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Die Erfindung betrifft ein tragbares Arbeitsgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
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Aus der
US 4,993,865 ist eine Motorsäge bekannt, die einen Betriebsmitteltank besitzt. Der Betriebsmitteltank ist in einer Aufnahme des Gehäuses angeordnet und ragt mit seinem Einfüllstutzen über die Aufnahme hinaus. Bei einer derartigen Anordnung des Kraftstofftanks kann es zu Beschädigungen des Tanks bei einem Stoß auf den Tankeinfüllstutzen, beispielsweise, wenn die Motorsäge herunter fällt, kommen.
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Aus der
US 2001/0047993 A1 ist ein handgeführtes Blasgerät bekannt, dessen Kraftstofftank über Dämpfungselemente im Gehäuse gelagert ist, um die Übertragung von Vibrationen auf den Kraftstofftank zu verhindern. Über die Dämpfungselemente wird auch ein mechanischer Schutz des Kraftstofftanks erreicht. Die Dämpfungselemente sind jedoch vergleichsweise groß und vergrößern dadurch die Baugröße des Arbeitsgeräts.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein tragbares Arbeitsgerät der gattungsgemäßen Art zu schaffen, das einen einfachen Aufbau besitzt und bei dem Beschädigungen des Betriebsmitteltanks bei den im üblichen Betrieb auftretenden Kräften sicher vermieden sind.
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Diese Aufgabe wird durch ein tragbares Arbeitsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Es ist vorgesehen, dass der Betriebsmitteltank mit mindestens einem Befestigungsmittel an dem Gehäuseteil fixiert ist. Über das mindestens eine Befestigungsmittel können am Betriebsmitteltank eingeleitete Kräfte in das Gehäuseteil abgeleitet werden. Der Betriebsmitteltank ist in einer Aufnahme des Gehäuseteils angeordnet. Die Aufnahme ist mindestens teilweise von mehreren, mit Abstand zueinander angeordneten Rippen des Gehäuseteils begrenzt. Über die Rippen können auf den Betriebsmitteltank einwirkende Kräfte ebenfalls aufgenommen werden, so dass eine Überlastung des Befestigungsmittels auf einfache Weise vermieden ist. Gleichzeitig wird eine Spannungskonzentration am Betriebsmitteltank und eine daraus resultierende Überlastung des Betriebsmitteltanks vermieden. Die Lagesicherung des Betriebsmitteltanks erfolgt vorteilhaft über das mindestens eine Befestigungsmittel, und die Rippen dienen lediglich zur zusätzlichen Abstützung des Betriebsmitteltanks beim Einwirken großer Kräfte. Dadurch, dass die Aufnahme nicht von einer durchgehenden Wand, sondern von mit Abstand zueinander angeordneten Rippen begrenzt ist, ergibt sich eine Flexibilität der Aufnahme. Wirken große Kräfte auf den Betriebsmitteltank, so kann der Betriebsmitteltank in Richtung auf die Rippen ausweichen, und die Rippen geben vorzugsweise elastisch nach. Es hat sich gezeigt, dass durch die Ableitung der Kräfte sowohl über das mindestens eine Befestigungsmittel als auch über die mit Abstand zueinander angeordneten Rippen eine übermäßige Belastung des Betriebsmitteltanks weitgehend vermieden werden kann. Auch eine übermäßige Belastung des mindestens einen Befestigungsmittels ist vermieden. Selbst wenn auf den Betriebsmitteltank größere Kräfte wirken, beispielsweise, wenn der Betriebsmitteltank auf den aus der Aufnahme ragenden zweiten Abschnitt fällt, oder in diesem Bereich einen Stoß auf den Betriebsmitteltank bewirkt, kann eine Beschädigung des Betriebsmitteltanks vermieden werden.
