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Die Erfindung betrifft eine Eingangsschaltung
zum Empfangen von Signalen an einem Eingang einer integrierten Schaltung,
insbesondere an einem Eingang einer DRAM-Schaltung, und zum Bewerten
des empfangenen Signals bezüglich
einer Referenzspannung.
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Bei schnellen Datenverbindungen zwischen integrierten
Schaltungen werden terminierte Datenleitungen eingesetzt, um Signalreflektionen
in einer Eingangsschaltung der integrierten Schaltung zu vermeiden.
Darüber
hinaus stellen die Eingangsschaltungen auf den Datenleitungen eine
Terminierungsspannung zur Verfügung,
um die die auf der Datenleitung gesendeten Signale im Idealfall
mit gleichem Hub schwanken. Die Terminierungsspannung wird von der
Eingangsschaltung vorgegeben und gibt eine Mittenspannung an, um
die sich die zu übertragenen Signale
bewegen.
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Die üblicherweise bei den aktuellen DRAM-Standards
implementierte Terminierung in den Eingangsschaltungen ist unmittelbar
in der integrierten Schaltung integriert und kann nicht von außen manipuliert
werden. Üblicherweise
wird die Terminierungsspannung durch einen aus zwei Widerständen aufgebauten
Spannungsteiler generiert. Aufgrund von prozessbedingten Schwankungen
bzw. aufgrund von Temperaturschwankungen ist die Terminierungsspannung
nicht konstant, so dass sich die über die Eingangsschaltung empfangenen
Signale um eine nicht exakt festlegbare Mittenspannung bewegen,
die durch die Terminierungsschaltung vorgegeben ist.
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Zum Bewerten des empfangenen Signals wird
der jeweilige Potentialpegel des empfangenen Signals mit einer Referenzspannung
verglichen, die von außen
vorgegeben werden kann oder in der integrierten Schaltung einstellbar
ist. Die Referenzspannung ist jedoch nicht für verschiedene Eingangsschaltungen
anpassbar, sondern wird in der Regel für alle Eingangsschaltungen
allgemein zur Verfügung gestellt.
So kann es vorkommen, dass die Terminierungsspannung und die Referenzspannung
voneinander abweichen, so dass die Spannungshübe zwischen dem High-Pegel
und der Referenzspannung und dem Low-Pegel und der Referenzspannung
unterschiedlich groß sind.
Dies kann zur Folge haben, dass einer der High- bzw. Low-Pegel nicht
unter allen Umständen
zuverlässig
erkannt werden kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass bei
periodischen Signalen mit vorbestimmten Tastverhältnis eine Abweichung zwischen
Terminierungsspannung und Referenzspannung zu einer Änderung
des Tastverhältnisses
des empfangenen Signals führen
kann. Dies ist insbesondere bei hochfrequenten Signalen der Fall,
bei denen die Flankensteilheit gering ist.
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Aus der Druckschrift
DE 101 46 509 C2 ist eine
Eingangsschaltung zum Empfangen eines Signals beschrieben, wobei
das Eingangssignal mit einer Referenzspannung verglichen und bewertet
wird. Es ist darin eine Terminierungsschaltung vorgesehen, um die
Terminierungsspannung mit zwei in Reihe geschalteten Widerständen, die
zwischen zwei Spannungspotentialen angeordnet sind, einzustellen.
Es ist möglich
parallel zu den Widerständen Transistoren
zu schalten, um den Abschlusswiderstand einzustellen. Die Terminierungsspannung
wird durch die Steuerspannung an den Transistoren eingestellt.
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Aus der Druckschrift
US 5 982 218 A ist eine Eingangsschaltung
an einem Eingang einer integrierten Schaltung beschrieben, die ein
Empfangssignal bzgl, einer Referenzspannung bewertet und verändert.
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Aus der Druckschrift
US 6 362 644 B1 ist bekannt,
dass zur Vermeidung von Reflexionen an Eingängen von integrierten Schaltkreisen
Terminierungsschaltungen verwendet werden, die durch Widerstände und
Spannungspotentiale realisiert werden.
