DE102005056334B3 - Vorrichtung zur Sicherung von Ladegut - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Sicherung von Ladegut in einem heckseitigen Laderaum (12) eines Kraftfahrzeugs (10) vorgeschlagen. Die Vorrichtung umfasst ein rolloartiges Abdeckelement (22), das einen Zugspriegel (32) aufweist und an einer Wickelwelle (24) derart gelagert ist, dass es in Öffnungsrichtung vorgespannt ist. Der Zugspriegel (32) ist an seinen Enden jeweils in einer Führungsschiene (34A, 34B) geführt. Für das Abdeckelement (22) ist zum Schließen ein Seilzugsystem (38) vorgesehen, das mittels eines Elektromotors (48) angetrieben ist und fest mit dem Zugspriegel (32) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung von Ladegut in einem heckseitigen Laderaum eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE 192 35 870 A1 bekannt und als rolloartige Laderaumabdeckung mit einem ausziehbaren Abdeckelement ausgebildet, das an seinem bezogen auf die herkömmliche Fahrzeugausrichtung vorne angeordneten Ende an einer Wickelwelle gelagert ist, die im vorderen Bereich des Laderaums in Höhe einer Oberkante einer Rückenlehne eines Rücksitzes angeordnet ist. Das Abdeckelement weist an seinem freien, hinteren Rand einen Ausziehspriegel auf, an dessen seitlichen Enden jeweils ein flexibler Antriebsstrang angreift, der mittels eines Elektromotors betätigbar ist. Für jeden der beiden Antriebsstränge ist ein Elektromotor vorgesehen. Die beiden Elektromotoren sind über eine flexible Zahnstange miteinander gekoppelt, welche ein Synchronisationselement bildet. Beim Schließen des Abdeckelementes werden die Antriebsstränge jeweils in ihrer Gesamtheit verschoben, so dass die dem Abdeckelement abgewandten, auslaufenden Enden in eigens hierfür vorgesehene Hohlräume des Fahrzeugaufbaus verschoben werden.
  • Aus der DE 199 44 948 C1 ist eine Laderaumabdeckvorrichtung eines Kraftfahrzeugs bekannt, bei der ein ausziehbares Abdeckelement an einer Rollowelle gelagert ist, die in einer Rollokassette aufgenommen ist. Die Rollokassette ist hinter einer Rückenlehne einer Rückbank des betreffenden Kraftfahrzeugs angeordnet. Das Abdeckelement weist an seinem hinteren freien Ende einen Ausziehspriegel auf, der mit seinen Enden in seitlichen Führungsschienen geführt ist und über drucksteife Antriebskabel mit einem Elektroantrieb gekoppelt ist. Beim Umklappen der Rückenlehne des Rücksitzes ist es nicht möglich, das Abdeckelement auch über den durch das Umklappen zusätzlich gewonnenen Laderaum anzuordnen.
