DE102005027195A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schlitzen in Werkstücken - Google Patents
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Abstract
Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Schlitzen in Werkstücken angegeben, wobei ein Oszillationsantrieb (12) bereitgestellt wird, an dessen Abtriebswelle ein Sägeblatt (14) mit einem Ende aufgenommen ist und an dessen anderem Ende (16) eine Schneide (17) vorgesehen ist. Der Oszillationsantrieb (12) wird auf einem Werkstück mit einem definierten Winkel zwischen Werkstückoberfläche und Sägeblatt (14) positioniert, das Sägeblatt (14) wird oszillierend angetrieben und entlang einer Führung (72) in einer sich radial zur Abtriebswelle erstreckenden Richtung bewegt. Zwischen so an zwei Werkstücken in abgestimmter Weise erzeugten Schlitzen können Verbindungselemmente eingeschoben werden und mit den beiden Werkstücken verklebt werden, um eine dauerhafte und präzise Verbindung zwischen den Werkstücken zu erzeugen (Figur 1).
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Schlitzen in Werkstücken.
- Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Verbinden zweier Werkstücke.
- Die Erfindung betrifft schließlich eine Vorrichtung zum Herstellen von Schlitzen in Werkstücken.
- Zum Verbinden von Werkstücken ist insbesondere im Holzbau das sogenannte Lamello-Dübelsystem bekannt. Hierbei werden in zwei miteinander zu verbindende Holzteile mit einem Kreissägeblatt Schlitze in Form von Kreissegmenten eingesägt, in diese Schlitze flache, etwa linsenförmige Holzplättchen, die auch als „Biskuits" bekannt sind, eingelegt und mit Holzleim verleimt. Die Biskuits quellen unter der Wirkung des Holzleims auf und führen so zu einer dauerhaften, festen Verbindung der beiden Bauteile.
- Obwohl derartige Verbindungen infolge der Verleimung hochfest sind, besteht der Nachteil, dass eine Verbindung kleinerer Werkstücke unter räumlich eng begrenzten Bedingungen infolge der kreisabschnittförmigen Schlitze kaum möglich ist.
- Zwar sind aus der
DE 102 50 096 A1 auch Metallverbinder zur Verbindung von benachbarten Werkstücken mittels Holzleim bekannt, wobei die Verbindungselemente mit einem Holzfurnier beschichtet sind. Auf diese Weise können die in zugeordnete Schlitze eingesetzten Verbindungselemente gleichfalls mittels Holzleim miteinander verbunden werden. - Jedoch besteht auch hierbei das Problem, dass infolge der Herstellung der Schlitze mittels Kreissägeblättern sich eine Kreisabschnittsform ergibt, wodurch sich Verbindungen auf engstem Raum nicht realisieren lassen.
- Aus der
DE 199 38 106 C1 ist ferner ein motorgetriebenes Handwerkzeug mit Anschlag bekannt, das einen Oszillationsantrieb zum intermittierenden Antreiben eines Werkzeuges um eine Längsachse der Abtriebswelle aufweist und mit einem verstellbaren Anschlag zum Einhalten eines Mindestabstands zwischen dem Handwerkzeug und einem Werkstück versehen ist. - Mit einem derartigen Werkzeug lassen sich zwar grundsätzlich Schleif- oder Sägearbeiten ausführen, jedoch lassen sich hiermit keine präzisen Schlitze in Werkstücken erzeugen.
- Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Schlitzen in Werkstücken anzugeben, womit eine präzise Erzeugung von Schlitzen ermöglicht ist. Dabei soll auch die Möglichkeit bestehen, Schlitze mit rechteckförmigem Querschnitt zu erzeugen. Ferner sollen die Schlitze auch möglichst in Kanten- und Eckbereichen von Werkstücken erzeugt werden können.