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In der Druckschrift
US 6 281 702 B1 ist eine Terminierungsschaltung
offenbart, die aus zwei Widerständen
gebildet ist, zwischen denen die Terminierungsspannung abgegriffen
werden kann.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Eingangsschaltung einer integrierten Schaltung vorzusehen,
um Signale zu empfangen und bezüglich
einer Referenzspannung zuverlässig zu
bewerten. Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zum Einstellen einer Terminierungsspannung zur Verfügung zu
stellen.
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Diese Aufgabe wird durch die Eingangsschaltung
nach Anspruch 1 bzw. durch das Verfahren nach Anspruch 10 gelöst.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist eine Eingangsschaltung zum Empfangen eines Signals
an einem Eingang einer integrierten Schaltung vorgesehen. Die Eingangsschaltung
bewertet das Signal bezüglich
einer Referenzspannung. Die Eingangsschaltung weist eine Terminierungsschaltung
zum Einstellen einer Terminierungsspannung auf. Die Terminierungsschaltung
umfasst einen zwischen einem hohen Spannungs potential und einen
niedrigen Spannungspotential in Reihe geschalteten ersten Widerstand
und einen zweiten Widerstand, wobei zwischen dem ersten und zweiten Widerstand
die Terminierungsspannung abgreifbar ist. Parallel zu dem ersten
Widerstand ist ein erstes spannungsabhängiges Widerstandselement mit
einem ersten Widerstandsgradienten und parallel zum zweiten Widerstand
ein zweites spannungsabhängiges
Widerstandselement mit einem zweiten Widerstandsgradienten geschaltet.
Die Widerstandswerte des ersten und des zweiten Widerstandselementes sind
durch eine Steuerschaltung steuerbar, um über die Steuerspannung die
Widerstandswerte des ersten und des zweiten Widerstandselementes
und dadurch die Terminierungsspannung einzustellen.
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Auf diese Weise lässt sich durch eine geeignete
Wahl der Steuerspannung die Terminierungsspannung so einstellen,
dass das Bewerten des empfangenen Signals zuverlässiger erfolgt. Prozessbedingte
Abweichungen der Widerstandswerte des ersten und des zweiten Widerstandes
lassen sich so kompensieren. Die Steuerspannung steuert die spannungsabhängigen Widerstandselemente
aufgrund der unterschiedlichen Widerstandsgradienten auf unterschiedliche
Weise, so dass das Widerstandsverhältnis der Widerstandswerte
der beiden Zweige des Spannungsteilers und somit die dadurch erzeugte
Spannung verändert
wird. Vorzugsweise weisen der erste und der zweite Widerstandgradient unterschiedliche
Vorzeichen auf, um einen möglichst großen Einstellbereich
der Terminierungsspannung zu erhalten.
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In integrierten Schaltungen werden
das erste und/oder das zweite spannungsgesteuerte Widerstandselement
mit Hilfe eines Transistors ausgebildet. Insbesondere eigenen sich
aufgrund der Widerstandsgradienten mit unterschiedlichen Vorzeichen p-Kanal-Feldeffekttransistoren
für das
erste spannungsgesteuerte Widerstandselement und ein n-Kanal-Feldeffekttransistor
für das
zweite spannungsgesteuerte Widerstandselement.
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Zum Einstellen der Steuerspannung
ist eine Steuerschaltung vorgesehen, die eine Spannungsgeneratorschaltung
zum Erzeugen einer Vergleichsspannung und einen Differenzverstärker aufweist. Die
Spannungsgeneratorschaltung ist baugleich zu der Terminierungsschaltung
ausgeführt,
wobei die Vergleichsspannung und die Referenzspannung an Eingängen des
Differenzverstärkers
angelegt sind. Die Steuerspannung ist an einem Ausgang eines Differenzverstärkers abgreifbar
und an den Steuereingängen
des ersten und zweiten Widerstandselementes der Spannungsgeneratorschaltung
und der Terminierungsschaltung angelegt.
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Auf diese Weise kann die Terminierungsspannung
exakt an die Referenzspannung angepasst werden, da die Spannungsgeneratorschaltung im
Wesentlichen denselben prozessbedingten und temperaturbedingten
Schwankungen unterliegt, wie die Terminierungsschaltungen. Mit Hilfe
des Differenzverstärkers
wird die Steuerspannung generiert abhängig davon, in welchem Maße sich
Referenzspannung und Vergleichsspannung voneinander unterscheiden.
