CH697939B1 - Druckeinheit einer Rollenrotationsdruckmaschine. - Google Patents

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CH697939B1
CH697939B1 CH9862005A CH9862005A CH697939B1 CH 697939 B1 CH697939 B1 CH 697939B1 CH 9862005 A CH9862005 A CH 9862005A CH 9862005 A CH9862005 A CH 9862005A CH 697939 B1 CH697939 B1 CH 697939B1
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Stefan Albrecht
Norbert Dr Dylla
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Druckeinheit einer Rollenrotationsdruckmaschine, mit mindestens zwei Zylinderpaaren (21, 22) aus jeweils einem Formzylinder (23, 24) und einem Übertragungszylinder (25, 26), und mit mindestens einem Duckzylinder (27), wobei mit jedem Druckzylinder (27) die Übertragungszylinder (25, 26) von jeweils mindestens zwei Zylinderpaaren (21, 22) in einer Druck-An-Stellung zusammenwirken, und wobei die Formzylinder (23, 24) und die Übertragungszylinder (25, 26) Spannkanäle (30, 31) für die Aufnahme von Aufzügen, insbesondere für die Aufnahme von Druckplatten im Bereich der Formzylinder und für die Aufnahme von Übertragungstüchern im Bereich der Übertragungszylinder, aufweisen. Jeder Übertragungszylinder (25, 26) weist mehrere in Umfangsrichtung zueinander versetzte Spannkanäle (31) auf. Dem Formzylinder (23, 24) und dem Übertragungszylinder (25, 26) jedes Zylinderpaars sind Schmitzringe (29) zugeordnet, die in der Druck-An-Stellung mit einer Vorspannkraft aufeinander abrollen, wobei der oder jeder Druckzylinder (27) keine mit den Schmitzringen der jeweiligen Übertragungszylinder (25, 26) zusammenwirkende Schmitzringe aufweist.

Description


  [0001] Die Erfindung betrifft eine Druckeinheit einer Rollenrotationsdruckmaschine gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

[0002] Bei Druckeinheiten für Rollenrotationsdruckmaschinen, insbesondere Zeitungsdruckmaschinen, die Formzylinder, Übertragungszylinder und Druckzylinder aufweisen, werden zur Minimierung von Zylinderschwingungen sogenannte Schmitzringe eingesetzt. Nach dem Stand der Technik kommen dabei auf allen Zylindern, also auf den Formzylindern, den Übertragungszylindern und den Druckzylindern, Schmitzringe zum Einsatz. Werden auf allen oben genannten Zylindern Schmitzringe verwendet, so müssen insbesondere bei der Anstellung von mehreren Zylinderpaaren aus jeweils einem Formzylinder und einem Übertragungszylinder an einen gemeinsamen Druckzylinder hohe Schmitzringkräfte aufgebracht werden.

   Dies führt dann zu grossen Pressungen im Bereich der Schmitzringe und damit letztendlich zu einem relativ grossen Verschleiss derselben sowie zu relativ hohen Lagerkräften. Hohe Lagerkräfte reduzieren die Lebensdauer der Lager und machen grösser dimensionierte und damit teurere Lagerungen erforderlich.

   Die Verwendung von Schmitzringen auf allen Zylindern, also auf den Formzylindern, Übertragungszylindern und Gegenzylindern, ist insgesamt von Nachteil.

[0003] Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde, eine neuartige Druckeinheit einer Rollenrotationsdruckmaschine zu schaffen.

[0004] Dieses Problem wird durch eine Druckeinheit einer Rollenrotationsdruckmaschine gemäss Patentanspruch 1 gelöst.

[0005] Nach der Erfindung sind dem Formzylinder und dem Übertragungszylinder jedes Zylinderpaars Schmitzringe zugeordnet, die in der Druck-An-Stellung mit einer Vorspannkraft aufeinander abrollen, wobei der oder jeder Druckzylinder keine mit den Schmitzringen der jeweiligen Übertragungszylinder zusammenwirkende Schmitzringe aufweist.

   Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, lediglich dem Formzylinder sowie dem Übertragungszylinder jedes Zylinderpaars Schmitzringe zuzuordnen, auf den Druckzylindern hingegen auf Schmitzringe zu verzichten. Durch den Entfall der Schmitzringe auf dem Druckzylinder können hohe Schmitzringkräfte vermieden werden. Hierdurch reduziert sich einerseits der Aufwand für die Lagerung der Zylinder und andererseits werden durch den Entfall der Schmitzringe auf dem Druckzylinder Kosten gespart.

[0006] Bevorzugterweise weist jeder Übertragungszylinder mehrere in Umfangsrichtung zueinander versetzte Spannkanäle auf.

   Durch die Verwendung von in Umfangsrichtung versetzten Spannkanälen auf den Übertragungszylindern jedes Zylinderpaars ist es möglich, die Schwingungsanregung der Zylinder zu minimieren, sodass auf dem oder jedem Druckzylinder die Schmitzringe entfallen können. Bevorzugt sind die Spannkanäle auf den Übertragungszylindern nicht lediglich in Umfangsrichtung zueinander versetzt, sondern vielmehr auch relativ schmal ausgebildet, nämlich mit einer Breite in Umfangsrichtung von ca.

   1 mm bis 5 mm.

[0007] Besonders bevorzugt ist also eine Druckeinheit, bei der einerseits dem Formzylinder und dem Übertragungszylinder jedes Zylinderpaars Schmitzringe zugeordnet sind, die in der Druck-An-Stellung mit einer Vorspannkraft aufeinander abrollen, wobei der oder jeder Druckzylinder keine mit den Schmitzringen der jeweiligen Übertragungszylinder zusammenwirkende Schmitzringe aufweist, und bei der andererseits jeder Übertragungszylinder mehrere in Umfangsrichtung zueinander versetzte Spannkanäle aufweist.

[0008] Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert.

   Dabei zeigt:
<tb>Fig. 1:<sep>eine Seitenansicht einer aus dem Stand der Technik bekannten Druckeinheit einer Rollenrotationsdruckmaschine;


  <tb>Fig. 2:<sep>eine erfindungsgemässe Druckeinheit einer Rollenrotationsdruckmaschine nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in Vorderansicht;


  <tb>Fig. 3:<sep>eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Druckeinheit einer Rollenrotationsdruckmaschine der Fig. 2;


  <tb>Fig. 4:<sep>eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Druckeinheit einer Rollenrotationsdruckmaschine nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und


  <tb>Fig. 5:<sep>eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Druckeinheit einer Rollenrotationsdruckmaschine nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.

[0009] Fig. 1 zeigt eine aus dem Stand der Technik bekannte Druckeinheit 10 einer Rollenrotationsdruckmaschine, insbesondere einer Zeitungsdruckmaschine, mit zwei Zylinderpaaren 11 und 12, wobei jedes der Zylinderpaare 11 und 12 jeweils einen Formzylinder 13 bzw. 14 sowie einen Übertragungszylinder 15 bzw. 16 aufweist. Auf den Formzylindern 13 und 14 werden Druckplatten positioniert, auf den Übertragungszylindern 15 und 16 sogenannte Übertragungstücher, die auch als Gummitücher bezeichnet werden. Weiterhin umfasst die Druckeinheit 10 gemäss Fig. 1 nach dem Stand der Technik einen Druckzylinder bzw.

   Gegendruckzylinder 17, wobei mit diesem Druckzylinder 17 die Übertragungszylinder 15 und 16 beider Zylinderpaare 11 und 12 in einer Druck-An-Stellung unter Ausbildung jeweils einer Druckstelle 18 zusammenwirken. Die Druckstellen 18 sind dort ausgebildet, wo die Übertragungszylinder 15 und 16 auf dem Druckzylinder 17 abrollen. Gemäss Fig. 1 sind auf jedem Zylinder der Druckeinheit 10, also im Bereich der Formzylinder 13 und 14 sowie Übertragungszylinder 15 und 16 sowie im Bereich des Druckzylinders 17 Schmitzringe 19 positioniert, wobei die Schmitzringe 19 im Bereich jedes Zylinders an den axialen Enden derselben angeordnet sind.