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Vorteilhaft umfasst der zweite Abschnitt einen Einfüllstutzen des Betriebsmitteltanks. Dadurch, dass der aus der Aufnahme ragende zweite Abschnitt den Einfüllstutzen umfasst, ist der Einfüllstutzen von außen leicht zugänglich. Allerdings besteht die Gefahr, dass im Betrieb hohe Kräfte auf den Einfüllstutzen einwirken. Über die die Aufnahme begrenzenden Rippen können diese Kräfte abgefangen werden. Um eine ausreichend weiche Abstützung des Betriebsmitteltanks zu erreichen, ist vorteilhaft vorgesehen, dass die Summe der in Umfangsrichtung gemessenen Breite der Rippen weniger als 50% des Umfangsbereichs des Betriebsmitteltanks im Bereich der Rippen beträgt. Die Breite der Rippen ist dabei an der benachbart zum Betriebsmitteltank angeordneten Seite der Rippen gemessen. Der Betriebsmitteltank ist demnach im Bereich der Rippen über weniger als 50% seines Umfangsbereichs an den Rippen abgestützt. Bevorzugt beträgt die Summe der in Umfangsrichtung gemessenen Breite der Rippen weniger als 30% des Umfangsbereichs des Betriebsmitteltanks im Bereich der Rippen. Der Umfangsbereich des Betriebsmitteltanks im Bereich der Rippen ist dabei der Teil des Umfangs des Betriebsmitteltanks, der sich nicht an einer Wand des Gehäuses des Arbeitsgeräts abstützt. Es kann vorgesehen sein, dass der Umfangsbereich des Betriebsmitteltanks im Bereich der Rippen sich über den gesamten Umfang des Betriebsmitteltanks erstreckt. Bevorzugt erstreckt sich der Bereich der Rippen jedoch nur über einen Teil des Umfangs des Betriebsmitteltanks.
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Der Betriebsmitteltank ist bei gelöstem Befestigungsmittel vorteilhaft in einer Entnahmerichtung aus der Aufnahme entnehmbar. Die Aufnahme besitzt vorteilhaft einen Boden. Die Rippen erstrecken sich vorteilhaft parallel zur Entnahmerichtung. Die Rippen erstrecken sich insbesondere ausgehend vom Boden der Aufnahme in Entnahmerichtung, so dass die von den Rippen aufgenommenen Kräfte in den Boden der Aufnahme abgeleitet werden können. Vorteilhaft liegen die Rippen dicht beim Umfang des Betriebsmitteltanks. Bevorzugt besitzt mindestens eine Rippe zum Betriebsmitteltank einen senkrecht zur Entnahmerichtung gemessenen Abstand von 0,1 mm bis 5 mm. Der Abstand ist dabei vorteilhaft in einer Ebene gemessen, die senkrecht zur Entnahmerichtung liegt. Der Abstand ist vorteilhaft senkrecht auf die Außenwand des Betriebsmitteltanks gemessen. Bevorzugt besitzen alle Rippen einen senkrecht zur Entnahmerichtung gemessenen Abstand von 0,1 mm bis 5 mm.
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Das mindestens eine Befestigungsmittel fixiert den Betriebsmitteltank in der Entnahmerichtung vorteilhaft spielfrei. Eine Bewegung des Betriebsmitteltanks ist dadurch nur durch entsprechende elastische Verformung der Bauteile, die die Aufnahme bilden und/oder des mindestens einen Befestigungsmittels und/oder der mit dem mindestens einen Befestigungsmittel zusammenwirkenden Bauteile möglich.
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Vorteilhaft besitzt mindestens eine Rippe einen dem Betriebsmitteltank zugewandten, die Aufnahme begrenzenden Begrenzungsbereich sowie einen quer hierzu und von der Aufnahme weg gerichteten Abstützbereich. Die vom Betriebsmitteltank auf die Rippe ausgeübten Kräfte werden vorteilhaft vom Begrenzungsbereich aufgenommen und über den Abstützbereich abgeleitet. Dadurch, dass der Abstützbereich quer zum Begrenzungsbereich verläuft, ergibt sich eine hohe Stabilität der Rippen bei sehr geringer Materialstärke, wodurch das Gesamtgewicht des Arbeitsgeräts vergleichsweise niedrig gehalten werden kann. Durch geeignete Abstimmung der Abmessungen von Begrenzungsbereich und Abstützbereich lässt sich eine gewünschte Festigkeit und Elastizität der Rippen einstellen.
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Vorteilhaft sind der erste und der zweite Abschnitt des Betriebsmitteltanks an einem nach außen ragenden Rand miteinander verbunden. Der Betriebsmitteltank kann dadurch auf einfache Weise als Spritzgussteil hergestellt sein. An dem Rand sind die beiden Hälften des Betriebsmitteltanks vorteilhaft miteinander verbunden, insbesondere miteinander verschweißt, vorzugsweise durch Reibschweißen, insbesondere durch Vibrationsschweißen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Rand vollständig in der Aufnahme angeordnet ist, also Teil des ersten Abschnitts des Betriebsmitteltanks ist, oder dass der Rand vollständig außerhalb der Aufnahme angeordnet ist, also Teil des zweiten Abschnitts des Betriebsmitteltanks ist. Auch eine teilweise Anordnung des Rands in der Aufnahme kann vorteilhaft sein.