Durch die Rückkopplung
des Ausgangs des Differenzverstärkers
auf die Eingänge
der Spannungsgeneratorschaltung wird die Steuerspannung so angepasst,
dass die Spannungsgeneratorschaltung und die baugleiche Terminierungsschaltung
jeweils eine Spannung generieren, die im Wesentlichen mit der vorgegebenen
Referenzspannung übereinstimmt.
Auf diese Weise können
die Terminierungsspannung und die Referenzspannung auf gleiche Potentiale
gelegt werden, so dass empfangene Signale, deren High- und Low-Pegel
sich um die Terminierungsspannung bewegen in bestmöglicher
Weise bewertet werden können.
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Vorzugsweise wird die Vergleichsspannung an
den nichtinvertierenden Eingang und die Referenzspannung an den
invertierenden Eingang des Differenzverstärkers angelegt.
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Der Ausgang des Differenzverstärkers kann auch
an mehrere Terminierungsschaltungen angelegt sein, so dass die Terminierungsschaltungen
von mehreren Eingangsschaltungen über die von der Steuerschaltung
generierte Steuerspannung angesteuert sind.
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Vorzugsweise wird als Spannungspegel
für die
Referenzspannung ein Wert gewählt,
der etwa in der Mitte zwischen dem High-Pegel und dem Low-Pegel des empfangenen
Signals liegt.
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Zum Empfangen und Bewerten des Signals kann
eine Signalauswerteschaltung vorgesehen sein, um das empfange Signal
mit der Referenzspannung zu vergleichen und abhängig von dem Ergebnis des Vergleichens
einen Signalwert zuzuweisen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Einstellen einer Terminierungsspannung
an einer Terminierungsschaltung vorgesehen. Die Terminierungsspannung wird
gemäß einer
Steuerschaltung eingestellt, wobei die Steuerspannung so gewählt wird,
dass die Terminierungsspannung im Wesentlichen einer vorgegebenen
Referenzspannung entspricht, gegen die das empfangene Signal detektiert
wird. Die Steuerspannung wird dabei abhängig von der Referenzspannung
ermittelt, indem die Terminierungsspannung und die Referenzspannung
miteinander verglichen werden. Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil,
dass bei einer voneinander unabhängigen
Erzeugung zur Bereitstellung von Referenzspannung und Terminierungsspannung
die Terminierungsspannung an die vorgegebene Referenzspannung angepasst
werden kann.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Eingangsschaltung, gemäß dem Stand
der Technik;
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2 einen
möglichen
Signalverlauf bezüglich
einer Terminierungsspannung und einer Referenzspannung; und
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3 eine
Terminierungseinheit zum Einsatz in einer erfindungsgemäßen Eingangsschaltung.
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In 1 ist
eine herkömmliche
Eingangsschaltung 1 dargestellt, die üblicherweise in einer (nicht
gezeigten) integrierten Schaltung mehrfach Verwendung findet. Die
Eingangsschaltung weist eine Terminierungseinheit 2 und
eine Auswerteeinheit 3 auf. Sowohl Terminierungseinheit 2 als
auch Auswerteeinheit 3 sind mit einer Anschlussfläche 4 der
integrierten Schaltung verbunden. An der Anschlussfläche 4 können über eine
Datenleitung 5 externe Signale empfangen werden, die von
einer externen Treiberschaltung 6 gemäß einem zu sendenden Signal
S auf die Datenleitung 5 getrieben wird.
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Die Terminierungseinheit 2 stellt
eine Terminierungsspannung VTT zur Verfügung, die
sich aus dem Widerstandsverhältnis
eines Spannungsteilers 7 mit einem ersten Widerstand 8 und
einem zweiten Widerstand 9 ergibt. Erster und zweiter Widerstand 8, 9 sind
in Reihe zwischen einem hohen Versorgungsspannungspotential VDD und einem niedrigen Spannungspotential
GND geschaltet, wobei die Terminierungsspannung VTT zwischen
dem ersten und dem zweiten Widerstand 8, 9 abgegriffen
wird. Die Terminierungsspannung VTT ist
mit der Anschlussfläche 4 verbunden.
Beim Senden von Signalen arbeitet die Treiberschaltung 6 gegen
die Widerstände 8, 9 der Terminierungseinheit 2.
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Die Auswerteeinheit 3 vergleicht
die Signalpegel des empfangenen Signals mit einer Referenzspannung
VRef, die von extern vorgegeben sein kann oder
einstellbar intern in der integrierten Schaltung generierbar ist.
