-
Die
Erfindung betrifft eine Kalibrierungsschaltung zur Reduzierung jeweils
eines Kalibrierungsfehlers eines ersten Kalibrierungssignals für einen
Pulldown-Treiber und eines zweiten Kalibrierungssignals für einen Pullup-Treiber
einer Treibersteuerschaltung zur Steuerung von N Eingangs-/Ausgangstreibern
einer integrierten Schaltung und eine solche Treibersteuerschaltung.
-
Das
technische Gebiet der Erfindung betrifft die Übertragung von Signalen von
einem Mikrochip zu anderen Komponenten oder Mikrochips mittels Ausgangsleitungen
bzw. Mikrochipausgangsleitungen. Ein einzelner Mikrochip weist eine
Vielzahl von Ausgangsleitungen auf. Die Signale, die über die
Ausgangsleitung des Mikrochips übertragen
werden, werden mittels eines Eingangs-/Ausgangstreibers (I/O-Treiber)
getrieben. Um die Reflexion von übertragener
Signalenergie auf einer Ausgangsleitung zu minimieren bzw. zu vermeiden,
so dass das Rauschen auf der Ausgangsleitung reduziert bzw. vermieden
wird, ist der Ausgangswiderstand der Eingangs-/Ausgangstreiber an
den Widerstand der Ausgangsleitungen anzupassen. Da der Ausgangswiderstand
der Eingangs-/Ausgangstreiber sowohl starken Schwankungen aufgrund
der Herstellungstoleranzen als auch aufgrund der jeweiligen Betriebsbedingungen
unterliegt, ist eine Regelung des Ausgangswiderstands des Eingangs-/Ausgangstreibers
auf den Widerstand der Ausgangsleitung ein schwieriges regelungstechnisches
Problem. Da die Eingangs-/Ausgangstreiber
auf einem Mikrochip den gleichen Herstellungsbedingungen unterliegen,
genügt
eine einzelne Treibersteuerschaltung, um alle Eingangs-/Ausgangstreiber
dieses Mikrochips derart zu steuern, dass der Ausgangswiderstand
der Eingangs-/Ausgangstreiber jeweils an den Widerstand der entsprechenden
Ausgangsleitung angepasst ist.
-
Dazu
zeigt 1 ein schematisches
Blockschaltbild eines Mikrochips mit einer bekannten Treibersteuerschaltung
zur Steuerung der Eingangs-/Ausgangstreiber. Bin Mikrochip MC weist
eine Vielzahl von Eingangs-/Ausgangstreibern EAT auf. Ohne Einschränkung der
Allgemeinheit sind in 1 zwei
Eingangs-/Ausgangstreiber EAT-1, EAT-2 dargestellt. Der Eingangs-/Ausgangstreiber
EAT-1 ist ausgangsseitig mit der Mikrochip-Ausgangsleitung MCA-1
verbunden, so dass Signale, welche auf der Mikrochip-Ausgangsleitung
MCA-1 übertragen
werden, von dem Eingangs-/Ausgangstreiber EAT-1 getrieben werden.
Eingangsseitig ist der Eingangs-/Ausgangstreiber EAT-1 mit einer
Vielzahl von Treibereingangsleitungen TE verbunden. Ohne Einschränkung der
Allgemeinheit sind in 1 vier
Treibereingangsleitungen TE-1, ..., TE-4 dargestellt. Die Treibereingangsleitungen
TE-1, ..., TE-4 sind mit den Kalibrierungsschaltungsausgangsleitungen
KSA-1, ..., KSA-4 einer Treibersteuerschaltung TSS gekoppelt. Zur
Steuerung der Eingangs-/Ausgangstreiber EAT überträgt die Treibersteuerschaltung
TSS ein Steuersignal an die Ausgangs/Eingangstreiber EAT. Beispielsweise wird
das Steuersignal für
den Eingangs-/Ausgangstreiber
EAT-1 über
die Kalibrierungsschaltungsausgangsleitung KSA-1,..., KSA-4 und über die
Treibereingangsleitungen TE-1,..., TE-4 übertragen. Nach dem in 1 gezeigten Beispiel ist
das Steuersignal durch vier Steuerbits ausgebildet, nämlich das
erste Steuerbit b1, das zweite Steuerbit b2, das dritte Steuerbit
b3 und das vierte Steuerbit b4. Beispielsweise wird das erste Steuerbit b1 über die
Kalibrierungsschaltungsausgangsleitung KS-1 und die Treibereingangsleitung
TE-1 an den Eingangs-/Ausgangstreiber EAT-1 und an den Eingangs-/Ausgangstreiber
EAT-2 übertragen.
-
2 zeigt ein schematisches
Blockschaltbild der bekannten Treibersteuerschaltung TSS zur Generierung
eines Steuersignals SS für
die Eingangs-/Ausgangstreiber EAT. Die Treibersteuerschaltung TSS
weist einen Eingangs-/Ausgangstreiber EAT auf, dessen Eigenschaften
denen der Eingangs-/Ausgangstreiber entspricht, die am Rand des
Mikrochips MC vorgesehen sind und mit den Mikrochipausgangsleitungen
MCA verbunden sind. Der Ausgangswiderstand des Eingangs-/Ausgangstreibers
EAT der Treibersteuerschaltung TSS kann nicht in kontinuierlichen,
sondern nur in diskreten Schritten mittels der vier Steuerbits b1,
..., b4 an den Widerstand der Ausgangsleitungen MCA angepasst werden.
Obenstehendes soll mittels einer detaillierten Schaltungsanalyse
erläutert
werden:
Die Treibersteuerschaltung TSS weist einen externen
Widerstand W-2 auf, der einen Widerstandswert Z besitzt, der dem
Widerstandswert der Mikrochipausgangsleitung MCA entspricht.
-
Nach
der Beschaltung des externen Widerstandes W-2 mit dem Eingangs-/Ausgangstreiber
EAT über einen
ersten Knoten KN-1 zwischen einer Versorgungsspannung VS und Masse
ist der Eingangs-/Ausgangstreiber EAT als ein Pulldown-Treiber eingesetzt.
Um die Eingangs-/Ausgangstreibern EAT, welche mit den Ausgangsleitungen
des Mikrochips verbunden sind, auch ein Steuersignal für deren
Pullup-Treiber bereitzustellen, ist eine zweite Treibersteuerschaltung
TSS mit einem weiteren externen Widerstand W-2 notwendig (nicht
gezeigt). An dem ersten Knoten KN-1 ist die Regelspannung RS abgreifbar,
die auf eine halbe Versorgungsspannung VS/2 zu regeln ist. Beträgt die Regelspannung
RS den Wert der halben Versorgungsspannung VS/2, so ist der Ausgangswiderstand
des Eingangs-/Ausgangstreibers
gleich dem externen Widerstand W-2 und das Regelziel ist erfüllt.
