DE102006002006B4 - Antriebsträger für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach - Google Patents

Antriebsträger für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach Download PDF

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Abstract

Antriebsträger für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem Trägerkörper (2) aufweisend zumindest einen Aufnahmekanal (5) für zumindest ein Führungsrohr (7) eines Antriebskabels, wobei der Aufnahmekanal (5) zumindest eine federnd elastische Kanalwandung (11) zur klipsenden Halterung des Führungsrohres (7) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelungseinrichtung (19) vorhanden ist, mittels der die federnd elastische Kanalwandung (11) zumindest teilbereichsweise das Führungsrohr formschlüssig festlegend festlegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Antriebsträger für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 101 44 738 A1 ist ein Rahmen für ein Fahrzeug-Schiebedach oder -Schiebe-/Hebedach bekannt, welcher ein Rahmenvorderteil und Abdeckelemente besitzt, wobei zwischen den Abdeckelementen und dem Vorderteil Führungskanäle für Antriebskabel ausgebildet sind, welche vom Abdeckteil abgedeckt werden. In einem freien Bereich zwischen den Abdeckteilen sitzt eine Motorhalteplatte, welche umfänglich geschlossene Durchführungen für Antriebskabel besitzt und eine Aufnahme für ein Motorritzel hat, derart, dass das Motorritzel mit Antriebskabeln zusammenwirken kann. Im Bereich der Motorhalteplatte sind die Durchführungen für die Antriebskabel in sich geschlossen ausgebildet, so dass die Antriebskabel in die Motorhalteplatte eingefädelt werden müssen. Dies verursacht einen relativ hohen Montageaufwand.
  • Aus der DE 4419175 C1 ist eine Antriebsvorrichtung für Sonnendächer von Kraftfahrzeugen bekannt, welche umfänglich geschlossene Antriebskabelführungen besitzt. Die Antriebsvorrichtung besitzt eine Öffnung zum Einsetzen eines Ritzels eines Antriebsmotors, welches innerhalb der Öffnung mit in diesem Bereich freiliegenden Antriebskabeln in Wirkungseingriff gelangen kann. Gegenüberliegend zur Eingriffsöffnung für das Ritzel ist eine weitere Öffnung vorgesehen, in die ein Kabelführungsblech derart einsetzbar ist, dass die Antriebskabel in radialer Richtung bezüglich des Antriebsritzels nicht ausweichen können und somit ein Eingriff der Antriebskabel mit dem Ritzel sichergestellt ist. Auch bei dieser Antriebsvorrichtung ist es im Bereich des Antriebsmotors notwendig, die Antriebskabel durch die umfänglich geschlossenen Führungskanäle in der Längsrichtung einzufädeln, was ebenfalls einen hohen Montageaufwand bedeutet. Die Kabelführung 23 und die Antriebseinrichtung mit dem Ritzel werden von gegenüberliegenden Seiten in die Antriebshalterung eingebracht.
  • Aus der DE 100 53 531 B4 ist ein Schiebedach mit einer Antriebsvorrichtung bekannt, welche einen Antriebsträger besitzt, der integral an einem Vorderteil eines Schiebedachrahmens angeordnet ist und umfänglich einseitig offene Einlegerillen für Führungsrohre von Antriebskabeln besitzt. Die Führungsrohre eines Antriebskabels sind im Bereich eines Ritzeleingriffs eines Antriebsmotors beabstandet voneinander angeordnet, so dass das Ritzel mit den Antriebskabeln zusammenwirken kann. Es ist ein Halteelement zur Sicherstellung eines dauernden Eingriffs der Antriebskabel mit dem Ritzel vorgesehen. Die umfänglich einseitig offenen Einlegerillen für die Führungsrohre werden mit einem separaten Deckel abgedeckt. Das Halteelement, der Deckel und die Antriebseinrichtung bzw. der Antriebsmotor mit dem Antriebsritzel haben eine gemeinsame Montagerichtung und werden von einer Seite her nacheinander aufeinanderfolgend mit dem Motorträger verbunden. Hierbei ist nachteilig, dass eine Vielzahl von Einzelteilen erforderlich ist und ein relativ hoher Montageaufwand vonnöten ist.
