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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Halbleiterbauelement
und ein Verfahren zur Herstellung desselben; und weiter insbesondere
auf einen Kondensator mit einer dielektrischen Nanokompositstruktur
und ein Verfahren zur Herstellung desselben.
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Da
das große
Ausmaß von
Integration von Speicherprodukten durch Verkleinerung in der Halbleitertechnologie
beschleunigt worden ist, wurden die Größen von Einheitszellen schnell
herunterskaliert, und es kann eine niedrige Betriebsspannung erzielt
werden. Obwohl die Zellengrößen verringert
worden sind, sollte die Kapazität,
die zum Betreiben eines Speicherbauelements erforderlich ist, jedoch
größer als
25pF pro Zelle sein, um ein Auftreten eines Softfehlers zu verhindern
und eine Auffrischzeit zu verkürzen.
Obwohl ein dreidimensionaler Speicherknoten mit einer semi-sphärischen
Elektrodenoberfläche
mit der großen
Oberflächenfläche implementiert
worden ist, wurde daher die Höhe
eines NO-Kondensators
zur Verwendung in einem dynamischen Direktzugriffsspeicher (DRAM),
der eine Siliziumnitrid(Si3N4)-Schicht
verwendet, kontinuierlich erhöht. Die
Siliziumnitrid-Schicht wird im Allgemeinen unter Verwendung von
Dichlorsilan (DCS) gebildet.
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Da
es nur eingeschränkt
möglich
ist, für
den NO-Kondensator ein ausreichendes Kapazitätsniveau, welches für ein DRAM
mit oberhalb von 256M notwendig ist, sicherzustellen, wurden dielektrische
Materialien mit hohem k oder dreidimensionale Speicherknoten (z.B.
Speicherknoten vom Zylinder- oder vom konkaven Typ) verwendet, um
die Kapazitätsbeschränkung zu überwinden.
Beispiele die ser dielektrischen Materialien mit hohem k sind Tantaloxid
(Ta2O5), Aluminiumoxid
(Al2O3) und Hafniumoxid
(HfO2).
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Ta2O5 weist jedoch
eine schlechte Leckstromeigenschaft auf. Obwohl Al2O3, dessen dielektrische Konstante 9 ist,
eine gute Leckstromeigenschaft aufweist, ist es aufgrund eines niedrigen
Wertes der dielektrischen Konstante weiterhin darin beschränkt, ein
gewünschtes
Kapazitätsniveau
sicherzustellen. HfO2 ist aufgrund einer
hohen dielektrischen Konstante von HfO2 in
der Lage, die Kapazität
sicherzustellen; HfO2 weist jedoch eine niedrige
Intensität
der Durchbruchsspannung auf. Somit ist HfO2 empfänglich für eine elektrischen
Schock, was somit eine Haltbarkeit des Kondensators verringert.
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Es
wurde daher eine Stapelstruktur mit HfO2 und
Al2O3, d.h. eine
duale dielektrische Struktur, vorgeschlagen.
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1 ist ein Querschnitt, welcher
einen Kondensator mit einer herkömmlichen
dielektrischen Struktur aus HfO2/Al2O3 darstellt.
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Eine
dielektrische Struktur 12 ist zwischen einer unteren Elektrode 11 und
einer oberen Elektrode 13 gebildet und weist eine duale
dielektrische Struktur auf, erhalten durch Stapeln einer Al2O3-Schicht 12A und einer
HfO2-Schicht 12B.
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Da
Al2O3 eine niedrige
dielektrische Konstante aufweist, wird Al2O3 in der Form einer Nanozusammensetzung in
sub-80 nm Bauelementen hergestellt, um einen Leckstrom zu reduzieren.
Da Al2O3 ein gewünschtes
Leckstromniveau auch dann sicherstellen kann, wenn Al2O3 dünn
gebildet wird, kann eine gute elektrische Eigenschaft und eine Massenproduktion
bis hoch zu 80 nm Bauelementen erreicht werden. Es ist jedoch oft schwierig,
Al2O3 bei einem
Kondensator vom konkaven Typ in einem DRAM anzuwenden, da der Kondensator vom
konkaven Typ eine äquivalente
Oxiddicke benötigt,
die in einem größeren Ausmaß herunterskaliert
ist.
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Somit
wurde aktuell eine dielektrische Struktur einschließlich einer
Zusammensetzung aus HfO2 und Al2O3, gemischt in einem vorbestimmten Verhältnis, d.h.
die in einer Nanozusammensetzung von HfO2_Al2O3 gebildete dielektrische Struktur,
als eine dielektrische Schicht eines in einer konkaven Struktur
gebildeten Kondensators verwendet. Im Folgenden wird eine solche
dielektrische Struktur als „dielektrische
HfAlO Nanokompositschicht" bezeichnet
werden.
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Die
dielektrische HfAlO-Nanokomposit-Schicht weist jedoch eine niedrige
dielektrische Konstante (ϵ) von 9 und ein niedriges Niveau
einer Bandlückenenergie
von 5 eV auf, und somit ist es oft schwierig, eine äquivalente
Oxiddicke (EOT) von weniger als 10 Å zu erhalten, was normalerweise
eine benötigte
Dicke ist für hochintegrierte
Bauelemente, die für
eine sub-70 nm Technologie entworfen sind. Wenn die physikalische
Dicke der dielektrischen HfAlO-Nanokomposit-Schicht reduziert ist, um die EOT zu
vermindern, dann tritt ein direktes Tunnelereignis vor dem Erreichen
der gewünschten
EOT von weniger als etwa 10 Å auf,
und als ein Ergebnis kann ein Leckstrom abrupt ansteigen. Demnach
kann es schwierig sein, die dielektrische HfAlO-Nanokomposit-Schicht
als eine dielektrische Schicht eines Kondensators zu verwenden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Kondensator
mit einer dielektrischen Nanokomposit-Schicht mit einer effektiven
Oxiddicke von weniger als etwa 10 Å und einer hervorragenden
Leckstromeigenschaft und ein Verfahren zur Herstellung desselben
zur Verfügung
zu stellen.