- Darüber hinaus soll ein Verfahren zum Verbinden mindestens zweier Werkstücke angegeben werden, das unter Verwendung derartiger Schlitze arbeitet und eine sichere Verbindung von Werkstücken auch in Randbereichen und Eckbereichen gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Herstellen von Schlitzen in Werkstücken mit folgenden Schritten gelöst:
- – Bereitstellen eines Oszillationsantriebes, an dessen Abtriebswelle ein Sägeblatt mit einem Ende aufgenommen ist und an dessen anderem Ende eine Schneide vorgesehen ist,
- – Positionieren des Oszillationsantriebes auf einem Werkstück mit einem definierten Winkel zwischen Werkstückoberfläche und Sägeblatt,
- – Oszillierendes Antreiben des Sägeblattes und
- – Führen des Sägeblattes entlang einer Führung in einer sich radial zur Abtriebswelle erstreckenden Richtung.
- Die Aufgabe der Erfindung wird ferner durch eine Vorrichtung zum Herstellen von Schlitzen in Werkstücken gelöst, mit einem Oszillationsantrieb, an dessen Abtriebswelle ein Sägeblatt mit einem ersten Ende aufgenommen ist, an dessen zweiten Ende eine Schneide vorgesehen ist, mit mindestens einer Anschlagfläche zur Positionierung des Sägeblattes mit einem definierten Winkel in Bezug auf eine Werkstückoberfläche, und mit einer Führung zur Verschiebung des Sägeblattes in einer sich radial zur Abtriebswelle erstreckenden Richtung.
- Die Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
- Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Schlitze in Werkstücken mit präziser Form und präzisem Verlauf erzeugt werden. Da während des oszillierenden Antreibens des Sägeblattes dieses entlang einer Führung in einer sich radial zur Abtriebswelle erstreckenden Richtung geführt wird, lassen sich praktisch geradlinige Schlitze in eine Oberfläche eines Werkstückes hinein erzeugen.
- Unter Verwendung dieses Verfahrens lassen sich erfindungsgemäß auch mindestens zwei Werkstücke mit folgenden Schritten verbinden:
- – Erzeugen von miteinander ausgerichteten Schlitzen an den Werkstücken durch ein derartiges Verfahren,
- – Einsetzen von Verbinderelementen in jeweils zwei zugehörige Schlitze, und
- – Zusammenfügen der Werkstücke durch Verkleben jedes Verbinderelementes.
- Auf diese Weise lassen sich äußerst präzise, haltbare und zuverlässige Verbindungen zwischen Werkstücken herstellen.
- Dabei können auf Grund der präzisen Führung außerdem sehr dünne Bauteile stirnseitig miteinander verbunden werden.
- Hierbei werden als Verbinderelemente in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung Metallelemente verwendet, deren Oberfläche mit einer Beschichtung versehen ist, die eine Verleimung mit Holzleim erlaubt.
- Auf diese Weise können insbesondere Holzbauteile mit grundsätzlich bekannter, herkömmlicher Verbindungstechnik miteinander verbunden werden, indem eine Verleimung erfolgt. Da die Verbinderelemente jedoch aus Metall bestehen, können diese deutlich kleiner als bei herkömmlichen Verbinderelementen ausgestaltet sein. Gleichfalls sind auch winklige Verbindungen möglich.
- Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Sägeblatt vorzugsweise um eine Längsachse der Abtriebswelle hin und her oszillierend angetrieben.
- Auf diese Weise werden die Vibrationen sehr gering gehalten und es lassen sich mit entsprechend geformten Sägeblättern annähernd rechteckförmige Schlitze erzeugen.
- Hierzu ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Schneide zumindest abschnittsweise gerade ausgebildet.
- Das Sägeblatt wird vorzugsweise mit einer Frequenz zwischen 5.000 und 30.000 Oszillationen pro Minute und vorzugsweise mit einem Verschwenkwinkel zwischen 0,5° und 7° angetrieben.
- Dies ermöglicht einen guten Vorschub und gleichzeitig ein präzises Arbeiten.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung eine erste Anschlagfläche zur Abstützung einer Werkstückoberfläche und eine zweite Anschlagfläche auf, deren Abstand von einer durch das Sägeblatt aufgespannten Ebene verstellbar ist.
- Auf diese Weise kann der Abstand des Schlitzes von einer Werkstückoberfläche präzise voreingestellt und eingehalten werden.