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Vorteilhaft besitzt das Gehäuseteil mindestens eine Wand, die eine Außenwand des Arbeitsgeräts bildet und die die Aufnahme mindestens teilweise begrenzt. Eine gute Positionierung und Abstützung des Betriebsmitteltanks wird erreicht, wenn der Rand an einer Stirnseite der Außenwand aufliegt. Der Betriebsmitteltank und das Gehäuseteil bestehen vorteilhaft aus unterschiedlichen Kunststoffen. Dadurch kann der Betriebsmitteltank aus einem medienbeständigen Kunststoff hergestellt werden, während das Gehäuseteil aus einem Kunststoff hergestellt sein kann, der primär eine hohe Festigkeit besitzt.
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Vorteilhaft ist das Arbeitsgerät ein Blasgerät, dessen Antriebsmotor mindestens ein Gebläserad zur Förderung eines Blasluftstroms durch ein Blasrohr antreibt. Das Gebläserad fördert den Blasluftstrom vorteilhaft durch eine Gebläsespirale, die mindestens teilweise von dem als Gebläsegehäuse ausgebildeten Gehäuseteil begrenzt ist. Der Boden der Aufnahme wird vorteilhaft von einer Wand des Gehäuseteils begrenzt, wobei die Wand mindestens teilweise die Gebläsespirale begrenzt. Die die Gebläsespirale begrenzende Wand wird demnach gleichzeitig genutzt, um den Boden der Aufnahme zu bilden. Dadurch ergibt sich ein einfacher und kompakter Aufbau.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Darstellung eines Blasgeräts,
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2 eine schematische Schnittdarstellung durch das Blasgerät aus 1,
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3 eine perspektivische ausschnittsweise Darstellung des Gehäuseteils mit in der Aufnahme angeordnetem Betriebsmitteltank,
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4 die Anordnung aus 3 in Explosionsdarstellung,
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5 eine Seitenansicht des Gehäuseteils,
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6 eine Seitenansicht des Gehäuseteils mit daran angeordnetem Betriebsmitteltank in Richtung des Pfeils VI in 5,
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7 eine Seitenansicht des Gehäuseteils mit daran angeordnetem Betriebsmitteltank in Richtung des Pfeils VII in 5,
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8 eine ausschnittsweise Schnittdarstellung entlang der Linie VIII-VIII in 7,
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9 den Ausschnitt IX aus 8 in vergrößerter Darstellung.
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1 zeigt als Ausführungsbeispiel für ein tragbares Arbeitsgerät ein Blasgerät 1. Das Arbeitsgerät kann jedoch auch ein anderes tragbares Arbeitsgerät wie beispielsweise eine Motorsäge, ein Freischneider, ein Trennschleifer oder dgl. sein. Das Blasgerät 1 besitzt ein Gehäuse 32. Im Gehäuse 32 ist ein Antriebsmotor 3 angeordnet, der im Ausführungsbeispiel als Verbrennungsmotor ausgebildet ist, vorzugsweise als Zweitaktmotor. Der Antriebsmotor 3 ist ein Einzylindermotor. An einer Oberseite des Gehäuses 32 ist ein Handgriff 24 zum Führen des Blasgeräts 1 im Betrieb festgelegt. Am Handgriff 24 ist ein Bedienelement, nämlich ein Gashebel 25 schwenkbar gelagert. Benachbart zum Handgriff 24 ist ein Einstellhebel 26 vorgesehen, mit dem die Stärke eines durch ein Blasrohr 15 geförderten Luftstroms einstellbar ist. Der Einstellhebel 26 kann beispielsweise die Stellung des Gashebels 25 fixieren. An der dem Handgriff 24 abgewandten Seite sind am Gehäuse 32 zwei Standfüße 27 vorgesehen, auf denen das Blasgerät 1 abgestellt werden kann. Zwischen den Standfüßen 27 erstreckt sich ein weiterer Griff 28, so dass das Blasgerät 1 auch beidhändig getragen werden kann. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Blasgerät 1 auch als Sauggerät einsetzbar ist.
