DE102012212786A1 - Führungsstangenvorrichtung - Google Patents

Führungsstangenvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102012212786A1
DE102012212786A1 DE201210212786 DE102012212786A DE102012212786A1 DE 102012212786 A1 DE102012212786 A1 DE 102012212786A1 DE 201210212786 DE201210212786 DE 201210212786 DE 102012212786 A DE102012212786 A DE 102012212786A DE 102012212786 A1 DE102012212786 A1 DE 102012212786A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine tool
receiving unit
tool receiving
relative
unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE201210212786
Other languages
English (en)
Inventor
Gabor Nemeth
Tamas Koncsik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE201210212786 priority Critical patent/DE102012212786A1/de
Priority to FR1357068A priority patent/FR2993489B1/fr
Priority to CN201310303230.0A priority patent/CN103567988B/zh
Publication of DE102012212786A1 publication Critical patent/DE102012212786A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B25F5/00Details or components of portable power-driven tools not particularly related to the operations performed and not otherwise provided for
    • B25F5/02Construction of casings, bodies or handles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G1/00Handle constructions
    • B25G1/04Handle constructions telescopic; extensible; sectional

Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Führungsstangenvorrichtung, insbesondere von einer Teleskopführungsstangenvorrichtung, für tragbare Werkzeugmaschinen (12), mit zumindest einem Grundstangenelement (14), mit zumindest einem relativ zum Grundstangenelement (14) beweglich gelagerten Verlängerungsstangenelement (16) und mit zumindest einer Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit (18) zu einer Aufnahme einer tragbaren Werkzeugmaschine (12). Es wird vorgeschlagen, dass die Führungsstangenvorrichtung zumindest eine Lagereinheit (20) umfasst, mittels deren die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit (18) zumindest relativ zum Verlängerungsstangenelement (16) und/oder relativ zum Grundstangenelement (14) schwenkbar gelagert ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Es sind bereits Führungsstangenvorrichtungen, insbesondere Teleskopführungsstangenvorrichtungen, für tragbare Werkzeugmaschinen bekannt, die ein Grundstangenelement, ein relativ zum Grundstangenelement beweglich gelagertes Verlängerungsstangenelement und eine Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit zu einer Aufnahme einer tragbaren Werkzeugmaschine umfassen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Führungsstangenvorrichtung, insbesondere von einer Teleskopführungsstangenvorrichtung, für tragbare Werkzeugmaschinen, mit zumindest einem Grundstangenelement, mit zumindest einem relativ zum Grundstangenelement beweglich gelagerten Verlängerungsstangenelement und mit zumindest einer Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit zu einer Aufnahme einer tragbaren Werkzeugmaschine.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Führungsstangenvorrichtung zumindest eine Lagereinheit umfasst, mittels deren die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit zumindest relativ zum Verlängerungsstangenelement und/oder relativ zum Grundstangenelement schwenkbar gelagert ist. Unter einer „Führungsstangenvorrichtung“ soll hier insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, an der eine tragbare Werkzeugmaschine zu einer Bearbeitung von beispielsweise Ästen eines Baums oder eines Buschs usw. befestigbar ist. Hierzu umfasst die Führungsstangenvorrichtung bevorzugt die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit, in der die tragbare Werkzeugmaschine zumindest teilweise anordenbar ist und/oder an der die tragbare Werkzeugmaschine zumindest teilweise anordenbar ist. Besonders bevorzugt ist die Führungsstangenvorrichtung ausziehbar ausgebildet. Somit ist die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit vorzugsweise translatorisch relativ zum Grundstangenelement beweglich. Der Begriff „Grundstangenelement“ soll hier insbesondere ein Element definieren, das entlang einer Längsachse des Elements eine größere Erstreckung aufweist als eine Erstreckung des Elements entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse verlaufenden Richtung. Vorzugsweise ist das Grundstangenelement hohlzylinderförmig ausgebildet. Hierbei ist das Grundstangenelement bezogen auf die Längsachse des Grundstangenelements bevorzugt rotationssymmetrisch ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Grundstangenelement eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als stangenartiges Element, das einen polygonalen Querschnitt aufweist, usw. Der Ausdruck „im Wesentlichen senkrecht“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.
  • Unter einem „Verlängerungsstangenelement“ soll hier insbesondere ein Element verstanden werden, das entlang einer Längsachse des Elements eine größere Erstreckung aufweist als eine Erstreckung des Elements entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse verlaufenden Richtung und das in oder auf dem Grundstangenelement beweglich gelagert ist. Unter dem Ausdruck „beweglich gelagert“ soll hier insbesondere eine Lagerung des Verlängerungsstangenelements an dem Grundstangenelement verstanden werden, wobei das Verlängerungsstangenelement, insbesondere entkoppelt von einer elastischen Verformung des Verlängerungsstangenelements, eine Bewegungsmöglichkeit relativ zum Grundstangenelement entlang zumindest einer Achse entlang einer Strecke größer als 1 mm, bevorzugt größer als 10 mm und besonders bevorzugt größer als 20 mm aufweist und/oder eine Bewegungsmöglichkeit, insbesondere relativ zum Grundstangenelement, um zumindest eine Achse um einen Winkel größer als 10°, bevorzugt größer als 20° und besonders bevorzugt größer als 30° aufweist. Vorzugsweise ist das Verlängerungsstangenelement ausziehbar im Grundstangenelement gelagert. Vorzugsweise ist das Verlängerungsstangenelement hohlzylinderförmig ausgebildet. Hierbei ist das Verlängerungsstangenelement bezogen auf die Längsachse des Verlängerungsstangenelements bevorzugt rotationssymmetrisch ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Verlängerungsstangenelement eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als stangenartiges Element, das einen polygonalen Querschnitt aufweist, usw.