- In zusätzlicher Weiterbildung dieser Ausführung ist die zweite Anschlagfläche winkelmäßig verstellbar.
- Auf diese Weise können Schlitze erzeugt werden, mit denen eine Verbindung von Werkstücken in verschiedenen Winkeln ermöglicht ist. Durch eine entsprechende Voreinstellung sind praktisch beliebige Winkel zwischen 0 und 90° bzw. zwischen 90° und 180° erzielbar.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine dritte Anschlagfläche vorgesehen, die sich parallel zu einer Radialebene der Abtriebswelle erstreckt.
- Auf diese Weise kann das Werkzeug auch auf einer Ebene außerhalb des Werkstückes geführt werden.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung von der Seite; -
2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß1 von vorne, und -
3 einen Teilschnitt durch zwei Werkstücke, die durch ein Verbinderelement in der erfindungsgemäßen Weise verbunden sind. - In
1 und2 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung insgesamt mit der Ziffer10 bezeichnet. Die Vorrichtung10 weist einen Oszillationsantrieb12 auf, der an einer insgesamt mit13 bezeichneten Halterung befestigt ist. Die Halterung13 ermöglicht eine präzise Führung des Oszillationsantriebes entlang der Oberfläche eines Werkstückes. - Der Oszillationsantrieb
12 weist ein Gehäuse15 auf, das als Handgriff ausgestaltet ist und aus dessen vorderen Ende eine Abtriebswelle54 etwa rechtwinklig hervorsteht (vgl.2 ). - Die Abtriebswelle
54 des Oszillationsantriebes ist um ihre Längsachse56 mit einer hohen Frequenz, die etwa zwischen 5.000 und 30.000 Oszillationen pro Minute einstellbar sein kann, und kleinem Verschwenkwinkel, der zwischen etwa 0,5 und 7° betragen kann, hin und her oszillierend angetrieben. An der Abtriebswelle54 ist ein Sägeblatt14 mit seinem ersten Ende60 (2 ) mittels einer geeigneten formschlüssigen Verbindung befestigt und steht mit seinem zweiten Ende16 (1 ) von der Abtriebswelle54 senkrecht dazu nach außen hervor. - Im vorliegenden Fall ist das Sägeblatt
14 rechteckförmig ausgebildet und weist an seinem zweiten Ende16 eine gerade Schneide17 auf. - Die Halterung
13 weist einen Basiskörper18 auf, der mit einer ebenen Grundplatte37 verbunden ist. An seiner einem zu bearbeitenden Werkstück zugewandten Außenseite ist der Basiskörper durch eine ebene erste Anschlagfläche24 abgeschlossen, die senkrecht zur Grundplatte37 verläuft. Vom Grundkörper18 steht ein Flansch50 rechtwinklig nach oben hervor. An diesem Flansch50 ist ein Rahmen52 an zwei Zahnstangen46 mittels einer Stellschraube48 verfahrbar aufgenommen. Zur Feststellung dient eine Schraube auf der Rückseite des Rahmens52 (nicht dargestellt). - Am unteren Ende des Rahmens
52 ist eine Schwenkachse36 vorgesehen, an der ein Bügel30 mit seinem einen Ende gehalten ist. Der Bügel30 weist einen bogenförmigen Schlitz32 auf und kann so um die Schwenkachse36 nach oben geschwenkt werden und mit einer Stellschraube34 , die sich durch den Schlitz32 erstreckt, an seinem anderen Ende am Rahmen52 festgestellt wer den. Am unteren Ende des Bügels30 ist eine Platte28 befestigt, an deren unteren Ende eine zweite Anschlagfläche26 ausgebildet ist. So kann durch Verschwenken der Platte30 um die Schwenkachse36 der Winkel zwischen der zweiten Anschlagfläche26 und der ersten Anschlagfläche24 stufenlos zwischen 90° und 180° verstellt werden, wie durch den Doppelpfeil42 angedeutet ist. - Zusätzlich ist an der Außenseite der Grundplatte
37 eine dritte Anschlagfläche38 ausgebildet, die rechtwinklig zur ersten Anschlagfläche24 verläuft. - Der Oszillationsantrieb