  • Weiterhin ist aus dem Stand der Technik ein Antriebsträger für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach bekannt, welcher in den 2, 2a dargestellt ist. Der Antriebsträger 100 ist im Wesentli chen aus einer Trägerplatte 101 gebildet, welche eine Eingriffsöffnung 102 besitzt, in die ein Ritzel (nicht gezeigt) eines Antriebsmotors (nicht gezeigt) einsetzbar ist. Die Trägerplatte 101 weist zudem Einlegekanäle 103 für Führungsrohre (nicht gezeigt) von Antriebskabeln auf. Die Einlegekanäle 103 besitzen eine federnde Kanalwandung 104, welche geeignet ist, Führungsrohre in die Einlegekanäle 103 einzuklipsen. Durch die federnde Eigenschaft der Kanalwandung 104 werden die Führungsrohre in den Einlegekanälen 103 gehalten. Bei einem solchen Antriebsträger 101 ist von Nachteil, dass die klipsende Halterung der Führungsrohre nicht immer ausreichend fest ist, so dass die Rohre während des Transports oder nach der Vormontage der Führungsrohre beim Handling ausklipsen. Dies kann eine automatisierte Montage der gesamten Einheit erschweren oder verhindern. Der Antriebsmotor ist üblicherweise bei diesem Antriebsträger mit einem Spalt zwischen dem Antriebsträger und dem Elektromotor oder dessen Getriebegehäuse auf der Seite der Einklipsrichtung der Führungsrohre angeordnet. Insoweit kann es sogar vorkommen, dass beim fertig montierten Antriebsmodul die Führungsrohre wieder ausklipsen oder sich zumindest teilweise ausklipsen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Antriebsträger für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach anzugeben, welcher besonders einfach aufgebaut ist und eine einfache, prozesssichere und haltbare Festlegung von Führungsrohren gewährleistet. Weiterhin sollen die Führungsrohre transportsicher in einer zusammengebauten Führungsrohreinheit aus Antriebsträger und Führungsrohren gehalten werden. Hierdurch soll ein einfaches Handling der Baugruppe gewährleistet sein. Weiterhin soll eine klapperfreie Lagerung der Führungsrohre erreicht werden. Zudem soll eine sichere Lagerung über einen großen Temperaturbereich während des Betriebs im Einbau in einem Fahrzeug sichergestellt sein. Eine besondere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Antriebs träger anzugeben, der besonders einfach aufgebaut ist, so dass dieser in einem einfach gestalteten Spritzgusswerkzeug, insbesondere in einem schieberfreien Spritzgusswerkzeug, herstellbar ist.
  • Diese Aufgaben werden mit einem Antriebsträger für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Antriebsträger ist eine clipsend wirkende Befestigungseinrichtung für Führungsrohre mittels einer Verriegelungseinrichtung derart verriegelbar, dass ein Auffedern, insbesondere ein unbeabsichtigtes Auffedern einer federnd elastischen Kanalwandung vermieden ist. Somit ist ein sicherer Halt der Führungsrohre am Antriebsträger gewährleistet und die Montage der Führungsrohre am Antriebsträger in besonders einfacher Art und Weise möglich.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform besitzt die Verriegelungseinrichtung als Verriegelungselement einen Sperrschieber, welcher insbesondere zwischen zwei benachbarte federnd elastische Kanalwandungen einschiebbar ist und so die federnd elastischen Kanalwandungen die Führungsrohre klemmend festlegt.
  • Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform ist der Sperrschieber mittels eines Abreißfilmes am Antriebsträger unverlierbar einteilig angeformt. Der Abreißfilm ist derart bemessne, dass er beim erstmaligen Betätigen der Verriegelungseinrichtung abreißt und Bruchkanten bildet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind für die Halterung der Führungsrohre erforderliche Hinterschnitte im Bereich der Aufnahmekanäle an den federnd elastischen Kanal- Wandungen angeordnet, so dass bei einer Zwangsentformung aus einem schieberfreien Spritzgusswerkzeug den Hinterschnitt bewirkende Störkanten federnd nachgiebig ausgebildet sind.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Verriegelungseinrichtung ein Verriegelungsstein, welcher reversibel von einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung bewegbar ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wirkt die bei einer erstmaligen Verriegelung entstehende Bruchkante des Abreißfilmes im verriegelten Zustand der Verriegelungseinrichtung mit dem Verriegelungselement reibungserhöhend zusammen.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, dass die bei erstmaliger Verriegelung entstehende Bruchkante am Verriegelungselement mit den zu verriegelnden federnd elastischen Kanalwandungen reibungserhöhend zusammenwirkt.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in weiteren Unteransprüchen angegeben.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Antriebsträger mit eingeclipsten Führungsrohren in einer Ausgangsstellung;
  • 1a: eine perspektivische Ansicht auf einen Detailausschnitt aus 1, wobei die Verriegelungseinrichtung sich in verriegelter Stellung befindet;
  • 1b: einen Schnitt entlang der Linie A-A aus 1;
  • 2: eine Draufsicht auf einen Antriebsträger gemäß dem Stand der Technik;
  • 2a: einen Querschnitt entlang der Linie A-A aus 2.