-
Nun
im Einzelnen zur Regelung der Regelspannung RS auf die halbe Versorgungsspannung
VS/2, um den Ausgangswiderstand des Eingangs-/Ausgangstreibers der
Treibersteuerschaltung TSS auf den Widerstandswert Z des externen
Widerstandes W-2 einzustellen.
-
Mittels
eines Spannungsteilers ST wird die halbe Versorgungsspannung VS/2
an einem zweiten Knoten KN-2 bereitgestellt.
-
Der
Spannungsteiler ST besteht aus einer Serienschaltung zweier erster
Widerstände
W-1 mit identischen ersten Widerstandswerten R1. Der zweite Knoten
KN-2 dient zum Abgriff der halben Versorgungsspannung VS/2 zwischen
den beiden ersten Widerständen
W-1.
-
Die
Treibersteuerschaltung TSS weist weiter einen Komparator K auf.
Der Komparator K empfängt eingangsseitig
die halbe Versorgungsspannung VS/2 und die Regelspannung RS. Der
Komparator K vergleicht die Regelspannung RS mit der halben Versorgungsspannung
VS/2. Das Ergebnis dieses Vergleichs ist eine Spannungsdifferenz ΔV.
-
Der
Spannungsteiler ST, der Komparator K, der externe Widerstand W-2
und der Eingangs-/Ausgangstreiber der Treibersteuerschaltung TSS
bilden eine Kalibrierungsschaltung KS aus. Mittels der Kalibrierungsschaltung
KS wird der Ausgangswiderstand des Eingangs-/Ausgangstreibers EAT
eingestellt.
-
Dazu
empfängt
die Kalibrierungsschaltung KS ein Regelungssignal von einer Steuersignalgenerierungsschaltung
SSG. Nach dem Beispiel gemäß 2 ist das Regelungssignal
durch vier Steuerbits, nämlich das
erste Steuerbit b1, das zweite Steuerbit b2, das dritte Steuerbit
b3 und das vierte Steuerbit b4 ausgebildet.
-
Eingangsseitig
empfängt
die Steuersignalgenerierungsschaltung SSG die Spannungsdifferenz ΔV und generiert
daraus ein Steuersignal SS für
die Eingangs-/Ausgangstreiber, welche mit den Ausgangsleitungen
des Mikrochips verbunden sind, und das Regelungssignal für die Kalibrierungsschaltung
KS.
-
Die
Steuersignalgenerierungsschaltung SSG weist einen Zustandsautomaten
ZA, eine Detektionsschaltung DS und einen Speicher S auf. Der Zustandsautomat
ZA verwaltet intern eine Anzahl von 2n verschiedenen
Zuständen.
Ein Zustand entspricht einem Regelungssignal für den Ausgangswiderstand des
Ein gangs-/Ausgangstreibers EAT der Treibersteuerschaltung TSS. Nach
dem Beispiel gemäß 2 weist der Zustandsautomat
24 verschiedene Zustände und demnach vier Ausgangsleitungen
auf, auf denen das erste Steuerbit b1, das zweite Steuerbit b2,
das dritte Steuerbit b3 und das vierte Steuerbit b4 zum einen an
die Kalibrierungsschaltung KS als Regelungssignal und zum anderen
an den Speicher S übertragen
werden.
-
In
dem Speicher S ist der jeweilige aktuelle Zustand, ausgebildet durch
die vier Steuerbits b1, b2, b3, b4, zwischengespeichert.
-
Die
Detektionsschaltung DS empfängt
eingangsseitig die Spannungsdifferenz ΔV. Abhängig von der Spannungsdifferenz ΔV detektiert
die Detektionsschaltung DS den eingeschwungenen Zustand der Regelung. Der
eingeschwungene Zustand der Regelung ist dann erreicht, wenn das
Vorzeichen der Spannungsdifferenz ΔV alternierend wechselt. Ist
also der eingeschwungene Zustand erreicht, so überträgt die Detektionsschaltung
DS ein Auswahlsignal AS an den Speicher S und gibt den aktuell gespeicherten
Zustand im Speicher S frei, um als Steuersignal SS an die Eingangs-/Ausgangstreiber
des Mikrochips als Pulldown-Steuersignal übertragen zu werden.
-
Bei
der bekannten Treibersteuerschaltung TSS ergeben sich folgende Probleme.
Für die
Pullup-Treiber und für
die Pulldown-Treiber ist jeweils eine Treibersteuerschaltung TSS
mit einem externen Widerstand W-2 vorzusehen. Externe Widerstände sind
in ihrer Verwendung aufgrund ihres Platzbedarfs und des Packungsaufwands
innerhalb der Schaltung, der notwendigen hohen Genauigkeit und des
zusätzlichen
Einbauaufwands sehr teuer. Zum anderen ist die Ungenauigkeit der
Regelung aufgrund der diskreten Schritte zur Einstellung des Ausgangswiderstands
für den
Eingangs-/Ausgangstreiber EAT der Treibersteuerschaltung TSS hoch.
-
Zur
Erläuterung
dieser Problematik ist in 3 ein
schematisches Diagramm dargestellt, das den durch die bekannte Treibersteuerschaltung
entstehenden Regelfehler F zeigt. Angenommen, der Zustandsautomat
ZA habe, wie in 2 dargestellt,
24 = 16 interne Zustände, und der Widerstandswert
Z betrage einen Wert zwischen 20 Ω und 80 Ω. Der Bereich, in dem der Widerstandswert
Z der Mikrochip-Ausgangsleitung schwankt, beträgt bei diesem Beispiel 60 Ω. Mit den
16 Stufen des Zustandsautomaten ZA gemäß 2 ergibt sich eine Widerstandsstufe ΔR von 3,75 Ω (vergleiche
Gleichung (I)).
-
-
Aufgrund
dieser Widerstandsstufe ΔR
und dieses Widerstandsbereichs für
den externen Widerstandswert Z ergibt sich ein maximaler Regelfehler
Fmax von:
-
Der
Regelfehler F ist sehr hoch und ein Rauschen auf den Ausgangsleitungen
aufgrund der Reflexion der übertragenen
Signalenergie kann nur sehr bedingt reduziert werden.
