-
Die
Erfindung betrifft einen Referenzspannungsgenerator, z.B. zur Verwendung
in einem Halbleiterbauelement, und auf ein korrespondierendes Verfahren
zum Erzeugen einer Referenzspannung.
-
Seit
Schaltungen mit verschiedenen Funktionen in ein Halbleiterbauelement
eingebaut werden, sind verschiedene Referenzspannungen erforderlich geworden.
-
1 zeigt
einen herkömmlichen
Referenzspannungsgenerator, welcher eine Referenzspannung mit sechzehn
verschiedenen Pegeln erzeugt. Dieser herkömmliche Referenzspannungsgenerator umfasst
eine Referenzspannungsgeneratorschaltung 110, eine Verstärkerschaltung 120,
eine Stromtreiberschaltung 130, eine Skalierschaltung 140 und eine
Ausgabespannungsauswahlschaltung 150. Die Skalierschaltung 140 umfasst
einen Referenzwiderstand RB und sechzehn Widerstände R0 bis R15 und erzeugt
eine Spannung, welche sechzehn verschiedene Pegel aufweisen kann.
Die Ausgabespannungsauswahlschaltung 150 wählt eine
der Ausgabespannungen der Skalierschaltung 140 aus und
gibt die ausgewählte
Spannung als interne Referenzspannung VREFI aus.
-
Der
Referenzspannungsgenerator gemäß 1 erfordert
sechzehn Widerstände
und einen 16x1-Multiplexer, um eine Referenzspannung zu erzeugen,
welche sechzehn verschiedene Pegel aufweisen kann. Mehr Widerstände und
ein anderer Multiplexer sind erforderlich, um eine Referenzspannung
zu erzeugen, welche mehr Pegel aufweist. So sind beispielsweise
257 Widerstände
und ein 8-Bit-Multiplexer erforderlich, um mit dem Referenzspannungsgenerator
gemäß 1 eine
Referenzspannung zu erzeugen, welche 256 verschiedene Pegel aufweist.
-
Die
oben beschriebenen Referenzspannungsgeneratoren belegen jedoch aufgrund
der großen
Anzahl von Widerständen
und des großen
Multiplexers viel Fläche
auf einem Halbleiterchip.
-
Der
Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines
Referenzspannungsgenerators und eines zugehörigen Referenzspannungserzeugungsverfahrens
zugrunde, welche in der Lage sind, die oben erwähnten Unzulänglichkeiten des Standes der
Technik wenigstens teilweise zu vermeiden und insbesondere einen
relativ geringeren Bedarf an Schaltungsfläche ermöglichen, wenn der Referenzspannungsgenerator
in einer integrierten Halbleiterschaltung implementiert wird.
-
Die
Erfindung löst
dieses Problem durch Bereitstellung eines Referenzspannungsgenerators
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Verfahren
zum Erzeugen einer Referenzspannung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
22. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
-
Vorteilhafte,
nachfolgend beschriebene Ausführungsformen
der Erfindung sowie das zu deren besserem Verständnis oben erläuterte,
herkömmliche
Ausführungsbeispiel
sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
-
1 ein
Schaltbild eines herkömmlichen Referenzspannungsgenerators,
-
2 ein
Schaltbild eines erfindungsgemäßen Referenzspannungsgenerators,
-
3 ein
Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer Skalierschaltung aus 2 und
-
4 ein
Schaltbild eines anderen erfindungsgemäßen Referenzspannungsgenerators.
-
Nachfolgend
werden unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 Ausführungsformen
der Erfindung im Detail beschrieben.
-
2 zeigt
einen Referenzspannungsgenerator, welcher in der Lage ist, sechzehn
diskrete Referenzspannungen zu erzeugen. Dieser Referenzspannungsgenerator
umfasst eine Referenzspannungsgeneratorschaltung 210, einen
Operationsverstärker 220,
eine Stromtreiberschaltung 230, eine Skalierschaltung 240,
eine Rückkopplungsspannungsauswahlschaltung 260,
eine Ausgabespannungsauswahlschaltung 250 und eine Steuersignalgeneratorschaltung 270.