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In Übereinstimmung
mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine dielektrische
Schicht eines Kondensators zur Verfügung gestellt. Die dielektrische
Schicht schließt
eine Nanokomposit-Schicht ein, gebildet durch Mischen von einer
Anzahl von X verschiedenen Sub-Schichten, wobei X eine positive
ganze Zahl größer als
etwa 1 ist.
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In Übereinstimmung
mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zum Bilden einer dielektrischen Schicht eines Kondensators zur Verfügung gestellt,
aufweisend: Bilden einer Nanokomposit-Schicht durch Mischen einer
Anzahl von X verschiedenen Sub-Schichten in der Form einer Nanozusammensetzung,
wobei X eine positive ganze Zahl größer als etwa 1 ist; und Verdichten
der Nanokomposit-Schicht.
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In Übereinstimmung
mit noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Kondensator zur Verfügung
gestellt, aufweisend: eine untere Elektrode; eine Nanokomposit-Schicht,
gebildet durch Mischen einer Anzahl von X verschiedenen Sub-Schichten,
wobei X eine positive ganze Zahl größer als etwa 1 ist; und eine
obere Elektrode.
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In Übereinstimmung
mit noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Verfahren zur Herstellung eines Kondensators zur Verfügung gestellt,
aufweisend: Bilden einer unteren Elektrode; Bilden einer Nanokomposit-Schicht über der
unteren Elektrode, wobei die Nanokomposit-Schicht eine Anzahl von
X verschiedenen Sub-Schichten aufweist, wobei X eine positive ganze
Zahl größer als
etwa 1 ist; Verdichten der Nanokomposit-Schicht; und Bilden einer
oberen Elektrodenschicht über
der Nanokomposit-Schicht.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Das
obige und andere Ziele und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung
werden besser verständlich
mit Bezug auf die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen,
die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen vorgenommen wird,
in denen:
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1 ein
Diagramm ist, welches einen Kondensator mit einer herkömmlichen
dielektrischen Struktur einschließlich einer Hafniumoxid (HfO2)-Schicht und einer Aluminiumoxid (Al2O3)-Schicht darstellt;
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2 ein
Graph ist, zum Darstellen eines atomaren Schichtabscheidungs-(ALD)-Verfahrens zum Abscheiden
einer dielektrischen Nanokomposit-Schicht (z. B. einer [ZrO2]x[TiO2](1-x)-Schicht) in Übereinstimmung mit einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ein
Diagramm ist, welches eine Struktur der in 2 dargestellten
[ZrO2]x[TiO2](1-x)-Schicht darstellt;
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4 ein
Graph ist, zum Darstellen eines ALD-Verfahrens zum Abscheiden einer
dielektrischen Nanokomposit-Schicht (z. B. einer [ZrO2]x[TiO2](1-x)-Schicht)
in Übereinstimmung
mit einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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5 ein
Diagramm ist, welches eine Struktur eines Kondensators mit einer
dielektrischen Nanokomposit-Schicht (z. B. einer [ZrO2]x[TiO2](1-x)-Schicht)
in Übereinstimmung
mit einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Ein
Kondensator mit einer dielektrischen Nanokomposit-Schicht und ein
Verfahren zur Herstellung desselben in Übereinstimmung mit beispielhaften
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird im Detail mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine dielektrische [ZrO2]x[TiO2](1-x)-Schicht,
welche als eine dielektrische Schicht eines Kondensators verwendet
wird, eingeführt. Die
dielektrische [ZrO2]x[TiO2](1- x)-Schicht
wird erhalten durch Mischen einer Zirkoniumoxid (ZrO2)-Schicht
mit einer Titanoxid (TiO2)-Schicht in einem
vorbestimmten Verhältnis.
ZrO2 weist eine hohe Bandlückenenergie (Eg)
auf, und TiO2 weist eine hohe dielektrische
Konstante (ϵ) auf. Hier ist die [ZrO2]x[TiO2](1-x)-Schicht
eine dielektrische Nanokomposit-Schicht.
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Tabelle
1 zeigt unten dielektrische Konstanten, Bandlückenenergiewerte und Leitungsbandoffset (CBO)-Werte,
abhängig
von dielektrischen Materialtypen.
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Wie
bei SiO2, Si3N4, Al2O3 und
Y2O3 eine dielektrische
Konstante von weniger als etwa 20 aufweisen, wie in Tabelle 1 dargestellt
ist, weisen diese dielektrischen Materialien eine Schwierigkeit
darin auf, ein gewünschtes
Niveau einer Kapazität
für einen
Kondensator eines hochintegrierten Halbleiterbauelements sicherzustellen.
Dielektrische Materialien, wie etwa ZrO2,
HfO2, Ta2O5, La2O3 und
TiO2 weisen eine dielektrische Konstante
von größer als
etwa 20 auf, wobei diese dielektrischen Materialien es ermöglichen,
das gewünschte
Kapazitätsniveau
sicherzustellen. Da jedoch Al2O3 und
HfO2 Beschränkungen beim Sicherstellen
eines ausreichenden Kapazitätsniveaus
bzw. eines gewünschten
Haltbarkeitsniveaus eines Kondensators aufweisen, werden diese dielektrischen
Materialien beschränkt
als eine dielektrische Schicht eines Kondensators verwendet.