  • Aus der DE 102 29 815 A1 ist ein System zum Laderaumschutz von Fahrzeugen bekannt. Dieses System umfasst ein rolloartiges Abdeckelement, das mit einem Zugspriegel versehen ist und mit seinem dem Zugspriegel abgewandten Endbereich an einer Wickeleinrichtung befestigt ist, so dass das Abdeckelement mittels eines Elektromotors wahlweise ausgezogen oder auf die Wickeleinrichtung aufgewickelt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der einleitend genannten Gattung mit einem konstruktiv einfachen Antriebsmechanismus auszustatten, der variabel an unterschiedliche maximale Ausziehwege des Abdeckelements angepasst werden kann.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung mithin zum Schließen des Abdeckelementes ein Seilzugsystem, das mittels eines Elektromotors angetrieben und fest mit dem Querspriegel verbunden ist. Seilzüge können bauraumminimierend aufgewickelt werden und auch in einfacher Weise an unterschiedliche maximale Ausziehwege des rolloartigen Abdeckelementes durch Vorhalten eines entsprechenden Seilvorrats ausgelegt werden. Die Seile des Seilzugsystems bleiben auch bei einem durch die Vorspannung der Wickelwelle in Aufrollrichtung des Abdeckelements ausgelösten selbsttätigen Öffnen des Abdeckelementes mit dem Zugspriegel verbunden. Ein zugeordneter Wickelmechanismus für die Seilzüge kann sich bei Entkopplung von dem Motor bzw. bei einem Stromlosschalten des Motors frei drehen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich insbesondere zum Einsatz bei sogenannten Kombis, bei Vans, bei Kompaktvans oder bei sogenannten Sport Utility Vehicles (SUV), die jeweils einen mittels einer Heckklappe schließbaren heckseitigen Laderaum aufweisen und bei denen der Laderaum unter anderem aus Sicherheitsgründen mit einem Abdeckelement abgedeckt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung umfasst das Seilzugsystem zwei Seile, die jeweils im Bereich eines Endes des Zugspriegels mit dem Abdeckelement verbunden sind, jeweils in einer Führungsschiene geführt sind und jeweils auf eine Seilspindel aufwickelbar sind. Diese Ausführungsform ist konstruktiv einfach realisierbar und kann gegebenenfalls auch als Nachrüstsatz bei einem die erforderlichen Voraussetzungen erfüllenden Kraftfahrzeug integriert werden.
  • Um das Öffnen des rolloartigen Abdeckelementes der Vorrichtung nach der Erfindung bei einer Freigabe des Seilzugsystems zu dämpfen, können die Seilspindeln jeweils in Seilaufwickelrichtung federbelastet sein. Die Federbelastung der Seilspindeln ist selbstverständlich so auszulegen, dass die Vorspannung der Wickelwelle in Aufrollrichtung des Abdeckelementes größer ist als die auf die Seilspindeln wirkenden Kräfte, so dass ein selbsttätiges Öffnen des rolloartigen Abdeckelementes gewährleistet ist.
  • Um eine zuverlässige Synchronisierung der beiden Seilspindeln bzw. der auf die beiden Enden des Zugspriegels wirkenden Kräfte zu erreichen, können die beiden Seilspindeln für die beiden Seile über eine sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Welle miteinander verbunden sein. Bei dieser Auslegung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist auch nur ein Elektromotor als Antrieb erforderlich.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung umfasst ein entkoppelbares Getriebe, über das der Elektromotor mit der Welle verbunden ist. Beim Entkoppeln des Getriebes öffnet das rolloartige Abdeckelement selbsttätig aufgrund der von der Wickelwelle ausgeübten Vorspannung in Öffnungsrichtung. Eine Entkopplung wird beispielsweise bei einem Entriegeln der Fahrzeugheckklappe oder auch mittels eines eigens hierfür vorgesehenen manuell betätigbaren Schalters ausgelöst.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist des Weiteren vorzugsweise mit einer Einklemmschutzvorrichtung versehen, die insbesondere eine so genannte Hall-Sensorik umfassen kann, so dass über eine Motorwegabfrage zur Detektion einer Einklemmsituation entsprechende Gegenmaßnahmen, wie ein Stoppen des Schließvorgangs oder ein Stromlosschalten des Motors und ein damit einhergehendes gedämpftes Öffnen des Abdeckelementes eingeleitet werden können.
  • Bevorzugt sind der Elektromotor und die Seilspindel unterhalb des Niveaus eines Laderaumbodens angeordnet. Zu Wartungsarbeiten oder dergleichen können diese Elemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung dann beispielsweise durch Öffnen einer Reserveradmulde oder durch ein Anheben des Laderaumbodens erreicht werden.
  • Bei einer Anordnung der Seilspindeln auf oder unterhalb des Niveaus des Laderaumbodens ist vorteilhaft, wenn die seitlichen Führungsschienen an ihren hinteren Enden jeweils eine Umlenkrolle für das zugeordnete Seil des Seilsystems umfassen. Das jeweilige Seil läuft dann zweckmäßigerweise in einer Ringnut der betreffenden Umlenkrolle.
