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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zündspule für eine interne Verbrennungskraftmaschine
und betrifft insbesondere eine stiftähnliche Zündspule, die direkt in die
Steckeröffnungen
einer internen Verbrennungskraftmaschine eingesetzt wird.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
Hochspannungsanschluss einer üblichen
stiftförmigen
Zündspule
für eine
interne Verbrennungskraftmaschine (im Folgenden als Zündspule
bezeichnet) ist in 9 dargestellt.
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Eine
Sekundärwicklung 600 ist
um eine Sekundärspule
gewickelt, die ein Flanschteil 603 und einen Hochspannungsausgangsanschluss 602 zur Schaffung
einer von der Sekundärwicklung 600 erzeugten
Hochspannung aufweist. Ein Kern ist in die Sekundärspule eingesetzt,
der üblicherweise
von der Sekundärspule 600 in
Richtung des Hochspannungsausgangsanschlusses vorsteht, und ein Distanzstück 604 ist
zwischen der Sekundärwicklung 600 und
dem Hochspannungsanschluss 602 ausgebildet.
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Wenn
Permanentmagneten an einem Ende des Kerns befestigt sind, wird das
Distanzstück 604 länger.
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Die
Sekundärwicklung 600 und
der Hochspannungsausgangsanschluss 602 sind mittels einer Leitung 601 verbunden,
die sich von dem Ende der Sekundärwicklung
durch das Distanzstück 604 erstreckt.
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Die
stiftförmige
Zündspule
weist jedoch einen so kleinen Durchmesser auf, dass die Niederspannungsprimärwicklung,
der Kern und ein Teil des Motorblocks nahe beieinander liegen. Weiter
ist eine Fläche
der Leitung 601, die dem Niederspannungsteil oder den Bauteilen
zugewandt ist, so klein, dass die elektrische Feldstärke rings
um die Leitung sehr hoch wird.
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Wenn
eine Hochspannung mittels der Sekundärwicklung 600 erzeugt
wird, kann ein Kurzschluss zwischen der Leitung 601 und
dem Niederspannungsteil auftreten, wodurch ein Fehler bei der Versorgung
der Zündkerzen
(nicht dargestellt) mit der Hochspannung bewirkt wird. Bei einer
mittels eines Isolierharzes isolierten Zündspule wird rings um die Leitung
als Ergebnis der elektrischen Entladung in dem Isolierharz ein Teilentladungskanal
erzeugt, der sich zu den Niederspannungsteilen erstrecken kann.
Wenn der Teilentladungskanal die Hochspannungsleitung und die Niederspannungsteile überbrückt, kann
die Hochspannung nicht den Zündkerzen
zugeführt
werden. Eine weitere Zündkerze
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 ist aus der EP-A-0
703 58 bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine hochzuverlässige Zündkerze
zu schaffen, bei der ein elektrischer Kurzschluss zwischen den Hochspannungsabschnitten
oder Bauteilen und den Niederspannungsabschnitten oder Bauteilen
verhindert wird. Diese Aufgabe wird mit einer Zündspule gemäß Anspruch 1 gelöst.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Andere
Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung
als auch die Funktionen der zugeordneten Teile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen und
den Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
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1 eine
Schnittansicht zur Darstellung einer Zündspule gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Sekundärwicklung,
eines Verbindungsteils und eines Hochspannungsanschlusses der Zündspule
gemäß der ersten
Ausführungsform;
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3 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Sekundärwicklung,
eines Verbindungsteils und eines Hochspannungsanschlusses einer Zündspule
gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
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4 eine
Schnittansicht zur Darstellung des in 3 dargestellten
Abschnitts;
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5 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Sekundärwicklung,
eines Verbindungsteils und eines Hochspannungsanschlusses einer Zündspule
gemäß einer
dritten Ausführungsform;
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6 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Sekundärwicklung,
eines Verbindungsteils und eines Hochspannungsanschlusses einer Zündspule
gemäß einer
vierten Ausführungsform;
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7 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Sekundärwicklung,
eines Verbindungsteils und eines Hochspannungsanschlusses einer Zündspule
gemäß einer
fünften
Ausführungsform;
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8 eine
Schnittansicht zur Darstellung einer Zündspule gemäß einer sechsten Ausführungsform;
und
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9 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Wicklung, eines Verbindungsteils
und eines zweiten Anschlusses einer üblichen Zündspule.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Erste Ausführungsform
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Eine
erste Ausführungsform
wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben.
