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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung,
um beim Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs zu helfen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es
ist bekannt, eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
aufzublasen, um im Falle eines Fahrzeugzusammenstoßes beim
Schutz eines Fahrzeuginsassen zu helfen. Beispiele von aufblasbaren
Fahrzeuginsassenschutzeinrichtungen umfassen Fahrer- und Beifahrerseiten-Frontaufprallairbags,
Seitenaufprallairbags und aufblasbare Kniepolster. Ein weiterer
besonderer Typ einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung
ist ein aufblasbarer Vorhang.
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Der
aufblasbare Vorhang ist aufblasbar, ansprechend auf das Auftreten
eines Ereignisses, für das
das Aufblasen des aufblasbaren Vorhangs erwünscht ist, wie zum Beispiel
ein Seitenaufprall auf das Fahrzeug, ein Fahrzeugüberschlag
oder beides. Der aufblasbare Vorhang bläst sich weg von einem Dach
des Fahrzeugs zwischen eine Seitenstruktur des Fahrzeugs und einen
Fahrzeuginsassen auf. Ein bekannter aufblasbarer Vorhang wird durch
Aufblasströmungsmittel
aufgeblasen, das von einer Aufblasvorrichtung über ein Füllrohr zu dem aufblasbaren Vorhang
geleitet wird.
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Aufblasbare
Vorhänge
können
eine Vielzahl von Konstruktionen besitzen. Eine besondere Konstruktion
für eine
Konstruktion eines aufblasbaren Vorhangs ist eine einstückig, gewebte
Konstruktion. Ein aufblasbarer Vorhang, der eine einstückig, gewebte
Konstruktion besitzt, umfasst Garne, die gewebt werden, um sowohl
(a) übereinander
liegende Webzuschnitte, als auch (b) einschichtige Teile zu bilden,
die als Nähte
wirken, um ein aufblasbares Volumen des Vorhangs zu bilden. Die
Webdichte an den Nähten
ist typischerweise gegenüber
der der individuellen Zuschnitte erhöht, weil die Nähte die
Garne beider Zuschnitte umfassen. Ein aufblasbarer Vorhang kann
höhere
Belastungsniveaus entlang bestimmter Gebiete der Nähte erfahren,
abhängig
von bestimmten Faktoren, wie beispielsweise der Position der Nähte auf
dem aufblasbaren Vorhang.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung,
die Materialfäden
umfasst, die zusammen gewebt sind, um sowohl (a) übereinander
liegende, gewebte Zuschnitte, als auch (b) einschichtige erste und
zweite, gewebte Nähte
zu bilden, die Materialfäden
von jedem der übereinander
liegende Zuschnitte umfassen. Die ersten und zweiten Nähte helfen,
ein aufblasbares Volumen der Schutzeinrichtung zwischen den übereinander
liegenden Zuschnitten zu definieren. Die ersten und zweiten Nähte besitzen unterschiedliche
Webebindungen (weave patterns).
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung,
die Materialfäden
umfasst, die zusammengewebt sind, um sowohl (a) übereinander liegende, gewebte
Zuschnitte als auch (b) einschichtige Nähte zu bilden, die Materialfäden von
jedem der übereinander
liegenden Zuschnitte umfassen und die helfen ein aufblasbares Volumen
für die
Schutzeinrichtung zwischen den übereinander
liegenden Zuschnitten zu definieren. Die einschichtigen Nähte umfassen mindestens
eine Hochbeanspruchungsnaht, die Teile mit vier oder mehr Flottierfäden benachbart
zu dem aufblasbaren Volumen der Schutzeinrichtung besitzt. Die einschichtigen
Nähte umfassen
auch mindestens eine Naht mit niedriger Durchlässigkeit, die Teile mit drei
oder weniger Flottierfäden
benachbart dem aufblasbaren Volumen der Schutzeinrichtung besitzt.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung,
die Materialfäden
umfasst, die zusammengewebt sind, um sowohl (a) übereinander liegende, gewebte
Zuschnitte, als auch (b) einschichtige Nähte zu bilden, die Materialfäden aus
jedem der übereinander
liegenden Zuschnitte umfassen und die helfen, ein aufblasbares Volumen
der Schutzeinrichtung zu definieren. Die einschichtigen Nähte umfassen
eine hohe Flottierfaden-Naht (high float seam), die in einem Gebiet
der Schutzeinrichtung angeordnet ist, das hohen Beanspruchungen
erfährt.