  • Eine erfindungsgemäße Auslegung einer Laderaumabdeckung erlaubt es auch, die Seile des Seilzugsystems mit einem derartigen Vorrat auszustatten, dass die Führungsschienen für das Abdeckelement jeweils als Teleskopschiene ausgebildet werden können, die bei umgeklappter Rückenlehne eines Rücksitzes in Richtung Fahrzeugfront ausziehbar ist. In diesem Falle kann durch Betätigung des Seilzugsystems das Abdeckelement, dessen Wickelwelle an der Rückenlehne des Rücksitzes angeordnet ist, über den gesamten zur Verfügung stehenden Laderaum bis an die geschlossene Heckklappe heran gezogen werden. Es ist in diesem Fall selbstverständlich erforderlich, dass auch das Abdeckelement mit einem entsprechenden Ausziehvorrat versehen ist, um den gesamten vergrößerten Laderaum überdecken zu können.
  • Wenn die Wickelwelle an der Rückenlehne des Rücksitzes angeordnet ist, wird die Wickelwelle beim Umklappen der Rückenlehne in Richtung Fahrzeugboden verschwenkt. Damit das Abdeckelement möglichst reibungsarm von der Wickelwelle in die Führungsschienen geführt wird, ist es vorteilhaft, wenn die Teleskopschienen an ihren vorderen Enden jeweils ein insbesondere als Rolle ausgebildetes Umlenkelement für das Abdeckelement aufweisen.
  • Um die Schließ- und/oder Öffnungsbewegung des Abdeckelementes steuern zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung nach der Erfindung mindestens einen Endlagen schalter für das Abdeckelement umfasst. Der Endlagenschalter kann beispielsweise mit dem Zugspriegel des Abdeckelementes zusammenwirken und den vollständig geschlossenen Zustand des Abdeckelementes oder auch den vollständig geöffneten Zustand des Abdeckelementes definieren. Denkbar ist es aber auch, zu diesen Zwecken eine in den Elektromotor integrierte Hall-Sensorik zu nutzen, die mit einer entsprechenden Steuerschaltung versehen ist.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstands nach der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgelegten Vorrichtung zur Sicherung von Ladegut in einem heckseitigen Laderaum eines Kraftfahrzeugs ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Laderaumabdeckung bei aufgestellter Rückbankrückenlehne;
  • 2 eine 2 entsprechende Ansicht bei umgeklappter Rückbankrückenlehne; und
  • 3 eine schematische Übersichtsdarstellung einer erfindungsgemäß ausgelegten Laderaumabdeckung.
  • In den 1 und 2 ist ein Heckbereich eines Kraftfahrzeugs 10 dargestellt, das als sogenanntes Kombifahrzeug ausgebildet ist und einen Laderaum 12 aufweist, der heckseitig mittels einer Heckklappe 14 verschließbar ist. Das Volumen des Laderaums 12 ist davon abhängig, ob eine Rückenlehne 16 einer Fahrzeugrückbank 18 aufrecht angeordnet ist (1) oder nach vorne umgeklappt ist (2). In letzterem Fall vergrößert sich der Laderaum 12 um den oberhalb der umgeklappten Rückenlehne 16 angeordneten Bereich.
  • Zur Sicherung von Ladegut in dem Laderaum 12 weist das Kraftfahrzeug 10 eine Laderaumabdeckung bzw. Abdeckvorrichtung 20 auf, die ein rolloartiges Abdeckelement 22 umfasst, das im geschlossenen Zustand, d.h. in Schließstellung, den Laderaum 12 oberseitig begrenzt.
  • Das Abdeckelement 22 ist an seinem der Heckklappe 14 abgewandten vorderen Rand an einer Wickelwelle 24 gelagert, die in Aufrollrichtung, d.h. in Öffnungsrichtung des Abdeckelements 22, mittels einer Rohrfeder 25 federbelastet ist, so dass sich das Abdeckelement 22 bei Fehlen einer in Richtung Fahrzeugheck wirkenden Kraft selbsttätig auf der Wickelwelle 24 aufrollt. Die Wickelwelle 24 ist in einer Kassette 26 gelagert, die im oberen Randbereich der Rückbankrückenlehne 16 an deren Rückseite fixiert ist. Dies bedeutet, dass bei einem Umklappen der Rückbankrückenlehne 16 die Kassette 26 und damit auch die Wickelwelle 24 in Richtung Fahrzeugboden 28 verschwenkt werden.
