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Hintergrund der Erfindung
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1. Feld der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zündspulen-Vorrichtung für einen Verbrennungsmotor,
der mit einem Niederspannungsseiten-Stecker versehen ist, dessen
Anschluss elektrisch durch Verschmelzen mit einem Ende einer Primärwicklung
verbunden ist.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Als
Zündspulen-Vorrichtung
für einen
Verbrennungsmotor ist eine solche bekannt, bei der die Primärwicklung
elektrisch an deren einen Ende mit einem Anschluss eines Niederspannungsseiten-Steckers
durch ein Anschmelzverfahren verbunden ist. Im Falle dieser Zündspulen-Vorrichtung
für einen Verbrennungsmotor
weist, wie dies in dem ersten Patentdokument (japanische offengelegte
Patentanmeldung Nr. 2000-348785) beispielhaft gezeigt ist, der Anschluss
des Niederspannungsseiten-Steckers, der mit dem einen Ende der Primärwicklung
verbunden ist, einen Schmelzabschnitt auf, der in eine U-Form gewendet
oder gebogen ist, der aus einem planaren Abschnitt und einem gewendeten
Abschnitt ausgebildet ist, dessen Basisendabschnitt einen Radius
mit der Krümmung
R aufweist.
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Eine
elektrische Verbindung zwischen dem Anschluss des Niederspannungsseiten-Steckers
und dem einen Ende der Primärwicklung
wird wie folgt ausgeführt.
Der Schmelzabschnitt mit dem einen Ende der Primärwicklung, die zwischen dem
planaren Abschnitt und dem gedrehten Abschnitt befestigt ist, wird
an einer ersten Schmelzelektrode platziert und einen zweite Schmelzelektrode,
die gegenüber der
ersten Schmelzelektrode angeordnet ist, wird durch den Schmelzabschnitt
auf die erste Schmelzelektrode gedrückt, wodurch ein Emaillefilm
an dem einen Ende der Primärwicklung
durch Zuführen
eines elektrischen Stroms zu den ersten und zweiten Schmelzelektroden
ausgebrannt wird.
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Bei
der wie oben dargelegt aufgebauten Zündspulen-Vorrichtung für einen
Verbrennungsmotor sind der planare Abschnitt des Schmelzabschnitts sowie
der Hauptabschnitt des gewendeten Abschnitts außer dem Basisendabschnitt in
Bezug aufeinander parallel und weisen planare Formen auf, wodurch
die folgenden Probleme erzeugt werden.
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Da der Radius der Krümmung
R des Basisendabschnitts gemäß der Querschnittsform
des einen Endes der Primärwicklung
eingestellt ist, ist es erforderlich, dass der Anschluss einen Radius der
Krümmung
R aufweist, der auf einen Drahtdurchmesser passt (d.h. der Durchmesser
eines Wicklungsdrahts oder Leiters) am einen Ende der Primärwicklung
und somit wird eine spezielle Presse für diesen Zweck benötigt und
die Herstellungskosten steigen dementsprechend.
- (2) Da der Schmelzabschnitt an einer Seite gegenüber dem
Basisendabschnitt offen ist, besteht die Sorge, dass das eine Ende
der Primärwicklung
auf die Seite gegenüber
dem Basisendabschnitt bewegt werden könnte, wenn die Sekundärelektrode
vor dem Schmelzen auf die Primärelektrode
gedrückt
wird, so dass ein zum Zeitpunkt des Verschmelzens ausgebildeter
Stromweg bei jedem Verschmelzen variieren könnte, wodurch es unmöglich wird,
einen stabilen Schmelzzustand zu erhalten.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Dementsprechend
ist die vorliegende Erfindung dafür vorgesehen, die oben erwähnten Probleme
zu überwinden
und hat das Ziel, eine Zündspulen-Vorrichtung
für einen
Verbrennungsmotor zu erhalten, die in der Lage ist, ein Ansteigen
der Herstellungskosten eines Anschlusses eines Niederspannungsseiten-Steckers,
was von der Variation des Drahtdurchmessers an einem Endabschnitt
einer Primärwicklung
herrührt,
zu unterdrücken
und einen stabilen Schmelzzustand zu gewährleisten.
