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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft Speicherzellenfelder mit einer Mehrzahl von Speicherzellen
wie beispielsweise DRAM-Speicherzellen (dynamische Speicherzellen
mit wahlfreiem Zugriff).
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HINTERGRUND
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Speicherzellen
von dynamischen Speichern mit wahlfreiem Zugriff (DRAM) weisen allgemein
einen Speicherkondensator zum Speichern einer elektrischen Ladung,
wobei die elektrische Ladung die zu speichernde Information kennzeichnet,
sowie einen an den Speicherkondensator angeschlossenen Auswahltransistor
auf. Der Auswahltransistor weist erste und zweite Source/Drain-Gebiete,
einen die ersten und zweiten Source/Drain-Gebiete verbindenden Kanal
und eine Gateelektrode zum Steuern eines elektrischen Stromflusses
zwischen den ersten und zweiten Source/Drain-Gebieten auf. Der Transistor
wird gewöhnlich
wenigstens teilweise in einem Halbleitersubstrat ausgebildet. Der
Bereich, in dem der Transistor ausgebildet wird, wird allgemein
als aktive Fläche
bezeichnet. Die Gateelektrode bildet einen Teil einer Wortleitung
aus und diese ist elektrisch vom Kanal durch ein Gatedielektrikum
isoliert. Durch Ansteuern des Auswahltransistors über die
entsprechende Wortleitung wird die in dem Speicherkondensator gespeicherte
Information ausgelesen. Insbesondere wird die Information in eine
zugehörige
Bitleitung über
einen Bitleitungskontakt ausgelesen.
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In
gegenwärtig
eingesetzten DRAM-Speicherzellen kann der Speicherkondensator als
Grabenkondensator implementiert werden, bei dem zwei Kondensatorelektroden
in einem Graben angeordnet sind, der in das Substrat in eine Richtung
senkrecht zur Substratoberfläche
hineinragt. Gemäß einer
weiteren Implementierung einer DRAM-Speicherzelle wird die elektrische
Ladung in einem Stapelkondensator gespeichert, der über der
Oberfläche
des Substrats ausgebildet ist.
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Im
Allgemeinen ist ein DRAM-Speicherzellenfeld mit einer höheren Packungsdichte
wünschenswert.
Beispielsweise ist in
US 6,419,948 ,
deren Offenbarung in diese Anmeldung in vollem Umfang eingebunden
ist, ein Speicherzellenfeld beschrieben, bei dem die aktive Fläche als
durchgängige
Bahn ausgebildet ist. Die Bahn aktiver Fläche und die Bitleitung sind
als gewellte Bahnen ausge bildet, so dass eine Bitleitung und eine
zugehörige
Bahn aktiver Fläche
sich an vielen Punkten schneiden. Gemäß diesem Layout können die
Speicherzellen eine Fläche
von ungefähr
6F
2 aufweisen, wobei F den kleinsten Abstand
im Rahmen der eingesetzten Technologie kennzeichnet.
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Zusätzlich beschreibt
US 6,545,904 , deren Offenbarung
in diese Beschreibung in vollem Umfang eingebunden ist, eine Speicherzelle
mit einem Auswahltransistor und einem Speicherkondensator, die zur
Umsetzung eines 6F
2 (6F × F) DRAM-Feldes ausgebildet
werden können.
Insbesondere werden zwei benachbarte Auswahltransistoren derart
angeordnet, dass diese einen gemeinsamen Bitleitungskontakt aufweisen.
Zusätzlich
sind in einer einzelnen Bahn aktiver Fläche ausgebildete Auswahltransistoren elektrisch
voneinander mittels einer Isolationsgate-Bahn isoliert.
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DE 199 28 781 C1 offenbart
eine 6F
2 Speicherzelle, in der zwei benachbarte
Speicherzellen einen gemeinsamen Bitleitungskontakt teilen. Zwei
benachbarte Paare von Speicherzellen, die einer Bahn aktiver Fläche zugeordnet
sind, sind voneinander durch eine Rille getrennt und elektrisch
isoliert, wobei die Rille mit einem isolierenden Material gefüllt ist.