   Bedingt dadurch, dass nach dem Stand der Technik auf jedem der Zylinder 13 bis 17 Schmitzringe 19 positioniert sind, müssen in der Druck-An-Stellung hohe Schmitzringkräfte aufgebracht werden, was im Hinblick auf den Verschleiss der Schmitzringe sowie Lager der Zylinder von Nachteil ist.

[0010] Fig. 2 und 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Druckeinheit 20. Die Druckeinheit 20 des Ausführungsbeispiels der Fig. 2 und 3 verfügt wiederum über zwei Zylinderpaare 21 und 22, wobei jedes der Zylinderpaare 21 und 22 jeweils einen Formzylinder 23 bzw. 24 und einen Übertragungszylinder 25 bzw. 26 aufweist. Weiterhin umfasst die Druckeinheit 20 des Ausführungsbeispiels der Fig. 2 und 3 einen Druckzylinder bzw. Gegendruckzylinder 27.

   Der Druckzylinder 27 wirkt in einer Druck-An-Stellung wiederum mit beiden Übertragungszylindern 25 und 26 beider Zylinderpaare 21 und 22 unter Ausbildung sogenannter Druckstellen 28 zusammen. Die Druckstellen 28 sind wiederum dort ausgebildet, wo die Übertragungszylinder 25 und 26 auf dem Druckzylinder 27 abrollen.

[0011] Nach der hier vorliegenden Erfindung sind den Formzylindern 23 und 24 sowie den Übertragungszylindern 25 und 26 beider Zylinderpaare 21 und 22 Schmitzringe 29 zugeordnet. Wie Fig. 2 entnommen werden kann, sind die Schmitzringe 29 jeweils im Bereich der axialen Enden der Formzylinder 23 und 24 sowie Übertragungszylinder 25 und 26 positioniert. Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung sind hingegen dem Druckzylinder bzw. Gegendruckzylinder 27 keine Schmitzringe zugeordnet.

   Hierdurch verringern sich die in der Druck-An-Stellung aufzubringenden Schmitzringkräfte, sodass ein geringerer Verschleiss im Bereich der Schmitzringe sowie im Bereich der Lager der Zylinder auftritt. Hierdurch können insgesamt die Kosten für die Druckeinheit reduziert werden.

[0012] Die Formzylinder 23 und 24, die Übertragungszylinder 25 und 26 sowie der Druckzylinder 27 verfügen über eine axiale Breite für den Druck von mindestens zwei axial nebeneinander angeordneten, zu druckenden Druckseiten. So ist es möglich, dass die Zylinder 23 bis 27 eine axiale Breite für den Druck von zwei oder drei oder vier oder auch sechs axial nebeneinander angeordneten, zu druckenden Druckseiten aufweisen.

   Weiterhin verfügen die Formzylinder 23 und 24, die Übertragungszylinder 25 und 26 sowie der Druckzylinder 27 über einen Umfang für den Druck von mindestens zwei in Umfangsrichtung hintereinander angeordneten, zu druckenden Druckseiten. Im gezeigten Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 soll nachfolgend davon ausgegangen werden, dass die Zylinder 23 bis 27 eine axiale Breite für den Druck von sechs axial nebeneinander angeordneten Druckseiten sowie einen Umfang für den Druck von zwei in Umfangsrichtung hintereinander angeordneten Druckseiten aufweisen. Pro voller Umdrehung der Zylinder eines Zylinderpaars können demnach gleichzeitig zwölf Druckseiten gedruckt werden.

[0013] Die Formzylinder 23 und 24 sowie die Übertragungszylinder 25 und 26 verfügen über Spannkanäle für die Aufnahme von Aufzügen.

   Die Spannkanäle der Formzylinder 23 und 24 dienen der Aufnahme der Druckplatten, die Spannkanäle im Bereich der Übertragungszylinder 25 und 26 dienen der Aufnahme von Übertragungstüchern, die auch als Gummitücher bezeichnet werden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sei davon ausgegangen, dass jede Druckplatte über eine Breite verfügt, damit mit einer Druckplatte zwei in axialer Richtung nebeneinander positionierten Druckseiten gedruckt werden können; sowie über eine Höhe, die einer Druckseite entspricht.

   Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 bedeutet dies, dass dann im Bereich jedes Formzylinders 23 und 24 insgesamt sechs Druckplatten positioniert werden müssen, wobei jeweils drei Druckplatten axial nebeneinander positioniert sind, und wobei in Umfangsrichtung jeweils zwei Druckplatten hintereinander auf dem jeweiligen Formzylinder 23 bzw. 24 angeordnet sind.

[0014] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 verfügt zur Positionierung der Druckplatten auf den Formzylindern jeder der Formzylinder 23 und 24 über zwei Spannkanäle 30, wobei sich jeder der Spannkanäle 30 des Formzylinders 23 bzw. 24 über die gesamte axiale Länge des jeweiligen Formzylinders 23 bzw. 24 erstreckt, und wobei beide Spannkanäle 30 in Umfangsrichtung des jeweiligen Formzylinders 23 und 24 um in etwa 180 deg. zueinander versetzt sind.

   Daraus folgt, dass in Umfangsrichtung zwei Druckformen hintereinander an den jeweiligen Formzylindern 23 und 24 positioniert werden können. An einer axialen Position eines Formzylinders befinden sich demnach in Umfangsrichtung gesehen zwei axial verlaufende Spannkanäle 30.

[0015] Um nun die Zylinderschwingungen der Druckeinheit 20 des Ausführungsbeispiels der Fig. 2 und 3 zu minimieren, weisen hier die Übertragungszylinder 25 und 26 Spannkanäle 31 auf, die in Umfangsrichtung der Übertragungszylinder 25 und 26 zueinander versetzt sind. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 weist jeder der Übertragungszylinder 25 und 26 drei Spannkanäle 31 auf, die sich in axialer Richtung der Übertragungszylinder 25 und 26 abschnittsweise entlang des jeweiligen Übertragungszylinders erstrecken, nämlich über etwa ein Drittel der axialen Breite desselben.

   Die Spannkanäle 31 der Übertragungszylinder 25 und 26 verlaufen dabei derart in axialer Richtung, dass an jeder axialen Position des jeweiligen Übertragungszylinders 25 bzw. 26 in Umfangsrichtung gesehen, jeweils nur ein einziger Spannkanal 31 vorhanden ist. Ein in den Spannkanälen 31 geführtes Übertragungstuch bzw. Gummituch erstreckt sich demnach über den gesamten Umfang des jeweiligen Übertragungszylinders 25 bzw. 26.

[0016] Die Spannkanäle 31 im Bereich der Übertragungszylinder 25 und 26 sind nun derart an den Übertragungszylindern 25 und 26 positioniert, dass zwei äussere Spannkanäle 31 zueinander fluchten, wohingegen ein mittlerer, in Fig. 2 nicht erkennbarer Spannkanal 31 gegenüber den beiden äusseren Spannkanälen 31 in Umfangsrichtung um in etwa 180 deg. versetzt ist.

   Durch das Versetzen der drei Spannkanäle 31 jedes Übertragungszylinders 25 bzw. 26 in Umfangsrichtung ist es möglich, die Schwingungsanregung der Zylinder 23 bis 27 derart zu minimieren, dass auf die Schmitzringe im Bereich des Druckzylinders 27 verzichtet werden kann.

[0017] Bevorzugt sind die Spannkanäle 31 im Bereich der Übertragungszylinder 25 bzw. 26 nicht lediglich in Umfangsrichtung zueinander versetzt, sondern vielmehr verfügen dieselben auch über eine relativ geringe Breite in Umfangsrichtung von in etwa 1 mm bis 5 mm.

   Vorzugsweise ist die Breite der Spannkanäle 31 kleiner oder gleich 3,5 mm.