-
Der
mit Bezug auf
1 beschriebene
bekannte Mikrochip und die mit Bezug auf
2 beschriebene bekannte Treibersteuerschaltung
entsprechen einem der Anmelderin zum Anmeldetag intern bekannten
Stand der Technik, der sich allerdings im Wesentlichen aus den Druckschriften
US 6,157,206 A ,
US 6,445,245 B1 ,
US 5,955,894 A ,
US 6,414,512 B1 und
der Druckschrift „A
New Impedance Control Circuit for USB2.0 Transceiver" der Autoren Kyoung-Hoi
Koo, Jin-Ho Seo und Jae-Whui Kim zusammensetzt.
-
Außerdem beschreibt
die Druckschrift
EP
1 111 790 A1 eine Schaltung und ein Verfahren zum dynamischen
Impedanzausgleich. Die Schaltung zum dynamischen Impedanzausgleich
weist einen externen Widerstand und einen Pull-up- bzw. Pull-down-Treiber zur Erzeugung
von Regelsignalen auf. Die Regelsignale werden jeweils mit einer
Referenzspannung verglichen. Das daraus resultierende Kalibrierungssignal
wird verwendet, um die Ausgangsimpedanz der Ausgangstreiber einzustellen.
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, die Eingangs-/Ausgangstreiber
eines Mikrochips kostengünstig
derart zu steuern, dass beim Übertragen
von Signalen durch die Eingangs-/Ausgangstreiber über die
Mikrochipausgangsleitungen ein Rauschen minimiert wird.
-
Erfindungsgemäß wird die
gestellte Aufgabe durch eine Kalibrierungsschaltung für eine Treibersteuerschaltung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch eine Treibersteuerschaltung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 gelöst.
-
Erfindungsgemäß ist eine
Kalibrierungsschaltung zur Reduzierung jeweils eines Kalibrierungsfehlers eines
ersten Kalib rierungssignals für
einen Pulldown-Treiber und eines zweiten Kalibrierungssignals für einen Pullup-Treiber
einer Treibersteuerschaltung zur Steuerung von N Eingangs-/Ausgangstreibern
einer integrierten Schaltung vorgesehen, wobei die Kalibrierungsschaltung
aufweist:
- – einen
externen Widerstand, welcher einen Widerstandswert der Ausgangsleitung
der integrierten Schaltung aufweist;
- – einen
ersten Spannungs/Strom-Wandler, welcher mittels eines ersten Knotens
mit dem externen Widerstand verbunden ist, wobei der erste Spannungs/Strom-Wandler
mit einer Versorgungsspannung und der externe Widerstand mit Masse
verbunden ist, so dass an dem ersten Knoten eine Referenzspannung
abfällt;
- – einen
ersten Komparator, welcher die Referenzspannung mit der halben Versorgungsspannung
vergleicht, um ausgangsseitig eine erste verstärkte Differenzspannung bereitzustellen,
wobei der erste Spannungs/Strom-Wandler die erste verstärkte Spannungsdifferenz
in einen ersten Strom wandelt, so dass der erste Spannungs/Strom-Wandler
die Referenzspannung auf die halbe Versorgungsspannung regelt;
- – einen
zweiten Spannungs/Strom-Wandler, welcher mit dem Pulldown-Treiber über einen
zweiten Knoten verbunden ist und welcher die erste verstärkte Differenzspannung
in den ersten Strom wandelt, um eine Pulldown-Treiberspannung auf
die halbe Versorgungsspannung einzustellen;
- – einen
zweiten Komparator, welcher die Referenzspannung mit der Pulldown-Treiberspannung
vergleicht, um ausgangsseitig das erste Kalibrierungssignal bereitzustellen;
- – eine
Spannungs-/Strom-Wandlerschaltung, welche mit dem Pullup-Treiber über einen
dritten Knoten verbunden ist und welche die erste verstärkte Differenzspannung
in den negativen ersten Strom wandelt, um eine Pullup-Treiberspannung
auf die halbe Versorgungsspannung einzustellen; und
- – einen
dritten Komparator, welcher die Referenzspannung mit der Pullup-Treiberspannung
vergleicht, um ausgangsseitig das zweite Kalibrierungssignal bereitzustellen.
-
Weiter
ist erfindungsgemäß eine Treibersteuerschaltung
zur Steuerung von N Eingangs-/Ausgangstreibern der integrierten
Schaltung vorgesehen, wobei die Treibersteuerschaltung aufweist:
- – eine
Kalibrierungsschaltung mit den oben beschriebenen Merkmalen;
- – eine
erste Steuersignalgenerierungsschaltung, welche die Referenzspannung,
das erste Kalibrierungssignal und die Pulldown-Treiberspannung empfängt und
daraus ein erstes Regelungssignal zur Regelung der Pulldown-Treiberspannung
des Pulldown-Treibers auf die Referenzspannung und ein erstes Steuersignal zur
Steuerung der Pulldown-Treiber der N Eingangs-/Ausgangstreiber generiert;
und
- – eine
zweite Steuersignalgenerierungsschaltung, welche die Referenzspannung,
das zweite Kalibrierungssignal und die Pullup-Treiberspannung empfängt und
daraus ein zweites Regelungssignal zur Regelung der Pullup-Treiberspannung
des Pullup-Treibers auf die Referenzspannung und ein zweites Steuersignal
zur Steuerung der Pullup-Treiber der N Eingangs-/Ausgangstreiber
generiert.
