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Die
Erfindung betrifft ein handgeführtes,
tragbares Saug-/Blasgerät mit den
Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Handgeführte, tragbare
Saug-/Blasgeräte weisen
eine Motoreinheit mit einem Antriebsmotor auf, der das Gebläse einer
Gebläseeinheit
antreibt, wodurch ein Luftstrom erzeugt wird. Im Blasbetrieb wird
dieser Luftstrom seitens des Benutzers gegen eine zu reinigende
Bodenoberfläche
beispielsweise zum Zusammenblasen von Laub gerichtet. Das in Haufen
zusammengeblasene Laub wird dann eingesammelt und entsorgt. Alternativ
kann auch ein Saugbetrieb vorgesehen sein, bei dem ansaugseitig des
Gebläses
ein Saugrohr angeschlossen wird, durch das der vorgenannte Luftstrom
in das Gebläse eintritt.
In einer vom Blasbetrieb abweichenden Gerätehaltung wird das Saugrohr
gegen die zu reinigende Bodenoberfläche gerichtet, wodurch Laub
oder dgl. angesaugt und beispielsweise in einen Auffangsack geleitet
werden kann.
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Für die unterschiedlichen
Betriebsarten ist im Sinne einer guten Ergonomie die Möglichkeit
unterschiedlicher Griffpositionen angestrebt. Mindestens ein entsprechender
Handgriff ist dazu an einem entsprechenden Griffteil vorgesehen.
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Aus
der
DE 100 60 181
A1 ist ein tragbarer Laubbläser bekannt, bei dem eine Motoreinheit
und eine Gebläseeinheit
miteinander verbunden sind. Zusätzlich
ist ein Griffteil mit einem Haltegriff vorgesehen, an dem der Laubbläser in aufrechter
Position für den
Blasbetrieb getragen werden kann. Der Griffteil ist bezogen auf
die Achsrichtung des Gebläses
derart stirnseitig zur Gebläsespirale
angeordnet, daß der Haltegriff
auf der dem Antriebsmotor gegenüberliegenden
Axialseite des Gebläses
liegt. In der gewöhnlichen,
aufrechten Halteposition weisen die Gewichtskräfte der Motoreinheit und der
Gebläseeinheit einen
horizontalen Hebelarm zum Haltegriff auf, der ein ermüdungsfreies
aufrechtes Tragen des Laubbläsers
erschwert. Die seitliche Anordnung des Griffteiles führt zu einer
gewichtskraftbedingten Vorspannung der Antivibrationselemente, deren
schwingungsentkoppelnde Wirkung eingeschränkt ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein handgeführtes, tragbares
Saug-/Blasgerät
der eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzubilden, daß eine verbesserte
Handhabbarkeit gegeben ist.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Saug-/Blasgerät mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Es
wird vorgeschlagen, daß der
Griffteil zumindest näherungsweise
ringförmig
ausgebildet ist und in einer senkrecht zu einer Drehachse des Gebläses stehenden,
in Richtung der Drehachse zwischen der Motoreinheit und der Gebläseeinheit
liegenden Ebene angeordnet ist. In der für den Blasbetrieb gewöhnlichen
aufrechten Haltung liegen die Motoreinheit bezogen auf die Achsrichtung
der Gebläseachse
auf der einen und die Gebläseeinheit
auf der gegenüberliegenden
Seite des Handgriffes. Die durch ihre Gewichtskraft bedingten Momente
um den Handgriff heben sich zumindest näherungsweise auf. Am Handgriff
wirken im wesentlichen nur vertikale Gewichtskräfte, wodurch eine ermüdungsfreie
Handhabung erleichtert wird. Auch die zur Befestigung des Griffteiles
vorgesehenen Antivibrationselemente unterliegen im wesentlichen
nur einer vertikalen Gewichtskraft, was ihre statische Belastung
verringert. Zur Verbesserung einer schwingungsentkoppelnden Wirkung
können
sie ohne Einbuße
an Führungsgenauigkeit
entsprechend weich ausgelegt werden.
