeführt wird.
  • Deswegen wurden bei der Bewertung der Funktionsfähigkeit des Zahnzements auf Harzbasis bei der Untersuchung 2 von verschiedenen Funktionsfähigkeiten Zwei-Komponenten-Zahnzemente auf Harzbasis, die aus zwei Arten von Pasten zusammengesetzt sind, hergestellt, wobei die Kombinationen in Tabelle 6 und Tabelle 7 gezeigt sind.
  • Die Umfrage 2 wurde bei einer Umgebung von 23°C ausgeführt.
  • Wie in Tabelle 4 gezeigt ist, wurde bei der Umfrage 2 eine vierstufige Bewertung in Bezug auf die oben genannten Untersuchungsgegenstände ausgeführt. Bewertungsergebnisse wurden beurteilt und die Wirkung wurde als die Summe der erhaltenen Beurteilungen bei jedem Untersuchungsgegenstand ermittelt. Beurteilungen sind in Tabelle 6 und Tabelle 7 gezeigt. [Tabelle 4] Tabelle 4: Bewertungsmaß des Fragebogens und entsprechende Beurteilungen
    Bewertungsmaß Beurteilung
    sehr gut +2
    gut +1
    zufriedenstellend –1
    nicht zufriedenstellend –2
  • Kriterien für das Bewertungsmaß der Umfrage 2 sind in Tabelle 5 gezeigt. [Tabelle 5] Tabelle 5: Kriterien des Bewertungsmaßes der Umfrage 2
    Untersuchungsgegenstand Maß
    sehr gut gut zufriedenstellend nicht zufriedenstellend
    Sacken Während einer Operation wie etwa Aufbringen auf oder Einfüllen in eine Restaurationsstelle sackt keine Paste von einem Spatel ab und sie behält ihre Form bei. Die Paste weist beim Trennen vom Spatel keine Faserigkeit auf. Während einer Operation wie etwa Aufbringen auf oder Einfüllen in eine Restaurationsstelle sackt bei fast vollständiger Beibehaltung der Form keine Paste von einem Spatel ab und sie bahält ihre Form bei. Die Paste weist beim Trennen vom Spatel eine geringfügige Faserigkeit auf. Während einer Operation wie etwa Aufbringen auf oder Einfüllen in eine Restaurationsstelle neigt die Paste dazu, geringfügig von einem Spatel abzusacken und behält ihre Form bei. Die Paste weist beim Trennen vom Spatel eine geringfügige Faserigkeit auf. Während einer Operation wie etwa Aufbringen auf der Einfüllen in eine Restauratiosstelle sackt eine Paste von einem Spatel ab und weist eine starke Faserigkeit auf. Die Paste ist für eine klinische Verwendung nicht geeignet.
    Knetwiderstand Benutzer nehmen fast keinen Widerstand am Beginn oder während des Knetens wahr. Benutzer nehmen am Beginn des Knetens einen geringfügigen Widerstand wahr, fühlen jedoch keine Schwierigkeiten, das Kneten ermöglicht, dass die Benutzer fast keinen Widerstand wahrnehmen. Benutzer fühlen einen geringen Widerstand am Beginn und während des Knetens, eine klinische Verwendung ist jedoch möglich. Eine Verringerung des Widerstands durch Kneten wird erkannt. Benutzer fühlen einen starken Widerstand am Beginn und während des Knetens, keine Eignung zur klinischen Verwendung. Eine Verringerung des Widerstands durch Kneten wird nicht erkannt.