-
Der
Widerstandswert des externen Widerstands muss nicht bindend dem
Widerstandswert der Ausgangsleitung entsprechen. Notwendig ist nur
die Bedingung, dass beide Widerstandswerte direkt proportional voneinander
abhängig
sind. Die Spannungs/Strom-Wandlungscharakteristik der Spannungs/Strom-Wandler wäre dann
entsprechend anzupassen.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen
sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
-
Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Spannungs/Strom-Wandlerschaltung auf:
- – einen
dritten Spannungs/Strom-Wandler, welcher mit der Versorgungsspannung
und über
einen vierten Knoten mit einem ge erdeten vierten Spannungs/Strom-Wandler
verbunden ist, so dass an dem vierten Knoten eine erste Spannung
abfällt;
- – einen
vierten Komparator, welcher die Referenzspannung mit der ersten
Spannung vergleicht, um ausgangsseitig eine zweite verstärkte Differenzspannung
bereitzustellen, wobei der vierte Spannungs/Strom-Wandler die zweite
verstärkte
Differenzspannung eingangsseitig empfängt und damit die erste Spannung
auf die halbe Versorgungsspannung einstellt; und
- – einen
fünften
Spannungs/Strom-Wandler, welcher eine identische Spannungs/Strom-Wandlungscharakteristik
wie der vierte Spannungs/Strom-Wandler aufweist sowie die zweite
verstärkte
Differenzspannung empfängt
und in den negativen ersten Strom wandelt.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung fließt der erste Strom von dem
zweiten Spannungs/Strom-Wandler in den zweiten Knoten und von dem
fünften
Spannungs/Strom-Wandler in den dritten Knoten.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung weisen der erste Spannungs/Strom-Wandler,
der zweite Spannungs/Strom-Wandler
und der dritte Spannungs/Strom-Wandler eine identische Spannungs/Strom-Wandlungscharakteristik
auf.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung wird die halbe Versorgungsspannung
mittels eines vierten Spannungsteilers bereitgestellt, welcher einen
ersten Widerstand und einen zweiten Widerstand mit identischen Widerstandswerten
aufweist.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der erfinderischen Treibersteuerschaltung
weisen die erste Steuersignalgenerierungsschaltung und die zweite
Steuersignalgenerierungsschaltung jeweils einen Zustandsautomaten
auf, welcher eingangsseitig das entsprechende Kalibrierungssignal
empfängt
und ausgangsseitig abhängig
von dem entsprechenden Kalibrierungssignal einen seiner 2n vordefinierten Zustände mittels n Steuerleitungen
bereitstellt, wobei der Zustandsautomat auf jeder der n Steuerleitungen
genau ein Steuerbit entsprechend dem aktuellen der 2n Zustände bereitstellt.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung nimmt der Zustandsautomat den
nächsthöheren Zustand
an, falls das Kalibrierungssignal positiv ist, und den nächstniedrigeren
Zustand an, falls das Kalibrierungssignal negativ ist.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung weisen die erste Steuersignalgenerierungsschaltung
und die zweite Steuersignalgenerierungsschaltung jeweils eine Detektionsschaltung
auf, welche einen eingeschwungenen Zustand des Zustandsautomaten
mittels der Kalibrierungssignals detektiert.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung weisen die erste Steuersignalgenerierungsschaltung
und die zweite Steuersignalgenerierungsschaltung jeweils einen ersten
Speicher und einen zweiten Speicher auf, wobei sowohl der erste
Speicher als auch der zweite Speicher mit den n Steuerleitungen
verbunden ist.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung triggert die Detektionsschaltung
im Falle der Detektion des eingeschwungenen Zustands mittels eines
ersten Selektionssignals das Speichern von n Steuerbits, die den
höheren
Zustand des eingeschwungenen Zustands repräsentieren, in den ersten Speicher
und triggert mittels eines zweiten Selektionssignals das Speichern
von n Steuerbits, die den niedrigeren Zustand des eingeschwungenen
Zustands repräsentieren,
in den zweiten Speicher.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung wird das erste Regelungssignal
durch den aktuellen Zustand der n Steuerbits der ersten Steuersignalgenerierungsschaltung
und das zweite Regelungssignal durch den aktuellen Zustand der n
Steuerbits der zweiten Steuersignalgenerierungsschaltung ausgebildet.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung weisen die erste Steuersignalgenerierungsschaltung
und die zweite Steuersignalgenerierungsschaltung jeweils einen Multiplexer
auf, welcher eingangsseitig mit n ersten Speicherleitungen des ersten
Speichers und mit n zweiten Speicherleitungen des zweiten Speichers
verbunden ist und ausgangsseitig mittels Treibersteuerleitungen
mit den N Eingangs-/Ausgangstreibern verbunden ist.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung empfängt die Detektionsschaltung
der ersten Steuersignalgenerierungsschaltung die Referenzspannung,
die Pulldown-Treiberspannung und das erste Kalibrierungssignal und
generiert daraus ein drittes Selektionssignal zur Steuerung des
Multiplexers, so dass der Multiplexer abhängig von dem dritten Selektionssignal
die im ersten Speicher zwischengespeicherten Steuerbits oder die
in dem zweiten Speicher zwischengespeicherten Steuerbits als erstes
Steuersignal an die Treibersteuerleitungen überträgt.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung empfängt die Detektionsschaltung
der zweiten Steuersignalgenerierungsschaltung die Referenzspannung,
die Pullup-Treiberspannung und das zweite Kalibrierungssignal und
generiert daraus das dritte Selektionssignal zur Steuerung des Multiplexers,
so dass der Multiplexer abhängig
von dem dritten Selektionssignal die im ersten Speicher zwischengespeicherten
Steuerbits oder die in dem zweiten Speicher zwischengespeicherten
Steuerbits als zweites Steuersignal an die Treibersteuerleitungen überträgt.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung wird der Zustandsautomat mit
einem Taktsignal, der erste Speicher mit einem von dem Taktsignal
abgeleiteten ersten Taktsignal und der zweite Speicher mit einem
von dem Taktsignal abgeleiteten zweiten Taktsignal getaktet.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren
angegebenen Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es
zeigen:
-
1 ein
schematisches Blockschaltbild eines Mikrochips mit einer bekannten
Treibersteuerschaltung zur Steuerung der Eingangs-/Ausgangstreiber;
-
2 ein
schematisches Blockschaltbild der bekannten Treibersteuerschaltung;
-
3 ein
schematisches Diagramm zur Darstellung des durch die bekannte Treibersteuerschaltung entstehenden
Regelfehlers;
-
4 ein
schematisches Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer Treibersteuerschaltung mit einer Kalibrierungsschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
5 ein
schematisches Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer ersten Steuersignalgenerierungsschaltung der erfindungsgemäßen Treibersteuerschaltung
gemäß 4;
-
6 ein
schematisches Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer zweiten Steuersignalgenerierungsschaltung der erfindungsgemäßen Treibersteuerschaltung
gemäß 4;
und
-
7 ein
schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Multiplexersteuerschaltung
für eine
Detektionsschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
In
allen Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente und Signale – sofern
nichts anderes angegeben ist – mit
denselben Bezugszeichen versehen worden.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung nachfolgend mit Bezug auf Kalibrierungsschaltungen
und Treibersteuerschaltungen beschrieben wird, ist sie jedoch nicht
darauf beschränkt,
sondern auf vielfältige
Weise einsetzbar.
-
4 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer Treibersteuerschaltung mit einer Kalibrierungsschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Treibersteuerschaltung 4 weist eine Kalibrierungsschaltung 1,
eine erste Steuersignalgenerierungsschaltung 27-1 und eine
zweite Steuersignalgenerierungsschaltung 27-2 auf.
