DE3342853C2 - Farbwerk für Rotationsdruckmaschinen - Google Patents
Farbwerk für RotationsdruckmaschinenInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/30—Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
- B41F31/304—Arrangements for inking roller bearings, forks or supports
- B41F31/308—Swinging bearings
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Farbwerk für Rotationsdruckmaschinen für Hoch- oder Offsetdruck. Sie verfolgt das Ziel einer kostengünstigen Fertigung verschiedener Farbwerktypen. Aufgabe ist es, Farbwerke, die zwei mit einem Reibzylinder in Verbindung stehende Auftragwalzen und einen dem Reibzylinder vorgelagerten weiteren Reibzylinder enthalten, sowohl für Zeitungs- als auch Akzidenzdruck mit einem hohen Anteil standardisierter Bauteile zu erstellen. Auch soll der technische Aufwand und der Einstellaufwand der Farbwalzen gering sein. Das wird erreicht, indem der weitere Reibzylinder wahlweise direkt über eine Übertragungswalze mit dem anderen Reibzylinder oder mittels zweier Übertragungswalzen mit einer der beiden Auftragwalzen in Verbindung steht, wobei diese beiden Übertragungswalzen beidseitig in je einem um den Reibzylinder schwenkbaren Lagerschild lagern und die Walzenzapfen der Auftragwalze und der mit ihr zusammenarbeitenden Übertragungswalze beidseitig mit je einer Koppel verbunden sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Farbwerk für Rotationsdruckmaschinen für Hoch- oder Offsetdruck.
Farbwerke für Rotationsdruckmaschinen für Hochoder Offsetdruck sind in den verschiedensten Varianten
bekannt. Je nac!: der gewünschten Qualität der Einfärbung
der Druckform unterscheiden sich die Farbwerke unter anderem in der Anzahl und Anordnung der Farbwalzen.
Farbwerke für Zeitungsdrrckmaschinen erfordern weniger Farbspaltungen als Farbwerke für Akzidenzdruckmaschinen.
Bei Zeitungsdruckmaschinen gehören einsträngige Farbwerke zum allgemeinen Stand der Technik, die
zwei Auftragwalzen besitzen, die mit einer gestellfesten Reibwalze in Verbindung stehen und um diese schwenkbar
sind. Eine zweite gestellfeste Reibwalze steht mit der ersteren über eine Übertragungswalze in Verbindung,
die in am Maschinengestell schwenkbar befestigten Lagerplatten gelagert ist.
Für Akzidenzdruck ist ein längeres Farbwerk erforderlich. Entsprechend ist das Einsatzgebiet der Zeitungsdruckmaschinen
begrenzt. Auch ist für den Druckmaschinenhersteller die Fertigung der unterschiedlichen
Farbwerktypen infolge der großen Vielfalt der Einzelteile bei geringen Stückzahlen kostenaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Farbwerk für Rotationsdruckmaschinen mit zwei Auftragwalzen,
die mit einer im Maschinengestell gelagerten Reibwalze in Verbindung stehen und um diese schwenkbar
sind, sowie einer zweiten im Maschinengestell gelagerten Reibwalze und einer zwischen beiden Reibwalzen
angeordneten Übertragungswalze, die am Maschinengestell in schwenkbar befestigten Lagerplatten gelagert
ist, mit geringem technischen Aufwand in ein längeres, wenig Einstellarbeit der Farbwalzen erforderndes
Farbwerk umzurüsten.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an der zweiten Reibwalze um diese schwenkbare
Lagerschilde angeordnet sind, in denen unter Entfall der Lagerplatten und Aufhebung des Kontaktes mit dem
ersten Reibzylinder die Übertragungswalze und eine mit ihr in Berührung stehende weitere Übertragungwalze
gelagert sind, und die Wellenzapfen der einen Auftragwalze und der weiteren Übertragungswalze beidseitig
mit je einer Koppel verbunden sind, die Druckschrauben zur Einstellung des Walzendruckes zwischen
den beiden Walzen aufweisen.