  • Ein erfindungsgemäßer Antriebsträger 1 besitzt einen Trägerkörper 2 mit Längsseiten 3 und Stirnseiten 4. Benachbart zu den Längsseiten 3 sind Aufnahmekanäle 5 ausgebildet, welche parallel zu den Längsseiten 3 verlaufen. Die Aufnahmekanäle 5 erstrecken sich über die gesamte Länge des Trägerkörpers 2 und sind etwa im Zentrum des Trägerkörpers 2 durch eine Eingriffsöffnung 6 für eine Antriebseinrichtung unterbrochen.
  • Führungsrohre 7 sind in die Aufnahmekanäle 5 einklipsbar und mit ihren Enden 8 im Bereich der Eingriffsöffnungen 6 beabstandet voneinander angeordnet, so dass ein in den Führungsrohren 7 verlaufendes Antriebskabel im Bereich der Eingriffsöffnung 6 freiliegt und mit einem Ritzel (nicht gezeigt) einer Antriebseinrichtung (nicht gezeigt) zusammenwirken kann.
  • Die Aufnahmekanäle 5 sind zu den Längsseiten 3 hin durch eine erste, steife, starre Kanalwandung 9 und zu einer Mittelebene 10 in Querrichtung des Trägerkörpers 2 hin durch eine federnd elastischen Kanalwandung 11 begrenzt. Die federnd elastische Kanalwandungen 11 erstrecken sich von einer Trägerkörperbasiswandung 12 ein Stück vertikal weg und gehen in einen Bogenwandungsabschnitt 13 über, dessen freie Kante 14 jeweils zur benachbarten starren Kanalwandung 9 in Richtung der Längsseiten 3 weist.
  • Die starre Kanalwandung 9 ist zum Aufnahmekanal 5 hin mittels einer Anfasung 15 abgeschrägt ausgebildet.
  • Zwei in einer Querrichtung 16 benachbart angeordnete federnd elastische Kanalwandungen 11 weisen zwischen sich einen Abstand a auf, so dass eine rillenförmige Vertiefung 17 gebildet ist. Zumindest in einem Teilbereich der rillenförmigen Vertiefung 17 ist die Trägerkörperbasiswandung 12 unterbrochen ausgebildet, so dass eine Stecköffnung 18 ausgebildet ist.
  • Die Stecköffnung 18 besitzt im Wesentlichen eine in der Draufsicht rechteckförmige Raumform und ist längsseits durch die federnd elastischen Kanalwandungen 11 und querseits durch die Trägerkörperbasiswandung 12 begrenzt.
  • In der Stecköffnung 18 sitzt als Verriegelungselement ein Verriegelungsstein 19, welcher in einer Ausgangsstellung nach der Fertigung des Trägerkörpers 2 mit seiner Oberseite 20 in etwa fluchtend zu einer Unterseite 21 der Trägerkörperbasiswandung 12 angeordnet ist (1b).
  • In dieser Stellung steht der Verriegelungsstein 19 mit seiner gesamten oder nahezu gesamten Vertikalerstreckung h von der Unterseite 21 nach unten ab.
  • Der Verriegelungsstein 19 ist bevorzugt entlang des Umfanges seiner Oberseite 20 mittels eines dünnen Abreißfilmes 22, der den Eckbereich der Oberseite 20 des Sperrsteins 19 mit einem korrespondierenden Eckbereich der Trägerkörperbasiswandung 12 verbindet.
  • Der Abreißfilm 22 kann entlang des Umfangs um die Oberseite 20 durchgehend oder unterbrochen ausgebildet sein. Der Abreißfilm 22 bewirkt, dass nach der Herstellung des Trägerkörpers 2 im Spritzgusswerkzeug der Verriegelungsstein 19 einstückig an der Trägerkörperbasiswandung 12 unverlierbar angebunden ist. Weiterhin ist von Vorteil, dass der Verriegelungsstein 19 nicht als separates Teil hergestellt werden muss und anschließend in die Stecköffnung 18 eingesetzt werden muss, sondern die Herstellung des gesamten Antriebsträgers 1 in einem einzigen Spritzgussvorgang erfolgen kann.
