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Die
Erfindung betrifft ein handgeführtes
Arbeitsgerät
wie eine Kettensäge,
eine Heckenschere oder dgl. mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
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Handgeführte Arbeitsgeräte wie Kettensägen, Heckenscheren
oder dgl. werden im Betrieb vom Benutzer an Handgriffen gehalten
und geführt. Am
Beispiel einer Kettensäge
in vorbekannter Bauform ist bezogen auf eine gewöhnliche Arbeitshaltung ein
hinterer, dem Benutzer zugewandter Handgriff und ein vorderes, der
Sägekette
zugewandtes Griffrohr zum Tragen, Halten und Führen vorgesehen.
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Der
Antriebsmotor und das Schneidwerkzeug erzeugen im Betrieb Vibrationen,
die von den Handgriffen ferngehalten werden sollen. Dazu ist eine
zweigeteilte Bauweise mit einem Motorgehäuse und einem separaten Griffgehäuse vorgesehen,
wobei das Griffgehäuse
und das Motorgehäuse
mittels Antivibrationselementen miteinander verbunden sind. Der
hintere Handgriff und das vordere Griffrohr sind am Griffgehäuse befestigt
und mittels der Antivibrationselemente vom Motorgehäuse schwingungsentkoppelt.
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Für eine ergonomische
Griffhaltung bei unterschiedlichen Griffpositionen ist das vordere
Griffrohr bogenförmig
um das Motorgehäuse
herumgeführt
und mit einem unteren Befestigungsende an einem unteren Längsträger des
Griffgehäuses
befestigt. Im Hinblick auf das Bauvolumen des Motorgehäuses weist
der Längsträger nur
eine geringe Bauhöhe
auf. Auch das Griffrohr ist im Bereich des Anschlußendes abgeflacht
und von unten mit dem Längsträger des
Griffgehäuses
verschraubt. Die geringe zur Verfügung stehende Bauhöhe des Längsträgers erlaubt
nur geringe Einschraubtiefen. Die Abflachung des Griffrohres am
Befestigungsende ist aufwendig und verlangt bei der Herstellung
einen zusätzlichen
Arbeitsschritt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein handgeführtes Arbeitsgerät der eingangs
beschriebenen Gattung derart weiterzubilden, daß die Befestigung im Bereich
des Griffrohrendes unter Berücksichtigung
der räumlichen
Beschränkungen durch
das Motorgehäuse
vereinfacht ist.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Arbeitsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Es
wird ein handgeführtes
Arbeitsgerät
vorgeschlagen, bei dem das Griffgehäuse einen Längsträger mit einer vorderen, quer
zu einer Längsachse des
Längsträgers liegenden
Stirnfläche
aufweist, an der das Befestigungsende des Griffrohres anliegt und befestigt
ist. Insbesondere ist das Befestigungsende mit der vorderen Stirnfläche verschraubt,
wobei mindestens eine Befestigungsschraube des Befestigungsendes
zumindest näherungs weise
in Richtung der Längsachse
angeordnet ist. Bei einer bevorzugten Anordnung der Stirnfläche relativ
zu einer Senkrechten auf die Längsachse
in einem Winkelbereich von einschl. 0° bis einschl. 45° und insbesondere
von einschl. 0° bis
einschl. 20° und
der erfindungsgemäßen stirnseitigen
Befestigung addieren sich nicht die Bauhöhe von Griffrohr und Längsträger. Das
Befestigungsende des Griffrohres kann ohne zusätzliches Bauvolumen und ohne
Abflachung ausgeführt
sein. Eine oder mehrere, zumindest näherungsweise in Längsrichtung
angeordnete Befestigungsschrauben können hinreichend lang ausgeführt sein
und mit entsprechend großer
Einschraubtiefe in achsparallel angeordnete Schraublöcher eingedreht
werden, ohne daß hierbei
Beschränkungen
durch die zur Verfügung
stehende Bauhöhe
berücksichtigt
werden müssen.
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Die
Querschnittshöhe
des Längsträgers entspricht
zweckmäßig zumindest
näherungsweise
einer Querschnittshöhe
des Befestigungsendes vom Griffrohr. Insbesondere weist das Griffrohr
zumindest in einem Griffbereich einen kreisförmigen Querschnitt mit einem
Griffdurchmesser auf, wobei die Querschnittshöhe des Befestigungsendes dem
Griffdurchmesser entspricht. Die formbedingte Tragfähigkeit des
Griffrohres ist über
dessen gesamte Erstreckung einschl. des Befestigungsendes gegeben.
