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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität aus der japanischen Anmeldung
Serien-Nr. 2005-064764, die am 9. März 2005 eingereicht wurde und
deren Inhalt hiermit in diese Anmeldung einbezogen ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Wasserstoffzufuhrvorrichtung
zum Zuführen
von Wasserstoff in Kraftfahrzeuge oder verteilte Leistungszufuhren
wie etwa Haushalts-Kraftstoffzellen.
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Vom
Standpunkt der Verhinderung der Erderwärmung aufgrund der Freisetzung
von Gasen wie Kohlendioxid wird fossiler Brennstoff durch Wasserstoff
verdrängt
werden, der als Energiequelle der dritten Generation erwartet wird.
Des Weiteren hat zur Förderung
der Energieeinsparung durch wirkungsvolle Verwendung der Energie
und Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes die Kraft-Wärme-Kopplung
von Elektrizitätswerken die
Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit
erregt. In neuerer Zeit werden Kraftstoffzellen-Leistungserzeugungssysteme,
die Wasserstoff zur Leistungserzeugung nutzen, rasch erforscht und
entwickelt, um sie in großem
Maßstab
auf verschiedenen Gebieten der Leistungserzeugung einzusetzen, beispielsweise
in Leistungserzeugungsanlagen für
Kraftfahrzeuge, Haushalte, Warenautomaten, tragbare Geräte und so
weiter. Eine Kraftstoffzelle erzeugt gleichzeitig Elektrizität und Wärmeenergie
durch Umsetzen von Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser. Diese Elektro-
und Wärmeenergien
werden zur Heißwasserversorgung
und den Betrieb von Klimaanlagen eingesetzt. Damit steht eine Kraftstoffzelle
als verteilte Leistungszufuhr für
den Gebrauch in Haushalten zur Verfügung. Neben Kraftstoffzellen
sind auch Brennkraftmaschinen wie beispielsweise Mikroturbinen und Mikromotoren
entwickelt worden.
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Jedoch
ist Wasserstoff, der als Brennstoff bzw. Kraftstoff von wesentlicher
Bedeutung ist, sehr problematisch in der Lieferung, Speicherung
und Verteilung. Bei normaler Temperatur ist Wasserstoff eine gasförmige Substanz
und schwieriger zu speichern und zu liefern als flüssige und
feste Materialien. Schlimmer noch, Wasserstoff ist brennbar und
kann heftig explodieren, wenn er in einem vorgegebenen oder höheren Verhältnis mit
Luft vermischt wird.
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Zur
Lösung
solcher Probleme hat ein System für organisches Hydrid, das Kohlenwasserstoffe
wie Cyclohexan und Decarin verwendet, sehr viel öffentliche Aufmerksamkeit als
Wasserstoffspeichersystem erregt, das sich hinsichtlich Sicherheit,
Transportfähigkeit,
Speicherfähigkeit
und Kostenreduzierung auszeichnet. Diese Kohlenwasserstoffe sind
bei normaler Temperatur flüssig
und lassen sich leicht transportieren.
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Beispielsweise
sind Benzol und Cyclohexan cyclische Kohlenwasserstoffe mit derselben
Anzahl Kohlenstoffe. Benzol ist jedoch ein ungesättigter Kohlenwasserstoff mit
Kohlenstoff-Doppelbindungen, Cyclohexan jedoch ist ein gesättigter
Kohlenwasserstoff ohne Doppelbindung. Cyclohexan wird durch Hydrierung
von Benzol erhalten und Benzol wird durch Dehydrierung von Cyclohexan
erhalten. Mit anderen Worten, die Hydrierung und Dehydrierung von
Kohlenwasserstoff ermöglicht
die Speicherung und Zufuhr von Wasserstoff.
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Es
sind einige Wasserstoffzufuhrvorrichtungen offenbart worden, die
organische Hydride verwenden, welche Kohlenwasserstoffe wie etwa
Cyclohexan und Decarin sind. Beispielsweise sind sie ein Verfahren
zum Sprühen
von organischem Hydrid direkt über
einem heißen
Katalysator und ein Verfahren zum Einfügen eines Wasserstofftrennrohrs
in einen zylindrischen Reaktor zur Reduzierung des teilweisen Drucks
von Wasserstoff und Abkühlen
der Reaktionstemperatur (Patentdokument 1 und Nicht-Patentdokument
1).
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Patentdokument
1: japanische Patentoffenlegungsschrift 2002-184436 Nicht-Patentdokument 1: Applied
Catalysis A: General 233, 91-102 (2002)
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Jedoch
weisen die vorgenannten Technologien auch Probleme auf. Es muss
der Wirkungsgrad der Hydrierung und Dehydrierung von cyclischen
Kohlenwasserstoffen wie beispielsweise Benzol und Cyclohexan erhöht werden,
um die Speicherung und Zufuhr von Wasserstoff praktisch zu nutzen.
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In
der Praxis wird die Dehydrierung von organischem Hydrid wie etwa
Cyclohexan und Decarin bei einer hohen Temperatur (zum Beispiel
mindestens 250°C)
ausgeführt.
Ein Teil von durch eine Kraftstoffzelle erzeugter elektrischer Energie
muss zum Erwärmen
des organischen Hydrids verwendet werden. Dies verringert den Wirkungsgrad
der Leistungserzeugung. Ferner ist für das durch das Patentdokument
1 offenbarte Verfahren eine Anlage in großem Maßstab erfor derlich, die Cyclohexan über eine
heiße
Katalysatorschicht mittels eines Sprühgeräts versprüht, um sie zu dehydrieren und
die Produkte (Wasserstoff und Benzol) zur Trennung in Luft und Flüssigkeit
abzukühlen.
Eine herkömmliche
Wasserstoffzufuhrvorrichtung, die Cyclohexan als Wasserstofflieferant
einsetzt, versprüht
Cyclohexan intermittierend über
einem Katalysator, der auf etwa 300°C erwärmt ist. Wenn die Cyclohexantröpfchen die
Oberfläche
der Katalysatorschicht berühren,
verdampft das Cyclohexan. Im Ergebnis wird eine komplexe Grenzschicht
aus Luft, Flüssigkeit
und Feststoff auf der Oberfläche der
Katalysatorschicht gebildet, und es entsteht Wasserstoff. Eine solche
Wasserstoffzufuhrvorrichtung erfordert viel Zubehör, wie zum
Beispiel ein Sprühgerät, einen
Zylinder und eine Kühlvorrichtung
und lässt
sich nicht verkleinern. Da weiterhin eine elektrische Heizvorrichtung
zum Erwärmen
des Katalysators dient, verringert sich der Gesamtleistungsgrad
eines mit einer Kraftstoffzelle verbundenen Leistungserzeugungssystems.
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Wenn
ein Wasserstofftrennrohr zum Kühlen
des Wasserstoffteildrucks verwendet wird, sinkt inzwischen die Reaktionsgeschwindigkeit
und das Zubehör
muss größer sein,
obwohl eine hohe Umsetzungsrate bei einer so niedrigen Temperatur
wie etwa 200°C
erreicht wird. Die Dehydrierung des organischen Hydrids ist eine
endotherme Reaktion. Die Gleichgewichtsposition der Dehydrierung
wechselt auf die Dehydrierungsseite, wenn die Teildrücke des
Wasserstoffs und des hergestellten aromatischen Kohlenwasserstoffs
bei hoher Temperatur kleiner werden. Daher ist es möglich, auch
bei einer niedrigen Temperatur eine hohe Umsetzungsrate zu erhalten,
indem der erzeugte Wasserstoff durch das Wasserstofftrennrohr abgeschieden
und der Teildruck im Reaktionsgas gesenkt wird. Jedoch nimmt die
Reaktionsrate des Katalysators ab, wenn die Temperatur sinkt, und
die Katalysatormenge muss erhöht
werden, um die Zufuhr von organischem Hydrid zu beschleunigen. Dies
vergrößert die
Reaktions schicht, erfordert weitere teure Wasserstofftrennrohre
und treibt die Herstellungskosten in die Höhe.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht der vorstehenden Probleme ist es die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine hoch wirksame Wasserstoffzufuhrvorrichtung zur Verfügung zu
stellen.
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Zur
Lösung
der vorgenannten Aufgabe ist eine Wasserstoffzufuhrvorrichtung der
vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Verwendung eines Wasserstoffspeichermaterials,
das Wasserstoff chemisch speichert, und zur Extraktion von Wasserstoff
aus dem Material durch einen Katalysator, wobei
die Wasserstoffzufuhrvorrichtung
Ventile für
einen Kraftstoffeinlass und einen Ausstoßauslass der Vorrichtung und
eine Ventilsteuerung umfasst, die die Zeiteinstellung zum Öffnen und
Schließen
der Ventile steuert,
der Druck in der Wasserstoffzufuhrvorrichtung
im Bereich von 0,01 bis 300 atm variiert;
der Kraftstoffzufuhrdruck
2 bis 20 atm beträgt,
der Wasserstofferzeugungsdruck 5 bis 300 atm beträgt und der Ausstoßdruck normalen
Umgebungsdruck bis 0,01 atm beträgt;
und
das Kraftstoffeinlassventil und das Ausstoßauslassventil
so gesteuert werden, dass die Vorrichtung Kraftstoff erhalten kann,
wenn das Kraftstoffeinlassventil offen und das Ausstoßauslassventil
geschlossen ist, und Gas ausstoßen
kann, wenn das Kraftstoffeinlassventil geschlossen und das Ausstoßauslassventil
offen ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
das grundlegendste schematische Blockdiagramm der Wasserstoffzufuhrvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 zeigt
eines der grundlegendsten Ventilsteuerungsdiagramme des Wasserstoffzufuhrsystems.
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3 zeigt
eine schematische Darstellung eines Wasserstoffspeicher/-zufuhrsystems
zur privaten Leistungserzeugung unter Nutzung erneuerbarer Energien.
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4 zeigt
das Funktionsblockdiagramm einer Wasserstoffzufuhrvorrichtung des
Vergleichsbeispiels 1.
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5 zeigt
ein Funktionsblockdiagramm einer der grundlegendsten Wasserstoffsystemvorrichtungen der
vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt
eine Querschnittsansicht einer Ausstoßvorrichtung vom turbinentyp.
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7 zeigt
den schematischen Aufbau eines Wasserstoffzufuhrsystems, das ein
Wasserstofftrennrohr verwendet.
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8 zeigt Schnittansichten des Wasserstofftrennrohrs
der Wasserstoffzufuhrvorrichtung.
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9 zeigt
eine Schnittansicht des Mikroreaktors der Wasserstoffzufuhrvorrichtung.
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10 zeigt eine Schnittansicht des Mikroreaktors
der Wasserstoffzufuhrvorrichtung in Kombination mit einer Wasserstofftrennmembran.
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11 zeigt
die Schnittansicht einer Wasserstoffzufuhrvorrichtung vom Hubkolbentyp.
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12 zeigt
einen Zyklus der Dehydrierung von organischem Hydrid und Reaktivierung
bei hoher Temperatur.
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13 zeigt
eine schematische Außenansicht
eines Leistungserzeugungssystems mit einer Kraftstoffzelle vom Festpolymertyp
und einer erfindungsgemäßen Wasserstoffzufuhrvorrichtung.
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14 zeigt
den Betriebsfluss des mit einer Festpolymer-Kraftstoffzelle kombinierten
Leistungserzeugungssystems.
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15 zeigt
den Aufbau eines Tanks, der Kraftstoff als auch Abfallflüssigkeit
getrennt speichert.
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16 zeigt
den Betriebsfluss eines erfindungsgemäßen, mit einer Turbine kombinierten
Systems.
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17 zeigt
eine Schnittansicht der mit einem NOx-Entfernungskatalysator der
Ausführungsform
10 vereinigten Wasserstoffzufuhrvorrichtung.
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18 zeigt
den Betriebsfluss der mit dem NOx-Entfernungskatalysator vereinigten
Wasserstoffzufuhrvorrichtung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜH-RUNGSFORMEN
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine erfindungsgemäße Wasserstoffzufuhrvorrichtung
zur Verfügung
gestellt, welche folgendes umfasst:
eine Wasserstoffzufuhrvorrichtung
mit einem Katalysator und einer Heizvorrichtung,
eine Ventilzeiteinstellungs-Steuereinheit
zum Steuern der Öffnungs/Schließzeiteinstellung
der Ventile, die an einer Kraftstoffzufuhröffnung und einer Ausstoßöffnung der
Wasserstoffzufuhrvorrichtung vorgesehen sind,
eine Förderpumpe
zur Kraftstoffzufuhr,
eine Ausstoßpumpe zum Ausstoßen von
Produktgas aus der Wasserstoffzufuhrvorrichtung,
eine Abscheidevorrichtung
zum Abscheiden von Wasserstoff von einem Dehydrat,
einen Kompressor
zum Komprimieren von erzeugtem Wasserstoff, und
einen Wasserstofftank
zum Speichern des erzeugten Wasserstoffs,
wobei die Ausstoßpumpe,
die Abscheidevorrichtung und der Kompressor in einer Ausstoß-/Abscheide-/Kompressionseinheit
eingebaut sind.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine erfindungsgemäße Wasserstoffzufuhrvorrichtung
zur Verfügung
gestellt, welche eine Wasserstofftrennmembran nächst einer Katalysatorschicht
vorsieht, erzeugten Wasserstoff mittels der Membran abscheidet und
Wasserstoff zur Wiedergewinnung sammelt. Der verfügbare Katalysator
besteht aus einem Metallkatalysator und einem Träger. Der Metallkatalysator
ist zumindest einer, der aus einer Gruppe aus Nickel, Palladium,
Platin, Rhodium, Iridium, Ruthenium, Molybdän, Rhenium, Wolfram, Vanadium,
Osmium, Chrom, Cobalt und Eisen ausgewählt ist. Der Träger ist
zumindest einer, der aus einer Gruppe aus Aluminiumoxid, Zinkoxid,
Siliciumdioxid, Zirconiumoxid, Diatomit, Niobiumoxid, Vanadiumoxid,
Aktivkohle, Zeolit, Antimonoxid, Titanoxid, Wolframoxid und Eisenoxid
ausgewählt
ist.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine erfindungsgemäße Wasserstoffzufuhrvorrichtung
zur Verfügung,
die eine Wasserstofftrennmembran vorsieht, die einen Dehydratkatalysator
auf einer Seite der Metallfolie und einen Wasserstoffkanal auf der
anderen Seite bildet. Die Wasserstofftrennmembran enthält hauptsächlich zumindest
eines von Zr, V, Nb und Ta. Die für die vorliegende Erfindung
verfügbaren Wasserstoff-Speichermaterialien
sind eine oder mehrere aromatische Verbindungen, ausgewählt aus
einer Gruppe mit Benzol, Toluol, Xylol, Mesitylen, Naphthalin, Methylnaphthalin,
Anthracen, Biphenyl, Phenancelen und deren Alkylsubstituenten.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine verteilte Leistungszufuhr und
ein Kraftfahrzeug mit einem Wasserstoffzufuhrsystem und einem Generator,
der aus Kraftstoffzelle, Turbine und Motor ausgewählt ist,
zur Verfügung.