  • Der Begriff „Lagereinheit“ soll hier insbesondere eine Einheit definieren, die zumindest eine Einheit und/oder ein Element relativ zu zumindest einer weiteren Einheit und/oder einem weiteren Element beweglich lagert. Der Ausdruck „beweglich lagern“ soll hier insbesondere eine Lagerung einer Einheit und/oder eines Elements relativ zu zumindest einer weiteren Einheit und/oder einem weiteren Element definieren, wobei die Einheit und/oder das Element, insbesondere entkoppelt von einer elastischen Verformung der Einheit und/oder des Elements und entkoppelt von bedingt durch ein Lagerspiel hervorgerufenen Bewegungsmöglichkeiten, eine Bewegungsmöglichkeit entlang zumindest einer Achse entlang einer Strecke größer als 1 mm, bevorzugt größer als 10 mm und besonders bevorzugt größer als 20 mm und/oder eine Bewegungsmöglichkeit um zumindest eine Achse um einen Winkel größer als 10°, bevorzugt größer als 45° und besonders bevorzugt größer als 60° aufweist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Führungsstangenvorrichtung kann vorteilhaft eine hohe Variabilität hinsichtlich eines Einsatzgebiets der Führungsstangenvorrichtung erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine komfortable Bearbeitung eines beispielsweise als Ast ausgebildeten Werkstücks erreicht werden. Es kann vorteilhaft eine komfortable Anpassung einer Ausrichtung der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit an verschiedene Einsatzgebiete ermöglicht werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit mittels der Lagereinheit schwenkbar am Verlängerungsstangenelement gelagert ist. Bevorzugt ist die Lagereinheit kraftschlüssig und/oder formschlüssig am Verlängerungsstangenelement angeordnet. Somit kann vorteilhaft eine Bearbeitung von hochgelegenen und als Äste ausgebildeten Werkstücken erreicht werden, wobei ein Winkel der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit relativ zum Verlängerungsstangenelement komfortabel einstellbar ist.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit mittels der Lagereinheit entlang eines Winkelbereichs größer als 90° relativ zum Verlängerungsstangenelement und/oder relativ zum Grundstangenelement schwenkbar gelagert ist. Vorzugsweise ist die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit mittels der Lagereinheit entlang eines Winkelbereichs größer als 110° relativ zum Verlängerungsstangenelement und/oder relativ zum Grundstangenelement schwenkbar gelagert. Hierbei ist die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit mittels der Lagereinheit, ausgehend von der Längsachse des Verlängerungsstangenelements als Nulllinie, in eine erste Richtung entlang eines Winkelbereichs größer als 25° und in eine zur ersten Richtung entgegengesetzt verlaufende Richtung entlang eines Winkelbereichs größer als 85° relativ zum Verlängerungsstangenelement und/oder relativ zum Grundstangenelement schwenkbar gelagert. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit mittels der Lagereinheit entlang eines von 90° abweichenden Winkelbereichs oder eines genau 90° entsprechenden Winkelbereichs relativ zum Verlängerungsstangenelement und/oder relativ zum Grundstangenelement schwenkbar gelagert ist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Führungsstangenvorrichtung kann eine vorteilhafte Anpassung einer Position der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit relativ zum Verlängerungsstangenelement und/oder relativ zum Grundstangenelement zu einer komfortablen Bearbeitung eines Werkstücks, das insbesondere als Ast o.dgl. ausgebildet ist, erreicht werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit zumindest eine Schwenkachse aufweist, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Verlängerungsstangenelements verläuft. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Schwenkachse der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausrichtung aufweist, wie beispielsweise eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Verlängerungsstangenelements verlaufende Ausrichtung. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine kompakte Anordnung der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit am Verlängerungsstangenelement erreicht werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Führungsstangenvorrichtung zumindest eine Schwenkwinkelfixiereinheit umfasst, die in zumindest einem Zustand die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit in zumindest einer Position relativ zum Verlängerungsstangenelement und/oder relativ zum Grundstangenelement fixiert. Besonders bevorzugt ist die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit mittels der Schwenkwinkelfixiereinheit stufenweise in verschiedenen Positionen relativ zum Verlängerungsstangenelement und/oder relativ zum Grundstangenelement fixierbar. Somit ist die Schwenkwinkelfixiereinheit bevorzugt als Schwenkwinkelkraftschlussfixiereinheit ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit mittels der Schwenkwinkelfixiereinheit stufenweise in verschiedenen Positionen relativ zum Verlängerungsstangenelement und/oder relativ zum Grundstangenelement fixierbar ist. Hierbei könnte die Schwenkwinkelfixiereinheit als Schwenkwinkelformschlussfixiereinheit ausgebildet sein. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine zuverlässige Beibehaltung einer Position der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit relativ zum Verlängerungsstangenelement und/oder relativ zum Grundstangenelement erreicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Führungsstangenvorrichtung zumindest die Schwenkwinkelfixiereinheit aufweist, die zumindest ein Bedienelement umfasst, das mittels einer Federkraft eines Federelements der Schwenkwinkelfixiereinheit entlang einer Schwenkachse der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit vorgespannt ist. Unter einem „Federelement“ soll insbesondere ein makroskopisches Element verstanden werden, das zumindest zwei voneinander beabstandete Enden aufweist, die in einem normalen Betriebszustand entlang einer Bewegungsstrecke relativ zueinander elastisch beweglich sind, wobei die Bewegungsstrecke zumindest größer ist als 0,5 mm, insbesondere größer ist als 1 mm, vorzugsweise größer ist als 2 mm und besonders vorteilhaft größer ist als 3 mm, und das insbesondere eine von einer elastischen Bewegung der Enden relativ zueinander abhängige und vorzugsweise zu der elastischen Bewegung der Enden relativ zueinander proportionale Gegenkraft erzeugt, die der Veränderung entgegenwirkt. Unter einem „makroskopischen Element“ soll insbesondere ein Element mit einer Erstreckung von zumindest 1 mm, insbesondere von wenigstens 5 mm und vorzugsweise von mindestens 10 mm verstanden werden. Vorzugsweise ist das Federelement als Schraubenfeder, insbesondere als Druckschraubenfeder, ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Federelement eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Evolutfeder, als Tellerfeder, als Schenkelfeder usw. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft nach einer Betätigung des Bedienelements eine selbsttätige Bewegung des Bedienelements und eines Formschlussfixierelements der Schwenkwinkelfixiereinheit infolge einer Federkraft des Federelements in eine Fixierposition realisiert werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Führungsstangenvorrichtung zumindest die Schwenkwinkelfixiereinheit aufweist, die zumindest ein Formschlussfixierelement umfasst, das zu einer Bewegungsfreigabe der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit mittels eines Bedienelements der Schwenkwinkelfixiereinheit bewegbar ist. Bevorzugt ist das Formschlussfixierelement translatorisch entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Schwenkachse der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit verlaufenden Achse bewegbar. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Formschlussfixierelement translatorisch entlang einer zumindest im Wesentlichen quer zur Schwenkachse der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit verlaufenden Achse bewegbar ist. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine maximale Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine komfortabel zu bedienende Schwenkwinkelfixiereinheit zu einer sicheren Positionsfixierung der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit relativ zum Verlängerungsstangenelement und/oder relativ zum Grundstangenelement erreicht werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit zumindest ein Werkzeugmaschinenfixierelement zu einer Fixierung einer tragbaren Werkzeugmaschine an der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit aufweist. Das Werkzeugmaschinenfixierelement ist bevorzugt als Klemmelement ausgebildet, das die tragbare Werkzeugmaschine in einem an der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit angeordneten Zustand an der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit fixiert. Vorzugsweise wird die tragbare Werkzeugmaschine mittels einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung an der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit fixiert. Somit kann vorteilhaft eine sichere Anordnung der tragbaren Werkzeugmaschine an der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit erreicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit zumindest eine Werkzeugmaschinenaufnahmeausnehmung aufweist, in der eine tragbare Werkzeugmaschine zumindest teilweise anordenbar ist. Die Werkzeugmaschinenaufnahmeausnehmung weist bevorzugt eine Innenkontur auf, die korrespondierend mit einer Außenkontur zumindest eines Teilbereichs der tragbaren Werkzeugmaschine ausgebildet ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit alternativ oder zusätzlich zur Werkzeugmaschinenaufnahmeausnehmung ein Haltelement umfasst, das als Schwalbenschwanzaufnahmeelement usw. ausgebildet ist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine einfache Kopplung der tragbaren Werkzeugmaschine mit der Werkzeugaufnahmeeinheit erreicht werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Führungsstangenvorrichtung zumindest eine Kraftschlussfixiereinheit zu einer Fixierung des Verlängerungsstangenelements in einer Position relativ zum Grundstangenelement zu einer Einstellung eines Abstands der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit relativ zum Grundstangenelement umfasst. Der Begriff „Kraftschlussfixiereinheit“ soll hier insbesondere eine Einheit definieren, die das Verlängerungsstangenelement mittels einer kraftschlüssigen Verbindung in zumindest einer Position relativ zum Grundstangenelement fixiert. Hierbei ist das Verlängerungsstangenelement mittels der Kraftschlussfixiereinheit vorzugsweise stufenlos in mehreren Positionen relativ zum Grundstangenelement fixierbar. Die kraftschlüssige Verbindung zu einer Fixierung des Verlängerungsstangenelements in zumindest einer Position relativ zum Grundstangenelement wird bevorzugt mittels zumindest eines direkten und/oder eines indirekten Anliegens eines Federelements der Kraftschlussfixiereinheit am Verlängerungsstangenelement erzeugt. Besonders bevorzugt ist das Federelement getrennt von dem Grundstangenelement und/oder dem Verlängerungsstangenelement ausgebildet. Somit ist das Federelement vorzugsweise als separates Bauteil ausgebildet, das beispielsweise bei einer Demontage der Führungsstangenvorrichtung zerstörungsfrei vom Grundstangenelement und/oder vom Verlängerungsstangenelement abnehmbar ist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Führungsstangenvorrichtung kann vorteilhaft eine komfortable, stufenlose Einstellung einer Position des Verlängerungsstangenelements relativ zum Grundstangenelement erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft in zumindest einem Zustand der Führungsstangenvorrichtung eine von einem Bediener zumindest im Wesentlichen weitestgehend unabhängige kraftschlüssige Verbindung zu einer Positionsfixierung des Verlängerungsstangenelements relativ zum Grundstangenelement erreicht werden. Ferner kann vorteilhaft mittels des Federelements eine große Klemmkraft zu einer Positionsfixierung des Verlängerungsstangenelements relativ zum Grundstangenelement realisiert werden.
