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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf Leiterplattenzwischenverbindungen, und
insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Zwischenverbindungen
für Leiterplatten
mit begrenzten Übersteuerungsschwankungen
und -reflexionen.
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Hintergrund
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Eine
sich der Elektroindustrie stellende Entwurfsherausforderung, ist
die Reflexion bei Übertragungsleitungen
(z. B. Leiterbahnen auf einer PCB (Leiterplatte)). Wenn man diese
Reflexionen nicht begrenzt, können
dadurch Probleme verursacht werden, die Auswirkungen auf die digitale
Ebene haben können,
wie erhöhte
Verzögerungen,
erhöhte Übersteuerung
und erhöhtes
Klingeln (d. h. Oszillationen) in der Signalantwort. Die 1 zeigt
ein typisches von solchen Reflexionen betroffenes System, bei dem
zwei integrierte Schaltkreise über
eine Übertragungsleitung
funktionsfähig
miteinander gekoppelt sind. Die 1 umfasst
einen integrierten Schaltkreis 102, einen integrierten
Schaltkreis 108, eine Übertragungsleitung 110,
einen Ausgangsknoten 104 und einen Eingangsknoten 106.
Normalerweise läuft
ein Signal vom Ausgangsknoten 104 zum Eingangsknoten 106,
und jedes Mal entsteht eine Reflexion vom Eingangsknoten 106 zurück zum Ausgangsknoten 104 und
umgekehrt, wodurch eine Verdopplung der Gesamtspannung verursacht
wird. Der integrierte Schaltkreis 102 besitzt am Ausgangsknoten 104 eine
Impedanz von Zbuf. Der integrierte Schaltkreis 108 ist
mit dem integrierten Schaltkreis 102 über die Übertragungsleitung 110 funktionsfähig gekoppelt,
die eine charakteristische Impedanz Z0 besitzt.
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2 ist
ein Spannungs-Zeitdiagramm der Spannungen am Ausgangsknoten 104 und
am Eingangsknoten 106, wobei Zbuf größer als
Z0 ist, wodurch verursacht wird, dass die
Anfangssprungspannung am Ausgangsknoten 104 geringer ist
als Vcc/2. Dies bewirkt im Endeffekt eine
Folge von Treppenstufen zwischen der Spannung am Ausgangsknoten 104 und
der Spannung am Eingangsknoten 106, wobei die Spannung
am Ausgangsknoten 104 einen Anfangssprung besitzt und die
Spannung am Eingangsknoten 106 auf das Doppelte dieser
Spannung springt, wobei die Reflexionen sich zwischen dem Ausgangsknoten 104 und 106 aufschaukeln,
bis sie die Spannung Vcc erreichen (d. h.
Treppenstufenverhalten). Sobald Vcc erreicht
ist, stabilisiert sich das System. Das Problem in diesem System
ist die sehr lange Verzögerung
zwischen dem Anfangssprung und dem Stabilisierungspunkt bei Vcc.
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Die 3 ist
ein Kurvendiagramm der Spannung über
die Zeit der Spannungen am Ausgangsknoten 104 und am Eingangsknoten 106,
wobei Zbuf kleiner ist als Z0,
wodurch bewirkt wird, dass die Anfangssprungspannung am Ausgangsknoten 104 größer ist
als Vcc/2. Dies zwingt die Spannung am Eingangsknoten 106 über die
gewünschte
Spannung Vcc zu steigen (d. h. Übersteuerungsverhalten).
Wie dargestellt, werden die Spannungen am Ausgangsknoten 104 und
am Eingangsknoten 106 fortfahren, über und unter Vcc zu
springen, bis sie Vcc erreicht haben und
somit zu einem späteren
Zeitpunkt stabilisiert sind.
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Diese
Reflexionsprobleme rühren
von der Steuerungsimpedanz Zbuf am Ausgangsknoten 104 her,
die an die Treiberimpedanz angepasst ist, wobei die Ausgangsimpedanz
Zbuf an die charakteristische Impedanz Z0 angepasst ist. Diese Impedanzanpassung
zwingt die Anfangsspannung am Knoten 104 auf Vcc/2.
Dadurch, dass diese Spannung Vcc/2 über die Übertragungsleitung 110 übertragen
wird, kommt diese Spannung am Eingangsknoten 106 an, wo
die Reflexion erzeugt wird. Durch das Aufsummieren dieser reflektierten
Spannung zur Eingangsspannung am Eingangsknoten 106, wobei
beide etwa ½ der
Spannung Vcc sind, wird die gesamte Spannung am Eingangsknoten 106 näherungsweise
zu Vcc. Weiterhin wird die reflektierte Spannung am Eingangsknoten 106 (Vcc/2)
zum Ausgangsknoten 104 zurückübertragen, wodurch die Spannung
am Ausgangsknoten 104 dazu veranlasst wird, diese Spannung
zur bereits vorhandenen Spannung am Ausgangsknoten 104 (Vcc/2)
zu addieren, um eine Gesamtspannung von Vcc am
Ausgangsknoten 104 zur Verfügung zu stellen. Somit ist
die Spannung am Eingangsknoten 106 doppelt so groß wie die
Eingangsstromspannung am Ausgangsknoten 104. Alles in allem
wird durch die Erzeugung der Spannung am Ausgangsknoten 104 in
Höhe von
Vcc/2, die Spannung am Eingangsknoten 106 dazu
veranlasst, sich auf Vcc einzustellen. Wenn
einmal Vcc erreicht ist, ist das System
stabilisiert. Deshalb werden am Eingangsknoten 106 keine
weiteren Reflexionen erzeugt.
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Die 4 ist
eine Spannungs-Stromkurve (V-I), in welcher die Ausgangsimpedanz
Zbuf und die charakteristische Impedanz
Z0 durch die Verwendung digitalen Ausgleichslogikschaltung,
die zur Ausgleichung auf Z0 basieren, zueinander
passen. Diese Schaltung erfühlt
die Höhe
der charakteristischen Impedanz und ändert die V-I Kurve dadurch,
dass sie regelt, wie viel Strom aus dem Puffer fließt, um die Spannung
auf Vcc/2 aufrechtzuerhalten. Insbesondere
stellt 4 drei verschiedene V-I Kurven (Kurven 406, 408 und 410)
dar, die von der digitalen Steuerungsschaltung im Bereich zwischen
der Widerstandskennlinie 402 und 404 variiert
werden, um die Ausgangsimpedanz an die charakteristischen Impedanz
anzupassen. Zusätzlich
zu den Kosten, die in dieser Ausgleichsschaltung stecken, bedarf
diese Lösung
auch mehrerer Steuertakte, um den Puffer auf die korrekte Konfiguration
zu programmieren, um die Impedanzen zwischen dem Puffer und der Übertragungsleitung
einander anzugleichen.