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Zudem
beschreibt
US 5,502,320 ,
deren Offenbarung in diese Beschreibung in vollem Umfang eingebunden
ist, ein Speicherzellenfeld, bei dem Transistoren in durchgängigen Bahnen
aktiver Fläche
ausgebildet sind. Die Bahnen aktiver Fläche sind parallel zu den Bitleitungen
angeordnet. Zwei nebeneinander liegende Paare benachbarter Speicherzellen
sind voneinander getrennt und isoliert durch Anlegen einer geeigneten
Spannung an Isolationsgate-Bahnen, wobei die Isolationsgate-Bahnen
zwischen den beiden benachbarten Paaren von Speicherzellen angeordnet
sind. Die Wortleitungen und die Isolationsgate-Bahnen sind als jeweils
vergrabene Wortleitungen und vergrabene Isolationsgate-Bahnen implementiert.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Erfindungsgemäß weist
ein Speicherzellenfeld mit hoher Packungsdichte, das zudem leicht
herzustellen ist, auf: Speicherzellen, wobei jede der Speicherzellen
ein Speicherelement und einen Auswahltransistor aufweist, entlang
einer ersten Richtung verlaufenden Bitleitungen, entlang einer zweiten Richtung
verlaufenden Wortleitungen, wobei die zweite Richtung senkrecht
zur ersten Richtung ist, ein Halbleitersubstrat, durchgängige Bahnen
aktiver Fläche
und in dem Halbleitersubstrat ausgebildete Isolationsgräben, wobei
die Isolationsgräben
benachbart zu den Bahnen aktiver Fläche sind und die Isolationsgräben zur gegenseitigen
elektrischen Isolation benachbarter Bahnen aktiver Fläche dienen, die
Auswahltransistoren wenigstens teilweise in den Bahnen aktiver Fläche ausgebildet
sind und Speicherelemente an zugehörige Bitleitungen über Bitleitungskontakte
elektrisch anschließen,
wobei die Transistoren durch Wortleitungen angesteuert werden, die
Bitleitungskontakte in einem Bereich ausgebildet sind, in dem eine
Bitleitung und eine entsprechende Bahn aktiver Fläche sich
kreuzen und wobei benachbarte Bitleitungskontakte, die jeweils an
eine Bahn aktiver Fläche
angeschlossen sind, mit benachbarten Bitleitungen verbunden sind.
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Entsprechend
gibt die Erfindung ein Speicherzellenfeld an, in dem die Transistoren
der Speicherzellen in durchgängigen
Bahnen aktiver Fläche ausgebildet
sind. Mit anderen Worten sind die Bahnen aktiver Fläche so ausgebildet,
dass diese durchgängig
von einer Kante des Speicherzellenfeldes zu einer anderen Kante
des Speicherzellenfeldes verlaufen. Gewöhnlich sind benachbarte Bahnen
aktiver Fläche
voneinander durch Isolationsgräben
getrennt und elektrisch isoliert, wobei die Isolationsgräben mit einem
isolierenden Material wie Siliziumdioxid gefüllt sind. Entsprechend ist
eine Mehrzahl von Transistoren in einer Bahn aktiver Fläche ausgebildet.
Dies steht im Gegensatz zu bekannten Speicherzellenfeldern, bei
denen die Bahn aktiver Fläche
in Segmente unterteilt ist, die elektrisch voneinander durch ein
isolierendes Material getrennt sind und bei denen jedes der Segmente
ein oder zwei Transistoren aufweist.
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Das
Speicherzellenfeld der Erfindung ist vorteilhaft gegenüber bekannten
Speicherzellenfelder, da Bahnen aktiver Fläche lithografisch wesentlich einfacher
definiert werden können
im Vergleich zu Segmenten aktiver Flächen.
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Erfindungsgemäß sind die
Bitleitungen bei Betrachtung eines dreidimensionalen Querschnitts
in einer Ebene angeordnet, die oberhalb der aktiven Flächen liegt.
Nichtsdestotrotz ist jede der Bahnen aktiver Fläche bei Betrachtung in einer
zweidimensionalen Draufsicht derart angeordnet, dass diese eine Mehrzahl
von Bitleitungen schneidet. Ein Bitleitungskontakt ist an einem
Schnittpunkt einer Bitleitung mit einer zugehörigen aktiven Fläche ausgebildet
und die Bahn aktiver Fläche
ist derart angeordnet, dass benachbarte Bitleitungskontakte, die
einer Bahn aktiver Fläche
zugeordnet sind, mit benachbarten Bitleitungen verbunden sind. Ist
insbesondere der erste Bitleitungskontakt, der einer ersten Bahn
aktiver Fläche
zugeordnet ist, an die erste Bitleitung angeschlossen, so ist der
zweite Bitleitungskontakt der ersten Bahn aktiver Fläche an die
zweite Bitleitung angeschlossen, der dritte Bitleitungskontakt der
ersten Bahn aktiver Fläche
ist an die dritte Bitleitung angeschlossen usw.
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Erfindungsgemäß können die
Bahnen aktiver Fläche
als geradlinige Bahnen ausgebildet werden. Nichtsdestotrotz ist
es ebenso möglich,
dass die Bahnen aktiver Fläche
als abgewinkelte Bahnen mit verschiedenen Winkeln etwa relativ zu
den Bitleitungen ausgebildet sind. Genauer gesagt können die Bahnen
aktiver Flächen
parallel zu den Bitleitungen in bestimmten Bereichen der Bahnen
aktiver Fläche verlaufen
und diese können
einen bestimmten Winkel in Bezug zu den Bitleitungen in anderen
Bereichen der Bahnen aktiver Fläche
aufweisen. Alternativ hierzu können
die Bahnen aktiver Fläche
einen ersten Winkel bezüglich
der Bitleitungen in ersten Bereichen der Bahnen aktiver Fläche aufweisen
und diese können
einen zweiten Winkel bezüglich
der Bitleitungen in zweiten Bereichen der Bahnen aktiver Fläche aufweisen.
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Dennoch
ist es insbesondere von Vorteil die Bahnen aktiver Fläche als
geradlinige Bahnen auszubilden. Hierdurch können diese lithografisch einfacher
definiert werden.
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Werden
andererseits die Bahnen aktiver Fläche als abgewinkelte Bahnen
implementiert, kann eine Kontaktfläche der Bitleitungskontakte
vergrößert werden,
so dass ein Kontaktwiderstand reduziert wird.