  • Des Weiteren geht die Erfindung aus von einem Werkzeugmaschinensystem mit zumindest einer tragbaren Werkzeugmaschine und mit zumindest einer erfindungsgemäßen Führungsstangenvorrichtung. Unter einer „tragbaren Werkzeugmaschine“ soll hier insbesondere eine Werkzeugmaschine zu einer Bearbeitung von Werkstücken verstanden werden, die von einem Bediener transportmaschinenlos transportiert werden kann. Die tragbare Werkzeugmaschine weist insbesondere eine Masse auf, die kleiner ist als 40 kg, bevorzugt kleiner ist als 10 kg und besonders bevorzugt kleiner ist als 5 kg. Besonders bevorzugt ist die tragbare Werkzeugmaschine als elektrisch betreibbare Baumsäge, insbesondere als Baumsäbelsäge, ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die tragbare Werkzeugmaschine eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise als Bohrmaschine, als Schleifmaschine usw. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort bei einer Bearbeitung eines Werkstücks erreicht werden, insbesondere bei einer Bearbeitung eines hochgelegenen Werkstücks, wie beispielsweise eines Asts usw.
  • Die erfindungsgemäße Führungsstangenvorrichtung und/oder das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Führungsstangenvorrichtung und/oder das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Werkzeugmaschinensystem mit einer tragbaren Werkzeugmaschine und mit einer erfindungsgemäßen Führungsstangenvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
  • 2 eine Explosionsansicht einer Lagereinheit und einer Schwenkwinkelfixiereinheit der erfindungsgemäßen Führungsstangenvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
  • 3 eine Detailansicht einer Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit der erfindungsgemäßen Führungsstangenvorrichtung in einem relativ zu einer Längsachse eines Verlängerungsstangenelements geschwenkten Zustand in einer schematischen Darstellung,
  • 4 eine Explosionsansicht der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit der erfindungsgemäßen Führungsstangenvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
  • 5 eine Detailansicht eines Werkzeugmaschinenfixierelements der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit der erfindungsgemäßen Führungsstangenvorrichtung in einem geöffneten Zustand in einer schematischen Darstellung,
  • 6 eine Explosionsansicht einer Kraftschlussfixiereinheit der erfindungsgemäßen Führungsstangenvorrichtung in einer schematischen Darstellung und
  • 7 eine Detailansicht einer Werkzeugmaschinenbetätigungseinheit der erfindungsgemäßen Führungsstangenvorrichtung in einer schematischen Darstellung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt ein Werkzeugmaschinensystem, das eine Führungsstangenvorrichtung 10 und eine tragbare Werkzeugmaschine 12 umfasst. Die tragbare Werkzeugmaschine 12 ist als elektrisch betreibbare Baumsäge ausgebildet. Hierbei umfasst die tragbare Werkzeugmaschine 12 ein Werkzeugmaschinengehäuse 40, das eine Antriebseinheit 42 der tragbaren Werkzeugmaschine 12 und eine Getriebeeinheit 44 der tragbaren Werkzeugmaschine 12 umschließt. Die Antriebseinheit 42 und die Getriebeeinheit 44 sind dazu vorgesehen, ein in einer Werkzeugaufnahme 46 der tragbaren Werkzeugmaschine 12 eingespanntes Bearbeitungswerkzeug 48 oszillierend anzutreiben. Das Bearbeitungswerkzeug 48 ist als Sägeblatt ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Bearbeitungswerkzeug 48 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist. Ferner weist die tragbare Werkzeugmaschine 12 eine abnehmbare Astklemmeinheit 50 auf, mittels deren bei einer Bearbeitung eines als Ast ausgebildeten Werkstücks (hier nicht näher dargestellt) die tragbare Werkzeugmaschine 12 an dem Werkstück festklemmbar ist bzw. anordenbar ist.
  • Mittels der Führungsstangenvorrichtung 10 in Kombination mit der tragbaren Werkzeugmaschine 12 können beispielsweise Äste, die mit der entkoppelt von der Führungsstangenvorrichtung 10 genutzten tragbaren Werkzeugmaschine 12 unerreichbar wären, durch eine Kopplung der Führungsstangenvorrichtung 10 und der tragbaren Werkzeugmaschine 12 bearbeitet werden. Die Führungsstangenvorrichtung 10 für die tragbare Werkzeugmaschine 12 umfasst zumindest ein Grundstangenelement 14, zumindest ein relativ zum Grundstangenelement 14 beweglich gelagertes Verlängerungsstangenelement 16 und zumindest eine Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 zu einer Aufnahme der tragbaren Werkzeugmaschine 12. Die tragbare Werkzeugmaschine 12 ist zu einer Bearbeitung eines als Ast o.dgl. ausgebildeten Werkstücks (hier nicht näher dargestellt) zumindest teilweise in und/oder an der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 der Führungsstangenvorrichtung 10 kraftschlüssig und/oder formschlüssig anordenbar. Hierzu umfasst die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 zumindest eine Werkzeugmaschinenaufnahmeausnehmung 36, in der die tragbare Werkzeugmaschine 12 zumindest teilweise anordenbar ist. Die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 weist somit zumindest die Werkzeugmaschinenaufnahmeausnehmung 36 auf, in der die tragbare Werkzeugmaschine 12 zumindest teilweise anordenbar ist. Ferner weist die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 zumindest ein Werkzeugmaschinenfixierelement 34 zu einer Fixierung einer tragbaren Werkzeugmaschine 12 an der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 auf. Das Werkzeugmaschinenfixierelement 34 ist schwenkbar an einem Stützbereich 56 der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 angeordnet (4 und 5). Hierzu umfasst die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 zumindest ein Lagerbolzenelement 58, das sich in einem montierten Zustand zu einer schwenkbaren Lagerung des Werkzeugmaschinenfixierelements 34 zumindest durch ein am Stützbereich 56 angeordnetes Befestigungselement 60 der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 und durch einen Befestigungsbereich 62 des Werkzeugmaschinenfixierelements 34 hindurch erstreckt.