    Kneten Eine Paste wird durch Kneten ausreichend gemischt. Die Paste weist eine gleichmäßige Flißfähigkeit bei der Knetoperation auf, ist jedoch nicht viskos, selbst wenn sie stark geknetet wird. Ferner ist die Mischbarkeit von zwei oder mehr Arten von Pasten sehr gut. Eine Paste wird durch Kneten ausreichend gemischt. Die Paste weist eine gleichmäßige Fließfähigkeit bei der Knetoperation auf, ist jedoch etwas viskos, wenn sie stark geknetet wird. Ferner ist die Mischbarkeit von zwei oder mehr Arten von Pasten sehr gut. Eine Paste weist eine Fließfähigkeit mit geringer Viskoität in Folge einer Knetoperation auf und weist außerdem eine Faserigkeit auf, hat jedoch eine ausreichende Mischbarkeit durch Kneten und kann bei einer klinischen Verwendung angewendet werden. Ferner ist die Mischbarkeit von zwei oder mehr Arten von Pasten sehr gut. Eine Paste weist eine Fließfähigkeit mit beträchtlicher Viskosität in Folge eine Knetoperation auf und weist außerdem eine starke Faserigkeit auf, es ist nicht einfach, sie ausreichend zu kneten und sie ist für eine klinische Verwendung nicht geeignet. Ferner ist die Mischbarkeit von zwei oder mehr Arten von Pasten sehr gut.
  • In der Umfrage 2 wurde der Fall, bei dem die Summe erhaltener Beurteilungen bei jedem Untersuchungsgegenstand mindestens 1 beträgt, mit ”gut” bewertet, wohingegen der Fall, bei dem die Summe 0 oder kleiner ist, mit ”schlecht” bewertet wurde. Der Fall, bei dem das Bewertungsmaß in Bezug auf einen oder mehrere Gegenstände ”nicht zufriedenstellend” war, wurde unabhängig von der Summe der erhaltenen Beurteilungen als ”schlecht” bewertet.
  • Ferner wurden dann, wenn ein Behälter, der mit Mischelementen an der Pastenausstoßstelle ausgerüstet ist, d. h. ein Automix-Behälter verwendet wurde, die Mischfähigkeit und die Ausstoßeigenschaften beider Pasten bei der Umfrage 3 unter Verwendung von Kombinationen von Pasten, die in Tabelle 6 und Tabelle 7 gezeigt sind, bewertet, da in einem Modul, das Mischelemente am Behälterende aufweist, eine ausreichende Knetoperation automatisch ausgeführt werden muss.
  • Dabei sind der Koeffizient β und R2 in Tabelle 6 und Tabelle 7 eine Proportionalitätskonstante β und ein Bestimmungskoeffizient R2 in Bezug auf zwei Arten von Pasten. Wenn die Paste, die eine kleine Fließviskosität (d) aufweist, eine erste Paste ist, ist die andere Paste eine zweite Paste. 20 Viskositätswerte werden unter Verwendung von 20 Messpunkten innerhalb des Bereichs von 0,1 [s–1] bis 10 [s–1] in der Weise bestimmt, dass die Scherraten 0,1 [s–1] und 10 [s–1] enthalten sind, und dass die Intervalle zwischen logarithmischen Werten der Scherraten gleich gemacht werden. Eine Proportionalitätskonstante β und ein Bestimmungskoeffizient R2 einer linearen Näherungskurve, die durch den Ursprungspunkt verläuft, werden in Bezug auf eine Funktion berechnet, bei der 20 Viskositätswerte der ersten Paste abhängige Variablen sind und 20 Viskositätswerte der zweiten Paste unabhängige Variablen sind. Bei einem derartigen Messverfahren stellt der Fall, bei dem die Proportionalitätskonstante β in dem Bereich von 1,00 bis 15,00 liegt und der Bestimmungskoeffizient R2 in dem Bereich von 0,50 bis 1,00 liegt, das Bestandteilmerkmal (f) dar.
  • Dabei verlaufen dann, wenn 20 Viskositätsdaten der ersten Paste und der zweiten Paste vollkommen gleich sind, d. h. die erste Paste und die zweite Paste weisen das gleiche Fließverhalten auf, die Proportionalitätskonstante β und der Bestimmungskoeffizient R2 durch den Ursprungspunkt, wobei sie gleichzeitig den Wert 1 haben.
  • In der Umfrage 3 wurden Pasteneigenschaften dann, wenn ein oder mehrere Gegenstände als ”schlecht” bewertet wurden, als ungeeignete Pasteneigenschaften beurteilt.
  • Die Umfrage 3 wurde in einer Umgebung von 23°C ausgeführt.
  • Bewertung 2
  • Die Prüfungen Nr. 36 bis 53 beschreiben die Ergebnisse der Prüfung, bei der die Umfrage 2 und die Umfrage 3 als die Bewertung der Funktionsfähigkeit von Zwei-Komponenten-Zahnzement-Zusammensetzungen auf Harzbasis unter Verwendung der Pasten des Beispiels 12 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 16 in Kombination ausgeführt wurden.
