-
Die
Erfindung betrifft 6F2 Auswahltransistor-Felder
für Halbleiterspeicherbauelemente
mit oberhalb einer strukturierten Oberfläche eines Halbleitersubstrats
angeordneten Bitleitungen und Speicherbauelementen. Die Erfindung
betrifft zudem ein Halbleiterspeicherbauelement mit einer Zellgröße von 6F2.
-
Eine
Halbleiterspeicherzelle enthält
typischerweise ein Speicherbauelement zum Speichern von Daten sowie
ein Auswahlbauelement zum Auswählen
der im Speicherbauelement gespeicherten Daten.
-
In
DRAM-Speicherzellen werden Daten durch Laden oder Entladen eines
Speicherkondensators gespeichert. In DRAM-Speicherzellen mit Stapelkondensatoren
sind die Kondensatoren oberhalb der Auswahltransistoren angeordnet.
Typischerweise werden Feldeffekt-Auswahltransistoren (FETs) als Auswahlbauelemente
eingesetzt.
-
Aktive
Gebiete der Auswahltransistoren sind in einem einkristallinen Siliziumsubstrat
ausgebildet. Das aktive Gebiet weist ein erstes ein Source/Drain-Gebiet
definierendes dotiertes Gebiet, ein zweites ein Source/Drain-Gebiet
definierendes dotiertes Gebiet und ein Kanalgebiet zwischen dem
ersten und dem zweiten Source/Drain-Gebiet auf. Das erste und das
zweite dotierte Gebiet sind von einem ersten Leitfähigkeitstyp.
Das Kanalgebiet ist nicht dotiert oder dieses ist von einem zweiten
Leitfähigkeitstyp,
der verschieden ist vom ersten Leitfähigkeitstyp.
-
Das
erste dotierte Gebiet bildet einen Bitleitungskontaktbereich aus
und ist an eine Bitleitung angeschlossen. Die Bitleitung überträgt Daten
zu und von der Speicherzelle. Das zweite dotierte Gebiet bildet
einen Knotenkontaktbereich aus und ist an eine Speicherknotenelektrode
des Kondensators angeschlossen.
-
Bei
planaren Zellkonzepten grenzen der Bitleitungskontaktbereich und
der Knotenkontaktbereich an eine strukturierte Oberfläche des
Halbleitersubstrats an.
-
Jeder
Auswahltransistor wird durch eine an eine Gatelelektrode angelegte
Spannung gesteuert, wobei die Gateelektrode oberhalb der strukturierten Oberfläche angeordnet
ist und in Nachbarschaft zum jeweiligen Kanalbereich liegt. Ein Gatedielektrikum isoliert
die Gateelektrode vom Kanalbereich. Das elektrische Potential der
Gateelektrode steuert über kapazitive
Kopplung die Ladungsträgerverteilung
im benachbarten Kanalbereich.
-
Durch
Anlegen einer im Vergleich zur Schwellspannung höheren Spannung an die Gateelektrode
bildet sich eine Zone mit mobilen Ladungsträgern als leitfähiger Kanal
im Kanalbereich zwischen dem Knotenkontaktbereich und dem Bitleitungskontaktbereich
aus. Der leitfähige
Kanal verbindet die Speicherknotenelektrode des Kondensators mit
der Bitleitung. Ansonsten ist die Speicherknotenelektrode des Kondensators
von der Bitleitung isoliert.
-
Typischerweise
sind die Auswahltransistoren in Zeilen und Spalten in einem sich
periodisch wiederholenden Muster angeordnet. Zeilen von Speicherzellen
sind durch Zeilen von Isolationsbahnen derart getrennt, dass die
aktiven Gebiete der Auswahltransistoren innerhalb jeder Zeile eine
Halbleiterbahn zwischen zwei benachbarten Zeilen von Isolationsbahnen
ausbilden.
-
Innerhalb
jeder Zeile von Speicherzellen trennen Isolationsbauelemente benachbarte
Speicherzellen. Die Isolationsbauelemente können als spaltenförmige Isolationsvertiefungen,
die aus einem isolierenden Material bestehen, ausgebildet sein.
-
Die
minimale Bahnbreite oder Strukturgröße, die für eine Bahn in einem lithografischen
Strukturierungsprozess für
eine spezifische Belichtungswellenlänge erzielt werden kann, hängt unter
anderem von dem belichteten Muster ab. Obwohl im Falle von sich wiederholenden
Bahnen bzw. Linienmustern mit einem Breite/Pitch-Verhältnis von
ungefähr
1:2 sich durch Beugung vorteilhaft überlagernde Interferenzmuster
erzielt werden können,
trifft dies auf isolierte oder einzelne Linienmuster nicht zu.
-
Da
sowohl die zeilenförmigen
Isolationsbahnen als auch die Halbleiterbahnen dieselbe Bahnbreite
aufweisen und das Muster der Halbleiterbahnen und zeilenförmigen Isolationsbahnen
sich periodisch mit einem Pitch, d.h. Abstand, vom Doppelten der
Bahnbreite wiederholen beträgt
das Breite/Pitch-Verhältnis
ungefähr
1:2. Zum Erzielen hoher Packungsdichten wird die Bahnbreite der
Strukturen auf die minimale Strukturgröße F eingestellt, die sich durch
einen entsprechenden fotolithografischen Strukturierungsprozess
für periodisch
streifenförmi ge Bahn-
bzw. Linienmuster mit einem Breiten/Pitch-Verhältnis von 1:2 erzielen lässt.
