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Die
Erfindung bezieht sich auf ein DRAM-Zellenpaar mit jeweils einer
Trench-Speicherzelle mit einem Trenchkondensator, der an einem von
einer Substratoberfläche
aus in ein Halbleitersubstrat eingebrachten Lochgraben orientiert
ausgebildet ist als Speicherkondensator, und einem mit dem Trenchkondensator
verbundenen ersten Auswahltransistor sowie einer Stack-Speicherzelle mit einem
oberhalb der Substratoberfläche
angeordneten Stackkondensator als Speicherkondensator und einem
mit dem Stackkondensator verbundenen zweiten Auswahltransistor,
wobei die Auswahltransistoren jeweils ein aktives Gebiet aufweisen,
mit einem mit einer Speicherelektrode des jeweils zugeordneten Speicherkondensators
verbundenen und als dotiertes Gebiet von einem ersten Leitfähigkeitstyp
ausgebildeten ersten Source/Drain-Bereich, einem mit einer Bitleitung
zur Übertragung
einer elektrischen Ladung von/zur Speicherelektrode verbundenen
und als dotiertes Gebiet vom ersten Leitfähigkeitstyp ausgebildeten zweiten
Source/Drain-Bereich und einem die beiden Source/Drain-Bereiche
voneinander beabstandenden und als nicht oder vom dem ersten Leitfähigkeitstyp
entgegen gesetzten zweiten Leitfähigkeitstyp
dotiertes Gebiet ausgebildeten Kanalbereich, durch dessen Abmessungen
eine Kanallänge und
eine Kanalbreite des Auswahltransistors bestimmt werden. Von der
Erfindung werden ein DRAM-Speicherzellenfeld, das auf einem solchen DRAM-Speicherzellenpaar
basiert, sowie Verfahren zur Herstellung eines DRAM-Speicherzellenfeldes umfasst.
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Speicherzellen
dynamischer Schreib/Lesespeicher (dynamic random access memories, DRAMs)
umfassen jeweils einen Zellen- oder
Speicherkondensator zur Speicherung einer elektrischen Ladung, die
den Informationsgehalt der Speicherzelle charakterisiert, sowie
einen Zellen- oder Auswahltransistor zur selektiven Adressierung
der Speicherzelle.
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Die
Auswahltransistoren der Speicherzellen sind als Feldeffekttransistoren
mit jeweils einem aktiven Gebiet und einer Gateelektrode vorgesehen. Das
aktive Gebiet umfasst zwei Source/Drain-Bereiche sowie einen Kanalbereich.
Die Source/Drain-Bereiche sind üblicherweise
als n-dotierte Gebiete jeweils unterhalb einer Substratoberfläche in einem Halbleitersubstrat
ausgebildet. Der Kanalbereich ist als undotiertes oder als schwach
p-dotiertes Gebiet im Halbleitersubstrat vorgesehen und trennt die
beiden Source/Drain-Bereiche voneinander. Die Kanalbereiche der
Auswahltransistoren sind an ein zusammenhängendes Gebiet gleicher Leitfähigkeit
im Halbleitersubstrat angeschlossen.
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Die
Gateelektroden der Auswahltransistoren sind oberhalb des jeweiligen
Kanalbereichs angeordnet und durch ein Gatedielektrikum, das auf
der Substratoberfläche
des Halbleitersubstrats aufliegt, vom Halbleitersubstrat isoliert.
Die Gateelektroden einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten
Speicherzellen sind als Abschnitte von Adressierungs- oder Wortleitungen
ausgebildet.
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Im
Betrieb der Speicherzelle wird durch ein geeignetes Potential an
der Gateelektrode die Ausbildung eines leitfähigen Kanals zwischen den beiden
Source/Drain-Bereichen durch den Kanalbereich gesteuert.
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Im
durchgeschalteten Zustand des Auswahltransistors ist eine Speicherelektrode
des Speicherkondensators mit einer Daten- oder Bitleitung verbunden. Im nicht
adressierten Zustand der Speicherzelle ist die Speicherelektrode
von der Bitleitung isoliert.
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Die
Speicherkondensatoren sind bei Trench-Speicherzellen als Graben-
bzw. Trenchkondensatoren orientiert an Lochgräben ausgebildet, die von der
Substratoberfläche
her in das Halbleitersubstrat eingebracht sind. Die Füllung des
Lochgrabens bildet eine Innen- oder Speicherelektrode. Die Gegen-
oder Außenelektrode
wird durch ein dotiertes Gebiet in einem Abschnitt des Halbleitersubstrats ausgebildet,
der einen unteren Abschnitt des Lochgrabens umfängt. In einem zwischen der
Substratoberfläche
und dem unteren Abschnitt ausgebildeten oberen Abschnitt des Lochgrabens
ist die Füllung des
Lochgrabens durch einen Kragenisolator und im unteren Abschnitt
gegenüber
der Außenelektrode durch
ein an der Wandung des Lochgrabens vorgesehenes Kondensatordielektrikum
gegen das Halbleitersubstrat isoliert.
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Der
Anschluss der Speicherelektrode des Trenchkondensators an den ersten
Source/Drain-Bereich bzw. die Node-Junction des zugeordneten Auswahltransistors
erfolgt in zur Produktionslinie geführten Konzepten üblicherweise
als vergrabene Verbindung (buried strap) über eine elektrisch leitende Grenzfläche (buried
strap window) zwischen der in der Regel polykristallinen Füllung des
Lochgrabens und dem angrenzenden einkristallinen Halbleitersubstrat
unterhalb der Substratoberfläche.
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Bei
Stack-Speicherzellen ist der Speicherkondensator als Stapel- oder
Stackkondensator außerhalb
des Halbleitersubstrats oberhalb der Wortleitungen vorgesehen. Der
Anschluss der Speicherelektroden der Stackkondensatoren mit dem
jeweils zugeordneten ersten Source/Drain-Bereich bzw. der Node-Junction) des Auswahltransistors
sowie der Anschluss von oberhalb der Wortleitungen vorgesehenen
Bitleitungen an den jeweiligen zweiten Source/Drain-Bereich erfolgt
in gleichartiger Weise über zwischen
die Wortleitungen hindurch an das Halbleitersubstrat geführte, gleichartige
Kontaktstrukturen.
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Die
Kosten pro Speicherzelle werden durch laufende Reduzierung der planaren
Abmessungen der Speicherzellen und der dadurch erzielten höheren Ausbeute
von Speicherbits pro Wafer gesenkt. Zum teilweisen Ausgleich des
damit verbundenen Kapazitätsverlustes
der Speicherkondensatoren werden deren jeweiligen vertikalen Abmessungen über dem
Halbleitersubstrat bzw. in die Tiefe des Halbleitersubstrats relativ
zu den planaren Abmessungen vergrößert. Das Aspektverhältnisse
von Tiefe zu Weite von dabei zu prozessierenden Grabenstrukturen wird
erhöht
und die Prozessierung erschwert.
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In
Zellenkonzepten, die eine Kombination von Stack- und Trench-Speicherzellen
vorsehen, sind die Speicherkondensatoren auf zwei Ebenen realisiert.
Gegenüber
Zellenkonzepten, die jeweils ausschließlich Stack- oder Trench-Speicherzellen vorsehen,
steht zur Ausführung
des einzelnen Speicherkondensators bezüglich der planaren Abmessungen
dem Grunde nach der doppelte Raum zur Verfügung.
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Eine
DRAM-Zwillingszelle ist in der
US 6,184,548 B1 (Chi et al.) beschrieben.
Die Zwillingszelle umfasst zwei Zellentransistoren, die über eine gemeinsame
Adressierungsleitung adressiert werden. Über den ersten Zellentransistor
wird ein Trenchkondensator mit einer ersten Bitleitung und über den
zweiten Zellentransistor ein Stackkondensator mit einer zweiten
Bitleitung verbunden. Der Trenchkondensator ist zwischen den beiden
Auswahltransistoren der Zwillingszelle ausgebildet. Indem die eine
Hälfte
der Speicherkondensatoren oberhalb und die andere Hälfte unterhalb
der Substratoberfläche ausgebildet
ist, können
die planaren Abmessungen aller Speicherkondensatoren entsprechend
vergrößert vorgesehen
werden. Nachteilig am beschriebenen Konzept ist u.a. die Erfordernis
zusätzlicher
Isolatorstrukturen an allen Seiten der Zwillingszellen.
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In
der
US 6,493,253 (Hofmeister)
ist eine DRAM-Speicherzelle beschrieben, bei der die Kapazität eines
Trenchkondensators durch einen parallel zum Trenchkondensator geschalteten
Stackkondensator vergrößert wird.
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Ein
weiteres Speicherzellenkonzept mit Trench- und Stackkondensatoren
ist in der
US 5,942,777 (Chang)
offenbart. Das Speicherzellenfeld umfasst jeweils Paare von Trench-Speicherzellen und
Paare von Stack-Speicherzellen. Der Anschluss der Speicherzellen
erfolgt über
zueinander parallele Bitleitungen sowie Wortleitungen. Die Trench-Speicherzellen
sind jeweils zu Paaren angeordnet und entlang der Bitleitungen ausgebildet.
Jedes Paar von Trench-Speicherzellen ist über einen gemeinsamen Bitkontakt
an die jeweils zugeordnete Bitleitung geführt. Stack-Speicherzellen sind
ebenfalls zu Paaren organisiert, orthogonal zu den Trench-Zellenpaaren orientiert
und paarweise auf den gemeinsamen Bitkontakt geführt. Die Adressierung der Trench-Speicherzellen
erfolgt über
orthogonal zu den Bitleitungen verlaufende Wortleitungen. Die Adressierung
der Stack-Speicherzellen erfolgt über parallel zu den Bitleitungen
ausgebildete und abwechselnd zu diesen angeordnete Wortleitungen.
Die planaren Abmessungen der Auswahltransistoren von Trench- und Stack-Speicherzellen
sind prozesstechnisch voneinander weitgehend unabhängig.
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Die
US 5,124,765 bezieht sich
auf ein Zellenkonzept mit Zellenpaaren mit jeweils einer Stackzelle und
einer Stack/Trenchzelle. Der Stack/Trenchkondensator der Stack/Trenchzelle
ist teilweise innerhalb und teilweise oberhalb des Halbleitersubstrats
augebildet. Ein oberer Teil des Stack/Trenchkondensators überlappt
sich in der Ausdehnung parallel zur Oberfläche des Substrates mit den
Elektroden des Stackkondensators. Die Auswahlkondensatoren eines
Zellenpaares sind gegenüber
senkrecht zur Orientierung des Zellenpaares benachbarten Zellen
durch aufgewachsene Feldoxidstrukturen isoliert.
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Eine
Verknüpfung
gegenwärtig
zur Produktionsreife geführter
Trench- und Stack-Technologien führt
zu kombinierten Speicherzellen mit einer vergrabenen Halbleiterverbindung
zwischen dem Trenchkondensator und dem Trench-Auswahltransistor sowie
einer bitkontaktartigen Verbindung zwischen dem Stackkondensator
und dem Stack-Auswahltransistor. Die Art der Verbindung zur Node-Junction
des jeweiligen Auswahltransistors beeinflusst die Charakteristika
der betreffenden Speicherzelle. Die Eigenschaften der Trench-Speicherzellen
und der Stack-Speicherzellen lassen sich nur in aufwendiger und
kostenintensiver Weise aneinander anpassen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein DRAM-Speicherzellenfeld
mit DRAM-Zellenpaaren mit jeweils einer Stack- und einer Trench-Speicherzelle
zur Verfügung
zu stellen, in dem die elektrischen Eigenschaften der beiden Zellentypen
weitgehend aneinander angepasst sind und das gleichzeitig eine hohe
Packungsdichte der Speicherzellen zulässt. Von der Aufgabe werden
die Angabe eines einem solchen DRAM-Speicherzellenfeld als Grundstruktur
zugrunde liegenden DRAM-Zellenpaares sowie Verfahren zur Herstellung
eines DRAM-Speicherzellenfeldes umfasst.
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Die
Aufgabe wird bei einem DRAM-Zellenpaar der eingangs genannten Art
durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale
gelöst.
Ein die Aufgabe lösendes DRAM-Speicherzellenfeld
ist im Patentanspruch 2, ein erstes die Aufgabe lösendes Verfahren
im Patentanspruch 13 und ein weiteres im Patentanspruch 16 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
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Eine
DRAM-Speicherzellenanordnung mit DRAM-Zellenpaaren nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 ist aus der
US 6,184,548 B1 bekannt.
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Ein
solches Zellenpaar umfasst eine Trench-Speicherzelle mit einem ersten
Auswahltransistor und einem Trenchkondensator als Speicherkondensator
sowie eine Stack-Speicherzelle mit einem zweiten Auswahltransistor
und einem Stackkondensator als Speicherkondensator. Die Trenchkondensatoren
sind jeweils an Lochgräben
orientiert ausgebildet, die von einer Substratoberfläche aus
in ein Halbleitersubstrat eingebracht sind. Die Stackkondensatoren
sind oberhalb der Substratoberfläche ausgebildet.
