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Stand der Technik
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Es sind bereits Auflagevorrichtungen von tragbaren Werkzeugmaschinen, insbesondere von Oberfräsen, bekannt, die eine Grundkörpereinheit, welche eine Auflagefläche zu einer Auflage auf ein Werkstück und eine Durchführausnehmung aufweist, durch die ein Einsatzwerkzeug zu einer Bearbeitung eines Werkstücks hindurchführbar ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Auflagevorrichtung einer tragbaren Werkzeugmaschine, insbesondere einer Oberfräse, mit zumindest einer Grundkörpereinheit, die zumindest eine Auflagefläche zu einer Auflage auf ein Werkstück und zumindest eine Durchführausnehmung aufweist, durch die ein Einsatzwerkzeug zu einer Bearbeitung eines Werkstücks hindurchführbar ist.
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Es wird vorgeschlagen, dass die Grundkörpereinheit als Eckenführungseinheit ausgebildet ist. Unter einer „Auflagevorrichtung“ soll hier insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die während einer Bearbeitung eines Werkstücks mittels einer tragbaren Werkzeugmaschine bei einer ordnungsgemäßen Handhabung der tragbaren Werkzeugmaschine auf dem Werkstück aufliegt, insbesondere mit der Auflagefläche der Grundkörpereinheit, und die dazu vorgesehen ist, die tragbare Werkzeugmaschine während einer Bearbeitung des Werkstücks auf dem Werkstück abzustützen. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Besonders bevorzugt ist die Auflagevorrichtung als Gleitschuh und/oder als Grundplatte ausgebildet. Der Ausdruck „Durchführausnehmung“ soll hier insbesondere eine Materialaussparung in der Grundkörpereinheit definieren, die im Vergleich zu direkt angrenzenden Bereichen der Grundkörpereinheit eine geringere Materialstärke aufweist, insbesondere eine Materialstärke von 0 mm. Besonders bevorzugt ist die Durchführausnehmung als Durchgangsbohrung ausgebildet. Besonders bevorzugt ist ein in einer Werkzeugaufnahme einer tragbaren Werkzeugmaschine angeordnetes Einsatzwerkzeug in einem mit der tragbaren Werkzeugmaschine gekoppelten Zustand der Grundkörpereinheit durch die Durchführausnehmung hindurchführbar, um ein Werkstück zu bearbeiten, auf dem die Grundkörpereinheit mit der Auflagefläche aufliegt.
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Unter einer „Eckenführungseinheit“ soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die durch zwei Konturgeraden begrenzt ist, die sich in zumindest einem Punkt schneiden, wobei die Einheit dazu vorgesehen ist, bei einem Anliegen an einer Führungsvorrichtung zu einer Führung entlang der Führungsvorrichtung entkoppelt von einem Absetzen und unter Beibehaltung einer Orientierung der Einheit eine Führung über eine Ecke zu ermöglichen, inbesondere während ein Einsatzwerkzeug von einer Antriebseinheit der tragbaren Werkzeugmaschine angetrieben wird. Der Ausdruck „Konturgerade“ soll hier insbesondere eine Gerade definieren, die durch zumindest zwei Konturpunkte einer Kontur der Einheit definiert ist und vollständig außerhalb einer von der Kontur begrenzten Fläche der Einheit verläuft. Bevorzugt weist die Grundkörpereinheit in einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Auflagefläche verlaufenden Ebene betrachtet eine kreissektorförmige