Bei näherungsweise
gleicher Bauhöhe
von Befestigungsende und Längsträger ist
die volle Steifigkeit bei minimaler Bauhöhe sichergestellt. Griffgehäuse und
Griffrohr bilden eine vom Motorgehäuse schwingungsentkoppelte
Einheit, die in sich zumindest näherungsweise starr
ist. Schwingungsbedingte Beschleunigungsamplituden können verringert
werden.
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In
bevorzugter Weiterbildung ist das Befestigungsende des Griffrohres
zwischen der Stirnfläche des
Längsträgers und
einem Klemmteil formschlüssig
gehalten. Insbesondere ist das Klemmteil als eine das Befestigungsende
zumindest näherungsweise vollständig umschließende Klemmschale
ausgebildet. Das Befestigungsende ist in seiner Lage präzise fixiert.
Kraftspitzen im Bereich der Befestigung sind vermieden.
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In
einer zweckmäßigen Ausführung ist
eine Befestigungshülse
zur Aufnahme der Befestigungsschraube vorgesehen, wobei das Befestigungsende des
Griffrohres eine Aufnahmebohrung aufweist, die die Befestigungshülse zumindest
näherungsweise spielfrei
umschließt.
Die Befestigungsschraube ist in der Befestigungshülse im montierten
Zustand mit hoher Tragfähigkeit
gehalten. Im Vergleich zur Befestigungsschraube weist die Befestigungshülse einen vergrößerten Durchmesser
auf, mit dem sie in der Aufnahmebohrung des Befestigungsendes liegt.
Es treten nur geringe Flächenpressungen
auf, was zur Steigerung der Steifigkeit ohne Vergrößerung der Querschnitte
beiträgt.
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Die
Befestigungshülse
kann Teil der Stirnfläche
sein und ist zweckmäßig am Klemmteil
angeordnet und insbesondere einteilig mit dem Klemmteil ausgeführt. Das
Klemmteil kann bei der Montage einfach auf das Befestigungsende
des Griffrohres aufgeschoben werden, wobei die Befestigungshülse(n) in
die Aufnahmebohrungen eingeschoben werden. Das Klemmteil ist gegenüber dem
Befestigungsende des Griffrohres formschlüssig fixiert. Die Montage ist vereinfacht.
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In
einer bevorzugten Ausführung
weist das Klemmteil einen Anschlußpunkt für das Antivibrationselement
auf. Der Anschlußpunkt
wird gemeinsam mit dem Klemmteil montiert, wobei das Befestigungsende
im montierten Zustand zwischen dem Anschlußpunkt und dem Längsträger des
Griffgehäuses liegt.
Es ergibt sich eine schlanke, platzsparende Bauweise.
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Die
vorgenannten bevorzugten Ausführungen
sind für
Griffrohre aus Metall, insbesondere aus Aluminium geeignet. Insbesondere
erlaubt die maximale Querschnittsausnutzung auch eine hochsteife Befestigung
eines Kunststoffgriffrohres.
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In
einer bevorzugten Ausführung
ist das Befestigungsende des Griffrohres und insbesondere das gesamte
Griffrohr aus Kunststoff gebildet, wobei eine Schraubaufnahme für die Befestigungsschraube
in das Befestigungsende eingeformt ist. Bei hoher Steifigkeit ist
die Anzahl der Einzelteile und damit der Fertigungs- und Montageaufwand
verringert. Zweckmäßig ist
ein Formteil zur formschlüssigen
Lagesicherung gegenüber
der Stirnfläche
einteilig an dem aus Kunststoff gebildeten Befestigungsende des Griffrohres
angeformt. Neben einer Lagesicherung kann das Formteil auch Betriebskräfte aufnehmen und
die Befestigungsschrauben entlasten.
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Ein
Anschlußpunkt
für das
Antivibrationselement ist vorteilhaft an dem aus Kunststoff gebildeten Befestigungsende
des Griffrohres einteilig angeformt. Unter Vermeidung von Verbindungsstellen
ergibt sich eine hohe Steifigkeit bei geringem Bauvolumen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es
zeigen:
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1 in
einer Seitenansicht eine Ausschnittsdarstellung eines handgeführten Arbeitsgerätes am Beispiel
einer Motorkettensäge
mit einem am Griffgehäuse
befestigten Griffrohr;
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2 eine
perspektivische Darstellung des Griffgehäuses nach 1 mit
einem stirnseitig am Längsträger des
Griffgehäuses
verschraubten Griffrohr;
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3 eine
vergrößerte Detailansicht
eines ersten Ausführungsbeispieles
der Anordnung nach 2 in Explosionsdarstellung der
stirnseitigen Verschraubung mittels eines Klemmteiles;
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4 eine
vergrößerte perspektivische
Unteransicht der Anordnung nach 3 mit weiteren Einzelheiten
des Klemmteiles mit angeformten Befestigungshülsen;
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5 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
als Variante der Anordnung nach 3 mit einem
aus Kunststoff einteilig geformten Befestigungsende des Griffrohres.