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Daher
wird gemäß der beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die ZrO2-Schicht mit
der TiO2-Schicht in einem vorbestimmten
Verhältnis
gemischt, um eine Nanokompositstruktur zu bilden. Wie zuvor erwähnt, weist
ZrO2 eine hohe Bandlückenenergie (Eg) von etwa 7.8
eV auf, und TiO2 weist eine hohe dielektrische
Konstante von etwa 80 auf. Als ein Ergebnis des Mischens kann eine
amorphe dielektrische [ZrO2]x[TiO2](1-x)-Schicht,
verwendet als eine dielektrische Schicht eines Kondensators, gebildet
werden. Hier ist die Bandlückenenergie
von ZrO2 um mindestens etwa 0.5 eV größer als
die Bandlückenenergie
von HfO2, und die dielektrische Konstante
von TiO2 ist um mindestens etwa 71 größer als
die dielektrischen Konstanten von Al2O3 und HfO2. Im Folgenden
wird die durch die beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erhaltene dielektrische [ZrO2]x[TiO2](1-x)-Schicht
als eine „dielektrische
Nanokomposit-Schicht" bezeichnet werden.
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Im
Folgenden wird im Detail ein Einheitszyklus eines atomaren Schichtabscheidungs
(ALD)-Verfahrens zum Abscheiden der dielektrischen Nanokomposit-Schicht beschrieben.
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Der
Einheitszyklus des ALD-Verfahrens wird wie folgt definiert:
[(Zr
Quelle/Ausblasen/Sauerstoff liefern Quelle/Ausblasen)m(Ti
Quelle/Ausblasen/Sauerstoff liefern Quelle/Ausblasen)n]Q.
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Hier
ist die Zr-Quelle ein Impuls, der ein Zr-Quellenmaterial zum Herstellen
von ZrO2 liefert, und die Ti-Quelle ist
ein Impuls, der ein Ti-Quellenmaterial zum Herstellen von TiO2 zur Verfügung stellt. Die tiefgestellten
Indices „m", „n" und „Q", von denen jeder
eine positive ganze Zahl größer als
etwa 1 ist, repräsentieren
die Anzahl der (Zr Quelle/Ausblasen/Sauerstoff liefern Quelle/Ausblasen)-Zyklen,
die Anzahl der (Ti Quelle/Ausblasen/Sauerstoff liefern Quelle/Ausblasen)-Zyklen
bzw. die Anzahl der Einheitszyklen, die die Gesamtdicke der dielektrischen
Nanokomposit-Schicht bestimmen.
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Den
Einheitszyklus detaillierter betrachtend wird der (Zr Quelle/Ausblasen/Sauerstoff
liefern Quelle/Ausblasen)-Zyklus als ein ZrO2-Abscheidungszyklus
bezeichnet, einschließlich:
Zuführen
des Zr-Quellenmaterials;
Ausblasen des nicht reagierten Zr-Quellenmaterials; Zuführen eines
Sauerstoff zur Verfügung
stellenden Quellenmaterials; und Ausblasen des Zr-Quellenmaterials
und des Sauerstoff zur Verfügung
stellenden Materials, welches nicht reagiert ist. Der ZrO2-Abscheidungszyklus wird m-mal wiederholt,
wobei m eine natürliche
Zahl ist. Der (Ti Quelle/Ausblasen/Sauerstoff liefern Quelle/Ausblasen)-Zyklus
wird als ein TiO2-Abscheidungszyklus bezeichnet,
einschließlich:
Zuführen
des Ti-Quellenmaterials; Ausblasen des nicht reagierten Ti-Quellenmaterials;
Zuführen
des Sauerstoff zur Verfügung
stellenden Quellenmaterials; und Ausblasen des Ti-Quellenmaterials
und des Sauerstoff zur Verfügung
stellenden Materials, welches nicht reagiert ist. Der TiO2-Abscheidungszyklus wird n-mal wiederholt,
wobei n eine natürliche
Zahl ist. Durch Wiederholen des ZrO2-Abscheidungszyklus
und des TiO2-Abscheidungszyklus für m bzw.
n Male, werden eine ZrO2-Schicht und eine
TiO2-Schicht mit gewünschten Dicken abge schieden.
Ein kombinierter Abscheidungszyklus einschließlich des ZrO2-Abscheidungszyklus
und des TiO2-Abscheidungszyklus (d.h. Einheitszyklus)
wird Q-mal wiederholt, um die Gesamtdicke der dielektrischen Nanokomposit-Schicht
zu bestimmen.
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Die
Anzahl der als „m" ausgedrückten ZrO2-Abscheidungszyklen und die als „n" ausgedrückte Anzahl der
TiO2-Abscheidungszyklen werden gesteuert,
so dass die Dicken der ZrO2-Schicht und
der TiO2-Schicht weniger als etwa 10 Å betragen
(d.h. in einem Bereich von etwa 0.1 Å bis etwa 9.9 Å), um dafür zu sorgen,
dass die ZrO2-Schicht und die TiO2-Schicht gleichmäßig gemischt werden. Wenn die
Dicken der ZrO2-Schicht und der TiO2-Schicht größer als etwa 10 Å sind,
dann werden die ZrO2-Schicht und die TiO2-Schicht in einer Stapelstruktur gebildet,
in welcher die ZrO2-Schicht und die TiO2-Schicht übereinander gestapelt sind.
In dem Fall eines Anwendens der ZrO2-Schicht
und der TiO2-Schicht, welche separat abgeschieden
werden, auf einen Kondensator, stellen somit die ZrO2-Schicht
und die TiO2-Schicht einen direkten Kontakt
mit der oberen Elektrode und der unteren Elektrode her. Als ein
Ergebnis kann eine Kristallisation durch ein feines Mischen nicht erreicht
werden, und es wird eine Leckstromeigenschaft in Bereichen verschlechtert,
in denen die TiO2-Schicht, welche eine niedrige
Bandlückenenergie
aufweist, in Kontakt mit der oberen Elektrode und der unteren Elektrode
ist.