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In
vorteilhafter Weiterbildung ist der erste Handgriff im Bereich eines
ersten Ringabschnittes des Griffteiles und ein weiterer Handgriff
im Bereich eines bezogen auf die Drehachse dem ersten Ringabschnitt
gegenüberliegenden
zweiten Ringabschnittes des Griffteiles angeordnet. Für den Saugbetrieb
kann das Gerät
aus seiner für
den Blasbetrieb vorgesehenen aufrechten Haltung gekippt und an beiden
Handgriffen mit zwei Händen
gehalten werden. Die Drehachse des Gebläses und ein daran anzuschließendes Saugrohr
stehen dabei im wesentlichen senkrecht, was ein einfaches Absaugen
von Laub oder Schmutz vereinfacht. Die Massen der Motoreinheit und
der Gebläseeinheit
liegen in der Saughaltung etwa mittig zwischen den beiden Handgriffen, in
dessen Folge sich die Gewichtskräfte
etwa gleichmäßig auf
beide Handgriffe verteilen. Auch in Hochrichtung, die hier der Achsrichtung
entspricht, liegt der Massenschwerpunkt etwa in Höhe der beiden Handgriffe,
wodurch Momente bei Schrägstellung des
Gerätes
vermieden sind. Das Saug- /Blasgerät kann in
beliebigen Winkellagen ergonomisch günstig gehalten und geführt werden.
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Es
kann zweckmäßig sein,
die Handgriffe als zusätzliche
Bauteile an den vorgenannten Ringabschnitten anzuordnen. Vorteilhaft
ist der erste Handgriff und/oder der weitere Handgriff durch den
ersten Ringabschnitt bzw. den zweiten Ringabschnitt selbst gebildet.
Der oder die Handgriffe sind damit integraler Bestandteil des Griffteiles,
was eine einfache, leichte, und hochbelastbare Konstruktion ermöglicht.
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Im
Bereich des zweiten Ringabschnittes sind zweckmäßig Stützfüße zum Abstellen des Saug-/Blasgerätes angeordnet.
Die zentrische Verbindung von Motor- und Gebläseeinheit mit dem Griffteil
führt zu
einer guten Schwingungsentkopplung in bezug auf die am Griffteil
angeordneten Stützfüße. Das
Saug-/Blasgerät
kann auch mit laufendem Antriebsmotor sicher abgestellt werden.
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Der
erste und/oder der weitere Handgriff sind bevorzugt mit einer elektrisch
leitfähigen,
insbesondere weichen Griffoberfläche
versehen. Zweckmäßig ist
die elektrisch leitfähige
Griffoberfläche
durch mindestens eine und insbesondere zwei sich gegenüberliegende,
am jeweiligen Handgriff befestigte Griffschalen aus weichem, griffigem
und elektrisch leitfähigem
Kunststoff gebildet. Neben einer guten Griffigkeit ist auch eine
wirkungsvolle Ableitung von ggf. auftretenden elektrostatischen
Aufladungen ermöglicht,
was zur Entlastung des Benutzers und zur Verbesserung der Handhabbarkeit
beiträgt.
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In
vorteilhafter Weiterbildung ist in einer bezogen auf die Drehachse
radialen Richtung ein einem Ausblasstutzen des Gebläses gegenüberliegender
Mittenabschnitt des Griffteils in seiner Umfangskontur und insbesondere
in seinem Querschnitt im wesentlichen konvex gerundet ausgeführt. Zweckmäßig erstreckt
sich der Mittenabschnitt des Griffteiles in der radialen Richtung
mindestens bis zur Außenkontur
der Motoreinheit und der Gebläseeinheit und
steht insbesondere darüber
hervor. Beispielsweise im Saugbetrieb bei aufrecht stehender Drehachse des
Gebläses
und beidhändiger
Führung
an beiden Handgriffen kann das Gerät gegen den Körper des Benutzers
abgestützt
werden, indem der gerundete Mittenabschnitt als Anlagefläche benutzt
wird. Dies trägt
zur ermüdungsfreien
Führung
bei.