  • Beim erstmaligen Betätigen des Verriegelungssteins 19 in einer Verriegelungsrichtung 23 reißt der Abreißfilm 22 ab und bildet sowohl an den Kanten der Trägerkörperbasiswandung 12 als auch an den Kanten benachbart zur Oberseite 20 des Verriegelungssteins 19 rauhe Bruchkanten. Beim Betätigen des Verriegelungssteins 19 in der Verriegelungsrichtung 23 gelangt der Verriegelungsstein 19 zwischen zwei in Querrichtung 16 benachbarte federnd elastische Kanalwandungen 11 und verspreizt oder verriegelt diese zueinander, so dass diese in deren federnd elastischer Bewegungsrichtung gesperrt und verriegelt sind. Hierdurch sind eingelegte Führungsrohre 7 formschlüssig in den Aufnahmekanälen 5 gehalten. Zur axial formschlüssigen Festlegung der Führungsrohre 7 können diese umlaufende Sicken 24 aufweisen, welche mit korrespondierenden Nuten in den Aufnahmekanälen 5 zusammenwirken.
  • Nach dem Abreißen des Abreißfilmes 22 ist der Verriegelungsstein 19 innerhalb der Stecköffnung 18 verschiebbar, insbesondere zwischen den federnd elastischen Kanalwandungen 11 klemmend verschiebbar, gelagert. Reibungserhöhend wirken hierbei die Bruchkanten des abgerissenen Abreißfilms 22 in der Trägerbasiswandung 12, welche zum einen mit Außenseiten des Verriegelungssteins 19 zusammenwirken und diesen reibungserhöhend klemmen. Weiterhin existieren Bruchkanten im Bereich der Längskanten der Oberseite 20 des Verriegelungssteins 19, welche im verriegelten Zustand gemäß 1a mit den federnd elastischen Kanalwandungen 11 zusammenwirken und an diesen anliegen, so dass hierdurch ebenfalls eine reibungserhöhende Wirkung erzielt wird. Dies verhindert ein ungewolltes Verlie ren des Verriegelungssteins 19 während des Montageprozesses, während des Transportes oder im Betrieb.
  • Die Aufnahmekanäle 5 besitzen eine in etwa mit der Trägerkörperbasiswandung 12 fluchtend verlaufende Kanalbodenwandung 25. Die Kanalbodenwandung 25 geht bogenförmig in eine vertikale Innenseite 26 der starren Kanalwandung 9 über. An die vertikale Innenseite 26 schließt sich die Anfasung 15 an.
  • Gegenüberliegend geht die Kanalbodenwandung 25 in einem engeren Radius in eine vertikale Innenseite 27 der federnd elastischen Kanalwandung 11 über. Auf die vertikale Innenseite 27 der federnd elastischen Kanalwandung 11 folgt eine die Kanalbodenwandung 25 in einer Draufsicht etwas überdeckende Dachbogenseite 28. Die lichte Weite zwischen der freien Kante 14 und der Anfasung 15 ist dabei geringer bemessen als der Außendurchmesser des Führungsrohres 7, so dass dieses klipsend im Aufnahmekanal 5 gehalten werden kann.
  • Die freie Kante 14 bildet für eine Entformung des Antriebsträgers 1 in der Verriegelungsrichtung 23 einen Hinterschnitt und eine Störkante, so dass ein ungehindertes Entformen in einem schieberfreien Werkzeug lediglich über eine Zwangsentformung möglich ist. Gemäß der besonderen Ausführungsform der Erfindung ist jedoch die Störkante an der federnd elastischen Kanalwandung 11 angebracht, so dass eine Entformung in einem schieberfreien Spritzgusswerkzeug in Verriegelungsrichtung 23 als Zwangsentformung erfolgen kann, da bei der Entformung die federnd elastischen Kanalwandungen 11 nachgeben können und eine Entformung ermöglichen.
  • Bei der Erfindung ist von besonderem Vorteil, dass die Führungsrohre 7 eine formschlüssige verriegelte Halterung im Antriebsträger 1 erfahren. Eine vormontierte Antriebsmodulein heit mit einem Antriebsträger 1 und Führungsrohren 7 ist somit im Handling und im Transport sicher und einfach. Besonders vorteilhaft ist, dass der Verriegelungsschieber 19 bis zur ersten Betätigung der Verriegelungseinrichtung einteilig unverlierbar mit dem Trägerkörper 2 verbunden ist, so dass lediglich ein einziges Bauteil logistisch zu erfassen ist. Die Verriegelung gestaltet sich besonders einfach, insbesondere ist die Verriegelung reversibel entriegelbar. Durch einen formschlüssigen geklemmten Sitz der Führungsrohre 7 in den Aufnahmekanälen 5 ist eine klapperfreie Lagerung der Führungsrohre 7 gewährleistet, so dass eine unerwünschte Geräuschentwicklung im Betrieb verhindert ist. Da durch die Verriegelung mit der Verriegelungseinrichtung 19 eine formschlüssige Halterung der Führungsrohre 7 erreicht wird, die nicht mehr abhängig ist von den temperaturabhängigen Materialeigenschaften, insbesondere der Elastizität der federnd elastischen Kanalwandung 11, ist eine sichere Verriegelung der Führungsrohre 7 im Betrieb über einen hohen Temperaturbereich gewährleistet. Durch die Möglichkeit der Zwangsentformung ist der erfindungsgemäße Antriebsträger 1 mit einem einfachen Spritzgießwerkzeug ohne Schieber herstellbar. Insbesondere vorteilhaft ist, dass nach der ersten Betätigung der Verriegelungseinrichtung 19 Bruchkanten entstehen, welche reibungserhöhend und somit verriegelungsunterstützend wirkt. Besonders vorteilhaft ist, dass durch die erfindungsgemäße Anordnung der Verriegelungseinrichtung 19 zwischen zwei benachbarten federnd elastischen Kanalwandungen 11 jeweils ein Führungsrohrpaar mit lediglich einem Verriegelungselement 19 verriegelbar ist.