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Eine
Zündspule 2 ist
an einem unteren Abschnitt einer Zündkerze in 1 befestigt,
und die Zündkerze
ist in eine der Zündkerzenöffnungen
in einem oberen Abschnitt des Motorblocks für jeden der Zylinder eingesetzt.
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Die
Zündspule 2 besteht
aus einem allgemein zylindrischen Transformatorabschnitt 5,
einem Steuerkreisabschnitt 7 an einer Seite des Transformatorabschnitts
gegenüber
der Zündkerze
und einem an der Seite der Zündkerze
angeordneten Verbindungsabschnitt 6 zur Zuführung der
Sekundärspannung
des Transformatorabschnitts 5 zu der Zündkerze. Der Steuerschaltkreisabschnitt 7 schaltet den
der Primärwicklung
bei geeigneten Zeitpunkten ein und aus, um eine der Zündkerze
zugeführte Hochspannung
zu schaffen.
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Die
Zündspule 2 weist
ein zylindrisches Gehäuse 200 aus
einem Kunststoffmaterial auf, das eine Kammer 102 für den Transformatorabschnitt 5 und
den Steuerschaltkreisabschnitt 7 aufweist. Die Kammer 102 ist
mit einem Epoxidharz 29 gefüllt, um den Transformatorabschnitt 5 und
den Steuerschaltkreisabschnitt 7 zu isolieren.
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Ein
Verbinder 9 zur Aufnahme eines Steuersignals besteht aus
einem Verbindergehäuse 18 und aus
Verbinderstiften 19 und ist am oberen Abschnitt der Kammer 102 in 1 angeordnet.
Das Verbindergehäuse 18 ist
in das Gehäuse 100 integriert
und drei Verbinderstifte 18 werden einsatzgegossen mit dem
Verbindergehäuse 18 ausgebildet,
um durch das Gehäuse 100 zur
Verbindung mit äußeren Teilen zu
verlaufen.
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Ein
unteres Ende der Kammer ist mittels einer Kappe 15 verschlossen.
Die Kappe 15 besteht aus einem leitenden Metall und ist
in das Gehäuse 100 einsatzgegossen.
Das zylindrische Teil 105 ist am Boden des Gehäuses 100 angeordnet,
um den äußeren Umfang
der Kappe 15 abzudecken. Die Kammer 102 und der
Kerzenverbindungsabschnitt 6 sind hermetisch durch die
Kappe 15 getrennt. Ein offenes Ende des Kerzenverbindungsabschnitts 6 ist mittels
einer Kerzenkappe 13 aus Gummi zur Aufnahme einer Zündkerze
(nicht dargestellt) abgedeckt.
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Eine
Druckfeder 17 wird an dem Boden der Kappe 15 gehalten,
so dass die Elektrode der Zündkerze
mit dem unteren Ende der Feder 17 in Eingriff treten kann.
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Der
Transformatorabschnitt 5 besteht aus einem in seiner Mitte
angeordneten Eisenkern 502, einer rings um den Eisenkern 502 angeordneten
Sekundärspule 510,
einer um die Sekundärspule
gewickelten Sekundärwicklung 512,
einer um die Sekundärwicklung 512 angeordneten
Primärspule 514 und einer
um die Primärspule 514 gewickelten
Primärwicklung 516,
und an seinen gegenüberliegenden Enden
angeordneten Permanentmagneten 504 und 506. Der
Eisenkern 502, die Magnetkerne 504 und 506 sind
nicht mit dem leitenden Teil verbunden und elektrisch davon unabhängig.
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Der
Eisenkern 502 besteht aus dünnen Siliziumstahlblechen,
die zu einer Säule
mit einem kreisförmigen
Querschnitt aufgeschichtet sind. Jeder der Permanentmagneten 504 und 506 ist
an einer der gegenüberliegenden
Enden des Eisenkerns 502 angeordnet, so dass seine Polarität der Polarität der von der
Primärwicklung
erzeugten Magnetkraft entgegengesetzt wird.