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In
einer zweckmäßigen Ausführung ist
ein Kraftstofftank am ringförmigen
Griffteil und insbesondere an dessen Mittenabschnitt befestigt.
Der Kraftstofftank am Griffteil ist mittels der vorgenannten Antivibrationselemente
von der Schwingungserregung durch die Motoreinheit entkoppelt, wodurch
ein Aufschäumen
des Kraftstoffes und andere vibrationsbedingte Nachteile vermieden
sind. Durch die Lage des Kraftstofftankes im Mittenabschnitt ist
auch eine gleichmäßige Gewichtsverteilung
auf beide Handgriffe unterstützt.
Die Anordnung des Kraftstofftanks, der Stützfüße und weiterer Komponenten
am Griffteil reduziert anteilig die Massen der Baugruppe, die aus der
Gebläseeinheit
und der Motoreinheit besteht. Die schwingenden Massen dieser Baugruppe
sind reduziert, womit das Vibrationsniveau insgesamt gesenkt ist.
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In
vorteilhafter Weiterbildung ist ein Bedienelement für den Antriebsmotor
am ringförmigen
Griffteil insbesondere im Be reich des ersten Handgriffes angeordnet.
Der Antriebsmotor kann ohne Umgreifen vom Griffteil in allen vorgesehenen
Betriebspositionen bedient bzw. eingestellt werden, wobei das Bedienelement
gemeinsam mit dem Griffteil von den Motorvibrationen abgekoppelt
ist.
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Für eine wirkungsvolle
Schwingungsentkopplung bei gleichzeitig hoher Führungsgenauigkeit hat sich
eine Anordnung von mindestens drei und insbesondere vier Antivibrationselementen
als zweckmäßig herausgestellt.
Die Antivibrationselemente sind vorteilhaft als Schraubenfedern
insbesondere in zueinander achsparalleler Ausrichtung ausgebildet.
Bei einer bevorzugten Ausführung,
in der die Schraubenfedern von zylindrischen Aufnahmeöffnungen
des Griffteiles umschlossen sind, sind diese wirkungsvoll gegen
Verschmutzung und Korrosion geschützt. Bedarfsweise können die
zylindrischen Aufnahmeöffnungen
auch als seitliche Abstützungen
der Schraubenfedern als Wegbegrenzung oder zur Erhöhung der
Steifigkeit in dieser Richtung ausgebildet sein.
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In
einer bevorzugten Ausführung
ist das ringförmige
Griffteil im wesentlichen C-förmig
verlaufend ausgebildet, wobei eine offene Seite der C-Form im Bereich
des Ausblasstutzens liegt. Die C-Form erlaubt eine einfache Montage,
indem das Griffteil mit seiner offenen Seite zwischen die Gebläseeinheit und
die Motoreinheit eingeschoben und befestigt wird. Aus der C-Form
ergibt sich eine gewisse Eigenelastizität des Griffteiles, die zur
weiteren Schwingungsdämpfung
beitragen kann.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es
zeigen:
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1 in
einer Seitenansicht ein erfindungsgemäß ausgeführtes Saug-/Blasgerät mit einer
Motoreinheit, einer Gebläseeinheit
und einem zwischenliegenden, C-förmigen
Griffteil;
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2 eine
Explosionszeichnung des Saug-/Blasgerätes nach 1 mit
Einzelheiten der Anordnung von Antivibrationselementen und der damit
vorgenommenen Befestigung des Griffteiles;
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3 eine
perspektivische Einzeldarstellung des Griffteiles nach den 1 und 2 mit
Details von Griffschalen der Handriffe und des in den Mittenabschnitt
integrierten Kraftstofftankes.
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Nach 1 ist
ein handgeführtes,
tragbares Saug-/Blasgerät
vorgesehen, welches eine Motoreinheit 1, eine Gebläseeinheit 3 und
ein Griffteil 5 aufweist. Ein nicht näher dargestellter Antriebsmotor 2 ist
innerhalb eines Motorgehäuses 29 der
Motoreinheit 1 angeordnet. In der Gebläseeinheit 3 befindet sich
ein Gebläse 4,
von dem in der gezeigten Seitenansicht nur ein Abschnitt einer Gebläsespirale 30 zu sehen
ist, die in einen Ausblasstutzen 16 mündet. Die Gebläseeinheit 3 ist
fest mit der Motoreinheit 1 verbunden und bildet gemeinsam
mit dieser eine mechanisch im wesentlichen starre Einheit.