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Unter
Berücksichtigung
des oben erwähnten Ziels
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Zündspulen-Vorrichtung
für einen
Verbrennungsmotor zur Verfügung
gestellt, welche enthält:
ein Gehäuse,
einen in dem Gehäuse
angeordneten zentralen Kern; eine Primärspule und eine Sekundärspule,
die außerhalb
des zentralen Kerns angeordnet sind; sowie einen Niederspannungsseiten-Stecker
mit einem Anschluss, der einen Schmelzabschnitt aufweist, der durch
Verschmelzen mit einem Ende der Primärwicklung der Primärspule elektrisch
verbunden ist. Der Schmelzabschnitt beinhaltet einen planaren Abschnitt
sowie einen gewendeten Abschnitt, der umgekehrt von dem planaren
Abschnitt zurückgebogen ist,
um hiermit zusammenzuwirken und das Ende der Primärwicklung
zu befestigen. Ein erster gebogener Abschnitt eines Radius mit der
Krümmung
R ist an dem Basisendabschnitt des gewendeten Abschnitts ausgebildet
und ein zweiter gebogener Abschnitt mit einem auf den planaren Abschnitt
hin geneigten Spitzenende ist an einem Zwischenabschnitt des gewendeten
Abschnitts ausgebildet.
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Gemäß der Zündspulen-Vorrichtung
für einen
Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung, die wie oben aufgebaut ist, ist es möglich, ein Ansteigen der Herstellungskosten
des Anschlusses für
den Niederspannungsseiten-Stecker, das von der Variation des Drahtdurchmessers
an dem einen Ende der Primärwicklung
herrührt,
zu unterdrücken, sowie
einen stabilen Schmelzzustand zu gewährleisten.
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Das
oben genannten und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden dem Fachmann aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gesehen wird,
deutlicher ersichtlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Zündvorrichtung für einen
Verbrennungsmotor gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Ansicht von oben auf 1, wobei
ein Isoliermaterial in einem Gehäuse
ausgenommen wurde.
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3 ist
ein elektrisches Schaltdiagramm aus 1.
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4 ist
eine vergrößerte Vorderansicht
eines in 1 gezeigten Niederspannungsseiten-Steckers.
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5 ist
eine linke Seitenansicht aus 4.
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6 ist
eine Ansicht von oben auf 4.
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7 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Schmelzabschnitt an der positiven
Anschlussseite aus 4 zeigt.
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8 ist
eine vergrößerte Ansicht
wesentlicher Abschnitte des Niederspannungsseiten-Steckers aus 4.
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9 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Modus der Verwendung zeigt,
bei dem ein Wicklungsstart-Leiterabschnitt in einem Schmelzabschnitt dem
Schmelzen unterworfen wird.
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10 ist
eine Querschnittsansicht, die einen anderen Verwendungsmodus zeigt,
bei dem der Wicklungsstart-Leiterabschnitt
im Schmelzabschnitt dem Verschmelzen unterworfen wird.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Im
Anschluss wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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Ausführungsform 1.
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1 ist
eine Ansicht von oben auf eine Zündspulen-Vorrichtung für einen
Verbrennungsmotor (im Anschluss abgekürzt als Spulenvorrichtung bezeichnet)
gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. 2 ist eine Ansicht von oben
auf die Spulenvorrichtung aus 1 mit einem
ausgenommenen Isoliermaterial und 3 ist ein
elektrisches Schaltdiagramm der Spulenvorrichtung aus 1.
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In
dieser Spulenvorrichtung ist ein säulenförmiger zentraler Kern 2 in
einem Gehäuse 1 mit
einer am Boden zylindrischen Form angeordnet und der zentrale Kern
erstreckt sich entlang und auf der zentralen Achse des Gehäuses 1 und
ist aus laminierten oder gestapelten streifenförmigen Siliziumstahl-Blechen ausgebildet.