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Die
Eliminierung von Reflexionen betrifft eine weitere Entwurfsherausforderung,
die sich der Elektronikindustrie stellt: ein mit Zwischenverbindungen zusammenhängender
Effekt wird Inter-Symbol Interference (ISI) genannt. ISI tritt dann
auf, wenn sich ein Klingeln (Oszillation) in einem Datentakt (bit)
ergibt, was einen Wechsel im Timing der Folgebits bewirkt. ISI beeinflusst
Signale, wenn der Treiber keinen gleichmäßigen Zustand vor dem nächsten Schalttakt erreicht.
Weiterhin führt
ISI größere Versätze in das Timing
des Systems ein. Diese Versätze
sind der Unterschied zwischen Ankunftszeiten (d. h. der Unterschied
zwischen Laufzeiten) zweier Signale in einem System, wenn es notwenig
ist, dass die zwei Signale innerhalb sehr enger Toleranzen synchronisiert
bleiben.
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Aus
der
EP 0 785 628 A2 ist
ein Transistor Ausgang Schaltkreis bekannt, der einen ersten isolierten
Gate Transitor und einem zweiten isolierten Gate Transistor aufweist,
bei dem ein Verhältnis (W
1/L
1) von einer Gate
Breite (W
1) zu einer Gate Länge (L
1) des ersten isolierten Gate Transistors
größer als
ein Verhältnis
(W
2/L
2) einer Gate
Breite (W2) zu einer Gate Länge
(L
2) des zweiten isolierten Gate Transistors
ist.
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Aus
der
US 5,760,601 ist
ein Push-Pull Schaltkreis bekannt, der geeignet ist, binäre Signale über eine Übertragungsleitung
mit einer charakteristischen Impedanz zu treiben.
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Obwohl
die Verwendung stromkompensierender Puffer gezeigt hat, dass sie
effektiv in der Impedanzanpassung sind, ist dieser Ansatz teuer
und in seiner Leistung begrenzt, da er typischerweise nur Zwischenverbindungsversätze von
500 Pikosekunden (psec) erlangen kann. Wegen der obigen und wegen
weiterer Gründe,
die im folgenden erläutert und
für einen Fachmann
durch das Lesen und Verstehen der vorliegenden Beschreibung klar
werden, besteht der Bedarf für
eine kostengünstige
Schaltung, die das oben beschriebene Übersteuern und das Klingeln
besser kontrolliert, wobei auch eine Verminderung der Zwischenverbindungsversätze erzielt wird.
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Zusammenfassung
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Integrierter
Schaltkreis umfassend:
einen Eingangsknoten, um eine Eingangsspannung zu
empfangen;
einen Ausgangsknoten, um eine Ausgangsspannung zur
Verfügung
zu stellen;
eine Pullup-Schaltung, die zwischen den Eingangs- und
den Ausgangsknoten geschaltet ist, wobei die Pullup-Schaltung einen
passiven Schaltungsbaustein umfasst; und
eine Pulldown-Schaltung,
die zwischen den Eingangs- und den Ausgangsknoten geschaltet ist,
wobei die Pulldown-Schaltung einen passiven Schaltungsbaustein umfasst;
wobei
die passiven Schaltungsbausteine der Pullup- und der Pulldown-Schaltung
geeignet sind, um einen Anfangsspannungswert der Ausgangsspannung konstant
bei etwa der Hälfte
einer Quellenspannung der Pullup- und der Pulldown-Schaltung zu
halten, wobei die Quellenspannung im Bereich zwischen 1,5 und 1,8
V liegt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Systems eines integrierten Schaltkreises,
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2 ist
ein Kurvendiagramm der Spannung über
die Zeit für
ein System, das treppenstufenartiges Verhalten zeigt,
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3 ist
ein Kurvendiagramm der Spannung über
die Zeit für
ein System das ein Übersteuerungsverhalten
zeigt,
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4 ist
eine Spannungs-Stromkurve (V-I), die eine Impedanzanpassung durch
die Verwendung einer digitalen kompensierenden Ausgleichslogikschaltung,
die auf der Ausgangsimpedanz basiert, besitzt,
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5 ist
ein Blockdiagramm eines Systems integrierter Schaltkreise im Sinne
der vorliegenden Erfindung,
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6 ist
ein Kurvendiagramm der Spannung über
die Zeit für
ein System, das stabile Verhältnisse während einer
Umlaufverzögerung
der Übertragungsleitung
erreicht,
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7 ist
ein schematisches Diagramm einer Ausführungsform eines selbstkompensierenden
Ausgangspuffers der vorliegenden Erfindung,
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8 ist
eine Ausführungsform
eines Kurvendiagramms einer Spannungs-Stromkurve ( V-I) der Ausführungsform
der Pulldown-Schaltung des selbstkompensierenden Ausgangspuffers
der vorliegenden Erfindung,
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9 ist
eine weitere Ausführungsform
eines Kurvendiagramms einer Spannungs-Stromkurve (V-I) einer Ausführungsform
der Pulldown-Schaltung des selbstkompensierenden Ausgangspuffers
der vorliegenden Erfindung,
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10 ist
eine Ausführungsform
eines Kurvendiagramms einer Spannungsstromkurve (V-I) der Ausführungsform
der Pullup-Schaltung des selbstkompensierenden Ausgleichspuffers
der vorliegenden Erfindung,
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11 ist
eine weitere Ausführungsform
eines Kurvendiagramms einer Spannungsstromkurve (V-I) einer Ausführungsform
der Pullup-Schaltung des selbstkompensierenden Ausgangspuffers der vorliegenden
Erfindung,
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12 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung
detaillierter Ausführungsformen
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung wird auf
die zugehörigen
Zeichnungen Bezug genommen, die ein Teil hiervon sind, und in welchen
anhand von Illustrationen spezielle Ausführungsformen, in welchen die
Erfindung ausgeführt werden kann,
dargestellt ist. In den Zeichnungen beschreiben gleiche Nummern
gleich bedeutende Komponenten in den verschiedenen Betrachtungsweisen. Diese
Ausführungsformen
sind hinreichend genau beschrieben, so dass ein Durchschnittsfachmann
fähig wäre, die
Erfindung auszuführen.
Es kann sein, dass andere Ausführungsformen
Verwendung finden und dass strukturelle, logische und elektrische Änderungen
gemacht werden können,
ohne den Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die vorliegende detaillierte Beschreibung besitzt daher keinen begrenzenden
Charakter, und der Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung
ist nur durch die angefügten
Ansprüche
in Verbindung mit dem vollen Anwendungsbereich von Äquivalenten definiert,
auf welche die Ansprüche
ausgerichtet sind.