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Erfindungsgemäß können die
Speicherzellen als DRAM-Speicherzellen mit einem Speicherkondensator
und einem Auswahltransistor ausgebildet werden. Insbesondere kann
der Speicherkondensator ein Grabenkondensator oder ein Stapelkondensator
sein, der oberhalb der Substratoberfläche ausgebildet ist.
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Die
Erfindung ist insbesondere von Vorteil bei Speicherzellen mit Stapelkondensator,
da in diesem Fall die Kontaktstöpsel
zum Anschließen
des Transistors an den zugehörigen
Speicherkondensator sehr einfach definiert werden können.
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Dennoch
lässt sich
die Erfindung ebenso auf verschiedene Typen von bekannten Speicherzellen anwenden,
wie etwa MRAM („magnetic
random access memories"),
FeRAM („ferroelectric
random access memories"),
PCRAM („phase
changing random access memories"),
bei denen das Speicherelement auf verschiedene Weise implementiert
ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung beträgt
ein Winkel zwischen den Bahnen aktiver Fläche und den Bitleitungen 10
bis 60°. Sind
die Bahnen aktiver Fläche
nicht als geradlinige Bahnen implementiert, wird dieser Winkel zwischen einer
geradlinigen Bahn, die den Ausgangspunkt und den Endpunkt der Bahnen
aktiver Flächen
verbindet, und den Bitleitungen gemessen. Ein Winkel von 10 bis
25° ist
besonders bevorzugt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist ein Bitleitungskontakt zwei benachbarten Transistoren
einer Bahn aktiver Fläche
zugeordnet.
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In
diesem Falle kann das Speicherzellenfeld auf sehr dichte Weise implementiert
werden. In diesem Falle ist es insbesondere bevorzugt, dass der Winkel
zwischen den Bahnen aktiver Fläche
und den Bitleitungen ungefähr
18° beträgt, insbesondere 18.43°.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wirkt ein Teil der Wortleitungen als Isolationsgate-Bahnen,
die zur Isolation benachbarter Transistoren voneinander dienen.
Insbesondere ist es von Vorteil, dass jede dritte Wortleitung als
eine derartige Isolationsgate-Bahn wirkt, so dass Paare von benachbarten
Speicherzellen voneinander isoliert sind.
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Durch
Anlegen einer geeigneten Spannung an die Isolationsgate-Bahnen wird
verhindert, dass ein Strom quer durch die Bahn aktiver Fläche unterhalb
der Isolationsgate-Bahn fließt.
Damit werden zur Isolationsgate-Bahn angrenzende Speicherzellen elektrisch
voneinander isoliert.
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Sind
Paare von Speicherzellen voneinander isoliert ist es insbesondere
von Vorteil, dass die zu einem Paar von Speicherzellen zugehörigen zwei Speicherzellen
einen gemeinsamen Bitleitungskontakt teilen.
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Erfindungsgemäß wird zudem
ein Speicherzellenfeld angegeben, das Speicherzellen aufweist, wobei
jede der Speicherzellen ein Speicherelement und einen Auswahltransistor
aufweist, das Speicherzellenfeld zudem entlang einer ersten Richtung
verlaufende Bitleitungen aufweist, wobei die Bitleitungen als geradlinige
Bahnen ausgebildet sind, sowie ein Halbleitersubstrat, durchgängige Bahnen
aktiver Fläche
und im Halbleitersubstrat ausgebildete Isolationsgräben, wobei
die Isolationsgräben
benachbart zu den Bahnen aktiver Fläche liegen und die Isolationsgräben zur
gegenseitigen Isolation benachbarter Bahnen aktiver Fläche dienen,
die Auswahltransistoren wenigstens teilweise in den Bahnen aktiver
Fläche
ausgebildet sind und Speicherelemente an zugehörige Bitleitungen über Bitleitungskontakte
anschließen,
wobei die Transistoren über
Wortleitungen angesteuert werden, die Bitleitungskontakte in einem Bereich
ausgebildet sind, in dem eine Bitleitung und eine entsprechende
Bahn aktiver Fläche
sich kreuzen und benachbarte Bitleitungskontakte, die jeweils an
eine Bahn aktiver Fläche
angeschlossen sind, mit benachbarten Bitleitungen verbunden sind.
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Ebenso
gibt die Erfindung eine Speicherzelle an, bei der die Bitleitungen
als geradlinige Bahnen ausgebildet sind. Zusätzlich sind die durchgängigen Bahnen
aktiver Fläche
derart ausgebildet, dass diese eine Mehrzahl von Bitleitungen schneiden
und ein Bitleitungskontakt am Schnittpunkt einer Bitleitung und
einer zugehörigen
Bahn aktiver Fläche
ausgebildet ist. Erfindungsgemäß sind benachbarte
Bitleitungskontakte, die einer Bahn aktiver Fläche zugeordnet sind, mit benachbarten
Bitleitungen verbunden. Anders ausgedrückt, falls der erste Bitleitungskontakt,
der einer ersten Bahn aktiver Fläche
zugeordnet ist, mit der ersten Bitleitung verbunden ist, dann ist
der zweite Bitleitungskontakt der ersten Bahn aktiver Fläche mit
der zweiten Bitleitung verbunden, der dritte Bitleitungskontakt
der ersten Bahn aktiver Fläche
ist mit der dritten Bitleitung verbunden usw.