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Wie
zuvor erwähnt,
weist die dielektrische Nanokomposit-Schicht eine amorphe Charakteristik
auf, erhalten auf der Basis einer spezifischen Mischungseigenschaft
(d.h. einer Nanozusammensetzung) der ZrO2-Schicht
und der TiO2-Schicht, und es kann ein gewünschtes
Niveau einer elektrischen Eigenschaft sichergestellt werden, in
dem ein Verhältnis
der ZrO2-Schicht in der Nanozusammensetzung
der ZrO2-Schicht und der TiO2-Schicht
gesteuert wird. Insbesondere kann das Verhältnis der ZrO2-Schicht
in dieser Nanozusammensetzung durch Anpassen eines Verhältnisses
von m zu n gesteuert werden.
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Die
Anzahl der ZrO2-Abscheidungszyklen (d.h. „m") und die Anzahl
der TiO2-Abscheidungszyklen
(d.h. „n") werden gesteuert,
um das gleichmäßige Mischen
der ZrO2-Schicht und der TiO2-Schicht
und die amorphe Charakteristik zu erhalten. Das heißt, dass
ein Verhältnis
von m zu n gesteuert wird, um in einem Be reich von etwa 0.1 bis
etwa 0.8 zu liegen. Wenn n beispielsweise etwa 100 ist, liegt m
in einem Bereich von etwa 10 bis etwa 80. Auch wird das Verhältnis von
m zu n gesteuert, so dass die ZrO2-Schicht
und die TiO2-Schicht bis zu einer Dicke
von weniger als etwa 10 Å abgeschieden
werden. Wenn die Dicken der ZrO2-Schicht
und der TiO2-Schicht etwa 0.5 Å pro Zyklus
betragen, werden m und n etwa 20 sein.
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2 ist
ein Graph, welcher ein ALD-Verfahren zum Abscheiden einer dielektrischen
Nanokomposit-Schicht in Übereinstimmung
mit einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Insbesondere illustriert der
Graph ein sequentielles Zuführen
von bestimmten Gasen bezüglich
des ALD-Verfahrens zum Bilden der dielektrischen Nanokomposit-Schicht
in eine Reaktionskammer zur rechten Zeit. Die dielektrische Nanokomposit-Schicht
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine dielektrische amorphe [ZrO2]x[TiO2]1-x-Schicht, erhalten durch Mischen einer
ZrO2-Schicht, vorteilhaft bezüglich Bandlückenenergie,
mit einer TiO2-Schicht, vorteilhaft bezüglich dielektrischer
Konstante, in der Form einer Nanozusammensetzung.
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Wie
dargestellt, ist ein Zyklus aus (Zr/N2/O3/N2) ein ZrO2-Abscheidungszyklus und wird m-mal wiederholt.
Hier sind Zr, N2 und O3 ein
Zr-Quellenmaterial, ein Ausblasgas bzw. ein Sauerstoff zur Verfügung stellendes
Quellenmaterial. Ein Zyklus aus (Ti/N2/O3/N2) ist ein TiO2-Abscheidungszyklus und wird n-mal wiederholt. Hier
sind Ti, N2 und O3 ein
Ti-Quellenmaterial, ein Ausblasgas bzw. ein Sauerstoff zur Verfügung stellendes Quellenmaterial.
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Der
ZrO2-Abscheidungszyklus und der TiO2-Abscheidungszyklus werden in einer auf
einem Druck von etwa 0.1 Torr bis etwa 10 Torr und einer Substrattemperatur
von etwa 100°C
bis etwa 350°C
gehaltenen Kammer durchgeführt.
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Detaillierter
auf den ZrO2-Abscheidungszyklus eingehend
wird das Zr-Quellenmaterial
der in dem zuvor erwähnten
Zustand gehaltenen Kammer für
etwa 0.1 Sekunden bis etwa 3 Sekunden zur Adsorption des Zr-Quellenmaterials
auf den Substrat zugeführt.
Das Zr-Quellenmaterial ist aus der Gruppe ausgewählt, die aus Zr(O-tBu)4, Zr[N(CH3)2]4, Zr[N(C2H5)(CH3)]4, Zr[N(C2H5)2]4,
Zr(TMHD)4, Zr(OiC3H7)(TMHD), und Zr(OtBu)4 besteht.
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Das
N2-Gas wird dann der Kammer für etwa 0.1
Sekunden bis etwa 5 Sekunden zugeführt, um das nicht adsorbierte
Zr-Quellenmaterial auszublasen. Das O3-Gas, welches das
Sauerstoff zur Verfügung
stellende Quellenmaterial ist, wird der Kammer für etwa 0.1 Sekunden bis etwa
3 Sekunden zugeführt,
um eine Reaktion zwischen dem adsorbierten Zr-Quellenmaterial und
dem O3-Gas zu induzieren. Aus dieser Reaktion heraus
wird eine ZrO2-Schicht abgeschieden. Das
N2-Gas wird der Kammer erneut für etwa 0.1
Sekunden bis etwa 5 Sekunden zugeführt, um das nicht reagierte
O3-Gas und Nebenprodukte der Reaktion auszublasen.
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Durch
m-maliges Wiederholen des ZrO2-Abscheidungszyklus
wird die ZrO2-Schicht mit einer Dicke von weniger
als etwa 10 Å (z.
B. in einem Bereich von etwa 0.1 Å bis etwa 9.9 Å) abgeschieden.
Zusätzlich
zu dem O3-Gas, das Sauerstoff zur Verfügung Quellenmaterial,
welches das Zr-Quellenmaterial oxidiert, kann das Sauerstoff zur
Verfügung
stellende Quellenmaterial H2O- oder O2-Plasma
enthalten. Es kann auch ein inertes Gas, wie etwa Ar-Gas, als das
Ausblasgas verwendet werden. Als eine andere Ausblasmethode kann
eine Vakuumpumpe verwendet werden, um die Nebenprodukte oder verbleibenden
Gase auszublasen.