-
Die
Referenzspannungsgeneratorschaltung 210 kann unter Verwendung
einer dem Fachmann allgemein bekannten Bandlücken-Referenzgeneratorschaltung
implementiert werden und erzeugt die erste Referenzspannung VREF.
-
Der
Operationsverstärker 220 weist
einen ersten Eingangsanschluss (+) zum Empfangen der ersten Referenzspannung
VREF und einen zweiten Eingangsanschluss (–) zum Empfangen einer Rückkopplungsspannung
VFEED auf und verstärkt
eine Differenz zwischen der ersten Referenzspannung VREF und der
Rückkopplungsspannung
VFEED, um ein verstärktes
Signal VAO zu erzeugen.
-
Die
Stromtreiberschaltung 230 erzeugt ein erstes Stromsignal
ID in Reaktion auf das verstärkte Signal
VAO und versorgt die Skalierschaltung 240 mit dem ersten
Stromsignal ID. Die Stromtreiberschaltung 230 kann durch
einen PMOS-Transistor MP1 gebildet sein.
-
Zur
Skalierschaltung 240 führen
Leitungen LF1 bis LF4 zurück
und Leitungen LO1 bis LO4 führen
von ihr ab, und sie erzeugt in Reaktion auf das erste Stromsignal
ID Spannungssignale für
die Rückkoppelleitungen
LF1 bis LF4 und die Ausgabeleitungen LO1 bis LO4.
-
Die
Rückkopplungsspannungsauswahlschaltung 260 wählt ein
Spannungssignal der Spannungssignale der Rückkoppelleitungen LF1 bis LF4 in
Reaktion auf ein erstes Steuersignal CS1 aus und führt das
ausgewählte
Spannungssignal dem zweiten Eingangsanschluss (–) des Operationsverstärkers 220 zu.
-
Die
Ausgabespannungsauswahlschaltung 250 wählt ein Spannungssignal der
Spannungssignale der Ausgabeleitungen LO1 bis LO4 in Reaktion auf
ein zweites Steuersignal CS2 aus und gibt das ausgewählte Spannungssignal
als eine zweite Referenzspannung VREFI aus.
-
Die
Steuersignalgeneratorschaltung 270 erzeugt das erste Steuersignal
CS1 und das zweite Steuersignal CS2.
-
3 zeigt
ein Beispiel einer Skalierschaltung, die in 2 verwendet
werden kann. Die Skalierschaltung 240 gemäß 3 umfasst
Widerstände R0
bis R5 und RB, welche in Reihe zwischen einer Drain des PMOS-Transistors
MP1 und Masse VSS eingeschleift sind.
-
Die
Rückkoppelleitung
LF1 ist mit einem ersten Anschluss des Widerstands R0 gekoppelt
und die Rückkoppelleitung
LF2 ist mit einem zweiten Anschluss des Widerstands R0 gekoppelt.
Die Rückkoppelleitung
LF3 ist mit einem ersten Anschluss des Widerstands R5 gekoppelt
und die Rückkoppelleitung
LF4 ist mit einem zweiten Anschluss des Widerstands R5 gekoppelt.
Zudem ist die Ausgabeleitung LO1 mit einem ersten Anschluss des
Widerstands R2 gekoppelt und die Ausgabeleitung LO2 ist mit einem zweiten
Anschluss des Widerstands R2 gekoppelt. Die Ausgabeleitung LO3 ist
mit einem ersten Anschluss des Widerstands R4 gekoppelt und die
Ausgabeleitung LO4 ist mit einem zweiten Anschluss des Widerstands
R4 gekoppelt. Der Widerstand RB und die Widerstände R0 bis R4 können den
gleichen Widerstandswert aufweisen und der Widerstand R0 und der
Widerstand R5 können
einen Widerstandswert aufweisen, welcher viermal größer als
der Widerstandswert des Widerstands RB ist.
-
Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf 2 und 3 die
Funktionsweise der Referenzspannungsgeneratorschaltung beschrieben.