-
Die
Kalibrierungsschaltung 1 regelt ein erstes Kalibrierungssignal
KS-1 für
einen Pulldown-Treiber 2 und ein zweites Kalibrierungssignal
KS-2 für
einen Pullup-Treiber 3 derart, dass jeweils der Kalibrierungsfehler des
entsprechenden Kalibrierungssignals reduziert wird. Durch den reduzierten
Kalibrierungsfehler wird der Regelungsfehler der Treibersteuerschaltung 4 minimiert,
so dass die durch die Treibersteuerschaltung 4 gesteuerten
Eingangs-/Ausgangstreiber die angeschlossenen Mikrochipausgangsleitungen
derart steuern, dass ein Rauschen auf den Mikrochip-Ausgangsleitungen
bei einem Übertragen
von Signalen durch die Eingangs-/Ausgangstreiber minimiert wird.
-
Die
Kalibrierungsschaltung 1 weist einen externen Widerstand 5 auf,
welcher einen Widerstandswert Z wie die Ausgangsleitung der integrierten
Schaltung aufweist. Es ist ein besonderer Vorteil der Erfindung, dass
zur Steuerung des Pulldown-Treibers 2 und
des Pullup-Treibers 3 nur ein einziger externer Widerstand 5 eingesetzt
wird.
-
Die
Kalibrierungsschaltung 1 weist weiter einen ersten Spannungs/Strom-Wandler 6 auf,
welcher mittels eines ersten Knotens 7 mit dem externen
Widerstand 5 verbunden ist. Der erste Spannungs/Strom-Wandler 6 ist
mit einer Versorgungsspannung VS und der externe Widerstand 5 ist
mit Masse 8 verbunden, so dass an dem ersten Knoten 7 eine
Referenzspannung Vref abfällt.
-
Die
Kalibrierungsschaltung 1 weist weiter einen ersten Komparator 9 auf,
welcher die Referenzspannung Vref mit der halben Versorgungsspannung
VS/2 vergleicht, um ausgangsseitig eine erste verstärkte Differenzspannung ΔV-1 bereitzustellen,
wobei der erste Spannungs/Strom-Wandler 6 die erste verstärkte Spannungsdifferenz ΔV-1 in einen
ersten Strom I-1 wandelt, so dass der erste Spannungs/Strom-Wandler 6 die
Referenzspannung Vref auf die halbe Versorgungsspannung VS/2 regelt.
-
Weiter
weist die Kalibrierungsschaltung 1 einen zweiten Spannungs/Strom-Wandler 10 auf,
welcher mit dem Pulldown-Treiber 2 über einen zweiten Knoten 11 verbunden
ist. Der zweite Spannungs/Strom-Wandler 10 wandelt die
erste verstärkte
Differenzspannung ΔV-1
in den ersten Strom I-1, um eine Pulldown-Treiberspannung VPD auf
die halbe Versorgungsspannung VS/2 einzustellen.
-
Die
Kalibrierungsschaltung 1 weist weiter einen zweiten Komparator 13 auf,
welcher die Referenzspannung Vref mit der Pulldown-Treiberspannung
VPD vergleicht, um ausgangsseitig das erste Kalibrierungssignal
KS-1 bereitzustellen.
-
Weiter
weist die Kalibrierungsschaltung 1 eine Spannungs/Strom-Wandlerschaltung 14 auf.
Die Spannungs/Strom-Wandlerschaltung 14 ist
mit dem Pullup-Treiber 3 über einen dritten Knoten 15 verbunden
und wandelt die erste verstärkte
Differenzspannung ΔV-1
in den negativen ersten Strom I-1, um eine Pullup-Treiberspannung
VPU auf die halbe Versorgungsspannung VS/2 einzustellen.
-
Vorzugsweise
weist die Spannungs/Strom-Wandlerschaltung 14 einen dritten
Spannungs/Strom-Wandler 18, einen vierten Komparator 22 und
einen fünften
Spannungs/Strom-Wandler 23 auf. Der dritte Spannungs/Strom-Wandler 18 ist
mit der Versorgungsspannung VS über
einen vierten Knoten 19 mit einem geerdeten vierten Spannungs/Strom-Wandler 20 verbunden,
so dass an dem vierten Knoten 19 eine erste Spannung V-1
abfällt.
Der vierte Komparator 22 vergleicht die Referenzspannung
Vref mit der ersten Spannung V-1, um ausgangsseitig eine zweite
verstärkte
Differenzspannung ΔV-2
bereitzustellen, wobei der vierte Spannungs/Strom-Wandler 20 die
zweite verstärkte
Differenzspannung ΔV-2
eingangsseitig empfängt und
damit die erste Spannung V-1 auf die halbe Versorgungsspannung VS/2
einstellt. Der fünfte
Spannungs/Strom-Wandler 23, der eine identische Spannungs/Strom-Wandlungscharakteristik
wie der vierte Spannungs/Strom-Wandler 20 aufweist, empfängt die
zweite verstärkte
Differenzspannung ΔV/2
und wandelt diese in den negativen ersten Strom I-1.
-
Die
Kalibrierungsschaltung 1 weist weiter einen dritten Komparator 17 auf,
welcher die Referenzspannung Vref mit der Pullup-Treiberschaltung
VPU vergleicht, um ausgangsseitig das zweite Kalibrierungssignal KS-2
bereitzustellen.
-
Insbesondere
fließt
der erste Strom I-1 von dem zweiten Spannungs/Strom-Wandler 10 in
den zweiten Knoten 11, und von dem fünften Spannungs/Strom-Wandler 23 in
den dritten Knoten 15.
-
Vorzugsweise
weisen der erste Spannungs-/Strom-Wandler 6, der zweite
Spannungs/Strom-Wandler 10 und der dritte Spannungs/Strom-Wandler 18 eine
identische Spannungs/Strom-Wandlungscharakteristik auf.
-
Vorzugsweise
wird die halbe Versorgungsspannung VS/2 mittels eines vierten Spannungsteilers 24, welcher
in der Kalibrierungsschaltung 1 vorgesehen ist, bereitgestellt.
Der vierte Spannungsteiler 24 weist einen ersten Widerstand 25 und
einen zweiten Widerstand 26 mit identischen Widerstandswerten
R1, R2 auf.
-
Ein
erster Spannungsteiler 12 wird also durch den zweiten Spannungs/Strom-Wandler 10 und
den Pulldown-Treiber 2 ausgebildet. Ein zweiter Spannungsteiler 16 wird
durch die Spannungs/Strom-Wandlerschaltung 14 und den Pullup-Treiber 3 ausgebildet.
Ein dritter Spannungsteiler 21 wird durch den dritten Spannungs-/Strom-Wandler 18 und
den vierten Spannungs/Strom-Wandler 20 ausgebildet.