  • An seinem freien, der Wickelwelle 24 abgewandten Rand weist das Abdeckelement 22 eine Grifflasche 30 und einen sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Zugspriegel 32 auf, welcher mit seinen beiden Enden jeweils in einer Führungsschiene 34A bzw. 34B in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar geführt ist.
  • Die Führungsschienen 34A, 34B sind jeweils als Teleskopschiene ausgebildet, so dass sie bei einem Umklappen der Rückbankrückenlehne 16 in der der Heckklappe 14 abgewandten Richtung verlängerbar sind. Die Führungsschienen 34A, 34B können sich mithin bei Bedarf stets im Wesentlichen über die gesamte Längserstreckung des Laderaums 12 erstrecken.
  • Wie insbesondere 3 zu entnehmen ist, ist im Bereich der Führungsschienen 34A, 34B an dem Zugspriegel 32 jeweils ein insbesondere aus Stahl gefertigtes Seil 36A bzw. 36B eines Seilzugsystems 38 zum Schließen des Abdeckelementes 22 fixiert. Die Seile 36A, 36B sind jeweils in einem Führungskanal der betreffenden Führungsschiene 34A bzw. 34B und im hinteren Bereich der zugeordneten Führungsschiene 34A, 34B über eine Seilrolle 40A bzw. 40B zu einer im Bereich des Fahrzeugbodens 28 angeordnete Seilspindel 42A bzw. 42B geführt. Die Seilrollen 40A, 40B sind jeweils mit einer nicht näher dargestellten Ringnut versehen, in der das betreffende Seil 36A bzw. 36B läuft.
  • Die beiden Seilspindeln 42A und 42B sind über eine sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Welle 44 miteinander verbunden, an welcher über ein Getriebe 46 ein Elektromotor 48 angreift, der mit einer Hall-Sensorik versehen ist und dessen Antriebswelle parallel zu der Welle 44 ausgerichtet ist. Das Getriebe 46 ist entkoppelbar, so dass sich die Welle 44 und damit die Seilspindeln 42A und 42B unabhängig von dem Elektromotor 48 frei drehen können.
  • Des Weiteren sind an den Teleskopschienen 34A und 34B jeweils im vorderen Endbereich Umlenkrollen 50A bzw. 50B angeordnet, über die das Abdeckelement 22 bei umgeklappter Rückenlehnenrückbank 16 in einem Winkel von etwa 90° in Richtung Fahrzeugboden 28 umgelenkt ist.
  • Die Welle 38 ist in Aufwickelrichtung der Seilspindeln 42A, 42B federbelastet, so dass die Seile 36A und 36B stets unter Spannung gehalten sind und der Federwirkung, die auf die Wickelwelle 24 in Aufrollrichtung des Abdeckelementes 22 ausgeübt wird, entgegengewirkt wird. Die Vorspannung der Welle 44 ist kleiner als diejenige der Wickelwelle 24, so dass bei einer Entkopplung des Elektromotors 48 von der Welle 44 stets ein selbsttätiges Öffnen des Abdeckelementes 22 gewährleistet ist. Der Öffnungsvorgang wird durch die Wirkung der auf die Welle 44 wirkenden Federvorspannung aber gedämpft. Ein Zurückschnalzen des Abdeckelements 22 wird somit verhindert.
  • Die Abdeckvorrichtung 20 arbeitet bevorzugt derart, dass bei einem Entriegeln der Heckklappe mittels des Getriebes 46 eine Entkopplung des Elektromotors 48 von der Welle 44 erfolgt. Dadurch schnappt durch die Federkraft der in der Wickelwelle 24 angeordneten Rohrfeder das Abdeckelement 22 in gedämpfter Weise selbsttätig zurück. Die beiden Seile 36A und 36B werden dabei gegen die Vorspannung der Welle 44 von ihrer jeweiligen Seilspindel 42A bzw. 42B abgewickelt und nachgeführt.