Dadurch ist ein Farbwerk für Zeitungsdruck einfach durch Nachrüstung zu einem Farbwerk für Akzidenzdruck
ausbaubar, wodurch das Einsatzgebiet der entsprechenden Druckmaschine erweitert wird. Beide
ίο Farbwerktypen haben den gleichen Grundaufbau und
weisen überwiegend gleiche, standardisierbare Bauteile auf. Beide Typen sind somit bei geringer Vielfalt an
Einzelteilen in wirtschaftlichen Losgrößen kostengünstig fertigbar. Dank der Koppelverbindung zwischen
Auftrag- und Übertragungswalze braucht die Einsteltang
dieser Walzenpaarang bei einer Verstellung der Auftragwalze zum Formzylinder oder zur Reibwalze
nicht verändert zu werden. Auch erübrigt sich ein Abstellorgan für die die Übertragungswalze tragenden Lagerschilde,
und es ist der für ein Waschen des Farbwerkes erforderliche Kontakt dieser Walze mit der vom
Formzylinder abgestellten Auftragwalze zuverlässig gewährleistet.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt schematisch
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt schematisch
F i g. 1 ein Farbwerk für Zeitungsdruck in der Seitenansicht,
Fig.2 das Farbwerk nach Fig. 1. nachgerüstet für
Akzidenzdruck,
F i g. 3 die Einzelheit Znach F i g. 2.
Das in F i g. 1 dargestellte Farbwerk enthält zwei Auftragwalzen 1; 2. die am Plattenzylinder 3 angeordnet sind. Sie liegen außerdem an einer im Maschinengestell gelagerten Reibwalze 4 an und sind in Schwenkhebeln 5; 6 um diese schwenkbar gelagert. Der Reibwalze 4 ist eine weitere gestellfeste Reibwalze 7 vorgelagert. Beide Reibwalzen 4; 7 stehen mittels einer Übertragungswalze 8 in Verbindung. Sie wird in schwenkbar am Gestell befestigten Lagerplatten 9 aufgenommen. Die Verbindung zwischen einer Farbkastenwalze 10 und der zweiten Reibwalze 7 erfolgt über eine Rillenwalze 11 und eine Übertragungswalze 12. Beide Walzen 11; 12 sind gemeinsam beidseitig in je einem um die zweite Reibwalze 7 schwenkbaren Lagerschild 13 gelagert. Schließlich beherbergen die Schwenkhebel 6 eine auf der Auftragwalze 2 aufsitzende Reiterwalze 14.
Das in F i g. 1 dargestellte Farbwerk enthält zwei Auftragwalzen 1; 2. die am Plattenzylinder 3 angeordnet sind. Sie liegen außerdem an einer im Maschinengestell gelagerten Reibwalze 4 an und sind in Schwenkhebeln 5; 6 um diese schwenkbar gelagert. Der Reibwalze 4 ist eine weitere gestellfeste Reibwalze 7 vorgelagert. Beide Reibwalzen 4; 7 stehen mittels einer Übertragungswalze 8 in Verbindung. Sie wird in schwenkbar am Gestell befestigten Lagerplatten 9 aufgenommen. Die Verbindung zwischen einer Farbkastenwalze 10 und der zweiten Reibwalze 7 erfolgt über eine Rillenwalze 11 und eine Übertragungswalze 12. Beide Walzen 11; 12 sind gemeinsam beidseitig in je einem um die zweite Reibwalze 7 schwenkbaren Lagerschild 13 gelagert. Schließlich beherbergen die Schwenkhebel 6 eine auf der Auftragwalze 2 aufsitzende Reiterwalze 14.
Die Schwenkhebel 5; 6 sowie die Lagerschilde 13 werden von im Gestell angeordneten pneumatischen
Arbeitszylindern 15; 16; 17 in Verbindung mit gestellfesten,
einstellbaren Anschlägen 18; 19; 20 und nicht dargestellten Rückholfedern betätigt. Die Einstellung der
Furbwalzen zueinander bzw. zu den Reibwalzen 4; 7 erfolgt durch Verschieben ihrer Walzenzapfen in den
Schlitzen der sie aufnehmenden Schwenkhebel 5; 6, Lagerplatten 9 bzw. Lagerschilde 13. Die Aufnahme und
Verstellung der Farbwalzen kann auch mittels üblicher Walzenschlösser erfolgen.