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Nach 1 ist
ein handgeführtes
Arbeitsgerät 17 am
Beispiel einer durch einen nicht näher dargestellten Verbrennungsmotor 18 angetriebenen
Kettensäge
gezeigt. Es kann auch eine Heckenschere oder dgl. vorgesehen sein.
Anstelle des Verbrennungsmotors 18 kann auch ein Elektromotor
als Antriebsmotor vorgese hen sein. Der Verbrennungsmotor 18 ist
in einem Motorgehäuse 1 gehalten
und treibt eine um eine ausschnittsweise dargestellte Führungsschiene 19 umlaufend
geführte
Sägekette 20 an.
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In
gewöhnlicher
Arbeitshaltung des Arbeitsgeräts 17 ergibt
sich eine vom Benutzer fortweisende, durch einen Pfeil 26 angedeutete
vordere Richtung, in der die Führungsschiene 19 mit
der Sägekette 20 vor
dem Motorgehäuse 1 liegt.
An einem zum Motorgehäuse 1 separaten
Griffgehäuse 2 ist
bezogen auf die vordere Richtung 26 ein hinterer Handgriff 21 vorgesehen,
der hinter dem Motorgehäuse 1 liegt,
während
an dem vorderen Bereich des Griffgehäuses 2 ein vorderes,
das Motorgehäuse 1 umschließendes Griffrohr 4 befestigt
ist.
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Das
Motorgehäuse 1 umschließt etwa
U-förmig
mit Spiel einen gestrichelt angedeuteten Längsträger 5 des Griffgehäuses 2,
wobei eine Längsachse 6 des
Längsträgers 5 etwa
in der vorderen Richtung 26 verläuft. Bezogen auf die hier gezeigte
gewöhnliche
Arbeitshaltung ist eine nach unten weisende Gewichtskraftrichtung
durch einen Pfeil 25 dargestellt. Der Längsträger 5 verläuft bezogen
auf die Pfeile 25, 26 mittig unten durch das Motorgehäuse 1.
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Das
Griffgehäuse 2 und
das Motorgehäuse 1 sind
mittels einer Anzahl von Antivibrationselementen 3 miteinander
verbunden, wobei hier der besseren Übersichtlichkeit halber nur
ein Antivibrationselement 3 beispielhaft dargestellt ist.
Das gezeigte Antivibrationselement 3 ist vor einem Befestigungsende 8 des
Griffrohres 4 liegend zwischen dem Längsträger 5 und dem Motorgehäuse 1 angeordnet.
Mittels der Antivibrationselemente 3 ist das Griffgehäuse 2 mit
dem daran angeformten hinteren Handgriff 21 und dem daran
befestigten Griffrohr 4 vom Motorgehäuse 1 schwingungsentkoppelt.
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Zwischen
dem vorderen Griffrohr 4 und der Führungsschiene 19 ist
ein Hebel 23 einer Bremseinrichtung für die Sägekette angeordnet, der schwenkbar
am Motorgehäuse 1 gelagert
ist und bedarfsweise von der das vordere Griffrohr 4 umschließenden Hand
betätigt
werden kann. Zum Starten des Verbrennungsmotors 18 ist
ein Seilzugstarter 24 vorgesehen.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Griffgehäuses 2 nach 1.
Das Griffgehäuse 2 ist als
Kunststoff-Spritzgußformteil
ausgeführt,
an dem ein Gehäuseabschnitt 27 zur
Bildung des hinteren Handgriffs 21 einteilig angeformt
ist. Das Griffrohr 4 umfaßt einen mittigen, bogenförmig verlaufenden Griffbereich 10,
der von einer rutschhemmenden Kunststoffhülle umzogen ist. Beidseitig
an den Griffbereich 10 schließt sich je ein Befestigungsende 8, 28 an,
mittels dessen das Griffrohr 4 mit dem Griffgehäuse 2 verschraubt
ist.
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Der
Längsträger 5 endet
am Befestigungsende 8 des Griffrohres 4. Das Befestigungsende 8 ist am
vorderen Ende des Längsträgers 5 befestigt.
Bezogen auf die vordere Richtung 26 weist der Längsträger 5 des
Griffgehäuses 2 eine
quer zur Längsachse 6 liegende,
leicht nach unten schräg
gestellte Stirnfläche 7 auf.