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Das
Speicherzellenfeld der Erfindung weist zudem in vorteilhafter Weise
eine Mehrzahl von Wortleitungen auf, wobei die Transistoren durch
diese Wortleitungen angesteuert werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung beträgt
ein Winkel zwischen den Bahnen aktiver Fläche und den Bitleitungen 10
bis 60°. Sind
die Bahnen aktiver Fläche
nicht als geradlinige Bahnen implementiert, so wird dieser Winkel
zwischen einer den Startpunkt und den Endpunkt verbindenden geradlinigen
Bahn der Bahnen aktiver Fläche und
den Bitleitungen gemessen. Ein Winkel von 10 bis 25° ist insbesondere
vorteilhaft.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist ein Bitleitungskontakt zwei benachbarten Transistoren
einer Bahn aktiver Fläche
zugeordnet. In diesem Falle lässt
sich das Speicherzellenfeld auf sehr dichte Weise implementieren.
In diesem Falle ist es insbesondere von Vorteil, dass der Winkel
zwischen den Bahnen aktiver Fläche
und den Bitleitungen ungefähr
18°, insbesondere
18.43° beträgt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ABBILDUNGEN
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Die
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei Betrachtung der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung mit Bezug zu den begleitenden Abbildungen
schnell ersichtlich, wobei die Abbildungen vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung spezifizieren und darstellen und ähnliche Elemente mit denselben
Bezugszeichen in allen Abbildungen gekennzeichnet werden.
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1 zeigt
eine erste bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung;
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2 zeigt
eine zweite bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung;
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3 zeigt
einen Querschnitt eines Speicherzellenfeldes gemäß einer ersten bevorzugten Implementierung
der einzelnen Speicherzellen;
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4 zeigt
einen Querschnitt eines Speicherzellenfeldes gemäß einer zweiten bevorzugten Implementierung
der einzelnen Speicherzellen; und
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5 zeigt
einen schematischen Schaltkreis eines Speicherzellenfeldes der Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Speicherzellenfeldes.
In 1 ist eine Mehrzahl von Bitleitungen 8 entlang
einer horizontalen Richtung ausgebildet, wobei eine Mehrzahl von
Wortleitungen 2 in einer zweiten Richtung ausgebildet ist
und die zweite Richtung vorzugsweise senkrecht zur ersten Richtung
liegt. Zusätzlich
sind durchgängige
Bahnen aktiver Fläche 4 in
abgeschrägtem
Winkel in Bezug zu den jeweiligen Bitleitungen und Wortleitungen
angeordnet. Wie in 1 gezeigt ist, sind die Bitleitungen 8 als
auch die Wortleitungen 2 als geradlinige Bahnen implementiert.
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Gewöhnlich werden
die Bahnen aktiver Fläche
durch Ausbilden von Isolationsgräben 5 in
einem Halbleitersubstrat wie einem Siliziumsubstrat definiert, wobei
die Isolationsgräben 5 mit
einem isolierenden Material gefüllt
werden. Demnach sind die Bahnen aktiver Fläche 4 voneinander
getrennt und elektrisch isoliert. An einem Kreuzungspunkt einer Bahn
aktiver Fläche 4 und
einer Bitleitung 8 ist ein Bitleitungskontakt 41 ausgebildet.
Darüber
hinaus sind Knotenkontakte 42 in denjenigen Bereichen der Bahnen
aktiver Fläche
ausgebildet, die weder von einer Bitleitung 8 noch von
einer Wortleitung 3 bedeckt sind. Der Knotenkontakt stellt
einen elektrischen Kontakt zwischen einem Auswahltransistor und
einem zugehörigen
Speicherkondensator her. Gewöhnlich
ist der Speicherkondensator oberhalb der gezeigten Halbleiteroberfläche ausgebildet.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist eine Isolationsgate-Bahn 3 zwischen
Paaren von benachbarten Wortleitungen 2 angeordnet. In
einem entlang I-I verlaufenden Querschnitt sind die Wortleitungen 2 und
die Isolationsgate-Bahnen 3 oberhalb der Bahnen aktiver
Fläche 4 angeordnet.
Transistoren sind in den Bahnen aktiver Fläche 4 ausgebildet,
wobei die Transistoren ein erstes Source/Drain-Gebiet, ein zweites Source/Drain-Gebiet
als auch einen die ersten und zweiten Source/Drain-Gebiete verbindenden
Kanal aufweisen. Die Leitfähigkeit
des Kanals zwischen den ersten und zweiten Source/Drain-Gebieten
wird über
die Wortleitungen 2 und die Isolationsgate-Bahnen 3 gesteuert.
Insbesondere wird eine geeignete Spannung an die Isolationsgate-Bahn 3 angelegt,
so dass kein Strom unterhalb der Isolationsgate-Bahn fließt. Dementsprechend
wird eine elektrische Isolation zwischen benachbarten Paaren von
Speicherzellen mittels der Isolationsgate-Bahn erzielt. Die ersten und
zweiten Drain-Gebiete sind unterhalb des jeweiligen Bitleitungskontaktes 41 und
des Knotenkontaktes 42 angeordnet.