  • Ferner umfasst die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 ein Werkzeugmaschinengegenfixierelement 64, das schwenkbar an einem Verriegelungselement 66 der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 gelagert ist (4 und 5). Das Werkzeugmaschinengegenfixierelement 64 ist hierbei als Drahtbügel ausgebildet, der zu einer Fixierung der tragbaren Werkzeugmaschine 12 an der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 mit dem Werkzeugmaschinenfixierelement 34 zusammenwirkt. Das Verriegelungselement 66 ist schwenkbar am Stützbereich 56 der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 angeordnet. Hierzu umfasst die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 zumindest ein weiteres Lagerbolzenelement 68, das sich in einem montierten Zustand zu einer schwenkbaren Lagerung des Verriegelungselements 66 zumindest durch ein am Stützbereich 56 angeordnetes weiteres Befestigungselement 70 der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 und durch einen Befestigungsbereich 72 des Verriegelungselements 66 hindurch erstreckt. Das Werkzeugmaschinenfixierelement 34, das Werkzeugmaschinengegenfixierelement 64 und das Verriegelungselement 66 bilden zusammen einen Bügelverschluss nach Kniehebelprinzip. In einem geschlossenen Zustand des Bügelverschlusses und in einem an der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine 12 liegt eine Innenfläche des Werkzeugmaschinenfixierelements 34 an einer Außenfläche der tragbaren Werkzeugmaschine 12 an. Somit fixiert das Werkzeugmaschinenfixierelement 34 die tragbare Werkzeugmaschine 12 in einem an der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine 12. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung zu einer Fixierung der tragbaren Werkzeugmaschine 12 in einem an der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine 12 aufweist, wie beispielsweise ein Spannband usw.
  • Die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 ist schwenkbar gelagert. Hierzu weist die Führungsstangenvorrichtung 10 zumindest eine Lagereinheit 20 auf, mittels deren die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 zumindest relativ zum Verlängerungsstangenelement 16 und/oder relativ zum Grundstangenelement 14 schwenkbar gelagert ist. Hierbei ist die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 mittels der Lagereinheit 20 schwenkbar am Verlängerungsstangenelement 16 gelagert. Die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 ist mittels der Lagereinheit 20 an einem dem Grundstangenelement 14 abgewandten Ende des Verlängerungsstangenelements 16 schwenkbar am Verlängerungsstangenelement 16 gelagert. Mittels der Lagereinheit 20 ist die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 zudem entlang eines Winkelbereichs größer als 90° relativ zum Verlängerungsstangenelement 16 und/oder relativ zum Grundstangenelement 14 schwenkbar gelagert (3). Die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 ist mittels der Lagereinheit 20, ausgehend von einer Längsachse 24 des Verlängerungsstangenelements 16 als Nulllinie, in eine erste Richtung entlang eines Winkelbereichs von 30° und in eine zur ersten Richtung entgegengesetzt verlaufenden Richtung entlang eines Winkelbereichs von 90° relativ zum Verlängerungsstangenelement 16 und/oder relativ zum Grundstangenelement 14 schwenkbar gelagert. Somit ist die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 mittels der Lagereinheit 20 insgesamt entlang eines Winkelbereichs α von 120° relativ zum Verlängerungsstangenelement 16 und/oder relativ zum Grundstangenelement 14 schwenkbar gelagert. Hierbei weist die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 zumindest eine Schwenkachse 22 auf, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse 24 des Verlängerungsstangenelements 16 verläuft.
  • Die Lagereinheit 20 umfasst zu einer schwenkbaren Lagerung der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 relativ zum Verlängerungsstangenelement 16 und/oder relativ zum Grundstangenelement 14 zumindest ein Lagergehäuse. Das Lagergehäuse umfasst zumindest zwei Lagergehäusehalbschalen 90, 92, die formschlüssig und/oder kraftschlüssig am Verlängerungsstangenelement 16 fixiert sind (2). Die Lagergehäusehalbschalen 90, 92 bilden in einem am Verlängerungsstangenelement 16 montierten Zustand eine Aufnahmeausnehmung für ein an der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 angeordnetes Lagerelement 52 der Lagereinheit 20 aus. Das Lagerelement 52 ist hierbei einstückig an einen die Werkzeugmaschinenaufnahmeausnehmung 36 begrenzenden Randbereich 54 der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 angeformt. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Lagerelement 52 getrennt von dem die Werkzeugmaschinenaufnahmeausnehmung 36 begrenzenden Randbereich 54 der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 ausgebildet ist und mittels zumindest eines Befestigungselements der Lagereinheit 20 formschlüssig und/oder kraftschlüssig an dem die Werkzeugmaschinenaufnahmeausnehmung 36 begrenzenden Randbereich 54 der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 fixiert ist. Das Lagerelement 52 weist eine kreisringförmige Ausgestaltung auf. Zudem ist das Lagerelement 52 zu einer schwenkbaren Lagerung der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 in der von den Lagergehäusehalbschalen 90, 92 gebildeten Aufnahmeausnehmung angeordnet. Somit ist das Lagerelement 52 in einem montierten Zustand zwischen den Lagergehäusehalbschalen 90, 92 angeordnet.