-
Im
Falle von spaltenförmigen
Isolationsvertiefungen sollte die Breite der Vertiefungen wesentlich
kleiner als die Länge
des Bereichs der Halbleiterbahnen zwischen zwei benachbarten spaltenförmigen Isolationsvertiefungen
sein. Um eine minimale Zellgröße zu erzielen
sollte die Breite der Vertiefungen, die sich aus einem lithografischen
Strukturierungsprozess ergibt, F betragen. Die Länge von zwei benachbarten aktiven
Gebieten mit gemeinsamen Bitleitungskontaktbereichen ergibt sich
aus der Anforderung zweier getrennter streifenförmiger und sich kreuzender
Wortleitungen und aus der Anforderung, dass die Bitleitungskontaktbereiche
und die Knotenkontaktbereiche von oberhalb der Wortleitungen zugängig sein
sollten.
-
Typischerweise
beträgt
die Länge
von zwei zusammenhängenden
aktiven Gebieten wenigstens 5×F.
Das resultierende Breite/Pitch-Verhältnis beträgt 1:6. Das zugehörige lithografische
Maskenmuster entspricht mehr demjenigen eines einzelnen Streifenmusters
als dem oben erwähnten
belichtungsfreundlichen streifenförmigen Muster.
-
Somit
erfordert die Ausbildung von spaltenförmigen Isolationsvertiefungen
innerhalb der Halbleiterbahnen komplexere lithografische Strukturierungsprozesse
als die Ausbildung der zeilenförmigen Isolationsbahnen.
-
In
DE 199 28 781 C1 wird
ein Stapelkondensator beschrieben, der ein Bitleitungskontaktlayout mit
Feldtransistoren mit um Aussparungen geführten Kanälen (RCAT-Struktur, Recess-Channel-Array-Transistor-Struktur,
entsprechende Halbleiterbauelemente werden im Folgenden kurz als RCAT-Strukturen
bezeichnet) und vergrabenen Wortleitungen teilt. Die Wortleitungen
sind vollständig
in Gräben,
die innerhalb des Substrats ausgebildet sind, eingebracht. Jeder
zweite Wortleitungsgraben alterniert mit einem Isolationsgraben.
-
US 5,502,320 betrifft Halbleiterspeicherbauelemente
mit teilweise vergrabenen Kondensatoren und vollkommen vergrabenen
Wortleitungen.
-
US 6,545,904 beschreibt
eine Isolations-Feldeffekttransistorstruktur für Auswahltransistor-Anordnungen.
Der Isolations-Feldeffekttransistor ist als Isolationsbauelement
zwischen benachbarten Speicherzellen innerhalb der Zeilen von Speicherzellen
anstatt der spaltenförmigen
Isolationsvertiefungen angeordnet. Das Isolations-Transistorbauelement
wird über
eine Isolationsgateleitung gesteuert. Durch Anlegen einer geeigneten
Spannung an die Isolationsgateleitung werden mobile Ladungsträger aus
einer Verarmungszone im Bereich des Halbleitersubstrats, die benachbart
zur Isolationsgateleitung liegt, ausgeräumt. Der Isolationstransistor
ist ständig ausgeschaltet
und befindet sich in einem nicht-leitfähigen Zustand.
-
Im
Vergleich zu Isolationsvertiefungen leiden bekannte Isolationstransistoren
unter einem höheren Leckstrom
zum Speicherknoten, so dass das Speicherbauelement nach und nach
entladen wird und eine hohe Wiederholrate eines Auffrischzyklus zum
Wiederherstellen der Daten notwendig ist.
-
Reduzieren
von Gate-induzierten Leckströmen
durch Bereitstellen des Isolationstransistors mit einem im Vergleich
zu den Auswahltransistoren dickeren Gatedielektrikum führt zu wenigstens
einem zusätzlichen
lithografischen Strukturierungsschritt. Aufgrund des Auftretens
von Kurzkanaleffekten, beispielsweise von überhöhten Unterschwellleckströmen, skalieren
planare Isolationstransistoren nicht geeignet bis zu Sub-100nm Technologien
mit einer minimalen Strukturgröße lithografischer
Muster von weniger als 100 nm.
-
Somit
liegt ein Bedürfnis
nach einer Auswahltransistor-Anordnung vor, die ein 6F2 Layout
mit reduzierten Leckströmen
ermöglicht
und bis in Sub-100nm Technologien nach unten skalierbar ist und
deren Prozesskomplexität
hinsichtlich der notwendigen Strukturierungsschritte geringer ist.
-
In
vorteilhafter Weise gibt die Erfindung eine Auswahltransistor-Anordnung
an mit einem Halbleitersubstrat, einem ersten und einem zweiten
Auswahltransistor sowie einem Isolationstransistor. Jeder Auswahltransistor
weist eine Gateelektrode und ein aktives Gebiet auf, wobei das aktive
Gebiet innerhalb des Halbleitersubstrats ausgebildet ist und einen
Bitleitungskontaktbereich, einen Knotenkontaktbereich und einen
Kanalbereich aufweist. Der Bitleitungskontaktbereich und der Knotenkontaktbereich grenzen
an eine strukturierte Oberfläche
des Substrats an. Der Kanalbereich trennt den Bitleitungskontaktbereich
vom Knotenkontaktbereich. Jede Gateelektrode ist in Teilen oberhalb
der strukturierten Oberfläche
und in Teilen in Grabenaussparungen ausgebildet. Die Grabenaussparungen
sind innerhalb des Substrats zwischen den Knotenkontaktbereichen und
den zugehörigen
Bitleitungskontaktbereichen angeordnet. Jede Gatee lektrode ist
von dem entsprechenden Kanalbereich durch ein Gatedielektrikum getrennt.
-
Der
Isolationstransistor ist zwischen dem ersten und dem zweiten Auswahltransistor
angeordnet. Die ersten und zweiten Auswahltransistoren liegen seitlich
umgedreht gegenüber
dem Isolationstransistor, wobei der Knotenkontaktbereich des ersten
Auswahltransistors und der Knotenkontaktbereich des zweiten Auswahltransistors
benachbart zum Isolationstransistor sind.