Die einschichtigen Nähte
umfassen auch eine niedrig Flottierfaden-Naht (low float seam),
die in einem Gebiet der Schutzeinrichtung angeordnet ist, das geringere
Beanspruchungen erfährt,
als die, denen die Hoch-Flottierfaden-Naht ausgesetzt ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorangegangenen und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
dem Fachmann des Gebietes, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht,
beim Berücksichtigen
der folgenden Beschreibung der Erfindung mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen offensichtlich werden, in denen zeigt:
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1 eine
schematische Ansicht einer Vorrichtung, um beim Schutz eines Insassen
eines Fahrzeugs zu helfen, die die Vorrichtung in einem unaufgeblasenen
Zustand gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 eine
schematische Ansicht der Vorrichtung der 1 in einem
aufgeblasenen Zustand;
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3 eine
Schnittansicht der Vorrichtung im Allgemeinen entlang der Linie
3-3 in 2;
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4 eine
vergrößerte Schnittansicht
eines Teils der Vorrichtung im Allgemeinen entlang der Linie 4-4
in 2;
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5 ein
Webdiagramm für
den Teil der Vorrichtung der 4;
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6 eine
vergrößerte Schnittansicht
eines Teils der Vorrichtung im Allgemeinen entlang der Linie 6-6
in 2; und
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7 ein
Webdiagramm für
den Teil der Vorrichtung der 6.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Eine
Vorrichtung 10 hilft einen Insassen eines Fahrzeugs 12 zu
schützen.
Wie in 1 und 2 gezeigt, umfasst die Vorrichtung 10 eine
aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung in Form eines aufblasbaren
Vorhangs 14. Die vorliegende Erfindung kann eine aufblasbare
Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung in einer alternativen Form umfassen,
wie beispielsweise einen Fahrerseiten-Frontaufprallairbag, einen
Beifahrerseiten-Frontaufprallairbag, ein Seitenaufprallairbag und
ein aufblasbares Kniepolster.
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Der
aufblasbare Vorhang 14 ist benachbart zu einer Seitenstruktur 16 des
Fahrzeugs 12 und einem Dach 18 des Fahrzeugs angebracht.
Die Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 umfasst
Seitenfenster 20, eine A-Säule 30, eine B-Säule 32 und
eine C-Säule 34.
Eine Aufblasvorrichtung 24 ist durch ein Füllrohr 22 in
Strömungsmittelverbindung
mit dem aufblasbaren Vorhang 14 verbunden.
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Das
Füllrohr 22 besitzt
einen ersten Endteil zum Aufnehmen von Strömungsmittel von der Aufblasvorrichtung 24.
Das Füllrohr 22 kann
direkt mit der Aufblasvorrichtung 24 verbunden sein oder
eine Sammelleitung (nicht gezeigt) kann das Füllrohr mit der Aufblasvorrichtung
verbinden. Das Füllrohr 22 besitzt
einen zweiten Endteil, der in dem aufblasbaren Vorhang 14 angeordnet
ist. Das Füllrohr 22 umfasst Öffnungen 36,
durch die Aufblasströmungsmittel
in den aufblasbaren Vorhang 14 geleitet wird. Das Füllrohr 22 kann
aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein, wie zum Beispiel
Kunststoff, Metall oder Stoff. Fachleute werden erkennen, dass,
als eine weitere Alternative, das Füllrohr 22 weggelassen
werden kann, wobei dann die Aufblasvorrichtung 24 direkt
mit dem aufblasbaren Vorhang 14 verbunden sein kann.
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Die
Aufblasvorrichtung 24 enthält eine gespeicherte Menge
unter Druck stehenden Aufblasströmungsmittels
(nicht gezeigt) in der Form eines Gases zum Aufblasen des aufblasbaren
Vorhangs 14. Die Aufblasvorrichtung 24 könnte alternativ
eine Kombination von unter Druck stehendem Aufblasströmungsmit tel
und zündbarem
Material zum Erwärmen
des Aufblasströmungsmittels
enthalten oder könnte
eine pyrotechnische Aufblasvorrichtung sein, die die Verbrennung
von Gas erzeugendem Material nutzt, um Aufblasströmungsmittel
zu erzeugen. Als eine weitere Alternative könnte die Aufblasvorrichtung 24 irgendein
geeigneter Typ oder irgendeine geeignete Konstruktion sein, um ein
Medium zum Aufblasen des aufblasbaren Vorhangs 14 zu liefern.
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Die
Vorrichtung 10 umfasst ein Gehäuse 26 (1),
das den aufblasbaren Vorhang 14 in einem unaufgeblasenen
Zustand lagert. Das Füllrohr 22, der
unaufgeblasene aufblasbare Vorhang 14 und das Gehäuse 26 besitzen
eine lang gestreckte Konfiguration und erstrecken sich entlang des
Fahrzeugdaches 18 und entlang der Seitenstruktur 16 des
Fahrzeugs 12 über
den Seitenfenstern 20. Das Füllrohr 22, der aufblasbare
Vorhang 14 und das Gehäuse 26 sind
mit dem Fahrzeug 12 durch Mittel wie Bügel 28 verbunden.