Die Referenzspannungsgeneratorschaltung gemäß 2 wählt einen
der diskreten Spannungspegel aus, um die zweite Referenzspannung
VREFI in Reaktion auf die erste Referenzspannung VREF auszugeben,
welche von der Referenzspannungsgeneratorschaltung 210 erzeugt
wird. Die zweite Referenzspannung VREFI kann an Schaltungsblöcke angelegt
werden, welche verschiedene Referenzspannungen erfordern und in
integrierten Halbleiterschaltungen enthalten sind. 2 zeigt
einen Referenzspannungsgenerator, welche sechzehn diskrete Referenzspannungen
erzeugt.
-
Wie
oben unter Bezugnahme auf 1 ausgeführt, sind
sechzehn Widerstände
und ein 16x1-Multiplexer erforderlich, um sechzehn diskrete Referenzspannungen
zu erzeugen, wenn der herkömmliche
Referenzspannungsgenerator verwendet wird. Im Referenzspannungsgenerator
gemäß 2 kann
hingegen die Anzahl der Widerstände
zum Skalieren einer Spannung und die Größe eines Multiplexers zum Auswählen der
Spannungen reduziert werden.
-
Die
Skalierschaltung 240 umfasst Widerstände R0 bis R5 und RB, Rückkoppelleitungen
LF1 bis LF4 und Ausgabeleitungen LO1 bis LO4. Die Rückkoppelleitungen
LF1 bis LF4 sind mit der Rückkopplungsspannungsauswahlschaltung 260 gekoppelt
und die Ausgabeleitungen LO1 bis LO4 sind mit der Ausgabespannungsauswahlschaltung 250 gekoppelt.
Die Rückkopplungsspannungsauswahlschaltung 260 wählt eine
der vier Rückkoppelleitungen
LF1 bis LF4 aus und verbindet die ausgewählte Leitung in Reaktion auf
zwei Bit des ersten Steuersignals CS1 mit dem invertierenden Eingangsanschluss
(–) des
Operationsverstärkers 220.
Die Ausgabespannungsauswahlschaltung 250 wählt in Reaktion
auf zwei Bits des zweiten Steuersignals CS2 eine der vier Ausgabeleitungen
LO1 bis LO4 aus und verbindet die ausgewählte Leitung mit der Ausgabeleitung
des Referenzspannungsgenerators. Dadurch wird einer der Spannungspegel
der vier Ausgabeleitungen LO1 bis LO4 ausgewählt und als die zweite Referenzspannung
VREFI ausgegeben. Das erste Steuersignal CS1 kann durch zwei obere
Bit eines 4-Bit-Datenworts repräsentiert
werden und das zweite Steuersignal kann durch zwei untere Bit des 4-Bit-Datenworts
repräsentiert
werden.
-
Ist
ein Code des ersten Steuersignals CS1 beispielsweise gleich 00 und
ein Code des zweiten Steuersignals CS2 gleich 00, dann wird die
Rückkoppelleitung
LF3 mit dem invertierenden Eingangsanschluss (–) des Operationsverstärkers 220 verbunden.
Hierbei wird die Spannung der Rückkoppelleitung
LF3 zur Rückkopplungsspannung
VFEED. Auf grund der Charakteristik des Operationsverstärkers 220 wird
die Spannung VFEED am invertierenden Eingangsanschluss gleich der
Spannung VREF am nicht invertierenden Eingangsanschluss. Dadurch wird
die Spannung auf der Rückkoppelleitung
LF3 gleich der Spannung am nicht invertierenden Eingangsanschluss,
welche der ersten Referenzspannung VREF entspricht. Da das zweite
Steuersignal CS2 den Wert 00 aufweist, wird die erste Referenzspannung
VREF als die zweite Referenzspannung VREFI ausgegeben.
