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Die Erfindung betrifft eine Laderaumabdeckung mit einem Laderaumrollo, das in einer Aufnahmeeinrichtung aufgenommen ist, aus der das Laderaumrollo ausziehbar ist und der eine Führungseinrichtung zugeordnet ist, mit der die Aufnahmeeinrichtung für das Laderaumrollo in einer Fahrzeuglängsrichtung geführt ist.
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Aus der deutschen Patentschrift
DE 197 36 170 C1 ist ein Abdeckrollo zum Abdecken des Laderaums von Personenkraftfahrzeugen bekannt, das aus dem Laderaum zu entnehmen ist, mit zwei voneinander beabstandeten Endstücken, die auf ihrer außen liegenden Stirnseite Verankerungsglieder aufweisen, die in fahrzeugseitigen Aufnahmemitteln lösbar einsteckbar sind, und mit einer zwischen den Endstücken sich erstreckenden Wickelwelle, die in den Endstücken drehbar und bezüglich der Endstücke axial verschieblich gelagert ist. Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2012 204 655 A1 ist eine Haltevorrichtung für ein Rollogehäuse in einem Fahrzeuginnenraum bekannt, das mit zwei gegenüberliegenden Gehäusestirnseiten versehen ist, von denen jeweils zwei Haltezapfen nach außen abragen, die in fahrzeugseitigen Halteaufnahmen festlegbar sind, die den gegenüberliegenden Gehäusestirnseiten zugeordnet sind, wobei wenigstens ein Haltezapfen mit einem in Zapfenlängsrichtung formschlüssig wirksamen Kragen versehen ist, wobei die beiden Haltezapfen an jeder Gehäusestirnseite in der zugehörigen Halteaufnahme etwa horizontal schwimmend gelagert sind, wobei wenigstens ein bewegliches Sicherungselement vorgesehen ist, das die Haltezapfen in eine spielfreie, formschlüssig wirksame Endposition in der Halteaufnahme zwingt. Aus der deutschen Patentschrift
DE 42 00 021 C2 ist eine Ladeabdeckvorrichtung, wie ein Abdeckrollo oder dergleichen, für den Kofferraum eines Fahrzeugs bekannt, mit lediglich einer in Öffnungsrichtung in eine Aufnahme-Halterung einfahrbaren und in entgegengesetzter Schließrichtung ausfahrbaren Abdeckbahn, wobei die Aufnahmehalterung lösbar unmittelbar rückwärtig benachbart einer Fond-Sitzlehne angebracht ist, wobei die Aufnahme-Halterung von einer Führungsvorrichtung beweglich gehalten und zur Freigabe einer Teilöffnung der im Übrigen ausgefahrenen Abdeckbahn mit einer von der Führungsvorrichtung geführten begrenzten Bewegung in Schließrichtung der Abdeckbahn lageveränderbar ist, wobei die Aufnahme-Halterung in Schließ- und/oder Öffnungsstellung lösbar arretierbar ist, wobei zur lösbaren Arretierung der Aufnahme-Halterung eine Buckelfeder in die Führungsnut, und zwar in die Bewegungsbahn des Führungsfortsatzes, eingreift. Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2004 008 874 A1 ist eine Funktionseinheit für einen Fahrzeuginnenraum mit einem formstabilen Funktionsprofil bekannt, das zwei einander gegenüberliegende Stirnendbereiche aufweist, die entlang von fahrzeuginnenraumseitig angeordneten Führungsprofilierungen längsbeweglich angeordnet sind, wobei jeder Stirnendbereich mit wenigstens einem Rollelement versehen ist, das um wenigstens eine Drehachse derart beweglich an dem Stirnendbereich gelagert ist, dass das Rollelement bei einer Längsbewegung des Stirnendbereichs an wenigstens einem Flächenbereich der zugeordneten Führungsprofilierung abrollt. Die deutsche Patentschrift
DE 197 38 534 C1 offenbart eine Abdeckrolloanordnung zum wenigstens teilweisen Abdecken des mit einer heckseitigen Laderaumöffnung versehenen Laderaums von Personenkraftwagen, mit einem aus dem Laderaum entnehmbaren Abdeckrollo, zu dem gehören, zwei voneinander beabstandete Endabschnitte, eine zwischen den Endabschnitten sich erstreckende Wickelwelle, die in den Endabschnitten drehbar gelagert ist, eine an der Wickelwelle befestigte Rollobahn, und eine an einem der Endabschnitte sich abstützende Antriebseinrichtung, durch die die damit gekuppelte Wickelwelle im Sinne des Einfahrens der Rollobahn in Umdrehungen zu versetzen ist, mit zwei fahrzeugseitig befestigten Aufnahmemitteln zur lösbaren Aufnahme der Endabschnitte des Abdeckrollos und mit zwei fahrzeugseitig befestigten Führungsmitteln, die in der Nähe der Laderaumöffnung beginnend bis zu dem zugehörigen Aufnahmemittel reichen und dazu eingerichtet sind, beim Einsetzen oder Herausnehmen des Abdeckrollos und bei eingesetztem Abdeckrollo die ausgezogene Rollobahn seitlich zu unterstützen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die Bedienung und/oder Montage einer Laderaumabdeckung mit einem Laderaumrollo, das in einer Aufnahmeeinrichtung aufgenommen ist, aus der das Laderaumrollo ausziehbar ist und der eine Führungseinrichtung zugeordnet ist, mit der die Aufnahmeeinrichtung für das Laderaumrollo in einer Fahrzeuglängsrichtung geführt ist, zu verbessern oder zu vereinfachen.