Eine Primärspule 3 und
eine Sekundärspule 4 sind
am äußeren Umfang
dieses zentralen Kerns 2 in konzentrischer Beziehung zueinander
angeordnet. Ein Niederspannungsseiten-Stecker 5, der elektrisch
mit der Primärspule 3 verbunden
ist, ist am oberen Abschnitt des Gehäuses 1 angeordnet und
ein Hochspannungsseiten-Stecker 6, der mit einem (nicht
gezeigten) Funkenstecker elektrisch verbunden ist, ist am unteren
Abschnitt des Gehäuses 1 angeordnet.
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Eine
elastische Kappe 23, die im Press-Fitt-Verfahren in den
inneren Wandabschnitt eines Steckerlochs (nicht gezeigt) im Verbrennungsmotor
eingesetzt ist, ist an einem Ende des Gehäuses 1 angeordnet.
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Ein äußerer Schichtkern 24,
der zusammen mit dem zentralen Kern 2 einen geschlossenen
magnetischen Kreislauf bildet, ist an der äußeren Umfangsseitenwand des
Gehäuses 1 angeordnet.
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Der
zentrale Kern 2, die Primärspule 3, die Sekundärspule 4,
der Hochspannungsseiten-Stecker 6 usw. sind in dem Gehäuse 1 angeordnet
und der Niederspannungsseiten-Stecker 5 ist in einen Öffnungsabschnitt 27 des
Gehäuses 1 eingesetzt,
nachdem ein Isoliermaterial 26, welches einen Epoxydharz,
bevor er wärmeausgehärtet ist,
in das Gehäuse 1 eingefüllt ist
und bei einer hohen Temperatur wärmeausgehärtet wird.
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Die
Primärspule 3 weist
einen Primärspulenkörper 7 mit
einer am Boden zylindrischen Form sowie eine Primärwicklung 8 auf,
die aus einem Leiter in der Form eines emaillierten Drahts, der
um den Primärspulenkörper 7 gewickelt
ist, ausgebildet ist.
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Die
Sekundärspule 4 weist
einen Sekundärspulenkörper 9 einer
zylindrischen Form sowie eine Sekundärwicklung 10 auf,
die aus einem Leiter in der Form eines emaillierten Drahts, der
um den Sekundärspulenkörper 9 herumgewickelt
ist, ausgebildet ist.
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4 ist
eine vergrößerte Vorderansicht
des in 1 gezeigten Niederspannungsseiten-Steckers. 5 ist
eine linke Ansicht aus 4 und 6 ist eine
Draufsicht auf 4. Hierbei ist anzumerken, dass
in 5 ein Zustand gezeigt ist, bei dem ein Wicklungsstart-Leiterabschnitt 15 um
einen hervorstehenden Abschnitt 16 herumgewickelt ist, sowie
ein Zustand, bei dem ein Wicklungsend-Leiterabschnitt 18 um
einen hervorstehenden Abschnitt 19 an der negativen Anschlussseite
gewickelt ist, weggelassen wurde.
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Der
Niederspannungsseiten-Stecker 5 ist mit einem positivseitigen
Anschluss 11 versehen, der elektrisch mit einer (nicht
gezeigten) Batterie verbunden ist, einem negativseitigen Anschluss 13,
der elektrisch mit einem Steuerungskreislauf 12 verbunden
ist, der einen Energie-Transistor
zur Steuerung der Energieversorgung der Primärspule 3 aufweist, sowie
mit einem niederspannungsseitigen Leiter-Hauptkörper 14, der dazu
dient, den positivseitigen Anschluss 11 und den negativseitigen
Anschluss 13 miteinander durch einen thermoplastischen
Harz mittels Einspritzformung zu integrieren.
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Der
positivseitige Anschluss 11 ist an dessen einen Ende mit
einem hervorstehenden Abschnitt 16 an der positiven Anschlussseite
ausgebildet, an dem ein Teil des Wicklungsstart-Leiterabschnitts 15 der Primärwicklung 8,
welches ein Ende der Primärwicklung 8 ist,
gewickelt ist. Ein Zwischenabschnitt des positivseitigen Anschlusses 11 weist
einen Schmelzabschnitt 17 an der positiven Anschlussseite
auf, der durch Umkehren eines hervorstehenden Segments, welches
in einer Richtung hervorsteht, die senkrecht zur Richtung der Erstreckung
des Wicklungsstart-Leiterabschnitts 15 an dessen Zwischenabschnitt
ist, ausgebildet ist, ist in 7 gezeigt.