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Die
Sekundärspule 510 ist
eine zylindrische Form aus Kunstharz, die einen Flanschabschnitt 510a an
einem Ende, Flanschabschnitte 510b und 510c an
dem anderen Ende und einen Bodenabschnitt aufweist. Die Flansche 510b und 510c umschließen allgemein
den unteren Endabschnitt der Sekundärspule 510. Der Eisenkern 502 und
der Permanentmagnet 506 werden von dem Bodenabschnitt im
Inneren der Sekundärspule 510 gelagert.
Die Sekun därwicklung 512 ist
um die Sekundärspule 510 zwischen
dem Flansch 510a und dem Flansch 510b gewickelt,
wie in 1 gezeigt. Eine Anschlussplatte 34 bildet
einen Hochspannungsanschluss und ist an der Außenseite des Bodenabschnitts
in der Nähe
der Flansche 510b und 510c befestigt. Eine zylindrische Blindwicklung 513 ist
zwischen der Sekundärwicklung 512 und
der Anschlussplatte 34 angeordnet, um sie mittels Schmelzen
oder Löten
zu verbinden. Die Anschlussplatte 34 weist mehrere Stifte 34a,
wie in 2 gezeigt, auf, und ein Anschlussstift 27 bildet den
Hochspannungsanschluss mit der Anschlussplatte 34 und steht
mit den Stiften 34a in Verbindung, um die Kappe 15 und
die Anschlussplatte 34 zu verbinden. Die von der Sekundärwicklung 512 erzeugte Hochspannung
wird der Elektrode der Zündkerze durch
die Blindwicklung 513, der Anschlussplatte 34, dem
Anschlussstift 27, der Kappe 15 und der Feder 17 zugeführt. Der
Anschlussstift 27 und die Anschlussplatte sind mit Epoxidharz 29 abgedeckt
oder darin eingebettet.
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Der
Eisenkern 502 steht ein wenig von dem Ende der Sekundärwicklung 512 an
der Seite der Anschlussplatte 34 vor. Die Sekundärwicklung 512 und die
Anschlussplatte 34 sind durch den unter dem Eisenkern 502 angeordneten
Permanentmagneten 506 getrennt, um ein Distanzstück 520 zu
bilden, wo die Blindspule 513 angeordnet ist. Die zylindrische
Blindspule 513 wird aus dem sich von der Sekundärwicklung
erstreckenden Draht gebildet, der rings um den Abschnitt zwischen
den Flanschen 510b und 510c gewickelt ist, der
von dem Kern 502 abgewandt ist, um eine große Oberfläche zu schaffen,
und ist mit der Anschlussplatte 34 verbunden.
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Die
Primärspule 514 ist
eine zylindrische Form aus Kunststoff, die an ihren gegenüberliegenden
Enden ein Paar Flansche und einen Bodenabschnitt aufweist. Das obere
offene Ende der Primärspule 514 ist
mit einem Abdeckteil 514a abgedeckt, und die Primärwicklung 516 ist
darumgewickelt. Die Primärspule 514 ist
so angeordnet, dass sie die Sekundärwicklung 512 um die
Sekundärspule 510 abdeckt,
und das untere Ende 514d der Primärspule 514 erstreckt
sich in axialer Richtung von dem unteren Ende 510e der
Sekundärspule 510.
Die Primärspule 514 deckt
die Anschlussplatte 34 und den in das Epoxidharz 29 eingebetteten
Abschnitt des Anschlussstiftes 27 ab. Es wird darauf hingewiesen, dass
das untere Ende 514d der Primärspule 514 sich in
axialer Richtung in Richtung der Zündkerze von einer imaginären geraden
Linie zwischen dem Umfang des Anschlussstiftes 27 und der
Anschlussplatte 34 und dem unteren Ende eines Hilfskerns 508 erstreckt.
Der Eisenkern 502 zusammen mit den Permanentmagneten 504 und 506 erstrecken
sich zwischen dem Abdeckteil 514a der Primärspule 514 und dem
Bodenabschnitt der Sekundärspule 510 in
der Nähe
des Flansches 510c.
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Das
Abdeckteil 514a der Primärspule 514 weist mehrere
mit gegenüberliegenden
Enden der Primärwicklung 516 und
einem Ende der Sekundärwicklung 512 verbundene
Anschlussteile auf. Die Anschlussteile sind mit dem Verbindungsstift 19 des Verbinders 9 und
dem Steuerschaltkreisabschnitt 7 verbunden. Der Steuerschaltkreisabschnitt 7 ist
an dem Abdeckteil 514a angeordnet und weist mehrere sich
davon erstreckende Drähte
auf, die mit dem Verbinderstift 19 und den Anschlussteilen
verlötet
sind.