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Aktive
Gebiete der jeweiligen Auswahltransistoren umfassen jeweils einen
ersten Source/Drain-Bereich, einen zweiten Source/Drain-Bereich
und einen die beiden Source/Drain-Bereiche voneinander beabstandenden
Kanalbereich. Die beiden Source/Drain-Bereiche sind jeweils als
dotiertes Gebiet von einem ersten Leitfähigkeitstyp, bevorzugt vom
n-Leitfähigkeitstyp,
im Halbleitersteg ausgebildet. Der erste Source/Drain-Bereich ist
jeweils als Node-Junction mit einer Speicherelektrode des jeweils
zugeordneten Speicherkondensators verbunden. Der zweite Source/Drain-Bereich
ist mit einer Bitleitung verbunden, über die eine elektrische Ladung
von bzw. zur Speicherelektrode transportiert wird. Der Kanalbereich
beabstandet die beiden Source/Drain-Bereiche und ist als ein nicht
oder als ein vom dem ersten Leitfähigkeitstyp entgegen gesetzten
zweiten Leitfähigkeitstyp
dotiertes Gebiet ausgebildet. Die Geometrie des Kanalbereichs bestimmt eine
Kanallänge
und eine Kanalbreite des jeweiligen Auswahltransistors.
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Erfindungsgemäß sind die
aktiven Gebiete der beiden Auswahltransistoren des DRAM-Zellenpaares
in einem Halbleitersteg ausgebildet. Der Halbleitersteg ist ein
Abschnitt des Halbleitersubstrats mit zwei zueinander parallelen
Längsseiten.
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Der
Halbleitersteg ist an zwei zueinander parallelen Längsseiten
von Grabenisolatorstrukturen und an zwei einander gegenüberliegenden
Stirnseiten von jeweils einem Trenchkondensator begrenzt. An einem
Stirnende des Halbleiterstegs ist der Trenchkondensator des DRAM-Zellenpaares
angeordnet.
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Innerhalb
des Halbleiterstegs sind die aktiven Gebiete entlang einer Längsachse
des Halbleiterstegs hintereinander angeordnet und zueinander spiegelbildlich
ausgebildet, so dass die zweiten Source/Drain-Bereiche der beiden
Auswahltransistoren ein zusammenhängendes Bitkontakt-Anschlussgebiet
ausbilden. Die Kanalbereiche sowie die ersten Source/Drain-Bereiche der beiden
Auswahltransistoren liegen einander jeweils bezogen auf das Bitkontakt-Anschlussgebiet
spiegelbildlich gegenüber.
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In
vorteilhafter Weise sind dadurch die Auswahltransistoren der Trench-
sowie der Stack-Speicherzelle des jeweiligen Zellenpaares auf gleichartige,
symmetrische Weise in einem Halbleitersteg ausgebildet. Die aktiven
Gebiete der Auswahltransistoren gehen aus derselben Prozessierung
hervor und sind einander weitgehend identisch. Durch die Ausbildung
der aktiven Gebiete im selben Halbleitersteg entsprechen sich die
Kanalbreiten der beiden Auswahltransistoren. Der Widerstand der
Auswahltransistoren im leitenden Zustand ist daher für beide
Zellentypen in vorteilhafter Weise weitgehend gleich. Die elektrischen
Eigenschaften der beiden Zellentypen sind bezüglich der Auswahltransistoren
in vorteilhafter Weise weitgehend identisch.
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Das
gemeinsame Bitkontakt-Anschlussgebiet ermöglicht den gemeinsamen Anschluss
zweier Speicherzellen an die zugeordnete Bitleitung, so dass der
planare Platzbedarf zur Realisierung von Bitleitungsanschlüssen reduziert
ist.
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Ein
DRAM-Speicherzellenfeld weist Speicherzellen mit jeweils einem Speicherkondensator und
einem Auswahltransistor mit einer Gateelektrode auf, wobei jeweils
eine Mehrzahl der Gateelektroden über Wortleitungen zur selektiven
Adressierung der Speicherzellen miteinander verbunden sind. Daneben
umfasst ein DRAM-Speicherzellenfeld Bitleitungen zur Übertragung
der in den Speicherzellen gespeicherten elektrischen Ladung. Die
Bitleitungen sind jeweils mit einer Mehrzahl der Auswahltransistoren
verbunden sind.
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In
einem erfindungsgemäßen DRAM-Speicherzellenfeld
bilden jeweils zwei der Speicherzellen ein DRAM-Zellenpaar der oben
beschriebenen Art.
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Bevorzugt
ist jeweils eine Mehrzahl von DRAM-Zellenpaaren aneinander anschließend hintereinander
zu Zellenzeilen angeordnet, so dass jeweils zwei Zellenpaare durch
den Trenchkondensator eines der beiden Zellenpaare voneinander separiert
sind. Der jeweilige Trenchkondensator wird Teil der Zellenisolation.
Die Notwendigkeit zusätzlicher Isolatorstrukturen,
die in den Zellenzeilen aufeinander folgende Speicherzellen gegeneinander
isolieren und entkoppeln, entfällt
in vorteilhafter Weise. Innerhalb der Zellenzeilen wechseln Anschlussgebiete zum
Anschluss von jeweils Stack- bzw. Trenchkondensatoren einander äquidistant
ab, so dass in vorteilhafter Weise ohne weitere zusätzliche
Maßnahmen
entlang der Zellenzeilen eine hohe Packungsdichte beider Kondensatortypen
ermöglicht
wird.
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In
bevorzugter Weise umfasst das DRAM-Speicherzellenfeld eine Mehrzahl
von zueinander parallelen Zellenzeilen, die voneinander durch jeweils
eine Grabenisolatorstruktur voneinander separiert sind, wobei jeweils
zwei benachbarte Zellenzeilen um die Ausdehnung eines Zellenpaares
entlang der Zellenzeile gegeneinander versetzt sind. In diesem Fall
wechseln Anschlussgebiete für
Trenchkondensatoren und Stackkondensatoren auch in einer Richtung
orthogonal zu den Zellenzeilen einander ab, so dass sich in beiden
planaren Achsen ohne weitere Maßnahmen
in vorteilhafter Weise eine Anordnung beider Kondensatortypen ergibt,
die eine hohe Packungsdichte ermöglicht.
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Die
Bitleitungen sind bevorzugt parallel zu den Zellenzeilen und die
Wortleitungen orthogonal zu den Zellenzeilen geführt. Die Wortleitungen werden so
ausgeführt,
dass die Zellenzeilen im Bereich eines Zellenpaares oberhalb der
Kanalbereiche der beiden Auswahltransistoren von zwei das Zellenpaar
adressierenden aktiven Wortleitungen und ferner im Abstand zu den
Kanalbereichen und bevorzugt mindestens zum größeren Teil oberhalb des Trenchkondensators
von zwei passiven Wortleitungen gekreuzt werden, die zur Adressierung
von Speicherzellen in den jeweils benachbarten Zellenzeilen vorgesehen sind.
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Demnach
werden über
den jeweils einem Zellenpaar zugeordneten Abschnitt einer Zellenzeile, der
jeweils einen Halbleitersteg und den zugeordneten Trenchkondensator
umfasst, vier Wortleitungen geführt,
wobei über
den Kanalbereichen der beiden Auswahltransistoren aktive Abschnitte
zweier aktiven Wortleitungen und im Abstand zu den Kanalbereichen
passive Abschnitte zweier passiven Wortleitungen geführt sind.
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Die
minimale Periode (im Folgenden auch Pitch) innerhalb der Zellenzeilen
sowie zwischen den Wortleitungen definiert den Platzbedarf eines
Zellenpaares zu 8 F × 2
F. Damit lässt
sich das erfindungsgemäße DRAM-Speicherzellenfeld
in vorteilhafter Weise mit dem geringen Platzbedarf von 8 × F2 pro Speicherzelle realisieren.
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Der
Versatz zweier benachbarter Zellenzeilen in Längsrichtung entspricht dabei
der halben Periode der Zellenpaare innerhalb der Zellenzeile und beträgt 4 F.
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In
einem solchen DRAM-Speicherzellenfeld sind Stack- und Trenchkondensatoren
einander abwechselnd vorgesehen. Der für den jeweiligen Speicherkondensator
zur Verfügung
stehende Platz wird gegenüber
Speicherzellenkonzepten, die ausschließlich Trench- oder Stack-Speicherzellen
vorsehen, verdoppelt. Da der Trenchkondensator Teil der Zellenisolation
ist, kann das erfindungsgemäße DRAM-Speicherzellenfeld
mit einem Platzbedarf von nur 8 × F2 und
damit gegenüber
anderen Speicherzellenfeldern, die sowohl Trench- als auch Stack-Speicherzellen aufweisen,
in vorteilhafter Weise mit hoher Packungsdichte ausgeführt werden.
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Die
Ausbildung der aktiven Gebiete der Auswahltransistoren in segmentierten
Zeilen (segmented liner active areas) entspannt das lithographische
Prozessfenster. Da für
denselben Technologieknoten gegenüber DRAM-Speicherzellenfeldern,
die jeweils ausschließlich
entweder Trench- oder Stapel-Kondensatoren vorsehen, der pro Kondensator
zu verfügende
Platz verdoppelt wird, skaliert ein solches DRAM-Speicherzellenfeld
besser.
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Der
Stackkondensator des Zellenpaares ist über eine Stack-Verbindung mit der
Node-Junction des zweiten (Stack-) Auswahltransistors verbunden.
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Die
Speicherelektrode des Trenchkondensators ist als Füllung des
jeweiligen Lochgrabens ausgebildet und über eine Trench-Verbindung an die
Node-Junction des ersten (Trench-) Auswahltransistors angeschlossen.
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Bevorzugt
ist die Trench-Verbindung oberhalb der Substratoberfläche des
Halbleitersubstrats vorgesehen und aus demselben Material ausgebildet wie
die Stack-Verbindung. Stack- und Trench-Verbindungen sind dann in
vorteilhafter Weise gleichartig ausgebildet und können eine
oder mehrere metallhaltige Teillagen umfassen. In vorteilhafter
Weise sind die Stack-Verbindung
und die Trench-Verbindung aus den gleichen Materialien aufgebaut.
Die physikalischen Eigenschaften, wie etwa Temperaturstabilität und spezifischer
Widerstand, der beiden Verbindungen sind einander weitgehend identisch. Die
elektrischen Eigenschaften der Stack-Speicherzelle und der Trench-Speicherzelle sind
etwa bezüglich
des Widerstands zwischen Auswahltransistor und Speicherkondensator
in vorteilhafter Weise aneinander angepasst, so dass in der Folge
charakteristische Parameter der Speicherzellen, wie etwa die Zugriffszeit,
weit gehend unabhängig
vom jeweiligen Zellentyp sind.
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In
weiter bevorzugter Weise umfassen die orthogonal zu den Zellenzeilen
verlaufenden Wortleitungen eine von den jeweils passierten Kanalbereichen
jeweils durch ein Gatedielektrikum beabstandete Basislage und eine
mit der Basislage verbundene Verbindungslage. Basislage und Verbindungslage können aus
unterschiedlichen Materialien vorgesehen sein. Die Wahl des Materials
der Basislage richtet sich nach den funktionellen Erfordernissen
bezüglich
des benachbarten Gatedielektrikums und ist bevorzugt dotiertes,
etwa n-dotiertes Polysilizium. Die Verbindungslage kann davon unabhängig aus
einem hochleitfähigen
Material, etwa einem Metall, vorgesehen werden.
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Oberhalb
der Halbleiterstege der durch die jeweilige Wortleitung adressierbaren
Zellenpaare sind aktive Abschnitte der jeweiligen Wortleitung definiert,
die jeweils die Gateelektroden zur Steuerung des jeweiligen Auswahltransistors
ausbilden. Oberhalb der Halbleiterstege von nicht durch die jeweilige Wortleitung
adressierten Zellenpaaren, oberhalb der Grabenisolatorstrukturen,
sowie oberhalb der Trenchkondensatoren sind passive Abschnitte der
jeweiligen Wortleitung definiert.
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In
einer ersten bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen DRAM-Speicherzellenfeldes
ist die Basislage in den aktiven Abschnitten der Wortleitungen ausgebildet
und fehlt in den passiven Abschnitten der Wortleitungen. Die Basislage
ist segmentiert in voneinander separierten Abschnitten vorgesehen.
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Die
Isolation bzw. Entkopplung passiver Abschnitte der Wortleitungen
zu den unterliegenden Strukturen ist vorteilhaft verbessert.
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Ferner
lässt sich
in bevorzugter Weise die Trench-Verbindung als Oberflächenstreifen
ausführen,
der auf Höhe
der Basislage abschnittsweise auf der Speicherelektrode des Trenchkondensators
und im Bereich der jeweils zugeordneten Node-Junction auf dem Halbleitersteg
aufliegt. Der Oberflächenstreifen
ist vollständig
zwischen der Substratoberfläche
und einer Unterkante der Verbindungslage der passiven Wortleitungen
ausgebildet und ermöglicht eine
vergleichsweise niederohmige Ankopplung des Trenchkondensators an
den zugeordneten Auswahltransistor. Über die Höhe des Oberflächenstreifens lässt sich
der Widerstand des Oberflächenstreifens vergleichsweise
gut justieren. Von den darüber
geführten
passiven Wortleitungen sind die Oberflächenstreifen durch eine dielektrische
Abdeckung, bevorzugt aus einem Siliziumoxid oder Siliziumnitrid,
entkoppelt.
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Nach
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen DRAM-Speicherzellenfeldes
ist die Basislage ent lang den Wortleitungen jeweils vollständig ausgebildet.
Die Trench-Verbindungen sind jeweils über mindestens eine passive Wortleitung
hinweggeführt.
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Die
Trench-Verbindungen umfassen dann jeweils einen Nodeabschnitt, der
zwischen zwei benachbarten Wortleitungen hindurchgeführt ist
und den Halbleitersteg im Bereich der Node-Junction kontaktiert,
einen Trenchabschnitt, der zwischen zwei Wortleitungen hindurch
geführt
ist und die Speicherelektrode des Trenchkondensators elektrisch kontaktiert
sowie einen Streifenabschnitt, der den Nodeabschnitt oberhalb der
jeweils dazwischen liegenden Wortleitung mit dem Trenchabschnitt
verbindet.