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Der
Antriebsmotor 2 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Zweitakt-Verbrennungsmotor,
für dessen
Start ein Seilzugstarter 28 vorgesehen ist. Es kann auch
ein Viertaktmotor oder ein Elektromotor zweckmäßig sein. Der Antriebsmotor 2 ist
zum An trieb des Gebläses 4 vorgesehen,
welches beim Betrieb des Antriebsmotors 2 einen Luftstrom
durch die Gebläsespirale 30 und
den Ausblasstutzen 16 fördert.
Das Gebläse 4 ist
im gezeigten Ausführungsbeispiel
als Radialgebläse
ausgeführt.
Es kann auch eine Bauweise als Axialgebläse oder dgl. zweckmäßig sein.
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Im
angetriebenen Zustand dreht sich ein nicht dargestelltes Gebläserad des
Gebläses 4 um eine
Drehachse 8, die eine Seitenrichtung des Saug-/Blasgerätes vorgibt.
Senkrecht zur Drehachse 8 und der dadurch vorgegebenen
Seitenrichtung ist als körperfestes
Koordinatensystem eine Hochrichtung entsprechend dem Doppelpfeil 24 und
eine Längsrichtung
entsprechend dem Doppelpfeil 25 definiert.
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An
der starren Baugruppe aus der Motoreinheit 1 und der Gebläseeinheit 3 ist
der Griffteil 5 mit in 2 gezeigten
Antivibrationselementen 6 befestigt. Der Griffteil 5 ist
näherungsweise
ringförmig
ausgebildet. Er kann als geschlossener Ring ausgeführt sein
und ist bevorzugt im Ausführungsbeispiel
nach 1 im wesentlichen C-förmig verlaufend ausgebildet.
Zur Bildung der C-Form ist in der Hochrichtung 24 oben
liegend ein erster Ringabschnitt 9, ein unten gegenüberliegender
zweiter Ringabschnitt 11 sowie ein zwischenliegender Mittenabschnitt 17 vorgesehen.
Der erste Ringabschnitt 9 liegt bezogen auf die Hochrichtung 24 oberhalb
der Drehachse 8, der zweite Ringabschnitt 11 unterhalb
der Drehachse 8 und der Mittenabschnitt 17 bezogen
auf den Ausblasstutzen 16 rückwärtig der Drehachse 8.
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Das
Saug-/Blasgerät
weist nach 1 eine räumliche Ausrichtung bezogen
auf eine durch den Pfeil 39 angegebene Gewichts kraftrichtung
auf, die für
den gewöhnlichen
Blasbetrieb vorgesehen ist. Der etwa im Bereich der Drehachse 8 liegende
Massenschwerpunkt des Saug-/Blasgerätes liegt bezogen auf die Gewichtskraftrichtung 39 unterhalb
des ersten Ringabschnittes 9 vom Griffteil 5.
Durch den ersten Ringabschnitt 9 ist ein erster Handgriff 7 gebildet,
an dem das Saug-/Blasgerät
angehoben und im Betrieb geführt
werden kann. Die Schwerpunktlage relativ zum ersten Handgriff 7 bewirkt,
daß das Saug-/Blasgerät hängend am
ersten Handgriff 7 angehoben und geführt werden kann, ohne daß mittels des
Handgriffes 7 Schwenk- oder Kippmomente aufgebracht werden
müssen.
In der gezeigten Position ist der Ausblasstutzen 16 in
einem flachen Winkel leicht schräg
nach unten geneigt. Mittels eines koaxial daran angeschlossenen,
hier nicht gezeigten Blasrohres kann der geförderte Luftstrom in einem flachen
Winkel gegen die zu reinigende Bodenoberfläche gerichtet werden. Laub
oder dgl. kann wirkungsvoll zusammengeblasen werden.