-
5 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der ersten Steuersignalgenerierungsschaltung 27-1 und 6 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der zweiten Steuersignalgenerierungsschaltung 27-2 der
erfindungsgemäßen Treibersteuerschaltung 4 gemäß 4.
-
Die
Struktur der ersten Steuersignalgenerierungsschaltung 27-1 und
der zweiten Steuersignalgenerierungsschaltung 27-2 entsprechen
einander, die beiden Steuersignalgenerierungsschaltungen 27-1, 27-2 empfangen
und verarbeiten allerdings verschiedene Eingangssignale und stellen
ausgangsseitig verschiedene Signale bereit.
-
Die
erste Steuersignalgenerierungsschaltung 27-1 und die Steuersignalgenerierungsschaltung 27-2 weisen
jeweils einen Zustandsautomaten 28-1, 28-2 auf,
welcher eingangsseitig das entsprechende Kalibrierungssignal KS-1,
KS-2 empfängt
und ausgangsseitig abhängig
von dem entsprechenden Kalibrierungssignal KS-1, KS-2 einen seiner
2n vordefinierten Zustände mittels n Steuerleitungen 33-1,..., 33-4 bereitstellt,
wobei der Zustandsautomat 28-1, 28-2 auf jeder
der n Steuerleitungen 33-1,..., 33-4 genau ein
Steuerbit b1-1,..., b4-1; b1-2,...,
b4-2 entsprechend dem aktuellen der 2n Zustände bereitstellt.
-
Der
Zustandsautomat 28-1, 28-2 nimmt den nächsthöheren Zustand
an, falls das Kalibrierungssignal KS-1, KS-2 positiv ist. Der Zustandsautomat 28-1, 28-2 nimmt
den nächstniedrigeren
Zustand an, falls das Kalibrierungssignal KS-1, KS-2 negativ ist.
-
Die
erste Steuersignalgenerierungsschaltung 27-1 und die zweite
Steuersignalgenerierungsschaltung 27-2 weisen jeweils eine
Detektionsschaltung 29-1, 29-2 auf, welche einen
eingeschwungenen Zustand des Zustandsautomaten 28-1, 28-2 mittels
des Kalibrierungssignals KS-1, KS-2 detektiert.
-
Weiter
weisen die erste Steuersignalgenerierungsschaltung 27-1 und
die zweite Steuersignalgenerierungsschaltung 27-2 jeweils
einen ersten Speicher 30-1, 30-2 und einen zweiten
Speicher 31-1, 31-2 auf, wobei sowohl der erste
Speicher 30-1, 30-2 als auch der zweite Speicher 31-1, 31-2 mit
den n Steuerleitungen 33-1,..., 33-4 verbunden
ist.
-
Die
Detektionsschaltung 29-1, 29-2 triggert im Falle
der Detektion des eingeschwungenen Zustands mittels eines ersten
Selektionssignals SEL1-1, SEL1-2 das Speichern von n Steuerbits
b1-1,..., b4-1; b1-2,..., b4-2, die den höheren Zustand des eingeschwungenen
Zustands repräsentieren,
in dem ersten Speicher 30-1, 30-2. Mittels eines
zweiten Selektionssignals SEL2-1, SEL2-2 triggert die Detektionsschaltung 29-1, 29-2 im Fall
der Detektion des eingeschwungenen Zustands das Speichern von n
Steuerbits b1-1,..., b4-1; b1-2,..., b4-2, die den niedrigeren Zustand
des eingeschwungenen Zustands repräsentieren, in dem zweiten Speicher 33-1, 33-2.
-
Das
erste Regelungssignal RS-1 wird durch den aktuellen Zustand der
n Steuerbits b1-1,..., b4-1 der ersten Steuersignalgenerierungsschaltung 27-1 ausgebildet.
Das zweite Regelungssignal RS-2 wird durch den aktuellen Zustand
der n Steu erbits b1-2,..., b4-2 der zweiten Steuersignalgenerierungsschaltung 27-2 ausgebildet.
-
Des
Weiteren weisen die erste Steuersignalgenerierungsschaltung 27-1 und
die zweite Steuersignalgenerierungsschaltung 27-2 jeweils
einen Multiplexer 31-1, 31-2 auf. Der Multiplexer 31-1, 31-2 ist
eingangsseitig mit n (hier: n = 4) ersten Speicherleitungen 34-1,..., 34-4 des
ersten Speichers 30-1, 30-2 und mit n zweiten
Speicherleitungen 35-1,..., 35-4 des zweiten Speichers 31-1,..., 31-4 verbunden.
Der Multiplexer 31-1, 31-2 ist ausgangsseitig
mittels Treibersteuerleitungen 36-1,..., 36-4 mit
dem N Eingangs-/Ausgangstreibern verbunden.
-
Vorzugsweise
empfängt
die Detektionsschaltung 29-1 der ersten Steuersignalgenerierungsschaltung 27-1 gemäß 5 die
Referenzspannung Vref, die Pulldown-Treiberspannung VPD und das
erste Kompensationssignal KS-1 und generiert daraus ein drittes
Selektionssignal SEL3-1. Das dritte Selektionssignal SEL3-1 dient
zur Steuerung des Multiplexers 32-1, so dass der Multiplexer 32-1 abhängig von
dem dritten Selektionssignal SEL3-1 die im ersten Speicher 30-1 zwischengespeicherten
Steuerbits b1-1,..., b4-1 oder die in dem zweiten Speicher 31-1 zwischengespeicherten
Steuerbits b1-1,..., b4-1 als erstes Steuersignal SS-1 an die Treibersteuerleitungen 36-1,
..., 36-4 überträgt.
-
Die
Detektionsschaltung 29-2 der zweiten Steuersignalgenerierungsschaltung 27-2 gemäß 6 empfängt vorzugsweise
die Referenzspannung Vref, die Pullup-Treiberspannung VPU und das
zweite Kompensationssignal KS-2 und generiert daraus das dritte
Selektionssignal SEL3-2. Das dritte Selektionssignal SEL3-2 dient
zur Steuerung des Multiplexers 32-2, so dass der Multiplexer 32-2 abhängig von
dem dritten Selektionssignal SEL3-2, die im ersten Speicher 30-2 zwischengespeicherten
Steuerbits b1-2,..., b4-2 oder die in dem zweiten Speicher 31-2 zwischengespeicherten
Steuerbits b1-2,..., b4-2 als zweites Steuersignal SS-2 an die Treibersteuerleitungen 36-1,
..., 36-4 überträgt.