-
Der
Isolationstransistor wird über
eine Isolationsgateleitung angesteuert. Die Isolationsgateleitung
ist teilweise über
der strukturierten Oberfläche und
teilweise innerhalb eines in dem Substrat zwischen den Knotenkontaktbereichen
des ersten und zweiten Auswahltransistors ausgebildeten Isolationsgrabens
angeordnet und von dem Substrat durch ein Isolationsgatedielektrikum
getrennt.
-
Somit
sind Auswahltransistoren und der Isolationstransistor als RCAT-Strukturen mit verbesserten
Isolationseigenschaften ausgebildet. Die Angabe übereinstimmender RCAT-Bauelemente
mit verbesserten Isolationseigenschaften für sowohl die Auswahltransistoren
als auch die Isolationstransistoren macht eine verschiedene Prozessierung
der Transistorbauelemente hinfällig
und reduziert damit die Komplexität des Strukturierungsprozesses.
Lediglich streifenförmige
Masken mit sich wiederholenden Linienmustern mit einem Breite/Pitch-Verhältnis von
ungefähr
1:2 sind zur Realisierung einer tatsächlichen 6F2-Zellgröße für hohe Packungsdichten
erforderlich. Niedrige Dotierstoffkonzentrationen für sowohl
die Knotenkontaktbereiche und die Bitleitungskontaktbereiche der
Auswahltransistoren können
erzielt werden, was zu weiter reduziertem Leckstrom am Knotenübergang
und geringerer Prozesskomplexität führt.
-
Hinsichtlich
eines weiteren Aspektes gibt die Erfindung ein Halbleiterspeicherbauelement
mit einem Halbleitersubstrat, einem ersten und einem zweiten Auswahltransistor,
einem Isolationstransistor, Speicherkondensatoren und einer Bitleitung
an.
-
Jeder
Auswahltransistor weist eine Gateelektrode und ein aktives Gebiet
auf. Das aktive Gebiet ist innerhalb des Halbleitersubstrats ausgebildet und
weist einen Bitleitungskontaktbereich, einen Knotenkontaktbereich
und einen Kanalbereich auf. Der Bitleitungskontaktbereich und der
Knotenkontaktbereich grenzen an eine strukturierte Oberfläche des
Substrats an. Der Kanalbereich trennt den Bitleitungskontaktbereich
von dem Knotenkontaktbereich. Jede Gateelektrode ist wenigstens
teilweise in Grabenaussparungen ausgebildet. Die Grabenaussparungen
sind innerhalb des Substrats zwischen den Knotenkontaktbereichen
und den zugehörigen
Bitleitungskontaktbereichen ausgebildet. Jede Gateelektrode ist
von dem zugehörigen
Kanalbereich durch ein Gatedielektrikum getrennt.
-
Der
Knotenkontaktbereich jedes Auswahltransistors ist an einen Speicherkondensator
angeschlossen, der oberhalb der strukturierten Oberfläche angeordnet
ist. Jeder Bitleitungskontaktbereich ist an die Bitleitung angeschlossen.
-
Der
Isolationstransistor ist zwischen dem ersten und dem zweiten Auswahltransistor
angeordnet. Die ersten und zweiten Auswahltransistoren liegen seitlich
umgedreht gegenüber
dem Isolationstransistor, wobei der Knotenkontaktbereich des ersten
Auswahltransistors und der Knotenkontaktbereich des zweiten Auswahltransistors
benachbart zum Isolationstransistor liegen.
-
Der
Isolationstransistor wird über
eine Isolationsgateleitung angesteuert. Die Isolationsgateleitung
ist wenigstens teilweise in einem Isolationsgraben innerhalb des
Substrats zwischen den Knotenkontaktbereichen des ersten und des
zweiten Auswahltransistors angeordnet und von dem Substrat durch
ein Isolationsgatedielektrikum getrennt.
-
Weitere
Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung werden einem Fachmann
bei Betrachtung der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen
in Bezug zu den begleitenden Abbildungen ersichtlich. Es zeigen:
-
1 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Auswahltransistorfeldes im Layout
mit geteiltem Bitleitungskontakt entsprechend dem Stand der Technik;
-
2 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Auswahltransistorfeldes im Layout
mit gemeinsamem Bitleitungskontakt entsprechend einer ersten Ausführungsform
der Erfindung mit RCAT-Bauelementen;
-
3 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Auswahltransistorfeldes im Layout
mit gemeinsamem Bitleitungskontakt entsprechend einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung mit grabenförmigen Bauelementen
mit U-Form;
-
4 zeigt
eine vereinfachte Draufsicht auf ein Speicherzellenfeld mit gemeinsamen
Bitleitungskontakten und mit geradlinigen Bitleitungen entsprechend
Ausführungsformen
der Erfindung;
-
5 zeigt
eine vereinfachte Draufsicht auf ein Speicherzellenfeld mit gemeinsamen
Bitleitungskontakten und mit serpentinenförmigen Bitleitungen entsprechend
Ausführungsformen
der Erfindung; und
-
6 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Auswahltransistorfeldes mit gemeinsamen
Bitleitungskontakten und mit vollständig vergrabenen Wortleitungen
entsprechend einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
-
Übereinstimmende
Referenzzeichen in den verschiedenen Figuren betreffen übereinstimmende Teile
und Strukturen soweit nicht anders gekennzeichnet. Die Figuren sind
zur Darstellung der relevanten Aspekte der bevorzugten Ausführungsformen skizziert
und nicht notwendigerweise in jeder Hinsicht maßstabsgetreu dargestellt.
-
1 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie I-I aus 5 und
zeigt eine bekannte Auswahltransistor-Anordnung.
-
Die
Schnittlinie der Querschnittsansicht aus 1 verläuft entlang
einer serpentinenförmigen Bahn
von Halbleiterlamellen 111, die sich von einer Volumensektion 12 eines
Halbleitersubstrats 1 nach außen erstrecken. In zwei parallelen
Ebenen vor und nach der Schnittebene werden die Halbleiterlamellen 111 von
zeilenförmigen
Isolationsbahnen 9 begrenzt.