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Im
Bereich des zweiten Ringabschnittes 11, der in der Hochrichtung 24 bezogen
auf die Drehachse 8 dem ersten Ringabschnitt 9 gegenüberliegt,
sind zwei Stützfüße 12 an
den Griffteil 5 angeformt. Das Saug-/Blasgerät kann auf
den Stützfüßen 12 aufrecht stehend
abgestellt werden.
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Durch
den zweiten Ringabschnitt 11 ist ein weiterer Handgriff 10 gebildet.
Für den
Saugbetrieb kann das Saug-/Blasgerät 90° um seine Längsrichtung 25 gekippt
werden, so daß die
Drehachse 8 im wesentlichen parallel zur Gewichtskraftrichtung 39 liegt.
Dabei wird das Saug-/Blasgerät
an den beiden Handgriffen 7, 10 mit je einer Hand
gehalten. Weitere Einzelheiten zum Saugbetrieb sind noch im Zusammenhang
mit 2 erläutert.
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Der
Seitenansicht nach 1 ist noch zu entnehmen, daß der C-förmige Griffteil 5 derart
relativ zur Gebläseeinheit 4 angeordnet
ist, daß seine
offene Seite 23 im Bereich des Ausblasstutzens 16 liegt.
In der gezeigten Seitenansicht verläuft der Ausblasstutzen 16 durch
die offene Seite 23 hindurch. Eine radial zur Drehachse 8 und
parallel zur Längsrichtung 25 verlaufende
radiale Richtung ist durch einen Doppelpfeil 15 angedeutet.
Bezogen auf die radiale Richtung 15 liegt der Mittenabschnitt 17 der
offenen Seite 23 gegenüber.
Eine Längsachse
des Mittenabschnittes 17 verläuft etwa in der Hochrichtung 24,
während
Längsachsen
der beiden Ringabschnitte 9, 11 etwa in der Längsrichtung 25 verlaufen.
Die beiden Stützfüße 12 schließen in der
Längsrichtung 25 beidseitig
den als weiteren Handgriff 10 ausgebildeten zweiten Ringabschnitt 11 ein.
Der als erster Handgriff 7 ausgebildete erste Ringabschnitt 9 ist
bezogen auf die Längsrichtung 25 nach
vorne durch ein daran anschließendes
Endstück 35 begrenzt.
Im Endstück 35 ist
ein auf die Unterseite des ersten Handgriffes 7 sich erstreckendes
Bedienelement 20 schwenkbar gelagert, welches im gezeigten
Ausführungsbeispiel
ein Gashebel für
den Antriebsmotor 2 ist. Seitlich des Endstückes 35 ist
noch ein weiteres schwenkbar gelagertes Bedienelement 19 angeordnet,
welches eine Feststellvorrichtung für den Gashebel 20 und/oder
ein Stopphebel für
den Antriebsmotor 2 sein kann. Die Bedienelemente 19, 20 können auch
für weitere
Bedienfunktionen des Antriebsmotors 2 wie beispielsweise
eine Chokebetätigung
oder dgl. vorgesehen sein.
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Im
Bereich des Mittenabschnittes 17 ist ein Kraftstofftank 18 in
den Griffteil 5 integriert. Der Kraftstofftank 18 ist
zur Aufnahme von Kraftstoff für
den Antriebsmotor 2 vorgesehen. Zu dessen Befüllung ist ein
Einfüllstutzen 27 vorgesehen,
der mit einem lösbaren
Tankdeckel 26 verschlossen ist. Der Kraftstofftank 18 sowie
die Bedienelemente 19, 20 sind mittels flexibler
Verbindungen an die Motoreinheit 1 angeschlossen. Dazu
können
für die
Bedienelemente 19, 20 nicht dargestellte Bowdenzüge oder
Drahtgestänge
vorgesehen sein, während
zur Kraftstofführung eine
ebenfalls nicht dargestellte flexible Schlauchleitung vorgesehen
sein kann. Die Flexibilität
der Verbindung erlaubt im Rahmen der Schwingungsdämpfung mittels
der Antivibrationselemente 6 (2) eine
ungehinderte Relativbewegung zwischen dem Griffteil 5 und
der Baugruppe aus der Motoreinheit 1 und der Gebläseeinheit 3.