-
Vorzugsweise
wird in jeder Steuersignalgenerierungsschaltung 27-1, 27-2 der
Zustandsautomat 28-1, 28-2 mit einem Taktsignal
Clk, der erste Speicher 30-1, 30-2 mit einem von
dem Taktsignal Clk abgeleiteten ersten Taktsignal Clk1 und der zweite
Speicher 31-1, 31-2 mit einem von dem Taktsignal
Clk abgeleiteten zweiten Taktsignal Clk2 getaktet.
-
Im
Folgenden wird erläutert,
wie die Detektionsschaltung 29-1, 29-2 aus der
Pulldown-Treiberspannung VPD bzw. der Pullup-Treiberspannung VPU und der Referenzspannung
das dritte Selektionssignal SEL3-1, SEL3-2 generiert. Dazu ist in
jeder Detektionsschaltung 29-1, 29-2 eine Multiplexersteuerschaltung 37 vorgesehen.
Im Folgenden soll die Multiplexersteuerschaltung 37 für die Detektionsschaltung 29-1 der
ersten Steuersignalgenerierungsschaltung 27-1 erläutert werden.
Dazu zeigt 7 ein schematisches Blockschaltbild
eines Ausführungsbeispiels
einer Multiplexersteuerschaltung 37 für die Detektionsschaltung 29-1. Die
Multiplexersteuerschaltung 37 empfängt eingangsseitig die Referenzspannung
Vref als Referenzgröße RefG
und die Pulldown-Treiberspannung VPU als Regelgröße RG und generiert daraus
das dritte Selektionssignal SEL3-1.
-
In
dem eingeschwungenen Zustand schwingt die Regelgröße RG zwischen
einem ersten Regelwert RW1 und einem zweiten Regelwert RW2.
-
Die
Multiplexersteuerschaltung 37 weist ein erstes Übertragungsgatter 372 zur
Bereitstellung des ersten Regelwertes RW1 auf, welcher in dem ersten
Speicher 30-1 zwischengespeichert ist und durch die vier aktuell
gespeicherten Steuerbits b1-1, ..., b4-1 ausgebildet ist. Das erste Übertragungsgatter 372 empfängt eingangsseitig
die Regelgröße RG und
stellt ausgangsseitig den ersten Regelwert RW1 bereit. Das erste Über tragungsgatter 372 wird
mit einem ersten Taktsignal Clk1 getaktet, welches wie die Regelgröße RG die
erste Periodendauer T aufweist.
-
Weiter
weist die Multiplexersteuerschaltung 37 ein zweites Übertragungsgatter 373 zur
Bereitstellung des zweiten Regelwertes RW2 auf, welcher in den zweiten
Speicher 30-2 zwischengespeichert ist. Das zweite Übertragungsgatter 373 empfängt eingangsseitig
die Regelgröße RG und
stellt ausgangsseitig den zweiten Regelwert RW2 bereit. Das zweite Übertragungsgatter 373 ist
mit einem zweiten Taktsignal Clk2 getaktet, das die erste Periodendauer
T aufweist und relativ zu dem ersten Taktsignal Clk1 um eine halbe
erste Periodendauer T/2 phasenverschoben ist.
-
Vorzugsweise
sind die Regelgröße RG, der
erste Regelwert RW1 und der zweite Regelwert RW2 jeweils als eine
Spannung ausgebildet.
-
Weiter
weist die Multiplexersteuerschaltung
37 eine erste Differenzschaltung
3,
74 auf,
welche einen erste Strom I1 bereitstellt, der von einer Differenz
zwischen dem ersten Regelwert RW1 und der Referenzgröße RefG
direkt proportional abhängig
ist. Die erste Differenzschaltung
374 weist einen Vorspannungstransistor
3711 auf,
so dass für
den ersten Strom I1 ein Bezugsstrom I3 bereitgestellt ist. Die Gleichung
für den
ersten Strom I1 ergibt sich demnach wie folgt:
wobei k eine Proportionalitätskonstante
ist.
-
Weiter
weist die Multiplexersteuerschaltung
37 eine zweite Differenzschaltung
375 auf,
welche einen zweiten Strom I2 bereitstellt, der von einer Differenz
zwischen dem zweiten Regelwert RW2 und der Referenzgröße RefG
direkt proportional abhängig
ist. Die zweite Differenzschaltung
375 weist einen Vorspannungstransistor
3712 auf,
so dass für
den zweiten Strom I2 ein identischer Bezugsstrom I3 wie für den ersten
Strom I1 bereitgestellt ist. Demnach ergibt sich die untenstehende
Gleichung für
den zweiten Strom I2 wie folgt:
Die Vorspannungstransistoren
3711,
3712 werden
jeweils mit einer Vorspannung VorS betrieben. Die Multiplexersteuerschaltung
37 weist
weiter eine erste Stromspiegelschaltung
376 auf, welche
zwischen der ersten Differenzschaltung
374 und einem ersten
Knoten
379 geschaltet ist, um den ersten Strom I1 an den
ersten Knoten
379 zu führen.
Die erste Stromspiegelschaltung
376 ist vorzugsweise als
eine npn-Stromspiegelschaltung
ausgebildet.
-
Weiter
weist die Schaltung 1 eine zweite Stromspiegelschaltung 377 und
eine mit der zweiten Stromspiegelschaltung 377 in Serie
geschaltete dritte Stromspiegelschaltung 378 auf, welche
zwischen der zweiten Differenzschaltung 375 und dem ersten
Knoten 379 geschaltet sind, um den zweiten Strom I2 an
den ersten Knoten 379 zu führen. Vorzugsweise ist die
zweite Stromspiegelschaltung 377 als eine npn-Stromspiegelschaltung
und die dritte Stromspiegelschaltung 378 als eine pnp-Stromspiegelschaltung
ausgebildet.
-
Weiter
weist die Multiplexersteuerschaltung 37 den ersten Knoten 379 auf,
an welchem ein Differenzstrom Idiff zwischen dem ersten Strom I1
und dem zweiten Strom I2 gebildet wird. Der Differenzstrom Idiff
bildet das Selektionssignal SEL3-1 aus, das angibt, ob der erste
Regelwert RW1 oder der zweite Regelwert RW2 zur Minimierung der
Regeldifferenz zu wählen
ist.
-
Durch
den identischen Bezugsstrom I3 bei der Differenzbildung zwischen
dem ersten Strom I1 und dem zweiten Strom I2 werden potenzielle
störende
Offset-Ströme
beseitigt.