12 ist nun beidseitig an Längsführungen72 verstellbar aufgenommen (vgl.2 ). Diese Führungen72 erstrecken sich parallel zur Platte37 , sowie parallel zur Haupterstreckungsrichtung19 des Gehäuses15 des Oszillationsantriebes12 und ermöglichen es, dass der Oszillationsantrieb12 linear verschoben wird, so dass mit dem Sägeblatt14 ein entsprechender Vorschub senkrecht zur Erstreckungsrichtung seiner Schneide17 erzeugt werden kann. - Auf der dem Betrachter zugewandten Seite der Halterung
13 ist gemäß1 zusätzlich eine Stange20 vorgesehen, auf der ein Federelement22 in Form einer Spiralfeder gehalten ist. Dabei ist das eine Ende des Federelementes22 am Flansch50 eingespannt, während sich das andere Ende mit einem Block39 gemeinsam mit dem Oszillationsantrieb12 bewegt. - Auf diese Weise wird das Federelement
22 bei Bewegen des Oszillationsantriebes12 in Richtung zur ersten Anschlagfläche24 gespannt. - In
1 ist die gespannte Stellung dargestellt, wobei die Schneide17 des Sägeblattes14 bereits um einen erheblichen Betrag gegenüber der ersten Anschlagfläche24 hinaus hervorsteht. Wird der Oszillationsantrieb12 losgelassen, so bewegt sich dieser auf den Führungen72 unter der Wirkung des Federelementes22 bis in eine Ausgangsstellung zurück. - Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nun wie folgt:
Um einen Schlitz in einem bestimmten Winkel in einem Werkstück zu erzeugen, kann die Vorrichtung10 an der Vorderkante eines Werkstückes mit der ersten Anschlagfläche24 angelegt werden. Durch Verstellen des Rahmens52 entlang der Zahnstange46 mittels der Stellschraube48 kann der Abstand zwischen der zweiten Anschlagfläche26 und dem Sägeblatt14 eingestellt werden. Das Sägeblatt14 befindet sich in einer senkrechten Seitenansicht auf der Höhe der Markierung74 (vgl.1 ). Zusätzlich kann durch Verschwenken des Bügels30 um die Schwenkachse36 der Winkel zwischen der ersten Anschlagfläche24 und der zweiten Anschlagfläche26 zwischen 90° und 180° eingestellt werden, womit gleichzeitig eine Einstellung des Winkels zwischen Sägeblatt14 und Werkstückoberfläche verbunden ist. Nunmehr kann mit dem oszillierend angetriebenem Sägeblatt14 ein Schlitz in ein Werkstück eingesägt werden, wobei der Oszillationsantrieb12 nach und nach entlang der Führungen72 entgegen der Wirkung des Federelementes22 vorgeschoben wird. - Auf diese Weise kann ein Schlitz mit präziser Lage und präziser Winkelorientierung in Bezug auf die Oberfläche des Werkstückes erzeugt werden.
- In entsprechender Weise kann an einem zugeordneten zweiten Werkstück, das mit dem ersten Werkstück zusammengefügt werden soll, ein weiterer Schlitz geeigneter Form, Größe und Positionierung erzeugt werden.
- Anschließend können die beiden Werkstücke
62 ,64 durch ein Verbinderelement68 zusammengefügt werden, wie dies schematisch anhand von3 dargestellt ist. - Zwischen die beiden miteinander ausgerichteten Schlitze
66 ,68 am ersten Werkstück62 und am zweiten Werkstück64 wird ein plättchenförmiges Verbindungselement70 eingeschoben. Das Verbindungselement70 besteht vorzugsweise aus Metall und ist mit einem Holzfurnier beschichtet. So kann das Verbindungselement70 mittels Holzleim in den beiden Schlitzen66 ,68 verleimt werden, wodurch eine äußerst feste und zuverlässige Verbindung zwischen den beiden Werkstücken62 ,64 erzeugt wird. Da das Verbindungselement70 im Kern aus Metall besteht, weist dieses eine hohe Festigkeit auf und kann infolge einer möglichen rechteckförmigen Ausbildung des Sägeblattes14 gleichfalls rechteckförmig ausgebildet sein. - Auf diese Weise können mittels relativ kleiner Verbindungselemente sehr feste und dauerhafte Verbindungen zwischen benachbarten Werkstücken erzeugt werden. Dies ist sowohl in Randbereichen als auch in Eckbereichen von Werkstücken ohne weiteres möglich. Ferner können winklige Verbindungen zwischen Werkstücken hergestellt werden, die Winkel von 90° oder davon abweichende Winkel einschließen. Außerdem können tiefe und nicht besonders breite Schlitze hergestellt werden.