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Wie
in 1 gezeigt ist, sind die Wortleitungen 2,
die Isolationsgate-Bahnen 3 und
die Bitleitungen 8 regelmäßig in Form eines Gitters angeordnet.
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In
der in 1 gezeigten Anordnung teilen zwei benachbarte
Transistoren einen gemeinsamen Bitleitungskontakt 41, worauf
nachfolgend noch eingegangen wird.
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Die
Größe einer
einzelnen Speicherzelle wird gewöhnlich
durch deren minimale Strukturgröße (F) beschrieben.
In üblicher
Weise wird versucht die Leiterbahnen derart zu implementieren, dass
diese eine mit der minimalen Strukturgröße übereinstimmende Breite aufweisen
und diese einen Abstand voneinander aufweisen, der ebenso mit der
minimalen Strukturgröße übereinstimmt.
Demnach entspricht die Summe des Isolationsbereichs zwischen den
Leiterbahnen und der Breite der Leiterbahnen dem Doppelten der Strukturgröße des Speicherbauelements.
Gegenwärtig
beträgt
die Strukturgröße ungefähr 100nm,
wobei jedoch eine Verkleinerung dieser Strukturgröße angestrebt
wird. Insbesondere werden zukünftige
Speicherbauelemente Strukturgrößen von
50nm und kleiner aufweisen.
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In
dem Speicherzellenfeld in 1 beträgt die Breite
jeder Zelle entlang der Wortleitungsrichtung 2F, wobei die Breite
entlang der Bitleitungsrichtung 3F beträgt. Dies führt zu einer Zellgröße von 6F2 (6F × F).
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Da
zwei Knotenkontakte 42 einem Bitleitungskontakt 41 nachfolgen,
wie 1 entnommen werden kann, und zwei benachbarte
Bitleitungskontakte einer Bahn aktiver Fläche 4 zwei verschiedenen Bitleitungen 8 zugeordnet
sind, beträgt
ein horizontaler Abstand benachbarter Bitleitungskontakte vorzugsweise
6F, wobei ein vertikaler Abstand benachbarter Bitleitungskontakte
bevorzugt 2F beträgt.
Damit wird ein Winkel zwischen der Bitleitung 8 und der Bahn
aktiver Fläche 4 von
ungefähr
18°, insbesondere
18.43°,
besonders bevorzugt, zumal 18.43° dem arctan(1/3)
entspricht.
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Das
in 1 gezeigte Speicherzellenbauelement lässt sich
sehr einfach implementieren, da die aktive Fläche als geradlinige Bahn ausgebildet
ist. Somit kann diese auf einfache Weise lithografisch definiert
werden, da lediglich Masken mit einem Streifenmuster benötigt werden.
Genauer gesagt weisen die Masken in diesem Falle ein Muster von
Bahnen und Zwischenräumen
auf. Da der Bitleitungskontakt 41 in einem abgewinkelten
Schnittbereich zwischen der Bahn aktiver Fläche und der Bitleitung ausgebildet
ist, lässt
sich die Kontaktfläche
vergrößern, so dass
ein Kontaktwiderstand verkleinert wird.
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2 zeigt
eine zweite Ausführungsform des
Speicherzellenfeldes der Erfindung. Die Anordnung der Wortleitungen 2,
Isolationsgate-Bahnen 3 und Bitleitungen 8 in 2 stimmt
mit derjenigen von 1 überein. Zusätzlich entspricht die Funktion
der Isolationsgate-Bahnen 3 derjenigen in 1.
Auf eine nochmalige Beschreibung wird verzichtet. Wie 2 entnommen
werden kann, werden die durchgängigen
Bahnen aktiver Fläche
nicht als geradlinige Bahnen sondern als abgewinkelte Bahnen ausgebildet.
Insbesondere weist jede der durchgängigen Bahnen aktiver Fläche, die
allgemein parallel zueinander ausgebildet sind, horizontale Bereich
als auch abgeschrägte
Bereiche auf. Als Modifikation hierzu können die Bahnen aktiver Fläche ebenso
lediglich abgeschrägte
Bereiche aufweisen, z.B. mit zwei verschiedenen Winkeln in Bezug
zu den Bitleitungen 8.
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Wie
in 2 gezeigt ist, sind die Bereiche der Bahnen aktiver
Fläche,
die im Bereich zwischen benachbarten Bitleitungen 8 liegen,
horizontal angeordnet, wobei die Bereiche der Bahnen aktiver Fläche, die
von den Bitleitungen 8 gekreuzt werden, die Bitleitungen
in abgewinkelter Weise schneiden. Gemäß einer Modifikation können die
Bereiche der Bahnen aktiver Fläche,
die in den Zwischenräumen
zwischen benachbarten Bitleitungen liegen, mit einem kleineren Winkel
zu den Bitleitungen ausgebildet werden, wobei die Bereiche der Bahnen
aktiver Fläche,
die von den Bitleitungen gekreuzt werden, mit einem größeren Winkel
zu den Bitleitungen 8 ausgebildet werden können.