Die Wasserstoffzufuhrvorrichtung wird als Wasserstoffmotor eingesetzt,
der Wasserstoff verbrennt, da sie eine Überhitzung des NOx-Reinigungskatalysators
durch die endotherme Reaktion des Wasserstoffzufuhrkatalysators
verhindern kann. Der Wasser stoffzufuhrkatalysator ist auf einem
Teil eines hoch wärmeleitfähigen Substrats
vorgesehen und der NOx-Reinigungskatalysator ist auf dem anderen
Teil des Substrats vorgesehen. Als NOx-Reinigungskatalysator wird
hauptsächlich
ein Katalysator in Verbindung mit Zeolit verwendet.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine erfindungsgemäße Wasserstoffzufuhrvorrichtung
zur Verfügung,
die Wasserstoff durch Leistung herstellt, die durch erneuerbare
Energie erzeugt wird, und Wasserstoff einer verteilten Leistungszufuhr
oder einem Kraftfahrzeug zum Fahren zuführt.
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Die
vorliegende Erfindung kann eine hochwirksame Wasserstoffzufuhrvorrichtung
zur Verfügung
stellen, die Wasserstoff speichert und ihn einer verteilten Leistungszufuhr
wie beispielsweise einem Kraftfahrzeug oder einer Haushalts-Kraftstoffzelle
zuführt.
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Nachstehend
werden eine Wasserstoffzufuhrvorrichtung und ein Wasserstoffzufuhrsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert.
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1 zeigt
das grundlegendste schematische Blockdiagramm der Wasserstoffzufuhrvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Wasserstoffzufuhrvorrichtung 1 umfasst eine
Wasserstoffzufuhreinheit 2, ein Kraftstoffzufuhrventil 3,
ein Ausstoßventil 4 und
eine Ventilsteuerung 5. Die Ventilsteuerung 5 steuert
die Zeiteinstellung zum Öffnen
und Schließen
des Kraftstoffzufuhrventils 3 und des Ausstoßventils 4.
Das Kraftstoffzufuhrventil 3 und das Ausstoßventil 4 sind
mit der Ventilsteuerung 5 elektrisch verbunden. Die Wasserstoffzufuhreinheit 2 wird
später
detailliert erläutert.
Das Kraftstoffzufuhrventil 3 und das Ausstoßventil 4 können von
einem beliebigen Typ sein, solange sie während einer bestimmten Zeitdauer
unter einer Be triebstemperatur und Druckbedingungen stetig betätigt werden
können.
Auch Mehrzweckventile (wie etwa Druckluftventile und Magnetventile)
und Ventile für
die Kraftfahrzeug-Kraftstoffzufuhr sind verfügbar.
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Nachstehend
wird die Ventilöffnungs-/-schließzeiteinstellung
des Kraftstoffzufuhrventils und des Ausstoßventils erläutert.
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2 zeigt
eines der grundlegendsten Ventilsteuerungsdiagramme. Die Ventilsteuerung
steuert die Ventile an der Kraftstoffeinlassöffnung und der Auslassöffnung wie
folgt.
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Öffnen des
Kraftstoffzufuhrventils und Schließen des Ausstoßventils
zur Zufuhr einer vorgegebenen Kraftstoffmenge zur Wasserstoffzufuhrvorrichtung;
Schließen
des Kraftstoffzufuhrventils, Warten, bis der Innendruck der Wasserstoffzufuhrvorrichtung
durch erzeugten Wasserstoff steigt und die Reaktion beendet ist, Öffnen des
Ausstoßventils,
wenn der Innendruck der Wasserstoffzufuhrvorrichtung durch die Erzeugung
von Wasserstoff steigt, so dass die Reaktion beendet ist, und Schließen des
Ausstoßventils,
nachdem der Wasserstoff in der Wasserstoffzufuhrvorrichtung ausgestoßen ist.
Diese Schritte werden wiederholt. Die Ventilsteuerung verwendet
zum Steuern von Ventilbetätigungen
Sensoren, die in der Wasserstoffzufuhrvorrichtung vorgesehen sind.
Beispielsweise schließt
im Fall eines Drucksensors die Ventilsteuerung das Ausstoßventil
auf der Grundlage des Innendrucks der Wasserstoffzufuhrvorrichtung
und öffnet
das Kraftstoffzufuhrventil, um Kraftstoff in die Wasserstoffzufuhrvorrichtung
einzulassen. Des Weiteren öffnet
die Ventilsteuerung das Ausstoßventil,
wenn die Reaktion beendet und der Innendruckstabil ist. Die Ventilsteuerung
kann auch die Zeiteinstellung zum Öffnen und Schließen von
Ventilen durch Überwachen
von Temperaturänderungen
durch einen Temperatursensor oder Veränderungen der Wärmeleitfähigkeit
von Gas durch einen Wärmeleitfähigkeitsdetektor
(TCD, der für
die Gaschromatographie verwendet wird) steuern. Da die Verdampfung
von Kraftstoff und die Dehydrierung endotherme Reaktionen sind,
fällt die
Temperatur der Wasserstoffzufuhrvorrichtung leicht ab. Nachdem die
Reaktion beendet ist, steigt die Temperatur, da keine endotherme
Reaktion mehr vorliegt. Die Temperatursensoren überwachen diese Temperaturänderungen
und senden Signale an die Ventilsteuerung. Eine den TCD verwendende
Temperatursteuerung nutzt eine Veränderung der Wärmeleitfähigkeit
aufgrund einer Veränderung
der Gaskomponenten. Wasserstoff hat eine geringere Wärmeleitfähigkeit
als Kraftstoff und Dehydrat. Wenn daher der Teildruck von Wasserstoff
nach Beendigung der Reaktion ansteigt oder wenn der Gasdruck in
der Wasserstoffzufuhrvorrichtung durch Ausstoßen sinkt, nimmt auch die Wärmeleitfähigkeit
von Gasen in der Vorrichtung ab. Signale von Veränderungen der Wärmeleitfähigkeit
werden zur Steuerung der Zeiteinstellung zum Öffnen und Schließen der
Ventile an die Ventilsteuerung gesendet.
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Der
Kraftstoffzufuhrdruck kann einige Umgebungsdrücke bis einige hundert Umgebungsdrücke betragen.
Das Gas in der Wasserstoffzufuhrvorrichtung kann natürlich (durch
das Ausstoßventil)
oder unter Druck durch eine Luftpumpe; Turbopumpe oder Vakuumpumpe
ausgestoßen
werden. Gewöhnlich
wird es bevorzugt, dass der Kraftstoffzufuhrdruck, der Wasserstofferzeugungsdruck
und der Ausstoßdruck
2 bis 20 atm bzw. 5 bis 300 atm bzw. Umgebungsdruck bis 0,01 atm,
in dieser Reihenfolge, betragen. Der Innendruck der Wasserstoffzufuhrvorrichtung
variiert je nach Betriebsstatus (Kraftstoffzufuhr und Gasausstoß) zwischen
0,01 und 300 atm.
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Der
Abstand der intermittierenden (oder pulsierenden) Kraftstoffzufuhr
ist nicht spezifisch begrenzt. Er wird je nach Reaktionstemperatur
und Druckbedingungen optimiert. Kraftstoff kann kontinuierlich oder
intermittierend eingespritzt werden, bis die Umsetzungsrate auf
ein gewisses Maß sinkt.
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Die
vorliegende Erfindung steuert im Grunde genommen die Betätigungszeiteinstellung
des Kraftstoffeinlassventils und des Ausstoßauslassventils zum Öffnen des
Kraftstoffeinlassventils und Schließen des Ausstoßauslassventils,
wenn der Wasserstoffzufuhrvorrichtung Kraftstoff zugeführt wird,
um
sowohl das Kraftstoffeinlassventil als auch das Ausstoßauslassventil
zu schließen,
wenn Wasserstoff erzeugt wird, und
um das Kraftstoffeinlassventil
zu schließen
und das Ausstoßauslassventil
zu öffnen,
wenn Gas aus der Wasserstoffzufuhrvorrichtung ausgestoßen wird.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt.
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Es
ist auch möglich,
die folgenden Schritte zu übernehmen:
Öffnen von
sowohl dem Kraftstoffeinlassventil als auch dem Ausstoßauslassventil,
bis die Umsetzungsrate auf ein bestimmtes Maß sinkt,
Vorantreiben
der kontinuierlichen Reaktion im Kreislaufsystem,
Schließen sowohl
des Kraftstoffeinlassventils als auch des Ausstoßauslassventils, wenn die Umsetzungsrate einen
vorgegebenen Wert erreicht, und
Öffnen des Ausstoßventils,
welches mit einer Vakuumpumpe verbunden ist, um die Wasserstoffzufuhrvorrichtung
zur Reaktivierung zu leeren. Die Ventilsteuerung bewirkt eine große Druckveränderung
bei der Reaktivierung des Systems. Das System braucht nicht in kurzer Zeit
reaktiviert zu werden und es ist möglich, das System nach der
Reaktivierung wieder zu der kontinuierlichen Reaktion des Kreislaufsystems
zurück
zu bringen. Mit anderen Worten, es ist möglich, ein Steuerungsverfahren
anzuwenden, das eine Ventilzeiteinstellungssteuerung und eine kontinuierliche
Reaktion des Kreislaufsystems kombiniert. In einigen Fällen erfordert
die Reaktivierung etwa 10 Minuten, aber dies hängt von Temperatur und Druck
ab. Gewöhnlich
dauert sie höchstens 30
Sekunden. Sie kann einige wenige Sekunden dauern, wenn die kontinuierliche
Reaktion des Kreislaufsystems nicht eingeschlossen ist.
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Es
ist ebenfalls möglich,
die Zeit der Dehydrierung in der Wasserstoffzufuhrvorrichtung nach
dem Einspritzen von Kraftstoff zu steuern. Es ist möglich, das
Ausstoßen
und die Reaktivierung gleichzeitig durch Schließen sowohl des Kraftstoffzufuhrventils
als auch des Ausstoßventils,
bis die Dehydrierungsreaktion des zugeführten Kraftstoffs beendet ist,
und Öffnen
des Ausstoßventils
am Ende der Dehydrierung auszuführen.
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Es
gibt zwei Verfahren zur Steuerung der Ventilzeiteinstellung: das
Steuern der Ventile durch ihre spezifischen Zeiteinstellungsmuster
und das Steuern der Ventile durch Rückführen von Sensorsignalen. Bei
der Zeitsteuerung werden die Eigenschaften von Katalysatoren und
Reaktionstemperatur, Drücken
usw. untersucht, um ein Abfolgeprogramm im Voraus zu ermitteln,
die Ventilsteuerungsvorrichtung wird nach Maßgabe des Abfolgeprogramms
betätigt.
Das Ventilsteuerungsverfahren durch Rückführen von Sensorsignalen verwendet
verschiedene Sensoren wie zum Beispiel einen Drucksensor, Temperatursensor,
Fließgeschwindigkeitssensor
und Wasserstoffsensor, empfängt
Signale von den Sensoren, berechnet die Umsetzungsrate der Reaktion
und sendet Signale zur Betätigung
der Ventile direkt, um die Veränderung
der Umsetzungsrate zu minimieren.
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Die
Dehydrierung von organischem Hydrid wird thermodynamisch beschränkt und
die Umsetzungsrate der normalen Reaktion ist die Gleichgewichtsumsetzungsrate,
die thermodynamisch berechnet wird. Zur Erhöhung des Wirkungsgrads bei
der Extraktion von Wasserstoff aus organischem Hydrid muss die Dehydrierung
auf einer vorgegebenen niedrigen Temperatur gehalten werden. Jedoch
ist es in diesem Fall schwierig, die Umsetzungsrate wegen einer
thermodynamischen Beschränkung
zu erhöhen.
Nach gründlicher
Forschung und Überlegung
haben die Erfinder festgestellt, dass die Umsetzungsrate der Dehydrierung
bei einer Temperatur von höchstens
250°C anfangs
sehr hoch ist (wenn Kraftstoff intermittierend über den Katalysator eingespritzt
wird), aber auf die Gleichgewichtsumsetzungsrate absinkt, wenn die
Kraftstoffeinspritzungen zunehmen.
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Nach
weiterer Überlegung
haben die Erfinder festgestellt, dass der Katalysator der Gleichgewichtsumsetzungsrate
reaktiviert werden kann, indem er auf eine hohe Temperatur erwärmt oder
in einem Vakuumzustand entgast wird. Im frühen Reaktionsstadium sind Katalysatoroberflächen sehr
aktiv und zeigen eine hohe Umsetzungsrate. Mit fortschreitender
Reaktion werden jedoch aromatische Kohlenwasserstoffe (die Dehydrate
sind) zur Oberfläche
des Katalysators adsorbiert und die Dehydrierung gleicht sich mit
der Hydrierung aus. Wenn die Reaktion ausgeglichen ist, ist die
Umsetzungsrate der Reaktion gleich der Gleichgewichtsumsetzungsrate.
Wenn der Katalysator erwärmt
oder entgast wird, scheidet er Dehydrate von seiner Oberfläche ab und
gewinnt die ursprüngliche
hohe Aktivität
wieder. Natürlich
ist die Umsetzungsrate des reaktivierten Katalysators sehr hoch.
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Die
Katalysatoreaktivierung durch Erwärmen oder Vakuum-Entgasung
kann unter beliebigen Bedingungen ausgeführt werden, solange das Dehydrat
von Katalysatoroberflächen
entfernt werden kann. Beispielsweise kann die Katalysatorreaktivierungsbedingung
300°C oder
weniger und etwa 0, 5 atm betragen, wenn das Katalysatormaterial
Dehydrate leicht abscheiden kann, aber sie kann 400°C und etwa
0,1 atm betragen, wenn das Katalysatormaterial Dehydrate nur schwer
abscheidet.