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Mit
Bezug auf 3 weist der aufblasbare Vorhang 14 erste
und zweite Zuschnitte 40 und 42 auf, die voneinander
beabstandet sein können.
und die in einer übereinander
liegenden Art und Weise angeordnet sind. Der aufblasbare Vorhang 14 umfasst
ebenfalls Nähte 50,
die einzelne Schichten von Material sind, wie unten erklärt ist.
Die Nähte 50 umfassen
eine Umfangsnaht 46, die sich entlang zumindest eines Teils
eines Umfangs 44 (2 und 3) des
aufblasbaren Vorhangs 14 erstreckt. Die Nähte 50 können ebenfalls
Innennähte 48 innerhalb
des Umfangs 44 umfassen.
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Die
Nähte 50 helfen
ein aufblasbares Volumen 60 des aufblasbaren Vorhangs 14 zu
definieren. Die Nähte 50 können ebenfalls
helfen, aufblasbare Kammern innerhalb des aufblasbaren Volumens 60 zu
definieren. Die Innennähte 48 können ebenfalls nicht
aufblasbare Teile des aufblasbaren Vorhangs 14 bilden,
die in dem aufblasbaren Volumen 60 positioniert sind. Zum
Beispiel helfen die Innennähte 48 in dem
in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel, einen nicht-aufblasbaren
Teil 52 des aufblasbaren Vorhangs 14 zu definieren.
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Das
Fahrzeug 12 umfasst einen Sensor (schematisch bei 100 in 1 und 2 gezeigt) zum
Abfühlen
des Auftretens eines Ereignisses, für das ein Aufblasen des aufblasbaren
Vorhangs 14 erwünscht
ist, wie zum Beispiel einen Seitenaufprall, einen Fahrzeugüberschlag
oder beides. Beim Abfühlen
des Ereignisses sieht der Sensor 100 ein elektrisches Signal über Leitungsdrähte 102 zu
der Aufblasvorrichtung 24 vor. Das elektrische Signal bewirkt,
dass die Aufblasvorrichiung 24 in einer bekannten Art und
Weise betätigt
wird. Die Aufblasvorrichtung 24 gibt Aufblasströmungsmittel
unter Druck durch das Füllrohr 22 ab,
das das Aufblasströmungsmittel
in den aufblasbaren Vorhang 14 leitet.
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Der
aufblasbare Vorhang 14 bläst sich unter dem Druck des
Aufblasströmungsmittels
von der Aufblasvorrichtung 24 auf. Das Gehäuse 26 (1) öffnet sich
und der aufblasbare Vorhang 14 bläst sich weg von dem Dach 18 in
einer Richtung nach unten, wie in den Zeichnungen gezeigt ist, und
in einer Richtung nach unten mit Bezug auf die Richtung der Vorwärtsfahrzeugbewegung
in eine Position auf, die in 2 und 3 dargestellt
ist. Der aufblasbare Vorhang 14 ist im aufgeblasenen Zustand
zwischen der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12 und
irgendeinem Insassen des Fahrzeugs positioniert. Wenn der aufblasbare
Vorhang 14 sich in der in 2 und 3 dargestellten
Position befindet, befindet sich der zweite Zuschnitt 42 (3)
in einer Außenbordposition,
benachbart zu der Seitenstruktur 16 des Fahrzeugs 12,
zwischen dem ersten Zuschnitt 40 und der Seitenstruktur.
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Der
aufblasbare Vorhang 14 hilft im aufgeblasenen Zustand einen
Fahrzeuginsassen im Falle eines Fahrzeugüberschlags oder eines Seitenaufpralls
auf das Fahrzeug 12 zu schützen. Der aufblasbare Vorhang 14 hilft
im aufgeblasenen Zustand, die Aufprallenergie mit dem Vorhang zu
absorbieren und hilft, die Aufprallenergie über eine große Fläche des Vorhangs
zu verteilen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung besitzt der aufblasbare Vorhang 14 eine einstückige, gewebte
Konstruktion. Die einstückige,
gewebte Konstruktion des aufblasbaren Vorhangs 14 kann
erreicht werden durch den Gebrauch bekann ter Webprozesse auf bekannten
Webmaschinen, wie zum Beispiel einem Jacquard-Webstuhl oder einem
Dobby-Webstuhl. Eine Vielzahl von Materialien kann verwendet werden,
um den aufblasbaren Vorhang 14 zu weben, wie zum Beispiel
Nylongarne (z. B. Nylon 6-6) oder Polyestergarne. Gemäß der einstückigen,
gewebten Konstruktion werden Materialfäden zusammengewebt, um gleichzeitig
sowohl die ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 zu
bilden, die voneinander beabstandet sein können, als auch die Nähte 50.