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Dabei
kann in vorteilhafter Weise etwa die Länge der Trench-Verbindung an die
der Stack-Verbindung angepasst werden, so dass die elektrischen Widerstände der
beiden Verbindungen aneinander angepasst und charakteristische Parameter
der Speicherzellen weiter unabhängig
vom Zellentyp sind.
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Gemäß einem
ersten erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung eines DRAM-Speicherzellenfeldes werden zunächst in
ein Halbleitersubstrat in beliebiger Reihenfolge zu parallelen Zellenzeilen
angeordnete Trenchkondensatoren sowie zwischen die Zellenzeilen
Grabenisolatorstrukturen eingebracht. Bevorzugt werden zunächst mittels
einer Lochmaske Lochgräben
in das Halbleitersubstrat eingebracht und die Trenchkondensatoren
ausgebildet und anschließend
streifenartige Gräben
eingebracht und mit einem Isolatormaterial, bevorzugt einem Siliziumoxid gefüllt. Den
mit dem Isolatormaterial gefüllten
Gräben
entsprechen im Folgenden die Grabenisolatorstrukturen.
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Dabei
werden an einer Substratoberfläche des
Halbleitersubstrats aus dem Halbleitersubstrat Halbleiterstege mit
zuein ander parallelen Längsseiten
und zwei einander gegenüberliegenden
Stirnseiten ausgebildet. An den Längsseiten werden die Halbleiterstege
von jeweils einer der Grabenisolatorstrukturen und an den Stirnseiten
durch jeweils eine der Trenchkondensatoren voneinander separiert.
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Nach
Ausbilden einer Gatedielektrikumsschicht auf den freiliegenden Abschnitten
des Halbleitersubstrats werden über
den Halbleiterstegen jeweils zwei Gateleiterflecken (GC dots) vorgesehen, die
voneinander und von den Stirnseiten des jeweiligen Halbleiterstegs
sowie von den benachbarten Zellenzeilen beabstandet sind.
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Die
Gateleiterflecken definieren für
die folgende Prozessierung unterschiedliche Abschnitte des jeweiligen
Halbleiterstegs. Zwischen den beiden Gateleiterflecken ergibt sich
ein Bitkontakt-Abschnitt. Zwischen dem ersten Gateleiterflecken
und demjenigen Trenchkondensator, der dem Halbleitersteg funktionell
zugeordnet ist, ergibt sich ein Trench-Node-Abschnitt und zwischen dem zweiten Gateleiterflecken
und dem dem zugeordneten Trenchkondensator gegenüberliegenden Trenchkondensator
ein Stack-Node-Abschnitt des jeweiligen Halbleiterstegs. Zwischen
die Gateleiterflecken wird ein dielektrisches Material, bevorzugt
ein Siliziumoxid, eingebracht, das eine erste Teilfüllung einer
dielektrische Gate-Füllung
bildet.
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Vertikale
Seitenwände
der Gateleiterflecken werden etwa durch Siliziumnitridspacer abgedeckt.
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Mittels
eines Strukturierungsverfahrens, etwa einem photolithographischen
Verfahren, wird die Gate-Füllung
oberhalb der Trench-Node-Abschnitte und der Trenchkondensatoren
abschnittsweise entfernt. Die entstandenen Öffnungen werden durch Abscheiden
eines Kontaktmaterials gefüllt. Das
Kontaktmaterial wird selektiv gegen die Gateleiterflecken zurückgebildet
und dabei die Oberkante einer aus dem Kontaktmaterial hervorgegangenen und
als Oberflächenstreifen
ausgebildeten Trench-Verbindung deutlich, bevorzugt bis unter die halbe
Höhe der
Gateleiterflecken, zurückgezogen. Die
Trench-Verbindungen
verbinden die Trench-Node-Abschnitte der Halbleiterstege mit der
Speicherelektrode des jeweiligen Trenchkondensators.
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Die
Trench-Verbindungen werden mit einem dielektrischen Material bis
zur Oberkante der Gateleiterflecken abgedeckt. Das Material der
Abdeckungen der Trench-Verbindungen kann dem Material der Gate-Füllung entsprechen.
Zur besseren Entkopplung der Trench-Verbindungen von darüber vorzusehenden
Wortleitungsabschnitten wird alternativ bevorzugt Siliziumnitrid
als Material der Abdeckungen vorgesehen.
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Das
für die
Abdeckungen vorgesehene Material wird planarisiert und danach die
Prozessierung der Wortleitungen weitergeführt. Dazu wird bevorzugt ein
leitfähiges
Material aufgebracht und streifenartig strukturiert. Das strukturierte
leitfähige
Material bildet jeweils eine Verbindungslage einer Wortleitung aus. Über jeweils
eine Verbindungslage wird eine Mehrzahl von voneinander separierten
Gateleiterflecken, die jeweils in einer zu den Zellenzeilen orthogonalen Reihe
angeordnet sind, zu einer Wortleitung verbunden. Die über die
jeweilige Verbindungslage verbundenen Gateleiterflecken formen eine
segmentierte Basislage der Wortleitung.
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Das
Material der Basislage ist bevorzugt dotiertes, insbesondere bei
Ausbildung der Auswahltransistoren als n-Kanal Feldeffekttransistoren
in weiter bevorzugter Weise n-dotiertes Polysilizium.
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Das
leitfähige
Material der Verbindungslage kann etwa dotiertes Polysilizium sein.
In bevorzugter Weise wird die Verbindungslage alternativ mit einer oder
mehreren metallhaltigen Teillagen und so in vorteilhafter Weise
mit reduziertem elektrischen Widerstand vorgesehen. Die Verbindungslage
umfasst dann eine oder mehrere Barriere-, Adhäsions- bzw. Verbindungsteillagen.
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Bevorzugt
wird vor der Strukturierung des leitfähigen Materials der Verbindungslage
auf diesem eine Schicht aus einem dielektrischen Material, etwa Siliziumnitrid,
aufgebracht und zusammen mit dem leitfähigen Material strukturiert.
Nach der Strukturierung liegt auf den Verbindungslagen jeweils eine
Isolatorlage auf. An den vertikalen Seitenwänden der Verbindungslage werden
Spacerisolatorstrukturen aus Siliziumnitrid vorgesehen.
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Zwischen
den Wortleitungen wird die Gate-Füllung durch eine zweite Teilfüllung, bevorzugt aus
dem Material der ersten Teilfüllung,
ergänzt.
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Mittels
eines Strukturierungsverfahrens, etwa in einem weiteren photolithographischen Schritt,
wird die Gate-Füllung über den
Stack-Node-Abschnitten und den Bitkontakt-Abschnitten selektiv zu
den Wortleitungen entfernt.
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Die
entstandenen Öffnungen
werden mit einem Kontaktmaterial, bevorzugt mit dem Material der Oberflächenstreifen,
gefüllt,
etwa durch Abscheiden des Kontaktmaterials in einem ersten Schritt
und einem Planarisieren des Kontaktmaterials bis zur Oberkante der
Wortleitungen in einem zweiten Schritt.
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Das
Kontaktmaterial bildet über
den Bitkontakt-Abschnitten der Halbleiterstege jeweils einen unteren
Abschnitt (CA-Abschnitt)
einer Bitkontaktstruktur, die die Bitkontakt-Abschnitte kontaktiert und mit noch
auszubildenden Bitleitungen verbindet, sowie über den Stack-Node-Abschnitten
der Halbleiterstege jeweils einen CA-Abschnitt einer Stack-Verbindung, die die
Stack-Node-Abschnitte kontaktiert und mit jeweils einem noch auszubildenden
Stackkondensator verbindet.
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Bevorzugt
werden die Trenchkondensatoren eingebracht, indem eine Schutzschicht,
etwa aus Siliziumnitrid, auf die Substratoberfläche aufgebracht wird. Durch
die Schutzschicht hindurch werden, etwa mittels eines photolithographischen
Verfahrens, Lochgräben
in das Halbleitersubstrat eingebracht und an jeweils einem Lochgraben
orientiert Trenchkondensatoren ausgebildet.
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Dabei
werden die Speicherelektroden der Trenchkondensatoren jeweils als
leitfähige
Füllung des
jeweiligen Lochgrabens ausgebildet und mit einem Trench-Top-Isolator
abgedeckt. Die Schutzschicht wird vor der Ausbildung der Gateleiterflecken entfernt.
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Die
Trench-Top-Isolatoren werden bevorzugt aus dem gleichen Material
wie die erste Teilfüllung der
Gate-Füllung
vorgesehen oder aus einem Material, dessen Ätzeigenschaften im Wesentlichen
denen der Gate-Füllung
entspricht. Die Trench-Top-Isolatoren
werden dann beim ersten abschnittsweisen Entfernen der Gate-Füllung in
vorteilhafter Weise zusammen mit dieser zurückgebildet und die Speicherelektroden
im gleichen Schritt abschnittsweise freigelegt.
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In
besonders bevorzugter Weise wird das Halbleitersubstrat vor dem
Vorsehen der ersten Teilfüllung
der dielektrischen Gate-Füllung
in den Node-Abschnitten und den Bitkontakt-Abschnitten durch selektives epitaktisches
Aufwachsen von Halbleitermaterial erweitert. Dabei werden durch
das epitaktisch aufgewachsene Halbleitermaterial, etwa Silizium,
an die Node-Abschnitte anschließende
Node-Erweiterungen sowie an die Bitkontakt-Abschnitte anschließende Bitkontakt-Erweiterungen
ausgebildet.
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Durch Überwachsen
der angrenzenden Grabenisolatorstrukturen wird die Oberfläche der
jeweiligen Abschnitte der Halbleiterstege vergrößert. Dadurch werden in vorteilhafter
Weise die Anforderungen an das Justieren der folgenden lithographischen Masken
bzw. an die Steuerung folgender Ätzprozesse
entspannt.
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Durch
Ausbildung der Source/Drain-Bereiche der Auswahltransistoren in
den aufgewachsenen Abschnitten wird in vorteilhafter Weise die Kanallänge der
Auswahltransistoren verlängert
und das Isolationsverhalten des jeweiligen Auswahltransistors im sperrenden
Zustand verbessert.
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Gemäß einem
zweiten erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung eines DRAM-Speicherzellenfeldes werden zunächst in
der bereits beschriebenen Weise Trenchkondensatoren in ein Halbleitersubstrat
eingebracht und zwischen den Trenchkondensatoren aus dem Halbleitersubstrat
Halbleiterstege mit zueinander parallelen Längsseiten und zwei einander
gegenüberliegenden
Stirnseiten ausgebildet, wobei die Halbleiterstege an den Längsseiten von
jeweils einer Grabenisolatorstruktur und an den Stirnseiten von
jeweils einem der Trenchkondensatoren begrenzt werden.
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Im
Unterschied zum bereits beschriebenen Verfahren werden im Anschluss
streifenartige und in allen Lagen vollständig ausgebildete Wortleitungen vorgesehen.
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Dazu
wird nach Ausbildung einer Gatedielektrikumsschicht auf freiliegenden
Abschnitten der Halbleiterstege mindestens eine Schicht aus einem leitfähigen Material
aufgebracht und streifenartig strukturiert, wobei aus dem mindestens
einem leitfähigen
Material orthogonal zu den Zellenzeilen verlaufende Wortleitungen
ausgebildet werden.
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Die
Wortleitungen werden dabei so angeordnet, dass pro Halbleitersteg
mindestens zwei voneinander und von den Stirnseiten des jeweiligen
Halbleiterstegs beabstandete Wortleitungen über dem jeweiligen Halbleitersteg
ausgebildet werden. Durch eine solche Anordnung der Wortleitungen
werden zwischen den beiden Wortleitungen ein Bitkontakt-Abschnitt,
zwischen der ersten Wortleitung und dem dem Halbleitersteg zugeordneten
Trenchkondensator ein Trench-Node-Abschnitt und zwischen der zweiten
Wortleitung und dem dem zugeordneten Trenchkondensator gegenüberliegenden
Trenchkondensator ein Stack-Node-Abschnitt
des Halbleiterstegs definiert. Zwischen die Wortleitungen wird eine dielektrische
Gate-Füllung
eingebracht.
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Alternativ
dazu werden die Wortleitungen in Damaszener-Technik ausgebildet, wobei zunächst die
dielektrische Gate-Füllung vorgesehen
wird, in die streifenartige Gräben
entsprechend den auszubildenden Wortleitungen eingebracht werden.
Die streifenartigen Gräben
werden durch einen oder eine Folge von Abscheidungs- und Rückbildungsprozessen mit
der oder den Wortleitungslagen gefüllt.
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Die
Gate-Füllung
wird über
den Bitkontakt-Abschnitten und den Node-Abschnitten der Halbleiterstege
sowie über
den Trenchkondensatoren etwa durch ein photolithographisches Verfahren mittels
einer zu den Zellenzeilen justierten Streifenmaske abschnittsweise
entfernt. Ein oder mehrere Kontaktmaterialien werden aufgebracht
und selektiv bis zur Oberkante der Wortleitungen zurückgebildet. Dabei
werden über
den Bitkontakt-Abschnitten
untere Abschnitte von die Bitkontakt-Abschnitte kontaktierenden
Bitkontaktstrukturen, untere Abschnitte von die Stack-Node-Abschnitte
kontaktierenden Stack-Verbindungen sowie die Speicherelektroden kontaktierende
Trenchabschnitte und die Node-Abschnitte kontaktierende Nodeabschnitte
von Trench-Verbindungen ausgebildet.