  • 1
    Antriebskörper
    2
    Trägerkörper
    3
    Längsseiten
    4
    Stirnseite
    5
    Aufnahmekanal
    6
    Eingriffsöffnung
    7
    Führungsrohr
    8
    Ende
    9
    starre Kanalwandung
    10
    Mittelebene
    11
    federnd elastische Kanalwandung
    12
    Trägerkörperbasiswandung
    13
    Bogenwandungsabschnitt
    14
    freie Kante
    15
    Anfasung
    16
    Querrichtung
    17
    rinnenförmige Vertiefungen
    18
    Stecköffnung
    19
    Verriegelungsstein/Verriegelungsschieber
    20
    Oberseite
    21
    Unterseite
    22
    Abreißfilm
    23
    Verriegelungsrichtung
    25
    Kanalbodenwandung
    26
    Innenseite
    27
    vertikale Innenseite
    28
    Dachbogenseite
    a
    Abstand
    h
    Vertikalerstreckung

Claims (10)

  1. Antriebsträger für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem Trägerkörper (2) aufweisend zumindest einen Aufnahmekanal (5) für zumindest ein Führungsrohr (7) eines Antriebskabels, wobei der Aufnahmekanal (5) zumindest eine federnd elastische Kanalwandung (11) zur klipsenden Halterung des Führungsrohres (7) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelungseinrichtung (19) vorhanden ist, mittels der die federnd elastische Kanalwandung (11) zumindest teilbereichsweise das Führungsrohr formschlüssig festlegend festlegbar ist.
  2. Antriebsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (19) als Verriegelungselement einen Verriegelungsschieber (19) oder Verriegelungsstein (19) aufweist.
  3. Antriebsträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (19) mit zwei gegenüberliegenden federnd elastischen Kanalwandungen (11) zumindest abschnittsweise zusammenwirkt.
  4. Antriebsträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsschieber (19) mittels eines Abreißfilms (22) am Trägerkörper (2) unverlierbar einteilig angeformt ist.
  5. Antriebsträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekanäle (5) einen für die Halterung der Führungsrohre (7) erforderlichen Hinterschnitt im Bereich der federnd elastischen Kanalwandungen (11) aufweisen, so dass bei einer Zwangsentformung aus einem schiebefreien Spritzgusswerkzeug den Hinterschnitt bewirkende Störkanten (14) federnd nachgiebig ausgebildet sind.
  6. Antriebsträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (19) ein Verriegelungsstein (19) ist, welcher zwischen zwei benachbarten federnd elastischen Kanalwandungen (11) reversibel von einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung bewegbar ist.
  7. Antriebsträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die federnd elastische Kanalwandung (11) sich zumindest in einem Teilbereich zwischen einer Stirnseite (4) des Trägerkörpers (2) und einer Eingriffsöffnung (6) für ein Antriebsritzel einer Antriebseinrichtung erstreckt.
  8. Antriebsträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrohre (7) umlaufende Sicken (24) haben, die zur axialen Festlegung der Führungsrohre (7) mit korrespondierenden Nuten in den Aufnahmekanälen zusammenwirken.
  9. Antriebsträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine bei erstmaliger Verriegelung der Verriegelungseinrichtung (19) entstehende Bruchkante am Trägerkörper des Abreißfilms (22) im verrie gelten Zustand der Verriegelungseinrichtung mit dem Verriegelungselement (19) reibungserhöhend zusammenwirkt und so ein ungewolltes Entriegeln verhindert ist.
  10. Antriebsträger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bruchkante am Verriegelungselement (19) mit den federnd elastischen Kanalwandungen (11) reibungserhöhend zusammenwirkt.
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