Claims (10)
- Verfahren zum Herstellen von Schlitzen (
66 ,68 ) in Werkstücken (62 ,64 ) mit folgenden Schritten: – Bereitstellen eines Oszillationsantriebes (12 ), an dessen Abtriebswelle (54 ) ein Sägeblatt (14 ) mit einem ersten Ende (60 ) aufgenommen ist und an dessen anderem Ende (16 ) eine Schneide (17 ) vorgesehen ist, – Positionieren des Oszillationsantriebes (12 ) auf einem Werkstück (62 ,64 ) mit einem definierten Winkel zwischen Werkstückoberfläche und Sägeblatt (14 ), – Oszillierendes Antreiben des Sägeblattes (14 ) und – Führen des Sägeblattes (14 ) entlang einer Führung (72 ) in einer sich radial zur Abtriebswelle (54 ) erstreckenden Richtung. - Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Sägeblatt (
14 ) um eine Längsachse (56 ) der Abtriebswelle (54 ) hin und her oszillierend angetrieben wird. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem ein Sägeblatt (
14 ) verwendet wird, dessen Schneide (17 ) zumindest abschnittsweise gerade ausgebildet ist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Sägeblatt (
14 ) mit einer Frequenz zwischen 5000 und 30000 Oszillationen pro Minute und vorzugsweise mit einem Verschwenkwinkel zwischen 0,5° und 7° angetrieben wird. - Verfahren zum Verbinden mindestens zweier Werkstücke mit folgenden Schritten: – Erzeugen von miteinander ausgerichteten Schlitzen (
66 ,68 ) an den Werkstücken (62 ,64 ) durch ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, – Einsetzen von Verbinderelementen (70 ) in jeweils zwei zugehörigen Schlitze (66 ,68 ) und – Zusammenfügen der Werkstücke (62 ,64 ) durch Verkleben jedes Verbinderelementes (70 ). - Verfahren nach Anspruch 5, bei dem als Verbinderelemente (
70 ) Metallelemente verwendet werden, deren Oberfläche mit einer Beschichtung versehen ist, die eine Verleimung mit Holzleim erlaubt. - Vorrichtung zum Herstellen von Schlitzen in Werkstücken mit einem Oszillationsantrieb (
12 ), an dessen Abtriebswelle (54 ) ein Sägeblatt (14 ) mit einem ersten Ende (60 ) aufgenommen ist, und an dessen zweiten Ende eine Schneide (17 ) vorgesehen ist, mit mindestens einer Anschlagfläche (24 ,26 ,38 ) zur Positionierung des Sägeblattes (14 ) mit einem definierten Winkel in Bezug auf eine Werkstückoberfläche, und mit einer Führung (72 ) zur Verschiebung des Sägeblattes (14 ) in einer sich radial zur Abtriebswelle (54 ) erstreckenden Richtung. - Vorrichtung nach Anspruch 7, mit einer ersten Anschlagfläche (
24 ) zur Abstützung an der Werkstückoberfläche und mit einer zweiten Anschlagfläche (26 ), deren Abstand von einer durch das Sägeblatt (14 ) aufgespannten Ebene verstellbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die zweite Anschlagfläche (
26 ) winkelmäßig in Bezug auf die erste Anschlagfläche (24 ) verstellbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, mit einer dritten Anschlagfläche (
38 ), die sich parallel zu einer Radialebene der Abtriebswelle (54 ) erstreckt.
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