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Die Aufgabe ist bei einer Laderaumabdeckung mit einem Laderaumrollo, das in einer Aufnahmeeinrichtung aufgenommen ist, aus der das Laderaumrollo ausziehbar ist und der eine Führungseinrichtung zugeordnet ist, mit der die Aufnahmeeinrichtung für das Laderaumrollo in einer Fahrzeuglängsrichtung geführt ist, dadurch gelöst, dass die Aufnahmeeinrichtung an seitlichen Enden jeweils mindestens eine Zentrierrolle aufweist, die einen Ausgleich von Toleranzen zwischen der Aufnahmeeinrichtung und der Führungseinrichtung in einer Fahrzeugquerrichtung ermöglicht. Die Fahrzeugquerrichtung wird auch als y-Richtung bezeichnet und verläuft senkrecht zu einer x-Richtung, die auch als Fahrzeuglängsrichtung bezeichnet wird. Eine z-Richtung steht senkrecht auf einer Ebene, die von der x-Richtung und der y-Richtung aufgespannt wird. Bei der Aufnahmeeinrichtung handelt es sich zum Beispiel um eine Aufnahmekassette, in welcher das Laderaumrollo aufgerollt werden kann. Daher wird die Aufnahmekassette auch als Rollokassette bezeichnet. Die Aufnahmeeinrichtung mit dem Laderaumrollo ist mit Hilfe der Führungseinrichtung in Fahrzeuglängsrichtung geführt. Dadurch wird eine Bewegung der Aufnahmeeinrichtung mit dem Laderaumrollo in der Fahrzeuglängsrichtung ermöglicht. Dadurch wird auf einfache Art und Weise eine verschiebbare Anbringung der Aufnahmeeinrichtung in einem mit der Laderaumabdeckung ausgestatteten Kraftfahrzeug ermöglicht. Durch den erfindungsgemäßen Toleranzausgleich in Fahrzeugquerrichtung mit Hilfe der Zentrierrollen wird ein unerwünschtes Verkanten der Aufnahmeeinrichtung relativ zu der Führungseinrichtung beim Bewegen oder Verschieben in Fahrzeuglängsrichtung wirksam verhindert.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laderaumabdeckung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierrollen als Kegelrollen ausgeführt sind, die zusätzlich einen Toleranzausgleich in einer z-Richtung ermöglichen. Die als Kegelrollen ausgeführten Zentrierrollen umfassen mindestens eine Kegelfläche, die an der Führungseinrichtung anliegt.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laderaumabdeckung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierrollen um eine z-Achse drehbar an der Aufnahmeeinrichtung gelagert sind. Die z-Achse erstreckt sich in z-Richtung beziehungsweise parallel zur z-Richtung.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laderaumabdeckung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierrollen in Fahrzeugquerrichtung gegen Führungsschienen der Führungseinrichtung vorgespannt sind. Die Führungseinrichtung umfasst vorzugsweise zwei Führungsschienen, die sich in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken. Die Aufnahmeeinrichtung mit dem Laderaumrollo ist in Fahrzeugquerrichtung zwischen den beiden Führungsschienen angeordnet. Zur Vorspannung der Zentrierrollen werden vorteilhaft Federeinrichtungen verwendet, die in der Aufnahmeeinrichtung vorhanden sind. Die Federeinrichtungen sind zum Beispiel vorteilhaft den beweglichen Sicherungselementen zugeordnet, die die Haltezapfen in eine Endposition in den Halteaufnahmen zwingen.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laderaumabdeckung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierrollen mit Laufrollen kombiniert sind, die in Fahrzeuglängsrichtung in den Führungsschienen geführt sind, die zusätzliche Laufflächen für die Zentrierrollen aufweisen. Durch die erfindungsgemäße Kombination der Laufrollen mit den Zentrierrollen kann ein unerwünschtes Verkanten der Aufnahmeeinrichtung beim Verschieben oder Bewegen in Fahrzeuglängsrichtung besonders effektiv verhindert werden.