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In
dem Speicherzellenfeld in 2 kann die Kontaktfläche der
Bitleitungskontakte, die an einem Kreuzungspunkt der Bahnen aktiver
Fläche
und der Bitleitungen liegt, vergrößert werden, so dass der Kontaktwiderstand
abnimmt. Zusätzlich
sind die Knotenkontakte 42 in den Zwischenräumen zwischen
benachbarten Bitleitungen platziert, so dass ein Kontakt zu den
zweiten Source/Drain-Gebieten der Transistoren leicht erzielt werden
kann.
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Wie 2 entnommen
werden kann, beträgt die
Speicherzellengröße 6F2 in Übereinstimmung
mit 1.
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3 zeigt
eine Ausführungsform
der Erfindung anhand eines Querschnitts des in
1 gezeigten
Speicherzellenfeldes zwischen den Punkten III und III in
1 gemäß einer
ersten Implementierung der Speicherzelle, die beispielsweise aus
US 6,545,904 bekannt ist.
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In
einem Halbleitersubstrat 1 sind erste und zweite Auswahltransistoren 61, 62 ausgebildet.
Der erste Auswahltransistor 61 weist ein erstes Source/Drain-Gebiet 51 und
ein zweites Source/Drain-Gebiet 52 auf. Die ersten und
zweiten Source/Drain-Gebiete sind als n-dotierte Bereiche ausgebildet.
Der Kanal oder Kanalbereich ist als p-dotierter Substratbereich
zwischen den ersten und zweiten Source/Drain-Gebieten 51, 52 ausgebildet
und die Leitfähigkeit
des Kanals wird durch die Wortleitung 2 gesteuert. Die
Wortleitungen 2 sind von dem Kanal durch ein Gatedielektrikum 21 isoliert.
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Wie
in 3 gezeigt ist können die Wortleitungen aus
einer Polysiliziumschicht 42, einer Schicht 23 mit
einer hohen Leitfähigkeit
wie etwa einer metalli schen Schicht und einer Isolationsschicht 24 ausgebildet
sein. Die Wortleitung 2 ist elektrisch von dem benachbarten
Bitleitungskontakt 41 und dem benachbarten Knotenkontakt 42 durch
einen Spacer 411 aus einem isolierenden Material elektrisch
isoliert. Der Knotenkontakt 42 ist zur Bereitstellung eines
elektrischen Kontaktes zwischen den zweiten Source/Drain-Gebieten 52 und
einer Speicherelektrode eines Speicherkondensators (nicht dargestellt)
vorgesehen. Der Bitleitungskontakt 41 ist zwei benachbarten
Transistoren zugeordnet. Der zweite Auswahltransistor 62 weist
ebenso erste und zweite Source/Drain-Gebiete 51, 52', eine Gateelektrode 2 zum
Steuern eines elektrischen Stromflusses zwischen den ersten und
zweiten Source/Drain-Gebieten, einen Bitleitungskontakt 41,
der ebenso als Bitleitungskontakt des rechts zum gezeigten Auswahltransistor 62 liegenden
Auswahltransistors dient und einen Knotenkontakt 42 zum
elektrischen Verbinden des zweiten Source/Drain-Gebiets 52' mit der Speicherelektrode
eines Speicherkondensators (nicht dargestellt) auf.
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Eine
Isolationsgate-Bahn 3 ist zwischen den ersten und zweiten
Auswahltransistoren 61, 62 angeordnet. Eine geeignete
Spannung wird an die Isolationsgate-Bahn 3 zum Verhindern eines
elektrischen Stromflusses zwischen den zweiten Source/Drain-Gebieten 52,52' angelegt. Die
Isolationsgate-Bahn weist ebenso eine Polysiliziumschicht 22, eine
hoch-leitfähige
Schicht 23 und eine Isolationsschicht 24 auf.
Die Isolationsgate-Bahn 3 ist vom Substrat durch ein Gatedielektrium 31 isoliert.
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Durch
Anlegen einer geeigneten Spannung an die Gateelektrode 2 wird
der Auswahltransistor 61 oder 62 angesteuert oder
aktiviert, so dass ein Strom zwischen den ersten und zweiten Source/Drain-Gebieten 51, 52 fließt. Dadurch
kann in dem Speicherkondensator (nicht dargestellt), der elektrisch
mit dem Knotenkontakt 42 verbunden ist, gespeicherte Ladung
ausgelesen und an eine Bitleitung über den Bitleitungskontakt 41 übertragen
werden.
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4 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Erfindung, in der einzelne Speicherzellen auf verschiedene Weise
implementiert sind. Der linke Teil von 4 zeigt
eine Querschnittsansicht zwischen I und I in 1, wobei
der rechte Teil von 4 eine Querschnittsansicht zwischen
II und II in 1 zeigt. Wie in 4 gezeigt,
sind die Wortleitungen 2 und die Isolationsgate-Bahnen 3 jeweils
als vergrabene Wortleitungen und vergrabene Isolationsgate-Bahnen
implementiert. Mit anderen Worten ist die Oberseite der Wortleitungen 2 und
die Oberseite der Isolationsgate-Bahnen 3 unterhalb der
Oberfläche
des Halbleitersubstrats angeordnet.