-
Wenn
die Spannung, welche über
dem Widerstand RB abfällt,
gleich DV ist und wenn ein Code des ersten Steuersignals CS1 gleich
00 ist und ein Code des zweiten Steuersignals CS2 gleich 01 ist, nimmt
die zweite Referenzspannung VREFI den Wert der ersten Referenzspannung
VREF plus dem Spannungsabfall über
dem Widerstand R4 an. Das bedeutet, dass eine Spannung VREF+DV ausgewählt und
als die zweite Referenzspannung VREFI ausgegeben wird.
-
Wenn
ein Code des ersten Steuersignals CS1 gleich 11 ist und ein Code
des zweiten Steuersignals CS2 gleich 01 ist, wird die Rückkoppelleitung LF2
mit dem invertierenden Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 220 verbunden.
Hierbei wird die Spannung auf der Rückkoppelleitung LF2 zur Rückkopplungsspannung
VFEED. Da das zweite Steuersignal CS2 den Wert 01 aufweist, wird
die Spannung am Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R3
und R4 ausgewählt
und als die zweite Referenzspannung VREFI ausgegeben. Das bedeutet,
dass eine Spannung VREF-3DV ausgewählt und als die zweite Referenzspannung
VREFI ausgegeben wird.
-
Wie
oben ausgeführt,
können
sechzehn diskrete Spannungen erzeugt werden, wenn die Rückkoppelleitungen
LF1 bis LF4 und die Ausgabeleitungen LO1 bis LO4 kombiniert werden.
Wenn der herkömmliche
Referenzspannungsgenerator verwendet wird, sind siebzehn Widerstände und
ein 16x1-Multiplexer erforderlich, um sechzehn diskrete Referenzspannungen
unter Verwendung eines 4-Bit-Auswahlcodes zu erzeugen. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel
gemäß 2 werden
hingegen zwei Bit des 4-Bit-Auswahlcodes der Rückkopplungsspannungsauswahlschaltung 260 zur
Verfügung
gestellt und die anderen zwei Bit des 4-Bit-Auswahlcodes werden der
Ausgabespannungsauswahlschaltung 250 zur Verfügung gestellt,
um sechzehn diskrete Spannungen zu erzeugen. Die Rückkopplungsspannungsauswahlschaltung 260 wählt eine
der vier Rückkoppelleitungen
LF1 bis LF4 aus, um die ausgewählte
Leitung in Reaktion auf zwei Bit des ersten Steuersignals CS1 mit
dem invertierenden Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 220 zu
verbinden. Die Ausgabespannungsauswahlschaltung 250 wählt eines
der Spannungssignale auf den vier Ausgabeleitungen LO1 bis LO4 aus
und gibt das ausgewählte
Spannungssignal in Reaktion auf zwei Bit des zweiten Steuersignals
CS2 als die zweite Referenzspannung VREFI aus. Dadurch benutzt der
Referenzspannungsgenerator gemäß dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
sieben Widerstände
R0 bis R5 und RB und zwei 4x1-Multiplexer, um sechzehn diskrete
Spannungen zu erzeugen.
-
4 zeigt
einen Referenzspannungsgenerator gemäß einem anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
Dieser Referenzspannungsgenerator ist in der Lage, 256 diskrete
Referenzspannungen zu erzeugen und umfasst eine Referenzspannungsgeneratorschaltung 410,
einen Operationsverstärker 420,
eine Stromtreiberschaltung 430, eine Skalierschaltung 440,
eine Rückkopplungsspannungsauswahlschaltung 460,
eine Ausgabespannungsauswahlschaltung 450 und eine Steuersignalgeneratorschaltung 470.
-
Die
Referenzspannungsgeneratorschaltung 410, der Operationsverstärker 420 und
die Stromtreiberschaltung 430 gemäß 4 sind analog
zu der Referenzspannungsgeneratorschaltung 210, dem Operationsver stärker 220 bzw.
der Stromtreiberschaltung 230 gemäß 2. Die Skalierschaltung 440 umfasst
Rückkoppelleitungen
LF1 bis LF16 und Ausgabeleitungen LO1 bis LO16 und erzeugt in Reaktion
auf das erste Stromsignal ID Spannungssignale für die Rückkoppelleitungen LF1 bis LF16
und die Ausgabeleitungen LO1 bis LO16.