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laderaumabdeckung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierrollen an Endkappen der Aufnahmeeinrichtung angebracht sind. Die Laufrollen sind vorzugsweise ebenfalls an den Endkappen der Aufnahmeeinrichtung angebracht. Die Endkappen begrenzen die Aufnahmeeinrichtung in Fahrzeugquerrichtung.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laderaumabdeckung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Endkappen der Aufnahmeeinrichtung durch Federeinrichtungen in der Aufnahmeeinrichtung mit den Zentrierrollen in Fahrzeugquerrichtung nach außen vorgespannt sind. Die Federeinrichtungen dienen in der Aufnahmeeinrichtung vorzugsweise auch dazu, die Haltezapfen in eine Endposition in den Halteaufnahmen zu zwingen.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laderaumabdeckung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung mit einer Arretiereinrichtung kombiniert ist, die eine Arretierung der Aufnahmeeinrichtung relativ zu der Führungseinrichtung ermöglicht. Die Arretiereinrichtung umfasst vorteilhaft zum Beispiel einen Arretierbolzen und einen Arretierhaken. Über den Arretierhaken ist die Arretiereinrichtung vorteilhaft mit einer Bedieneinrichtung kombiniert. Die Bedieneinrichtung wiederum ist vorteilhaft so aufgeführt, dass sie eine Einhandbedienung der Arretiereinrichtung ermöglicht.
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Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Aufnahmeeinrichtung, eine Führungseinrichtung und/oder eine Arretiereinrichtung für eine vorab beschriebene Laderaumabdeckung. Die genannten Einrichtungen sind separat handelbar.
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Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Kraftfahrzeug mit einer vorab beschriebenen Laderaumabdeckung. Bei dem Kraftfahrzeug handelt es sich vorzugsweise um ein Kombifahrzeug oder ein kombiähnliches Kraftfahrzeug.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
- 1 eine stark vereinfachte Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit einer Laderaumabdeckung im Heck des Kraftfahrzeugs;
- 2 eine perspektivische Darstellung einer Führungseinrichtung mit einer von zwei Führungsschienen und einer Endkappe einer Aufnahmeeinrichtung beim Einsetzen oder Einlegen der Aufnahmeeinrichtung;
- 3 die gleiche Darstellung wie in 2 mit der bis zu einem Anschlag nach vorne geschobenen Aufnahmeeinrichtung;
- 4 die gleiche Darstellung wie in 3 mit arretierter Aufnahmeeinrichtung, die
- 5 bis 7 vergrößerte Ausschnitte aus den 2 bis 4;
- 8 eine Ansicht der Führungsschiene mit einer Arretierbohrung und einem Anschlag;
- 9 die Führungsschiene aus 8 mit der Aufnahmeeinrichtung in einer Vorderansicht;
- 10 die Führungsschiene mit der Aufnahmeeinrichtung aus 9 in einer Draufsicht;
- 11 die Führungseinrichtung mit der Aufnahmeeinrichtung aus 9 in einer Seitenansicht von links;
- 12 eine ähnliche Darstellung wie in 10 mit bis zum Anschlag nach vorne geschobener Aufnahmeeinrichtung;
- 13 die gleiche Darstellung wie in 12, wobei der Arretierhaken durch Anschlagen gegen eine Federkraft betätigt wird;
- 14 die gleiche Darstellung wie in 13 nach dem Einrasten des Arretierhakens in die Arretierbohrung der Führungsschiene;
- 15 die gleiche Darstellung wie in 14 ohne Führungsschiene und
- 16 die Führungsschiene mit der Arretiereinrichtung und einer Bedieneinrichtung für eine Einhand-Betätigung.