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In 4 weist
der erste Auswahltransistor 61 ein erstes Source/Drain-Gebiet 51 und
ein zweites Source/Drain-Gebiet 52 auf, die beide als n-dotierte Bereiche
ausgebildet sind. Der Kanal 53 oder Kanalbereich ist als
p-dotierter Substratbereich zwischen den ersten und den zweiten
Source/Drain-Gebieten 51, 52 ausgebildet und die
Leitfähigkeit
des Kanals wird durch Anlegen einer geeigneten Spannung an die Wortleitung 2 gesteuert.
Die Wortleitung 2 weist ein Gatedielektrikum 21 zum
Isolieren der Wortleitung 2 vom Kanal 53 auf und
diese weist zusätzlich eine
hoch-leitfähige
Schicht 23 wie eine metallische Schicht auf. Eine Isolationsschicht 24 ist
oberhalb der hoch-leichtfähigen
Schicht 23 zur elektrischen Isolierung der Wortleitung
von den ersten und zweiten Source/Drain-Gebieten 51, 52 angeordnet.
Der Auswahltransistor 62 weist ein erstes und zweites Source/Drain-Gebiet 51, 52' als auch einen
Kanal 53 in dem p-dotierten
Substratbereich zwischen den ersten und zweiten Source/Drain-Gebieten auf. Die
Leitfähigkeit
des Kanals 53 wird über
die Wortleitung 2 gesteuert, die einen zur Wortleitung
des ersten Auswahltransistors identischen Aufbau aufweist.
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Da
die Wortleitungen 2 als vergrabene Wortleitungen ausgebildet
sind, ist der Kanal 53 in der Form eines „U" ausgebildet, so
dass eine Kanallänge vergrößert ist.
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Auf
der rechten Seite des zweiten Source/Drain-Gebietes 52' ist eine Isolationsgate-Bahn 3 angeordnet.
Die Isolationsgate-Bahn 3 weist ein Gatedielektrikum 31 als
auch eine hoch-leitfähige Schicht 33 auf.
Eine Isolationsschicht 34 ist oberhalb der hoch-leitfähigen Schicht 33,
zur Bereitstellung einer elektrischen Isolation der benachbarten
Source/Drain-Gebiete angeordnet. Gewöhnlich wird eine geeignete
Spannung an die Isolationsgate-Bahn 3 angelegt, um einen
elektrischen Stromfluss zwischen dem zweiten Source/Drain-Gebiet 52' und dem zweiten
Source/Drain-Gebiet 52 des auf der rechten Seite des Auswahltransistors 62 angeordneten
Auswahltransistors zu verhindern.
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Auf ähnliche
Weise wie in 3 verbindet ein Knotenkontakt 42 die
zweiten Source/Drain-Gebiete 52, 52' mit der Speicherelektrode des
Speicherkondensators 63. Wie 4 entnommen
werden kann, ist der Speicherkondensator als Stapelkondensator ausgebildet
mit einer ersten Speicherelektrode 631, die an den Knotenkontakt 42 angeschlossen
ist, einer zweiten Speicherelektrode 632 und einem Kondensatordielektrikum 633,
das zwischen den ersten und zweiten Speicherelektroden 631, 632 angeordnet
ist und die beiden Speicherelektroden elektrisch voneinander isoliert.
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Die
zwei Auswahltransistoren 61, 62 weisen einen gemeinsamen
Bitleitungskontakt 41 auf. Der Bitleitungskontakt 41 kann
aus dotiertem Polysilizium oder einem weiteren leitfähigen Material
ausgebildet sein. Die Bitleitung 8, die sich in einer schiefen
Richtung zur Zeichenebene erstreckt, ist oberhalb des Bitleitungskontakts
ausgebildet. Die Bitleitung 8 kann aus einem beliebigen
leitfähigen
Material ausgebildet sein. Insbesondere kann die Bitleitung 8 aus
einem Schichtstapel bestehen, der ähnlich oder gleich einem üblicherweise
verwendeten Gatestapel ist. Beispielsweise kann die den Bitleitungskontakt 41 enthaltende
Bitleitung 8 aus einem Schichtstapel bestehend aus einer
Polysiliziumschicht, einer hoch-leitfähigen Schicht als auch einer
Isolationsschicht gebildet sein, so dass diese auf ähnliche
Weise wie die in 3 gezeigten Wortleitungen 2 ausgebildet
ist. In diesem Falle ist es von besonderem Vorteil, falls die Gateelektroden
der in einem dezentralen Bereich des Speicherbauelements ausgebildeten
Transistoren aus demselben Schichtstapel wie die in dem Speicherzellenfeld
ausgebildeten Bitleitungen einschließlich der Bitleitungskontakte
sind.
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Im
rechten Teil von 4 ist eine Querschnittsansicht
des Speicherzellenfeldes aus 1 zwischen
II und II gezeigt. Wie 4 entnommen werden kann, wird
die Bahn aktiver Fläche 4 durch zwei
benachbarte Isolationsgräben 5 definiert,
die mit einem isolierenden Material wie SiO2 aufgefüllt sind. Eine
Wortleitung mit einem Gatedielektrikum 21, einer hoch-leitfähigen Schicht 23 als
auch einer Isolationsschicht 24 ist oberhalb der Bahn aktiver
Fläche und
den benachbarten Isolationsgräben 5 ausgebildet.