-
Die
Berechnung des Differenzstroms Idiff ergibt sich aus der Differenz
der Gleichungen (1) und (2):
-
Für den Differenzstrom
Idiff ergibt sich folgender Zusammenhang:
-
Mit
der folgenden Definition eines Mittelwertes MW wird die Entscheidung,
auf welchen Regelwert entschieden wird, übersichtlicher gestaltet.
-
-
Ist
der Differenzstrom Idiff größer als
0 (vgl. Gleichung (4) und (5)), so ist auch der Mittelwert MW größer als
die Referenzgröße RefG.
Somit ist das Selektionssignal SEL3-1 z.B. auf 1 zu setzen und als
Regelwert der erste Regelwert RW1 zu wählen. Ist aber der Differenzstrom
Idiff kleiner als 0, so ist der Mittelwert MW kleiner als die Referenzgröße RefG,
und das Selektionssignal SEL3-1 ist nach obigem Beispiel auf 0 zu
setzen. Somit ist der zweite Regelwert RW2 zu wählen. Folgender Zusammenhang
kann mit unten stehendem Algorithmus kürzer gefasst dargestellt werden:
-
Die
Multiplexersteuerschaltung 37 stellt somit das Selektionssignal
SEL3-1 bereit, mit welchem ausgewählt wird, welche der beiden
Regelwerte RW1, RW2 auszuwählen
ist, um die Regelungsdifferenz zu minimieren.
-
Obwohl
die vorliegenden Erfindung vorstehend anhand des bevorzugten Ausführungsbeispiels
beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art
und Weite modifizierbar.
-
- 1
- Kalibrierungsschaltung
- 2
- Pulldown-Treiber
- 3
- Pullup-Treiber
- 4
- Treibersteuerschaltung
- 5
- externer
Widerstand
- 6
- erster
Spannungs/Strom-Wandler
- 7
- erster
Knoten
- 8
- Masse
- 9
- erster
Komparator
- 10
- zweiter
Spannungs/Strom-Wandler
- 11
- zweiter
Knoten
- 12
- erster
Spannungsteiler
- 13
- zweiter
Komparator
- 14
- Spannungs/Strom-Wandlerschaltung
- 15
- dritter
Knoten
- 16
- zweiter
Spannungsteiler
- 17
- dritter
Komparator
- 18
- dritter
Spannungs/Strom-Wandler
- 19
- vierter
Knoten
- 20
- vierter
Spannungs/Strom-Wandler
- 21
- dritter
Spannungsteiler
- 22
- vierter
Komparator
- 23
- fünfter Spannungs/Strom-Wandler
- 24
- vierter
Spannungsteiler
- 25
- erster
Widerstand
- 26
- zweiter
Widerstand
- 27-1
- erste
Steuersignalgenerierungsschaltung
- 27-2
- zweite
Steuersignalgenerierungsschaltung
- 28-1,
28-2
- Zustandsautomat
- 29-1,
29-2
- Detektionsschaltung
- 30-1,
30-2
- erster
Speicher
- 31-1,
31-2
- zweiter
Speicher
- 32-1,
32-2
- Multiplexer
- 33-1,...,33-4
- Steuerleitung
- 34-1,...,34-4
- erste
Speicherleitung
- 35-1,...,35-4
- zweite
Speicherleitung
- 36-1,...,36-4
- Treibersteuerleitung
- 37
- Multiplexersteuerschaltung
- 372
- erstes Übertragungsgatter
- 373
- zweites Übertragungsgatter
- 374
- erste
Differenzschaltung
- 375
- zweite
Differenzschaltung
- 376
- erste
Stromspiegelschaltung
- 377
- zweite
Stromspiegelschaltung
- 378
- dritte
Stromspiegelschaltung
- 379
- erster
Knoten
- 3711,
3712
- Vorspannungstransistor
- Clk
- Taktsignal
- I-1
- erster
Strom
- KS-1
- erstes
Kalibrierungssignal
- KS-2
- weites
Kalibrierungssignal
- R1
- Widerstandswert
des ersten Widerstands
- R2
- Widerstandswert
des zweiten Widerstands
- RS-1
- erstes
Regelungssignal
- RS-2
- zweites
Regelungssignal
- SELl-1,
SEL1-2
- erstes
Selektionssignal
- SEL2-1,
SEL2-2
- zweites
Selektionssignal
- SEL3-1,
SEL3-2
- drittes
Selektionssignal
- SS-1
- erstes
Steuersignal
- SS-2
- zweites
Steuersignal
- V-1
- erste
Spannung
- ΔV-1
- erste
verstärkte
Differenzspannung
- ΔV-2
- zweite
verstärkte
Differenzspannung
- VPD
- Pulldown-Treiberspannung
- VPU
- Pullup-Treiberspannung
- Vref
- Referenzspannung
- VS
- Versorgungsspannung
- VS/2
- halbe
Versorgungsspannung
- RG
- Regelgröße
- RW1
- erster
Regelwert
- RW2
- zweiter
Regelwert
- Clk1
- erstes
Taktsignal
- Clk2
- zweites
Taktsignal
- K1
- erster
Kondensator
- K2
- zweiter
Kondensator
- K3
- dritter
Kondensator
- RefG
- Referenzgröße
- VS
- Versorgungsspannung
- VorS
- Vorspannung
- I1
- erster
Strom
- I2
- zweiter
Strom
- I3
- Bezugsstrom
- Idiff
- Differenzstrom
- MC
- Mikrochip
- TSS
- Treibersteuerschaltung
- KS
- Kalibrierungsschaltung
- SSG
- Steuersignalgenerierungsschaltung
- EAT;
EAT-i;
- Eingangs-/Ausgangstreiber
- TE;
TE-1,..., TE-4
- Treibereingangsleitung
- KSA;
KSA-1,...,KSA-4
- Kalibrierungsschaltungsausgangsleitung
- MCA;
MCA-i
- Microchipausgangsleitung
- b1
- erstes
Steuerbit
- b2
- zweites
Steuerbit
- b3
- drittes
Steuerbit
- b4
- viertes
Steuerbit
- ST
- Spannungsteiler
- R1
- erster
Widerstandswert
- K
- Komparator
- Z
- Widerstandswert
der Microprozessoraus
-
- gangsleitung
- W-1
- erster
Widerstand
- W-2
- zweiter
Widerstand
- T
- Transistor
- DS
- Detektionsschaltung
- ZA
- Zustandsautomat
- S
- Speicher
- AS
- Auswahlsignal
- RS
- Regelspannung
- ΔV
- Spannungsdifferenz
- F
- Regelfehler
- KN-1
- erster
Knoten
- KN-2
- zweiter
Knoten
- ΔR
- Widerstandsstufe
- R(N=i)
- Widerstandswert
des i-ten Widerstandes