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Detaillierter
aus den TiO2-Abscheidungszyklus eingehend
wird das Ti-Quellenmaterial
der in dem zuvor erwähnten
Zustand (d.h. der Substrattemperatur von etwa 100°C bis etwa
350°C und
dem Druck von etwa 0.1 Torr bis etwa 10 Torr) gehaltenen Kammer
für etwa
0.1 Sekunden bis etwa 3 Sekunden zugeführt, um das Ti-Quellenmaterial
auf dem Substrat zu adsorbieren. Das Ti-Quellenmaterial kann aus einem Alkoxid
basierten Material und aus einem β-diketonat basierten
legantenhaltigen Material ausgewählt
werden. Das Alkoxid basierte Material wird aus der Gruppe ausgewählt, die
aus Ti(i-OC2H7)4, Ti(n-OC4H9)4,
Ti(t-OC4H9)4, Ti(OC2H5)4, Ti(OCH3)4, und Ti(n-OC2H7)4 besteht.
Das β-diketonat basierte
legantenhaltige Material wird aus der Gruppe ausgewählt, die
besteht aus Ti(THD)3, Ti(OiPr)2(THD)2 und Ti(MPD)(THD)2 besteht.
Das N2-Gas wird der Kammer für etwa 0.1
Sekunden bis etwa 5 Sekunden zugeführt, um das nicht adsorbierte
Ti-Quellenmaterial auszublasen. Das O3-Gas
wird dann der Kammer für
etwa 0.1 Sekunden bis etwa 3 Sekunden zugeführt, um eine Reaktion zwischen
dem Ti-Quellenmaterial und dem O3-Gas zu
induzieren. Als ein Er gebnis dieser Reaktion wird die TiO2-Schicht, welche eine atomare Schicht ist,
abgeschieden. Das N2-Gas wird dann erneut
der Kammer für
etwa 0.1 Sekunden bis etwa 5 Sekunden zugeführt, um das nicht reagierte
O3-Gas und die Nebenprodukte der Reaktion
auszublasen.
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Durch
n-maliges Wiederholen des TiO2-Abscheidungszyklus
wird die TiO2-Schicht mit einer Dicke von weniger
als etwa 10 Å (z.
B. in einem Bereich von etwa 0.1 Å bis etwa 9.9 Å) abgeschieden.
Zusätzlich
zu dem O3-Gas, das Sauerstoff zur Verfügung Quellenmaterial,
welches das Ti-Quellenmaterial oxidiert, kann das Sauerstoff zur
Verfügung
stellende Quellenmaterial H2O- oder O2-Plasma
enthalten. Es kann auch ein inertes Gas, wie etwa Ar-Gas, als das
Ausblasgas verwendet werden. Als eine andere Ausblasmethode kann
eine Vakuumpumpe verwendet werden, um die Nebenprodukte oder verbleibenden
Gase auszublasen.
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Der
Grund, die Substrattemperatur niedrig zu halten, ist, eine chemische
Dampfabscheidungs (CVD)-Reaktion, verursacht durch eine thermische
Dekomposition der Zr-Quelle und der Ti-Quelle, zu minimieren. Wie
oben beschrieben, kann das ALD-Verfahren eine Erzeugung von Teilchen
effektiver als ein CVD-Verfahren
verhindern, und wird bei niedriger Temperatur ausgeführt, um
bessere Bauelementeigenschaften zu erhalten, als jene durch die
bei hoher Temperatur durchgeführte
CVD-Methode.
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3 ist
ein Diagramm, welches eine Struktur einer dielektrischen Nanokomposit-Schicht
darstellt, die durch das in 2 beschriebene
ALD-Verfahren abgeschieden wurde.
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Wie
dargestellt, weist die dielektrische Nanokomposit-Schicht eine dielektrische
Nanokomposit-Struktur auf, erhalten durch Mischen der ZrO2-Schicht mit der TiO2-Schicht
in einem vorbestimmten Verhältnis,
statt einer Stapelstruktur, in welcher die ZrO2-Schicht
und die TiO2-Schicht Schicht um Schicht
gestapelt sind. Das ALD-Verfahren scheidet sowohl die ZrO2-Schicht als auch die TiO2-Schicht
bis zu einer Dicke von weniger als etwa 10 Å für jeden Einheitszyklus ab,
durch Steuern der Anzahl der ZrO2-Abscheidungszyklen
und der Anzahl der TiO2-Abscheidungszyklen (d.h. „m" und „n"), und es kann somit
die die ZrO2-Schicht und die TiO2-Schicht aufweisende dielektrische Nanokomposit-Struktur
erhalten werden. Die Dicke von weniger als etwa 10 Å bedeutet,
dass die ZrO2-Schicht und die TiO2-Schicht nicht aufeinanderfolgend abgeschieden
werden. Mit anderen Worten werden die ZrO2-Schicht
und die TiO2-Schicht aufeinanderfolgend
abgeschieden, was zu einer Stapelstruktur führt, wenn die ZrO2-Schicht
und die TiO2-Schicht bis zu einer Dicke
von größer als
etwa 10 Å abgeschieden
werden.
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Es
gibt verschiedene Bedingungen, um die dielektrische Nanokomposit-Schicht
zu erhalten. Als erstes sollten die Dicken der ZrO2-Schicht,
abgeschieden durch den oben beschriebenen ZrO2-Abscheidungszyklus, und
die TiO2-Schicht, abgeschieden durch den
oben beschriebenen TiO2-Abscheidungszyklus,
weniger als etwa 10 Å (d.h.
in einem Bereich von etwa 0.1 Å bis
etwa 9.9 Å)
betragen. Wie oben erwähnt,
werden sowohl die ZrO2-Schicht als auch
die TiO2-Schicht nacheinander mit individuellen
Eigenschaften abgeschieden, wenn die Dicke größer als etwa 10 Å ist, und
somit können
sich die Bauelementeigenschaften verschlechtern.