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Der
um die Primärspule 514 angeordnete Hilfskern 508 ist
aus zylindrisch gewickelten Siliziumstahlblechen gebildet, deren
gegenüberliegende
Enden nicht verbunden sind, um einen länglichen Raum zu bilden. Der
Hilfskern 508 erstreckt sich zur Abdeckung des Permanentmagneten 506 an
einem Ende und des Permanentmagneten 504 an dem anderen Ende.
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Das
Epoxidharz 29 ist in die Kammer für den Transformatorabschnitt 5 und
den Steuerschaltkreisabschnitt 7 gefüllt. Das Epoxidharz 29 ist
durch die untere Öffnung
der Primärspule 514,
eine Öffnung 514b in
der Mitte der Kappe 514a, einem offenen Ende der Sekundärspule 510 und
einer Öffnung 510d in
dem Flansch 510b eingefüllt,
um die Räume zwischen
dem Eisenkern 502, der Sekundärwicklung 512, der
Primärwicklung 516 und
dem Hilfskern 508 zu isolieren.
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Bei
der oben beschriebenen Zündspule 2 wird,
wenn ein Primärstrom
der Primärwicklung 516 durch
den Steuerschaltkreis 7 unterbrochen wird, eine Hochspannung
durch die Sekundärwicklung 512 erzeugt.
Da die zylindrische Blindspule 513 eine den Niederspannungsbauteilen,
wie z.B. der Primärwicklung 516,
dem Hilfskern 508, dem Motorblock usw., zugewandten große Fläche aufweist,
ist die elektrische Feldstärke
um die Blindspule 513 niedrig. Die elektrische Entladung
zwischen der Blindwicklung 513 und den Niederspannungsbauteilen
kann verhindert werden und eine Zunahme der Teilentladungen kann
verhindert werden.
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Da
der Eisenkern 502, die Permanentmagneten 504 und 506 elektrisch
unabhängig
sind, werden sie von einer induzierten Spannung vorgespannt, wenn
mittels der Sekundärwicklung 512 eine Hochspannung
erzeugt wird. Ent sprechend ist die Potentialdifferenz zwischen dem
Eisenkern 502 und den Permanentmagneten 504 und 506 und
der Sekundärwicklung 512 kleiner
als die Potentialdifferenz zwischen der Sekundärwicklung 512 und
dem Hilfskern 508, so dass die Erzeugung der Teilentladung unterdrückt werden
kann.
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Die
zylindrische Blindwicklung 513 ist ohne Unterbrechung hinter
der Sekundärwicklung 512 gewickelt,
um den Verbindungsabschnitt mit einer ausreichenden, den Niederspannungsbauteilen
zugewandten Fläche
leicht ohne einen zusätzlichen
Herstellungsschritt auszubilden.
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Jede
der Sekundärwicklung 512,
der Blindwicklung 513, dem Anschlussstift 27 und
der Endplatte 34 weisen gegenüber dem Epoxidharz 29 jeweils einen
unterschiedlichen thermischen Expansionskoeffizienten auf, und ein
Teil des mit diesen Bauteilen in Verbindung stehenden Epoxidharzes
kann Risse bilden. Insbesondere der Teil, der mit einer scharfen Ecke
des Anschlussstiftes 27 oder der Anschlussplatte 34 in
Verbindung steht, kann zur Rissbildung neigen. Wenn ein derartiger
Teil reißt,
besteht die Gefahr der Zunahme der Teilentladung.
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Die
Primärspule 514 deckt
die Hochspannungsseite der Sekundärwicklung 512, die
Blindwicklung 513, den Anschlussstift 27 und die
Anschlussplatte 34 ab. Weiter steht das untere Ende 514d der Primärspule in
axialer Richtung in Richtung der Zündkerze von einer imaginären geraden
Linie zwischen dem Umfang des Hochspannungsanschlusses (Anschlussstift 27 und
Anschlussplatte 34) und dem unteren Ende eines Hilfskerns 508 vor,
wodurch der Hochspannungsanschluss von den Niederspannungsbauteilen
abgeschirmt wird. Wenn die Teilentladung in dem Epoxidharz 29 von
dem Hochspannungsanschluss in Rich tung des Hilfskerns 508 zunimmt
und sich zur Primärspule 514 erstreckt,
neigt die Spitze der Teilentladung dazu, sich längs der Grenze zwischen dem
Epoxidharz 29 und der Primärspule 514 zu erstrecken.