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Der
negativseitige Anschluss 13 ist an dessen einen Ende mit
einem hervorstehenden Abschnitt 19 an der negativen Anschlussseite
ausgebildet, an dem ein Teil des Wicklungsenden-Leiterabschnitts 18 der
Primärwicklung 8,
die das andere Ende der Primärwicklung 8 ist,
gewickelt ist. Ein Zwischenabschnitt des negativseitigen Anschlusses 13 weist
einen Schmelzabschnitt 20 an der negativen Anschlussseite
auf, der durch Umkehren eines hervorstehenden Segments, welches
in einer Richtung hervorsteht, die senkrecht zur Erstreckungsrichtung des
Wicklungsenden-Leiterabschnitts 18 an dessen Zwischenabschnitt
ist, ausgeformt ist.
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Nachdem
der Wicklungsstart-Leiterabschnitt 15 um den hervorstehenden
Abschnitt 16 an der positiven Anschlussseite herumgewickelt
wurde, wird der Leiter der Primärwicklung 8 in
den Primärspulenkörper 7 durch
den Schmelzabschnitt 17 an der positiven Anschlussseite
eingeführt
und es wird eine Wicklung um den Primärspulenkörper 7 gewickelt und
kontinuierlich eine weitere Wicklung hierherum zurückgewickelt,
um die Primärwicklung 8 mit
zwei Wicklungen zu bilden. Der Wicklungsenden-Leiterabschnitt 18,
der von der Primärwicklung 8 abgeleitet ist,
wird um den hervorstehenden Abschnitt 19 an der negativen
Anschlussseite herumgewickelt, während er
durch den Schmelzabschnitt 20 einer negativen Anschlussseite
hindurchtritt.
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7 ist
eine Querschnittsansicht des Schmelzabschnitts 17 an der
positiven Anschlussseite.
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Der
Schmelzabschnitt 17 an der positiven Anschlussseite ist
aus einem planaren Abschnitt 42 und einem gewendeten Abschnitt 45 zusammengesetzt,
welcher umgekehrt gebogen oder von dem planaren Abschnitt 42 zurückgewendet
ist, um hiermit zusammenzuwirken und den Wicklungsstart-Leiterabschnitt 15 zu
befestigen. An einem Basisendabschnitt dieses gewendeten Abschnitts 45 ist
ein erster gebogener Abschnitt 41 mit einem Radius einer
Krümmung
R ausgebildet. In einem Zwischenabschnitt des gewendeten Abschnitts 45 ist
ebenso ein zweiter gebogener Abschnitt 44 ausgebildet,
dessen Spitzenende auf den Planaren Abschnitt 42 des positivseitigen
Anschlusses 11 abgeschrägt
oder geneigt ist.
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Unter
der Annahme, dass ein Minimalwert für den Drahtdurchmesser des
Wicklungsstart-Leiterabschnitts 15 D1 min ist, wird der
Radius der Krümmung
R des ersten gebogenen Abschnitts 41 bei kleiner oder gleich
(D1 min)/2 eingestellt.
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Ebenso
ist ähnlich
zum Schmelzabschnitt 17 an der positiven Anschlussseite
der Schmelzabschnitt 20 an der negativen Anschlussseite
aus einem planaren Abschnitt 50 und einem gewendeten Abschnitt 51 zusammengesetzt,
der umgekehrt gebogen oder vom planaren Abschnitt 50 zurückgewendet
ist, um hiermit zusammenzuwirken und den Wicklungsenden-Leiterabschnitt 18 zu
befestigen. An einem Basisendabschnitt dieses gewendeten Abschnitts 51 ist
ein erster gebogener Abschnitt mit einem Radius mit einer Krümmung R
ausgebildet und in einem Zwischenabschnitt des gedrehten Abschnitts 51 ist
ebenso ein zweiter gebogener Abschnitt 49 ausgebildet,
dessen Spitzenende auf den planaren Abschnitt 50 des negativseitigen
Anschlusses 13 abgeschrägt
oder geneigt ist.