Oberhalb der Isolationsschicht 24 ist eine Bitleitung 8 ausgebildet.
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Auf
der linken Seite von 4 ist ein Isolationsgraben 44 oberhalb
der Gateisolations-Bahn 3 zur elektrischen Isolation benachbarter
Paare von Speicherzellen ausgebildet. Wird der Auswahltransistor 61 über die
Wortleitung 2 angesteuert, wird eine als Information in
dem Speicherkondensator 63 gespeicherte elektrische Ladung über den
Knotenkontakt 42 ausgelesen und über den Auswahltransistor 61 von
dem zweiten Source/Drain-Gebiet 52 zum ersten Source/Drain-Gebiet 51 und
zur Bitleitung 8 über
den Bitleitungskontakt 41 übertragen.
-
Wie
dem linken Teil von 3 und 4 in Verbindung
mit 1 entnommen werden kann, erstrecken sich die Wortleitungen 2,
die Isolationsgate-Bahnen 3 als
auch die Bitleitungen 8 in Richtungen, die schief bezüglich der
Zeichenebene liegen.
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Wie
einem Fachmann ersichtlich ist, lässt sich die Erfindung auf
eine Mehrzahl von verschiedenen Implementierungen der einzelnen
Speicherzellen anwenden.
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5 zeigt
ein vereinfachtes schematisches Diagramm zur Erläuterung eines Paars von Speicherzellenfeldern 60, 60' gemäß der Erfindung.
Die Felder sind in einer offenen Bitleitungs-Konfiguration („open bit
line configuration") implementiert,
wobei jede verwendete Speicherzelle 6 aus einem Transistor 61 und
einem Kondensator 63 ausgebildet ist.
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Die
Speicherfelder 60, 60' sind jeweils an entsprechende
Bitleitungsgruppen 8, 8' und entsprechende Wortleitungsgruppen 2, 2' angeschlossen. Die
zwei Gruppen von Bitleitungen 8, 8' sind mit einer Bitleitung je Speicherfeld 60, 60' an Leseverstärker 7 angeschlossen.
Die Leseverstärker 7 weisen
dezentrale Schaltkreise, d. h. Schaltkreise zur Unterstützung der
Speicherfelder 60, 60' auf und diese sind allgemein außerhalb
im Umfeld der Speicherfelder 60, 60' ausgebildet.
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Während des
Betriebs wird eine Speicherzelle 6 beispielsweise durch
Aktivierung einer Wortleitung 2 ausgewählt. Die Wortleitung 2 ist
an eine entsprechende Gateelektrode eines entsprechenden Transistoren 61 angeschlossen.
Die Bitleitung 8 ist an das erste Source/Drain-Gebiet eines
dieser Transistoren 61 über
den Bitleitungskontakt 41 angeschlossen. Der Transistor 61 wird
angeschaltet, so dass in dem Kondensator 63 gespeicherte
Ladung an die zugehörige
Bitleitung 8 gekoppelt wird. Der Leseverstärker 7 liest
dann die von dem Kondensator 63 an die Bitleitung 8 gekoppelte
Ladung aus. Der Leseverstärker 7 vergleicht
dieses Signal mit einem Referenzsignal wie einer Referenzladung
Qref oder einem Referenzsignal, das durch Lesen einer entsprechenden
Bitleitung 8',
an deren zugehöriger
Wortleitung 8' keine
Spannung anliegt, erhalten wird, verstärkt das resultierende Signal
und speichert das verstärkte
Signal von geeigneter Dauer ein. Dies ermöglicht es, in dem Kondensator 63 als
Ladung gespeicherte Daten durch die Speicherfelder 60, 60' extern zugreifbar
zu machen und ermöglicht
es ebenso im Kondensator 63 eine für die Daten aus der Speicherzelle 6 repräsentative
Ladung zurück
in die Speicherzelle 6 zu speichern. Wie einem Fachmann
ersichtlich ist, kann ebenso eine weitere Feldarchitektur wie eine
bekannte vertikal verdrillte Bitleitungs-Feldarchitektur („vertical
twisted bit line array architecture") verwendet werden.
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- 1
- Halbleitersubstrat
- 2,2'
- Wortleitung
- 21
- Gatedielektrikum
- 22
- Polysilizium
- 23
- hoch
leitfähige
Schicht
- 24
- Isolationsschicht
- 3
- Isolationsgate-Bahn
- 31
- Gatedielektrium
- 4
- Bahn
aktiver Fläche
- 41
- Bitleitungskontakt
- 411
- Spacer
- 42
- Knotenkontakt
- 43
- Polysilizium
- 44
- Isolationsrille
- 5
- Isolationsgraben
- 51
- erstes
Source/Drain-Gebiet
- 52,52'
- zweites
Source/Drain-Gebiet
- 6
- Speicherzelle
- 60,
60'
- Speicherzellenfeld
- 61
- erster
Auswahltransistor
- 62
- zweiter
Auswahltransistor
- 63
- Speicherkondensator
- 631
- erste
Kondensatorelektrode
- 632
- zweite
Kondensatorelektrode
- 633
- Kondensatordielektrikum
- 7
- Leseverstärker
- 8,8'
- Bitleitung