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Die
Wasserstoffzufuhrvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist ein
Reaktor und ein System, das Katalysatoren durch Erwärmen oder
Vakuum-Entgasen unter Verwendung der vorgenannten Eigenschaften
kontinuierlich reaktiviert und selbst bei niedriger Temperatur hohe
Umsetzungsraten sicherstellt. Wie vorstehend beschrieben ist, ermöglicht die
erfindungsgemäße Wasserstoffzufuhrvorrichtung
anders als konventionelle Wasserstoffzufuhrvorrichtungen eine Katalysatorreaktivierung
unter Verwendung von Druckänderungen
oder eine Katalysatorreaktivierung durch Erwärmen. Durch eine solche Katalysatorreaktivierung
extrahiert die Wasserstoffzufuhrvorrichtung der vorliegenden Erfindung
auch bei niedriger Temperatur wirksam Wasserstoff aus organischen
Hydriden und führt
Wasserstoff erfordernden Einheiten, wie etwa einer Kraftstoffzelle
und einem Motor, Wasserstoff zu.
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Verschiedene
Hilfseinheiten sind mit der Wasserstoffzufuhrvorrichtung der vorliegenden
Erfindung verbunden und nachstehend erläutert.
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Mit
der Wasserstoffzufuhrvorrichtung der vorliegenden Erfindung, die
einen Katalysator und eine Heizvorrichtung enthält, verbundene Hilfseinheiten
sind:
eine Ventilzeiteinstellungssteuerungseinheit zum Steuern
der Zeiteinstellung zum Öffnen
und Schließen
von an einer Kraftstoffzufuhröff nung
und einer Ausstoßöffnung der
Wasserstoffzufuhrvorrichtung vorgesehenen Ventilen,
eine Förderpumpe
für die
Kraftstoffzufuhr,
eine Ausstoßpumpe zum Ausstoßen von
Produktgas aus der Wasserstoffzufuhrvorrichtung,
eine Abscheidevorrichtung
zum Abscheiden von Wasserstoff aus einem Dehydrat,
einen Kompressor
zum Komprimieren von erzeugtem Wasserstoff, und
einen Wasserstofftank
zum Speicher von erzeugtem Wasserstoff.
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Die
Ventilzeiteinstellungs-Steuerungseinheit kann eine beliebige Einheit
sein, so lang sie Parameter wie Zeit, Temperatur, Druck und Wärmeleitfähigkeit
verarbeiten kann. Beispielsweise sind solche Einheiten eine Ventilzeiteinstellungs-Steuerungsvorrichtung
und -schaltung für
Kraftfahrzeuge, eine Vorrichtung und Schaltung zum Steuern eines
Ausstoßsystems
wie etwa eine Vakuumeinheit, usw..
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Die
Förderpumpe
zur Kraftstoffzufuhr kann ein beliebiger Typ (Tauchkolbentyp oder
Kolbentyp) sein, solange sie flüssigen
Kraftstoff mit Druck zuführen
kann. Beispielsweise kann sie eine Kraftstoffzufuhrpumpe für ein Kraftfahrzeug
oder eine Flüssigkeitspumpe
für Flüssigchromatographie
sein, die im Handel erhältlich
ist.
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Die
Ausstoßpumpe
kann ein beliebiger Typ (Kolbentyp oder Turbinentyp) sein, solang
sie Gase ansaugen kann. Beispielsweise kann sie eine Luftpumpe,
eine Vakuumpumpe, eine Mikroturbine oder eine Vorverdichterturbine
für Kraftfahrzeuge
sein, die im Handel erhältlich
ist. Gewöhnlich
werden diese Pumpen durch elektrische Leistung angetrieben, können aber
auch durch Abgas aus einer Kraftstoffzelle oder einem Motor angetrieben
werden. Wenn eine Motorpumpe verwendet wird, kann die Pumpe direkt
durch die Leistung des Motors angetrieben werden. Wenn die Wasserstoffzufuhrvorrichtung
in einem Auto angebracht ist, kann die Pumpe durch die Leistung
einer Achse des Kraftfahrzeugs angetrieben werden. Die Abscheidevorrichtung
verwendet eine Luft- oder Wasserkühlung, um Wasserstoff (Gas)
und Dehydrat (Flüssigkeit)
voneinander zu trennen. Eine Kühleinheit,
die mit einem Kompressor oder einer elektrischen Einrichtung, die
den Peltier-Effekt verwendet, kombiniert ist, kann für eine Gas/Flüssigkeits-Abscheidung
durch Kühlen
eingesetzt werden. Ferner ist es möglich, anstatt des Kühlwassers
Kraftstoff zum Kühlen
der Gas/Flüssigkeits-Mischung
zu verwenden und den Kraftstoff gleichzeitig vorzuerhitzen (genau
wie ein Wärmeaustausch).
Diese Art von Abscheidevorrichtung ist nicht erforderlich, wenn
eine Wasserstofftrennmembran verwendet wird, um Wasserstoff direkt
in der Wasserstoffzufuhrvorrichtung abzuscheiden.
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Die
Wasserstoffzufuhrvorrichtung gemäß dieser
Erfindung kann ein beliebiger Typ sein (Geradrohrtyp, Kolbentyp
oder Mikroreaktortyp). Die Wasserstoffzufuhrvorrichtung umfasst
grundlegend ein hoch wärmeleitfähiges Substrat
und eine Katalysatorschicht, kann aber in einigen Fällen eine
Wasserstofftrennmembran enthalten. Unabhängig vom Vorrichtungstyp (Geradrohrtyp,
Kolbentyp oder Mikroreaktortyp) kann die Wasserstoffzufuhrvorrichtung
dieselben Materialien haben. Die Materialien werden nachstehend
erläutert.
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Das
hoch wärmeleitfähige Substrat
kann aus Keramiken wie Aluminiumnitrid, Siliciumnitrid, Aluminiumoxid,
Mullit usw., Kohlenstoffmaterialien wie Graphitfolie usw., Metallen
wie Kupfer, Nickel, Alu minium, Silicium, Titan, Zirconium, Niobium
und Vanadium oder Metalllegierung bestehen. Das hoch wärmeleitfähige Substrat
sollte dünner
sein und eine größere Wärmeleitfähigkeit
besitzen, um Wärme
schnell zur Katalysatorschicht zu übertragen und die Katalysatorschicht
effizient zu erwärmen,
ohne einen Temperaturabfall selbst bei der endothermen Reaktion
zu bewirken.
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Als
nächstes
wird der Katalysator erläutert.
Der Katalysator besteht aus einem Metallkatalysator und einem Träger. Der
Metallkatalysator ist mindestens einer, der aus einer Gruppe mit
Ni, Pd, Pt, Rh, Ir, Re, Ru, Mo, W, V, Os, Cr, Co, Fe und einer Legierung
dieser Metalle ausgewählt
ist. Der Träger
ist mindestens einer, der aus einer Gruppe mit Aktivkohle, Kohlenstoff-Nanorohr,
Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Aluminiumsilicat (zum Beispiel Zeolit),
Zinkoxid, Zirconiumoxid, Diatomit, Niobiumoxid, Vanadiumoxid und
so weiter ausgewählt ist.
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Das
Katalysatormaterial kann durch ein beliebiges Verfahren hergestellt
werden, beispielsweise ein Kopräzipitationsverfahren
oder Wärmezersetzungsverfahren.
Die Katalysatorschicht kann durch einen Lösungsvorgang, beispielsweise
einen Sol/Gel-Vorgang, oder einen trockenen Vorgang, wie einen CVD-Vorgang,
gebildet werden. Um ein Metall wie etwa Aluminium, Zirconium, Niobium
oder Vanadium für
das hoch wärmeleitfähige Substrat
zu verwenden, ist es möglich,
das Metall zu eloxieren und den Oxidträger direkt auf der Oberfläche des
Metalls auszubilden.
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Die
Wasserstofftrennmembran besteht aus wärmewiderstandsfähigen Polymeren,
beispielsweise porösem
Polyimid, usw., Aluminiumsilicat, beispielsweise Zeolit, usw., Oxiden
wie etwa Siliciumdioxid, Zirconiumoxid oder Aluminiumoxid, usw.,
Metalllegierungen von Pd, Nb, Zr, V oder Ta. Nb- und V-Folien sind
zu bevorzugen. Es ist möglich,
Legierungen von Nb oder V mit Mo, Co oder Ni zu verwenden.
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Die
Wasserstofftrennmembran kann durch ein Filmbildungsverfahren, beispielsweise
einen Lösungsvorgang,
einen Dampfabscheidungsvorgang und einen Sputtervorgang, hergestellt
werden. Der Lösungsvorgang
ist weiterhin in einen Tauchvorgang, einen Spin-Beschichtungsvorgang und einen Sprühvorgang
unterteilt. Die Wasserstofftrennmembran wird durch Beschichten durch
einen dieser Vorgänge
gebildet. Die Beschichtungsflüssigkeit
kann eine Flüssigkeit
sein, die dispergierte Teilchen enthält. Eine metallische Wasserstofftrennmembran
kann durch ein Plattierungsverfahren, beispielsweise stromloses
Plattieren oder ein Elektroplattierungsverfahren, ausgebildet werden.
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Wenn
die Wasserstofftrennmembran aus porösen Polyimid hergestellt ist,
kann sie eine Hautschicht auf einer Seite der Membran und eine poröse Polyimidschicht,
die Blasen oder schwammähnliche
Hohlräume enthält, auf
der anderen Schicht aufweisen.
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Zur
Erhöhung
des Wasserstofftrenn-Wirkungsgrads sollten das Katalysatormaterial
und die Wasserstofftrennmembran vorzugsweise nebeneinander liegen
und bevorzugter zu einem Körper
kombiniert sein. Poröse
Membranen und Metallfolienmembranen sind für Wasserstofftrennmembranen,
die mit einem Katalysator vereinigt sind, erhältlich. Die Metallfolienmembran
umfasst eine metallische Folie für
die Wasserstofftrennung, die eine Metallfolie aus Zirconium, Niobium,
Vanadium oder einer Legierung davon ist, und einen Katalysatorträger aus
eloxiertem Metall (-oxid), das auf der Metallfolie ausgebildet ist.
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Die
poröse
Wasserstofftrennmembran kann den Katalysator in Blasen der porösen Membran
aus Aluminiumoxid, Zeolit oder porösem Polyimid halten. Die Wasserstofftrennmembran
kann auf einer Seite des porösen
Materials durch Sputtern oder Plattieren ausgebildet werden.
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Die
Wasserstoffspeicher- und -zufuhrvorrichtungen können durch Laminieren der vorstehend
genannten Bauteile in eine große
Vorrichtungsfolie und Zerschneiden der Folie in kleine Vorrichtungsstücke hergestellt werden.
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Es
ist möglich,
einen Katalysatorträger
zu verwenden, der mit der Wasserstofftrennmembran vereinigt ist.
Zum Beispiel umfasst ein plattierter Katalysatorträger mit
einer Nb-Schicht beschichtete Metalllegierungskerne (Ni-Zr-Nb-Legierung).
Die Ni-Zr-Nb-Legierungsmembran ist gegen Wasserstoffversprödung widerstandsfähiger als
eine Ein-Metall-Membran (nur Zr oder Nb) und besitzt eine gute Wasserstoffpermeabilität. Der mit
der Wasserstofftrennmembran vereinigte Katalysatorträger kann
durch Eloxieren der Nb-Schicht auf der Oberfläche des Trägermaterials und Zufügen von
Pt zu der Niobiumoxidschicht hergestellt werden. Bevorzugter wird
eine Palladiumschicht selektiv auf der Oberfläche der Ni-Zr-Nb-Schicht durch
Elektroplattieren nach dem Eloxieren ausgebildet, da dies das Assoziieren
und Dissoziieren der Wasserstoffmoleküle auf der Oberfläche der
Wasserstofftrennmembran beschleunigt und die Geschwindigkeit der
Wasserstoffpermeabilität erhöht.
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Die
vorstehenden Kernmaterialien können
Palladium oder Palladiumlegierungen, beispielsweise Pd, Pd-Ag, Pd-Y,
Pd-Y-Ag, Pd-Au, Pd-Cu, Pd-B, Pd-Ni, Pd-Ru und Pd-Ce, und Nicht-Palladiumlegierungen,
beispielsweise Ni-Zr, Ni-Nb, Ni-Zr-Nb, Ni-V und Ni-Ta, sein. Die
vorstehenden Wasserstofftrennmembranen können durch einen Walzvorgang,
Lösungsvorgang,
Dampfabscheidungsvorgang, Sputtervorgang oder Plattierungsvorgang
(zum Beispiel stromfreies Plattieren und Elektroplattieren) hergestellt
werden.
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Metalle,
die für
die auf der Oberfläche
des Kerns ausgebildete Metallschicht zur Verfügung stehen, sind eloxierbare
Metalle wie etwa Al, Nb, Ta, Zr, Zn, Ti, Y und Mg. Die Metallschicht
kann auf der Oberfläche des
Kernmaterials durch Aneinanderfügen,
nicht-wässriges
Plattieren, Druck-Kontaktherstellung, Sputtern oder Eintauchen ausgebildet
werden.
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Das
Eloxierverfahren verwendet verschiedene Arten einer Elektrolytlösung zur
Oxidierung von Metallen. Die Elektrolytlösungen sind wässrige Säurelösungen,
beispielsweise Phosphorsäure,
Chromsäure,
Oxalsäure
und Schwefelsäure,
wässrige
alkalische Lösungen,
beispielsweise Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid, und wässrige neutrale
Lösungen,
beispielsweise Bornatriumborat, Ammoniumtartrat und Ethylenglycolammoniumborat.
Es gibt drei Arten von Oxidschichten, die durch Eloxieren gebildet
werden: eine poröse
Schicht, eine Sperrschicht und ein Gemisch aus porösen und
Sperrschichten. Zur Bildung einer porösen Schicht können Blasengrößen und
Dicke der porösen
Schicht je nach angelegter Spannung, Eloxierlösungstemperatur, Eloxierzeit
und so weiter angemessen bestimmt werden. Bevorzugt betragen die
Blasengrößen 10 nm
bis 2 μm
und die Schichtdicke beträgt
10 nm bis 300 μm.
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Die
Temperatur der Eloxierlösung
sollte vorzugsweise 0 bis 80°C
betragen. Die Eloxierzeit hängt
von der Eloxierbedingung und der Dicke der auszubildenden Schicht
ab. Beispielsweise kann eine poröse
Niobiumoxidschicht mit einer Blasengröße von 1 μm und einer Dicke von 2 μm durch Eloxieren
von Niobium durch eine wässrige
Natriumhydroxidlösung
(1 bis 40 Gramm pro Liter) bei 30°C
Lösungstemperatur
und 100 V Spannung während
2 Stunden ausgebildet werden.
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Zur
Ausbildung einer Sperrschicht kann beispielsweise ein Katalysator
vom Niobiumtyp, der mit einer Wasserstofftrennmembran vereinigt
ist, hergestellt werden, indem Niobium eloxiert wird, der Niobiumoxidfilm hydriert
und verbrannt wird, um Risse im Film zu erzeugen, und Platin zum
Film hinzugefügt
wird. Es ist bevorzugter, eine Palladiumschicht selektiv auf der
Oberfläche
der Wasserstofftrennmembran durch Elektroplattieren nach dem Eloxieren
auszubilden, da dies die Assoziierung und Dissoziierung von Wasserstoffmolekülen auf
der Oberfläche
der Wasserstofftrennmembran beschleunigt und die Geschwindigkeit
der Wasserstoffpermeabilität
erhöht.