-
Jede
Halbleiterlamelle 111 weist die aktiven Gebiete 51, 52 von
zwei Auswahltransistoren 61, 62 auf. Die Halbleiterlamellen 111 sind
entlang einer mäanderförmigen Bahn
wie in 5 gezeigt ausgerichtet. Jedes aktive Gebiet 51, 52 weist
einen Bitleitungskontaktbereich 511, 521, einen
Knotenkontaktbereich 513, 523 und einen Kanalbereich 512, 522 auf,
wobei der Kanalbereich 512, 522 den Knotenkontaktbereich 513, 523 von
dem zugehörigen
Bitleitungskontaktbereich 511, 521 trennt. Die
zwei Transistoren 61, 62 jedes Paars von Auswahltransistoren 61, 62 sind
spiegelverkehrt angeordnet und teilen einen gemeinsamen Bitleitungskontaktbereich 511, 521.
Die Bitleitungskontaktbereiche 511, 521, die Knotenkontaktbereiche 513, 523 und
die Kanalbereiche 512, 522 grenzen an eine strukturierte
Oberfläche 10 des
Halbleitersubstrats 1 an.
-
Bei
einer Bahnbreite von kleiner als 120 nm sind die Bitleitungskontaktbereiche 511, 521 hoch dotiert,
wobei die Knotenkontaktbereiche 513, 523 leicht
dotiert sind um Kurzkanaleffekte und hohe Leckströme im nicht-leitfähigen Zustand
des Auswahlbauelements zu vermeiden.
-
Wortleitungen 2 erstrecken
sich senkrecht zur Schnittlinie. Die Wortleitungen 2 kreuzen
die Zeilen von Halbleiterlamellen 111 oberhalb der Kanalbereiche 512, 522.
In den Überkreuzungsgebieten
von Wortleitungen 2 und Kanalbereichen 512, 522 ist
die zugehörige
Wortleitung 2 als Gateelektrode wirksam, die die Verteilung
mobiler Ladungsträger
innerhalb der jeweiligen Kanalbereiche 512, 522 steuert.
Ein Gatedielektrikum 21 isoliert eine Halbleiterschicht 22 aus
Wortleitungen 2 von Kanalbereichen 512, 522. Eine
hoch-leitfähige
Schicht 23 ist über
der Halbleiterschicht 22 angeordnet. Die Wortleitungen 2 weisen
zudem eine Isolationsschicht 24 auf, die die jeweilige
hoch-leitfähige
Schicht 23 bedeckt, und Isolationsspacer 25 auf,
wobei die Isolationsspacer 25 vertikale Seitenwände der
Halbleiterschicht 22, der hoch-leitfähigen Schicht 23 und
der Isolationsschicht 24 bedecken.
-
In
der Mitte von 1 ist eine spaltenförmige Isolationsvertiefung 7 als
Isolationsbauelement angeordnet. Eine Isolationsgateleitung 3 ist
oberhalb der spaltenförmigen
Isolationsvertiefung 7 zwischen einem ersten Auswahltransistor 61 linker
Hand und einem zweiten Auswahltransistor 62 rechter Hand angeordnet.
Der erste Auswahltransistor 61 und der zweite Auswahltransistor 62 sind
spiegelverdreht mit den jeweiligen Knotenkontaktbereichen 513, 523 an die
spaltenförmige
Isolationsvertiefung 7 angrenzend angeordnet.
-
Die
Isolationsgateleitungen 3 sind zur Vereinfachung eines
lithografischen Prozesses zur Strukturierung der Wortleitungen 2 ausgebildet
und ergeben sich aus dem Strukturierungsprozess der Wortleitungen 2.
Demnach weist jede Isolationsgateleitung 3 eine Halbleiterschicht 36,
eine hoch-leitfähige
Schicht 33, eine Isolationsschicht 34 und Isolationsspacer 35 auf.
Wortleitungen 2 und Isolationsgateleitungen 3 werden
simultan aus demselben Schichtstapel ausgebildet und diese werden
im Folgenden unter dem Begriff Gateleiterbahnen zusammengefasst.
-
Der
Abstand des periodischen Musters entlang einer Spaltenrichtung,
die senkrecht zur Schnittlinie aus 1 ist, entspricht
dem Doppelten der Breite der Halbleiterlamellen 111 und
bestimmt eine minimale Strukturgröße FC des Zell-Layouts in Spaltenrichtung.
-
Dasselbe
trifft auf den Abstand der Gateleiterbahnen 2, 3 zu,
so dass eine minimale Strukturgröße FRGC
in einer Zeilenrichtung für
die Gateleiterbahnen 2, 3 der Größe FC entspricht.
-
Mit
Bezug zu der Strukturierung der spaltenförmigen Isolationsvertiefungen 7,
ist eine weitere streifenförmige Ätzmaske
erforderlich, wobei das Breite/Pitch-Verhältnis
1:6 betragen sollte um eine hohe Packungsdichte zu erzielen. Wesentlich
mehr Strukturierungsprozesskomplexität ist erforderlich um Interferenzeffekte
wie Ausbildung von Nebenmaxima zu unterdrücken.
-
Ein
weiteres Isolationsbauelement wird deshalb im Stand der Technik
vorgeschlagen um die Notwendigkeit einer streifenförmigen Ätzmaske
mit einer minimalen Bahnbreite von FC und einer Pitch-Periodizität von 6×FC zu vermeiden.