  • Des Weiteren weist die Führungsstangenvorrichtung 10 zumindest eine Schwenkwinkelfixiereinheit 26 auf, die in zumindest einem Zustand die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 in zumindest einer Position relativ zum Verlängerungsstangenelement 16 und/oder relativ zum Grundstangenelement 14 fixiert. Die Schwenkwinkelfixiereinheit 26 umfasst zumindest ein Bedienelement 28, das mittels einer Federkraft eines Federelements 30 der Schwenkwinkelfixiereinheit 26 entlang der Schwenkachse 22 der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 vorgespannt ist. Ferner umfasst die Schwenkwinkelfixiereinheit 26 zumindest ein Formschlussfixierelement 32, das zu einer Bewegungsfreigabe der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 mittels des Bedienelements 28 der Schwenkwinkelfixiereinheit 26 beweglich ist (2). Das Bedienelement 28 ist translatorisch am Lagergehäuse bzw. an einer der Lagergehäusehalbschalen 90, 92 beweglich gelagert. Hierbei weist das Bedienelement 28 Führungsfortsätze 74, 76 auf, die sich entlang einer Bewegungsachse des Bedienelements 28 in das Lagergehäuse hinein erstrecken. Die Bewegungsachse des Bedienelements 28 verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zur Schwenkachse 22 der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18. Die Führungsfortsätze 74, 76 greifen in einem montierten Zustand in Rastausnehmungen 78, 80 des Formschlussfixierelements 32 ein. Somit sind das Bedienelement 28 und das Formschlussfixierelement 32 miteinander verbunden. Das Formschlussfixierelement 32 ist zahnradartig ausgebildet. Zudem ist das Formschlussfixierelement 32 in einem montierten Zustand in der von den Lagergehäusehalbschalen 90, 92 gebildeten Aufnahmeausnehmung angeordnet. Entlang eines Außenumfangs des Formschlussfixierelements 32 umfasst das Formschlussfixierelement 32 Fixierausnehmungen 82, 84 zu einer Fixierung der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 in zumindest einer Position relativ zum Verlängerungsstangenelement 16 und/oder relativ zum Grundstangenelement 14. Die Fixierausnehmungen 82, 84 sind, betrachtet entlang einer in einer sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse 22 der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 erstreckenden Ebene verlaufenden Umfangsrichtung, gleichmäßig verteilt am Außenumfang des Formschlussfixierelements 32 angeordnet. Das Lagerelement 52 der Lagereinheit 20, das einstückig mit dem die Werkzeugmaschinenaufnahmeausnehmung 36 begrenzenden Randbereich 54 der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 ausgebildet ist, umfasst zu einem Zusammenwirken mit den Fixierausnehmungen 82, 84 des Formschlussfixierelements 32 Fixierfortsätze 94, 96 (2). Die Fixierfortsätze 94, 96 erstrecken sich hierbei zumindest im Wesentlichen parallel zur Schwenkachse 22 der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18. In einem fixierten Zustand der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 mittels der Schwenkwinkelfixiereinheit 26 greifen die Fixierfortsätze 94, 96 in die Fixierausnehmungen 82, 84 des Formschlussfixierelements 32 ein. Hierdurch ist die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 gegen eine Bewegung um die Schwenkachse 22 der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 gesichert.
  • Zu einer drehfesten Anordnung des Formschlussfixierelements 32 in der von den Lagergehäusehalbschalen 90, 92 gebildeten Aufnahmeausnehmung greifen Drehfixierungsfortsätze 86, 88 einer der Lagergehäusehalbschalen 90, 92 in einem montierten Zustand in die Fixierausnehmungen 82, 84 des Formschlussfixierelements 32. Die Drehfixierungsfortsätze 86, 88 sind an einer dem Formschlussfixierelement 32 zugewandten Innenseite einer der Lagergehäusehalbschalen 90, 92 angeordnet. Das Formschlussfixierelement 32 wird mittels eines Zusammenwirkens der Drehfixierungsfortsätze 86, 88 und der Fixierausnehmungen 82, 84 gegen eine Drehbewegung gesichert und zudem translatorisch beweglich gelagert. Zu einer Ermöglichung einer Schwenkbewegung der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 um die Schwenkachse 22 der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 ist das Formschlussfixierelement 32 mittels des Bedienelements 28 gegen eine Federkraft des Federelements 30 translatorisch beweglich. Das Federelement 30 stützt sich hierbei mit einem Ende an einer der Lagergehäusehalbschalen 90, 92 ab und mit einem weiteren Ende stützt sich das Federelement 30 an dem Formschlussfixierelement 32 ab. Das Formschlussfixierelement 32 wird mittels des Federelements 30 in Richtung des Lagerelements 52 mit einer Federkraft beaufschlagt. Die Fixierfortsätze 94, 96 des Lagerelements 52 gelangen infolge der translatorischen Bewegung des Formschlussfixierelements 32 außer Eingriff der Fixierausnehmungen 82, 84 des Formschlussfixierelements 32. Somit kann das Lagerelement 52 zusammen mit der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 relativ zum Verlängerungsstangenelement 16 und/oder relativ zum Grundstangenelement 14 um die Schwenkachse 22 der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 geschwenkt werden. Nach einer Aufhebung einer Krafteinwirkung auf das Bedienelement 28 wird das Formschlussfixierelement 32 infolge einer Federkraft des Federelements 30 translatorisch in Richtung des Lagerelements 52 bewegt. Hierdurch gelangen die Fixierfortsätze 94, 96 des Lagerelements 52 in Eingriff mit den Fixierausnehmungen 82, 84 des Formschlussfixierelements 32.
  • Des Weiteren weist die Führungsstangenvorrichtung 10 zumindest eine Werkzeugmaschinenbetätigungseinheit 98 auf, mittels deren die tragbare Werkzeugmaschine 12 in einem in der Werkzeugmaschinenaufnahmeausnehmung 36 angeordneten Zustand zu einer Bearbeitung eines Werkstücks ein- und/oder ausschaltbar ist (7). Die Werkzeugmaschinenbetätigungseinheit 98 umfasst hierbei einen elektronischen Schalter 154, mittels dessen ein Ein- und/oder Ausschalten der tragbaren Werkzeugmaschine 12 ermöglicht wird. Der Schalter 154 wird mittels eines Schalterbedienelements 156, das beweglich in einem Handgriffgehäuse 158 der Werkzeugmaschinenbetätigungseinheit 98 gelagert ist, betätigt. Ferner ist der Schalter 154 in einem in der Werkzeugmaschinenaufnahmeausnehmung 36 angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine 12 elektronisch mit einer Elektronikeinheit (hier nicht näher dargestellt) der tragbaren Werkzeugmaschine 12 verbunden. Die tragbare Werkzeugmaschine 12 weist hierzu ein Elektronikkopplungselement (hier nicht näher dargestellt) auf. Die Werkzeugmaschinenbetätigungseinheit 98 umfasst ein mit dem Elektronikkopplungselement der tragbaren Werkzeugmaschine 12 korrespondierendes Elektronikankopplungselement (hier nicht näher dargestellt). Das Elektronikkopplungselement der tragbaren Werkzeugmaschine 12 und das Elektronikankopplungselement der Werkzeugmaschinenbetätigungseinheit 98 bilden eine Stecker-Steckdosen-Verbindung. Das Elektronikankopplungselement der Werkzeugmaschinenbetätigungseinheit 98 ist im Bereich der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 angeordnet. Hierbei ist das Elektronikankopplungselement der Werkzeugmaschinenbetätigungseinheit 98 mittels eines Verbindungsleitungselements 162 der Werkzeugmaschinenbetätigungseinheit 98 elektrisch mit dem Schalter 154 gekoppelt. Das Verbindungsleitungselement 162 verläuft ausgehend von dem Schalter 154 durch das Grundstangenelement 14 und das Verbindungsstangenelement 16 bis zur Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18. Ferner weist die Werkzeugmaschinenbetätigungseinheit 98 ein Sicherheitsschaltelement 160 auf, das eine unbeabsichtigte Inbetriebnahme der tragbaren Werkzeugmaschine 12 in einem in der Werkzeugmaschinenaufnahmeausnehmung 36 angeordneten Zustand der tragbaren Werkzeugmaschine 12 durch eine Betätigung des Schalterbedienelements 156 mittels einer mechanischen Blockierung einer Bewegungsmöglichkeit des Schalterbedienelements verhindert. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Werkzeugmaschinenbetätigungseinheit 98 eine Seilzugeinheit aufweist, die ein Schalterelement der tragbaren Werkzeugmaschine 12 zu einem Ein- und/oder Ausschalten der tragbaren Werkzeugmaschine 12 betätigt. Die Werkzeugmaschinenbetätigungseinheit 98 ist auf einer der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 abgewandten Seite des Grundstangenelements 14 der Führungsstangenvorrichtung 10 am Grundstangenelement 14 angeordnet.