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Durch
ein Strukturierungsverfahren, etwa durch ein photolithographisches
Verfahren, werden oberhalb der jeweils zwischen dem Trenchabschnitt und
dem Nodeabschnitt angeordneten Wortleitung Streifenabschnitte der
Trench-Verbindungen vorgesehen, die auf den Nodeabschnitten und
den Trenchabschnitten aufliegen und diese miteinander elektrisch
leitend verbinden.
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Das
Einbringen der Trenchkondensatoren umfasst bevorzugt in der bereits
beschriebenen Weise das Abdecken der Speicherelektroden mit jeweils einem
Trench-Top-Isolator. In bevorzugter Weise werden die Trench-Top-Isolatoren
vor dem Vorsehen der Gate-Füllung
durch einen photolithographischen Schritt geöffnet und die Speicherelektroden
abschnittsweise freigelegt.
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In
vorteilhafter Weise wird das Halbleitersubstrat vor dem Vorsehen
der dielektrischen Gate-Füllung
durch selektives epitaktisches Aufwachsen von Halbleitermaterial
in den Node-Abschnitten
durch Node-Erweiterungen und in den Bitkontakt-Abschnitten durch Bitkontakt-Erweiterungen
erweitert.
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In
weiter bevorzugter Weise werden die Trench-Top-Isolatoren vor dem
Ergänzen
des Halbleitersubstrats geöffnet,
so dass in vorteilhafter Weise auch die Speicherelektroden der Trench kondensatoren
um Trenchelektroden-Erweiterungen ergänzt werden.
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In
besonders bevorzugter Weise überwachsen
die Erweiterungen die jeweils angrenzenden Grabenisolatorstrukturen
um mindestens 5%, bevorzugt um 25% der Breite der Halbleiterstege,
so dass die Oberfläche
des jeweiligen Abschnitts um mindestens 10%, bevorzugt um 50% vergrößert wird.
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Anhand
der nachfolgenden Zeichnungen werden die Erfindung und deren Vorteile
weiter erläutert.
Dabei sind einander entsprechende Komponenten und Strukturen mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet. Es zeigen:
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1:
eine schematische Draufsicht auf einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen DRAM-Speicherzellenfeldes;
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2a:
einen schematischen Querschnitt durch ein Zellenpaar mit einer Trench-
und einer Stack-Speicherzelle längs
der Zellenzeile gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
mit Gateleiterflecken (GC-Dots) und planaren Auswahltransistoren;
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2b:
einen schematischen Querschnitt durch ein Zellenpaar mit einer Trench-
und einer Stack-Speicherzelle längs
der Zellenzeile gemäß einem
nächsten
Ausführungsbeispiel
mit Gateleiterflecken (GC-Dots) und FinFets als Auswahltransistoren;
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2c:
einen schematischen Querschnitt durch ein Zellenpaar mit einer Trench-
und einer Stack-Speicherzelle längs
der Zellenzeile gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
mit Gateleiterflecken (GC-Dots) und U-grooved Auswahltransistoren;
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3:
einen schematischen Querschnitt durch ein Zellenpaar mit einer Trench-
und einer Stack-Speicherzelle längs
der Zellenzeile gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
mit in allen Lagen durchgängigen
Wortleitungen;
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4a bis 4j:
ein erstes erfindungsgemäßes Verfahren
zur Herstellung eines erfindungsgemäßen DRAM-Speicherzellenfeldes entsprechend dem
ersten Ausführungsbeispiel
anhand der dazu erforderlichen photolithographischen Masken;
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5a bis 5g:
das erfindungsgemäße Verfahren
entsprechend der 4 anhand von Längsschnitten
durch ein Zellenpaar in verschiedenen Prozessphasen;
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6a bis 6j:
ein zweites erfindungsgemäßes Verfahren
zur Herstellung eines erfindungsgemäßen DRAM-Speicherzellenfeldes entsprechend dem
zweiten Ausführungsbeispiel
anhand der dazu erforderlichen photolithographischen Masken; und
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7a bis 10c: das erfindungsgemäße Verfahren entsprechend der 6 anhand von Längs- und Querschnitten durch
ein Zellenpaar in verschiedenen Prozessphasen;
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Die 1 gibt
einen vereinfachten Überblick über die
Anordnung der Speicherkondensatoren sowie der Auswahltransistoren
innerhalb eines DRAM-Speicherzellenfeldes mit Zellenpaaren mit jeweils
einer Trench-Speicherzelle und einer Stack-Speicherzelle sowie über die Anordnung der Zellenpaare
zueinander.
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Im
linken Teil der 1 ist der Bereich eines Zellenpaares 2 strichpunktiert
umrissen. Die Zellenpaare 2 sind mit einer Längsachse
entlang von Zellenzeilen 15 orientiert ausgebildet und
umfassen einen Trenchkondensator 4, einen Stackkondensator 5 sowie
einen Halbleitersteg 14 mit den aktiven Gebieten zweier
Auswahltransistoren des Zellenpaares 2.
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Die
Halbleiterstege 14 von einander innerhalb derselben Zellenzeile 15 benachbarten
Zellenpaaren 2 sind durch jeweils einen Trenchkondensator 4 voneinander
beabstandet. Orthogonal zu den Zellenzeilen 15 sind Wortleitungen 7, 7' über die Halbleiterstege 14 bzw.
Trenchkondensatoren 4 geführt. Jeder Halbleitersteg 14 wird
dabei von zwei aktiven Wortleitungen 7 überspannt. Unterhalb der aktiven
Wortleitungen 7 sind in den Halbleiterstegen 14 jeweils
Kanalbereiche 312 der beiden Auswahltransistoren ausgebildet.
Zwischen den zwei aktiven Wortleitungen 7 ist im Halbleitersteg 14 ein
Bitkontakt-Anschlussgebiet 32 ausgebildet, das über eine Bitkontakt-Struktur 63 an
eine Bitleitung angeschlossen ist, die oberhalb der Wortleitungen 7, 7' und unterhalb
der Stackkondensatoren 5 orthogonal zu den Wortleitungen 7, 7' verläuft.
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Ein
erster Source/Drain-Bereich bzw. die Node-Junction des dem Stackkondensator 5 zugeordneten
Auswahltransistors ist mit einer zwischen zwei Wortleitungen 7, 7' geführten Stack-Verbindung 62 mit
dem oberhalb der Wortleitungen 7, 7' vorgesehen Stackkondensator 5 verbunden.
Der erste Source/Drain-Bereich
bzw. die Node-Junction des mit dem Trenchkondensator 4 verbundenen
ersten Auswahltransistors ist mittels einer Trench-Verbindung 61,
die als Oberflächenstreifen 61' ausgebildet
sein kann, mit der Speicherelektrode des jeweils zugeordneten Trenchkondensators 4 verbunden.
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Der
Oberflächenstreifen 61' liegt dabei
auf dem Halbleitersteg 14 sowie der Speicherelektrode des
Speicherkondensators 4 auf. Die Trench-Verbindung 61 ist über eine
passive Wortleitung 7' hinweggeführt, die
etwa am Übergang
des Halbleiterstegs 14 zum Trenchkondensator 4 die
Zellenzeile 15 überspannt.
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Die
zueinander äquidistanten
Zellenzeilen 15 sind durch Grabenisolatorstrukturen 16 voneinander
isoliert. Unterhalb der Substratoberfläche 10 und unterhalb
der im oberflächennahen
Bereich des Halbleitersubstrats 1 ausgeführten Transistorstrukturen
sind die Trenchkondensatoren 4, wie durch die gestrichelte
Linie 40 angedeutet, flaschenartig erweitert. Die Zellenzeilen 15 sowie
die Wortleitungen 7, 7' zueinander werden jeweils in dem
minimalen Abstand vorgesehen, der sich aus der verwendeten lithographischen
Prozesstechnik ergibt. In der 1 sind bevorzugte
Abmessungen jeweils bezogen auf die photolithographisch minimal
darstellbare Strukturgröße F angegeben.
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Gemäß dem dargestellten
Zellenkonzept ergibt sich eine Anordnung sowohl der Stack- als auch der
Trenchkondensatoren 5, 4 entlang von Zellenzeilen 15,
wobei einander benachbarte Zellenzeilen 15 jeweils um die
halbe Länge
eines Zellenpaares 2 (pitch) gegeneinander versetzt sind.
Sowohl für
die Trench- als
auch für
die Stackkondensatoren 4, 5 ergibt sich eine hohe
Packungsdichte. Für
das Zellenpaar 2 ergibt sich ein planarer Raumanspruch
von 16 × F2.
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Die
Bitkontakt-Strukturen 63 sind um 0,5 F gegen die Zeilenachse
verschoben, um die Kontaktierung zu Bitleitungen (nicht dargestellt),
die jeweils oberhalb der Grabenisolatorstrukturen 16 vorgesehen
sind, zu gewährleisten.
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Die 2 zeigen jeweils einen Längsschnitt durch
ein Zellenpaar 2 entlang der Zellenzeile 15 entsprechend
der 1.
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Das
Zellenpaar 2 umfasst eine Trench-Speicherzelle 21 im
linken Teil sowie eine Stack-Speicherzelle 22 im rechten
Teil. Ferner ist der Trenchkondensator 4' eines nach rechts anschließenden Zellenpaares
dargestellt.
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Die
Trench-Speicherzelle 21 umfasst einen Trenchkondensator 4,
der orientiert an einem in ein Halbleitersubstrat 1 eingebrachten
Lochgraben ausgebildet ist, sowie einen Trench-Auswahltransistor, dessen aktives Gebiet 31 innerhalb
eines Halbleiterstegs 14 definiert ist, der sich zwischen
den beiden Trenchkondensatoren 4, 4' erstreckt und parallel zur Querschnittsebene
jeweils von zueinander parallelen Grabenisolatorstrukturen begrenzt
ist.
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Die
Stack-Speicherzelle 22 umfasst einen Stackkondensator 5 sowie
einen Stack-Auswahltransistor, dessen aktives Gebiet 31' bezüglich einer
vertikalen Bezugsebene des Halbleiterstegs 14 orthogonal
zur dargestellten Querschnittsebene spiegelsymmetrisch zum aktiven
Gebiet 31 des Trench-Auswahltransistors ausgebildet ist.
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Die
jeweils als Füllung
der Trenchkondensatoren 4, 4' ausgebildeten Speicherelektroden 41 sind jeweils
durch einen Kragenisolator 43 gegen das die Lochgräben in einem
oberen Abschnitt umfangende Halbleitersubstrat 1 isoliert.
In einem unteren Abschnitt ist im den Lochgraben umfangenden Halbleitersubstrat 1 außerhalb
des dargestellten Bereichs eine Gegenelektrode ausgebildet, die
von der Speicherelektrode 41 durch ein Kondensatordielektrikum 42 beabstandet
ist.
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Der
Halbleitersteg 14 ist ein Abschnitt des monokristallinen
Halbleitersubstrats 1.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
sind auf eine ursprüngliche
Substratoberfläche 10 des
Halbleitersubstrats 1 epitaktisch Erweiterungsabschnitte 11, 12, 13 aufgewachsen.
Die aufgewachsene Bitkontakt-Erweiterung 13 bildet ein
aus den beiden zweiten Source/Drain-Bereichen der beiden Auswahltransistoren
gebildetes Bitkontakt-Anschlussgebiet. Die beiden Node-Junction-Erweiterungen 11, 12 formen
jeweils die ersten Source/Drain-Bereiche der beiden Auswahltransistoren.
Zwischen der Trench-Node-Erweiterung 11 und der Bitkontakt-Erweiterung 13 bzw.
zwischen der Stack-Node-Erweiterung 12 und der Bitkontakt-Erweiterung 13 ist
im Halbleitersteg 14 jeweils ein Kanalbereich 312, 312' definiert.
Oberhalb der Kanalbereiche 312, 312' und durch ein Gatedielektrikum 30, 30' davon isoliert
ist jeweils ein Gateleiterflecken 71' angeordnet. Die Gateleiterflecken
sind jeweils Teil von jeweils aktiven Wortleitungen 7.
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Die
Wortleitungen 7, 7' verlaufen
orthogonal zu den Zellenzeilen bzw. zu den Halbleiterstegen 14. Im
Bereich eines Zellenpaares 2 sind vier Wortleitungen 7, 7' über die
jeweilige Zellenzeile 15 geführt. Zwei der vier Wortleitungen 7, 7' werden dabei
als aktive Wortleitungen 7 zur Adressierung der beiden Speicherzellen
des Zellenpaares 2 benutzt. Die Gateleiterflecken 71' bilden im Bereich
des Halbleiterstegs 14 eine segmentierte Basislage der
jeweiligen aktiven Wortleitung 7 und schließt an das
jeweilige Gatedielektrikum 30, 30' an. Einander zugeordnete Gateleiterflecken
werden durch eine Verbindungslage 72 der jeweiligen Wortleitung 7, 7' miteinander
verbunden. Die Verbindungslagen 72 sind streifenartig ausgebildet
und orthogonal zu den Zellenzeilen über das Zellenfeld geführt. Die
Wortleitungen 7 sind mit jeweils einer Isolierlage 73 gegen
aufliegende und mittels Spacerisolatorstrukturen 74 gegen
benachbarte leitfähige
Strukturen, etwa Bitleitungen 8 und Kontaktstrukturen 61, 62, 63 isoliert.