Grundform auf. Unter „kreissektorförmig“ soll hier insbesondere eine geometrische Gestalt verstanden werden, deren Außenkontur durch zwei in einem Schnittpunkt miteinander verbundenen Geraden und einen die Geraden an dem Schnittpunkt abgewandten Enden der Geraden miteinander verbindenden Streckenabschnitt gebildet wird. Der die Geraden miteinander verbindende Streckenabschnitt kann hierbei jede einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Gestalt aufweisen, wie beispielsweise eine Gestalt als Kreisbogen, als Gerade, als wellenförmige Verbindungsstrecke usw. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Der Ausdruck „Grundform“ soll hier insbesondere einen Verlauf einer sich in einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Auflagefläche verlaufenden Ebene erstreckende Außenkontur der Grundkörpereinheit definieren. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Auflagevorrichtung vorteilhaft bei einem Anliegen der Grundkörpereinheit, insbesondere einer der Führungskanten der Grundkörpereinheit, an einer Führungsfläche einer Führungsschiene o. dgl. eine Führung bei einer Bewegung der Grundkörpereinheit entlang der Führungsfläche über eine Ecke, insbesondere eine 90°-Ecke, realisiert werden. Zudem kann vorteilhaft bei einer Ausgestaltung der Grundkörpereinheit als Eckenführungseinheit mit einer kreissektorfärmigen Grundform eine lange Führungsfläche der Grundkörpereinheit erreicht werden, an der die Grundkörpereinheit zu einer Erzeugung eines geradlinigen Verlaufs eines Werkstückabtrags, insbesondere eines mittels eines Fräswerkzeugs erzeugten Werkstückabtrags, an eine Seitenfläche einer Führungsvorrichtung, wie beispielsweise eine auf einem Werkstück fixierbare Führungslatte usw., anlegbar ist. Zudem kann infolge der kreissektorförmigen Grundform der Grundkörpereinheit vorteilhaft ein Pflugeffekt erreicht werden, mittels dessen abgetragene Werkstückpartikel vorteilhaft von einer zu bearbeitenden Stelle weggeschoben werden können.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Grundkörpereinheit zumindest zwei Führungskanten aufweist, die in einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Auflagefläche verlaufenden Ebene betrachtet zumindest im Wesentlichen senkrecht zueinander verlaufen. Unter einer „Führungskante“ soll hier insbesondere ein Bereich der Grundkörpereinheit verstanden werden, der einen Verlauf der Grundform definiert. Die zwei Führungskanten werden besonders bevorzugt von den zwei Geraden der Grundform der Grundkörpereinheit gebildet. Die Führungskanten sind bevorzugt an Seiten der Grundkörpereinheit angeordnet, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Auflagefläche der Grundkörpereinheit ausgerichtet sind. Der Ausdruck „im Wesentlichen senkrecht“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Bevorzugt wird der Winkel, den die Führungskanten einschließen, auf einer der Grundkörpereinheit zugewandten Seite der Führungskanten gemessen. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann bei einem Kippen der Grundkörpereinheit von 90° ausgehend von der Auflagefläche in einem mit der tragbaren Werkzeugmaschine gekoppelten Zustand der Grundkörpereinheit eine vorteilhaft breite Standfläche geschaffen werden, um beispielsweise einen Einsatzwerkzeugwechsel durchzuführen.