Hierdurch nimmt die Zeit für
die Teilentladung, bis sie den Hilfskern 508 erreicht,
zu, d.h. die Zeit des elektrischen Kurzschlusses wird verzögert.
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Die
Sekundärwicklung
kann rings um die Primärwicklung
angeordnet sein und der Steuerschaltkreisabschnitt 7 der
ersten Ausführungsform
kann von dem Gehäuse 100 der
Zündspule 2 entfernt
sein.
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Zweite Ausführungsform
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Eine
Zündspule
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
wird unter Bezugnahme auf die 3 und 4 beschrieben.
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Die
Sekundärwicklung 512 und
ein kappenförmiger
Hochspannungsanschluss 530 besteht aus einem federnden
leitenden Plattenteil und weist einen runden Bodenabschnitt 530a auf,
mit dem ein beschichteter Draht 512a nach Entfernen seiner
Isolierungsbeschichtung und ein zylindrischer Abschnitt 530b,
der sich von dem Bodenabschnitt 530a in Richtung der Sekundärwicklung 512 zu
dem Flansch 521a erstreckt, verbunden ist. Der zylindrische
Abschnitt 530b ist in dem Distanzstück 520 angeordnet, wobei
der Draht 512a im Wesentlichen das gleiche Potential wie
der Draht 512a aufweist.
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Der
Draht 512a, der die Sekundärwicklung 512 und
den Bodenabschnitt 530 verbindet, ist von dem leitenden
zylindrischen Abschnitt 530b umgeben, der den Niederspannungsbauteilen
zugewandt ist. Der zylindrische Abschnitt 530b hat eine
viel größere, den
Niederspan nungsbauteilen zugewandte Fläche, so dass die elektrische
Feldstärke
um den zylindrischen Abschnitt 530b wesentlich erniedrigt werden
kann.
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Da
der Hochspannungsanschluss 530 aus einem federnden leitenden
Material besteht, kann das Distanzstück 520 mit dem Draht 512a leicht
unabhängig
von der Form des Distanzstücks 520 abgedeckt
werden.
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Dritte Ausführungsform
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Eine
Zündspule
gemäß einer
dritten Ausführungsform
wird unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
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Ein
Hochspannungsanschluss 535 besteht aus einem leitenden
runden Bodenabschnitt 535a und einem leitenden Stiftabschnitt 535b,
der sich von dem Bodenabschnitt 535a in Richtung der Sekundärwicklung 512 erstreckt.
Der Bodenabschnitt 535a ist mit der Sekundärwicklung 512 mittels
einer Leitung (nicht dargestellt) verbunden. Der Stiftabschnitt 535b hat
eine geeignete Breite und ist vorzugsweise in der Nähe der Leitung
angeordnet, um die Leitung vollständig von den Niederspannungsbauteilen
abzuschirmen.
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Da
der Stiftabschnitt 535b eine den Niederspannungsbauteilen
mit der Hochspannungsseite des Distanzabschnitts 520 der
Zündspule
zugewandte Fläche
schafft, kann die elektrische Feldstärke vermindert werden.
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Vierte Ausführungsform
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Eine
Zündspule
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung wird unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
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Der
Hochspannungsanschluss 540 besteht aus einem leitenden
runden Bodenabschnitt 540a, einer Vielzahl von leitenden
Stiftabschnitten 540b, die sich in Richtung der Sekundärwicklung 512 von dem
Bodenabschnitt 540a erstrecken. Der Bodenabschnitt 540a ist
mit der Sekundärwicklung 512 durch eine
Leitung (nicht dargestellt) verbunden, die sich von der Sekundärwicklung 512 erstreckt.
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Die
leitenden Stiftabschnitte 540b schaffen eine große Oberflächenzone,
die den Niederspannungsbauteilen mit dem Hochspannungsseitendistanzabschnitt
der Zündspule
zugewandt ist. Entsprechend wird die elektrische Feldstärke vermindert,
so dass der elektrische Kurzschluss verhindert werden kann, auch
wenn der Stiftabschnitt 540b nicht die Leitung vollständig abdeckt.