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In 1 ist ein Kraftfahrzeug 1 mit einem Heck 3 stark vereinfacht dargestellt. Über einem Hinterrad 4 ist im Heck 3 des Kraftfahrzeugs 1 ein Laderaum 5 vorgesehen. Der Laderaum 5 wird nach oben von einem Dach oder einer Heckklappe 6 mit einer Heckscheibe begrenzt.
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Der Laderaum 5 im Heck 3 des Kraftfahrzeugs 1 ist zu einem Fahrzeuginnenraum hin durch eine Laderaumabdeckung 8 abgedeckt. Die Laderaumabdeckung 8 umfasst ein Laderaumrollo 9, das aus einer Aufnahmeeinrichtung 10 ausziehbar ist.
In 1 ist das Laderaumrollo 9 in seiner ausgezogenen Stellung dargestellt. In seiner ausgezogenen Stellung erstreckt sich das Laderaumrollo 9 im Wesentlichen parallel zu einem Boden des Kraftfahrzeugs 1.
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In der Aufnahmeeinrichtung 10 ist zum Beispiel eine federvorgespannte Aufwickelvorrichtung für das Laderaumrollo 9 angeordnet. Die Aufnahmeeinrichtung 10 ist vorzugsweise als Aufnahmekassette für das Laderaumrollo 9 ausgeführt. Daher wird die Aufnahmeeinrichtung 10 auch als Rollokassette bezeichnet. An seinen Enden wird die Aufnahmeeinrichtung 10 von Endkappen begrenzt.
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In den 2 bis 7 ist eine Endkappe 24 der Aufnahmeeinrichtung (10 in 1) perspektivisch zusammen mit einer Führungseinrichtung 20 in verschiedenen Stellung und Ansichten dargestellt. Die Führungseinrichtung 20 umfasst eine Führungsschiene 21, die sich in einer Fahrzeuglängsrichtung erstreckt.
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Die Fahrzeuglängsrichtung wird auch als x-Richtung bezeichnet. Analog wird eine Fahrzeugquerrichtung als y-Richtung bezeichnet. Eine z-Richtung steht senkrecht auf einer Ebene, die von der x-Richtung und der y-Richtung aufgespannt wird.
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Die Führungseinrichtung 20 umfasst zwei parallel angeordnete Führungsschienen, von denen aber in den 2 bis 7 nur die Führungsschiene 21 zu sehen ist. Der zweiten (nicht näher bezeichneten und dargestellten) Führungsschiene ist eine zweite (ebenfalls nicht dargestellte) Endkappe der Aufnahmeeinrichtung (10 in 1) zugeordnet.
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Die Endkappe 24 ist mit einer Arretiereinrichtung 25 kombiniert, die mit Hilfe einer Bedieneinrichtung 26 betätigbar ist. Die Arretiereinrichtung 25 umfasst einen Arretierbolzen 28, mit welchem die Endkappe 24 relativ zu der Führungseinrichtung 20 arretierbar ist.
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In den vergrößerten Darstellungen der 5 bis 7 sieht man, dass die Endkappe 24 der Aufnahmeeinrichtung mit Hilfe von zwei Zentrierrollen 31, 32 in Fahrzeugquerrichtung, also in y-Richtung, zentriert ist. Die Zentrierrollen 31, 32 sind als Kegelrollen ausgeführt und durch eine (in den 5 bis 7 nicht dargestellte) Federeinrichtung mit der Endkappe 24 gegen die Führungsschiene 21 vorgespannt.
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Bei der Federeinrichtung handelt es sich besonders vorteilhaft um eine dem Sicherungselement im Inneren der Aufnahmeeinrichtung zugeordnete Federeinrichtung.