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Vorteilhafterweise sind die zumindest zwei Führungskanten mittels einer kreisbogenförmigen weiteren Führungskante der Grundkörpereinheit miteinander verbunden. Somit ist der die Geraden miteinander verbindende Streckenabschnitt bevorzugt als Kreisbogen ausgebildet. Hierbei weist die Grundkörpereinheit eine 90°-Ecke und zwei abgerundete Ecken, die sich im Übergangsbereich zwischen der kreisbogenförmigen weiteren Führungskante und den als Geraden ausgebildeten Führungskanten angeordnet ist. Es kann vorteilhaft eine große Auflagefläche zu einem stabilen Abstellen der mit der Grundkörpereinheit gekoppelten tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Auflagevorrichtung zumindest eine Führungsvorrichtungsaufnahmeeinheit, die dazu vorgesehen ist, eine Führungsvorrichtung formschlüssig und/oder kraftschlüssig an der Grundkörpereinheit zu fixieren, wobei zumindest ein Führungsvorrichtungselement der Führungsvorrichtungsaufnahmeeinheit eine Längserstreckung aufweist, die sich zumindest im Wesentlichen parallel zu einer der zumindest zwei Führungskanten erstreckt. Unter einer „Führungsvorrichtung“ soll hier insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine Zwangskraft zumindest entlang einer Richtung senkrecht zu einer Bewegungsrichtung der Grundkörpereinheit, insbesondere bei einem Anliegen der Grundkörpereinheit, insbesondere einer der Führungskanten der Grundkörpereinheit an einer Führungsfläche der Führungsvorrichtung, um eine Bewegungsmöglichkeit der tragbaren Werkzeugmaschine entlang der Bewegungsrichtung vorzugeben. Unter einer „Zwangskraft“ soll hier insbesondere eine Kraft verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, ein Bauteil an einer Bewegung in zumindest eine Richtung zu hindern und/oder das Bauteil bei einer Bewegung auf einer mittels einer Einwirkung der Kraft auf das Bauteil vorgegebenen Bahn zu halten. Die Führungsvorrichtungsaufnahmeeinheit auf einer der Auflagefläche abgewandten Seite der Grundkörpereinheit an der Grundkörpereinheit angeordnet ist. Es kann konstruktiv einfach eine Führungsvorrichtung an der Grundkörpereinheit fixiert werden.
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Ferner geht die Erfindung aus von einer tragbaren Werkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Auflagevorrichtung. Unter einer „tragbaren Werkzeugmaschine“ soll hier insbesondere eine Werkzeugmaschine zu einer Bearbeitung von Werkstücken verstanden werden, die von einem Bediener transportmaschinenlos transportiert werden kann. Die tragbare Werkzeugmaschine weist insbesondere eine Masse auf, die kleiner ist als 40 kg, bevorzugt kleiner als 10 kg und besonders bevorzugt kleiner als 5 kg. Besonders bevorzugt ist die tragbare Werkzeugmaschine als Oberfräse ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die tragbare Werkzeugmaschine eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist. Es kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort für einen Bediener der tragbaren Werkzeugmaschine erreicht werden.
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Vorteilhafterweise umfasst die tragbare Werkzeugmaschine zumindest eine Gehäuseeinheit, die eine Querstreckungsrichtung aufweist, die in einem an der Grundkörpereinheit montierten Zustand mit einer von zumindest zwei Führungskanten der Grundkörpereinheit einen Winkel kleiner als 60° einschließt. Die Gehäuseeinheit ist hierbei bevorzugt als Motorgehäuseeinheit oder als Fräskorb ausgebildet. Die Motorgehäuseeinheit kann eine topfförmige Bauweise oder eine Schalenbauweise aufweisen. Bevorzugt weist die Motorgehäuseeinheit eine topfförmige Bauweise oder eine Kombination aus einer topfförmigen Bauweise und einer Schalenbauweise auf, bei der zumindest zwei Griffschalen entlang einer durch eine Hochachse der tragbaren Werkzeugmaschine, insbesondere eine Hubachse der tragbaren Werkzeugmaschine, verlaufenden Verbindungsebene miteinander mittels Verbindungselementen, wie beispielsweise Schrauben, verbunden sind. Besonders bevorzugt ist die Gehäuseeinheit mittels einer Linearführungseinheit linear beweglich relativ zur Grundkörpereinheit der Auflagevorrichtung an der Grundkörpereinheit gelagert. Die Quererstreckungsrichtung erstreckt sich bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zur Hubachse. Hierbei verläuft die Quererstreckungsrichtung bevorzugt ausgehend von einem Handgriff zu einem weiteren Handgriff der Gehäuseeinheit. Der Handgriff und der weitere Handgriff sind an zwei sich abgewandten Seiten der Gehäuseeinheit angeordnet. Hierbei sind der Handgriff und der weitere Handgriff dazu vorgesehen, von einem Bediener der tragbaren Werkzeugmaschine zu einer Bewegung und einer Führung der tragbaren Werkzeugmaschine gegriffen zu werden. Es kann vorteilhaft eine ergonomisch sinnvolle Haltung eines Bedieners bei einer Bedienung der tragbaren Werkzeugmaschine zu einer Bearbeitung eines Werkstücks erreicht werden.
