DE102005017181A1 - Druckeinheit einer Rollenrotationsdruckmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Druckeinheit einer Rollenrotationsdruckmaschine mit mehreren Druckwerken, wobei jedes Druckwerk einen Formzylinder (15, 16, 17, 18), einen Übertragungszylinder, ein Farbwerk sowie gegebenenfalls ein Feuchtwerk umfasst, und mit mindestens einem Gegendruckzylinder, wobei in einer Druck-An-Stellung der Druckeinheit jeder Formzylinder (15, 16, 17, 18) eines Druckwerks auf dem Übertragungszylinder des jeweiligen Druckwerks und jeder Übertragungszylinder auf einem Gegendruckzylinder abrollt, um auf einen zwischen den Übertragungszylindern und dem oder jedem Gegendruckzylinder hindurchbewegten Bedruckstoff Teildruckbilder aufzutragen. Erfindungsgemäß trägt jeder Formzylinder (15, 16, 17, 18) jedes Druckwerks mindestens eine Druckform (29), derart, dass jeder Formzylinder in Axialrichtung nebeneinander mehrere Druckbilder (30) trägt, über die entsprechende Teildruckbilder auf den Bedruckstoff aufgetragen werden, wobei im Bereich mindestens eines Formzylinders die in Axialrichtung des jeweiligen Formzylinders (15, 16, 17, 18) nebeneinander angeordneten Druckbilder (30) in Umfangsrichtung derart zueinander versetzt sind, dass Umfangsregisterabweichungen zwischen den in unterschiedlichen Druckwerken zu druckenden Teildruckbildern kompensierbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckeinheit einer Rollenrotationsdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Druckeinheiten von Rollenrotationsdruckmaschinen, insbesondere von Zeitungsdruckmaschinen, verfügen über mehrere Druckwerke, wobei jedes Druckwerk aus einem Übertragungszylinder, einem Formzylinder und einem Farbwerk sowie gegebenenfalls einem Feuchtwerk besteht. Die Formzylinder werden auch als Plattenzylinder und die Übertragungszylinder als Gummizylinder bezeichnet. Weiterhin können solche Druckeinheiten Gegendruckzylinder aufweisen, wobei ein Gegendruckzylinder mit einem oder mehreren Übertragungszylindern unterschiedlicher Druckwerke zusammenwirken kann. Die Übertragungszylinder werden auch als Satellitenzylinder bezeichnet. Neben Druckeinheiten, die derartige Gegendruckzylinder aufweisen, sind auch Druckeinheiten bekannt, die keine Gegendruckzylinder aufweisen, wobei bei solchen Druckeinheiten ohne Gegendruckzylinder die Übertragungszylinder zweier Druckwerke aufeinander abrollen. Eine Rollenrotationsdruckeinheit mit mehreren Druckwerken umfasst demnach mehrere Formzylinder sowie mehrere Übertragungszylinder sowie gegebenenfalls einen oder mehrere Gegendruckzylinder. Die hier vorliegende Erfindung betrifft Druckeinheiten, die mehrere Formzylinder, mehrere Übertragungszylinder sowie zumindest einen Gegendruckzylinder aufweisen. Solche Druckeinheiten werden auch als Satellitendruckeinheiten bezeichnet. Satellitendruckeinheiten von Rollenrotationsdruckmaschinen verfügen üblicherweise über vier Druckwerke und demnach vier Formzylinder sowie vier Übertragungszylinder und einen oder zwei Gegendruckzylinder. Derartige Satellitendruckeinheiten mit vier Druckwerken und einem Gegendruckzylinder werden als 9-Zylinder-Druckeinheiten bezeichnet; Druckeinheiten mit vier Druckwerken und zwei Gegendruckzylindern werden hingegen als 10-Zylinder-Druckeinheiten bezeichnet.