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Als
zweites sollte die Anzahl der ZrO2-Abscheidungszyklen
(d.h. „m") und die Anzahl
der TiO2-Abscheidungszyklen (d.h. „n") in einem bestimmten
Bereich eines Verhältnisses
eingestellt werden, um eine Nanokomposit-Struktur zu erhalten. Das
bedeutet, dass das Verhältnis
von „m" zu „n" zwischen etwa 0.1
bis etwa 0.8 liegt. Wenn beispielsweise „n" etwa 100 beträgt, liegt „m" zwischen etwa 10 und etwa 80. Das Verhältnis von „m" zu „n" wird auch so gesteuert,
dass die ZrO2-Schicht und die TiO2-Schicht bis zu einer Dicke von weniger als
etwa 10 Å abgeschieden
werden. Wenn die Dicken der ZrO2-Schicht
und der TiO2-Schicht etwa 0.5 Å pro Abscheidungszyklus
betragen, dann wird „m" und „n" etwa 20 betragen.
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Durch
Steuern des Verhältnisses
von „m" zu „n" werden die ZrO2-Schicht und die TiO2-Schicht
in der Form einer Nanozusammensetzung gemischt, was zu einer dielektrischen
Nanokomposit-Schicht aus [ZrO2]x[TiO2]1-x führt, welche
keine ZrO2-Schicht und auch keine TiO2-Schicht ist.
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Die
durch das unter den oben beschriebenen Bedingungen durchgeführte ALD-Verfahren erhaltene dielektrische
Nanokomposit-Schicht weist verschiedene Ei genschaften auf; dieses
sind erhöhte
Kristallisationstemperatur und Hitzebeständigkeit und verbesserte dielektrische
Eigenschaften.
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4 ist
ein Graph, welcher ein ALD-Verfahren zum Abscheiden einer dielektrischen
Nanokomposit-Schicht in Übereinstimmung
mit einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Insbesondere illustriert der
Graph ein sequentielles Zuführen
von bestimmten Gasen bezüglich
des ALD-Verfahrens zum Bilden der dielektrischen Nanokomposit-Schicht
in eine Reaktionskammer zur rechten Zeit. Die dielektrische Nanokomposit-Schicht
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine dielektrische amorphe [ZrO2]x[TiO2]1-x Schicht, erhalten durch Mischen einer
ZrO2-Schicht, vorteilhaft bezüglich Bandlückenenergie,
mit einer TiO2-Schicht, vorteilhaft bezüglich dielektrischer
Konstante, in der Form einer Nanozusammensetzung.
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Ein
Einheitszyklus zum Abscheiden der dielektrischen [ZrO2]x[TiO2](1-x)-Schicht
ist wie folgt definiert:
[(Zr-Ti Quelle/Ausblasen/Sauerstoff
liefern Quelle/Ausblasen)Q.
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Hier
ist die Zr-Ti-Quelle ein Einzelmolekülquellenmaterial, und „Q", welche eine positive
ganze Zahl größer als
etwa 1 ist, ist die Anzahl der Durchführungen des Einheitszyklus.
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Der
obige Einheitszyklus schließt
ein sequentielles Zuführen
des Zr-Ti-Quellenmaterials,
eines Ausblasgases, eines Sauerstoff zur Verfügung stellenden Quellenmaterials
und eines Ausblasgases ein und wird „Q"-mal wiederholt, um eine dielektrische
Nanokomposit-Schicht (d.h. die dielektrische [ZrO2]x[TiO2]1- x-Schicht) abzuscheiden. Gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die dielektrische [ZrO2]x[TiO2]1-x-Schicht
bei jedem Einheitszyklus abgeschieden. Somit besteht im Unterschied
zu der ersten Ausführungsform
keine Dickenbeschränkung
beim Abscheiden der dielektrischen [ZrO2]x[TiO2]1-x-Schicht.
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Im
Folgenden wird die Abscheidung der dielektrischen [ZrO2]x[TiO2]1-x-Schicht
gemäß der zweiten
Ausführungsform
im Detail mit Bezug auf die 4 beschrieben.
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Für etwa 0,1
Sekunden bis etwa 3 Sekunden wird ein Zr-Ti-Quellenmaterial, bei
welchem Zr- und Ti-Atome in einem Molekül verbunden sind, einer mit
einer Substrattemperatur von etwa 100°C bis etwa 350°C und einem
Druck von etwa 0,1 Torr bis etwa 10 Torr gehaltenen Kammer zugeführt. Hier
repräsentieren „MMP" und „OiPr" Methoxymethyl-2-Propoxid
bzw. Isopropoxid.
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Das
Ausblasgas, beispielsweise N2-Gas, wird
für etwa
0,1 Sekunden bis etwa 5 Sekunden zugeführt, um nicht reagierte ZrTi
(MMP)2(OiPr)5-Moleküle zu entfernen,
und das Sauerstoff zur Verfügung
stellende Quellenmaterial, beispielsweise O3-Gas,
wird für
etwa 0,1 Sekunden bis etwa 3 Sekunden zugeführt, um eine Reaktion zwischen
den adsorbierten ZrTi (MMP)2(OiPr)5-Molekülen
und den O3-Gas-Molekülen zu induzieren. Als ein
Ergebnis wird eine [ZrO2]x[TiO2]1-x-Schicht auf
einem atomaren Niveau abgeschieden. Das N2-Gas
wird für
etwa 0,1 Sekunden bis etwa 5 Sekunden zugeführt, um die nicht reagierten
O3-Gas-Moleküle und Nebenprodukte der Reaktion
auszublasen.
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Dieser
Einheitszyklus wird „Q"-mal wiederholt,
und als ein Ergebnis wird die [ZrO2]x[TiO2]1-x-Schicht
bis zu einer Dicke von etwa 25 Å bis
etwa 200 Å abgeschieden.
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Zusätzlich zu
dem O3-Gas kann das Sauerstoff zur Verfügung stellende
Quellenmaterial H2O- oder O2-Plasma
enthalten. Auch kann zusätzlich
zu dem N2-Gas ein inertes Gas, wie etwa Ar-Gas,
als das Ausblasgas zugeführt
werden. Als eine andere Ausblasmethode kann eine Vakuumpumpe verwendet
werden, um jegliche verbleibenden Gase oder die Reaktionsnebenprodukte
auszublasen.