Die Auswerteeinheit 3 weist einen Vergleicher 10 auf,
der das empfangene Signal mit der Referenzspannung VRef vergleicht
und anhand des Vorzeichens der Abweichung das Signal bewertet. Die
Referenzspannung VRef wird üblicherweise
so gelegt, dass es sich im Wesentlichen auf einen Mittenpotential,
d. h. in der Mitte zwischen dem High-Potential und dem Low-Potential
der gewünsch ten
Signalpegel befindet. Da die Signalpegel jedoch von der Terminierungsspannung
bestimmt sind, kann die Referenzspannung VRef von
dem idealen Mittenpotential abweichen.
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Weicht die Referenzspannung VRef von dem Mittenpotential ab, so werden
entweder High-Pegel oder Low-Pegel unzuverlässiger erkannt. Ist das empfangene
Signal ein Taktsignal, so kann aufgrund von zu flachen Flankensteilheiten
bei einer Verschiebung der Referenzspannung VRef gegenüber der
Mittenspannung ein von dem ursprünglichen
Signal verschiedenes Tastverhältnis
am Ausgang des Vergleichers 10 ausgelesen werden. Insbesondere
bei DRAM-Speicherschaltungen ist jedoch das Tastverhältnis von
vorgegebenen Taktsignalen für
die Funktionsweise wichtig und unterliegt strengen Spezifikationen.
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Da die Terminierungsspannung VTT durch den Spannungsteiler 7 im
Wesentlichen festgelegt ist, so dass sich durch äußere Einflüsse die Terminierungsspannung
VTT nicht ändern lässt, ist ein Abgleich zwischen
der Referenzspannung VRef und der Terminierungsspannung
VTT nur schwer möglich.
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In 2 ist
nochmals der Verlauf eines möglichen
empfangen Signals bezüglich
der Referenzspannung VRef und der Terminierungsspannung
VTT dargestellt. Man erkennt, dass bei einer
Abweichung der Referenzspannung VRef gegenüber VTT hin zum niedrigeren Potential die Spannungshübe zwischen dem
Low-Potential und
VRef verringert und den Spannungshub zwischen
der Referenzspannung VRef und dem High-Potential
erhöht.
Zudem erkennt man, dass die Zeitdauer der High-Periode TH gegenüber der
Zeitdauer einer High-Periode bei identischen Terminierungs- und
Referenzspannungen verlängert
ist. Ebenso erkennt man, dass die Zeitdauer, in der von der Auswerteeinheit 3 ein
Low-Pegel erkannt wird, gegenüber
der Zeitdauer, bei der bei identischen Terminierungs- und Referenzspannungen
ein Low-Pegel erkannt
wird, geringer ist. Daraus kann sich eine Verschiebung des Tastverhältnisses
ergeben.
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Insbesondere bei DRAM-Schaltungen
werden durch das Timing das Taktsignals interne Abläufe gesteuert,
wobei die Flanken des Taktsignals gemäß einem vorbestimmten Tastverhältnisses
vorbestimmt sein müssen.
Die Abweichung zwischen Referenzspannung VRef und
Terminierungsspannung VTT hat also zur Folge,
dass das Tastverhältnis
bei dem empfangenen periodischen Signal verändert ist, insbesondere, wenn
die Flankensteilheit des Signals, z. B. aufgrund einer hochfrequenten Übertragung
gering ist. Je geringer die Flankensteilheit und je größer die Abweichung
zwischen Referenzspannung VRef und Terminierungsspannung
VTT, desto größer ist auch die Abweichung
des Tastverhältnisses
vom Tastverhältnis
des an die Eingangsschaltung gesendeten Signals.
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In 3 ist
eine Terminierungseinheit dargestellt, die in einer erfindungsgemäßen Eingangsschaltung
eingesetzt ist. Sie weist eine Terminierungsschaltung 20 auf,
um abhängig
von einem Steuersignal TS die Terminierungsspannung VTT zu
erzeugen und an der Anschlussfläche
der Eingangsschaltung zur Verfügung
zu stellen.