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Mit
Bezug auf die 5 umfasst das System einen integrierten
Schaltkreis 502, einen Ausgangspuffer 504, einen
integrierten Schaltkreis 506, einen Eingangspuffer 508,
eine Übertragungsleitung 510, einen
Ausgangsknoten 514 und einen Eingangsknoten 516.
Die integrierten Schaltkreise 502 und 506 können jegliche
Gestalt eines integrierten Schaltkreises besitzen, der, jedoch nicht
zwingend, Prozessoren, Controller, Speichereinrichtungen und für integrierte
Schalteinrichtungen spezifische Einrichtungen (ASIC) besitzt. In
einer Ausführungsform
umfasst ein integrierter Schaltkreis 502 eine Signalquelle,
die ein Signal erzeugt, das über
die Übertragungsleitung 510 zu
dem integrierten Schaltkreis 506 übertragen wird. In einer Ausführungsform
ist der Ausgangspuffer 504 in dem Verteilungssystem einer
Systemuhr auf einem Motherboard eines Computers eingebettet, der
den Ausgangspuffer 504 nutzt, um das Uhrsignal vor seiner
Verteilung auf mehrere Eingangspuffer zu puffern. In einer weiteren
Ausführungsform
ist der Ausgangspuffer 504 in ein System integriert, das
einen High-Speed-Graphikbus (z. B. AGP (Accelerated Graphics Port))
verwendet.
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Die 6 ist
ein Spannungs-Zeitdiagramm der Spannung eines Ausgangssignals, das
zwischen dem Ausgangsknoten 514 und dem Eingangsknoten 516 übertragen
wird, so dass das Ausgangssignal eine stabile Spannung nach einem
Umlauf erreicht. Mit anderen Worten besitzt das Ausgangssignal optimale
Reflexionseigenschaften (d. h. kein Übersteuern oder Treppenstufen).
Anfangs ist am Spannungspunkt 602 der 6 die
Spannung des Ausgangssignals am Ausgangsknoten 514 etwa
halb so groß wie die
Quellenspannung. Dadurch, dass dieses Signal, das eine Spannung
von Vcc/2 aufweist, über die Übertragungsleitung 510 übertragen
wird, kommt dieses Signal eine endliche Zeit später zum Zeitpunkt 604 am
Eingangsknoten 516 an, wo eine Reflexion erzeugt wird.
Dadurch, dass die reflektierte Spannung zur Anfangsspannung am Eingangsknoten 516 dazuaddiert
wird, von denen beide etwa ½ der
Spannung Vcc sind, wird die Gesamtspannung
am Eingangsknoten 516 zum Zeitpunkt 604 ungefähr so groß wie Vcc. Darüber
hinaus wird die reflektierte Spannung am Eingangsknoten 516 (Vcc/2) zurück
zum Ausgangsknoten übertragen,
wodurch die Spannung am Ausgangsknoten 514 dazu veranlasst
wird, diese Spannung zu der bereits vorhandenen am Ausgangsknoten
in Höhe
von 514 (Vcc/2) zu addieren, um
eine Gesamtspannung von Vcc am Ausgangsknoten 514 zum Zeitpunkt 606 bereitzustellen.
Somit ist die Spannung am Eingangsknoten 516 doppelt so
groß wie
die Anfangssprungspannung am Ausgangsknoten 514. Alles
in allem wird durch die Erzeugung der Spannung des Ausgangssignals
am Ausgangsknoten 514 Vcc/2 die
Spannung am Eingangsknoten 516 in der Höhe von Vcc bewirkt.
Sobald Vcc erreicht ist; ist das System stabilisiert.
Deshalb wird am Ausgangsknoten 506 keine weitere Reflexion
erzeugt (d. h. eine einzelne Reflexion wird zum Ausgangsknoten 506 rückübertragen).
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In
einer Ausführungsform
umfasst die Übertragungsleitung 510 Leiterbahnen
auf einer PCB (printed circuit board). Die Übertragungsleitung 510 besitzt
eine charakteristische Impedanz, die in einem bestimmten Bereich
zwischen den Werten A und B variieren kann. In einer Ausführungsform,
in welcher der Ausgangspuffer in einem Computer, der einen High-Speed-Graphikbus verwendet
(z. B. AGP (Accelerated Graphics Port)) oder in einem Taktverteilerstromkreis
platziert ist, bewegt sich dieser Wertebereich zwischen ungefähr 40 und
80 Ohm. In einer weiteren Ausführungsform
liegt dieser Wertebereich etwa zwischen 10 und 40 Ohm.
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Der
Ausgangspuffer 504 ist durch seinen Ausgangsknoten hindurch
gegenüber
für Zwischenverbindungen
charakteristische Impedanzen der Übertragungsleitung 510 innerhalb
eines bestimmten in Betracht kommenden Bereiches unempfindlich. Der
in Betracht kommende Bereich ist der Bereich zwischen A und B. Daher
bleibt die Spannung des Signals, das am Ausgangsknoten 514 vom
integrierten Schaltkreis 502 erzeugt wird, in diesem Impedanzbereich
näherungsweise
konstant. In einer Ausführungsform
ist diese Spannung ein halb der Quellenspannung. Diese Quellenspannung
kann variieren, jedoch in einer Ausführungsform liegt diese Spannung
in einem Bereich zwischen 1,5 bis 1,8 Volt (V).
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Die 7 ist
eine Schemazeichnung einer Ausführungsform
eines selbstkompensierenden Ausgangspuffers der vorliegenden Erfindung.
Insbesondere zeigt die 7 eine Ausführungsform für einen Ausgangspuffer 504 der 5.
Der Ausgangspuffer 504 umfasst eine Pullup-Schaltung 722 und
eine Pulldown-Schaltung 724. Eine Pullup-Schaltung 722 und
eine Pulldown-Schaltung 724 umfassen Transistoren 704, 706, 708 und 714.
In einer Ausführungsform
sind die Transistoren 704, 706, 708 und 714 integrierte
Schaltkreistransistoren, die mit einem standardmäßigen komplementären Metalloxidhalbleiter integrierten
Schaltkreisfertigungsverfahren hergestellt werden (CMOS), wie MOS
Feldeffekttransistoren (MOSFET) die eine Quelle, Drainzonen und
eine Gate-Elektrode besitzen.
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In
der Pullup-Schaltung 722 ist das Gate des Transistors 704 in
der Strombahn 730 mit dem Eingangsknoten 702 gekoppelt.
Die Quelle des Transistors 704 ist mit der oberen Quellenspannung 718 gekoppelt
und sein Drain ist mit dem Ausgangsknoten 716 gekoppelt.