Anstelle der spaltenförmigen
Isolationsvertiefungen 7 wird ein Isolationsgatedielektrikum 31 zwischen
der isolierenden Halbleiterschicht 32 und der strukturierten
Oberfläche 10 des
Halbleitersubstrats 1 ausgebildet, so dass ein Isolationstransistor
im Halbleitersubstrat 1 ausgebildet wird mit den Knotenkontaktbereichen 513, 523 der
benachbarten Auswahltransistoren 61, 62 als einem
ersten und einem zweiten isolierenden Source/Drain-Übergang
und einem Isolationsgebiet 50 zwischen dem ersten und dem
zweiten isolierenden Source/Drain-Übergang.
-
Die
mobile Ladungsträgerverteilung
im Isolationsgebiet wird durch ein an die Isolationsgateleitung 3 angelegtes
Hilfspotential gesteuert. Während des
Betriebs der Auswahltransistor-Anordnung wird das Hilfspotential
derart ausgewählt,
dass der Isolationstransistor dauernd ausgeschaltet ist.
-
Beim
Verkleinern des Auswahltransistors zu einer kleineren Kanallänge rücken die
Verarmungszonen auf den Seiten des Bitkontaktes und des Knotenkontaktes
des Kanalbereichs näher
zusammen und ein Unterschwellleckstrom vom Speicherknoten zur Bitleitung
durch den Kanalbereich nimmt zu.
-
Die
Weite der Verarmungszonen wird durch Erhöhen der Dotierstoffkonzentration
in sowohl dem Kanalbereich und dem Übergangsbereich reduziert.
-
Eine
stärker
dotierte Knotenkontaktseite führt
andererseits zu einem erhöhten
Leckstrom zwischen dem Übergang
auf der Knotenkontaktseite und dem Substrat. Deshalb wird die Dotierstoffkonzentration
gewöhnlich
lediglich auf der Bitleitungskontaktseite erhöht. Somit sind Auswahltransistoren mit
kurzen Kanälen
gewöhnlich
asymmetrisch im Hinblick auf die Dotierstoffkonzentration im Kanalbereich
und in den Übergangsbereichen.
-
Da
beide Source/Drain-Übergänge des
Isolationstransistors Knotenkontaktbereiche von Auswahltransistoren
darstellen, sind beide Source/Drain-Übergänge leicht dotiert. Das die
Source/Drain-Übergänge des
Isolationstransistors trennende Isolationsgebiet ist entsprechend
der Knotenseite des Kanalbereichs des Auswahltransistors dotiert.
Mit abnehmender Kanallänge
rücken
die Kanten der Verarmungszonen des Isolationstransistors näher zusammen
und der Unterschwellleckstrom zwischen den Übergängen durch das isolierende
Gebiet nimmt zu.
-
Die
Isolationseigenschaften des Isolationstransistors sind deshalb schlechter
als diejenigen des Auswahltransistors.
-
2 zeigt
eine Querschnittsansicht einer Auswahltransistoranordnung entlang
der Schnittlinie II aus 4 entsprechend einer ersten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Auswahltransistor-Anordnung.
-
Die
Schnittlinie der Querschnittsansicht in 2 verläuft entlang
einer geradlinigen Halbleiterbahn 11, die sich von einem
Volumenbereich 12 eines Halbleitersubstrats 1 nach
außen
erstreckt, wobei das Halbleitersubstrat 1 vorzugsweise
ein einkristalliner Halbleiter wie etwa einkristallines Silizium
ist. In zwei parallelen Ebenen vor und hinter der Schnittebene werden
die Halbleiterbahnen 11 von zeilenförmigen Isolationsbahnen 9 begrenzt.
Die Anordnung der zeilenförmigen
Isolationsbahnen 9 ergibt sich aus der entsprechenden Draufsicht
gemäß 4.
-
Jede
Halbleiterbahn 11 weist aktive Gebiete 51, 52 von
Paaren von Auswahltransistoren 61, 62 auf. Jedes
aktive Gebiet 51, 52 weist einen Bitleitungskontaktbereich 511, 521 und
einen Knotenkontaktbereich 513, 523 auf, wobei
sowohl der Bitleitungskontaktbereich 511, 521 und
der Knotenkontaktbereich 513, 523 an die strukturierte
Oberfläche 10 angrenzen.
Die Bitleitungskontaktbereiche 511, 521 und die
Knotenkontaktbereiche 513, 523 sind als schwach
n-dotierte Schichten mit einer im Wesentlichen parallel zur strukturierten
Oberfläche 10 verlaufenden
unteren Kante ausgebildet.
-
Zwischen
jedem Bitleitungskontaktbereich 511, 521 und dem
zugehörigen
Knotenkontaktbereich 513, 523 ist eine Grabenaussparung 4 in
den zugehörigen
aktiven Gebieten 51, 52 ausgebildet. Jede Grabenaussparung 4 erstreckt
sich einwärts von
der strukturierten Oberfläche 10 bis
zu einer Tiefe nach unten, die geringer ist als die Tiefe der zeilenförmigen Isolationsbahnen 9.
An die Grabenaussparungen 4 angrenzende Teile aktiver Gebiete 51, 52 bilden
intrinsische oder p-dotierte Kanalgebiete 512, 522 aus,
welche sich zwischen dem Bitleitungskontaktbereich 511, 521 und
dem Knotenkontaktbereich 513, 523 des entsprechenden
aktiven Gebiets 51, 52 erstrecken.
-
Die
Auswahltransistoren 61, 62 sind paarweise angeordnet.
Die aktiven Gebiete 51, 52 jedes Paars von Auswahltransistoren 61, 62 sind
spiegelverkehrt ausgebildet und teilen einen gemeinsamen Bitleitungskontaktbereich 511, 521.
-
Wortleitungen 2 erstrecken
sich senkrecht zur Schnittlinie. Die Wortleitungen 2 kreuzen
die Zeilen von Halbleiterbahnen 11 oberhalb der Grabenaussparungen 4.
Ein Gatedielektrikum 21, vorzugsweise aus Siliziumdioxid,
isoliert eine Halbleiterschicht 26 der teilweise vergrabenen
Wortleitungen 2 von den Kanalbereichen 512, 522.