  • Alle Ergebnisse der Umfrage 2 in Bezug auf die Vergleichsbeispiele 17 und 21 sowie 22 waren gut und die Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis hatte eine gute Funktionsfähigkeit. Jedoch in Bezug auf die Umfrage 3 waren die Mischbarkeit und/oder Ausstoßeigenschaften schlecht und die Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis hatte eine ungeeignete Funktionsfähigkeit. Deswegen wies die Zwei-Komponenten-Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis eine gute Funktionsfähigkeit als ein Versorgungssystem des Handknettyps auf, das ein herkömmliches Verfahren darstellt. Es ist möglich, die Zwei-Komponenten-Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis als ungeeignet einzuschätzen, da ein Automix-Behälter als ein vergleichsweise neues Versorgungssystem nicht verwendet werden kann.
  • Bei den Vergleichsbeispielen 17 sowie 21 und 22 beträgt R2 höchstens 0,43 des Vergleichsbeispiels 17, was zeigt, dass die Fließeigenschaften der zweiten Paste von jenen der ersten Paste recht verschieden ist und die Bewertung des Falls der Verwendung des Automix-Behälters verschlechtert.
  • Es kann nicht behauptet werden, dass die Vergleichsbeispiele 17 sowie 21 und 22 eine gute Funktionsfähigkeit besitzen. In diesem Fall erfüllen die Vergleichsbeispiele die Bestandteilmerkmale (a) bis (e), erfüllen jedoch das Bestandteilmerkmal (f) nicht.
  • Die Prüfungen 45, 46 und 48 bis 53 beschreiben die Ergebnisse der Prüfung, bei der die Umfrage 2 und die Umfrage 3 als die Bewertung der Funktionsfähigkeit von Zwei-Komponenten-Zahnzement-Zusammensetzungen auf Harzbasis unter Verwendung der Pasten des Beispiels 12 und der Vergleichsbeispiele 9, 10 und 11 bis 16 in Kombination ausgeführt wurden.
  • Alle Einschätzungen der Ergebnisse der Umfrage 2 in Bezug auf die Vergleichsbeispiele 25, 26 und 27 bis 32 waren ungeeignet und die Funktionsfähigkeit der Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis war schlecht. In Bezug auf die Umfrage 3 waren die Mischbarkeit und die Ausstoßeigenschaften schlecht und die Funktionsfähigkeit der Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis war ungeeignet. Deswegen kann eingeschätzt werden, dass die Zwei-Komponenten-Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis ungeeignet ist, da nicht behauptet werden kann, dass die Zwei-Komponenten-Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis keine gute Funktionsfähigkeit als ein Versorgungssystem des Handknettyps besitzt und ein Automix-Behälter als ein vergleichsweise neues Versorgungssystem keine gute Funktionsfähigkeit besitzt.
  • In Bezug auf die Vergleichsbeispiele 25, 26 und 27 bis 32, bei denen alle Umfragen als schlecht bewertet wurden, war die Funktionsfähigkeit der Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis, bei der (3 mindestens 15,00 beträgt und/oder R2 außerhalb des Bereichs von 0,50 bis 1,00 liegt, recht ungeeignet. Deswegen ist es erforderlich, dass die einzelne Paste der Zwei-Komponenten-Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis die Bestandteilmerkmale (a) bis (e) und (f) erfüllt.
  • Die Prüfungen Nr. 54 bis 70 beschreiben die Ergebnisse der Prüfung, bei der die Umfrage 2 und die Umfrage 3 als die Bewertung der Funktionsfähigkeit von Zwei-Komponenten-Zahnzement-Zusammensetzungen auf Harzbasis unter Verwendung der Pasten des Beispiels 12 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 9, 11, 12 und 14 bis 19 in Kombination ausgeführt wurden.