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8 ist
eine vergrößerte Ansicht
wesentlicher Abschnitte des in 4 gezeigten
niederspannungsseitigen Steckers 5, wobei der Schmelzabschnitt 17 durch
Biegen eines hervorstehenden Segments ausgebildet ist, welches durch
Einkerben oder Wegschneiden eines Teils des positivseitigen Anschlusses 11 erzeugt
ist, und der zweite gebogene Abschnitt 44 des positivseitigen
Anschlusses 11 ist an einem Ort ausgebildet, der Weg von
dem gekerbten Abschnitt 48 angeordnet ist, welcher erzeugt wird,
wenn das hervorstehende Segment ausgebildet wird.
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Obwohl
ein gekerbter Abschnitt 48 auch am negativseitigen Anschluss 3 ähnlich ausgeformt
ist, ist der zweite gebogene Abschnitt 49 des negativseitigen
Anschlusses 13 an einem Ort entfernt vom gekerbten Abschnitt,
der bei Bildung des hervorstehenden Segments erzeugt wird, platziert.
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Der
hochspannungsseitige Stecker 6 weist einen hochspannungsseitigen
Stecker-Hauptkörper 21 sowie
ein C-förmiges elastisches
Drahtmaterial 22 auf, welches an einer umfänglichen
Wandoberfläche dieses
hochspannungsseitigen Stecker-Hauptkörpers 21 an einer
Funkensteckerseite zum Aufbringen einer elastischen Kraft auf den
Funkenstecker angeordnet ist.
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Der
Wicklungsstart-Leiterabschnitt 30 der Sekundärwicklung 10 ist
mit einem Wicklungsstart-Zwischenanschluss 31 verbunden,
wie dies in 3 gezeigt ist. Dieser Wicklungsstart-Zwischenanschluss 31 ist
elektrisch mit einem gelöteten
fixierten Abschnitt 32 (siehe 2) des positivseitigen
Anschlusses 11 verbunden. Der Wicklungsenden-Leiterabschnitt 33 der
Sekundärwicklung 10 ist
elektrisch mit einem Wicklungsenden-Zwischenanschluss 34 verbunden.
Der Wicklungsenden-Zwischenanschluss 34 ist elektrisch
mittels des Press-Fitt-Verfahrens mit dem Spitzenende des hochspannungsseitigen
Steckers 6, der mit dem Funkenstecker verbunden ist, verbunden.
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Bei
der wie oben dargelegt aufgebauten Spulenvorrichtung ist, wie dies
in 9 gezeigt ist, der positivseitige Anschluss 11 an
der ersten Schmelzelektrode 46 platziert und der Wicklungsstart-Leiterabschnitt 15 ist
zwischen dem planaren Abschnitt 42 und den gedrehten Abschnitt 45 eingeführt, nachdem
die zweite Schmelzelektrode 47 dazu gebracht wird, sich
in Druckkontakt mit der ersten Schmelzelektrode 46 abzusenken.
In diesem Zustand wird durch Zuführen
eines elektrischen Stroms zu der ersten und zweiten Schmelzelektrode 46, 47 der
Emaillefilm auf dem Wicklungsstart-Leiterabschnitt 15 ausgebrannt,
wodurch der Wicklungsstart-Leiterabschnitt 15 und der Schmelzabschnitt 19 an
der positiven Anschlussseite elektrisch miteinander verbunden werden.
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Hierbei
ist anzumerken, dass das Verfahren zur Verbindung zwischen dem Wicklungsenden-Leiterabschnitt 18 und
dem Schmelzabschnitt 20 an der negativen Anschlussseite
ebenso identisch mit dem Verfahren der Verbindung zwischen dem Wicklungsstart-Leiterabschnitt 15 und
dem Schmelzabschnitt 17 an der positiven Anschlussseite
ist.
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Gemäß der wie
oben dargelegt aufgebauten Spulenvorrichtung wird in den Schmelzabschnitten 17, 20 der
zweite gebogene Abschnitt 44 mit dessen auf den Planaren
Abschnitt 42 des positivseitigen Anschlusses 11 abgeschrägten oder
geneigten Spitzenende an dem Zwischenabschnitt des gewendeten Abschnitts 45 ausgebildet.