[0018] Die Spannkanäle 30 im Bereich der Formzylinder 23, 24 sowie die Spannkanäle 31 im Bereich der Übertragungszylinder 25, 26 sind trotz Umfangsversetzung der Spannkanäle 31 im Bereich der Übertragungszylinder 25 und 26 derart zueinander ausgerichtet, dass die Formzylinder 23 und 24 sowie Übertragungszylinder 25 und 26 jedes Zylinderpaares 21 bzw. 22 in der Druck-An-Stellung derart aufeinander abrollen, dass die Spannkanäle 31 der Übertragungszylinder 25 bzw. 26 im Berührungsbereich 32 mit dem jeweiligen Formzylinder 23 bzw. 24 auf die Spannkanäle 30 des entsprechenden Formzylinders treffen.

   Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 ist der mittlere Spannkanal 31 der Übertragungszylinder 25 und 26 gegenüber den äusseren Spannkanälen 31 derselben um etwa 180 deg. in Umfangsrichtung versetzt.

[0019] Alternativ hierzu ist auch vorstellbar, dass die Druckplatten über eine Breite verfügen, sodass mit einer Druckplatte zwei in axialer Richtung nebeneinander positionierte Druckseiten gedruckt werden können; sowie über eine Höhe, die zwei hintereinander positionierten Druckseiten entspricht. Dies würde bedeuten, dass dann im Bereich jedes Formzylinders insgesamt drei Druckplatten zu positionieren sind, wozu hierzu dann die Formzylinder lediglich einen Spannkanal benötigen, der sich über die gesamte axiale Länge der Formzylinder erstreckt.

   Die Formzylinder sowie Übertragungszylinder jedes Zylinderpaares rollen dann in der Druck-An-Stellung derart aufeinander ab, dass die Spannkanäle der Übertragungszylinder im Berührungsbereich mit dem jeweiligen Formzylinder auf die Spannkanäle des entsprechenden Formzylinders oder auf den Trennbereich zwischen zwei hintereinander positionierten Druckseiten treffen.

[0020] Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die Spannkanäle 31 im Bereich der Übertragungszylinder 25 und 26 auch mit einem anderen Winkel zueinander versetzt sein können, so zum Beispiel kann der mittlere Spannkanal 31 gegenüber den beiden seitlichen Spannkanälen 31 um in etwa 90 deg. oder 120 deg. versetzt sein.

   Um in diesem Fall jedoch ein ordnungsgemässes Abrollen der Formzylinder 23 und 24 auf den entsprechenden Übertragungszylindern 25 und 26 zu gewährleisten, ist es dann erforderlich, auch die beiden Spannkanäle 30 im Bereich der Formzylinder 23 und 24 aus in Umfangsrichtung zueinander versetzten, sich lediglich abschnittsweise über die axiale Länge der Formzylinder erstreckenden Spannkanälen zusammenzusetzen.

   So muss zum ordnungsgemässen Drucken gewährleistet sein, dass beim Abrollen der Formzylinder 23 und 24 auf den Übertragungszylindern 25 und 26 im Berührungsbereich 32 derselben die Spannkanäle 31 der Übertragungszylinder 25 und 26 auf die Spannkanäle 30 des entsprechenden Formzylinders 23 und 24 treffen.

[0021] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 ist die dort gezeigte Druckeinheit 20 als sogenannte Fünfzylinder-Satelliten-Druckeinheit ausgeführt, die aus zwei Zylinderpaaren 21 und 22 mit jeweils einem Formzylinder 23 bzw. 24 und jeweils einem Übertragungszylinder 25 und 26 gebildet sind, wobei beide Zylinderpaare 21 und 22 mit einem Druckzylinder 27 zusammenwirken. Fig. 4 und 5 zeigen Druckeinheiten, die eine höhere Anzahl von Zylinderpaaren aufweisen.

   So zeigt zum Beispiel das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 eine als Neunzylinder-Satelliten-Druckeinheit ausgebildete Druckeinheit 33, die aus insgesamt vier Zylinderpaaren 21 bzw. 22 gebildet ist, wobei jedes der vier Zylinderpaare 21 bzw. 22 wiederum einen Formzylinder 23 bzw. 24 und einen Übertragungszylinder 25 bzw. 26 aufweist. Alle vier Zylinderpaare wirken im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 mit einem Druckzylinder 27 zusammen. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist eine als Zehnzylinder-Satelliten-Druckeinheit ausgebildete Druckeinheit 34 gezeigt, die ebenso wie die Druckeinheit 33 der Fig. 4 insgesamt vier Zylinderpaare 21 bzw. 22 aufweist.