  • Alle Ergebnisse der Umfrage 2 in Bezug auf die Beispiele 22 bis 38 waren gut und die Funktionsfähigkeit der Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis war gut. In Bezug auf die Umfrage 3 waren die Mischbarkeit und die Ausstoßeigenschaften geeignet und die Funktionsfähigkeit der Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis war geeignet. Deswegen weist die Zwei-Komponenten-Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis eine gute Funktionsfähigkeit auf als ein Versorgungssystem des Handknettyps, das ein herkömmliches Verfahren darstellt, und ein Automix-Behälter als ein vergleichsweise neues Versorgungssystem kann mit einer guten Funktionsfähigkeit verwendet werden.
  • Deswegen kann behauptet werden, dass die Funktionsfähigkeit eines Versorgungssystems des Handknettyps als ein herkömmliches Verfahren gut ist und die Zwei-Komponenten-Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis, die außerdem einen Automix-Behälter als ein vergleichsweise neues Versorgungssystem mit guter Funktionsfähigkeit verwenden kann, die Bestandteilmerkmale (a) bis (e) erfüllen muss und außerdem das Bestandteilmerkmal (f) erfüllt.
  • Die Prüfungen Nr. 71, 75 und 76 beschreiben die Ergebnisse der Prüfung, bei der die Umfrage 2 und die Umfrage 3 als die Bewertung der Funktionsfähigkeit von Zwei-Komponenten-Zahnzement-Zusammensetzungen auf Harzbasis unter Verwendung der Pasten des Beispiels 15 und von Vergleichsbeispielen in Kombination ausgeführt wurden.
  • Alle Ergebnisse der Umfrage 2 in Bezug auf die Vergleichsbeispiele 33, 37 und 38 und die Funktionsfähigkeit als Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis waren gut. Jedoch in Bezug auf die Umfrage 3 waren die Mischbarkeit und/oder die Ausstoßeigenschaften schlecht und die Funktionsfähigkeit als Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis war unzureichend. Deswegen kann eingeschätzt werden, dass die Zwei-Komponenten-Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis eine gute Funktionsfähigkeit als ein Versorgungssystem des Handknettyps, das ein herkömmliches Verfahren darstellt, aufweist, sie ist jedoch unzureichend, da ein Automix-Behälter als ein vergleichsweise neues Versorgungssystem nicht verwendet werden kann.
  • Wie aus den Ergebnissen der Umfragen 2 und 3 ersichtlich ist, ist bei der Zwei-Komponenten-Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis in Bezug auf die Vergleichsbeispiele 33, 37 und 38 die Funktionsfähigkeit als ein Versorgungssystem des Handknettyps, das ein herkömmliches Verfahren darstellt, keine allgemeine Korrelation mit der Funktionsfähigkeit vorhanden, wenn ein Automix-Behälter als ein vergleichsweise neues Versorgungssystem verwendet wird, und Angaben, die von der Funktionsfähigkeitsbewertung als ein Versorgungssystem des Handknettyps verschieden sind, wie etwa β und R2, müssen gefordert werden.
  • Deswegen kann eingeschätzt werden, dass die Funktionsfähigkeit in den Vergleichsbeispielen 33, 37 und 38, bei denen sowohl die erste als auch die zweite Paste der Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis die Bestandteilmerkmale (a) bis (e) erfüllen und das Bestandteilmerkmal (f) nicht erfüllen, unzureichend ist.
  • Die Prüfungen 72 bis 74, 77 und 78, 80 und 81 sowie 83 bis 88 beschreiben die Ergebnisse der Prüfung, bei der die Umfrage 2 und die Umfrage 3 als die Bewertung der Funktionsfähigkeit der Zwei-Komponenten-Zahnzement-Zusammensetzungen auf Harzbasis unter Verwendung der Pasten des Beispiels 15 und von Vergleichsbeispielen in Kombination ausgeführt wurden.
  • Alle Einschätzungen der Ergebnisse der Umfrage 2 in Bezug auf die Vergleichsbeispiele 34 bis 36, 39 und 40, 41 und 42 und 43 bis 48 waren schlecht und die Funktionsfähigkeit als Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis war unzureichend. In Bezug auf die Umfrage 3 waren die Mischbarkeit und/oder Ausstoßeigenschaften schlecht und die Funktionsfähigkeit als Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis war unzureichend. Deswegen kann eingeschätzt werden, dass die Zwei-Komponenten-Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis unzureichend ist, da nicht behauptet werden kann, dass die Zwei-Komponenten-Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis keine gute Funktionsfähigkeit für ein Versorgungssystem des Handknettyps besitzt und ein Automix-Behälter als ein vergleichsweise neues Versorgungssystem keine gute Funktionsfähigkeit besitzt.