  • In einer solchen Satellitendruckeinheit werden im Bereich jedes Druckwerks Teildruckbilder für vorzugsweise mehrere Druckseiten in einer Druckfarbe auf einen zwischen den Übertragungszylindern und dem oder jedem Gegendruckzylinder hindurchbewegten Bedruckstoff aufgetragen. Hierzu muss in einer sogenannten Druck-An-Stellung der Druckeinheit einerseits zwischen den Formzylindern und den Übertragungszylindern der Druckwerke und andererseits zwischen den Übertragungszylindern und dem jeweiligen Gegendruckzylinder eine Pressung aufgebracht werden, wobei diese Pressung durch ein Einschwenken bzw. Anstellen der Übertragungszylinder an den jeweiligen Formzylinder sowie an den jeweiligen Gegendruckzylinder bereitgestellt wird. Die Übertragungszylinder sind hierzu üblicherweise exzentrisch gelagert und derart relativ zum jeweiligen Formzylinder sowie Gegendruckzylinder positioniert, dass ein Mittelpunkt der Übertragungszylinder nicht auf einer Verbindungslinie zwischen Mittelpunkten der entsprechenden Formzylinder sowie Gegendruckzylinder liegt. Vielmehr schließt eine Verbindungslinie eines Mittelpunkts eines Übertragungszylinders mit dem Mittelpunkt des entsprechenden Gegendruckzylinders mit der Verbindungslinie der Mittelpunkte der entsprechenden Formzylinder und Gegendruckzylinder einen Winkel zwischen 5° und 40° ein.
  • Die Übertragungszylinder, die Formzylinder sowie der oder jeder Gegendruckzylinder solcher Druckeinheiten unterliegen aufgrund ihres Eigengewichts sowie aufgrund der Pressung bzw. Kontaktkräfte einer Durchbiegung. Diese Durchbiegung hängt insbesondere von der Gestalt der Zylinder ab, wobei relativ schlanke Zylinder einer stärkeren Durchbiegung unterliegen. Infolge der Durchbiegung der Übertragungszylinder sowie Formzylinder und Gegendruckzylinder kann sich zwischen den in den unterschiedlichen Druckwerken der Druckeinheit zu druckenden Teildruckbildern eine deutliche Umfangsregisterabweichung einstellen, welche die Druckqualität beeinträchtigt. Wie bereits erwähnt, sind diese Umfangsregisterabweichungen dann besonders stark ausgeprägt, wenn relativ schlanke Zylinder vorliegen.
  • Bei relativ schlanken Zylindern ist das Verhältnis von axial nebeneinander positionierten Druckseiten bzw. Druckbildern zu in Umfangsrichtung hintereinander positionierten Druckseiten bzw. Druckbildern groß, wie zum Beispiel bei 6/2-Zylindern, bei welchen in Axialrichtung sechs Druckseiten bzw. Druckbilder nebeneinander und in Umfangsrichtung jeweils zwei Druckseiten bzw. Druckbilder hintereinander positioniert ist. Gleiches gilt für 3/1-Zylinder, 4/1-Zylinder oder auch 6/1-Zylinder.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde, eine neuartige Druckeinheit einer Rollenrotationsdruckmaschine mit minimierten Umfangsregisterabweichungen zu schaffen.
  • Dieses Problem wird durch eine Druckeinheit einer Rollenrotationsdruckmaschine gemäß Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß trägt jeder Formzylinder jedes Druckwerks mindestens eine Druckform, derart, dass jeder Formzylinder in Axialrichtung nebeneinander mehrere Druckbilder trägt, über die entsprechende Teildruckbilder auf den Bedruckstoff aufgetragen werden, wobei die Anzahl der axial nebeneinander liegenden Druckbilder der Anzahl der axial nebeneinander auf den Bedruckstoff zu druckenden Druckseiten entspricht, und wobei im Bereich mindestens eines Formzylinders die in Axialrichtung des jeweiligen Formzylinders nebeneinander angeordneten Druckbilder in Umfangrichtung derart zueinander versetzt sind, dass Umfangsregisterabweichungen zwischen den in unterschiedlichen Druckwerken zu druckenden Teildruckbildern kompensierbar sind.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1: eine Druckeinheit einer Rollenrotationsdruckmaschine;
  • 2: eine sich bei dem Druckwerk der 1 einstellende Umfangsregisterabweichung;
  • 3: eine schematisierte Ansicht auf einen Formzylinder einer erfindungsgemäße Druckeinheit nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 4: eine schematisierte Ansicht auf einen Formzylinder einer erfindungsgemäße Druckeinheit nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 4 in größerem Detail beschrieben wird.