Das Gate des Transistors 708 in der Strombahn 732 ist
mit dem Eingangsknoten 702 gekoppelt. Die Quelle des Transistors 708 ist
mit der oberen Quellenspannung 718 gekoppelt, und sein Drain
ist mit der Anode der Diode 710 gekoppelt. Die Anode der
Diode 710 in der Strombahn 732 ist mit dem Drain
des Transistors 708 gekoppelt, und die Kathode ist mit
dem Ausgangsknoten 716 gekoppelt.
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In
der Pulldown-Schaltung 724 ist das Gate des Transistors 706 in
der Strombahn 726 mit dem Eingangsknoten 702 gekoppelt.
Die Quelle des Transistors 706 ist mit der unteren Quellenspannung 720 gekoppelt,
und sein Drain ist mit dem Ausgangsknoten 716 gekoppelt.
Das Gate des Transistors 714 in der Strombahn 728 ist
mit dem Eingangsknoten 702 gekoppelt. Die Quelle des Transistors 714 ist
mit der unteren Quellenspannung 720 gekoppelt, und sein Drain
ist mit der Kathode der Diode 712 gekoppelt. Die Kathode
der Diode 712 in der Strombahn 728 ist mit dem
Drain des Transistors 714 gekoppelt, und seine Anode ist
mit dem Ausgangsknoten 716 gekoppelt.
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Die 8 bis 11 sind
Kurvendiagramme von Spannungs-Stromkurven (V-I) einer Ausführungsform
eines Pulldown- und eines Pullup-Übergangs eines selbstkompensierenden
Ausgangspuffers der vorliegenden Erfindung, wobei die Spannung die
Quellenspannung und der Strom der Ausgangsstrom des Ausgangspuffers
ist. Um Klarheit zu verschaffen, sind die V-I Kurven und die zugehörigen Beschreibungen
für den
selbstkompensierenden Ausgangspuffer in Pullup- und Pulldown-Übergänge getrennt.
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Pulldown-Übergang
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Die 8 und 9 sind
verschiedene Ausführungsformen
der Kurvendiagramme von V-I Kurven während eines Pulldown-Übergangs
der Ausführungsform
des Ausgangspuffers 504 der in der 5 dargestellt
ist. Die 8 zeigt die V-I Kurve eines Ausgangspuffers 504 während eines
Pulldown-Übergangs
im Sinne eines positiven Stromes, der in den Ausgangspuffer 504 fließt, die
aus einem Kurvenabschnitt 806 in Verbindung mit einem Kurvenabschnitt 808 (d.
h. der "konstante
Spannungs"-Abschnitt)
besteht. Die Widerstandskennlinien 802 und 804 sind jeweils
die maximale und minimale charakteristische Widerstandskennlinie
der Übertragungsleitung 510, zwischen
welchen näherungsweise
konstante Spannung aufrechterhalten wird. Insbesondere repräsentieren
die Kehrwerte der Steigungen der Linien 802 und 804 den
charakteristischen Impedanzbereich der Übertragungsleitung 510 zwischen
A und B. Die Kurvenpunkte 810 und 812 sind jeweils
die Punkte auf der V-I Kurve, an welchen die Widerstandskennlinie 802 und
die Widerstandskennlinie 804 die V-I Kurve schneidet (d.
h. der Bereich der maximalen und minimalen charakteristischen Impedanz)
und zwischen welchen eine konstante Spannung (Vcc/2)
aufrecht erhalten wird.
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Dementsprechend
zeigt die 9 die V-I Kurve im Sinne eines
positiven Stromes, der aus dem Ausgangspuffer 504 während dem
selben Pulldown-Übergang
herausfließt
ohne die Widerstandskennlinien. Die Nummerierung der Elemente zwischen 8 und 9 stimmen
mit den Elementen überein
mit denen sie korrespondieren. Daher repräsentieren der Kurvenabschnitt 806 und
der Kurvenabschnitt 808 (d. h. der "konstante Spannungs"-Abschnitt)
die V-I Kurve. Zusätzlich
repräsentieren
die Kurve 810 und die Kurve 812 die Knickpunkte
der V-I Kurve, die den Bereich der maximalen und minimalen charakteristischen
Impedanz repräsentieren,
und zwischen welchen eine näherungsweise
konstante Spannung (Vcc/2) aufrecht erhalten
wird.
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Bei
der Beschreibung der Funktionsweise des Ausgangspuffers 504 der 5 in
Verbindung mit den Schaubild des Pulldown-Übergangs, der in den 8 und 9 gezeigt
wird, beginnt der Eingangsknoten 702 an der unteren Quellenspannung. Der
Eingangsknoten 702 fängt
an, ein Eingangssignal zu empfangen, das eine Spannung besitzt,
das die Pulldown-Schaltung 724 des Ausgangspuffers 504 dazu
veranlasst, sich in Richtung eines aktiven Zustandes zu bewegen,
während
sich die Pullup-Schaltung 722 in Richtung eines inaktiven
Zustands bewegt. Insbesondere in der Pulldown-Schaltung 724 fangen
die Transistoren 706 und 714 an zu leiten, obwohl
sie noch nicht ganz eingeschaltet sind. Gleichwohl agiert die Diode 712 im
Grunde genommen als ein offener Schaltkreis bis an der Diode ein ausreichender
Spannungsabfall Vt (ungefähr 0,7 Volt (V))
anliegt. Bis dieser Spannungsabfallpunkt erreicht ist, ist daher
die Impedanz aus Sicht des Ausgangsknotens 716 die Impedanz
des Transistors 706 durch die Strombahn 726, was
als Kurvenabschnitt 806 in den 8 und 9 ersichtlich
ist.
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Wenn
die Spannung des Eingangssignals am Eingangsknoten 702 weiter
steigt, schaltet sich der Transistor 706 und der Transistor 714 ein.
Dies ermöglicht
es der unteren Quellenspannung 720, einen Spannungsabfall
von 0,7 Volt an der Diode 712 zur Verfügung zu stellen, wodurch die
Diode 712 veranlasst wird, in Vorwärtsrichtung betrieben zu werden.
Die Impedanz in der Strombahn 726, die den Transistor 706 umfasst,
ist größer als
die Impedanz in der Strombahn 728, die den Transistor 714 und
die Diode 712 umfasst, wie im Kurvenabschnitt 808 zu sehen
ist. In einer Ausführungsform
liegt der maximale Wert der Impedanz des Transistors 706 im
Bereich zwischen 200–500
Ohm. In einer weiteren Ausführungsform
ist die Impedanz des Transistors 706 größer als 75 Ohm. Zum Vergleich
ist idealerweise die Impedanz der Serienschaltung des Transistors 714 der
Diode 712 gleich null. In einer Ausführungsform ist diese Impedanz
geringer als die Impedanz der Übertragungsleitung 510 geteilt
durch zehn. Daher ist die Impedanz des Transistors 714 und
der Diode 712 geringer als die Impedanz des Transistors 706, um
einen Eingangsstrom zur Verfügung
zu stellen.