Die Nähte 50 umfassen
in einer einzelnen Schicht die gleichen Materialfäden, die
gewebt werden, um die ersten und zweiten Zuschnitte zu bilden.
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Im
Bezug auf 4 und 6 umfassen
die ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 je
eine Vielzahl von Kettgarnen oder „ends", angezeigt bei 110. Die ersten
und zweiten Zuschnitte 40 und 42 umfassen ebenfalls
je eine Vielzahl von Schussgarnen oder „picks", angezeigt bei 112. Die Kettgarne 110 und
die Schussgarne 112 sind senkrecht zueinander ausgerichtet.
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Die
Kettgarne 110 sind mit den Schussgarnen 112 in
einer abwechselnden oder „auf
und ab" Art und
Weise ineinander gewebt. In anderen Flächen des aufblasbaren Vorhangs 14 als
den Nähten 50 werden
die ersten und zweiten Zuschnitte 40 und 42 in
einer ein-mal-eins (1 × 1)
Webebindung gewebt, die in der Technik als eine „Leinwand"-Bindung bekannt ist. In dieser Leinwandbindung
der Zuschnitte 40 und 42 werden die einzelnen
Kettgarne 110 um die einzelnen Schussgarne 112 herum
gewebt, wie in 4 und 6 gezeigt.
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In
dieser Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist die Webdichte
der Zuschnitte 40 und 42 und der Nähte 50 in
Schussfäden
bzw. Picks pro Zentimeter, Kettfäden
pro Zentimeter (Kettfäden (ends)/cm)
oder beidem ausgedrückt.
Fachleute werden jedoch erkennen, dass alternative Einheiten verwendet
werden können,
um die Webdichte (z. B. Schussfäden
(picks)/Zoll, Kettfäden
(ends)/Zoll) zu quantifizieren.
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Ebenso
bezieht sich in dieser Beschreibung der vorliegenden Erfindung der
Begriff „Breite" einer Naht 50 oder
von Teilen einer Naht, auf die Anzahl der Kettgarne (Kettfäden (ends)) 112 (110: Übers.) oder
der Schussgarne (Schussfäden
(picks)) 114 (112: Übers.), die in der Naht enthalten
sind, abhängig
von der Ausrichtung der Naht in Bezug auf Bindung in dem Vorhangstoff.
Wenn beispielsweise eine Naht 50 mit einer Breite von 12
Garnen beschrieben wird, bedeutet dies, dass die Naht zwölf Kettfäden 112 (110: Übers.) oder
zwölf Schussfäden 114 (112: Übers.) umfasst,
abhängig
von der Ausrichtung der Naht in Bezug auf die Kett- und Schussrichtungen
in dem Vorhangsstoff.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst der aufblasbare Vorhang 14 Nähte 50 mit
Konstruktionen, die variieren, um eine erwünschte Funktion für die spezielle
Naht vorzusehen. Der aufblasbare Vorhang 14, umfasst Hochbeanspruchungshaltenähte 120,
die hergestellt sind, um relativ hohen Beanspruchungen während des
Aufblasens und des Einsatzes des Vorhangs zu widerstehen. Der aufblasbare
Vorhang 14 umfasst ebenfalls Nähte mit niedriger Durchlässigkeit 150,
die hergestellt sind, um im aufgeblasenen Zustand eine Leckage von
Aufblasströmungsmittel
aus dem Vorhang zu blockieren.
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Ein
Beispiel einer Hochbeanspruchungsnaht 120 ist in 4 und 5 dargestellt.
Die Hochbeanspruchungsnaht 120 ist in einer drei-mal-drei
(3 × 3)
Korbbindung (basket weave) gewebt und besitzt eine Breite von 27
Fäden.
Wie in der Technik bekannt, sind in einer drei-mal-drei Korbbindung
die Kettgarne 110 und die Schussgarne 112 in Gruppen von
drei ineinander gewebt. Im Bezug auf 4 ist in dieser
Webebindung das Kettgarn 110 bei 122 als eine
einer ersten Gruppe der drei Kettgarne identifiziert und das Kettgarn,
das bei 124 identifiziert wird, ist eines der zweiten Gruppe
der drei Kettgarne. Wie in 4 gezeigt,
sind die Garne 122 und 124 und ihre jeweiligen
Gruppen alternierend über
und unter die Gruppen von drei Schussgarnen 112 verwebt.
Die benachbarten Gruppen von Kettgarnen 110 sind auf gegenüberliegenden
Seiten jeder Gruppe der Schussgarne 112 ineinander gewebt.