  • 1 zeigt eine Druckeinheit 10 einer Rollenrotationsdruckmaschine, wobei die Druckeinheit 10 vier Druckwerke 11, 12, 13 und 14 und demnach vier Formzylinder 15, 16, 17 und 18 sowie vier Übertragungszylinder 19, 20, 21 und 22 umfasst. Neben den dargestellten Formzylindern 15 bis 18 sowie Übertragungszylindern 19 bis 22 verfügen die Druckwerke 11 bis 14 über nicht-dargestellte Farbwerke sowie gegebenenfalls Feuchtwerke. Bei der Druckeinheit 10 der 1 rollt jeder Formzylinder 15 bis 18 eines jeden Druckwerks 11 bis 14 auf dem jeweiligen Übertragungszylinder 19 bis 22 des entsprechenden Druckwerks 11 bis 14 ab, wobei alle Übertragungszylinder 19 bis 22 aller Druckwerke 11 bis 14 auf einem gemeinsamen Gegendruckzylinder 23 abrollen. Die Druckeinheit der 1 ist demnach als sogenannte 9-Zylinder-Druckeinheit ausgeführt.
  • Auf jedem der Formzylinder 15 bis 18 ist mindestens eine Druckform positioniert, derart, dass jeder Formzylinder 15 bis 18 in Axialrichtung nebeneinander sowie gegebenenfalls in Umfangsrichtung hintereinander mehrere Druckbilder trägt, um entsprechende Teildruckbilder auf einen Bedruckstoff 24 aufzutragen, wobei die Anzahl der axial nebeneinander liegenden Druckbilder der Anzahl der axial nebeneinander auf den Bedruckstoff 24 zu druckenden Druckseiten entspricht.
  • In der Druckeinheit 10 wird der bahnförmige Bedruckstoff 24 demnach im Bereich jedes Druckwerks 11 bis 14 mit Teildruckbildern in einer Druckfarbe für mehrere in Axialrichtung nebeneinander angeordnete sowie gegebenenfalls in Umfangsrichtung hintereinander angeordnete Druckseiten bedruckt, wobei gemäß 1 der Bedruckstoff 24 hierzu zwischen den Übertragungszylindern 19 bis 22 und dem Gegendruckzylinder 23 hindurchbewegt wird. Erste Teildruckbilder werden dabei im Bereich des Druckwerks 11 auf den Bedruckstoff 24 aufgetragen, weitere Teildruckbilder werden nacheinander in den Druckwerken 12, 13 und 14 auf den Bedruckstoff 24 gedruckt. Zur Erreichung einer möglichst hohen Druckqualität müssen insbesondere Umfangsregisterverschiebungen zwischen den in den unterschiedlichen Druckwerken zu druckenden Teildruckbildern minimiert werden, damit die Teildruckbilder in exakter Überdeckung auf den Bedruckstoff 24 gedruckt werden.
  • Da die Formzylinder 15 bis 18, die Übertragungszylinder 19 bis 22 sowie der Gegendruckzylinder 23 in Folge ihres Eigengewichts sowie der beim Drucken auf dieselben wirkenden Kontaktkräfte einer Durchbiegung unterliegen, wird eine gerade, horizontale Linie auf den Formzylindern 15 bis 18 gekrümmt auf dem Bedruckstoff 24 abgebildet. Demnach ergeben sich bei der Druckeinheit 10 der 1 die in 2 dargestellten Umfangsregisterabweichungen zwischen den in den Druckwerken 11 bis 14 zu druckenden Teildruckbildern. In 2 ist auf der horizontal verlaufenden Achse die axiale Erstreckung der Zylinder bzw. die Breite der Bedruckstoffbahn und auf der vertikal verlaufenden Achse die Krümmung der von den Formzylindern 15 bis 18 übertragenen Linien relativ zur Transportrichtung des Bedruckstoffs 24 aufgetragen. Die Kurve 25 entspricht der Krümmung einer im Druckwerk 11 von dem Formzylinder 15 und über den Übertragungszylinder 19 auf den Bedruckstoff 24 gedruckten Linie. Die Kurve 26 entspricht der Krümmung einer im Druckwerk 12 von dem Formzylinder 16 und über den Übertragungszylinder 20 gedruckten Linie. Ebenso wird eine gerade, horizontale Linie auf dem Formzylinder 17 in Druckwerk 13 bei der Farbübertragung über den Übertragungszylinder 21 zur gekrümmten Kurve 27, und eine gerade, horizontale Linie auf dem Formzylinder 18 in Druckwerk 14 wird bei der Farbübertragung über den Übertragungszylinder 22 auf dem Bedruckstoff 24 zur gekrümmten Kurve 28. Der vertikale Abstand zwischen den Kurven 25 bis 28 entspricht der Umfangsregisterabweichung an der jeweiligen Axialposition des Bedruckstoffs zwischen den in den Druckwerken 11 bis 14 zu druckenden Teildruckbildern.