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Aus dem Gehäuse 32 ragt ein Anwerfgriff 30 einer in 3 schematisch gezeigten Anwerfvorrichtung 29. Die Anwerfvorrichtung 29 dient zum Starten des Verbrennungsmotors 3. Das Blasgerät 1 besitzt außerdem einen Betriebsmitteltank 6, im Ausführungsbeispiel einen Kraftstofftank, der teilweise in einem Gehäuseteil 2 des Gehäuses 32 angeordnet ist. Der Betriebsmitteltank 6 kann beispielsweise auch ein Öltank oder Wassertank sein.
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Wie 2 zeigt, treibt der Antriebsmotor 3 ein Gebläserad 4 an. Das Gebläserad 4 ist in einer Gebläsespirale 5 angeordnet und fördert einen Luftstrom durch die Gebläsespirale 5, der durch ein am Gehäuse 32 festgelegtes Blasrohr 15 ausströmt. Das Gehäuseteil 2 begrenzt die Gebläsespirale 5 an der dem Verbrennungsmotor 3 zugewandten Seite.
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3 zeigt die Anordnung des Betriebsmitteltanks 6 am Gehäuseteil 2 im Einzelnen. Der Betriebsmitteltank 6 besitzt einen ersten Abschnitt 8, der in einer in dem Gehäuseteil 2 ausgebildeten Aufnahme 11 (4) angeordnet ist. Der Betriebsmitteltank 6 besitzt einen zweiten Abschnitt 9, der aus der Aufnahme 11 ragt. Der zweite Abschnitt 9 des Betriebsmitteltanks 6 ist dadurch nicht vom Gehäuseteil 2 geschützt. Der zweite Abschnitt 9 liegt auch außerhalb des Gehäuses 32, wie 1 zeigt. Der zweite Abschnitt 9 umfasst einen Einfüllstutzen 14, an dem ein Tankdeckel 19 befestigt ist. Am Betriebsmitteltank 6 ist ein Ventil 20 angeordnet, das zur Be- und/oder Entlüftung des Betriebsmitteltanks 6 dienen kann. Am Betriebsmitteltank 6 sind im Ausführungsbeispiel zwei Anschlussstutzen 37 angeordnet, an denen Kraftstoffleitungen 21 münden. Die Kraftstoffleitungen 21 umfassen vorteilhaft eine Zuführleitung zur Zufuhr von Kraftstoff zum Verbrennungsmotor 3 sowie eine Rückleitung, über die Kraftstoff zurück in den Betriebsmitteltank 6 strömen kann.
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Wie 3 zeigt, sind die beiden Abschnitte 8 und 9 des Betriebsmitteltanks 6 an einem nach außen ragenden Rand 10 miteinander verbunden. Der Rand 10 ist ebenfalls außerhalb der Aufnahme 11 angeordnet und damit Teil des zweiten Abschnitts 9. Die Abschnitte 8 und 9 entsprechen im Ausführungsbeispiel den Teilschalen, aus denen der Betriebsmitteltank 6 hergestellt ist. Die Teilschalen können beispielsweise im Spritzgussverfahren hergestellt sein und sind am Rand 10 fest miteinander verbunden, beispielsweise durch Schweißen, insbesondere durch Reibschweißen, vorzugsweise Vibrationsschweißen. Wie 3 zeigt, liegen benachbart zum ersten Abschnitt 8 des Betriebsmitteltanks 6 Rippen 13, die die Aufnahme 11 begrenzen. Die Rippen 13 erstrecken sich bis nahe an den Rand 10. Der Betriebsmitteltank 6 ist über zwei Befestigungsschrauben 16 am Gehäuseteil 2 fixiert, von denen in 3 nur eine sichtbar ist. Die Befestigungsschraube 16 durchragt eine Lasche 38 des Betriebsmitteltanks 6 und ist in einen Befestigungsdom 39 des Gehäuseteils 2 eingeschraubt. Die beiden Befestigungsschrauben 16 sichern den Betriebsmitteltank 6 spielfrei am Gehäuseteil 2. Auch eine Befestigung mit Spiel kann vorteilhaft sein.