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Eine
Webebindung 130 eines Teils des aufblasbaren Vorhangs 14,
der die Hochbeanspruchungsnaht 120 umfasst, ist in dem
Webdiagramm der 5 dargestellt. Die im Allgemeinen
kreisförmige
Konfiguration der Hochbeanspruchungsnaht 120 in 5 dient
der Veranschaulichung. Es wird erkannt werden, dass die Hochbeanspruchungsnaht 120 irgendeine
erwünschte
Konfiguration, wie zum Beispiel eine lineare oder gebogene Konfiguration, besitzen
kann.
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Mit
Bezug auf 5 sind die Leinwandbindungsteile
der Webebindung 130, d.h. die Leinwandbindungskonstruktion
der Zuschnitte 40 und 42, in den schraffierten
Blöcken,
angezeigt bei 132, dargestellt,. Die drei-mal-drei Korbbindungsteile
der Webebindung, d.h. die Korbbindungskonstruktion der Hochbeanspruchungsnaht 120,
sind in den schraffierten Blöcken,
angezeigt bei 134, dargestellt. Die leeren Blöcke, dargestellt
bei 136, stellen „Flottierfäden" in der Webebindung 130 dar,
d.h. Flottierfäden in
den Zuschnitten 40 und 42, in der Hochbeanspruchungsnaht 120 oder
beiden.
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Ein
Flottierfaden 136, wie in der Technik bekannt, bezieht
sich auf die Anzahl der benachbarten Kettgarne 110 oder
Schussgarne 112, über
oder unter die sich ein Schussgarn bzw. ein Kettgarn erstreckt.
Die Anzahl der Flottierfäden
in einem gewebten Stoff variiert mit dem speziellen Typ der Bindung, in
der der Stoff gewebt ist. Zum Beispiel umfasst ein Stoff mit Leinwandbindung
einzelne Flottierfäden, weil
die Kett- und Schussgarne über
und unter einzelne Schuss- bzw. Kettgarne gehen. Als ein weiteres Beispiel
umfasst ein drei-mal-drei
Korbbindungsstoff drei Flottierfäden,
weil die Kettgarne und Schussgarne über und unter drei benachbarten
Schuss- bzw. Kettgarnen verlaufen.
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In
Flächen
eines Stoffes, wo unterschiedliche Webebindungen aneinander grenzen,
können zusätzlich Flottierfäden zu denen,
die normalerweise in den Webebindungen vorkommen, auftreten. Die Anzahl
und Position dieser überschüssigen Flottierfäden ist
durch die Webebindung des Stoffes an der Schnittstelle bzw. Grenzfläche bestimmt.
Während das
Vorhandensein von überschüssigen Flottierfäden an der
Grenzfläche
unvermeidbar sein kann, kann die Webebindung zu einem großen Ausmaß konfiguriert
sein, um zu hel fen eine erwünschte
Anzahl von Flottierfäden
an einer erwünschten
Position an der Grenzfläche
zwischen den Webebindungen zu platzieren.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Webebindung 130 konfiguriert, um mehr
als drei Flottierfäden
in der Hochbeanspruchungsnaht 120 an der Grenzfläche zwischen
der Naht und dem aufblasbaren Volumen 60 des Vorhangs 14 vorzusehen.
Wie in 5 gezeigt, gibt es an der Grenzfläche zwischen
der Leinwandbindung der Zuschnitte 40 und 42 des
aufblasbaren Volumens 60 und der Hochbeanspruchungsnaht 120 Flächen von
vier oder mehr Flottierfäden 136 in
der Webebindung 130. Zum Beispiel werden Flächen von
vier Flottierfäden 136 bei 140 angezeigt
und Flächen
von sechs Flottierfäden bei 142 angezeigt.
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Die
Hochbeanspruchungshaltenähte 120 sollen
an Flächen
oder Bereichen des aufblasbaren Vorhangs 14 gelegen sein,
wo die Nähte
hohen Beanspruchungen relativ zu Nähten in anderen Bereichen des
Vorhangs erfahren können.
Diese Flächen können zum
Beispiel diejenigen sein, die während des
Einsatzes des aufblasbaren Vorhangs 14 relativ hohe Beanspruchungen
erfahren. Zum Beispiel können
in Bezug auf 2 während des Aufblasens und des
Einsatzes des aufblasbaren Vorhangs 14 die Nähte 50 oder
Teile der Nähte
in einer bestimmten Nähe
der Auslassöffnungen 36 in
dem Füllrohr 22 relativ
hohe Beanspruchungen erfahren. Diese Beanspruchungen können zum
Beispiel in den Flächen
erhöht
sein, wo die Auslassöffnungen 36 Aufblasströmungsmittel
auf oder gegen eine Naht 50 leiten, die relativ nahe zu
den Öffnungen
positioniert sind. Wie in 2 gezeigt,
sind die Hochbeanspruchungshaltenähte 120 in diesen
Flächen
angeordnet.