Das in Fig. 1 dargestellte Farbwerk ist für Zeitungsdruck geeignet. Es ist durch den nachträglichen Einbau nur weniger Bauteile zu dem in F i g. 2 dargestellten Farbwerk für Akzidenzdruck in der Druckerei nachrüstbar oder beim Druckmaschinenhersteller als solches montierbar. Im einzelnen werden die Lagerplatten 9 mit der Übertragungswalze 8 entfernt und dafür zwei um die zweite Reibwalze 7 schwenkbare Lagerschilde 21 eingesetzt, die die Übertragungswalzen 8 und 22 tragen. Die Lagerschilde 21 sind mit einer geteilten Nabe aus-
Das in Fig. 1 dargestellte Farbwerk ist für Zeitungsdruck geeignet. Es ist durch den nachträglichen Einbau nur weniger Bauteile zu dem in F i g. 2 dargestellten Farbwerk für Akzidenzdruck in der Druckerei nachrüstbar oder beim Druckmaschinenhersteller als solches montierbar. Im einzelnen werden die Lagerplatten 9 mit der Übertragungswalze 8 entfernt und dafür zwei um die zweite Reibwalze 7 schwenkbare Lagerschilde 21 eingesetzt, die die Übertragungswalzen 8 und 22 tragen. Die Lagerschilde 21 sind mit einer geteilten Nabe aus-
geführt und so einfach auf den Zapfen der zweiten Reibwalze 7 montierbar. Mittels zweier Koppeln 23 werden
die Walzenzapfen 24; 25 der miteinander in Verbindung stehenden Auftragwalze 1 und der Übertragungswalze
22 verbunden (F i g. 3). Die Einstellung des Walzenspieles
erfolgt mit einer Druckschraube 26. Dieses Walzenspiel verändert sich bei einer Verstellung der Auftragwalze
1 zum Plattenzylinder 3 oder zur ersten Reibwalze 4 nicht. Die Übertragungswalze 8 steht mit der zweiten
Reibwalze 7 und der Übertragungswalze 22 in Berührung. Sie ist in schwenkbar an den Lagerschilden 21
befestigten Lagerplatten 27 gelagert
Im Ajsführungsbeispiel sind die Farbwerke für Hochdruckmaschinen
vorgesehen. Sie können ebenso, gepaart mit einem Feuchtwerk, für Offsetdruckmaschinen
Verwendung finden. Auch können unter Benutzung des Gegenstandes der Erfindung die Farbwerke in Anzahl
und Anordnung der Farbwalzen zwischen der zweiten Reibwalze 7 und der Farbkastenwalze 10 variiert werden.
Hierzu 2 Biau Zeichnungen
30
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Claims (1)
- Patentanspruch:Farbwerk für Rotationsdruckmaschinen mit zwei Auftragwalzen, die mit einer im Maschinengestell gelagerten Reibwalze in Verbindung stehen und um diese schwenkbar sind, sowie einer zweiten im Maschinengestell gelagerten Reibwalze und einer zwischen beiden Reibwalzen angeordneten Übertragungswalze, die am Maschinengestell in schwenkbar befestigten Lagerplatten gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der zweiten Reibwalze (7) um diese schwenkbare Lagerschilde (21) angeordnet sind, in denen unter Entfall der Lagerplatten (9) und Aufhebung des Kontaktes mit dem ersten Reibzylinder (4) die Übertragungswalze (8) und eine mit ihr in Berührung stehende weitere Übertragungswalze (22) gelagert sind, und die Wellenzapfen (24; 25) der einen Auftragwalze (1) und der weiteren Übertragungswalze (22) beidseitig mit je einer Koppel (23) verbinden sind, die Druckschrauben (26) zur Einstellung des Waizendruckes zwischen den beiden Walzen (1; 22) aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD24697883A DD226148A3 (de) | 1983-01-04 | 1983-01-04 | Farbwerk fuer rotationsdruckmaschinen |
Publications (2)
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---|---|
DE3342853A1 DE3342853A1 (de) | 1984-07-12 |
DE3342853C2 true DE3342853C2 (de) | 1985-07-11 |
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB2132944B (de) |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: MAN ROLAND DRUCKMASCHINEN AG, 6050 OFFENBACH, DE |