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In
einer Ebene zwischen der Unterkante der Stackkondensatoren 5 und
der Oberkante der Isolatorlagen 73 der Wortleitungen 7, 7' sind längs zu den Zellenzeilen
und versetzt zu diesen oberhalb der Grabenisolatorstrukturen angeordnete
Bitleitungen 8 ausgebildet, die jeweils eine metallhaltige
Lage 81 sowie eine Isolatorlage 82 umfassen. Die
Bitleitung ist in der dargestellten Querschnittsebene verdeckt und
strichliert dargestellt.
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Die
beiden Speicherzellen 21, 22 des Zellenpaares 2 sind über eine
Bitkontakt-Struktur 63 an die jeweils zugeordnete Bitleitung 8 angeschlossen.
Die Bitkontakt-Struktur 63 liegt im Bereich des Bitkontakt-Anschlussgebiets
bzw. der Bitkontakt-Erweiterung 13 auf
dem Halbleitersteg 14 bzw. der Bitkontakt-Erweiterung 13 auf.
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Eine
als Oberflächenstreifen 61' ausgebildete
Trench-Verbindung verbindet die Speicherelektrode 41 elektrisch
mit der Trench-Node-Erweiterung 11, die in diesem Ausführungsbeispiel
den ersten Source/Drain-Bereich des Trench-Auswahltransistors bildet.
Eine Stack-Verbindung 62 ist in der Art der Bitkontakt-Struktur 63 zwischen
jeweils zwei Wortleitungen 7, 7' von einer an der Unterkante des
Stackkondensators 5 anschließbaren Speicherelektrode an
die Oberfläche
des Halbleiterstegs 14 bzw. der Stack-Node-Erweiterung 12 des
ersten Source/Drain-Bereichs des Stack-Auswahltransistors geführt.
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Die
Auswahltransistoren von Trench- und Stack-Speicherzelle sind symmetrisch
zueinander ausgebildet. Stack- und Trench kondensator sind auf dieselbe
Weise an den jeweiligen Auswahltransistor angeschlossen.
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In
der Speicherzellenanordnung der 2A sind
die Auswahltransistoren als planare Feldeffekttransistoren ausgebildet.
Bei einem planaren Feldeffekttransistor ist die Gatelektrode vollständig oberhalb
des Halbleitersubstrats 1 bzw. einer oberen Siliziumkante
angeordnet und liegt flach auf dem Halbleitersteg auf.
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In
der 2B sind als Auswahltransistoren Stegfeldeffektransistoren
(FinFETs) vorgesehen. Bei FinFETs weisen die Basislage 71 der
Gateelektrodenstrukturen bzw. die Gateleiterflecken 71' jeweils beiderseits
des jeweiligen Halbleiterstegs 14 Erweiterungen 710 auf,
die sich im Wesentlichen zwischen den beiden Source/Drain-Bereichen 311, 313 entlang der
vertikalen Seitenwände
des Halbleiterstegs 14 erstrecken.
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Die
in der 2B dargestellten Erweiterungen 710 sind
in einer zur dargestellten Schnittebene parallelen Ebene ausgebildet
und gestrichelt dargestellt.
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In
der Speicherzellenanordnung der 2C sind
die Auswahltransistoren als U-Groove-Feldeffekttransistoren ausgebildet.
Durch einen zwischen die beiden Source/Drain-Bereiche 311, 313 eingebrachten
Gate-Graben 712 wird die Kanallänge des jeweiligen Auswahltransistors
vergrößert.
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Die
Gate-Gräben 712 sind
mit dem Material der Basislage 71 bzw. dem Material der
Gateleiterflecken 71' gefüllt. Die
Gatelektrodensstruktur kann sich, ausgehend von den Gate-Gräben 712,
entlang der vertikalen Seitenwände
des Halbleiterstegs 14 fortsetzen.
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In
einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform werden die FinFETs
entsprechend der 2B mit jeweils einem Gate-Graben 712 vorgesehen,
der mit einem Isolatormaterial gefüllt ist.
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Vom
in der 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich das in der 3 dargestellte
zweite Ausführungsbeispiel
durch die in allen Lagen 71, 72, 73 durchgehend
streifenartig ausgebildeten Wortleitungen 7, 7'. Ist es im
vorangegangenen Ausführungsbeispiel
möglich,
die Speicherelektroden 41 der Trenchkondensatoren 4 unmittelbar auf
kurzem Wege unter der kreuzenden Wortleitung 7' hindurch an
den jeweiligen Trench-Node-Abschnitt bzw. die Trench-Node-Erweiterung
des jeweiligen Trench-Auswahltransistors anzuschließen, so
ist dieser Weg im Ausführungsbeispiel
der 3 durch die durchgehend aufliegende passive Wortleitung 7' versperrt.
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Entsprechend
umfasst die erste Verbindungsstruktur 61 einen an die Speicherelektrode 41 des
Trenchkondensators 4 geführten Trenchabschnitt 611 und
einen an den Trench-Node-Abschnitt geführten Nodeabschnitt 612,
die über
einen auf der dazwischen liegenden Wortleitung 7' aufliegenden Streifenabschnitt 613 verbunden
sind. Die Trenchabschnitte 611 sowie die Nodeabschnitte 612 werden auf
die gleiche Weise ausgebildet wie die entsprechenden Abschnitte
der Stack-Verbindung 62 bzw. der Bitkontakt-Struktur 63.
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Durch
die strichlierten Linien im Bereich der Halbleiterstege 14 wird
eine zu den Erweiterungsabschnitten 11, 12, 13 alternative
Formierung der Source/Drain-Bereiche als dotierte Abschnitte innerhalb des
ursprünglichen
Halbleitersubstrats 14 dargestellt. Das aktive Gebiet 31 des
Trench-Auswahltransistors der Trench-Speicherzelle 21 umfasst
dann einen ersten Source/Drain-Bereich bzw, eine Node-Junction 311,
einen zweiten Source/Drain-Bereich 313, sowie einen Kanalbereich 312,
der die beiden Source/Drain-Bereiche 311, 313 voneinander separiert.
Entsprechend weist das aktive Gebiet 31' des der Stack-Speicherzelle 22 zugeordneten Stack-Auswahltransistors
einen ersten Source/Drain-Bereich 311', einen zweiten Source/Drain-Bereich 313 sowie
einen die beiden Source/Drain-Bereiche 311', 313' voneinander
separierenden Kanalbereich 312' auf. Die beiden zweiten Source/Drain-Bereiche 313, 313' bilden ein
gemeinsames zusammenhängendes
Bitkontakt-Anschlussgebiet 32.
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Anhand
der Zeichnungen der 4 werden die planaren
Bezüge
der Teilstrukturen einer DRAM-Speicherzellenanordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel
entsprechend der 2 zueinander verdeutlicht.
Die 4 bezieht sich dabei zunächst auf
eine Abfolge photolithographischer Masken zur Ausbildung eines DRAM-Speicherzellenfeldes.
Die Bezugszeichen beziehen sich zum einen auf Maskenstrukturen,
zum anderen auf aus der Anwendung der jeweiligen Maske hervorgegangene
Strukturen. Den Figuren ist jeweils ein Gitter unterlegt. Der Abstand
der Gitterlinien des Gitters entspricht der kleinsten am jeweiligen
Technologieknoten darstellbaren lithographischen Strukturgröße F.
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Gemäß dem in
der 4a dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden zunächst
mittels einer Lochmaske Lochgräben
bzw. Trenchkondensatoren 4 in ein Halbleitersubstrat eingebracht.
An der Substratoberfläche
bzw. in einem oberflächennahen
Abschnitt des Halbleitersubstrats 1 ist der Umriss der Öffnung eines Trenchkondensators 4 durch
die durchgezogene Linie 4 bestimmt. In einem unteren Abschnitt
des Halbleitersubstrats unterhalb der im oberflächennahen Abschnitt auszubildenden
Auswahltransistoren sind die Lochgräben bzw. Trenchkondensatoren 4 flaschenartig
aufgeweitet. Der äußere Umriss
der flaschenartigen Erweiterung 40 ist strichliert dargestellt.
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Die Öffnungen
der Trenchkondensatoren 4 sind in ein Rechteck von 2 F × 2,5 F
eingeschriebene Ovale. Die Trenchkondensatoren 4 sind im
Abstand von jeweils 8 F zu Zellenzeilen 15 angeordnet.
Zwei jeweils benachbarte Zellenzeilen 15 sind in längs der Orientierung
der Zellenzeilen 15 um 4 F gegeneinander versetzt.
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Zur
Ausformung von Halbleiterstegen werden entsprechend der 4b die
Zellenzeilen 15 durch eine als Streifenmaske ausgebildete
Zeilenmaske abgedeckt. Außerhalb
der Zellenzeilen 15 werden das Halbleitersubstrat 1 sowie Trench-Top-Isolatoren, die die Öffnungen
der Trenchkondensatoren 4 abdecken, zurückgebildet und die entstandenen
Gräben
mit Grabenisolatorstrukturen 16 gefüllt.
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Die
Zeilenmaske zur Strukturierung der Halbleiterstege 14 sowie
der Grabenisolatorstrukturen 16 ist eine Streifenmaske,
wie es in der 4b durch die strichlierten Linien
angedeutet wird. Die durch die Streifenmaske bewirkte Strukturierung
betrifft mindestens die Bereiche außerhalb der Öffnungen
der Trenchkondensatoren 4. Bevorzugt wirkt der Strukturierungsschritt
entsprechend der Darstellung in der 4b auch
auf Trench-Top-Isolatoren, die die Öffnungen der Trenchkondensatoren
abdecken.
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In
den folgenden Figuren werden zur vereinfachten Darstellung lediglich
die aus der Streifenmaske resultierenden Halbleiterstege 14 dargestellt.
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Entsprechend
der 4b werden zwischen jeweils zwei in derselben Zellenzeile 15 angeordneten
Trenchkondensatoren 4 bzw. deren Öffnungen Halbleiterstege 14 ausgebildet.
Die Halbleiterstege 14 sind innerhalb der Zellenzeilen 15 jeweils
durch die Trenchkondensatoren 4 voneinander isoliert. Gegen
die Trenchkondensatoren 4 bzw. Halbleiterstege 14 in
den benachbarten Zellenzeilen sind die Halbleiterstege 14 durch
die Grabenisolatorstrukturen 16 isoliert.
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Die Öffnungen
der Trenchkondensatoren 4 sind in der Regel durch einen
Trench-Top-Isolator mit einem bezüglich der Ätzeigenschaften dem Material der
Grabenisolatorstrukturen 16 vergleichbaren Material, bevorzugt
mit demselben Material, abgedeckt.
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Das
in den 4 und 5 beschriebene
Verfahren bezieht sich auf eine Ausführungsform mit Gateleiterflecken
(GC dots) als Basislage von Wortleitungen. Gateleiterflecken werden
vorgesehen, indem eine Polysiliziumschicht und eine Hartmaskenschicht,
etwa aus Siliziumnitrid, nacheinander aufgebracht und anschließend mit
einer als segmentierte Streifenmaske ausgebildeten GC-Dot-Maske
entsprechend der 4c in einem Hartmaskenprozess gemeinsam
strukturiert werden. Nach der Strukturierung der Polysiliziumschicht
verbleiben von dieser pro Halbleitersteg 14 zwei Gateleiterflecken 71', die jeweils
genau eine Zellenzeile 15 im Bereich des jeweiligen Halbleiterstegs 14 jeweils
von einer Grabenisolatorstruktur 16 zur gegenüberliegenden überspannen.
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In
der 4c ist im rechten Teil ein Abschnitt der Zeilenmaske
im Bereich eines Halbleitersteg 14 strichpunktiert umrandet.
Zwischen den beiden Gateleiterflecken 71', die die Gateelektroden des dem Halbeitersteg 14 zugeordneten
Zellenpaares ausbilden, ist ein Bitkontakt -Abschnitt 143 des
Halb leiterstegs 14 freigelegt. Zwischen dem Gateleiterflecken 71' und dem dem
Halbleitersteg 14 zugeordneten Trenchkondensator 4 ist
ein Trench-Node-Abschnitt 141 und zwischen dem zweiten
Gateleiterflecken 71' und
dem dem benachbarten Zellenpaar zugeordneten Trenchkondensator 4' ein Stack-Node-Abschnitt 142 desselben
Halbleiterstegs 14 definiert. Zwischen den Gateleiterflecken 71' wird eine erste
Teilfüllung einer
dielektrischen Gate-Füllung
vorgesehen.
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Zum
Anschluss des Trenchkondensators 4 an den Halbleitersteg 14 im
Bereich des Trench-Node-Abschnitt 141 wird mittels einer
Strapmaske die dielektrische Füllung
oberhalb der Trenchkondensatoren und oberhalb der jeweils angrenzenden Trench-Node-Abschnitte entfernt.
Die Strapmaske ist eine segmentierte Streifenmaske mit Öffnungen 60', deren Lage
relativ zum Zellenfeld aus der 4d ersichtlich
ist. Zusammen mit den maskierten Abschnitten der dielektrischen
Füllung
werden auch Trench-Top-Isolatoren 44 geöffnet, die auf den Speicherelektroden
der Trenchkondensatoren 4 aufliegen.
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Ein
leitfähiges
Material wird aufgebracht, das jeweils einen unteren Abschnitt der
in die dielektrische Füllung
eingebrachten Öffnungen
füllt und
jeweils einen Oberflächenstreifen
ausbildet.
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Die
Oberflächenstreifen
sind entsprechen den Öffnungen 60' der Strapmaske
ausgebildet, liegen auf der Speicherelektrode des jeweiligen Trenchkondensators 4 sowie
im Trench-Node-Abschnitt 141 des
Halbleiterstegs 14 auf und werden durch dielektrische Abdeckungen
bedeckt.