  • Die Führungsstangenvorrichtung 10 umfasst ferner zumindest eine Kraftschlussfixiereinheit 38 zu einer Fixierung des Verlängerungsstangenelements 16 in einer Position relativ zum Grundstangenelement 14 zu einer Einstellung eines Abstands der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit 18 relativ zum Grundstangenelement 14. Das Verlängerungsstangenelement 16 ist beweglich im Grundstangenelement 14 gelagert. Somit ist die Führungsstangenvorrichtung 10 als ausziehbare Teleskopführungsstangenvorrichtung ausgebildet. Hierbei ist das Verlängerungsstangenelement 16 in zumindest einem Zustand aus dem Grundstangenelement 14 bis zu einem Anschlag herausziehbar ausgebildet. Das Grundstangenelement 14 umfasst zu einer Begrenzung einer maximalen Bewegungsstrecke des Verlängerungsstangenelements 16 in eine vom Grundstangenelement 14 abgewandte Richtung zumindest einen Anschlagfortsatz 100 (6). Der Anschlagfortsatz 100 ist als Prägung ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Anschlagfortsatz 100 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise als Rippe usw.
  • Eine Position des Verlängerungsstangenelements 16 relativ zum Grundstangenelement 14 ist stufenlos einstellbar. Die Kraftschlussfixiereinheit 38 weist zu einer Fixierung des Verlängerungsstangenelements 16 in einer Position relativ zum Grundstangenelement 14 zumindest ein Kraftschlussfederelement 118 zu einer Erzeugung einer kraftschlüssigen Verbindung in zumindest einem Zustand auf (6). Das Kraftschlussfederelement 118 ist als Torsionsfeder ausgebildet. Hierbei ist das Kraftschlussfederelement 118 als Schenkelfeder ausgebildet. Das Kraftschlussfederelement 118 weist einen Windungsbereich 120 auf, der das Verlängerungsstangenelement 16 umgibt. Somit umgibt das Kraftschlussfederelement 118 das Verlängerungsstangenelement 16 betrachtet entlang einer Umfangsrichtung des Verlängerungsstangenelements 16. Die Umfangsrichtung des Verlängerungsstangenelements 16 verläuft in einer sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse 24 des Verlängerungsstangenelements 16 erstreckenden Ebene. Die Kraftschlussfixiereinheit 38 umfasst ferner zumindest ein Kraftschlusselement 122, das, betrachtet entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse 24 des Verlängerungsstangenelements 16 verlaufenden Richtung, zwischen dem Kraftschlussfederelement 118 und dem Verlängerungsstangenelement 16 angeordnet ist. Das Kraftschlusselement 122 ist als Gummihülse ausgebildet. Hierbei liegt das Kraftschlusselement 122 in einem montierten Zustand direkt an einer Außenfläche des Verlängerungsstangenelements 16 an. Das Kraftschlussfederelement 118 liegt zu einer Erzeugung einer kraftschlüssigen Verbindung zu einer Fixierung des Verlängerungsstangenelements 16 in einer Position relativ zum Grundstangenelement 14 zumindest in einem Zustand mit dem Windungsbereich 120 am Kraftschlusselement 122 an.
  • Des Weiteren umfasst die Kraftschlussfixiereinheit 38 zumindest ein Gehäuse 104, das drehfest am Grundstangenelement 14 angeordnet ist. Das Gehäuse 104 weist hierzu Befestigungsbolzen 106, 108, 110 (6) auf, die zu einer drehfesten Anordnung des Gehäuses 104 am Grundstangenelement 14 in einem montierten Zustand in Befestigungsausnehmungen 112, 114, 116 des Grundstangenelements 14 eingreifen. Ferner umfasst das Gehäuse 104 zumindest eine Federaufnahme 124, in der das Kraftschlussfederelement 118 und das Kraftschlusselement 122 in einem montierten Zustand angeordnet sind (6). Zudem weist das Gehäuse 104 eine schlitzförmige Ausnehmung 126 auf, durch die sich Schenkel 128, 130 des Kraftschlussfederelements 118 in einem montierten Zustand ausgehend von der Federaufnahme 124 durch das Gehäuse 104 hindurch erstrecken. Einer der Schenkel 128, 130 ist hierbei in einer nutförmigen Halteausnehmung 132 des Gehäuses 104 angeordnet.
  • Des Weiteren weist die Kraftschlussfixiereinheit 38 zumindest ein beweglich gelagertes Kraftschlussbedienelement 102 zu einer Bewegung eines der Schenkel 128, 130 des Kraftschlussfederelements 118 entgegen einer Federkraft des Kraftschlussfederelements 118 auf. Hierzu ist einer der Schenkel 128, 130 des Kraftschlussfederelements 118 in einer nutförmigen Halteausnehmung 134 des Kraftschlussbedienelements 102 angeordnet. Somit stützt sich das Kraftschlussfederelement 118 mit einem der Schenkel 128, 130 am Gehäuse 104 ab und mit einem der Schenkel 128, 130 stützt sich das Kraftschlussfederelement 118 am Kraftschlussbedienelement 102 ab. Das Kraftschlussbedienelement 102 ist beweglich am Gehäuse 104 gelagert. Hierbei ist das Kraftschlussbedienelement 102 drehbar und translatorisch verschiebbar am Gehäuse 104 gelagert. Das Gehäuse 104 umfasst zu einer Drehstreckenbegrenzung des Kraftschlussbedienelements 102 in zumindest eine Richtung relativ zum Gehäuse 104 zumindest ein Drehbegrenzungselement 136 (6). Das Drehbegrenzungselement 136 ist als Fortsatz ausgebildet. Das Drehbegrenzungselement 136 wirkt zur Drehstreckenbegrenzung des Kraftschlussbedienelements 102 relativ zum Gehäuse 104 mit einem Drehanschlag 138 des Kraftschlussbedienelements 102 zusammen (6).