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Wegen
dieses Impedanzunterschiedes zwischen der Strombahn 726 und
der Strombahn 728, ist, wenn die Diode 712 einmal
in Vorwärtsrichtung betrieben
wird, um einen erhöhten
Stromfluss durch die Strombahn 728 zur Verfügung zu
stellen, die Impedanz aus Sicht des Ausgangsknotens 716 im Grunde
genommen die Impedanz des Transistors 714 und der Diode 712,
was als Kurvenabschnitt 808 in den 8 und 9 dargestellt
ist. Der erhöhte Pulldown-Strom tritt im Bereich
zwischen der minimalen Widerstandskennlinie 802 und der
maximalen Widerstandskennlinie 804 ein. Da weiterhin die
Impedanz der Strombahn 728 wesentlich geringer ist, als die
Impedanz der Strombahn 726, ist daher die Steigung des
Kurvenabschnittes 808 wesentlich größer als die Steigung des Kurvenabschnittes 806 bis
zum Punkt, an dem sie im Grunde genommen vertikal ist bei ungefähr 0,7 Volt
(der Punkt an dem die Diode 712 in Vorwärtsrichtung betrieben wird).
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Vorteilhafterweise
zwingt diese im Grunde genommen vertikale V-I Kurve im Bereich zwischen einer
minimalen und maximalen charakteristischen Impedanz die Anfangsspannung
des Ausgangssignals am Ausgangsknoten 716 auf Vcc/2, eher, als dass sie versucht, die Pufferimpedanz
der Leitungsimpedanz anzupassen. Insbesondere mit Rückbezug auf
die 6 stellt dieses Schaubild die Spannung über die
Zeit am Ausgangspuffer und am Eingangspuffer dar, wenn die Anfangsspannung
Vcc/2 ist und kein ungewolltes Treppenstufen-
oder Übersteuerungsverhalten
vorhanden ist, was in den 2 und 3 dargestellt
ist. Anders ausgedrückt,
erreicht das Ausgangssignal eine stabile Spannung nach einem Umlauf.
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Der
Effekt, der entsteht wenn, man die Ausgangsimpedanz mit der charakteristischen
Impedanz kombiniert, kommt der Erschaffung eines Spannungsteilers
gleich. Das Verhältnis
der zwei Impedanzen definiert somit den Spannungspegel am Knoten
zwischen diesen beiden. Daher ist es das Ziel, die Anfangssprungspannung
des Ausgangssignals am Ausgangspuffer auf Vcc/2
zu bringen (Spannungspunkt 602 der 6), um so
das ungewollte Treppenstufen- oder Übersteuerungsverhalten,
wie in 2 und 3 dargestellt ist auszuschließen. Um eine
Anfangssprungspannung des Ausgangssignal von Vcc/2
zu erreichen, würde
nach dem Stand der Technik die Ausgangsimpedanz der charakteristischen
Impedanz angeglichen werden. Im Gegensatz dazu bewirken die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, dass die Anfangssprungspannung des Ausgangssignals
zu Vcc/2 wird, wobei eine im Grunde genommen
vertikale V-I Kurve im Bereich zwischen der minimalen und der maximalen
Lastimpedanz beibehalten wird.
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Wie
gemäß der V-I
Kurve der 8 dargelegt wird, repräsentiert
die Steigung der Linie 806 die Impedanz des Ausgangspuffers,
und die Steigung der Linie 808 repräsentiert die Impedanz der Übertragungsleitung.
Der Punkt, an dem sich diese beiden Linien miteinander schneiden,
ist die Spannung des Ausgangssignals am ersten Sprung am Spannungspunkt 602 der 6.
Damit das Ausgangssignal einen Spannungspegel von Vcc/2
besitzt, muss daher der Schnittpunkt dieser beiden Linien etwa bei
Vcc/2 liegen. Da die V-I Kurve im Grunde
genommen bei Vcc/2 (bei Linie 808)
vertikal ist, zwingt dies logischerweise, dass alle Schnittpunkte
zwischen den Linien 806 und Linie 808 bei dieser
Spannung zum Liegen kommen. Der Schnittpunkt der zwei Linien liegt
daher ungeachteterweise der Steigung der Linie 806 bei Vcc/2. Umgekehrt wird dadurch die erforderliche
Anfangssprungspannung von Vcc/2 zur Verfügung gestellt,
wie in 6 dargestellt ist. Da wie oben für 6 dargestellt
ist, ist die Spannung des Ausgangssignals am Eingangsknoten 516 doppelt
so groß wie die
Anfangssprungspannung am Ausgangsknoten 514. Daher wird
durch die Erzeugung der Spannung des Ausgangssignals am Ausgangsknoten 514 in Höhe von Vcc/2 bewirkt, dass die Spannung am Eingangsknoten 516 Vcc ist. Ist einmal Vcc erreicht,
ist das System stabilisiert (d. h. kein Treppenstufen- oder Übersteuerungsverhalten).
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Die
Verwendung dieses selbstkompensierenden Ausgangspuffers der 7,
wobei eine Ausführungsform
zwei Dioden und zwei Transistoren umfasst, beseitigt den Bedarf
für teurere
Impedanzkompensationsschaltungen. Zusätzlich wird durch diesen selbstkompensierenden
Ausgangspuffer die Regelung der Spannung am Ausgangsknoten des Ausgangspuffers
durch die Verwendung passiver Schaltelemente (z. B. Dioden) ermöglicht.
Wie man die gewünschte
V-I Kurve mit näherungsweise
konstanter Spannung über
einem bestimmten charakteristischen Impedanzbereich erhält, ist
anhand einer Ausführungsform
in der 7 aufgezeigt worden. Die Erfindung ist jedoch
nicht begrenzt. Der Fachmann sollte erkennen, dass diese charakteristische
V-I Kurve, die eine näherungsweise
konstante Spannung in einem bestimmten charakteristischen Impedanzbereich
besitzt, mittels anderer Ausführungsformen
erhalten werden kann.
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In
Anlehnung an die Beschreibungen für die 8 und 9 stellt 12 ein
Flussdiagramm für ein
Verfahren in Anlehnung an eine Ausführungsform der Erfindung dar.