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Wie die 4 und 5 zeigen, sind im Ausführungsbeispiel insgesamt fünf Rippen 13 vorgesehen. Jede Rippe 13 besitzt einen Begrenzungsbereich 22, der die Aufnahme 11 begrenzt und der vorzugsweise etwa parallel zur benachbarten Wand des Betriebsmitteltanks 6 verläuft (3). Die Rippen 13 besitzen jeweils einen Abstützbereich 23, der vom Begrenzungsbereich 22 und von der Aufnahme 11 weg gerichtet sind. Die Abstützbereiche 23 können dabei in Versteifungsrippen oder Gehäusewände des Gehäuseteils 2 übergehen. Im Ausführungsbeispiel bilden die Begrenzungsbereiche 22 und die Abstützbereiche 23 einen etwa T- oder L-förmigen Querschnitt. Dadurch ergibt sich eine hohe Stabilität der Rippen 13. Wie 4 auch zeigt, ist die Aufnahme 11 von einem Boden 12 begrenzt, der am Gehäuseteil 2 ausgebildet ist. Der Boden 12 bildet gleichzeitig eine Wand, die die Gebläsespirale 5 begrenzt. Das Gehäuseteil 2 besitzt eine Außenwand 7, die ebenfalls die Aufnahme 11 begrenzt. Die Außenwand 7 ist eine das Gehäuse 32 nach außen begrenzende Wand. Die Rippen 13 erstrecken sich bis zum Boden 12 der Aufnahme 11. Die Rippen 13 sind vorteilhaft einteilig mit dem Gehäuseteil 2 ausgebildet, insbesondere an diesem angeformt. In einem an die Außenwand 7 und den Boden 12 angrenzenden Fußbereich der Aufnahme 11 sind Abstütznoppen 34 vorgesehen, die ebenfalls die Lage des Betriebsmitteltanks 6 in der Aufnahme 11 begrenzen. Dadurch liegt der Betriebsmitteltank 6 nicht flächig an der Außenwand 7 an, sondern ist in geringem Abstand zur Außenwand 7 angeordnet.
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Wie die 4 und 5 zeigen, sind die Rippen 13 an der Oberseite, also in der vorgesehenen Arbeitsposition des Blasgeräts 1 oben angeordneten Seite, sowie an einer in Hochrichtung liegenden Seite des Betriebsmitteltanks 6 angeordnet. An der in der vorgesehenen Arbeitsposition unten liegenden Seite des Betriebsmitteltanks 6 sind vorteilhaft keine Rippen 13 angeordnet. Die Rippen 13 dienen insbesondere dazu, die vom Betriebsmittel ausgeübten Kräfte beim Herunterfallen des Blasgeräts 1 abzufangen. Aufgrund der Trägheit des Betriebsmittels wirken diese Kräfte überwiegend an der Oberseite des Betriebsmitteltanks 6.
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Wie 4 zeigt, ist der Betriebsmitteltank 6 mit zwei Befestigungsschrauben 16 am Gehäuseteil 2 fixiert. Wie 5 zeigt, sind am Gehäuseteil 2 zwei Befestigungsdome 39 für die Befestigungsschrauben 16 vorgesehen. Wie 5 auch zeigt, bildet das Gehäuseteil 2 die Rückwand der Gebläsespirale 5. Am Gehäuseteil 2 ist außerdem eine Aufnahme 36 für den Antriebsmotor 3 ausgebildet. Der Antriebsmotor 3 ist an Befestigungsdomen 40 am Gehäuseteil 2 fixiert.
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Wie 5 auch zeigt, besitzt die Außenwand 7 eine Stirnseite 17. Wie 6 zeigt, liegt der Rand 10 an der Stirnseite 17 der Außenwand 7 auf. Der Rand 10 schließt dabei vorteilhaft bündig mit der Außenwand 7 ab.
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In 6 ist die Gestaltung des Rands 10 im Einzelnen gezeigt. Der Rand 10 besitzt einen ersten Abschnitt 10a, der am ersten Abschnitt 8 (4) des Betriebsmitteltanks 6 angeformt ist sowie einen zweiten Abschnitt 10b, der am zweiten Abschnitt 9 angeformt ist. Die Abschnitte 10a und 10b sind dabei jeweils einteilig mit den Abschnitten 8 und 9 ausgebildet. An den Abschnitten 10a und 10b des Rands 10 sind die beiden Abschnitte 8 und 9 fest miteinander verbunden, vorzugsweise durch Schweißen, insbesondere durch Reibschweißen, Infrarotschweißen oder Heißgasschweißen. Auch eine Verbindung durch Kleben oder dgl. kann jedoch vorteilhaft sein.