Mit einem solchen Aufbau, bei dem sich die zweite Schmelzelektrode 47 der
ersten Schmelzelektrode 46 nähert, werden der Wicklungsstart-Leiterabschnitt 15 und
der Wicklungsenden-Leiterabschnitt 18 dazu gebracht, auf den
zweiten gebogenen Abschnitt 44 hin zu gleiten, so dass
diese in deren Positionen am zweiten gebogenen Abschnitt 44 fixiert
werden.
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Zusätzlich werden
auch in dem Fall, bei dem der Wicklungsstart-Leiterabschnitt 15 und
der Wicklungsenden-Leiterabschnitt 18 kleiner
als der in 9 gezeigte Drahtdurchmesser
sind, da sich die zweite Schmelzelektrode 47 der ersten
Schmelzelektrode 46 nähert,
der Wicklungsstart-Leiterabschnitt 15 und
der Wicklungsenden-Leiterabschnitt 18 dazu gebracht, auf
den zweiten gebogenen Abschnitt 44 hin zu gleiten, so dass
diese in deren Positionen am zweiten gebogenen Abschnitt 44 fixiert
gehalten werden, wie dies in 10 gezeigt
ist.
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Hierbei
ist anzumerken, dass es zur Ermöglichung,
dass der Wicklungsstart-Leiterabschnitt 15 und der Wicklungsenden-Leiterabschnitt 18 auf
den zweiten gebogenen Abschnitt 44 hin rutschen, erforderlich
ist, dass der Radius der Krümmung
R des ersten gebogenen Abschnitts 41 kleiner oder gleich
des Radius des Drahtdurchmessers sowohl des Wicklungsstart- Leiterabschnitts 15 als
auch des Wicklungsenden-Leiterabschnitts 18 ist.
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Somit
werden der Wicklungsstart-Leiterabschnitt 15 und der Wicklungsenden-Leiterabschnitt 18 fixiert
in deren Positionen am zweiten gebogenen Abschnitt 44 gehalten,
so dass der zwischen den Elektroden 46, 47 fließende elektrische
Strom durch einen vorab bestimmten Weg der Schmelzabschnitte 17, 20 fließt. Als
Ergebnis dessen wird die Wärmeerzeugung
im Wesentlichen konstant, wodurch es möglich wird, die Zuverlässigkeit
des Schmelzens zu verbessern.
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Darüber hinaus
ist, da die Variation des Drahtdurchmessers der Primärwicklung
durch das Zündsystem
für die
Zündspule
bewirkt wird, der Drahtdurchmesser der Primärwicklung generell größer in einem
CDI-System (Capacitor Discharge Ignition), als in einem Volltransistor-Zündsystem,
welches ein Strom-Unterbrechungs-Zündsystem ist.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird es auch mit einer Veränderung
des Drahtdurchmessers aufgrund eines Wechsels zwischen Zündsystemen möglich, mit
solch einer Situation ohne Verwendung spezieller Anschlüsse 11, 13,
die auf die Drahtdurchmesser des Wicklungsstart-Leiterabschnitts 15 und des
Wicklungsenden-Leiterabschnitts 18 angepasst sind, umzugehen,
wodurch es möglich
wird, die Herstellungskosten zu reduzieren.
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Darüber hinaus
stößt in dem
Falle, dass das Deformationsmaß D
(siehe 7), mit dem der zweite gebogene Abschnitt 44 auf
den planaren Abschnitt 42 abgeschrägt oder geneigt ist, größer als
der Drahtdurchmesser sowohl des Wicklungsstart-Leiterabschnitts 15 als auch
des Wicklungsenden-Leiterabschnitts 18 ist,
wenn die zweite Schmelzelektrode 47 dazu gebracht wird,
abgesenkt zu werden, um in Druckkontakt mit der zweiten Schmelzelektrode 47 platziert
zu werden, das Spitzenende des gewendeten Abschnitts 45 gegen
den planaren Abschnitt 42, so dass zum Zeitpunkt des Schmelzens
der elektrische Strom ebenfalls durch dieses Spitzenende fließt. Dementsprechend
fließt
der elektrische Strom, der zwischen den Elektroden 46, 47 fließt, simultan durch
drei Routen, inklusive eines ersten Pfads, der durch das Spitzenende
des gebogenen Abschnitts 45 hindurchtritt, eines zweiten
Pfads, der durch den Wicklungsstart-Leiterabschnitts 15 und
den Wicklungsenden-Leiterabschnitt 18 hindurchtritt, sowie
eines dritten Pfads, der durch den ersten gebogenen Abschnitt 41 hindurchtritt.