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Der
zeichnerischen Darstellung nach 1 ist noch
zumindest andeutungsweise zu entnehmen, daß die Gebläseeinheit 3 mit der
Gebläsespirale 30 bezogen
auf die Richtung der Drehachse 8 hinter dem Griffteil 5 liegt,
während
die Motoreinheit 1 in Gegenrichtung vor dem Griffteil 5 liegt.
Der ringförmige
Verlauf des Griffteiles 5 liegt damit in einer Ebene, die
durch die Hochrichtung 24 und die Längsrichtung 25 aufgespannt
ist und die in Richtung der Drehachse 8 zwischen der Motoreinheit 1 und
der Gebläseeinheit 3 liegt.
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2 zeigt
das Saug-/Blasgerät
nach 1 in einer perspektivischen Explosionszeichnung.
Es ist deutlich zu erkennen, daß die
Motoreinheit 1 und die Gebläseeinheit 3 eine eigene,
starr verbundene Baugruppe bilden, während eine weitere Baugruppe durch
den Griffteil 5 gebildet ist. Es sind insgesamt vier Antivibrationselemente 6 vorgesehen,
mittels derer der Griffteil 5 an der vorgenannten Baugruppe
aus Motoreinheit 1 und Gebläseeinheit 3 befestigt
ist. Zweckmäßig sind
mindestens drei, eine Ebene aufspannende Antivibrationselemente 6 vorgesehen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist durch die gezeigten vier Antivibrationselemente 6 zumindest
näherungsweise
ein Rechteck gebildet. Die Antivibrationselemente 6 können gummielastische
Elemente oder dgl. sein und sind hier als Schraubenfedern 21 in achsparalleler
Anordnung ausgeführt.
Für jede Schraubenfeder 21 ist
im Griffteil 5 jeweils eine zylindrische Aufnahmeöffnung 22 vorgesehen,
die im montierten Zustand die Schraubenfedern 21 mit geringem
Spiel umschließen.
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Aus
der perspektivischen Darstellung des Griffteiles 5 ergibt
sich, daß der
erste Ringabschnitt 9 mit dem ersten Handgriff 7 und
dem Endstück 35 und der
Mittenabschnitt 17 etwa in einer Ebene liegen. Der zweite
Ringabschnitt 11 mit dem weiteren Handgriff 10 ist
ebenso wie der Kraftstofftank 18 seitlich dazu versetzt
angeordnet. Die beiden Stützfüße 12 erstrecken
sich in Richtung der Drehachse 8 über die gesamte Baubreite des
Griffteiles 5. Dessen Baubreite ist nur geringfügig kleiner
als die Baubreite der Baugruppe aus Motoreinheit 1 und
Gebläseeinheit 3.
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Das
Gebläse 4 der
Gebläseeinheit 3 weist auf
seiner der Motoreinheit 1 gegenüberliegenden Stirnseite eine
nicht dargestellte Ansaugöffnung
auf, die mittels eines Ansauggitters 31 abgedeckt ist.
Im Betrieb wird ein Luftstrom durch das Ansauggitter 31 in
Richtung eines Pfeiles 33 bzw. in Richtung der Drehachse 8 oder
auch radial angesaugt und durch die Gebläsespirale 30 und den
Ausblasstutzen 16 in Richtung eines Pfeiles 34 ausgeblasen.
Für den Blasbetrieb
kann auf den Ausblasstutzen 16 ein nicht dargestelltes
Blasrohr aufgesteckt werden. Für den Saugbetrieb
kann das Ansauggitter 31 um ein Scharnier 32 aufgeschwenkt
werden. Es wird dann ein nicht dargestelltes Saugrohr auf die ebenfalls
nicht dargestellte Ansaugöffnung
aufgesteckt, wobei das Saugrohr etwa achsparallel zur Drehachse 8 verläuft. Der
Ausblasstutzen 16 kann in dieser Betriebsart beispielsweise
mittels einer Schlauchleitung oder eines geeigneten Rohres in einen
Auffangsack münden.