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Die
vermehrten Flottierfäden 136 in
der Webebindung 130, die durch die Konfiguration der Hochbeanspruchungsnaht 120 vorgesehen
sind, helfen das Auftreten von Rissen in dem aufblasbaren Vorhang 14 zu
verhindern, die aus hohem Beanspruchungen resultieren können. Die
Flottierfäden 136 in der
Webebindung 130 lassen zu, dass die Garne der Hochbeanspruchungsnaht 120 und
an der Grenzfläche
zwischen der Hochbeanspruchungsnaht und den Leinwandbindungszuschnitten 40 und 42,
sich relativ zueinander verschieben. Die Garne der Hochbeanspruchungshaltenähte 120 können sich
verschieben, um Beanspruchungen zu absorbieren oder zu verteilen,
wie beispielsweise solche, die mit dem Einsatz des aufblasbaren
Vorhangs 14 assoziiert sind, was hilft den Vorhangstoff
am Reißen
zu hindern. Die Konstruktion der Hochbeanspruchungsnaht 120 hilft somit
Reißen
oder andere Defekte des Vorhangstoffes in Flächen des Vorhangs 14,
die eine hohe Beanspruchung erfahren können, zu verhindern.
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Es
wird erkannt, dass die Hoch-Flottierfaden-(vier oder mehr)-Webebindung 130,
die aus der Konstruktion der Hochbeanspruchungsnaht 120 resultiert,
ebenfalls die Gasdurchlässigkeit
des aufblasbaren Vorhangs 14 in den Flächen der Flottierfäden 136 erhöht. Dies
kann zumindest teilweise infolge der relativ großen Öffnungen oder Spalte auftreten,
die aus den sich verschiebenden Garnen resultieren. Dies kann ebenfalls
an der Tatsache liegen, dass die drei-mal-drei Korbbindung der Hochbeanspruchungsnaht 120 eine
relativ lockere Bindung ist im Vergleich zu beispielsweise einer
zwei-mal-zwei Korbbindung oder einer Leinwandbindung.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst der aufblasbare Vorhang 14 auch die Niedrigdurchlässigkeitsnähte 150 in
Flächen
oder Bereichen des Vorhangs, wo die Nähte relativ niedrige oder niedrigere
Beanspruchungen erfahren, verglichen mit den Beanspruchungen, die
an den Hockbeanspruchungshaltenähten 120 erfahren
werden. Die Hochbeanspruchungshaltenähte 120 und die Niedrigdurchlässigkeitsnähte 150 können getrennte
Nähte 50 des
aufblasbaren Vorhangs 14 sein. Die Hochbeanspruchungshaltenähte 120 und
die Niedrigdurchlässigkeitsnähte 150 können ebenfalls
getrennte Teile in jeweiligen Hochbeanspruchungs- und Niedrigbeanspruchungsflächen einer
einzelnen Naht 50 sein.
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Ein
Beispiel einer Niedrigdurchlässigkeitsnaht 150 ist
in 6 und 7 dargestellt. Die Niedrigdurchlässigkeitsnaht 150 besitzt
einen ersten Teil 152, der in einer drei-mal-drei (3 × 3) Korbbindung gewebt
ist und eine Breite von 18 Kett fäden
besitzt. Die Garne 110 und 112 in dem ersten Teil 152 der Niedrigdurchlässigkeitsnaht 150 sind
in der drei-mal-drei Korbbindung in einer ähnlichen oder identischen Art
und Weise gewebt, wie oben mit Bezug auf die Hochbeanspruchungsnaht 120 beschrieben
ist.
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Die
Niedrigdurchlässigkeitsnaht 150 besitzt ebenfalls
zweite Teile 154, die in einer zwei-mal-zwei (2 × 2) Korbbindung
mit einer Breite von sechs Kettfäden
gewebt sind. Die zweiten Teile 154 der Niedrigdurchlässigkeitsnaht 150 sind
an gegenüberliegenden
Enden der Niedrigdurchlässigkeitsnaht
angeordnet. In dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel,
ist die Niedrigdurchlässigkeitsnaht 150 eine
innere Naht, die ein aufblasbares Volumen 60 des Vorhangs 14 und
einen nicht aufblasbaren Teil 52 des Vorhangs positioniert
an gegenüberliegenden
Seiten der Naht besitzt. Die Niedrigdurchlässigkeitsnaht 150 besitzt
somit zweite Teile 154, die auf beiden Seiten des ersten
Teils 152 positioniert sind, wie in 6 gezeigt.
Die Niedrigdurchlässigkeitsnaht 150 könnte jedoch
einen aufblasbaren Teil des Vorhangs 14 an nur einer Seite
der Naht besitzen. Dies kann zum Beispiel der Fall sein bei der
Naht 50, die die Umfangsverbindung 46 des Vorhangs 14 bildet.