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Statt
der oben beschriebenen Leitung kann ein Abschnitt des Hochspannungsanschlusses
erweitert werden, so dass er direkt mit der Sekundärwicklung
verbunden werden kann.
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Fünfte Ausführungsform
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Eine
Zündspule
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
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Eine
scheibenförmige
Hochspannungsanschlussplatte 545 ist mit der Sekundärwicklung 512 durch
eine Leitung (nicht dargestellt) verbunden, die sich von der Sekundärwicklung 512 erstreckt.
Ein leitendes Band 550 aus einer dünnen leitenden Folie deckt
den Distanzabschnitt 520 ab. Das leitende Band 550 ist
von der Sekundärwicklung 512 und
der Anschlussplatte 545 durch eine Sekun därspule 521 isoliert.
Da das leitende Band von der Sekundärwicklung 512 und
der Anschlussplatte isoliert ist und unabhängig ist, wird eine Spannung
ein wenig niedriger als die Spannung der Leitung induziert. Das
leitende Band 550 deckt die Leitung ab und schafft eine
viel größere Oberfläche, die
den Niederspannungsbauteilen zugewandt ist, wodurch die elektrische
Feldstärke
vermindert wird. Das leitende Band 550 kann mit der Anschlussplatte 545 verbunden
sein.
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Sechste Ausführungsform
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Eine
Zündspule
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
wird unter Bezugnahme auf 8 beschrieben.
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Die
Zündspule 3 entsprechend
der sechsten Ausführungsform
weist keinen Steuerschaltkreisabschnitt auf. Eine Primärspule 562,
die die Sekundärwicklung 512 abdeckt,
weist ein sich in der axialen Richtung von einem Ende 560a der
Sekundärspule 560 an
ihrer Hochspannungsseite erstreckendes Ende 562a auf. Die
Primärspule 562 deckt
Teile eines Hochspannungsanschlussteils 570 und eine in
das Epoxidharz 29 eingebettete Anschlussplatte 571 ab.
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Die
Primärspule 562 besteht
aus einem Material, das an dem Epoxidharz 29 haftet, wie
z.B. Polyphenylether (PPE), Polystyrol (PS) oder Polybutylenterephthalat
(PBT).
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Wenn
die Teilentladung von einem Riss zunimmt und sich in das Epoxidharz 29 von
der Hochspannungsseite in Richtung des Hilfskerns 508 der Niederspannungsbauteile
erstreckt und die Primärspule 562 erreicht,
neigt die Spitze der Teilentladung dazu, sich längs der Grenze zwischen dem
Epoxidharz 29 und der Primärspule 562 zu erstrecken,
die eine unterschiedliche Dielektrizitätskonstante aufweist. Da die
Primärspule 562 aus
einem Material besteht, das an dem Epoxidharz 29 mit einer
hohen Haftkraft haftet, kann eine Trennung zwischen dem Epoxidharz 29 und
der Primärspule
verhindert werden. Hierdurch muss, auch wenn die Teilentladung von
einem Spalt zunimmt und die Primärspule 5b2 erreicht,
die Teilentladung an der Primärspule 562 vorbeifließen.
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Der
Eisenkern 502 und die Permanentmagneten 504 und 506 werden
von einem isolierenden Gummiteil 572 abgedeckt, um zu verhindern,
dass das Epoxidharz 29 infolge der thermischen Expansion
und Kontraktion Risse bildet. Somit wird verhindert, dass die Teilentladung
von der Hochspannungsseite in Richtung des Eisenkerns 502 zunimmt.
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Es
ist möglich,
den Steuerschaltkreisabschnitt bei der Spule der sechsten Ausführungsform wie
bei der ersten Ausführungsform
vorzusehen. Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen kann ein Isolieröl das Harz
ersetzen.
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In
der obigen Beschreibung der vorliegenden Erfindung wurde die Erfindung
anhand von besonderen Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es ist jedoch verständlich,
dass verschiedene Änderungen und
Abänderungen
der besonderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung möglich
sind, ohne sich von dem Umfang der beigefügten Ansprüche zu entfernen. Entsprechend
soll die Beschreibung der vorliegenden Erfindung lediglich beispielhaft
und nicht in einem begrenzenden Sinn angesehen werden.