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Zwischen
einem rückwärtig am
Motorgehäuse 29 angebrachten Öltank 36 der
Motoreinheit 1 und dem rückwärtigen Teil der Gebläsespirale 30 ist
ein Spalt 38 gebildet, der zumindest näherungsweise die Trennebene
zwischen der Motoreinheit 1 und der Gebläseeinheit 3 definiert,
und die auch zumindest in etwa die Verlaufebene des C-förmigen Griffteiles 5 beschreibt.
Im montierten Zustand liegt der Kraftsstofftank 18 mit
Spiel unterhalb des Öltanks 36 sowie mit
seitlichem Spiel zur Gebläsespirale 30.
Der Mittenabschnitt 17 des Griffteiles 6 ist auf
seiner radialen Innenseite mit einem Bogenabschnitt 37 versehen, der
in seinem Verlauf der Umfangskontur der Gebläsespirale 30 entspricht.
Im montierten Zustand umgreift der Bogenabschnitt 37 die
Gebläsespirale 30 mit
radialem Spiel, wobei die Außenseite
des Mittenabschnittes 17 in der radialen Richtung über die
Kontur der Gebläsespirale 30 hervorsteht.
Der Mittenabschnitt 17 verläuft in Umfangsrichtung des
Griffteiles 5 konvex gerundet und weist auch einen konvex
gerundeten Querschnitt auf. Der Kraftstofftank 18 ist in Umfangsrichtung
des Griffteiles 5 in seiner Kontur der gerundeten Form
des Mittenabschnittes 17 angepaßt. Im montierten Zustand erstreckt
sich der Mittenabschnitt 17 zusammen mit dem Kraftstofftank 18 in
der radialen Richtung 15 (1) zumindest
bis zur Umfangskontur der Motoreinheit 1 bzw. deren Motorgehäuse 29 oder Öl tank 36.
Bevorzugt stehen sie in der radialen Richtung 15 zumindest
ein wenig darüber
hervor. Beim Saugbetrieb, in dem die Drehachse 8 aufrecht
und etwa parallel zur Gewichtskraftrichtung 39 (1)
liegt, kann das Saug-/Blasgerät
an den beiden Handgriffen 7, 10 gehalten werden.
Der Mittenabschnitt 17 bildet zusammen mit dem Kraftstofftank 18 eine
gerundete Anlagefläche
für den
Körper
des Benutzers. Es kann auch zweckmäßig sein, daß der Mittenabschnitt 17 im
Spalt 38 liegt und in der radialen Richtung 15 (1)
zur Umfangskontur der Gebläsespirale 30 reicht,
wobei die Gebläsespirale 30 dann
ebenfalls Teil der Anlagefläche
ist.
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3 zeigt
in einer perspektivischen Einzelteildarstellung den Griffteil 5 des
Saug-/Blasgerätes nach
den 1 und 2. Es ist zu erkennen, daß der Griffteil 5 aus
einer verrippten, spritzgegossenen Kunststoff-Grundstruktur besteht,
an die Schalenbauteile zur Bildung des Endstückes 35, eines Übergangsstückes 40,
des dazwischenliegenden Handgriffes 7, des Kraftstofftankes 18,
der Stützfüße 12 und
des dazwischenliegenden weiteren Handgriffes 10 angeschraubt
sind. Anstelle einer Schraubverbindung kann auch eine Schweiß- oder
Klebverbindung der Schalenbauteile zweckmäßig sein. Die Schalenbauteile
zur Bildung der Handgriffe 7, 10 sind als Griffschalen 13, 14 aus
einem weichen, griffigen und elektrisch leitfähigen Kunststoff ausgeführt und
beidseitig an den jeweiligen Ringabschnitt 9, 11 angeschraubt.