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Die Terminierungsschaltung 20 weist
einen dritten Widerstand 21 und einen vierten Widerstand 22 auf,
die in Reihe zwischen dem hohen Versorgungsspannungspotential VDD und dem niedrigen Versorgungsspannungspotential
GND geschaltet sind. Parallel zu dem dritten Widerstand 21 ist
ein erster p-Kanal-Feldeffekttransistor 23 und parallel
zu dem vierten Widerstand 22 ein erster n-Kanal-Feldeffekttransistor 24 geschaltet.
Die Steuereingänge
des ersten p-Kanal-Feldeffekttransistors 23 und des ersten
n-Kanal-Feldeffekttransistors 24 sind mit dem Steuersignal
TS verbunden. Die beiden Feldeffekttransistoren 23, 24 weisen
entgegengesetzte Widerstandsgradienten auf, so dass bei einer ansteigenden
Spannung des Steuersignals TS der Widerstand des ersten p-Kanal-Feldeffekttransistors 23 zunimmt und
der Widerstand des ersten n-Kanal-Feldeffekttransistors 24 abnimmt
und umgekehrt.
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Das Steuersignal TS wird von einer
Steuereinheit 25 generiert. Die Steuereinheit 25 weist
eine Spannungsgeneratorschaltung 26 und einen Differenzverstärker 27 auf.
Die Spannungsgeneratorschaltung generiert eine Vergleichsspannung
VVGL, die an einen nicht-invertierenden
Eingang des Differenzverstärkers 27 angelegt
ist. An einen invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 27 ist
die Referenzspannung VRef angelegt.
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Die Spannungsgeneratorschaltung 26 ist ebenso,
wie die Terminierungsschaltung 20 in der integrierten Schaltung
integriert und baugleich ausgeführt,
so dass sie den gleichen Prozesseinflüssen und Temperatureinflüssen unterliegt.
So weist die Spannungsgeneratorschaltung 26 einen fünften Widerstand 28 und
einen sechsten Widerstand 29 auf. Der fünfte und sechste Widerstand 28, 29 sind
in Reihe, zwischen dem hohen Versorgungsspannungspotential VDD und dem niedrigen Versorgungsspannungspotential
GND geschaltet. Zwischen dem fünften
Widerstand und dem sechsten Widerstand 28, 29 wird
die Vergleichsspannung VVGL abgegriffen.
Parallel zu dem fünften
Widerstand 28 ist ein zweiter p-Kanal-Feldeffekttransistor 30 und
parallel zu dem sechsten Widerstand 29 ein zweiter n-Kanal-Feldeffekttransistor 31 geschaltet.
Die Steuereingänge
des zweiten p-Kanal- und des zweiten n-Kanal-Feldeffekttransistors
sind mit dem Steuersignal TS, dass an einem Ausgang des Differenzverstärkers 27 abgegriffen
wird, verbunden.
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Da die Terminierungsschaltung 20 und
die Spannungsgeneratorschaltung 26 baugleich ausgeführt sind,
mit den gleichen Spannungspotentialen VDD,
GND verbunden sind und mit dem gleichen Steuersignal TS angesteuert
werden, entspricht die Terminierungsspannung VTT,
die an der Anschlussfläche
der integrierten Schaltung zur Verfügung gestellt wird, der Vergleichsspannung
VVGL. Der Differenzverstärker 27 hat die Aufgabe,
die Vergleichsspannung VVGL auf die Referenzspannung
VRef, die der integrierten Schaltung bereit
gestellt wird, anzugleichen.
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Das an dem Ausgang des Differenzverstärkers 27 abzugreifende
Steuersignal TS weist demnach einen Wert auf, bei dem die Vergleichsspannung
VVGL und die Referenzspannung VRef im
Wesentlichen den gleichen Spannungswert aufweisen. Da die Terminierungsschaltung 20 und
die Spannungsgeneratorschaltung 26 baugleich ausgeführt sind,
weisen somit auch die Referenzspannung VRef und
die Terminierungsspannung VTT am Ausgang
der Terminierungsschaltung 20 den gleichen Spannungswert
auf. Somit kann die Terminierungsspannung VTT in
einer Eingangsschaltung einer integrierten Schaltung an eine von
außen
vorgegebene Referenzspannung VRef angepasst
werden, so dass im Wesentlichen eine Abweichung zwischen Terminierungsspannung
VTT und Referenzspannung VRef vermieden
werden kann.