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Im
Folgenden werden die einzelnen Gateleiterflecken 71' mittels jeweils
einer Verbindungslage zu orthogonal zu den Zel lenzeilen 15 verlaufende Wortleitungen 7, 7' miteinander
verbunden.
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Dazu
wird in diesem Ausführungsbeispiel eine
Metalllage aufgebracht und mittels einer als Streifenmaske ausgebildeten
Wortleitungsmaske photolithographisch strukturiert.
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In
einem anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel, werden die
Wortleitungen in Damaszener-Technik vorgesehen, wobei zunächst eine Isolatorschicht
aufgebracht wird, durch eine inverse Streifenmaske Hilfsgräben in die
Isolatorschicht eingebracht und anschließend mit dem Material der Wortleitungen
gefüllt
werden.
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In
der 4e sind die resultierenden Wortleitungen 7, 7' dargestellt.
Die Wortleitungen 7, 7' weisen jeweils aktive und passive
Abschnitte auf. In den aktiven Abschnitten überspannt die jeweilige Wortleitung 7, 7' diejenigen
Halbleiterstege 14 mit den aktiven Gebieten der durch die
jeweilige Wortleitung 7, 7' adressierbaren Auswahltransistoren.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
entsprechen die aktiven Abschnitte den Gateleiterflecken 71'. Zellenzeilen 15 mit
nicht durch die jeweilige Wortleitung 7, 7' adressierbaren
Auswahltransistoren werden jeweils durch passive Abschnitte der
betreffenden Wortleitung überspannt,
die gegenüber
den in der betreffenden Zellenzeile 15 ausgebildeten Strukturen isoliert
und kapazitiv entkoppelt sind. Zwischen den Wortleitungen wird ein
Isolatormaterial vorgesehen.
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Zur
Kontaktierung des Stack-Node-Abschnitts 142 sowie des Bitkontakt-Abschnitts 143 des Halbleiterstegs 14 wird
das Isolatormaterial zwischen den Wortleitungen 7, 7' oberhalb des jeweiligen
Halbleiterstegs 14 mittels einer CA-Maske entfernt.
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Als
CA-Maske kann dabei eine segmentierte Streifenmaske Verwendung finden,
deren Öffnungen 64' in der 4f dargestellt
sind. Die Öffnungen 64' der CA-Maske
erstrecken sich jeweils über
den Stack-Node-Abschnitt 142, den Bitkontakt-Abschnitt 143,
die dazwischen liegende Wortleitung 7 sowie über Abschnitte
der angrenzenden Wortleitungen 7, 7'. Die durch die CA-Maske gesteuerte
Strukturierung erfolgt selektiv zu den Wortleitungen 7 und
wirkt lediglich auf das zwischen den Wortleitungen 7, 7' oberhalb der
Halbleiterstege 14 vorgesehene Isolatormaterial.
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In
die aus dem vorangegangenen Ätzschritt hervorgegangenen
Kontaktöffnungen
oberhalb der Stack-Node-Abschnitte 142 und der Bitkontakt-Abschnitte 143 werden
Kontaktstrukturen eingebracht und das DRAM-Speicherzellenfeld durch
eine weitere Isolatorschicht abgedeckt. Die weitere Isolatorschicht
wird im Bereich der Bitkontakt-Abschnitte 143 mittels einer
Bitkontaktmaske 63' geöffnet.
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Die
Bitkontaktmaske ist eine Lochmaske mit Öffnungen 63', deren Anordnung
relativ zu den Halbleiterstegen 14 sich aus der 4g ergibt.
Die Öffnungen 63' sind jeweils
oberhalb der Bitkontakt-Abschnitte 143 vorgesehen und dabei
um 0,5 F gegen die Längsachse
der Zellenzeilen 15 verschoben.
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Im
Bereich der Öffnungen 63' der Bitkontaktmaske
wird das oberhalb der Wortleitungen vorgesehene Isolatormaterial
zurückgebildet.
In die geschaffenen Öffnungen
werden zweite Abschnitte (CB-Abschnitte) von Bitkontaktstrukturen
eingebracht, die an die von unten zwischen die Wortleitungen 7, 7' greifenden
und auf dem Halbleitersteg 14 aufliegenden ersten Abschnitte
(CA-Abschnitte) der jeweiligen Bitkontakt-Struktur anschließen.
-
Mit
Hilfe einer als Streifenmaske ausgebildeten Bitleitungsmaske werden
parallel zu den Zellenzeile verlaufende und um 1 F gegen die Zellenzeilen versetzte
Bitleitungen 8 ausgebildet, die entsprechend der Darstellung
in der 4h auf den zweiten Abschnitten
der Bitkontakt-Strukturen 63 aufliegen. Eine weitere Schicht
aus einem Isolatormaterial wird vorgesehen, wobei die Zwischenräume zwischen den
Bitleitungen 8 gefüllt
und die Bitleitungen 8 durch das Isolatormaterial abgedeckt
werden.
-
Mittels
einer als Lochmaske mit Öffnungen 66' ausgebildeten
Stackkontaktmaske wird das Isolatormaterial über den Stack-Node-Abschnitten 142 bzw.
den CA-Abschnitten der Stack-Verbindungen 62 entfernt.
-
Die
Anordnung der Öffnungen 66' der Stackkontaktmaske
relativ zu den Bitleitungen 8 und den Wortleitungen 7 ergibt
sich aus der 4i. Zwischen zwei jeweils versetzt
zur Zellenzeile 15 verlaufenden Bitleitungen 8 und
zwei benachbarten Wortleitungen 7, 7' hindurch wird
das die Strukturen füllende
Isolatormaterial oberhalb der Stack-Node-Abschnitte 142 des
Halbleiterstegs 14 entfernt.
-
In
den entstandenen Kontaktöffnungen
werden zweite Abschnitte (CC-Abschnitte) der Stack-Verbindungen 62 zwischen
den ersten Abschnitten der Stack-Verbindungen 62 und dem
jeweiligen, oberhalb der Bitleitungen 8 vorgesehenen Stackkondensator 5 ausgeführt.
-
Die
sich ergebende Struktur wird durch eine weitere Lage aus einem Isolatormaterial
abgedeckt. In das Isolatormaterial werden mit Hilfe einer Stackkondensatormaske,
die als Lochmaske mit Öffnungen 67' vorgesehen
ist, justiert zu den Stack-Verbindungen 62 Stack-Gräben für Stackkondensatoren ausgebildet.
-
Die
Lage der Öffnungen 67' der Stackkondensatormaske
ist aus der 4j ersichtlich. An den Innenwänden der
aus den Öffnungen 67' hervorgegangenen
Stack-Gräben
kann eine Speicherelektrode der Stackkondensatoren vorgesehen werden,
die mit der jeweils zugeordneten Stack-Verbindung 62 verbunden
ist.
-
Im
Folgenden wird das in der 4 anhand der
für das
Verfahren benötigten
lithographischen Masken skizzierte Verfahren mittels der in den
Zeichnungen der 5 dargestellten Querschnitte
weiter ausgeführt.
-
Zunächst wird
gemäß einer
für Speicherzellenfelder
in reiner Trench-Technologie üblichen
Weise auf eine Substratoberfläche 10 eines
Halbleitersubstrats 1 eine Schutzschicht 17 aus
Siliziumnitrid aufgebracht. Der Schutzschicht 17 (pad nitride)
können
weitere Schichten, etwa eine Spannungsausgleichsschicht, etwa ein
thermisches Siliziumnitrid oder Siliziumoxid (pad oxide), unterliegen.
Durch die Schutzschicht 17 hindurch werden in das Halbleitersubstrat 1 Lochgräben eingebracht
und entlang der Lochgräben
in üblicher
Weise Trenchkondensatoren 4, 4' ausgebildet. In einem unteren,
nicht dargestellten Abschnitt des Halbleitersubstrats 1 umfängt jeweils
eine im Halbleitersubstrat 1 als dotiertes Gebiet ausgebildete
Außenelektrode
den jeweiligen Lochgraben und ist durch ein Kondensatordielektrikum 42 von
der als Füllung
des jeweiligen Lochgrabens vorgesehenen Speicherelektrode 41 isoliert.
In einem oberen Abschnitt des Halbleitersubstrats zwischen der Substratoberfläche 10 und
dem unteren Abschnitt ist die Füllung 41 des
jeweiligen Lochgrabens durch einen Kragen isolator 43 gegen
das umfangende Halbleitersubstrat 1 isoliert.
-
Nach
Ausbildung der Kragenisolatoren 43 wird der obere Abschnitt
des jeweiligen Lochgrabens mit dem Material der Speicherelektrode,
etwa mit dotiertem Polysilizium, gefüllt. Die Speicherelektrode bzw.
Füllung 41 wird
unter die Substratoberfläche 10 zurückgezogen.
Oberhalb der zurückgebildeten Speicherelektrode 41 werden
die Lochgräben
durch einen Trench-Top-Isolator 44 verschlossen.
-
Mittels
der Streifenmaske aus der 4b werden
zwischen jeweils zwei in derselben Zellenzeile benachbarten Trenchkondensatoren 4, 4' streifenartige
Halbleiterstege ausgebildet, in denen die aktiven Gebiete der Auswahltransistoren
ausgebildet werden. Das durch die Ätzung freigelegte Halbleitermaterial
wird oberflächlich
oxidiert. Ein Isolatormaterial, etwa Siliziumoxid, wird aufgebracht,
das die mittels der Streifenmaske in das Halbleitersubstrat 1 eingebrachten
Gräben
füllt.
Oberhalb der Schutzschicht 17 abgeschiedenes Isolatormaterial
wird in einem Planarisationsschritt entfernt.
-
Gemäß dem in
der 5a dargestellten Querschnitt entlang eines Ausschnitts
einer Zellenzeile wird ein aus dem Halbleitersubstrat 1 ausgebildeter
Halbleitersteg 14 innerhalb der Zellenzeile durch zwei
einander benachbarte Trenchkondensatoren 4, 4' begrenzt. Die
Speicherelektroden 41 der Trenchkondensatoren 4 sind
bis unter die Substratoberfläche 10 zurückgebildet
und jeweils durch den Trench-Top-Isolator 44 abgedeckt.
Die Halbleiterstege 14 sind durch jeweils einen Abschnitt
einer auf der Substratoberfläche 10 aufliegenden
Schutzschicht 17 abgedeckt. Parallel zur Querschnittsebene
verlaufende, im dargestellten Querschnitt nicht erkennbare Grabenisolatorstrukturen 16 isolieren
parallel verlaufende und in Längsrichtung
gegeneinander versetzte Zellenzeilen voneinander.
-
Die
Schutzschicht 17 und eventuell weitere der Schutzschicht 17 unterliegende
Schichten werden entfernt. Freigelegte Abschnitte des Halbleitersubstrats 1 an
der Substratoberfläche 10 werden
anoxidiert. Das resultierende Opferoxid schützt das Halbleitersubstrat 1 während folgender
Implantationsschritte zur mindestens teilweisen Ausbildung dotierter
Gebiete in den Halbleiterstegen 14. Die Opferoxidschicht
wird entfernt und auf die freigelegte Substratoberfläche 10 im
Bereich der Halbleiterstege 14 eine Gatedielektrikumsschicht 33,
etwa aus Siliziumoxid, aufgebracht oder erzeugt. Danach wird Polysilizium
abgeschieden und mit einer Hilfsoxidschicht 75 abgedeckt.
-
Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist entsprechend der 5b der Trench-Top-Isolator 44 mindestens
abschnittsweise im Zusammenhang mit dem Entfernen der Schutzschicht 17 zurückgebildet worden.
-
Entsprechend
bildet das abgeschiedene Polysilizium eine durchgehende Polysiliziumschicht 70, die
durch eine Hilfsoxidschicht 75 abgedeckt ist. Die Speicherelektroden 41 bleiben
durch Abschnitte des zurückgebildeten
Trench-Top-Isolators 44 abgedeckt.
-
Die
Polysiliziumschicht 71' wird
mittels der segmentierten Streifenmaske entsprechend der 4c strukturiert.
Vertikale Seitenwände
der aus der Polysiliziumschicht 71' hervorgegangenen Gateleiterflecken 71' werden oxidiert
und dabei Seitenwand-Oxidstrukturen gebildet, auf deren Darstellung in
den Figuren verzichtet wurde. An den vertikalen Seitenwänden der Gateleiterflecken 71' werden Spacerisolatorstrukturen 74' vorgesehen.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
wird das im Zuge der Seitenwandoxidation außerhalb der Gateleiterflecken 71' auf den Halbleiterstegen 14 aufgewachsene
Oxid entfernt und ein selektives epitaktisches Aufwachsen von monokristallinem
Silizium auf den freiliegenden Abschnitten der Halbleiterstege 14 gesteuert.
-
Nach
dem Aufwachsen von Erweiterungsabschnitten 11, 12, 13 des
Halbleitersubstrats 1 wird die Struktur durch einen dünnen MOL-Liner,
etwa aus Siliziumnitrid, abgedeckt. Ein dielektrisches Material, etwa
ein BPSG-Oxid, wird aufgebracht, das die Strukturen bis zur Oberkante
der Gateleiterflecken 71' als
eine erste Teilfüllung 911 einer
dielektrischen Gate-Füllung 91 füllt. Überschüssiges dielektrisches Material
wird bis zur Oberkante der Gateleiterflecken 71' abgetragen
und die Struktur dabei planarisiert.
-
Entsprechend
der 5c liegen auf den Halbleiterstegen 14 jeweils
zwei Gateleiterflecken 71' (GC
dots) auf. Außerhalb
der Gateleiterflecken 71' weisen
die Halbleiterstege 14 jeweils Erweiterungsabschnitte 11, 12, 13 auf.