Die Stirnfläche 7 ist
im gezeigten Ausführungsbeispiel
um etwa 20° zur
Senkrechten auf die Längsachse 6 nach
unten geneigt. Zur Erzielung einer hinreichenden Einschraubtiefe
von Befestigungsschrauben 9 (3 bis 5)
ist ein Winkelbereich von einschl. 0° bis einschl. 45° zur Senkrechten
auf die Längsachse 6 zweckmäßig. Das
vordere untere Befestigungsende 8 des Griffrohres 10 liegt stirnseitig
an der Stirnfläche 7 an
und ist mit dieser verschraubt. Anstelle einer Verschraubung kann auch
eine andere, insbesondere formschlüssige Befestigung vorgesehen
sein.
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Am
Befestigungsende 8 des Griffrohres 4 ist noch
ein Anschlußpunkt 14 für das in 1 gezeigte Antivibrationselement 3 vorgesehen
und steht in Flucht zur Längsachse 6 vom
Befestigungsende 8 hervor. Das Befestigungsende 8 liegt
damit zwischen dem Anschlußpunkt 14 und
dem Längsträger 5. Durch
die feste Verbindung des Befestigungsendes 8 mit der Stirnfläche 7 wird
dieses im montierten Zustand gemeinsam mit dem Anschlußpunkt 14 zum Teil
des Längsträgers 5,
dessen vorderes Ende durch den Anschlußpunkt 14 gebildet
ist.
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3 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel der
Anordnung nach 2 in vergrößerter Explosionsdarstellung
des Bereiches der Stirnfläche 7.
Das Griffrohr 4 ist hier beispielhaft ein Aluminiumrohr,
welches im Griffbereich 10 einen kreisrunden Querschnitt
mit einem Durchmesser D aufweist, und welches im Bereich seines
Befestigungsendes 8 zu einem D-förmigen Querschnitt umgeformt
ist. Bezogen auf die durch den Pfeil 25 angegebene Gewichtskraft-
und Hochrichtung in gewöhnlicher
Arbeitshaltung weist das Befestigungsende 8 eine Querschnittshöhe h auf,
die im wesentlichen identisch zum Durchmesser D des Griffbereiches 10 ist.
Eine Querschnittshöhe
H des Längsträgers 5 im
Bereich der Stirnfläche 7 ist
nur geringfügig
größer als
die Querschnittshöhe
h des Befestigungsendes 8, so daß im montierten Zustand flach
ausgeführte,
die Stirnfläche 7 einfassende
Querkanten 36 sowie eine daran angeformte Nase 33 das
Befestigungsende 8 oben und unten umschließen.
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Zur
Befestigung des Befestigungsendes 8 an der Stirnfläche 7 sind
ein Klemmteil 11 und zwei Befestigungsschrauben 9 vorgesehen.
Die beiden Befestigungsschrauben 9 sind senkrecht zur Ebene
der Stirnfläche 7 angeordnet
und liegen damit etwa parallel zur Längsachse 6 des Längsträgers 5.
Die Befestigungsschrauben 9 sind zum Einschrauben in Schraublöcher 32 der
Stirnfläche 7 vorgesehen.
Im bevorzugten Winkelbereich der Schrägstellung der Stirnfläche 7 führt die
zumindest näherungsweise
parallele Anordnung der Befestigungsschrauben 9 bezogen
auf die Längsachse 6 zu
großen
Einschraubtiefen auch bei geringer Bauhöhe des Längsträgers 5. Im montierten
und verschraubten Zustand wird das Befestigungsende 8 zwischen
der Stirnfläche 7 und dem
Klemmteil 11 formschlüssig
gehalten. Das Klemmteil 11 kann eine Schelle oder dgl.
sein und ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
als das Befestigungsende 8 zumindest näherungsweise vollständig umschließende Klemmschale
ausgebildet. Eine Stirnwand der Klemmschale verschließt dabei
die stirnseitige Öffnung
des Griffrohres am Befestigungsende 8.
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Im
montierten Zustand greift die Nase 33 zur Lagesicherung
in eine entsprechend ausgeformte Aussparung 34 des Klemmteiles 11,
während
ein an der seitlichen Stirnfläche
des Klemmteiles 11 angeformter Vorsprung 37 in
eine entsprechende seitliche Aussparung 38 zwischen den
Querkanten 36 des Längsträgers 5 eingreift.
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Zur
Verschraubung des Befestigungsendes 8 mit der Stirnfläche 7 des
Längsträgers 5 verlaufen zwei
Aufnahmebohrungen 13 in Richtung der Längsachse 7 durch das
Befestigungsende 8 hindurch und ermöglichen ein Hindurchführen der
Befestigungsschrauben 9 in die Schraublöcher 32 hinein. Weitere Einzelheiten
der Aufnahmebohrungen 13 sind im Zusammenhang mit 4 näher beschrieben.