  • Die erste oder die zweite Paste der Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis erfüllt in den Vergleichsbeispielen 34 bis 36, 39 und 40, 41 und 42 und 43 bis 48 die Bestandteilmerkmale (a) bis (e) nicht.
  • Die Prüfungen Nr. 89 bis 105 beschreiben die Ergebnisse der Prüfung, bei der die Umfrage 2 und die Umfrage 3 als die Bewertung der Funktionsfähigkeit von Zwei-Komponenten-Zahnzement-Zusammensetzungen auf Harzbasis unter Verwendung der Pasten der Beispiele 1 bis 9, 11, 12 und 14 bis 19 in Kombination ausgeführt wurden.
  • Da die Kombination von Pasten der Zwei-Komponenten-Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis in den Beispielen 52 bis 57 eine Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis ist, deren Funktionsfähigkeit in Bezug auf ”Sacken”, ”Knetwiderstand” und ”Beimengen” in der Bewertung 1 als gut beurteilt wurde, waren alle Ergebnisse der Umfrage 2 gut.
  • Ferner werden die Ergebnisse der Umfrage 3 in den Beispielen 52 bis 57 als gut beurteilt und ein Automix-Behälter als ein neues Versorgungssystem kann in der Weise beurteilt werden, dass er eine gute Funktionsfähigkeit besitzt.
  • Damit eine gute Funktionsfähigkeit vorhanden ist, ist es deswegen erforderlich, dass eine einzelne Paste der zwei Arten von Pasten die Bestandteilmerkmale (a) bis (e) erfüllt und außerdem das Bestandteilmerkmal (f) in der Kombination der Pasten erfüllt.
  • Figure 00570001
  • Figure 00580001
  • Figure 00590001
  • Figure 00600001
  • Unter Berücksichtigung der Prüfungsergebnisse der Beispiele 20, 21, 39 und 40 wurde festgestellt, dass dann, wenn eine erste und eine zweite Paste verwendet werden, die die Bestandteilmerkmale (a) bis (c) und (e) in Kombination erfüllt werden, eine Paste eine Fließviskosität (d) im Bereich von 100 bis 3.000 [Pa·s] aufweist, die andere Paste eine Fließviskosität im Bereich von 70 bis 4.000 [Pa·s] aufweist, wobei gute Umfrageergebnisse der Funktionsfähigkeit als ein Versorgungssystem des Handknettyps erreicht werden und diese Zusammensetzungssysteme verwendet werden können.
  • Die Prüfungen Nr. 106 bis 110 beschreiben die Ergebnisse der Prüfung, bei der die Umfrage 2 und die Umfrage 3 als die Bewertung der Funktionsfähigkeit von Zwei-Komponenten-Zahnzement-Zusammensetzungen auf Harzbasis unter Verwendung der Pasten der Beispiele 4, 5, 11, 18 und 19 in Kombination ausgeführt wurden.
  • Da die Kombination von Pasten der Zwei-Komponenten-Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis in den Beispielen 58 bis 62 eine Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis ist, deren Funktionsfähigkeit in Bezug auf ”Sacken”, ”Knetwiderstand” und ”Beimengen” in der Bewertung 1 als gut eingeschätzt wurde, waren alle Ergebnisse der Umfrage 2 gut. Wie aus der Umfrage 3 ersichtlich ist, sind jedoch selbst dann, wenn die Funktionsfähigkeit als ein Versorgungssystem des Handknettyps, das ein herkömmliches Verfahren darstellt, gut ist, die Mischbarkeit und die Ausstoßeigenschaften eines Automix-Behälters als ein vergleichsweise neues Versorgungssystem gelegentlich schlecht. Wenn der Automix-Behälter verwendet wird, ist es stärker bevorzugt, dass der Koeffizient β und R2 in einem vorgegebenen Bereich liegen.