Insbesondere empfängt
der Ausgangspuffer 504 der 5 gemäß den Beschreibungen
der 8 und 9 eines Pulldown-Übergangs im
Block 1202 ein Eingangsignal, das eine variierende Eingangsspannung
besitzt. In Block 1204 wird eine erste Strombahn des Ausgangspuffers 504 ausgewählt, die
eine erste Impedanz für
den Stromfluss zwischen einem Ausgangsknoten des selbstkompensierenden
Ausgangspuffers und einer Stromquelle, die auf der variierenden
Eingangsspannung des Eingangssignals basiert, hat. Während des
Pulldown-Übergangs
erfolgt diese Auswahl der ersten Strombahn mit der Spannung des
Eingangssignales am Eingangsknoten, die im Grunde genommen ruht. Das
Eingangssignal am Eingangsknoten beginnt seine Spannung zu erhöhen, wodurch
die Pulldown-Schaltung 724 des Ausgangspuffers 504 verursacht
wird, sich in Richtung eines aktiven Zustandes zu bewegen und die
Pullup-Schaltung 722 verursacht wird, sich in Richtung
eines inaktiven Zustandes zu bewegen. Insbesondere fangen in der
Pulldown-Schaltung 72-1 die Transistoren 706 und 714 an
zu leiten, obwohl sie noch nicht ganz eingeschaltet sind. Da wie
vorher in den 8 und 9 beschrieben
wurde, der Diode 712 ein ausreichender Spannungsabfall
(ungefähr
0,7 Volt) an ihr selbst anfangs fehlt, um in Vorwärtsrichtung
betrieben zu werden, ist die Strombahn 728 im Grunde genommen
ein offener Schaltkreis, der einen Stromfluss vom Ausgangsknoten 716 zur
unteren Quellespannung 720 verursacht, der im wesentlichen
in der Strombahn 726 stattfindet (d. h. die Wahl einer
ersten Strombahn für
einen Stromfluss zwischen dem Ausgangsknoten 716 und der
unteren Quellenspannung 720).
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In
Block 1206 wird eine zweite Strombahn des Ausgangspuffers 504 ausgewählt, der
eine zweite Impedanzdifferenz von der ersten Strombahn besitzt,
um so einen Stromfluss zwischen dem Ausgangsknoten und der Quellenspannung,
die auf der variierenden Eingangsspannung des Eingangssignals basiert,
herzustellen. Insbesondere stellt. wie vorher für die 8 und 9 beschrieben,
wenn der Transistor 706 und der Transistor 714 infolge
der Erhöhung
der Eingangsspannung am Eingangsknoten 702 einmal eingeschaltet
ist, die untere Quellenspannung 720 in Verbindung mit dem
Ausgangsknoten 716 den erforderlichen Spannungsabfall an
der Diode 712 zur Verfügung,
wodurch die Diode 712 veranlasst wird, in Vorwärtsrichtung
betrieben zu werden. In einer Ausführungsform ist der Ausgangspuffer 504 so
gestaltet, um eine größere Impedanz für den Transistor 706 im
Vergleich zur Impedanz von Transistor 714 und Diode 712 zur
Verfügung
zu stellen. Wegen dieses Impedanzunterschiedes ist, obwohl beide
Strombahnen (Strombahn 726 und Strombahn 728)
leiten, die Impedanz aus Sicht des Ausgangsknotens 716 im
Grunde genommen gleich der Impedanz entlang der Strombahn 728.
Die zweite Strombahn befindet sich daher im Grunde genommen entlang
der Strombahn 728 (d. h. die Wahl einer zweiten Strombahn
für einen
Stromfluss zwischen dem Ausgangsknoten 716 und einer unteren
Quellenspannung 720).
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Wie
vorher beschrieben, stellt vorteilhafterweise die Wahl der zweiten
Strombahn genügend Strom
zur Verfügung,
um die Spannung der V-I Kurve des Ausgangspuffers 504 im
Bereich zwischen A und B näherungsweise
konstant zu halten. Diese im wesentlichen vertikale V-I Kurve im
Bereich einer minimalen und einer maximalen charakteristischen Impedanz
zwingt die Anfangsspannung des Ausgangssignals am Ausgangsknoten 716 auf
Vcc/2. Im Block 1208 wird das Ausgangssignal über die Übertragungsleitung,
die von einer Schaltung begrenzt wird, übertragen, so dass das Ausgangssignal
eine stabile Spannung nach einem Umlauf erreicht, was vorher in Bezug
auf 6 bereits beschrieben wurde.
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Pullup-Übergang
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Gleichermaßen sind
die 10 und 11 verschiedene
Ausführungsformen
der Kurvendiagramme von V-I Kurven während eines Pullup-Übergangs.
Die 10 zeigt die V-I
Kurve eines Ausgangspuffers 504 während eines Pullup-Übergangs im
Sinne eines positiven Stromflusses, der in den Ausgangspuffer 504 fliest,
die aus einem Kurvenabschnitt 1006 in Verbindung mit einem
Kurvenabschnitt 1008 (d. h. der „konstante Spannungs"-Abschnitt) besteht.
Die Widerstandskennlinien 1002 und 1004 sind jeweils
die maximale und minimale charakteristische Widerstandskennlinie
der Übertragungsleitung 510,
zwischen welchen eine näherungsweise
konstante Spannung aufrecht erhalten wird. Insbesondere repräsentieren
die Kehrwerte der Steigungen der Linien 1002 und 1004 den
charakteristischen Impedanzbereich der Übertragungsleitung 510 zwischen
A und B. Der Kurvenpunkt 1010 und der Kurvenpunkt 1012 sind
die jeweiligen Punkte der V-I Kurve, an welchen die Widerstandskennlinie 1002 und
die Widerstandskennlinie 1004 sich mit der V-I Kurve schneidet
(d. h. der Bereich der maximalen und minimalen charakteristischen
Impedanz), und zwischen welchen eine konstante Spannung (Vcc/2) aufrecht erhalten wird.
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Dementsprechend
zeigt die 11 die V-I Kurve im Sinne eines
positiven Stromflusses, der aus dem Ausgangspuffer 504 heraus
fließt,
während
dem selben Pullup-Übergang,
ohne die Widerstandskennlinien. Die Nummerierung der Elemente zwischen den 10 und 11 stimmen
mit den Elementen überein,
mit denen sie korrespondieren. Daher repräsentiert der Kurvenabschnitt 1006 und
der Kurvenabschnitt 1008 (d. h. der „konstante Spannungs"-Abschnitt) die V-I Kurve. Zusätzlich repräsentieren
der Kurvenpunkt 1010 und der Kurvenpunkt 1012 die Knickpunkte
der V-I Kurve, die den Bereich der maximalen und minimalen charakteristischen
Impedanz repräsentieren,
und zwischen welchen eine näherungsweise
konstante Spannung (Vcc/2) aufrechterhalten
wird.