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Durch die erfindungsgemäßen Zentrierrollen 31, 32 wird auf einfache Art und Weise ein Toleranzausgleich der Längsführung im eingebauten Zustand der Aufnahmeeinrichtung beziehungsweise des Laderaumrollos ermöglicht. Mit Hilfe der federvorgespannten Zentrierrollen können im eingebauten Zustand der Aufnahmeeinrichtung bei einer Längsverschiebung derselben im Karosserie-Zusammenbau auftretende Toleranzen in Fahrzeuglängsrichtung zwischen einer linken und einer rechten Führungsseite, also zwischen der linken Führungsschiene 21 und der (nicht dargestellten) rechten Führungsschiene, und in Fahrzeugquerrichtung ausgeglichen werden. Darüber hinaus können durch die erfindungsgemäßen Zentrierrollen 31, 32 Höhentoleranzen, also Toleranzen in z-Richtung, ausgeglichen werden. Dabei findet der Ausgleich besonders vorteilhaft innerhalb der Endkappen 24 des Laderaumrollos selber statt.
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Durch die Zentrierrollen 31, 32 werden die Endkappen oder Endkappen 24 schwimmend gelagert. Die Zentrierrollen 31, 32 sind vorteilhaft mit mindestens einer Laufrolle 41 kombiniert. Durch die Federvorspannung der Endkappe 24 wird auf einfache Art und Weise erreicht, dass sämtliche Rollen 31, 32 und 41 an der Führungsschiene 21 anliegen.
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Die 2 und 5 zeigen die Aufnahmeeinrichtung beziehungsweise Rollokassette nach dem Einlegen. In den 3 und 6 sieht man die Aufnahmeeinrichtung beziehungsweise Rollokassette nach vorne geschoben bis zu einem Anschlag. In den 4 und 7 ist die Aufnahmeeinrichtung mit der Endkappe 24 mit Hilfe der Arretiereinrichtung 25 verriegelt.
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In 8 sieht man, dass die Führungsschiene 21 zur Darstellung der Arretiereinrichtung eine Arretierbohrung 48 und einen Anschlag 50 aufweist. Der Anschlag 50 ist am Ende der Führungsschiene 21 vorgesehen. Die Arretierbohrung 48 ist nach hinten geringfügig von dem Anschlag 50 beabstandet. Die Arretierbohrung 48 hat einen Durchmesser, der etwas größer als der Außendurchmesser des Arretierbolzens (28 in 10) ist.
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In den 9 bis 11 sieht man, dass die Arretiereinrichtung 25 einen Arretierhaken 52 umfasst, der mit Hilfe der Bedieneinrichtung 26 betätigt wird.
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In den 12 bis 15 ist die Funktion der Arretiereinrichtung mit dem Arretierhaken 52 veranschaulicht. In 12 ist dargestellt, wie die Rollokassette mit der Endkappe 24 nach vorne bis an den Anschlag 50 geschoben wird. Durch den Anschlag 50 wird der Arretierhaken 52 gegen die Federkraft betätigt, wie man in 13 sieht.
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Dadurch wird, wie man in den 14 und 15 sieht, der Arretierbolzen 28 freigegeben. Aufgrund seiner Freigabe rastet der Arretierbolzen 28 dann in die Arretierbohrung (48 in 8) ein. Das Einrasten des Arretierhakens 52 erfolgt vorzugsweise gedämpft.
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In 16 ist die Führungsschiene 21 mit der Arretiereinrichtung 25 und der Bedieneinrichtung 26 vergrößert zusammen mit einem Tragstrukturteil 60 dargestellt. Die Bedieneinrichtung 26 umfasst zwei Bedienteile 61 und 62, die eine Einhand-Betätigung der Arretiereinrichtung 25 ermöglichten.
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Wenn beim Nachvorneschieben der Aufnahmeeinrichtung eine Seite der Aufnahmeeinrichtung mit der entsprechenden Arretiereinrichtung arretiert, werden die Bedienteile 61, 62 auseinandergezogen. Dann steht die Bedieneinrichtung 26 nicht mehr unter Spannung von dem Arretierbolzen der anderen Seite. Nachdem der andere Arretierbolzen auch arretiert ist, sind alle Endlagen erreicht.
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Werden die Bedienteile 61, 62 der Bedieneinrichtung 26 zusammengedrückt, das heißt aufeinander zu bewegt, dann werden beide Arretierbolzen gleichzeitig herausgezogen und mit Hilfe der Arretierhaken fixiert. Die Rollokassette kann dabei nach hinten gezogen werden. Alternativ kann die Rollokassette durch nochmaligen Druck nach vorne mit Hilfe der vorab beschriebenen Anschlagfunktion wieder arretiert werden.