  • Die Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis und das Verfahren zum Steuern ihrer Fließeigenschaften der vorliegenden Erfindung können eine Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis mit einer ausgezeichneten Funktionsfähigkeit schaffen, die zum Verkürzen einer Operationszeit und einer Verringerung von technischen Fehlern beitragen kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Zahnharzzement-Zusammensetzung, die wenigstens zwei Arten von Pasten umfasst, eine Art von Paste, die umfasst: (a) 20 bis 50 Gewichtsanteile einer polymerisierbaren Monomerzusammensetzung und (b) 50 bis 80 Gewichtsanteile eines Füllstoffs, der eine anorganische Verbindung oder ein organisches Komposit, das eine anorganische Verbindung enthält, umfasst, wobei die Mengen von (a) und (b) auf einer Umsetzung von 100 Gewichtsanteilen der Paste aus einer Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis basieren und der Füllstoff (b) basierend auf der obigen Umsetzung (c) 2,0 bis 10 Gewichtsanteile feiner Siliciumoxidpartikel umfasst, und (d) einer Fließviskosität im Bereich von 100 bis 3.000 [Pa·s] und (e) einem Thixotropie-Index von 3,0 oder mehr aufweist; und eine weitere Art einer Paste mit den gleichen Bestandteilmerkmalen (a) bis (c) und (e) mit der Ausnahme, dass die Paste (d) eine Fließviskosität im Bereich von 70 bis 4.000 [Pa·s] aufweist, wobei bei Gebrauch die wenigstens zwei Arten von Pasten verwendet werden, indem sie gemischt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (6)

  1. Zahnharzzement-Zusammensetzung, die wenigstens zwei Arten von Pasten umfasst, eine Art einer Paste, die umfasst: (a) 20 bis 50 Gewichtsanteile einer polymerisierbaren Monomerzusammensetzung und (b) 50 bis 80 Gewichtsanteile eines Füllstoffs, der eine anorganische Verbindung oder ein organisches Komposit, das eine anorganische Verbindung enthält, umfasst, wobei die Mengen von (a) und (b) auf einer Umsetzung von 100 Gewichtsanteilen der Paste aus einer Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis basieren, und der Füllstoff (b) basierend auf der obigen Umsetzung (c) 2,0 bis 10 Gewichtsanteile feiner Siliciumoxidpartikel umfasst, und (d) eine Fließviskosität im Bereich von 100 bis 3.000 [Pa·s] und (e) einen Thixotropie-Index von 3,0 oder mehr aufweist; und eine weitere Art einer Paste mit den gleichen Bestandteilmerkmalen (a) bis (c) und (e) mit der Ausnahme, dass die Paste (d) eine Fließviskosität im Bereich von 70 bis 4.000 [Pa·s] aufweist, wobei bei Gebrauch die wenigstens zwei Arten von Pasten verwendet werden, indem sie gemischt werden.
  2. Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung wenigstens zwei Arten von Pasten umfasst, wovon jede Paste umfasst: (a) 20 bis 50 Gewichtsanteile einer polymerisierbaren Monomerzusammensetzung und (b) 50 bis 80 Gewichtsanteile eines Füllstoffs, der eine anorganische Verbindung oder ein organisches Komposit, das eine anorganische Verbindung enthält, umfasst, wobei die Mengen von (a) und (b) auf einer Umsetzung von 100 Gewichtsanteilen der Paste aus einer Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis basieren, und der Füllstoff (b) basierend auf der obigen Umsetzung (c) 2,0 bis 10 Gewichtsanteile feiner Siliciumoxidpartikel umfasst, und (d) eine Fließviskosität im Bereich von 100 bis 3.000 [Pa·s] und (e) einen Thixotropie-Index von 3,0 oder mehr aufweist, und wobei bei Gebrauch die wenigstens zwei Arten von Pasten verwendet werden, indem sie gemischt werden.