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Im
Bezug auf 6 ist das Kettgarn 110 in dem
zweiten Teil 154 der Naht 150, identifiziert bei 160,
eines aus einer ersten Gruppe von zwei Kettgarnen und das bei 162 identifizierte
Kettgarn ist eines aus einer zweiten Gruppe von zwei Kettgarnen.
Wie in 6 gezeigt sind in dem zweiten Teil 154 die
Garne 160 und 162 und ihre jeweiligen Gruppen
alternierend über
und unter Gruppen von zwei Schussgarnen 112 ineinander
gewebt. Die benachbarten Gruppen der Kettgarne 110 sind
an gegenüberliegenden Seiten
von jeder Gruppe von Schussgarnen 112 ineinander gewebt.
In dem ersten Teil 152 werden die Garne 160 und 162 in
Gruppen von drei angeordnet, um die 3 × 3 Korbwebebindung des ersten
Teils zu bilden.
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Eine
Webebindung 170 eines Teils des aufblasbaren Vorhangs 14,
der eine Niedrigdurchlässigkeitsnaht 150 umfasst,
ist in dem Gewebediagramm der 7 dargestellt.
Die im Allgemeinen kreisförmige
Konfiguration der Niedrig durchlässigkeitsnaht 150,
die in 7 gezeigt ist, dient nur der Darstellung. Es wird
erkannt werden, dass die Niedrigdurchlässigkeitsnaht 150 irgendeine
erwünschte
Konfiguration besitzen kann.
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Mit
Bezug auf 7 sind Leinwandbindungsteile
der Webebindung 170, d.h. die Leinwandbindungskonstruktion
der Zuschnitte 40 und 42, durch die schraffierten
Blöcke,
angezeigt bei 172, dargestellt. Der erste Teil 152 der
Niedrigdurchlässigkeitsnaht 150,
d.h. der drei-mal-drei Korbbindungsteil der Naht, ist durch die
größeren, schraffierten
Blöcke, angezeigt
bei 174, der Webebindung 170 dargestellt. Der
zweite Teil 154 der Niedrigdurchlässigkeitsnaht 150,
d.h. der zwei-mal-zwei Korbbindungsteil der Naht, wird durch die
kleineren, schraffierten Blöcke angezeigt
bei 176, der Webebindung 170 dargestellt. Die
leeren Blöcke,
angezeigt bei 178, stellen Flottierfäden in der Webebindung 170 dar,
d.h. Flottierfäden in
den Zuschnitten 40 und 42, in der Niedrigdurchlässigkeitsnaht 150 oder
beiden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Webebindung 170 konfiguriert, um zu helfen
die Anzahl der Flottierfäden
in der Niedrigdurchlässigkeitsnaht 150 an
der Grenzfläche
zwischen der Naht und dem aufblasbaren Volumen 60 des Vorhangs 14 zu reduzieren.
Wie in 7 gezeigt, gibt es an der Grenzfläche zwischen
der Leinwandbindung der Zuschnitte 40 und 42 des
aufblasbaren Volumens 60 und der zwei-mal-zwei Korbbindung
des zweiten Teils 154 drei oder weniger Flottierfäden 178 in
der Webebindung 170. Zum Beispiel werden Flächen von
drei Flottierfäden 178 bei 180 angezeigt.
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Die
Niedrigdurchlässigkeitsnähte 150 sollen in
Flächen
oder Bereichen des aufblasbaren Vorhangs 14 gelegen sein,
wo die Nähte
niedrige Beanspruchungen relativ zu den Hochbeanspruchungshaltenähten 120 des
Vorhangs 14 erfahren. Diese Flächen können zum Beispiel diejenigen
sein, die von den Auslassöffnungen 36 in
dem Füllrohr 22 beabstandet
oder isoliert sind.
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Die
reduzierten Flottierfäden 178 in
der Webebindung 130, resultierend aus der Niedrigdurchlässigkeitsnaht 150,
helfen ein Leckage von Aufblasströ mungsmittel durch die Naht
zu blockieren. Die reduzierten Flottierfäden 178 helfen, Garnverschiebung
zu reduzieren, und helfen, die offenen Flächen oder Spalte in der Webebindung 130,
durch die Aufblasströmungsmittel
lecken kann, zu reduzieren. Die relativ enge Konstruktion der zwei-mal-zwei
Korbbindung hilft ebenfalls, Aufblasströmungsmittelleckage zu blockieren.
Die Niedrigdurchlässigkeitsnaht 150 hilft
somit, die Aufblasströmungsmittelleckage
in Flächen
des Vorhangs 14 zu verhindern, die relativ niedrigere Beanspruchungen
erfahren als die, die die Hochbeanspruchungshaltenähte 120 erfahren.