Die Erweiterungsabschnitte 11, 12, 13 bestehen
aus dotiertem Halbleitermaterial, etwa monokristallinem Silizium,
und bilden mindestens abschnittsweise die Source/Drain-Bereiche
der aktiven Gebiete 31, 31' zweier Auswahltransistoren aus.
Der Erweiterungsabschnitt zwischen den beiden Gateleiterflecken 71' bildet eine
Bitkontakt-Erweiterung 13. Ein dem Trenchkondensator 4,
der dem jeweiligen Halbleitersteg 14 zugeordnet ist, zugewandter
Erweiterungsabschnitt bildet eine Trench-Node-Erweiterung und ein dem Trenchkondensator 4' des benachbarten
Zellenpaares zugewandter Erweiterungsabschnitt eine Stack- Node-Erweiterung 12. Die
Kanalbereiche 312, 312' der beiden aktiven Gebiete 31, 31' sind unterhalb
der Gateleiterflecken 71' im
Bereich des ursprünglichen
Halbleiterstegs 14 ausgebildet.
-
Entsprechend
der in der 4d dargestellten segmentierten
Streifenmaske werden die Teilfüllung 911 sowie
der Trench-Top-Isolator 44 abschnittsweise
oberhalb der Öffnungen
der Trenchkondensatoren 4, 4' und der jeweils anschließenden Trench-Node-Erweiterungen 11 entfernt.
-
Die
Node-Junction-Erweiterungen 11 sind dabei durch den MOL-Liner geschützt.
-
In
der 5d sind die sich ergebenden Kontaktöffnungen 60 in
der dielektrischen Teilfüllung 911 bzw.
dem Trench-Top-Isolator 44 dargestellt.
-
Eine
oder mehrere Metalllagen werden abgeschieden, die die Kontaktöffnungen
in der Teilfüllung 911 bzw.
in den Trench-Top-Isolatoren 44 füllen. Das
abgeschiedene Material wird bis unter die Oberkante der Gateleiterflecken 71' zurückgebildet.
Ein weiteres dielektrisches Material wird abgeschieden, durch das
die Kontaktöffnungen 60 oberhalb
der zurückgebildeten
Metalllagen bis zur Oberkante der Gateleiterflecken 71' gefüllt werden.
-
Das
weitere dielektrische Material ist etwa ein Siliziumoxid oder ein
Siliziumnitrid und bildet Abdeckungen 93 aus. Aus dem abgeschiedenen
leitfähigen
Material, etwa Polysilizium, ein Metall oder eine Metallverbindung,
sind entsprechend der 5e jeweils als Oberflächenstreifen 61' ausgebildete Trench-Verbindungen
hervorgegangen. Die Oberflächenstreifen 61' liegen jeweils
abschnittsweise auf der Trench-Node- Erweiterung 11 und einem freigelegten
Abschnitt der Speicherelektrode 41 des der Trench-Node-Erweiterung 11 zugeordneten
Trenchkondensators 4, auf. Über den Oberflächenstreifen 61' ist die Speicherelektrode 41 mit
dem in diesem Ausführungsbeispiel
in der Trench-Node-Erweiterung 11 ausgebildeten ersten
Source/Drain-Bereich des Trench-Auswahltransistors des dargestellten Zellenpaares
verbunden.
-
Die
Ausbildung von Wortleitungen 7, 7' schließt an. Dazu werden eine oder
mehrere nicht dargestellte Barriere- und Adhäsionsschichten, eine hochleitfähige metallhaltige
Schicht etwa aus Wolfram, sowie eine Isolatorschicht, etwa aus Siliziumnitrid
abgeschieden und mittels der Wortleitungsmaske entsprechend der 4f strukturiert.
Der abgeschiedene Schichtstapel wird dabei in die unterliegenden Gateleiterflecken 71' überätzt. Die
aus der Strukturierung hervorgegangenen Wortleitungen 7, 7' werden mit
Spacerisolatorstrukturen 74, etwa aus Siliziumnitrid, eingekapselt.
Die Zwischenräume
zwischen den Wortleitungen 7, 7' werden durch Aufbringen eines dielektrischen
Materials gefüllt,
das bis zur Oberkante der Isolatorlage 73 der Wortleitungen 7, 7' abgetragen
wird. Das dielektrische Material bildet eine zweite Teilfüllung 912 der
Gate-Füllung 91.
-
Die
Gate-Füllung 91 wird
mittels der in der 4f dargestellten segmentierten
Streifenmaske jeweils oberhalb der Bitkontakt-Erweiterungen 13 und
der Stack-Node-Erweiterungen 12 geöffnet. Beim Ätzen der
dielektrischen Füllungen 91, 92 sind die
Erweiterungsabschnitte 12, 13 des Halbleiterstegs 14 durch
den im Vorangegangenen aufgebrachten, nicht dargestellten dünnen MOL-Liner
geschützt.
Ein Kontaktmetall, etwa Wolfram, wird aufgebracht und durch das
aufgebrachte Kontaktmetall die Öffnungen
in der dielektrischen Gate-Füllung 91 oberhalb
der Erweiterungsabschnitte 12, 13 aufgefüllt. Das
ab geschiedene Kontaktmetall wird bis zur Oberkante der Isolatorlagen 73 der
Wortleitungen 7, 7' planarisierend
zurückgebildet.
-
In
der 5f sind die quer zu den Zellenzeilen verlaufenden
Wortleitungen 7, 7' dargestellt.
Das abgeschiedene Wolfram bildet oberhalb der Bitkontakt-Erweiterung 13 eine
Bitkontakt-Struktur 63 und oberhalb der Stack-Node-Erweiterung 12 einen
ersten Abschnitt einer Stack-Verbindung 62.
-
Eine
Zwischenschicht 92 aus einem dielektrischen Material wird
aufgebracht und entsprechend der in 4g dargestellten
Bitkontaktmaske oberhalb der Bitkontakt-Erweiterungen 13 geöffnet. In
die Öffnungen
in der dielektrischen Zwischenschicht 92 wird ein zweiter
Abschnitt (CB-Abschnitt) der Bitkontaktstrukturen 63 eingebracht.
-
Mittel
einer Bitleitungsmaske werden oberhalb der Bitkontaktstrukturen 63 verlaufende
und an diese anschließende
Bitleitungen 8 mit einer metallhaltigen Lage 81 und
eine Isolatorlage 82 ausgebildet, die durch eine weitere
dielektrische Füllung 94 jeweils
voneinander isoliert sind. Nach Aufbringen einer weiteren dielektrischen
Zwischenschicht 95 werden mit Hilfe der in der 4i dargestellten
Lochmaske durch die dielektrischen Zwischenschichten 92, 95 und 94,
zwischen den Bitleitungen 8 hindurch, zweite Abschnitte
(CC-Abschnitte) der Stack-Verbindungen 62 ausgebildet.
-
Die
sich ergebende Struktur ist in der 5g dargestellt,
die weitgehend der 2 entspricht. Die Bitleitung 8 ist
in einer zur Querschnittsebene parallelen Ebene ausgeführt und
in der dargestellten Querschnittsebene durch das Material der dielektrischen
Füllung 94 abgedeckt.
-
Im
Unterschied zu dem anhand der 4 und 5 beschriebenen Verfahren werden die Wortleitungen 7, 7' in dem anhand
der 6 bis 10 beschriebenen
Verfahren mit durchgehenden, analog den Verbindungslagen strukturierten
Basislagen ausgeführt.
Die Verbindung des Trench-Auswahltransistors der jeweiligen Trench-Speicherzelle
mit dem zugeordneten Trenchkondensator erfolgt über in der Art von Bitkontaktstrukturen
zwischen die Wortleitungen eingebrachte Trench-Verbindungen, die
jeweils einen Nodeabschnitt 612 und einen Trenchabschnitt 611 der
jeweiligen Trench-Verbindung umfassen, die über einen Streifenabschnitt 613,
der oberhalb der Wortleitungen 7, 7' vorgesehen ist, verbunden sind.
-
Die
Strukturierung von Lochgräben
zur Ausbildung von Trenchkondensatoren mit Mündungsöffnungen 4 und flaschenartig
erweiterten Umrissen 40 in einem unteren Abschnitt des
Halbleitersubstrats 40 sowie der Halbleiterstege 14 erfolgt
wie in den 6a und 6b dargestellt
analog den 4a und 4b.
-
Im
Unterschied zu dem in den 4a bis 4j dargestellten
Verfahren wird nach den Abscheiden eines die Grabenisolatorstrukturen 16 ausbildenden
Isolatormaterials und dessen Planarisieren bis zur Oberkante der
Halbleiterstege 14 ein Schichtstapel entsprechend der 7a mit
mindestens einer Basislage 71, etwa aus Polysilizium, einer
Verbindungslage 72, etwa aus einem Metall, und einer Isolatorlage 73,
etwa aus Siliziumnitrid, aufgebracht und anhand einer Streifenmaske
analog zur Darstellung in der 6c strukturiert.
-
Die
aus der Strukturierung hervorgehenden streifenartigen, parallelen
und äquidistanten
Wortleitungen 7, 7' verlaufen
orthogonal zu den Zellenzeilen 15.
-
Ein
die Zwischenräume
zwischen den Wortleitungen 7, 7' füllendes Resistmaterial wird
aufgebracht. Mit Hilfe einer als Lochmaske ausgebildeten Top-Trench-Open-Maske
werden die Trench-Top-Isolatoren 44 der Trenchkondensatoren 4 im
Bereich der Zellenzeilen 15 bzw. in der Verlängerung
der Halbleiterstege 14 freigelegt. Die Lage der Öffnungen 44' der Top-Trench-Open-Maske
ergibt sich aus der 6d. In der Folge werden die Trench-Top-Isolatoren 44 selektiv
gegen das Resistmaterial und gegen das die Wortleitungen 7, 7' einhüllende Isolatormaterial,
etwa Siliziumnitrid, zurückgebildet,
so dass die Speicherelektroden 43 der Trenchkondensatoren 4 in
einem Bereich zwischen zwei Wortleitungen 7, 7' in der Verlängerung
der Halbleiterstege 14 bzw. innerhalb der Zellenzeilen 15 freigelegt
werden.
-
Remanente
Abschnitte des Resistmaterials werden entfernt. Ein dielektrisches
Material wird aufgebracht, das die Zwischenräume zwischen den Wortleitungen 7, 7' als Gate-Füllung 91 füllt. Das
dielektrische Material wird bis zur Oberkante der Wortleitungen 7, 7' planarisiert.
Mittels einer CA-Maske wird das dielektrische Material zwischen
den Wortleitungen 7, 7' oberhalb der Zellenzeilen 15 entfernt,
so dass Kontaktöffnungen
zu den unterliegenden Strukturen geschaffen werden. Die Lage der
streifenartigen Öffnungen 65' der CA-Maske
ergibt sich aus der 6e. Die Kontaktöffnungen
werden mit leitfähigem Material,
etwa Polysilizium, ein Metall, etwa Wolfram, oder eine Metallverbindung,
gefüllt
und die Struktur bis zur Oberkante der Wortleitungen 7, 7' planarisiert.
-
Im
Folgenden werden die Streifenabschnitte 613 der Trench-Verbindungen 61 formiert.
Dies kann etwa in der Art des bereits beschriebenen Damaszenerverfahrens
erfolgen.
-
Bevorzugt
wird eine Schicht aus einem Kontaktmaterial, etwa aus einem Metall
und eine Siliziumnitridschicht als Isolatorschicht abgeschieden
und gemeinsam mittels einer Strapmaske strukturiert. Die Anordnung
remanenter Abschnitte 60'' der Strapmaske
ergibt sich aus der 6f. Unterhalb der remanenten
Abschnitte 60'' der Strapmaske
werden die Streifenabschnitte der Trench-Verbindungen ausgeformt, über die
die Speicherelektroden der Trenchkondensatoren jeweils an den Trench-Node-Abschnitt
des dem jeweiligen Trenchkondensator zugeordneten Halbleiterstegs 14 angeschlossen
sind.
-
Die
in der 6g dargestellte Lochmaske zur
Ausbildung von zweiten Abschnitten (CB-Abschnitten) der Bitkontaktstrukturen
sowie die Streifenmaske zur Ausbildung von Bitleitungen entsprechen
den jeweiligen Masken der 4g und 4h.
-
Gleiches
gilt für
die in den 6i und 6j dargestellten
Masken zur Ausbildung zweiter Abschnitte (CC-Abschnitte) der Stack-Verbindungen zum
Anschluss der Stackkondensatoren an den jeweils zugeordneten Stack-Node-Abschnitt
sowie zur Formierung von Stack-Gräben zur Ausbildung der Stackkondensatoren.
-
Die
Prozessierung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechend
den 7 bis 10 folgt
zunächst
der bereits anhand der 5a beschriebenen Prozessierung.
Dabei wird nach dem Entfernen der Schutzschicht 17 und
vor dem Ausbilden der Gatedielektrikumsschicht 33 eine
Wannenimplantation in einem oberflächennahen Bereich des Halbleitersubstrats 1 ausgeführt.
-
Im
Unterschied zur dort anschließenden
Prozessierung wird nach dem Entfernen der Schutzschicht 17 und
der Ausbildung der Gatedielektrikumsschicht 33 ein Schichtstapel
aus einer Basislage 71 aus einem Halbleitermaterial, etwa
aus n-dotiertem
Polysilizium, einer metallhaltigen Verbindungslage 72 und
einer Isolatorlage 73 abgeschieden und mit Hilfe der Streifenmaske
analog der 6c gemeinsam strukturiert.