   Im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 sind im Unterschied zum Ausführungsbeispiel der Fig. 4 jedoch zwei Satelliten-Druckzylinder 27 vorhanden.

[0022] Die Ausführungsbeispiele der Fig. 4 und 5 unterscheiden sich vom Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 lediglich durch die Anzahl der Zylinder. Hinsichtlich der erfindungsrelevanten Details, nämlich hinsichtlich der Anordnung der Schmitzringe 29 und der Anordnung der Spannkanäle 30 und 31 im Bereich der Formzylinder bzw. Übertragungszylinder, stimmen jedoch sämtliche Ausführungsbeispiele überein, sodass diesbezüglich zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen für die Ausführungsbeispiele der Fig. 4 und 5 auf die Ausführungen zum Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 verwiesen wird.

Bezugszeichenliste

[0023] 
10 : Druckeinheit
11 : Zylinderpaar
12 : Zylinderpaar
13 : Formzylinder
14 :

   Formzylinder
15 : Übertragungszylinder
16 : Übertragungszylinder
17 : Druckzylinder
18 : Druckstelle
19 : Schmitzring
20 : Druckeinheit
21 : Zylinderpaar
22 : Zylinderpaar
23 : Formzylinder
24 : Formzylinder
25 : Übertragungszylinder
26 : Übertragungszylinder
27 : Druckzylinder
28 : Druckstelle
29 : Schmitzring
30 : Spannkanal
31 : Spannkanal
32 : Berührungsbereich
33 : Druckeinheit
34 : Druckeinheit

Claims (16)