Die Halbleiterschicht 26 besteht vorzugsweise aus dotiertem
polykristallinen Silizium. Ein vergrabener erster Bereich jeder
Wortleitung 2 füllt
die entsprechende Grabenaussparung 4 vollständig auf.
Zweite Bereiche von Wortleitungen 2 sind oberhalb der strukturierten Oberfläche 10 des
Substrats 1 angeordnet. Somit füllt die Halbleiterschicht 26 jeder
Wortleitung 2 die entsprechende Grabenaussparung 4 und
erstreckt sich aufwärts
bis über
den Graben 4 und ragt oberhalb der strukturierten Oberfläche 10 des
Substrats hervor.
-
Eine
hoch-leitfähige
Schicht 23 ist auf der Halbleiterschicht 26 zur
Reduzierung des Bahnwiderstands angeordnet. Die hoch-leitfähige Schicht 23 weist
wenigstens eine Schicht bestehend aus einem Metall oder einer Metallverbindung
auf. Die Wortleitungen 2 weisen zudem eine Isolationsschicht 24 auf, die
die zugehörige
hoch-leitfähige
Schicht 23 bedeckt, sowie Isolationsspacer 25 auf,
die vertikale Seitenwände
der Halbleiterschicht 26, der hoch-leitfähigen Schicht 23 und
der Isolationsschicht 24 bedecken. Die Isolationsschicht 24 und
die Isolationsspacer 25 bestehen vorzugsweise aus Siliziumnitrid. Jeder
Bereich einer Wortleitung 2, der eine Grabenaussparung 4 im
Schnittbereich zwischen der Wortleitung 2 und dem Kanalgebiet 512, 522 auffüllt, wirkt als
Gateelektrode, die mittels kapazitiver Kopplung die Verteilung mobiler
Ladungsträger
innerhalb des angrenzenden Kanalgebiets 512, 522 steuert.
-
Somit
ist jeder Auswahltransistor ein Transistor mit einem um eine Aussparung
geführten
Kanal, der als Recess-Channel-Array-Transistor (RCAT, Bauelemente
mit einem um eine Aussparung geführten
Kanal werden im Folgenden kurz als RCAT-Struktur bezeichnet) bezeichnet
wird. In dem leitfähigen Zustand
des entsprechenden Auswahltransistors 61, 62 wird
ein gekrümmter
leitfähiger
Kanal 514, 524 in dem entsprechenden Kanalgebiet 512, 522 entlang der
Kanten der Grabenaussparungen 4 ausgebildet. Aufgrund des
längeren
leitfähigen
Kanals 514, 524 sind die Isolationseigenschaften
von RCAT-Strukturen verglichen mit planaren Bauelementen derselben planaren
Ausmaße
verbessert.
-
Auf
den Bitleitungskontaktbereichen 511, 521 sind
Bitleitungskontakte 41 angeordnet. Die Bitleitungskontakte 41 bestehen
aus hoch-dotiertem polykristallinem Silizium, aus einem Metall oder
einer Metallverbindung. Jeder Bitleitungskontakt 51 ist
an eine Bitleitung 8 angeschlossen, die über den
Bitleitungskontakten 41 angeordnet ist.
-
Knotenkontakte 42 sind
oberhalb der Knotenkontaktbereiche 513, 523 ausgebildet.
Die Knotenkontakte 42 bestehen aus hoch-dotiertem polykristallinem
Silizium, aus einem Metall oder aus einer Metallverbindung. Jeder
Knotenkontakt 42 ist an eine Speicherelektrode 811 eines
Speicherkondensators 81 angeschlossen, wobei der Speicherkondensator 81 vollständig oberhalb
der Wortleitungen 2 und oberhalb der Bitleitungen 8 angeordnet
ist. Ein Kondensatordielektrikum 812 trennt die Speicherelektrode 811 von
einer Referenzelektrode 813.
-
In
der Mitte von 2 liegt ein Isolationstransistor 71 zwischen
einem ersten Auswahltransistor 61 linker Hand und einem
zweiten Auswahltransistor 62 rechter Hand ausgebildet.
Der erste Auswahltransistor 61 und der zweite Auswahltransistor 62 sind spiegelverdreht
mit den jeweiligen Knotenkontaktbereichen 513, 523 zum
Isolationstransistor 71 angrenzend angeordnet, so dass
die Knotenkontaktbereiche 513, 523 der benachbarten
Auswahltransistoren 61, 62 einen ersten und einen
zweiten isolierenden Source/Drain-Übergang des Isolationstransistors 71 ausbilden.
-
Ein
Isolationsgraben 74 erstreckt sich von der strukturierten
Oberfläche 10 des
Substrats 1 einwärts
bis vorzugsweise zur Tiefe der Grabenaussparungen 4. Ein
Isolationsgatedielektrikum 31 ist an denjenigen Seitenwänden der
Isolationsgräben 74 angeordnet,
welche von dem Halbleitersubstrat 1 ausgebildet werden.
Das Isolationsgatedielektrikum 31 besteht vorzugsweise
aus dem Material des Gatedielektrikums 21 der Auswahltransistoren 61, 62,
z. B. einem Siliziumoxid und weist vorzugsweise dieselbe Dicke wie
das Gatedielektrikum 21 auf.
-
Jede
Isolationsgateleitung 3 ist teilweise vergraben und teilweise
oberhalb der strukturierten Oberfläche 10 ausgebildet
und weist eine Halbleiterschicht 36, eine hoch-leitfähige Schicht 33,
eine Isolationsschicht 34 und Isolationsspacer 35 auf.