Die Hydrierung wird in Wasser mit einem pH von 6 oder vorzugsweise
einem pH von 7 oder höher
bei 50 bis 200°C
ausgeführt.
Die Hydrierungszeit hängt
von dem pH der Lösung
und der Hydrierungstemperatur ab, sollte aber vorzugsweise 5 Minuten
oder mehr betragen. Der Niobiumoxidfilm wird 0,5 bis 5 Stunden lang
bei 300 bis 550°C
gebrannt.
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In
jedem Fall einer Schichtbildung (Bildung einer Sperrschicht und
Bildung von sowohl porösen
als auch Sperrschichten) werden Kernmaterialien lokal von der Masse
freigelegt und durch die Dehydrierung erzeugter Wasserstoff wird
aus dem Reaktionssystem durch die freigelegten Bereiche ausgeschieden.
Dies kann den Wirkungsgrad der Dehydrierung erhöhen.
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Ähnliche
mit einer Wasserstofftrennmembran vereinigte Katalysatoren können durch
Kombinieren der anderen Kernmaterialien und der anderen Metallschichten,
die vorstehend beschrieben wurden, hergestellt werden.
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Die
Peripherien der Wasserstoffspeicher- und -zufuhrvorrichtung müssen abgedichtet
werden. Es kann jedes beliebige Abdichtungsmaterial (Metall-, Keramik-,
Glas- oder Kunststoffmaterial) verwendet werden, solang es verhindert,
dass Wasserstoff und Rohmaterialien aus der Vorrichtung austreten.
Die Vorrichtung wird durch ein Beschichtungs- oder Schmelzverfahren
abgedichtet. Ferner ist es auch möglich, die Peripherien der
Vorrichtung durch ein Reflow-Verfahren zu löten (wenn ein Lötmaterial
verwendet wird, das zur Herstellung von gedruckten Leiterplatten
benutzt wird).
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Die
Wasserstoffzufuhrvorrichtung kann von einem beliebigen Typ sein
(Geradrohrtyp, Kolbentyp oder Mikroreaktortyp). Jedoch hängen Materialformen
und Katalysatorreaktivierungsverfahren von den Vorrichtungstypen
ab und werden nachstehend detailliert erläutert.
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Bei
einer Wasserstoffzufuhrvorrichtung vom Geradrohrtyp ist es möglich, das
Rohr innen direkt mit Katalysatorpulver zu füllen, wabenförmige Katalysatorelemente
im Rohr zu platzieren oder eine Katalysatorschicht direkt auf der
Innenwand des Rohrs auszubilden. Wenn eine Wasserstofftrennmembran
verwendet wird, wird ein Wasserstofftrennrohr im Reaktionsrohr platziert.
Eine Katalysatorschicht kann direkt auf der Außenfläche des Wasserstofftrennrohrs
ausgebildet werden.
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Die
Wasserstoffzufuhrvorrichtung vom Kolbentyp umfasst einen Zylinder
mit einem Kraftstoffeinlassventil und einem Ausstoßventil
und einen Kolben, dessen Oberfläche
mit einem Katalysator beschichtet ist. Dieser Typ von Wasserstoffzufuhrvorrichtung
kann den Katalysator durch eine Heizvorrichtung erwärmen. Es ist
auch möglich,
den Katalysator und Gas in der Reaktionsschicht durch Schließen der
Ventile zu erwärmen und
das Gas in der Wasserstoffzufuhrvorrichtung adiabatisch zu komprimieren.
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Wenn
der Katalysator aus einem Material wie zum Beispiel Aktivkohle oder
Zeolit besteht, das Kohlenwasserstoffe selektiv adsorbiert, ist
es möglich,
Wasserstoff und Dehydrate in der Wasserstoffzufuhrvor richtung voneinander
abzuscheiden, indem Kraftstoff in die Vorrichtung injiziert wird,
Kraftstoff bei höchstens 300°C dehydriert
wird, das Dehydrat durch die Katalysatorschicht absorbieren gelassen
wird, das Ausstoßventil
geöffnet
wird, um nur Wasserstoffgas abzulassen, das Ausstoßventil
geschlossen wird, dasselbe adiabatisch komprimiert wird, dasselbe
zur Abscheidung des Dehydrats von dem Katalysator auf mindestens
400°C erwärmt wird
und das Ausstoßventil
zum Ablassen des Dehydrats geöffnet
wird. Das Abscheideverfahren ist nicht auf das vorstehende Verfahren
der Adsorption des Dehydrats beschränkt. Es kann ein Verfahren
sein, bei dem bewirkt wird, dass die Katalysatorschicht Wasserstoff
adsorbiert oder speichert. Mit anderen Worten, die Katalysatorschicht
kann aus einem Material bestehen, das Wasserstoff adsorbieren oder
speichern kann (beispielsweise eine Wasserstoffspeicherlegierung),
um Wasserstoff durch Adsorption abzuscheiden.
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Als
nächstes
wird eine Wasserstoffzufuhrvorrichtung vom Mikroreaktortyp erläutert. Der
Mikroreaktor umfasst einen Aufbau aus einem hoch wärmeleitenden
Substrat, einer Katalysatorschicht, einer Wasserstoffabscheideeinheit,
einem hoch wärmeleitenden
Substrat, einem Kraftstoffkanal, einer Katalysatorschicht, einer Wasserstoffabscheideeinheit
und einem Abstandsteil. Dieser Aufbau ist insgesamt luftdicht abgeschlossen. Jeweilige
Mikroreaktorbauteile werden nachstehend detailliert erläutert.
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Das
hoch wärmeleitende
Substrat weist auf seiner Oberfläche
Kraftstoffkanäle
auf. Der Kraftstoffkanal kann mehrere Kraftstoffeinlässe und
-auslässe
haben, deren Anzahl nicht begrenzt ist, solange Kraftstoff ausreichend
zugeführt
werden kann. Kraftstoffkanäle,
-einlässe
und -auslässe
können
auf dem hoch wärmeleitenden
Substrat durch spanende Bearbeitung (beispielsweise Schneiden oder
Pressen), Ätzen
(zur Herstellung feinerer Muster), Plattieren oder Weichlithographie (zum
Beispiel Nanodrucken) ausgebildet werden. Trockenvorgänge wie
etwa Dampfabscheidung und Sputterverfahren sind ebenfalls verfügbar.
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Als
nächstes
wird die Katalysatorschicht erläutert.
Die Katalysatorschicht wird direkt über den Kraftstoffkanälen oder
auf der Wasserstofftrennmembran ausgebildet.
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Das
Abstandsteil fungiert als Schicht, um erzeugtes Wasserstoffgas fließen zu lassen,
wenn es für
die Wasserstoffzufuhrvorrichtung verwendet wird, oder als Wasserstoffzufuhröffnung,
wenn es für
die Wasserstoffspeichervorrichtung verwendet wird. Das Abstandsteil
kann Nuten auf der Oberfläche
oder Durchgangslöcher aufweisen,
die senkrecht zur Abstandsteiloberfläche ausgebildet sind. Das Abstandsteil
weist auf einer Seite (Oberfläche)
des Abstandsteils eine Wasserstofftrennmembran auf. Die Wasserstofftrennmembran
kann auf dem Abstandsteil durch ein beliebiges Verfahren ausgebildet
werden, aber es ist effektiv, zuerst die Wasserstofftrennmembran
auf einer porösen
Membran auszubilden und dann die Membran am Abstandsteil anzubringen.
Das poröse
Material kann Keramiksubstratmaterialien (beispielsweise Siliciumdioxid,
Aluminiumoxid und Aluminiumsilicat (zum Beispiel Zeolit)), Metallgitterlaminatmaterialien,
faserverstärkte
Materialien (Kohlenstoff-, Glas- oder Aluminiumoxidfasern) und wärmewiderstandsfähige Polymermaterialien
(Fluorharz und Polyimidharz) sein.
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Die
Wasserstoffzufuhrvorrichtung vom Mikroreaktortyp ist mit Glas, Harz
oder Metallmaterial abgedichtet. Die Metallteile der Wasserstoffzufuhrvorrichtung
können
durch ein Diffusionskontaktherstellungs- oder Lötverfahren direkt abgedichtet
sein.
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Das
durch die vorliegende Erfindung verwendete Wasserstoffspeichermaterial
ist eine aromatische Verbindung, die eines oder mehrere aus der
Gruppe mit Benzol, Toluol, Xylol, Mesitylen, Naphthalin, Methylnaphthalin,
Anthracen, Biphenyl, Phenancelen und deren Alkylsubstituenten ausgewählt enthält. Die
als Kraftstoff verwendeten Sauerstoff- und Wasserstoffspeichermaterialien
können
wässrige
Ammoniumlösung,
wässrige
Hydrazinlösung
oder ein Gemisch von Wasserstoffperoxidlösung und Natriumborat, Ammoniak
oder Hydrazinlösung
sein.
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Als
nächstes
werden ein Kraftstoffzellenleistungssystem und ein Wasserstoffverbrennungssystem
erläutert,
die jeweils das erfindungsgemäße Wasserstoffzufuhrsystem
verwenden. Es kann ein beliebiger Typ einer Kraftstoffzelle zur
Leistungserzeugung eingesetzt werden. Er kann ein Feststoffpolymertyp,
Phosphattyp oder Alkalityp sein. Die Kraftstoffzelle ist mit dem
Wasserstoffzufuhrsystem der vorliegenden Erfindung zur Leistungserzeugung
verbunden. Das Wasserstoffzufuhrsystem erhält Kraftstoff, steuert Ventile,
erzeugt Wasserstoff mit hoher Effizienz und veranlasst die Ausstoßpumpe,
Wasserstoff aus der Wasserstoffzufuhrvorrichtung zu saugen und Wasserstoff
an die Kraftstoffzelle zu senden. In diesem Fall ist ein Hilfstank
am Ausgang der Ausstoßpumpe
vorgesehen, um Hochdruckwasserstoff (einige Atmosphären bis
einige zehn Atmosphären)
zu speichern. Da die Wasserstoffzufuhrvorrichtung Ventile intermittierend
steuert, wird auch Wasserstoff intermittierend (auf pulsierende
Art) erzeugt. Dieser Tank kann der Kraftstoffzelle Wasserstoff stetig
und kontinuierlich zuführt
und ermöglicht
des Weiteren die Inbetriebnahme der Kraftstoffzelle. Damit ist das
Kraftstoffzellen-Leistungssystem für einen stationären Leistungsgenerator
und ein Kraftfahrzeug verfügbar.
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Zur
Erhöhung
des Wirkungsgrads eines Leistungserzeugungssystems, das eine Kraftstoffzelle
verwendet, wird das Wasserstoffzufuhr system der vorliegenden Erfindung
mit einer Kraftstoffzelle vereinigt, um kompakt zu sein. Dies ermöglicht es
auch der Vorrichtung, die Abfallwärme der Kraftstoffzelle zu
nutzen. Ferner kann das Wasserstoffzufuhrsystem Wärme aus
heißem
Dehydrat wiedergewinnen, das der Wasserstoffzufuhrvorrichtung entzogen
wird. Dies kann den Wirkungsgrad erhöhen. Das der Wasserstoffzufuhrvorrichtung entzogene
heiße
Dehydrat wird zu einem am Kraftstoffzufuhrabschnitt vorgesehenen
Wärmetauscher
geleitet und wärmt
Kraftstoff vor. Weiterhin weist das Abgas aus der Kraftstoffzelle
einen Abgasdruck auf und der Druck wird wieder genutzt, um die Abgaspumpe
im Wasserstoffzufuhrsystem zu betreiben. Auf diese Weise wird ein Energiewiedergewinnungssystem
zur Verfügung
gestellt, um die Abfallwärme
der Kraftstoffzelle und das Abgas zur Erhöhung des Wirkungsgrads des
Systems zu nutzen.
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Als
nächstes
wird das auf einen Motor angewendete Wasserstoffzufuhrsystem erläutert. Dieses
Wasserstoffzufuhrsystem ist dasselbe wie das auf eine Kraftstoffzelle
angewendete Wasserstoffzufuhrsystem (bei Benutzung eines Hilfstanks,
von Abgas und Abgaswärme
und Wiedergewinnung von Wärmeenergie
von Dehydraten). Das Abgas aus dem Motor ist heißer als jenes aus der Kraftstoffzelle.
Wenn die Wärme
des Abgases aus dem Motor direkt genutzt wird, kann die Heizvorrichtung
der Wasserstoffzufuhrvorrichtung nur anfänglich verwendet werden. Einer
der größten Unterschiede
zwischen dem bei einem Motor eingesetzten Wasserstoffzufuhrsystem
und dem bei einer Kraftstoffzelle eingesetzten Wasserstoffzufuhrsystem
ist die Reinheit von Wasserstoffgas aus der Wasserstoffzufuhrvorrichtung.
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Die
Reinheit von Wasserstoffgas für
den Motor, der Wasserstoff verbrennt, muss nicht so hoch sein, wogegen
die Kraftstoffzelle hochreines Wasserstoffgas erfordert. Mit anderen
Worten, das Wasserstoffgas für den
Motor kann einige Kohlenwasserstoffe enthalten und der Mo tor kann
die Kohlenwasserstoffe verbrennen. In einigen Fällen macht eine kleine Menge
Kohlenwasserstoffe im Wasserstoffgas das Steuern vergleichsweise
leichter. Daher kann der Wasserstoff einige Kohlenwasserstoffe enthalten,
wenn Dehydrate aus dem Wasserstoffgas entfernt werden, das aus der
Wasserstoffzufuhrvorrichtung abgelassen wird. Obwohl das aus der Wasserstoffzufuhrvorrichtung
gepumpte Wasserstoffgas Dehydrate enthält, die dem Dampfdruck äquivalent sind,
kann der Motor das Gas normal verbrennen. Daher kann das bei dem
Motor angewendete Wasserstoffzufuhrsystem vereinfachter sein. Inzwischen
enthält
das Motorabgas aufgrund der Verbrennung von Luft und Kraftstoff
Wärme-NOx
und dieses System muss mit einer NOx-Entfernungseinrichtung, beispielsweise
einem Kraftfahrzeug-AGR (Abkürzung
von Abgasrückführung)-System
oder richtigen Katalysatoren ausgestattet sein.