  • Wenn die Rückenlehne 16 der Rückbank 18, wie in 2 dargestellt, umgelegt wird, werden die Teleskopschienen 34A und 34B manuell oder elektromotorisch ausgezogen, und das Abdeckelement 22 wird über die Umlenkrollen 50A, 50B im Winkel von 90° in Richtung Fahrzeugboden 28 geführt. Wenn in diesem Falle das Abdeckelement 22 geöffnet werden soll, was in der Regel ebenfalls mit dem Öffnen bzw. Entriegeln der Heckklappe 14 verbunden ist, werden die Seile 36A und 36B entsprechend der zusätzlichen Länge der Teleskopschienen 34A, 34B nachgeführt. Hierzu wird auf den Seilspindeln 42A und 42B jeweils ein entsprechend großer Seilvorrat vorgehalten, so dass der gesamte Laderaum 12 freigegeben werden kann.
  • 10
    Kraftfahrzeug
    12
    Laderaum
    14
    Heckklappe
    16
    Rückenlehne
    18
    Fahrzeugrückbank
    20
    Abdeckvorrichtung
    22
    Abdeckelement
    24
    Wickelwelle
    25
    Rohrfeder
    26
    Kassette
    28
    Fahrzeugboden
    30
    Grifflasche
    32
    Zugspriegel
    34A, 34B
    Führungsschiene
    36A, 36B
    Seil
    38
    Seilzugsystem
    40A, 40B
    Seilrolle
    42A, 42B
    Seilspindel
    44
    Welle
    46
    Getriebe
    48
    Elektromotor
    50A, 50B
    Umlenkrolle

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Sicherung von Ladegut in einem heckseitigen Laderaum (12) eines Kraftfahrzeugs (10), mit einem rolloartigen Abdeckelement (22), das einen Zugspriegel (32) aufweist, der an seinen Enden jeweils in einer Führungsschiene (34A, 34B) geführt ist, und das an einer Wickelwelle (24) derart gelagert ist, dass es in Öffnungsrichtung vorgespannt ist, gekennzeichnet durch ein mittels eines Elektromotors (48) angetriebenes und fest mit dem Zugspriegel (32) verbundenes Seilzugsystem (38) zum Schließen des Abdeckelementes (22).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Seilzugsystem (38) zwei Seile (36A, 36B) umfasst, die jeweils im Bereich eines Endes des Zugspriegels (32) mit dem Abdeckelement (22) verbunden sind, jeweils in einer Führungsschiene (34A, 34B) geführt sind und jeweils auf eine Seilspindel (42A, 42B) aufwickelbar sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilspindeln (42A, 42B) in Seilaufwickelrichtung federbelastet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilspindeln (42A, 42B) der beiden Seile (36A, 36B) über eine sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Welle (44) miteinander verbunden sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (48) über ein entkoppelbares Getriebe (46) mit der Welle (44) verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (48) mit einer Hall-Sensorik versehen ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (48) und die Seilspindeln (42A, 42B) unterhalb des Niveaus eines Laderaumbodens angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (34A, 34B) an ihren hinteren Enden jeweils eine Seilrolle (40A, 40B) umfassen.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (34A, 34B) jeweils als Teleskopschiene ausgebildet sind, die bei umgeklappter Rückenlehne (16) eines Fahrzeugrücksitzes (18) in Richtung Fahrzeugfront ausziehbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle (24) an der Rückenlehne (16) des Rücksitzes (18) angeordnet ist und die Teleskopschienen (34A, 34B) an ihren vorderen Enden jeweils ein Umlenkelement (50A, 50B) für das Abdeckelement (22) aufweisen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkelemente (50A, 50B) für das Abdeckele ment (22) als Rollen ausgebildet sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch mindestens einen Endlagenschalter für das Abdeckelement (22).
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