Wortleitungen 2 und Isolationsgateleitungen 3 werden gleichzeitig
aus demselben Schichtstapel ausgebildet und im Folgenden unter der
Bezeichnung Gateleiterbahnen zusammengefasst. Durch Bereitstellung der
Gateleiterbahnen 2, 3 wenigstens teilweise oberhalb
der strukturierten Oberfläche 10 wird
eine Ausrichtung der Bitleitungs- und Knotenkontakte 41, 42 an
die zugehörigen
Bitleitungskontaktbereiche 511, 521 und Knotenkontaktbereiche 513, 523 vereinfacht und
ebenso die Ausbildung hoch-leitfähiger
Schichten 23, 33 der Gateleiterbahnen 2,3.
-
Ein
Isolationsgebiet 50 trennt die ersten und die zweiten isolierenden
Source/Drain-Übergänge des
Isolationstransistors 71. Die mobile Ladungsträgerverteilung
im Isolationsgebiet 50 wird durch ein an die Isolationsgateleitung 3 angelegtes
Hilfspotential gesteuert. Während
des Betriebs der Auswahltransistor-Anordnung wird das Hilfspotential derart
eingestellt, dass der Isolationstransistor 71 dauernd ausgeschaltet
ist.
-
Der
Isolationstransistor 71 kann gleichzeitig mit den Auswahltransistoren 61, 62 und
auf dieselbe Weise wie die Auswahltransistoren 61, 62 ausgebildet
werden, zumindest was die kritischen fotolithografischen Strukturierungsprozesse
betrifft, die die minimale Zellgröße definieren.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
entspricht eine an das Isolationsgate angelegte Ausschaltspannung
einer an die Gateelektroden angelegten Spannung im Falle, dass die
Auswahltransistoren ausgeschaltet sind.
-
Das
Breite/Pitch-Verhältnis
zur Strukturierung von sowohl den Gräben 4, 74 und
den Gateleiterbahnen 2, 3 beträgt ungefähr 1:2. Die minimale Strukturgröße FR, die
sich in Zeilenrichtung ergibt entspricht der minimalen Strukturgröße FC, die
in Spaltenrichtung erzielt werden kann. Gleichzeitig wird die Strukturierungsprozesskomplexität verringert.
-
Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Auswahltransistoranordnung
ergibt sich aus den verbesserten Isolationseigenschaften von sowohl
dem Auswahltransistor und dem Isolationstransistor verglichen mit
bekannten Bauelementen aufgrund dem größeren Abstand zwischen dem
Bitleitungskontaktbereich 511, 521 und dem zugehörigen Knotenkontaktbereich 513, 523.
-
Aufgrund
des längeren
Kanals 514, 524 und dem größeren Abstand zwischen den
Verarmungszonen wird ein Unterschwellleckstrom ausreichend unterdrückt selbst
mit schwach dotierten Knoten- und Bitkontaktseiten. Eine geringe
Dotierstoffkonzentration für
sowohl die Knotenkontaktbereiche 513, 523 und
die Bitleitungskontaktbereiche 511, 521 des Auswahltransistors 61, 62 führt zu verringertem
Leckstrom am Knotenübergang
ins Substrat 1, zu verbesserten Isolationseigenschaften
des Isolationstransistors 71 und zu abnehmender Prozesskomplexität.
-
3 zeigt
eine Querschnittsansicht einer Auswahltransistor-Anordnung entlang
der Schnittlinie II aus 4 entsprechend einer zweiten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Auswahltransistor-Anordnung.
-
Die
Gräben 4,74 von
sowohl dem Isolationstransistor 71 und den Auswahltransistoren 61, 62 sind
U-förmig
ausgebildet. Mit U-förmigen
Gräben 4,74 können Kanteneffekte
vermieden werden, welche die elektrischen Eigenschaften der Transistoren 61, 62, 71 als
auch die Bauelementzuverlässigkeit verschlechtern
können:
In weiteren Ausführungsformen
können
die teilweise vergrabenen Halbleiterschichten 26, 36 der
Gateleiterbahnen 2,3 Erweiterungen 261, 361 aufweisen,
die an Begrenzungsbereiche der Seitenwände der aktiven Gebiete 51 angrenzen,
so dass eine Ladungsträgerverteilung
in den Kanalgebieten 512, 522 als auch in den
Isolationsgebieten 50 auf eine einem FinFET ähnliche
Weise gesteuert wird.
-
4 zeigt
eine vereinfachte Draufsicht eines Bereichs eines Auswahltransistorfeldes
als Anordnung mit geteilten Bitleitungen und geraden Halbleiterbahnen 11.
Die Halbleiterbahnen 11 weisen aktive Gebiete 51, 52 auf.
Zur Klarheit und Vereinfachung des Verständnisses ist die Darstellung
der aktiven Gebiete 51, 52 in den Draufsichten
nicht dargestellt. Zeilenförmige
Isolationsbahnen 9 trennen benachbarte Halbleiterbahnen 11.
-
Entlang
jeder Halbleiterbahn 11 ist eine Zeile von Auswahltransistoren 61, 62 ausgebildet.
Die Auswahltransistoren 61, 62 sind paarweise
angeordnet, wobei die Auswahltransistoren 61, 62 jedes Paars
seitlich umgedreht einem geteilten Bitleitungskontaktbereich gegenüberliegend
angeordnet sind. Die Paare von Auswahltransistoren 61, 62 sind
in Serie angeordnet, wobei zwei Paare von Auswahltransistoren 61, 62 durch
Isolationstransistoren (nicht dargestellt) getrennt sind. Die Isolationstransistoren sind
in den Schnittgebieten von Isolationsgateleitungen 3 und
Halbleiterbahnen 11 ausgebildet.
-
Eine
Mehrzahl von Halbleiterbahnen 11 ist in parallelen Zeilen
angeordnet. Die Isolationstransistoren sind in Spalten angeordnet,
die sich senkrecht zu den Zeilen von Halbleiterbahnen 11 erstrecken.
Jede Spalte von Isolationstransistoren wird durch eine der Isolationsgateleitung 3 gesteuert.