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Die
Substrattemperatur wird niedrig gehalten, um eine CVD-Reaktion durch
eine thermische Dekomposition des Zr-Ti-Quellenmaterials zu minimieren.
Wie oben beschrieben, kann das ALD-Verfahren eine Generation von
Teilchen effektiver als ein CVD-Verfahren verhindern, und wird bei
niedriger Temperatur ausgeführt, um
bessere Bauelementeigenschaften als jene durch das bei hoher Temperatur
durchgeführte
CVD-Verfahren zu erhalten.
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Eine
Struktur der gemäß der in 4 dargestellten
zweiten Ausführungsform
abgeschiedenen [ZrO2]x[TiO2]1-x-Schicht ist
im Wesentlichen gleich zu der der in 3 dargestellten.
Somit weist die [ZrO2]x[TiO2]1-x-Schicht gemäß der zweiten
Ausführungsform
anstelle einer Stapelstruktur eine Nanokomposit-Struktur auf, als
Ergebnis davon, dass die ZrO2-Schicht und
die TiO2-Schicht bis zu einer Dicke von
weniger als etwa 10 Å bei
jedem Einheitszyklus abgeschieden werden.
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Gemäß den ersten
und zweiten Ausführungsformen
weist die Nanokomposit-Schicht
(d.h. die [ZrO2]x[TiO2]1-x-Schicht) eine
hohe dielektrische Konstante in einem Bereich von etwa 20 bis etwa
80 und ein bestimmtes Niveau einer Bandlückenenergie in einem Bereich
von etwa 3,5 eV bis etwa 7,8 eV auf. Die dielektrische Konstante
und die Bandlückenenergie
können
durch Steuern eines Verhältnisses
von m zu n (siehe 2) oder der Anzahl von Q (siehe 4)
angepasst werden. Sowohl in der ersten Ausführungsform als auch in der
zweiten Ausführungsform
kann die dielektrische Nanokomposit-Schicht auch nach der Bildung
der dielektrischen Nanokomposit-Schicht verdichtet werden. Ein Vergütungsprozess
ist ein Beispiel der Verdichtung und wird bei etwa 300°C bis etwa
500°C für etwa 30
Sekunden bis etwa 120 Sekunden durchgeführt.
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Als
eine Referenz sei berücksichtigt,
dass eine dünne
HfAlO-Schicht eine dielektrische Konstante von etwa 14 aufweist,
um eine äquivalente
Oxiddicke (EOT) von etwa 12,5 Å zu
erreichen, wobei die [ZrO2]x[TiO2]1-x-Schicht eine
niedrigere Bandlückenenergie
als die HfAlO-Schicht aufweist. Abgesehen von dieser niedrigeren
Bandlückenenergie,
welche eine Ursache eines Leckstroms sein kann, ist es möglich, das
Auftreten eines Leckstroms durch Erhöhen der Dicke der [ZrO2]x[TiO2]1-x-Schicht unter Verwendung der hohen dielektrischen
Konstante derselben zu überwinden.
Als ein Ergebnis kann die EOT von weniger als etwa 10 Å erreicht
werden. Dementsprechend kann, verglichen mit der Stapelstruktur
aus ZrO2/TiO2, die
Nanokomposit-Struktur aus [ZrO2]x[TiO2]1-x effektiver
die EOT von weniger als etwa 10 Å erreichen.
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5 ist
ein Diagramm, welches einen Kondensator mit einer dielektrischen
[ZrO2]x[TiO2]1-x-Schicht in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Hier weist die dielektrische [ZrO2]x[TiO2]1-x-Schicht eine dielektrische Nanokomposit-Struktur
auf. Im Wesentlichen identisch zu den oben beschriebenen Ausführungsformen
wird die dielektrische [ZrO2]x[TiO2]1-x-Schicht im Folgenden
als eine „dielektrische
Nanokomposit-Schicht" bezeichnet.
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Wie
dargestellt, schließt
der Kondensator ein: eine untere Elektrode 61; die auf
der unteren Elektrode 61 gebildete dielektrische Nanokomposit-Schicht 62;
und eine obere Elektrode 63, gebildet auf der dielektrischen
Nanokomposit-Schicht 62. Die untere Elektrode 61 und
die obere Elektrode 63 werden aus einem Material gebildet,
welches aus einer Gruppe ausgewählt
wird, welche aus mit Phosphor (P) oder Arsen (As) dotiertem Polysilizium,
Titannitrid (TiN), Ruthenium (Ru), Rutheniumoxid (RuO2),
Platin (Pt), Iridium (Ir) und Iridiumoxid (IrO2)
besteht. Beispielsweise kann der Kondensator in einer Silizium-Isolator-Silizium
(SIS)-Struktur gebildet werden, wobei die untere Elektrode 61 und
die obere Elektrode 63 aus Polysilizium gebildet werden. Es
ist ebenfalls eine Metall-Isolator-Silizium (MIS)-Kondensatorstruktur oder
eine Metall-Isolator-Metall (MIM)-Kondensatorstruktur möglich. Für die MIS-Kondensatorstruktur
wird die untere Elektrode 61 aus Polysilizium gebildet,
und die obere Elektrode 63 wird aus Metall oder Metalloxid
gebildet. Für
die MIM-Kondensatorstruktur werden die untere Elektrode 61 und
die obere Elektrode 63 aus Metall oder Metalloxid gebildet.
Die untere Elektrode 61 kann in einer Stapelstruktur oder
in einer dreidimensionalen Struktur, wie etwa einer konkaven Struktur
oder einer Zylinderstruktur, gebildet werden.