  • Zudem umfasst die Kraftschlussfixiereinheit 38 zumindest ein Halteelement 140, das das Kraftschlussbedienelement 102 in einer geöffneten Position hält (6). Das Halteelement 140 ist als Fortsatz ausgebildet, der an das Gehäuse 104 angeformt ist. Zu einem Halten des Kraftschlussbedienelements 102 in einer geöffneten Position wirkt das Halteelement 140 mit einem Gegenhaltefortsatz 142 des Kraftschlussbedienelements 102 zusammen. Der Gegenhaltefortsatz 142 ist als Rippe ausgebildet, die sich, betrachtet in einem montierten Zustand der Führungsstangenvorrichtung 10, zumindest im Wesentlichen parallel zur Längsachse 24 des Verlängerungsstangenelements 16 erstreckt. Ferner umfasst die Kraftschlussfixiereinheit 38 ein Haltefederelement 144, das das Kraftschlussbedienelement 102, betrachtet entlang der Längsachse 24 des Verlängerungsstangenelements 16, in eine vom Grundstangenelement 14 abgewandte Richtung mit einer Federkraft beaufschlagt. Hierzu stützt sich das Haltefederelement 144 mit einem Ende am Gehäuse 104 ab und mit einem weiteren Ende stützt sich das Haltefederelement 144 am Kraftschlussbedienelement 102 ab. Das Haltefederelement 144 ist, betrachtet entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse 24 des Verlängerungsstangenelements 16 verlaufenden Richtung, zwischen dem Gehäuse 104 und dem Kraftschlussbedienelement 102 angeordnet. Zu einer Begrenzung einer maximalen translatorischen Bewegung des Bedienelements 28, betrachtet entlang der Längsachse 24 des Verlängerungsstangenelements 16, umfasst die Kraftschlussfixiereinheit 38 zumindest ein Sicherungselement 146. Das Sicherungselement 146 ist scheibenförmig ausgebildet. Hierbei kann das Sicherungselement 146 als Sicherungsring ausgebildet sein oder als eine von einem Sicherungsring gehaltene Unterlegscheibe. Das Sicherungselement 146 ist hierbei in einer Sicherungsnut 148 des Gehäuses 104 angeordnet. Insgesamt umfasst das Gehäuse 104 zumindest zwei Gehäusehalbschalen, die miteinander formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbindbar sind.
  • In einem geschlossenen Zustand der Kraftschlussfixiereinheit 38, in dem eine kraftschlüssige Verbindung der Kraftschlussfixiereinheit 38 das Verlängerungsstangenelement 16 in einer Position relativ zum Grundstangenelement 14 fixiert, liegt der Windungsbereich 120 direkt am Kraftschlusselement 122 an und erzeugt hierdurch infolge einer Federkraft des Kraftschlussfederelements 118 eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Kraftschlusselement 122 und dem Verlängerungsstangenelement 16. Somit ist das Kraftschlusselement 122 in einem geschlossenen Zustand der Kraftschlussfixiereinheit 38 entlang der Umfangsrichtung des Verlängerungsstangenelements 16 eng umschlungen vom Windungsbereich 120 angeordnet, der das Kraftschlusselement 122 somit auf die Außenfläche des Verlängerungsstangenelements 16 drückt. Zudem ist das Halteelement 140 des Gehäuses 104 in einer Haltenut 150 des Kraftschlussbedienelements 102 angeordnet. Hierdurch wird eine Drehbewegung des Kraftschlussbedienelements 102 relativ zum Gehäuse 104 verhindert (6).
  • Zu einer Verstellung einer Position des Verlängerungsstangenelements 16 relativ zum Grundstangenelement 14 ausgehend von einem geschlossenen Zustand der Kraftschlussfixiereinheit 38 wird das Kraftschlussbedienelement 102 von einem Bediener entgegen einer Federkraft des Haltefederelements 144 translatorisch in Richtung des Grundstangenelements 14 relativ zum Gehäuse 104 verschoben. Hierdurch wird das Halteelement 140 aus der Haltenut 150 heraus bewegt. Das Kraftschlussbedienelement 102 wird von einem Bediener relativ zum Gehäuse 104 entgegen einer Federkraft des Kraftschlussfederelements 118 gedreht, wobei eine Bewegung des Kraftschlussbedienelements 102 in eine vom Grundstangenelement 14 abgewandte Richtung infolge einer Federkraft des Haltefederelements 144 mittels eines Zusammenwirkens des Halteelements 140 und des Gegenhaltefortsatzes 142 des Kraftschlussbedienelements 102 vermieden wird. Bei einem Anschlagen des Drehanschlags 138 des Kraftschlussbedienelements 102 an dem Drehbegrenzungselement 136 des Gehäuses 104 ist das Kraftschlussbedienelement 102 in einem geöffneten Zustand. Hierbei fluchtet das Halteelement 140 mit einer weiteren Haltenut 152 des Kraftschlussbedienelements 102. Das Kraftschlussbedienelement 102 wird infolge einer Federkraft des Haltefederelements 144 translatorisch in eine vom Grundstangenelement 14 abgewandte Richtung bewegt. Somit wird das Halteelement 140 in die weitere Haltenut 152 des Kraftschlussbedienelements 102 eingeführt. Hierbei wird das Kraftschlussbedienelement 102 in einer geöffneten Position mittels eines Zusammenwirkens des Halteelements 140 und der weiteren Haltenut 152 gegen eine Drehbewegung infolge einer Federkraft des Kraftschlussfederelements 118 gehalten.
  • Durch die Anordnung eines der Schenkel 128, 130 des Kraftschlussfederelements 118 in der Halteausnehmung 134 des Kraftschlussbedienelements 102 wird einer der Schenkel 128, 130 entgegen einer Federkraft des Kraftschlussfederelements 118 bewegt. Somit wird das Kraftschlussfederelement 118 aufgewickelt und der Windungsbereich 120 weitet sich. Hierdurch ist der Windungsbereich 120 beabstandet vom Kraftschlusselement 122 angeordnet. Das Verlängerungsstangenelement 16 kann daraufhin relativ zum Grundstangenelement 14 translatorisch verschoben werden. Zu einer Fixierung des Verlängerungsstangenelements 16 in einer Position relativ zum Grundstangenelement 14 ist eine umgekehrte Reihenfolge der oben beschriebenen Schritte notwendig.

Claims (11)

  1. Führungsstangenvorrichtung, insbesondere Teleskopführungsstangenvorrichtung, für tragbare Werkzeugmaschinen (12), mit zumindest einem Grundstangenelement (14), mit zumindest einem relativ zum Grundstangenelement (14) beweglich gelagerten Verlängerungsstangenelement (16) und mit zumindest einer Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit (18) zu einer Aufnahme einer tragbaren Werkzeugmaschine (12), gekennzeichnet durch zumindest eine Lagereinheit (20), mittels deren die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit (18) zumindest relativ zum Verlängerungsstangenelement (16) und/oder relativ zum Grundstangenelement (14) schwenkbar gelagert ist.
  2. Führungsstangenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit (18) mittels der Lagereinheit (20) schwenkbar am Verlängerungsstangenelement (16) gelagert ist.
  3. Führungsstangenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit (18) mittels der Lagereinheit (20) entlang eines Winkelbereichs größer als 90° relativ zum Verlängerungsstangenelement (16) und/oder relativ zum Grundstangenelement (14) schwenkbar gelagert ist.
  4. Führungsstangenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit (18) zumindest eine Schwenkachse (22) aufweist, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse (24) des Verlängerungsstangenelements (16) verläuft.
  5. Führungsstangenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Schwenkwinkelfixiereinheit (26), die in zumindest einem Zustand die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit (18) in zumindest einer Position relativ zum Verlängerungsstangenelement (16) und/oder relativ zum Grundstangenelement (14) fixiert.
  6. Führungsstangenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Schwenkwinkelfixiereinheit (26), die zumindest ein Bedienelement (28) umfasst, das mittels einer Federkraft eines Federelements (30) der Schwenkwinkelfixiereinheit (26) entlang einer Schwenkachse (22) der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit (18) vorgespannt ist.