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Bei gelösten Befestigungsschrauben 16 kann der Betriebsmitteltank 6 in einer Entnahmerichtung 18 aus der Aufnahme 11 entnommen werden. Der Rand 10 erstreckt sich im Ausführungsbeispiel senkrecht zur Entnahmerichtung 18. Die Rippen 13 erstrecken sich vom Boden 12 ausgehend parallel zur Entnahmerichtung 18. Wie 7 zeigt, besitzen die Rippen 13 zum Rand 10 einen Abstand b, der vorteilhaft in der Größenordnung einiger Millimeter liegt. Dadurch ist sichergestellt, dass der Betriebsmitteltank 6 an der Stirnseite 17 der Außenwand 7 und/oder am Boden 12 aufliegt, nicht jedoch auf den Rippen 13. Dadurch können Toleranzen ausgeglichen werden, und eine Verspannung des Betriebsmitteltanks 6 in der Aufnahme 11 wird auch bei ungünstiger Toleranzlage vermieden.
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Die Aufnahme 11 besitzt eine Öffnung 31, die in 4 gezeigt ist und durch die der Betriebsmitteltank 6 in die Aufnahme 11 eingesetzt oder in der Entnahmerichtung 18 entnommen werden kann. Die Rippen 13 erstrecken sich dabei quer, insbesondere senkrecht zur Ebene 41 der Öffnung 31. Die Ebene 41 der Öffnung 31 ist in 7 schematisch angedeutet. Die Ebene 41 der Öffnung 31 verläuft senkrecht zur Entnahmerichtung 18 und ist die am weitesten vom Boden 12 der Aufnahme 11 entfernte Ebene der Öffnung 31. Die Ebene 41 der Öffnung 31 der Aufnahme 11 fällt im Ausführungsbeispiel mit der Ebene zusammen, in der die Stirnseite 17 der Außenwand 7 liegt, und besitzt zu den Stirnseiten der Rippen 31 den Abstand b.
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Die 8 und 9 zeigen die Anordnung des Betriebsmitteltanks 6 in der Aufnahme 11 im Einzelnen. In 8 sind auch beide Befestigungsschrauben 16 des Betriebsmitteltanks 6 gezeigt. Wie 8 zeigt, besitzen die Rippen 13 eine in Umfangsrichtung 13 des Betriebsmitteltanks 6, also in einer Ebene senkrecht zur Entnahmerichtung 18 gemessene Breite c. Die Breite c ist dabei die Erstreckung der Rippen 13 parallel zur benachbarten Außenwand des Betriebsmitteltanks 6. Die Breite c ist bezogen auf den Umfangsbereich e des Betriebsmitteltanks 6 im Bereich der Rippen 13 vergleichsweise klein. Der Umfangsbereich e im Bereich der Rippen 13 ist der Teil des Umfangs, in dem der Betriebsmitteltank 13 ausschließlich von Rippen 13 und nicht von der Außenwand 7 und/oder von Abstütznoppen 34 begrenzt wird. Die Summe der Breiten c aller Rippen 13 beträgt vorteilhaft weniger als 50% des Umfangsbereichs e, insbesondere weniger als 30% des Umfangsbereichs e. Bevorzugt beträgt die Summe der Breiten c weniger als 20%, insbesondere weniger als 10% des Umfangsbereichs e. Im Ausführungsbeispiel sind fünf Rippen 13 vorgesehen. Benachbarte Rippen 13 besitzen zueinander einen Abstand f. Der Abstand f benachbarter Rippen 13 zueinander muss nicht für alle Rippen 13 gleich sein. Im Ausführungsbeispiel sind unterschiedliche Abstände f zwischen benachbarten Rippen 13 vorgesehen. Der Abstand f beträgt vorteilhaft mindestens die Hälfte der Breite c. Bevorzugt beträgt der Abstand f mindestens 80% der Breite c. Insbesondere ist mindestens ein Abstand f zwischen benachbarten Rippen 13 größer als die Breite c der benachbarten Rippen 13.