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Vorzugsweise ist die Quererstreckungsrichtung bezogen auf einen von den zumindest zwei Führungskanten eingeschlossenen Winkel als Winkelhalbierende ausgebildet. Somit schließt die Quererstreckungsrichtung jeweils mit einem der Führungskanten einen Winkel von 45° ein. Es kann vorteilhaft bei einer Führung der tragbaren Werkzeugmaschine über eine 90°-Ecke eine besonders komfortable Griffhaltung eines Bedieners erreicht werden.
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Die erfindungsgemäße Auflagevorrichtung und/oder die erfindungsgemäße tragbare Werkzeugmaschine soll/sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Auflagevorrichtung und/oder die erfindungsgemäße tragbare Werkzeugmaschine zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
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Zeichnung
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 eine erfindungsgemäße tragbare Werkzeugmaschine in einer schematischen Darstellung und
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2 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen tragbaren Werkzeugmaschine in einem an einer Führungsfläche anliegenden Zustand einer Auflagevorrichtung der erfindungsgemäßen tragbaren Werkzeugmaschine in einer schematischen Darstellung.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt eine als Oberfräse ausgebildete tragbare Werkzeugmaschine 12, die eine Auflagevorrichtung 10 umfasst, welche zumindest eine Grundkörpereinheit 14 umfasst, die zumindest eine Auflagefläche 16 zu einer Auflage auf ein Werkstück und eine Durchführausnehmung 18 aufweist, durch die ein Einsatzwerkzeug (hier nicht näher dargestellt) zu einer Bearbeitung eines Werkstücks (hier nicht näher dargestellt) hindurchführbar ist. Die Grundkörpereinheit 14 ist als Eckenführungseinheit ausgebildet. Hierbei weist die Grundkörpereinheit 14 eine kreissektorförmige Grundform auf. Die Grundkörpereinheit 14 weist zumindest zwei Führungskanten 20, 22 auf, die in einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Auflagefläche 16 verlaufenden Ebene betrachtet zumindest im Wesentlichen senkrecht zueinander verlaufen. Somit schließen die zwei Führungskanten 20, 22 einen Winkel α von 90° ein. Der Winkel α wird hierbei auf einer der Grundkörpereinheit 14 zugewandten Seite der Führungskanten 20, 22 gemessen. Die zwei Führungskanten 20, 22 sind ferner mittels einer kreisbogenförmigen weiteren Führungskante 24 der Grundkörpereinheit 14 miteinander verbunden. Zudem weisen die zwei Führungskanten 20, 22 eine geometrische Ausgestaltung als Geraden auf. Hierbei sind die zwei Führungskanten 20, 22 an einer auf einem zu bearbeitenden Werkstück befestigten Führungslatte 72 (2) oder einer Kante eines zu bearbeitenden Werkstücks oder einem anderen, einem Fachmann zu einer Führung der tragbaren Werkzeugmaschine 12 bei einer Bearbeitung des Werkstücks als sinnvoll erscheinenden Element anzuliegen. Hierdurch kann ein geradliniger Schnittverlauf erzeugt werden.