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Da
der Wasserstoffmotor vom Magerverbrennungstyp ist, sind der Magerverbrennungstyp-NOx-Entfernungskatalysator
und der NOx-Entfernungskatalysator
auf Zeolitbasis verfügbar.
Jedoch ist der Katalysator auf Zeolitbasis vorzugsweise mit einer
Kühleinheit
ausgestattet, da der Katalysator bei 500°C oder mehr deaktiviert wird.
Diese Kühleinheit
kann die endotherme Eigenschaft der Dehydrierung nutzen. Mit anderen
Worten, die Wasserstoffzufuhrvorrichtung für das Wasserstoffzufuhrsystem
der vorliegenden Erfindung kann mit einer NOx-Entfernungsfunktion
vereint werden. Insbesondere ist es durch Verbinden einer Dehydratverbrennungsgasleitung
der Wasserstoffzufuhrvorrichtung mit der Abgasleitung des Motors
und Beschichten der Leitung mit dem NOx-Entfernungskatalysator auf
Zeolitbasis möglich,
NOx aus dem Abgas zu entfernen und gleichzeitig die Katalysatorschicht
der Wasserstoffzufuhrvorrichtung zu erwärmen.
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Des
Weiteren wird bei fortschreitender Dehydrierung das heiße Abgas
abgekühlt.
Infolgedessen kann die vorliegende Erfindung die Reakti onstemperatur
der Wasserstoffzufuhrvorrichtung auf höchstens 500°C halten und den Hochleistungs-NOx-Entfernungskatalysator
auf Zeolitbasis verwenden.
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Nachstehend
werden einige Wasserstoffspeicher-/-zufuhrvorrichtungen und -systeme
als Beispiele gemäß der vorstehenden
Bauteile und Herstellungsverfahren erläutert.
-
3 zeigt
eine schematische Darstellung einer Wasserstoffenergiegemeinschaft,
die eine getrennte Leistungszufuhr und ein mit Wasserstoff betriebenes
Kraftfahrzeug enthält,
die Systemleistung und erneuerbare Energie aus Wind- und Sonnenenergie
verwenden. Die Wasserstoffzufuhr-/-speichervorrichtung der vorliegenden
Erfindung dient als Teil dieses Systems. Die Wasserstoffenergiegemeinschaft
enthält
einen Windenergiegenerator 100, einen Solarzellenenergiegenerator 101,
eine Systemenergie 102, eine Wasserelektrolysierungsausstattung 103,
eine Wasserstoffzufuhr-/-speichervorrichtung 104, ein Kraftstoffzellensystem 105, eine
Wasserstoffstation 111 und eine verteilte Leistungszufuhr 112 im
Haushalt. Das Kraftfahrzeug 108 ist mit einer Wasserstoffspeicher-/-zufuhrvorrichtung 109,
einem Kraftstoffzellensystem oder einem Wasserstoffmotorsystem 110 ausgerüstet. Beispielsweise
wird Elektrizität,
die durch einen Generator für
erneuerbare Energie wie eine Solarzelle 101 erzeugt wird,
durch den Wechselrichter 106 in Wechselstrom umgewandelt.
Die umgewandelte Elektrizität
wird dem Haushaltsgerät 107 oder
der Wasserelektrolysierungsausstattung 103 zugeführt, wenn
die erzeugte Elektrizität überschüssig ist.
Die Wasserelektrolysierungsausstattung 103 elektrolysiert
Wasser zu Wasserstoff und Sauerstoff. Der erzeugte Wasserstoff wird
an die Wasserstoffspeicher-/-zufuhrvorrichtung 109 geleitet
und dort zur Hydrierung der Abfallflüssigkeit verwendet, die eine
durch die Wasserstoffzufuhr-/-speichervorrichtung 104 dehydrierte
aromatische Verbindung ist.
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Gewöhnlich wird
der Leistungsbedarf in zwei Kategorien unterteilt:
den Spitzenbedarf
aufgrund der größten Belastungen
während
des Tages und den Grundbedarf aufgrund normaler Belastungen unabhängig von
Belastungsveränderungen
während
des Tages und der Nacht. Das Leistungserzeugungssystem in 3 liefert
Leistung für
den Spitzenbedarf aufgrund der größten Belastungen während des
Tages. Die Basisleistung wird von der Systemleistung 102 einer
Energiefirma oder dergleichen zugeführt. Zur CO2-Reduzierung
wird es bevorzugt, dass die Systemleistung 102 ebenfalls
erneuerbare Energien nutzt. Erneuerbare Energien sind die Energien
von Sonne, Wind, Erdwärme,
Meer, Gezeiten und Biomasse. Sonnenenergie steht nur zur Verfügung, während die
Sonne scheint, aber die anderen erneuerbaren Energien stehen den
ganzen Tag zur Verfügung.
Gewöhnlich
ist der Leistungsbedarf in der Nacht viel geringer als am Tag. Daher
werden Heizkraftwerke in der Nacht vorübergehend ausgeschaltet, um
Brennstoffe zu sparen. Inzwischen können Kraftwerke, die erneuerbare
Energien, die sehr kostengünstig
sind, verwenden, elektrische Leistung sogar in der Nacht erzeugen
und zuführen.
Jedoch ist der elektrische Bedarf in der Nacht sehr gering und die überschüssige elektrische
Leistung wird zur Herstellung von Wasserstoff genutzt. Insbesondere wird
diese überschüssige elektrische
Leistung verwendet, um Wasser zu Wasserstoff und Sauerstoff zu elektrolysieren.
Der hergestellte Wasserstoff wird durch die Wasserstoffzufuhr-/-speichervorrichtung 104 der
vorliegenden Erfindung zu organischem Hydrid umgesetzt und in der
Hydridstation 111 gespeichert. Aus dem organischen Hydrid
extrahierter Wasserstoff wird als Kraftstoff an die verteilte Leistungszufuhr 112 und
das Kraftfahrzeug 108 in 3 geleitet.
Die durch die erneuerbaren Energien erzeugte elektrische Leistung
wird als elektrische Leistung für
den Spitzenbedarf während
des Tages zugeführt.
Alle überschüssige elektrische
Leistung wird zur Elektrolysierung von Wasser in Wasserstoff und
Sauer stoff verwendet. Der erzeugte Wasserstoff wird durch die Wasserstoffzufuhr-/-speichervorrichtung 104, 109 der
vorliegenden Erfindung zu organischem Hydrid umgesetzt und in der
Hydridstation 111 gespeichert.
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Im
Kraftfahrzeug 108 stellt die Wasserstoffspeicher-/-zufuhrvorrichtung 109 aus
dem organischen Hydrid wieder Wasserstoff her und führt den
Wasserstoff dem Kraftstoffzellensystem oder Wasserstoffmotorsystem 110 zu.
Bei einer Verbindung mit der elektrolysierenden Ausstattung 103 können das
Kraftfahrzeug 108 ebenso wie die verteilte Leistungszufuhr
im Haushalt die Abfallflüssigkeit
im Kraftfahrzeug durch die Wasserstoffspeicher-/-zufuhrvorrichtung 109 während der
Nacht wieder herstellen.
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(Vergleichsbeispiel 1)
-
4 zeigt
das Funktionsblockdiagramm einer Wasserstoffzufuhrvorrichtung des
Vergleichsbeispiels 1. Der zylindrische Reaktor 200 umfasst
einen Katalysator 201, eine Heizvorrichtung 202 und
eine Kraftstoffzufuhröffnung 208.
Das Kraftstoffzufuhrventil 203, die Ventilsteuerungseinheit 204,
die Förderpumpe 209 und der
Kraftstofftank 206 sind mit der Kraftstoffzufuhröffnung 208 verbunden.
Der durch die Kraftstoffzufuhröffnung 208 zugeführte Kraftstoff
reagiert mit dem Katalysator 201 im zylindrischen Reaktor 200 zu
Wasserstoff und Dehydraten. Das (Wasserstoff, Dehydrate und nicht
umgesetzten Kraftstoff enthaltende) Gas im zylindrischen Reaktor
wird durch die Ausstoßöffnung 210 an
die Kühleinheit 205 geleitet
und in Wasserstoff (Gas) und Kohlenwasserstoffe (Flüssigkeit)
getrennt. Die Kohlenwasserstoffe werden im Abfallflüssigkeitstank 207 gespeichert
und der Wasserstoff aus der Wasserstoffzufuhrvorrichtung geleitet.
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Diese
Wasserstoffzufuhrvorrichtung dehydriert Methylcyclohexan durch einen
Aluminiumkatalysator, der Platin bei 250°C trägt. Die sich ergebende Umsetzungsrate
beträgt
30%, was nahe der Gleichgewichtsumsetzungsrate vom Methylcyclohexan
ist, die thermodynamisch berechnet wird. Obwohl die Dehydrierungen
unter verschiedenen Bedingungen stattfanden, konnte die sich ergebende
Umsetzungsrate die Gleichgewichtsumsetzungsrate von Methylcyclohexan
nicht übertreffen.
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(Ausführungsform 1)
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Der
Katalysator zur Dehydrierung von organischem Hydrid besteht aus
einem Metallkatalysator und einem Trägermaterial. Insbesondere zeigt
die vorliegende Ausführungsform
das Ergebnis der Berücksichtigung
von Trägermaterialien.
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(Trägermaterialien)
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Die
Erfinder verwendeten Aktivkohlen, Al2O3, ZrO2, Nb2O5, V2O5 und SnO2 als Trägermaterialien.
Mit Ausnahme von A2O3 sind
die Materialien im Handel erhältlich
(beispielsweise von Kojundo Chemical Lab. Co., Ltd. hergestellt)
und Aktivkohlen sind vulkanisch (hergestellt von Cabot Corp.).
-
Die
Erfinder stellten Al2O3 durch
Auflösen
von 20 Gramm Aluminiumisopropoxid (hergestellt von Wako Pure Chemical
Industries, Ltd.) in 80 Gramm heißem Wasser bei 80°C, Titrieren
von Salpetersäure
(5 ml) in der Lösung,
um sie zu gelieren, und Trocknen des Gels 5 Stunden lang bei 120°C und dann
2 Stunden lang bei 450°C
her. Die Erfinder stellten Verbundträgermaterialien wie folgt her:
Die
Erfinder stellten Verbundoxid auf Al2O3-Basis (2 Gew.-% Nb2O5-Al2O3 und 2 Gew.-%
ZrO2-Al2O3) durch Mischen einer spezifizierten Menge
wässriger
Zirconylnitratlösung
und einer spezifizierten Menge Alkohollösung von Niobiumethoxid, Imprägnieren
des Trägermaterials
mit der Lösung,
Trocknen desselben 5 Stunden lang bei 120°C und dann 2 Stunden lang bei
450°C her.
-
Die
Erfinder stellten ein Verbundoxid auf V2O5-Basis (2 Gew.-% ZrO2-V2O5 und 2 Gew.-% WO3-V2O5) durch Mischen
einer spezifizierten Menge wässriger
Zirconylnitratlösung
und einer spezifizierten Menge wässriger
Ammoniumwolframatlösung,
Imprägnieren
des Trägermaterials
mit der Lösung,
Trocknen desselben 5 Stunden lang bei 120°C und dann 2 Stunden lang bei
450°C her.
-
(Metallkatalysatorträger)
-
4
Gew.-% kolloidales Platin (2 nm, hergestellt von Tanaka Kikinzoku
Kogyo) wurde als Metallkatalysator verwendet. Der Platinkatalysatorträger wurde
durch Abwiegen von kolloidalem Platin und Trägermaterial so hergestellt,
dass 5 Gew.-% Platin vom Katalysator getragen werden können, Verdünnen des
kolloidalen Platins mit Methoxyethanol, Imprägnieren des Trägermaterials
mit der Lösung,
Trocknen derselben 20 Minuten lang bei 80°C und dann 2 Stunden lang bei
400°C in
dem Heliumgas.
-
(Auswertung der Katalysatorleistung)
-
5 zeigt
ein Funktionsblockdiagramm einer der grundlegendsten Wasserstoffsystemvorrichtungen der
vorliegenden Erfindung. Das Wasserstoffzufuhrsystem 20 umfasst
eine Wasserstoffzufuhrvorrichtung 21, ein Kraftstoffzufuhrventil 22,
ein Ausstoßventil 23,
eine Ventilsteuerung 24 und eine Hilfseinheiten (Förderpumpe 25,
Ausstoß pumpe 26,
Kühlvorrichtung 27,
Kraftstofftank 28 und Dehydratspeichertank 29).
In der vorliegenden Ausführungsform
besteht das Wasserstoffzufuhrsystem 20 aus einem ein Viertelzoll
starken Reaktorrohr aus rostfreiem Stahl. Die Wasserstoffzufuhrvorrichtung 21 ist
mit Katalysatorpulver gefüllt
und mit einer Heizvorrichtung auf dem Außenumfang zum Erwärmen des
Katalysators ausgestattet. Die Erfinder verwendeten Methylcyclohexan
als organisches Hydrid und maßen
die Umsetzungsrate von Methylcyclohexan zu Toluol.
-
Die
Erfinder werteten die Aktivität
des Kreislaufsystems durch Laden der Wasserstoffzufuhrvorrichtung 21 mit
0,3 Gramm Platin tragendem Katalysator und kontinuierlichem Fließenlassen
von Helium mit 10 ml/min. und Methylcyclohexan mit 100 μl/min. bei
250°C aus.
Inzwischen werteten die Erfinder die Katalysatoraktivierung in einem
Vakuumzustand durch Wiederholen der Hydrierung und Druckverringerung
aus, insbesondere durch Wiederholen der Kraftstoffzufuhr (bei einem
Kraftstoffzufuhrdruck von 10 atm) und Gasausstoß (bei einem Ausstoßdruck von
0,05 atm) sekündlich
durch das Einlass- und
Ausstoßventil
am Reaktorrohr. Auch während
die Ventile gesteuert wurden, wurde Methylcyclohexan (mit einer
Geschwindigkeit von 100 μl/min.)
bei 250°C
intermittierend eingespritzt.
-
Die
Erfinder maßen
den Spitzenbereich von Methylcyclohexan (
98) und den Spitzenbereich
von Toluol (
92) und berechneten die Umsetzungsrate (von
Methylcyclohexan zu Toluol) durch Gaschromatographie GC-Masse (GC-6500
von Simadzu Corp.). Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt. Tabelle
I
-
Wie
aus Tabelle I ersichtlich ist, kann, wenn Nb2O5, ZrO2 oder V2O5 als Trägermaterial
verwendet wird, das Kreislaufsystem eine vergleichsweise hohe Katalysatorumsetzungsrate
aufweisen. Nb2O5 und
ZrO2 als Additive können auch die Katalysatorumsetzungsrate
erhöhen.