-
Die
Rückkopplungsspannungsauswahlschaltung 460 wählt eines
der Spannungssignale auf den Rückkoppelleitungen
LF1 bis LF16 in Reaktion auf ein erstes Steuersignal CS1 aus und
führt das ausgewählte Spannungssignal
dem zweiten Eingangsanschluss (–)
des Operationsverstärkers 420 zu.
Die Rückkopplungsspannungsauswahlschaltung 460 kann
als 16x1-Multiplexer implementiert sein.
-
Die
Ausgabespannungsauswahlschaltung 450 wählt eines der Spannungssignale
auf den Ausgabeleitungen LO1 bis LO16 in Reaktion auf ein zweites
Steuersignal CS2 aus und gibt das ausgewählte Spannungssignal als eine
zweite Referenzspannung VREFI aus. Die Ausgabespannungsauswahlschaltung 450 kann
als 16x1-Multiplexer implementiert sein.
-
Die
Steuersignalgeneratorschaltung 470 erzeugt das erste Steuersignal
CS1 und das zweite Steuersignal CS2.
-
Nachfolgend
wird die Funktionsweise des Referenzspannungsgenerators gemäß 4 beschrieben.
Die Referenzspannungsgeneratorschaltung gemäß 4 wählt in Reaktion
auf die erste Referenzspannung VREF, welche von der Referenzspannungsgeneratorschaltung 410 erzeugt
wird, einen der diskreten Spannungspegel aus, um die zweite Referenzspannung
VREFI auszugeben. Die zweite Referenzspannung VREFI kann an Schaltungsblöcke angelegt
werden, welche verschiedene Referenzspannungen erfordern und in
integrierten Halbleiterschal tungen enthalten sind. 4 zeigt
einen Referenzspannungsgenerator, welcher 256 diskrete Referenzspannungen
erzeugt.
-
Wenn
der herkömmliche,
in 1 dargestellte Referenzspannungsgenerator verwendet
wird, sind 257 Widerstände
und ein 256x1-Multiplexer erforderlich, um 256 diskrete Referenzspannungen
zu erzeugen. Im Referenzspannungsgenerator gemäß 4 kann hingegen
die Anzahl der Widerstände zum
Skalieren einer Spannung und die Größe eines Multiplexers zum Auswählen von
Spannungen reduziert werden.
-
Die
Skalierschaltung 440 kann Widerstände umfassen, welche analog
zur Skalierschaltung 240 gemäß 2 in Reihe
geschaltet sind. Zudem umfasst die Skalierschaltung 440 Rückkoppelleitungen LF1
bis LF16 und Ausgabeleitungen LO1 bis LO16. Die Rückkoppelleitungen
LF1 bis LF16 sind mit der Rückkopplungsspannungsauswahlschaltung 460 gekoppelt
und die Ausgabeleitungen LO1 bis LO16 sind mit der Ausgabespannungsauswahlschaltung 450 gekoppelt.
Die Rückkopplungsspannungsauswahlschaltung 260 wählt eine
der sechzehn Rückkoppelleitungen
LF1 bis LF16 aus und verbindet die ausgewählte Leitung in Reaktion auf
vier Bit des ersten Steuersignals CS1 mit dem invertierenden Eingangsanschluss
(–) des
Operationsverstärkers 420.
Die Ausgabespannungsauswahlschaltung 450 wählt in Reaktion
auf vier Bit des zweiten Steuersignals CS2 eine der sechzehn Ausgabeleitungen
LO1 bis LO16 aus und verbindet die ausgewählte Leitung mit der Ausgabeleitung
des Referenzspannungsgenerators. Daraus resultiert, dass einer der
Spannungspegel der sechzehn Ausgabeleitungen LO1 bis LO16 ausgewählt und
als die zweite Referenzspannung VREFI ausgegeben wird. Das erste
Steuersignal CS1 kann durch vier obere Bit eines 16-Bit-Datenworts repräsentiert
werden und das zweite Steuersignal kann durch vier untere Bit des
16-Bit-Datenworts repräsentiert
werden.