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Des Weiteren weist die Auflagevorrichtung 10 zumindest eine Führungsvorrichtungsaufnahmeeinheit 26 auf, die dazu vorgesehen ist, eine Führungsvorrichtung (hier nicht näher dargestellt) formschlüssig und/oder kraftschlüssig an der Grundkörpereinheit 14 zu fixieren, wobei zumindest ein Führungsvorrichtungsaufnahmeelement 28, 34 der Führungsvorrichtungsaufnahmeeinheit 26 eine Längserstreckung aufweist, die sich zumindest im Wesentlichen parallel zu einer der zumindest zwei Führungskanten 20, 22 erstreckt (2). Die Führungsvorrichtungsaufnahmeelemente 28, 34 sind an einer der Auflagefläche 16 abgewandten Seite der Grundkörpereinheit 14 an der Grundkörpereinheit 14 angeordnet. Zudem sind die Führungsvorrichtungsaufnahmeelemente 28, 34 als zylinderförmige Ausnehmungen ausgebildet, in die stangenförmige Positionierungselemente (hier nicht näher dargestellt) der Führungsvorrichtung einführbar sind. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Führungsvorrichtungsaufnahmeelemente 28, 34 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweisen. Die Positionierungselemente sind mittels Fixierungselementen 36, 38 der Führungsvorrichtungsaufnahmeeinheit 26 in einer Position relativ zur Grundkörpereinheit 14 fixierbar. Die Fixierungselemente 36, 38 sind hierbei als Feststellschrauben ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Fixierungselemente 36, 38 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweisen.
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Des Weiteren umfasst die tragbare Werkzeugmaschine 12 eine Gehäuseeinheit 30, die relativ zur Grundkörpereinheit 14 beweglich gelagert ist, und eine Frästiefengrobeinstelleinheit 40, die zumindest ein Bewegungsbegrenzungselement 42 zu einer Einstellung einer Länge einer Bewegungsstrecke der Gehäuseeinheit 30 relativ zur Grundkörpereinheit 14 aufweist. Die Gehäuseeinheit 30 ist als Motorgehäuseeinheit ausgebildet, in der eine Antriebseinheit 52 der tragbaren Werkzeugmaschine 12 angeordnet ist. Die Antriebseinheit 52 ist als Elektromotor ausgebildet, der dazu vorgesehen ist, eine Werkzeugaufnahme 54 der tragbaren Werkzeugmaschine 12 rotierend anzutreiben. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Antriebseinheit 52 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestlatung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Pneumatikmotor oder als Verbennungsmotor usw. Die Werkzeugaufnahme 54 ist als Spannzange ausgebildet, die dazu vorgesehen ist, ein Einsatzwerkzeug (hier nicht näher dargestellt) zu einer Bearbeitung eines Werkstücks (hier nicht näher dargestellt) aufzunehmen.
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Die Frästiefengrobeinstelleinheit
40 umfasst das zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Rotationsachse
56 der Werkzeugaufnahme
54 verschiebbar angeordnete Bewegungsbegrenzungselement
42, das mittels einer Klemmschraube
58 der Frästiefengrobeinstelleinheit
40 arretierbar ist. Ferner umfasst die Frästiefengrobeinstelleinheit
40 einen an einer der Gehäuseeinheit
30 zugewandten Seite der Grundkörpereinheit
14 drehbar angeordneten Revolveranschlag
60, der in bekannter Weise Anschlagelemente
62 aufweist, die als Anschlag des Bewegungsbegrenzungselements
42 bei einer Bewegung der als Motorgehäuseeinheit ausgebildeten Gehäuseeinheit
30 in Richtung der Grundkörpereinheit
14 vorgesehen sind. Des Weiteren weist die tragbare Werkzeugmaschine
12 eine Frästiefenfeineinstelleinheit
64 zu einer Feineinstellung einer Kenngröße der tragbaren Werkzeugmaschine
12 auf. Die Kenngröße wird hierbei von einer Hubstrecke gebildet. Die Feineinstellung der Kenngröße mittels der Frästiefenfeineinstelleinheit
64 erfolgt hierbei mittels eines, einem Fachmann bereits bekannten mechanischen Mechanismus (vgl. beispielsweise
DE 38 24 200 C1 ). Die als Oberfräse ausgebildete tragbare Werkzeugmaschine
12 weist somit zumindest im Wesentlichen eine, einem Fachmann bereits bekannte Ausgestaltung auf.