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Bei
der Beschreibung der Funktionsweise des Ausgangspuffers 504 der 5 in
Verbindung mit dem Schaubild des Pulldown-Übergangs, der in 10 und 11 gezeigt
wird, fängt
die Spannung des Eingangssignals am Eingangsknoten 702 näherungsweise
bei null an, wodurch die Pullup-Schaltung 722 des Ausgangspuffers 504 dazu
veranlasst wird, sich in Richtung eines aktiven Zustandes zu bewegen,
während
sich die Pulldown-Schaltung 724 in Richtung eines inaktiven
Zustand bewegt. Insbesondere in der Pullup-Schaltung 722 fangen
die Transistoren 704 und 708 an zu leiten, obwohl
sie noch nicht ganz eingeschaltet sind. Gleichwohl agiert die Diode 710 im
Grunde genommen als ein offener Schaltkreis bis an der Diode ein
ausreichender Spannungsabfall Vt (ungefähr 0,7 Volt)
anliegt. Bis dieser Spannungsabfallpunkt erreicht ist, ist daher
die Impedanz aus Sicht des Ausgangsknotens 716 die Impedanz
des Transistors 704 durch die Strombahn 730, was
als Kurvenabschnitt 1006 in 10 und 11 ersichtlich
ist.
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Wenn
die Spannung des Eingangssignals am Eingangsknoten 702 weiter
abfällt,
schalten sich die Transistoren 708 und 704 ein
(etwa bei 0,7 Volt unterhalb von Vcc (Quellenspannung)).
Dies ermöglicht
es der oberen Quellenspannung 718, einen Spannungsabfall
von 0,7 Volt an der Diode 710 zur Verfügung zu stellen, wodurch die
Diode 710 veranlasst wird, in Vorwärtsrichtung betrieben zu werden. Die
Impedanz in der Strombahn 730, die den Transistor 704 umfasst,
ist größer als
die Impedanz in der Strombahn 732, die den Transistor 708 und
die Diode 710 umfasst, wie im Kurvenabschnitt 1008 zu
sehen ist. In einer Ausführungsform
liegt der maximale Wert der Impedanz des Transistors 704 im
Bereich zwischen 200–500
Ohm. In einer weiteren Ausführungsform
ist die Impedanz des Transistors 704 größer als 75 Ohm. Zum Vergleich
liegt idealerweise die Impedanz des Transistors 708, der
in Serie mit der Diode 710 geschaltet ist, bei null. In
einer Ausführungsform ist
diese Impedanz geringer als die Impedanz der Übertragungsleitung 510 geteilt
durch zehn. In einer weiteren Ausführungsform ist diese Impedanz
geringer als 10 Ohm. Die Impedanz des Transistors 708 und
der Diode 710 ist daher geringer als die Impedanz des Transistors 704,
um einen Zündstrom
zur Verfügung
zu stellen.
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Wegen
dieses Impedanzunterschiedes zwischen der Strombahn 730 und
der Strombahn 732 ist, wenn die Diode 710 einmal
in Vorwärtsrichtung betrieben
wird, um einen erhöhten
Stromfluss durch die Strombahn 732 zur Verfügung zu
stellen, die Impedanz aus Sicht des Ausgangsknotens 716 im Grunde
genommen die Impedanz des Transistors 708 und der Diode 710,
was als Kurvenabschnitt 1008 der 10 und 11 dargestellt
ist. Der erhöhte
Pulldown-Strom tritt
im Bereich zwischen der minimalen Widerstandskennlinie 1002 und
der maximalen Widerstandskennlinie 1004 ein. Da die Impedanz
der Strombahn 732 geringer ist als die Impedanz der Strombahn 730,
ist weiterhin die Steigung des Kurvenabschnittes 1008 bis
zu dem Punkt, an dem sie im Grunde genommen vertikal ist bei ungefähr 0,7 Volt
(der Punkt an dem die Diode 710 in Vorwärtsrichtung betrieben wird)
wesentlich größer als die
Steigung des Kurvenabschnittes 1006.
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Wie
vorher als vorteilhaft beschrieben wurde, zwingt diese im Grunde
genommen vertikale V-I Kurve im Bereich zwischen der minimalen und
einer maximalen Widerstandskennlinie die Anfangsspannung eher zu
Vcc/2, als die Pufferimpedanz der Leitungsimpedanz
anzupassen. Insbesondere rückbeziehend
auf 6 stellt dieses Kurvendiagramm die Spannung über die
Zeit am Ausgangspuffer und am Eingangspuffer dar, wenn die Eingangsspannung des
Ausgangssignals am Ausgangsknoten 716 Vcc/2 ist
und kein ungewolltes Treppenstufen- oder Übersteuerungsverhalten vorliegt,
wie in den 2 und 3 dargestellt
ist. Anders ausgedrückt
erreicht das Ausgangssignal eine stabile Spannung nach einem Umlauf.
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Der
Effekt, der entsteht, wenn man die Ausgangsimpedanz mit der charakteristischen
Impedanz kombiniert, kommt der Erschaffung eines Spannungsteilers
gleich. Das Verhältnis
der beiden Impedanzen definiert somit den Spannungspegel am Knoten
zwischen diesen beiden. Daher ist es das Ziel, die Anfangssprungspannung
des Ausgangssignals am Ausgangsknoten auf Vcc/2
zu bringen (Spannungspunkt 602 der 6), um so
ungewolltes Treppenstufen- oder Übersteuerungsverhalten
auszuschließen,
wie in den 2 und 3 dargestellt
ist. Nach dem Stand der Technik würde die Ausgangsimpedanz der
charakteristischen Impedanz angepasst werden. um so eine Anfangssprungspannung
des Ausgangssignals von Vcc/2 zu erhalten.
Im Gegensatz dazu bewirken die Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, dass die Anfangssprungspannung des Ausgangssignals zu
Vcc/2 wird, wobei eine im wesentlichen vertikale
V-I Kurve im Bereich zwischen der minimalen und der maximalen Lastimpedanz
beibehalten wird.
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Wie
hinsichtlich der V-I Kurve der 10 beschrieben
ist, repräsentiert
die Steigung der Linie 1006 die Impedanz des Ausgangspuffers.
und die Steigung der Linie 1008 repräsentiert die Impedanz der Übertragungsleitung.
Der Punkt, an dem sich diese beiden Linien miteinander schneiden,
ist die Spannung des Ausgangssignals beim ersten Sprung am Spannungspunkt 602 der 6.
Damit das Ausgangssignal einen Spannungspegel von Vcc/2
besitzt, muss daher dieser Schnittpunkt der beiden Linien etwa bei
Vcc/2 liegen. Da die V-I Kurve im Grunde
genommen vertikal bei Vcc/2 (bei Linie 1008)
ist, erzwingt dies logischerweise, dass alle Schnittpunkte zwischen
den Linien 1006 und 1008 bei dieser Spannung liegen.
Der Schnittpunkt der zwei Linien liegt daher ungeachteterweise der
Steigung der Linie 1006 bei Vcc/2.