Somit kann die Präzision des
Schmelzstroms verbessert werden, wodurch es möglich wird, die Zuverlässigkeit
des Schmelzens zu verbessern.
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Ebenso
werden in dem Falle, dass das Deformationsmaß D, mit dem die zweiten gebogenen Abschnitte 44, 49 auf
die planaren Abschnitte 42, 50 jeweils abgeschrägt oder
geneigt sind, gleich dem Drahtdurchmesser sowohl des Wicklungsstart-Leiterabschnitts 15 als
auch des Wicklungsenden-Leiterabschnitts 18 sind,
drei Routen für
den elektrischen Strom ausgebildet, der zwischen den Elektroden 46, 47 fließt.
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Darüber hinaus
werden der zweite gebogene Abschnitt 44 des positivseitigen
Anschlusses 11 und der zweite gebogene Abschnitt 49 des
negativseitigen Anschlusses 13 an Orten entfernt von den
korrespondierenden gekerbten Abschnitten 48, die erzeugt
werden, wenn die korrespondierenden hervorstehenden Segmente ausgebildet
werden, ausgebildet, so dass der durch den zweiten gebogenen Abschnitt 44 positionierte
Wicklungsstart-Leiterabschnitt 15 als auch der durch den
zweiten gebogenen Abschnitt 49 positionierte Wicklungsenden-Leiterabschnitt 18 jeweils
durch Orte entfernt von den korrespondierenden gekerbten Abschnitten 48 verlaufen.
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Dementsprechend
kann eine Unannehmlichkeit vermieden werden, die auftreten könnte, wenn der
Wicklungsstart-Leiterabschnitt 15 und der Wicklungsenden-Leiterabschnitt 18 angeordnet werden, um
an den gekerbten Abschnitten 48 durchzutreten, d.h. eine
Unannehmlichkeit, bei der der Wärmezyklus
der Primärspule 3 wiederholt
wird, um zu bewirken, dass zyklische Zug- und Komprimierungs-Belastungskonzentrationen
im Wicklungsstart-Leiterabschnitt 15 und dem Wicklungsenden-Leiterabschnitt 18 an
den Kanten der gekerbten Abschnitte 48 auftreten, was in
einem Bruch oder offenen Schaltkreis resultiert.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform sind
sowohl der Wicklungsstart-Leiterabschnitt 15 als auch der
Wicklungsenden-Leiterabschnitt 18 jeweils elektrisch mittels
eines Schmelzverfahrens mit den Schmelzabschnitten 17, 20 verbunden,
welche den gleichen Aufbau aufweisen, jedoch kann nur eine der beiden
mit einem korrespondierenden Leiterabschnitt unter Verwendung eines
Schmelzabschnitts gemäß dem oben
beschriebenen Aufbau verbunden sein.
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Zusätzlich wurde,
obwohl in der oben aufgeführten
Ausführungsform
auf eine unabhängige Zündspulen-Vorrichtung
des Zylindertyps, bei dem die Primärspule 3 und die Sekundärspule 4 in
einem Steckerloch im Verbrennungsmotor angeordnet wurde, Bezug genommen
wurde, die vorliegende Erfindung selbstverständlich nicht hierauf beschränkt, sondern
kann ebenso auf eine Vielzahl von Typen von Zündspulen-Vorrichtungen für einen
Verbrennungsmotor angewendet werden, sowie beispielsweise auf einen
Typ mit simultaner Zündung/unabhängiger Zündung, einen
zylindrischen Typ/nichtzylindrischen Typ usw..
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Während die
Erfindung mittels einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurde,
wird der Fachmann erkennen, dass die Erfindung ebenso mit Modifikationen
innerhalb des Geists und Schutzbereichs der anhängenden Ansprüche ausgeführt werden
kann.