-
Wie
oben ausgeführt,
können
256 diskrete Spannungen erzeugt werden, wenn die Rückkoppelleitungen
LF1 bis LF16 und die Ausgabeleitungen LO1 bis LO16 kombiniert werden.
Wenn der herkömmliche
Referenzspannungsgenerator verwendet wird, sind 257 Widerstände und
ein 256x1-Multiplexer erforderlich, um 256 diskrete Referenzspannungen
unter Verwendung eines 8-Bit-Auswahlcodes zu erzeugen. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel
gemäß 4 werden
hingegen vier Bit des 8-Bit-Auswahlcodes der Rückkopplungsspannungsauswahlschaltung 460 zur
Verfügung
gestellt und die anderen vier Bit des 4-Bit-Auswahlcodes werden
der Ausgabespannungsauswahlschaltung 450 zur Verfügung gestellt,
um 256 diskrete Spannungen zu erzeugen. Die Rückkopplungsspannungsauswahlschaltung 460 wählt eine
der sechzehn Rückkoppelleitungen LF1
bis LF16 aus und verbindet die ausgewählte Leitung in Reaktion auf
die vier Bit des ersten Steuersignals CS1 mit dem invertierenden
Eingangsanschluss des Operationsverstärkers 420. Die Ausgabespannungsauswahlschaltung 450 wählt in Reaktion
auf die vier Bit des zweiten Steuersignals CS2 eines der Spannungssignale
auf den sechzehn Ausgabeleitungen LO1 bis LO16 aus und gibt das
ausgewählte
Spannungssignal als die zweite Referenzspannung VREFI aus. Dadurch
benutzt der Referenzspannungsgenerator gemäß dem in 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung 127 Widerstände
und zwei 16x1-Multiplexer, um 256 diskrete Spannungen zu erzeugen.
-
Generell
sind 2(N–1) – 1 Widerstände und
einfache Multiplexer erforderlich, wenn 2n diskrete Spannungen
gewünscht
werden. Daraus resultiert, dass für eine vorgegebene Anzahl von
Spannungspegeln die Anzahl von Widerständen und die erforderliche
Schaltungsfläche
im Vergleich mit herkömmlichen
Referenzspannungsgeneratoren verkleinert werden, wenn ein Referenzspannungsgenerator
wie oben beschrieben verwendet wird.
-
Ein
Referenzspannungsgenerator gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst eine Rückkopplungsspannungsauswahlschaltung
und eine Ausgabespannungsauswahlschaltung und verbindet selektiv
eine von mehreren Rückkoppelleitungen
mit einem Eingangsanschluss eines Operationsverstärkers und
gibt die Spannung auf Ausgabeleitungen selektiv aus, um Referenzspannungen
mit verschiedenen Spannungspegeln zu erzeugen. Daraus resultiert,
dass die Anzahl von möglichen
diskreten Pegeln für
eine Ausgabereferenzspannung des Referenzspannungsgenerators durch Ändern der Position
in der Skalierschaltung, an welche eine zugeführte Referenzspannung angelegt
wird, größer als
für den
Fall des herkömmlichen
Referenzspannungsgenerators ist.
-
Entsprechend
kann der Referenzspannungsgenerator gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung verschiedene Referenzspannungspegel unter Verwendung
einer kleineren Anzahl von Widerständen als bei herkömmlichen
Referenzspannungsgeneratoren erzeugen. Zudem kann der Referenzspannungsgenerator
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine einfachere Schaltungsstruktur aufweisen und weniger
Fläche
in einer integrierten Halbleiterschaltung einnehmen als ein herkömmlicher
Referenzspannungsgenerator.
-
In
einigen Ausführungsformen
können
Ausgabeleitungen einer Skalierschaltung ausgewählt werden, um eine Referenzspannung
auszuwählen. Die
Ausgabeleitungen können
als Referenzspannungsleitungen bezeichnet werden und die Signale auf
den Leitungen können
als Referenzspannungssignale bezeichnet werden.