Mit anderen Worten, es ist offensichtlich, dass Nb2O5, ZrO2 und V2O5 sehr aktiv sind
und die Reaktivierung des Katalysators die Umsetzungsrate jedes
Katalysators erhöhen
kann. Aus dem obigen Resultat ist bekannt, dass die Reaktivierung
des Katalysators wirksam ist.
-
(Ausführungsform 2)
-
Durch
diese Ausführungsform
haben die Erfinder die Beziehungen von Kraftstoffzufuhrdruck, Ausstoßdruck,
Umsetzungsrate und Ventilsteuerungszeiteinstellung durch die Wasserstoffzufuhrvorrichtung
der 5 ausgewertet. Die Erfinder verwendeten 0,3 Gramm
Platin tragenden Nb2O5-Katalysator,
der für
die Ausführungsform
1 hergestellt wurde.
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Die
Auswertungsschritte umfassen das Füllen der Wasserstoffzufuhrvorrichtung 21 mit
Katalysatorpulver, das Anbringen von Ventilen am Einlass und Auslass
der Wasserstoffzufuhrvorrichtung 21, das Verbinden einer
Förderpumpe
mit dem Einlassventil zur Kraftstoffzufuhr und einer Vakuumpumpe
mit dem Ausstoßventil zum
Gasausstoß (wobei
diese Pumpen drucksteuerbar sind), das Einspritzen von Methylcyclohexan
mit 100 μl/min.
in den Heliumgasfluss (mit 10 ml/min.) bei 250°C zur Dehydrierung, das Analysieren
der aus der Flüssigwasserstofffalle
durch GC-Masse (GC-6500 von Simadzu Corp.) gesammelten Flüssigkeit,
das Messen des Spitzenbereichs von Methylcyclohexan (98)
und des Spitzenbereichs von Toluol (92) und das Berechnen
der Umsetzungsrate (von Methylcyclohexan in Toluol) aus dem Verhältnis der
Spitzenbereiche.
-
Die
Erfinder werteten die Beziehung zwischen dem Kraftstoffzufuhrdruck
und der Umsetzungsrate unter einer Testbedingung von 0,05 atm als
Ausstoßdruck
und intermittierender Ventilsteuerung für den Gasausstoß und die
Kraftstoffzufuhr in Abständen
von 1 Sekunde aus. Aus diesem Ergebnis wurde festgestellt, dass die
Umsetzungsrate bei einem Kraftstoffzufuhrdruck von mindestens 300
atm fast konstant ist und dass sie bei einem Kraftstoffzufuhrdruck
von 2 bis 300 atm hoch genug sein kann. In ähnlicher Weise werteten die
Erfinder die Beziehung zwischen dem Ausstoßdruck und der Umsetzungsrate
unter einer Testbedingung von 10 atm als Kraftstoffzufuhrdruck und
intermittierender Ventilsteuerung für den Gasausstoß und die
Kraftstoffzufuhr in Abständen
von 1 Sekunde aus.
-
Aus
diesem Ergebnis wurde festgestellt, dass die Umsetzungsrate höher ist
als die Gleichgewichtsumsetzungsrate von Methylcyclohe xan, wenn
der Ausstoßdruck
höchstens
0,6 atm beträgt,
und dass die Umsetzungsrate mindestens 80% beträgt, wenn der Ausstoßdruck höchstens
0,3 atm beträgt.
Wenn jedoch der Ausstoßdruck
auf unter 0,01 atm gesenkt wird, wird die Ausstoßanlage teuer. Daher liegt
der bevorzugte Ausstoßdruck
bei 0,3 bis 0,01 atm.
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Als
nächstes
bewerteten die Erfinder die Beziehung zwischen der Ventilsteuerung
und der Umsetzungsrate unter einer Testbedingung von 10 atm als
Kraftstoffzufuhrdruck und 0,05 atm als Ausstoßdruck. Aus dem Ergebnis stellten
die Erfinder fest, dass die Umsetzungsrate allmählich abnahm, wenn das Kraftstoffzufuhrventil
länger
geöffnet
war, aber durch die Öffnungszeit
des Ausstoßventils
nicht so viel beeinträchtigt
wurde. Insbesondere wird die Umsetzungsrate nicht durch die Ausstoßzeit beeinträchtigt und
die Katalysatorreaktivierung kann erfolgreich ausgeführt werden,
selbst wenn die Ausstoßzeit
kurz ist.
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Inzwischen
sollte die Öffnungszeit
des Kraftstoffzufuhrventils vorzugsweise so kurz wie möglich sein, da
die Umsetzungsrate verringert würde,
wenn das Kraftstoffzufuhrventil länger geöffnet ist. Da ferner die Schließungszeit
des Kraftstoffzufuhrventils die Menge an Kraftstoff pro Einspritzung
(Impuls) beeinträchtigt, die
auf die Katalysatorschicht angewendet wird, muss das Kraftstoffzufuhrventil
korrekt geschlossen werden, um die Reaktion wirksam voranzutreiben.
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(Ausführungsform 3)
-
Diese
Ausführungsform
sieht eine Auslassvorrichtung vom Turbinentyp im Ausstoßabschnitt
der Wasserstoffzufuhrvorrichtung vor.
-
Das
Wasserstoffzufuhrsystem der 5 sieht
eine Kühlvorrichtung
zwischen dem Ausstoßventil
und der Ausstoßpumpe
vor, um Gas (Wasserstoff) und Dehydrat (Flüssigkeit) voneinander zu trennen.
Im Gegensatz hierzu umschließt
die Turbinentyp-Abscheidevorrichtung der 6 eine Kühlvorrichtung
und eine Ausstoßpumpe
im Körper,
um ihn kleiner und einfacher zu machen. Da dieser Abscheidevorrichtungstyp
ferner Wasserstoffgas durch die Ausstoßpumpe ansaugen und komprimieren
kann, kann das Wasserstoffgas in einem Hilfstank oder dergleichen
gespeichert werden.
-
Als
nächstes
wird die Turbinentyp-Abscheidevorrichtung der 6 erläutert. Die
am Wasserstoffzufuhrsystem der vorliegenden Erfindung befestigte
Turbinentyp-Abscheidevorrichtung 30 enthält eine
Mikroturbine 32 mit Turbinenschaufeln 33 in einem
Gehäuse 31.
Der einem Diffusor äquivalente
Abschnitt einer gewöhnlichen
Mikroturbine arbeitet als Kühlvorrichtung 34,
die mit einem Kühlrohr 35 ausgestattet
ist, durch das ein Kühlmedium
fließt.
Die Turbinentyp-Abscheidevorrichtung
ist mit dem Auslass des Ausstoßventils
an der Wasserstoffzufuhrvorrichtung mit dem Verbindungsabschnitt 36 verbunden.
Die Turbine wird durch einen Leistungsabschnitt angetrieben, der
außerhalb
des Systems vorgesehen ist, um als Ansaugpumpe zu fungieren.
-
Der
Leistungsabschnitt kann ein Elektromotor oder Motor bzw. eine Maschine
sein. Es ist möglich,
eine weitere Turbine (dieselbe Turbine wie jene der 6)
mit der Wasserstoffzufuhrvorrichtung zu verbinden, um das Abgas
(aus der Kraftstoffzelle oder dem Wasserstoffmotor) zur Turbine
zur Erzeugung von Leistung zurückzuführen. Wenn
sich das Ausstoßventil öffnet, saugt
die Mikroturbine das Reaktionsgas durch die Ansaugöffnung 37 in
die Turbine. Das Reaktionsgas wird durch einen Kanal in der Turbine
zum Kühlabschnitt 34 geleitet
und dort gekühlt.
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Das
Dehydrat und der nicht umgesetzte Kraftstoff im Reaktionsgas werden
zu Flüssigkeit
abgekühlt und
von Wasserstoff abgeschieden. Die Flüssigkeit und das Wasserstoffgas
werden aus dem Ausgang der Turbine genommen. Die Flüssigkeit
wird zum Abfallflüssigkeitstank
geleitet und das Wasserstoffgas wird an eine Kraftstoffzelle oder
einen Motor geleitet. Der Kühlabschnitt
(34) kann so ausgestaltet sein, dass er das Reaktionsgas
zu Gas und Flüssigkeit
komprimiert. In diesem Fall wird das Dehydrat wirksam zu Flüssigkeit komprimiert
und das Wasserstoffgas wird zu Hochdruckgas komprimiert. Das Hochdruck-Wasserstoffgas wird in
einem Hilfstank gespeichert, der im Ausgang der Turbinentyp-Abscheidevorrichtung
vorgesehen ist.
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(Ausführungsform 4)
-
Diese
Ausführungsform
verwendet ein Wasserstofftrennrohr als Wasserstoffzufuhrvorrichtung
im Wasserstoffzufuhrsystem.
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7 zeigt
die schematische Konfiguration eines Wasserstoffzufuhrsystems, das
ein Wasserstofftrennrohr verwendet. 8(a) und 8(b) zeigen jeweils Schnittansichten des Wasserstofftrennrohrs.
Die Wasserstoffzufuhrvorrichtung der 8 scheidet
Wasserstoff durch Wasserstofftrennrohre ab und führt hochreines Wasserstoffgas
zu. Das Wasserstofftrennrohre verwendende Wasserstoffzufuhrsystem 40 umfasst
eine Wasserstoffzufuhrvorrichtung 41, ein Kraftstoffzufuhrventil 42,
ein Ausstoßventil 43,
eine Ventilsteuerung 44, eine Förderpumpe 45 (zur
Kraftstoffzufuhr), eine Ausstoßpumpe 46,
einen Kraftstofftank 47, einen Abfallflüssigkeitstank 48,
einen Abfallflüssigkeitskanal 49 und
einen Wasserstoffkanal 50. Obwohl dieses Wasserstoffzufuhrsystem
mit zwei Ausstoßpumpen
(zum Ansaugen des Reaktionsgases und zum Abscheiden von Wasserstoffgas)
versehen ist, ist die Ausstoßpumpe
zum Ansaugen des Reaktionsgases nicht immer erforderlich, da das
Wasserstoffgas in der Wasserstoffzufuhrvorrich tung einen hohen Druck
hat und natürlich
ausgestoßen werden
kann, wenn das Ausstoßventil
geöffnet
wird.
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In 8 umfasst die Wasserstofftrennrohre verwendende
Wasserstoffzufuhrvorrichtung 51 wärmeisolierendes Material 54,
das auf der Innenwand der Wasserstoffzufuhrvorrichtung 51 vorgesehen
ist, mehrere Reaktionsrohre 52, die in dem Rohr des Isoliermaterials 54 vorgesehen
sind, und Räume 55 (zwischen
den mehreren Reaktionsrohren 52), durch welche Verbrennungsgas
strömt.
Jedes Reaktionsrohr 52 enthält ein zylindrisches Wasserstofftrennrohr 53.
Der Raum zwischen dem Wasserstofftrennrohr 53 und der Innenwand des
Reaktionsrohrs 52 ist mit der Katalysatorschicht 56 gefüllt.
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Kraftstoff
wird durch das Kraftstoffzufuhrventil 42 in den Kraftstoffkanal 57 der
Wasserstoffzufuhrvorrichtung zugeführt und dann an die Katalysatorschicht 56 jedes
Reaktionsrohrs 52 geleitet. Kraftstoff wird durch den Katalysator
zu Wasserstoff und Dehydraten dehydriert. Das erzeugte Wasserstoffgas
wird durch ein Vakuum, das durch die Ausstoßpumpe 46 erzeugt
wird, in das Wasserstofftrennrohr 53 gesaugt und durch
das Wasserstoffsammelrohr 58 zur Ausstoßpumpe 46 gesammelt.
Die Dehydrate werden durch den Abfallflüssigkeitskanal 59 an
den Abfallflüssigkeitstank 48 zur
Speicherung geleitet.
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Der
Katalysator kann durch eine Heizvorrichtung erwärmt werden, die auf der Außenwand
der Wasserstoffzufuhrvorrichtung vorgesehen ist. Es ist auch möglich, den
Katalysator durch Verbrennen eines Teils der Abfallflüssigkeit
mit Luft in einem externen Brenner (der in den Zeichnungen nicht
gezeigt ist), Zuführen des
heißen
Gases zu den Räumen 55 (als
Verbrennungsgaskanal zwischen den mehreren Reaktionsrohren 52)
und Erwärmen
des Reaktionsrohrs 52 und des Katalysators 56 zu
erwärmen.
-
Die
Erfinder erzeugten Wasserstoff aus Methylcyclohexan durch das vorgenannte
Wasserstoffzufuhrsystem, das fünf
parallel geschaltete Wasserstoffzufuhrvorrichtungen der 8 enthält.
Es wurde Wasserstoffgas mit 250 Litern pro Minute bei 250°C erhalten.
Die Umsetzungsrate von Methylcyclohexan betrug 96%.
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(Ausführungsform 5)
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Diese
Ausführungsform
verwendet einen Mikroreaktor, der Wasserstofftrennmembranen als
Wasserstoffzufuhrvorrichtung im Wasserstoffzufuhrsystem umfasst.
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Die
Wasserstoffzufuhrvorrichtung dieser Ausführungsform verwendet einen
Mikroreaktor, der Wasserstofftrennmembranen umfasst. Die Konfiguration
des Wasserstoffzufuhrsystems dieser Ausführungsform ist dieselbe wie
jene der 7. Die Wasserstoffzufuhrvorrichtung 60 umfasst
eine Laminierung aus Katalysatorplatten 61 und Wasserstofftrennmembranen 62,
die abwechselnd laminiert und durch Diffusionskontaktherstellung
verbunden sind, wie in 9 gezeigt ist. Der Mikroreaktor
enthält
intern Kraftstoffkanäle 63 und
Wasserstoffkanäle 64,
die durch Ätzen
ausgebildet werden. Katalysatorplatten 61 und Wasserstofftrennmembranen 62 werden
laminiert, so dass die Wasserstofftrennmembran 62 zwischen
dem Katalysator 65 der Katalysatorplatten 61 und
der Metalloberfläche 66 sandwichartig
umschlossen sein kann. Kraftstoff fließt durch den Kraftstoffkanal 63,
berührt
den Katalysator 65 und erzeugt Wasserstoff. Erzeugter Wasserstoff
wird sofort durch die Wasserstofftrennmembran 62 abgeschieden,
durch den Wasserstoffkanal 64 gesammelt und zur externen Ausstoßpumpe,
Kraftstoffzelle oder zum Wasserstoffmotor geleitet.