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Es
wird erkannt werden, dass die Konstruktion der Niedrigdurchlässigkeitsnaht 150 zu
mehr als drei Flottierfäden 178 in
Flächen
innerhalb der Naht führen
kann. Zum Beispiel sind in 7 Flächen von sechs
Flottiertäden
bei 182 angezeigt. Diese Flottierfäden 178 sind jedoch
von dem aufblasbaren Volumen durch den zweiten Teil 154 der
Niedrigdurchlässigkeitsnaht 150 isoliert.
Die Flottierfäden 178 innerhalb
von der Niedrigdurchlässigkeitsnaht 150 haben somit
wenig oder keinen Effekt auf die Gasdurchlässigkeit der Naht.
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Die
Kombination der Hochbeanspruchungshaltenähte 120 und der Niedrigdurchlässigkeitsnähte 150,
implementiert in dem aufblasbaren Vorhang 14, hilft den
Reißwiderstand
des Vorhangs zu verbessern, während
die Gesamtgasdurchlässigkeit
des Vorhangs erniedrigt wird. Die genauen Positionen der Hochbeanspruchungshaltenähte 120 und
der Niedrigdurchlässigkeitsnähte 150 können von
einer Vielzahl von Faktoren abhängen,
wie zum Beispiel der Konfiguration des Vorhangs 14, des
Füllrohrs 22 oder
beiden. Die verbesserte, d.h. reduzierte, Gesamtgasdurchlässigkeit
des aufblasbaren Vorhangs 14, ermöglicht durch die Nähte 120 und 150,
kann ebenfalls helfen zusätzliche,
für den
Vorhang erforderliche, Dichtung zu reduzieren oder zu beseitigen.
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Um
weiter zu helfen die Gasdurchlässigkeit des
Vorhangs 14 zu reduzieren kann eine Beschichtung 190 (3)
auf die Zuschnitte 40 und 42 aufgetragen werden.
Die Beschichtung 190 weist ein gasundurchlässiges Material
auf. Wegen der reduzierten Gasdurchlässigkeit, die durch die Implementierung
der Hochbeanspruchungshaltenähte 120 und der
Niedrigdurchlässigkeitsnähte 150 realisiert
wird, kann die Menge oder das Gewicht der Beschichtung 190,
die erforderlich ist, um die erwünschten
Gasundurchlässigkeits-Kenngrößen des
Vorhangs 14 zu liefern, gesenkt werden.
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Die
Beschichtung 190 kann ein Urethan- oder Silikonmaterial
aufweisen. Zum Beispiel kann die Beschichtung 190 eine
Polycarbonat-Polyurethan-Beschichtung
sein. Um zu helfen ein Blockieren zu verhindern, d.h. die Tendenz
von aneinander stoßenden,
beschichteten Zuschnitten zusammen zu kleben, wenn der aufblasbare
Vorhang 14 in den gelagerten Zustand gerollt oder gefaltet
wird, kann eine Polyether- oder Polyester-basierte Urethanbeschichtung
als eine zusätzliche
Beschichtung angewendet werden oder mit dem Polycarbonat-Polyurethan
gemischt werden. Eine flüssige
Form eines nicht halogenierten Flammenabweisers, wie zum Beispiel
Pyroflex RDP oder Lindol CDP können
der Beschichtung auch zugefügt
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst das Gesamtgewicht der Beschichtung, die an den Vorhang 14 aufgetragen
wird ungefähr
27 Gramm pro Quadratmeter (g/m2) oder weniger.
Vorzugsweise ist das Gewicht der Beschichtung geringer als 27 g/m2.
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In
einer speziellen Konstruktion kann der aufblasbare Vorhang 14 mit
einem 350 dtex Nylon 6-6 Garn gewebt werden oder kann die Hochbeanspruchungshalte – und Niedrigdurchlässigkeitsnähte 120 und 150 umfassen.
Die Beschichtung 190 weist ein Polycarbonat-Polyurethan
auf und wird mit einem Gewicht von weniger als 27 g/m2 aufgetragen.
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Aus
obiger Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Verbesserungen,
Veränderungen
und Modifikationen entnehmen. Zum Beispiel werden die Nahtkonstruktionen
der vorliegenden Erfindung als implementiert in der Konstruktion
eines aufblasbaren Vorhangs dargestellt. Die Nahtkonstruktionen
der vorliegenden Erfindung könnten
jedoch auf irgendeine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung angewandt
werden, wie beispielsweise Fahrerseiten-Frontalaufprallairbags,
Beifahrerseiten-Frontalaufprallairbags, Seitenauf prallairbags und
aufblasbare Kniepolster. Solche Verbesserungen, Veränderungen
und Modifikationen innerhalb des Fachkönnens sollen durch die angehängten Ansprüche abgedeckt werden.