  7. Führungsstangenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Schwenkwinkelfixiereinheit (26), die zumindest ein Formschlussfixierelement (32) umfasst, das zu einer Bewegungsfreigabe der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit (18) mittels eines Bedienelements (28) der Schwenkwinkelfixiereinheit (26) beweglich ist.
  8. Führungsstangenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit (18) zumindest ein Werkzeugmaschinenfixierelement (34) zu einer Fixierung einer tragbaren Werkzeugmaschine (12) an der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit (18) aufweist.
  9. Führungsstangenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit (18) zumindest eine Werkzeugmaschinenaufnahmeausnehmung (36) aufweist, in der eine tragbare Werkzeugmaschine (12) zumindest teilweise anordenbar ist.
  10. Führungsstangenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Kraftschlussfixiereinheit (38) zu einer Fixierung des Verlängerungsstangenelements (16) in einer Position relativ zum Grundstangenelement (14) zu einer Einstellung eines Abstands der Werkzeugmaschinenaufnahmeeinheit (18) relativ zum Grundstangenelement (14).
  11. Werkzeugmaschinensystem mit zumindest einer tragbaren Werkzeugmaschine (12) und mit zumindest einer Führungsstangenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE201210212786 2012-07-20 2012-07-20 Führungsstangenvorrichtung Pending DE102012212786A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210212786 DE102012212786A1 (de) 2012-07-20 2012-07-20 Führungsstangenvorrichtung
FR1357068A FR2993489B1 (fr) 2012-07-20 2013-07-18 Dispositif de tige de guidage, notamment pour une tige telescopique d'une machine-outil portative
CN201310303230.0A CN103567988B (zh) 2012-07-20 2013-07-18 引导杆装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210212786 DE102012212786A1 (de) 2012-07-20 2012-07-20 Führungsstangenvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012212786A1 true DE102012212786A1 (de) 2014-01-23

Family

ID=49879925

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210212786 Pending DE102012212786A1 (de) 2012-07-20 2012-07-20 Führungsstangenvorrichtung

Country Status (3)

Country Link
CN (1) CN103567988B (de)
DE (1) DE102012212786A1 (de)
FR (1) FR2993489B1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3037216A1 (de) * 2014-12-22 2016-06-29 HILTI Aktiengesellschaft Handwerkzeug sowie Vorrichtung umfassend das Handwerkzeug
WO2019068608A1 (de) * 2017-10-02 2019-04-11 Gustav Klauke Gmbh Handwerkzeug
EP4005736A1 (de) * 2020-11-12 2022-06-01 Techtronic Cordless GP Elektrowerkzeug mit langem stab
EP4043155A1 (de) * 2021-02-15 2022-08-17 von Dielingen, Sabine Stütze für handbohrmaschinen

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4117340A1 (de) * 1991-05-27 1992-12-03 Wolf Geraete Gmbh Fadenschneider
DE20110321U1 (de) * 2001-06-21 2002-08-01 Stihl Maschf Andreas Handgeführtes Arbeitsgerät
US7484300B2 (en) * 2004-09-09 2009-02-03 Black & Decker Inc. Extensible pole saw having separable sections
CN201119297Y (zh) * 2007-11-30 2008-09-24 苏州利维科电器有限公司 草坪修整工具的旋转伸缩装置
CN201201229Y (zh) * 2008-03-21 2009-03-04 陈寅 一种电动工具的伸缩管
CN101722505B (zh) * 2008-10-27 2014-12-10 南京德朔实业有限公司 动力工具
EP2311310B1 (de) * 2009-09-24 2018-06-13 Makita Corporation Verlängerungsgriff für ein Gartenschnittgerät

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3037216A1 (de) * 2014-12-22 2016-06-29 HILTI Aktiengesellschaft Handwerkzeug sowie Vorrichtung umfassend das Handwerkzeug
WO2016102252A1 (de) * 2014-12-22 2016-06-30 Hilti Aktiengesellschaft Handwerkzeug sowie vorrichtung umfassend das handwerkzeug
US10792797B2 (en) 2014-12-22 2020-10-06 Hilti Aktiengesellschaft Hand-held power tool and device comprising the hand-held power tool
WO2019068608A1 (de) * 2017-10-02 2019-04-11 Gustav Klauke Gmbh Handwerkzeug
CN111183004A (zh) * 2017-10-02 2020-05-19 古斯塔夫.克劳克有限责任公司 手持工具
KR20200060458A (ko) * 2017-10-02 2020-05-29 구스타프 클라우케 지엠비에이치 휴대용 공구
US11260519B2 (en) 2017-10-02 2022-03-01 Gustav Klauke Gmbh Hand-held tool
CN111183004B (zh) * 2017-10-02 2023-05-16 古斯塔夫.克劳克有限责任公司 手持工具
KR102572230B1 (ko) * 2017-10-02 2023-08-28 구스타프 클라우케 지엠비에이치 휴대용 공구
EP4005736A1 (de) * 2020-11-12 2022-06-01 Techtronic Cordless GP Elektrowerkzeug mit langem stab
EP4043155A1 (de) * 2021-02-15 2022-08-17 von Dielingen, Sabine Stütze für handbohrmaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
FR2993489A1 (fr) 2014-01-24
CN103567988A (zh) 2014-02-12
FR2993489B1 (fr) 2018-02-09
CN103567988B (zh) 2018-07-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2869976B1 (de) Spindelarretierungsvorrichtung
DE102004016088B4 (de) Zusatzgriffanordnung
EP2686148B1 (de) Werkzeugspannvorrichtung
EP1833642A1 (de) Handwerkzeugmaschine mit einem stabhandgriff
DE102011089717A1 (de) Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung
EP3655196B1 (de) Schnellspannvorrichtung für eine tragbare werkzeugmaschine
DE102012212786A1 (de) Führungsstangenvorrichtung
DE102014212160A1 (de) Tragbare Werkzeugmaschine
DE102010038675A1 (de) Befestigungsvorrichtung
DE102011082276A1 (de) Auflagevorrichtung
DE102013111128A1 (de) Optische Ablänghilfe
EP2851160A1 (de) Hand-Werkzeugmaschine und lösbare Anlagevorrichtung dafür
EP1932719B1 (de) Haltevorrichtung für Gepäckstangen
DE102011006931A1 (de) Griff für Kabelumwicklung
DE102010064206A1 (de) Werkzeugbefestigungsvorrichtung
EP3246141B1 (de) Werkzeugmaschine; insbesondere kappsäge
DE102011084591A1 (de) Werkzeugmaschinenspannvorrichtung
DE202009009145U1 (de) Riementrieb
DE102013210849A1 (de) Handwerkzeugmaschinenfussplattenvorrichtung
DE102012212779A1 (de) Führungsstangenvorrichtung
DE102012214715A1 (de) Bearbeitungsvorrichtung
DE102012212058A1 (de) Schnellspannvorrichtung
EP2682236B1 (de) Handwerkzeugmaschinenpositionierungsvorrichtung
DE102010064371A1 (de) Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung
DE102007013643A1 (de) Zugentlastung eines Kabels für ein elektromotorisch betriebenes, handgeführtes Arbeitsgerät

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R084 Declaration of willingness to licence
R016 Response to examination communication