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An
dem aus spritzgegossenem Kunststoff gefertigten Klemmteil 11 ist
der Anschlußpunkt 14 einteilig
angeformt, in dem ein in Richtung der Längsachse 6 verlaufender
Arm 31 auf einer Seite einen Gewindezapfen 29 und
auf der gegenüberliegenden Seite
einen glatten Zapfen 30 trägt. Die hier gezeigte Anordnung
ist beispielhaft dargestellt für
eine Ausführung
des Antivibrationselementes 3 (1), welches
sich aus einer Schraubenfeder und einem Kunststoffdämpferelement
zusammensetzt. Die Schraubenfeder wird auf den Gewindezapfen 29 aufgeschraubt,
während
das Dämpferelement
auf den glatten Zapfen 31 aufgesteckt wird.
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4 zeigt
eine vergrößerte, perspektivische
Unteransicht der Anordnung nach 3 im Bereich
des Befestigungsendes 8. Es ist zu erkennen, daß am Klemmteil 11 einteilig
zwei im Durchmesser abgestufte zylindrische Befestigungshülsen 12 angeformt
und zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 9 vorgesehen
sind. Im montierten Zustand liegen die Köpfe der Befestigungsschrauben 9 im
größeren Durchmesserbereich
der Befestigungshülsen 12, während die
Schäfte
der Befestigungsschrauben 9 durch den Abschnitt der Befestigungshülsen 12 mit geringerem
Durchmesser 4 hindurchgeführt sind. Die beiden durchgehenden Aufnahmebohrungen 13 weisen
auf ihrer dem Klemmteil 11 zugewandten Seite einen größeren Durchmesser
auf als auf der der Stirnfläche 7 zugewandten
Seite und sind mit ihrem Durchmesser derart auf die Befestigungshülse 12 abgestimmt,
daß diese
im montierten Zustand spielfrei die jeweilige abgestufte Befestigungshülse 12 umschließen. Die
Befestigungshülsen 12 sind
dabei vollständig
durch den Querschnitt des Befestigungsendes 8 hindurchgeführt und
liegen im verschraubten Zustand an der Stirnfläche 7 des Längsträgers 5 an. Die
Befestigungsschrauben 9 stehen nicht im direkten Kontakt
mit dem Befestigungsende 8. Vielmehr wird das Befestigungsende 8 formschlüssig mittels der
Aufnahmebohrungen 13 an der jeweiligen Befestigungshülse 12 sowie
durch formschlüssige
Klemmung zwischen dem Klemmteil 11 und der Stirnfläche 7 gehalten.
Die Klemmung erfolgt durch Eindrehen der Befestigungsschrauben 9 in
die Schraublöcher 32,
wobei das Klemmteil 11 in axialer Richtung gegen die Stirnfläche 7 verspannt
wird und dabei das Befestigungsende 8 einklemmt.
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Die
Befestigungshülsen 12 können zur
Fixierung der Aufnahmebohrungen 13 als lose Einzelteile oder
einteilig mit der Stirnfläche 7 ausgebildet
sein und sind im gezeigten Ausführungsbeispiel
einstückig
mit dem Klemmteil 11 ausgeformt.
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5 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel als
Variante der Anordnung nach den 3 und 4,
demnach das Griffrohr 4 einteilig mit dem Befestigungsende 8 insgesamt
aus Kunststoff gebildet ist, wobei der Anschlußpunkt 14 für das Antivibrationselement 3 einteilig
an das Befestigungsende 8 angeformt ist. In das Befestigungsende 8 sind
zwei Schraubaufnahmen 15 zur Durchführung der Befestigungsschrauben 9 eingeformt.
Des weiteren ist noch ein etwa quaderförmiges Formteil 16 auf
der der Stirnfläche 7 zugewandten
Seite angeformt, welches im montierten Zustand in eine entsprechend
ausgeführte Öffnung 35 der
Stirnfläche 7 als
Lagesicherung eingreift.
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Anstelle
einer einteiligen Ausführung
des Befestigungsendes 8 mit dem Griffrohr 4 kann
auch eine separate Ausführung
zweckmäßig sein,
wobei auch ein aus Kunststoff geformtes Befestigungsende 8 mit einem
Griffrohr 4 aus Metall verbunden sein kann. In den übrigen Merkmalen
und Bezugszeichen stimmt die Anordnung nach 5 mit der
nach den 3 und 4 überein.