-
Danach
werden vertikale Seitenwände
der Wortleitungsstrukturen mit Spacerisolatorstrukturen 74 abgedeckt.
Ein Photoresistmaterial wird aufgebracht, das die Zwischenräume zwischen
den Wortleitungen 7, 7' füllt. Das Photoresistmaterial
wird in einem photolithographischen Verfahren strukturiert und dabei
oberhalb der Trenchkondensatoren 4 zwischen jeweils zwei
benachbarten Wortleitungen 7' entfernt.
In einem Ätzschritt
selektiv zum Photoresistmaterial und dem Siliziumnitrid der Spacerisolatorstrukturen 74 werden
die freigelegten Abschnitte der Trench-Top-Isolatoren 44 zurückgebildet.
-
In
der 7a ist ein Schnitt längs einer Zellenzeile 15 nach
dem Öffnen
der Trench-Top-Isolatoren 44 im Bereich eines Zellenpaares
mit einem Trenchkondensator 4 und eines dem Zellenpaar
benachbarten Trenchkondensators 4' dargestellt.
-
Die
Trenchkondensatoren 4, 4' sind jeweils in einem unteren
Abschnitt flaschenartig auf den Umfang 40 erweitert. Im
Bereich jeweils eines Zellenpaares wird die Zellenzeile 15 von
vier Wortleitungen 7, 7' gekreuzt, wobei jeweils zwei aktive
Wortleitungen 7 zur Adressierung der Speicherzellen des
Zellenpaares und zwei passive Wortleitungen 7' zur Adressierung
von in den benachbarten Zellenzeilen 15 realisierten Speicherzellen
dienen. Zwischen den beiden Trenchkondensatoren 4, 4' erstreckt sich
ein Halbleitersteg 14. In der Mitte des Halbleiterstegs 14,
zwischen den zwei aktiven Wortleitungen 7, sind ein Bitkontakt-Abschnitt 143 des
Halbleiterstegs 14 und symmetrisch zum Bitkontakt-Abschnitt 143 zwei
Node- Abschnitte 141, 142 freigelegt,
die jeweils einem aktiven Gebiet eines der beiden Auswahltransistoren zugeordnet
sind.
-
Die
Speicherelektroden 41 der Trenchkondensatoren 4, 4' sind jeweils
durch eine Öffnung 45 im
Trench-Top-Isolator 44 freigelegt.
-
Die 7b zeigt einen Querschnitt orthogonal zur Querschnittsfläche der 7a längs einer Wortleitung 7.
Einander benachbarte Zellenzeilen 15 sind um jeweils 4
F entsprechend der halben Länge eines
Zellenpaares innerhalb der Zellenzeile längs der Zellenzeilen gegeneinander
versetzt. Der Schnitt entsprechend der 7b schneidet
in den Zellenzeilen 15 jeweils abwechselnd Halbleiterstege 14 im
Bereich eines Kanalbereichs 312 und Trenchkondensatoren 4 in
einem Bereich, in dem der Trench-Top-Isolator 44 von der
aufliegenden Wortleitung 7 abgedeckt und nicht zurückgebildet
ist.
-
Die
Zellenzeilen 15 sind in einem oberflächennahen Bereich durch Grabenisolatorstrukturen 16 voneinander
isoliert. Im Bereich der Halbleiterstege 14 ist die Basislage 71 an
den Halbleitersteg 14 geführt und von diesem durch eine
Gatedielektrikumsschicht 33 isoliert. Außerhalb
der Halbleiterstege 14 liegt die Basislage 71 auf
den Grabenisolatorstrukturen 16 bzw. den Trench-Top-Isolatoren 44 auf.
-
Die 7c zeigt einen Querschnitt orthogonal zum Querschnitt
der 7a im Bereich des Bitkontakt-Abschnitts 143.
Im Bereich der Bitkontakt-Abschnitte 143 und im Bereich
der Node-Abschnitte 141, 142 liegen zu diesem
Zeitpunkt noch Abschnitte einer ursprünglichen Gatedielektrikumsschicht 33 auf.
-
Im
anhand der 7 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel
werden in der Folge die freiliegenden Abschnitte der Gatedielektrikumsschicht 33 außerhalb
der Wortleitungen 7, 7' entfernt und auf den freiliegenden
Siliziumabschnitten der Halbleiterstege 14 sowie der Speicherelektroden 41 in
einem ersten epitaktischen Verfahrensschritt selektiv Silizium aufgewachsen.
Das Wachstum wird dabei so gesteuert, dass jeweils anschließende Abschnitte
der Grabenisolatorstrukturen 16 um etwa 0,25 F überwachsen
werden. Ein dünner
MOL-Liner 76 wird abgeschieden. Durch Abscheiden eines
dielektrischen Materials werden die Zwischenräume zwischen den Wortleitungen 7, 7' aufgefüllt. Das
abgeschiedene dielektrische Material wird mittels eines chemisch-mechanischen
Polierschritts bis zur Oberkante der Wortleitungen 7, 7' entsprechend
der 8a planar zurückgebildet
und bildet eine Gate-Füllung 91.
-
Ferner
sind der 8a die epitaktisch aufgewachsenen
Erweiterungsabschnitte 11, 12, 13 und 18 des
Halbleiterstegs 14 bzw. der Speicherelektrode 41 des
Trenchkondensators 4' zu
entnehmen, die jeweils durch den MOL-Liner 76 abgedeckt
sind.
-
Das
Aufweiten der Node-Abschnitte 141, 142, der Bitkontakt-Abschnitte 143 sowie
der Speicherelektrode 41 durch die entsprechenden Erweiterungen 11, 12, 13, 18 ist
in der 8c skizziert. Die in der Querschnittsebene
dargestellten Erweiterungen 13, 18 erstrecken
sich über
die angrenzenden Grabenisolatorstrukturen 16, so dass sich
die Oberfläche
der entsprechenden Abschnitte um die Hälfte vergrößert.
-
Nach
dem Planarisieren werden mittels der CA-Maske entsprechend der 6e Abschnitte
der Gate-Füllung 91 oberhalb
der Zellenzeilen 15 entfernt. Bevorzugt werden gleichzeitig
oder anschließend
mittels einer CS-Maske in einer Peripherie des Speicherzellenfeldes
im Halbleitersubstrat 1 ausgebildete Source/Drain-Bereiche
von Hilfstransistoren freigelegt.
-
In
einem zweiten epitaktischen Verfahrensschritt werden durch selektives
Aufwachsen von Silizium die Erweiterungen 11, 12, 13 und 18 durch
nicht dargestellte Abschnitte aus dotiertem Silizium ergänzt, wobei
in den ergänzenden
Abschnitten der Node-Erweiterungen 11, 12 sowie
der Bitkontakt-Erweiterungen 13 die Source/Drain-Bereiche 311, 313 der
Auswahltransistoren ausgebildet werden. Durch das Ausbilden der
Source/Drain-Bereiche 311, 313 oberhalb
der ursprünglichen
Substratoberfläche 10 wird
die Kanallänge
der Auswahltransistoren vergrößert und
die Isolatorwirkung des sperrenden Auswahltransistors verbessert.
Ein Kontaktmaterial wird abgeschieden und bis zur Oberkante der
Wortleitungen 7, 7' zurückgebildet.
Es ergibt sich die in den 9a bis 9c dargestellte Struktur.
-
Oberhalb
der Zellenzeilen 15 sind zwischen die Wortleitungen 7, 7' Kontaktstrukturen 611, 612, 62, 63 eingebracht.
Dabei schließt
an die Speicherelektroden 41 jeweils ein Trenchabschnitt 611 und
an die Trenchelektroden-Erweiterung 11 ein Nodeabschnitt 612 einer
Trench-Verbindung 61, sowie an die Stack-Node-Erweiterung 12 ein
erster Abschnitt einer Stack-Verbindung 62 und an die Bitkontakt-Erweiterung 13 ein
erster Abschnitt einer Bitkontaktstruktur 63 an. Die Kontaktstrukturen 611, 612, 62, 63 einer
Zellenzeile 15 werden durch remanente Abschnitte der Gate-Füllung 91 oberhalb
der Grabenisolatorstrukturen 16 von den Kontaktstrukturen 611, 612, 62, 63 benachbarter
Zellenzeilen 15 isoliert.
-
In
anderen, nicht weiter dargestellten Ausführungsbeispielen werden die
Source/Drain-Bereiche 311, 313 innerhalb des ursprünglichen
Halbleitersubstrats 1 ausgebildet, wobei mindes tens der zweite
epitaktische Verfahrensschritt entfällt oder vollständig oder
teilweise durch die aus dem ersten epitaktischen Verfahrensschritt
hervorgegangenen Erweiterungen 11, 12, 13 ausgebildet,
wobei der zweite epitaktische Verfahrensschritt entfallen kann.
-
In
den 10a bis 10c sind
die aus den anhand der 6f bis 6j bereits
beschriebenen lithographischen Schritten hervorgegangenen Strukturen
dargestellt.
-
Der 10a ist eine vollständige Trench-Verbindung 61 mit
dem Trenchabschnitt 611, dem Nodeabschnitt 612 und
einem die beiden Abschnitte verbindenden Streifenabschnitt 613 zu
entnehmen, der mit einer aufliegenden dielektrischen Abdeckung 93 aus
Siliziumnitrid und zusammen mit zweiten Abschnitten der Bitkontaktstrukturen 63 oberhalb
der Wortleitungen 7, 7' in eine dielektrische Zwischenschicht 92 eingebettet
ist.
-
Aus
der 10c ist ersichtlich, dass die zweiten
Abschnitte der Bitkontaktstrukturen 63 gegenüber den
Zellenzeilen 15 versetzt angeordnet sind und so mit den
oberhalb der Grabenisolatorstrukturen 16 verlaufenden Bitleitungen 8 verbunden sind.
Zwischen den Bitleitungen 8 ist eine dielektrische Füllung 94 vorgesehen.
Oberhalb der Bitleitungen 8 ist eine weitere dielektrische
Zwischenlage 95 aufgebracht.
-
Entsprechend
der 10b werden zweite Abschnitte
von Stack-Verbindungen 62 durch
eine Siliziumnitridschicht 96, die dielektrische Zwischenlage 95,
zwischen die Bitleitungen 8 hindurch und durch die dielektrische
Zwischenschicht 92 zu den jeweils korrespondierenden ersten
Abschnitten eingebracht.
-
- 1
- Substrat
- 10
- Substratoberfläche
- 11
- Trench-Node-Erweiterung
- 12
- Stack-Node-Erweiterung
- 13
- Bitkontakt-Erweiterung
- 14
- Halbleitersteg
- 141
- Trench-Node-Abschnitt
- 142
- Stack-Node-Abschnitt
- 143
- Bitkontakt-Abschnitt
- 15
- Zellenzeile
- 16
- Grabenisolatorstruktur
- 17
- Schutzschicht
- 18
- Trenchelektroden-Erweiterung
- 2
- Zellenpaar
- 21
- Trench-Speicherzelle
- 22
- Stack-Speicherzelle
- 3
- Auswahltransistor
- 30
- Gatedielektrikum
- 31
- aktives
Gebiet
- 311
- Node-Junction
- 312
- Body-Bereich
- 313
- zweiter
Source/Drain-Bereich
- 3'
- Auswahltransistor
- 30'
- Gatedielektrikum
- 31'
- aktives
Gebiet
- 311'
- Node-Junction
- 312'
- Body-Bereich
- 313'
- zweiter
Source/Drain-Bereich
- 32
- Bitkontakt-Anschlussgebiet
- 33
- Gatedielektrikumsschicht
- 4
- Trenchkondensator
- 4'
- Trenchkondensator
- 40
- Flaschenätzung
- 41
- Speicherelektrode
- 42
- Kondensatordielektrikum
- 43
- Kragenisolator
- 44
- Trench-Top-Isolator
- 44'
- Öffnung der
Top-Trench-Open-Maske
- 45
- Öffnung im
Trench-Top-Isolator
- 5
- Stackkondensator
- 60
- Kontaktöffnung
- 60'
- Strapmasken-Öffnung
- 60''
- remanente
Abschnitte MOL-Maske
- 61
- Trench-Verbindung
- 61'
- Oberflächenstreifen
- 611
- Trenchabschnitt
- 612
- Nodeabschnitt
- 613
- Streifenabschnitt
- 62
- Stack-Verbindung
- 63
- Bitkontaktstruktur
- 63'
- Bitkontaktmaskenöffnung
- 64'
- CA-Maskenöffnung
- 65'
- CA-Maskenöffnung
- 66'
- Stackkontaktmaskenöffnung
- 67'
- Stackkondensatormaskenöffnung
- 7
- aktive
Wortleitung
- 7'
- passive
Wortleitung
- 70
- Polysiliziumschicht
- 71
- Basislage
- 710
- Erweiterung
- 71'
- Gateleiterflecken
- 711
- Siliziumnitridspacer
- 72
- Verbindungslage
- 720
- Gate-Graben
- 73
- Isolatorlage
- 74
- Spacerisolatorstruktur
- 74'
- Spacerisolatorstruktur
- 75
- Hilfsoxidschicht
- 76
- MOL-Liner
- 8
- Bitleitung
- 81
- metallhaltige
Lage
- 82
- Isolatorlage
- 91
- dielektrische
Gate-Füllung
- 911
- erste
Teilfüllung
- 912
- zweite
Teilfüllung
- 92
- dielektrische
Zwischenschicht
- 93
- Abdeckung
- 94
- dielektrische
Bitleitungsfüllung
- 95
- dielektrische
Zwischenlage
- 96
- Siliziumnitridschicht