Umgekehrt erzeugt dies die erforderliche Anfangssprungspannung von
Vcc/2 wie in der 6 gezeigt
wird. Deshalb ist, wie bereits oben für 6 beschrieben,
die Spannung am Eingangsknoten 516 doppelt so groß wie die
Anfangssprungspannung des Ausgangssignals am Ausgangsknoten 514. Durch
die Erzeugung der Spannung am Ausgangsknoten 514 in Höhe von Vcc/2 wird die Spannung des Ausgangssignals
am Eingangsknoten 516 daher zu Vcc veranlasst.
Ist einmal Vcc erreicht, ist das System stabilisiert.
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Die
Verwendung dieses selbstkompensierenden Ausgangspuffers der 6,
wobei eine Ausführungsform
zwei Dioden und zwei Transistoren umfasst, beseitigt den Bedarf
für teurere
Impedanzkompensationsschaltungen. Zusätzlich wird durch diesen selbstkompensierenden
Ausgangspuffer die Steuerung der Spannung am Ausgangsknoten des
Ausgangspuffers durch die Verwendung passiver Schaltelemente (z.
B. Dioden) ermöglicht.
Wie man die gewünschte
V-I Kurve mit näherungsweise
konstanter Spannung über
einem bestimmten charakteristischen Impedanzbereich erhält, ist
anhand einer Ausführungsform
in 6 aufgezeigt worden. Die Erfindung ist jedoch
nicht begrenzt. Der Fachmann sollte erkennen, dass diese charakteristische
V-I Kurve, die eine näherungsweise
konstante Spannung in einem bestimmten charakteristischen Impedanzbereich
besitzt, mittels anderer Ausführungsformen
erhalten werden kann.
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In
Anlehnung an die Beschreibungen für die 10 und 11 eines
Pullup-Übergangs
für den Ausgangspuffer 504,
stellt 12 ein Flussdiagramm für ein Verfahren
in Anlehnung an eine Ausführungsform
der Erfindung dar. Im Block 1202 empfängt der Ausgangspuffer 504 der 5 ein
Eingangsignal, das eine variierende Eingangsspannung besitzt. In
Block 1204 wählt
der Ausgangspuffers 504 eine erste Strombahn aus, die eine
erste Impedanz für
den Stromfluss zwischen einem Ausgangsknoten des selbstkompensierenden
Ausgangspuffers und einer Stromquelle, die auf der variierenden
Eingangsspannung des Eingangssignals basiert, hat. Während des
Pullup-Übergangs
erfolgt diese Auswahl der ersten Strombahn mit dem Eingangssignal am
Eingangsknoten bei einer bestimmten Spannung. Die Spannung des Eingangssignals
am Eingangsknoten beginnt näherungsweise
bei null, wodurch die Pullup-Schaltung 722 des
Ausgangspuffers 504 veranlasst wird, sich in Richtung eines
aktiven Zustandes zu bewegen und die Pulldown-Schaltung 724 verursacht
wird, sich in Richtung eines inaktiven Zustandes zu bewegen. Insbesondere
fangen in der Pullup-Schaltung 722 die Transistoren 704 und 708 an
zu leiten, obwohl sie noch nicht ganz eingeschaltet sind. Da, wie
vorher in den 10 und 11 beschrieben
wurde. der Diode 710 ein ausreichender Spannungsabfall
(ungefähr
0,7 Volt) an ihr selbst anfangs fehlt, um in Vorwärtsrichtung
betrieben zu werden, ist die Strombahn 732 im Grunde genommen
ein offener Schaltkreis, der einen Stromfluss vom Ausgangsknoten 716 zur
oberen Quellespannung 718 verursacht, der im wesentlichen
in der Strombahn 730 stattfindet (d. h. die Wahl einer
ersten Strombahn für
einen Stromfluss zwischen dem Ausgangsknoten 716 und der
oberen Quellenspannung 718).
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Während eines
Pullup-Übergangs
wird in Block 1206 eine zweite Strombahn ausgewählt, die eine
zweite Impedanzdifferenz von der ersten Strombahn besitzt, um so
einen Stromfluss zwischen dem Ausgangsknoten und der Quellenspannung
herzustellen. Insbesondere stellt, wie vorher für die 10 und 11 beschrieben,
wenn der Transistor 704 und der Transistor 708 infolge
des Abfalls der Eingangsspannung am Eingangsknoten 702 einmal
eingeschaltet ist, die obere Quellenspannung 718 in Verbindung
mit dem Ausgangsknoten 716 den erforderlichen Spannungsabfall
an der Diode 710 zur Verfügung, wodurch die Diode 710 veranlasst
wird, in Vorwärtsrichtung
betrieben zu werden. In einer Ausführungsform ist der Ausgangspuffer 504 so
gestaltet, um eine größere Impedanz
für den
Transistor 704 im Vergleich zur Impedanz von Transistor 710 und
Diode 708 zur Verfügung
zu stellen. Wegen dieses Impedanzunterschiedes ist, obwohl beide
Strombahnen (Strombahn 730 und Strombahn 732)
leiten, die Impedanz aus Sicht des Ausgangsknotens 716 im Grunde
genommen gleich der Impedanz entlang der Strombahn 732.
Die zweite Strombahn befindet sich daher im Grunde genommen entlang
der Strombahn 732 (d. h. die Wahl einer zweiten Strombahn
für einen Stromfluss
zwischen dem Ausgangsknoten 716 und einer oberen Quellenspannung 718).
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Wie
vorher beschrieben, stellt vorteilhafterweise die Wahl der zweiten
Strombahn genügend Strom
zur Verfügung,
um die Spannung der V-I Kurve des Ausgangspuffers 504 im
Bereich zwischen A und B näherungsweise
konstant zu halten. Diese im wesentlichen vertikale V-I Kurve im
Bereich einer minimalen und einer maximalen charakteristischen Impedanz
zwingt die Anfangsspannung des Ausgangssignals am Ausgangsknoten 716 auf
Vcc/2. Im Block 1208 wird das Ausgangssignal über die Übertragungsleitung,
die von einer Schaltung begrenzt wird, übertragen, so dass das Ausgangssignal
eine stabile Spannung nach einem Umlauf erreicht, was vorher in Bezug
auf die 6 bereits beschrieben wurde.
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Obwohl
hier spezifische Ausführungsformen dargestellt
und beschrieben wurden, sollte der Fachmann erkennen, dass jede
Einrichtung, die für
das gleiche Ziel bemessen wurde, ein Ersatz für eine der spezifischen aufgezeigten
Ausführungsformen
ist. Diese Anmeldung ist bestimmt, jegliche Anpassungen oder Variationen
der vorliegenden Erfindung abzudecken. Es ist daher offenbar beabsichtigt,
dass die Erfindung nur durch die Ansprüche und die Äquivalente
dazu beschränkt
wird.