1. Druckeinheit einer Rollenrotationsdruckmaschine, mit mindestens zwei Zylinderpaaren (21, 22) aus jeweils einem Formzylinder (23, 24) und einem Übertragungszylinder (25, 26), und mit mindestens einem Duckzylinder (27), wobei mit jedem Druckzylinder (27) die Übertragungszylinder (25, 26) von jeweils mindestens zwei Zylinderpaaren (21, 22) in einer Druck-An-Stellung zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass dem Formzylinder (23, 24) und dem Übertragungszylinder (25, 26) jedes Zylinderpaars (21, 22) Schmitzringe (29) zugeordnet sind, die in der Druck-An-Stellung mit einer Vorspannkraft aufeinander abrollen, und dass der oder jeder Druckzylinder (27) keine mit den Schmitzringen der jeweiligen Übertragungszylinder (25, 26) zusammenwirkende Schmitzringe aufweist.
2. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formzylinder (23, 24) und die Übertragungszylinder (25, 26) sowie der oder jeder Druckzylinder (27) eine axiale Breite für den Druck von mindestens zwei, vorzugsweise von zwei oder drei oder vier oder sechs, axial nebeneinander geordneten, zu druckenden Druckseiten aufweisen.
3. Druckeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Formzylinder (23, 24) und die Übertragungszylinder (25, 26) sowie der oder jeder Druckzylinder (27) einen Umfang für den Druck von mindestens zwei in Umfangsrichtung hintereinander geordneten, zu druckenden Druckseiten aufweisen.
4. Druckeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Formzylinder (23, 24) und die Übertragungszylinder (25, 26) Spannkanäle (30, 31) für die Aufnahme von Aufzügen, insbesondere für die Aufnahme von Druckplatten im Bereich der Formzylinder und für die Aufnahme von Übertragungstüchern im Bereich der Übertragungszylinder, aufweisen.
5. Druckeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannkanäle (30) der Formzylinder (23, 24) und die Spannkanäle (31) der Übertragungszylinder (25, 26) im Wesentlichen in axialer Richtung verlaufen.
6. Druckeinheit nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannkanäle (31) der Übertragungszylinder (25, 26) in Umfangsrichtung zueinander versetzt sind.
7. Druckeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannkanäle (31) der Übertragungszylinder (25, 26) und gegebenenfalls die Spannkanäle (30) der Formzylinder (23, 24) derart in Umfangsrichtung zueinander versetzt sind, dass der Formzylinder (23, 24) und der Übertragungszylinder (25, 26) jedes Zylinderpaars (21, 22) in der Druck-An-Stellung derart aufeinander abrollen, dass die Spannkanäle (31) der Übertragungszylinder im Bereich einer Berührungsstelle (32) auf die Spannkanäle (30) des entsprechenden Formzylinders treffen.
8. Druckeinheit nach einem Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannkanäle (31) der Übertragungszylinder (25, 26) in Umfangsrichtung eine Breite von 1 mm bis 5 mm aufweisen.
9. Druckeinheit nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder (23, 24) jedes Zylinderpaars (21, 22) zwei sich über die gesamte axiale Länge des Formzylinders (23, 24) erstreckende, in Umfangsrichtung desselben um in etwa 180 deg. zueinander versetzte Spannkanäle (30) aufweist, derart, dass in axialer Richtung jeweils mindestens zwei Aufzüge, insbesondere Druckplatten, nebeneinander und in Umfangsrichtung jeweils mindestens zwei Aufzüge, insbesondere Druckplatten, hintereinander in den entsprechenden Spannkanälen (30) geführt sind.
10. Druckeinheit nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder jedes Zylinderpaars einen sich über die gesamte axiale Länge des Formzylinders erstreckenden Spannkanal aufweist, derart, dass in axialer Richtung mindestens zwei Druckplatten nebeneinander und in Umfangsrichtung eine Druckplatte in dem Spannkanal geführt ist, wobei die Höhe jeder Druckplatte zwei hintereinander positionierten Druckseiten entspricht.
11. Druckeinheit nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der entsprechende Übertragungszylinder (25, 26) jedes Zylinderpaares (21, 22) mehrere Spannkanäle (31) aufweist, die sich in axialer Richtung abschnittsweise entlang des Übertragungszylinders (25, 26) derart erstrecken, dass an jeder axialen Position des Übertragungszylinders in Umfangsrichtung gesehen jeweils nur ein einziger Spannkanal (31) vorhanden ist, wobei mindestens ein Spannkanal (31) des Übertragungszylinders gegenüber den anderen Spannkanälen (31) desselben in Umfangsrichtung versetzt ist.
12. Druckeinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Spannkanal (31) des Übertragungszylinders (25, 26) gegenüber den anderen Spannkanälen (31) desselben in Umfangsrichtung um in etwa 180 deg. versetzt ist.
13. Druckeinheit nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder jedes Zylinderpaares mehrere Spannkanäle aufweist, die sich in axialer Richtung abschnittsweise entlang des Formzylinders derart erstrecken, dass an jeder axialen Position des Formzylinders in Umfangsrichtung gesehen zwei Spannkanäle vorhanden sind, wobei mindestens zwei, an derselben axialen Position verlaufende Spannkanäle des Formzylinders gegenüber den anderen Spannkanälen desselben in Umfangsrichtung versetzt sind.
14. Druckeinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der entsprechende Übertragungszylinder jedes Zylinderpaares mehrere Spannkanäle aufweist, die sich in axialer Richtung abschnittsweise entlang des Übertragungszylinders derart erstrecken, dass an jeder axialen Position des Übertragungszylinders in Umfangsrichtung gesehen jeweils nur ein einziger Spannkanal vorhanden ist, wobei mindestens ein Spannkanal des Übertragungszylinders gegenüber den anderen Spannkanälen desselben in Umfangsrichtung versetzt ist.
15. Druckeinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Spannkanal des Übertragungszylinders gegenüber den anderen Spannkanälen desselben in Umfangsrichtung um in etwa 180 deg. oder in etwa 120 deg. oder in etwa 90 deg. versetzt ist.
16. Druckeinheit nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Übertragungszylinder (25, 26) mehrere in Umfangsrichtung zueinander versetzte Spannkanäle (31) aufweist.
CH9862005A 2004-06-26 2005-06-09 Druckeinheit einer Rollenrotationsdruckmaschine. CH697939B1 (de)

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