Jede Isolationsgateleitung 3 schließt Isolationsgatestrukturen
von Spalten von Isolationstransistoren an.
-
Wortleitungen 2 erstrecken
sich parallel zu den Isolationsgateleitungen 3 und kreuzen
die Halbleiterbahnen 11 oberhalb der Grabenaussparungen 4 zwischen
einem Knotenkontaktbereich 513, 523 und einem
Bitleitungskontaktbereich 511, 521 des jeweiligen
Auswahltransistors 61, 62.
-
Die
Wortleitungen 2 und die Isolationsgateleitungen 3 sind
als punktierte Gebiete dargestellt, die die Halbleiterbahnen 11 orthogonal
kreuzen.
-
Benachbarte
Speicherzellen 91, 92 sind hervorgehoben. Eine
erste Speicherzelle 91 weist einen Teil einer Halbleiterbahn 11 zwischen
der Mitte eines Bitleitungskontakts 41, wobei der Bitleitungskontakt 41 mit
der benachbarten Speicherzelle 92 rechter Hand geteilt
wird, und der Mitte eines Isolationstransistors auf, wobei der Isolationstransistor
mit der benachbarten Speicherzelle 93 linker Hand geteilt
wird. Jede Speicherzelle 91, 92, 93 weist
weitere Bereiche der benachbarten zeilenförmigen Isolationsbahnen 9 auf.
-
Die
Breite von sowohl den Wortleitungen 2, der Isolationsgateleitung 3,
der Halbleiterbahn 11 und der zeilenförmigen Isolationsbahnen beträgt 1×F, so dass
die Speicherzellen 91, 92, 93 jeweils
6F2 Fläche
benötigen.
-
Oberhalb
der Knotenkontaktbereiche 513, 523 sind Knotenkontakte 42 angeordnet.
Jeder Knotenkontakt 42 schließt die jeweiligen Auswahltransistoren 61, 62 an
ein entsprechendes Speicherbauelement 81.
-
Oberhalb
der Bitleitungskontaktbereiche 511, 521 sind Bitleitungskontakte 41 angeordnet.
Jeder Bitleitungskontakt 41 schließt die zugehörigen Auswahltransistoren 61, 62 an
eine Bitleitung 3 an.
-
Die
Bitleitungen 3 erstrecken sich parallel entlang der Halbleiterbahnen 11 und
sind zwischen den Halbleiterbahnen 11 oberhalb von zeilenförmigen Isolationsbahnen 9 zur
Vereinfachung der Anordnung der Knotenkontakte 42 angeordnet.
-
Jedes
Speicherbauelement 81 ist oberhalb des entsprechenden Knotenkontakts 42 über den
Bitleitungen 8 angeordnet.
-
Die
Bitleitungskontakte 41 sind von den Halbleiterbahnen 11 um
0.5×F
versetzt um eine Verbindung an die jeweilige Bitleitung 3 zu
ermöglichen, wobei
die jeweilige Bitleitung 3 zwischen der zugehörigen Halbleiterbahn 11 und
einer benachbarten Halbleiterbahn 11 verläuft.
-
Ein
weiteres von der Erfindung abgedecktes Layout ist in 5 dargestellt.
Innerhalb jeder Zeile von Auswahltransistoren 61, 62 sind
die Speicherknotenkontaktbereiche 513, 523 von
ersten Paaren von Auswahltransistoren 61, 62 in
ersten geradlinigen Bereichen der Halbleiterbahn 11 ausgerichtet und
die Speicherknoten 513, 523 von zweiten Paaren von
Auswahltransistoren 61, 62 sind in zweiten geradlinigen
Bereichen der Halbleiterbahn 11 ausgerichtet. Erste geradlinige
Bereiche und zweite geradlinige Bereiche alternieren jeweils. Die
zweiten Bereiche sind von den ersten Bereichen um 1F versetzt, was
zu einer serpentinenförmigen
Halbleiterbahn 11 mit schrägen Bereichen zwischen den
ersten und zweiten geradlinigen Bereichen führt. Die schrägen Bereiche
weisen die gemeinsamen Bitleitungskontaktbereiche 511, 521 auf.
-
Die
zugehörige
Bitleitung 3 ist in der entgegengesetzten Richtung geflochten
und verläuft
neben den geradlinigen Bereichen und kreuzt die zugehörige Halbleiter bahn 11 in
den schrägen
Bereichen wodurch sowohl die geradlinigen Knotenkontakte 41 und
Bitleitungskontakte 42 ermöglicht werden.
-
Die
in der Querschnittsansicht von 6 gezeigte
Halbleitertransistor-Anordnung
unterscheidet sich von derjenigen in 2 dadurch,
dass die Gateleiterbahnen 2,3 vollständig in
den entsprechenden Gräben 4,74 vergraben
sind. Die Isolationsschichten 24, 34 sind oberhalb
der zugehörigen
Halbleiterschichten 26, 36 innerhalb der Gräben 4,74 angeordnet,
so dass ein Überlapp
zwischen der Halbleiterschicht 26, 36 und den
Source/Drain-Übergängen 511, 513 vermieden
wird.
-
Auf
dem Halbleitersubstrat 1 ist ein Zwischenschichtdielektrikum 82 angeordnet,
das Knotenkontakte 42 und Bitleitungskontakte 41 isoliert.
-
Die
hierin beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen einer neuen und
verbesserten Auswahltransistor-Anordnung und eines Halbleiterspeicherbauelements
ermöglichen
einem Fachmann weitere Modifikationen, Variationen und Änderungen unter
Berücksichtigung
der hierin beschriebenen Lehre. Derartige Variationen, Modifikationen
und Änderungen
fallen in den Schutzbereich der beiliegenden Patentansprüche. Auch
die in der Beschreibung verwendeten spezifischen Ausdrücke haben
lediglich beschreibenden Charakter und sind keinesfalls einschränkend zu
betrachten.