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Wie 9 zeigt, liegen die Rippen 13 im üblichen Betrieb und in unbelastetem Zustand des Blasgeräts 1 nicht an der Wand des Betriebsmitteltanks 6 an, sondern besitzen zur Wand des Betriebsmitteltanks 6 einen Abstand d. Der Abstand d beträgt vorteilhaft von 0,1 mm bis 5 mm. Dadurch kann sich der Betriebsmitteltank 6 bei auf den Betriebsmitteltank 6 einwirkenden Kräften von außen zunächst innerhalb der Aufnahme 11 bewegen. Die auftretenden Kräfte werden lediglich von den Befestigungsdomen 39 aufgenommen. Bei der Bewegung des Betriebsmitteltanks 6 werden die Befestigungsdome und/oder die Laschen 38 elastisch verformt. Nach einer durch den Abstand d der Rippen 13 zum Betriebsmitteltank 6 vorgegebenen Verformung der Befestigungsdome 39 kommt der Betriebsmitteltank 6 zur Anlage an den Rippen 13, die eine zusätzliche Abstützung und Aufnahme der auf den Betriebsmitteltank 6 einwirkenden Kräfte bewirken. Dadurch wird auch eine übermäßige Beanspruchung der Laschen 38 und der Befestigungsdome 39 vermieden.
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Wie 9 zeigt, sind die Rippen 13 im Bereich der Verbindung des Begrenzungsbereichs 22 mit dem Abstützbereich 23 jeweils mit einer Verdickung 35 versehen. Die Verdickung 35 führt ebenfalls zur Erhöhung der Stabilität der Rippen 13.
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In 8 ist auch ein Hohlraum 33 erkennbar, der im Inneren des Betriebsmitteltanks 6 ausgebildet ist. Der Hohlraum 33 wird von beiden Abschnitten 8 und 9 des Betriebsmitteltanks begrenzt. Der Hohlraum 33 dient zur Aufnahme von Betriebsmittel, im Ausführungsbeispiel von Kraftstoff. Der Betriebsmitteltank 6 kann jedoch auch zur Aufnahme von Öl oder anderen Betriebsflüssigkeiten dienen. Vorteilhaft bestehen der Betriebsmitteltank 6 und das Gehäuseteil 2 aus unterschiedlichen Materialien, vorzugsweise aus unterschiedlichen Kunststoffen. Aufgrund der Befestigung des Betriebsmitteltanks 6 über Befestigungsschrauben 16 ist die konstruktive Gestaltung unabhängig von der Art der gewählten Kunststoffe. Anstatt der Befestigungsschrauben 16 können auch andere Befestigungsmittel, beispielweise Niete, Schnapphaken oder dgl. zum Einsatz kommen. Die Befestigungsstelle, beispielsweise ein Schnapphaken, ist dabei insbesondere integral an einer Rippe 13 ausgebildet. Ein zusätzlicher Befestigungsdom 39 kann dadurch entfallen. Auch eine Befestigung mit Klebstoff als Befestigungsmittel kann vorteilhaft sein. Vorteilhaft wird mit den Befestigungsmitteln eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung hergestellt. Dadurch kann der Betriebsmitteltank 6 vom Gehäuseteil 2 zerstörungsfrei demontiert werden. Es ist ein einfacher Austausch des Betriebsmitteltanks 6 möglich.
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Wie 8 zeigt, ist der Abstand f zwischen benachbarten Rippen in einer Schnittebene senkrecht zur Entnahmerichtung 18 gemessen. Im Ausführungsbeispiel verlaufen die Rippen 13 parallel zur Entnahmerichtung 18 und besitzen in jeder Schnittebene senkrecht zur Entnahmerichtung 18 den Abstand f zueinander. Im Ausführungsbeispiel stoßen die Abschnitte 8 und 9 an der am Rand 10 verlaufenden Seite des Abschnitts 8 aneinander, so dass die Abschnitte 8 und 9 bis auf den Abschnitt 10a des Rands 10 mit den beiden Halbschalen, aus denen der Betriebsmitteltank 6 zusammengesetzt ist, zusammenfallen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Abschnitte 8 und 9 nicht den Halbschalen entsprechen, aus denen der Betriebsmitteltank gefertigt ist. Der Betriebsmitteltank 6 kann auch einteilig, beispielsweise als Blasformteil, hergestellt sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 4993865 [0002]
- US 2001/0047993 A1 [0003]