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Wie
in den 2 und 4 dargestellt ist, wird die
dielektrische Nanokomposit-Schicht 62,
die zwischen der unteren Elektrode 61 und der oberen Elektrode 63 angeordnet
ist, durch ein ALD-Verfahren gebildet. Beispielsweise werden ein
ZrO2-Abscheidungszyklus und ein TiO2-Abscheidungszyklus wiederholt durchgeführt, um
die dielektrische Nanokomposit-Schicht 62 mit der Gesamtdicke
von etwa 25 Å bis
etwa 200 Å zu bilden.
Alternativ kann die dielektrische Nanokomposit-Schicht durch Wiederholen
des Einheitszyklus, der in der zweiten Ausführungsform (siehe 4)
beschrieben wurde, gebildet werden.
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Die
ZrO2-Schicht und die TiO2-Schicht
kontaktieren nicht die untere Elektrode 61 und die obere
Elektrode 63 separat, sondern kontaktieren die untere Elektrode 61 und
die obere Elektrode 63 simultan. Das bedeutet, dass die
dielektrische Nano-Kompositschicht 62 nicht in einer Stapelstruktur
gebildet wird, bei der die HfO2-Schicht
und die ZrO2-Schicht sequentiell übereinander
gestapelt sind; statt dessen werden die ZrO2-Schicht
und die TiO2-Schicht in der Form einer Nanozusammensetzung
gemischt.
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Wie
oben beschrieben kann gemäß dem ALD-Verfahren
die Anzahl der Einheitszyklen gesteuert werden, um die ZrO2-Schicht und die TiO2-Schicht
nicht aufeinanderfolgend abzuscheiden, so dass die dielektrische
Nanokomposit-Schicht 62 eine Nanokomposit-Struktur aufweisen
kann. Da die dielektrische Nanokomposit-Schicht 62 genau wie bei der
ersten Ausführungsform
und der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung abgeschieden wird, wird eine detaillierte
Beschreibung derselben weggelassen.
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Die
Anzahl der Wiederholungen des Einheitszyklus (z.B. die des ZrO2-Abscheidungszyklus,
ausgedrückt
als „m" oder die des TiO2-Abscheidungszyklus,
ausgedrückt
als „n") wird gesteuert,
um die [ZrO2]x[TiO2]1-x-Schicht mit der Gesamtdicke
von etwa 25 Å bis
etwa 200 Å abzuscheiden.
Beispielsweise wird, wie in 2 beschrieben,
ein Verhältnis
von „m" zu „n" in einem Bereich
zwischen etwa 0,1 bis etwa 0,8 eingestellt.
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Wie
oben beschrieben, werden die ZrO2-Schicht
und die TiO2-Schicht gebildet, um eine Dicke
von weniger als etwa 10 Å aufzuweisen,
zu dem Zweck, dass die ZrO2-Schicht und
die TiO2-Schicht nicht aufeinanderfolgend
abgeschieden werden. Wenn die Dicke sowohl der ZrO2-Schicht
als auch der TiO2-Schicht größer ist
als etwa 10 Å,
dann werden die ZrO2-Schicht und die TiO2-Schicht aufeinanderfolgend abgeschieden,
was zu einer Stapelstruktur der ZrO2-Schicht
und der TiO2-Schicht führt, die nicht gleichzeitig
die untere Elektrode 61 und die obere Elektrode 63 kontaktiert.
Die Stapelstruktur weist eine im Vergleich mit der Nanokomposit-Struktur
aus [ZrO2]X[TiO2]1-x verschlechterte
Bauelementeigenschaft auf.
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Obwohl
es nicht dargestellt ist, kann die dielektrische Nanokomposit-Schicht
nach der Bildung der dielektrischen Nanokomposit-Schicht verdichtet
werden.
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Ein
Vergütungsprozess
ist ein Beispiel der Verdichtung und wird bei etwa 300°C bis etwa
500°C für etwa 30
Sekunden bis etwa 120 Sekunden durchgeführt.
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Wenn
die untere Elektrode 61 Polysilizium aufweist, dann wird
ein schneller thermischer Prozess (RTP) bei etwa 800°C bis etwa
1000°C für etwa 10
Sekunden bis etwa 120 Sekunden in einer Ammoniak (NH3)-Atmosphäre durchgeführt, um
eine Bildung einer natürlichen
Oxidschicht zu verhindern, wenn die untere Elektrode 61 während der
Bildung der dielektrischen Nanokomposit-Schicht 62 auf
der unteren Elektrode 61 oxidiert wird. Als ein Ergebnis
des RTP wird eine Siliziumnitridschicht 64 gebildet, und
diese Siliziumnitridschicht verhindert eine Verschlechterung einer
Leckstromeigenschaft und einer Abnahme in der dielektrischen Konstanten.
Da die Leckstromeigenschaft sogar sichergestellt werden kann, wenn
die dünne
dielektrische Nanokomposit-Schicht als die dielektrische Schicht
des Kondensators verwendet wird, kann auch ein hohes Kapazitätsniveau
erreicht werden.
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Insbesondere
gemäß den beispielhaften
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließt eine dielektrische Nanokomposit-Schicht
eine Nanomischung aus der ZrO2-Schicht,
vorteilhaft bezüglich
Bandlückenenergie,
und der TiO2-Schicht, vorteilhaft bezüglich dielektrischer
Konstante, ein, und durch Verwendung der dielektrischen Nanokomposit-Schicht
als die dielektrische Schicht des Kondensators kann ein Sub-65 nm Niveaukondensator,
der oftmals die EOT von weniger als etwa 10 Å benötigt, hergestellt werden.
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Die
vorliegende Anmeldung enthält
Gegenstände
der koreanischen Patentanmeldung Nr. KR 2005-0058757, angemeldet
beim koreanischen Patentamt am 30. Juni 2005, deren gesamte Inhalte
hier durch Inbezugnahme mit aufgenommen werden.
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Während die
vorliegende Erfindung mit Bezug auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben worden ist, wird dem Fachmann der Technik klarsein,
dass verschiedene Veränderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem Geist und
dem Bereich der Erfindung abzuweichen, wie er in den folgenden Ansprüchen definiert
ist.