  3. Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Zusammensetzung ferner eine Charakteristik (f) in den zwei Arten von Pasten nach Anspruch 1 enthält, die bewirkt, dass die Paste mit der kleineren Fließviskosität (d) eine erste Paste ist und die andere Paste eine zweite Paste ist, wobei 20 Viskositätswerte unter Verwendung von 20 Messpunkten innerhalb des Bereichs von 0,1 [s–1] bis 10 [s–1] in der Weise bestimmt werden, dass die Scherraten 0,1 [s–1] und 10 [s–1] enthalten sind, und dass die Intervalle zwischen Logarithmen der Scherraten gleich gemacht werden, wobei dann, wenn eine Proportionalitätskonstante β und ein Bestimmungskoeffizient R2 einer linearen Näherungskurve, die durch den Ursprungspunkt verläuft, in Bezug auf eine Funktion berechnet werden, bei der 20 Viskositätswerte der ersten Paste unabhängige Variablen sind und 20 Viskositätswerte der zweiten Paste abhängige Variablen sind, β in dem Bereich von 1,00 bis 15,00 und R2 in dem Bereich von 0,50 bis 1,00 liegen.
  4. Verfahren zum Steuern der Fließeigenschaften einer Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis, das das Mischen von wenigstens zwei Arten von Pasten umfasst, wovon jede der Pasten umfasst: (a) 20 bis 50 Gewichtsanteile einer polymerisierbaren Monomerzusammensetzung und (b) 50 bis 80 Gewichtsanteile eines Füllstoffs, der eine anorganische Verbindung oder ein organisches Komposit, das eine anorganische Verbindung enthält, umfasst, wobei die Mengen von (a) und (b) auf einer Umsetzung von 100 Gewichtsanteilen der Paste aus einer Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis basieren und der Füllstoff (b) basierend auf der obigen Umsetzung (c) 2,0 bis 10 Gewichtsanteile feiner Siliciumoxidpartikel umfasst, und Verwenden des Gemisches als eine Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis, wobei bei Gebrauch eine Art der Pasten mit (d) einer Fließviskosität im Bereich von 100 bis 3.000 [Pa·s] und (e) einem Thixotropie-Index von mindestens 3,0 und eine andere Art der Pasten (d) mit einer Fließviskosität im Bereich von 70 bis 4.000 [Pa·s] und dem gleichen Wert (e), der oben beschrieben wurde, ausgewählt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Verfahren das Mischen von wenigstens zwei Arten von Pasten umfasst, wovon jede umfasst: (a) 20 bis 50 Gewichtsanteile einer polymerisierbaren Monomerzusammensetzung und (b) 50 bis 80 Gewichtsanteile eines Füllstoffs, der eine anorganische Verbindung oder ein organisches Komposit, das eine anorganische Verbindung enthält, umfasst, wobei die Mengen von (a) und (b) auf einer Umsetzung von 100 Gewichtsanteilen der Paste aus einer Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis basieren und der Füllstoff (b) basierend auf der obigen Umsetzung (c) 2,0 bis 10 Gewichtsanteile feiner Siliciumoxidpartikel umfasst, und Verwenden des Gemisches als eine Zahnzement-Zusammensetzung auf Harzbasis, wobei bei Gebrauch die wenigstens zwei Pasten, wovon jede (d) eine Fließviskosität im Bereich von 100 bis 3.000 [Pa·s] und (e) einen Thixotropie-Index von 3,0 oder mehr aufweist, ausgewählt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, wobei als die zwei Arten von Pasten, die im Anspruch 3 definiert sind, die zwei Arten von Pasten in der Weise ausgewählt werden, dass die Paste mit der kleineren Fließviskosität (d) eine erste Paste ist und die andere Paste eine zweite Paste ist, wobei 20 Viskositätswerte unter Verwendung von 20 Messpunkten innerhalb des Bereichs von 0,1 [s–1] bis 10 [s–1] in der Weise bestimmt werden, dass die Scherraten 0,1 [s–1] und 10 [s–1] enthalten sind, und dass die Intervalle zwischen logarithmischen Werten der Scherraten gleich gemacht werden, wobei dann, wenn eine Proportionalitätskonstante β und ein Bestimmungskoeffizient R2 einer linearen Näherungskurve durch den Ursprungspunkt in Bezug auf eine Funktion berechnet werden, bei der 20 Viskositätswerte der ers ten Paste unabhängige Variablen sind und 20 Viskositätswerte der zweiten Paste abhängige Variablen sind, β in dem Bereich von 1,00 bis 15,00 und R2 in dem Bereich von 0,50 bis 1,00 liegen.
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