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Ferner umfasst die tragbare Werkzeugmaschine 12 eine Linearführungseinheit 44, mittels der die Gehäuseeinheit 30 relativ zur Grundkörpereinheit 14 linear beweglich gelagert ist. Die Gehäuseeinheit 30 ist mittels der Linearführungseinheit 44 entlang einer Hubachse 46 der tragbaren Werkzeugmaschine 12 relativ zur Grundkörpereinheit 14 translatorisch beweglich gelagert. Die Linearführungseinheit 44 umfasst hierbei zwei Führungselemente 48, 50. Die Führungselemente 48, 50 verlaufen in einem montierten Zustand zumindest im Wesentlichen parallel zueinander. Ferner erstrecken sich die Führungselemente 48, 50 in einem montierten Zustand zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Auflagefläche 16 der Grundkörpereinheit 14, mit der die Grundkörpereinheit 14 bei einer Bearbeitung eines Werkstücks auf dem Werkstück aufliegt. Die Führungselemente 48, 50 sind mittels einer Pressverbindung auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise fest mit der Grundkörpereinheit 14 verbunden. Hierbei sind die Führungselemente 48, 50 als Hohlzylinder ausgebildet. Ferner umfasst die Linearführungseinheit 44 zwei Federelemente (hier nicht näher dargestellt). Es ist jedoch auch denkbar, dass die Linearführungseinheit 44 eine von zwei abweichende Anzahl an Federelementen umfasst. Die Federelemente sind dazu vorgesehen, die Gehäuseeinheit 30 mit Federkräften in eine von der Grundkörpereinheit 14 abgewandte Richtung zu beaufschlagen. Die Federelemente sind auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise in den Führungselementen 48, 50 angeordnet. Zudem sind in den Führungselementen 48, 50 Führungsstangen (hier nicht näher dargestellt) der Linearführungseinheit 44 angeordnet. Die Führungsstangen werden hierbei von den Federelementen umgeben. Die Federelemente stützen sich im Inneren der Führungselemente 48, 50 jeweils mit einem Ende an dem jeweiligen Führungselement 48, 50 und/oder der Grundkörpereinheit 14 ab und mit einem anderen Ende stützen sich die Federelemente jeweils an einem Mitnahmefortsatz (hier nicht näher dargestellt) der jeweiligen Führungsstange ab. Die Führungsstangen sind jeweils auf einer der Grundkörpereinheit 14 abgewandten Seite fest mit der Gehäuseeinheit 30 verbunden.
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Zudem weist die Gehäuseeinheit 30 eine Quererstreckungsrichtung 32 auf, die in einem an der Grundkörpereinheit 14 montierten Zustand mit einer der zwei Führungskanten 20, 22 der Grundkörpereinheit 14 den Winkel α kleiner als 60° einschließt. Hierbei ist die Quererstreckungsrichtung 32 bezogen auf den von den zumindest zwei Führungskanten 20, 22 eingeschlossenen Winkel α als Winkelhalbierende ausgebildet. Die Quererstreckungsrichtung 32 verläuft ausgehend von einem Handgriff 66 der Gehäuseeinheit 30 zu einem weiteren Handgriff 68 der Gehäuseeinheit 30.
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Die tragbare Werkzeugmaschine 12 weist zudem eine Anzeigeeinheit 70 auf, die dazu vorgesehen ist, einem Bediener eine Schnitttiefe eines in der Werkzeugaufnahme 54 angeordneten Einsatzwerkzeugs anzuzeigen. Die Anzeigeeinheit 70 ist an der Gehäuseeinheit 30 angeordnet. Hierbei ist die Anzeigeeinheit 70 als digitale Anzeigeeinheit 70 ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Anzeigeeinheit 70 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als analoge Anzeigeeinheit.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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