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Der Regelungsvorgang für das Steuersignal TS
erfolgt folgendermaßen:
Ist die Vergleichsspannung VVGL größer als
die Referenzspannung VRef so verstärkt der
Differenzverstärker 27 die
Differenzspannung erheblich (entsprechend seiner Steilheit) und
legt das verstärkte
Spannungssignal an die Steuereingänge des zweiten p-Kanal- und
des zweiten n-Kanal-Feldeffekttransistors 30, 31 an.
Durch die daran anliegende hohe positive Spannung wird der Widerstand
des zweiten p-Kanal-Feldeffekttransistors 30 erhöht und der
Widerstand des zweiten n-Kanal-Feldeffekttransistors 31 erniedrigt.
Dadurch wird die Vergleichsspannung VVGL erniedrigt.
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Auf analoge Weise liegt im Wesentlichen
ein niedriges Potential (in der Nähe eines niedrigen Versorgungsspannungspotentials
des Differenzverstärkers 27)
als Steuersignal an den Steuereingängen der zweiten Feldeffekttransistoren 30, 31 an.
Dies führt
dazu, dass der Widerstand des zweiten p-Kanal-Feldeffekttransistors 30 klein
ist und der Widerstand des zweiten n-Kanal-Feldeffekttransistors 31 hoch
ist. In diesem Fall ist die Vergleichsspannung VVGL erhöht, so dass
mit Hilfe der Rückkopplungsschleife
die Referenzspannung VRef und die Vergleichsspannung
VVGL aufeinander eingeregelt werden. Sind die
Vergleichsspannung VVGL und die Referenzspannung
VRef im Wesentlichen identisch, so liegt
am Ausgang des Differenzverstärkers 27 ein Spannungspotential
an, dass die entsprechenden Arbeitspunkte der ersten und zweiten
Feldeffekttransistoren 23, 24, 30, 31 vorgibt,
um die gewünschte
Terminierungsspannung VTT bzw. Vergleichsspannung VVGL zu erhalten.
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Bei der Realisierung von mehreren
Eingangsschaltungen in einer integrierten Schaltung ist es möglich, dass
das durch die Steuereinheit 25 generierte Steuersignal
TS mehreren Terminierungsschaltungen 20 zur Verfügung gestellt
wird, die jeweils in Eingangsschaltungen einer integrierten Schaltung
vorgesehen sind. Auf diese Weise lässt sich die Anpassung der
Terminierungsspannung VTT in einer platzsparenden
Weise realisieren, da nur eine Steuereinheit 25 für die gesamte
integrierte Schaltung vorgesehen sein muss. Da das Steuersignal
TS im Wesentlichen ein konstantes Spannungssignal ist und die Steuereingänge der
Feldeffekttransistoren 23, 24, 30, 31 für ein konstantes
Spannungssignal keine Last darstellen, spielen die Zuleitungslängen zwischen
Steuereinheit 25 und den Terminierungsschaltungen 20 im
Wesentlichen keine Rolle, so dass dadurch nicht mit Verschiebungen
zwischen den Terminierungsspannungen VTT der
einzelnen Terminierungsschaltungen 20 zu rechnen ist.
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- 1
- Eingangsschaltung
- 2
- Terminierungseinheit
- 3
- Auswerteeinheit
- 4
- Anschlussfläche
- 5
- Datenleitung
- 6
- Treiberschaltung
- 7
- Spannungsteiler
- 8
- erster
Widerstand
- 9
- zweiter
Widerstand
- 10
- Vergleicher
- 20
- Terminierungsschaltung
- 21
- dritter
Widerstand
- 22
- vierter
Widerstand
- 23
- erster
p-Kanal-Feldeffekttransistor
- 24
- erster
n-Kanal-Feldeffekttransistor
- 25
- Steuereinheit
- 26
- Spannungsgeneratorschaltung
- 27
- Differenzverstärker
- 28
- fünfter Widerstand
- 29
- sechster
Widerstand
- 30
- zweiter
p-Kanal-Feldeffekttransistor
- 31
- zweiter
n-Kanal-Feldeffekttransistor
- VDD
- hohes
Versorgungsspannungspotential
- GND
- niedriges
Versorgungsspannungspotential
- VTT
- Terminierungsspannung
- VVGL
- Vergleichsspannung
- VRef
- Referenzspannung
- TS
- Steuersignal