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Der
Katalysator kann durch eine Heizvorrichtung erwärmt werden, die auf der Außenwand
der Wasserstoffzufuhrvorrichtung vorgesehen ist. Es ist auch möglich, den
Katalysator durch Verbrennen eines Teils der Abfallflüssigkeit
mit Luft in einem externen Brenner (der in den Zeichnungen nicht
gezeigt ist) und Zuführen des
heißen
Gases zur Außenwand
des Mikroreaktors der 9 zu erwärmen. Gewöhnlich werden Mikroreaktoren
der 9 in einer Matrix mit 4 Säulen à 4 Reihen verwendet. Zur
Erwärmung
von Mikroreaktoren wird den Räumen
zwischen den Mikroreaktoren in einer Matrix Verbrennungsgas zugeführt oder
es sind dort Heizvorrichtungen vorgesehen. Die gesamte Mikroreaktormatrix
(Konstruktion) ist zum Schutz mit einem Isoliermaterial bedeckt.
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Als
nächstes
werden die Details des Mikroreaktors der Ausführungsform 5 erläutert.
-
Die
Erfinder stellten einen Mikroreaktor durch Ätzen einer Platte aus reinem
Aluminium (Wärmeleitfähigkeit:
250 W/mK) von 1 mm Dicke als hoch wärmeleitfähiges Substrat durch Photolithographie
zur Ausbildung von Kanalmustern, Eloxieren der Oberfläche der
geätzten
Aluminiumplatte, Vergrößern von
Löchern
und Boehmitbehandlung der Aluminiumoberfläche gemäß dem Verfahren der Ausführungsform
5 her. Die Boehmitbehandlung umfasst die Schritte: Elektropolieren
der mit Muster versehenen Aluminiumplatte in einer 85 gewichtsprozentigen
wässrigen
Phosphorsäurelösung 4 Minuten
lang bei 60°C
und einer Stromdichte von 20 A/dm2, Eloxieren
der elektropolierten Aluminiumplatte in einer 4 gewichtsprozentigen
wässrigen
Oxalsäurelösung 7 Stunden
lang bei 30°C
und einer Spannung von 40 V zur Ausbildung einer porösen Aluminiumoxidschicht
von 100 μm
Dicke auf der mit Muster versehenen Oberfläche der Aluminiumplatte, Eintauchen
der bearbeiteten Platte in eine 5 gewichtsprozentige wässrige Phosphorsäurelösung 30
Minuten lang bei 30°C
zur Ver größerung von
Löchern,
Eintauchen der Platte 2 Stunden lang in kochendes Wasser (zur Boehmitbehandlung),
Brennen derselben bei 250°C,
Aufträgen
einer 5 gewichtsprozentigen Platinkolloidlösung (Platinkolloid hergestellt
von Tanaka Kikinzoku Kogyou) zum Tragen und Erwärmen derselben bei 250°C. Damit
wurde die Katalysatorplatte 61 hergestellt.
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Dann
unternahmen die Erfinder die folgenden Schritte: Laminieren der
Katalysatorplatten und der Wasserstofftrennmembranen in einer vorgegebenen
Reihenfolge, Erwärmen
der laminierten Konstruktion 5 Stunden lang bei 450°C im Vakuum,
während
dieselbe mit 10 kg/cm2 zum Abdichten von
Verbindungen gepresst wurde, und schließlich Verbinden des Rohrs mit
der Konstruktion. Damit wurde die Wasserstoffzufuhrvorrichtung hergestellt.
-
Die
Erfinder erzeugten Wasserstoff aus Methylcyclohexan durch das vorgenannte
Wasserstoffzufuhrsystem, das fünf
parallel geschaltete Wasserstoffzufuhrvorrichtungen der 8 enthält.
Es wurde Wasserstoffgas mit 250 Litern pro Minute bei 250°C erhalten.
Die Umsetzungsrate von Methylcyclohexan betrug 96%.
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(Ausführungsform 6)
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Diese
Ausführungsform
verwendet einen Mikroreaktor, der einen Katalysator umfasst, der
mit den durch die Ausführungsform
5 hergestellten Wasserstofftrennmembranen vereinigt ist. Die Konfiguration
des Wasserstoffzufuhrsystems dieser Ausführungsform ist dieselbe wie
jene der 7. Die Wasserstoffzufuhrvorrichtung
dieser Ausführungsform
ist ähnlich
jener der 9, aber die Katalysatoren und
Wasserstofftrennmembranen sind vereinigt, wie in 10 gezeigt
ist. Daher kann der Mikroreaktor dieser Ausführungsform Wasserstoff von
beiden Oberflächen
der Katalysatorplatte abscheiden. Dies er möglicht eine effiziente Wasserstoffabscheidung
und schnelle Senkung eines Teilwasserstoffdrucks. Ferner kann diese
Wasserstoffzufuhrvorrichtung Wasserstoff bei einer niedrigeren Temperatur
zuführen
als die Wasserstoffzufuhrvorrichtung der Ausführungsform 6. Die mit den Wasserstofftrennmembranen
gemäß Ausführungsform
5 vereinheitlichen Katalysatorplatten (70) wurden laminiert
und durch Diffusionskontaktherstellung verbindungskontaktiert. Im
Mikroreaktor durch Ätzen
ausgebildete Räume
fungieren als Kraftstoffkanäle 71 und
Wasserstoffkanäle 72.
Die Katalysatorplatten wurden abwechselnd mit ihren Katalysatorschichten 73 einander
zugewandt laminiert. Kraftstoff fließt durch die Kraftstoffzufuhrleitung 74,
berührt
die Katalysatorschichten 73 und erzeugt Wasserstoff. Der erzeugte
Wasserstoff wird sofort durch die Wasserstofftrennmembran getrennt,
durch das Wasserstoffrohr 75 gesammelt und zur externen
Ausstoßpumpe,
Kraftstoffzelle oder zum Wasserstoffmotor geleitet. Die Dehydrate
werden durch die Abfallflüssigkeitswiedergewinnungsleitung 76 zum
externen Abfallflüssigkeitstank
zum Speichern geleitet.
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Der
Katalysator kann durch eine Heizvorrichtung erwärmt werden, die auf der Außenwand
der Wasserstoffzufuhrvorrichtung vorgesehen ist. Es ist auch möglich, den
Katalysator durch Verbrennen eines Teils der Abfallflüssigkeit
mit Luft in einem externen Brenner (der in den Zeichnungen nicht
gezeigt ist) und Zuführen des
heißen
Gases zur Außenwand
des Mikroreaktors der 7 zu erwärmen. Gewöhnlich werden Mikroreaktoren
der 10 in einer Matrix mit 4 Säulen à 4 Reihen
verwendet. Zur Erwärmung
von Mikroreaktoren wird den Räumen
zwischen den Mikroreaktoren in einer Matrix Verbrennungsgas zugeführt oder
es sind dort Heizvorrichtungen vorgesehen. Die gesamte Mikroreaktormatrix
(Konstruktion) ist zum Schutz mit einem Isoliermaterial bedeckt.
-
Die
Erfinder erzeugten Wasserstoff aus Methylcyclohexan durch das vorstehende
Wasserstoffzufuhrsystem, das fünf
parallel geschaltete Wasserstoffzufuhrvorrichtungen der 8 enthält.
Es wurde Wasserstoffgas mit 250 Litern pro Minute bei 220°C erhalten.
Die Umsetzungsrate von Methylcyclohexan betrug 95%.
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(Ausführungsform 7)
-
Diese
Ausführungsform
verwendet eine Wasserstoffzufuhrvorrichtung vom Hubkolbentyp, die
Katalysatoren durch Erwärmen
reaktiviert.
-
11 zeigt
die Schnittansicht einer Wasserstoffzufuhrvorrichtung vom Hubkolbentyp.
Die Wasserstoffzufuhrvorrichtung 80 vom Hubkolbentyp umfasst
eine Kraftstoffzufuhrdüse 81,
ein Wasserstoffausstoßventil 82,
ein Kohlenwasserstoffausstoßventil 83,
einen Zylinder 84, einen Kolben 85, eine Kurbelwelle 86,
eine Pleuelstange 87 und einen Katalysator 88.
Die Kurbelwelle 86 und die Pleuelstange 87 wandeln
die Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung zum Bewegen
des Kolbens 85 um. Die Temperatur und der Druck im Zylinder 84 variieren
durch die Bewegung des Kolbens 85 und die Betätigungen
der Ausstoßventile 82 und 83.
Wenn sich der Kolben 85 zum Komprimieren nach oben bewegt,
wobei die Ausstoßventile 82 und 83 geschlossen
sind, tritt eine adiabatische Komprimierung auf und das Innere des
Zylinders wird sehr heiß. Infolgedessen
steigt die Temperatur des Katalysators bis auf 450°C.
-
Wenn
sich der Kolben 85 nach oben oder unten bewegt, wobei eines
der Ausstoßventile 82 und 83 geöffnet ist,
variieren die Temperatur und der Druck im Zylinder 84 nicht.
Mit anderen Worten, die Temperatur des Katalysators kann durch Öffnen oder
Schließen
der Ausstoßventile
gesteuert werden, während
sich der Kolben bewegt. 12 zeigt
einen Dehydrierungszyklus von organischem Hydrid und die Reaktivierung
bei hoher Temperatur. Wenn organisches Hydrid in den Zylinder eingespritzt
wird, während
sich der Kolben an den tiefsten Punkt bewegt und der Katalysator
250°C heiß ist, tritt
(aufgrund der Verdampfung von Kraftstoff und der Dehydrierung) ein
endotherme Vorgang auf und die Temperatur des Katalysators sinkt.
Damit die Temperatur des Katalysators nicht zu stark absinkt, werden
die Ausstoßventile
geschlossen und der Kolben bewegt sich nach oben, um die Reaktion
voranzutreiben.
-
Wenn
der Katalysator einen Träger
(zum Beispiel Aktivkohle oder Zeolit) enthält, der leicht Kohlenwasserstoffe
adsorbiert, kann der Träger
Kohlenwasserstoffe adsorbieren, wenn die Katalysatortemperatur sinkt. In
diesem Stadium wird Wasserstoff nicht durch den Träger adsorbiert.
Insbesondere wird Wasserstoff von Dehydraten im Zylinder abgeschieden.
-
Als
nächstes
wird das Wasserstoffausstoßventil
geöffnet
und der Kolben geht zum höchsten
Punkt, um Wasserstoff auszustoßen.
Wenn der Kolben mit der Abwärtsbewegung
beginnt, wird das Wasserstoffausstoßventil geschlossen. Das Abfallflüssigkeitsventil
wird geschlossen, um ein Zurückfließen der
Abfallflüssigkeit
aus dem Abfallflüssigkeitstank
zu verhindern, und das Kohlenwasserstoffausstoßventil wird geöffnet. Das (in
den Zeichnungen nicht gezeigte) Abfallflüssigkeitsventil ist zwischen
dem Abfallflüssigkeitstank
und dem Kohlenwasserstoffausstoßventil
vorgesehen. Wenn sich dann der Kolben zum tiefsten Punkt bewegt
(oder wenn der Zylinderraum am größten wird), wird das Kohlenwasserstoffausstoßventil
geschlossen und das Abfallflüssigkeitsventil
wird geöffnet.
In diesem Zustand beginnt sich der Kolben nach oben zu bewegen (um
den Zylinderraum zu komprimieren) und es tritt eine adiabatische
Komprimierung auf. Der Katalysator wird bis 450°C erwärmt und setzt adsorbierten
Wasserstoff vollständig
frei. In diesem Zustand beträgt
der Zylinderraum etwa ¼ des
größten Zylinderraums.
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Hier
wird das Kohlenwasserstoffausstoßventil geöffnet, um freigesetzte Kohlenwasserstoffe
abzulassen, wenn sich der Kolben nach oben bewegt. Dann wird das
Abfallflüssigkeitsventil
geschlossen und das Kohlenwasserstoffausstoßventil ist noch offen. In
diesem Zustand bewegt sich der Kolben nach unten. Wenn sich der
Kolben zum tiefsten Punkt bewegt, wird das Abfallflüssigkeitsventil
geöffnet
und das Kohlenwasserstoffausstoßventil
wird geschlossen. Zur selben Zeit spritzt die Kraftstoffzufuhrdüse Kraftstoff
in den Zylinderraum. Die vorstehenden Schritte werden wiederholt,
um Wasserstoff leicht mit einer hohen Umsetzungsrate aus organischem
Hydrid herzustellen. Die Erfinder stellten Wasserstoff aus Methylcyclohexan
durch das vorstehende Wasserstoffzufuhrsystem her, das fünf parallel
geschaltete Wasserstoffzufuhrvorrichtungen der 11 enthält. Es wurde
Wasserstoffgas mit 250 Litern pro Minute erhalten. Die Umsetzungsrate
von Methylcyclohexan betrug 95%.
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Diese
Wasserstoffzufuhrvorrichtung ist wirksam bei einem Wasserstoffmotor
vom Hubkolbentyp. Der Kolben der Wasserstoffzufuhrvorrichtung vom
Hubkolbentyp wird mittels eines Teils der Rotationsenergie des Wasserstoffmotors
vom Hubkolbentyp angetrieben. Weiterhin ist für den Wasserstoffmotor kein
hochreiner Wasserstoff erforderlich und er kann Wasserstoff verbrennen,
der Kohlenwasserstoffe enthält.
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(Ausführungsform 8)
-
Diese
Ausführungsform
ist ein Leistungssystem mit einer Kraftstoffzelle (eines Festpolymertyps)
und der Wasserstoffzufuhrvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
Dies ist ein hocheffizientes kompaktes Leistungserzeugungssystem,
das mit dem erfindungsgemäßen Wasserstoffzufuhrsystem
vereinigt ist.
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13 zeigt
eine schematische Außenansicht
eines Leistungserzeugungssystems mit einer Kraftstoffzelle vom Festpolymertyp
und einer erfindungsgemäßen Wasserstoffzufuhrvorrichtung. 14 zeigt
einen Betriebsfluss des Leistungserzeugungssystems. Das Leistungserzeugungssystem 300 verwendet
eine Kraftstoffzellen-Wasserstoffzufuhrvorrichtung 302 bei
der Festpolymertyp-Kraftstoffzelle 301 und umfasst weiterhin
einen Kraftstofftank 303, einen Abfallflüssigkeitstank 304,
eine Kraftstoffpumpe 304, eine Kraftstoffzufuhrleitung 306,
eine Abfallflüssigkeitswiedergewinnungsleitung 307,
eine Ausstoßpumpe
308 vom Turbinentyp, eine Wasserstoffleitung 309, eine
Luftpumpe 310, eine Kraftstoffzellen-Abgasleitung 311,
eine Kraftstoffzufuhrpumpe 312 (zum Erwärmen), einen Kraftstoffkanal 313 (zum
Erwärmen),
einen Brenner 314 und eine Kraftstoffabgasleitung 315.