  • Dabei sind insbesondere die Umfangsregisterabweichungen zwischen den Druckwerken, die der Bedruckstoff 24 in einer unterschiedlichen Transportrichtung durchläuft, besonders groß. So kann 1 entnommen werden, dass sich die Transportrichtung des Bedruckstoffs 24 zwischen den Druckwerken 12 und 13 ändert, weshalb die Umfangsregisterabweichungen zwischen den Druckwerken 11 und 13, 11 und 14, 12 und 13 sowie 12 und 14 größer ausfällt als die Umfangsregisterabweichungen zwischen Druckwerken 11 und 12 sowie 13 und 14.
  • Zur Kompensation der Umfangsregisterabweichungen zwischen den in den unterschiedlichen Druckwerken 11 bis 14 zu druckenden Teildruckbildern wird im Sinne der hier vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, die in Axialrichtung jedes Formzylinders 15 bis 18 nebeneinander angeordneten Druckbilder in Umfangsrichtung zueinander zu versetzen. Hierdurch können die Umfangsregisterabweichungen auf besonders einfache Art und Weise kompensiert werden.
  • 3 zeigt einen Formzylinder 15 bzw. 16 bzw. 17 bzw. 18 der erfindungsgemäßen Druckeinheit 10, der in Axialrichtung nebeneinander sechs als Druckplatten 29 ausgebildete Druckformen trägt, wobei jede der Druckplatten 29 ein Druckbild 30 trägt. Im Ausführungsbeispiel der 3 ist die Position der Druckbilder 30 auf den Druckplatten 29 durchgehend identisch, die in Axialrichtung auf einem Formzylinder nebeneinander angeordneten Druckplatten 29 sind jedoch in ihrer Position auf dem jeweiligen Formzylinder in Umfangsrichtung zueinander versetzt. Der Versatz bestimmt sich dabei nach der in 2 zu erwartenden Umfangsregisterabweichung zwischen den in den einzelnen Druckwerken 11 bis 14 zu druckenden Teildruckbildern.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, in welchem auf einem Formzylinder 15 bzw. 16 bzw. 17 bzw. 18 wiederum in Axialrichtung desselben sechs Druckplatten 31 nebeneinander positioniert sind, wobei jede der Druckplatten 31 wiederum ein Druckbild 32 trägt. Im Ausführungsbeispiel der 4 weichen die axial nebeneinander auf einem Formzylinder positionierten Druckplatten 31 in ihrer Umfangsposition nicht voneinander ab, vielmehr sind zur Kompensation der Umfangsregisterabweichungen zwischen den in unterschiedlichen Druckwerken zu druckenden Teildruckbildern die Druckbilder 32 auf den Druckplatten 31 in Umfangsrichtung zueinander versetzt. Hierzu werden die Druckplatten 31 mit in Umfangsrichtung zueinander versetzten Druckbildern 32 belichtet. Dies hat den Vorteil, dass an den Plattenspannsystemen der Formzylinder keine konstruktiven Änderungen vorgenommen werden müssen, so dass die Erfindung auch bei bestehenden Druckeinheiten zum Einsatz kommen kann.
  • Die in 3 und 4 dargestellte Anzahl von in Axialrichtung nebeneinander angeordneten Druckplatten bzw. Druckbildern ist rein exemplarisch. Ebenso können an jeder Axialposition mehrere Druckplatten in Umfangsrichtung hintereinander angeordnet sein, die dann in Umfangsrichtung im Sinne der hier vorliegenden Erfindung zueinander versetzt sind. Auch kann jede Druckplatte mehr als ein Druckbild umfassen, nämlich dann, wenn mit einer Druckplatte mehrere Druckseiten gedruckt werden.