-
Dieses
System leitet organisches Hydrid (als Kraftstoff) durch eine Druckpumpe
zur Wasserstoffzufuhrvorrichtung, leitet einen Teil der Abfallflüssigkeit
zum Brenner, verbrennt es mit Luft und erwärmt die Wasserstoffzufuhrvorrichtung.
Das System dehydriert Kraftstoff in der Wasserstoffzufuhrvorrichtung,
saugt Wasserstoff durch die Turbinentyp-Ausstoßpumpe an und leitet ihn zur
Kraftstoffzelle. Des Weiteren leitet das System einen Teil der Dehydrate
(Kohlenwasserstoffe) durch die Abfallflüssigkeitswiedergewinnungsleitung
an den Abfallflüssigkeitstank
und den anderen Teil der Dehydrate durch eine in der Abfallflüssigskeitswiedergewinnungsleitung
vorgesehene Pumpe an den Brenner. Im Übrigen verwendet die vorliegende
Ausführungsform
eine ventilgesteuerte Wasserstoffzufuhrvorrichtung, die Wasserstofftrennmembranen
benutzt. Die Ausstoßpumpe
ist nur auf der Wasserstoffkanalseite vorgesehen. Da die Umsetzungsrate
dieses Systems sehr hoch ist, sind die Produkte nach der Dehydrierung
fast Dehydrate. Die Dehydrate werden natürlich ausgestoßen und
zur Wiedergewinnung zur Flüssigkeit
abgekühlt.
-
Dieses
System erfordert zwei Tanks: einen für organisches Hydrid und den
anderen für
dehydrierte Abfallflüssigkeit
(die Kohlenwasserstoffe enthält).
Jedoch nehmen zwei Tanks zuviel Einbaufläche ein. Daher haben die Erfinder
einen einzelnen Tank (400) hergestellt, der sowohl Kraftstoff
als auch Abfallflüssigkeit
speichern kann.
-
Wie
in 15 gezeigt ist, ist der Tank durch die bewegliche
Trennplatte 316 in zwei Teile geteilt, um Kraftstoff und
Abfallflüssigkeit
getrennt übereinander
im Tank zu speichern. Gewöhnlich
speichert der untere Teil 303 des Tanks Kraftstoff und
der obere Teil 304 speichert Abfallflüssigkeit. Zu Beginn wird Kraftstoff
durch die Kraftstoffzufuhrleitung 306 in den unteren Teil
(303) des Tanks geleitet. Während der Kraftstoff stetig
in den unteren Teil (303) des Tanks fließt, bewegt
sich die Trennplatte 316 nach oben. Zur Zufuhr von Wasserstoff
für die
Leistungserzeugung wird der Kraftstoff aus dem unteren Teil (303)
des Tanks mittels der Kraftstoffpumpe 305 durch die Kraftstoffzufuhrleitung 306 gesaugt
und zur Wasserstoffzufuhrvorrichtung geleitet.
-
Die
Abfallflüssigkeit
nach der Dehydrierung des Kraftstoffs wird durch die Abfallflüssigkeitswiedergewinnungsleitung 307 zum
oberen Teil (304) des Tanks geleitet und dort gespeichert.
Während
der Kraftstoff angesaugt und zur Wasserstoffzufuhrvorrichtung geleitet
wird, bewegt sich die Trennplatte 316 nach unten und der
obere Teil (304) des Tanks vergrößert sich. Damit kann die Abfallflüssigkeit
in den oberen Teil (304) des Tanks leicht eintreten. Der Übergang
der Tankkapazitäten
kann leicht durchgeführt
werden, da die Dichte des organischen Hydrids ungefähr gleich
jener der Abfallflüssigkeit
ist.
-
Wenn
der Kraftstoff für
die Zufuhr von Wasserstoff ganz verbraucht ist und der obere Teil
des Tanks mit der Abfallflüssigkeit
gefüllt
ist, wird die Abfallflüssigkeit
auf einen Tanklaster oder dergleichen zur Wiedergewinnung transferiert
und neuer Kraftstoff wird dem unteren Teil des Tanks zugeführt. In
diesem Fall sind die Kraftstoffzufuhröffnung und die Abfallwiedergewinnungsöffnung des
Tanklasters jeweils mit der Kraftstoffeinlassöffnung und der Abfallauslassöffnung des
Tanks zur gleichzeitigen Kraftstoffzufuhr und Wiedergewinnung von
Abfallflüssigkeit
verbunden. Wenn der Kraftstoff vom Tanklaster zum unteren Teil des
Tanks durch eine Pumpe zugeführt
wird, bewegt sich die Trennplatte 316 nach oben und schiebt
die Abfallflüssigkeit
zugleich in den Tanklaster hinaus. Der Tanklaster weist ebenfalls
ein ähnliches
Trennbrett auf, um Kraftstoff von Abfallflüssigkeit zu trennen. Für eine schnelle
und störungsfreie
Kraftstoffzufuhr und Wiedergewinnung von Abfallflüssigkeit
ist der obere Teil des Tanklastertanks für Abfallflüssigkeit und der untere Teil
für Kraftstoff
bestimmt.
-
Mit
der vorstehenden Konfiguration können
die Tanks effizient zur leichten und störungsfreien Kraftstoffzufuhr
und Wiedergewinnung von Abfallflüssigkeit
eingesetzt werden.
-
Die
Erfinder führten
1-Methylcyclohexan als Kraftstoff zum Leistungserzeugungssystem
der 13 zu und erzeugten kontinuierlich Leistung. Wie
vorstehend beschrieben ist, kann das erfindungsgemäße Leistungserzeugungssystem
Wärme von
Wasserdampf (aus der Kraftstoffzelle erzeugt) und heiße Abfallflüssigkeit (aus
der Wasserstoffspeicher-/-versorgungsvorrichtung erzeugt) effizient
nutzen. Ferner kann dieses System organisches Hydrid wirksam verwenden
und ist für
Kraftfahrzeug- und verteilte Leistungsgeneratoren im Haushalt verfügbar.
-
(Ausführungsform 9)
-
Diese
Ausführungsform
ist ein Beispiel für
die Zufuhr von Abfallwärme
zur Wasserstoffzufuhrvorrichtung von einer Turbine, die Dehydrate
als Kraftstoff verwendet. 16 zeigt
einen Betriebsfluss eines mit einer Turbine kombinierten Systems
der vorliegenden Erfindung.
-
Das
mit einer Turbine kombinierte System 400 leitet Abfallwärme zur
Wasserstoffzufuhrvorrichtung 401 von der Gasturbine 402,
die einen Teil der aus der Wasserstoffzufuhrvorrichtung 401 abgelassenen
Dehydrate verbrennt, um die Wärme
für die
Dehydrierung zu nutzen.
-
Das
turbinenkombinierte System 400 umfasst eine Wasserstoffzufuhrvorrichtung 401,
eine Gasturbine 402, einen Leistungsgenerator 403,
eine Ventilsteuerung 404, ein Kraftstoffzufuhrventil 405,
ein Ausstoßventil 406,
eine Kraftstoffzelle 407, eine Wasserstoffpumpe 408,
eine Kraftstoffzufuhrpumpe 409, eine Luftpumpe 410,
einen Kraftstoff-/Abfallflüssigkeitstank 413 (der
sowohl einen Kraftstofftank 411 als auch einen Abfallflüssigkeitstank 412 enthält), einen
Hilfswasserstofftank 414 und ein Wasserstoffflusssteuerungsventil 415.
-
Dieses
System führt
der Wasserstoffzufuhrvorrichtung 401 durch die Kraftstoffzufuhrpumpe 409 organisches
Hydrid aus dem Kraftstofftank 411 zu. Die Ventilsteuerung 404 steuert
die Kraftstoffzufuhr in die Reaktionskammer der Wasserstoffzufuhrvorrichtung 401 durch
das Kraftstoffzufuhrventil 405. In der Reaktionskammer
wird der Kraftstoff durch einen Katalysator in Wasserstoff und Dehydrate
dehydriert. Wasserstoff wird durch Wasserstofftrennmembranen abgeschieden.
Die Dehydrate werden durch das Ausstoßventil 406 in den Abfallflüssigkeitstank 412 abgelassen
und dort gespeichert. Ein Teil der Dehydrate wird zur Gasturbine 402 geleitet,
mit Luft vermischt und verbrannt, um die Turbine des Leistungsgenerators 403 zu
drehen. Die erzeugte Leistung wird durch die Kraftstoffzufuhrpumpe 409,
die Luftpumpe 410 der Kraftstoffzelle und die Ventilsteuerung 404 genutzt.
Die Rotationsleistung der Gasturbine 402 wird ebenfalls
als Leistungsquelle für
die Wasserstoffpumpe 408 genutzt. Durch Wasserstofftrennmembranen
abgeschiedener Wasserstoff in der Wasserstoffzufuhrvorrichtung 401 wird
durch die Wasserstoffpumpe 408 angesaugt und komprimiert
und vorübergehend im
Hilfswasserstofftank 414 gespeichert. Wasserstoff wird
der Kraftstoffzelle 407 durch das Wasserstoffflusssteuerungsventil 415 nach
Bedarf zugeführt
und mit Sauerstoff vermischt, der durch die Luftpumpe 410 zugeführt wird,
um Leistung zu erzeugen.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, führt
dieses System der Wasserstoffzufuhrvorrichtung wirksam Wärme zu und
nutzt die Leistung von Hilfseinheiten (zur Wärmezufuhr und Leistungserzeugung).
Damit wird der Leistungserzeugungswirkungsgrad des Systems erhöht.
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(Ausführungsform 10)
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Diese
Ausführungsform
ist ein Beispiel für
eine Wasserstoffzufuhrvorrichtung, die mit einem NOx-Entfernungskatalysator
vereinigt ist, der Wärme
vom Abgas eines Wasserstoffmotors zur Wasserstoffzufuhrvorrichtung
zuführt
und den NOx-Entfernungskatalysator durch die endotherme Reaktion
der Dehydrierung von Kraftstoff kühlt. 17 zeigt
eine Schnittansicht der mit dem NOx-Entfernungskatalysator der Ausführungsform
10 vereinigten Wasserstoffzufuhrvorrichtung. 18 zeigt
einen Betriebsfluss des Systems.
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Die
mit dem NOx-Entfernungskatalysator vereinigte Wasserstoffzufuhrvorrichtung 500 umfasst
eine Katalysatorplatte 503, die den De hydrierungskatalysator 501 auf
ihrer einen Oberfläche
und den NOx-Entfernungskatalysator
auf ihrer anderen Oberfläche
aufweist, Kraftstoffkanäle 504 und
Abgaskanäle 505.
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Organisches
Hydrid wird der Wasserstoffzufuhrvorrichtung 500 durch
die Kraftstoffpumpe 507 aus dem Kraftstofftank 506 zugeführt. In
diesem Fall wird die Menge an Kraftstoffzufuhr in den Kraftstoffkanal 504 durch
das Kraftstoffventil 509 durch die Ventilsteuerung 508 gesteuert.
Die Wasserstoffzufuhrvorrichtung 500 dehydriert Kraftstoff
durch den Dehydrierungskatalysator 502 zu Wasserstoff und
Dehydraten, stößt die Produkte
durch das Ausstoßventil 510 aus,
trennt die Produkte durch die Gas/Flüssigkeits-Abscheidevorrichtung 511 in
Wasserstoffgas und Dehydratflüssigkeit
und speichert die Dehydratflüssigkeit
im Abfallflüssigkeitstank 512.
Das Wasserstoffgas wird durch die Wasserstoffpumpe 513 angesaugt
und komprimiert und vorübergehend
im Hilfswasserstofftank 514 gespeichert. Nach Bedarf wird
Wasserstoff dem Wasserstoffmotor 515 zugeführt, mit
separat zugeführter
Luft vermischt und verbrannt.
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Das
Abgas aus dem Wasserstoffmotor 515 wird zu den Abgaskanälen 505 in
der Wasserstoffzufuhrvorrichtung 500 geleitet, die NOx
werden durch den NOx-Entfernungskatalysator 502 entfernt
und ausgestoßen.
Der NOx-Entfernungskatalysator 502 besteht aus einem Katalysator
auf Zeolitbasis und kann NOx auch in einer sauerstoffreichen Umgebung
beständig
entfernen. Konventionellerweise wird der NOx-Entfernungskatalysator
in einem Kraftfahrzeug überhitzt,
beschädigt
und verliert sofort seine Katalysatorfunktion. Im Gegensatz hierzu
ist der NOx-Entfernungskatalysator der Wasserstoffzufuhrvorrichtung 500 in
Kontakt mit dem Dehydrierungskatalysator, der die endotherme Reaktion
auf der Rückseite
eines hoch wärmeleitfähigen Substrats umsetzt,
so dass eine Überhitzung
des NOx-Entfernungskatalysators unterdrückt werden kann. Diese Konfiguration
kann den Zeolitkatalysator vor einer Überhitzung und Beschädigung schützen und
die Katalysatorfunktion sicherstellen.
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Ferner
erfordert der Wasserstoffmotor anders als die Kraftstoffzelle keinen
hochreinen Wasserstoff und die Wasserstofftrennmembranen sind nicht
immer erforderlich. Selbst wenn das durch die Gas/Flüssigkeits-Abscheidevorrichtung
abgeschiedene Wasserstoffgas einige Kohlenwasserstoffe enthält, kann
es normalerweise im Motor verbrennt werden. In manchen Fällen kann
das Wasserstoffgas, das einige Kohlenwasserstoffe enthält, die
Verbrennungssteuerung erleichtern. Dies kann das System vereinfachen.
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Diese
Art von mit dem NOx-Entfernungskatalysator vereinigter Wasserstoffzufuhrvorrichtung 500 ist für stationäre und bewegliche
verteilte Leistungszufuhren verfügbar.
Dieses System ermöglicht
die Bereitstellung von Leistungsgeneratoren und Kraftfahrzeugen,
die Abgas-CO2 reduzieren. Im Übrigen ist
die Konfiguration der Wasserstoffzufuhrvorrichtung 500 nicht
auf jene der 18 beschränkt. Die Wasserstoffzufuhrvorrichtung
kann jede Konfiguration aufweisen, solange sie einen Wasserstoffzufuhrkatalysator
und einen NOx-Entfernungskatalysator enthält, die voneinander beabstandet
sind. Beispielsweise kann eine solche Konfiguration ein zylindrisches
Rohr sein, das einen Wasserstoffzufuhrkatalysator auf der Innenwand
des Rohrs und einen NOx-Entfernungskatalysator auf dessen Außenwand
aufweist.