  • Die Erfindung kann auch bei Druckeinheiten zum Einsatz kommen, auf deren Formzylindern als Drucksleeves ausgebildete Druckformen angeordnet sind. Auf solchen Drucksleeves sind dann in Axialrichtung nebeneinander mehrere Druckbilder für mehrere Druckseiten angeordnet, wobei die Druckbilder in Umfangsrichtung zueinander versetzt sind, um die Umfangsregisterabweichungen zwischen den in den unterschiedlichen Druckwerken zu druckenden Teildruckbildern zu kompensieren. Die Erfindung ist demnach nicht auf die Verwendung von als Druckplatten ausgebildeten Druckformen beschränkt.
  • 10
    Druckeinheit
    11
    Druckwerk
    12
    Druckwerk
    13
    Druckwerk
    14
    Druckwerk
    15
    Formzylinder
    16
    Formzylinder
    17
    Formzylinder
    18
    Formzylinder
    19
    Übertragungszylinder
    20
    Übertragungszylinder
    21
    Übertragungszylinder
    22
    Übertragungszylinder
    23
    Gegendruckzylinder
    24
    Bedruckstoff
    25
    Kurve
    26
    Kurve
    27
    Kurve
    28
    Kurve
    29
    Druckplatte
    30
    Druckbild
    31
    Druckplatte
    32
    Druckbild

Claims (7)

  1. Druckeinheit einer Rollenrotationsdruckmaschine, mit mehreren Druckwerken (11, 12, 13, 14), wobei jedes Druckwerk einen Formzylinder (15, 16, 17, 18), einen Übertragungszylinder (19, 20, 21, 22), ein Farbwerk sowie gegebenenfalls ein Feuchtwerk umfasst, und mit mindestens einem Gegendruckzylinder (23), wobei in einer Druck-An-Stellung der Druckeinheit jeder Formzylinder (15, 16, 17, 18) eines Druckwerks auf dem Übertragungszylinder (19, 20, 21, 22) des jeweiligen Druckwerks und jeder Übertragungszylinder auf einem Gegendruckzylinder (23) abrollt, um auf einen zwischen den Übertragungszylindern (19, 20, 21, 22) und dem oder jedem Gegendruckzylinder (23) hindurchbewegten Bedruckstoff (24) Teildruckbilder aufzutragen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Formzylinder (15, 16, 17, 18) jedes Druckwerks mindestens eine Druckform (29, 31) trägt, derart, dass jeder Formzylinder in Axialrichtung nebeneinander mehrere Druckbilder (30, 32) trägt, über die entsprechende Teildruckbilder auf den Bedruckstoff (24) aufgetragen werden, wobei im Bereich mindestens eines Formzylinders die in Axialrichtung des jeweiligen Formzylinders (15, 16, 17, 18) nebeneinander angeordneten Druckbilder (30, 32) in Umfangrichtung derart zueinander versetzt sind, dass Umfangsregisterabweichungen zwischen den in unterschiedlichen Druckwerken zu druckenden Teildruckbildern kompensierbar sind.
  2. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf jedem Formzylinder (15, 16, 17, 18) mehrere als Druckplatten (29, 31) ausgebildete Druckformen angeordnet sind, wobei jede Druckplatte (29, 31) mindestens ein Druckbild (30, 32) trägt.
  3. Druckeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionen der in Axialrichtung jedes Formzylinders (15, 16, 17, 18) nebeneinander angeordneten Druckplatten (29) in Umfangrichtung zumindest teilweise zueinander versetzt sind.
  4. Druckeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionen der Druckbilder (32) der in Axialrichtung jedes Formzylinders (15, 16, 17, 18) nebeneinander angeordneten Druckplatten (30) in Umfangrichtung zumindest teilweise zueinander versetzt sind.
  5. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf jedem Formzylinder eine als Drucksleeve ausgebildete Druckform angeordnet ist, wobei der Drucksleeve in Axialrichtung nebeneinander mehrere Druckbilder trägt, wobei die Positionen der in Axialrichtung nebeneinander angeordneten Druckbilder in Umfangrichtung zumindest teilweise zueinander versetzt sind.
  6. Druckeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe als 9-Zylinder-Druckeinheit mit vier Formzylindern, vier Übertragungszylindern und einem einzigen Gegendruckzylinder ausgebildet ist.
  7. Druckeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe als 10-Zylinder-Druckeinheit mit vier Formzylindern, vier Übertragungszylindern und zwei Gegendruckzylindern ausgebildet ist.
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